HOCHKARÄTER FÜR DIE VERTEIDIGUNG: TARIQ HAMMOND WECHSELT ZU DEN EISBÄREN REGENSBURG – DEUTSCHER PASS IN AUSSICHT!

Hochkarätigen Zuwachs erhält die Hintermannschaft des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg: Vom slowakischen Erstligisten HC Dukla Michalovce wechselt Verteidiger Tariq Hammond in die Domstadt. Der 29-jährige Kanadier kommt mit der Empfehlung einer hervorragenden Ausbildung in Nordamerika an die Donau: Unter anderem stehen 60 Spiele in der zweithöchsten Profiliga in Übersee, der AHL, in seiner Vita. Wie bereits bei Sturm-Neuzugang Abbott Girduckis war die abgelaufene Spielzeit auch bei dem Linksschützen die erste in Europa – und es gibt noch eine Parallele: Auch bei Hammond ist ein deutscher Pass in Aussicht!

Möglich machen dies, wie auch schon bei Girduckis, deutsche Vorfahren. Aufgrund seiner Wurzeln musste die deutsche Staatsbürgerschaft für Hammond nur noch beantragt und von den Behörden bestätigt werden. EBR-Geschäftsführer Christian Sommerer sagt: „Auch hier haben einmal mehr alle beteiligten Stellen in Regensburg ausgezeichnet zusammengearbeitet. Wir bedanken uns bei allen eingebundenen Behörden herzlich.“

Für Cheftrainer Max Kaltenhauser bedeutet dies: Ein hervorragend ausgebildeter Defensivspezialist kommt in die Donau-Stadt – und belegt dabei keine der wertvollen Kontingentstellen. Er betont: „Ich habe ganz bewusst nach so jemandem gesucht: Er ist ein sehr guter Unterzahlspieler, ein riesiger Schussblocker und bringt viel Führungsqualität mit. Er verteidigt das eigene Tor mit Stolz und Ehre und gibt immer Alles.“

Kaltenhauser: "Er ist ein absoluter Leadertyp"

Attribute, die für Kaltenhauser mehr wert sind als Tore und Vorlagen – wobei der EBR-Coach klarstellt: „Auch offensiv ist Tariq natürlich kein Blinder. Aber das wird nicht unbedingt seine Rolle im Team sein. Wir haben ihn nicht als Strippenzieher im Powerplay geholt. Häufig sieht man, gerade bei Import-Verteidigern, die tollsten Scorerwerte – aber es läuft dann auch oft nach dem Prinzip: 'vorwärts immer, rückwärts nimmer' ab. Da ist Tariq das genaue Gegenteil. Es muss unsere Identität sein, mit Stolz zu verteidigen – und Tariq bringt genau die Elemente und neuen Qualitäten mit, die uns da nochmal sehr verbessern. Mir wurde auch von vielen Seiten bestätigt, dass er ein absoluter Leadertyp ist und immer gewinnen will.“ Hammond wisse, „dass man nicht nur alles in die Offensive werfen darf, sondern erstmal sein eigenes Haus zusammenkehren muss – sprich defensiv gut spielen.“

Seine Eishockey-Ausbildung genoss Hammond, der im kanadischen Calgary geboren ist, in seiner nordamerikanischen Heimat. Über kanadische Nachwuchsteams führte sein Weg zu einer der renommiertesten College-Mannschaften der USA, zur University of Denver, in die höchste Division der NCAA, der US-Amerikanischen Universitäts- und College-Liga. Mit Denver gewann Hammond 2017 das NCAA-Finalturnier, das sogenannte „Frozen Four“. In der Saison 2017/2018 führte der Regensburger Neuzugang das Team dann als Kapitän aufs Eis, ehe der Sprung in die AHL gelang. Hammond lief in dieser Liga zwischen 2018 und 2022 insgesamt 60 Mal für die Binghamton Devils, die Henderson Silver Knights und die Hershey Bears auf (ein Tor, vier Vorlagen – fünf Punkte). In der dritthöchsten nordamerikanischen Spielklasse, der „East Coast Hockey League“ (ECHL), kam er in der gleichen Zeit 173 Mal zum Einsatz (sieben, 33 – 40).

Es folgte jüngst 2022/23 eine Saison in der Slowakei, in der Hammond mit seinem Team bis ins Play-off-Halbfinale vorrückte und dort erst im siebten Spiel dem späteren Meister Košice unterlag. In 65 Spielen (inklusive Play-offs) traf Hammond dabei vier Mal selbst und legte 13 weitere Treffer auf (17 Punkte). Nun wechselt Hammond also in die Domstadt – und freut sich schon auf die neue Aufgabe: „Ich habe mich für die Eisbären entschieden, weil es hier ein starkes Team, ein professionelles Umfeld und tolle Fans gibt. Die Stadt ist wunderschön und ich kann es kaum erwarten, mit meiner Freundin nach Regensburg zu kommen und das Eisbären-Trikot zu tragen.“ Sein persönliches Ziel: „In jedem Spiel Alles geben und mich mit der Mannschaft immer weiter verbessern. Ich will der bestmögliche Teamkollege sein und immer Alles tun, was die Mannschaft braucht, um zu gewinnen.“  Worte, die Kaltenhauser gerne hören dürfte. Er sagt: „Tariq ist spielerisch und taktisch enorm gut ausgebildet und weiß, was es braucht, um zu gewinnen. Er war in Denver Kapitän bei der University of Denver - das ist eines der besten NCAA-Programme im Eishockey überhaupt ist. Das sagt einiges über ihn aus. Diese Einstellung, diese Mentalität, wollen wir hier haben. Deswegen freue ich mich wirklich total, dass so ein Spielertyp zu uns kommt.“

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Eisbären Regensburg

 

Neuzugang für die Eisbären-Defensive: Der Kanadier Tariq Hammond schließt sich den Domstädtern an. Der 29-Jährige kommt aus der ersten slowakischen Liga in die Oberpfalz – und bringt aufgrund deutscher Vorfahren die deutsche Staatsbürgerschaft mit.
Foto: Eisbären Regensburg

 

Foto: Tomáš Feigl

 

Foto: Tomáš Feigl


EISBÄREN-ANGEBOT ABGELEHNT: STÜRMER LUKAS WAGNER VERLÄSST REGENSBURG

Nach vier Jahren in der Domstadt zieht Lukas Wagner weiter: Der 21-jähirge Stürmer verlässt den Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg auf eigenen Wunsch. Ein Angebot der Oberpfälzer zur Vertragsverlängerung nahm der Linksschütze nicht an – nun wechselt er zu einem anderen DEL-2-Klub.

Wagner wechselte im Sommer 2019 aus dem Nachwuchs des ECH Straubing nach Regensburg. Spielte er in der Saison 2019/2020 zunächst ausschließlich für die Jung-Eisbären in der höchsten deutschen Nachwuchsliga, der DNL, kam er in der darauffolgenden Spielzeit (2020/2021) zu ersten Einsätzen im Oberliga-Team. Inzwischen hat er bereits 83 Einsätze (drei Tore, sechs Vorlagen – neun Punkte) für die Erste Mannschaft zu verzeichnen. 37 davon in der DEL 2, nachdem er in der Spielzeit 2021/22 Teil des Oberliga-Meisterkaders war und den Weg in die Zweite Liga mit den Eisbären mit ging. Im deutschen Unterhaus traf Wagner einmal selbst und legte drei weitere Tore auf (vier Punkte).

Wagner: "Regensburg wird immer ein Teil von mir bleiben"

Nun endet aber seine Zeit in der Heimat – Wagner stammt aus dem rund 20 Kilometer von Regensburg entfernten Wörth an der Donau. Der Angreifer richtet zum Abschied die Worte an die Fans: „In meiner Heimat drei Jahre Profi-Eishockey spielen zu dürfen – mehr hätte ich mir nicht wünschen können. Regensburg wird immer ein Teil von mir bleiben. Danke für Alles!“

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito

 

Ein vielversprechendes Talent aus der Region, das in den letzten Jahren mit den Eisbären Oberliga-Meister wurde, in die DEL 2 aufstieg und in der Zweiten Liga souverän die Klasse hielt – der Abschied schmerzt doppelt: Stürmer Lukas Wagner verlässt den Eishockey-Zweitligisten Regensburg nach vier Jahren. Der 21-Jährige hat das Angebot der Eisbären nicht angenommen und schließt sich einem anderen DEL-2-Klub an.
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito

 

 

 

 


Sponsoringverlängerung mit Firma Scheck Lagerhaus + Transporte GmbH

In der kommenden Saison möchte auch das bekannte, familiengeführte Transportunternehmen "Scheck Lagerhaus + Transporte GmbH" aus Neutraubling die Partnerschaft mit den Eisbären Regensburg verlängern.

Die Firma Scheck bemerkt: „Die erste DEL2-Saison war ein großer Erfolg für Regensburg und die Eisbären. Sie bewiesen Leidenschaft und Zusammenhalt und konnten mit Durchhaltevermögen ihre Ziele erreichen. Wir präsentieren uns gerne als ein Teil der Eisbären-Familie, freuen uns auf die neue Saison und wünschen weiteren Erfolg in den anstehenden Spielen“.

Auch die Eisbären freuen sich über die Verlängerung mit dem bekannten Sponsor: „Mit der Firma Scheck Lagerhaus + Transporte GmbH haben wir einen treuen und zuverlässigen Partner an unserer Seite. Für die tolle Unterstützung der Eisbären und des Eishockeysports in Regensburg möchten wir uns bedanken und freuen uns auf eine weitere, erfolgreiche Zusammenarbeit“, so unser Leiter für Standortentwicklung, Peter Holmgren.

Mit dem Transportunternehmen Scheck erhalten wir starkes Engagement und setzen mit ihrer Unterstützung vor allem in der Eishockeystadt Regensburg und der Region ein Zeichen.

Text: Anja Willenberg

 


AUCH PETR HEIDER BLEIBT BEI DEN EISBÄREN REGENSBURG: VERTEIDIGUNG NIMMT WEITER FORMEN AN

Die Defensive des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg für die kommende DEL-2-Saison nimmt weiter Formen an: Nun hat mit Petr Heider der nächste Verteidiger seinen Vertrag in der Domstadt verlängert. Der 27-jährige Deutsch-Tscheche läuft bereits seit 2018 für die Oberpfälzer auf und geht nun in seine sechste Saison für die EBR.

Heider lernte das Eishockey-Spielen in seiner tschechischen Heimat und fand anschließend über die Stationen Lindau und Weiden im Sommer 2018 noch zu Oberliga-Zeiten den Weg in die Donau-Stadt. Seither trug der Linksschütze insgesamt bislang 236 Mal das Eisbären-Trikot. Dabei erwies er sich nicht nur als solider Teil der Regensburger Hintermannschaft, sondern zeigte mit 35 Toren und 106 Vorlagen für 141 Scorerpunkte auch regelmäßig seine Offensivqualitäten. Nach der Oberliga-Meisterschaft und dem damit verbundenen DEL-2-Aufstieg in der Saison 2021/2022 fand sich Heider in der jüngst abgelaufenen Spielzeit auch in der Zweiten Liga gut ein, kam in 52 Spielen zum Einsatz (zwei Tore und neun Vorlagen – elf Punkte).

Fokus bereits auf neuer Saison

Heider bewertet die erste Regensburger DEL-2-Saison als Erfolg: „Es war ein gutes Jahr – wir haben unsere Ziele, also allen voran den Klassenerhalt, erreicht.“ Nun wirft aber schon die nächste Zweitliga-Spielzeit ihre Schatten voraus: „Ich bin sehr froh, dass ich in Regensburg bleiben kann. Mir gefällt hier einfach alles: die Organisation, die Mannschaft, die Fans und die Stadt. Ich hoffe, dass wir uns jetzt noch mehr stabilisieren und noch besser in der DEL 2 Fuß fassen. Wir wollen wieder mindestens in die Pre-Play-offs.“

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito

 

Ein weiterer Abwehrspieler hat bei Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg verlängert: Der 27-jährige Verteidiger Petr Heider bleibt bei den Domstädtern.
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito

 

 

 

 

 

 


DEFENSIVE WÄCHST WEITER: KORBINIAN SCHÜTZ BLEIBT BEI DEN EISBÄREN REGENSBURG

Zu seinen bislang 384 Spielen im Trikot der Domstädter sollen noch viele weitere hinzukommen: Der 27-jährige Verteidiger Korbinian Schütz hat seinen Vertrag beim Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg verlängert und bleibt den Oberpfälzern damit weiter treu. Bereits seit der Saison 2011/2012 steht der gebürtige Regensburger, der auch aus dem eigenen Nachwuchs stammt, schon im Kader der Ersten Mannschaft.

Einzig zwischen Sommer 2015 und Januar 2017 lief Schütz nicht für die Oberpfälzer auf: Eigentlich hatte es den Abwehrspieler in die DEL gezogen, kurz darauf entschied er sich aber für eine Eishockey-Pause. Rund ein Jahr später wurde die Rückkehr zu seinem Heimatklub perfekt gemacht. Insgesamt kommt Schütz inzwischen auf 25 Tore und 65 Assists für die EBR (90 Punkte). Demgegenüber stehen indes nur 175 Strafminuten. Im Schnitt kommt der physisch starke Defender also trotz seiner kompromisslosen Spielweise auf nicht einmal eine halbe Strafminute pro Partie.

Nach der Oberliga-Meisterschaft und dem damit verbundenen Aufstieg in die DEL 2 zeigte Schütz in der abgelaufenen Saison auch in der Zweiten Liga starke Leistungen und war einmal mehr ein wichtiger Baustein der EBR-Hintermannschaft. In 44 Einsätzen gelangen ihm zudem auch einige Akzente in der Offensive: Zwei Tore und vier Vorlagen standen letztlich für Schütz zu Buche – wobei der Ur-Regensburger vor allem gegen Ende der Hauptrunde immer besser zu seinem offensiven Spiel fand. Wiederum nur 18 Strafminuten sprechen indes für seine disziplinierte Defensivarbeit.

Schütz: "Wollen uns weiter etablieren"

Schütz kann die neue Runde kaum mehr erwarten: „Ich freue mich sehr, weiterhin hier in meiner Heimatstadt Eishockey spielen zu dürfen. Das Umfeld passt und hier fühl ich mich einfach wohl. Die erste DEL-2-Saison war besser als viele gedacht hätten. Jetzt wollen wir an diese Leistungen anknüpfen und uns weiter in der Liga etablieren.“

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito

 

Ein waschechter Regensburger bleibt beim Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg: Verteidiger Korbinian Schütz hat seinen Vertrag verlängert. Der 27-Jährige zählt, bis auf eine kurze Unterbrechung, seit 2011 zum Kader der Ersten Mannschaft.
Melanie Feldmeier/arSito

 

 

 

 

 


U-21-FÖRDERVERTRAG: VERTEIDIGER SANDRO MAYR KOMMT AUS KREFELD ZU DEN EISBÄREN REGENSBURG

Neuer Verteidiger für den Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg: Von den Krefeld Pinguinen kommt Sandro Mayr in die Domstadt und erhält einen U-21-Fördervertrag. Trotz seiner erst 19 Jahre kommt der Defensivspieler bereits auf zwei Spielzeiten mit insgesamt 40 Einsätzen in der DEL 2, dabei gelangen Mayr drei Assists. In der abgelaufenen Saison ging er nicht nur 32 Mal für Krefeld aufs Eis, sondern spielte auch insgesamt 26 Mal in der Oberliga Nord (drei Tore und neun Vorlagen für zwölf Punkte) für Diez-Limburg und die Krefelder U 23. Mayr wird in Regensburg die Rückennummer #18 tragen.

Der Linksschütze wurde im österreichischen Kufstein geboren und machte dort auch die ersten Schritte auf dem Eis. Nach seinem Wechsel in den Nachwuchs der Starbulls Rosenheim schaffte Mayr auch den Sprung in die deutschen Nachwuchs-Nationalteams, für die er bis einschließlich die U-18-Auswahl auflief. Zur Saison 2020/21 verließ Mayr Rosenheim und schloss sich der DNL-Mannschaft der Kölner Haie an, sammelte gleichzeitig aber für Bad Nauheim erste Erfahrungen in der DEL 2 (acht Einsätze). Nach insgesamt 43 Einsätzen in zwei Jahren für Köln in der DNL (24 Punkte) folgte vor der abgelaufenen Spielzeit 2022/23 dann der Wechsel nach Krefeld. Dort traf der Verteidiger auch auf die Eisbären. In zwei der vier Begegnungen zwischen den Seidenstädtern und den Domstädtern, genauer gesagt bei beiden Partien in Krefeld, stand Mayr im Krefelder Aufgebot und steuerte bei den beiden Siegen der Pinguine (5:0 und 6:4) eine Torvorlage für seine Farben bei.

Kaltenhauser: "U-21-Positionen extrem wichtig"

EBR-Trainer Max Kaltenhauser betont die Wichtigkeit der U-21-Positionen im Kader: „Wir sind ein Team, das immer versucht, mit vier Reihen zu spielen. Und die Vorgaben der Liga sind nunmal so, dass wenn wir die maximale Anzahl an 19 Feldspielern pro Partie nominieren wollen, mindestens zwei davon U-21-Fördervertragsspieler sein müssen - sonst dürfen wir diese Kaderplätze auf dem Spielbericht gar nicht besetzen. Gerade für die wichtigen U-21-Positionen bin ich sehr froh, dass das mit Sandro geklappt hat – der Markt für gute U-21-Spieler ist extrem umkämpft.“ Mayr sei ein spielstarker Verteidiger, welche in dieser Altersklasse nur schwer zu finden seien, erklärt der Headcoach und ergänzt: „Ich kenne ihn schon aus dem Nachwuchs und er ist jemand, der mit der Scheibe spielen kann. Er ist nicht der Größte, aber er hat ein großes Kämpferherz und ist stocktechnisch gut. Sandro musste zuletzt andere Rollen bekleiden, als für ihn bei uns zugedacht ist. Er musste auch in ganz anderen Spielsystemen zurechtkommen – und ich denke, dass ihm unsere Spielweise sehr entgegenkommt.“

Mayr selbst ist heiß auf seine neue Aufgabe: „Ich habe mir Regensburg ausgesucht, da ich Max Kaltenhauser auch schon sehr lange kenne. Wir standen schon lange in Kontakt über einen Wechsel und jetzt hat es geklappt. Regensburg ist eine sehr schöne Stadt und auch für mich heimatnah. Ich habe von der Organisation nur gutes gehört – und dass junge Spieler gut gefördert werden. In Krefeld hatte ich mein erstes Profi-Jahr und habe viel Erfahrung gesammelt. Jetzt will ich den nächsten Schritt machen.“ Er beschreibt sich selbst als „schnellen, wendigen Verteidiger, der gerne mit nach vorne geht und spielerische Lösungen finden will.“

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Christoph Jürgens und Yvonne Brands

 

Nächster junger Akteur für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg: Verteidiger Sandro Mayr wechselt aus Krefeld in die Domstadt und erhält einen U-21-Fördervertrag. Der 19-Jährige erhält bei den EBR die Rückennummer 18.
Foto: Christoph Jürgens

 

Foto: Yvonne Brands

 

Foto: Yvonne Brands

 

Foto: Christoph Jürgens


NÄCHSTER BAUSTEIN FÜR DIE OFFENSIVE STEHT: STÜRMER TOMÁŠ SCHWAMBERGER BLEIBT BEI DEN EISBÄREN REGENSBURG

Schnell, wendig, Zug zum Tor: Seine größten Stärken hat Angreifer Tomáš Schwamberger nach dem Zweitliga-Aufstieg des Eishockey-Klubs Eisbären Regensburg auch in der DEL 2 unter Beweis gestellt. In 46 Partien der abgelaufenen Spielzeit gelangen dem 23-jährigen Deutsch-Tschechen 19 Punkte (acht Tore, elf Assists). Nun will der junge Stürmer an diese guten Leistungen anknüpfen – und das weiter im Trikot der EBR. Schwamberger hat seinen Vertrag in der Domstadt verlängert und wird in seine fünfte Saison für die Oberpfälzer gehen.

In der Oberliga-Meisterschafts- und DEL-2-Aufstiegssaison hatte Schwamberger satte 54 Punkte in nur 49 Partien zum Erfolg beigesteuert und dabei sowohl bei Toren (28), als auch bei Vorlagen (26) persönliche Bestmarken im Eisbären-Trikot aufgestellt. Insgesamt traf der Spieler in 181 Spielen für die Donau-Städter nun 63 Mal selbst und bereitete 56 weitere Tore vor (119 Zähler insgesamt). Bemerkenswert: Mit nur 79 Strafminuten verbrachte Schwamberger dabei im Schnitt nur rund 0,4 Minuten pro Partie in der Kühlbox.

Schon viele Erfolge mit der Mannschaft

Schwamberger wechselte im Sommer 2019 aus Prag, wo er zuvor vier Jahre in den höchsten Nachwuchsklassen gespielt hatte, nach Regensburg. Auch im Senioren-Bereich hatte Schwamberger, der seine komplette Ausbildung in Tschechien genoss, in seiner Heimat bereits Erfahrungen in der zweiten und dritten Liga gesammelt. In der Domstadt kommt er bislang auf drei Spielzeiten in der Oberliga und eine in der DEL 2. Dabei feierte er mit dem Team große Erfolge: unter anderem die Hauptrunden-Meisterschaft in der Oberliga Süd, die deutsche Oberliga-Meisterschaft, den Aufstieg in die Zweite Liga und dort den vorzeitigen Klassenerhalt in der Premierensaison.

Der Stürmer soll weiter eine wichtige Stütze in der Mannschaft von EBR-Trainer Max Kaltenhauser sein. Schwamberger freut sich über das in ihn gesetzte Vertrauen: „Ich bin froh, in Regensburg zu bleiben. Die Stadt und die Fans sind großartig. Max wollte mich unbedingt hierbehalten und ich wollte verlängern.“ Für die kommende Spielzeit traut der Angreifer, der im Sommer 24 Jahre alt wird, den EBR einiges zu: „Ich mag die Arbeitsweise von Max und ich glaube, dass wir nächstes Jahr als Team noch stärker sein werden.“

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito

 

Bleibt bei den Eisbären Regensburg: Stürmer Tomáš Schwamberger hat seinen Vertrag in der Domstadt verlängert.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito


EINER DER ERFOLGSGARANTEN GEHT: GOALIE DEVIN WILLIAMS VERLÄSST DIE EISBÄREN REGENSBURG

Mit der Verpflichtung von Torhüter Devin Williams hatte Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg im Juli 2022 für Aufsehen gesorgt: Kurz nach dem Oberliga-Meistertitel und dem damit verbundenen Aufstieg in die DEL 2 hatten die Domstädter den gebürtigen US-Amerikaner, der in der Vorsaison in der ersten slowakischen Liga starke Leistungen gezeigt hatte, als Neuzugang präsentiert – und der heute 27-Jähirge erhielt kurz nach seiner Ankunft aufgrund deutscher Vorfahren sogar einen deutschen Pass, belastete das Ausländerkontingent also nicht. Nach einer starken Saison mit insgesamt 44 Pflichtspiel-Einsätzen für die Oberpfälzer zieht Williams nun aber weiter: Er verlässt die EBR. Seine guten Leistungen haben höherklassig Begehrlichkeiten geweckt. Williams wird sich einem DEL-Klub anschließen. Mit den Angeboten aus der deutschen Beletage konnten die Regensburger nicht konkurrieren.

Der Deutsch-Amerikaner hatte großen Anteil am überraschend guten Abschneiden der Donau-Städter in ihrer DEL-2-Premierensaison. 42 Mal stand er in der Hauptrunde für die Eisbären zwischen den Pfosten, ließ dabei nur 2,88 Gegentore pro Spiel zu und hielt knapp 91 Prozent der Schüsse auf seinen Kasten. 21 Mal siegten die Eisbären mit ihm als Rückhalt, satte vier Mal davon blieb der sympathische Goalie gar ganz ohne Gegentor – der zweitbeste Wert der Liga in dieser Spielzeit.

Williams bedankt sich

Williams lernte das Eishockey-Spielen in seiner US-amerikanischen Heimat. Über die starke kanadische Nachwuchsliga OHL (220 Spiele) führte ihn sein Weg später unter anderem für vier Jahre in die East Coast Hockey League (ECHL), die die dritthöchste Spielklasse Nordamerikas (153). Für die San Antonio Rampage aus der AHL, nach der NHL dort die höchste Liga, absolvierte Williams zwei Partien mit einem überragenden Gegentorschnitt von nur 1,34. Nach seiner Europa-Premiere 2021/22 für HK Dukla Michalovce, wo er ebenfalls mit starken Statistiken überzeugte, folgte der Sprung nach Deutschland zu den Eisbären. Aufgrund deutscher Vorfahren musste die deutsche Staatsbürgerschaft für Williams damals nur noch von den Behörden bestätigt werden.

Williams selbst fällt der Abschied schwer: „Ich möchte Danke für die tolle Saison sagen: an die ganze Organisation der Eisbären, die Coaches, die Fans und meine Teamkollegen. Ich habe meine Zeit hier in Regensburg sehr genossen und wünsche dem Klub nur das Beste für die Zukunft.“

Auch die Eisbären bedanken sich bei Devin Williams für seinen Einsatz und wünschen ihm für seine sportliche und private Zukunft nur das Beste.

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier

 

Einen Leistungsträger verlieren die Eisbären Regensburg im Tor: Goalie Devin Williams zieht es nach nur einer Saison in der Oberpfalz weiter. Er schließt sich einem Erstligisten an.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 


NÄCHSTER NEZUGANG FÜR DIE OFFENSIVE: KEVIN SLEZAK KOMMT ZU DEN EISBÄREN REGENSBURG

Einen begehrten jungen Spieler aus der Oberliga hat sich Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg gesichert: Vom SC Riessersee wechselt Stürmer Kevin Slezak in die Oberpfalz. Der 22-Jährige kommt mit der Empfehlung aus 63 Punkten (27 Tore und 36 Vorlagen) in nur 52 Spielen für den SCR in der Vorsaison in die Domstadt und wird im Team von Trainer Max Kaltenhauser die Rückennummer #81 tragen.

Kaltenhauser ist voll überzeugt vom Neuzugang: „Kevin ist technisch und spielerisch extrem stark. Dadurch passt er gut in unsere Spielidee – viel mit der Scheibe agieren und spielerisch gute Lösungen finden. Ich war schon sehr frühzeitig an ihm dran, weil ich ihn schon lange kenne und sehr viel von ihm halte. Er war schon im Nachwuchs immer sehr gut unterwegs und immer einer der besten seines Jahrgangs in Deutschland. Durch Verletzungen und Krankheiten hat er dann zwar in den letzten Jahren etwas Pech gehabt – aber seine 63 Punkte in der jüngsten Saison haben gezeigt, was in ihm steckt.“ Lediglich die körperliche Robustheit fehle Slezak noch etwas, daran könne aber verhältnismäßig leicht gearbeitet werden, betont Kaltenhauser. Der EBR-Coach erklärt: „Die Dinge, die einem Spieler nur schwer beizubringen sind, die kann er: zum Beispiel spielerische Lösungen zu finden, Spielwitz, ein gutes Auge für Situationen und das Treffen richtiger Entscheidungen. Wir werden sehen, wie gut er sich in der DEL 2 durchsetzen kann – das ist natürlich von der körperlichen Intensität noch einmal etwas ganz anderes als in der Oberliga. Aber er hat alle Werkzeuge dafür, ist ein ganz feiner Kerl und ich traue ihm eine gute Rolle zu. Wir freuen uns sehr, dass wir ihn überzeugen konnten, zu uns zu kommen!“

Slezak lernte das Eishockey-Spielen in Rosenheim und Bad Tölz und war bis einschließlich in die U 19 deutscher Nachwuchs-Nationalspieler. In Tölz kämpfte sich der Linksschütze über das DNL-Team auch zu ersten Einsätzen in der Zweiten Liga: 17 Mal stand Slezak 2018/2019 bereits für die Löwen in der DEL 2 im Aufgebot (eine Vorlage). Zurück in Rosenheim überzeugte Slezak 2019/2020 mit 23 Punkten (elf Treffer und zwölf Assists) aus 33 Spielen in der Oberliga. In der darauffolgenden Spielzeit absolvierte Slezak verletzungsbedingt nur 16 Partien (neun Zähler – drei Treffer, sechs Assists), im Jahr darauf ließ er dann aber schon wieder 21 Torbeteiligungen (8, 13) in 38 Begegnungen folgen. Nach seinem Wechsel zum SC Riessersee vor der nun abgelaufenen Saison blühte Slezak anschließend richtig auf und lieferte absolute Bestwerte seiner noch jungen Karriere ab.

Slezak: "Ich fühle mich bereit"

Der Sprung zurück in die DEL 2 war also vorprogrammiert – und Selzak selbst ist heiß auf den nächsten Schritt: „In meiner jüngsten Saison in der Oberliga habe ich mich sehr gut entwickelt und deshalb fühle ich mich auch mehr als bereit, nächstes Jahr mit der Mannschaft in der DEL 2 anzugreifen. Ich freue ich mich schon sehr, nächstes Jahr in Regensburg zu spielen, da ich nur Positives über den Verein und die Fans gehört habe.“ Wie seine beeindruckenden Scorerwerte aus der Oberliga (insgesamt trotz seines noch jungen Alters bereits 116 Punkte in 139 Spielen) schon vermuten lassen, sieht Slezak auch selbst seine größten Stärken im Angriff: „Ich spiele am liebsten offensiv und will jede Situation spielerisch lösen. Ich setze meine Mitspieler gerne in Szene – aber natürlich verwandele ich auch den ein oder anderen Pass meiner Teamkollegen.“

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Peter Volk

 

Ein weiteres vielversprechendes Sturm-Talent für den Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg: Der 22-jährige Kevin Slezak kommt vom SC Riessersee aus der Oberliga in die Domstadt.
Foto: Peter Volk

 


ARENA DER TRÄUME: EISBÄREN SETZEN TEAMSPONSORING FORT

Auf in die nächste Runde!
 
Wir sind stolz und freuen uns riesig, unsere erfolgreiche Partnerschaft mit Team Bananenflanke e.V. als Teamsponsor fortsetzen zu dürfen und wieder Teil der Bananenflanken-Familie zu sein.
 
Mit Team Orange durften wir bereits die Meisterschaft feiern, heuer wollen wir versuchen, mit Team White nachzulegen!
 
Arena der Träume und die Eisbären Regensburg freuen sich auf eine leidenschaftliche Saison!