STARKES AUSWÄRTSSPIEL: EISBÄREN REGENSBURG GEWINNEN 3:0 BEIM ESV KAUFBEUREN

Zweiter Sieg im zweiten Spiel: Mit einem 3:0-Erfolg (0:0/0:0/3:0) beim ESV Kaufbeuren hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg sein starkes Auftaktwochenende in die neue DEL-2-Saison perfekt gemacht. Nur zwei Tage nach dem hart erkämpften 3:2 zuhause im Derby über den EV Landshut zeigten die Schützlinge des neuen Headcoaches Ville Hämäläinen die nächste überzeugende Leistung. In einem hochklassigen und ausgeglichenen Spiel blieb es lange torlos, ehe Marvin Schmid den Bann nach 47 Minuten brach und einen Rebound zum 1:0 für die EBR verwandelte. Ähnlich fiel auch der zweite Treffer des Abends, als Olle Liss seinen eigenen Nachschuss in die Maschen setzte. Erneut Schmid setzte mit einem Empty-Net-Tor dann den Schlusspunkt zum 3:0 für die Domstädter, für die Matěj Giesl sein DEL-2-Debüt und Schlussmann Jonas Neffin einen Shutout feierte. Weiter geht es für die Oberpfälzer mit dem nächsten Derby: Am kommenden Freitag, 20. September, gastieren die Selber Wölfe ab 20 Uhr in der Donau-Arena. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Den Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

 

Nachbericht

Im Gegensatz zum Derby-Heimsieg am Freitag änderte sich die Aufstellung der Eisbären Regensburg für die Auswärtspartie beim ESV Kaufbeuren im Wesentlichen auf drei Positionen: Im Tor startete Jonas Neffin, Eetu Laurikainen nahm auf der Bank Platz, für Sandro Mayr rückte Korbinian Schütz in die Verteidigung und im Stürm ersetzte Matěj Giesl den pausierenden Richard Diviš. Niklas Zeilbeck stand nicht im Kader. 2699 Fans kamen für das Duell in die Kaufbeurer Energie-Schwaben-Arena – und sollten für ihr Erscheinen mit einer hochklassigen Partie auf Augenhöhe belohnt werden.

Mit viel Tempo auf beiden Seiten ging es in die Begegnung – beide Teams erwischten einen guten Start und kamen zu Möglichkeiten. Doch schon früh zeichnete sich ab: Die Torhüter, Neffin bei den EBR und Daniel Fießinger beim ESVK, sollten an diesem Abend im Mittelpunkt stehen. Früh zeichneten sie sich jeweils als starker Rückhalt aus und entschärften zahlreiche Versuche des Gegners. So blieb es nach 20 Minuten beim 0:0 – wenngleich sich eine attraktive und ansehnliche Partie entwickelt hatte.

Torreigen erst im Schlussabschnitt eröffnet

Nach dem Seitenwechsel ein ähnliches Bild: Die Mannschaften kämpften um jeden Zentimeter Eis und zeigten starkes Eishockey auf Augenhöhe, doch die Torhüter waren stets Endstation der Offensivbemühungen. Lediglich einmal sah sich Neffin von ESVK-Angreifer Nolan Yaramko überwunden, doch die Partie war deutlich zuvor unterbrochen worden. Nach 29 Minuten dann aber ein Schockmoment: Nach einem Zweikampf blieb Eisbären-Stürmer Christoph Schmidt benommen auf dem Eis liegen und konnte in der Folge nicht mehr mitwirken. Daraufhin flachte die Partie kurzeitig etwas ab – die Joker scheiterten noch mit einem Vorstoß am Torgestänge, die Eisbären brachten zwei gute Chancen wiederum nicht an Fießinger vorbei.

So ging es auch ins dritte Drittel noch mit einem Spielstand von 0:0. Erst nach 47 Minuten sollte der Bann gebrochen werden: Über Constantin Ontl kam der Puck zu Verteidiger Moritz Köttstorfer, der sich etwas Platz verschaffte und abzog – Fießinger stoppte zwar den Schuss, doch Marvin Schmid reagierte gedankenschnell und schob den Abpraller zum 1:0 für Regensburg über die Linie. Und nur fünf Zeigerumdrehungen später erhöhten die Oberpfälzer sogar: Am Ende eines Drei-auf-Zwei-Konters der Eisbären suchte Olle Liss den Abschluss, scheiterte zunächst und schlenzte dann den eigenen Rebound überlegt zum 2:0 über Fießingers Schoner in die Maschen (52. Miinute). Die EBR nun mit ihrer stärksten Phase: Kurz darauf hätte Corey Trivino schon die Vorentscheidung bringen können, doch sein Schuss landete am Pfosten. Auch David Morley zwang Fießinger zu einer Glanzparade (54.). So blieb es spannend und der ESVK gefährlich. Doch als Torsteher Fießinger das Eis für einen zusätzlichen Feldspieler verließ war es erneut Schmid, der am Ende eines Solos zum 3:0-Endstand ins verwaiste Gehäuse traf (60.).

Mit nunmehr fünf Punkten aus den ersten beiden Spielen schoben sich die EBR auf den dritten Tabellenplatz vor. Kaufbeuren belegt mit drei Zählern Rang sieben. Weiter geht es für Regensburg mit einem weiteren Derby: Am kommenden Freitag, 20. September, treten die Selber Wölfe ab 20 Uhr in der Donau-Arena an. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

ESV Kaufbeuren – Eisbären Regensburg 0:3 (0:0/0:0/3:0)

Sonntag, 15. September 2024 – Energie-Schwaben-Arena Kaufbeuren – Beginn: 18:30 Uhr.

Aufstellungen

Kaufbeuren: Daniel Fießinger (59:23) und Michael Karg (beide Tor) – Simon Schütz, Jakob Weber, Dieter Orendorz, Sten Fischer, Fabian Koziol, Jamal Watson und Fabian Nifosi (alle Abwehr) – Sami Blomqvist, Jere Laaksonen, Max Oswald, Samir Kharboutli, Joseph Lewis, Přemysl Svoboda, Quirin Bader, Nolan Yaremko (2 Strafminuten), Dani Bindels, Jonas Fischer, Leon Sivic undMarvin Feigl (alle Sturm). – Trainer: Daniel Jun (Headcoach) und Andreas Becherer (Assistent).
Regensburg:
Jonas Neffin (60:00) und Eetu Laurikainen (beide Tor) – André Bühler, Sean Giles, Xaver Tippmann, Jakob Weber, Patrick Demetz, Korbinian Schütz (2 Strafminuten) und Moritz Köttstorfer (alle Abwehr) – Kevin Slezak, Ryon Moser, Nikola Gajovský, David Morley, Corey Trivino, Olle Liss, Matěj Giesl, Marvin Schmid, Constantin Ontl, Aleandro Angaran (2), Yuma Grimm und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Ville Hämäläinen (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).

Zuschauer: 2699 (Energie-Schwaben-Arena Kaufbeuren).

Schiedsrichter: Marcus Brill und Thomas Kalnik (beide Hauptschiedsrichter) sowie Soeren Kriebel und Jonas Reinold (beide Linesperson).

Strafminuten: Kaufbeuren 2 – Regensburg 4.

Tore

1. Drittel:

2. Drittel:


3. Drittel:
0:1 (47. Minute) Marvin Schmid (Moritz Köttstorfer, Constantin Ontl);
0:2 (52.) Olle Liss (Corey Trivino, David Morley);
0:3 (60./EN) Marvin Schmid (Matěj Giesl).

Neuer Tabellenplatz: Kaufbeuren 7. Rang (drei Zähler aus zwei Partien) – Regensburg 3. Platz (fünf Punkte aus zwei Spielen/vorher 7.).

 

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Benjamin Lahr

 

Zwei Tore gegen seinen Ex-Klub: Stürmer Marvin Schmid netzte beim 3:0-Auswärtserfolg seiner Eisbären Regensburg beim ESV Kaufbeuren gleich doppelt ein und hatte damit großen Anteil am Sieg.
Foto: Benjamin Lahr

 

Foto: Benjamin Lahr

 


DERBY-HEIMSIEG NACH PENALTYSCHIEßEN: EISBÄREN REGENSBURG BEZWINGEN EV LANDSHUT MIT 3:2

Ein Derbysieg zum Start in die neue DEL-2-Saison – einen besseren Auftakt hätten sich die Eisbären Regensburg wohl kaum wünschen können. Vor 4712 Fans in der ausverkauften heimischen Donau-Arena zwang der Eishockey-Zweitligist aus der Oberpfalz seinen niederbayerischen Rivalen mit 3:2 (1:1/0:1/1:0/0:0/1:0) nach Penaltyschießen in die Knie und sicherte sich damit die ersten beiden Punkte der neuen Runde. Sommerneuzugang Ryon Moser hatte die EBR nach nur fünf Minuten 1:0 in Führung gebracht, doch nach Gegentreffern durch die EVL-Stürmer Yannick Wenzel (16. Minute) und Jesse Koskenkorva (33. in eigener Unterzahl) liefen die Gastgeber einem 1:2-Rückstand hinterher. In einem ausgeglichenen und hochspannenden Spiel war es erneut Moser, der mit dem 2:2 nach 43 Minuten seinen zweiten Treffer des Abends markierte. Es ging in die Overtime, die torlos blieb. Im anschließend fälligen Shootout trafen Corey Trivino und David Morley für die Eisbären, während die Landshuter Schützen am starken EBR-Schlussmann Eetu Laurikainen scheiterten – der Heimerfolg war perfekt. Damit ordneten sich die Domstädter auf Rang sieben der Tabelle ein, Landshut folgt dicht dahinter auf dem neunten Platz (ein Zähler). Weiter geht es für die Schützlinge von EBR-Coach Ville Hämäläinen schon am morgigen Sonntag, 15. September, mit dem Auswärtsauftritt beim ESV Kaufbeuren ab 18:30 Uhr in der Energie-Schwaben-Arena. Das nächste Heimspiel bestreiten die Regensburger dann kommende Woche am Freitag, 20. September – dann gastieren die Selber Wölfe ab 20 Uhr in der Donau-Arena zum nächsten Derby. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Den Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

 

Nachbericht

Im Heimderby boten die Eisbären Regensburg im Tor den Finnen Eetu Laurikainen auf, Jonas Neffin war sein Backup. In der Verteidigung fehlte Korbinian Schütz, im Sturm standen Niklas Zeilbeck und Matěj Giesl nicht im Aufgebot. Bei seinem Pflichtspieldebüt sah Neu-Headcoach Ville Hämäläinen direkt eine ausverkaufte Donau-Arena – 4712 Fans wollten sich das Rivalenduell gegen den EV Landshut nicht entgehen lassen.

Die Begegnung startete direkt schwungvoll, wobei die Gäste den besseren Start erwischten und Laurikainen schon früh einige Male prüften. Bei einem Vorstoß der EBR klingelte es dann aber im Kasten der Gäste: Im Gewühl vor dem Tor behielt Ryon Moser die Übersicht und staubte zum 1:0 für die Domstädter ab (5. Minute). Es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe mit Chancen auf beiden Seiten. Nach 16 Minuten schlugen die Niederbayern dann aber zurück: Yannick Wenzel kam im Slot zu Abschluss und versenkte den Puck zum 1:1 in den Maschen – der Pausenstand.

Nach dem ersten Seitenwechsel erkämpften sich dann die Isarstädter Oberwasser. Mit aggressivem Forecheck und geradlinigem Spiel machte der EVL den Gastgebern das Leben schwer. So erzwangen sie auch einen Konter in eigener Unterzahl, an dessen Ende Jesse Koskenkorva den Puck im Nachsetzen über die Linie drückte und die Gäste mit 2:1 in Front brachte (33.). In der Folge ließ Landshut weitere Chancen liegen – diverse Male rettete Laurikainen glänzend.

Starkes EBR-Schlussdrittel

So ging es mit einem knappen Rückstand in den (vermeintlichen) Schlussabschnitt – und in diesem dominierten die Eisbären. Schon nach drei Zeigerumdrehungen war es erneut Moser, der mit seinem zweiten Treffer des Abends für den 2:2-Ausgleich sorgte (43.). Vorausgegangen war eine Drangperiode der EBR, an dessen Ende André Bühler und Marvin Schmid Übersicht bewiesen und Moser am langen Pfosten glänzend freispielten. Etliche weitere Großchancen ließen die Regensburger aber ungenutzt – alleine drei Mal rettete EVL-Keeper Jonas Langmann bei starken Alleingängen der Donaustädter, ein satter Schuss knallte zudem nur ans Gebälk.

In der fälligen Overtime drückten die Oberpfälzer weiter, brachten den Puck aber nicht im Tor unter – das Penaltyschießen musste entscheiden. Hier legte Corey Trivino für die Eisbären sehenswert vor. Koskenkorva scheiterte an Laurikainen, Olle Liss für Regensburg schob die Scheibe um Haaresbreite am Kasten vorbei. Als dann Gästestürmer Tor Immo ebenfalls seinen Meister in Laurikainen fand, war klar: Sollte David Morley für Regensburg verwandeln, ist der Derbysieg perfekt. Und der Kanadier lieferte ab – am Ende eines starken Versuchs tunnelte er Langmann und versetzte die Donau-Arena damit in Ekstase. 3:2-Heimsieg für die EBR.

Damit feierten die Oberpfälzer einen gelungenen Auftakt in die neue DEL-2-Saison und reihten sich in der Tabelle mit zwei Punkten auf Rang sieben ein. Landshut folgt mit einem Punkt auf Platz neun. Weiter geht es für die Schützlinge von EBR-Coach Hämäläinen schon am morgigen Sonntag, 15. September, mit dem Auswärtsauftritt beim ESV Kaufbeuren ab 18:30 Uhr in der Energie-Schwaben-Arena. Das nächste Heimspiel bestreiten die Regensburger dann kommende Woche am Freitag, 20. September – dann gastieren die Selber Wölfe ab 20 Uhr in der Donau-Arena zum nächsten Derby. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Eisbären Regensburg – EV Landshut 3:2 (1:1/0:1/1:0/0:0/1:0)

Freitag, 13. September 2024 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 20 Uhr.

Aufstellungen

Regensburg: Eetu Laurikainen (65:00) und Jonas Neffin (beide Tor) – André Bühler, Sean Giles, Xaver Tippmann, Jakob Weber (2 Strafminuten), Patrick Demetz, Sandro Mayr und Moritz Köttstorfer (alle Abwehr) – Kevin Slezak, Ryon Moser, Nikola Gajovský (2), David Morley, Corey Trivino, Olle Liss, Richard Diviš, Marvin Schmid, Constantin Ontl, Aleandro Angaran, Yuma Grimm und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Ville Hämäläinen (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Landshut:
Jonas Langmann (65:00) und Philipp Dietl (beide Tor) – Wade Bergman, Nick Pageau (2 Strafminuten), John Rogl (4), Luca Zitterbart, Andreas Schwarz, Alexander Dersch und Michael Reich (alle Abwehr) – David Zucker, David Stieler, Simon Seidl, Julian Kornelli, Jack Olin Doremus, Tor Immo (2), Benjamin Zientek (2), Jesse Koskenkorva, Yannick Wenzel, Linus Brandl, Robert Kneisler und Tobias Schwarz (alle Sturm). – Trainer: Heiko Vogler (Headcoach) und Christoph Schubert (Assistent).

Zuschauer: 4712 (Donau-Arena Regensburg – ausverkauft).

Schiedsrichter: Vladislav Gossmann und Pálkövi Zsombor und Alexander Singer (beide Hauptschiedsrichter) sowie Christoph Jürgens und Simon Hintermeier (beide Linesperson).

Strafminuten: Regensburg 4 – Landshut 10.

Tore

1. Drittel:
1:0 (5. Minute) Ryon Moser (-);
1:1 (16) Yannick Wenzel (Jesse Koskenkorva);
2. Drittel:
1:2 (33./SH1) Jesse Koskenkorva (-);
3. Drittel:
2:2 (43.) Ryon Moser (Marvin Schmid, André Bühler);
Overtime:

Shootout:
Corey Trivino (EBR): Trifft (GWS);
Jesse Koskenkorva (EVL): Verschießt;
Olle Liss (EBR): Verschießt;
Tor Immo (EVL): Verschießt;
David Morley (EBR): Trifft.

Neuer Tabellenplatz: Regensburg 7. Platz (zwei Zähler aus einer Partie/vorher k. A.) – Landshut 9. Rang (ein Punkt aus einem Spiel/vorher k. A.).

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Andreas Nickl

 

Derbysieg für die Eisbären Regensburg: Nach einem umkämpften und hochspannenden Auftaktspiel in die neue DEL-2-Saison zwangen die Oberpfälzer ihre niederbayerischen Rivalen mit 3:2 nach Penaltyschießen in die Knie. Die Donau-Arena war dabei mit 4712 Fans restlos ausverkauft.
Foto: Andreas Nickl

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Foto: Andreas Nickl


DEL-2-START FÜR EISBÄREN REGENSBURG: HEIMDERBY GEGEN EV LANDSHUT UND AUSWÄRTSAUFTRITT BEIM ESV KAUFBEUREN

Es wird wieder ernst für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg: Der amtierende Meister startet mit zwei hochklassigen Begegnungen in die neue DEL-2-Saison. Am morgigen Freitag, 13. September, eröffnen die Oberpfälzer die neue Runde mit dem heiß erwarteten Heimderby ab 20 Uhr in der Donau-Arena gegen den alten Rivalen EV Landshut, ehe am Sonntag, 15. September, ab 18:30 Uhr die erste Auswärtspartie in der Energie-Schwaben-Arena des ESV Kaufbeuren ansteht. Noch bevor das erste Bully gespielt wird, erwartet die Fans der Domstädter aber bereits ein Highlight: Denn unmittelbar vor dem Duell gegen den EVL steigt die offizielle Meisterzeremonie, bei der das Banner zum Titelgewinn symbolisch unter das Hallendach gezogen wird. Die EBR bitten daher alle Fans, bereits bis spätestens 19:45 Uhr ihre Plätze im Stadion einzunehmen.

Einen Video-Vorbericht inklusive Kurzinterview mit Verteidiger Patrick Demetz gibt es auf dem offiziellen EBR-YouTube-Kanal!

Sportlich könnte die neue Spielzeit kaum brisanter beginnen: Direkt am ersten Spieltag kreuzen die Eisbären die Schläger mit dem niederbayerischen Derbyrivalen aus Landshut. Der EVL geht mit seinen großen Ambitionen offen um, hinterlegte im Sommer auch die Bürgschaft für einen möglichen DEL-Aufstieg. Und auch im Kader der Isarstädter gab es im Sommer Veränderungen. So verließen drei von fünf Kontingentspielern den Klub – und wurden hochkarätig ersetzt. Künftig wirbeln der Schwede Tor Immo (2022/2023 Topscorer des EHC Freiburg) und Rückkehrer Jack Olin Doremus (USA – in der zurückliegenden Saison Topscorer in Bietigheim) im Sturm. Der kanadische Offensivverteidiger Nick Pageau, nach wie vor einer der Kapitäne, hielt dem Klub hingegen genauso wie der finnische Angreifer Jesse Koskenkorva die Treue.

Im Tor der Landshuter steht mit Jonas Langmann (32) nach wie vor einer der besten seines Fachs in der DEL 2. Die Verteidigung ist ebenso qualitativ besetzt: Neben Pageau sollen unter mit (unter anderem) Wade Bergman, Alexander Dersch, John Rogl, Kapitän Andreas Schwarz und Luca Zitterbart fünf ehamlige Erstliga-Cracks vor dem eigenen Gehäuse für Ordnung sorgen. Und auch die Abteilung Attacke bringt, zusätzlich zu Doremus und Immo, reichlich Gefahr mit. So schloss sich von DEL-Klub Wolfsburg Robert Kneisler dem EVL an, mit Yannick Wenzel (zuvor Frankfurt) lotsten die Niederbayern zudem einen weiteren Spieler aus der Beletage an die Isar. Darüber hinaus wurden große Teile des letztjährigen Kaders gehalten – auch Ex-Eisbär David Stieler und der EVL-Topscorer der Vorsaison, Julian Kornelli blieben.

Zwei harte Gegner für die EBR

Schon am Sonntag wartet der nächste bayerische Rivale auf die Regensburger – der ESVK. Mit den Allgäuern kreuzten die Domstädter bereits in der Vorbereitung die Schläger. Nach zwischenzeitlichen 0:1- und 1:3-Rückständen kämpften sich die Oberpfälzer auswärts noch einmal in die Begegnung zurück, erzwangen Verlängerung und Penaltyschießen und siegten in der Generalprobe für die neue Saison letztlich mit 4:3 nach Shootout.

Doch schon hier zeigte sich: Der ESVK dürfte in der neuen Spielzeit wieder ein starker Gegner sein. Ähnlich wie bei den Domstädtern gab es auch bei den Buron Jokern im Sommer einen kleineren Umbruch im Kader: Neun Abgängen stehen beim ESVK auf dem Papier lediglich sechs Neuzugänge gegenüber. So verließen unter anderem drei Kontingentstürmer und fünf Talente den Klub aus dem Ostallgäu. An ihre Stellen rücken drei neue durchschlagskräftige Offensivkräfte. Der ehemalige tschechische Nachwuchsnationalspieler Přemysl Svoboda ist zwar erst 23 Jahre alt, bringt aber reichlich Potential mit und traf auch im Test gegen Regensburg. Kanadier Nolan Yaremko bewies seine enorme Qualität in den zurückliegenden beiden Spielzeiten unter anderem in der zweit- (AHL) und dritthöchsten (ECHL) Profiliga Nordamerikas. Ganz neu im Kader ist sein Landsmann Colby MacAuley, der nach zwei starken ECHL-Spielzeiten an die Wertach kommt. Er ersetzt Cole Sanford (ebenfalls Kanada), der sein kurzes Gastspiel in Kaufbeuren jüngst nach nur wenigen Wochen wieder beendete und um eine Vertragsauflösung bat.

Mit Keanu Šalmík (19 Jahre/Tor – jetzt Stuttgart/Oberliga), Philipp Bidoul (21/Abwehr – in der abgelaufenen Saison als bester U-21-Spieler der DEL 2 ausgezeichnet – jetzt Frankfurt/DEL), Johannes Krauß (21/Sturm – jetzt Ingolstadt/DEL), Maximilian Hops (21/Sturm – jetzt Krefeld/DEL 2) und Yannik Burghart (22/Sturm – jetzt Freiburg/DEL 2) mussten die Ostallgäuer darüber hinaus auch fünf starke Youngster ziehen lassen. Doch in der renommierten ESVK-Talentschmiede stehen bereits die nächsten Toptalente bereit. Von extern stieß lediglich Angreifer Marvin Feigl (22 – zuvor Rosenheim) zum Team. Mit dem 29-jährigen Deutsch-Tschechen Sebastian Gorčík verloren die Joker zwar auch einen Leistungsträger in der Offensive – sie ließen dafür aber mit zwei starken Verpflichtungen von Ligakonkurrenten aufhorchen. Dani Bindels (zuvor Dresden) und Samir Kharboutli (zuvor Landshut – beide 25 Jahre) verstärken nun die „Joker“. Gemeinsam mit den verbliebenen etablierten Stützen – unter anderem auch dem neuen Kapitän und Ex-Regensburger Simon Schütz sowie dem vielseitigen Kanadier Jamal Watson in der Defensive – steht für den ESVK so ein schlagkräftiger DEL-2-Kader parat.

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Andreas Nickl

 

Informationen zum Heimspiel

Von beiden Spielen berichtet Sportdeutschland.tv live (www. sportdeutschland.tv)
Beginn: Freitag, 13. September 2024, 20 Uhr
Spielort: Donau-Arena Regensburg
Öffnung Abend-/ und Abholkasse: 90 Minuten vor Spielbeginn (18:30 Uhr)
Öffnung Fanzone: Zwei Stunden vor Spielbeginn (18 Uhr) – ACHTUNG: Die Fanzone schließt künftig immer 15 Minuten vor Spielbeginn (19:45 Uhr)!
Einlass ins Stadion: Ab 18:15 Uhr (für Dauerkarten) bzw ab 18:30 Uhr (alle anderen Tickets)
Sonstiges: Das Warmup wird um fünf Minuten nach vorne verlegt auf 19:15 Uhr – nach der darauffolgenden Eisbereitung beginnt die Bannerzeremonie. Die Eisbären Regensburg bitten daher alle Fans, ihre Plätze in der Arena möglichst frühzeitig und bis spätestens 19:45 Uhr einzunehmen.
Fantrennung: Die Partie gegen den EVL ist eine von nur vier Begegnungen, bei denen in dieser Saison die Lager beider Teams durch eine Fantrennung voneinander getrennt werden - In 2024/2025 betrifft dies nur jeweils die zwei Heimspiele gegen Landshut und Weiden.
Letze Tickets für das Heimspiel gibt es unter:
www.ebr.live

 

 

Sturm-Neuzugang Olle Liss (Mitte, rotes Trikot) und die Eisbären Regensburg starten in die neue DEL-2-Saison. Am Auftaktwochenende messen sich die Oberpfälzer erst am Freitagabend im Heimderby mit dem EV Landshut, dann steht am Sonntag das schwere Auswärtsspiel beim ESV Kaufbeuren auf dem Programm.
Foto: Andreas Nickl

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GENERALPROBE IM ALLGÄU: EISBÄREN REGENSBURG TRETEN ZUM LETZTEN TESTSPIEL BEIM ESV KAUFBEUREN AN

Noch ein letzter Test, ehe Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg wieder im Liga-Alltag um Punkte kämpfen. Am morgigen Freitag, 6. September, treten die Oberpfälzer zum sechsten und letzten Testspiel auf die kommende Runde 2024/2025 beim ESV Kaufbeuren im Allgäu an. Die Generalprobe in der „Energie Schwaben“-Arena beginnt um 19:30 Uhr.

Ähnlich wie bei den Domstädtern gab es auch bei den Buron Jokern im Sommer einen kleineren Umbruch im Kader: Neun Abgängen stehen beim ESVK auf dem Papier lediglich sechs Neuzugänge gegenüber. So verließen unter anderem drei Kontingentstürmer und fünf Talente den Klub aus dem Ostallgäu: Der kanadische Kapitän Tyler Spurgeon heuerte eine Liga tiefer beim ECDC Memmingen an, sein kongenialer Partner der letzten Jahre, John Lammers (ebenfalls Kanada, beide 38 Jahre alt) erhielt ebenfalls keinen neuen Vertrag, genauso der unter der vergangenen Saison nachverpflichtete Finne Micke Saari (30). An ihre Stellen rücken drei neue durchschlagskräftige Offensivkräfte: Der ehemalige tschechische Nachwuchsnationalspieler Přemysl Svoboda ist zwar erst 23 Jahre alt, gilt bringt aber reichlich Potential mit, der 26-jährige Kanadier Nolan Yaremko bewies seine enorme Qualität in den zurückliegenden beiden Spielzeiten unter anderem in der zweit- (AHL) und dritthöchsten (ECHL) Profiliga Nordamerikas und der 29-jährige Cole Sanford (ebenfalls Kanada) kam als einer der Topstürmer der Beletage Großbritanniens an die Wertach.

Mit Keanu Šalmík (19 Jahre/Tor – jetzt Stuttgart/Oberliga), Philipp Bidoul (21/Abwehr – in der abgelaufenen Saison als bester U-21-Spieler der DEL 2 ausgezeichnet – jetzt Frankfurt/DEL), Johannes Krauß (21/Sturm – jetzt Ingolstadt/DEL), Maximilian Hops (21/Sturm – jetzt Krefeld/DEL 2) und Yannik Burghart (22/Sturm – jetzt Freiburg/DEL 2) mussten die Ostallgäuer darüber hinaus auch fünf Toptalente ziehen lassen. Doch in der renommierten Talentschmiede des ESVK stehen bereits die nächsten Youngster bereit, den nächsten Schritt zu machen, von extern stieß lediglich Angreifer Marvin Feigl (22 – zuvor Rosenheim) zum Team. Mit dem 29-jährigen Deutsch-Tschechen Sebastian Gorčík verloren die Joker zwar auch einen Leistungsträger in der Offensive – sie ließen dafür aber mit zwei namhaften Sturm-Neuzugängen von Ligakonkurrenten aufhorchen. So sicherten sie sich nicht nur Dani Bindels (zuvor Dresden), sondern mit Samir Kharboutli (ebenfalls Tscheche mit deutschem Pass – beide 25 Jahre) auch den Spieler, der in Landshut in der vergangenen Saison den höchsten Punkteschnitt pro Partie des Teams erreichte.

ESVK: Starke Leistung in Tests gegen Topteams

Gemeinsam mit den verbliebenen etablierten Stützen – unter anderem auch dem neuen Kapitän und Ex-Regensburger Simon Schütz – steht für den ESVK so ein schlagkräftiger DEL-2-Kader parat. Zwar lesen sich zwei Siege aus bisher sechs Testspielen für die Schwaben noch ausbaufähig, doch die Gegner der Wertachstädter hatten es dabei auch in sich: Nach einer knappen 1:2-Niederlage im ersten Test zuhause gegen Zweitliga-Aufsteiger Weiden folgten souveräne Auswärtserfolge gegen Bregenzerwald (7:3 – Alps Hockey League) sowie Kooperationspartner und Lokalrivale EV Füssen (12:3 – Oberliga). Gegen die Vorarlberg Pioneers aus der starken internationalen ICEHL, den Topklub aus Finnlands zweiter Liga Jokerit Helsinki (3:6) und Glasgow Clan aus der höchsten Liga Großbritanniens (5:6) gab es anschließend zwar keine Siege, doch gegen die starken Gegner zeigte Kaufbeuren teils beste Leistungen und hielt die Begegnungen lange völlig offen.

Es steht den EBR also ein weiterer harter Brocken bevor, ehe die DEL-2-Hauptrunde wieder losgeht. Als amtierender Meister wollen die Eisbären die Vorbereitung nach dem starken Sieg gegen das österreichische Topteam Linz (5:0) mit einem weiteren Erfolgserlebnis beenden.

 

Informationen zum Spiel

Von der Partie berichtet Sportdeutschland.tv live (www. sportdeutschland.tv).
Spielbeginn: Freitag, 16 September 2024, 19:30 Uhr
Spielort: „Energie Schwaben“-Arena

 

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Letzter Test für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg, bevor für den amtierenden DEL-2-Meister der Liga-Alltag wieder losgeht: Am Freitag, 6. September, tritt das Team um den neuen kanadischen Stürmer David Morley (im Bild) ab 19:30 Uhr beim ESV Kaufbeuren an.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito


EISBÄREN IM DOPPELEINSATZ: REGENSBURG TESTET BEI DEN DRESDNER EISLÖWEN UND ZUHAUSE GEGEN BLACK WINGS LINZ – SAISONERÖFFNUNG AUF DER DULT

Erstmals in der laufenden Vorbereitung auf die neue DEL-2-Saison ist Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg am Wochenende im Doppeleinsatz. Dabei haben die Oberpfälzer zwei echte Brocken vor der Brust. Erst treten die Schützlinge von Coach Ville Hämäläinen am morgigen Freitag, 30. August, beim starken Liga-Konkurrenten Dresdner Eislöwen an (Spielbeginn in der Joynext-Arena um 15 Uhr), dann gastiert der österreichische Top-Klub Black Wings Linz am darauffolgenden Sonntag, 1. September, ab 14:30 Uhr in der heimischen Donau-Arena. Auf den Kracher gegen den Erstligisten aus der Alpenrepublik folgt dann auch die traditionelle Saisoneröffnung im Hahnzelt auf der Herbstdult – los geht es dort ab 18 Uhr.

Den Start ins Wochenende bildet das bereits zweite Aufeinandertreffen mit Dresden binnen kurzer Zeit. Das ambitionierte Team aus der sächsischen Landeshauptstadt gastierte bereits vor knapp zwei Wochen in der Donau-Arena. Für die Elbstädter war es der erste Auftritt nach der Sommerpause, den die Gäste nach lange ausgeglichenem Spielverlauf (und trotz einiger namhafter Ausfälle) letztlich mit 4:1 für sich entschieden. Marvin Schmid hatte den einzigen EBR-Treffer des Abends zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich in doppelter Überzahl markiert, für die Eislöwen hatten Sebastian Gorčík, Arne Uplegger, David Suvanto in Überzahl und der gebürtige Regensburger Yannick Drews eingenetzt.

Für die Domstädter folgte auf die zweite Niederlage der Vorbereitung (zuvor hatte es bereits ein 0:2 gegen den tschechischen Zweitligisten Sokolov gegeben) in der vergangenen Woche dann der erste Sieg: Bei dem österreichischen Zweitligisten Adler Kitzbühel gelang den Eisbären ein souveräner 7:1-Erfolg. Neuzugang Olle Liss krönte seinen Einstand hierbei direkt mit einem Doppelpack. Dresden testete indes seither bereits zwei weitere Male: Bei Erstligist Ingolstadt stand am Ende eine passable 2:4-Niederlage zu Buche (und das nur 24 Stunden nach dem Spiel in Regensburg), zuhause gegen DEL-2-Topfavorit Kassel musste sich das Team um Startrainer Niklas Sundblad dann 0:2 geschlagen geben. Für einen Paukenschlag sorgten die Sachsen indes aber insbesondere neben dem Eis: So gaben die Eislöwen jüngst bekannt, dass mit Simon Karlsson, David Suvanto (beide Verteidigung) und David Rundqvist (Sturm) gleich drei schwedische Imports gleichzeitig die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten. Alle drei hatten in der vergangenen Saison bereits als Kontingentspieler für die Sachsen überzeugt. Damit unterstrich die Organisation einmal mehr ihre Ambitionen – im Sommer fanden acht hochkarätige Zugänge den Weg nach Dresden, darunter mit Kanadier Dane Fox und US-Amerikaner Drew LeBlanc zwei Top-Stürmer aus der DEL sowie mit Andrew Yogan (Angriff) und Tariq Hammond (Verteidigung) auch zwei absolute Regensburger Leistungsträger aus der Meistersaison.

Ein harter Prüfstein also für die EBR – doch der Sonntags-Gegner dürfte es mindestens genauso in sich haben: Mit den Black Wings aus Linz gastiert dann ein Top-Klub aus der starken internationalen ICEHL (ehemals EBEL) in der Donau-Arena. Die Oberösterreicher schlossen die zurückliegende ICEHL-Hauptrunde als Fünfter (und damit drittbestes Team des Landes) ab und scheiterten in den anschließenden Play-offs am späteren Meister Salzburg.

Linz in bestechender Frühform

Der Kader der Linzer ist dabei gespickt mit aktuellen und ehemaligen österreichischen Nationalspielern: Thomas Höneckl im Tor, Gerd Kragl, Patrick Söllinger, Raphael Wolf und Niklas Würschl in der Defensive sowie Niklas Bretschneider, Nico Feldner, Stefan Gaffal, Andreas Kristler, Brian Lebler, Jakob Mitsch, Henrik Neubauer, Julian Pusnik und Emil Romig im Angriff. Hinzu gesellen sich unter anderem einige vielversprechende Talente sowie Top-Ausländer. So steht mit Rasmus Tirronen ein ehemaliger finnischer Nationalspieler als Option zwischen den Pfosten zur Verfügung, während es unter den Feldspielern siebenfache Unterstützung aus Nordamerika gibt: Logan Roe, der aus der DEL bekannte Ian Scheid (beide USA) und Greg Moro (Kanada) bringen in der Abwehr reichlich Qualität und Erfahrung aus Topligen mit, im Sturm stehen dem die Kanadier Sean Collins (einst unter anderem auch Mannheim/DEL), Graham Knott, Shawn St-Amant und Brodi Stuart in Nichts nach.

Wenig verwunderlich also, dass dem Team aus der Alpenrepublik in seinen bisherigen fünf Testspielen gegen starke Gegner auch vier Erfolge gelangen. Zwar gab es zum Auftakt gegen EBR-Liga-Konkurrent Kassel eine knappe 2:3-Niederlage nach Penaltyschießen, doch darauf folgten zwei Siege gegen DEL-2-Team Landshut (jeweils 1:0 zuhause und auswärts) sowie deutlichere Siege gegen deutsche Erstligisten: In Nürnberg siegte das Team von Trainer Philipp Lukas mit 4:1, vor eigenem Publikum wurde anschließend auch Augsburg mit 4:2 niedergerungen.

Zwei echte Gradmesser haben die EBR also vor der Brust. Ausklingen lässt das Team das harte Vorbereitungswochenende aber entspannter mit seinen Fans: Am Sonntag folgt auf den Testspielkracher gegen Linz später ab 18 Uhr die traditionelle Saisoneröffnungsfeier im Hahnzelt auf der Regensburger Herbstdult. Neben den obligatorischen Spielervorstellungen wird dabei auch wieder musikalische Unterhaltung sowie vieles mehr geboten sein....

Ferner liegen am morgigen Spieltag sämtliche noch nicht erhaltenen Dauerkarten an der Abholkasse bereit. Ab 13:30 Uhr haben die Regensburger Fans die Möglichkeit, diese unter Vorlage eines Zahlungsbelegs abzuholen. Auch die Fanzone hat ab 13:30 Uhr geöffnet, Einlass ins Stadion ist ebenso ab 13.30 Uhr. Bei Vorbereitungspartien gilt freie Platzwahl, platzbezogene Dauerkarten haben allerdings Vorrecht auf ihren zugewiesenen Platz.

 

Informationen zum Heimspiel

Von der Partie berichtet Sportdeutschland.tv live (www. sportdeutschland.tv).
Spielbeginn: Sonntag, 1. September 2024, 14:30 Uhr
Spielort: Donau-Arena Regensburg

Öffnung Abendkasse: ab 13:30 Uhr
Öffnung Fanzone: ab 13:30 Uhr
Einlass ins Stadion: ab 13:30 Uhr
Tickets für das Heimspiel gibt es unter:
www.ebr.live

 

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Daniel Frank

 

Schon zum zweiten Mal kreuzen die Eisbären Regensburg (links im Bild Stürmer Corey Trivino, rotes Trikot) am morgigen Freitag, 30. August, ab 15 Uhr in der Dresdner Joynext-Arena die Schläger mit Liga-Konkurrent Dresdner Eislöwen (rechts im Bild Stürmer Drew LeBlanc, weißes Trikot). Am Sonntag, 1. September, folgt dann der nächste Härtetest für die Domstädter: Ab 14:30 Uhr gastiert der österreichische Topklub Black Wings Linz in der heimischen Donau-Arena.
Foto: Daniel Frank


KARRIEREENDE NACH 468 EINSÄTZEN FÜR DIE EISBÄREN REGENSBURG: STÜRMER LUKAS HEGER HÄNGT SCHLITTSCHUHE AN DEN NAGEL

Nach elf Saisons und 468 Liga-Pflichtspielen für den EVR und die Eisbären Regensburg ist Schluss: Stürmer Lukas Heger beendet seine Karriere und kehrt nicht zum Eishockey-Zweitligisten zurück. „Kurz nach Saisonende habe ich ein sehr gutes Jobangebot bekommen. Ich habe lange überlegt und es dann angenommen. Es ist eine Entscheidung für meine langfristige, berufliche Zukunft“, sagt der 29-Jährige. Lange suchten beide Parteien nach einer Lösung, um Heger trotz neuer Vollzeit-Anstellung im Bereich Lade-Infrastruktur dennoch einen Verbleib bei den EBR zu ermöglichen, doch letztlich sei die neue Arbeit nicht mit Profisport vereinbar, betont Heger. Der gebürtige Schongauer (Oberbayern) hängt deshalb die Schlittschuhe gänzlich an den Nagel – und kann auf eine beeindruckende Karriere mit den zweitmeisten Einsätzen der Eishockey-Geschichte in der Domstadt zurückblicken. Mit den Donaustädtern gewann Heger Hauptrundenmeisterschaften der Oberliga Süd, wurde 2022 Meister der kompletten Oberliga und feierte so auch den Aufstieg in die DEL 2, half dort dabei, im ersten Jahr den souveränen Klassenerhalt zu erringen und krönte seine Karriere jüngst mit dem sensationellen Zweitliga-Titel...

Seine ersten Schritte auf dem Eis machte Heger in seiner Heimatstadt bei der EA Schongau, bald folgte der Schritt in den renommierten Nachwuchs des Altmeisters EV Füssen. Dort spielte er in den höchsten Ligen jeder Altersklasse und schaffte mit starken Leistungen in der Schüler-Bundesliga auch in den Sprung in den DNL- sowie den damaligen Oberliga-Kader der Allgäuer. Im Sommer 2013 wechselte Heger dann in die Donaustadt zum EV Regensburg und lief seither 48 Mal für die DNL-Mannschaft (30 Treffer und 34 Assists für 64 Punkte) sowie satte 468 Mal für die Profis der Oberpfälzer auf. Dabei traf Heger 90 mal selbst und bereitete 214 weitere Tore vor (insgesamt 304 Scorerpunkte). Nur Günther Dörfler (579 Partien) hielt in der Eishockey-Historie häufiger seine Knochen für die Oberpfälzer hin. In den zurückliegenden Spielzeiten war Heger nicht nur Identifikationsfigur und Fanliebling, sondern trug auch das „A“ auf der Brust. Zwei Mal führte er das Team sogar als Kapitän aufs Eis. Heger sagt: „Als ich nach Regensburg gekommen bin, hätte ich nie geglaubt, dass ich hier so lange bleiben und dann noch vor meinem 30. Geburtstag komplett aufhören würde. Regensburg ist nach so langer Zeit einfach meine zweite Heimat geworden und die Eisbären sind mein Herzensklub. Es macht mich schon stolz, dass ich hier so lange spielen und bleiben durfte. Die ganze Organisation, die Mitarbeitenden, die Gesellschafter, die Trainer – alle haben immer auf mich gezählt, mir ihr Vertrauen geschenkt. Das ist schon etwas ganz Besonderes – ich habe es immer sehr genossen und es wird mir auch sehr fehlen.“

Heger: „Es fühlt sich noch unwirklich an“

Seit Juni arbeitet Heger nun bereits in Vollzeit in seinem neuen Job, wie er berichtet: „Bisher bin ich mega zufrieden, ich lerne sehr viel und habe tolle Kollegen. Ich hatte sowieso nie vor, so ewig zu spielen bis ich 35 oder sogar 40 bin – aber trotzdem fällt mir der Abschied jetzt übel schwer.“ Er habe „gemischte Gefühle, es fühlt sich einfach noch unwirklich an. Einerseits ist es schön, nicht schon seit Juli wieder sechs oder sieben Mal die Woche im Stadion zu sein und ans Limit zu gehen. Jetzt habe ich mehr Zeit für meine Hobbys, zum Beispiel Golfen oder Rennradfahren. Aber andererseits vermisse ich es auch schon jetzt: Bei den Eisbären spielen einige meiner besten Freunde, mir fehlen der Spaß und das Team. Es war immer überragend, sich den Herausforderungen zu stellen, hart zu arbeiten und alles für unsere Erfolge zu geben. Mir fehlt der Wettkampf.“

Ganz aus der Welt ist der Wahl-Regensburger aber nicht: „Ich bleibe hier – ich wohne in Sinzing und auch mein neuer Job ist in der Region.“ Dieser habe einige Überschneidungen mit seinen beiden abgeschlossenen Studiengängen (Bachelor Erneuerbare Energietechnik und Master Umwelttechnologie). Ein Engagement in der Oberliga komme nicht in Frage, betont das EBR-Urgestein: „Das ist vom Aufwand her eigentlich fast genauso wie DEL 2. Und in Richtung Bayernliga oder darunter gab’s ehrlich gesagt keinerlei Überlegungen, das habe ich nicht wirklich weiterverfolgt. Man darf natürlich nie ‘Nie‘ sagen, vielleicht bin ich auch in ein paar Monaten wieder so heiß, dass ich doch wieder bei den Eisbären oder woanders lande. Aber eigentlich ist das nicht geplant. Mir ging es sowieso nie um das Monetäre – es müsste da dann schon alles passen...“ Seine Freunde bei den Eisbären wolle er aber auf jeden Fall weiterhin unterstützen: „Ich habe mich mit allen in der Organisation immer super verstanden – und ich will unbedingt dran bleiben und möglichst viele Spiele schauen.“

Einen besseren Abschied als mit dem Zweitliga-Titel im Gepäck habe er sich nicht wünschen können, sagt der Schongauer. Auf dem Weg zur Meisterschaft kam Heger zu 60 Einsätzen (vier Tore und acht Vorlagen für zwölf Punkte) und führte das Team dabei sogar zwei Mal als Kapitän an. Heger erzählt: „Wir sind so lange und so oft knapp am Aufstieg gescheitert – ich bin unglaublich froh, dass ich die letzten zwei Jahre in der DEL 2 noch mitnehmen konnte. Die Liga ist mega, jedes Spiel ist eng und umkämpft und es macht jedes Mal unglaublichen Spaß – egal wer der Gegner ist. Die Meisterschaft war jetzt noch die absolute Krönung, einfach ein einziges, riesiges Märchen. Einen schöneren Abgang gibt es nicht.“

Die Eisbären Regensburg bedanken sich bei Lukas Heger ausdrücklich für seinen großen Einsatz auf und neben dem Eis sowie seinen großen Anteil an den Erfolgen der letzten Jahre und wünschen ihm für seinen weiteren Weg sportlich wie privat nur das Allerbeste.

 

Das ganze Interview mit Lukas Heger

Lukas, nach elf Jahren in Regensburg beendest du mit nur 29 Jahren und den zweitmeisten Einsätzen der Regensburger Eishockey-Geschichte deine Karriere. Das mag für viele überraschend klingen – wie kam es denn jetzt dazu?
Lukas Heger: „Ich habe relativ kurzfristig nach der letzten Saison ein sehr gutes Job-Angebot bekommen. Ich habe lange hin und her überlegt, aber es dann angenommen. Jetzt arbeite ich seit Juni in Vollzeit im Bereich Lade-Infrastruktur – das ist mit Profisport in der DEL 2 leider nicht mehr vereinbar. Es war eine Entscheidung für meine langfristige, berufliche Zukunft.“

Du hast ja auch studiert – ist dein neuer Job auch in diesem Bereich?
Heger: „Ich habe Erneuerbare Energietechnik im Bachelor und Umwelttechnologie im Master studiert, der neue Job geht jetzt auch in diese Richtung, ja.“

Die ersten Wochen in deiner neuen Stelle sind ja schon um – vermisst du das Eishockey schon?
Heger: „Bis jetzt bin ich mega zufrieden. Ich lerne sehr viel und habe tolle Kollegen. Ich wollte zwar sowieso nie so ewig spielen bis ich 35 oder sogar 40 bin – aber der Abschied fällt mir jetzt trotzdem übel schwer. Mit dem Karriereende bin ich jetzt drei, vier Jahre früher dran, als ich eigentlich gedacht hätte. Ich habe bisher schon gemischte Gefühle. Es fühlt sich einfach noch unwirklich und komisch an. Einerseits ist es schön, nicht schon seit Juli wieder sechs oder sieben Mal die Woche im Stadion zu sein und ans Limit zu gehen. Jetzt habe ich mehr Zeit für meine Hobbys, zum Beispiel Golfen oder Rennradfahren. Aber andererseits vermisse ich es auch schon jetzt: Bei den Eisbären spielen einige meiner besten Freunde, mir fehlen der Spaß und das Team. Da bin ich auch wehmütig, es fehlt mir, die Leute jeden Tag zu sehen und mich reinzuhängen und zu schwitzen. Es war immer schön, sich den Herausforderungen zu stellen, hart zu arbeiten und alles für unsere Erfolge zu geben. Mir fehlt der Wettkampf. Regensburg ist meine zweite Heimat geworden und die Eisbären sind mein Herzensklub.“

Viele Spieler wechseln in eine tiefere Liga, um Job und Sport doch weiterhin unter einen Hut zu bekommen...?
Heger: „Oberliga war für mich keine Option. Da ist der Aufwand, von den weiten Auswärtsfahrten mal abgesehen, fast genauso groß wie in der DEL 2. Und Richtung Bayernliga oder darunter gab‘s ehrlich gesagt keinerlei Überlegungen, das habe ich nicht so wirklich weiterverfolgt. Man darf natürlich nie ‘Nie‘ sagen, vielleicht bin ich auch in ein paar Monaten wieder so heiß, dass ich doch wieder bei den Eisbären oder woanders lande. Aber eigentlich ist das nicht geplant. Mir ging es sowieso nie um das Monetäre – es müsste da dann schon alles passen...“

Bleibst du den Eisbären weiter verbunden?
Heger: „Auf jeden Fall! Ich wohne in Sinzing und auch mein neuer Job ist in der Region, ich bleibe also hier. Und ich habe mich immer super mit allen aus der Organisation verstanden und will meine Freunde in der Mannschaft definitiv weiter unterstützen. Ich will unbedingt nahe dranbleiben und möglichst viele Spiele schauen. Vielleicht kann ich auch ab und zu bei den Livestreams als Experte mithelfen wie Philipp Vogel oder Jonas Leserer – das kann ich mir gut vorstellen. Ich hoffe, ich sehe auch unsere Fans demnächst im Stadion...“

Was bedeutet dir deine Zeit beim EV Regensburg und den Eisbären?
Heger: „Enorm viel. Als ich vor elf Jahren hergekommen bin, hätte ich nie gedacht, dass ich so lange hier bleiben und dann noch vor meinem 30. Geburtstag meine Karriere beenden würde. Dass ich hier so lange spielen und vor allem auch bleiben durfte, macht mich schon sehr stolz. Der ganze Klub, die Gesellschafter, die Mitarbeitenden, die Trainer – alle haben immer auf mich gezählt und mir ihr Vertrauen geschenkt. Das ist schon etwas ganz Besonderes – ich habe es immer sehr genossen und werde es auch sehr vermissen. Ich muss mich auch bei unseren Fans für die wunderschöne gemeinsame Zeit und die unglaubliche Unterstützung all die Jahre bedanken. Ich habe es geliebt, vor euch zu spielen. Es war eine unglaubliche Reise.“

Du hast ja auch die zweitmeisten Einsätze in der Regensburger Eishockey-Geschichte absolviert...
Heger: „Das ist eine große Ehre. Fast niemand bleibt heutzutage noch so lange bei einem Klub. Es wäre schon noch schön gewesen, die 500 Spiele vielleicht noch voll zu machen – aber dafür war ich wahrscheinlich das eine oder andere Mal zu oft verletzt.“

Wie fällt denn dein Fazit zu deiner Regensburger Eishockey-Zeit aus?
Heger: „Das ist natürlich absolut positiv. Als ich gekommen bin, zur Saison 2013/2014, habe ich parallel noch in der DNL gespielt – und in der Oberliga haben wir den Abstieg grade noch so im Play-down-Finale verhindert. Damals war ich 18 Jahre alt, noch einer der ganz Jungen. Der Druck war hart, aber wir haben uns aus der Scheiße herausgezogen. Da durften wir uns als Spieler aus dem Nachwuchs keine schlampigen Fehler erlauben, wie sie die Jüngeren eigentlich noch machen sollen und dürfen. Viele Jahre sind wir knapp an unseren Zielen gescheitert. Aber ich denke, wir haben diese Zeit auch zum Wachsen gebraucht. Aus Niederlagen lernt man sehr viel – und am Ende haben alle gesehen: Wir haben dadurch auch gelernt, wie man gewinnt.“

Damals warst du selbst noch unerfahren, zuletzt warst du dann Ersatzkapitän und einer der Führungspersonen. Wie hast du die Entwicklung erlebt?
Heger: Es ist immer schön, wenn die jungen Spieler zu den Profis hochkommen. Das Wichtigste ist Spaß – das versuche ich auch den jüngeren immer mitzugeben: Auch wenn wir verlieren, du mal ein schlechtes Spiel machst oder es nicht so läuft, darfst du den Spaß daran nicht verlieren. Ich denke, dass das Regensburg generell auszeichnet: Hier macht es einfach immer unglaublich viel Spaß. Das ist ein riesen Faktor für den Erfolg der letzten Jahre. Die ganze Entwicklung ist enorm: Vom Fast-Abstieg zum Top-Team, zum Aufstieg und dann zum DEL-2-Titel.“

Du sprichst die Zweitliga-Meisterschaft an. Wie war das für dich?
Heger: „Das war absolut unglaublich. Der Titel war die absolute Krönung, einfach ein einziges, riesiges Märchen. Nach der Hauptrunde war es schon reiner Wahnsinn, aber dann kamen noch diese Play-offs. Wirklich unfassbar, einen schöneren Abgang gibt es nicht. Die DEL 2 ist generell mega. Nach so vielen Jahren in der Oberliga, in denen wir so oft knapp den Aufstieg verpasst haben, bin ich unglaublich froh, dass ich die letzten zwei Jahre noch mitnehmen konnte. Jedes Spiel in der Zweiten Liga ist eng und umkämpft und es macht jedes Mal unglaublichen Spaß – egal wer der Gegner ist.“

 

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito und Andreas Nickl

 

 

Ein Urgestein sagt „Servus“: Stürmer Lukas Heger beendet mit nur 29 Jahren seine Karriere und kehrt nicht zu den Eisbären Regensburg zurück. In elf Saisons bei den Domstädtern kommt er auf 468 Einsätze für die Oberpfälzer – die zweitmeisten in der Eishockey-Geschichte der Donaustädter...
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

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Foto: Andreas Nickl

 

 

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Foto: Andreas Nickl

 

Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

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Foto: Andreas Nickl

 

Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Foto: Melanie Feldmeier/arSito


ERSTER AUSWÄRTSAUFTRITT: EISBÄREN REGENSBURG TESTEN AM FREITAG BEI DEN ADLERN KITZBÜHEL

Nach Heimspielen gegen den tschechischen Zweitligisten HC Baník Sokolov und DEL-2-Ligakonkurrent Dresdner Eislöwen steht Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg im dritten Test der erste Auftritt in der Fremde bevor: Die Domstädter treten am morgigen Freitag, 23. August, ab 19 Uhr bei den Adlern Kitzbühel an. Der Klub aus Österreich tritt in der internationalen „Alps Hockey League“ (AHL) an, der zweiten Liga unterhalb der renommierten ICEHL.

Während die Tiroler mit dem Spiel gegen die EBR erstmals für die neue Saison testen, haben die Domstädter bereits zwei Begegnungen absolviert: Gegen den tschechischen Zweitligisten Sokolov gab es eine 0:2- und gegen DEL-2-Topteam Dresden eine 1:4-Niederlage – das einzige Regensburger Tor erzielte dabei Marvin Schmid in doppelter Überzahl. Bei der Mannschaft aus der Alpenrepublik soll für das Team des neuen Headcoachs Ville Hämäläinen nun der erste Sieg gelingen.

Die AHL umfasst Teams aus Österreich, Italien und Slowenien. Sie bildet den Unterbau zur „International Central European Hockey League“ (ICEHL – Mannschaften aus Österreich, Italien, Slowakei, Slowenien, Tschechien und Ungarn). In der vergangenen Saison schieden die Adler knapp in der Play-off-Qualifikation aus. Seither fand im Kitzbüheler Kader ein Umbruch statt: Bisher stehen 13 Abgängen ebenso viele Neuzugänge gegenüber.

 

In Kitzbühel sind die Eisbären Regensburg um den neuen Trainer Ville Hämäläinen am Freitagabend um 19 Uhr erstmals in der Vorbereitung auf die neue DEL-2-Spielzeit in der Fremde gefordert.
Foto: Daniel Frank

 


DAVID BOOTH KEHRT NICHT NACH REGENSBURG ZURÜCK: EX-NHL-SPIELER VERLÄSST DIE EISBÄREN

29 Torbeteiligungen sammelte er in nur 31 Einsätzen für Regensburg: US-Amerikaner David Booth schlug im Januar während der abgelaufenen Saison seine Zelte in der Domstadt auf und trug zum sensationellen Titelgewinn der Oberpfälzer in der DEL 2 bei. Nun steht aber fest: Der schnelle Flügelstürmer, der im November 40 Jahre alt wird, kehrt nicht zum bayerischen Eishockey-Zweitligisten zurück. Mit der Verpflichtung des schwedischen Topstürmers Olle Liss besetzten die EBR in der vergangenen Woche die vierte Kontingentstelle im Kader, was Booth‘ Abgang besiegelte.

Mit seinem beinahe unaufhaltsamen Vorwärtsdrang spielte sich der Ex-NHL-Spieler Booth (insgesamt 535 Einsätze mit 237 Scorerpunkten in der besten Liga der Welt) in kürzester Zeit in die Herzen der Regensburger Fans. 20 Mal traf der Nordamerikaner in seiner Zeit bei den Eisbären selbst, neun weitere Tore bereitete er vor. Booth, geboren in Detroit/USA, durchlief viele der US-amerikanischen Nachwuchsnationalmannschaften und wurde mit diesen unter anderem U-18- und U-20-Weltmeister. Über die renommierte College-Liga NCAA schaffte er dann auch den Sprung zum Vollprofi: 2004 draftete NHL-Klub Florida Panthers den 1,83 Meter großen Winger (zweite Runde an Platz 53), für den er 2006 sein Debut feierte. In den folgenden Jahren entwickelte er sich dort zu einem Stammspieler. 2008 nahm Booth mit den USA an der Weltmeisterschaft in Kanada teil. Über die Vancouver Canucks und die Toronto Maple Leafs führte sein Weg in die KHL (Vladivostok, Omsk und Minsk) sowie zwischenzeitlich auch zurück in die NHL zu den Detroit Red Wings. In den Spielzeiten zwischen 2019 und 2023 folgten Engagements in der höchsten Spielklasse Norwegens, ehe es Booth nach Regensburg zog. Mit den Eisbären gewann Booth völlig überraschend die DEL-2-Meisterschaft und sicherte sich somit auch den ersten Vereinstitel seiner Karriere.

Die Eisbären Regensburg bedanken sich bei David Booth für seine außergewöhnlichen Leistungen und wünschen ihm für seinen weiteren Weg sportlich wie privat nur das Beste.

 

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito und Andreas Nickl

 

David Booth verlässt die Eisbären: Der 39-jährige US-Amerikaner kam während der abgelaufenen Saison im Januar nach Regensburg und holte mit den Domstädtern in der Folge völlig überraschend den DEL-2-Titel.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Foto: Andreas Nickl

 

Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Foto: Melanie Feldmeier/arSito


NEUER KONTINGENTSTÜRMER GEFUNDEN: EISBÄREN REGENSBURG VEPFLICHTEN SCHWEDEN OLLE LISS

Die Suche nach einem neuen Kontingentstürmer ist beendet: Mit Olle Liss hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg einen schussgewaltigen Angreifer aus Schwedens zweiter Liga unter Vertrag genommen. Das gab der Klub jetzt im Rahmen seines Vorbereitungsspiel gegen DEL-2-Kontrahent Dresdner Eislöwen bekannt. Der 31-jährige Schwede kommt mit der Empfehlung aus über 560 Profispielen in seinem Heimatland in die Oberpfalz, in denen ihm 390 Scorerpunkte gelangen (199 Tore und 191 Assists). Seine Leistungen brachten den Außenstürmer einst sogar in den Kreis der schwedischen Nationalmannschaft, für die er insgesamt acht Mal auflief (sechs Tore, zwei Vorlagen für acht Punkte). Bei den EBR wird er die Rückennummer #44 tragen.

Ausgebildet in seiner Heimat spielte sich Liss über den Nachwuchs von Leksands IF in den höchsten schwedischen Nachwuchsligen bis in deren Zweitliga-Team, für das er in der Saison 2011/2012 debütierte. Sein Weg führte anschließend in Schwedens dritthöchste Spielklasse, wo er sich in den folgenden drei Jahren mit überragenden Leistungen für einen Wechsel zum dänischen Topteam Aalborg Pirates empfahl. Im Alter von erst 22 Jahren trumpfte der Skandinavier in der hoch einzuschätzenden dänischen Beletage 2015/2016 groß auf: In nur 49 Einsätzen netzte Liss 27 Mal selbst ein und legte 29 weitere Treffer auf (56 Zähler).

Es folgte der 2016/2017 der Wechsel zurück nach Schweden in die dortige Zweite Liga „HockeyAllsvenskan“. Für Västerviks IK und in der Folgesaison 2017/2018 zunächst IK Pantern knüpfte er beinahe nahtlos an seine Topleistungen aus Dänemark an und sammelte in der defensivstarken Klasse 65 Torbeteiligungen (36 Treffer, 29 Vorlagen) in 96 Partien. Unter der Saison zog es den Scharfschützen dann ins Oberhaus Rögle. Mit überragenden 14 Scorerpunkten in nur elf Einsätzen (sechs Tore und acht Assists) rechtfertigte er seine Nominierungen für die schwedische Nationalmannschaft, für die er insgesamt acht Mal im Kader stand und dabei ebenso viele Scorerpunkte verbuchte.

Topstatistiken in Schwedens Zweiter Liga

Nach einer weiteren, weniger erfolgreichen Saison für Rögle verschlug es Liss in die internationale EBEL (heute ICEHL) zum Dornbirner EC, den er aber nach nur 17 Partien und vier Zählern bereits wieder gen Heimat verließ. Seither überzeugt Liss wieder im schwedischen Unterhaus – in drei Jahren für IF Björklöven und zwei für Djurgårdens IF lief er 284 weitere Male in dieser Spielklasse auf und zählte dabei stets zu den gefährlichsten Stürmern seines Teams (insgesamt 208 Torbeteiligungen in dieser Zeit).

Für die Eisbären sei der schussgewaltige Angreifer ein Glücksfang, wie Trainer Ville Hämäläinen betont: „Ich bin sehr glücklich, dass sich Olle Liss für uns entschieden hat. Mit ihm bekommen wir einen sehr erfahrenen Stürmer, der in Schwedens Topligen immer stark performt hat.“ Liss könne für die Domstädter ein „echter Unterschiedsspieler werden“, glaubt der Finne, der seinem neuesten Schützling obendrein attestiert, ein „hervorragender Teamplayer und Leader“ zu sein. Hämäläinen ergänzt: „Er ist ein wirklich starker Offensivmann, der tolle Spielmacherqualitäten und einen noch besseren Schuss hat.“

Liss selbst freut sich auf die neue Herausforderung – es ist seine erste Station in Deutschland. Er sagt: „Ich hatte super Gespräche mit den Regensburger Verantwortlichen, vor allem mit Ville Hämäläinen. Ich mag ihre Ansichten und vor allem, was sie mir alles über Stadt, Team und die Fans in Regensburg erzählt haben.“ Er wolle seinen neuen Kollegen möglichst gut dabei helfen, das Bestmögliche aus der Mannschaft herauszuholen.“ Dafür bringe er einige Qualitäten mit, wie er selbst beschreibt: „Ich mag es, Verantwortung zu übernehmen und alle mit einzubinden – damit wir alle gemeinsam unsere Ziele erreichen. Ich versuche immer, offensiv wie defensiv alles zu geben – aber meine größten Stärken habe sich sicherlich vor dem gegnerischen Tor.“ Er könne es kaum erwarten, endlich in die neue Spielzeit zu starten.

 

Kader der Eisbären Regensburg

Tor: Fabio Marx (U-24-Spieler), Eetu Laurikainen (neu/AL) und Jonas Neffin (U 24)
Abwehr: Sandro Mayr (U 24), Moritz Köttstorfer (neu/U-21-Spieler), Xaver Tippmann, Jakob Weber, André Bühler, Korbinian Schütz, Patrick Demetz und Sean Giles (neu)
Sturm: Ryon Moser (neu), Christoph Schmidt (U 24), Richard Diviš, Marvin Schmid, Matěj Giesl (neu), Niklas Zeilbeck (U 21), Constantin Ontl, Aleandro Angaran (neu/U 21), Yuma Grimm (U 24), Olle Liss (neu/AL), Nikola Gajovský, Kevin Slezak (U 24), Corey Trivino (AL) und David Morley (neu/AL)
Trainerteam: Ville Hämäläinen (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent)

 

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Josefin Degerman

 

Mit dem ehemaligen schwedischen Nationalspieler hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg einen schussgewaltigen Kontingentstürmer verpflichtet. Der 31-Jährige kommt aus der Zweiten Liga seines Heimatlandes in die Oberpfalz.
Foto: Josefin Degerman

 

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LIGA-KONKURRENT GASTIERT IN REGENSBURG: EISBÄREN EMPFANGEN DRESDNER EISLÖWEN ZUM ZWEITEN TEST

Mit den Dresdner Eislöwen steht dem Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg im zweiten Testspiel direkt ein Prüfstein gegenüber. Im Rahmen der Vorbereitung auf die neue DEL-2-Saison treten die Sachsen am morgigen Samstag, 17. August, ab 16 Uhr in der Donau-Arena an. Nachdem die Oberpfälzer die erste Begegnung ohne einige Leistungsträger direkt nach dem Trainingslager in Tschechien mit 0:2 (0:0/0:1/0:1) verloren, sind die EBR damit im zweiten Heimauftritt gegen einen ambitionierten Liga-Konkurrenten gefordert.

Insgesamt sechs Mal kreuzten die beiden Kontrahenten in der abgelaufenen Runde ihre Schläger. In beiden Vorbereitungspartien behielten die Bayern die Oberhand (7:4 zuhause und 5:0 auswärts), während beide Mannschaften während der regulären Zweitliga-Saison je zwei Mal siegten. Die Eisbären verloren vor eigenem Publikum mit 1:4, gewannen dann bei den Sachsen mit 4:2, in den Rückspielen gab es dann einen Heimerfolg (3:2) und eine Niederlage in der Fremde (0:2). Insgesamt blieben die Eislöwen aber hinter den eigenen Ansprüchen zurück und mussten trotz hochkarätig besetzten Kaders in den Play-downs den Klassenerhalt schaffen, während die Regensburger völlig überraschend den Titel gewannen.

Wiedersehen mit zwei Meister-Eisbären

Verkehrte Welt also: Während die ambitionierten Dresdner, die regelmäßig die Aufstiegsbürgschaft für die Beletage hinterlegen, gegen den Abstieg kämpften, feierten die von vielen als Abstiegskandidat getippten EBR die Meisterschaft. Um dies in der kommenden Saison zu verhindern, waren die Sachsen im Sommer äußerst aktiv auf dem Transfermarkt. Neben zahlreichen anderen hochkarätigen Neuzugängen aus Liga eins und zwei präsentierten die Eislöwen auch die beiden Meister-Eisbären Andrew Yogan im Sturm und Tariq Hammond in der Defensive als zwei der zahlreichen Toptransfers. Mit ihnen soll ein neuer Angriff auf die DEL-2-Spitze gestartet werden.

Ferner liegen am morgigen Spieltag sämtliche noch nicht erhaltenen Dauerkarten an der Abholkasse bereit. Ab 14 Uhr haben die Regensburger Fans die Möglichkeit, sie unter Vorlage eines Zahlungsbelegs abzuholen. Auch die Fanzone hat ab 14 Uhr geöffnet, Einlass ins Stadion ist ab 15 Uhr. Bei Vorbereitungspartien gilt freie Platzwahl, platzbezogene Dauerkarten haben allerdings Vorrecht auf ihren Platz.

 

Informationen zum Spieltag

Von der Partie berichtet Sportdeutschland.tv live (www. sportdeutschland.tv).
Spielbeginn: Samstag, 17. August 2024, 16 Uhr
Spielort: Donau-Arena Regensburg

Öffnung Abendkasse: ab 14 Uhr
Öffnung Fanzone: ab 14 Uhr
Einlass ins Stadion: ab 15 Uhr
Tickets für das Heimspiel gibt es unter:
www.ebr.live

 

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Ambitionierter Gegner im zweiten Testspiel: Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg um Kapitän Nikola Gajovský empfängt am morgigen Samstag die Dresdner Eislöwen ab 16 Uhr in der Donau-Arena. Die Sachsen verstärkten sich im Sommer mit zahlreichen prominenten Neuzugängen – darunter auch die zwei Meister-Eisbären Tariq Hammond und Andrew Yogan.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito