EISBÄREN ERHALTEN LIZENZ FÜR DEL2 

DEL2 startet mit 14 Clubs in die Jubiläums-Saison

Die Ansetzungen für den Spielplan werden in einem Livestream gezogen

 Zwei neue Gesichter in der DEL2: Nach umfangreichen Prüfungen hat die Deutsche Eishockey Liga 2 (DEL2) das Lizenzprüfungsverfahren abgeschlossen. Allen 13 sportlich qualifizierten DEL2-Clubs der Vorsaison konnte das Fortbestehen der Clublizenz bestätigt werden. Zudem begrüßt die Liga den sportlichen Absteiger aus der PENNY DEL in ihren Reihen. Die Krefeld Pinguine haben ebenso wie der sportliche Aufsteiger aus der Oberliga, die Eisbären Regensburg, eine Lizenz für die zweithöchste Spielklasse erhalten. 

Die Löwen Frankfurt sind der sportliche Aufsteiger in die PENNY DEL und werden als 15. Team in der ersten Liga antreten. 

Somit startet die zweite Liga mit 14 Clubs in die neue Spielzeit – und diese wird eine ganz besondere. Denn wenn am Freitag, 16. September die Punktejagd beginnt, fällt auch der Startschuss für die zehnte DEL2-Saison. Für die Spielplangestaltung werden erstmals die Positionen der Clubs im Spielplan, welche für die Ansetzungen elementar sind, live ausgelost. Dies kann am Donnerstag, 7. Juli um 19 Uhr per Facebook-Live mitverfolgt werden. Somit gibt es im Rahmen der Auslosung schon erste Tendenzen, wie der Spielplan (zunächst als Arbeitsversion für die Standorte) für die einzelnen Clubs aussehen wird. Der finale Plan steht dann Mitte Juli fest.

René Rudorisch, Geschäftsführer DEL2: „Auch in diesem Jahr war das Lizenzprüfungsverfahren kein leichtes Unterfangen für die Clubs. Aufgrund der Corona-Hilfe im Profisport fand eine besondere Betrachtung statt. Bei den Ticketerlösen wurden für diese Spielzeit die Werte der Saison 2019/2020 minus 20 Prozent angesetzt. Bei den Sponsoringeinnahmen wurden maximal die Werte vom Vorjahr anerkannt. Entsprechend hoch waren der Prüfungsaufwand und auch der Austausch mit den Clubs. Diese Hürden haben aber alle Clubs gemeistert und wir freuen uns jetzt auf eine spannende Jubiläumssaison. Bedanken möchte ich mich ausdrücklich für die Unterstützung während der Lizenzprüfung bei unserem beratenden Steuerbüro Freihof Partnerschaft sowie beim Aufsichtsrat der Liga.“


VERTRAGSVERLÄNGERUNG MIT VERTEIDIGER: KORBINIAN SCHÜTZ LÄUFT WEITERHIN FÜR DIE EISBÄREN REGENSBURG AUF

Er wird am heutigen Mittwoch erst 27 Jahre alt – und doch hat er bereits satte 340 Spiele für die Eisbären Regensburg bestritten: Mit Verteidiger Korbinian Schütz verlängert eine absolute Konstante ihren Vertrag bei den Domstädtern und bleibt den Oberpfälzern damit nach der Meisterschaft in der Eishockey-Oberliga und dem damit Verbundenen Zweitliga-Aufstieg auch weiterhin erhalten. Der waschechte Regensburger, der aus dem eigenen Nachwuchs stammt, steht bereits seit der Saison 2011/2012 im Kader der ersten Mannschaft.

Beeindruckend: Schütz erreichte seine bisher 340 Spiele für die Regensburger trotz einer über einjährigen Auszeit – zur Spielzeit 2015/2016 zog es den Abwehrspieler eigentlich zum DEL-Klub Augsburger Panther, kurz darauf entschloss er sich aber für eine Pause, ehe im Januar 2017 seine Rückkehr nach Regensburg unter Dach und Fach gebracht wurde. Seither spielt Schütz wieder für die Donau-Städter – als wäre er nie weg gewesen. Insgesamt gelangen dem Defensivakteur 23 Tore und 61 Vorlagen (84 Punkte) im Regensburger Trikot. Was ihn neben seiner Qualitäten in der Rückwärtsbewegung auszeichnet, ist seine Disziplin: Bislang sammelte er nur 157 Strafminuten , im Schnitt also nicht einmal eine halbe Minute pro Partie.

Schütz selbst betont, dass er unbedingt bei den Eisbären bleiben wollte: „Letzte Saison war der absolute Wahnsinn. Es ist zwar auf dem Weg zum Ziel nicht alles so gelaufen, wie wir uns das vorgestellt haben, aber am Ende war es ja das bestmögliche Ergebnis!“ Dadurch, dass der große Kern des Teams schon mehrere Jahre zusammenspiele, habe sich bei den Regensburgern ein eingeschworenes Team gebildet: „Ich denke, dass das wesentlich dazu beigetragen hat, dass wir den Aufstieg geschafft haben. Wir kennen uns schon in- und auswendig, wissen wie wir spielen, was die jeweils anderen machen. Dadurch, dass wir so ein enges Team waren, konnten wir so eine geschlossene Mannschaftsleistung abrufen – und das hat uns dahin geführt, wo wir jetzt stehen: In die DEL2!“ Es sei schon immer sein Traum gewesen, mit seiner Heimatstadt Regensburg in die zweithöchste deutsche Spielklasse zurückzukehren. „Diesen Traum will ich einfach weiterleben: mit den Eisbären, meinem Ausbildungsklub, in der zweiten Liga zu spielen. Hier, wo ich Schlittschuhlaufen gelernt habe, wo ich den ganzen Nachwuchs durchlaufen habe. Hier bin ich daheim und ich freue mich jetzt total, mit den Eisbären diese neue Aufgabe anzugehen“, sagt Schütz.

Auch sein Trainer Max Kaltenhauser ist froh, dass Schütz den Regensburgern erhalten bleibt: „Er ist ein super angenehmer Typ, sehr ruhig. In der Mannschaft hat ihn jeder sehr gern. Er hat alles, was ein Verteidiger braucht, um auch in der DEL2 zu bestehen. Körperlich ist er stark, er kann laufen und schießen – und er ist vor allem einfach ein guter Teamkamerad.“ Schütz lasse lieber Taten statt großen Worten sprechen und stelle nie sein Ego über die Mannschaft. „Das sind die Zutaten, die wir brauchen. Das sind die Gründe, warum wir mit ihm unbedingt verlängern und ihn auf jeden Fall behalten wollen – solche Charaktere brauchen wir bei den Eisbären. Er ist einer der Spieler, die sich in den Dienst der Mannschaft stellen und für den Eisbären vorne auf dem Trikot spielen, nicht für den Namen auf der Rückseite“, betont Kaltenhauser.

 

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier


8. VIRTUELLES EISBÄREN FANMEETING AM 06.07.2022

Die Eisbären veranstalten am Mittwoch, 06. Juli  2022, um 19:00 Uhr ihr mittlerweile 8. virtuelles Fan-Meeting, bei dem Euch Christian Sommerer, Christian Volkmer und Max Kaltenhauser für Fragen zur Verfügung stehen sowie Informationen und Neuigkeiten rund um die Eisbären bekanntgeben werden.

Fragen können jederzeit über den Webmeeting-Chat gestellt werden.

Anmelden könnt Ihr Euch unter https://us06web.zoom.us/webinar/register/WN_UPbr8iLIR0q4ucViEwnSLg

Die Eisbären freuen sich, möglichst viele von Euch begrüßen zu dürfen!


MEISTER-TORWART BLEIBT AN BORD: PATRICK BERGER VERLÄNGERT BEI DEN EISBÄREN REGENSBURG

MEISTER-TORWART BLEIBT AN BORD: PATRICK BERGER VERLÄNGERT BEI DEN EISBÄREN REGENSBURG

Er hielt in den Playoffs, was zu halten war: Mit Goalie Patrick Berger hat der frisch gebackene Meister der Eishockey-Oberliga und Zweitliga-Aufsteiger Eisbären Regensburg einen der absoluten Aufstiegsgaranten weiter an sich gebunden. Der 24-Jähirge hat seinen Vertrag um eine Saison verlängert und bleibt den Domstädtern damit auch in der zweithöchsten deutschen Spielklasse, der DEL2, erhalten. Der Schlussmann, der 2019 zunächst per Förderlizenz und ein Jahr später dann fest aus Landshut nach Regensburg kam, spielte in der abgelaufenen Saison nicht nur seine beste Hauptrunde im Trikot der Oberpfälzer, sondern steigerte sich in den anschließenden Aufstiegsspielen sogar noch. Weil sich Peter Holmgren, mit dem er sich zuvor meist im Kasten abgewechselt hatte, kurz vor Beginn der heißen Phase schwer verletzte, hütete Berger in allen 17 Playoff-Partien das Gehäuse der Eisbären und ließ dabei im Schnitt nur 2,19 Gegentore pro Begegnung zu. Mit seinen wiederholt starken Leistungen machte er die Meisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg überhaupt erst möglich.

Für Berger war es bereits der zweite Oberliga-Titel als startender Torwart: Bereits 2018/2019 war ihm dieses Kunststück mit dem EV Landshut geglückt. Nach dem Aufstieg der Niederbayern hütete er insgesamt elf Mal das Tor des EVL in der Zweiten Liga, lief aber auch per Förderlizenz für die Eisbären in der Oberliga auf. Vor der Saison 2020/2021 folgte der feste Wechsel in die Donau-Stadt.

Diese Erfolge schon in jungen Jahren ringen auch Eisbären-Coach Max Kaltenhauser Respekt ab: „Wenn jemand in dem Alter schon zwei Mal als startender Torhüter die Oberliga gewonnen hat, spricht das natürlich für enorme Qualität. Er ist immer sehr fleißig und wissbegierig, die Jungs mögen ihn sehr gern in der Kabine. Patrick ist immer positiv und eine sehr angenehme Persönlichkeit. Und, besonders wichtig: Er will sich immer verbessern.“ Die Situation nach der Holmgren-Verletzung sei in den Playoffs „nicht so angenehm“ gewesen: „Patrick wusste, dass jetzt die Last auf seinen Schultern liegt. Das war sicher nicht ganz leicht für ihn.“ Nach holprigem Start in die Playoffs in der Achtelfinal-Serie gegen Leipzig habe sich Berger mit grandiosen Leistungen als entscheidender Rückhalt etabliert. „Ich freue mich für ihn, dass er jetzt in der DEL2 den nächsten Schritt machen kann. Es sind alle Zutaten da: Charakter, Ehrgeiz, Fleiß – ich denke, er kann sich noch weiter steigern!“ Was Kaltenhauser besonders wichtig ist: Der Zusammenhalt im Goalie-Gespann der Regensburger. „Peter Holmgren und Johnny Leserer haben Patrick nach allen Kräften unterstützt. Das war mitentscheidend für den Erfolg“, betont der Trainer.

Berger selbst sah die Drucksituation in den Playoffs auch als Möglichkeit, sich zu beweisen: „Vorher war es immer ein Battle zwischen Peter und mir, die Spiele wurden aufgeteilt. Wir beide hatten eine brutale Saison. Dann habe ich mich verletzt, das war bitter. Ich habe mich schon darauf eingestellt, dass Peter deswegen in den Playoffs startet.“ Kaum war Berger wieder fit, folgte die Verletzung von Holmgren. Berger erinnert sich: „Das hat mir sehr leid getan für ihn. Wir haben beide die ganze Saison darauf hintrainiert, in den Playoffs in Top-Form zu sein. Aber das war für mich auch eine Chance nach meiner eigenen Verletzung. Natürlich habe ich mich auch gefreut, dass ich spielen kann.“

„Ich habe es schon so oft gesehen und auch erlebt: Du spielst eine Hammer-Saison und in den Playoffs kackst du dann rein. Da braucht es deine beste Leistung“, erklärt Berger. Was heuer besser lief? „Die erste Serie gegen Leipzig war direkt sehr prägend. Wir sind nach der Auftaktniederlage zuhause meistens hinterhergelaufen, hatten zwei Spiele mit dem Rücken zur Wand. Und in Partie 5 in Regensburg ging es sogar in die zweite Overtime, nachdem wir davor beide Heimspiele verloren hatten. Aber dann haben wir das gewonnen und sind weitergekommen. Und ab da wussten wir: Egal was ist oder wie schlecht es läuft, wir können immer nochmal zurückschlagen.“

Dass er schon zum zweiten Mal den Oberliga-Titel gewinnen konnte, bezeichnet Berger als „große Ehre. Das macht mich schon stolz. Beide Male waren unglaublich.“ Die Entscheidung, in Regensburg zu bleiben, sei ihm nicht schwer gefallen: „Ich hoffe, dass ich mich dieses Mal mehr in der DEL2 beweisen kann als 2019. Ich habe hier ein sehr gutes Gefühl, spüre das Vertrauen vom Trainer und den Verantwortlichen. Ich bin mir sicher: Es wird besser als damals.“ Die Teamkollegen hätten ebenfalls zur Entscheidung beigetragen: „Die Mannschaft ist unglaublich, es macht riesen Spaß mit den Jungs. Aber auch das Umfeld ist in Regensburg super, die Stimmung, das Verhältnis zum Trainer. Ich fühle mich hier einfach wohl und wollte unbedingt bleiben.“

 

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 


Die Eisbären Regensburg freuen sich BAES Sportmarketing als neuen Partner zu präsentieren. Im Zuge der weiteren Professionalisierung der Sponsoringabteilung der Eisbären Regensburg unterstützt die Sportmarketing-Agentur BAES Deutschland GmbH ab sofort die Vertriebsaktivitäten im Bereich des Mikrosponsorings. Unter dem Namen „Club 1962“ läuft zukünftig die Mikrosponsoringabteilung bei den Eisbären.

Die Eisbären bieten speziell regionalen Unternehmen hochattraktive Partnerschaften zu kleinen Investitionen. Hiermit kann die regionale Verbundenheit gezeigt werden - und es besteht die Möglichkeit, die Eisbären bei den Heimspielen live vor Ort zu unterstützen sowie ein eigenes Netzwerk zu entwickeln.

Gemeinsam freuen sich die Eisbären und die BAES Deutschland GmbH, künftig möglichst viele neue Partner im „Club 1962“ begrüßen zu dürfen.

https://www.baes.de/eisbaeren-regensburg-club-1962/

 

TESTSPIELPROGRAMM STEHT: EISBÄREN REGENSBURG VEREINBAREN SIEBEN VORBEREITUNGSPARTIEN

Die Planungen der Eisbären Regensburg für die anstehende Saison laufen auf Hochtouren. Nach dem Meistertitel in der Eishockey-Oberliga und dem damit verbundenen sportlichen Aufstieg in die zweithöchste deutsche Spielklasse, die DEL2, haben die Verantwortlichen insgesamt sieben Testspiele gegen hochklassige Gegner vereinbart, um sich auf die kommenden Aufgaben in der neuen Saison vorzubereiten.

Drei Partien im August

Los geht es dabei schon Anfang August: Am Freitag, 12. August 2022, gastiert zum Auftakt in die Spielzeit 2022/2023 ab 20 Uhr der tschechische Zweitligist HC Banik Sokolov in der Donau-Arena. Das Team aus der Karlsbader Region nahe der deutschen Grenze dürfte auch direkt ein echter Gradmesser sein, scheiterte es in den zurückliegenden Playoffs der zweithöchsten tschechischen Spielklasse erst im Halbfinale – und das nur knapp am späteren Meister, dem HC Dukla Jihlava.

Eine Woche später, am Freitag, 19. August 2022, empfangen die Eisbären ab 20 Uhr mit den Kassel Huskies einen der neuen Liga-Rivalen aus der DEL2. Die Hessen zählen seit Jahren zu de Top-Adressen in Deutschlands zweiter Liga, belegten nach der Hauptrunde in der vergangenen Spielzeit Platz 4 und schieden im Playoff-Viertelfinale erst nach sieben umkämpften Partien am hessischen Lokalrivalen EC Bad Nauheim. Wichtig: Da die Donau-Arena an diesem Tag belegt ist, findet dieses Heimspiel in der benachbarten Trainingshalle statt. Da Aufwand und Kosten den Nutzen bei weitem übersteigen würden, haben sich die Eisbären Regensburg dazu entschlossen, zu dieser Partie keine Zuschauer zuzulassen. Die Partie wird auch nicht in den Dauerkarten enthalten sein beziehungsweise preislich einkalkuliert werden. Ob eine (SpradeTV-)Übertragung angeboten wird, wird rechtzeitig bekannt gegeben.

Die dritte Partie des Vorbereitungsprogrammes führt die Domstädter am Samstag, 27. August 2022, zum Rückspiel gegen den tschechischen Zweitligisten aus Sokolov. Spielbeginn dort ist um 17 Uhr.

Vier Spiele im September

Am Freitag, 2. September 2022, folgt dann eine Begegnung mit einem Namensvetter: Ab 19:30 Uhr treten die Eisbären bei den EK Zeller Eisbären an. Zell startet in der sogenannten „Alps Hockey League“, die in Österreich die zweithöchste Spielklasse unterhalb der internationalen „ICE Hockey League“ (International Central European Hockey League) bildet und Teams aus Italien, Österreich und Slowenien beheimatet. In der abgelaufenen Saison belegten die Zeller in der Hauptrunde den neunten Rang unter 17 Teams und schieden anschließend in den Playoffs im Viertelfinale aus.

Anschließend steht das nächste Duell mit einem neuen Liga-Konkurrenten auf dem Plan: Es gastiert der ESV Kaufbeuren am Sonntag, 4. September 2022, ab 17:00 Uhr in der Donau-Arena. Ein Wiedersehen gibt es in diesen Duellen mit dem gebürtigen Regensburger Simon Schütz. Der heute 24-jährige Verteidiger durchlief den Nachwuchs des EV Regensburg und absolvierte bis 2016 71 Spiele im Oberliga-Team der Oberpfälzer. Dabei kommt es sogar zum Brüder-Duell: Simons älterer Bruder Korbinian Schütz hat bei den Eisbären verlängert und trifft damit schon in der Vorbereitung das erste Mal auf Simon.

Ebenfalls auf einen ehemaligen Regensburger treffen die Eisbären dann am Freitag, 9. September 2022, wenn mit den Heilbronner Falken ein weiterer DEL-2-Klub in der Domstadt gastiert. Dort steht mit Stürmer Julian Lautenschlager noch ein Spieler unter Vertrag, der aus dem Regensburger Nachwuchs stammt und sich inzwischen in den deutschen Top-Ligen einen Namen gemacht hat. In der Saison 2013/2014 lief Lautenschlager acht Mal für die Regensburger Oberliga-Mannschaft auf. Auch diese Partie, die um 20 Uhr beginnt, findet ob einer Belegung der Haupthalle ohne Zuschauer in der Trainingshalle der Donau-Arena statt, auch hier informiert der Klub rechtzeitig über eine etwaige (SpradeTV-)Übertragung. In den Dauerkarten ist diese Begegnung ebenfalls nicht enthalten und nicht in den Preis einkalkuliert.

Den Abschluss des Testspiel-Programmes bildet die Partie am darauffolgenden Sonntag, 11. September: Dann reisen die Eisbären zum Rückspiel gegen den ESV Kaufbeuren ins Allgäu. Spielbeginn in der dortigen „Erdgas Schwaben Arena“ ist um 18:30 Uhr.

 

 

Vorbereitungsprogramm:

August:

Freitag, 12.8.2022, 20 Uhr: Eisbären Regensburg – HC Banik Sokolov

Freitag, 19.8.2022, 20 Uhr: Eisbären Regensburg – Kassel Huskies (Trainingshalle - keine Zuschauer)

Samstag, 27.8.2022, 17 Uhr: HC Banik Sokolov – Eisbären Regensburg

September:

Freitag, 2.9.2022, 19:30 Uhr: EK Zeller Eisbären – Eisbären Regensburg

Sonntag, 4.9.2022, 17 Uhr: Eisbären Regensburg – ESV Kaufbeuren

Freitag, 9.9.2022, 20 Uhr: Eisbären Regensburg – Heilbronner Falken (Trainingshalle - keine Zuschauer)

Sonntag, 11.9.2022, 18:30 Uhr: ESV Kaufbeuren – Eisbären Regensburg

 

          

Text: Jan-Mirco Linse
Grafiken: Eisbären Regensburg


JUNGEISBÄREN REGENSBURG STÄRKEN DIE NACHWUCHSARBEIT WEITER  - NEUER AUFGABENBEREICH FÜR STEFAN SCHNABL

Die Jungeisbären Regensburg erweitern ihr Trainerteam für die Saison 2022/2023. Ehemalige Eisbären Spieler bringen sich verstärkt als Trainer in die Vereinsarbeit ein.

Der Eishockeystandort Regensburg hat sich schon immer über seine herausragende Nachwuchsarbeit definiert. Erst vor kurzem wurde dies erneut mit der erfolgreichen Zertifizierung mit 5 Sternen des DEB Nachwuchsprogramms bestätigt. Die Weiterentwicklung der gesamten Organisation steht nach dem Aufstieg der Eisbären Regensburg in die DEL2 umso mehr im Fokus. Auch die Jungeisbären Regensburg stellen Weichen für eine noch intensivere und professionellere Jugendarbeit. Besonders freut es uns, dass wir viele ehemalige Eisbären Spieler zu einer Mitarbeit im Verein gewinnen konnten.

Die Laufschule liegt weiterhin in den bewährten Händen von Julia Corres. Hier können sich auch Interessierte melden, die Eiskunstlauf nicht auf Leistungsbasis betreiben/erlernen wollen. Nähere Informationen hierzu unter https://jungeisbaeren.de/lauflernschule/ bzw. unter  https://jungeisbaeren.de/eiskunstlauf/

Ian Helmrath (Spieler der 1. Mannschaft von 2007 bis 2012) wird in der kommenden Saison die U9 der Jungeisbären übernehmen, zusammen mit Florian Adlhoch, der ebenfalls in der Jugend des EVR ausgebildet wurde. Zusätzliche Manpower bringt Dominik Edinger mit ein, der bereits im Vorjahr Co-Trainer der U9 war.

Mit Vitali Stähle steht in der U11 ein ehemaliger Profi der legendären „SOS-Reihe“ an der Bande und gibt sein Wissen und seine Fertigkeiten an das Team weiter.Er wird in der U11 nach Bedarf von Philipp Grünbeck, Thomas Klisa und Martin Ritter unterstützt, die allesamt Spieler des EVR waren.

Die U13 und damit das Team, das Anfang 2023 am Bambiniturnier teilnehmen wird, wird von Andi Dörfler gecoacht, der bereits in jüngsten Jahren beim EVR aktiv war und hier auch seine eindrucksvolle Karriere als Profispieler beendet hat. Ihm zur Seite als Co-Trainer steht Philipp Grünbeck. Thomas Klisa, Martin Ritter und Thomas Weiss sind auch hier mit an Bord und sorgen dafür, dass die Mannschaft optimal trainiert werden kann.

In der U15 sowie in der U7 hat Ex-Top-Goalie Martin Cinibulk, ebenfalls mit EVR Vergangenheit, die Verantwortung und geht damit in eine weitere Saison als einer der hauptamtlichen Nachwuchstrainer der Jungeisbären. In der U15 wird Martin von Bogdan Selea unterstützt, der mehrere Jahre für die Eisbären in der zweiten Liga aktiv war.

Die U17 wird in der kommenden Saison von Chris Heid betreut, der durch seine Zeit mit den Eisbären in der zweiten Liga in Regensburg sesshaft geworden ist. Er kann auf eine eindrucksvolle Karriere als Spieler (u.a. deutscher Vizemeister mit Augsburg) wie auch als Trainer (u.a. Regensburg, Pfaffenhofen, Deggendorf) zurückblicken. Hier wird es sicherlich viele neue Impulse für die Mannschaft geben, die aktuell im Sommertraining zusätzlich von Jiri Dubsky unterstützt wird.

In der U20 konnten sich die Jungeisbären die Dienste des Kapitäns der Meistermannschaft von 2022 sichern. Nach seinem Karriereende bei den Eisbären Regensburg wechselt mit Peter Flache nun eine Gallionsfigur zu den Jungeisbären und wird seinen unglaublichen Erfahrungsschatz - mit vielen Jahren DEL und DEL2 - an die jungen Talente in Regensburg weitergeben.

Aufgrund der Umstrukturierungen bei den Jungeisbären kommt es auch zu Änderungen in der Eisbären GmbH, die für den Profispielbetrieb verantwortlich ist:

Stefan Schnabl, bisher Co-Trainer und sportlicher Leiter der Eisbären, wird künftig seinen Fokus auf die konzeptionelle Ausrichtung der Nachwuchsarbeit, die organisatorische Vereinsentwicklung sowie  die strategische Talentförderung richten und die Standortentwicklung des Vereins weiter vorantreiben. Seine bisherigen Aufgaben als Sportlicher Leiter werden innerhalb der GmbH neu verteilt. Für die Position des Co-Trainers wird aktuell der Markt sondiert.

Wir freuen uns sehr auf das neue Team, das mit viel Erfahrung und gleichzeitig neuen und frischen Ideen einen Meilenstein für die Nachwuchsarbeit der Jungeisbären Regensburg setzen wird.


FINAL CALL

Die Meister-Trikots der Saison 21/22 sind noch bis Mo, 06.06.2022 um 23:50 Uhr im Onlineshop erhältlich, dann gehen sie aus dem Sortiment. Wer also nochmal zuschlagen möchte, hat letztmalig die Chance unter https://eisbaeren-regensburg.shop

 


DANKE, TOMÁS PLÍHAL! ROUTINIER VERLÄSST DIE EISBÄREN REGENSBURG UND KEHRT NACH TSCHECHIEN ZURÜCK

Einen Abgang haben die Eisbären Regensburg zu vermelden: Mit Stürmer Tomáš Plíhal verlässt einer der Aufstiegsgaranten den frisch gebackenen Meister der Eishockey-Oberliga und tritt den Weg in die DEL 2 folglich nicht mit den Oberpfälzern an. Der inzwischen 39-jährige Routinier, der unter anderem schon auf knapp 100 Spiele in der besten Liga der Welt, der NHL, für die San José Sharks zurückblicken kann, war mitten in der abgelaufenen Saison zu den Domstädtern gestoßen: Der Tscheche kam vom tschechischen Drittligisten HC Jablonec nad Nisou zu den Eisbären, nachdem durch die Einbürgerung von Nikola Gajovský eine der Kontingentstellen neu belegt werden konnte. Der 1,90 Meter große Angreifer entwickelte sich auf Anhieb zum Leistungsträger und hatte maßgeblichen Anteil am späteren Playoff-Erfolg, an dessen Ende der Finalsieg und der Aufstieg in die zweithöchste deutsche Spielklasse standen.

 

In acht Hauptrundenpartien steuerte Plíhal satte 13 Scorerpunkte bei, davon sechs eigene Treffer (sieben Vorlagen). In den Playoffs bildete er dann mit Marvin Schmid sowie Lukas Wagner und Matteo Stöhr im Wechsel eine äußerst schlagkräftige Formation – die (zumindest nominell) vierte Reihe der Eisbären war einer der Garanten für die Meisterschaft. In 17 Playoff-Begegnungen gelangen Plíhal ebenso viele Punkte (zehn Tore, 7 Assists). Besonders bemerkenswert: Er lieferte nicht nur herausragende Offensiv-Statistiken, sondern arbeitete auch defensiv hervorragend, sammelte dabei in seinen insgesamt 25 Partien als Eisbär aber nur sechs Strafminuten.

 

„Er war ein elementarer Baustein für den Aufstieg. Neben seinen spielerischen Qualitäten hat er immer enorme Ruhe ausgestrahlt – auch wenn die Partien eng waren oder zu kippen drohten. Allein durch seine Körpersprache und seine Leistung auf dem Eis, hat man immer den Eindruck gewonnen: ‘Plíhal wird nicht nervös, so schlimm kann es nicht sein‘“, sagt Eisbären-Coach Max Kaltenhauser. Plíhal habe das Team in entscheidenden Momenten mit angeführt und den Eisbären so enorm geholfen. Zudem sei Plíhal menschlich ein „Top-Charakter“, wie Kaltenhauser betont: „Er hat nie gemeckert oder von seinen hochklassigen Stationen erzählt. Da gibt’s auch Kandidaten, die gern angeben, wo sie schon überall waren und wie schlecht es im Vergleich bei ihren neuen Teams ist – er gar nicht. Hätten wir nicht gewusst, dass er mal in der NHL war – aus seinen Geschichten hätten wir es wohl nicht erfahren. Er hat sich deswegen nie wichtig genommen und hat es auch hervorragend angenommen, als er in der vierten Reihe gespielt hat. Andere hätten in so einer Situation wahrscheinlich mit einem gekränkten Ego gesagt: ‘Hier sind meine Hausschlüssel, ich war in der besten Liga der Welt, ich bin der Superstar, ich spiele hier nicht für dich in der vierten Reihe.‘ Aber bei Tomáš überhaupt nicht. Im Gegenteil: Er hat zu mir sogar gesagt, dass das wahrscheinlich einer der Schlüssel zum Erfolg war. Er ist einfach ein total angenehmer Mensch!“

 

Nun führt Plíhals Weg zurück zum HC Jablonec nad Nisou. Die Eisbären Regensburg bedanken sich in aller Form beim „General“, der nach Landshut im Jahr 2019 bereits zum zweiten Mal einen Oberligisten mit zum Aufstieg in die DEL2 verholfen hat, und wünschen ihm für seine sportliche und persönliche Zukunft nur das Allerbeste.