Neuer Verteidiger für den Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg: Von den Krefeld Pinguinen kommt Sandro Mayr in die Domstadt und erhält einen U-21-Fördervertrag. Trotz seiner erst 19 Jahre kommt der Defensivspieler bereits auf zwei Spielzeiten mit insgesamt 40 Einsätzen in der DEL 2, dabei gelangen Mayr drei Assists. In der abgelaufenen Saison ging er nicht nur 32 Mal für Krefeld aufs Eis, sondern spielte auch insgesamt 26 Mal in der Oberliga Nord (drei Tore und neun Vorlagen für zwölf Punkte) für Diez-Limburg und die Krefelder U 23. Mayr wird in Regensburg die Rückennummer #18 tragen.
Der Linksschütze wurde im österreichischen Kufstein geboren und machte dort auch die ersten Schritte auf dem Eis. Nach seinem Wechsel in den Nachwuchs der Starbulls Rosenheim schaffte Mayr auch den Sprung in die deutschen Nachwuchs-Nationalteams, für die er bis einschließlich die U-18-Auswahl auflief. Zur Saison 2020/21 verließ Mayr Rosenheim und schloss sich der DNL-Mannschaft der Kölner Haie an, sammelte gleichzeitig aber für Bad Nauheim erste Erfahrungen in der DEL 2 (acht Einsätze). Nach insgesamt 43 Einsätzen in zwei Jahren für Köln in der DNL (24 Punkte) folgte vor der abgelaufenen Spielzeit 2022/23 dann der Wechsel nach Krefeld. Dort traf der Verteidiger auch auf die Eisbären. In zwei der vier Begegnungen zwischen den Seidenstädtern und den Domstädtern, genauer gesagt bei beiden Partien in Krefeld, stand Mayr im Krefelder Aufgebot und steuerte bei den beiden Siegen der Pinguine (5:0 und 6:4) eine Torvorlage für seine Farben bei.
Kaltenhauser: „U-21-Positionen extrem wichtig“
EBR-Trainer Max Kaltenhauser betont die Wichtigkeit der U-21-Positionen im Kader: „Wir sind ein Team, das immer versucht, mit vier Reihen zu spielen. Und die Vorgaben der Liga sind nunmal so, dass wenn wir die maximale Anzahl an 19 Feldspielern pro Partie nominieren wollen, mindestens zwei davon U-21-Fördervertragsspieler sein müssen – sonst dürfen wir diese Kaderplätze auf dem Spielbericht gar nicht besetzen. Gerade für die wichtigen U-21-Positionen bin ich sehr froh, dass das mit Sandro geklappt hat – der Markt für gute U-21-Spieler ist extrem umkämpft.“ Mayr sei ein spielstarker Verteidiger, welche in dieser Altersklasse nur schwer zu finden seien, erklärt der Headcoach und ergänzt: „Ich kenne ihn schon aus dem Nachwuchs und er ist jemand, der mit der Scheibe spielen kann. Er ist nicht der Größte, aber er hat ein großes Kämpferherz und ist stocktechnisch gut. Sandro musste zuletzt andere Rollen bekleiden, als für ihn bei uns zugedacht ist. Er musste auch in ganz anderen Spielsystemen zurechtkommen – und ich denke, dass ihm unsere Spielweise sehr entgegenkommt.“
Mayr selbst ist heiß auf seine neue Aufgabe: „Ich habe mir Regensburg ausgesucht, da ich Max Kaltenhauser auch schon sehr lange kenne. Wir standen schon lange in Kontakt über einen Wechsel und jetzt hat es geklappt. Regensburg ist eine sehr schöne Stadt und auch für mich heimatnah. Ich habe von der Organisation nur gutes gehört – und dass junge Spieler gut gefördert werden. In Krefeld hatte ich mein erstes Profi-Jahr und habe viel Erfahrung gesammelt. Jetzt will ich den nächsten Schritt machen.“ Er beschreibt sich selbst als „schnellen, wendigen Verteidiger, der gerne mit nach vorne geht und spielerische Lösungen finden will.“
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Christoph Jürgens und Yvonne Brands
Nächster junger Akteur für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg: Verteidiger Sandro Mayr wechselt aus Krefeld in die Domstadt und erhält einen U-21-Fördervertrag. Der 19-Jährige erhält bei den EBR die Rückennummer 18.
Foto: Christoph Jürgens
Foto: Yvonne Brands
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Foto: Christoph Jürgens