EISBÄREN REGENSBURG TRETEN AM FREITAG BEI DEN STARBULLS ROSENHEIM AN – AM SONNTAG „F*CK CANCER“-DERBY ZUHAUSE GEGEN SELBER WÖLFE

Nicht nur das Sportliche steht am kommenden Wochenende bei Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg Mittelpunkt: Neben den beiden Rivalenduellen auswärts bei den Starbulls Rosenheim (Freitag, 20. Dezember, ab 19:30 Uhr im Rofa-Stadion) sowie zuhause gegen die Selber Wölfe (Sonntag, 22. Dezember, ab 17 Uhr in der Donau-Arena), wirft auch der große „F*CK CANCER“-Tag seine Schatten voraus. Mit der Aktion, die die Oberpfälzer rund um ihr Heimderby gegen die Franken bereits zum sechsten Mal veranstalten, soll ein wichtiges Zeichen gegen die Krebskrankheit gesetzt werden (Alle Infos hier). Für die Domstädter, derzeit Zehnter (31 Punkte), sind die beiden Begegnungen indes auch mit Blick auf die DEL-2-Tabelle wichtig: Während SBR auf Rang fünf (44) derzeit etwas weiter entfernt liegen, rangieren die Porzellanstädter mit nur drei Zählern weniger (28) als die EBR auf Rang 13. Für das emotionale Heimspiel gibt es nur noch Restkarten. Letzte Tickets sind unter www.ebr.live erhältlich.

Einen Video-Vorbericht inklusive Interview mit Interimscoach Peter Flache gibt es auf dem offiziellen EBR-YouTube-Kanal!

Schon zwei Mal standen die Donaustädter in der laufenden Saison den Starbulls von der Mangfall gegenüber: Auswärts in Oberbayern glückte dabei ein 3:2-Sieg nach Verlängerung, zuhause gab es aber eine bittere 0:4-Niederlage. Den Shutout sicherte sich damals der finnische Kontingentgoalie der SBR, Oskar Autio, der sich in überragender Verfassung befindet. Er stand in 24 der bisherigen 26 Rosenheimer Spiele zwischen den Pfosten, parierte dabei überragende 93,84 Prozent der Schüsse auf sein Tor und blieb insgesamt schon satte fünf Mal gar ganz ohne Gegentreffer – ebenso wie seine lediglich 1,89 im Schnitt pro Einsatz zugelassenen Tore Ligabestwert.

Dennoch drückt personell der Schuh bei den Bullen: Nachdem der starke U-21-Defender Kilian Kühnhäuser (wie Regensburgs Stürmer Timo Kose) bei der U-20-Nationalmannschaft weilt und mit Maximilian Vollmayer und Dominik Kolb zuletzt zwei wichtige Verteidiger ausfielen, stehen dem Team von Coach Jari Pasanen am kommenden Wochenende wohl nur sechs Defensivkräfte zur Verfügung.

Und auch im Sturm muss er voraussichtlich auf einige Akteure verzichten: Norman Hauner, beim 4:0-Erfolg der Rosenheimer in Regensburg noch mit zwei Scorerpunkten, ist ebenso verletzt wie Youngster Sebastian Zwickl. In den Kader zurückkehren könnte nach auskurierter Blessur aber der torgefährliche Stefan Reiter, der in den beiden bisherigen Aufeinandertreffen schon zwei Mal gegen die Eisbären einnetzte. Damit ist er (nach Hauner mit zwölf Treffern), der bisher zielsicherste Rosenheimer, belegt aber in der internen Wertung mit insgesamt elf Scorerpunkten dennoch nur Rang acht. Die führt US-Amerikaner C. J. Stretch mit bereits 25 Zählern (sieben Tore, 18 Assists) an. Der schnelle Offensivverteidiger Shane Hanna kommt ebenso wie sein kanadischer Landsmann Charlie Sarault auf 19 Torbeteiligungen. Mit Ludwig Nirschl haben die Oberbayern auch einen gebürtigen Regensburger in ihren Reihen.

Selb mit bereits vier Nachverpflichtungen

Auch gegen den alten Rivalen Selb kommen die EBR bislang in der laufenden Spielzeit auf eine ausgeglichene Bilanz: Ging der erste Heimauftritt knapp und unglücklich mit 3:4 verloren, gab es auswärts bei den Franken einen souveränen 5:1-Erfolg. Brisant: Tabellarisch trennen die beiden Derby-Kontrahenten nur wenige Zähler und Plätze (jeweils drei).

Klare Nummer eins im Tor der Wölfe ist Kanadier Kevin Carr, der in 28 Spielen der Porzellanstädter 21 Mal zwischen den Pfosten stand und dabei über 93 Prozent der gegnerischen Abschlüsse entschärfte. Dennoch verlor das Team von Coach Craig Streu 14 seiner jüngsten 18 Partien, darunter zwischenzeitlich zehn am Stück. In dieser Zeit gab es für die Selber lediglich elf Zähler. Zuletzt gelang aber ein 2:1-Überraschungserfolg auswärts bei Top-Team Krefeld.  Die Verantwortlichen reagierten und verpflichteten bereits vier neue Akteure: Neben Verteidiger Simon Stowasser (zuvor Liga-Konkurrent Freiburg), fanden auch die Stürmer Lukas Koziol und US-Amerikaner Ryan Smith den Weg nach Franken. Jüngst präsentierte der Klub mit Ex-DEL- und Nationalspieler Brent Readeke noch einen echten Transferkracher, der Deutsch-Kanadier wird allerdings erst nach Weinachten in Selb erwartet.

Und auch die Wölfe haben Ausfälle zu beklagen: In der Abwehr um das ehemalige DEL-Urgestein Frank Hördler können derzeit Luis Marusch (aus dem EVR-Nachwuchs) und Tim Heyter nur zuschauen. Im Sturm fehlen mit Richard Gelke und Donát Péter zwei Führungsspieler, darüber hinaus zog sich jüngst der Kanadische Ex-NHL-Spieler Marc McNeill eine Blessur zu und kann wohl am Wochenende nicht mitwirken. McNeill und Peter sind zwei der bisher offensivstärksten Spieler im Kader. McNeills Landsmann Josh Winquist ist bislang Selbs stärkste Sturmwaffe, kommt bereits auf zehn Treffer und elf Assists für 21 Scorerpunkte. Ebenso viele hat auch Marco Pfleger bislang auf dem Konto, der drei Mal selbst einnetzte und 18 weitere Tore auflegte.

Sicher fehlen wird den EBR in den beiden Rivalenduellen Verteidiger André Bühler, im Sturm steht Timo Kose (bei der U-20-Nationalmannschaft) vorerst nicht zur Verfügung. Im Tor gibt es leichte Entwarnung: Keeper Eetu Laurikainen fällt nicht länger aus und könnte schon bald in den Kader zurückkehren. Einige weitere Akteure sind noch angeschlagen oder krank, ein Einsatz entscheidet sich bei diesen Spielern kurzfristig. Für die Begegnung gibt es kaum noch Tickets. Die letzten Karten gibt es unter www.ebr.live

 

PLAKATAKTION: Am Spieltag am Sonntag gibt es in der Donau-Arena eine große Plakataktion: Unter Block B9 liegen am Fanshop die „Ich kämpfe für…“-Plakate aus – eine Möglichkeit für alle Fans und Anwesenden, ein persönliches Zeichen der Solidarität zu setzen. Wer den Namen der Person(en) oder Gruppen auf die freie Fläche schreibt, für die er oder sie kämpft, wird Teil einer kraftvollen Botschaft. Gemeinsam mit den Zuschauern und „Arena der Träume“ soll so beim Einlauf der Mannschaft, und erneut beim ersten Icing-Pfiff im ersten Drittel, die Arena in eine Wand aus Hoffnung und Zusammenhalt verwandelt werden: Die Plakate sollen in die Höhe gehalten werden. So wird klar: Die Eisbären und ihre Fans stehen als Gemeinschaft gegen diese Krankheit. Wer keines der nur noch wenigen verbliebenen Tickets mehr ergattern kann, kann auch von zuhause aus dabei sein: Das Plakat gibt es auf der Homepage der EBR zum Download (www.eisbaeren-regensburg.com) – Beiträge mit dem Plakat auf Social Media mit dem Hashtag „#fckcancer“, auf denen die Eisbären Regensburg markiert werden, schließen sich so dem leuchtenden Zeichen der Stärke, Hoffnung und Solidarität an.

 

Informationen zu den Spielen

Von beiden Spielen berichtet Sportdeutschland.tv live (www. sportdeutschland.tv)
Aus Rosenheim sendet zudem das kostenlose Eisradio (www.eisradio.de)
Eisbären Regensburg – Selber Wölfe („F*CK CANCER“-Spieltag)
Beginn:
Sonntag, 22. Dezember 2024, 17 Uhr
Spielort: Donau-Arena Regensburg
Öffnung Abend-/ und Abholkasse: 90 Minuten vor Spielbeginn (15:30 Uhr)
Öffnung Fanzone: Zwei Stunden vor Spielbeginn (15 Uhr) – ACHTUNG: Die Fanzone schließt künftig immer 15 Minuten vor Spielbeginn (16:45 Uhr)!
Einlass ins Stadion: Ab 15:15 Uhr (für Dauerkarten) bzw ab 15:30 Uhr (alle anderen Tickets)

WICHTIG: Für kurzfristige Weihnachtsgeschenke bleibt der Fanshop unter Block B9 bleibt während des Heimspiels gegen Selb während des dritten Drittels sowie nach dem Spiel geöffnet!
Die Begegnung ist der große „F*CK CANCER“-Spieltag, mit dem die EBR anhand zahlreicher Aktionen auf die Krebskrankheit aufmerksam machen wollen. Die Eisbären bitten die Fans beider Teams daher, rechtzeitig in die Donau-Arena zu kommen…

PLAKATAKTION: Am Spieltag am Sonntag gibt es in der Donau-Arena eine große Plakataktion: Unter Block B9 liegen am Fanshop die „Ich kämpfe für…“-Plakate aus – eine Möglichkeit für alle Fans und Anwesenden, ein persönliches Zeichen der Solidarität zu setzen. Wer den Namen der Person(en) oder Gruppen auf die freie Fläche schreibt, für die er oder sie kämpft, wird Teil einer kraftvollen Botschaft. Gemeinsam mit den Zuschauern und „Arena der Träume“ soll so beim Einlauf der Mannschaft, und erneut beim ersten Icing-Pfiff im ersten Drittel, die Arena in eine Wand aus Hoffnung und Zusammenhalt verwandelt werden: Die Plakate sollen in die Höhe gehalten werden. So wird klar: Die Eisbären und ihre Fans stehen als Gemeinschaft gegen diese Krankheit. Wer keines der nur noch wenigen verbliebenen Tickets mehr ergattern kann, kann auch von zuhause aus dabei sein: Das Plakat gibt es auf der Homepage der EBR zum Download (www.eisbaeren-regensburg.com) – Beiträge mit dem Plakat auf Social Media mit dem Hashtag „#fckcancer“, auf denen die Eisbären Regensburg markiert werden, schließen sich so dem leuchtenden Zeichen der Stärke, Hoffnung und Solidarität an.

WICHTIG: Die Eisbären Regensburg wurden darauf hingewiesen, dass der größere Parkplatz an der Vilsstraße (unter anderem Jysk, Fressnapf, TTL, Cube-Store, Restaurant Shangri-La) nicht für EBR-Spiele genutzt werden soll. Es handelt sich hierbei um einen Privatparkplatz. Der Besitzer behält sich vor, die Autos von Eishockey-Fans, die dort im Rahmen der Eisbären-Heimspiele parken, künftig abschleppen zu lassen.
Tickets für das Heimspiel gibt es unter:
www.ebr.live

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Schon in den vergangenen Jahren war der „F*CK CANCER“-Spieltag der Eisbären Regensburg (im Bild Stürmer Richard Diviš mit einem der Aktionskinder) ein emotionaler Höhepunkt der Saison. Mit der Aktion will der Zweitligist ein Zeichen gegen Krebs, insbesondere bei Kindern, setzen. Am kommenden Sonntag, 22. Dezember, ist es jetzt wieder soweit: Der Sonderspieltag steigt rund um das Heimderby gegen die Selber Wölfe ab 17 Uhr in der Donau-Arena. Am Freitag, 20. Dezember, zuvor treten die EBR bereits auswärts zum Rivalenduell bei den Selber Wölfen an.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito