FRÜH FLIEGEN DIE KUSCHELTIERE FÜR DEN GUTEN ZWECK – DOCH AM ENDE VERLIEREN DIE EISBÄREN REGENSBURG HEIMDERBY GEGEN DEN EV LANDSHUT

Keine Punkte im Derby: Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg hat sein Heimspiel gegen den EV Landshut knapp mit 1:2 (1:1/0:1/0:0) verloren. Dabei traten die Domstädter ob langer Ausfallliste in der mit 4712 Fans ausverkauften Donau-Arena ohne neun Spieler an, davon acht Stammkräfte, und boten dem alten Rivalen aus Niederbayern dennoch einen harten Kampf bis in die Schlussminuten. Schon nach nur vier Spielminuten löste der frühe 1:0-Führungstreffer der Hausherren durch Kevin Slezak den „Teddy Bear Toss“ powered by Krones aus – von den Rängen flogen hunderte Stofftiere für den Guten Zweck aufs Eis und sorgten für ganz besondere Momente. Die Plüschgefährten gehen über die EBR-Sozialpartner Space-eye und Rengschburger Herzen direkt an bedürftige Kinder. Doch es sollte trotz guter Chancen das letzte Tor der Oberpfälzer an diesem Abend bleiben. Stattdessen drehten die Gäste aus der Isarstadt die Begegnung, indem sie zwei Regensburger Fehler eiskalt bestraften: Erst stellte David Zucker auf 1:1 (13. Minute), im Mitteldrittel erzielte dann Nick Pageau das 2:1 für den EVL (35.) und damit auch den Endstand. Trotz der Niederlage verblieben die Eisbären auf Rang zehn der DEL-2-Tabelle (31 Punkte). Landshut rückte indes zwei Ränge nach oben und ist nun Vierter (45). Weiter geht es für die Donaustädter am kommenden Freitag, 20. Dezember, mit dem Rivalenduell auswärts bei den Starbulls Rosenheim. Spielbeginn in deren Rofa-Stadion ist um 19:30 Uhr. Am Sonntag darauf, 22. Dezember, gibt es dann direkt das nächste Derby: Ab 17 Uhr gastieren die Selber Wölfe in der Donau-Arena. Dieses Heimspiel beinhaltet direkt die nächste, ganz besondere Aktion: Es ist der „F*CK CANCER“-Tag, mit dem die EBR für Aufmerksamkeit auf die Krebskrankheit und ihre Folgen, insbesondere bei Kindern, sorgen (Vorbericht folgt). Letzte Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Den Video-Nachbericht, die Pressekonferenz und die Highlights gibt es auf unserem offiziellen EBR-YouTube-Kanal unter
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Nachbericht

Im Vergleich zur knappen 4:5-Overtime-Niederlage auswärts beim ESV Kaufbeuren am Spieltag zuvor wuchs die Ausfallliste bei Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg vor dem prestigeträchtigen Derby gegen den EV Landshut weiter an. In dem mit 4712 Zuschauern ausverkauften Heimspiel in der Donau-Arena mussten die Domstädter so im Tor auf den finnischen Topgoalie Eetu Laurikainen (Blessur aus dem Freitagsspiel) verzichten – für ihn startete Jonas Neffin, Eigengewächs Fabio Marx war sein Backup. In der Verteidigung fehlten weiter Moritz Köttstorfer und André Bühler. Und während im Sturm zwar der kanadische Kontingentspieler David Morley auf die Zähne biss, der zuvor noch gefehlt hatte, mussten kurzfristig Richard Diviš und Yuma Grimm passen und gesellten sich somit zu den ohnehin schon fehlenden Christoph Schmidt, Marvin Schmid, Timo Kose (bei der U-20-Nationalmannschaft) und Niklas Zeilbeck (Einsatz für Passau in der Oberliga). Statt mit den erlaubten 19 Feldspielern gingen die EBR also mit derer nur 17 in die Partie – darunter einige selbst angeschlagene Akteure.

Und dennoch fanden die Hausherren gut in die Partie. Zwar hatten die Gäste die ersten Chancen, doch Regensburg hielt dagegen. Nach nur vier Minuten vollendete Stürmer Kevin Slezak nach starker Vorarbeit von Ryon Moser dann bereits zur frühen 1:0-Führung für die Oberpfälzer – und gab damit den Startschuss für eine ganz besondere Aktion: Die Fans warfen im Rahmen des „Teddy Bear Toss“ powered by Krones hunderte mitgebrachte Stofftiere für den Guten Zweck auf die Eisfläche. Diese kommen nun über die EBR-Sozialpartner Space-eye und Rengschburger Herzen direkt zu bedürftigen Kindern. In der Folge spielten die Domstädter frisch auf und gaben den Ton an. Doch statt eines größeren Vorsprungs gab es noch vor der ersten Pause den Ausgleich der niederbayerischen Rivalen: David Zucker tauchte nach einem Fehler der Eisbären frei vor Neffin auf und schob zum 1:1 ein (13. Minute). Der Treffer gab den Gästen Aufwind, es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, weitere Tore gab es aber zunächst nicht.

EVL dreht Partie

Diese ließen auch im zweiten Durchgang noch eine Weile auf sich warten. Erst nach 35 Minuten fand der Puck wieder den Weg in eines der beiden Tore. Nick Pageau arbeitete die Scheibe nach einem Rebound über die Linie und brachte die Gäste 2:1 in Front. Die Begegnung wurde nun immer zerfahrener mit vielen Ungenauigkeiten auf beiden Seiten, einzig Neffin und sein Gegenüber Jonas Langmann behielten stets die Übersicht und verhinderten ein höheres Zwischenergebnis.

In einem von vielen Strafen (insbesondere gegen Landshut) geprägten Schlussabschnitt hielten die beiden ihre Kästen dann weiterhin sauber – es fielen keine weiteren Treffer mehr, was die knappe 1:2-Heimniederlage der Eisbären besiegelte. In der DEL-2-Tabelle blieben diese trotzdem Zehnter (31 Punkte), wenngleich die direkte Konkurrenz näher rückte. Landshut indes sprang vom sechsten auf den vierten Rang nach vorn (jetzt 45). Weiter geht es für die Donaustädter am kommenden Freitag, 20. Dezember, mit dem Rivalenduell auswärts bei den Starbulls Rosenheim. Spielbeginn in deren Rofa-Stadion ist um 19:30 Uhr. Am Sonntag darauf, 22. Dezember, gibt es dann direkt das nächste Derby: Ab 17 Uhr gastieren die Selber Wölfe in der Donau-Arena. Dieses Heimspiel beinhaltet direkt die nächste, ganz besondere Aktion: Es ist der „F*CK CANCER“-Tag, mit dem die EBR für Aufmerksamkeit auf die Krebskrankheit und ihre Folgen, insbesondere bei Kindern, sorgen (Vorbericht folgt). Letzte Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Eisbären Regensburg – EV Landshut 1:2 (1:1/0:1/0:0)

Sonntag, 15. Dezember 2024 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 17 Uhr.

Aufstellungen

Regensburg: Jonas Neffin (58:53 Minuten) und Fabio Marx (beide Tor) – Xaver Tippmann, Jakob Weber, Patrick Demetz, Sean Giles, Sandro Mayr, Korbinian Schütz und Fabio Kose (alle Abwehr) – Pierre Preto (2 Strafminuten), Corey Trivino (2), Olle Liss, Constantin Ontl, Nikola Gajovský (C), David Morley, Aleandro Angaran, Ryon Moser, Kevin Slezak und Matěj Giesl (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Landshut:
Jonas Langmann (60:00 Minuten) und Philipp Dietl (beide Tor) – Wade Bergman (2 Strafminuten), Andreas Schwarz, Tobias Echtler (2), Nick Pageau, Philipp Wachter und Alexander Dersch (C/alle Abwehr) – David Zucker, Jesse Koskenkorva (2), Yannick Wenzel, Benjamin Zientek, Julian Kornelli, Robin Drothen, Blake Bennett (2), David Stieler (2), Tor Immo, Michael Reich, Robert Kneisler (2) und Julian Scheibengraber (2/alle Sturm). – Trainer: Heiko Vogler (Headcoach) sowie Christoph Schubert (Assistent).

Strafminuten: Regensburg 4 – Landshut 14.

Zuschauer: 4712 (Donau-Arena Regensburg).

Schiedsrichter: Michael Klein und Daniel Todam (beide Hauptschiedsrichter) sowie Christoph Jürgens und Jan Lamberger (beide Linesperson).

Tore

1. Drittel:
1:0 (4. Minute) Kevin Slezak (Ryon Moser, Sean Giles);
1:1 (13.) David Zucker (Yannick Wenzel);
2. Drittel:
1:2 (35.) Nick Pageau (Blake Bennett, David Stieler).
3. Drittel:

Neuer Tabellenplatz: Regensburg 10. Platz (31 Zähler aus 27 Partien/vorher 10.) – Landshut 4. Rang (45 Punkte aus 26 Spielen/zuvor 6.).

Fotos: Melanie Feldmeier/arSito und Andreas Nickl

 

Schon in Spielminute vier flogen die Stofftiere: Die Eisbären Regensburg um Verteidiger Xaver Tippmann (Mitte, rotes Trikot) gingen im Heimderby gegen den EV Landshut früh mit 1:0 in Führung und lösten damit den „Teddy Bear Toss“ aus, im Rahmen dessen Plüschtiere für bedürftige Kinder aufs Eis flogen. Letztlich gab es für die Domstädter aber eine knappe 1:2-Niederlage.
Fotos:
Melanie Feldmeier/arSito

Der Endstand wird präsentiert von ReBest Fitnessclub in Regensburg!

 

Fotos: Andreas Nickl