RICHTUNGSWEISENDE DUELLE: EISBÄREN REGENSBURG AUSWÄRTS BEIM EHC FREIBURG UND ZUHAUSE GEGEN EISPIRATEN CRIMMITSCHAU

Beim Blick auf die DEL-2-Tabelle wird deutlich: Für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg stehen am kommenden Wochenende zwei richtungsweisende Partien auf dem Programm: Am morgigen Freitag, 22. November, treten die Oberpfälzer (derzeit Elfter/21 Punkte) auswärts bei den Wölfen des EHC Freiburg an, die den EBR zwar nur drei Plätze, aber bereits zehn Zähler (31) voraus sind – und am Sonntag, 24. November, folgt dann das wichtige Heimspiel gegen den direkten Tabellennachbarn Eispiraten Crimmitschau. Die sächsischen Freibeuter sind nach schwachem Saisonstart bis auf zwei Punkte (19) an die Domstädter herangerückt und sind Zwölfter. Spielbeginn in der Donau-Arena ist um 17 Uhr. Tickets für das Heimspiel gibt es unter www.ebr.live

Einen Video-Vorbericht inklusive Kurzinterview mit Verteidiger Sandro Mayr gibt es auf dem offiziellen EBR-YouTube-Kanal!

Jeweils einmal kreuzten die Eisbären mit beiden kommenden Gegnern in dieser Saison schon die Schläger – mit gänzlich unterschiedlicher Ausbeute. Im Heimspiel gegen das stark gestartete Freiburg machte Regensburg am zehnten Spieltag zwei Mal einen Rückstand wett und siegte letztlich furios 4:3. Auswärts in Crimmitschau hingegen liefendie Bayern zwei Tage darauf stark ersatzgeschwächt auf – unter anderem standen nur vier Verteidiger zur Verfügung. Mit einer letztlich zu deutlichen 1:6-Niederlage im Gepäck traten die Schützlinge von Headcoach Ville Hämäläinen am Ende die Heimreise an. Interessant: Erst jüngst am Sonntag standen sich die beiden kommenden Gegner der EBR direkt gegenüber. Freiburg behielt in Crimmitschau mit 4:1 die Oberhand.

Zwei Meister-Eisbären sind jetzt Wölfe

Dabei erzielte auch ein ehemaliger Regensburger einen Treffer für das Team aus dem Schwarzwald: Angreifer Filip Reisnecker. Im Sommer verließen darüber hinaus gleich zwei Meister-Eisbären die Donaustadt und zogen in den Breisgau weiter: Verteidiger Petr Heider und Stürmer Tomáš Schwamberger sind nun Reisneckers Mannschaftskollegen. Alle drei sind wichtige Stützen im System des neuen Trainers Mikhail Nemirovsky, der während der laufenden Spielzeit bereits Timo Saarikoski ersetzte und von Oberligist Höchstadt kam.

Denn mit bereits 16 Torbeteiligungen führt Schwamberger (sechs Tore, zehn Vorlagen) etwa die interne Scorerliste gemeinsam mit EHC-Urgestein Nikolas Linsenmaier (neun, sieben) sowie dem finnischen Defender Sameli Ventelä (vier, zwölf) an. Auch Venteläs Landsmann Eero Elo zeigt ist brandgefährlich und sammelte bereits 15 Scorerpunkte (acht, sieben). Der kanadische Kapitän Shawn O’Donnell steht bereits bei 13 Zählern (drei, zehn) und Reisnecker insgesamt bei elf (fünf, sechs). Und auch mit (unter anderem) US-Amerikaner Spencer Naas (zehn Zähler), Sebastian Streu (neun), Routinier Christian Billich, Youngster Yannick Burghart (je sieben), Dennis Miller, Georgiy Saakyan (je fünf) oder Lennart Otten (zwei) ist in der Wölfe-Offensive immer zu rechnen. Hinzu kommt mit dem erst 18-jährigen Paul Bechthold ein großes Talent aus dem eigenen Nachwuchs, das bereits acht Mal zum Einsatz kam. Trotz aller Qualität klappt das Überzahlspiel noch nicht so richtig: Mit nur 11,5 Prozent Erfolgsquote stellen die Baden-Württemberger das schlechteste Powerplay der Liga.

In der Abwehr wurde Ex-Regensburger Heider direkt zum Ersatzkapitän ernannt und geht damit in der durchaus prominent besetzten Defensive voran. Neben dem schuss- und spielstarken Ventelä verteidigen auch Calvin Pokorny (fünf Assists in 13 Einsätzen) und der jüngst nach langer Verletzungspause aufs Eis zurückgekehrte Führungsspieler Alexander De Los Rios (eine Vorlage in zwei Spielen) mit ordentlich Drang nach vorne. Hinzu kommt mit Marvin Neher ein weiterer erfahrender Mann – Maximilian Leitner (23 Jahre), Simon Stowasser, Daniel Schweiger (beide 22), Leo Hafenrichter (20) und Niclas Hempel (17) gehören indes zu jüngeren Garde, bewiesen ihre Zweitliga-Tauglichkeit aber schon häufig. Goalie Patrik Červený (Fangquote knapp 91,5 Prozent) zählt bereits seit Längerem zum DEL-2-Inventar und teilt sich die Einsätze bislang mit dem 23-jährigen Sommer-Neuzugang Fabian Hegmann (knapp 92 Prozent) – ein starkes Duo.

Crimmitschau im Aufwind

Mit nur vier mageren Punkten standen die Eispiraten Crimmitschau nach neun Spieltagen abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz. Doch als einige Spieler aus dem zuvor gut gefüllten EPC-Lazarett auf Eis zurückkehrten, kam die Trendwende: Erst schlugen die Freibeuter auswärts Topteam Krefeld mit 2:1 nach Verlängerung, dann zuhause die personell gebeutelten Regensburger mit 6:1 – eine Art Initialzündung für die Sachsen. Sie befinden sich mit 15 Punkten in den jüngsten zehn Begegnungen deutlich im Aufwind. Dennoch gingen drei der letzten vier Partien für das Team des finnischen Trainers Jussi Tuores verloren. So unterlag die Mannschaft 1:4 in Kaufbeuren, 2:5 beim Derby in Dresden und 1:4 zuhause gegen Freiburg. Der einzige Sieg aus dieser Zeitspanne gelang beim 3:1 im Heimspiel gegen die Starbulls Rosenheim Anfang November.

Mit dem amtierenden Goalie des Jahres der DEL 2, Oleg Shilin, und dem ehemaligen Regensburger Christian Schneider stehen zwei starke Keeper für Crimmitschau zwischen den Pfosten – ersterer entschärfte in seinen zwölf Einsätzen bislang knapp 89,9 Prozent der gegnerischen Abschlüsse, zweiterer gar knapp 90,5 (neun Spiele). Jüngst gewann das Team durch DEL-Leihgabe Florian Mnich auf dieser Position sogar noch Qualität hinzu, ein wichtiger Aspekt, denn Shilin war zuletzt angeschlagen und droht auszufallen.

Trotz einer namhaft besetzten Verteidigung haben die Eispiraten derzeit mit – 21 die zweitschlechteste Tordifferenz der ganzen Zweiten Liga zu Buche stehen. Doch viele der 63 bisherigen Gegentreffer sind noch aus der schwierigen Saisonanfangsphase mit zahlreichen Ausfällen und unglücklichen Niederlagen datiert. Inzwischen tritt die Abwehr um den DEL-erfahrenen Neuzugang Mirko Sacher und die Führungsspieler Denis Shevyrin, Ole Oleff und den variabel einsetzbaren Kapitän Mario Scalzo gefestigter auf. Mit Maxim Rausch und Rayan Bettahar stehen darüber hinaus zwei hochveranlagte DEL-Leihgaben von Kooperationspartner Bremerhaven von Zeit zu Zeit zur Verfügung. Der im Sommer fest verpflichtete Gregory Kreutzer unterstreicht mit bislang elf Torbeteiligungen seine Qualitäten eindrucksvoll. Mit Alexander Schmidt und Alexander Vladelchtchikov zählen auch zwei vielversprechende Talente zum Kader – der 36-jährige Routinier Felix Thomas kam bislang nur am Auftaktwochenende der neuen Spielzeit zum Einsatz.

Satte 18 Angreifer umfasst der Kader der EPC – theoretisch. Denn mit Nino Kinder und dem gebürtigen Regensburger Fabian Herrmann liefen zwei Förderlizenzspieler von Partner Bremerhaven noch nicht für die Sachsen auf. Der vielseitige Dominic Walsh konnte erst jetzt nach der Länderspielpause wieder eingreifen und absolvierte verletzungsbedingt erst zwei Partien, auch Jungstürmer Tim Lutz fehlt Crimmitschau schon seit längerem. Die personelle Situation verschlimmerte sich bei den Sachsen zuletzt wieder – bei der jüngsten 1:4-Heimniederlage gegen Freiburg standen nur zehn Stürmer zur Verfügung, darunter mit Scalzo und Walsh auch zwei Akteure, die auch häufiger in der Defensive eingesetzt werden. Nach Angaben des Klubs fallen neben Lutz wohl auch die Topstürmer Thomas Reichel, Colin Smith und Scott Feser weiterhin aus, auch Ex-Eisbär Lukas Wagner zählt zum Lazarett. Sollten sich die Befürchtungen der Sachsen bestätigen und der Schwede Tobias Lindberg ebenfalls fehlen (hinter ihm steht wie hinter Youngster Roman Zap ein Fragezeichen), müssen die Eispiraten ohne ihre beiden punktstärksten Angreifer auskommen (Smith mit vier Toren und elf Vorlagen in zehn Einsätzen/Lindberg mit sieben und acht in 19 Spielen – beide 15 Punkte).

Doch mit (unter anderem) dem lettischen Nationalspieler Rihards Marenis (sieben Treffer, vier Assists – elf Punkte), dem Tschechen Ladislav Zikmund (vier, fünf – neun), Ex-DEL-Crack Vinny Saponari (eins, sieben – acht) Erstliga-Leihgabe Justin Büsing (zwei, drei – fünf) und dem nachverpflichteten Lois Spitzner (bislang eine Vorlage) steht dennoch noch reichlich Qualität in der EPC-Offensive zur Verfügung. Definitiv nicht mehr mit dabei ist allerdings Marat Khaydarov – die Förderlizenz des Bremerhaveners wechselte jüngst zu Ligakonkurrent Weiden.

Bei den Eisbären bleibt die personelle Situation derweil voraussichtlich unverändert. Nicht mitwirken können wie schon zuletzt die Stürmer Matěj Giesl, David Morley und Marvin Schmid mit Blessuren – in der Verteidigung zwingen die Auswirkungen eines geblockten Schusses Allrounder André Bühler zum Zuschauen. Tickets für das Heimspiel gegen Crimmitschau gibt es unter www.ebr.live

 

Informationen zum Heimspiel

Von beiden Spielen berichtet Sportdeutschland.tv live (www. sportdeutschland.tv)
Aus Freiburg sendet zudem das kostenlose Eisradio (www.eisradio.de)
Eisbären Regensburg – Eispiraten Crimmitschau
Beginn:
Sonntag, 24. November 2024, 17 Uhr
Spielort: Donau-Arena Regensburg
Öffnung Abend-/ und Abholkasse: 90 Minuten vor Spielbeginn (15:30 Uhr)
Öffnung Fanzone: Zwei Stunden vor Spielbeginn (15 Uhr) – ACHTUNG: Die Fanzone schließt künftig immer 15 Minuten vor Spielbeginn (16:45 Uhr)!
Einlass ins Stadion: Ab 15:15 Uhr (für Dauerkarten) bzw ab 15:30 Uhr (alle anderen Tickets)
Spieltagspartner der Eisbären Regensburg ist die Starkstrom-Gerätebau GmbH (SGB-SMIT Group).
WICHTIG:
Die Eisbären Regensburg wurden darauf hingewiesen, dass der größere Parkplatz an der Vilsstraße (unter anderem Jysk, Fressnapf, TTL, Cube-Store, Restaurant Shangri-La) nicht für EBR-Spiele genutzt werden soll. Es handelt sich hierbei um einen Privatparkplatz. Der Besitzer behält sich vor, die Autos von Eishockey-Fans, die dort im Rahmen der Eisbären-Heimspiele parken, künftig abschleppen zu lassen.
Letzte Tickets für das Heimspiel gibt es unter:
www.ebr.live

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Zwei wichtige Begegnungen haben die Eisbären Regensburg um Kapitän Nikola Gajovský (rechts im Bild, rotes Trikot) vor der Brust: Am Freitagabend steht die Auswärtsaufgabe beim EHC Freiburg an (Beginn 19:30 Uhr, links im Bild Stürmer Sebastian Streu im weißen Trikot), am Sonntag folgt die Heimpartie gegen die Eispiraten Crimmitschau ab 17 Uhr in der Donau-Arena.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

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KNAPPE NIEDERLAGE GEGEN SPITZENTEAM: EISBÄREN REGENSBURG VERLIEREN ZUHAUSE 2:3 GEGEN RAVENSBURG TOWERSTARS

Trotz einer starken Leistung reichte es am Ende nicht zu Punkten: Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg hat sein Heimspiel gegen das Spitzenteam der Ravensburg Towerstars äußerst knapp mit 2:3 (0:1/2:2/0:0) verloren. Schon vor der Gäste-Führung durch Mathew Santos‘ Abfälscher (9. Minute) hatten die Oberpfälzer vor 3862 Fans in der Donau-Arena mehrfach den ersten Treffer auf dem Schläger und scheiterten auch danach einige Male nur äußerst knapp am Ausgleich. Im zweiten Durchgang drehten sie dann völlig verdient sogar die Partie durch ein Überzahltor von Olle Liss (29.) zum 1:1 und einen platzierten Handgelenkschuss von Constantin Ontl zum 2:1 (35.). Doch noch vor der zweiten Pause drehten die Schwaben den Spieß beinahe aus dem Nichts wieder um – und brauchten dafür nur 14 Sekunden. Erst verwertete Topscorer Santos einen Alleingang eiskalt zum 2:2, dann schlug nur Augenblicke später ein Schuss von Robbie Czarnik direkt vom Bully weg zum 3:2 für die RVT unterm Gebälk ein (jeweils 39.). Im Schlussabschnitt bäumten sich die Domstädter noch einmal mächtig auf, doch der erneute Ausgleich blieb trotz bester Chancen verwehrt. Da dies die einzige Begegnung der DEL 2 am Dienstagabend war, blieb die Niederlage für die EBR in der Tabelle zunächst folgenlos: Sie sind nach wie vor mit 21 Zählern Elfte und haben dabei ein Spiel weniger absolviert als die meisten der direkten Konkurrenten. Ravensburg indes sprang um vier Plätze nach oben und ist nun Vierter (33 Punkte). Weiter geht es für die Schützlinge von Trainer Ville Hämäläinen am kommenden Freitag, 22. November, mit der Auswärtsaufgabe bei den Wölfen des EHC Freiburg. Spielbeginn in der Echte-Helden-Arena ist um 19:30 Uhr. Ihr nächstes Heimspiel bestreiten sie dann am darauffolgenden Sonntag, 24. November, ab 17 Uhr in der Donau-Arena gegen die Eispiraten Crimmitschau. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Den Video-Nachbericht, die Pressekonferenz und die Highlights gibt es auf unserem offiziellen EBR-YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

 

Nachbericht

Mit im Vergleich zum Sonntag unverändertem Kader gingen die Eisbären Regensburg in ihr Heimspiel gegen das Spitzenteam der Ravensburg Towerstars: Ohne die verletzten Stürmer Marvin Schmid, Matěj Giesl und David Morley sowie Niklas Zeilbeck (Einsatz für Passau in der Oberliga) und den ebenfalls nach einem geblockten Schuss ausfallenden Allrounder André Bühler nahm Coach Ville Hämäläinen die einzige Veränderung im Tor vor. Es startete Jonas Neffin, Eetu Laurikainen war vor 3862 Fans in der Donau-Arena sein Backup.

Mit einem starken Beginn gaben die EBR die Marschroute für diesen Tag vor: Mehrfach hatten die Oberpfälzer die frühe Führung auf dem Schläger. Doch in der ersten Druckphase der Gäste klingelte es prompt im eigenen Tor – RVT-Topscorer Mathew Santos fälschte einen Schlenzer von Verteidiger Niklas Hübner unhaltbar an Neffin vorbei zum 1:0 für die Schwaben ab (9. Minute). Doch der Rückschlag brachte die Hausherren nicht aus dem Konzept: Sie spielten weiter nach vorne und scheiterten mehrmals nur knapp an Towerstars-Keeper Ilya Sharipov. Bei einem starken Solo von Eisbären-Defender Sean Giles war dieser dann sogar bereits geschlagen, doch der Rückhand-Abschluss des Domstädters krachte an die Latte (17.).

14 Sekunden kosten die Punkte

So ging es mit dem knappen Rückstand ins zweite Drittel – und in diesem gab das Team von der Donau den Ton an. Nach mehreren guten Abschlüssen half dann das Glück in Überzahl beim Treffer zum 1:1 mit: Ein Schuss von Olle Liss wurde von einem Ravensburger stark abgefälscht und überraschte Sharipov – Ausgleich EBR (29.). Und als ein platzierter Handgelenksschuss von Constantin Ontl sechs Zeigerumdrehungen später punktgenau zum 2:1 für Regensburg unter der Latte einschlug (35.), wähnten sich die stark aufspielenden Bayern auf der Siegerstraße. Doch binnen nur 14 Sekunden schlugen die Gäste aus Baden-Württemberg zurück. Ein weiter Pass überspielte alle Eisbären und ließ Santos ganz allein auf Neffin zulaufen – Santos netzte eiskalt zum 2:2 ein (39.). Und nur 14 Sekunden darauf zappelte der Puck schon wieder im Regensburger Netz: Robbie Czarnik hatte nach Bullygewinn von Erik Jinesjö Karlsson direkt abgezogen und die Towerstars so wieder in Führung gebracht.

Die Eisbären bewiesen im Schlussabschnitt Moral und kämpften aufopferungsvoll – doch trotz guter Möglichkeiten, einer Auszeit und zum Schluss sogar eines sechsten Feldspielers statt des gut haltenden Goalies Neffin gelang der Ausgleich nicht mehr. Mit einem Schuss ans Aluminium hatten die Regensburger Pech, doch auch ein Ravensburger Abschluss landete am Torgestänge. Eine Strafe gegen die Domstädter kurz vor Ende (Santos war bei leerem Tor durchgebrochen und war auf Höhe der Mittellinie nur noch durch ein Foul zu stoppen) nahm den Gastgebern dann auch die letzte Chance auf einen weiteren Treffer und besiegelte die unglückliche 2:3-Niederlage endgültig.

Für die EBR hatte die Niederlage keine Auswirkungen auf die DEL-2-Tabelle – die Konkurrenz war nicht im Einsatz, weshalb die Donaustädter (mit einem Siel weniger als die Nachbarn in der Rangliste) mit 21 Punkten auf Rang elf verblieben. Ravensburg indes gelang durch den Erfolg ein enormer Sprung um vier Ränge nach oben: Die Puzzlestädter sind nun Vierter (33 Zähler). Weiter geht es für die Eisbären Regensburg mit einem Auswärtsspiel: Am kommenden Freitag, 22. November, treten sie ab 19:30 Uhr bei den Wölfen des EHC Freiburg in der Echte-Helden-Arena an. Vor eigenem Publikum sind sie dann am darauffolgenden Sonntag, 24. November, ab 17 Uhr gefordert – es gastieren die Eispiraten Crimmitschau in der Donau-Arena. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Eisbären Regensburg – Ravensburg Towerstars 2:3 (0:1/2:2/0:0)

Dienstag, 19. November 2024 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 20 Uhr.

Aufstellungen

Regensburg: Eetu Laurikainen (59:45 Minuten) und Jonas Neffin (beide Tor) – Korbinian Schütz, Sean Giles, Jakob Weber (2 Strafminuten), Xaver Tippmann, Patrick Demetz, Sandro Mayr und Moritz Köttstorfer (alle Abwehr) – Constantin Ontl (2), Nikola Gajovský (C), Olle Liss, Ryon Moser, Corey Trivino, Kevin Slezak, Pierre Preto, Timo Kose, Christoph Schmidt, Richard Diviš, Yuma Grimm und Aleandro Angaran (alle Sturm). – Trainer: Ville Hämäläinen (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Ravensburg:
Ilya Sharipov (60:00 Minuten) und Nico Pertuch (beide Tor) – Niklas Hübner (2 Strafminuten), Simon Sezemsky (2), Philipp Mass, Julian Eichinger, Florin Ketterer (2), Lukas Jung und Leonhard Korus (alle Abwehr) – Robbie Czarnik, Erik Jinesjö Karlsson, Mathew Santos (2), Louis Latta, Adam Payerl, Nick Latta, Fabian Dietz, Maximilian Hadraschek (C), Johannes Krauß, Luca Hauf, Ralf Rollinger und Fabio Sarto (alle Sturm). – Trainer: Bo Šubr (Headcoach) sowie Eeli Parviainen und Matthias Nemec (beide Assistenten).

Strafminuten: Regensburg 4 – Ravensburg 8.

Zuschauer: 3862 (Donau-Arena Regensburg).

Schiedsrichter: Markus Schütz und Patrick Altmann (beide Hauptschiedsrichter) sowie Alexander Pletzer und Michael Huber (beide Linesperson).

Tore

1. Drittel:
0:1 (9. Minute) Mathew Santos (Niklas Hübner, Robbie Czarnik);
2. Drittel:
1:1 (29./PP1) Olle Liss (Sean Giles, Nikola Gajovský);
2:1 (35.) Constantin Ontl (Nikola Gajovský, Olle Liss);
2:2 (39.) Mathew Santos (Robbie Czanrik, Philipp Mass)
2:3 (39.) Robbie Czarnik (Erik Jinesjö Karlsson).
3. Drittel:

 

Neuer Tabellenplatz: Regensburg 11. Platz (21 Zähler aus 19 Partien/vorher 11.) – Ravensburg 4. Rang (33 Punkte aus 18 Spielen/zuvor 8.).

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Andreas Nickl und Melanie Feldmeier/arSito

 

Foto: Melanie Feldmeier/arSito

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Trotz eines stark haltenden Jonas Neffin (links im Bild, rotes Trikot) im Tor haben die Eisbären Regensburg ihr Heimspiel gegen die Ravensburg Towerstars (rechts im Bild Stürmer Fabian Dietz, weißes Trikot) unglücklich und knapp mit 2:3 verloren.
Foto: Andreas Nickl


DRITTES SPIEL IN FÜNF TAGEN: EISBÄREN REGENSBURG EMPFANGEN AM DIENSTAG DIE RAVENSBURG TOWERSTARS

Mit seinem dritten Spiel binnen fünf Tagen steht für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg der nächste Prüfstein an: Am heutigen Dienstag, 19. November, messen sich die Oberpfälzer ab 20 Uhr vor eigenem Publikum in der Donau-Arena mit den Ravensburg Towerstars. Während die Domstädter, derzeit Elfter der DEL-2-Tabelle (21 Zähler), am Wochenende zwei Niederlagen einstecken mussten (1:2 in Weiden und 0:4 zuhause gegen Dresden), waren die achtplatzierten Schwaben (30 Punkte) nur einmal im Einsatz (2:4-Heimniederlage gegen Kaufbeuren), kommen also mit einer Begegnung weniger in den Knochen an die Donau. Im ersten Aufeinandertreffen beider Teams in der noch jungen Saison setzen sich die Baden-Württemberger zuhause knapp mit 3:2 nach Penaltyschießen durch – ein unglückliches Ergebnis aus Sicht der EBR, die zuhause auf eine Revanche hoffen. Tickets gibt es unter www.ebr.live

Im Tor der Puzzlestädter befindet sich Deutsch-Russe Ilya Sharipov in Topform: In seinen bisherigen zwölf Einsätzen gingen sie acht Mal als Sieger vom Eis, dabei parierte er knapp 92,2 Prozent der gegnerischen Abschlüsse. Und auch der erst 19-jährige deutsche Nachwuchsnationalspieler Nico Pertuch überzeugte bislang mit knapp 89,9 Prozent Fangquote in vier Spielen – je einmal blieben beide ganz ohne Gegentor. Ein Blick in die Statistiken offenbart: Auch die Abwehr der Oberschwaben ist stark besetzt. Denn mit bislang erst 44 Gegentoren ließen sie die viertwenigsten der Liga zu. Wenig verwunderlich, denn die Defensive des Teams um den tschechischen Cheftrainer Bo Šubr hat mit Leonhard Korus (22/zuvor Iserlohn/DEL), Philipp Mass (23/zuvor Nürnberg/DEL) und Lukas Jung (20/zuvor Iserlohn/DNL) im Sommer nicht nur drei Top-Talente hinzugewonnen. Mit Ex-National- und DEL-Spieler Simon Sezemsky (31/zuvor Augsburg/DEL) kehrte zudem noch ein hochkarätiger Routinier in die Türmestadt zurück. Dort ist er bislang mit schon 13 Punkten (vier Tore, neun Vorlagen) nicht nur viertbester Scorer des Teams, sondern ergänzt auch das ohnehin schon starke Defensiv-Grundgerüst um Julian Eichinger, Florin Ketterer und Denis Pfaffengut perfekt. Letzterer fiel zuletzt aber verletzt aus. Mit Niklas Hübner steht zudem gelegentlich auch ein Nachwuchsnationalspieler vom DEL-Partner Ingolstadt zur Verfügung, Philipp Preto (Bruder von Eisbären-Stürmer Pierre), ebenfalls in Ingolstadt unter Vertrag, kam bislang noch nicht zum Einsatz.

RVT: Kontingentstürmer führen interne Scorerliste an

Echte Glücksgriffe gelangen den Schwaben aber wohl bei der Wahl ihrer neuen Kontingentstürmer – denn derer zwei führen die interne Scorerliste der Ravensburger an. Mit bereits satten 22 Torbeteiligungen (sechs Treffer und 16 Assists) in nur 17 Begegnungen steht hier der Kanadier Mathew Santos ganz oben. Aber auch die 18 Zähler des Schweden Erik Jinesjö Karlsson lassen aufhorchen – sieben Mal traf der Skandinavier selbst, elf weitere Male legte er auf. Fabian Dietz komplettiert das Spitzentrio und ist Karlsson dicht auf den Fersen: Er war schon an 17 Treffern direkt beteiligt (sechs Tore, elf Vorlagen). Viel Qualität bringen unter anderem auch US-Amerikaner Robbie Czarnik, Kanadier Adam Payerl (kam im Sommer von DEL-Klub Düsseldorf), Nick Latta (bisher alle zehn Scorerpunkte) und dessen Bruder Louis (bisher zwei), Ex-Eisbär Lukas Mühlbauer (bisher fünf) sowie der variabel einsetzbare Führungsspieler Maximilian Hadraschek mit. Mit Luca Hauf, Ralf Rollinger, Tim Gorgenländer und Fabio Sarto sowie insgesamt fünf im Kader aufgeführten Förderlizenzspielern aus Ingolstadt ist auch die junge Garde in Breite und Spitze bestens aufgestellt. Aus Ingolstadt zählen theoretisch die Brüder Johannes und Philipp Krauß, Noah Dunham, Enrico Henriquez-Morales und Jan Nijenhuis zum RVT-Kader – zum Einsatz kam bisher aber nur Johannes Krauß, der das Vertrauen in seinen sechs Spielen für Ravensburg mit einem Tor und drei Assists (drei Punkte) zurückzahlte.

Ein dickes Brett also, dass es für die Eisbären zu bohren gilt. Dabei müssen sie aber voraussichtlich erneut auf eine Reihe an Spielern verzichten: Im Sturm fällt neben Matěj Giesl (nach Operation länger außen vor) und Marvin Schmid (Verletzung aus dem Oberpfalzderby in Weiden) wohl auch David Morley weiter angeschlagen aus. In der Verteidigung laboriert André Bühler noch an den Auswirkungen eines geblockten Schusses. Tickets für das Heimspiel gegen Ravensburg gibt es unter www.ebr.live

 

Informationen zum Heimspiel

Vom Spiel berichtet Sportdeutschland.tv live (www. sportdeutschland.tv)
Eisbären Regensburg – Ravensburg Towerstars
Beginn:
Dienstag, 19. November 2024, 20 Uhr
Spielort: Donau-Arena Regensburg
Öffnung Abend-/ und Abholkasse: 90 Minuten vor Spielbeginn (18:30 Uhr)
Öffnung Fanzone: Zwei Stunden vor Spielbeginn (18 Uhr) – ACHTUNG: Die Fanzone schließt künftig immer 15 Minuten vor Spielbeginn (19:45 Uhr)!
Einlass ins Stadion: Ab 18:15 Uhr (für Dauerkarten) bzw ab 18:30 Uhr (alle anderen Tickets)
WICHTIG:
Die Eisbären Regensburg wurden darauf hingewiesen, dass der größere Parkplatz an der Vilsstraße (unter anderem Jysk, Fressnapf, TTL, Cube-Store, Restaurant Shangri-La) nicht für EBR-Spiele genutzt werden soll. Es handelt sich hierbei um einen Privatparkplatz. Der Besitzer behält sich vor, die Autos von Eishockey-Fans, die dort im Rahmen der Eisbären-Heimspiele parken, künftig abschleppen zu lassen.
Tickets für das Heimspiel gibt es unter:
www.ebr.live

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Nächste Bewährungsprobe für die Eisbären Regensburg: Am Dienstagabend, 19. November, gastieren ab 20 Uhr die Ravensburg Towerstars in der Donau-Arena.
Foto:
 Melanie Feldmeier/arSito

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TOPTEAM DRESDEN ENTFÜHRT DIE PUNKTE: EISBÄREN REGENSBURG UNTERLIEGEN ZUHAUSE EISLÖWEN 0:4

Zwei Drittel lang hielt Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg sein Heimspiel gegen das Topteam der Dresdner Eislöwen offen – am Ende kam das Team aus der Domstadt aber am „Kids Day“ nicht über ein 0:4 (0:1/0:1/0:2) hinaus. 3794 Fans in der Donau-Arena sahen einen guten Beginn der EBR, doch nach elf Minuten ging dennoch das Team aus der sächsischen Landeshauptstadt in Führung. Tomáš Andres vollstreckte einen starken Konter eiskalt zum 1:0. Auch im zweiten Durchgang boten die Oberpfälzer den stärker werdenden Gästen Paroli, doch in Regensburger Unterzahl versenkte Ex-DEL-Star Dane Fox seinen eigenen Nachschuss kurz vor der zweiten Pause zum 2:0 (40. Minute). Das 3:0 Mitte des Schlussabschnitts – erneut ein Nachschuss im Powerplay – durch Johan Porsberger brachte dann die Vorentscheidung. Als die Eisbären alles auf eine Karte setzten und Keeper Eetu Laurikainen für einen sechsten Feldspieler vom Eis nahmen, fand ein Dresdner Befreiungsschlag den Weg noch zum 4:0 für die Sachsen in die Maschen (60./SH1). Die Eisbären rutschten dadurch in der DEL-2-Tabelle um einen Platz ab und sind nun Elfte (21 Punkte). Die Eislöwen indes sicherten Rang drei (36 Zähler). Weiter geht es für die Domstädter schon am morgigen Dienstag, 19. November, mit dem Heimspiel gegen die Ravensburg Towerstars. Spielbeginn in der Donau-Arena ist um 20 Uhr (Hier geht’s zum Vorbericht). Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

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Nachbericht

Die Verletztenliste der Eisbären Regensburg erhielt auch vor dem Heimspiel gegen die Dresdner Eislöwen weiteren Zuwachs: Beim Spiel in Weiden trug Stürmer Marvin Schmid eine Blessur davon und fehlt Coach Ville Hämäläinen vorerst. Dies zwang den Trainer erneut zu einigen Umstellungen, da in der Offensive erneut auch Matěj Giesl (fällt nach einer Operation länger aus), Kontingentspieler David Morley (angeschlagen) und  Niklas Zeilbeck (Einsatz für Passau in der Oberliga) nicht zur Verfügung standen. In der Defensive zwingen darüber hinaus die Auswirkungen eines geblockten Schusses André Bühler weiter zum Zuschauen. Vor 3794 Fans in der Donau-Arena setzten die EBR im Tor auf den Finnen Eetu Laurikainen, Jonas Neffin nahm als Backup auf der Bank Platz.

Die Partie begann mit einem Weckruf für die Oberpfälzer, denn nach nur wenigen Sekunden kam Ex-Eisbär Andrew Yogan in gefährlicher Position zum ersten Abschluss der Partie (1. Minute). Doch nach dem ersten Schock zeigten die Domstädter eine gute Leistung gegen das ambitionierte sächsische Topteam. Mehrfach scheiterten die Eisbären nur knapp an einer möglichen Führung. So hatten etwa Timo Kose, Constantin Ontl (beide 6.), Jakob Weber, Ryon Moser (beide 9.) und Corey Trivino (10.) das 1:0 auf dem Schläger, scheiterten aber allesamt am stark aufgelegten Gäste-Keeper Janick Schwendener. Wesentlich kaltschnäuziger zeigten sich da die in dieser Phase kaum in Erscheinung tretenden Sachsen: Mit drei schnellen Pässen überbrückten sie nach Puckeroberung blitzschnell das gesamte Spielfeld und der allein vor Laurikainen auftauchende Tomáš Andres schob zum zu diesem Zeitpunkt schmeichelhaften 1:0 für Dresden ein (11.). Das Tor brachte die Eislöwen besser in die Partie – in einem Powerplay kurz darauf hätte Kapitän Travis Turnbull beinahe auf 2:0 gestellt, die Scheibe knallte aber an den Pfosten (12.). In der Folge wogte die Partie hin und her – doch ein weiterer Treffer fiel vorerst nicht.

Ausgeglichenes Mitteldrittel

Ein solcher sollte auch in Durchgang zwei noch etwas auf sich warten lassen. Zwar starteten die Regensburger schwungvoll und verzeichneten die ersten Chancen, doch Schwendener war stets Endstation. In einer vierminütigen Überzahl lag der Ausgleich mehrmals in der Luft – jedoch hatten die Eisbären bei einem Unterzahlkonter der Gäste auch Glück. Kurz vor Ende des ausgeglichenen Drittels schlugen dann aber doch noch einmal die Sachsen zu: In Überzahl wurde Ex-DEL-Star Dane Fox mit einem weiten Pass auf die Reise geschickt, scheiterte zunächst an Laurikainen und setzte seinen eigenen Nachschuss dann aber doch noch zum 2:0 für die Eislöwen in die Maschen.

Die Hoffnung auf ein Comeback der Eisbären war im Rund der Donau-Arena groß, doch im Schlussabschnitt zeigten die Gäste ihre ganze Klasse. Die Hausherren hatten Mühe, ihren großen Einsatz in gefährliche Abschlüsse umzumünzen und taten sich zunehmend schwer, Dresden unter Druck zu setzen. Stattdessen übernahm nun die Mannschaft aus der Elbstadt zunehmend das Kommando. Erneut im Powerplay sorgte diese dann auch für die Vorentscheidung: Johan Porsberger wurde schön freigespielt und bugsierte den Puck im Nachsetzen zum 3:0 über die Linie. Die EBR gaben nicht auf und versuchten sich noch einmal an einem späten Comeback – doch selbst mit teils besten Möglichkeiten in den Schlussminuten war Schwendener nicht zu überwinden. Als dann kurz nach einer Auszeit gar ein Gast die Strafbank hütete und Laurikainen seinen Platz für einen zusätzlichen Feldspieler räumte, fand zu allem Überfluss auch noch ein Befreiungsschlag der Dresdner durch Matěj Mrázek den Weg zum (letztlich zu hohen) 4:0-Endstand ins Tor (60.).

Damit verloren die Eisbären einen Rang in der DEL-2-Tabelle und sind nun Elfter (21 Punkte), haben dabei aber zwei Partien weniger absolviert als die zehntplatzierten Blue Devils aus Weiden (22). Seine Spitzenposition sicherte Dresden und bleibt Dritter (36). Schon am morgigen Dienstag, 19. November, sind die Eisbären Regensburg erneut vor eigenem Publikum gefordert: Ab 20 Uhr gastieren dann die Ravensburg Towerstars in der Donau-Arena (Hier geht’s zum Vorbericht) . Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Eisbären Regensburg – Dresdner Eislöwen 0:4 (0:1/0:1/0:2)

Sonntag, 17. November 2024 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 17 Uhr.

Aufstellungen

Regensburg: Eetu Laurikainen (57:15 Minuten) und Jonas Neffin (beide Tor) – Korbinian Schütz, Sean Giles (2 Strafminuten), Jakob Weber (2), Xaver Tippmann (2), Patrick Demetz, Sandro Mayr (2) und Moritz Köttstorfer (alle Abwehr) – Richard Diviš, Nikola Gajovský, Olle Liss, Ryon Moser, Corey Trivino, Kevin Slezak, Pierre Preto, Timo Kose, Constantin Ontl, Aleandro Angaran, Yuma Grimm und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Ville Hämäläinen (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Dresden:
Jannick Schwendener (60:00) und Marvin Berbner (beide Tor) – Tariq Hammond, Oliver Granz, Simon Karlsson, Bruno Riedl, David Suvato, Samuel Schindler und Felix Krüger (alle Abwehr) – Andrew Yogan, Tomáš Andres, Johan Porsberger, Dane Fox (6 Strafminuten), Niklas Postel, Travis Turnbull (2), Sebastian Gorčík (2), Mitch Wahl, Yannick Drews, Nicolas Schindler, Matěj Mrázek und Ricardo Hendreschke (alle Sturm). – Trainer: Niklas Sundblad (Headcoach) und Petteri Kilpivaara (Assistent).

Strafminuten: Regensburg 8 – Dresden 10.

Zuschauer: 3794 (Donau-Arena Regensburg).

Schiedsrichter: Bastian Haupt und Daniel Todam (beide Hauptschiedsrichter) sowie Alexander Pletzer und Tobias Egger (beide Linesperson).

Tore

1. Drittel:
0:1 (11. Minute) Tomáš Andres (Johan Porsberger, Andrew Yogan);
2. Drittel:
0:2 (40./PP1) Dane Fox (Simon Karlsson, Janick Schwendener);
3. Drittel:
0:3 (51./PP1) Johan Porsberger (Sebastian Gorčík, Andrew Yogan);
0:4 (60./EN/PP1) Matěj Mrázek (Janick Schwendener).

Neuer Tabellenplatz: Regensburg 11. Platz (21 Zähler aus 18 Partien/vorher 10.) – Dresden 3. Rang (36 Punkte aus 19 Spielen/zuvor 3.).

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito

 


Foto:
 Melanie Feldmeier/arSito

Der Endstand wird präsentiert von ReBest Fitnessclub in Regensburg!

 

Keine Punkte für die Eisbären Regensburg um Stürmer Richard Diviš (vorne, rotes Trikot): Das Heimspiel gegen die Dresdner Eislöwen (weiße Trikots) ging mit 0:4 verloren.

Foto: Melanie Feldmeier/arSito

Der Endstand wird präsentiert von ReBest Fitnessclub in Regensburg!

 

 

 

 

 


KNAPPE NIEDERLAGE IM OBERPFALZDERBY: EISBÄREN REGENSBURG UNTERLIEGEN BEI DEN BLUE DEVILS WEIDEN 1:2

Nichts Zählbares gab es für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg jetzt im Nachbarschaftsduell: Im Oberpfalzderby auswärts bei den Blue Devils Weiden kamen die Domstädter nicht über eine 1:2-Niederlage (0:1/0:0/1:1) hinaus. Die Gastgeber legten in der mit 2560 Fans ausverkauften Hans-Schröpf-Arena ihre beiden Treffer durch Niklas Längers Distanzschuss zum 1:0 (20. Minute) und Neal Samanskis Abstauber zum 2:0 (49.) vor. Der 1:2-Anschluss durch ein Traumtor von Olle Liss (mit einem zusätzlichen Feldspieler auf dem Eis) kam zu spät, um das Ruder noch herum zu reißen (58.). Dadurch rückten die BDW (jetzt 12. Platz/19 Punkte) in der DEL-2-Tabelle bis auf zwei Zähler an die EBR heran (10./21). Weiter geht es für die Regensburger mit zwei Heimauftritten: Am Sonntag, 17. November empfangen sie ab 17 Uhr die Dresdner Eislöwen in der Donau-Arena. Die Begegnung ist der große „Kids-Day“. Am Dienstag, 19. November, folgt dann das Match gegen die Ravensburg Towerstars ab 20 Uhr an gleicher Stelle. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Highlights, Pressekonferenz und Video-Nachbericht inklusive Kurzinterview mit Verteidiger Patrick Demetz gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

 

Nachbericht

Erneut zwangen einige Ausfälle in unterschiedlichsten Reihen den Trainer der Eisbären Regensburg, Ville Hämäläinen, auch vor dem Auswärtsderby bei den Blue Devils Weiden zu diversen Umstellungen in den Formationen. So kehrte im Sturm zwar Richard Diviš in den Kader zurück, jedoch fehlten auch Kontingentspieler David Morley (angeschlagen), Matěj Giesl (fällt nach einer Operation länger aus) und die für Passau in der Oberliga auflaufenden Aleandro Angaran und Niklas Zeilbeck. In der Abwehr fehlte der an einer Blessur laborierende André Bühler. Eetu Laurikainen startete im Tor, sein Backup war Jonas Neffin.

Der Kontrahent aus dem nördlichen Regierungsbezirk meldete für das Oberpfalz-Duell mit 2560 Fans restlos ausverkauft. Und diese bekamen ein ausgeglichenes erstes Drittel mit Chancen auf beiden Seiten zu sehen – aber auch leichte Vorteile für die Hausherren. Während die Angriffsbemühungen der EBR oft in aufopferungsvollen Blocks der Gastgeber endeten, bevor die Schüsse gefährlich zu Heimkeeper Marco Wölfl durchkamen, war auf der Gegenseite häufiger Torsteher Laurikainen im Zentrum des Geschehens, der allerdings einmal mehr eine starke Leistung zeigte. Erst aus einem folgenschweren Fehlpass der Eisbären-Verteidigung resultierte letztlich das 1:0 für die Blauen Teufel spät im Durchgang: Abwehrspieler Niklas Länger hatte aus der Distanz abgezogen und getroffen (20. Minute).

Trotz des Rückschlages hielten die Domstädter aber auch im zweiten Abschnitt weiter gut dagegen und kamen zu zahlreichen Möglichkeiten. Wenn der Puck seinen Weg an der vielbeinigen Defensive der Weidener vorbei fand, war Wölfl zur Stelle – als er einmal bereits geschlagen war, rettete der Pfosten bei einem Schuss von EBR-Angreifer Christoph Schmidt. Auch Laurikainen hielt sich schadlos. Bitter: Stürmer Marvin Schmid musste nach einem harten Zweikampf verletzt vom Eis und ins Krankenhaus gebracht werden.

Zeit verrinnt gnadenlos

Und so ging es mit dem denkbar knappen Stand von nur 0:1 aus Regensburger Sicht in die letzten 20 Minuten. Und in diesen dominierten eigentlich die Gäste. Doch erneut brachten die Domstädter die Scheibe trotz mehr Spielanteilen und teils bester Chancen nicht im Netz hinter Wölfl unter. Stattdessen markierte Weiden den nächsten Treffer: Neal Samanski schob einen Abpraller zum 2:0 für die BDW ein (49.). Als die Eisbären gerade zur Schlussoffensive ansetzten und nochmal einen Gang höher schalteten, wurde Stürmer Corey Trivino nach einem harten Einsteigen mit einer Spieldauerstrafe vorzeitig zum Duschen geschickt. Die folgende fünfminütige Unterzahl verteidigten die EBR zwar stark – doch die verlorene Zeit fehlte letztlich bei der Aufholjagd. Nach einer Auszeit nahm Hämäläinen seinen Landsmann Laurikainen für einen zusätzlichen Angreifer vom Eis und Olle Liss netzte kurz darauf mit einem Sonntagsschuss zum 1:2-Anschluss ein (58.) – auch in der Folge gab es noch Topchancen aufs 2:2. Doch der Ausgleich gelang ob der schwindenden Zeit nicht mehr.

In der DEL-2-Tabelle bedeutete dies das Heranrücken der Blue Devils (jetzt 12. Platz/19 Punkte) bis auf zwei Zähler an die Domstädter (10./21) – allerdings haben die BDW zwei Partien mehr absolviert. Für die Eisbären bietet sich in den kommenden Tagen gleich doppelt vor eigenem Publikum die Chance auf Wiedergutmachung. Am kommenden Sonntag, 17 November, empfangen sie ab 17 Uhr die Dresdner Eislöwen in der heimischen Donau-Arena. Die Begegnung ist zugleich der große „Kids-Day“. Am Dienstag darauf, 19. November, folgt dann direkt der nächste hochkarätige Konkurrent: Ab 20 Uhr treten die Ravensburg Towerstars dann in der Oberpfalz an. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Blue Devils Weiden – Eisbären Regensburg 2:1 (1:0/0:0/1:1)

Freitag, 15. November 2024 – Hans-Schröpf-Arena Weiden – Beginn: 20 Uhr.

Aufstellungen

Weiden: Marco Wölfl (60:00) und Daniel Allavena (beide Tor) – Dominik Boháč (5 Strafminuten), Maximilian Kolb, Tommy Muck, Niklas Länger, Fabian Ribnitzky (2), Dominik Müller und Finn Serikow (alle Abwehr) – Neal Samanski, Lukáš Vantuch, Luca Gläser (2), David Elsner, Tomáš Rubeš, Tyler Ward, Marat Khaidarov, Vladislav Filin, Elias Pul (2), Daniel Bruch, Fabian Voit und Constantin Vogt (alle Sturm). – Trainer: Sebastian Buchwieser (Headcoach) und Martin Mazanec (Assistent).
Regensburg:
Eetu Laurikainen (58:29 Minuten) und Jonas Neffin (beide Tor) – Korbinian Schütz, Sean Giles, Jakob Weber, Xaver Tippmann, Patrick Demetz, Sandro Mayr und Moritz Köttstorfer (alle Abwehr) – Nikola Gajovský, Marvin Schmid, Olle Liss, Ryon Moser, Corey Trivino (5 Strafminuten + Spieldauerdisziplinarstrafe), Kevin Slezak (7), Pierre Preto, Timo Kose, Constantin Ontl, Richard Diviš, Yuma Grimm und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Ville Hämäläinen (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).

Zuschauer: 2560 (Hans-Schröpf-Arena Weiden – ausverkauft).

Schiedsrichter: Martin Holzer und Daniel Todam (beide Hauptschiedsrichter) sowie Jakob Klima und Leonie Ernst (beide Linesperson).

Strafminuten: Weiden 11 – Regensburg 32 (darunter 5 + Spieldauer gegen Corey Trivino).

Tore

1. Drittel:
1:0: (20. Minute) Niklas Länger (Tommy Muck);
2. Drittel:

3. Drittel:
2:0 (49.) Neal Samanski (Lukáš Vantuch, Luca Gläser);
2:1 (58./EA) Olle Liss (Nikola Gajovský).

Neuer Tabellenplatz: Weiden 12. Rang (19 Zähler aus 19 Partien/zuvor 13.) – Regensburg 10. Platz (21 Punkte aus 17 Spielen/vorher 10.).

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Daniel Frank

 

 

Kampf und Aufholjagd nicht belohnt: Für die Eisbären Regensburg um Verteidiger Sandro Mayr (weißes Trikot/im Bild im Zweikampf mit Weidens Topscorer Tomáš Rubeš im blauen Jersey) gab es auswärts im Oberpfalz-Derby bei den Blue Devils eine 1:2-Niederlage.
Foto: Daniel Frank

 

Foto: Daniel Frank

Die Nachberichte werden präsentiert von Kullman's Grill & Diner in Regensburg!


OBERPFALZDERBY IN WEIDEN AM FREITAG UND „KIDS DAY“ GEGEN DRESDEN AM SONNTAG – EISBÄREN REGENSBURG KEHREN AUFS EIS ZURÜCK

Mit zwei echten Krachern meldet sich Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg nach der Länderspielpause zurück: Am morgigen Freitag, 15. November, steht für die Domstädter das Oberpfalzderby auswärts bei den Blue Devils Weiden auf dem Programm (Beginn in der Hans-Schröpf-Arena 20 Uhr), am Sonntag, 17. November, steigt dann der große „Kids Day“ rund um das Heimspiel gegen die Dresdner Eislöwen ab 17 Uhr in der Donau-Arena. Der Lokalrivale aus dem nördlichen Regierungsbezirk steht als Oberliga-Aufsteiger bislang auf dem 13. Platz der DEL-2-Tabelle (16 Zähler) und liegt damit fünf Punkte hinter den EBR, die Zehnter sind (21). Für die beiden Kontrahenten steht also eine richtungsweisende Partie ins Haus. Und auch das Spiel gegen die ambitionierten sächsischen Landeshauptstädter (Rang vier/30 Punkte) verspricht Brisanz, stehen doch einige ehemalige Eisbären in Diensten des Teams von der Elbe. Erneut steuern die Regensburger dabei auf eine stattliche Kulisse zu. Letzte Tickets für das Heimspiel gibt es unter www.ebr.live

 

Einen Video-Vorbericht inklusive Kurzinterview mit Stürmer Christoph Schmidt gibt es auf dem offiziellen EBR-YouTube-Kanal!

 

Beiden Gegnern standen die Schützlinge von EBR-Coach Ville Hämäläinen in der neuen Spielzeit bereits je einmal gegenüber. Gegen Weiden gab es eine unglückliche Heimniederlage, nach zweimaliger eigener Führung drehten die BDW die Partie noch und gewannen 3:2. Auswärts in Dresden gelang den Domstädtern aber ein überraschender Sieg: Stark ersatzgeschwächt erkämpften sie sich zwei Punkte in Sachsen – mit einem Eishockey-untypischen Ergebnis von 1:0 nach Penaltyschießen.

Seit dem ersten Aufeinandertreffen mit Weiden geriet der Motor der Eisbären ins Stottern – seither gab es nur drei Erfolge aus neun Spielen. Im nächsten Nachbarschaftsduell soll nun wieder ein Sieg folgen, denn die Blauen Teufel stecken seit dem letzten Kräftemessen in der Ergebniskrise: Nur eines ihrer zehn Spiele seit dem ersten Oberpfalzderby der Saison konnten die Schützlinge von Coach Sebastian Buchwieser gewinnen, holten dabei sechs Punkte. Weiden war dabei aber keineswegs chancenlos: Jüngst zeigte die Mannschaft ordentliche Leistungen gegen die stark gestarteten Freiburger (1:2-Niederlage) und Top-Team Dresden (1:2 nach Penaltyschießen).

Im Tor teilen sich die beiden DEL-erfahrenen Goalies Marco Wölfl (bisher elf Einsätze/rund 89,4 Prozent Fangquote) und Daniel Allavena (acht/88,5) die Spiele und sorgen für einen sicheren Rückhalt. In der Defensive sticht vor allem der offensivstarke dänische Ex-Nationalspieler Mads Larsen heraus, der in nur zwölf Einsätzen (verletzungsbedingt) bereits auf sechs Torbeteiligungen kommt. Aber auch US-Amerikaner Tommy Muck scheint die erhoffter Verstärkung zu sein (sieben Punkte). Hinzu kommen mit Dominik Boháč, Maximilian Kolb, Fabian Ribnitzky und Niklas Länger Akteure mit (teils reichlich) DEL- und DEL-2-Erfahrung sowie Routinier Dominik Müller und U-21-Talent Finn Serikow.

Kapitän Tomáš Rubeš, EBR-Fans noch aus zahlreichen Oberliga-Duellen in Erinnerung, geht auch eine Etage höher im Sturm voran: mit 13 Scorerpunkten (zwei Tore, elf Assists) führt er die interne Rangliste an und trägt den Goldhelm. Ihm dicht auf den Fersen sind Luca Gläser (sieben Treffer, vier Vorlagen – elf Punkte) und Kanadier Tyler Ward (fünf, sechs – ebenfalls elf). Stark präsentiert sich der erst 18-jährige Youngster Elias Pul: Der deutsche Nachwuchsnationalspieler netzte nicht nur bereits sieben Mal selbst ein, sondern legte auch noch drei Mal auf – damit ist er mit zehn Punkten viertbester Scorer im Team. Hinzu kommt der ehemalige DEL- und Nationalspieler David Elsner, der aber erst sieben Mal auflaufen konnte (vier Punkte). Aber auch (unter anderem) Fabian Voit, Neal Samanski, Luca Gläser, Daniel Bruch, Vladislav Filin, Vincent Schlenker, Lukáš Vantuch und Ex-Eisbär Tom Schwarz stellten ihre Qualitäten in der Vergangenheit schon oft genug unter Beweis – teils auch gegen die Regensburger. Mit Marat Khaidarov stieß zudem jüngst ein neues Gesicht zur Mannschaft: Der 22-jährige läuft künftig mit Förderlizenz von DEL-Klub Bremerhaven für die Devils auf.

Zwei Meister-Eisbären beim Gegner

Brisanz bringt am kommenden Wochenende aber nicht nur das Derby mit: Sonntagsgegner Dresden kommt mit zahlreichen ehemaligen Regensburgern in die Oberpfalz: Neben dem gebürtigen Domstädter Yannick Drews (der Allrounder stammt aus dem EVR-Nachwuchs) stehen seit Sommer nämlich auch zwei Meister-Eisbären in der Elbstadt unter Vertrag: Der deutsch-kanadische Topverteidiger Tariq Hammond und der letztjährige Spieler des Jahres der DEL 2, US-Amerikaner Andrew Yogan, hatten großen Anteil am sensationellen Titelgewinn und gehen nun für die ambitionierten Sachsen aufs Eis. Diese stellen einen beeindruckenden Kader.

Seit der knappen Heimniederlage gegen die Eisbären gingen die Dresdener in fünf ihrer acht Begegnungen als Sieger vom Eis und unterstrichen damit ihre großen Ambitionen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten haben sich die Sachsen so auch als Vierter in der Spitzengruppe der DEL-2-Tabelle festgesetzt. Und das, obwohl Yogan verletzungsbedingt erst vier Spiele absolvieren konnte (vier Punkte) – der jüngst eingedeutschte schwedische Sturm-Kracher David Rundqvist kam verletzt gar noch überhaupt nicht zum Einsatz. Mit Drew LeBlanc (USA/fünf Tore, zehn Vorlagen) und Dane Fox (Kanada/vier Tore, elf Vorlagen - jeweils 15 Punkte) stehen zwei Ex-DEL-Stars an der Spitze der internen Scorerliste. Der Deutsch-Tscheche Sebastian Gorčík (bisher neun Zähler), der ehemalige slowakische Nationalspieler Tomas Sykora (sechs), der variabel eingesetzte Drews (drei), der letztjährige Eislöwen-Topscorer Tomáš Andres (sieben), der Schwede Johan Porsberger (neun) sowie die ehemaligen Erstliga-Cracks Mitch Wahl (drei) und Travis Turnbull (acht/Kapitän) sind nur einige der weiteren hochkarätigen Angreifer. Bei dieser Klasse ist es wenig verwunderlich, dass die Mannschaft das zweit-erfolgreichste Powerplay der DEL 2 stellt (22,6 Prozent Erfolgsquote).

Nicht minder große Namen tummeln sich in der Defensive: Neben Hammond verteidigen gestandene Zweitliga-Größen wie die beiden im Sommer eingedeutschten Schweden David Suvanto (schon elf Torbeteiligungen) und Simon Karlsson (acht), Ex-DEL-2-Meister Oliver Granz, der vielseitig einsetzbare Vincent Hessler sowie die hochgewachsenen Bruno Riedl und Arne Uplegger. Mit Felix Krüger und Samuel Schindler (Zwillingsbruder Nicolas wirbelt im Sturm) stehen zudem zwei starke Talente im Kader. Der wohl dickste Fisch im Team steht allerdings im Tor: Der ehemalige Nationalspieler Danny aus den Birken (Fangquote knapp 92 Prozent) – fünfmaliger DEL-Champion, Olympia-Silbermedaillen-Gewinner und einst (unter anderem) sogar DEL-Spieler des Jahres – zählt auch mit 39 Jahren noch zu den besten seines Fachs. Gemeinsam mit Janick Schendener (89,7) bildet der Routinier eines der wohl besten Duos der ganzen Zweiten Liga.

Nicht mitwirken können bei den Eisbären am Wochenende voraussichtlich der nach einer Operation länger ausfallende Matěj Giesl und der angeschlagene David Morley im Sturm sowie der ebenfalls nicht gänzlich fitte André Bühler in der Verteidigung. Dafür wird wohl Angreifer Richard Diviš in den Kader zurückkehren. Letzte Tickets für das das „Kids Day“-Heimspiel gegen Dresden gibt es unter www.ebr.live

 

Informationen zum Heimspiel

Von beiden Spielen berichtet Sportdeutschland.tv live (www. sportdeutschland.tv)
Aus Weiden sendet zudem das kostenlose Eisradio (www.eisradio.de)
Eisbären Regensburg – Dresdner Eislöwen
Beginn:
Sonntag, 17. November 2024, 17 Uhr
Spielort: Donau-Arena Regensburg
Öffnung Abend-/ und Abholkasse: 90 Minuten vor Spielbeginn (15:30 Uhr)
Öffnung Fanzone: Zwei Stunden vor Spielbeginn (15 Uhr) – ACHTUNG: Die Fanzone schließt künftig immer 15 Minuten vor Spielbeginn (16:45 Uhr)!
Einlass ins Stadion: Ab 15:15 Uhr (für Dauerkarten) bzw ab 15:30 Uhr (alle anderen Tickets)
Die Partie ist der „Kids Day – die Eisbären Regensburg hatten hierfür unter anderem im Vorfeld einen Malwettbewerb ausgerufen, in Rahmen dessen Kinder Logo und Spieler der EBR zeichneten.
WICHTIG:
Die Eisbären Regensburg wurden darauf hingewiesen, dass der größere Parkplatz an der Vilsstraße (unter anderem Jysk, Fressnapf, TTL, Cube-Store, Restaurant Shangri-La) nicht für EBR-Spiele genutzt werden soll. Es handelt sich hierbei um einen Privatparkplatz. Der Besitzer behält sich vor, die Autos von Eishockey-Fans, die dort im Rahmen der Eisbären-Heimspiele parken, künftig abschleppen zu lassen.
Letzte Tickets für das Heimspiel gibt es unter:
www.ebr.live

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

 

Zwei brisante Duelle für die Eisbären Regensburg: Die Domstädter um Stürmer Marvin Schmid (Mitte, rotes Trikot) treten am Freitag, 15. November, ab 20 Uhr auswärts bei den Blue Devils Weiden (rechts im Bild Angreifer Fabian Voit) zum Oberpfalzderby an - am Sonntag, 17. November, folgt dann der große "Kids Day" rund um das Heimspiel gegen die starken Dresdner Eislöwen ab 17 Uhr in der Donau-Arena.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

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JEDER TROPFEN ZÄHLT – AKTION DER EISBÄREN REGENSBURG UNTERSTÜTZT BLUTSPENDEDIENST DES BRK

Blutspenden rettet Leben – und jeder Tropfen zählt! Aus diesem Grund unterstützt Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg jetzt mit einer ganz besonderen Aktion den Blutspendedienst des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK). Am Mittwoch, 20. November, begleiten die EBR den großen Blutspende-Termin im Jahnstadion in Regensburg. Von 13:30 bis 19 Uhr kann an diesem Tag dort gespendet werden. Als Ansporn und Dankeschön an die Spendenden wird nicht nur eine Delegation an Spielern der DEL-2-Mannschaft vor Ort sein (circa von 14 bis 15 Uhr), der Klub hat für Interessierte auch Gutscheine für Freien Eintritt zu einem Heimspiel vorbereitet (solange der Vorrat reicht).

Jonas Neuberg, Geschäftsstellenmitarbeiter und Dualer Student der Eisbären Regensburg, hatte die Idee zur Aktion. Er berichtet: „Als ich in Sevilla (Spanien) war, hat der Fußballklub Betis Sevilla eine ähnliche Aktion angeboten: Für die Blutspende gab’s ein Freiticket für ein Heimspiel. Die Resonanz war überwältigend. Blutspenden sind extrem wichtig und retten täglich viele Leben, deswegen fand ich diesen Ansatz super, um für mehr Aufmerksamkeit für dieses wichtige Thema zu sorgen.“ Schnell sei der Kontakt zu Carina Meisenecker, Marketing-Managerin des Blutspendedients des BRK, zustande gekommen. Neuberg erklärt: „Die Aktion im Jahnstadion ist eine der größten in der Gegend und findet mehrmals jährlich statt, das wollen wir unterstützen. Aber wir wollen nicht nur diese Aktion bewerben, sondern auch auf die anderen Termine in der Region hinweisen. Geht Blutspenden, jeder Tropfen zählt!“

 

Termine im November:
Montag, 18. November, Kehlheim
Mittwoch, 20. November, Jahnstadion Regensburg – Eisbären-Aktion
Montag, 25. November, Regenstauf
Freitag, 29. November, Hemau
ACHTUNG: Aus organisatorischen Gründen wird es die Freikarten-Gutscheine der EBR nur rund um die Spendenaktion im Jahnstadion geben.

 

Alle weiteren Informationen zum Thema Blutspenden gibt es unter www.blutspendedienst.com

 

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Blutspendedienst BRK

 

Blutspenden rettet Leben – und jeder Tropfen zählt. Die Eisbären Regensburg unterstützen daher die große Blutspende-Aktion im Jahnstadion am kommenden Mittwoch, 20. November...
Foto: Blutspendedienst BRK / Grafik: Eisbären Regensburg


AUFHOLJAGD NICHT BELOHNT: EISBÄREN REGENSBURG UNTERLIEGEN BEIM EC BAD NAUHEIM MIT 4:5

Mit einer knappen und bitteren Niederlage hat sich Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg in die Länderspielpause verabschiedet: Auswärts beim EC Bad Nauheim kamen die Oberpfälzer trotz großem Kampf und zwei Aufholjagden nicht über ein 4:5 hinaus (1:1/2:3/1:1). Korbinian Schütz hatte die Domstädter mit seinem ersten Saisontreffer nach 17 Minuten mit 1:0 in Front gebracht, doch die Hessen glichen vor 2453 Fans im Colonel-Knight-Stadion noch vor der ersten Pause durch Jordan Hickmott aus (20. Minute). Im Mitteldrittel schossen die Hausherren anschließend durch erneut Hickmott (25. im Powerplay) und Parker Bowles (30. mit einem Shorthander) eine zwischenzeitliche 3:1-Führung heraus – doch die EBR egalisierten diese durch einen Blitz-Doppelpack von Corey Trivino binnen nur 51 Sekunden (31. in doppelter und 32. in einfacher Überzahl). Doch wieder schlugen die Kurstädter spät im Durchgang zu – Zach Kaiser netzte zum 4:3 für den ECN ein (40.). Als Kaiser in der Schlussphase des dritten Drittels per Penalty-Strafschuss das 5:3 für das Team aus der Wetterau folgen ließ, war das die Vorentscheidung (57.). Zwar warfen die Gäste um Coach Ville Hämäläinen noch einmal alles in die Waagschale, nahmen eine Auszeit und Torhüter Jonas Neffin für einen sechsten Feldspieler vom Eis, doch mehr als der Anschluss durch Jakob Weber gelang nicht mehr (58.). In der Tabelle ergaben sich für beide Teams keine Änderungen: Die Eisbären blieben Zehnter (21 Punkte), die Kurstädter konnten trotz drei Zählern den 14. und letzten Platz nicht verlassen (jetzt 13). Nun sind die Donaustädter bis Freitag, 15. November, spielfrei – dann treten sie ab 20 Uhr zum Oberpfalz-Derby bei den Blue Devils Weiden in der Hans-Schröpf-Arena an. Das nächste Heimspiel steigt am darauffolgenden Sonntag, 17. November: Dann empfangen die EBR ab 17 Uhr die Dresdner Eislöwen in der Donau-Arena. Die Begegnung ist der große „Kids-Day“. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Highlights, Pressekonferenz und Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

 

Nachbericht

Eigentlich hätte Eetu Laurikainen das Tor der Eisbären Regensburg im Auswärtsspiel beim EC Bad Nauheim hüten sollen – doch der Finne musste kurzfristig erkrankt passen. An seine Stelle rückte Jonas Neffin, DNL-Talent Fabio Marx reiste als Backup mit nach Hessen. In der Defensive pausierte Patrick Demetz, im Sturm fehlten Richard Diviš, Marvin Schmid (beide angeschlagen), Niklas Zeilbeck (Einsatz für Passau in der Oberliga) und Matěj Giesl (fällt nach einer Operation länger aus).

2453 Fans besuchten das Spiel im altehrwürdigen Colonel-Knight-Stadion der Wetterauer – und sie sahen eine ausgeglichene Begegnung im ersten Durchgang. Die Angriffsbemühungen beider Mannschaften endeten stets bei Neffin oder seinem Gegenüber Jerry Kuhn. Dies sollte sich erst kurz vor der ersten Pause ändern: Ein Abpraller landete direkt auf dem Schlägerblatt von EBR-Verteidiger Korbinian Schütz, der ohne zu zögern zum nicht unverdienten 1:0 für die Regensburger einnetzte (17. Minute). Doch die Gastgeber nutzten noch vor der rettenden Sirene eine Unachtsamkeit und glichen durch Jordan Hickmott zum 1:1 aus (20.).

Die Oberpfälzer kamen gut in den zweiten Durchgang, brachten die Scheibe aber nicht im gegnerischen Tor unter. Auch eine eigene Unterzahlsituation verteidigten die Domstädter eigentlich solide – doch kurz vor Ablauf der Strafe schlug es dann doch hinter Neffin ein: Hickmott hatte einen Distanzschuss von Bode Wilde unhaltbar abgefälscht (25.). Die Chance auf den Ausgleich bot sich nur wenig später, als ein Hesse das Sünderbänkchen drückte – doch nach einem Puckverlust in der Offensive ging ECN-Topscorer Parker Bowles auf und davon. Er verlud Neffin und stellte mit seinem Shorthander auf 3:1 für die Kurstädter (30.).

Zwei Trivino-Treffer binnen 51 Sekunden

Doch nun bliesen die Regensburger zur ersten Aufholjagd an diesem Abend: Nur 45 Sekunden nach dem Nackenschlag verkürzte der von Jakob Weber und Olle Liss stark freigespielte Corey Trivino in doppelter Überzahl auf 2:3 (31.). Und nur lediglich weitere 51 Sekunden später glich der Kanadier am Ende einer nicht minder schönen Kombination über Ryon Moser und Yuma Grimm im normalen Powerplay gar zum 3:3 aus (32.). Nun hatten die Bayern Oberwasser, schafften es aber nicht, die taumelnden Nauheimer mit weiteren Treffern zu Boden zu schicken. Stattdessen schlugen diese erneut spät im Durchgang zu und legten durch eine feine Einzelleistung von Zach Kaiser zum 4:3 vor (40.).

Im Schlussabschnitt drängten die Oberpfälzer auf das 4:4, doch Kuhn war zunächst nicht zu überwinden. Die intensive Partie wurde nun fahrig und hart umkämpft – und blieb bis zum Schluss spannend. Zwar sorgte der ECN inmitten einer starken Drangphase durch einen Penalty-Strafschuss in Person von Kaiser für die vermeintliche Vorentscheidung zum 5:3 (57.). Doch die Eisbären hatten sich noch nicht aufgegeben und fanden nur eine Zeigerumdrehung später mit einem zusätzlichen Feldspieler für Keeper Neffin auf dem Eis durch Jakob Weber direkt eine Antwort – nur noch 4:5 (58.). Nun warfen die Hämäläinen-Schützlinge noch einmal alles nach vorne – doch letztlich glückte die zweite Aufholjagd des Abends nicht mehr, der Ausgleich blieb den EBR verwehrt.

Damit endete für das DEL-2-Tabellenschlusslicht aus Hessen eine zuvor zehn Spiele andauernde Niederlagenserie. Dennoch blieben sie auf dem 14. Platz (jetzt 13 Punkte). Auch Regensburg verblieb auf dem gleichen Rang und ist mit 21 Zählern nach wie vor Zehnter. Für die Domstädter geht es erst nach der Länderspielpause weiter – am Freitag, 15. November, steht dann aber direkt das prestigeträchtige Oberpfalz-Derby auswärts bei den Blue Devils Weiden auf dem Programm. Spielbeginn in der Hans-Schröpf-Arena ist um 20 Uhr. Das nächste Heimspiel haben sie am darauffolgenden Sonntag, 17. November, vor der Brust: Dann empfangen sie ab 17 Uhr die Dresdner Eislöwen in der heimischen Donau-Arena. Die Begegnung ist zugleich der große „Kids-Day“. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

EC Bad Nauheim – Eisbären Regensburg 5:4 (1:1/3:2/1:1)

Freitag, 01. November 2024 – Colonel-Knight-Stadion Bad Nauheim – Beginn: 19:30 Uhr.

Aufstellungen

Bad Nauehim: Jerry Kuhn (60:00 Minuten) und Niklas Lunemann (beide Tor) – Marius Erk, Bode Wilde, Patrick Seifert, Edwin Tropmann (2 Strafminuten), Lua Niehus, Garret Pruden und Tjark Kölsch (alle Abwehr) – Parker Bowles, Taylor Vause, Zach Kaiser, Kevin Orendorz, Henri Kanninen, Jordan Hickmott (2), Julian Lautenschlager, Marc El-Sayed, Brent Aubin (2), Pascal Steck, Luigi Calce (2) und Rik Gaidel (alle Sturm). – Trainer: Marc Vorderbrüggen (Headcoach).
Regensburg:
Jonas Neffin (57:36 Minuten) und Fabio Marx  (beide Tor) – André Bühler, Sean Giles, Xaver Tippmann, Jakob Weber, Korbinian Schütz, Sandro Mayr und Moritz Köttstorfer (alle Abwehr) – Kevin Slezak, Yuma Grimm, Olle Liss, Ryon Moser, Corey Trivino (2 Strafminuten), David Morley, Pierre Preto, Timo Kose (4), Constantin Ontl, Aleandro Angaran (2), Nikola Gajovský und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Ville Hämäläinen (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).

Zuschauer: 2453 (Colonel-Knight-Stadion Bad Nauheim).

Schiedsrichter: Seedo Janssen und Sebastian Lehmann (beide Hauptschiedsrichter) sowie David Tanko und Tobias Treitl (beide Linesperson).

Strafminuten: Bad Nauheim 8 (+ Penalty-Strafschuss gegen die EBR) – Regensburg 8.

Tore

1. Drittel:
0:1 (17. Minute) Korbinian Schütz (Timo Kose, Constantin Ontl);
1:1 (20.) Jordan Hickmott (Zach Kaiser, Henri Kanninen);
2. Drittel:
2:1 (25./PP1) Jordan Hickmott (Bode Wilde, Henri Kanninen);
3:1 (30./SH1) Parker Bowles (Taylor Vause, Bode Wilde);
3:2 (31./PP2) Corey Trivino (Olle Liss, Jakob Weber);
3:3 (32./PP1) Corey Trivino (Yuma Grimm, Ryon Moser);
4:3 (40.) Zach Kaiser (Parker Bowles, Jordan Hickmott);
3. Drittel:
5:3 (57./PS) Zach Kaiser;
5:4 (58./EA) Jakob Weber (Olle Liss, Pierre Preto).

Neuer Tabellenplatz: Bad Nauheim 14. Rang (13 Zähler aus 17 Partien/zuvor 14.) – Regensburg 10. Platz (21 Punkte aus 16 Spielen/vorher 10.).

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: A. Chuc

 

 

Mit einer knappen und bitteren 4:5-Niederlage bei Schlusslicht EC Bad Nauheim (rote Trikots) haben sich die Eisbären Regensburg (weißes Trikots) in die Länderspielpause verabschiedet.
Fotos: A. Chuc

 

Fotos: A. Chuc

 

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NUR EIN EINSATZ AM WOCHENENDE: EISBÄREN REGENSBURG TRETEN AM FREITAG AUSWÄRTS BEIM EC BAD NAUHEIM AN

Eine Begegnung hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg noch vor der Brust, ehe es in die Länderspielpause (Deutschland-Cup) geht: Am morgigen Freitag, 1. November, tritt das Team von Headcoach Ville Hämäläinen auswärts beim EC Bad Nauheim an. Spielbeginn in dessen altehrwürdigen Colonel-Knight-Stadion ist um 19:30 Uhr. Während die Domstädter mit bisher 21 Zählern auf Rang zehn der DEL-2-Tabelle stehen, läuft es bei den Hessen noch nicht rund: Sie belegen den 14. und damit letzten Platz der DEL-2-Tabelle, holten in ihren bisherigen 16 Partien (eine mehr als die EBR) nur zehn Punkte und reagierten unter der Woche mit der Freistellung ihres bisherigen Cheftrainers Adam Mitchell. Interimsmäßig übernimmt nun erst einmal der bisherige Assistent Marc Vorderbrüggen hinter der Bande.

Einen Video-Vorbericht inklusive Kurzinterviews mit Stürmer Richard Diviš und Verteidiger Patrick Demetz gibt es auf dem offiziellen EBR-YouTube-Kanal!

Beide Teams kreuzten bereits am fünften Spieltag die Schläger, damals setzten sich die Oberpfälzer erst nach Penaltyschießen mit 3:2 durch. Seither gelang dem ECN in seinen elf Begegnungen lediglich ein einziger Sieg (2:1 nach Shootout im Heimspiel gegen Landshut) – und seit diesem stehen für die immer wieder auch von Personalsorgen gebeutelten Kurstädter zehn Niederlagen in Serie zu Buche (drei Mal davon nach Verlängerung). Auch jüngst unter der Woche gab es beim Auswärtsauftritt bei den Lausitzer Füchsen aus Weißwasser keine Punkte – die Vorderbrüggen-Schützlinge hielten lange mit, unterlagen am Mittwochabend letztlich aber doch mit 1:3. Und das obwohl zwischen den Pfosten Routinier Gerald „Jerry“ Kuhn in einer starken Verfassung ist: Der 38-jährige US-Amerikaner mit deutschem Pass stand bislang in zwölf der 16 Spiele für die Hessen im Tor und überzeugte dabei mit einer starken Fangquote von knapp 92,5 Prozent. Vier Mal spielte indes auch der junge Backup Niklas Lunemann (22 Jahre), der bei knapp 90 Prozent liegt und in der Vergangenheit schon starke Leistungen in der DEL 2 gezeigt hat.

Viel Routine in der Defensive

In der Verteidigung sind nach wie vor die beiden deutschen Ex-Nationalspieler und ehemaligen Erstliga-Cracks Patrick Seifert und Christopher Fischer die Leitwölfe. Mit Garret Pruden und Marius Erk stehen darüber zwei weitere etablierte Zweitliga-Defender im Kader. Mit Sommer-Neuzugang Bode Wilde (Nordamerikaner mit deutschem Pass) konnte eine große Verstärkung erst verspätet nach Eintreffen seines deutschen Passes eingreifen und kommt inzwischen auf zehn Spiele (ein Tor, vier Vorlagen). Hinzu kommen zwei vielversprechende Talente: Edwin Tropmann (18) und Tjark Kölsch (19). Sporadisch kommt auch DEL-Youngster Philipp Bidoul (vergangene Saison noch in Kaufbeuren/DEL 2) von Nachbar Frankfurt zu Einsätzen (bisher drei). Trotz der eigentlich gut besetzten Verteidigung mussten die Hessen aber bisher die zweitmeisten Gegentore der gesamten Liga schlucken (54).

Den vorletzten Platz hat das Team auch in der Offensive inne – bisher gelangen dem ECN 36 eigene Treffer – genauso viele wie den Eisbären, die aber eine Partie weniger bestritten haben. Dennoch ist für die Domstädter Vorsicht geboten, denn der Sturm des ECN ist hochkarätig besetzt... Der beste Scorer der Kurstädter ist bislang der Kanadier Parker Bowles (im Vorjahr bester Scorer bei Ligakonkurrent Freiburg): Er kommt 13 Torbeteiligungen (fünf Treffer und acht Vorlagen). Damit rangiert er nur knapp vor seinem Landsmann Jordan Hickmott (sechs Tore, vier Assists – zehn Punkte). Voll eingeschlagen hat indes der nachverpflichtete Finne Henri Kanninen, der bisher erst sieben Mal spielte und dabei schon an neun Toren beteiligt war – drei Mal netzte er selbst ein, sechs weitere Male legte er auf. Wie wichtig der kanadische Edeltechniker Taylor Vause für die Hessen ist, zeigen seine Statistiken seit seiner Rückkehr nach Verletzung: In vier Begegnungen steuerte er vier Zähler bei (je zwei Treffer und Vorlagen). Bitter für den ECN: Zwar kehrte Vause zurück, jedoch verletzte sich dafür US-Amerikaner Tim Coffman (fünf Tore, zwei Assists – sieben Punkte). Verlezungspech hatte zu Saisonbeginn auch Zach Kaiser (Kanadier mit deutschem Pass, kam im Sommer von Oberligist Lindau), er kehrte aber inzwischen aufs Eis zurück und steuerte zwei Assists bei. Der 38-jährige Deutsch-Kanadier Brent Aubin (Erfahrung aus 475 DEL-Einsätzen mit 315 Punkten) scort verlässlich (drei, fünf – acht), der variabel einsetzbare Ex-DEL-Spieler Marc El-Sayed gilt als Führungsspieler und der gebürtige Regensburger Julian Lautenschlager (bisher sechs Assists) ist ebenfalls in guter Form. Bei bereits bei fünf eigenen Treffern steht indes der schussstarke Kevin Orendorz. Doch auch eine große Riege an Talenten und Förderlizenzspielern drängt auf Spielzeit: Unter anderem der erst 20-jährige Luigi Calce, der siebtbester Scorer des Teams ist (sechs Punkte) – zwei Mal netzte er selbst ein, vier weitere Male bereitete er vor.

Bei den EBR fallen der angeschlagene Marvin Schmid, der nach Operation länger fehlende Matěj Giesl und der noch nicht wieder 100-prozetig fitte Richard Diviš sicher aus.

 

Informationen zum Spieltag

Von der Partie berichtet Sportdeutschland.tv live (www. sportdeutschland.tv)
Auch das kostenlose Eisradio sendet aus Bad Nauheim (www.eisradio.de)
Nächstes Heimspiel:
Eisbären Regensburg – Dresdner Eislöwen
Sonntag, 17. November, ab 17 Uhr in der Donau-Arena

Tickets für das Heimspiel gibt es unter:
www.ebr.live

 

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Daniel Frank

 

Die Eisbären Regensburg (im Bild von links: Abwehrspieler Patrick Demetz, Torhüter Eetu Laurikainen sowie Verteidiger Korbinian Schütz, alle weiße Trikots) sind am Wochenende nur einmal gefordert: Am Freitag, 1. November, treten sie ab 19:30 Uhr auswärts beim EC Bad Nauheim an...
Foto: Daniel Frank

 

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HEIMNIEDERALGE GEGEN STARBULLS: EISBÄREN REGENSBURG VERLIEREN AM DIVERSITY-SPIELTAG 0:4 GEGEN ROSENHEIM

Mit einer 0:4 (0:0/0:2/0:2)-Niederlage im bayerischen Rivalenduell gegen die Starbulls Rosenheim hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg sein letztes Heimspiel vor der langen Deutschland-Cup-Pause beendet. Vor 4325 Fans in der Donau-Arena setzte der Klub am großen Diversity-Spieltag in Zusammenarbeit mit dem Verein „Hockey is Diversity e. V.“ ein wichtiges Zeichen für Liebe, Toleranz und Vielfalt – unterstützt von ihrem neuen Diversitätspartner Krones AG. Sportlich verlief die Begegnung lange mit Vorteilen für die EBR, bis Stefan Reiter die Gäste aus Oberbayern mit einem Nachschuss aus einem Konter heraus mit 1:0 in Führung brachte (25. Minute). Nur wenig später erhöhte Norman Hauner im Powerplay auf 2:0 für die SBR (27.). Trotz einiger Chancen gelang den Oberpfälzern der Anschluss nicht – stattdessen sorgte Rosenheim mit einem Doppelschlag im dritten Drittel für die Entscheidung: Erst stellte Ville Järveläinen in doppelter Überzahl auf 3:0 (51.), dann besorgte Lukas Laub mit einem Starbull mehr auf dem Eis nur 53 Sekunden darauf den 4:0-Endstand (52.). Damit sind die Domstädter in der DEL-2-Tabelle nun Zehnter (21 Punkte), die Oberbayern verbesserten sich indes auf Rang fünf (27). Nun bestreiten die Eisbären nur noch eine Partie, bevor es in die längere Länderspielpause geht: Am kommenden Freitag, 1. November, treten sie ab 19:30 Uhr beim EC Bad Nauheim in dessen Colonel-Knight-Stadion an.

 

Den Video-Nachbericht, die Pressekonferenz und die Highlights gibt es auf unserem offiziellen EBR-YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

 

Nachbericht

Ville Hämäläinen, Trainer der Eisbären Regensburg, konnte für sein Heimderby gegen die Starbulls Rosenheim wieder auf die Dienste seines Kapitäns Nikola Gajovský zählen, der ins Aufgebot zurückkehrte. Im Sturm fehlten dennoch Richard Diviš (angeschlagen), Matěj Giesl (fällt nach einer Operation länger aus), Timo Kose (pausiert) und Niklas Zeilbeck (Einsatz für Passau in der Oberliga). In der Defensive stand Sandro Mayr nicht im Kader. Zwischen den Pfosten startete erneut der Finne Eetu Laurikainen, Jonas Neffin war sein Backup. 4325 Fans waren zum Rivalenduell der alten bayerischen Kontrahenten in die Donau-Arena gepilgert – und setzten so am Diversity-Spieltag, zu dem die Oberpfälzer mit eigens designten Sondertrikots aufliefen, mit dem Klub und dem Verein „Hockey is Diversity e. V.“ ein wichtiges Zeichen in der Gesellschaft für Vielfalt und Toleranz.

In einer starken Anfangsphase verpassten die Eisbären den eigentlich verdienten Führungstreffer: Der überragende SBR-Goalie Oskar Autio sah sich einer ganzen Salve von Abschlüssen in seine Richtung ausgesetzt und parierte mehrfach in höchster Not glänzend. Ryon Moser, David Morley (beide 2. Minute) und Corey Trivino (4.) scheiterten aus kurzer Distanz, Kevin Slezak zielte zu genau (14.), Olle Liss prüfte den Rosenheimer Torsteher mit einem Hammer (13.) und Jakob Webers Schlagschuss in Überzahl ließ der Finne zwar prallen – war dann jedoch bei zwei Nachschüssen von Yuma Grimm und Trivino reaktionsschnell zur Stelle (17.). Bei einer Faustkampf-Einlage des Regensburger Youngsters Aleandro Angaran gegen den erfahrenen ehemaligen deutsch-kanadischen NHL-Pick Rosenheims, Travis Ewanyk (einst knapp 100 Strafminuten in einer DEL-Saison), behielt ebenfalls der Eisbär die Oberhand (15.).

Doppelschlag bringt Wende im Spiel

Alles sprach also für ein erfolgreiches zweites Drittel der EBR – doch es sollte anders kommen. Nach 25 Minuten scheiterte Morley mit einer weiteren Topchance noch am glänzend fangenden Autio – und im direkten Gegenzug drückte Stefan Reiter einen Nachschuss zum schmeichelhaften 1:0 für die Gäste über die Linie. Das Gegentor brachte etwas Sand ins Regensburger Getriebe: Nur kurz darauf konnte sich ein Eisbär nur mit einem Foul helfen, in der fälligen Überzahl der Gäste stellten diese prompt durch Norman Hauner auf 2:0 (27.) – zwischen beiden Treffern hatten nur 97 Sekunden gelegen. Bis zur zweiten Pause war es Laurikainen zu verdanken, dass der Rückstand nicht noch weiter anwuchs. Mit einigen starken Saves hielt er seine Farben im Spiel.

Im Schlussabschnitt waren die Domstädter dann eigentlich wieder besser in der Partie, doch die Oberbayern nutzten eine doppelte Überzahl gnadenlos zur Vorentscheidung: Erst netzte Ville Järveläinen mit zwei Mann mehr auf dem Eis zum 3:0 für Rosenheim ein (51.), dann setzte Lukas Laub nur 53 Sekunden später im einfachen Powerplay mit seinem 4:0 den Schlusspunkt (52.). Von diesem Nackenschlag erholten sich die Hämäläinen-Schützlinge nicht mehr, ein eigener Torerfolg blieb ihnen ob eines tadellos fangenden Autio, der seinen Shutout perfekt machte, verwehrt.

Nun steht für die EBR vor der längeren Länderspielpause (Deutschland-Cup) nur noch eine Begegnung auf dem Spielplan: Am kommenden Freitag, 1. November, sind sie ab 19:30 Uhr beim EC Bad Nauheim in dessen altehrwürdigen Colonel-Knight-Stadion gefordert. Das nächste Heimspiel steigt dann erst am Sonntag, 17. November, ab 17 Uhr in der Donau-Arena gegen die Dresdner Eislöwen. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Eisbären Regensburg – Starbulls Rosenheim 0:4 (0:0/0:2/0:2)

Sonntag, 27. Oktober 2024 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 17 Uhr.

Aufstellungen

Regensburg: Eetu Laurikainen (60:00 Minuten) und Jonas Neffin (beide Tor) – André Bühler (2 Strafminuten), Sean Giles, Xaver Tippmann (2), Jakob Weber, Korbinian Schütz (2), Patrick Demetz und Moritz Köttstorfer (alle Abwehr) – Kevin Slezak (2), Nikola Gajovský (C), Olle Liss, Ryon Moser, Corey Trivino, David Morley (2), Pierre Preto, Marvin Schmid, Constantin Ontl, Aleandro Angaran (5), Yuma Grimm (2) und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Ville Hämäläinen (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Rosenheim:
Oskar Autio (60:00 Minuten) und Patrik Mühlberger (beide Tor) – Shane Hanna, Zack Dybowski, Pascal Zerressen, Dominik Tiffels, Simon Gnyp (2 Strafminuten) und Maximilian Vollmayer (alle Abwehr) – Lukas Laub (2), C. J. Stretch (2/C), Norman Hauner, Fabjon Kuqi, Manuel Strodel, Kevin Handschuh, Ludwig Nirschl, Charlie Sarault, Stefan Reiter, Sebastian Zwickl, Travis Ewanyk (5) und Ville Järveläinen (alle Sturm). – Trainer: Jari Pasanen (Headcoach) und Jamie Bartman (Assistent).

Strafminuten: Regensburg 17 – Rosenheim 11.

Zuschauer: 4325 (Donau-Arena Regensburg).

Schiedsrichter: Vladislav Gossmann und Martin Holzer (beide Hauptschiedsrichter) sowie Tobias Züchner und Lara Fischer (beide Linesperson).

Tore

1. Drittel:

2. Drittel:
0:1 (25. Minute) Stefan Reiter;
0:2 (27./PP1) Norman Hauner (Maximilian Vollmayer, C. J. Stretch);
3. Drittel:
0:3 (51./PP2) Ville Järveläinen (Charlie Sarault, Pascal Zerressen);
0:4 (52./PP1) Lukas Laub (Norman Hauner, Manuel Strodel).

Neuer Tabellenplatz: Regensburg 10. Platz (21 Zähler aus 15 Partien/vorher 9.) – Rosenheim 5. Rang (27 Punkte aus 15 Spielen/zuvor 6.).

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito

 

 

Die Eisbären Regensburg um die Stürmer Corey Trivino (vorne) und Yuma Grimm (hinten links, beide rote Trikots) gingen im Heimspiel gegen die Starbulls Rosenheim (links im Bild Verteidiger Shane Hana, dahinter Torhüter Oskar Autio, beide weiße Jerseys) am "Diversity"-Spieltag leer aus. Am Ende stand eine 0:4-Heimniederlage...
Foto:
 Melanie Feldmeier/arSito

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