HEIMPLEITE GEGEN DRESDEN: EISBÄREN REGENSBURG VERLIEREN 1:4 GEGEN EISLÖWEN

Der Puck will nicht so Recht ins Tor – so könnte das Fazit des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg nach dessen 1:4 (0:2/0:1/1:1)-Heimniederlage gegen die Dresdner Eislöwen lauten. Am vierten Spieltag der neuen DEL-2-Saison verzeichneten die Oberpfälzer zwar ein deutliches Plus an Torschüssen gegenüber den Sachsen (43:28), doch die effizientere Mannschaft stellten die Gäste, die folgerichtig die Punkte mit in die Heimat nahmen. Den Regensburger Treffer zum zwischenzeitlichen 1:3 erzielte Corey Trivino (58.). Für Dresden trafen zwei Mal Johan Porsberger (4. und 20. Minute), Dani Bindels (31.) sowie Simon Karlsson in doppelter Überzahl (58.). In der Tabelle bedeutete dies für die EBR den Verbleib auf dem 14. und letzten Platz (drei Punkte), die Eislöwen schoben sich indes auf Rang zwei vor (neun Zähler). Weiter geht es für die Domstädter mit dem schwierigen Auswärtsspiel beim DEL-Absteiger Bietigheim Steelers am Freitag, 29. September, ab 19:30 Uhr. Das nächste Heimspiel bestreitet das Team von Headcoach Max Kaltenhauser am darauffolgenden Sonntag, 1. Oktober, gegen den amtierenden DEL-2-Meister Ravensburg Towerstars. Spielbeginn in der Donau-Arena ist um 17 Uhr (ausführlicher Vorbericht folgt).

 

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Nachbericht

Zwar kehrte EBR-Angreifer Kevin Slezak für das Dresden-Heimspiel nach auskurierter Blessur zurück in den Kader – doch die beiden Verteidiger André Bühler und Sandro Mayr fielen weiter verletzt aus. Kontingentstürmer Andrew Yogan war nach wie vor gesperrt, seine Offensivkollegen Niklas Zeilbeck und Lukas Heger standen ebenso wenig im Kader wie Abwehrspieler Petr Heider. Im Tor startete Tom McCollum, Jonas Neffin war sein Backup.

Die Gäste ließen sich die rund 350 Kilometer lange Anreise nicht anmerken und dominierten die Anfangsphase. Schon nach vier Minuten markierte der von David Rundqvist exzellent freigespielte Johan Porsberger das 1:0 für Dresden. Die Eisbären fanden indes nur schwer in die Partie, hatten sich bis zur Schlussphase des ersten Drittels aber warmgeschossen: Janick Schwendener im Eislöwen-Tor zeigte sich allerdings in Top-Verfassung und machte die Chancen der Oberpfälzer allesamt zunichte. Es folgte ein bitteres Gegentor für die Domstädter: Mit nur noch zwei Sekunden auf der Uhr wiederholten Rundqvist und Porsberger ihr Kunststück und stellten auf 2:0 für die Sachsen (20. Minute) – gerade als die Eisbären das Zepter übernommen hatten.

Auch nach dem ersten Seitenwechsel zeigte sich Regensburg wacher und kam zu einigen Chancen, war vor Schwendener aber nie zwingend genug. Nach einem nicht-geahndeten Foulspiel an einem Eisbären tauchte dann plötzlich Gäste-Angreifer Dani Bindels vor Tom McCollum im EBR-Tor auf und vollendete sein starkes Solo sehenswert zum 3:0 für Dresden (31.). Erneut kein Glück für die Hausherren, die sich im Mittelabschnitt zwar ein deutliches Chancenplus erkämpften, den Puck aber nicht im gegnerischen Gehäuse unterbrachten. Die nadelstichartigen Konter der Eislöwen strahlten sogar meist mehr Gefahr aus als die Bemühungen der Oberpfälzer.

Entscheidung in doppelter Unterzahl

Ein ähnliches Bild bot sich auch im Schlussdrittel: Regensburg drückte und setzte sich wiederholt lange im Drittel der Gäste fest, doch ein Tor wollte nicht fallen. Den Bann brach dann Corey Trivino, der nach 52 Minuten zum 1:3 traf. Aus Eisbären-Sicht sollte nun die Schlussoffensive folgen – doch erst war Schwendener bei einigen Abschlüssen zur Stelle, dann schwächten sich die EBR mit zwei Strafen selbst. In der folgenden doppelten Unterzahl sorgte Simon Karlsson mit einem wuchtigen Schuss für die endgültige Entscheidung zugunsten Dresdens (58.).

In der DEL-2-Tabelle verblieben die Eisbären mit drei Punkten somit auf dem 14. und letzten Platz, auf den sie zuvor ohne eigenes Zutun gerutscht waren (Sonntag waren die EBR spielfrei). Dresden indes unterstrich mit dem Sieg seine Ambitionen und kletterte mit nunmehr neun Zählern auf Rang zwei. Für die Oberpfälzer werden die Aufgaben derweil nicht leichter: Am Freitag geht die Reise zu DEL-Absteiger Bietigheim Steelers (Beginn 19:30 Uhr), am Sonntag folgt das schwere Heimspiel gegen den amtierenden DEL-2-Meister Ravensburg Towerstars ab 17 Uhr in der Donau-Arena.
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Statistik

Eisbären Regensburg – Dresdner Eislöwen 1:4 (0:2/0:1/1:1)

Dienstag, 26. September 2023 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 20 Uhr.

Aufstellungen

Regensburg: Tom McCollum (60:00) und Jonas Neffin (beide Tor) – Tariq Hammond, Patrick Demetz, Xaver Tippmann, Jakob Weber (2 Strafminuten), Korbinian Schütz und Lucas Flade (alle Abwehr) – Richard Diviš (2), Corey Trivino, Nikola Gajovský, Andrew Schembri, Abbott Girduckis, Petr Pohl, Tomáš Schwamberger, Marvin Schmid, Constantin Ontl, Kevin Slezak, Yuma Grimm und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser.
Dresden:
Janick Schwendener (60:00) und Pascal Seidel (beide Tor) – David Suvanto, Nils Elten (2 Strafminuten), Bruno Riedl (2), Vincent Hessler (2), Arne Uplegger, Simon Karlsson und Matthias Pischoff (alle Abwehr) – Adam Kiedewicz, David Rundqvist, Johan Porsberger, Tomáš Andres, Niklas Postel, Dani Bindels, Lukas Koziol, Yannick Drews, Marco Bassler (2), Jussi Petersen, Tom Knobloch und Georgiy Saakyan (alle Sturm). – Trainer: Corey Neilson.

Zuschauer: 3562 (Donau-Arena Regensburg).

Schiedsrichter: Martin Holzer und Bastian Haupt (beide Hauptschiedsrichter) sowie Jakub Klima und Leonie Ernst (beide Linesperson).

Strafminuten: Regensburg 4 – Dresden 8.

Tore:

1. Drittel:
0:1 (4. Minute) Johan Porsberger (David Rundqvist, Adam Kiedewicz);
0:2 (20.) Johan Porsberger (David Rundqvist, Adam Kiedewicz);
2. Drittel:
0:2 (31.) Dani Bindels;
3. Drittel:
1:3 (52.) Corey Trivino (Abbott Girduckis, Andrew Schembri) und
1:4 (58./PP2) Simon Karlsson (David Rundqvist, Johan Porsberger).

Neuer Tabellenplatz: Regensburg 14. Platz (3 Punkte/vorher 14. Platz) – Dresden 2. Rang (9 Zähler/zuvor 6. Rang).

 

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito

 

Vor dem Tor wollte nichts so Recht klappen beim Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg um die beiden Angreifer Petr Pohl (Mitte, rotes Trikot, Rückennummer #50) und Abbott Girduckis (rechts, rotes Trikot, Rückennummer #39). Am Ende stand eine 1:4-Heimniederlage gegen die Dresdner Eislöwen.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

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Foto: Melanie Feldmeier/arSito


STARKE LEISTUNG BEIM TOP-TEAM NICHT BELOHNT: EISBÄREN REGENSBURG VERLIEREN AUSWÄRTS 1:2 GEGEN KASSEL HUSKIES

Starker Auftritt – aber keine Punkte: Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg hat beim Top-Team Kassel Huskies nach einem umkämpften und spannenden Spiel nur knapp mit 1:2 (0:0/1:1/0:1) verloren. 3431 Zuschauer in der Nordhessen-Arena in Kassel sahen ein torloses Auftaktdrittel, ehe die Schlittenhunde zu Beginn des zweiten Durchgangs durch Yannik Valenti im Powerplay in Führung gingen (21. Minute). Ebenfalls in Überzahl gelang den Domstädtern wenig später der Ausgleich durch Corey Trivino nach einer schönen Kombination (31.). Die Entscheidung fiel dann im Schlussabschnitt: Als sich zwei Regensburger direkt vor dem eigenen Tor unglücklich gegenseitig behinderten, nutzte Kassels Samuel Dotter den Moment der Unordnung und überraschte den starken Jonas Neffin im EBR-Tor (52.). Trotz teils bester Chancen, einer doppelten Überzahl und letztlich auch eines sechsten Feldspielers statt Neffin, gelang den Domstädtern der eigentlich verdiente Ausgleich in der Schlussphase nicht mehr. In der Tabelle liegen die Eisbären nun mit drei Punkten auf dem neunten Platz, die Huskies schoben sich durch den Erfolg auf Rang drei vor (sechs Zähler). Weiter geht es für die Oberpfälzer mit dem Heimspiel gegen die Dresdner Eislöwen am Dienstag, 26. September, ab 20 Uhr in der Donau-Arena (ausführlicher Vorbericht folgt).

 

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Nachbericht:

Personell standen die Vorzeichen im EBR-Lager nicht gut: Neben dem länger verletzten Verteidiger André Bühler mussten kurzfristig auch dessen Abwehr-Kollege Sandro Mayr und Stürmer Kevin Slezak mit Blessuren passen, Angreifer Niklas Zeilbeck kam für Passau zum Einsatz, Offensivmann Tomáš Schwamberger und Defensivkraft Xaver Tippmann traten die Reise nach Hessen ebenfalls nicht mit an. Darüber hinaus ging Vorahres-Top-Scorer Corey Trivino angeschlagen in die Partie. Im Tor absolvierte Jonas Neffin seinen ersten Pflichtspieleinsatz für die Oberpfälzer, Tom McCollum, nahm auf der Bank Platz, Talent Fabio Marx stand nicht im Kader.

Von Beginn an entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Nach vier Minuten tauchte Kassels Louis Brune erstmals vor Neffins Gehäuse auf, schoss aber über das Tor. Regensburg antwortete mit einigen überfallartigen Kontern, fand seinen Meister aber immer wieder im starken Heimgoalie Brandon Maxwell. Aber auch Neffin zeigte sich in starker Verfassung und parierte unter anderem einen stark ausgespielten Gegenstoß der Schlittenhunde glänzend. Zur ersten Pause waren folgerichtig noch keine Treffer gefallen.

Das sollte sich im Mittelabschnitt aber schnell ändern: In Überzahl überwand Yannik Valenti den Regensburger Torsteher mit einem sehenswerten Handgelenksschuss zum 1:0 für Kassel nur 15 Sekunden nach Wiederbeginn (21. Minute). Die Antwort der EBR folgte in eigener Überzahl zehn Minuten später: Nach einer starken Kombination über Richard Diviš, Abbott Girduckis, Kapitän Nikola Gajovský und Jakob Weber brauchte der ehemalige Husky Corey Trivino nur noch den Schläger hinzuhalten – Ausgleich zum 1:1 (31.). Glück hatten die Oberpfälzer dann nach 36 Minuten: Nach einer unübersichtlichen Situation landete der Puck in Neffins Tor, doch die Unparteiischen entschieden nach Video-Beweis auf Torhüter-Behinderung und gaben den Treffer nicht. Erneut ging es mit einem Unentschieden in die Kabinen.

Unglückliches Gegentor entscheidet das Spiel

Regensburg kratzte an der Sensation beim Top-Favoriten – und lieferte auch im Schlussdrittel eine starke Leistung, erspielte sich gar ein leichtes Übergewicht (13:5 Torschüsse im dritten Durchgang zugunsten der Eisbären – insgesamt 32:30 für die EBR). Doch Maxwell avancierte in der nun hitzigen und extrem umkämpften Partie zum Turm in der Schlacht für die Schlittenhunde. Besonders bitter dann das (letztlich entscheidende) Gegentor: Zwei Regensburger, eigentlich im Puckbesitz, kollidierten unmittelbar vor dem eigenen Tor – Kassels Samuel Dotter reagierte am schnellsten, nutzte die Unordnung und schob mit einem schnellen Schuss am überraschten Neffin vorbei zum 2:1 für Kassel ein (52.). Doch die Eisbären wollten sich nicht um den Lohn ihrer harten Arbeit bringen lassen und bäumten sich noch einmal auf. Aber egal was – diverse Großchancen, ein über einminütiges doppeltes Überzahlspiel, ein Pfostenknaller von Petr Pohl und auch ein sechster Feldspieler statt Neffin – der Ausgleich wollte nicht mehr fallen. Die Eisbären standen nach einer überragenden Leistung in Hessen mit leeren Händen da.

EBR-Trainer Max Kaltenhauser sprach nach dem Spiel von einem der besten Auftritte der Regensburger überhaupt: „Das war eine sehr gute Leistung. Ich bin wirklich stolz, wie wir hier heute gespielt haben – gegen so eine Mannschaft. Wir hätten auf jeden Fall etwas verdient gehabt, treffen am Schluss sogar nochmal den Pfosten. Beide Torhüter waren stark, am Ende hat Maxwell noch ein paar Riesen-Dinger von uns zunichte gemacht. Dass wir dann durch so ein Ei verlieren, ist bezeichnend.“

 

Für die DEL-2-Tabelle bedeutet dies: Die Eisbären sind mit drei Punkten Neunter, Kassel schob sich durch den Sieg auf Platz drei vor (sechs Zähler). Nun steht für die Domstädter das Heimspiel am Dienstag, 26. September, gegen die Dresdner Eislöwen an. Spielbeginn in der Donau-Arena ist um 20 Uhr. Weit über 3000 Karten sind bereits weg, Sitzplätze stehen nur noch wenige zur Verfügung.
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Statistik

EC Kassel Huskies – Eisbären Regensburg 2:1 (0:0/1:1/1:0)

Freitag, 22. September 2023 – Nordhessen-Arena Kassel – Beginn: 19:30 Uhr.

Aufstellungen

Kassel: Brandon Maxwell (60:00) Philipp Maurer und Kristian Hufsky (NT/alle Tor) – Steven Seigo, Maximilian Faber, Joel Keussen (2 Strafminuten), Marco Müller, Andrew Bodnarchuk, Markus Freis und Samuel Dotter (alle Abwehr) – Tomáš Sýkora, Carson McMillan, Louis Brune, Tristan Keck, Alec Ahlroth (2), Darren Mieszkowski, Connor Corte, Joel Lowry, Yannik Valenti (4), Lois Spitzner, Pierre Preto und Hans Detsch (alle Sturm). – Trainer: Bo  Šubr.
Regensburg:
Jonas Neffin (59:38) und Tom McCollum (beide Tor) – Tariq Hammond, Petr Heider (2 Strafminuten), Patrick Demetz, Jakob Weber (2), Korbinian Schütz und (alle Abwehr) – Richard Diviš, Corey Trivino, Nikola Gajovský, Lukas Heger, Marvin Schmid, Constantin Ontl, Andrew Schembri, Abbott Girduckis, Petr Pohl, Yuma Grimm und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser.

Zuschauer: 3431  (Nordhessen-Arena Kassel).

Schiedsrichter: Mischa Apel und Martin Holzer (beide Hauptschiedsrichter) sowie Dominic Six und Christopher Milling (beide Linesperson).

Strafminuten: Kassel 8 – Regensburg 4.

Tore:

1. Drittel:
-
2. Drittel:
1:0 (21. Minute/PP1) Yannik Valenti (Maximilian Faber, Andrew Bodnarchuk);
1:1 (31./PP1) Corey Trivino (Jakob Weber, Nikola Gajovský);
3. Drittel:
2:1 (52.) Samuel Dotter.

Neuer Tabellenplatz: Kassel 3. Platz (6 Punkte) – Regensburg 9. (3).

 

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito

 

Für eine starke Leistung beim Top-Team der Kassel Huskies hat sich Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg nicht belohnt. Am Ende des Auswärtsspiels stand für das Team um den stark haltenden Goalie Jonas Neffin eine knappe 1:2-Niederlage.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

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Foto: Jan-Malte Diekmann/JMD Photography


KNAPPE DERBY-NIEDERLAGE: EISBÄREN REGENSBURG VERLIEREN ERSTES HEIMSPIEL 0:1 GEGEN EV LANDSHUT

Kein Glück im Rivalen-Duell: 0:1 hieß es am Ende aus Sicht der Eisbären Regensburg im Derby gegen den EV Landshut. In der mit 4712 Zuschauern ausverkauften Donau-Arena fiel das Tor des Tages schon nach nur vier Minuten: Jakob Mayenschein traf aus dem Getümmel vor dem Tor heraus zur Gäste-Führung. In der spannenden und umkämpften Partie fielen keine weiteren Treffer. Die EBR belegen damit nach dem zweiten Spieltag der neuen DEL-2-Saison den sechsten Tabellenplatz (drei Punkte), der EVL liegt auf Rang neun (ebenfalls drei Zähler). Weiter geht es für die Domstädter mit der schweren Auswärtsaufgabe bei Top-Favorit Kassel Huskies am Freitag, 22. September, ab 19:30 Uhr (ausführlicher Vorbericht folgt).

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Nachbericht

Die Eisbären traten erneut ohne den Verteidiger André Bühler an, außerdem fehlten die aus dem Freiburg-Spiel leicht angeschlagenen Korbinian Schütz (Abwehr) und Marvin Schmid (Sturm) sowie die überzähligen Angreifer Niklas Zeilbeck (Einsatz in Passau) und Lukas Heger. Im Tor startete erneut Tom McCollum, Jonas Neffin war sein Backup, Talent Fabio Marx stand nicht im Kader. Kontingentstürmer Richard Diviš, der in Freiburg noch krank passen musste, kehrte in den Kader zurück.

Die Partie begann mit viel Tempo und Offensivaktionen auf beiden Seiten – und zunächst sah es so aus, als könnte sich ein torreiches Spektakel entwickeln. Denn bereits nach nur vier Minuten nutzte Gäste-Stürmer Jakob Mayenschein ein unübersichtliches Getümmel vor dem Regensburger Kasten und stocherte den Puck zur frühen 1:0-Führung für Landshut über die Linie. Doch es kam anders - es folgte eine verbissene Abwehrschlacht beider Teams. Die EBR überstanden dabei nicht nur eine lange doppelte Unterzahl schadlos, sie konnten sich auch stets auf den erneut stark haltenden Tom McCollum im eigenen Gehäuse verlassen. Der US-Amerikaner entschärfte erneut zahlreiche brenzlige Situationen. Weil sich auch sein Gegenüber im EVL-Tor, Jonas Langmann, in überragender Verfassung zeigte, blieb es bis zur ersten Pause beim 0:1.

Auch im zweiten Durchgang änderte sich das Bild kaum. Beide Teams ließen kaum gefährliche Abschlüsse zu – was doch bis zu den beiden Goalies durchkam, war deren sichere Beute. So meisterten die Eisbären auch eine weitere lange doppelte Unterzahl. Die größte Chance auf den Ausgleich hatte Andrew Yogan auf dem Schläger, der nach 25 Minuten von Constantin Ontl und Jakob Weber schön auf der linken Seite freigespielt wurde, dann aber knapp über den Kasten zielte. In der folge ließen auch die Oberpfälzer einige Powerplays ungenutzt.

Druck im Schlussdrittel bleibt erfolglos

Den EBR war im Schlussdurchgang anzumerken, dass sie das Blatt noch einmal wenden wollten. Die Regensburger machten nun mehr Druck und kamen wiederholt zu vielversprechenden Abschlüssen. Unter anderem erarbeitete sich die agile Reihe um Kevin Slezak, Yuma Grimm und Christoph Schmidt in der 45. Minute drei Chancen in Folge, brachte den Puck aber erneut nicht an Langmann vorbei. Nach 47 Spielminuten rettete auf der anderen Seite McCollum nach einem Abpraller gegen Linus Brandl grandios. Wenig später war dann kein Eisbär zur Stelle, um einen vor dem EVL-Tor freiliegenden Puck zu verwerten (51. Minute). Zahlreiche weitere Abschlüsse fanden den Weg ins Tor nicht. In der Schlussminute nahm Trainer Max Kaltenhauser Goalie McCollum für einen weiteren Feldspieler vom Eis – allerdings erfolglos, es blieb beim 0:1 und damit der ebenso knappen wie bitteren Derby-Niederlage für die Donau-Städter.

Gäste-Coach Heiko Vogler sagte anschließend: „Wenn man hinten gut steht, reicht ein 1:0 eben manchmal. Aber auch Regensburg hat gut verteidigt. Sehr starke Torhüter auf beiden Seiten haben ihre Teams im Spiel gehalten. Im dritten Drittel war es ein offener Schlagabtausch. Für uns war der Sieg sehr wichtig.“ EBR-Trainer Max Kaltenhauser erklärte: „Wir sind natürlich sauer – aber trotzdem bin ich stolz auf das Team, wie es bis zum Ende gekämpft und sich so die Chance auf Punkte gegeben hat. Es war sehr ausgeglichen. Landshut hatte eben einmal das Glück mit dem Nachschuss aus dem Gewühl, das uns heute gefehlt hat. Wir hätten auf jeden Fall was verdient gehabt, da müssen wir eigentlich auch etwas mitnehmen.“

In der Tabelle stehen die Eisbären damit auf Rang sechs (drei Punkte), Landshut folgt auf Platz neun (ebenfalls drei Zähler). Der Blick der Eisbären richtet sich nun auf das schwere anstehende Auswärtsspiel bei Top-Favorit Kassel Huskies am Freitag, 22. September, ab 19:30 Uhr. Das nächste Heimspiel steht für die Kaltenhauser-Schützlinge dann am Dienstag, 26. September, an: Dann gastieren ab 20 Uhr die Dresdner Eislöwen in der Donau-Arena.
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Statistik

Eisbären Regensburg – EV Landshut 0:1 (0:1/0:0/0:0)
Sonntag, 17. September 2023 - Beginn: 17 Uhr.

 

Aufstellungen:

Regensburg: Tom McCollum (59:20) und Jonas Neffin (beide Tor) – Tariq Hammond, Petr Heider, Xaver Tippmann (4 Strafminuten), Jakob Weber, Patrick Demetz (2), Lucas Flade und Sandro Mayr (alle Abwehr) – Richard Diviš, Corey Trivino, Nikola Gajovský, Andrew Yogan (2), Abbott Girduckis, Constantin Ontl, Andrew Schembri, Tomáš Schwamberger, Petr Pohl (2), Kevin Slezak, Yuma Grimm und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser.
Landshut: Jonas Langmann (60:00) und Philipp Dietl (beide Tor) – Tobias Echtler, Nick Pageau (2 Strafminuten), John Rogl, Wade Bergmann, Andreas Schwarz, Simon Stowasser und Benedikt Brückner (alle Abwehr) – Jakob Mayenschein, Julian Kornelli (4), Benjamin Zientek, David Zucker, David Stieler, Marco Pfleger, Samir Kharboutli, Tyson McLellan (2), Brett Cameron (2), Linus Brandl und Edwin Schitz (alle Sturm). – Trainer: Heiko Vogler.

Zuschauer: 4712 (ausverkauft – Donau-Arena Regensburg).

Schiedsrichter: Marcus Brill und Ulpi Sicorschi (beide Hauptschiedsrichter) sowie Jakub Klima und Christopher Reitz (beide Linesperson).

Strafminuten: Regensburg 10 – Landshut 10.

 

Tore:

1. Drittel:
0:1 (4. Minute) Jakob Mayenschein (Julian Kornelli, Benjamin Zientek).

2. Drittel:

3. Drittel:

 

Neuer Tabellenplatz: Regensburg 6. Platz (3 Punkte) – Landshut 9. (3).

 

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito

 

Kein Glück im Derby: Die Eisbären Regensburg verlieren in der mit 4712 Zuschauern ausverkauften Donau-Arena 0:1 gegen den EV Landshut.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito


GEGLÜCKTER START IN DIE NEUE SAISON: EISBÄREN REGENSBURG GEWINNEN DEL-2-AUFTAKT IN FREIBURG MIT 4:1

Auftakt nach Maß für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg: Im ersten Hauptrundenspiel der neuen DEL-2-Saison gewannen die Oberpfälzer auswärts bei den Wölfen des EHC Freiburg mit 4:1 (1:0/0:1/3:0). In der umkämpften Partie traf Petr Pohl vor 1812 Zuschauern in der „Echte-Helden-Arena“ im Breisgau nach 16 Minuten zum 1:0 für die Domstädter. Doch im aus EBR-Sicht schwachen Mitteldrittel kamen die Baden-Württemberger durch Calvin Pokorny zum Ausgleich (36. Minute). Im Schlussabschnitt brachte Kapitän Nikola Gajovský die Gäste mit seinem 2:1 erneut in Führung (47.), die Andrew Yogan kurz vor Schluss auf 3:1 ausbaute (58.). Sekunden vor dem Ende stellte Abbott Girduckis mit seinem Schuss ins leere Tor dann sogar auf 4:1 und machte damit den gelungenen Saisonstart perfekt (60.). Damit bietet die Tabelle ein ungewohntes Bild: Die Eisbären liegen nach dem ersten Spieltag auf Rang eins, Freiburg belegt den 14. und letzten Platz. Weiter geht es für die Donau-Städter schon am Sonntag, 17. September, mit dem Heim-Auftakt. Und der hat es gleich in sich – mit dem EV Landshut gastiert der große Lokalrivale ab 17 Uhr zum Derby in der Donau-Arena. Es sind nur noch wenige Tickets erhältlich.

 

Die Video-Highlights sowie die ausführlichen Statistiken finden Sie hier:
https://www.del-2.org/spiel/ehc-freiburg-vs-eisbaren-regensburg_7040

Die Pressekonferenz gibt es hier:
https://www.thefan.fm/details/J1164Atj/

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Nachbericht:

Ohne den verletzten Verteidiger André Bühler und den erkrankten Stürmer Richard Divi traten die Eisbären Regensburg die weite Reise nach Freiburg an. Goalie Fabio Marx sowie in der Abwehr Patrick Demetz und im Angriff Constantin Ontl und Niklas Zeilbeck standen überzählig nicht im Aufgebot. Im Tor startete Tom McCollum, Jonas Neffin war sein Backup.

Die Partie begann schwungvoll, aber doch verhalten: Zwar ging es für die beiden Teams mit viel Tempo hin und her – gute Chancen waren aber Mangelware. Was durchkam, war sichere Beute der beiden gut aufgelegten Torhüter, Tom McCollum bei Regensburg und David Zabolotny bei Freiburg. Das sollte sich erst nach 16 Minuten ändern: Nach einem Puckgewinn schickte Verteidiger Lucas Flade Stürmer Petr Pohl auf der rechten Seite auf die Reise – und der schloss den Konter mit einem starken Handgelenksschuss ins lange Eck eiskalt zum 1:0 für die Gäste ab. Mit diesem Spielstand ging es in die erste Pause.

Im zweiten Durchgang dominierten dann aber die Hausherren – Regensburg verteidigte grandios und konnte sich auch in brenzligsten Situationen auf seinen Goalie McCollum verlassen, der wiederholt stark parierte. Pech hatten die Donau-Städter aber in der 25. Minute trotzdem: Die Scheibe lag in einer hektischen Situation frei vor dem Freiburger Tor, dennoch ertönte ein Pfiff der Unparteiischen. Etwas später wurde der Druck der Breisgauer auf der anderen Seite dann aber zu hoch. Nach einem schönen Spielzug überwand Freiburgs Calvin Pokorny den Regensburger Keeper mit einem Flachschuss zum verdienten 1:1-Ausgleich (36. Minute).

Starker Schlussabschnitt sichert die Punkte

Regensburg kämpfte sich im Schlussabschnitt wieder besser in die Partie – es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten und gut aufgelegten Torhütern. In der 47. Minute legten dann aber wieder die Eisbären vor: Lukas Heger gewann hinter dem gegnerischen Gehäuse den Puck, leitete ihn an die Blaue Linie zu Tariq Hammond weiter und dessen Schlenzer-Flachschuss fälschte Kapitän Nikola Gajovský unhaltbar zum 2:1 in die Maschen ab. Die EBR verlegten sich nun darauf, den Puck weit vom eigenen Tor fernzuhalten und verteidigten solide. Als Heim-Stürmer Jesse Roach sich wenig später ein hartes Foul leistete und eine Fünf-Minuten-Strafe aufgebrummt bekam (56.), standen die Zeichen für die Eisbären auf Sieg. Doch auch die Donau-Städter erhielten wenig später noch eine Strafe. In der anschließenden Vier-gegen-Vier-Situation sorgten dann Marvin Schmid und Andrew Yogan für die Entscheidung: In einem schnellen Gegenzug legte Schmid auf Yogan quer und der ließ dem EHC-Schlussmann keine Chance und traf zum 3:1 (58.). Als Freiburg daraufhin alles auf eine Karte setzte und Zabolotny für einen weiteren Feldspieler vom Eis nahm, war Abbott Girduckis der Nutznießer: Sein starker Schuss aus der Neutralen Zone fand Sekunden vor dem Ende den Weg ins verwaiste Heim-Tor – Endstand 4:1 für Regensburg (60.).

 

„Freiburg war der erwartet harte Brocken, sehr stark in den Zweikämpfen. Tom McCollum, der zurecht zum Spieler des Tages gewählt wurde, hat uns mehrfach im Spiel gehalten. Aber wir haben auch gut verteidigt und waren immer wieder gefährlich. Der Schlüssel war, dass wir in der Neutralen Zone sehr gut gespielt haben, da hatte Freiburg Probleme. Wir sind sehr froh, heute die drei punkte mitgenommen zu haben“, sagte EBR-Coach Max Kaltenhauser zur Partie.

 

Damit sicherten sich die Domstädter nach dem Auftaktspiel den ersten Tabellenplatz. Doch schon am Sonntag, 17. September, steht der nächste Prüfstein bevor: Der EV Landshut gastiert zum großen Derby ab 17 Uhr in der Donau-Arena. Für die Partie gibt es nur noch wenige Restkarten. Auch die Fanzone öffnet deutlich vor Spielbeginn wieder ihre Pforten.
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Statistik

EHC Freiburg Wölfe – Eisbären Regensburg 1:4 (0:1/1:0/0:3)

Freitag, 15. September 2023 - Beginn: 19:30 Uhr.

 

Aufstellungen

Freiburg: David Zabolotny (57:50) und Luis Benzing (beide Tor) – Marvin Neher, Sameli Ventelä, Calvin Pokorny (2 Strafminuten), Alexander De Los Rios, Mick Hochreither, Philipp Wachter und Niclas Hempel (alle Abwehr) – Parker Bowles, Nick Master, Shawn O'Donnell (2), Ludwig Nirschl, Nikolas Linsenmaier, Christian Billich (2), Dante Hahn, Valentino Klos, Jesse Roach (5), David Makuzki, Simon Danner und Konstantin Bongers (alle Sturm). – Trainer: Timo Saarikoski.

Regensburg: Tom McCollum (60:00) und Jonas Neffin (beide Tor) – Tariq Hammond, Petr Heider (2 Strafminuten), Xaver Tippmann (2), Jakob Weber (2), Korbinian Schütz, Lucas Flade und Sandro Mayr (alle Abwehr) – Nikola Gajovský, Corey Trivino (2), Lukas Heger, Andrew Yogan, Marvin Schmid, Abbott Girduckis, Andrew Schembri, Tomáš Schwamberger, Petr Pohl, Kevin Slezak, Yuma Grimm und Christoph Schmidt (2/alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser.

Zuschauer: 1812 (Echte-Helden-Arena Freiburg).

Schiedsrichter: Marcus Brill und Erich Singaitis (beide Hauptschiedsrichter) sowie Dominik Spiegl und Roman Jung (beide Linesperson).

Strafminuten: Freiburg 11 – Regensburg 10.

 

Tore

1. Drittel:

0:1 (16. Minute) Petr Pohl (Lucas Flade);

2. Drittel:

1:1 (36) Calvin Pokorny (Alexander De Los Rios, Simon Danner);

3. Drittel:

1:2 (47.) Nikola Gajovský (Tariq Hammond, Lukas Heger);

1:3 (58.) Andrew Yogan (Marvin Schmid) und

1:4 (60./EN) Abbott Girduckis (Marvin Schmid, Petr Heider).

 

Neuer Tabellenplatz: Freiburg 14. Platz (0 Punkte) – Regensburg 1. Platz (3 Punkte)

 

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Julia Peter

 

Auswärtssieg für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg: Zum Auftakt der neuen DEL-2-Saison gewannen die Oberpfälzer mit 4:1 bei den Wölfen des EHC Freiburg. Damit sicherten sie sich direkt die ersten drei Punkte – und eine gute Ausgangslage für das Heim-Derby gegen den EV Landshut in der Donau-Arena (17 Uhr).
Foto: Julia Peter

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ANLÄSSLICH JUBILÄUM: DEL2 VERANSTALTET „HOCKEY OUTDOOR TRIPLE“ IN KLINGENTHAL – AUCH EISBÄREN REGENSBURG BESTREITEN EINES DER FREILUFT-EVENTGAMES!

Ein großes Event mit insgesamt drei Freiluft-Spielen – und Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg bestreitet eines der Eventgames: Diese große Nachricht hat die DEL 2 nun im Rahmen einer exklusiven Pressekonferenz in der Vogtland-Skisprung-Arena im sächsischen Klingenthal bekannt gegeben. Dort findet das Großereignis, das drei Begegnungen unter freiem Himmel umfassen wird, von Freitag, 16., bis Sonntag, 18. Februar 2024 statt. Die EBR treten dabei am Sonntag, 18. Februar, im Liga-Spiel gegen die Lausitzer Füchse aus Weißwasser an. Das „Hockey Outdoor Triple“ findet anlässlich des zehnjährigen Jubiläums der DEL 2 statt. Rund 22.000 Zuschauer soll die Arena für diese besonderen Spiele fassen – ausschließlich Stehplätze.

Über die Partie mit Beteiligung der Domstädter hinaus steigt schon am Freitag, 16. Februar, zwischen den Eispiraten Crimmitschau und den Dresdner Eislöwen ein prestigeträchtiges Sachsen-Derby, auf das am Samstag, 17. Februar, ein Spiel der Extraliga, der höchsten Liga Tschechiens, folgt. Dabei trifft der HC Energie Karlovy Vary auf den HC Škoda Plzeň. Am dritten und letzten Tag des Events messen sich dann die Eisbären mit Weißwasser.

PAKETE AUS BUSFAHRT UND TICKET IM SHOP

Die EBR starten einen Buskonvoi aus Regensburg und hatbereits Pakete bestehend aus Ticket und Busfahrt geschnürt. Der Vorverkauf startet ab sofort im offiziellen Online-Shop
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René Rudorisch, der Geschäftsführer der DEL 2, sagt dazu: „Wir sind begeistert, dass wir das zehnjährige Jubiläum der DEL 2, gemeinsam mit dem innovativen Veranstalter ‘Die Sportwerk GmbH´, mit dem „Hockey Outdoor Triple“ feiern können. Dieses Event erfüllt uns mit Stolz, da es die Entschlossenheit zeigt, die Infrastruktur eines traditionellen Stadions zu verlassen und unsere großartige Sportart auch außerhalb der bekannten Spielstätten zu präsentieren. Dies spiegelt die Leidenschaft wider, die unsere Liga antreibt, und wird zweifellos ein unvergessliches Erlebnis für Spieler und Zuschauer gleichermaßen. Zudem freuen wir uns, dass es erneut gelungen ist, dass ein tschechisches Extraliga-Spiel in Deutschland ausgetragen wird.“

 

Alle Informationen gibt es in der offiziellen DEL-2-Pressemitteilung unter:
https://www.del-2.org/news/eishockeyherz-schlagt-im-dreiklang-hockey-outdoor-triple-in-klingenthal_7831
sowie auf der offiziellen Homepage unter
www.hockey-outdoor-triple.com

Text: Jan-Mirco Linse


VIERTE KONTINGENTSTELLE BESETZT: EISBÄREN REGENSBURG VERPFLICHTEN US-AMERIKANISCHEN TOP-STÜRMER ANDREW YOGAN

Kader-News beim Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg: Wie der Klub auf einer exklusiven Pressekonferenz bei Partner Rewag mitteilte, wechselt der US-amerikanische Angreifer Andrew Yogan zu den Domstädtern. Der 31-jährige Offensivmann kommt von den Graz 99ers aus der ICE Hockey League (ICEHL), der internationalen höchsten Spielklasse Österreichs. Für das Team aus der Steiermark kam Yogan in der abgelaufenen Spielzeit in 22 Einsätzen auf 21 Scorerpunkte (14 Tore, sieben Vorlagen). Bei seinem neuen Arbeitgeber erhält der 1,91-Meter-Mann die Rückennummer #12 und belegt neben Goalie-Neuzugang Tom McCollum (USA) sowie den beiden Stürmern Corey Trivino (Kanada) und Richard Diviš (Tschechien) die vierte Kontingentstelle im Kader der Oberpfälzer.

Das waren nicht die einzigen guten Nachrichten, die die Eisbären zu verkünden hatten. Über die Yogan-Verpflichtung hinaus gab der Klub bekannt, dass zur kommenden Saison die Netze an den Seiten der Donau-Arena abgenommen werden. Das sei nun von allen Seiten bestätigt und auch bereits unterzeichnet worden, betonten Geschäftsführer Christian Sommerer und Haupt-Gesellschafter Christian Volkmer. Sommerer sagte: „Seit Jahren haben wir Netze an den Seiten der Arena – vier Jahre haben wir jetzt darauf hingearbeitet und gestern kam die Bestätigung, dass sie endlich entfernt werden. Wir haben in den vergangenen Saisons immer wieder Rückmeldungen bekommen, wie störend die Netze sind. Das ist ein großer Mehrwert für unsere Fans und unsere Übertragungen auf SpradeTV.“ Dies sei eine enorm wichtige Änderung für den Klub, die auch das Spieltagserlebnis für Stadion-Besuchende erheblich steigere. Auch Volkmer dankte den Verantwortlichen - auch aus Sicht des Vereins EV Regensburg: Die Eisbereitung in der Donau-Arena erfolge heuer so früh wie noch nie, was den Standort und die Nachwuchsarbeit weiter stärke und ein starkes Signal sende.

Fanzone neben der Arena kommt

Und auch in Sachen Catering gab es Neuigkeiten: Zur anstehenden DEL-2-Saison betreiben die Eisbären rund um ihre Spiele außerhalb der Donau-Arena eine eigene „Fanzone“ mit verschiedenen Ständen. Volkmer dazu: „Die ersten Arbeiten sind schon fertiggestellt. Es wird eine Fan-Außenzone geben auf einer befestigten Fläche direkt an der Arena. Dort können die Fans vor und nach dem Spiel zum Beispiel noch etwas trinken und essen. Es gibt eine ganze Reihe an Ideen, die wir da haben. Danke an alle Beteiligten der Stadt und die vielen Unterstützer. Das bietet sicherlich noch einmal einen großen Mehrwert beim Stadionbesuch. Durch so etwas können wir den ganzen Standort noch auf ein ganz anderes Level heben.“

Passend dazu: Bei den Dauerkarten haben die Eisbären die Allzeit-Bestmarke des Regensburger Eishockeys gerissen. Weit über 1200 Stück sind bereits an den Fan gebracht, sagte Sommerer, der insgesamt von am Ende rund 1500 Saisonkarten ausgeht.

Die Rewag indes bleibt wichtiger Sponsor der Regensburger, wie der Leiter Kommunikation des Unternehmens, Martin Gottschalk, verlauten ließ. Volkmer erklärte: „Die Rewag ist für uns einer der wichtigsten Sponsoren. Sie hat eine Strahlkraft in der Region und das Engagement, dass sie jetzt sogar noch einmal erhöht haben, ist erheblich. Das wissen wir sehr zu schätzen. Das ist nicht selbstverständlich in der heutigen Zeit.“ Er dankte den Rewag-Vertretern um den neuen Vorstandsvorsitzenden Dr. Robert Greb und Gottschalk.

Mit Yogan, der am gestrigen Mittwoch in Regensburg ankam, orientieren sich die Domstädtern nach den Abgängen der beiden Angreifer Topi Piipponen (Finnland) und Kyle Osterberg (USA) auf der Ausländerposition neu. Yogan ist in Coconut Creek, Florida, in den USA geboren und ging die ersten Schritte auf dem Eis in seiner Heimat. Schon in jungen Jahren ging es zur Saison 2007/2008 zu den Windsor Spitfires in die OHL – eine der drei Top-Juniorenligen Kanadas, die zusammen die Canadian Hockey League (CHL) bilden. In dieser Liga blieb Yogan fünf Jahre und lief dabei für drei verschiedene Teams auf (Windsor, Erie Otters und Peterborough Petes). In dieser Zeit wurde er auch in die beste Liga der Welt, die NHL, gedraftet (2010: Vierte Runde, Position 100 von den New York Rangers) und absolvierte in der Folge auch bereits die ersten Partien für das Rangers-Farmteam in der zweithöchsten nordamerikanischen Spielklasse, der AHL. Für Connecticut Whale (beziehungsweise nach deren Umbenennung für Hartford Wolf Pack) lief er in vier Jahren 89 Mal auf. Insgesamt bringt es Yogan, der ab 2014 bis in die Saison 2016/2017 auch noch für vier weitere AHL-Teams auflief (San Antonio Rampage, Iowa Wild, Syracuse Crunch und St. John‘s IceCaps) auf 167 AHL-Spiele mit 51 Punkten (26 Tore, 25 Assists). In der ECHL, der dortigen dritthöchsten Profiliga, stehen weitere 123 Einsätze zu Buche, in denen Yogan starke 57 Mal selbst traf und 75 weitere Tore auflegte (132 Punkte).

Unter der Spielzeit 2016/2017 folgte dann der Sprung nach Europa in die ICEHL (früher EBEL). In dieser starken Liga bringt es der torgefährliche Angreifer bislang auf 255 Spiele mit satten 262 Punkten (128 Tore, 134 Vorlagen) für Bozen, Innsbruck, Fehérvár, Dornbirn und Graz. 2021/2022 sowie zu Beginn der abgelaufenen Saison spielte er allerdings in der höchsten slowakischen Liga und überzeugte auch dort (81 Einsätze mit 77 Torbeteiligungen) – erst für Bratislava, dann für Poprad. Letztes verließ er im November des zurückliegenden Jahres und schloss sich Graz an.

Petr Pohl war einst schon sein Nachbar

Seine nächste Station sind nun also die Eisbären in der DEL 2. Zum Team gibt es dabei bereits eine Verbindung: In seiner Heimat Florida war einst der heutige Eisbären-Stürmer Petr Pohl sein Nachbar, wie Yogan berichtete. „Wir kennen uns also schon sehr lange“, sagte Yogan und ergänzt: „Ich war zwar noch nicht in Regensburg selbst, aber ich habe nur Gutes über den Standort und die Stadt gehört. Ich freue mich schon sehr darauf, herzukommen.“ Er habe sich für die EBR entschieden, da ihn die Pläne und Ziele von Trainer Max Kaltenhauser und Geschäftsführer Christian Sommerer überzeugt hätten. „Ihre Aussagen, wo es mit der Organisation hingehen soll, haben mir sehr gut gefallen. Außerdem mag ich die Gegend sehr. Jetzt will ich mithelfen, das Team auf und neben dem Eis anführen und meinen Teil zu einer erfolgreichen Saison beitragen“, sagte Yogan. Sich selbst beschrieb er als „großen und erfahrenen Stürmer“, der seine größten Qualitäten in der Offensive habe.

Trainer Kaltenhauser zeigte sich begeistert von seinem neuen Schützling: „Wir sind sehr, sehr froh, dass das geklappt hat. Bei der Verpflichtung hat uns ein bisschen der Zufall in die Hände gespielt: Seine Freundin kommt aus Bayern – deswegen hat er hier einen Klub gesucht. Er ist ein sehr starker Stürmer, der auch viele Qualitäten mitbringt, die mir letzte Saison im Kader manchmal ein bisschen gefehlt haben. Andrew ist ein Glücksfall für uns.“

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Graz 99ers/Werner Krainbucher (Yogan) und Eisbären Regensburg/Jan-Mirco Linse (Pressekonferenz)

 

Kader der Eisbären Regensburg:

Tor: Tom McCollum (neu/AL) und Jonas Neffin (neu/U 24).
Abwehr: Sandro Mayr (neu/U-21-Förderspieler), Tariq Hammond (neu), Xaver Tippmann, Jakob Weber, André Bühler, Petr Heider, Korbinian Schütz und Patrick Demetz (U-24-Spieler).
Sturm: Christoph Schmidt (U 24), Richard Diviš (AL), Tomáš Schwamberger, Andrew Yogan (neu/AL), Marvin Schmid, Niklas Zeilbeck (neu/U 21), Constantin Ontl, Yuma Grimm (neu/U 21), Lukas Heger, Abbott Girduckis (neu), Petr Pohl, Nikola Gajovský, Andrew Schembri, Kevin Slezak (neu/U 24) und Corey Trivino (AL).

 

 

Neuer Kontingentstürmer für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg: Der US-Amerikaner Andrew Yogan wechselt vom österreichischen Erstligisten Graz in die Domstadt. Der 31-Jährige gilt als sehr torgefährlich und bringt mit 1,91 Metern Gardemaße mit.
Fotos: Graz 99ers/Werner Krainbucher

 

 

 

Pressekonferenz der Eisbären Regensburg beim starken Partner Rewag - mit vielen guten Nachrichten. Unser Bild zeigt (von links): EBR-Geschäftsführer Christian Sommerer, Eisbären-Hauptgesellschafter Christian Volkmer, Rewag-Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. Robert Greb, Sturm-Neuzugang Andrew Yogan und den Trainer des Eishockey-Zweitligisten, Max Kaltenhauser.
Foto: Jan-Mirco Linse


NEUER CO-TRAINER GEFUNDEN: JAN ŠURÁŇ KOMMT ZU DEN EISBÄREN REGENSBURG

Gleich zwei Personalmeldungen hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg am Montag im Rahmen einer Pressekonferenz bei Partner Eckert Schulen in Regenstauf verkündet: Neben Torhüter-Neuzugang Jonas Neffin präsentierten die Oberpfälzer auch den neuen Co-Trainer. Jan Šuráň heißt der neue Mann an der Seite von Headcoach Max Kaltenhauser. Damit setzen die Domstädter auch nach dem Abgang des bisherigen Assistenztrainers Martin Slánský auf einen jungen und hungrigen Tschechen. Šuráň ist 23 Jahre alt und zeichnete sich in der abgelaufenen Spielzeit als Cheftrainer für den tschechischen Klub HC Vlci Jablonec nad Nisou verantwortlich – als jüngster Cheftrainer in der Geschichte der dritten tschechischen Liga.

Für denselben Klub war Šuráň bis 2019 auch noch als Spieler tätig – damals in der Verteidigung. Warum er sich in so jungen Jahren schon auf die Trainerlaufbahn spezialisiert hat? „Ich habe meine Karriere als Coach schon mit 17 Jahren begonnen. Damals habe ich auch noch selbst aktiv gespielt – aber als sich zwei Jahre später die Möglichkeit ergeben hat, dass ich in Jablonec als Nachwuchs-Direktor anfangen konnte, habe ich beschlossen, dieser anspruchsvollen Aufgabe alles unterzuordnen und als aktiver Sportler aufzuhören.“ In den drei darauffolgenden Jahren habe er in dieser Position ein erfolgreiches Spielerentwicklungsprogramm mit aufgebaut, erzählt Šuráň. Es folgte der nächste Schritt: Cheftrainer von Jablonec‘ Erster Mannschaft in der dritthöchsten tschechischen Spielklasse. „Es war eine große Ehre, der jüngste Cheftrainer in der Geschichte der Liga zu werden“, sagt Šuráň dazu.

Schon Verbindungen nach Regensburg

Nun wechselt der ambitionierte Tscheche also in die DEL 2 nach Regensburg – und einige Verbindungen ins Lager der EBR hat er bereits: „Die Eisbären-Fans dürften sich an Tomas Plíhal erinnern, der vor zwei Jahren von Jablonec nach Regensburg gewechselt ist und beim Aufstieg in die Zweite Liga dabei war.“ Aber auch Stürmer Richard Diviš sowie seinen eigenen Vorgänger Martin Slánský kennt er gut: „Sie waren beide sehr positiv und haben mir viel Gutes über den Klub erzählt. Ich bin bereit für eine neue Herausforderung und freue mich auf ein Coaching im Ausland.“

Auch mit seinem neuen Partner an der Bande hat sich Šuráň schon mehrfach ausgetauscht: „Nach mehreren aufschlussreichen Gesprächen mit Max Kaltenhauser habe ich festgestellt, dass wir eine ähnliche Sichtweise auf das Eishockey haben. Ich freue mich schon auf die Zusammenarbeit. Mir gefallen seine Ansätze und die Richtung, die er einschlagen will, sehr. Ich werde das Team und den Trainerstab mit vollem Einsatz unterstützen. Mein primäres Ziel ist es, unseren Fans Freude zu bereiten und eine erfolgreiche Saison zu spielen.“

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Miroslav Salac – HC Vlci Jablonec

 

Neuer Co-Trainer ist gefunden: Der 23-jährige Tscheche Jan Šuráň tritt beim Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg die Nachfolge von Martin Slánský an der Seite von Headcoach Max Kaltenhauser an.
Foto: Miroslav Salac – HC Vlci Jablonec

 

 


NEUER SCHLUSSMANN FÜR DIE EISBÄREN REGENSBURG: GOALIE JONAS NEFFIN KOMMT AUS ISERLOHN!

Den ersten Baustein für sein neues Torhüter-Gespann hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg jetzt im Rahmen einer Pressekonferenz bei Partner Eckert Schulen in Regenstauf vorgestellt: Jonas Neffin kommt in die Domstadt. Der 22-jährige Linksfänger wechselt von DEL-Klub Iserlohn Roosters in die Oberpfalz. In der abgelaufenen Spielzeit lief Neffin vier Mal für seinen Heimatverein Iserlohn in der Ersten Liga sowie 17 Mal per Förderlizenz für den Regensburger DEL-2-Konkurrenten Dresdner Eislöwen auf.

Dabei hielt Neffin in Deutschlands zweithöchster Spielklasse rund 90 Prozent der Schüsse auf seinen Kasten und kam auch in einer Partie gegen seinen neuen Arbeitgeber Regensburg zum Einsatz – am Ende siegten im ersten direkten Duell mit Dresden die Eisbären vor eigenem Publikum mit 5:4 nach Overtime.

