47 SEKUNDEN FEHLEN ZUR SENSATION: EISBÄREN VERLIEREN ERST NACH OVERTIME IN KREFELD 2:3

Regensburg holen mit starker Leistung auswärts einen Punkt bei den Pinguinen

Mit einem Punkt hat sich Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg jetzt für ein starkes Auswärtsspiel bei den Krefeld Pinguinen belohnt: Am Ende einer spannenden Partie unterlagen die Oberpfälzer beim Tabellenführer erst nach Verlängerung mit 2:3 (0:0/1:0/1:2/0:1). Dabei waren die Schützlinge von Trainer Peter Flache sogar zwei Mal in Führung gegangen: Jeweils war es Pierre Preto, der für die Rot-Weißen traf: Erst zum 1:0 in der 37. Minute im Powerplay, später zum 2:1 in der 56. Minute per Alleigang. Dazwischen hatte Max Newton vor 4259 Fans in der Yayla-Arena für die Nordrhein-Westfalen ausgeglichen (43. Minute). In der Schlussphase fehlten den Domstädtern dann nur 47 Sekunden zum Sensationssieg – doch in Überzahl und mit einem zusätzlichen Feldspieler für den Pinguine-Goalie Felix Bick auf dem Eis, erzwangen die Hausherren in der Schlussminute doch noch des abermaligen Ausgleich durch Roope Mäkitalo – und mit diesem auch die Overtime. In dieser ging dann Ex-Nationalspieler Marcel Müller auf und davon, wurde vor dem Tor in letzter Sekunde gefoult und räumte im Fallen sowohl den starken Eisbären-Keeper Konrad Fiedler als auch dessen ganzes Gehäuse ab. Weil der Puck im Zuge dessen auch die Torlinie überquerte, erkannten die Unparteiischen nach Videobeweis auf Siegtreffer für Krefeld (62.). Trotz des Punktgewinns im Nachholspiel (die Begegnung war ursprünglich auf den zweiten Spieltag angesetzt, an dem aber das KEV-Stadion nicht zur Verfügung stand – alle anderen DEL-2-Teams waren an diesem Abend spielfrei) blieb Regensburg in der Tabelle Siebter (29 Punkte), Krefeld ist Erster (38). Am kommenden Freitag, 28. November, steht für die Domstädter das dritte Auswärtsspiel in Serie an – dann gastieren sie ab 19.30 Uhr in der Egetrans-Arena der Bietigheim Steelers. Am Sonntag darauf, 30. November, sind sie dann wieder vor eigenem Publikum im Einsatz: Ab 17 Uhr gastieren die Eispiraten Crimmitschau in der Donau-Arena. Tickets gibt es unter www.ebr.live.

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Nachbericht

Torhüter Jonas Neffin, der sich im Sonntagsspiel bei der Düsseldorfer EG verletzt hatte, fehlte Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg beim zweiten Auswärtsduell im Rheinland am Dienstagabend in der Yayla-Arena des Tabellenführers Krefeld Pinguine. Für ihn war eigens Cole Danielsmeier als Backup aus der Domstadt nachträglich nach Nordrhein-Westfalen gereist. Es startete vor 4259 Fans Konrad Fiedler zwischen den Pfosten. Ansonsten blieb der Kader der Oberpfälzer im Vergleich zur Niederlage bei der DEG unverändert: Verteidiger Marian Bauer fehlte überzählig (Einsatz für Passau in der Oberliga), im Sturm standen fehlten aus dem gleichen Grund die jungen Marks Jirgensons (ebenfalls für Passau im Einsatz), Lukas Krieger und Matěj Giesl – Kontingentstürmer David Morley konnte ob seiner Verletzung erneut nicht eingreifen.

Zu Beginn eines ausgeglichenen ersten Drittels tasteten sich beide Teams zunächst etwas ab. Erst nach einigen Minuten nahm die Begegnung mehr Fahrt auf – erst mit einer Druckphase der Gastgeber, dann zunehmend auch mit guten Chancen der Oberpfälzer. Die beste Gelegenheit für Krefeld vergab Stürmer Mark Zengerle mit einem Lattenkracher, auf der Gegenseite scheiterte unter anderem Corey Trivino mit einem Alleingang und der im Slot stark angespielte Kevin Slezak kam nicht an die Scheibe. Beide Torhüter, Felix Bick bei den Pinguinen und Fiedler bei den Eisbären, zeigten eine gute Leistung – es ging torlos in die erste Pause.

Erst Tor nicht gegeben – dann doch die Führung

Der Mittelabschnitt gehörte dann überwiegend den Nordrhein-Westfalen, die immer wieder Druck aufbauten, aber am stark aufgelegten Fiedler weiterhin nicht vorbeikamen. Regensburg indes blieb mit schnellen Vorstößen gefährlich – und plötzlich zappelte der Puck gar im Tor der Seidenstädter: Donát Péter hatte bei angezeigter Strafe gegen Krefeld aus zentraler Position einen strammen Schuss abgelassen, der genau im Winkel einschlug. Zum Unverständnis der Oberpfälzer hatten die Unparteiischen die Partie aber Sekundenbruchteile zuvor bereits unterbrochen, obwohl kein Pinguin die Scheibe kontrolliert hatte (36. Minute). Statt einer eigenen Führung mussten die Eisbären in der gleichen Situation gar vor einem Rückstand bangen – denn in derselben Unterbrechung schritten die Schiedsrichter zum Videobeweis und überprüften einen Abschluss der Hausherren, der aber am Gebälk gelandet war. In der folgenden Überzahl klappte die überraschende, aber ob der starken Defensivleistung keinesfalls unverdiente Führung dann doch noch: Nach einer starken Kombination über Jeremy Bracco und Corey Trivino musste Pierre Preto vor Bick nur noch einschieben (37.).

In den vermeintlich letzten 20 Minuten Im Schlussabschnitt starteten die Flache-Schützlinge dann direkt mit einer Vielzahl an Chancen, scheiterten aber sowohl bei Fünf-gegen-Fünf als auch in Überzahl Mal um Mal an Bick. Stattdessen fiel für Krefeld etwas glücklich der 1:1-Ausgleich auf der Gegenseite: Der Puck prallte nach einer Parade von Fiedler mehrfach unmittelbar vor dessen Tor ab und landete Zentimeter vor der Linie auf dem Schläger von Max Newton, der problemlos einschob (43.). Regensburg blieb jetzt dennoch das aktivere Team, feuerten immer wieder auf Bick, doch erst in der Schlussphase war dieser wieder zu überwinden. Nach einem starken Puckgewinn von Bryce Kindopp bediente Patrick Demetz den im Rücken der Abwehr startenden Preto mustergültig mit einem Lob-Pass über die Bande – Preto ging auf der rechten Seite auf und davon, zog vor Bicks Gehäuse und verwandelte sein Solo stark zum 2:1 für die Domstädter (56.). Mit dem Mute der Verzweiflung drängten die Hausherren auf den abermaligen Ausgleich, versuchten Strafen zu ziehen und nahmen nach einer solchen gegen die Eisbären auch noch Bick für einen zusätzlichen Angreifer vom Eis. Bei Sechs-gegen-Vier wurde der Druck dann zu groß: 47 Sekunden vor der rettenden Schlusssirene spielten die Pinguine Roope Mäkitalo vor Fiedler frei und es stand 2:2 (60.).

In der fälligen Overtime vergaben die Eisbären zunächst eine Großchance, im direkten Gegenzug ging Ex-Nationalspieler Marcel Müller allein auf Fiedler zu. Mit einem letzten Kraftakt holte Bracco Müller im Vollsprint durch ein Foul von den Beinen, der Goldhelm der Krefelder rutschte mitsamt Bracco und dem Puck in Fiedler und dessen Tor hinein, nach erneutem Videobeweis lautete die Entscheidung der Schiedsrichter auf Siegtor für Krefeld (62.).

Die Tabelle blieb dadurch weitgehend unverändert – Krefeld eroberte die Tabellenführung zurück (jetzt 38 Punkte), die sie kurz zuvor durch eine Spielwertung zugunsten Kassels zwischenzeitlich für einige Stunden eingebüßt hatten, Regensburg blieb trotz eines Zählers aus dem Nachholspiel Siebter (jetzt 29). Weiter geht es für die Domstädter mit dem dritten Auswärtsspiel in Folge am kommenden Freitag, 28. November. Dann sind sie ab 19:30 Uhr bei Oberliga-Aufsteiger Bietigheim Steelers in der Egetrans-Arena im Einsatz. Am Sonntag, 30. November, folgt dann das nächste Heimspiel ab 17 Uhr in der Donau-Arena gegen die Eispiraten Crimmitschau. Tickets gibt es unter www.ebr.live.

 

Statistik

Krefeld Pinguine – Eisbären Regensburg 3:2 n. V. (0:0/0:1/2:1/1:0)

Dienstag, 25. November 2025 – Yayla-Arena Krefeld – Beginn: 19:30 Uhr.

Aufstellungen

Krefeld: Felix Bick (60:06 Minuten) und Julius Schulte, Ole Blumenkamp (beide Tor) – Steven Raabe, Davis Vandane (A), Mick Köhler, Zack Dybowski, Oliver Mebus und Carl Konze (alle Abwehr) – Roope Mäkitalo (2 Strafminuten), Max Newton (2), Mathew Santos (2), Marcel Müller, Mark Zengerle, Philip Gogulla, Alexander Weiß (C), Jonathan Matsumoto (A/4), Daniel Bruch, Tim Schütz, Adam Payerl und Maximilian Hops (alle Sturm). – Trainer: Thomas Popiesch (Headcoach) sowie Steffen Ziesche (Assistent).
Regensburg: Konrad Fiedler (61:14 Minuten) und Cole Danielsmeier (beide Tor) – Pascal Zerressen, Nick Mähler, Sean Giles, Guillaume Naud, Patrick Demetz, Jakob Weber und Maximilian Merkl (2 Strafminuten/alle Abwehr) – Kevin Slezak, Corey Trivino, Jeremy Bracco, Alexander Berardinelli (2), Samuel Payeur, Constantin Ontl (A), Pierre Preto (A), Donát Péter, Bryce Kindopp (2), Yuma Grimm (2), Nikola Gajovský (C) und Aleandro Angaran (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Hugo Boisvert (Assistent).

Strafminuten: Krefeld 10 – Regensburg 8.

Zuschauer: 4259 (Yayla-Arena Krefeld).

Schiedsrichter: Seedo Janssen und Daniel Todam (beide Hauptschiedsrichter) sowie Jonas Dietrich und Alexander Pletzer (beide Linesperson).

Tore

1. Drittel:

2. Drittel:
0:1 (37. Minute/PP1) Pierre Preto (Corey Trivino, Jeremy Bracco);
3. Drittel:
1:1 (43.) Max Newton (Davis Vandane,Marcel Müller);
1:2 (56.) Pierre Preto (Patrick Demetz, Bryce Kindopp);
2:2 (60./PP1/EA) Roope Mäkitalo (Marcel Müller, Max Newton);
Overtime:
3;:2 (62./GWG) Marcel Müller (Jonathan Matsumoto).

Neuer Tabellenplatz: Krefeld 1. Rang (38 Punkte aus 19 Spielen/zuvor 1.) – Regensburg 5. Platz (29 Zähler aus 18 Partien/vorher 7.).

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier

 


Fotos: Melanie Feldmeier

 


So fiel das Krefelder Siegtor: Pinguine-Topscorer Marcel Müller (links - schwarzes Trikot) und Eisbären-Stürmer Jeremy Bracco (Mitte) rutschten in Regensburgs Keeper Konrad Fiedler (rechts - beide weißes Trikot) und dessen Gehäuse – dabei überquerte auch der Puck die Torlinine gänzlich zum Overtime-Treffer der Seidenstädter.
Fotos: Melanie Feldmeier

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NICHTS ZU HOLEN IN DÜSSELDORF – REGENSBURG VERLIERT 1:6

Eisbären mit Niederlage beim Erstliga-Absteiger DEG

Mehrere hundert Regensburger Fans hatten die Eisbären auf die weite Reise ins Rheinland begleitet – wurden für ihre Hingabe und die weite Fahrt aber nicht mit Zählbarem belohnt: Mit 1:6 (0:1/1:4/0:1) verlor der Eishockey-Zweitligist sein Auswärtsspiel bei DEL-Absteiger Düsseldorfer EG. Dabei gab es trotz einer eigentlich ordentlichen Leistung ihrer Schützlinge für den Anhang der Rot-Weißen am Ende aber ein Thema, das noch mehr Bauchschmerzen bereitete als die am Ende zu hohe Niederlage: Stammkeeper Jonas Neffin musste nach 37 Minuten verletzt ausgewechselt und ins Krankenhaus gebracht werden. Doch schon im Vormittagstraining am heutigen Montag (wiederum im PSD-Bank-Dome in Düsseldorf) gab Trainer Peter Flache leichte Entwarnung: „Wir haben ihn um 2 Uhr nachts schon wieder aus der Klinik abgeholt. Ihm geht’s soweit gut. Es ist nicht ganz so schlimm, aber er wird uns trotzdem eine Weile fehlen.“ Der Anhang auf den Tribünen indes ließ sich die Stimmung auch trotz des deutlichen Ergebnisses nicht verderben und unterstützte das Team bis zum Ende der Partie lautstark. Nebst dem über weite Strecken couragierten, aber glücklosen Auftritt seiner Schützlinge gab es für Flache einen weiteren Lichtblick: Sturm-Neuzugang Jeremy Bracco traf vor 5187 Fans in seinem zweiten Einsatz für die Eisbären erstmals – er hatte zwischenzeitlich auf 1:3 verkürzt (33. Minute). Spät im ersten Drittel hatte die DEG zuvor durch einen Hammer von Kapitän Max Faber das 1:0 vor- und im zweiten Durchgang – mitten hinein in die beste Regensburger Phase – durch Ture Linden (25.) und erneut Faber das 2:0 und 3:0 nachgelegt. Die kurz aufkeimende Hoffnung nach dem Bracco-Tor machte Düsseldorfs starkes Powerplay binnen kürzester Zeit in Person von Erik Brown mit dem 4:1 wieder zunichte (36.). Lenny Boos packte noch vor der zweiten pause das 5:1 obendrauf (37.) – nach dieser erhöhte Kristian Blumenschein gar noch auf 6:1 (57.). Trotz einiger guter Chancen blieben den Gästen indes weitere Treffer verwehrt. Damit rutschten diese in der DEL-2-Tabelle auf Rang sieben (28 Punkte), die DEG schob sich vorbei und ist nun Fünfte (30). Die Bayern reisten indes nicht in die Domstadt zurück, sondern blieben im Rheinland: Dort treten sie am morgigen Dienstag, 25. November, ab 19:30 Uhr in der Yayla-Arena bei Ligaprimus Krefeld Pinguine an. Am kommenden Freitag, 28. November, folgt das dritte Auswärtsspiel in Serie, dann ab 19:30 Uhr bei den Bietigheim Steelers in der Egetrans-Arena. Erst am Sonntag, 30. November, treten die Eisbären wieder vor eigenem Publikum in der Donau-Arena an. Der Gegner heißt dann ab 17 Uhr Eispiraten Crimmitschau. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Einen Video-Nachbericht inklusive Interview mit Verteidiger Patrick Demetz gibt es auf der offiziellen Facebook-Seite der Eisbären!
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Nachbericht

Für die Eisbären Regensburg war es das erste Pflichtspiel in der Geschichte auswärts bei der Düsseldorfer EG. Zum Duell beim Erstliga-Absteiger reisten die Domstädter ohne den verletzten Stürmer David Morley sowie die überzähligen Angreifer Lukas Krieger, Marks Jirgensons und Matěj Giesl. Auch Verteidiger Marian Bauer stieg bei der Abfahrt am Freitagmorgen aus demselben Grund nicht mit in den Bus (Einsatz für Passau in der Oberliga). Im Tor setzte Trainer Peter Flache vor 5187 Fans im PSD-Bank-Dome auf Jonas Neffin als Starter, Konrad Fiedler war sein Backup. Cole Danielsmeier blieb zunächst zwar ebenfalls in der Domstadt, da sich Neffin aber in Düsseldorf Ende des zweiten Drittels verletzen sollte, reiste das Goalie-Talent am Montag nachträglich nach Nordrhein-Westfalen und wird am morgigen Dienstag in Krefeld wohl im Kader stehen.

Die Rheinländer zeigten eine furiose Anfangsoffensive, die Regensburg jedoch stark verteidigte. Als der erste Druck überstanden war, fanden auch die Gäste (begünstigt durch eine Strafe gegen die Hausherren) besser in die Partie und nahmen in der Folge das Heft in die Hand. Zahlreiche Chancen brachten aber nicht die erhoffte Führung – DEG-Keeper Niklas Lunemann zeigte von Beginn an eine starke Leistung und im Abschluss fehlte oft auch das nötige Glück.

Stattdessen nutzte Düsseldorf eine kleine Druckphase zum Ende des Durchgangs mit einem Distanzkracher von Kapitän Max Faber zum 1:0 (20. Minute). 14 Sekunden vor der Pausensirene schlug es erstmals hinter Neffin ein. Doch davon ließen sich die Eisbären nicht aus dem Tritt bringen und kamen schwungvoll wieder aus den Kabinen. Aber erneut wollte der Puck nicht in Lunemanns Tor – stattdessen fand er innerhalb kurzer Zeit gleich zwei weitere Male den Weg in das der Oberpfälzer. Erst erhöhte Ture Linde auf 2:0 (25.), dann legte erneut Faber 150 Sekunden später mit einem Schuss in den Winkel das 3:0 nach (27.). Die Domstädter hatten sich noch nicht aufgegeben und boten vor mehreren Hundert mitgereisten Fans einen harten Kampf – der Lohn: das 1:3 durch den ersten Treffer von Sturm-Neuzugang Jeremy Bracco (33.). Das Tor entfachte neue Hoffnung bei den Rot-Weißen, doch eine umstrittene Strafe gegen die Regensburger machte diese kurz darauf wieder zunichte. Das an diesem Abend brandgefährliche Powerplay der DEG schlug durch Erik Brown zu (36.) und besorgte die Vorentscheidung. Und wiederum nur 63 Sekunden darauf zappelte die Scheibe schon wieder im Eisbären-Netz – Lenny Boos hatte einen Konter zum 5:1 vollendet (37.). Besonders bitter: Bei dem Treffer kam es zu einem unglücklichen Zusammenstoß zwischen Neffin und weiteren Spielern, der Goalie musste verletzt vom Eis und ins Krankenhaus gebracht werden.

Ihn ersetzte in der Folge Fiedler, der sich noch einige Male auszeichnen konnte, aber beim platzierten Distanzschuss von Kristian Blumenschein zum 6:1 in der Schlussphase doch noch einmal hinter sich greifen musste (57.). Der von beiden Teams eher zerfahrene Schlussabschnitt bot sonst nur wenige Höhepunkte – Regensburg blieb zwar aktiver, verpasste es aber, seine teils guten Chancen in weitere Tore umzumünzen. So blieb es bei der am Ende deutlich zu hohen Niederlage. In der DEL-2-Tabelle sind die Eisbären nun Siebte (28 Punkte), Düsseldorf überholte die Flach-Schützlinge und liegt nun auf Platz fünf (30). Weiter geht es für die Oberpfälzer mit zwei weiteren Auswärtsspielen: Erst am morgigen Montag in der Yayla-Arena bei Spitzenreiter Krefeld Pinguine, dann am kommenden Freitag, 28. November, in der Egetrans-Arena gegen Oberliga-Aufsteiger Bietigheim Steelers (Beginn jeweils 19:30 Uhr). Erst danach, am Sonntag, 30. November, bestreiten sie dann wieder eine Heimpartie – ab 17 Uhr in der Donau-Arena gegen die Eispiraten Crimmitschau. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Düsseldorfer EG – Eisbären Regensburg 6:1 (1:0/4:1/1:0)

Sonntag, 23. November 2025 – PSD-Bank-Dome Düsseldorf – Beginn: 18:30 Uhr.

Aufstellungen

Düsseldorf: Niklas Lunemann (60:00 Minuten) und Leon Hümer (beide Tor) – Max Balinson, Max Faber (C), Kristian Blumenschein, Kevin Maginot (A), Emil Quaas, Nicolas Geitner und Moritz Kukuk (alle Abwehr) – Erik Bradford (A), Ture Linden, Yushiroh Hirano, Simon Thiel, Lenny Boos, Luca Tosto, Leon Niederberger, Michael Clarke (2), Erik Brown (4), Daniel Assavolyuk, Kevin Marx Norén (2) und Marco Münzenberger (alle Sturm). – Trainer: Rich Chernomaz (Headcoach) und Rob Armstrong (Assistent).
Regensburg: Jonas Neffin (36:18 Minuten) und Konrad Fiedler (23:42/beide Tor) – Pascal Zerressen, Nick Mähler, Sean Giles, Guillaume Naud, Patrick Demetz, Jakob Weber (2 Strafminuten) und Maximilian Merkl (alle Abwehr) – Pierre Preto (A), Corey Trivino, Jeremy Bracco, Kevin Slezak, Samuel Payeur (2), Alexander Berardinelli (2), Yuma Grimm (2), Donát Péter, Bryce Kindopp, Aleandro Angaran, Nikola Gajovský (C) und Constantin Ontl (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Hugo Boisvert (Assistent).

Strafminuten: Düsseldorf 8 – Regensburg 8.

Zuschauer: 5187 (PSD-Bank-Arena Düsseldorf).

Schiedsrichter: John-Darren Laudan und Daniel Ratz (beide Hauptschiedsrichter) sowie Alexander Pletzer und Christoph Jürgens (beide Linesperson).

Tore

1. Drittel:
1:0 (20. Minute) Maximilian Faber (Erik Bradford, Ture Linden);
2. Drittel:
2:0 (25.) Ture Linden (Yushiroh Hirano, Kevin Maginot);
3:0 (27.) Maximilian Faber (Ture Linden, Max Balinson);
3:1 (33.) Jeremy Bracco (Nick Mähler, Pierre Preto);
4:1 (35./PP1) Erik Brown (Yushiroh Hirano, Erik Bradford);
5:1 (37.) Lenny Boos (Simon Thiel, Kevin Maginot);
3. Drittel:
6:1 (57.) Kristian Blumenschein (Ture Linden, Yushiroh Hirano).

Neuer Tabellenplatz: Düsseldorf 5. Rang (30 Punkte aus 19 Spielen/zuvor 7.) – Regensburg 7. Platz (28 Zähler aus 17 Partien/vorher 5.).

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier

 

 


Am Ende zu hohe Niederlage für die Eisbären Regensburg: Bei Erstliga-Absteiger Düsseldorfer EG unterlagen die Oberpfälzer mit 1:6.
Foto: Melanie Feldmeier


Fotos: Melanie Feldmeier

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2:4 – EISBÄREN VERLIEREN AM DIVERSITY-SPIELTAG GEGEN LANDSHUT

Ausverkaufte Donau-Arena beim Derby: Glückloses Regensburg unterlieg dem EVL

Das letzte Quäntchen Glück fehlte – insgesamt vier Mal scheiterte Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg bei seiner knappen und umkämpften 2:4-Heimniederlage (1:2/1:0/0:2) im Derby gegen den EV Landshut am Torgestänge. Die Oberpfälzer liefen ob des von ihnen in Zusammenarbeit mit dem Verein „Hockey is Diversity e.V.“ und ihrem Diversity-Partner Krones ausgerufenen Themenspieltags in bunten Sondertrikots auf, um in der mit 4712 Fans ausverkauften Donau-Arena ein Zeichen für Vielfalt und Toleranz zu setzen. Zwar waren die Domstädter schon nach nur 83 Sekunden mit ihrem ersten richtigen Abschluss durch Samuel Payeur mit 1:0 in Führung gegangen (2. Minute) und hatten die ersten Minuten dominiert. Doch mit einem Doppelschlag drehten die niederbayerischen Gäste die Partie wenig später binnen 35 Sekunden und schossen sich mit 2:1 in Front: Erst Tobias Schwarz (7.), dann Jakob Mayenschein (8.) nutzten zwei der seltenen Fehler in der oberpfälzischen Defensive gnadenlos aus. Regensburg war die meiste Zeit über zwar aktiver, am Abschluss haperte es allerdings zuweilen etwas: Erst nach 35 Minuten gelang – trotz großem Übergewicht der Hausherren in Durchgang zwei, der 2:2-Ausgleich durch erneut Payeur (schon zum zweiten Mal herausragend durch Alexander Berardinelli in Szene gesetzt). Im Schlussdurchgang lieferten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch – und nachdem hüben kurz zuvor bei einer Großchance noch die letzte Konsequenz vor dem Tor gefehlt hatte, hämmerte EVL-Angreifer Trevor Gooch den Puck im Gegenzug drüben punktgenau und unhaltbar ins rechte Kreuzeck zum letztlichen 3:2-Siegtreffer (48.). Als die Eisbären ihren Torhüter Jonas Neffin für einen sechsten Feldspieler vom Eis nahmen, schob dann Jesse Koskenkorva zum 4:2-Endstand ein (60.). Beide Mannschaften blieben indes in der DEL-2-Tabelle auf ihren vorherigen Plätzen: Landshut auf zwei (jetzt 35 Punkte), Regensburg auf Fünf (28). Für die Donaustädter stehen jetzt drei schwere Auswärtspartien in Serie an, ehe sie erst nächste Woche Sonntag, 30. November, wieder vor eigenem Publikum gefordert sind. Dann gastieren ab 17 Uhr die Eispiraten Crimmitschau in der heimischen Donaz-Arena. Tickets gibt es unter www.ebr.live.

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Nachbericht

Sturm-Neuzugang Trevor Gooch feierte für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg im Heimderby gegen den EV Landshut sein DEL-2-Debut. Im Angriff fehlten den Domstädtern neben David Morley auch die jungen Marks Jirgensons (für Passau in der Oberliga im Einsatz) sowie Lukas Krieger und Matěj Giesl jeweils überzählig. In der Defensive mussten sie zudem auf den für seinen Tammklub Mannheim in der DEL auflaufenden Verteidiger Nick Mähler verzichten. Im Tor setzte Eisbären-Trainer Peter Flache auf Jonas Neffin als Starter, Konrad Fiedler war sein Ersatz – Cole Danielsmaier stand nicht im Kader.

Mit Spannung war das Duell der beiden alten Rivalen erwartet worden – erwartungsgemäß meldeten die Eisbären mit 4712 Fans in der Donau-Arena auch ausverkauft. Die Regensburger hatten das erste Kräftemessen der Saison dominant mit 4:1 gewonnen – und legten auch im zweiten los wie die Feuerwehr. Es dauerte nur 83 Sekunden, da hatte Samuel Payeur, mit einem herrlichen Steilpass von Alexander Berardinelli auf die Reise geschickt, die Hausherren per Alleingang schon mit 1:0 in Front gebracht (2. Minute). Regensburg gab den Ton an – und leistete sich dann aber zwei schwerwiegende Fehler am eigenen Tor, die das Topteam des EVL eiskalt bestrafte. Erst spielten die Gäste einen Konter nach einem Eisbären-Puckverlust stark per Doppelpass aus und stellten auf 1:1 durch Tobias Schwarz (7.), 35 Sekunden später fing Jakob Mayenschein einen verunglückten Pass neben dem Regensburger Tor ab und schob zur Gäste-Führung ein (2:1 – 8.). Der Doppelschlag brachte das Flache-Team etwas aus dem Tritt, fortan verlief die Partie ausgeglichener.

Im zweiten Drittel erhöhten die Domstädter die Schlagzahl dann aber wieder etwas und erspielten sich das Chancenplus und etliche hochkarätige Möglichkeiten. Doch schnell wurde klar: EVL-Torsteher Jonas Langmann hatte einen starken Tag erwischt – und das Aluminium hatte ebenfalls zwei Mal etwas gegen einen Regensburger Ausgleich. Erst als erneut Berardinelli Reihenpartner Payeur exzellent freispielte, fiel das verdiente 2:2 kurz vor der zweiten Pause (35.).

Offener Schlagabtausch im Schlussdurchgang

Nach dieser wogte die Partie munter hin und her. Beide Teams erarbeiteten sich gute Chancen, die starken Goalies ließen aber keine weiteren Treffer zu. Regensburg hatte gerade wieder eine gute Möglichkeit liegen gelassen, da rollte im direkten Gegenzug der Konter auf Neffin – und mit einem Sonntags-Schlagschuss feuerte Landshuts Trevor Gooch die Scheibe unhaltbar in den rechten oberen Winkel zum 3:2 für die Isarstädter. Und weil diese in der Folge weiter diszipliniert spielten und sicher verteidigten und auch der Pfosten zwei weitere Male für Langmann und seine Vorderleute rettete, mussten die Oberpfälzer in den Schlusssekunden volles Risiko gehen und ihren Kasten für einen zusätzlichen Feldspieler räumen. Doch der Schachzug schlug fehl, Landshuts Jesse Koskenkorva kam in der neutralen Zone an den Puck und schlenzte ihn unverzüglich zum 4:2-Endstand in die Maschen (60.).

Für Regensburg, das in der DEL-2-Tabelle dennoch Fünfter blieb (28 Punkte), Rivale Landshut (2. Platz/35) aber etwas davonziehen lassen musste, geht es mit drei Auswärtsauftritten hintereinander weiter. Erst kommende Woche Sonntag, 30. November, kehren sie mit dem Heimspiel gegen die Eispiraten Crimmitschau ab 17 Uhr wieder aufs heimische Eis in der Donau-Arena zurück. Tickets gibt es unter www.ebr.live.

 

Statistik

Eisbären Regensburg – EV Landshut 2:4 (1:2/1:0/0:2)

Freitag, 21. November 2025 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 20 Uhr.

Aufstellungen

Regensburg: Jonas Neffin (58:18 Minuten) und Konrad Fiedler (beide Tor) – Pascal Zerressen (A), Patrick Demetz, Sean Giles, Guillaume Naud, Jakob Weber, Marian Bauer und Maximilian Merkl (alle Abwehr) – Pierre Preto (2 Strafminuten), Corey Trivino (A), Jeremy Bracco, Kevin Slezak (2), Samuel Payeur, Alexander Berardinelli, Yuma Grimm, Donát Péter, Bryce Kindopp, Aleandro Angaran, Nikola Gajovský (C) und Constantin Ontl (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Hugo Boisvert (Assistent).
Landshut: Jonas Langmann (60:00 Minuten) und Philipp Dietl (beide Tor) – Martin Haš (2 Strafminuten), David Elsner, Stanislav Dietz, Alexander Dersch, Wade Bergman und Finn Serikow (alle Abwehr) – Trevor Gooch, Jesse Koskenkorva, Tobias Schwarz, Tobias Lindberg (A), David Stieler, Tor Immo (C), Jakob Mayenschein (A), Julian Kornelli, Yannick Wenzel, Oliver Stümpel, Seonwoo Park und Simon Seidl (alle Sturm). – Trainer: Uwe Krupp (Headcoach) und Ales Jirik (Assistent).

Strafminuten: Regensburg 4 – Landshut 2.

Zuschauer: 4712 (Donau-Arena Regensburg – ausverkauft).

Schiedsrichter: Andreas Gawlik und Florian Meineke (beide Hauptschiedsrichter) sowie Soearen Kriebel und Michael Huber (beide Linesperson).

Tore

1. Drittel:
1:0 (2. Minute) Samuel Payeur (Alexander Berardinelli);
1:1 (7.) Tobias Schwarz (Trevor Gooch, Jesse Koskenkorva);
1:2 (8.) Jakob Mayenschein (Yannick Wenzel);
2. Drittel:
2:2 (35.) Samuel Payeur (Alexander Berardinelli, Kevin Slezak);
3. Drittel:
2:3 (48.) Trevor Gooch (Tobias Schwarz, Martin Haš);
2:4 (60./EN) Jesse Koskenkorva.

Neuer Tabellenplatz: Regensburg 5. Platz (28 Zähler aus 16 Partien/vorher 5.) – Landshut 2. Rang (35 Punkte aus 17 Spielen/zuvor 2.).

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier

 

 


Fotos: Melanie Feldmeier

 


Die Eisbären Regensburg um Kapitän Nikola Gajovský haben ihr Heimderby unglücklich mit 2:4 gegen den EV Landshut verloren. Vor 4712 Fans in der ausverkauften Donau-Arena setzten die Regensburger in bunten Sondertrikots ein Zeichen für Diversität, Toleranz und Vielfalt.
Fotos: Melanie Feldmeier


DIE NÄCHSTEN TOPTEAMS WARTEN

Eisbären Regensburg empfangen am Freitag den EV Landshut zum Derby und Diversity-Spieltag – Sonntag Auswärtspartie bei Erstliga-Absteiger Düsseldorfer EG

„Gemeinsam Vielfalt gestalten“ – unter diesem Motto steht der große Diversity-Spieltag des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg – beim Heimderby gegen den EV Landshut am morgigen Freitag, 21. November, ab 20 Uhr in der Donau-Arena setzen die Domstädter in Zusammenarbeit mit dem Verein „Hockey is Diversity e.V.“ ein starkes Zeichen für Vielfalt, Zusammenhalt, Toleranz, Respekt, Offenheit und Verantwortung. Unterstützt werden die Oberpfälzer dabei von ihrem treuen Diversity-Partner Krones! Erneut werden sie dabei einmalig eigens designte Sondertrikots tragen. Sportlich bekommen es die Eisbären (5. Platz/28 Zähler) dabei zum dritten Mal in Folge mit einem Top-Team zu tun – Der EVL belegt derzeit Rang zwei (32 Punkte). Am Sonntag, 23. November, folgt dann das schwere Auswärtsspiel beim Erstliga-Absteiger Düsseldorfer EG. Der Traditionsklub ist derzeit zwar „nur“ Siebter (27), die eigenen Ansprüche sind aber deutlich höher. Ob Kontingentstürmer-Neuzugang Jeremy Bracco in den Duellen bereits wird auflaufen können, entscheidet sich kurzfristig – zuerst müssen die obligatorischen Formalitäten geregelt werden. Letzte Tickets für da Derby gegen den EVL gibt es unter www.ebr.live

 

Einen Video-Vorbericht inklusive Interviews mit Trainer Peter Flache gibt es auf der offiziellen Facebook-Seite der Eisbären!

 

Die Favoritenrollen scheinen klar verteilt, doch gegen beide anstehenden Gegner punkteten die Eisbären in der laufenden Saison bereits. Gleich am vierten Spieltag gewannen die Oberpfälzer sehr souverän mit 4:1 bei den Niederbayern – die Tore für die Schützlinge von Trainer Peter Flache hatten Pierre Preto, Constantin Ontl, Jakob Weber und Donát Péter erzielt. Zwei Tage darauf hielt Regensburg dann auch gegen die DEG lange auf Augenhöhe mit und musste sich letztlich zuhause erst nach Overtime mit 1:2 geschlagen geben – den Treffer der Bayern hatte Ontl erzielt. Ebenjener Ontl, damals noch Topscorer des Teams, könnte nach Verletzungspause nun in den Kader zurückkehren. Der Angreifer arbeitet hart an einem Comeback, ob es allerdings schon dieses Wochenende wieder für einen Einsatz reicht, entscheidet sich kurzfristig. Definitiv nicht mit von der Partie wird indes Kanadier David Morley sein, der mit einer Unterkörperverletzung ausfällt. Auch Verteidiger Nick Mähler steht mindestens am Freitag erneut nicht zur Verfügung, er läuft einmal mehr für seinen Stammverein Mannheim in der DEL auf.

Landshut kommt mit dem ehemaligen Coach der deutschen Nationalmannschaft, Uwe Krupp, als Trainer erstmals in der neuen Zweitliga-Saison in die Donaustadt. In vier der jüngsten Partien gingen die Isarstädter als Sieger vom Eis – zwei Mal davon aber erst nach Penaltyschießen. Glatte Erfolge gab es zuhause gegen Topteam Kassel (5:3) und Weißwasser (6:2). Jeweils auswärts bei den formschwachen Ravensburgern (4:3) und Freiburgern (3:2) musste das Team nachsitzen. Generell bedurfte es bei vier der jüngsten sieben Partien der Niederbayern mindestens die Verlängerung. Indes ist der EVL vor allem auswärts enorm stark: In der Fremde punktete der Klub bisher in jedem seiner acht Spiele, gewann sechs davon.

Beste Offensive gegen beste Defensive

Topscorer der Landshuter sind zwei Schweden: Tor Immo netzte bereits neun Mal selbst ein und bereitete 15 weitere Treffer vor (24 Punkte), sein Landsmann Tobias Lindberg traf ebenfalls schon neun Mal und kommt zusätzlich auf acht Assists (17). Aber auch der dritte der internen Wertung, US-Amerikaner Trevor Gooch, läuft bereits früh in der Saison mit neun Toren und sieben Vorlagen heiß (16). Jesse Koskenkorva kommt ebenfalls bereits auf sieben Treffer, Ex-Eisbär David Stieler auf sechs, Ex-Nationalspieler David Elsner und Yannick Wenzel je auf vier. Wenig verwunderlich, dass der EVL mit bereits 64 erzielten Toren die beste Offensive der Liga stellt – es kommt gegen Regensburg also zum Duell des besten Sturms gegen die stärkste Defensive (die Eisbären mit erst 31 Gegentoren). Mit Andreas Schwarz fehlt den Landshutern ein Abwehr-Leistungsträger längerfristig verletzt.

Auch Sonntagsgegner Düsseldorf fehlt ein wichtiger Mann für mehrere Wochen: Der Klub gab jüngst bekannt, dass Stürmer Kevin Orendorz immerhin sechsbester Scorer des Teams (drei Tore, vier Vorlagen – sieben Punkte) ausfällt. Mit Kanadier Erik Bradford (neun, neun – 18), Japaner Yushiroh Hirano (neun, acht – 17) und US-Amerikaner Ture Linden (sieben, acht – 15) führen drei absolute Ausnahmekönner die interne Scorerliste an, Verteidiger Max Faber, der bisher zwei Mal selbst traf und zehn mal auflegte (zwölf Zähler), ist ebenfalls in bestechender Form. Im Vergleich zum ersten Kräftemessen mit Regensburg gibt es indes zwei große Veränderungen: Der Torhüter Ryan Bednard erhielt inzwischen seinen deutschen Pass und kommt seither auf starke 90,8 Prozent Fangquote – und im Sturm legten die Rheinländer mit der Verpflichtung von Luc Tosto von Erstligist Augsburg nach. Der 25-Jährige fügte sich mit einem Tor und einer Vorlage in den ersten zwei Einsätzen direkt gut ein.

Tickets für das Diversity-Heimderby gegen Landshut gibt es unter www.ebr.live

 

Informationen zu den Spielen

Von beiden Partien berichtet Sporteurope.tv live (www. sporteurope.tv)
Aus Düsseldorf sendet zudem das kostenlose Eisradio (www.eisradio.de)

Das Heimspiel

Eisbären Regensburg – EV Landshut
Beginn:
Freitag, 21. November 2025, 20 Uhr
Spielort: Donau-Arena Regensburg
Öffnung Abend-/ und Abholkasse: 90 Minuten vor Spielbeginn (18:30 Uhr)
Öffnung Fanzone: Zwei Stunden vor Spielbeginn (18 Uhr) – ACHTUNG: Die Fanzone schließt 15 Minuten vor Spielbeginn (19:45 Uhr). Nach dem Spiel bleibt die Fanzone geschlossen.
Einlass ins Stadion: Ab 18:15 Uhr (für Dauerkarten) bzw. ab 18:30 Uhr (alle anderen Tickets).
Es ist der große Diversity-Spieltag in Partnerschaft mit dem Verein „Hockey is Diversity e.V.“ – die Eisbären werden dabei von ihrem Diversity-Partner Krones unterstützt.
WICHTIG: Die Eisbären Regensburg wurden darauf hingewiesen, dass der größere Parkplatz an der Vilsstraße (unter anderem Jysk, Fressnapf, TTL, Cube-Store, Restaurant Shangri-La) sowie der „Tedox“-Parkplatz nicht für Heimspiele genutzt werden sollen. Autos von Eishockey-Fans, die dort im Rahmen der Partien parken, könnten abgeschleppt oder mit Strafzetteln versehen werden.
Tickets für die Heimspiele gibt es unter:
www.ebr.live

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Fotoschmiede MCB

 

 

Wichtige, aber schwere Aufgaben für die Eisbären Regensburg um Stürmer Corey Trivino (hinten, rotes Trikot): Am Freitag steht das Heimderby gegen den Tabellenzweiten EV Landshut an, am Sonntag geht es auf die weite Auswärtsfahrt zum DEL-Absteiger Düsseldorfer EG.
Fotos: Fotoschmiede MCB


Fotos:
 Fotoschmiede MCB

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DERBYSIEG ÜBER ROSENHEIM: EISBÄREN GEWINNEN BAYERISCHES DUELL 3:0

Fast ausverkaufte Donau-Arena beim Heimsieg Regensburgs über Starbulls – emotionale Verabschiedung von Korbinian Schütz

Kein Gegentor gegen den Tabellenzweiten: Mit dem 3:0-Heimsieg (1:0/0:0/2:0) über die Starbulls Rosenheim hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg jetzt nach dem 3:2-Auswärtserfolg ab Freitagabend beim damaligen Ligaprimus EC Kassel Huskies das nächste Ausrufezeichen gesetzt. Die mit 4426 beinahe ausverkauften Donau-Arena bot eine würdige Kulisse für den Derbysieg – und die emotionale Verabschiedung von Klub-Ikone Korbinian Schütz ins Karriereende vor der Partie. Mit 476 Einsätzen hat der ehemalige Verteidiger die drittmeisten Spiele in der Regensburger Eishockey-Geschichte bestritten und war 25 Jahre lang Teil des EVR und der Eisbären. Die Fankurve würdigte seine Treue mit einer großen Choreographie. Beflügelt von der Atmosphäre nutzten die Domstädter im ersten Drittel ein Powerplay in Person vom stark freigespielten David Morley zum 1:0 (15. Minute). Nach einem torlosen Mittelabschnitt zogen die Oberpfälzer zu Beginn des Schlussdurchgangs mit zwei schnellen Treffern davon: Erst traf Jakob Weber aus der Distanz (45.), dann fälschte Alexander Berardinelli in Überzahl einen weiteren Weber-Schlenzer zum 3:0 ab (47.). 28 Paraden von Goalie Jonas Neffin bedeuteten am Ende dessen zweiten Shutout der Saison. Damit rückten die Rot-Weißen in der DEL-2-Rangliste auf Platz fünf vor (jetzt 28 Punkte), Rosenheim rutschte ab und ist nun Vierter (29). Weiter geht es für die Donaustädter am kommenden Freitag, 21. November, direkt mit dem nächsten Kracher vor eigenem Publikum: Ab 20 Uhr empfangen sie den EV Landshut zum Derby in der Donau-Arena. Letzte Tickets für die Partie gibt es unter www.ebr.live.

 

Einen Video-Nachbericht inklusive Interview mit Torschütze Jakob Weber gibt es auf der offiziellen Facebook-Seite der Eisbären!

Die Pressekonferenz und die Highlights sind auf dem offiziellen Eisbären-YouTube-Kanal zu finden unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

 

Nachbericht

Schon vor Spielbeginn bebte die Donau-Arena beim Heimderby des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg gegen die Starbulls Rosenheim erstmals: Denn mit Verteidiger Korbinian Schütz wurde ein Urgestein der Oberpfälzer im Rahmen des Rivalenduells auf dem Eis würdig von den 4426 Fans in sein jüngst verkündetest Karriereende verabschiedet. Sportlich setzte der Trainer der Domstädter, Peter Flache, auf die gleiche Besetzung, die ihm am Freitag den 3:2-Sensationserfolg auswärts bei Tabellenführer Kassel erkämpft hatte. Im Tor startete Jonas Neffin, Konrad Fiedler war sein Ersatz auf der Bank und Cole Danielsmeier (Einsatz in der DNL) stand nicht im Lineup. In der Defensive fehlte Nick Mähler, der für seinen Stammverein Mannheim in der DEL auflief, im Angriff waren derweil der verletzte Constantin Ontl sowie Lukas Krieger (ebenfalls in der DNL auf dem Eis) und Matěj Giesl überzählig.

Im Duell der beiden besten Defensiven der DEL 2 erspielten sich die Flache-Schützlinge – begünstigt durch einige Rosenheimer Undiszipliniertheiten und daraus resultierenden Strafen – schnell ein deutliches Übergewicht. In ihrem zweiten Powerplay des Abends münzten sie dieses in die verdiente 1:0-Führung um: Corey Trivino und Pierre Preto spielten David Morley am linken Pfosten frei und dieser netzte ein (15. Minute). Hüben Neffin und drüben Gäste-Keeper Oskar Autio hielten sich ansonsten fehlerfrei, mit knappem Spielstand ging es in die erste Pause.

Sechs-Punkte-Wochenende

Nach Wiederbeginn wurde die Partie immer hitziger, etliche Male mussten Akteure beider Teams auf die Strafbank. Beide Torsteher spielten sich wiederholt mit starken Paraden in den Fokus und ließen bis zum Schlussabschnitt keine weiteren Treffer mehr zu. Doch in diesem zogen die Rot-Weißen binnen nur 132 Sekunden auf 3:0 davon: Erst hatte Jakob Weber von der Blauen Linie auf 2:0 erhöht (45.), kurz darauf lenkte Alexander Berardinelli in Überzahl einen weiteren Weber-Distanzschuss zum 3:0 in die Maschen (47.). Mit erneut souveräner Abwehrarbeit und einem starkem Neffin zwischen den Pfosten, erstickten die Regensburger im Anschluss alle Comeback-Versuche der giftigen Gäste im Keim.

Wermutstropfen war ein medizinischer Notfall auf der Tribüne, aufgrund dessen beide Fanlager aus Respekt ihre Gesänge einstellten und, im Falle der Domstädter, trotz des Derbysieges auch nach der Partie auf große Feierlichkeiten mit der Mannschaft verzichteten.

Mit dem Heimerfolg machten die Eisbären nicht nur das Sechs-Punkte-Wochenende perfekt – und das in Spielen gegen den zu den jeweiligen Zeitpunkten Tabellenersten und -zweiten. Sie beendeten zugleich auch die zuvor sechs Partien anhaltende Siegesserie der Oberbayern, ohne auch nur einen Gegentreffer zuzulassen. Damit kletterten die Domstädter, die nun das formstärkste Team der Liga sind, in der DEL-2-Rangliste auf den starken fünften Platz (28 Punkte) und liegen nur noch einen Zähler hinter den auf Rang vier abgerutschten Starbulls. Bei den Rot-Weißen jagt indes ein Derby das nächste – nach dem spannenden Duell mit Rosenheim gastiert am kommenden Freitag, 21. November, der EV Landshut ab 20 Uhr in der Donau-Arena. Die Nachfrage nach Karten für die Partie ist groß, letzte Tickets gibt es unter www.ebr.live.

 

Statistik

Eisbären Regensburg – Starbulls Rosenheim 3:0 (1:0/0:0/2:0)

Sonntag, 16. November 2025 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 17 Uhr.

Aufstellungen

Regensburg: Jonas Neffin (60:00 Minuten) und Konrad Fiedler, Cole Danielsmeier (beide Tor) – Pascal Zerressen (A), Patrick Demetz (2 Strafminuten), Sean Giles (4), Guillaume Naud, Jakob Weber, Marian Bauer und Maximilian Merkl – Pierre Preto (2), Corey Trivino (A), Alexander Berardinelli, Kevin Slezak, Samuel Payeur (4), David Morley, Yuma Grimm (4), Donát Péter, Bryce Kindopp, Marks Kristians Jirgensons, Nikola Gajovský (C) und Aleandro Angaran (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Hugo Boisvert (Assistent).
Rosenheim: Oskar Autio (60:00 Minuten) und Christopher Kolarz, Anton Röckl, Louis Müller (beide Tor) – Shane Hanna (2 Strafminuten), Dominik Tiffels, Dylan Plouffe (4), Joel Keussen, Maximilian Adam, Maximilian Vollmayer, Tobias Beck und Lars Bosecker (alle Abwehr) – Lukas Laub (2/A), C. J. Stretch (2/C), Ville Järveläinen (2), Scott Feser (2), Luigi Calce, Jordan Taupert, Fabian Dietz (2), Charlie Sarault (A), Lewis Zerter-Gossage, Michael Musin und Johannes Achatz (alle Sturm). – Trainer: Jari Pasanen (Headcoach) und Jamie Bartman (Assistent).

Strafminuten: Regensburg 16 – Rosenheim 18.

Zuschauer: 4426 (Donau-Arena Regensburg).

Schiedsrichter: Benjamin Hoppe und Vladislav Gossmann (beide Hauptschiedsrichter) sowie Tobias Egger und Leonie Ernst (beide Linesperson).

Tore

1. Drittel:
1:0 (15. Minute/PP1) David Morley (Pierre Preto, Corey Trivino);
2. Drittel:

3. Drittel:
2:0 (45.) Jakob Weber (Kevin Slezak, Samuel Payeur);
3:0 (47./PP1) Alexander Berardinelli (Jakob Weber, Corey Trivino).

Neuer Tabellenplatz: Regensburg 5. Platz (28 Zähler aus 15 Partien/vorher 6.) – Rosenheim 4. Rang (29 Punkte aus 16 Spielen/zuvor 2.).

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Fotoschmiede MCB und Andreas Nickl

 

 


Grund zum Jubeln für die Eisbären Regensburg um Stürmer Donát Péter (vorn, rotes Trikot): Im Heimderby gegen die Starbulls Rosenheim (weiße Trikots, links auf dem Eis Torhüter Oskar Autio) gelang ein souveräner 3:0-Sieg.
Foto: Fotoschmiede MCB

 

Foto: Andreas Nickl


SENSATIONELLER AUSWÄRTSSIEG: EISBÄREN BEZIWNGEN HUSKIES 3:2

Regensburg fügt Tabellenführer Kassel die erste Heimniederlage der DEL-2-Saison zu

Nach 60 Minuten intensivem Kampf und einer enormen Teamleistung war es geschafft: Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg hat dem großen Favoriten EC Kassel Huskies ein Bein gestellt. Auswärts beim bis dato zuhause ungeschlagenen Tabellenführer der DEL 2 gelang den Oberpfälzern ein hart erarbeiteter 3:2-Sieg (2:0/0:1/1:1). Vor 4355 Fans in der Porbonio-Arena stellten die Rot-Weißen die Weichen schon im ersten Drittel auf Sieg: Pierre Preto in Überzahl (6. Minute) und Corey Trivino (14.) schossen einen 2:0-Vorsprung heraus. Gestützt auf zahlreiche Paraden von Torhüter Jonas Neffin hielten die Domstädter dem Dauerdruck der Hessen bis in die 29. Minute stand – dann verkürzte jedoch Laurin Braun, in der Entstehung etwas glücklich, auf 1:2. Als Samuel Payeur im Schlussabschnitt de Führung wieder auf zwei Treffer ausbaute und auf 3:1 stellte (48.) nahm die Überraschung endgültig Formen an. Zwar kam der Ligaprimus mit einem offensiven Sturmlauf in der Schlussphase durch Mitchell Hoelscher im Powerplay noch einmal heran (2:3 – 57. Minute), doch das Regensburger Abwehrbollwerk brachte das knappe Ergebnis über die Zeit. Damit fügten die Eisbären den Fuldastädtern ihre erste Heimniederlage der neuen DEL-2-Saison zu, dennoch blieben diese aber auf Platz eins der Tabelle (30 Punkte). Die Donaustädter indes sprangen auf Rang sechs vor (jetzt 25). Am morgigen Sonntag, 16. November, steht nun ein gleich in doppelter Weise emotionales Heimspiel für die Schützlinge von Trainer Peter Flache an: Einerseits steigt ab 17 Uhr in der Donau-Arena das mit Spannung erwartete Derby gegen den bayerischen Rivalen Starbulls Rosenheim, andererseits wird im Rahmen des Duells auch Urgestein Korbinian Schütz offiziell verabschiedet. Tickets gibt es unter www.ebr.live.

 

Einen Video-Nachbericht inklusive Interviews mit Trainer Peter Flache, Verteidiger Pascal Zerressen und Stürmer Aleandro Angaran gibt es auf der offiziellen Facebook-Seite der Eisbären!

Die Pressekonferenz und die Highlights sind auf dem offiziellen Eisbären-YouTube-Kanal zu finden unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

 

Nachbericht

In der ersten Partie nach der Länderspielpause auswärts bei Tabellenführer EC Kassel Huskies kehrte bei den Eisbären Regensburg Kontingentstürmer Alexander Berardinelli nach längerer Verletzungspause zurück ins Aufgebot. Im Angriff standen derweil Lukas Krieger (für Oberliga-Partner Passau im Einsatz) und Matěj Giesl nicht im Kader, in der Defensive fehlte Nick Mähler, der für seinen Stammverein Mannheim in der DEL auflief. Im Tor setzte Trainer Peter Flache vor 4355 Fans in der Probonio-Arena auf Jonas Neffin als Starter, Konrad Fiedler war sein Backup, Cole Danielsmeier reiste nicht mit nach Hessen.

Den Domstädtern gelang ein starker Start in die Begegnung: Zwar gaben die Hausherren von Beginn an den Ton an, doch die Tore schossen zunächst nur die Gäste. In der 6. Spielminute netzte Pierre Preto nach nur sechs Sekunden im Powerplay zur frühen 1:0-Führung ein. Der Treffer schockte das hessische Topteam etwas, was den Oberpfälzern zu mehr Spielanteilen verhalf – folgerichtig erhöhte Corey Trivino kurz darauf nach starker Vorarbeit von Rückkehrer Berardinelli auf 2:0 (14.). Erst gegen Drittelende schraubten die Schlittenhunde die Schlagzahl wieder merklich hinauf, es war Neffin, starker Verteidigung und zwei Mal auch dem Aluminium zu verdanken, dass die Eisbären auch in dieser Phase ohne Gegentreffer blieben.

Kasseler Dauerdruck – Regensburg hält stand

Im zweiten Durchgang dominierten die Fuldastädter dann gänzlich – Schuss um Schuss prasselte auf das Regensburger Tor ein, doch Neffin und die Defensive hielten bis in die 29. Minute stand. Und selbst dann bedurfte es reichlich Glück, um das Regensburger Abwehrbollwerk tatsächlich erstmals zu durchbrechen: Ein satter Schuss aus dem hohen Slot von Huskies-Kapitän Jake Weidner lenkte Neffin am Kasten vorbei, in hohem Bogen prallte der Puck von der Bande hinter dem Tor wieder vor selbiges zurück, wo ihn Laurin Braun artistisch im Fallen traf und Neffin per Bogenlampe zum 1:2-Anschluss überwand. Im weiteren Verlauf des Drittels hielt Regensburg dem Dauerdruck und -beschuss aber wieder stand.

Und so kam es, dass die Donaustädter auch in den Schlussabschnitt mit einer – ob ihrer Disziplin und Effizienz nicht unverdienten – Führung starteten. Nun hatten die Flache-Schützlinge auch wieder mehr Spielanteile, wenngleich die Schlittenhunde weiter mehr investierten. Tollen Einsatz ermöglichte Preto dann das vorentscheidende 3:1. Mit einem Solo sorgte er nach einer Druckphase erst für Entlastung, brachte die Scheibe zu David Morley und dieser bediente den einrückenden Samuel Payeur vor Heimkeeper Philipp Maurer mustergültig. Eine Körpertäuschung im Eins-gegen-Eins mit dem Goalie später schob Payeur sehenswert ein und brachte die Oberpfälzer endgültig auf die Siegerstraße (48.).

Mit wütenden Angriffen versuchten die Hessen den erneuten Anschluss zu erzwingen, doch Neffin blieb der Fels in der Brandung. Erst als in der Schlussphase eine lange Unterzahlsituation der Eisbären entstand, wurde es noch einmal brenzlig: Mitchell Hoelscher verkürzte im Powerplay für Kassel auf 2:3 (57.) – und die Schlittenhunde blieben dennoch in Überzahl. Doch mit riesigem Einsatz und souveräner Verteidigungsarbeit retteten die Domstädter ihren knappen Vorsprung über die Zeit, selbst als die Hausherren mit leerem eigenen Tor und sechs Feldspielern auf den Ausgleich drückten.

Und so fügten die Bayern dem Spitzenteam und Liga-Favoriten nach einem Viertel der Hauptrunde seine erste Heimniederlage zu. Damit rückten die Eisbären in der DEL-2-Tabelle auf Rang sechs vor (jetzt 25 Punkte), Kassel blieb trotz Niederlage Erster (30). Am morgigen Sonntag, 16. November, ist wieder Derbyzeit in der Donau-Arena: Ab 17 Uhr gastieren dann die Starbulls Rosenheim bei den Eisbären. Im Rahmen dieser Partie wird auch Korbinian Schütz offiziell verabschiedet. Das Verteidiger-Eigengewächs ist einer der Rekordspieler, hat die drittmeisten Einsätze der Regensburger Eishockey-Geschichte absolviert und verkündete jüngst sein Karriereende. Tickets gibt es unter www.ebr.live.

 

Statistik

EC Kassel Huskies – Eisbären Regensburg 2:3 (0:2/1:0/1:1)

Freitag, 14. November 2025 – Probonio-Arena Kassel – Beginn: 19:30 Uhr.

Aufstellungen

Kassel: Philipp Maurer (60:00 Minuten) und Oleg Shilin (beide Tor) – Tim Bender, Bode Wilde, Andrew Bodnarchuk, Simon Schütz (A), Luca Münzenberger, Marco Müller (A/ 2 Strafminuten) und Manuel Schams (alle Abwehr) – Tyler Benson (2), Dominic Turgeon, Hunter Garlent, Michael Bartuli (2), Mitchell Hoelscher (2), Darren Mieszkowski, Clemens Sager, Jake Weidner (C), Laurin Braun, Hans Detsch, Maciej Rutkowski und Yannik Valenti (alle Sturm). – Trainer: Todd Woodcroft (Headcoach) sowie Petteri Väkiparta und Sinisa Martinovic (beide Assistenten).
Regensburg:
Jonas Neffin (58:56 Minuten) und Konrad Fiedler (beide Tor) – Pascal Zerressen (A), Patrick Demetz, Sean Giles, Guillaume Naud (4 Strafminuten), Jakob Weber, Marian Bauer und Maximilian Merkl – Pierre Preto (A), Corey Trivino, Alexander Berardinelli, Kevin Slezak, Samuel Payeur (2), David Morley, Yuma Grimm, Donát Péter, Bryce Kindopp, Marks Kristians Jirgensons, Nikola Gajovský (C) und Aleandro Angaran (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Hugo Boisvert (Assistent).

Strafminuten: Kassel 8 – Regensburg 6.

Zuschauer: 4355 (Probonio-Arena Kassel).

Schiedsrichter: Bastian Steingross und Alexander Singer (beide Hauptschiedsrichter) sowie Claus Clemens Behrendt und Julian Rieneck (beide Linesperson).

Tore

1. Drittel:
0:1 (6. Minute/PP1) Pierre Preto (Corey Trivino, David Morley);
0:2 (14.) Corey Trivino (Alexander Berardinelli);
2. Drittel:
1:2 (29.) Laurin Braun (Jake Weidner, Clemens Sager);
3. Drittel:
1:3 (48.) Samuel Payeur (David Morley, Pierre Preto);
2:3 (57./PP1) Mitchell Hoelscher (Hunter Garlent, Bode Wilde).

Neuer Tabellenplatz: Kassel 1. Rang (30 Punkte aus 15 Spielen/zuvor 1.) – Regensburg 6. Platz (25 Zähler aus 14 Partien/vorher 7.).

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Fotoschmiede MCB

 


Großer Jubel bei den Eisbären Regensburg (weiße Trikots): Mit 3:2 haben die Oberpfälzer auswärts bei Tabellenführer EC Kassel Huskies (blau) gewonnen. Unser Bild zeigt den Torjubel nach dem Treffer zum zwischenzeitlichen 2:0 durch Corey Trivino.
Fotos: Fotoschmiede MCB

 


Fotos: Fotoschmiede MCB

Die Nachberichte werden präsentiert von Kullman's Grill & Diner in Regensburg!


AUSWÄRTSAUFGABE BEIM TABELLENFÜHRER UND HEIMDERBY

Bei den Kassel Huskies sind die Eisbären Regensburg am Freitag gefordert – Verabschiedung von Korbinian Schütz beim Heimspiel gegen die Starbulls Rosenheim am Sonntag

Vorbei ist die Länderspielpause – und für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg stehen am Wochenende direkt zwei harte Prüfsteine auf dem DEL-2-Programm. Am morgigen Freitag, 14. November, treten die Domstädter ab 19:30 Uhr beim Tabellenführer EC Kassel Huskies (1. Platz/30 Punkte) an, am Sonntag wartet mit den Starbulls Rosenheim (4./26) direkt das nächste Topteam im Heimspiel ab 17 Uhr in der Donau-Arena. Für die Mannschaft von Trainer Peter Flache, die derzeit mit 22 Zählern Rang sieben belegt, ein hartes Auftaktprogramm nach der knapp zwei Wochen langen Pause. Besonders das Derby am Sonntag dürfte dabei emotional werden: Verteidiger-Eigengewächs Korbinian Schütz wird im Rahmen der Partie offiziell verabschiedet. Das Urgestein hatte jüngst nach 475 Einsätzen für seinen Heimatklub sein Karriereende verkündet. Tickets für diese Begegnung gibt es unter www.ebr.live

 

Einen Video-Vorbericht inklusive Interviews mit Trainer Peter Flache gibt es auf der offiziellen Facebook-Seite der Eisbären!

 

Mit beiden Gegnern kreuzten die Oberpfälzer in der laufenden Saison bereits die Schläger. Während die Rot-Weißen in ihrer zweiten Saisonpartie auswärts bei den Oberbayern eine sensationelle Leistung zeigten und die ambitionierten SBR letztlich überraschend mit 2:1 in die Knie zwangen, fügte Kassel den Eisbären einen Spieltag darauf mit dem gleichen Ergebnis die erste Saisonniederlage zu. In Rosenheim hatten Constantin Ontl und David Morley die Starbulls-Führung durch Ville Järveläinen noch zum Derbyerfolg gedreht, vor eigenem Publikum gegen die Hessen reichte Ontls Anschlusstreffer nach 2:0-Vorsprung der Gäste durch Darren Mieszkowski und Hunter Garlent nicht mehr, um nach hartem Kampf am Ende noch Punkte zu sichern.

Bewegung im Kassel-Kader

Obgleich das sportliche Abschneiden der Schlittenhunde bis dato über jeden Zweifel erhaben ist – aus bisher 14 Spielen gab es zehn Siege und mit 30 Punkten grüßt das Team von Trainer Todd Woodcroft vom Platz an der Sonne – kam jüngst Bewegung in den Kader der Hessen. Deutsch-Finne Alec Ahlroth verließ den Klub gen Ravensburg, dafür lotsten die Verantwortlichen mit Colin Smith einen anderen Hochkaräter in die Fuldastadt. Doch der Deutsch-Kanadier absolvierte lediglich zwei Partien im ECK-Trikot, ehe sein Vertrag aus persönlichen Gründen aufgelöst wurde.

Und dennoch könnten im Vergleich zum ersten Kräftemessen mit den Eisbären gleich zwei neue Gesichter mit von der Partie sein: Kassel hat sich doppelt in der Defensive verstärkt. Aus der WHL, einer der drei Top-Nachwuchsligen Kanadas, verpflichtete das Team mit dem erst 19-jährigen Manuel Schams im Oktober eines der vielversprechendsten deutschen Abwehr-Talente. Und zuletzt wechselte dann noch der 22-jährige Luca Münzenberger (2021 in der dritten Runde von NHL-Team Edmonton gedraftet) auf Leihbasis vom DEL-Klub Köln nach Hessen. Mit ihm erhält Woodcroft einen deutschen Nationalspieler mit bereits zehn Länderspielen Erfahrung. Beide Neuzugänge bringen Gardemaße mit und bringen es jeweils auf knapp 1,90 Meter.

Diese sollen die hochkarätigen Youngster vor dem eigenen Tor möglichst gewinnbringend einsetzen, um den eigenen Keepern die Arbeit möglichst leicht zu machen. Zwischen den Pfosten hat Woodcroft die Qual der Wahl: Der ehemalige Olympia-Teilnehmer Brandon Maxwell (US-Amerikaner mit deutschem Pass), Toptalent Philipp Maurer und Deutsch-Russe Oleg Shilin gehören alle drei mit zum besten, was die DEL 2 zu bieten hat.

Und auch in der Abwehr waren die Huskies bereits vor der Ankunft der beiden Neulinge überragend aufgestellt: Der gebürtige Regensburger Simon Schütz, der deutsch-kanadische Offensivverteidiger Bode Wilde, der Routinier Marco Müller, der NHL-erfahrene Andrew Bodnarchuk, der spielstarke Tim Bender sowie die hochveranlagten Talente Ben Stadler und Markus Freis ließen bislang erst 36 Gegentreffer zu – nach Regensburg (29) und Rosenheim (30) der drittbeste Wert der Liga.

Reichlich Erfahrung und Qualität tummelt sich indes auch im Sturm der Hessen: Mit bisher 15 Scorerpunkten (acht Tore, sieben Assists) führt Tristan Keck nicht nur die Team-interne Statistik an, sondern gehört auch zu den formstärksten Angreifern der ganzen Liga. Mit den beiden Kanadiern Tyler Benson (fünf, acht) und Garlent (sechs, sieben) sowie dem US-Amerikaner Dominic Turgeon (sieben, sechs) kommen drei weitere Akteure bereits auf 13 Torbeteiligungen. Aber auch Yannik Valenti (neun Punkte), Darren Mieszkowski (acht), Kanadier Mitchell Hoelscher (acht), Michael Bartuli, Kapitän Jake Weidner (je sechs) oder DEL-Veteran Laurin Braun (fünf) sind brandgefährlich. Maciej Rutkowski, der zuletzt häufig in der Verteidigung eingesetzte Hans Detsch und die jungen Christian Schiling und Clemens Sager runden den Kader ab.

Hatten die Schlottenhunde zum Saisonstart noch sechs ihrer ersten sieben Spiele gewonnen, gab es zuletzt aber auch einige Niederlagen: In ihren nächsten sieben Begegnungen ließen sie unter anderem bei Niederlagen in Ravensburg (3:5), Rosenheim (2:3 nach Verlängerung) und Landshut (3:5) Punkte liegen. Gegen Krefeld siegten die Woodcroft-Schützlinge mit 5:4 erst nach der Overtime, gewannen dafür aber in ihrem jüngsten Duell zuhause gegen das formstarke Bietigheim mit einem 4:0-Sieg souverän.

Rosenheim im Formhoch

Noch deutlich besser sieht die Formkurve von Sonntagsgegner Rosenheim aus: Die Oberbayern gewannen ihre jüngsten fünf Begegnungen allesamt, punkteten in ihren in jeder ihrer vergangenen acht (davon) sechs Siege. Jari Pasanen die Formtabelle der DEL 2 selbstredend souverän an. Besonders beeindruckend: Der 6:1-Auswärtssieg der Bullen unmittelbar vor der Länderspielpause bei Spitzenteam Düsseldorf.

Auch Rosenheim hat mit dem Deutsch-Finnen Järveläinen einen Top-10-Angreifer der Liga in seinen Reihen neun Mal netzte er bereits selbst ein, sechs weitere Male legte er seinen Teamkollegen auf (15 Scorerpunkte). Mit Scott Feser (zwölf) und Jordan Taupert (elf) befinden sich auch zwei Deutsch-Kanadier in bestechender Verfassung, der junge Luigi Calce (21 Jahre) kommt ebenfalls bereits auf elf Torbeteiligungen und steuert damit nach nur einem Viertel der Saison bereits jetzt auf seinen Zweitliga-Bestwert aus 2022/2023 zu (damals 15 Punkte). Auffällig und bezeichnend für das Niveau im Rosenheimer Sturm: Damit befindet sich unter den besten Scorern der Mannschaft keiner der Kontingentspieler. Doch US-Amerikaner C. J. Stretch (neun) und Kanadier Charlie Sarault (sechs) sind stehen schon seit Jahren für Offensivgefahr in der DEL 2. Jüngst stieß indes mit Finne Teemu Pulkkinen gar noch ein absoluter Ausnahmespieler mit reichlich Erfahrung in absoluten Topligen (unter anderem NHL, AHL, KHL, DEL und der ersten und zweiten Liga Finnlands) hinzu, zog sich aber direkt im zweiten Einsatz eine Verletzung zu und fiel vorerst aus.

Und weil mir Lewis Zerter-Gossage, Lukas Laub und Fabian Dietz weitere Hochkaräter zur Verfügung stehen und auch die jungen Eigengewächse um Johannes Achatz (19 Jahre), Michael Musin (18), Jannick Stein (20) und Sebastian Zwickl (18) ihre Rollen stark ausfüllen, ist es wenig verwunderlich, dass Rosenheim mit bisher 46 Toren die viertbeste Offensive der Liga stellt. Im Powerplay läuft es indes nicht sonderlich rund – nur 13,8 Prozent Erfolgsquote bedeuten den drittschlechtesten Wert.

Auch die Defensive kann sich sehen lassen – nur 30 Gegentreffer ließen die Grün-Weißen in der bisherigen Spielzeit zu. Nur die Eisbären unterbieten das mit bisher 29, haben aber auch eine Begegnung weniger absolviert. Insbesondere Routinier Joel Keussen und Kanadier Shane Hanna schalten sich dabei auch immer wieder stark nach vorne ein und kommen je bereits auf neun Scorerpunkte, auch Ex-Nationalspieler Maximilian Adam hat derer bereits acht gesammelt. Auch Dominik Tiffels hat bereits Länderspielerfahrung, gemeinsam mit Urgestein Maximilian Vollmayer, Deutsch-Kanadier Dylan Plouffe und Dominik Kolb steht so ein stabiles Defensivgerüst unterstützt durch die jungen Tobias Beck (23 Jahre) und Lars Bosecker (20).

Großen Anteil an der souveränen Abwehr haben aber selbstredend auch die Torhüter. Finne Oskar Autio stand in elf der bisherigen 14 Rosenheimer Spiele zwischen den Pfosten und entschärfte über 92,6 Prozent der Abschlüsse auf seinen Kasten. In seiner Abwesenheit vertritt ihn zumeist Christopher Kolarz würdig – zwei der drei Partien mit ihm im Tor gewannen die Starbulls.

Für die Eisbären, deren zuvor drei Spiele andauernde Siegesserie jüngst unmittelbar vor der Spielpause mit einer 1:4-Niederlage in Weißwasser endete, also zwei schwere und ambitionierte Gegner. In beiden Partien müssen die Oberpfälzer auf die Stürmer Constantin Ontl und wohl auch auf Alexander Berardinelli verzichten, der hart an einem Comeback arbeitet. In der Defensive fehlt zudem mindestens am Freitag auch Nick Mähler, der für seinen Stammverein Mannheim in der DEL auflaufen wird. Tickets für das Heimspiel am Sonntag, bei dem offiziell Urgestein Korbinian Schütz verabschiedet wird, gibt es unter www.ebr.live

 

Informationen zu den Spielen

Von beiden Partien berichtet Sporteurope.tv live (www. sporteurope.tv)
Aus Kassel sendet zudem das kostenlose Eisradio (www.eisradio.de)

Das Heimspiel

Eisbären Regensburg – Starbulls Rosenheim
Beginn:
Sonntag, 16. November 2025, 17 Uhr
Spielort: Donau-Arena Regensburg
Öffnung Abend-/ und Abholkasse: 90 Minuten vor Spielbeginn (15:30 Uhr)
Öffnung Fanzone: Zwei Stunden vor Spielbeginn (15 Uhr) – ACHTUNG: Die Fanzone schließt 15 Minuten vor Spielbeginn (16:45 Uhr). Nach dem Spiel bleibt die Fanzone geschlossen.
Einlass ins Stadion: Ab 15:15 Uhr (für Dauerkarten) bzw. ab 15:30 Uhr (alle anderen Tickets)
Unterstützt werden die Eisbären Regensburg in dieser Partie durch ihren Gesundheitspartner AOK.
WICHTIG: Die Eisbären Regensburg wurden darauf hingewiesen, dass der größere Parkplatz an der Vilsstraße (unter anderem Jysk, Fressnapf, TTL, Cube-Store, Restaurant Shangri-La) sowie der „Tedox“-Parkplatz nicht für Heimspiele genutzt werden sollen. Autos von Eishockey-Fans, die dort im Rahmen der Partien parken, könnten abgeschleppt oder mit Strafzetteln versehen werden.
Tickets für die Heimspiele gibt es unter: www.ebr.live

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Fotoschmiede MCB und Melanie Feldmeier

 


Fotos: Fotoschmiede MCB

 


Fotos: Melanie Feldmeier

Die Vorschau wird präsentiert von Alphatec Schaltschranksysteme. Elektrisiert eure Umgebung!


1:4-NIEDERLAGE – EISBÄREN GEHEN IN WEIßWASSER LEER AUS

Regensburger verlieren letztes Spiel vor der Länderspielpause bei den Lausitzer Füchsen

Nach zuvor drei Siegen in Folge hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg jetzt das letzte Spiel vor der Länderspielpause verloren: Auswärts bei den Lausitzer Füchsen unterlagen die Rot-Weißen mit 1:4 (0:2/0:0/1:2). Durch eine furiose Anfangsoffensive der Sachsen gerieten die Domstädter dabei früh in Rückstand: Vor 2544 Fans in der Eisarena Weißwasser traf der kanadische Torjäger Alexis D’Aoust mit einem Direktschuss-Hammer aus dem hohen Slot zum 1:0 für die Hausherren (5. Minute). Kurz vor Ende des ersten Durchgangs, die Eisbären waren zu diesem Zeitpunkt besser in die Begegnung hinein gekommen, fiel das 2:0 durch John Broda (20.). Nach einem torlosen Mitteldrittel verkürzten die Regensburger vermeintlich früh im Schlussabschnitt durch Pierre Preto im Powerplay (42.) – doch der Stürmer hatte den Puck per Schlittschuhkick in die Maschen befördert, der Treffer wurde aberkannt. Wenig später erhöhten die Oberlausitzer durch Christopher Theodore auf 3:0 (44.) Zwar antworteten die bayerischen Gäste prompt mit dem 1:3 durch Bryce Kindopp (ebenfalls noch 44.). Doch mit einem Schuss ins leere Eisbären-Gehäuse setzte D’Aoust den 4:1-Schlusspunkt. In der DEL-2-Tabelle sind die Oberpfälzer nach der Niederlage Siebte (22 Punkte), Weißwasser rutschte bis auf zwei Zähler auf Rang neun heran (20). Nächstes Wochenende sind die Donaustädter nun spielfrei, die Liga pausiert aufgrund des Deutschland-Cups. Danach sind die Schützlinge von Trainer Peter Flache zunächst am Freitag, 14. November, ab 19:30 Uhr auswärts bei Tabellenführer EC Kassel Huskies im Einsatz. Zuhause sind sie zwei Tage später, am Sonntag, 16. November, wieder gefordert – dann steigt ab 17 Uhr in der Donau-Arena das Derby gegen die Starbulls Rosenheim. Tickets gibt es unter www.ebr.live.

 

Einen Video-Nachbericht inklusive Interview mit Trainer Peter Flache gibt es auf der offiziellen Facebook-Seite der Eisbären!

Die Pressekonferenz und die Highlights sind auf dem offiziellen Eisbären-YouTube-Kanal zu finden unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

 

Nachbericht

Im Vergleich zum 4:0-Heimsieg über Ravensburg zwei Tage zuvor veränderte sich die Aufstellung von Peter Flache, Trainer des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg, im Auswärtsspiel bei den Lausitzer Füchsen in Weißwasser nur auf einer Position: Angreifer Constantin Ontl musste angeschlagen passen. Nicht mit von der Partie waren folglich im Sturm der länger ausfallende US-amerikanische Angreifer Alexander Berardinelli sowie die jungen Lukas Krieger und Matěj Giesl (beide für Passau in der Oberliga im Einsatz). In der Defensive fehlte erneut der erkrankte Marian Bauer. Im Tor setzte Flache vor 2544 Fans in Eisarena der Oberlausitzer auf Jonas Neffin, Konrad Fiedler war sein Backup – Talent Cole Danielsmeier zählte nicht zum Kader.

Die rund 450 Kilometer lange Anreise schien den Domstädtern zu Spielbeginn noch merklich in den Knochen zu stecken: Die Anfangsoffensive der Sachsen stellte das Team vor einige Probleme. Mit aggressivem Forecheck und immensem läuferischem Pensum zwangen die Füchse die Eisbären früh zu Fehlern – und gingen folgerichtig auch verdient in Führung. Alexis D’Aoust erzielte mit einem platzierten Schuss das 1:0 (5. Minute). In der Folge blieben die Blau-Gelben zwar am Drücker, doch Regensburg kämpfte sich besser in die Partie. Hinten wurden weniger Großchancen zugelassen, vorne erste Akzente gesetzt. Dennoch ging es mit einem Zwei-Tore-Rückstand in die erste Pause: Weniger als fünf Sekunden vor der rettenden Sirene netzte John Broda zum 2:0 für Weißwasser ein (20.).

Ab dem zweiten Durchgang zeigten die Eisbären dann, weshalb sie zuvor drei Spiele in Serie gewonnen hatten. Sie erarbeiteten sich ein Übergewicht und ein teils deutliches Chancenplus – doch die kompakte Defensive und Goalie Lennart Neiße der Sachsen waren nicht zu überwinden. Zu Beginn des dritten Drittels schöpften die mitgereisten Fans der Oberpfälzer dann neue Hoffnung: In Überzahl verkürzte Pierre Preto auf 1:2 (42.). Doch die Freude währte nur kurz, denn der Videobeweis, den die Unparteiischen bemühten, machte deutlich: Der Puck war über die Linie gekickt worden, der Treffer zählte nicht.

Stattdessen ließ das 3:0 der Oberlausitzer nur 134 Sekunden später Punkte für die Gäste in noch weitere Ferne rücken: Christopher Theodore tauchte im Rücken der Abwehr völlig frei von Neffin auf, ein Abpraller fiel genau auf seinen Schläger und der Deutsch-Kanadier erhöhte mühelos (44.). Zwar folgte die Antwort der Eisbären auf dem Fuße: Nur 37 Sekunden später netzte der auffällige Bryce Kindopp zum 1:3 ein (44.) und initiierte damit eine Schlussoffensive. Doch trotz zahlreicher Chancen war kein Vorbeikommen mehr an Neiße und den defensiv stabilen Sachsen. Als Flache dann Neffin vom Eis nahm, um mit einem sechsten Feldspieler auf den Anschluss zu drücken, hatte D’Aoust wenig Mühe, zum 4:1-Endstand einzuschieben (58.).

Dennoch gehen die Eisbären auf einem starken siebten Rang der DEL-2-Tabelle in die Länderspielpause. Mit 22 Punkten holten sie im Schnitt in jeder ihrer bisherigen 13 Partien 1,69 Zähler, was der fünftbeste Wert der Liga ist. Weißwasser, das eine Begegnung mehr absolviert hat, rückte indes auf Rang neun vor (20 Punkte). Nächstes Wochenende sind die Donaustädter nun spielfrei, die Liga pausiert aufgrund des Deutschland-Cups. Danach sind die Schützlinge von Trainer Peter Flache zunächst am Freitag, 14. November, ab 19:30 Uhr auswärts bei Tabellenführer EC Kassel Huskies im Einsatz. Zuhause sind sie zwei Tage später, am Sonntag, 16. November, wieder gefordert – dann steigt ab 17 Uhr in der Donau-Arena das Derby gegen die Starbulls Rosenheim. Tickets gibt es unter www.ebr.live.

 

Statistik

Lausitzer Füchse Weißwasser – Eisbären Regensburg 4:1 (2:0/0:0/2:1)

Sonntag, 2. November 2025 – Eisarena Weißwasser – Beginn: 17 Uhr.

Aufstellungen

Weißwasser: Anthony Morrone (60:00 Minuten) und Pascal Seidel, Lennart Neiße (beide Tor) – Moritz Kretzschmar, Eric Hjorth (2 Strafminuten), Kyle Havlena (A), Tim Sezemsky, Simon Stowasser und Tim Heyter, Marlon Braun, Norwin Panocha (alle Abwehr) – John Broda, Charlie Jahnke (A/2), Alexander Dosch, Lane Scheidl (C/2), Lennard Nieleck, Christopher Theodore, Georgiy Saakyan, Tom Knobloch, Alexis D’Aoust, Eric Valentin (A) und Hannu Tripcke (alle Sturm). – Trainer: Christoph Kreutzer (Headcoach) sowie André Mücke (Assistent).
Regensburg:
Jonas Neffin (60:00 Minuten) und Konrad Fiedler (beide Tor) – Pascal Zerressen (A), Nick Mähler, Sean Giles, Guillaume Naud, Jakob Weber (2), Patrick Demetz und Maximilian Merkl (alle Abwehr) – Pierre Preto (A), Corey Trivino, Nikola Gajovský (C), Kevin Slezak, Samuel Payeur (2), David Morley, Yuma Grimm, Donát Péter (2), Bryce Kindopp, Marks Kristians Jirgensons und Aleandro Angaran (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Hugo Boisvert (Assistent).

Strafminuten: Weißwasser 6 – Regensburg 6.

Zuschauer: 2544 (Eisarena Weißwasser).

Schiedsrichter: Seedo Janssen und Sebastian Lehmann (beide Hauptschiedsrichter) sowie Lukas Pfriem und Leonie Ernst (beide Linesperson).

Tore

1. Drittel:
1:0 (5. Minute) Alexis D’Aoust (Tom Knobloch, Georgiy Saakyan);
2:0 (20.) John Broda (Alexander Dosch, Kyle Havlena);
2. Drittel:

3. Drittel:
3:0 (44.) Christopher Theodore (Lane Scheidl, Tom Knobloch);
3:1 (44.) Bryce Kindopp (Yuma Grimm, Jakob Weber);
4:1 (58./EN) Alexis D’Aoust (Charlie Jahnke, Georgiy Saakyan).

Neuer Tabellenplatz: Weißwasser 9. Rang (20 Punkte aus 14 Spielen/zuvor 9.) – Regensburg 7. Platz (22 Zähler aus 13 Partien/vorher 6.).

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Thomas Heide

 

 

 


Fotos: Thomas Heide

 


Fotos: Thomas Heide

Die Nachberichte werden präsentiert von Kullman's Grill & Diner in Regensburg!


NEFFIN-SHUTOUT: EISBÄREN BEZWINGEN TOWERSTARS 4:0

Regensburg mit wichtigem Heimsieg über Ravensburg

Dritter Sieg in Serie für die Eisbären Regensburg: Vor 4018 Fans in der heimischen Donau-Arena hat der Eishockey-Zweitligist aus der Oberpfalz mit 4:0 (0:0/2:0/2:0) gegen die Ravensburg Towerstars gewonnen. Goalie Jonas Neffin blieb dabei erstmals in der neuen Saison ohne Gegentreffer und hielt mit 38 Paraden die Null fest. Seine Vorderleute schossen indes durch Überzahltreffer von Corey Trivino (33. Minute) und Kapitän Nikola Gajovský (36.) bis zur zweiten Pause einen 2:0-Vorsprung heraus. Der nächste Treffer der Domstädter durch Yuma Grimm in der 44. Minute wurde nach Videobeweis wieder zurückgenommen – doch nur fünf Zeigerumdrehungen später netzte Grimm erneut ein und stellte endgültig auf 3:0 (49.). Den Schlusspunkt setzte Kevin Slezak, der im Powerplay einen Rebound zum 4:0-Endstand einschob (56.). Die Rot-Weißen hielten ob der drei Punkte ihren starken sechsten Platz in der DEL-2-Tabelle (jetzt 22 Punkte), die Gäste aus Oberschwaben rutschten indes auf Rang zehn ab (17). Nach dem Auswärtsspiel am morgigen Sonntag, 2. November, ab 17 Uhr in Weißwasser gegen die Lausitzer Füchse, geht es für die Liga in die Länderspielpause (Deutschland-Cup). Erst danach, am Freitag, 14. November, sind die Eisbären wieder im Einsatz: Ab 19:30 Uhr treten sie auswärts beim Spitzenreiter, den EC Kassel Huskies an. Am Sonntag, 16. November, steigt dann das nächste Heimspiel, wenn die Eisbären ab 17 Uhr die Starbulls Rosenheim zum bayerischen Rivalenduell in der Donau-Arena empfangen. Tickets gibt es unter www.ebr.live.

 

Einen Video-Nachbericht inklusive Interview mit Torschütze Yuma Grimm gibt es auf der offiziellen Facebook-Seite der Eisbären!

Die Pressekonferenz und die Highlights sind auf dem offiziellen Eisbären-YouTube-Kanal zu finden unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

 

Nachbericht

Alle Spieler standen Peter Flache, Cheftrainer des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg, für das Heimspiel gegen die Ravensburg Towerstars zur Verfügung – einzig der länger ausfallende US-amerikanische Angreifer Alexander Berardinelli und der kurzfristig erkrankte Verteidiger Marian bauer waren nicht einsatzbereit. Im Tor setzte Flache vor 4018 Fans in der Donau-Arena auf Jonas Neffin, Konrad Fiedler war sein Backup – Talent Cole Danielsmeier zählte nicht zum Kader. Die beiden jungen Angreifer Lukas Krieger und Matěj Giesl liefen indes für Oberliga-Partner Passau in dessen Auswärtsspiel gegen Bad Tölz auf.

Vor der Partie wurde nicht nur die beeindruckende Spendensumme von 8000 Euro aus der „Pinktober“-Aktion an das Brustkrebszentrum des Caritas-Krankenhauses St. Josef übergeben. Der sich in überragender Frühform befindende Jonas Neffin wurde vom Fachmagazin Eishockey-News auch als bester DEL-2-Spieler des Monats September ausgezeichnet. Die Regensburger gingen in schwarzen Alternativ-Trikots in die Partie. Diese hatte der 15-jährige Eisbären-Anhänger Kilian im Rahmen des Design-Wettbewerbs entworfen – von der Fangemeinschaft war aus vielen Einsendungen sein Vorschlag online zum Sieger gewählt worden.

Mit einem schwungvollen Start verzeichneten die Gäste aus Baden-Württemberg früh die ersten Chancen. Die Oberschwaben waren, auch durch zwei Strafen gegen die Eisbären, das aktivere Team im ersten Durchgang, die erneut souveräne Defensive der Regensburger ließ aber zumeist nur Abschlüsse von weit außen oder aus der Distanz zu, die Neffin sicher entschärfte. Die klareren Chancen im ersten Durchgang verbuchten somit trotzdem die Domstädter, die unter anderem durch Sam Payeur (5. Minute), Corey Trivino (7.), Aleandro Angaran (12.) und Nick Mähler (17.) allein vier Mal völlig frei vor RVT-Keeper Ilya Sharipov auftauchten und ihrerseits ebenfalls eine Überzahlsituation ungenutzt ließen. Weil sich Sharipov und Neffin auch bis zur ersten Pause schadlos hielten, ging es torlos ins zweite Drittel.

Dieses startete ähnlich wie das erste geendet hatte: Ravensburg rannte an, brachte das Tor der Eisbären aber selten wirklich in Gefahr, Regensburg vergab durch Trivino und Pierre Preto (je 26.) zwei Großchancen – und beide Teams waren in je einer Überzahl nicht erfolgreich. Wohl spielentscheidend war dann eine große Strafe gegen die Oberschwaben: Nikita Kessler ließ sich zu einem harten Check an Verteidiger Mähler hinreißen und handelte sich dafür eine Spieldauer-Strafe ein (32.). Im folgenden fünfminütigen Regensburger Powerplay schlugen die Flache-Schützlinge gleich doppelt zu: Erst spielte David Morley Trivino völlig frei – letzterer netzte mühelos zum 1:0 ein (33.), dann erhöhte Kapitän Nikola Gajovský mit einem Schlenzer von der Blauen Linie auf 2:0 – Angaran hatte Sharipov beim Schuss völlig die Sicht verdeckt (36.). In einer weiteren Überzahl verpassten die Domstädter den dritten Treffer mehrmals knapp, die beste Möglichkeit ließ Donát Péter mit einer Direktabnahme im Slot liegen (38.). Im direkten Gegenzug stand dann einmal mehr der erneut überragende Neffin im Mittelpunkt: Nach einem Puckverlust verhinderte er im Eins-gegen-Eins mit einer Glanzparade den möglichen Anschlusstreffer der Puzzlestädter durch Thomas Reichel (38.).

Vier verschiedene Torschützen

Insgesamt 38 Abschlüsse der Gäste entschärfte der Regensburger Schlussmann an diesem Abend – und blieb bis zum Ende für die Gäste unüberwindbar. Damit feierte Neffin seinen ersten Shutout der neuen DEL-2-Saison. Vorne trieben seine Mannschaftskollegen das Ergebnis weiter in die Höhe. Zwar wurde das nächste Eisbären-Tor durch Yuma Grimm nach Videobeweis wieder aberkannt (44. – Sharipov war wohl leicht behindert worden), doch nur knapp fünf Minuten später netzte Grimm dann doch noch ein: Péter legte vor dem Tor stark quer und Grimms direkter Flachschuss landete in den Maschen (49.). Von diesem Rückschlag erholten sich die Gäste nicht mehr – ihre weiteren Chancen landeten allesamt in Neffins Armen und die Oberpfälzer ließen auf der Gegenseite gar noch das 4:0 folgen. Kevin Slezak in einem weiteren Powerplay ließen die Oberpfälzer dann gar noch das 4:0 folgen: Kevin Slezak, Augenblicke zuvor noch knapp gescheitert, erwischte im Slot einen Abpraller und netzte ein (56.).

Mit dem letztlich verdienten Heimerfolg sicherten die effizienten Regensburger ihren sechsten Platz in der DEL-2-Tabelle (22 Punkte), Ravensburg rutschte indes auf Rang zehn ab (17). Morgen, Samstag, 2. November, steht für die Donaustädter eine weite Auswärtsfahrt auf dem Spielplan: Dann sind sie ab 17 Uhr in der Eisarena Weißwasser gegen die Lausitzer Füchse gefordert. Erst nach der danach anstehenden Länderspielpause geht es für die Oberpfälzer dann weiter: Am Freitag, 14. November, geht es auswärts zum Ligaprimus - ab 19:30 Uhr ist es auswärts beim Spitzenreiter, den EC Kassel Huskies gefordert. Das nächste Heimspiel steigt dann am Sonntag, 16. November. Ab 17 Uhr empfangen die Rot-Weißen dann die Starbulls Rosenheim zum Derby in der Donau-Arena. Tickets gibt es unter www.ebr.live.

 

Statistik

Eisbären Regensburg – Ravensburg Towerstars 4:0 (0:0/2:0/2:0)

Freitag, 31. Oktober 2025 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 20 Uhr.

Aufstellungen

Regensburg: Jonas Neffin (60:00 Minuten) und Konrad Fiedler (beide Tor) – Pascal Zerressen (A), Nick Mähler, Sean Giles, Guillaume Naud (2 Strafminuten), Jakob Weber, Patrick Demetz (4) und Maximilian Merkl (alle Abwehr) – Pierre Preto, Corey Trivino (A), Constantin Ontl, Kevin Slezak, Samuel Payeur, David Morley (2), Yuma Grimm, Donát Péter, Bryce Kindopp, Marks Jirgensons, Nikola Gajovský (C) und Aleandro Angaran (2/

alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Hugo Boisvert (Assistent).
Ravensburg:
Ilya Sharipov (59:56 Minuten) und Nico Pertuch (beide Tor) – Denis Pfaffengut, Simon Sezemsky (A), Philipp Mass, Ryan Odude, Jan Wieszinki (2 Strafminuten) und Julian Eichinger (alle Abwehr) – Alec Ahlroth, Erik Jinesjö Karlsson (2), Robbie Czarnik (C/2), Mark Rassel, Nickolas Latta (A), Alex-Olivier Voyer (2), Thomas Reichel, Marvin Schmid, Nikita Kessler(2 + 5 + Spieldauer), Louis Latta, Anselm Gerg und Fabio Sarto (2/alle Sturm). – Trainer: Bo Šubr (Headcoach) sowie Eli Parviainen und Matthias Nemec (beide Assistenten).

Strafminuten: Regensburg 10 – Ravensburg 12 + 5 + Spieldauer-Disziplinarstrafe gegen Nikita Kessler.

Zuschauer: 4018 (Donau-Arena Regensburg).

Schiedsrichter: Maik Blankart und Daniel Kannengießer (beide Hauptschiedsrichter) sowie Soeren Kriebel und Alexander Pletzer (beide Linesperson).

Tore

1. Drittel:

2. Drittel:
1:0 (33. Minute/PP1) Corey Trivino (David Morley, Pascal Zerressen);
2:0 (36./PP1) Nikola Gajovský (Samuel Payeur, Bryce Kindopp);
3. Drittel:
3:0 (49.) Yuma Grimm (Donát Péter);
4:0 (56./PP1) Kevin Slezak (Aleandro Angaran, Samuel Payeur).

Neuer Tabellenplatz: Regensburg 6. Platz (22 Zähler aus 12 Partien/vorher 6.) – Ravensburg 10. Rang (17 Punkte aus 14 Spielen/zuvor 9.).

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Andreas Nickl

 

 


Vorne effizient, hinten so gut wie fehlerfrei: Die Eisbären Regensburg (im Bild von links die Stürmer Kevin Slezak, Samuel Payeur, Kapitän Nikola Gajovský und Aleandro Angaran – alle schwarze Trikots) haben ihr Heimspiel gegen die Ravensburg Towerstars (vorne Verteidiger Ryan Odude im weißen Trikot) mit 4:0 gewonnen. Unser Bild zeigt den Torjubel nach Gajovskýs Treffer zum zwischenzeitlichen 2:0.
Foto: Andreas Nickl

 


38 Paraden und sein erster Shutout der neuen DEL-2-Saison: Eisbären-Torhüter Jonas Neffin wurde mit einer erneuten Topleistung zum Matchwinner beim 4:0-Heimsieg seiner Eisbären Regensburg gegen die Ravensburg Towerstars.
Foto: Andreas Nickl


IN ALTERNATE-TRIKOTS GEGEN RAVENSBURG UND AUSÄWRTS IN WEIßWASSER

Eisbären Regensburg vor Duellen gegen direkte Konkurrenten Towerstars und Lausitzer Füchse

Am letzten DEL-2-Wochenende vor der Länderspielpause (Deutschlands-Cup) stehen für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg erneut Duelle gegen zwei in der DEL-2-Tabelle in Schlagdistanz liegende Teams an. Die sechstplatzierten Oberpfälzer (19 Punkte) liegen nach zwei Siegen am vergangenen Wochenende zwei Zähler vor den Ravensburg Towerstars auf Rang neun, die am morgigen Freitagabend, 31. Oktober, ab 20 Uhr in der Donau-Arena gastieren, und drei vor den Lausitzer Füchsen aus Weißwasser auf dem zehnten Platz, zu denen die Donaustädter am Sonntag, 2. November, zum Auswärtsspiel reisen (Beginn in der dortigen Eisarena um 17 Uhr). Im Heimauftritt gegen die Oberschwaben, bei dem Ausrüster Jako Spieltagspartner der Domstädter ist, treten die Schützlinge von Trainer Peter Flache einmalig in ihren von einem Fan im Rahmen eines Designwettbewerbs entworfenen schwarzen Alternativ-Trikots auf, die Wahrzeichen aus Stadt und Region zeigen. Tickets für diese Begegnung gibt es unter www.ebr.live

 

Einen Video-Vorbericht inklusive Interviews mit Trainer Peter Flache gibt es auf der offiziellen Facebook-Seite der Eisbären!

 

Schon in der Vorbereitung zeichnete sich in zwei Testspielen ab: Auch heuer dürften die Duelle zwischen den Eisbären und den Towerstars wieder eng umkämpft werden. In Ravensburg gewannen die Oberschwaben 4:2, in Regensburg setzten sich die Bayern 3:2 durch. Seither legten die Puzzlestädter aber einen durchwachsenen Start in die neue Spielzeit hin: Das ambitionierte Team von Headcoach Bo Šubr blieb mit sechs Siegen bei sieben Niederlagen deutlich hinter den Erwartungen zurück und hat mit -16 bislang die schlechteste Tordifferenz der ganzen Liga aufzuweisen. Vier der jüngsten fünf Begegnungen verlor die Mannschaft, darunter ein herbes 0:4 auswärts in Crimmitschau jüngst am vergangenen Sonntag. Einzig zuhause gegen Schlusslicht Freiburg gab es in diesem Zeitraum einen Erfolg (6:3). Auch die bereits 53 Gegentreffer sind Negativ-Höchstwert der DEL 2, jedoch haben die Baden-Württemberger auch als eines von nur zwei Teams bereits 13 Begegnungen absolviert. Mit bereits zwei Partien mehr als Regensburg liegen sie derzeit dennoch zwei Punkte hinter den Eisbären.

Am holprigen Saisonbeginn mit Schuld ist dabei möglicherweise ein größerer Aderlass im Sommer: Insgesamt neun teils enorm wichtige Spieler verließen den Klub (überwiegend Stürmer), acht davon zur direkten DEL-2-Konkurrenz. Mit Ryan Odude kam im Gegenzug ein hochveranlagtes Verteidiger-Talent hinzu. Der 20-Jährige ergänzt den weitgehend erhalten gebliebenen, starken Defensivstamm um Julian Eichinger, Florin Ketterer, Ex-Nationalspieler Simon Sezemsky, Denis Pfaffengut, Philipp Mass und die jungen Lukas Jung und Jonas Müller.

Im Sturm bedienten sich die Ravensburger indes unter anderem auch in Regensburg und lotsten Marvin Schmid nach vier Jahren in der Domstadt zu sich. Mit den jungen Anselm Gern (21 Jahre/zuvor Riessersee/Oberliga) und Nikita Kessler (18/zuvor im Nachwuchsprogramm von RB Salzburg) stießen auch in der Offensive vielversprechende Youngster hinzu. Für Aufsehen sorgten indes vor allem die Verpflichtungen der beiden neuen kanadischen Kontingentangreifer: Aus der ersten slowakischen Liga kam Alex-Olivier Voyer, von DEL-Klub Nürnberg Mark Rassel – beide mit reichlich AHL-Erfahrung. Gemeinsam mit den etablierten Robbie Czarnik (USA – 90 Scorerpunkt in 66 Partien im Vorjahr) und Erik Jinesjö Karlsson (Schweden – 76 in 66) sollen sie für reichlich Torgefahr sorgen. Bislang mit Erfolg: Rassel führt die interne Scorerliste mit bislang 13 Torbeteiligungen an (acht Treffer, fünf Assists), ihm dicht auf den Fersen sind Karlsson (drei, neun) und Czarnik (sechs, sechs) mit je zwölf sowie Voyer mit neun (fünf, vier).

Und auch darüber hinaus holten sich die Towerstars Qualität hinzu: Neu von DEL-Aufsteiger Dresden kam Matěj Mrázek, Aus Crimmitschau Thomas Reichel. Die Brüder Nick und Louis Latta und der junge Fabio Sarto wurden gehalten – mit Luca Hauf und Nicolas Schindler verfügen zwei starke Talente von DEL-Partner Ingolstadt über Förderlizenzen, von Oberliga-Nachbar Lindau half der bereits DEL-2-erfahrene Leon Sivic bislang einmal aus.

Aber auch anhaltendes Verletzungspech plagt die Towerstars – so fehlten ihnen zuletzt etwa Verteidiger Ketterer und die Angreifer Kessler und Mrázek. Die Verantwortlichen reagierten bereist mit zwei Nachverpflichtungen: Von Zweitliga-Rivale Kassel wechselte jüngst der deutsch-finnische Mittelstürmer Alec Ahlroth nach Oberschwaben, in der Defensive erhielt der 27-jährige Jan Wieszinski einen Probevertrag – es ist seine erste Station in Deutschland. Er soll dabei helfen, die wackelige Abwehr vor dem eigentlich starken Goalie-Duo aus Ilya Sharipov und Nico Pertuch zu stabilisieren. Ein großes Problem der Schwaben ist jedoch die Disziplin: Sie liegen in der Fairplay-Tabelle mit bereits 181 Strafminuten gegen sich mit deutlichem Abstand auf dem letzten Platz, haben aber mit lediglich 72,4 Prozent auch die zweitschlechteste Unterzahlquote der Liga.

Bereits zweites Kräftemessen mit Lausitzer Füchsen

Sonntagsgegner Weißwasser stehen die Eisbären indes bereits zum zweiten Mal in der laufenden DEL-2-Hauptrunde gegenüber. Direkt am ersten Spieltag holten die Eisbären einen hart erkämpften, aber verdienten 4:2-Heimsieg. Die Tore für die Regensburger hatten damals zwei Mal Topscorer Pierre Preto sowie Bryce Kindopp und Corey Trivino erzielt, für die Sachsen hatten die beiden Kanadier Alexis D’Aoust und Lane Scheidl getroffen.

Doch nun, rund fünf Wochen später, stehen die Vorzeichen wieder anders: Zwar verloren die Sachsen zuletzt zwei Mal in Folge – jedoch jeweils auswärts und nur knapp bei den Topteams Krefeld (2:4) und Kassel (2:3). Ferner waren die beiden Sturm-Nachverpflichtungen der Oberlausitzer im ersten Duell noch nicht mit von der Partie: Georgiy Saakyan erhielt einen Try-out-Vertrag und verleiht der Füchse-Offensive mehr Tiefe, der erst 21-jährige Lennard Nieleck avancierte indes sofort zum Schlüsselspieler. Von seinem Heimatklub Iserlohn aus der DEL gekommen schlug er voll ein: In nur sieben Einsätzen traf er drei Mal selbst und legte sechs weitere Tore auf – seine neun Punkte machen ihn zum Topscorer des Teams. Damit liegt er noch vor Clarke Breizkreuz, Charlie Jahnke und D’Aoust (je acht).

Im Tor überzeugt Kanadier Anthony Morrone weiter voll. Von allen DEL-2-Torhütern bekam er im bisherigen Saisonverlauf die meisten Schüsse auf seinen Kasten (knapp 350) – und steht dennoch bei einer starken Fangquote von fast 91,5 Prozent. In bislang zehn der zwölf Spiele der Weißwasseraner kam er zum Einsatz, doch auch seine Vertretung, der erst 19-jährige Lennart Neiße (Förderlizenzspieler von DEL-Partner Berlin) zeigte in zwei Spielen starke Leistungen.

Gegenüber dem Saisonstart erhielt darüber hinaus die ohnehin schon ordentliche Defensive noch ein Upgrade: Musste Schwede Eric Hjorth kam damals noch nicht zum Einsatz. Jetzt zählt der 24-Jährige aber zu den Stützen in der Hintermannschaft, die mit dem Kanadier mit deutschem Pass Kyle Havlena (25 Jahre) einen weiteren Hochkaräter beherbergt. Kaum zu glauben, aber der älteste Spieler in der Abwehr der Sachsen ist der 26-jährige Tim Heyter – Simon Stowasser (23), Marlon Braun (21), Tim Sezemsky (23) und die beiden Nachwuchs-Nationalspieler Moritz Kretzschmar (19) und Norwin Panocha (20 – beide mit Förderlizenz aus Berlin) sind allesamt (teils deutlich) jünger.

Generell stellen die Oberlausitzer mit einem Alter von durchschnittlich lediglich gerade einmal 24,4 Jahren das mit einigem Abstand jüngste Team der Liga. Und das, obwohl sich im Angriff mit Kapitän Breitkreuz sowie seinen Stellvertretern Scheidl (beide 33) oder Eric Valentin (28) auch reichlich Erfahrung tummelt. Auch D’Aoust (29), Jahnke (27), Tom Knobloch (26) und der vierte Kontingentspieler, Kanadier Christopher Theodore (27) liegen, ebenso der gerade erst 25 Jahre alt gewordene Saakyan, knapp über dem Schnitt. Die jungen Nieleck, John Broda (24), Hannu Tripcke (20), Louis Anders (24), Matěj Leden (21) sowie die Ex-Eisbären Alexander Dosch (24) und Filip Reisnecker (23) ziehen diesen jedoch wieder deutlich nach unten.

Trotz des niedrigen Altersdurchschnitts präsentierte sich die Mannschaft von Trainer Christof Kreutzer zuletzt mehr als konkurrenzfähig. Bemerkenswert: Obgleich die Füchse schon 43 Mal in Unterzahl agieren mussten (und damit elf Mal öfter als die Domstädter), sind sie dennoch das einzige Team der Liga, das mit 90,7 Prozent eine noch minimal bessere Quote im Penalty-Kill aufzuweisen hat als die Oberpfälzer (90,6). Vorsicht ist für die Flache-Schützlinge, die bis auf den länger ausfallenden US-Amerikaner Alexander Berardinelli wieder allesamt einsatzbereit sind, also geboten. Im Heimspiel gegen Ravensburg werden die Eisbären einmalig in ihren von Fans designten und im Rahmen eines Wettbewerbs von diesen ausgewählten schwarzen Sondertrikots auflaufen. Ausrüster Jako ist dann Spieltagspartner der Regensburger. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Informationen zu den Spielen

Von beiden Partien berichtet Sporteurope.tv live (www. sporteurope.tv)
Aus Weißwasser sendet zudem das kostenlose Eisradio (www.eisradio.de)

Das Heimspiel
Eisbären Regensburg – Ravensburg Towerstars
Beginn:
Freitag, 31. Oktober 2025, 20 Uhr
Spielort: Donau-Arena Regensburg
Öffnung Abend-/ und Abholkasse: 90 Minuten vor Spielbeginn (18:30 Uhr)
Öffnung Fanzone: Zwei Stunden vor Spielbeginn (18 Uhr) – ACHTUNG: Die Fanzone schließt 15 Minuten vor Spielbeginn (19:45 Uhr). Nach dem Spiel bleibt die Fanzone geschlossen.
Einlass ins Stadion: Ab 18:15 Uhr (für Dauerkarten) bzw. ab 18:30 Uhr (alle anderen Tickets)
Spieltagspartner ist Ausrüster JAKO.
WICHTIG: Die Eisbären Regensburg wurden darauf hingewiesen, dass der größere Parkplatz an der Vilsstraße (unter anderem Jysk, Fressnapf, TTL, Cube-Store, Restaurant Shangri-La) sowie der „Tedox“-Parkplatz nicht für Heimspiele genutzt werden sollen. Autos von Eishockey-Fans, die dort im Rahmen der Partien parken, könnten abgeschleppt oder mit Strafzetteln versehen werden.
Tickets für die Heimspiele gibt es unter: www.ebr.live

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Simon Stroka und Fotoschmiede MCB

 

 

 


Im Heimspiel gegen Ravensburg tragen die Eisbären um Torhüter Jonas Neffin einmalig die Gewinnerdesigns des Online-Wettbewerbs: Viele Fans hatten ihre Designs eingereicht, anschließend hatte die Fangemeinschaft aus den besten Vorschlägen dieses schwarze Design zum Sieger gewählt, das Sehenswürdigkeiten und Wahrzeichen aus Stadt und Region zeigt...
Foto:
Simon Stroka

 


Foto: Fotoschmiede MCB

Die Vorschau wird präsentiert von Alphatec Schaltschranksysteme. Elektrisiert eure Umgebung!