DOPPEL-DERBY ZUM HAUPTRUNDEN-FINALE: EISBÄREN REGENSBURG TRETEN AM FREITAG BEIM EV LANDSHUT AN UND EMPFANGEN AM SONNTAG SELBER WÖLFE

Noch zwei Mal ist Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg in der DEL-2-Hauptrunde im Einsatz, ehe die Play-offs beginnen: Am morgigen Freitag, 1. März, steht ab 19:30 Uhr das Auswärtsderby beim EV Landshut in der Fanatec-Arena am Gutenbergweg an, ehe am Sonntag das letzte Heimspiel der Regulären Saison ab 18:30 Uhr in der Donau-Arena gegen die Selber Wölfe ansteht. Doppel-Derby also für die Schützlinge von Trainer Max Kaltenhauser, die Platz zwei mit 91 Punkten schon sicher haben und (bei entsprechenden Ergebnissen in anderen Stadien) sogar theoretisch noch die Tabellenführung übernehmen könnten. Mit dem EVL müsste dafür allerdings in jedem Fall ein Top-Team geschlagen werden: Die Niederbayern sind Vierter (81 Zähler) und gewannen sieben ihrer letzten zehn Spiele, punkteten gar in acht davon. Selb (67) indes benötigt im Kampf um die Pre-Play-offs als 13. dringend jeden Punkt – die Franken haben noch die theoretische Chance auf den direkten Klassenerhalt. Das Rivalenduell ist so gut wie ausverkauft, für Heimfans gibt es kaum noch Tickets. Letzte Karten sind unter www.ebr.live erhältlich.

Die Bilanz der EBR gegen Landshut spricht nicht für die Regensburger: Die Domstädter verloren zwei der drei Aufeinandertreffen in der laufenden Saison (2:5 auswärts und 0:1 zuhause), nur ein Sieg steht zu Buche (3:1 in der Donau-Arena). Im Stadion am Gutenbergweg gelang den Oberpfälzern gar seit dem Aufstieg aus der Oberliga noch gar kein Erfolg. Ein Umstand, den das Team um Kapitän Nikola Gajovský gern im Endspurt der erfolgreichsten Regensburger Zweitliga-Spielzeit der Geschichte ändern will.

Doch die Mannschaft von EVL-Trainer Heiko Vogler zeigt sich seit Wochen in bestechender Form. Topscorer ist Angreifer Julian Kornelli, der mit 36 Scorerpunkten knapp vor Ex-Regensburger David Stieler (33) liegt. Aber auch die Kanadier Brett Cameron (32), Tyson McClellan (30) und Alex Tonge (nachverpflichtet – 18 in nur 21 Spielen) sind brandgefährlich. Den besten Punkteschnitt im Team hat indes aber Deutsch-Tscheche Samir Kharboutli, der mit seinen 30 Zählern in 32 Begegnungen beinahe eine Torbeteiligung pro Partie vorzuweisen hat. Er fiel zuletzt zwar aus, ein Comeback scheint gegen Regensburg aber möglich. Mit Kapitän Nick Pageau (28) und Wade Bergman (27) stehen aber auch zwei offensivstarke Defender unter den besten Punktesammlern der Niederbayern.

Seit Ende November verstärkte sich der Klub gleich fünf Mal auf dem Transfermarkt. Neben Tonge, der voll einschlug, wurde auch der finnische Stürmer Jesse Koskenkorva verpflichtet (9 Zähler in 15 Spielen), zudem kam Ende Januar Robin Drothen von den Bayreuth Tigers in der Oberliga. Und auch in der Defensive legten die Niederbayern nach und sicherten sich mit Tomáš Schmidt einen Ex-Eisbär sowie mit Luca Zitterbart ein aus der DEL (Ingolstadt) zurückkehrendes Eigengewächs. Aufgrund vieler Ausfälle machten sich die Nachverpflichtungen doppelt bezahlt: Auch gegen die Domstädter fehlen wohl mit Pageau, Simon Stowasser sowie den beiden deutschen Ex-Nationalverteidigern Benedikt Brückner und John Rogl nicht nur Stützen in der Defensive. Im Angriff steht mit Jakob Mayenschein ebenso ein ehemaliger Nationalspieler nicht zur Verfügung (Kreuzbandriss).

Im Tor kann der EVL auf drei starke Akteure auf Augenhöhe zurückgreifen. Die meisten Einsätze sammelte bislang Jonas Langmann, der 36 Mal zwischen den Pfosten stand und dabei bisher 91,6 Prozent der Schüsse auf seinen Kasten parierte. Die meiste Routine bringt wohl Ex-DEL-Goalie Sebastian Vogl mit, der in seinen bisherigen zwölf Partien auf einen Wert von knapp 91,5 kommt. Als großes Talent gilt indes der junge Philipp Dietl. Der 19-jährige Nachwuchs-Nationalspieler durfte bisher sechs Mal ran und entschärfte dabei knapp 92 Prozent der gegnerischen Abschlüsse. Am vergangenen Wochenende gab es für die Landshuter zwar erst eine 0:3-Niederlage in Krefeld, dafür wurde zuhause am Sonntag Ligaprimus Kassel mit 5:2 geschlagen – mit Dietl im Tor. Die Hessen, deren Vorsprung auf Regensburg damit auf fünf Zähler zusammenschmolz, entließen daraufhin ihren Cheftrainer Bo Šubr.

Selb kämpft um Pre-Play-offs

Sonntagsgegner Selb indes muss auf Schützenhilfe aus den anderen Stadien hoffen, um den gewünschten Sprung in die Pre-Play-offs (und damit den sicheren Klassenerhalt) im Endspurt noch zu schaffen. Drei Punkte beträgt der Rückstand auf den rettenden Zehnten Platz – Siege am Wochenende sind beinahe schon Pflicht. Nach zuletzt vier Niederlagen in Serie spricht die Form aber nicht für die Porzellanstädter – 24 Gegentreffer schluckten die Wölfe in dieser Zeit, trafen selbst aber nur acht Mal. Nach einem zwischenzeitlichen Höhenflug ab Mitte Januar mit sieben Siegen aus zehn Partien, ist die Mannschaft des neuen Trainers Ryan Foster nun bereits seit Mitte Februar ohne eigenen Punkt.

Dabei scort Sommerneuzugang Jordan Knackstedt insgesamt weiter mehr als zuverlässig (43 Punkte). Der Deutsch-Kanadier lässt damit in der internen Rangliste auch US-Amerikaner Nick Miglio und den früheren NHL-Pick aus Kanada, Mark McNeill (je 37), hinter sich. Auf Deutsch-Lette Arturs Kruminsch (34) folgen dann zwei offensivstarke Defender: der ehemalige slowakische Nationalspieler Peter Trška (22) und Steve Hanusch (21). Hinter Deutsch-Russe Fedor Kolupaylo (18) reiht sich der wohl klangvollste Name im Kader ein: Frank Hördler (17). Der inzwischen 39-Jährige kehrte im Sommer nach über 1000 DEL-Spielen mit neun deutschen Meistertiteln aus Berlin in seine Heimat zurück. Er kommt auch auf über 200 Länderspiele mit einer Silbermedaille bei den Olympischen Spielen.

Auch Selb schlug auf dem Transfermarkt zu: Im Sturm stießen der Finne Rasmus Heljanko (16 Zähler in 21 Begegnungen) und der deutsch-kanadische Routinier Chad Bassen (40 Jahre – 15 in 24) zum Team. In der Verteidigung sicherten sich die Franken die Dienste von Colin Campbell – der Deutsch-Kanadier kam aus Passau (Oberliga) zu den Wölfen. Und auch im Tor sicherte sich der VER ab: Mit Ilya Andryukhov lotsten sie einen erfahrenen Torsteher (33 Jahre) in die Porzellanstadt. Der Deutsch-Russe stand zuvor bei DEL-Überraschungsteam Bremerhaven unter Vertrag.

Nötig wurde Andryukhovs Verpflichtung durch den längerfristigen Ausfall von Backup Michel Weidekamp (Fangquote rund 92,2 Prozent), der Stammkeeper Michael Bitzer (92,0) mit starken Auftritten den Rücken freigehalten hatte. Zudem müssen die Wölfe, die am Freitag zunächst die Krefeld Pinguine empfangen, am kommenden Wochenende wohl auf die jungen Angreifer Konstantin Melnikow und Nikita Naumann verzichten. Ob Luis Marusch mit dabei sein wird, ist noch unklar – der 19-jährige Allrounder stammt aus Regenstauf und durchlief den EVR-Nachwuchs.

Nach seinem frühzeitigen Comeback wird Kontingentstürmer Richard Diviš bei den Eisbären Regensburg wohl pausieren. Für Sturmkollege Tomáš Schwamberger kommt ein Einsatz nach langer Verletzung wohl noch zu früh. Angeschlagen wird darüber hinaus wahrscheinlich auch Goalie Jonas Neffin nicht im Kader stehen. Für das Heimderby, zu dem die EBR den 100.000 Fan der laufenden Saison in der Donau-Arena erwarten, sind kaum noch Plätze verfügbar. Letzte Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Informationen zu den Spieltagen

Von beiden Partien berichtet SpradeTV live (www.sprade.tv).
Aus Landshut sendet zudem das kostenlose Eisradio live (www.eisradio.de) und verlost dabei einen Gutschein für die Metzgerei Döhl.
Spielbeginn des Derbys am Sonntag, 3. März, gegen die Selber Wölfe ist zur für die Eisbären untypischen Zeit um 18:30 Uhr. Grund hierfür ist, dass am letzten Spieltag der Hauptrunde alle Partien der DEL 2 gleichzeitig beginnen.
Die Fanzone vor der Donau-Arena wird am Sonntag ab 16:30 Uhr ihre Tore für die zahlreichen Besucher öffnen.
Einlass in die Arena beim Spiel gegen Krefeld ist 90 Minuten vor Beginn der Begegnung (17 Uhr), der Dauerkarten-Eingang öffnet gar schon 105 Minuten vor Puckdrop (16:45 Uhr).
Tickets für das Heimspiel gibt es unter:
www.ebr.live

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Doppel-Derby für die Eisbären Regensburg: Am Freitag treten sie ab 19:30 Uhr beim EV Landshut an, am Sonntag empfangen sie ab 18:30 Uhr die Selber Wölfe in der Donau-Arena. Unser Bild entstand beim ersten Aufeinandertreffen beider Teams und zeigt EBR-Verteidiger Tariq Hammond (Mitte) neben dem Tor von seinem Goalie Tom McCollum (rechts, beide rote Trikots). Selbs Richard Gelke (weißes Trikot) war gerade zum Abschluss gekommen.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

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PLAYOFF VORVERKAUF STARTET

Es ist soweit, wir starten den Vorverkauf für Spiel 1 des Viertelfinales!

Heute ab 16:00 Uhr könnt ihr in unserem Onlineshop unter www.ebr.live eure Tickets für Spiel 1 sichern.

Bitte beachtet, dass maximal 4 Tickets pro Bestellung buchbar sind. Die Preise  enthalten einen Playoff-Zuschlag von 2 Euro pro Ticket.

Der Vorverkauf für Spiel 2 startet am Fr, 01. März 2024 um 16:00 Uhr.




NACH BESTER ZWEITLIGA-HAUPTRUNDE DER KLUBGESCHICHTE: ESIBÄREN REGENSBURG STARTEN PLAY-OFF-VORVERKAUF

Schon zwei Begegnungen vor dem Ende der DEL-2-Hauptrunde steht fest: Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg spielt die bislang beste Saison einer Regensburger Mannschaft in Deutschlands zweithöchster Spielklasse aller Zeiten. Mit 91 Punkten haben die Domstädter den zweiten Tabellenplatz bereits sicher – theoretisch ist sogar noch der Sprung auf Rang eins möglich. Die beste Eishockey-Zeit des Jahres steht nun unmittelbar bevor: die Play-offs, in die die Oberpfälzer mit Heimrecht starten. Zwar steht der Gegner noch nicht fest – doch aufgrund des zu erwartenden großen Andrangs startet der Vorverkauf für die ersten beiden Heimspiele der Viertelfinalserie („Best of seven“) dennoch bereits. So sind Tickets für die erste Begegnung, die am Mittwoch, 13. März, ab 20 Uhr in der Donau-Arena stattfinden wird, ab dem morgigen Donnerstag, 29. Februar, um 16 Uhr online verfügbar. Spiel 2 findet auswärts statt, die dritte Partie steigt dann am Sonntag, 17. März, ab 17 Uhr in der Donau-Arena – Tickets hierfür wird es ab Freitag, 1. März, ab 16 Uhr geben. Für alle weiteren (möglichen) Spieltermine im Viertelfinale sowie in gegebenenfalls den weiteren Serien werden die Ticketportale zu gegebener Zeit freigeschalten, sobald feststeht, ob und wenn ja wann die Eisbären wieder eingreifen. Die Ticketpreise enthalten für die Endrunde einen Play-off-Zuschlag von 2 Euro, Dauerkarten behalten für alle noch anstehenden Spiele ihre Gültigkeit. Karten gibt es unter www.ebr.live

Bis mindestens ins Halbfinale hätten die EBR bei entsprechendem Weiterkommen das Heimrecht sicher. Wer der Gegner in der ersten Runde sein wird, entscheidet sich aber erst noch. Als Tabellenzweiter treten die Regensburger gegen einen Klub an, der sich erst noch über die Pre-Play-offs qualfizieren muss. In „Best of three“-Serien treten dort nach der Hauptrunde der Tabellensiebte gegen den -zehnten sowie der -achte gegen den -neunten an. Von den beiden Teams, die sich hier durchsetzen, trifft das in der Hauptrunde besser platzierte dann auf Regensburg.

Beste Platzierung und die meisten Zuschauer

Das Heimrecht ist der Lohn für eine überragende Saison der Oberpfälzer: Mit dem 3:0 gegen die Krefeld Pinguine gelang jüngst der 14. Heimsieg in Serie. Es war zugleich der neunte Auftritt vor eigenem Publikum hintereinander, zu dem weit über 4000 Fans in die Donau-Arena strömten. Vier Mal war die Spielstätte der Regensburger in der laufenden Hauptrunde sogar schon ganz ausverkauft – auch das gab es noch nie in der Geschichte der Domstädter. Damit kommen die Eisbären auf einen Zuschauerschnitt von fast 3900, das ist der drittbeste Wert der Liga. Beim Blick auf die sportliche Leistung ist das wenig verwunderlich: Mit 18 Siegen aus bisher 25 Partien sind die Schützlinge von Coach Max Kaltenhauser das heimstärkste Team der DEL 2. Insgesamt gewannen sie 22 ihrer letzten 28 Begegnungen. Mit Andrew Yogan stellen die Donaustädter den Stürmer und Spieler des Jahres, Kaltenhauser wurde zum besten Trainer gekürt. Yogan (77 Scorerpunkte), Corey Trivino (69) und Abbott Girduckis (68) sind die drei offensivstärksten Angreifer der ganzen Liga und bilden eine überragende Sturmformation. Mit je 34 Treffern sind Trivino und Yogan die besten Torschützen der laufenden Hauptrunde, während Girduckis die DEL 2 in Assists anführt (47).

Zunächst stehen für die EBR aber noch die beiden letzten Partien der regulären Runde an – zwei Derbys! Am Freitag, 1. März, geht es für Kaltenhauser und seine Mannschaft auswärts zum EV Landshut. Beginn im Stadion am Gutenbergweg ist um 19:30 Uhr. Am Sonntag, 3. März, folgt dann das letzte Spiel vor den Play-offs zuhause gegen die Selber Wölfe. Diese Partie beginnt zur für Regensburg untypischen Zeit um 18:30 Uhr. Grund hierfür ist, dass alle Partien an diesem Spieltag zur gleichen Zeit beginnen. Auch diese Begegnung ist bereits so gut wie ausverkauft. Die Eisbären werden dabei den 100.000. Besucher der laufenden Saison im Stadion begrüßen dürfen. Letzte Karten gibt es unter www.ebr.live

 

Viertelfinal-Termine („Best of seven“)

Spiel 1: Mittwoch, 13. März – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
Spiel 2: Freitag, 15. März – auswärts, Gegner und Uhrzeit noch unbekannt
Spiel 3: Sonntag, 17. März – 17 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
Spiel 4: Dienstag, 19. März – auswärts, Gegner und Uhrzeit noch unbekannt
(falls nötig)
Spiel 5: Freitag, 22. März – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
Spiel 6: Sonntag, 24. März – auswärts, Gegner und Uhrzeit noch unbekannt
Spiel 7: Dienstag, 26. März – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Die Eisbären Regensburg spielen eine der besten Saisons der Klubgeschichte und stehen als Tabellenzweiter schon sicher in den Play-offs. Der Kartenvorverkauf für diese startet nun.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

 


TICKETUPDATE GEGEN DIE SELBER WÖLFE

Nur noch ca. 100 Tickets für unsere Heimfans erhältlich!

Damit steht fest, dass erstmals in der Geschichte des Regensburger Eishockey mehr als 100.000 Besucher während der Hauptrunde die Heimspiele der Eisbären besucht haben.

 

Wer dabei sein will beim letzten Hauptrundenspiel gegen die Selber Wölfe, sollte jetzt noch schnell sein Ticket buchen unter

www.ebr.live

 

Das Ticketupdate wird euch präsentiert von DOMINOS PIZZA REGENSBURG 

 


INFOS ZUM TICKETING FÜR DIE PLAYOFFS

Playoffs, Baby! Jetzt beginnt die beste Eishockeyzeit des Jahres. Und unsere Eisbären sind dabei – mit HEIMRECHT! 

Lasst uns diese wahnsinnige Saison einfach nur genießen und zusammen mit der Mannschaft jedes Spiel feiern.

Wir starten unseren Online-Vorverkauf für unsere ersten beiden Playoff-Heimspiele:

Spieltermin Spiel 1: Mi, 13. März 2024 20:00 Uhr

Vorverkaufsstart: Do, 29. Februar 2024 ab 16:00 Uhr

 

Spieltermin Spiel 3: So, 17. März 2024 17:00 Uhr

Vorverkaufsstart: Fr, 01. März 2024 ab 16:00 Uhr

 

Bitte beachtet, dass die Preise einen Playoff-Zuschlag von 2 Euro enthalten.


PLATZ ZWEI IST SICHER: EISBÄREN REGENSBURG SCHLAGEN KREFELD PINGUINE VOR AUSVERKAUFTER DONAU-ARENA 3:0

Mit dem 14. Heimsieg in Folge hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg den zweiten Platz in der Tabelle unter Dach und Fach gebracht: Vor der mit 4712 Fans ausverkauften Donau-Arena zwangen die EBR die Krefeld Pinguine mit 3:0 (1:0/0:0/2:0) in die Knie. Im ersten Durchgang legte Kapitän Nikola Gajovský das 1:0 vor (18. Minute). Nach einem torlosen Mitteldrittel ließen Jakob Weber (45. in Überzahl) und Corey Trivino (52.) die weiteren Treffer folgen – Torhüter Tom McCollum blieb mit einer starken Leistung ohne Gegentreffer. Dadurch sind die Domstädter mit ihren 91 Punkten in den letzten beiden Partien der Hauptrunde nicht mehr vom zweiten Platz zu verdrängen, haben sogar noch die theoretische Chance auf Rang eins – es ist die beste Platzierung einer Regensburger Mannschaft jemals. Die Gäste aus Nordrhein-Westfalen indes blieben Siebter (77 Zähler). Zum neunten Mal in Serie strömten über 4000 Fans zu einem Heimauftritt der Eisbären. Für die Donaustädter stehen nun zum Hauptrundenabschluss noch einmal zwei Derbys am kommenden Wochenende bevor: Am Freitag, 1. März, geht es für die Schützlinge von Coach Max Kaltenhauser auswärts zum EV Landshut (Beginn 19:30 Uhr), am Sonntag, 3. März, folgt dann das letzte Duell vor den Play-offs zuhause gegen die Selber Wölfe. Diese Partie beginnt zur für Regensburg untypischen Zeit um 18:30 Uhr. Grund hierfür ist, dass alle Matches an diesem Spieltag zur gleichen Zeit beginnen. Auch diese Begegnung ist bereits so gut wie ausverkauft. Letzte Karten gibt es unter www.ebr.live

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.del-2.org/videos/?tag=ebr

Den Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

 

Nachbericht

Nach langer Verletzungspause feierte Kontingentstürmer Richard Diviš sein Comeback im ausverkauften Heimspiel seiner Eisbären Regensburg gegen die Krefeld Pinguine. 4712 Fans sahen, wie die Domstädter daher ohne Liga-Topscorer Andrew Yogan antraten, weiterhin fehlten Angriffskollege Tomáš Schwamberger (verletzt) und Niklas Zeilbeck (Einsatz für Passau in der Oberliga). In der Verteidigung kehrte der zuletzt angeschlagene Jakob Weber ins Lineup zurück – Lucas Flade und Xaver Tippmann pausierten indes. Im Tor setzte EBR-Coach Max Kaltenhauser auf US-Amerikaner Tom McCollum, Jonas Neffin war sein Backup.

Von Beginn an waren die Oberpfälzer das tonangebende Team. Erst scheiterte Corey Trivino nach vier Minuten aus aussichtsreicher Position, dann hatte Patrick Demetz Pech, als sein abgefälschter Schuss nur am Pfosten landete (8. Minute). Auch Nikola Gajovský, Jakob Weber und Abbott Girduckis kamen zu guten Abschlüssen. Indes kamen aber auch die Pinguine immer wieder zu gefährlichen Situationen, auf McCollum im Tor der Regensburger war aber stets Verlass. In der 18. Minute spielte dann Marvin Schmid hinter dem gegnerischen Tor einen genialen Pass auf Gajovský und hebelte damit die komplette KEV-Hintermannschaft inklusive Keeper Felix Bick aus – der Regensburger Kapitän musste nur noch ins fast leere Tor zum hochverdienten 1:0 einschießen.

Es war auch im zweiten Durchgang ein schnelles Spiel mit vielen Kontern und leicht überlegenen Hausherren – wenngleich die Nordrhein-Westfalen nun mehr Biss zeigten. Bei einer Dreifach-Chance musste McCollum sein ganzes Können aufbieten, um den Ausgleich der Schwarz-Gelben zu verhindern (28.). Und auch beim Abschluss von Gäste-Topscorer Alexander Weiß war der US-Amerikaner kurz darauf gefordert (29.). Auf der Gegenseite verfehlte ein Tip-In-Versuch Trivinos sein Ziel knapp, im direkten Gegenzeug stand erneut McCollum im Mittelpunkt und entschärfte den Versuch von Matt Marcinew (beides 31.). Und auch im darauffolgenden Pinguine-Powerplay bewahrte McCollum seine Farben mehrfach vor einem Gegentreffer. Bick indes bekam auch alle Hände voll zu tun und stand goldrichtig, als Trivino Rückkehrer Diviš exzellent freispielte (34.). Ob der starken Goalie-Leistungen folgerichtig blieb das Mitteldrittel torlos.

Trivino macht den Deckel drauf

Doch im Schlussabschnitt zeigten die Eisbären, dass sie heiß auf den 14. Heimsieg in Folge waren. Schon in den ersten Minuten nach Wiederbeginn brannte es einige Male lichterloh vor dem Gehäuse der Pinguine – in der 45. Minute schlug es dann tatsächlich hinter Bick ein. In Überzahl spielten sich Girduckis und Weber die Scheibe gekonnt zu, ehe letzterer einen satten Schlagschuss von der Blauen Linie zum 2:0 in den Winkel setzte. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch und ein sehr schnelles Spiel: Hinten fing McCollum einige Großchancen der Gäste, vorne scheiterten die Eisbären an Bick. Als Trivino nach einem Puckgewinn auf und davon ging und Bick mit einem Handgelenksschuss zum 3:0 verlud, war die Vorentscheidung gefallen. Die Gäste um Startrainer Greg Poss nahmen ihren Torsteher zwar noch zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis, doch die Regensburger verteidigten gekonnt und waren dem Empty-Nett-Treffer mehrfach näher als die Pinguine einem Ehrentreffer. Letztlich blieb es beim 3:0.

Für die EBR ist damit klar: Sie können auch in den beiden letzten Partien der DEL-2-Hauptrunde nicht mehr vom zweiten Tabellenplatz verdrängt werden (derzeit 91 Punkte). Krefeld blieb trotz der Pleite Siebter (77) und hat noch Chancen auf die direkte Play-off-Qualifikation. Zum Abschluss der Hauptrunde sind die Oberpfälzer am kommenden Wochenende im doppelten Derby-Einsatz. Erst geht es am Freitag, 1. März, zum EV Landshut – Spielbeginn am Gutenbergweg ist um 19:30 Uhr. Dann sind die Regensburger am Sonntag, 3. März, zuhause in der Donau-Arena gegen die Selber Wölfe gefordert. Diese Begegnung beginnt, wie alle Partien am letzten Spieltag vor den Endrunden, um 18:30 Uhr. Das Rivalenduell ist bereits so gut wie ausverkauft. Letzte Resttickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Eisbären Regensburg – Krefeld Pinguine 3:0 (1:0/0:0/2:0)

Sonntag, 25. Februar 2024 – Donau-Arena Regensburg (ausverkauft) – Beginn: 17 Uhr.

Aufstellungen

Regensburg: Tom McCollum (60:00) und Jonas Neffin (beide Tor) – Petr Heider, Tariq Hammond, André Bühler, Jakob Weber, Korbinian Schütz, Patrick Demetz und Sandro Mayr (alle Abwehr) – Nikola Gajovský, Marvin Schmid, David Booth, Abbott Girduckis, Corey Trivino, Richard Diviš, Andrew Schembri, Lukas Heger, Constantin Ontl, Christoph Schmidt, Yuma Grimm und Kevin Slezak (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Krefeld:
Felix Bick (58:35) und Julius Schulte (beide Tor) – Erik Buschmann, Christian Erhoff, Maximilian Leitner, Eric Gotz, David Trinkberger, Philip Riefers und Maximilian Söll (alle Abwehr) – Matt Marcinew, Alexander Ruutu, Josh MacDonald, Leon Niederberger, Mike Fischer, Jerome Flaake, Philipp Kuhnekath, Christian Kretschmann, Alexander Weiß, Kevin Niedenz, Lukas Wagner und Edmund Junemann (alle Sturm). – Trainer: Greg Poss (Headcoach) und Herbert Hohenberger (Assistent).

Zuschauer: 4712 (Donau-Arena Regensburg - ausverkauft).

Schiedsrichter: Michael Klein und Ruben Kapzan (beide Hauptschiedsrichter) sowie Tobias Züchner und Christoph Jürgens (beide Linesperson).

Strafminuten: Regensburg 4 – Krefeld 6.

Tore

1. Drittel:
1:0 (18. Minute) Nikola Gajovský (Marvin Schmid, David Booth);
2. Drittel:

3. Drittel:
2:0 (45./PP1) Jakob Weber (Abbott Girduckis, Kevin Slezak);
3:0 (52.) Corey Trivino.

Neuer Tabellenplatz: Regensburg 2. Platz (91 Zähler aus 50 Partien/vorher 2.) – Krefeld 7. Rang (77 Punkte aus 50 Spielen/vorher 7.).

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Andreas Nickl und Max Kleinschmidt

 

Torjubel der Eisbären Regensburg: Kapitän Nikola Gajovský (hinten rechts) hatte in dieser Situation gerade das wichtige 1:0 auf geniale Vorlage von Marvin Schmid (zweiter von links) erzielt. Am Ende stand für das Team um die Verteidiger Petr Heider (links) und Tariq Hammond (Mitte, hinten) und US-Stürmerstar David Booth (rechts) ein souveräner 3:0-Heimsieg für die Domstädter gegen die Krefeld Pinguine.
Foto: Andreas Nickl

Der Endstand wird präsentiert von ReBest Fitnessclub in Regensburg!

 

Vor Gäste-Keeper Felix Bick von den Krefeld Pinguinen (im Tor, gelbes Trikot) war diverse Male Alarm - am Ende siegten die Eisbären Regensburg im Heimspiel vor ausverkaufter Donau-Arena mit 3:0. Unser Bild zeigt die EBR-Stürmer (von links) Andrew Schembri, Constantin Ontl (hinten) und Lukas Heger (alle rote Trikots). Für die Nordrhein-Westfahlen verteidigen Eric Gotz (Mitte) und Maximilian Leitner (rechts) - Ex-Nationalangreifer Jerome Flaake (hinten) kann nicht eingreifen (alle gelbe Trikots).
Foto: Max Kleinschmidt

Die Nachberichte werden präsentiert von Auto Neumeier & Seidl

 

Die Eisbären Regensburg um Kapitän Nikola Gajovský (Mitte, Rückennummer 69), Tariq Hammond (rechts), Marvin Schmid (verdeckt, hinter Gajovský), Petr Heider und David Booth (beide links, verdeckt, alle rote Trikots) haben ihr 14. Heimspiel in Folge gewonnen. Gegen die Krefeld Pinguine (vorne im Bild Verteidiger Eric Gotz, gelbes Trikot) gelang ein 3:0-Erfolg. Unser Bild zeigt den Torjubel nach Gajovskýs 1:0-Führungstreffer.
Foto: Max Kleinschmidt


RIP

Unser Sport lebt von den Akteuren auf dem Eis. Aber noch viel mehr lebt er von den Menschen NEBEN dem Eis. Sie sorgen dafür, dass unsere Sportler beste Bedingungen vorfinden.
 
Umso tragischer ist es, wenn so jemand plötzlich und überraschend aus dem Leben gerissen wird. Aber genau das ist passiert.
 
Einer unserer Eismeister, Marcus Baumeister, ist völlig überraschend im Dienst verstorben. Seit 2020 hat er sich mit seinen Kollegen bei uns in der Donau Arena um das Eis gekümmert.
 
Seine Familie, seine Kollegen und auch die Eisbären Regensburg verlieren mit ihm einen geschätzten und geliebten Menschen Unser tiefstes Mitgefühl geht an seine Familie 🖤 Wir wünschen ihr viel Kraft in dieser schweren Zeit.
 
Er wird uns alle mit seiner freundlichen und hilfsbereiten Art in Erinnerung bleiben 🖤 Marcus, mach‘s gut 🖤 Ruhe in Frieden 🕊️🖤

LUKAS HEGER FESTIGT PLATZ IN DEN GESCHICHTSBÜCHERN: 450 SPIELE UND 300 PUNKTE FÜR DEN STÜRMER

Zuletzt kletterte er schon auf Rang zwei in der Allzeit-Rangliste der Einsätze für Regensburg - nun kamen in den jüngsten Auswärtsspielen zwei weitere Meilensteine für Lukas Heger hinzu: Der 29-jährige Stürmer lief beim Wintergame in Klingenthal bereits zum 450. Mal für die Domstädter auf und ließ in Ravensburg mit einem Traumtor prompt seinen 300. Scorerpunkt für seinen Klub folgen!

Sein vermeintlicher 300. Punkt, ein Assist beim 6:3-Heimsieg gegen den ESV Kaufbeuren am Freitag, 12. Januar, war Heger nachträglich wieder aberkannt worden - beim 5:3-Auswärtssieg in Ravensburg durchbrach er diese Schallmauer nun aber mit seinem Schuss in den Winkel zum zwischenzeitlichen 2:0 endgültig.

Das heutige Heimspiel ab 17 Uhr in der Donau-Arena gegen die Krefeld Pinguine, das so gut wie ausverkauft ist, bietet nun den würdigen Rahmen, auf diese unglaublichen Meilensteine hinzuweisen. Hier geht der Routinier somit schon zum 453. Mal für uns aufs Eis - dabei kommt er bislang auf 88 Tore und 212 Assists....

Auf viele weitere Spiele, Punkte und unvergessliche Momente! Danke für deine Treue und deinen Einsatz - Danke für Alles, Lukas!

 

PS (in eigener Sache): Bei den Allzeit-Ranglisten (wie etwa hier bei Einsätzen und Punkten) zählen die Eisbären Regensburg nur Liga-Pflichtspiele für die Erste Mannschaft - bei Freundschaftsspielen, verschiedensten Pokalwettbewerben und Begegnungen der Zweiten Mannschaften sorgen teilweise unterschiedlichste Aufzeichnungen und lückenhafte Statistiken für Ungereimtheiten - eine Vergleichbarkeit wäre hier nicht mehr gegeben, sollten diese miteinbezogen werden.

 

 

 

 

 


GAME DAY

ENDLICH WIEDER HEIMSPIEL! Das Spiel ist für Heimfans ausverkauft, wir haben lediglich noch das Kontingent für die Gästefans aus Krefeld für die Abendkasse.

 

Öffnungszeit Fanzone: 15:00 bis 17:00 Uhr und nach dem Spiel

Öffnung Dauerkarteneingang Nord sowie VIP Eingang Nord: 15:15 Uhr

Öffnung Eingang Ost und West: 15:30 Uhr

Tickets nur noch für Gästefans: www.ebr.live und an der Abendkasse ab 15:30 Uhr

Livestream HIER BUCHEN 

 

BUY THE TICKET. TAKE THE RIDE.

Game Day wird Euch präsentiert von Bischofshof. Bier für Freunde.




1:3 IM ALLGÄU: GLÜCKLOSE EISBÄREN REGENSBURG VERLIEREN BEIM ESV KAUFBEUREN

Aufopferungsvoll gekämpft, doch am Ende hat es nicht sollen sein: Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg hat sein Auswärtsspiel beim ESV Kaufbeuren mit 1:3 (0:2/1:0/0:1) verloren. In der mit 3100 Fans ausverkauften Energie-Schwaben-Arena im Allgäu lagen die Oberpfälzer nach dem ersten Drittel durch ESVK-Treffer von Jere Laaksonen (9. Minute) und Sami Blomqvist (19.) mit 0:2 zurück. Im Mittelabschnitt brachte David Booth die Domstädter wieder auf 1:2 heran, indem er spät einen Schuss von Petr Heider abfälschte (39.). Doch trotz eines starken Schlussdurchgangs mit insgesamt drei Schüssen ans Aluminium und diversen weiteren Großchancen, war den Gästen der Ausgleich nicht mehr vergönnt. Zu stark war die Leistung des Ex-Eisbärs im Tor der Kaufbeurer, Daniel Fießinger. Stattdessen besorgte Heim-Kapitän Tyler Spurgeon in der letzten Minute per Empty-Net-Treffer den 3:1-Endstand für den ESV (60.). Die EBR blieben dennoch Zweiter in der DEL 2 Tabelle (88 Punkte), Kaufbeuren verkürzte seinen Rückstand auf die Plätze vier und fünf und behauptete den sechsten Rang (jetzt 77 Punkte). Durch die Ergebnisse in den anderen Stadien steht indes fest: Die Oberpfälzer werden mindestens Dritter der DEL-2-Hauptrunde. Das ist, zusammen mit der Saison 2004/2005, die beste Platzierung einer Regensburger Mannschaft jemals und damit der größte Erfolg der Regensburger Eishockey-Geschichte. Weiter geht es für die Domstädter am kommenden Sonntag, 25. Februar, mit dem Heimspiel gegen die Krefeld Pinguine (zum Vorbericht). Die Partie, die um 17 Uhr in der Donau-Arena beginnt, ist so gut wie ausverkauft. Letzte Karten gibt es unter www.ebr.live

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.del-2.org/videos/?tag=ebr

Den Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

 

Nachbericht

Zum Auswärtsspiel beim ESV Kaufbeuren reisten die Eisbären Regensburg ohne die noch verletzten Stürmer Tomáš Schwamberger, Richard Diviš (beide verletzt) und Niklas Zeilbeck (Einsatz für Passau in der Oberliga) an, in der Verteidigung pausierte Patrick Demetz, Jakob Weber fehlte angeschlagen. Tom McCollum startete zwischen den Pfosten, Jonas Neffin nahm als Backup auf der Bank Platz.

Im ersten Durchgang spielten beide Teams mit offenem Visier, die beiden Keeper, McCollum bei den Gästen und Daniel Fießinger bei den Jokern, zeigten immer wieder starke Paraden. Nach neun Minuten waren es dann die Gastgeber, die den ersten Treffer markierten: Die EBR bekamen den Puck nicht geklärt und Joey Lewis bediente den heranpreschenden Jere Laaksonen im Slot, der kompromisslos einnetzte. Der Treffer zeigte etwas Wirkung, die nächsten Minuten dominierten die Hausherren. Dennoch kamen die Oberpfälzer unter anderem durch Corey Trivino in der 15. Minute, zu einigen guten Möglichkeiten. Doch kurz vor der ersten Pause leisteten sich die Eisbären einen Fehlpass in der eigenen Zone, Laaksonen bediente ESVK-Goldhelm Sami Blomqvist und der drosch die Scheibe zum 2:0 für die Allgäuer in den Winkel.

Nicht zuletzt durch drei Strafen gegen die Regensburger hatten die Schwaben im Mitteldrittel dann mehr vom Spiel. Doch McCollum behielt stets Ruhe und Übersicht und war nicht mehr zu überwinden – zudem stimmte auch das Defensivspiel der Domstädter, die gekonnt verteidigten. Sinnbildlich: Selbst in Unterzahl kamen die EBR zwei Mal zu besten Chancen durch Konter über Andrew Yogan und Abbott Girduckis, Fießinger blieb jedoch Sieger. Kurz vor dem Ende des Durchgangs klingelte es aber dann doch noch einmal hinter dem Ex-DEL-Keeper der Wertachstädter: Petr Heider feuerte einen verdeckten Schuss von der Blauen Linie ab, Fießinger, dem die Sicht versperrt war, konnte nicht mehr reagieren – David Booth hatte wohl unmittelbar vor ihm noch abgefälscht (39.) – nur noch 1:2. Und noch vor der Pause hatte der umtriebige Xaver Tippmann gar den Ausgleich auf dem Schläger, doch Fießinger parierte gegen seinen Ex-Kollegen.

Drei Mal Pfosten oder Latte

Nach dem zweiten Seitenwechsel dominierten dann die Oberpfälzer. In der 44. und 45. Minute donnerte Corey Trivino die Scheibe binnen weniger Sekunden gleich zwei Mal ans Aluminium. Und das Abschlusspech blieb den Regensburgern weiter treu: In der 50. Minute musste Fießinger gegen Tariq Hammond sein ganzes Können aufbieten, ein weiterer Schuss der Domstädter streifte den Pfosten (52.). Auf der Gegenseite parierte McCollum einen Alleingang von ESVK-Offensivverteidiger Jamal Watson spektakulär (54.). Erneut Hammond (56.) und diverse gute Abschlüsse in Überzahl kurz vor Spielende fanden ihren Meister in der Folge wieder im Joker-Torsteher. Als McCollum seinen Kasten für einen sechsten Feldspieler verlassen hatte, verloren die Donaustädter den Puck unglücklich – Heim-Kapitän Tyler Spurgeon schnappte sich die Scheibe und brachte sie im verwaisten EBR-Gehäuse zum 3:1-Endstand unter.

Für die Donaustädter blieb auch nach der Niederlage der zweite Platz in der DEL-2-Tabelle (88 Punkte). Die Joker indes sind nach wie vor Sechster und (77). Durch die Ergebnisse in den anderen Stadien steht indes fest: Die Oberpfälzer werden mindestens Dritter der DEL-2-Hauptrunde. Das ist, zusammen mit der Saison 2004/2005, die beste Platzierung einer Regensburger Mannschaft jemals und damit der größte Erfolg der Regensburger Eishockey-Geschichte. Schon am Sonntag sind die Oberpfälzer nun wieder gefordert: Ab 17 Uhr gastieren dann die Krefeld Pinguine in der Donau-Arena (zum Vorbericht). Die Begegnung gegen die Nordrhein-Westfalen ist beinahe ausverkauft. Letzte Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Buron Joker ESV Kaufbeuren – Eisbären Regensburg 3:1 (2:0/0:1/1:0)

Freitag, 23. Februar 2024 – Energie-Schwaben-Arena Kaufbeuren – Beginn: 19:30 Uhr.

Aufstellungen

Kaufbeuren: Daniel Fießinger (60:00) und Rihards Babulis (beide Tor) – Simon Schütz, Alexander Thiel, Fabian Koziol (2 Strafminuten), Jamal Watson, Philipp Bidoul, Dieter Orendorz und Sten Fischer (alle Abwehr) – Sami Blomqvist (2), Jere Laaksonen, Joey Lewis, Sebastian Gorčík, Tyler Spurgeon, John Lammers, Yannik Burghart, Johannes Krauß, Thomas Heigl und Micke Saari (alle Sturm). – Trainer: Daniel Jun und Andreas Becherer (Assistent).
Regensburg: Tom McCollum (57:41) und Jonas Neffin (beide Tor) – Petr Heider, Tariq Hammond, Xaver Tippmann, André Bühler (2 Strafminuten), Korbinian Schütz, Lucas Flade und Sandro Mayr (alle Abwehr) – Nikola Gajovský, Marvin Schmid, David Booth (2), Abbott Girduckis, Corey Trivino, Andrew Yogan (2), Andrew Schembri (2), Lukas Heger, Constantin Ontl, Christoph Schmidt, Yuma Grimm und Kevin Slezak (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).

Zuschauer: 3100 (Energie-Schwaben-Arena Kaufbeuren – ausverkauft).

Schiedsrichter: Kilian Hinterdobler und Lukas Voit (beide Hauptschiedsrichter) sowie David Tschirner und Markus Paulick (beide Linesperson).

Strafminuten: Kaufbeuren 4 – Regensburg 8.

Tore

1. Drittel:
1:0 (9.) Jere Laaksonen (Joey Lewis, Simon Schütz);
2:0 (19.) Sami Blomqvist (Jere Laaksonen);
2. Drittel:
2:1 (39.) David Booth (Petr Heider, Nikola Gajovský);
3. Drittel:
3:1 (60./EN/SH1) Tyler Spurgeon.

Neuer Tabellenplatz: Kaufbeuren 6. Platz (77 Zähler aus 49 Partien/vorher 6.) – Regensburg 2. Rang (88 Punkte aus 49 Spielen/vorher 2.).

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Benjamin Lahr und Melanie Feldmeier/arSito

 

 

Trainer Max Kaltenhauser (Mitte, schwarze Jacke) und seine Eisbären Regensburg haben ihr Auswärtsspiel beim ESV Kaufbeuren mit 1:3 verloren.
Foto: Benjamin Lahr

Der Endstand wird präsentiert von ReBest Fitnessclub in Regensburg!

 

 

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Knappe Niederlage für die Eisbären Regensburg im Auswärtsspiel: Beim ESV Kaufbeuren stand am Ende ein 1:3 auf der Anzeigetafel.
Foto: Benjamin Lahr

Die Nachberichte werden präsentiert von Kullman's Grill & Diner in Regensburg!

 

Schoss das einzige Tor für die Eisbären Regensburg bei der unglücklichen 1:3-Auswärtsniederlage beim ESV Kaufbeuren: US-Amerikaner David Booth..
Foto: Melanie Feldmeier/arSito