U-21-FÖRDERVERTRAG: STÜRMER DANIEL PRONIN WECHSELT ZU DEN EISBÄREN REGENSBURG!

Die Eisbären Regensburg haben einen weiteren Neuzugang unter Vertrag genommen. Stürmer Daniel Pronin kommt von den RB Hockey Juniors aus der Alps Hockey League in die Donaustadt. Diese bildet in Österreich die zweithöchste Spielklasse unterhalb der internationalen „ICE Hockey League“ (International Central European Hockey League) und beheimatet Teams aus Italien, Österreich und Slowenien. Für die Mozartstädter kam der schnelle Angreifer in der zurückliegenden Spielzeit auf drei Tore und sechs Vorlagen (neun Punkte) in 37 Spielen. Bei den Eisbären unterzeichnet der 20-jährige Deutsche einen U-21-Fördervertrag und erhält die Rückennummer 17.

Geboren ist Pronin in den USA, genauer in Berwyn im Bundesstaat Illinois – eine Kleinstadt, die ein Vorort Chicagos ist. Weite Teile seiner Eishockey-Ausbildung genoss er allerdings im deutschsprachigen Raum, durchlief etwa zwischen 2014 und 2018 die Talentschmiede Mannheims. Zur Spielzeit 2018/2019 wechselte er in die USA, kehrte aber nur ein Jahr später nach Europa zurück und schloss sich dem RB-Nachwuchs an. Dort blieb er drei Jahre und kam zwei davon auch in der Alps Hockey League zum Einsatz.

Seinen nächsten Schritt wolle er nun in Regensburg machen, betont der Angreifer: „Ich habe nur Positives über Regensburg gehört und habe schnell meine Entscheidung getroffen. Der Klub ist in die DEL2 aufgestiegen – die Liga ist stark, ich will der Mannschaft helfen und einen guten Eindruck hinterlassen.“ Als Spieler sei Schnelligkeit seine größte Stärke, glaub Pronin, der im Sturm vielseitig einsetzbar ist: „Ich kann Center und Außen spielen, bin ein aggressiver Zwei-Wege-Stürmer und will immer zum Tor.“

Eisbären-Trainer Max Kaltenhauser sieht in Pronin viel Potenzial: „Er ist ein junger Spieler, der in der Alps Hockey League schon zwei Jahre Erfahrungen gesammelt hat. Diese Liga ist stark und ich habe einige Partien von ihm gesehen. Mir gefällt seine Spielweise.“ Er habe sich bei ehemaligen Trainern Pronins nach dem Talent erkundigt und auch mit ihm selbst viel gesprochen: „Er weiß schon, wie es außerhalb von Nachwuchs-Oasen wie Mannheim und Salzburg aussieht. Diese Klubs haben einfach ganz andere Möglichkeiten als wir, aber er kann es einordnen. Er kann uns helfen und bekommt deswegen hier seine Chance, sich zu beweisen.“

 

Text: Jan-Mirco Linse
Bilder: GEPA/RedBulls

 


EISBÄREN REGENSBURG STARTEN FREIEN DAUERKARTENVERKAUF FÜR DEL2

Die Euphorie in der Domstadt ist nach wie vor groß: Nachdem die Eisbären Regensburg in den Playoffs der Oberliga historisches geschafft und im Finale Ende April die Meisterschaft und damit die Rückkehr des Regensburger Eishockeys in die Zweite Liga perfekt gemacht haben, startet jetzt der freie Dauerkartenverkauf für die anstehende Spielzeit 2022/2023 in der neuen Liga, der DEL2! Ab 18 Uhr am Dienstag, 12. Juli, sind die Saisontickets mit einem Frühbucherrabatt von 5 Prozent im Onlineshop des Klubs erhältlich.

Es handelt sich dabei bereits um die zweite Phase des Vorverkaufs – die erste hatte nur die Verlängerung der Dauerkarten von Bestandskunden umfasst. Nun können sich also auch alle anderen Fans (also auch Neukunden!) ihre Tickets frühzeitig sichern – und damit sichergehen, dass sie keine Minute der packenden Heimspiele ihres Teams in der Zweiten Liga verpassen. Alle Plätze der Bestandskunden, die bis Montag, 11. Juli, um 23:59 Uhr noch nicht verlängert wurden, gehen mit den restlichen Tickets in den freien Verkauf.

Spätestens seit der Erteilung der Lizenz durch die Liga steht fest: Die Eisbären Regensburg sind kommende Saison Zweitligist! Neue Gesichter, neue Gegner, traditionsreiche Derbys und heiße Duelle stehen den Domstädtern ins Haus! In der Dauerkarte sind alle 26 Heimspiele der Hauptrunde, alle Heimspiele der Endrunde (Playoffs/Playdowns), die zwei öffentlich zugänglichen Vorbereitungsspiele gegen Sokolov und Kaufbeuren sowie alle Heimspiele der U20 der Jungeisbären enthalten. Im Bestfall also über 50 Mal Eishockey live! Mit der Dauerkarte können also nicht nur alle Heimspiele der Eisbären in der DEL2 hautnah und live mitverfolgt werden – Spannung, Gänsehaut und leidenschaftliche Momente gibt es noch obendrauf. Wie schon in den letzten Jahren gibt es auch diese Saison wieder die Möglichkeit, die erworbene Dauerkarte in zwei Raten zu bezahlen.

Eisbären-Geschäftsführer Christian Sommerer betont, wie wichtig der Vertrauensvorschuss der Fans für den Klub und seine Planungen sei: „Dass die Fans in Vorleistung gehen und uns ihr Geld anvertrauen, ist ein ganz Wesentlicher Bestandteil unserer Saison- und Etatplanung. Wir sind auf die Unterstützung unserer Anhänger angewiesen und hoffen, dass uns unsere treuen Fans und auch neue Anhänger mit in die DEL2 begleiten.“

 

Der Verkauf ist in drei Phasen unterteilt, in den „Early-Bird“-Phasen gibt es 5 Prozent Treuerabatt auf den Verkaufspreis:

BEENDET: „EARLY-BIRD“-PHASE 1 – ausschließlich für Bestandskunden – Montag, 4. Juli, 18 Uhr bis Montag, 11. Juli, 23:59 Uhr
Verlängerung ausschließlich für Bestandskunden der Saison 2021/2022. Alle in dieser Phase nicht verlängerten Dauerkarten gehen automatisch ab Dienstag, 12. Juli 2022, in den freien Verkauf.

„EARLY-BIRD“-PHASE 2 – für Neukunden – von Dienstag, 12. Juli, 18 Uhr bis Freitag, 22. Juli, 23:59 Uhr
Freier Verkauf zum Early-Bird-Rabatt.

PHASE 3 – Freier Verkauf zum regulären Dauerkartenpreis ab Samstag, 23. Juli, 10 Uhr
Freier Verkauf zum regulären Dauerkartenpreis

Die Dauerkarten gibt es online unter https://eisbaeren-regensburg.com/dauerkarten

 

Bei aufkommenden Fragen, Problemen oder zur persönlichen Beratung können Sie sich gerne per Mail (dauerkarten@eisbaeren-regensburg.de) oder telefonisch während der Geschäftszeiten unter 0941 - 462 966 – 10 melden.

 

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier

 


AKTUELLER REKORDSPIELER VERLÄNGERT: STÜRMER LUKAS HEGER BLEIBT BEI DEN EISBÄREN REGENSBURG!

Kein Spieler im aktuellen Kader hat öfter für Regensburg gespielt als er: Lukas Heger kommt auf satte 359 Partien für die Eisbären (beziehungsweise den EV Regensburg) in der Eishockey-Oberliga, seit er vor der Saison 2013/2014 im Alter von nur 18 Jahren vom EV Füssen in die Oberpfalz kam. Seither liefert der heute 27-jährige Angreifer konstant starke Leistungen, wie seine insgesamt 277 Scorerpunkte (84 Tore und 193 Vorlagen) im Trikot der Domstädter zeigen. Nun hat Heger seinen Vertrag in der Donau-Stadt verlängert und geht in seine zehnte Saison mit den Regensburgern. Damit bleibt er den Eisbären nach Oberliga-Titel und Aufstieg auch in der Zweiten Liga, der DEL2, erhalten.

Eine Regensburger Mannschaft ohne ihn ist schon fast nicht mehr vorstellbar, findet auch Trainer Max Kaltenhauser: „Lukas ist ein super Typ, es sagt viel über ihn aus, dass er so viele Spiele für eine Mannschaft gemacht hat. Das spricht natürlich für ihn und seinen Charakter, der über jeden Zweifel erhaben ist. Er hat einen guten Humor, ist ein intelligenter Kerl und ein ausgezeichneter Stürmer“.  Kaltenhauser beschreibt Heger als technisch starken und „sehr schlauen“ Angreifer, der es absolut verdient habe, seine Qualitäten auch in der Zweiten Liga zu zeigen. Kaltenhauser betont: „Er ist sehr wichtig für die Mannschaft und uns alle – und einfach ein guter Typ. Ich bin davon überzeugt, dass er das DEL-2-Kaliber hat!“

Heger selbst erklärt, er habe in Regensburg eine Art zweite Heimat gefunden: „Die ganzen Leute im Verein sind mir über die letzten Jahre richtig ans Herz gewachsen. Ich habe immer das Gefühl, dass mir bei allem geholfen wird und sie mich unterstützen, wenn ich sie brauche. Das ist richtig Klasse!“ Auch die Zusammenarbeit mit Max Kaltenhauser sei für ihn ein Grund gewesen, weiter in der Oberpfalz zu bleiben: „Er ist der beste Trainer, mit dem ich je zusammengearbeitet habe und ich bin total froh, dass ich auch weiter mit ihm arbeiten darf.“ Der dritte Punkt, der in die Entscheidung hineingespielt habe, sei die Mannschaft: „Hier spielen mittlerweile meine besten Freunde mit mir zusammen Eishockey. Das macht mich einfach glücklich und ich freue mich, dass das erstmal so bleibt.“

 

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier, arSito


OFFENSIVSTARKER VERTEIDIGER BLEIBT: JAKOB WEBER VERLÄNGERT BEI DEN EISBÄREN REGENSBURG!

39 Scorerpunkte in 30 Spielen in der Hauptrunde, 15 in 17 Playoff-Partien – und das als Verteidiger! Mit Jakob Weber hat der in der Meistersaison offensivstärkste Abwehrspieler der Eisbären Regensburg seinen Vertrag in der Domstadt um ein weiteres Jahr verlängert. Damit geht der gebürtige Regensburger nach dem Titelgewinn in der Eishockey-Oberliga auch den Weg in die zweithöchste deutsche Spielklasse mit, die DEL2.

Aus dem Nachwuchs des EV Regensburg stammend, zog es Weber 2014 in die U20 des EC Salzburg, 2015 weiter zu Oberligist Essen und ein Jahr später zu den Icefighters aus Leipzig. Überall überzeugte er mit starken Scoringwerten. Seine Schuss- sowie Passpräzision und -härte machen ihn vor allem in Überzahlsituationen zu einem Aktivposten an der blauen Linie. Nach zwei Jahren in Sachsen folgte dann zur Saison 2018/2019 die Rückkehr nach Regensburg zu den Eisbären. Inzwischen hat Weber, heute 26 Jahre alt, 207 Partien in der Oberliga für Regensburg bestritten und kommt dabei auf stattliche 155 Punkte (41 Tore, 114 Assists).

Weber bringt aber nicht nur Qualitäten in der Vorwärtsbewegung mit, er verfügt mit 1,90 Metern auch über Gardemaße für einen Verteidiger. Dass er nicht nur weiß, wie Tore vorzubereiten und zu schießen sind, sondern auch, wie man sie verhindert, zeigte er einmal mehr in der abgelaufenen Spielzeit: In der Hauptrunde traf er zehn Mal selbst und bereitete 29 Treffer vor – wies indes aber auch die beste Plus-Minus-Statistik der ganzen Liga auf (+36). Diese Statistik gibt an, bei wie vielen Treffern und Gegentreffern ein Spieler auf dem Eis steht, während bei beiden Mannschaften gleich viele Akteure auf dem Feld sind. Obwohl also Webers 14 Punkte im Powerplay nicht mit in dieses Verhältnis einfließen, erzielten die Eisbären mit ihm auf dem Feld 36 Treffer mehr, als sie kassierten. Auch in den Playoffs reihte sich Weber in dieser Kategorie in der Spitzengruppe ein und belegte ligaweit Rang vier.

Weber freut sich auf die neue Aufgabe in der DEL2: „Es war mein Traum, Zweite Liga zu spielen, der Aufstieg ist einfach perfekt. Jetzt kann ich in meiner Heimatstadt, in einer genialen Mannschaft und in einem Klub mit einem super Umfeld die Zweite Liga angehen. Das war genau das, was ich mir vorgestellt und erhofft habe. Ich freue mich schon riesig darauf!“ In der anstehenden Saison gehe es darum, sich in der neuen Liga zu etablieren, betont der Verteidiger: „Klar, das wird eine schwierige Nummer – als Aufsteiger musst du um jeden Punkt hart kämpfen. Aber wir wollen uns beweisen und ich denke, wir können das auch schaffen.“

Eisbären-Coach Max Kaltenhauser sieht Weber als „zentrale Säule in der Abwehr. Er ist nicht nur durch seine Offensivstärke wichtig für die Mannschaft, sondern führt das Team auch sehr gut, indem er auf dem Eis sehr viel mit seinen Kollegen spricht.“ Als waschechter Regensburger bringe sich Weber immer voll ein, berichtet Kaltenhauser: „Ich bin überzeugt, dass er seine Qualitäten auch in der DEL2 zur Geltung bringen kann.“

 

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito


PARTNERSCHAFT VERLÄNGERT: EISBÄREN REGENSBURG UND ARENA DER TRÄUME BLEIBEN PARTNER DES TEAMS BANANENFLANKE

In aller Aufstiegseuphorie hat Soziales Engagement beim Neu-Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg auch weiterhin einen ganz besonderen Stellenwert. Nun haben die Eisbären und ihr Sozialprojekt, die „Arena der Träume“, ihren Vertrag mit dem Team Bananenflanke verlängert. In der anstehenden Saison, der Spielzeit 2022/2023, werden die Eisbären wieder das Team Orange unterstützen. Inklusion, Offenheit und Toleranz entsprechen den Werten der Eisbären ebenso wie ein großes Herz für benachteiligte Kinder und Jugendliche. Das Team Bananenflanke ist ein Fußballprojekt speziell für Kinder und Jugendliche mit geistiger Beeinträchtigung, jüngst feierte es sein zehnjähriges Jubiläum.

Das Projekt liegt den Eisbären besonders am Herzen, wie Eisbären-Geschäftsführer Christian Sommerer betont: „Das Team Bananenflanke ist eine echte Herzensangelegenheit der Eisbären. Wir sind stolz, auch weiterhin Partner sein zu dürfen und freuen uns sehr auf die neue Saison und auf viele unvergessliche gemeinsame Erlebnisse.“

Auch Dr. Moritz Bauer, Vorsitzender des Teams Bananenflanke in Regensburg, betont die Bedeutung dieser Zusammenarbeit: „Wir freuen uns sehr, gemeinsam mit den Eisbären die langjährige Partnerschaft zu verlängern! Den Erfolg dieser Kooperation kennzeichnet nicht nur die Meisterschaft der Eisbären in der Oberliga und in der vergangenen Bananenflankenliga-Saison, sondern auch das langjährige Engagement über das rein Sportliche hinaus: Neben der finanziellen Unterstützung, ermöglichen die Eisbären unseren Profis unvergessliche Erlebnisse, wie etwa Besuche von Ligaspielen, Einblicke in die Kabine und vieles mehr. Die Eisbären zeigen seit vielen Jahren und heuer, dass sie für Inklusion und gelebte Teilhabe stehen! Wir sind sehr dankbar und stolz mit den Eisbären weiterhin Hand-in-Hand unseren Profis die Bühne bereiten zu können, die ihnen gebührt – in der Mitte der Gesellschaft! Ganz dem Motto des Team Bananenflanke entsprechend: Fußball (beziehungsweise hier allgemeiner Sport) kennt keine Grenzen!“

 

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Eisbären Regensburg


EISBÄREN REGENSBURG VERSTÄRKEN SICH MIT TOP-STÜRMER: KYLE OSTERBERG WECHSELT IN DIE DOMSTADT!

Verstärkung im Sturm für die Eisbären Regensburg: Mit Kyle Osterberg kommt ein US-Amerikaner in die Domstadt, der in den vergangenen Spielzeiten schon in starken europäischen Ligen seine Fähigkeiten unter Beweis gestellt hat und auch in Deutschland kein Unbekannter ist. Der inzwischen 27-jährige US-Amerikaner lief in der Saison 2019/2020 für den Deggendorfer SC auf und überzeugte dort voll: In 36 Spielen gelangen ihm 65 Scorerpunkte (21 Tore und 44 Assists). In Regensburg wird Osterberg, der eine Kontingentstelle belegt, die Rückennummer 79 tragen. Er soll mithelfen, nach der Meisterschaft in der Eishockey-Oberliga und dem Aufstieg in die DEL2, in der neuen Liga Fuß zu fassen.

Der in Lakeville (bei Minneapolis) im US-Bundesstaat Minnesota geborene, quirlige Angreifer durchlief weite Teile seiner Eishockey-Ausbildung in seiner Heimat im Nachwuchsförderprogramm. Mit der U-18-Nationalmannschaft der USA holte er 2012 sogar den Weltmeistertitel. Ab 2012 spielte Osterberg insgesamt vier Jahre in der höchsten US-amerikanischen College-Eishockey-Liga (NCAA) für die University of Minnesota-Duluth, bestritt dort insgesamt 149 Partien und kam dabei auf 37 Tore und 41 Vorlagen.

Es folgte der Sprung nach Europa: In der höchsten norwegischen Liga gelangen in der Saison 2017/2018 Osterberg 26 Treffer und 31 Assists (57 Punkte) in nur 52 Spielen. In der darauffolgenden Spielzeit ging er in der zweithöchsten Spielklasse Schwedens aufs Eis, hatte aber mit Verletzungspech zu kämpfen. Dennoch sammelte er zwölf Scorerpunkte (drei Tore, neun Vorlagen) in 32 Partien. Nach dem Wechsel zum Deggendorfer SC in die Oberliga 2019/2020 fand Osterberg dann aber wieder in die Spur, wie seine eindrucksvollen Statistiken dort beweisen.

Osterberg zog es weiter nach Ungarn: Beim dortigen DVTK Jegesmedvék, das in der ersten slowakischen Liga antritt (und ebenfalls einen Eisbären auf der Brust trägt), schlug er voll ein: 17 eigene Treffer und 15 Vorlagen (32 Zähler) in 39 Spielen sprechen für sich. Nach einem kurzen Abstecher in die dänische erste Liga zu den Herlev Eagles zu Beginn der zurückliegenden Spielzeit (je sieben Tore und Assists für 14 Punkte in 21 Spielen), kehrte Osterberg in die erste slowakische Liga zurück: Auch beim HKM Zvolen lieferte er voll ab und kam auf 24 Punkte in 30 Begegnungen (neun Treffer, 15 Assists).

Osterberg freut sich auf die neue Aufgabe – und trifft hier auch einen alten Bekannten: „Ich habe mich für Regensburg entschieden, weil die Eisbären ein toller Klub mit einer Siegermentalität sind. Ich finde es toll, wie sich die Mannschaft unter Coach Max Kaltenhauser entwickelt hat und ich hoffe, dass wir immer besser werden. Ich habe schon in Deggendorf mit Andrew Schembri zusammengespielt – und er hat mir erzählt, wie toll hier alles ist: vom Team und den Fans über die Verantwortlichen und Helfer bis hin zur Stadt.“ Er wolle den Regensburgern helfen, sich nach dem Aufstieg in der Zweiten Liga zu etablieren. „Ich bin ein kleinerer Stürmer, der keine Angst hat, hart zu spielen. Ich spiele schnell und mit viel Herz. Beschreiben würde ich mich eher als Spielmacher – aber ich kann auch ganz gut selbst scoren, vor allem nah am Tor“, erklärt der 1,73 Meter große Neuzugang.

Eisbären-Geschäftsführer Christian Sommerer ist begeistert von Osterberg: „Wir freuen uns sehr, dass sich Kyle für Regensburg entschieden hat. Er ist der Spielertyp, den wir wollten und der perfekt zu unserer Mannschaft passt. Er hat seine Qualitäten in den letzten Saisons schon in den starken Ligen Dänemarks und der Slowakei bewiesen – und er kennt Deutschland schon aus seiner Zeit in Deggendorf.“

 

Text: Jan-Mirco Linse
Bild (Grafik): DVTK Jegesmedvék
Bild: Daniel Andre Stentz

 


EISBÄREN REGENSBURG STARTEN DAUERKARTENVERKAUF

Nach den spektakulären Playoffs, die am 29. April in der Donau-Arena in dem Gewinn der Meisterschaft und dem sportlichen Aufstieg in die DEL2 gipfelten, haben die Eisbären Regensburg am 30. Juni die Lizenz für die Zweite Liga erhalten. Damit steht fest: Die Eisbären sind kommende Saison Zweitligist! Nun startet der Dauerkartenvorverkauf für die Saison 2022/2023 in der DEL2. Neue Gesichter, neue Gegner, traditionsreiche Derbys – wir können es kaum erwarten!

In der Dauerkarte sind alle 26 Heimspiele der Hauptrunde, alle Heimspiele der Endrunde (Playoffs/Playdowns), die zwei öffentlich zugänglichen Vorbereitungsspiele gegen Sokolov und Kaufbeuren sowie alle Heimspiele der U20 der Jungeisbären enthalten. Im Bestfall also über 50 Mal Eishockey live! Mit der Dauerkarte können also nicht nur alle Heimspiele der Eisbären in der DEL2 hautnah und live mitverfolgt werden – Spannung, Gänsehaut und leidenschaftliche Momente gibt es noch obendrauf. Wie schon in den letzten Jahren gibt es auch diese Saison wieder die Möglichkeit, die erworbene Dauerkarte in zwei Raten zu bezahlen.

Wir sind heiß! Und wir brauchen eure Unterstützung! Mit euch zusammen in die DEL2!

 

 

Der Verkauf ist in drei Phasen unterteilt, in den „Early-Bird“-Phasen gibt es 5 Prozent Treuerabatt auf den Verkaufspreis:

„EARLY-BIRD“-PHASE 1 – ausschließlich für Bestandskunden – Montag, 4. Juli, 18 Uhr bis Montag, 11. Juli, 23:59 Uhr
Verlängerung ausschließlich für Bestandskunden der Saison 2021/2022. Alle in dieser Phase nicht verlängerten Dauerkarten gehen automatisch ab 12. Juli in den freien Verkauf.

„EARLY-BIRD“-PHASE 2 – für Neukunden – von Dienstag, 12. Juli, 18 Uhr bis Freitag, 22. Juli, 23:59 Uhr
Freier Verkauf zum Early-Bird-Rabatt.

PHASE 3 – Freier Verkauf zum regulären Dauerkartenpreis ab Samstag, 23. Juli, 10 Uhr
Freier Verkauf zum regulären Dauerkartenpreis

Die Dauerkarten gibt es online unter https://eisbaeren-regensburg.com/dauerkarten

Bei aufkommenden Fragen, Problemen oder zur persönlichen Beratung können Sie sich gerne per Mail (dauerkarten@eisbaeren-regensburg.de) oder telefonisch während der Geschäftszeiten unter 0941 - 462 966 – 10 melden.

 

Text: Christian Sommerer/Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier

 


U-21-FÖRDERVERTRAG FÜR LUKAS WAGNER: JUNGER STÜRMER BLEIBT ZWEI WEITERE JAHRE BEI DEN EISBÄREN REGENSBURG!

Ein weiterer Meisterspieler bleibt den Eisbären Regensburg nach dem Titelgewinn in der Eishockey-Oberliga auch in der zweithöchsten deutschen Spielklasse, der DEL2, erhalten: Youngster Lukas Wagner hat einen U-21-Fördervertrag unterzeichnet und bleibt somit mindestens zwei weitere Jahre in der Domstadt. Dass der Stürmer trotz seiner erst 20 Jahre schon ein wichtiger Faktor sein kann, hat er in den zurückliegenden Playoffs bewiesen. Im Wechsel mit Matteo Stöhr bildete er zusammen mit Marvin Schmid und Tomáš Plíhal eine äußerst starke Formation, die nicht nur nach vorne immer wieder Akzente setzte, sondern vor allem auch defensiv ein ums andere Mal tadellose Leistungen zeigte.

Wagner wechselte im Sommer 2019 aus dem Nachwuchs des ECH Straubing nach Regensburg. Spielte er in der Saison 2019/2020 zunächst ausschließlich für die Jung-Eisbären, kam er in der darauffolgenden Spielzeit (2020/2021) zu ersten Einsätzen im Oberliga-Team. Inzwischen hat er bereits 46 Einsätze (zwei Tore, drei Vorlagen – fünf Punkte) für die Eisbären zu verzeichnen. Parallel kam er stets noch für die DNL-Mannschaft zum Einsatz, verbuchte dort in der abgelaufenen Spielzeit 29 Zähler in nur 27 Begegnungen für sich (17 Treffer, zwölf Assists) – und das, obwohl das Team lange im Tabellenkeller festhing.

Wagner berichtet: „Letzte Saison war meine Zeit anfangs geteilt zwischen der U20 und den Eisbären. Freitags war ich meistens bei den Eisbären dabei, am Wochenende bin ich dann für die U20 aufgelaufen. In der Oberliga waren wir ja die ganze Zeit mehr oder weniger erfolgreich, aber in der DNL hatten wir ein härteres Jahr.“ Als gegen Ende der Spielzeit die Aussetzung der Relegation in der U20 beschlossen wurde, war Wagner fester Bestandteil des Eisbären-Kaders. „Erstmal war ich oft der überzählige Stürmer und musste mir meinen Platz erst erkämpfen“, erinnert sich der junge Angreifer und ergänzt: „In der ersten Serie gegen Leipzig gab es dann gleich einige Ausfälle und ich musste als Stammspieler, als Center der vierten Reihe, einspringen. Ich glaube, ich habe da meinen Job ganz gut gemacht und mir so meinen Platz erkämpft.“ Er verdiente sich das Vertrauen von Trainer Max Kaltenhauser und blieb im Aufgebot. „‘Klick‘ in den Playoffs hat es nach der Reihenumstellung gemacht, als Matteo Stör, Marvin Schmid, Tomáš Plíhal und ich die vierte Reihe gebildet haben. Das hat super funktioniert und mit jedem Wechsel haben wir mehr Vertrauen gewonnen. Das ganze Team ist von Spiel zu Spiel besser geworden, das war am Ende der Schlüssel zum Erfolg“, sagt Wagner.

Der Auftrag des Trainers habe in erster Linie gelautet, seine Defensiv-Aufgaben zuverlässig zu erledigen, blickt Wagner zurück: „Max hat ganz klar gesagt: Wenn wir auf dem Eis sind, sollen wir keine Gegentore bekommen. Als ich das gut umgesetzt habe, habe ich von ihm auch immer mehr Vertrauen bekommen – und dadurch habe ich auch mehr in mich selbst vertraut und konnte auch in der Offensive mehr Situationen kreieren.“ Die Entscheidung pro Regensburg sei ihm sehr leichtgefallen: „Nach der Meisterschaft war das einfach. Hier passt es einfach, außerdem ist die DEL2 ist ein optimales Sprungbrett. Und vor allem ist dieser U-21-Vertrag, den ich jetzt bekommen habe, zum jetzigen Zeitpunkt das Beste, was mir in meiner Karriere passieren kann.“

Eisbären-Coach Max Kaltenhauser sieht in Wagner noch viel Potenzial: „Lukas hat sich super entwickelt. Er hat schon immer gut trainiert, auch wenn er nicht viel spielen durfte. Zum Schluss hat er seine Chance bekommen und sie auch wirklich sehr gut genutzt – diesen Vertrag hat er sich damit absolut verdient.“  Er bringe die nötige Körpergröße, die läuferischen und technischen Voraussetzungen mit, die in der DEL2 gebraucht werden: „Natürlich muss er noch schneller und spritziger werden und hat auch andere Defizite, aber das ist in dem Alter ganz normal – und er versucht immer, hart zu arbeiten, sich immer weiter zu verbessern.“ Nicht zuletzt deshalb sei er sehr froh, weiter mit Wagner arbeiten zu dürfen. Kaltenhauser hofft, dass das Beispiel Lukas Wagner auch ein Ansporn für die nächsten nachkommenden Jugendspieler ist: „Es muss immer das Ziel sein, junge Leute aus unserer U-20-Mannschaft bei den Eisbären fest zu integrieren. Aber es gibt bei uns auch keinen Freifahrtsschein – man muss hart arbeiten und geduldig auf seine Chance warten. Man muss sich durchbeißen, wie Lukas Wagner.“

 

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier

 

 


VERTRAGSVERLÄNGERUNG MIT VERTEIDIGER: KORBINIAN SCHÜTZ LÄUFT WEITERHIN FÜR DIE EISBÄREN REGENSBURG AUF

Er wird am heutigen Mittwoch erst 27 Jahre alt – und doch hat er bereits satte 340 Spiele für die Eisbären Regensburg bestritten: Mit Verteidiger Korbinian Schütz verlängert eine absolute Konstante ihren Vertrag bei den Domstädtern und bleibt den Oberpfälzern damit nach der Meisterschaft in der Eishockey-Oberliga und dem damit Verbundenen Zweitliga-Aufstieg auch weiterhin erhalten. Der waschechte Regensburger, der aus dem eigenen Nachwuchs stammt, steht bereits seit der Saison 2011/2012 im Kader der ersten Mannschaft.

Beeindruckend: Schütz erreichte seine bisher 340 Spiele für die Regensburger trotz einer über einjährigen Auszeit – zur Spielzeit 2015/2016 zog es den Abwehrspieler eigentlich zum DEL-Klub Augsburger Panther, kurz darauf entschloss er sich aber für eine Pause, ehe im Januar 2017 seine Rückkehr nach Regensburg unter Dach und Fach gebracht wurde. Seither spielt Schütz wieder für die Donau-Städter – als wäre er nie weg gewesen. Insgesamt gelangen dem Defensivakteur 23 Tore und 61 Vorlagen (84 Punkte) im Regensburger Trikot. Was ihn neben seiner Qualitäten in der Rückwärtsbewegung auszeichnet, ist seine Disziplin: Bislang sammelte er nur 157 Strafminuten , im Schnitt also nicht einmal eine halbe Minute pro Partie.

Schütz selbst betont, dass er unbedingt bei den Eisbären bleiben wollte: „Letzte Saison war der absolute Wahnsinn. Es ist zwar auf dem Weg zum Ziel nicht alles so gelaufen, wie wir uns das vorgestellt haben, aber am Ende war es ja das bestmögliche Ergebnis!“ Dadurch, dass der große Kern des Teams schon mehrere Jahre zusammenspiele, habe sich bei den Regensburgern ein eingeschworenes Team gebildet: „Ich denke, dass das wesentlich dazu beigetragen hat, dass wir den Aufstieg geschafft haben. Wir kennen uns schon in- und auswendig, wissen wie wir spielen, was die jeweils anderen machen. Dadurch, dass wir so ein enges Team waren, konnten wir so eine geschlossene Mannschaftsleistung abrufen – und das hat uns dahin geführt, wo wir jetzt stehen: In die DEL2!“ Es sei schon immer sein Traum gewesen, mit seiner Heimatstadt Regensburg in die zweithöchste deutsche Spielklasse zurückzukehren. „Diesen Traum will ich einfach weiterleben: mit den Eisbären, meinem Ausbildungsklub, in der zweiten Liga zu spielen. Hier, wo ich Schlittschuhlaufen gelernt habe, wo ich den ganzen Nachwuchs durchlaufen habe. Hier bin ich daheim und ich freue mich jetzt total, mit den Eisbären diese neue Aufgabe anzugehen“, sagt Schütz.

Auch sein Trainer Max Kaltenhauser ist froh, dass Schütz den Regensburgern erhalten bleibt: „Er ist ein super angenehmer Typ, sehr ruhig. In der Mannschaft hat ihn jeder sehr gern. Er hat alles, was ein Verteidiger braucht, um auch in der DEL2 zu bestehen. Körperlich ist er stark, er kann laufen und schießen – und er ist vor allem einfach ein guter Teamkamerad.“ Schütz lasse lieber Taten statt großen Worten sprechen und stelle nie sein Ego über die Mannschaft. „Das sind die Zutaten, die wir brauchen. Das sind die Gründe, warum wir mit ihm unbedingt verlängern und ihn auf jeden Fall behalten wollen – solche Charaktere brauchen wir bei den Eisbären. Er ist einer der Spieler, die sich in den Dienst der Mannschaft stellen und für den Eisbären vorne auf dem Trikot spielen, nicht für den Namen auf der Rückseite“, betont Kaltenhauser.

 

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier


MEISTER-TORWART BLEIBT AN BORD: PATRICK BERGER VERLÄNGERT BEI DEN EISBÄREN REGENSBURG

MEISTER-TORWART BLEIBT AN BORD: PATRICK BERGER VERLÄNGERT BEI DEN EISBÄREN REGENSBURG

Er hielt in den Playoffs, was zu halten war: Mit Goalie Patrick Berger hat der frisch gebackene Meister der Eishockey-Oberliga und Zweitliga-Aufsteiger Eisbären Regensburg einen der absoluten Aufstiegsgaranten weiter an sich gebunden. Der 24-Jähirge hat seinen Vertrag um eine Saison verlängert und bleibt den Domstädtern damit auch in der zweithöchsten deutschen Spielklasse, der DEL2, erhalten. Der Schlussmann, der 2019 zunächst per Förderlizenz und ein Jahr später dann fest aus Landshut nach Regensburg kam, spielte in der abgelaufenen Saison nicht nur seine beste Hauptrunde im Trikot der Oberpfälzer, sondern steigerte sich in den anschließenden Aufstiegsspielen sogar noch. Weil sich Peter Holmgren, mit dem er sich zuvor meist im Kasten abgewechselt hatte, kurz vor Beginn der heißen Phase schwer verletzte, hütete Berger in allen 17 Playoff-Partien das Gehäuse der Eisbären und ließ dabei im Schnitt nur 2,19 Gegentore pro Begegnung zu. Mit seinen wiederholt starken Leistungen machte er die Meisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg überhaupt erst möglich.

Für Berger war es bereits der zweite Oberliga-Titel als startender Torwart: Bereits 2018/2019 war ihm dieses Kunststück mit dem EV Landshut geglückt. Nach dem Aufstieg der Niederbayern hütete er insgesamt elf Mal das Tor des EVL in der Zweiten Liga, lief aber auch per Förderlizenz für die Eisbären in der Oberliga auf. Vor der Saison 2020/2021 folgte der feste Wechsel in die Donau-Stadt.

Diese Erfolge schon in jungen Jahren ringen auch Eisbären-Coach Max Kaltenhauser Respekt ab: „Wenn jemand in dem Alter schon zwei Mal als startender Torhüter die Oberliga gewonnen hat, spricht das natürlich für enorme Qualität. Er ist immer sehr fleißig und wissbegierig, die Jungs mögen ihn sehr gern in der Kabine. Patrick ist immer positiv und eine sehr angenehme Persönlichkeit. Und, besonders wichtig: Er will sich immer verbessern.“ Die Situation nach der Holmgren-Verletzung sei in den Playoffs „nicht so angenehm“ gewesen: „Patrick wusste, dass jetzt die Last auf seinen Schultern liegt. Das war sicher nicht ganz leicht für ihn.“ Nach holprigem Start in die Playoffs in der Achtelfinal-Serie gegen Leipzig habe sich Berger mit grandiosen Leistungen als entscheidender Rückhalt etabliert. „Ich freue mich für ihn, dass er jetzt in der DEL2 den nächsten Schritt machen kann. Es sind alle Zutaten da: Charakter, Ehrgeiz, Fleiß – ich denke, er kann sich noch weiter steigern!“ Was Kaltenhauser besonders wichtig ist: Der Zusammenhalt im Goalie-Gespann der Regensburger. „Peter Holmgren und Johnny Leserer haben Patrick nach allen Kräften unterstützt. Das war mitentscheidend für den Erfolg“, betont der Trainer.

Berger selbst sah die Drucksituation in den Playoffs auch als Möglichkeit, sich zu beweisen: „Vorher war es immer ein Battle zwischen Peter und mir, die Spiele wurden aufgeteilt. Wir beide hatten eine brutale Saison. Dann habe ich mich verletzt, das war bitter. Ich habe mich schon darauf eingestellt, dass Peter deswegen in den Playoffs startet.“ Kaum war Berger wieder fit, folgte die Verletzung von Holmgren. Berger erinnert sich: „Das hat mir sehr leid getan für ihn. Wir haben beide die ganze Saison darauf hintrainiert, in den Playoffs in Top-Form zu sein. Aber das war für mich auch eine Chance nach meiner eigenen Verletzung. Natürlich habe ich mich auch gefreut, dass ich spielen kann.“

„Ich habe es schon so oft gesehen und auch erlebt: Du spielst eine Hammer-Saison und in den Playoffs kackst du dann rein. Da braucht es deine beste Leistung“, erklärt Berger. Was heuer besser lief? „Die erste Serie gegen Leipzig war direkt sehr prägend. Wir sind nach der Auftaktniederlage zuhause meistens hinterhergelaufen, hatten zwei Spiele mit dem Rücken zur Wand. Und in Partie 5 in Regensburg ging es sogar in die zweite Overtime, nachdem wir davor beide Heimspiele verloren hatten. Aber dann haben wir das gewonnen und sind weitergekommen. Und ab da wussten wir: Egal was ist oder wie schlecht es läuft, wir können immer nochmal zurückschlagen.“

Dass er schon zum zweiten Mal den Oberliga-Titel gewinnen konnte, bezeichnet Berger als „große Ehre. Das macht mich schon stolz. Beide Male waren unglaublich.“ Die Entscheidung, in Regensburg zu bleiben, sei ihm nicht schwer gefallen: „Ich hoffe, dass ich mich dieses Mal mehr in der DEL2 beweisen kann als 2019. Ich habe hier ein sehr gutes Gefühl, spüre das Vertrauen vom Trainer und den Verantwortlichen. Ich bin mir sicher: Es wird besser als damals.“ Die Teamkollegen hätten ebenfalls zur Entscheidung beigetragen: „Die Mannschaft ist unglaublich, es macht riesen Spaß mit den Jungs. Aber auch das Umfeld ist in Regensburg super, die Stimmung, das Verhältnis zum Trainer. Ich fühle mich hier einfach wohl und wollte unbedingt bleiben.“

 

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito