STARKER TRANSFER: CENTER ABBOTT GIRDUCKIS WECHSELT ZU DEN EISBÄREN REGENSBURG – DEUTSCHER PASS IN AUSSICHT!

Hochkarätige Verstärkung für die Offensive erhält Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg in der kommenden Saison: Aus der ersten slowakischen Liga vom HC Presov wechselt der nordamerikanische Center Abbott Girduckis an die Donau! Der gebürtige Kanadier kam in seiner ersten Saison in Europa auf 41 Punkte (elf Treffer, 30 Vorlagen) in 50 Spielen und hat auch in Übersee viel Erfahrung in Top-Ligen gesammelt. So spielte der 27-Jährige von der Saison 2018/2019 bis Sommer 2022 in der East Coast Hockey League (ECHL), der dritthöchsten Profi-Liga Nordamerikas. Dort hat Girduckis starke 125 Punkte in 159 Partien zu verbuchen (49 Tore, 76 Assists). In dieser Zeit kam Girduckis auch in der American Hockey League (AHL), der zweithöchsten Spielklasse, zum Einsatz (15 Spiele, ein Tor). Was Girduckis besonders wertvoll macht: Ein deutscher Pass ist in Aussicht!

Eisbären-Geschäftsführer Christian Sommerer spricht von einem „absoluten Glücksfall“ und ergänzt: „Wir waren bei Abbot früh dran und haben uns sehr um ihn bemüht. Normalerweise ist es für uns schwierig, Akteure dieser Kategorie zu verpflichten. Wir konnten ihm jedoch helfen, den deutschen Pass zu erhalten, was nur aufgrund der hervorragenden Zusammenarbeit aller beteiligten Stellen hier in Regensburg möglich war. Unser herzlicher Dank gilt allen eingebundenen Behörden. Wir sind sehr froh, dass es uns gelungen ist, einen Top-Spieler wie Abbott nach Regensburg holen zu können.“ Sommerer erklärt: „Nach seiner Ankunft in Regensburg, wenn er hier gemeldet ist und lebt, sollte er den deutschen Pass direkt erhalten.“ Möglich machen dies Girduckis deutsche Vorfahren – er hat eine deutsche Großmutter. Aufgrund seiner Wurzeln musste die deutsche Staatsbürgerschaft nur noch beantragt und von den Behörden bestätigt werden.

Trainer Max Kaltenhauser freut sich indes auf einen Offensivspieler, dessen Qualität „über jeden Zweifel erhaben“ sei. Girduckis lernte das Eishockey-Spielen in seiner kanadischen Heimat. Sein Weg führte über die dortige starke Nachwuchsliga OJHL (124 Punkte in 164 Spielen für die Wellington Dukes) in die höchste Division der NCAA, der US-Amerikanischen Universitäts- und College-Liga (93 in 146 für das Rochester Institute of Technlogy), in der er sein Team in seiner vierten Saison sogar als Kapitän anführte. Es folgte der Sprung ins Profi-Eishockey, wo der talentierte Mittelstürmer für Toledo Walleye und die Jacksonville Icemen mit starken Leistungen auf sich aufmerksam machte. Die Belohnung: insgesamt 15 Einsätze in der AHL (ein Tor) für die Cleveland Monsters und Hartford Wolf Pack.

Kaltenhauser schätzt nicht nur die offensiven Fähigkeiten des Neuzugangs: „Er ist ein richtig starker Center, der bei Bedarf aber auch außen spielen kann. Mit 1,88 Metern bringt er eine gewisse Größe mit, in der Slowakei war er unter den besten 20 Scorern der Liga. Seine Reihe dort hat sehr gut funktioniert, sein Außenstürmer war sogar bester Torschütze und Top-Scorer der Liga. Aber er ist auch ein Stürmer, der beide Wege spielt, nicht nur nach vorn. In seinem College war er zum Schluss auch Kapitän, bringt also Führungsqualitäten mit.“ Generell seien auch Girduckis Leistungen in Nordamerika sehr hoch einzuschätzen, betont der EBR-Coach. Er ergänzt: „Für uns ist er eigentlich genauso wertvoll wie eine Import-Stelle – aber er bringt den Vorteil des deutschen Passes mit, was uns nochmal flexibler macht. Wir freuen uns auf ein richtiges Kaliber!“

Girduckis: Hinten harter Gegner - vorne Unterschiedsspieler

Girduckis selbst freut sich auf die neue Herausforderung: „Ich kann es kaum erwarten, zu den Eisbären zu kommen. Es ist eine Ehre, Teil einer so großartigen Organisation zu sein und in so einer schönen Stadt wie Regensburg spielen zu dürfen. Ich möchte dem Team so gut ich kann helfen. Ich bin ein Zwei-Wege-Center, der in allen Situationen spielen kann und will. Ich kann mit Stolz von mir behaupten, dass ich defensiv gerne Verantwortung übernehme und ein harter Gegner bin. Gleichzeitig versuche ich, auch offensiv Wege zu finden und ein Unterschiedsspieler zu sein. Ich freue mich schon sehr, mein neues Team zu treffen und in der neuen Saison voll anzugreifen!“

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Projekt Timeout und Tomáš Cicoñ

 

Hochkarätiger Neuzugang für die Eisbären Regensburg: Mit Abbott Girduckis (rechts) kommt ein starker Zwei-Wege-Mittelstürmer zum Eishockey-Zweitligisten, der das Eishockey-Spielen in Kanada gelernt hat und über reichlich hochklassige Erfahrung verfügt.
Foto: Tomáš Cicoñ

 

Foto: Projekt Timeout

 


NACH FÜNF JAHREN: STÜRMER ERIK KERESZTURY VERLÄSST DIE EISBÄREN REGENSBURG

Nach 209 Spielen mit 127 Scorerpunkten (53 Tore und 74 Vorlagen) verlässt einer der Erfolgsgaranten den Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg: Angreifer Erik Keresztury erhält keinen neuen Vertrag in der Domstadt und zieht nach fünf Spielzeiten in der Oberpfalz weiter. Mit dem 26-Jährigen verliert die Mannschaft von Coach Max Kaltenhauser eine absolute Konstante, die Höhen und Tiefen der EBR in den vergangenen Jahren miterlebt und stets alles für den Klub gegeben hat.

Kaltenhauser bedauert den Schritt, sieht sich aufgrund der DEL-2-Regularien allerdings zum Handeln gezwungen: „Erik war einer meiner Spieler der ersten Stunde, als ich hochnervös als neuer Trainer in die Kabine gekommen bin – einer von denen, die mir ab dem ersten Moment eine faire Chance gegeben haben, hier als Coach tätig zu sein. Da ist es besonders schwer und emotional, wenn sich die Wege trennen. Aber mit den Altersregelungen mit Ü-24-Spielern müssen wir einfach ein paar Entscheidungen treffen, die uns schwerfallen und weh tun.“ Gemeinsam habe er mit Keresztury große Erfolge gefeiert: von der Süd-Meisterschaft, über die Vorrunden- und Oberliga-Meisterschaft bis hin zum ähnlich zu bewertenden DEL-2-Klassenerhalt. Kaltenhauser stellt klar: Die Altersregelung erfordere leider Opfer, zu denen Keresztury gehöre. „Das ist nicht einfach für mich. Ich möchte mich von ganzem Herzen bei Erik für die Leistung, Unterstützung und gute Zusammenarbeit seit Tag eins bedanken. Ich wünsche ihm, dass er einen tollen neuen Klub findet, das hat er sich verdient. Und ich wünsche ihm für die Zukunft privat und sportlich nur das Allerbeste, weil er wirklich ein feiner Kerl ist.“

"Werden seine Leidenschaft und seinen Einsatz vermissen"

Auch EBR-Geschäftsführer Christian Sommerer schlägt ähnliche Töne an: „Wir sind sehr dankbar für die fünf Jahre, die Erik bei uns verbracht hat. Er hat einen bedeutenden Beitrag zu unseren Erfolgen geleistet. Wir wünschen ihm und seiner Familie alles Gute für seine zukünftigen Herausforderungen und werden seine Leidenschaft und seinen Einsatz auf dem Eis sehr vermissen."

Keresztury, der seineszeichens bis in die Saison 2016/2017 auch in den ungarischen (Nachwuchs-)Nationalmannschaften auflief, kam 2018 aus Budapest in der ersten ungarischen Liga nach Regensburg und entwickelte sich dort schnell zu einem Leistungsträger in der Oberliga. Der gebürtige Kölner überzeugte gleich in seiner ersten Spielzeit in der Donau-Stadt mit 18 Toren und 19 Vorlagen für 37 Punkte in 49 Spielen. Und auch in den folgenden Jahren hatte der Deutsch-Ungar großen Anteil an der Erfolgsgeschichte der Eisbären. Nach der Oberliga-Meisterschaft und dem damit verbundenen Aufstieg in die DEL 2, zeigte Keresztury auch in der Zweiten Liga, wie wichtig er für die Mannschaft ist: Gleich im ersten Saisonspiel, dem 3:0-Heimsieg über Bayreuth, traf er – und erzielte nach nur acht Spielminuten den ersten DEL-2-Treffer in der Regensburger Eishockey-Geschichte. In 24 Partien gelangen ihm insgesamt zwei Tore und fünf Assists – Verletzungen verhinderten eine bessere Ausbeute und beendeten Kereszturys Saison letztlich bereits im Januar vorzeitig.

 

Keresztury selbst will sich zum Abschied direkt an die EBR-Anhänger wenden:

„Liebe Eisbären-Fans,
Da ich leider keinen Vertrag für die Zukunft in Regensburg bekomme, möchte ich mich von euch verabschieden. Als ich 2018 hier angekommen bin, hätte ich nie geglaubt, dass mir Regensburg und der Klub so ans Herz wachsen würden und die Stadt meine Heimat werden würde. Ich habe in den letzten fünf Jahren so viel erlebt, so viel erreicht, so viele wunderbare Menschen kennengelernt und mich unglaublich wohl gefühlt. Meine Kinder sind hier geboren, wir haben den DEL-2-Aufstieg geschafft und dort jetzt auch der Klassenerhalt. Die Mannschaften, die wir während diesen Jahren hatten, waren einzigartig und ich bin sehr glücklich, dass ich ein Teil dieser Geschichte sein durfte. Am Anfang war mein klares Ziel, den Sprung in die Zweite Liga zu schaffen. Nach dem Aufstieg habe ich mir vorgenommen, noch lange hier zu bleiben und Erfolge zu feiern. Es tut mir sehr leid, dass ich meine Leistung dieses Jahr nicht auf das Eis bringen konnte. Ich hatte heuer großes Pech mit schlimmeren Krankheiten und größeren Verletzungen. Es tut weh, weil ich mit Schweiß, Tränen und Blut immer alles gegeben habe und weiß, dass ich besser spielen kann als diese Saison. Aber viele, die bleiben, haben einfach besser gespielt als ich – das gehört zum Profi-Sport einfach dazu.
Vielleicht habt ihr es gemerkt: Ich habe die letzten vier, fünf Heimspiele ausgenutzt, war viel in allen Blöcken in der Donau-Arena unterwegs und habe mit so vielen von euch geredet und Fotos gemacht, wie ich konnte. Mir war es zwar noch nicht wirklich klar, aber innerlich wusste ich schon, dass es meine letzten Momente und mein Abschied von euch und von der Arena sein würden.
Danke für jede Einzelne und jeden Einzelnen von euch! Ich hoffe sehr, dass ich in der Zukunft noch in der Donau-Arena spielen und euch wiedersehen darf!

Danke für Alles,
euer Erik!“

 

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier

 

 

Ein verdienter Spieler verlässt die Eisbären Regensburg: Stürmer Erik Keresztury erhält beim Eishockey-Zweitligisten keinen neuen Vertrag mehr und kehrt dem Klub nach fünf gemeinsamen, erfolgreichen Jahren und 209 Spielen im EBR-Dress den Rücken. Der 26-jährige Deutsch-Ungar war Teil der Oberliga-Meistermannschaft, die den Aufstieg in die DEL 2 perfekt machte und dort jüngst sensationell vorzeitig den Klassenerhalt feierte.
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito

 

 

 

 

 


TRY OUT IN REGENSBURG

Am 1. April findet in der Donau-Arena unser Try Out Tag der Jungeisbären Regensburg statt. Jugendliche aus den Altersklassen U15/U17/U20 sind am 01.04.2023 herzlich eingeladen nach Regensburg zu kommen. Werde ein Nachwuchseisbär und Teil unseres 5-Sterne-Programms!

Wir bieten dir das perfekte Umfeld, rund um den Sport:

  • top Trainerteam
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  • Kooperationen in sämtlichen Bereichen, rund um Schule, Ausbildung, Fitness, Gesundheit
  • zusätzliche Skillseinheiten
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  • Wohngemeinschaften
  • 5 ***** - Programm
  • enge Verzahnung mit dem DEL2 Team der Eisbären Regensburg

Anmeldungen unter: info@jungeisbaeren.de


PUNKTBESTER VERTEIDIGER BLEIBT: JAKOB WEBER VERLÄNGERT VERTRAG BEI DEN EISBÄREN REGENSBURG

Die Kaderplanung weiter voran treibt Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg: Mit Verteidiger Jakob Weber hat nun ein Leistungsträger seinen Vertrag bei den Domstädtern verlängert und läuft auch in der kommenden Saison für die EBR auf. Mit 30 Torbeteiligungen aus 45 DEL-2-Spielen war der 27-Jährige in der abgelaufenen Spielzeit der offensivstärkste Verteidiger der Oberpfälzer. Dabei gelangen dem Eigengewächs sieben eigene Treffer und 23 Vorlagen.

Der gebürtige Regensburger war nicht nur essentieller Teil der Meister- und Aufstiegsmannschaft, sondern zeigte seine Qualitäten auch eine Liga höher. Weber blickt zurück: „Für uns alle war das sehr spannend – es war eine neue Liga und keiner wusste, was genau auf uns zukommt und wie wir uns letztendlich schlagen werden.“ Weber, der aus dem EVR-Nachwuchs stammt, betont aber: „Wir wollten unbedingt den Klassenerhalt schaffen und haben alles dafür gegeben.“ Es habe, wie auch schon zu Oberliga-Zeiten, Höhen und Tiefen gegeben – „aber das ist jetzt einfach alles nochmal auf einem anderen Level.“ Die neue Herausforderung habe „unglaublich viel Spaß gemacht“, vor allem mit der eingeschworenen Mannschaft.

Das Team sei auch einer der ausschlaggebenden Gründe, warum Weber seinen Vertrag in der Domstadt verlängert habe: „Die Mannschaft funktioniert und ist eine super Truppe – und ich bekomme von Max Kaltenhauser viel Vertrauen. Das tut gut und ich fühle mich hier sehr wohl. Ich komme aus Regensburg, habe hier Freunde du Familie, mein ganzes Umfeld. Und es ist einfach schön, wenn man in seiner Heimatstadt auf so einem hohen Niveau spielen kann.“

Offensiv unter den besten Verteidigern der Liga

Aus dem Nachwuchs des EV Regensburg stammend, zog es Weber 2014 in die U20 des EC Salzburg, 2015 weiter zu Oberligist Essen und ein Jahr später zu den Icefighters aus Leipzig. Überall überzeugte er mit starken Scoringwerten. Nach zwei Jahren in Sachsen folgte dann zur Saison 2018/2019 die Rückkehr nach Regensburg zu den Eisbären. Inzwischen hat Weber 253 Partien für die Erste Mannschaft Regensburgs bestritten und kommt dabei auf stattliche 185 Punkte (48 Tore, 137 Assists). Seine Werte in seiner ersten Zweitliga-Saison machten ihn nicht nur zu einem der offensivstärksten Eisbären (Platz fünf der internen Scorer-Liste), sondern auch zum acht-gefährlichsten Abwehrspieler der ganzen DEL 2.

„Ich habe eine Menge dazugelernt: wo ich noch Schwächen habe, wo ich mich verbessern muss, um in der Zweiten Liga noch besser mitzuhalten“, sagt Weber und ergänzt: „Das gilt es für das nächste Jahr umzusetzen – auch da wird wieder der Klassenerhalt wieder im Vordergrund stehen, aber persönlich als Spieler will ich natürlich immer den nächsten Schritt gehen und dann vielleicht auch die Pre-Play-offs gewinnen oder noch mehr.“

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier

 

Ein wichtiger Eckpfeiler für die Kaderplanungen des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg: Mit Jakob Weber bliebt ein offensivstarker Verteidiger in der Donau-Stadt.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 


900 EURO SPENDE FÜR ARENA DER TRÄUME

Für die Trikotversteigerung auf der Saisonabschlussfeier stellte unser Trikotausrüster owayo aus Regensburg ein Authentic Heimtrikot des Eisbären der Saison 2022-2023, Corey Trivino, zur Verfügung.
Das signierte Trikot mit Echtheitszertifikat wurde von Benjamin Kraftzyk im Namen von owayo übergeben und der Erlös in Höhe von 900,00 Euro aus der Versteigerung an die Arena der Träume für das Projekt Eisbären Traumpfoten gespendet.
 
Ein und dasselbe Trikot wurde gleich dreimal ersteigert: Fritz Riedl, Inhaber der Firma Stemmle Heizungs- und Lüftungsanlagen und Brustsponsor der Eisbären Regensburg, erwarb das Trikot für 500,00 Euro. Anschließend ließ er das begehrte Trikot erneut versteigern, wo es durch ein Gebot von Simon Stroka vom Eisbären Medienpartner Regensburg Guide weitere 400,00 Euro erzielte. Auch Simon Stroka zeigte sich wie Fritz Riedl sehr großzügig und übergab das Trikot an Armin Wolf, der es nun für das Regensburger Weihnachtssingen 2023 nochmals versteigern wird.
 
„Diese tolle Geschichte zeigt kraftvoll, dass aus kleinen Ideen in Verbindung mit Großzügigkeit und Demut sehr schöne Dinge entstehen können. Es werden weit über 1.000 Euro an Spendesumme für Menschen zusammen kommen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen,“ freut sich Benjamin Kraftzyk.
 
Wir bedanken uns herzlich bei unserem Trikotausrüster owayo und Benjamin Kraftzyk für die Aktion sowie bei Fritz Riedl und Simon Stroka!

JUNGER STÜRMER BLEIBT: MARVIN SCHMID VERLÄNGERT SEINEN VETRAG BEI DEN EISBÄREN REGENSBURG

Eine Nachricht, die viele Regensburger Eishockey-Fans freuen dürfte: Stürmer Marvin Schmid hat seinen Vertrag beim Zweitligisten Eisbären Regensburg verlängert und läuft auch in der kommenden Saison für die Domstädter auf.  Das gab der Klub nun auf seiner Saisonabschlussfeier bekannt. Der 24-Jährige gebürtige Memminger geht damit in seine dritte Spielzeit in der Oberpfalz.

Der junge Angreifer war im Sommer 2021 von Oberligist ECDC Memmingen in die Donau-Stadt gekommen – hatte sich anschließend aber noch in der Vorbereitung schwer verletzt und verpasste weite Teile der Hauptrunde. Nach seiner Rückkehr auf das Eis entwickelte sich Schmid aber schnell zu einer echten Stütze und hatte großen Anteil am Erfolg in den Play-offs: Unter anderem mit Routinier Tomáš Plíhal bildete er eine starke Reihe und zog mit den EBR nicht nur in das Oberliga-Finale ein, sondern sicherte in selbigem auch noch gegen seinen Ex- und Heimatklub Memmingen die Meisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg in die Zweite Liga.

Rang zwei bei Wahl zum "Eisbär der Saison"

Und auch in der DEL 2 lief es für den vielseitigen Center hervorragend: In insgesamt 48 Spielen gelangen Schmid 25 Punkte (elf Tore, 14 Vorlagen) – damit wurde Schmid sechstbester Regensburger Scorer. Auch wichtige Treffer wie ein Overtime-Siegtreffer gegen Bayreuth oder entscheidende Penaltys in Shootout-Siegen gegen Hauptrundenmeister Kassel und DEL-Absteiger Krefeld gehen auf sein Konto. Seine starken Leistungen spiegelten sich auch im Voting der Mittelbayerischen Zeitung zum „Eisbär der Saison“ wider: Hier belegte der Allgäuer knapp hinter Top-Scorer Corey Trivino nämlich Rang zwei.

Nun bleibt Schmid, der das Eishockey-Spielen im Memminger und Füssener Nachwuchs erlernt hat und in Kaufbeuren schon in der Saison 2018/2019 erste DEL-2-Erfahrungen sammelte, den Oberpfälzern also weiterhin in der Zweiten Liga erhalten. „Ich freue mich, dass ich hier bleiben kann. In Regensburg passt es einfach für mich“, sagt Schmid. Die Mannschaft habe sich gut in der neuen Liga eingefunden und mit dem Einzug in die Pre-Play-offs frühzeitig den Klassenerhalt geschafft. Schmid erinnert sich: „Das hatte uns fast niemand zugetraut, aber wir wussten von Anfang an, dass wir das schaffen können und haben immer daran geglaubt.“ An diesen Erfolg will Schmid nun auch in der kommenden Spielzeit anknüpfen und sich mit den Domstädtern weiter in der Liga etablieren. Mit seiner persönlichen Leistung ist er indes zufrieden: „Ich komme mit dem Spielstil in der DEL 2 irgendwie einfach besser zurecht – außerdem konnte ich endlich wieder fast die ganze Saison durchspielen und war im Fluss.“ Vor diesem Hintergrund steht für Schmid aber auch fest: „Nächste Saison will ich mich weiter steigern!“

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

Stürmer Marvin Schmid bleibt bei den Eisbären Regensburg: Der Center, der bei der Wahl zum „Eisbär der Saison“ Rang zwei belegte, hat seinen Vertrag beim Eishockey-Zweitligisten verlängert.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 


NACH 32 JAHREN IM KLUB: GOALIE JONAS LESERER BEENDET KARRIERE UND VERLÄSST EISBÄREN REGENSBURG

36 Jahre ist er erst alt – 32 davon hat er seine Knochen für das Regensburger Eishockey hingehalten: Torhüter Jonas Leserer. Doch jetzt endet eine Ära im Tor der Domstädter – denn bei der Saisonabschlussfeier der Eisbären Regensburg gab das Urgestein nun sein Karriereende bekannt. Damit verliert der Eishockey-Zweitligist nicht nur eine absolute Identifikationsfigur und einen Publikumsliebling, mit dem gebürtigen Regensburger verlässt auch eine Konstante das Team: Seit der Spielzeit 2005/2006 zählte er zum Kader der Ersten Mannschaft, damals noch in der Zweiten Liga. Doch auch nach dem Rückzug der Domstädter aus selbiger 2008 hielt das Eigengewächs seinem Heimatklub die Treue, kämpfte sich mit dem Team aus der Landesliga wieder nach oben und feierte schließlich nach 14 Jahren 2022 mit der Oberliga-Meisterschaft und dem DEL-2-Aufstieg die Rückkehr in die Zweitklassigkeit.

Diesen Erfolg bezeichnet Leserer selbst als einen der absoluten Höhepunkte seiner Karriere: „Ich durfte so viele schöne Momente erleben, da ist es sehr schwer, einen herauszuholen. Ganz weit vorne ist aber definitiv der Aufstieg letzte Saison. Das war schon grandios, was wir da erreicht haben.“ Es falle ihm extrem schwer, die Schlittschuhe jetzt an den Nagel zu hängen, betont der Torsteher und ergänzt: „Die Jungs sind einfach Klasse, eine bessere Mannschaft kannst du dir nicht wünschen.

Bei mir ist es jetzt Zeit, mich um meine junge Familie zu kümmern. Vollzeitjob, Familie mit Kleinkind und dann noch Eishockey – das lässt sich leider nur sehr schwer alles unter einen Hut bringen.“

Kein Goalie hat mehr Scorerpunkte

Leserer spielte nie für einen anderen Klub, hielt den Eisbären beziehungsweise dem EV Regensburg von Kindesbeinen an die Treue, erlebte Höhen und Tiefen des Eishockeys in der Domstadt mit. Für die Erste Mannschaft stand er 108 Spiele auf dem Eis und 306 Mal im Aufgebot. In 5888 Minuten und 35 Sekunden Eiszeit ließ er nur 323 Gegentore (3,29 durchschnittlich pro Partie) zu. Der letzte seiner sieben Shutouts gelang ihm am 15. Dezember 2017 bei einem 4:0-Sieg in Waldkraiburg. Neun Mal bereitete Leserer einen Treffer vor, 43 Strafminuten bekam er aufgebrummt. Seit seinem ersten Einsatz (8. Januar 2006 beim 2:3 gegen Wolfsburg – eingewechselt in der sechsten Minute nach Verletzung von Markus Janka) haben nur Peter Holmgren und Martin Cinibulk mehr Spiele und Minuten für Regensburg gesammelt – auch in der Kategorie Shutouts wird Leserer nur von diesen beiden übertroffen (jeweils acht). Neun Scorerpunkte hat indes kein anderer Keeper der Domstädter je erreicht.

Leserer spielte unter anderem in einer Mannschaft mit Größen wie Martin Ančička, Jason Miller, Peter Flache (und auch dessen Zwillingsbruder Paul), Ervin Masek, Shawn Heaphy, Josh MacNevin oder Mark Woolf sowie beispielsweise unter Trainer Erich Kühnhackl. Sein letzter Coach war nun Max Kaltenhauser, der voll des Lobes und der Bewunderung für Leserer ist: „Es ist eine Riesen-Leistung und etwas wirklich ganz Besonderes, dass er jetzt so lange – seine ganze Karriere – nur bei einem Verein war. Das gibt es, vor allem in diesem Ausmaß, eigentlich so gut wie nie. Und dass er auch sportlich quasi fast die ganze Bandbreite der Ligenlandschaft mitgenommen hat und Regensburg dabei immer treu war, spricht nicht nur für seine Qualität, die er zweifelsohne immer gezeigt hat und auch heute noch hat, sondern auch für seinen Charakter und seine große Liebe zum Klub und zur Stadt.“ Für ihn persönlich sei es doppelt schade: Mit Jonas Leserer trete nun der letzte verbliebene Akteur zurück, mit dem Kaltenhauser vor dem Gang in die Landesliga 2008 noch gemeinsam für Regensburg gespielt habe: „Erst Peter Flache, jetzt bricht Jonas weg – dann ist von dem Team gar keiner mehr da.“

Doch auch aus sportlicher Sicht sei der Abgang ein großer Verlust, betont Kaltenhauser: „Jonas war für mich die absolute Wunschlösung und die perfekte Besetzung für den dritten Torwart. Er war immer da, wenn er gebraucht wurde und hat stets Qualität ins Training gebracht. Er hat sich nie beschwert, nicht zum Einsatz zu kommen – aber wenn Not am Mann war, stand er mit seiner Klasse bereit. Das war für mich absolut super und ich habe dafür vor Jonas den größten Respekt. Auch wenn ich es total schade finde, dass uns das jetzt fehlen wird – ich kann es komplett nachvollziehen und wünsche ihm nur das Beste!“

Leserer ist dankbar

Leserer selbst zeigt sich dankbar: „Ich möchte aber auch Danke sagen, an die Verantwortlichen der Eisbären und den ganzen Klub für das langjährige Vertrauen und die gute Arbeit. An Max, der für mich der Stamm des Erfolgs der letzten Jahre ist und mich immer unterstützt hat, und vor allem auch an die Fans. Danke an euch, die immer da waren, als wir euch gebraucht haben. Danke für eure tolle Unterstützung – es war immer eine Ehre, vor euch zu spielen.“

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito

 

Für besonders emotionale Momente auf der Saisonabschlussfeier des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg sorgte Torhüter Jonas Leserer: Das 36-jährige Urgestein gab sein Karriereende bekannt – nach 32 Jahren im Klub. Die Fans feierten den Publikumsliebling lange.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

 


SAISONABSCHLUSSFEIER AM 19.MÄRZ

Eisbärenfans, aufgepasst! Es ist soweit: unsere Saisonabschlussfeier 22-23  steigt am Sonntag, 19. März im marinaforum Regensburg.

Wir haben die letzten Infos für Euch:

Einlass ins marinaforum ist bereits ab 13:00 Uhr. Für Essen und Getränke ist gesorgt, ihr könnt also vor Ort Mittagessen. Kaffee und Kuchen gibt es ebenfalls.

Die Feier beginnt um 14:00 Uhr und dauert bis 18:00 Uhr.

Die Bezahlung von ersteigerten Trikots ist in bar und mit EC Kartenzahlung möglich.

Wir geben auch Neuigkeiten zum Kader bekannt.

Dauerkarteninhaber der Saison 22-23 können von 13:00 bis 14:00 Uhr und in den Pausen ihre Dauerkarten direkt vor Ort verlängern.

Für Musik sorgt DJ Benibro.

Parkmöglichkeiten: https://www.marinaforum.de/fileadmin/user_upload/downloads/MF_Anfahrt-und-Lageplan_A4_190540_Web_02.pdf

Nutzt die Möglichkeit, euch von den Spielern zu verabschieden, Autogramme zu ergattern und einfach nochmal gemeinsam zu feiern. Die Sommerpause ist lang, bevor es dann heißt: DEL2 – RENGSCHBURG IST WIEDER DABEI!




GEKÄMPFT BIS ZUM SCHLUSS: EISBÄREN REGENSBURG VERLIEREN UNGLÜCKLICH 2:3 GEGEN LANDSHUT UND GEHEN IN DIE SOMMERPAUSE

Einen gebührenden Saison-Ausklang hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg hingelegt: Zwar gab es in Spiel 2 der Pre-Play-off-Serie gegen den EV Landshut vor ausverkaufter Donau-Arena (4712 Zuschauer) eine 2:3 (1:2/0:1/1:0)-Niederlage. Doch bis zur letzten Sekunde kämpften die Domstädter dabei aufopferungsvoll und hätten sich durch ihre Leistung eigentlich ein Entscheidungsspiel am Sonntag verdient gehabt. So steht für die Oberpfälzer, für die im letzten Saisonspiel Kyle Osterberg (6. Minute) und Constantin Ontl (51.) trafen, nun die Sommerpause an.

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.thefan.fm/eisbaeren_regensburg/

 

Nachbericht:
Kontingent-Stürmer Richard Diviš fiel erneut aus, zudem fehlten in der Verteidigung Jakob Weber (Krankheit) und Lars Schiller sowie im Sturm die verletzten Erik Keresztury und Daniel Pronin und die überzähligen Matteo Stöhr, Jeff Fearing und Quirin Spies. Das Torhütergespann bildeten Starter Devin Williams und Patrick Berger, Jonas Leserer war nicht mit von der Partie.

Die Begegnung begann für die Hausherren denkbar schlecht: Schon nach nur 11 Sekunden brachte Julian Kornelli die Gäste in Führung. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch – und nach sechs Minuten brachte Kyle Osterberg die Donau-Arena zum Beben, als er einen Rebound zum verdienten 1:1-Ausgleich an EVL-Keeper Luka Gracnar vorbei einnetzte. Dass die EBR dennoch mit einem Rückstand in die erste Pause gingen, hatte ausgerechnet ein Ex-Eisbär zu verantworten: Lukas Mühlbauer überwand Williams in der 15. Minute zum 2:1 für Landshut.

Krimi bis zum Schluss

Die besseren Chancen hatten im Mitteldrittel eigentlich die Donau-Städter, doch das Tor fiel wiederum für die Niederbayern: Bei Vier-gegen-Vier lief der starke Samir Kharboutli allen Gegnern davon und baute den Landshuter Vorsprung auf 3:1 aus (30. Minute). Die Eisbären versuchten weiter alles, doch Gracnar hielt einmal mehr überragend und parierte Schuss um Schuss.

Und so blieb es bis weit in den Schlussabschnitt beim 1:3 aus Regensburger Sicht. Erst in der 51. Minute nutzten die EBR dann einen Fehler im Aufbauspiel der Gäste eiskalt aus: Tomáš Schwamberger bediente den frei vor dem EVL-Goalie stehenden Constantin Ontl – und der verwandelte kalt zum 2:3-Anschlusstreffer. Damit leitete der Stürmer einen waren Krimi in der Schlussphase ein. Doch der Ausgleich gelang den Eisbären trotz Auszeit und eines zusätzlichen Feldspielers für Williams nicht mehr. Die Schlusssirene besiegelte das Saisonende der Oberpfälzer, die trotz der Niederlage frenetisch von den eigenen Fans für Klassenerhalt und überragende Leistungen gefeiert wurden.

 

Statistik

Eisbären Regensburg – EV Landshut 2:3 (1:2/0:1/1:0)

Regensburg: Devin Williams (58:42) und Patrick Berger (beide Tor) – Petr Heider, Tomáš Gulda (2 Strafminuten), André Bühler, Xaver Tippmann, Korbinian Schütz, Patrick Demetz und Tim Schlauderer (alle Abwehr) – Petr Pohl, Corey Trivino, Nikola Gajovský, Topi Piipponen (2), Marvin Schmid, Kyle Osterberg, Andrew Schembri, Tomáš Schwamberger, Christoph Schmidt, Lukas Heger (2), Lukas Wagner und Constantin Ontl (alle Sturm).
Landshut: Luka Gracnar (60:00) und Sebastian Vogl (beide Tor) – Nick Pageau (2 Strafminuten), Benedikt Brückner (2), Andreas Schwarz, Alexander Dersch, Michael Reich und Simon Stowasser (2/alle Abwehr) – Julian Kornelli, Jack Olin Doremus, Samir Kharboutli (2), Jakob Mayenschein, Tyson McLellan (2), Marco Pfleger, Daniel Bruch, Maximilian Forster, Lukas Mühlbauer, Fabian Baßler und Bastian Eckl (alle Sturm).

Zuschauer: 4712 (Donau-Arena).

Schiedsrichter: Stephan Bauer und Michael Klein (beide Hauptschiedsrichter) sowie Michael Zettl und Alexander Pletzer (beide Linesperson).

Strafminuten: Regensburg 6 – Landshut 10.

Tore:
1. Drittel:
0:1 (1. Minute) Julian Kornelli (Jack Olin Doremus, Samir Kharboutli);
1:1 (6.) Kyle Osterberg (Marvin Schmid, Topi Piipponen);
1:2 (15.) Lukas Mühlbauer (Maximilian Forster, Daniel Bruch);
2. Drittel:
1:3 (30.) Samir Kharboutli (Julian Kornelli, Benedikt Brückner);
3. Drittel:
2:3 (51.) Constantin Ontl (Tomáš Schwamberger; Patrick Demetz).

Serienstand (Best of Three): Landshut 2 – 0 Regensburg – Landshut zieht in die Play-offs ein.

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito

 

Trotz 2:3-Heimniederlage gegen den EV Landshut wurden die Eisbären Regensburg von ihren Fans in der ausverkauften Donau-Arena gefeiert. Nun steht die Sommerpause an.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

 

 


DANKE, RENGSCHBURG

Das war sie, die DEL2 Saison 2022-2023 der Eisbären Regensburg!

Wir können alle gemeinsam stolz sein, was wir zusammen in dieser Saison erreicht haben, erleben haben dürfen und für unsere Stadt und Region geleistet haben.

Unser herzlicher Dank geht an alle, die an unseren Weg geglaubt haben und weiter glauben: unsere Fans, Sponsoren & Partner, Gesellschafter, unsere Ehrenamtlichen und unseren gesamten Staff auf, vor, neben und hinter dem Eis.

Wir sind einfach nur glücklich.

DANKE, RENGSCHBURG.

Gelegenheit zum gemeinsamen Feiern gibt’s natürlich auch! Am Montag geben wir alle Infos zur Saisonabschlussfeier bekannt. Bis dahin genießt einfach das Wochenende – DEL2, Rengschburg bleibt dabei!

DEL 2 - Eisbären Regensburg gegen EV Landshut