GAME DAY

Was gibt es jetzt noch zu sagen. Wir haben Finalspiel 4 zu Hause. Wir haben einen Matchpuck. Die Arena ist restlos ausverkauft. Bitte seid frühestmöglich da. Die Arena ist ab 18:15 Uhr geöffnet.

Livestream:

https://www.sprade.tv/team/48/

Liveticker:

www.eisbaeren-liveticker.de

Game Day wird Euch präsentiert von Bischofshof. Bier für Freunde.

 


RESTKONTINGENTE GEHEN IN DEN VORVERKAUF

Heute um 14:00 Uhr gehen alle Restkontingente, die zum Ablauf der Reservierungsfrist nicht eingebucht wurden, in den freien Vorverkauf. Wer also noch Karten für das Spiel am Freitag erwerben möchte, kann dies heute ab 14:00 Uhr versuchen unter


STATEMENT

Im Leben und im Eishockey kann man nicht immer alles perfekt vorausplanen. Natürlich ist es für uns schwer, nun nicht in der eigenen Halle trainieren zu können, wir unterstellen aber niemanden Absicht und wissen, wie schwer eine immer optimale Hallenorganisation ist.
Die Zusammenarbeit mit dem Stadtwerk und seinen Mitarbeitern war in den letzten Jahren stets sehr eng und vertrauensvoll. Gerade wenn es zu Problemen kommt, stehen echte Partner weiterhin Seite an Seite. Auch wenn wir uns eine andere Situation gewünscht hätten und Trainer und Mannschaft enttäuscht waren, gibt es für uns keinen Zweifel, dass die Stadt Regensburg und das Stadtwerk voll hinter dem Eishockey in Regensburg stehen.
Wir bitten deshalb auf Pauschalverurteilungen und persönliche Anfeindungen unserer Partner und deren Mitarbeiter zu verzichten. Ebenso hat die REWAG als Energieversorger nichts mit der Hallenbelegung zu tun. Auch Florian Silbereisen kann nichts für diese unglückliche Entwicklung.
Lasst uns gemeinsam alle unsere Mannschaft und das Eishockey in Regensburg als eine Einheit nach vorne bringen! Wir freuen uns auf das Spiel am Freitag und eure Unterstützung!

 


OVERTIME-SIEG IN MEMMINGEN - EISBÄREN SICHERN SICH NACH 2:1-ERFOLG DEN MATCHPUCK

In einem Tor-armen dritten Finalspiel in der Finalserie der Eishockey-Oberliga haben sich die Eisbären Regensburg mir 2:1 nach Verlängerung (1:1; 0:0; 0:0; 1:0) bei den Indians des ECDC Memmingen durchgesetzt und sind damit nur noch einen Sieg vom Aufstiegsrecht in die zweithöchste deutsche Eishockey-Spielklasse, die DEL2, entfernt. Die Tore für die Domstädter erzielten Nikola Gajovský (10.) und Andrew Schembri (70.). Die Oberpfälzer bringen sich damit in eine komfortable Situation: Sie haben nun zwei Matchpucks zur Oberliga-Meisterschaft – den ersten davon bereits am kommenden Freitag, 29. April, ab 20 Uhr in der heimischen Donau-Arena!

Hier gibt's den Bericht zu Spiel 3 sowie den Link zu den Highlights:
Highlights: https://www.thefan.fm/details/10398/

Bei den Regensburgern kehrte André Bühler zurück ins Aufgebot, der bisher im Finale verletzt pausieren musste. Beide Teams tasteten sich zu Beginn ab, Großchancen waren Mangelware. Einzig Nikola Gajovský war in der zehnten Minute erfolgreich: Er bekam einen mustergültigen Pass von Lukas Heger in den Slot serviert, scheiterte mit dem ersten Versuch noch an Indians-Keeper Marco Eisenhut, netzte den Nachschuss aber ein – 1:0-Führung für die Eisbären. Etwas unglücklich für die Eisbären fiel dann der Ausgleich (17. Minute): Donat Peter vollendete vor mit 3700 Fans ausverkaufter Halle im Allgäu, darunter 300 bis 400 Regensburger, für die Gastgeber zum nicht unverdienten Unentschieden nach 20 Minuten.

In der Folge schlug die Stunde der beiden Schlussmänner: Sowohl Marco Eisenhut im Gehäuse der Memminger, als auch Patrick Berger im Kasten der Regensburger wuchsen immer wieder über sich hinaus. Beide Teams hatten zahlreiche Top-Chancen im zweiten und dritten Durchgang – doch alle Schüsse aufs Tor parierten die beiden überragend aufgelegten Goalies glänzend. Die Versuche, die sie nicht entschärften, strichen von selbst am Tor vorbei oder landeten am Gestänge… Die Overtime musste über den Sieger entscheiden.

Hatten die Eisbären zuvor minimal mehr Spielanteile, legten in der Verlängerung die Hausherren los wie die Feuerwehr. Schuss um Schuss prasselte auf das Gehäuse der Donau-Städter ein, die Eisbären waren minutenlang in die Defensive gedrängt. Patrick Berger blieb der Turm in der Schlacht. Und dann kam die 70. Minute: Andrew Schembri erhielt ein starkes Zuspiel von Christoph Schmidt – und überwand Eisenhut im Memminger Tor zur Entscheidung: 2:1-Sieg für Regensburg nach Overtime. Der Jubel bei den Domstädtern kannte keine Grenzen mehr.

Damit gehen die Oberpfälzer in der „Best-of-Five“Serie mit 2:1 in Führung – und haben schon am kommenden Freitag, 29. April, ab 20 Uhr vor eigenem Publikum in Spiel 4 in der bereits ausverkauften Donau-Arena die Chance, die Oberliga-Meisterschaft zu holen und sportlich in die Zweite Liga aufzusteigen.

ECDC Memmingen Indians - Eisbären Regensburg 1:2 n.V. (1:1; 0:0; 0:0; 0:1)

Tore:

0:1 (10. Minute) Nikola Gajovský (Lukas Heger);
1:1 (17.) Donat Peter (Jaroslav Hafenrichter; Petr Pohl);

1:2 (70.) Andrew Schembri (Christoph Schmidt).

Zuschauer: 3700.

Strafminuten: Memmingen 2 - Regensburg 2.

Hauptschiedsrichter: Carsten Lenhart und Robert Ruhnau.

Linesperson: Tobias Egger und Matthäus Riemel.

ECDC Memmingen Indians: Marco Eisenhut (69:46), Niklas Deske und Jochen Vollmer (alle Tor) - Leon Kittel, Linus Svedlund, Moritz Raab, Christopher Kasten, Sven Schirrmacher, Benedikt Jiranek und Eric Bergen (alle Verteidigung) - Jaroslav Hafenrichter, Donat Peter, Petr Pohl, Sergei Topol, Alec Ahlroth, Matej Pekr, Ludwig Nirschl, Max Lukes, Milan Pfalzer, Leon Abstreiter, Daniel Huhn und Lion Stange (alle Sturm).

Eisbären Regensburg: Patrick Berger (69:46) und Jonas Leserer (beide Tor) - Tomáš Gulda, Petr Heider, Jakob Weber, André Bühler, Korbinian Schütz, Lars Schiller und Tim Schlauderer (alle Verteidigung) - Richard Diviš, Nikola Gajovský, Lukas Heger, Peter Flache, Erik Keresztury, Constantin Ontl, Andrew Schembri, Tomáš Schwamberger, Christoph Schmidt, Tomáš Plíhal, Marvin Schmid, Matteo Stöhr und Lukas Wagner (alle Sturm).

Text: Jan-Mirco Linse


GAME DAY

Es ist Finalspieltag. Spiel 3 steigt heute in Memmingen. Unterstützt unser Team auf den folgenden Kanälen:

Livestream:

https://www.sprade.tv/team/55/

Eisradio:

www.eisradio.de

Liveticker:

www.eisbaeren-liveticker.de

Allen Fans, die  unsere Jungs heute live vor Ort unterstützen, wünschen wir eine gute und sichere Fahrt!


TICKETVORVERKAUF FÜR SPIEL 4 STARTET UM 17 UHR

Es wird definitv das letzte Heimspiel der Saison. Es wird definitiv ein Matchballspiel für eines der beiden Teams.

Bessere Voraussetzungen sind kaum möglich, um diese Saison mit seinen spektakulären Playoffs ein letztes Mal zu Hause zu genießen und der Mannschaft nochmals die volle Unterstützung zu geben. Regensburg, kommt alle in die Halle und peitscht die Eisbären zum Heimsieg!

Tickets ab 17:00 Uhr: https://evr.reservix.de/events


EISBÄREN GLEICHEN FINALSERIE AUS

Alles auf Null in der Finalserie der Playoffs der Eishockey-Oberliga: Mit einem 2:1 (0:1; 0:0; 2:0)-Heimsieg in Spiel 2 über die ECDC Memmingen Indians haben die Eisbären Regensburg den 1:1-Serienausgleich geschafft. Das bedeutet: Das Team, das von den noch maximal drei ausstehenden Begegnungen zwei gewinnt, schnappt sich die deutsche Oberliga-Meisterschaft und hat die Möglichkeit, in die DEL2 aufzusteigen. Vor 4481 Zuschauern in der Donau-Arena lieferten sich die beiden Mannschaften erneut einen wahren Eishockey-Krimi, den die Domstädter letztlich durch Tore von Nikola Gajovský in Überzahl (49. Minute/PP1) und Constantin Ontl (59.) nach langem Rückstand doch noch für sich entschieden. Weiter geht es mit dem dritten Aufeinandertreffen am kommenden Dienstag, 26. April, ab 19:30 Uhr erneut in Memmingen.

Hier gibt's den Bericht zu Spiel 2 sowie den Link zu den Highlights:
Highlights: https://www.thefan.fm/details/10395/

Das Aufgebot der Eisbären war unverändert gegenüber dem aus der ersten Partie – erneut fehlten den Oberpfälzern den beiden Langzeitverletzten Peter Holmgren (Tor) und Xaver Tippmann (Abwehr) sowie Verteidiger André Bühler. Die Begegnung begann schwungvoll, doch beide Torhüter (Marco Eisenhut bei Memmingen und Patrick Berger bei Regensburg) hielten die ersten Abschlüsse problemlos. Bis der gebürtige Regensburger und Ex-Eisbär Ludwig Nirschl in der sechsten Minute im Konter Fahrt aufnahm und auf der rechten Seite Milan Pfalzer bediente. Der zog von weit außen einfach mal ab – und traf zur frühen Führung der Gäste. Dass es mit diesem Spielstand in die erste Pause ging, hatten die beiden Teams in erster Linie ihren Torhütern zu verdanken. So behielt Eisenhut bei einer knapp eineinhalb-minütigen Druckphase der Eisbären stets die Übersicht und entschärfte diverse Versuche, aber auch Berger blieb gegen die immer brandgefährlichen Memminger Vorstöße stets Sieger. Sergei Topol auf Seiten der Allgäuer (14. Minute) und Nikola Gajovský bei den Hausherren scheiterten zudem je einmal vor dem eigentlich leeren Tor.

Auch im zweiten Durchgang lieferten sich die beiden Finalisten einen offenen Schlagabtausch. Ein Schuss nach dem anderen prasselte in Richtung der beiden starken Goalies – nur Tore blieben aus. Für Memmingen rettete einmal sogar das Aluminium, als Andrew Schembri nach 33 Minuten etwas zu genau zielte. Auf der Gegenseite hatten die Eisbären Glück, als Gäste-Kapitän Daniel Huhn nach starkem Solo völlig frei vor Berger auftauchte, die Scheibe aber am Tor vorbeilegte (38.).

Im Schlussabschnitt drängten die Indians auf den zweiten Treffer – doch Berger hielt mehrmals stark und seine Mannen damit im Spiel. Als viele schon mit einem Start-Ziel-Sieg der Allgäuer rechneten, setzen die Regensburger zur Offensive an. Und wie. Zunächst scheiterte Gajovský im Powerplay zwar noch am Pfosten und Tomáš Plíhal löffelte die Scheibe über den Kasten, doch in der nächsten Überzahlsituation machten es die Donau-Städter besser: Eine schöne Kombination über Richard Diviš und Tomáš Gulda vollendete Gajovský mit einem satten Schlagschuss, der neben Eisenhut im Memminger Tor einschlug – Tomáš Plíhal hatte vor dem Tor für mächtig Alarm gesorgt (49.). Nun drückten die Eisbären. Und Constantin Ontl brachte die Donau-Arena knapp zwei Minuten vor dem Ende zum Beben: Frei vor Eisenhut blieb er eiskalt und vollstreckte zur 2:1-Führung (59.). Trotz eines sechsten Feldspielers für den Torhüter kam Memmingen dieses Mal nicht zum Ausgleich – verdienter Sieg und Serienausgleich für die Eisbären!

Spiel 3 steigt am morgigen Dienstag, 26. April, ab 19:30 Uhr in der Memminger Eissporthalle am Hühnerberg.

 

 

Eisbären Regensburg – ECDC Memmingen Indians 2:1 (0:1; 0:0; 2:0)

Tore:

0:1 (6. Minute) Milan Pfalzer (Ludwig Nirschl; Max Lukes);

1:1 (49./PP1.) Nikola Gajovský (Tomáš Gulda; Richard Diviš);
2:1 (59.) Constantin Ontl (Lars Schiller; Peter Flache).

Zuschauer: 4481.

Strafminuten: Memmingen 6 - Regensburg 2.

Hauptschiedsrichter: Benjamin Hoppe und Carsten Lenhart.

Linesperson: Markus Berg und Martin Berg.

Eisbären Regensburg: Patrick Berger (60:00) und Jonas Leserer (beide Tor) - Tomáš Gulda, Petr Heider, Jakob Weber, Tim Schlauderer, Korbinian Schütz und Lars Schiller (alle Verteidigung) - Richard Diviš, Nikola Gajovský, Constantin Ontl, Peter Flache, Erik Keresztury, Lukas Heger, Andrew Schembri, Tomáš Schwamberger, Christoph Schmidt, Tomáš Plíhal, Marvin Schmid, Matteo Stöhr, Lukas Wagner und Nico Kroschinski (alle Sturm).

ECDC Memmingen Indians: Marco Eisenhut (60:0), Jochen Vollmer und Niklas Deske (alle Tor) - Leon Kittel, Linus Svedlund, Moritz Raab, Christopher Kasten, Sven Schirrmacher, Benedikt Jiranek und Eric Bergen (alle Verteidigung) - Jaroslav Hafenrichter, Donat Peter, Petr Pohl, Sergei Topol, Alec Ahlroth, Matej Pekr, Ludwig Nirschl, Max Lukes, Daniel Huhn, Leon Abstreiter, Milan Pfalzer und Lion Stange (alle Sturm).

Text: Jan-Mirco Linse


GAME DAY

Guten Morgen, Rengschburg. Es ist Finalspieltag! Nachdem sich die Memmingen Indians im ersten Spiel knapp mit 4:3 in der Overtime durchsetzen konnten, haben die Eisbären heute vor vollem Haus die Chance die Serie auszugleichen. Auf gehts, lasst uns die Arena wieder gemeinsam in einen rot-weissen Hexenkessel verwandeln!

Alle coronabedingten Zugangseinschränkungen sind aufgehoben, ebenso die Pflicht zum Tragen einer Maske.

  • Aufgrund einer parallel stattfindenden Messe in der Trainingshalle bitten wir um frühzeitige Ankunft an der Arena
  • Es gibt Stand 09:30 Uhr noch ca. 250 Resttickets in den Gästeblöcken. Die Abendkassen öffnen bei Bedarf ab 90 Minuten vor Spielbeginn.
  • Die Eingänge Ost und West sind ab 90 Minuten vor Spielbeginn geöffnet

 

Resttickets im Vorverkauf:

https://evr.reservix.de/events

Livestream:

https://www.sprade.tv/team/48/

Liveticker:

www.eisbaeren-liveticker.de

 

Game Day wird Euch präsentiert von Bischofshof. Bier für Freunde.


WICHTIGE INFOS RUND UM DEN SPIELTAG

Nach der unglücklichen 4:3 Niederlage in der Overtime im ersten Finalspiel gegen die Memmingen Indians wollen die Eisbären ab 17:00 Uhr im eigenen Stadion zurückschlagen und die Serie wieder ausgleichen.

Da morgen parallel zum Spiel in der Trainingshalle eine Messe stattfindet, bitten wir um möglichst frühzeitige Anreise und Ankunft an der Arena, mindestens 45 Minuten früher als bei einem herkömmlichen Ligaspiel.

Aufgrund der Finalzeremonie bitten wir alle Fans, sich ab 15 Minuten vor Spielbeginn in der Arena auf ihren Plätzen zu befinden, um für eine entsprechende Atmosphäre während der Pre Game Show und bei der Hymne zu sorgen und die Finalatmosphäre auch entsprechend genießen zu können.

Aktuell gibt es nur noch ca. 305 Tickets, davon ca. 285 in den beiden Gästeblöcken. Alle Sitzplätze sind ausverkauft.

Morgen ab 09:00 Uhr können nicht eingebuchte Plätze von Basic Dauerkartenbesitzern in den freien Vorverkauf gehen, sollten nach Ablauf dieser Reservierungsfrist einzelne Plätze nicht gebucht worden sein. Es könnten also nochmals Sitzplätze in den freien Verkauf gelangen. Wer sein Glück nochmal versuchen möchte, kann sich also morgen ab 9:00  Uhr im Onlineshop einloggen.

Der Vorbericht wird Euch präsentiert von unserem Sponsor Alphatec Schaltschranksysteme


UNGLÜCKLICHE NIEDERLAGE IN MEMMINGEN - EISBÄREN VERLIEREN FINALSPIEL 1 GEGEN DIE INDIANS IN DER OVERTIME

Eine eigentlich starke Auswärtspartie in Memmingen haben die Eisbären Regensburg mit 3:4 nach Verlängerung (0:1/1:1/2:1/1:0) verloren. Damit gehen die Indians aus dem Allgäu in der Best-of-Five-Finalserie der Eishockey-Oberliga mit 1:0 in Führung. Die Tore für die Eisbären am mit 3700 Zuschauern restlos ausverkauften Memminger Hühnerberg erzielten Tomáš Schwamberger (16. Minute) und Tomáš Plíhal (36. und 53./PP1). Bereits am Sonntag, 24. April, haben die Domstädter die Chance, vor eigenem Publikum zum Ausgleich zu kommen - die Begegnung in der Donau-Arena beginnt um 17 Uhr! Resttickets sind noch online erhältlich unter https://evr.reservix.de/events

Hier gibt's den Bericht zu Spiel 1 sowie den Link zu den Highlights:
Highlights: https://www.thefan.fm/mediathek/58/

Neben den beiden Langzeitverletzten Peter Holmgren (Tor) und Xaver Tippmann (Abwehr) mussten die Eisbären erneut auf Verteidiger André Bühler verzichten - die Domstädter liefen also mit dem gleichen Aufgebot auf wie bereits im zurückliegenden Spiel 4 des Playoff-Halbfinals gegen die Hannover Scorpions.

Die Oberpfälzer erwischten den besseren Start in die Begegnung - die ersten gefährlichen Abschlüsse gingen allesamt auf das Konto der Gäste. Aus einer sicheren Defensive heraus agierend, ging es einige Male schnell nach vorne. Einen solchen Konter nutzte Tomáš Schwamberger in der 16. Minute nach Pass von Andrew Schembri zur verdienten 1:0-Führung für das Team aus der Donau-Stadt - seinen Flachschuss ließ Indians-Keeper Marco Eisenhut durch die Schoner passieren. Weil Patrick Berger im Regensburger Tor wenig später noch zwei gute Chancen der Hausherren durch Leon Kittel und Jaroslav Hafenrichter (17. und 18.) entschärfte, ging es mit diesem Spielstand in die erste Pause.

Im zweiten Drittel ein ähnliches Bild: Regensburg verteidigte stark, drängte die Memminger Stürmer weit nach außen und ließ kaum gute Abschlüsse zu. Die wenigen gefährlichen Schüsse waren Beute von Patrick Berger im Eisbären-Tor. Häufig schienen die Allgäuer kaum Antworten auf die diszipliniert und taktisch hervorragend auftretenden Gäste zu finden. Dennoch kämpfte sich das Heimteam nun besser in die Begegnung und erspielte sich mehr Möglichkeiten. Beide Torhüter zeichneten sich in dieser Phase mehrfach aus. In der Entstehung etwas glücklich erhöhte Regensburg auf 2:0: Tomáš Plíhal arbeitete einen Abpraller nach einem Schuss von Matteo Stöhr in die Maschen (36.). Doch nur drei Minuten später kam Memmingen zum Anschlusstreffer: Matej Pekr, der tschechische Torjäger in Reihen der Memminger, setzte einen platzierten Schuss genau in den Winkel (39.).

Das Tor schien eine Art Initialzündung für die Indians zu sein, die die letzten Sekunden im Mittelabschnitt schon Alarm im Regensburger Drittel machten. Die Eisbären waren nun häufig einen Tick langsamer als der Gegner - die Folge war der schön herausgespielte Ausgleich der Memminger durch Alec Ahlroth in der 44. Minute nach starker Vorarbeit vom schwedischen Offensivverteidiger der Allgäuer, Linus Svedlund. Die Domstädter reagierten und zogen die Zügel wieder etwas an. Sie kamen zu mehreren guten Abschlüssen, ehe erneut Plíhal einen Abpraller verwertete, dieses Mal in Überzahl (53.) - die erneute Führung für die Eisbären.

Memmingen rannte nun an, scheiterte aber immer wieder am starken Berger, der unter anderem Versuche von Sergei Topol und Hafenrichter im Powerplay vereitelte. Die Schlussphase wurde dann wild. Und bitter für die Domstädter. 74 Sekunden vor dem vermeintlichen Ende bekamen die Eisbären noch eine Strafe aufgebrummt, Indians-Coach Sergej Waßmiller nahm seine Auszeit und Torhüter Eisenhut zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Die Regensburger kämpften bei 6 gegen 4 aufopferungsvoll - aber acht Sekunden vor dem Ende schlug das starke Powerplay der Indians doch noch zu: Hafenrichter markierte den Ausgleich (60.), es ging in die Overtime. In dieser ging es plötzlich ganz schnell. Nach nur 62 Sekunden zog ECDC-Verteidiger Christopher Kasten einfach mal ab und sein Schuss trudelte tatsächlich ins Tor (62.). Drittelübergreifend binnen nur 70 Sekunden hatten die Indians das Ergebnis auf den Kopf gestellt. Regensburg wurde für eine starke Leistung nicht belohnt.

Schon am Sonntag, 24. April, steigt Spiel zwei in der Regensburger Donau-Arena (Beginn 17 Uhr). Dann werden die Mannen von Eisbären-Trainer Max Kaltenhauser alles geben, um die Serie wieder auszugleichen.

ECDC Memmingen Indians - Eisbären Regensburg 4:3 n.V. (0:1/1:1/2:1/1:0)

Tore:

0:1 (16. Minute) Tomáš Schwamberger (Andrew Schembri; Korbinian Schütz);

0:2 (36.) Tomáš Plíhal (Matteo Stöhr; Marvin Schmid);
1:2 (39.) Matej Pekr (Moritz Raab);

2:2 (44./PP1) Alec Ahlroth (Linus Svedlund; Jaroslav Hafenrichter);
2:3 (53./PP1) Plíhal (Schembri; Nikola Gajovský);
3:3 (60./PP1) Hafenrichter (Sergei Topol; Pekr);

4:3 (62.) Christopher Kasten (Petr Pohl).

Zuschauer: 3700.

Strafminuten: Memmingen 6 - Regensburg 8.

Hauptschiedsrichter: Thorsten Lajoie und Robert Ruhnau.

Linesperson: Christian Höck und Roman Jung.

ECDC Memmingen Indians: Marco Eisenhut (61:02), Niklas Deske, Jochen Vollmer (alle Tor) - Leon Kittel, Linus Svedlund, Moritz Raab, Christopher Kasten, Lion Stange, Sven Schirrmacher, Benedikt Jiranek und Eric Bergen (alle Verteidigung) - Jaroslav Hafenrichter, Donat Peter, Petr Pohl, Sergei Topol, Alec Ahlroth, Matej Pekr, Ludwig Nirschl, Max Lukes, Daniel Huhn, Leon Abstreiten, Marc Hofmann und Milan Pfalzer (alle Sturm).

Eisbären Regensburg: Patrick Berger (61:02) und Jonas Leserer (beide Tor) - Tomáš Gulda, Petr Heider, Jakob Weber, Tim Schlauderer, Korbinian Schütz und Lars Schiller (alle Verteidigung) - Richard Diviš, Nikola Gajovský, Constantin Ontl, Peter Flache, Erik Keresztury, Lukas Heger, Andrew Schembri, Tomáš Schwamberger, Christoph Schmidt, Tomáš Plíhal, Marvin Schmid, Matteo Stöhr, Lukas Wagner und Nico Kroschinski (alle Sturm).

Text: Jan-Mirco Linse