Trotz seines noch jungen Alters stand Neffin schon sechs Spielzeiten im Kader des DEL-Klubs Iserlohn (fünf Einsätze mit knapp 90 Prozent Fangquote). Und auch in der kommenden Saison stünde Neffin, gebürtiger Iserlohner, theoretisch bei seinem Ausbildungsklub unter Vertrag. Die Verantwortlichen beider Teams einigten sich jedoch darauf, Jonas Neffin in dieser Konstellation durch den Wechsel nach Regensburg die beste Möglichkeit zu eröffnen, weiter Spielpraxis zu sammeln, um sich so weiterzuentwickeln. Ferner wurde sich darauf verständigt, den bis zum Ende der Saison 2023/2024 bestehenden Vertrag zwischen Neffin und den Roosters ruhen zu lassen und den Spieler mit Arbeitspapieren für die Eisbären Regensburg auszustatten, wo er für die Saison 2023/2024 unterschreibt. Zudem wurde vereinbart, dass Jonas Neffin per Förderlizenzvereinbarung im Bedarfsfall und nach Absprache mit den Eisbären weiterhin in Iserlohn zum Einsatz kommen könnte.

Der ehemalige Junioren-Nationalspieler stammt aus dem Iserlohner Nachwuchs und schaffte über das dortige DNL-Team auch den Sprung in den Erstliga-Kader. Per Förderlizenz ging es unter anderem nach Weiden und Herne in die Oberliga sowie in den beiden jüngsten Spielzeiten auch in die DEL 2: Erst 2021/2022 zu den Kassel Huskies (18 Einsätze mit rund 90 Prozent Fangquote), dann 2022/2023 nach Dresden. Nun verschlägt es den Nordrhein-Westfahlen also erneut in die Oberpfalz.

Kaltenhauser: "Neffin wurde mir wärmstens empfohlen"

Für EBR-Coach Max Kaltenhauser ein Glücksfall, wie er betont: „Jonas ist ein sehr talentierter Torwart, der auch eine gute Größe mitbringt und mir von mehreren Seiten wärmstens empfohlen worden ist – sowohl als Spieler, als auch als Mensch. Ich freue mich sehr, dass das geklappt hat.“ Der 1,86 Meter große Neffin habe bereits Erfahrungen in DEL, DEL 2 und den Oberligen gesammelt – und insbesondere in der Zweiten Liga bei starken Teams gute Leistungen gebracht. „Zusätzlich ist mit 22 Jahren noch jung genug, dass er keine der Ü-Lizenzen belegt – das macht ihn für uns umso wertvoller“, sagt Kaltenhauser und ergänzt: „Jonas wird uns sehr weiterhelfen. Außerdem hat er das Talent, sich mittelfristig in der DEL 2 auch eine Nummer-Eins-Position zu erkämpfen – und daran werden wir mit ihm arbeiten.“

Auch Neffin selbst ist guter Dinge: „Ich freue mich, nächste Saison in Regensburg spielen zu dürfen. Corey Trivino, mit dem ich in Kassel gespielt habe, hat mir nur Gutes über die Eisbären erzählt, dass die Mannschaft eine coole Truppe ist, in der Kabine immer gute Stimmung herrscht und dass die Organisation generell sehr gut sei.“ Er selbst beschreibt sich als ruhigen Torhüter mit „recht guter Schnelligkeit. Ich versuche, nicht so schnell hektisch zu werden – ich denke ich habe da einen ganz guten Mix.“ Neffin wird bei den Eisbären die Rückennummer 75 tragen.

 

Kader der Eisbären Regensburg:

Tor: Jonas Neffin (U 24).
Abwehr: Sandro Mayr (neu/U-21-Förderspieler), Tariq Hammond (neu), Jakob Weber, André Bühler, Petr Heider, Korbinian Schütz und Patrick Demetz (U-24-Spieler).
Sturm: Christoph Schmidt (U 24), Richard Diviš (AL), Tomáš Schwamberger, Marvin Schmid, Constantin Ontl, Niklas Zeilbeck (neu/U 21), Lukas Heger, Abbott Girduckis, Nikola Gajovský, Andrew Schembri, Kevin Slezak (neu/U 24) und Corey Trivino (AL).

 

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Iserlohn Roosters

 

Teil eins seines neuen Torhütergespanns hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg nun bekannt gegeben: Der 22-jährige Goalie Jonas Neffin kommt vom DEL-Team Iserlohn Roosters, seinem Heimatklub, in die Domstadt.
Fotos: Iserlohn Roosters

 

 


GEKÄMPFT BIS ZUM SCHLUSS: EISBÄREN REGENSBURG VERLIEREN UNGLÜCKLICH 2:3 GEGEN LANDSHUT UND GEHEN IN DIE SOMMERPAUSE

Einen gebührenden Saison-Ausklang hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg hingelegt: Zwar gab es in Spiel 2 der Pre-Play-off-Serie gegen den EV Landshut vor ausverkaufter Donau-Arena (4712 Zuschauer) eine 2:3 (1:2/0:1/1:0)-Niederlage. Doch bis zur letzten Sekunde kämpften die Domstädter dabei aufopferungsvoll und hätten sich durch ihre Leistung eigentlich ein Entscheidungsspiel am Sonntag verdient gehabt. So steht für die Oberpfälzer, für die im letzten Saisonspiel Kyle Osterberg (6. Minute) und Constantin Ontl (51.) trafen, nun die Sommerpause an.

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.thefan.fm/eisbaeren_regensburg/

 

Nachbericht:
Kontingent-Stürmer Richard Diviš fiel erneut aus, zudem fehlten in der Verteidigung Jakob Weber (Krankheit) und Lars Schiller sowie im Sturm die verletzten Erik Keresztury und Daniel Pronin und die überzähligen Matteo Stöhr, Jeff Fearing und Quirin Spies. Das Torhütergespann bildeten Starter Devin Williams und Patrick Berger, Jonas Leserer war nicht mit von der Partie.

Die Begegnung begann für die Hausherren denkbar schlecht: Schon nach nur 11 Sekunden brachte Julian Kornelli die Gäste in Führung. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch – und nach sechs Minuten brachte Kyle Osterberg die Donau-Arena zum Beben, als er einen Rebound zum verdienten 1:1-Ausgleich an EVL-Keeper Luka Gracnar vorbei einnetzte. Dass die EBR dennoch mit einem Rückstand in die erste Pause gingen, hatte ausgerechnet ein Ex-Eisbär zu verantworten: Lukas Mühlbauer überwand Williams in der 15. Minute zum 2:1 für Landshut.

Krimi bis zum Schluss

Die besseren Chancen hatten im Mitteldrittel eigentlich die Donau-Städter, doch das Tor fiel wiederum für die Niederbayern: Bei Vier-gegen-Vier lief der starke Samir Kharboutli allen Gegnern davon und baute den Landshuter Vorsprung auf 3:1 aus (30. Minute). Die Eisbären versuchten weiter alles, doch Gracnar hielt einmal mehr überragend und parierte Schuss um Schuss.

Und so blieb es bis weit in den Schlussabschnitt beim 1:3 aus Regensburger Sicht. Erst in der 51. Minute nutzten die EBR dann einen Fehler im Aufbauspiel der Gäste eiskalt aus: Tomáš Schwamberger bediente den frei vor dem EVL-Goalie stehenden Constantin Ontl – und der verwandelte kalt zum 2:3-Anschlusstreffer. Damit leitete der Stürmer einen waren Krimi in der Schlussphase ein. Doch der Ausgleich gelang den Eisbären trotz Auszeit und eines zusätzlichen Feldspielers für Williams nicht mehr. Die Schlusssirene besiegelte das Saisonende der Oberpfälzer, die trotz der Niederlage frenetisch von den eigenen Fans für Klassenerhalt und überragende Leistungen gefeiert wurden.

 

Statistik

Eisbären Regensburg – EV Landshut 2:3 (1:2/0:1/1:0)

Regensburg: Devin Williams (58:42) und Patrick Berger (beide Tor) – Petr Heider, Tomáš Gulda (2 Strafminuten), André Bühler, Xaver Tippmann, Korbinian Schütz, Patrick Demetz und Tim Schlauderer (alle Abwehr) – Petr Pohl, Corey Trivino, Nikola Gajovský, Topi Piipponen (2), Marvin Schmid, Kyle Osterberg, Andrew Schembri, Tomáš Schwamberger, Christoph Schmidt, Lukas Heger (2), Lukas Wagner und Constantin Ontl (alle Sturm).
Landshut: Luka Gracnar (60:00) und Sebastian Vogl (beide Tor) – Nick Pageau (2 Strafminuten), Benedikt Brückner (2), Andreas Schwarz, Alexander Dersch, Michael Reich und Simon Stowasser (2/alle Abwehr) – Julian Kornelli, Jack Olin Doremus, Samir Kharboutli (2), Jakob Mayenschein, Tyson McLellan (2), Marco Pfleger, Daniel Bruch, Maximilian Forster, Lukas Mühlbauer, Fabian Baßler und Bastian Eckl (alle Sturm).

Zuschauer: 4712 (Donau-Arena).

Schiedsrichter: Stephan Bauer und Michael Klein (beide Hauptschiedsrichter) sowie Michael Zettl und Alexander Pletzer (beide Linesperson).

Strafminuten: Regensburg 6 – Landshut 10.

Tore:
1. Drittel:
0:1 (1. Minute) Julian Kornelli (Jack Olin Doremus, Samir Kharboutli);
1:1 (6.) Kyle Osterberg (Marvin Schmid, Topi Piipponen);
1:2 (15.) Lukas Mühlbauer (Maximilian Forster, Daniel Bruch);
2. Drittel:
1:3 (30.) Samir Kharboutli (Julian Kornelli, Benedikt Brückner);
3. Drittel:
2:3 (51.) Constantin Ontl (Tomáš Schwamberger; Patrick Demetz).

Serienstand (Best of Three): Landshut 2 – 0 Regensburg – Landshut zieht in die Play-offs ein.

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito

 

Trotz 2:3-Heimniederlage gegen den EV Landshut wurden die Eisbären Regensburg von ihren Fans in der ausverkauften Donau-Arena gefeiert. Nun steht die Sommerpause an.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

 

 


ERGEBNIS ZU HOCH: EISBÄREN REGENSBURG VERLIEREN PRE-PLAY-OFF-AUFTAKT IN LANDSHUT MIT 1:5

Mit einer starken Leistung ist Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg in die Pre-Play-offs gestartet – und doch jubelte der Gegner: Im Derby beim EV Landshut stand am Ende ein deutliches 1:5 (0:0/1:1/0:4) für die Niederbayern auf der Anzeigetafel – doch den Spielverlauf spiegelte dieses Ergebnis in keinster Weise wieder. Denn die Domstädter, für die Andrew Schembri in Überzahl zwischenzeitlich sogar die 1:0-Führung herausgeschossen hatte (26. Minute), lieferten dem Favoriten vor 4279 Fans lange einen erbitterten Kampf. Drei Gegentreffer in den letzten beiden Minuten, davon zwei ins leere EBR-Tor, verfälschten allerdings den Endstand. Damit liegen die Oberpfälzer in der „Best of Three“-Serie nun mit 0:1 zurück und stehen in Spiel 2 am Freitag ab 20 Uhr in der Donau-Arena schon unter Zugzwang. Eine Niederlage im Heim-Derby würde das Ausscheiden und damit auch den Gang in die Sommerpause bedeuten.  Für das Spiel gibt es nur noch knapp 100 Tickets.

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.thefan.fm/eisbaeren_regensburg/

 

Nachbericht:
Kontingent-Stürmer Richard Diviš fiel erneut aus, zudem fehlten in der Verteidigung Jakob Weber (Krankheit) und Lars Schiller sowie im Sturm die verletzten Erik Keresztury und Daniel Pronin sowie die überzähligen Matteo Stöhr, Jeff Fearing und Quirin Spies. Das Torhütergespann bildeten Starter Devin Williams und Patrick Berger, Jonas Leserer war nicht mit von der Partie.

Schon nach wenigen Sekunden hatte Andrew Schembri die erste Chance, die Eisbären in Führung zu bringen, traf das Tor aber nicht – und auch in der Folge entwickelte sich zwar ein ausgeglichenes Spiel, doch die Regensburger hatten dabei ein leichtes Chancenplus zu verzeichnen. Doch weil EVL-Goalie Luka Gracnar und auch EBR-Torsteher Devin Williams sich beide in überragender Verfassung präsentierten, fiel der erste Treffer erst Mitte des zweiten Durchgangs: Nach starker Vorarbeit von Petr Pohl stand in Überzahl Schembri nach 26 Minuten goldrichtig und netzte per Direktabnahme zum – zumindest im Gäste-Block – umjubelten 1:0 für Regensburg ein. Doch die Freude hatte nur kurz Bestand: Nur drei zeigerumdrehungen später war es der Ex-Regensburger Maximilian Forster, der (wiederum im Powerplay) den Gleichstand wiederherstellte (29. Minute). Mit diesem Spielstand ging es auch in den Schlussabschnitt.

Drei Gegentreffer erst kurz vor Schluss

Und in diesem nahmen die Hausherren das Heft in die Hand: Der Druck auf das Williams-Tor nahm zu, die Eisbären zogen zwei Strafen – und bei Fünf-gegen-Drei, also doppelter Landshuter Überzahl, war es schließlich Samir Kharboutli, der den EVL erstmals in Front brachte (44.). Die Eisbären hielten weiter dagegen, konnten nun aber weniger Akzente setzen, als noch in den ersten beiden Durchgängen. In der Schlussphase nahm Coach Max Kaltenhauser Williams für einen weiteren Feldspieler vom Eis. Doch die an diesem Abend kaltschnäuzigeren Hausherren bestraften dies mit einem Empty-Net-Tor-Doppelschlag. Erst traf Andreas Schwarz aus dem eigenen Drittel (59.), dann zündete Kharboutli den Turbo, enteilte seinen Regensburger Kontrahenten und schob mühelos ein (60.). Dass Jakob Mayenschein elf Sekunden vor dem Ende sogar noch das 5:1 für die Niederbayern nachlegte, fiel schon nicht mehr ins Gewicht (60.).

Vor eigenem Publikum haben die EBR nun am Freitag, 10. März, ab 20 Uhr in der Donau-Arena die Chance, die Serie wieder auszugleichen. Damit würden sie ein entscheidendes drittes Spiel (wiederum in Landshut) am Sonntag erzwingen. Die Partie ist bereits so gut wie ausverkauft, nur noch knapp 100 Karten sind zu haben.
Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

EV Landshut – Eisbären Regensburg 5:1 (0:0/1:1/4:0)

Landshut: Luka Gracnar (60:00) und Sebastian Vogl (beide Tor) – Nick Pageau (4 Strafminuten), Benedikt Brückner, Andreas Schwarz, Alexander Dersch, Michael Reich und Simon Stowasser (alle Abwehr) – Julian Kornelli, Jack Olin Doremus (2), Samir Kharboutli, Jakob Mayenschein, Tyson McLellan, Marco Pfleger, Daniel Bruch, Maximilian Forster, Lukas Mühlbauer, Fabian Baßler und Bastian Eckl (alle Sturm).
Regensburg: Devin Williams (59:03) und Patrick Berger (beide Tor) – Petr Heider, Tomáš Gulda, André Bühler, Xaver Tippmann, Korbinian Schütz, Patrick Demetz und Tim Schlauderer (alle Abwehr) – Petr Pohl, Corey Trivino (4 Strafminuten), Nikola Gajovský, Topi Piipponen, Marvin Schmid, Kyle Osterberg, Andrew Schembri, Tomáš Schwamberger, Christoph Schmidt, Lukas Heger, Lukas Wagner (2) und Constantin Ontl (alle Sturm).

Zuschauer: 4279 (Fanatec-Arena).

Schiedsrichter: Kilian Hinterdobler und Marcus Brill (beide Hauptschiedsrichter) sowie Tobias Züchner und Dominik Spiegl (beide Linesperson).

Strafminuten: Landshut 6 – Regensburg 6.

Tore:
1. Drittel:
-
2. Drittel:
0:1 (26. Minute/PP1) Andrew Schembri (Petr Pohl, Topi Piipponen);
1:1 (29./PP1) Maximilian Forster (Andreas Schwarz, Julian Kornelli);
3. Drittel:
2:1 (44./PP1) Samir Kharboutli (Tyson McLellan, Marco Pfleger);
3:1 (59./EN) Andreas Schwarz;‘
4:1 (60./EN) Samir Kharboutli;
5:1 (60.) Jakob Mayenschein (Marco Pfleger).

Serienstand (Best of Three): Landshut 1 – 0 Regensburg.

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito

 

Schoss das einzige Tor für die Eisbären Regensburg bei der zu hoch ausgefallenen 1:5-Niederlage in Landshut: Stürmer Andrew Schembri (links, weißes Trikot – hier im Zweikampf mit Landshuts Benedikt Brückner). Nun gilt es für die Domstädter am Freitag zuhause, die „Best of Three“-Serie in den Pre-Play-offs gegen den alten Derby-Rivalen auszugleichen.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito