TORFESTIVAL IN BAD NAUHEIM: EISBÄREN HOLEN 7:4-AUSWÄRTSSIEG
Regensburg hält mit drei Punkten in der DEL 2 beim ECN Anschluss an die Topteams
Sieben Tore geschossen, Anschluss an die Spitzenmannschaften gehalten und den vierten Sieg in Serie eingefahren: Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg hat sein Auswärtsspiel beim EC Bad Nauheim nach einem wahren Torfestival mit 7:4 gewonnen (4:2/1:2/2:0). Vor 2667 Fans im altehrwürdigen Colonel-Knight-Stadion der Hessen landete der Puck bereits nach 97 Sekunden erstmals im Tor – allerdings in dem der Oberpfälzer: Andrej Bíreš tauchte allein vor Jonas Neffin auf und schoss zum 1:0 für die Kurstädter ein (2. Minute). Mit einem Doppelschlag drehten die Gäste die Partie aber bis zur vierten Minute: Erst glich Pierre Preto zum 1:1 aus (3.), dann brachte Corey Trivino die Rot-Weißen mit 2:1 in Front (4.). Mit einer feinen Einzelleistung schraubte Donát Péter den Zwischenstand anschließend auf 3:1 (10.) – doch in einem offenen Schlagabtausch verkürzte Jordan Hickmott für das Team aus der Wetterau nur 29 Sekunden später wieder auf 2:3 (11.). Kevin Slezak war es dann, der direkt das erste Eisbären-Powerplay der Begegnung zum nächsten Tor nutzte und mit dem 4:2 den Zwei-Tore Vorsprung wiederherstellte (18.). Diesen verspielten die Domstädter aber in Durchgang zwei, als sie zwei Gegentreffer durch erst Davis Koch zum 3:4 (28.), dann Sebastian Bengtsson (39.) zum 4:4-Ausgleich schlucken mussten. Davon unbeeindruckt legte erneut Trivino noch vor der zweiten Pause für Regensburg wieder das 5:4 vor (40.). Als Jeremy Bracco im Schlussabschnitt einen Rebound unbedrängt zum 6:4 versenkte (46.), war die Vorentscheidung gefallen. Trivino machte in der Schlussminute mit einem Empty-Net-Tor noch seinen Hattrick perfekt (60.) und besorgte so den Endstand. Durch die drei weiteren Punkte und den vierten Sieg in Serie hielten die Oberpfälzer in der DEL-2-Tabelle ihren fünften Platz (jetzt 40 Zähler) und den Anschluss an die Top-Vier. Bad Nauheim rutschte nach zuvor sieben Erfolgen aus neun Spielen durch die Niederlage indes auf Rang zwölf ab (30). Am Sonntag, 14. Dezember, steht für die Eisbären direkt der nächste Prüfstein an – dann aber in der heimischen Donau-Arena. Ab 17 Uhr empfangen sie die Wölfe des EHC Freiburg, die seit ihrem Trainerwechsel in vier von fünf Spielen gepunktet haben. Tickets gibt es unter www.ebr.live.
Einen Video-Nachbericht inklusive Interview mit Co-Trainer Hugo Boisvert gibt es auf der offiziellen Facebook-Seite der Eisbären!
Die Pressekonferenz und die Highlights sind auf dem offiziellen Eisbären-YouTube-Kanal zu finden unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial
Nachbericht
Kurzfristig fiel die Ausfallliste des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg beim Auswärtsspiel gegen den EC Bad Nauheim doch etwas länger aus. Dass Verteidiger Nick Mähler, der sich mit der U-20-Nationalmannschaft auf die Weltmeisterschaft in den USA vorbereitet, fehlen würde, war bereits zuvor klar gewesen. Auch dass im Sturm mit dem verletzten David Morley und dem angeschlagenen Constantin Ontl zwei Aktivposten fehlten, überraschte nicht. Doch darüber hinaus trat auch Aleandro Angaran die Reise nach Hessen nicht mit an – auch Marks Jirgensons (Einsatz für Passau in der Oberliga), Lukas Krieger und Matěj Giesl zählten in der Offensive nicht zum Aufgebot. Im Tor startete Jonas Neffin, sein Backup war Konrad Fiedler – Cole Danielsmeier stand nicht im Kader.
2667 Fans im altehrwürdigen Colonel-Knight-Stadion der Kurstädter sahen einen furiosen Start ihrer Schützlinge: In den ersten Momenten spielten sich die Hessen direkt vier Großchancen heraus – eine davon nutzte Andrej Bíreš, nach einem Stellungsfehler in der Regensburger Defensive stark von Sebastian Bengtsson mit einem Steilpass in Szene gesetzt, zum verdienten 1:0 für die Hausherren nach nur 97 Sekunden (2. Minute). Doch die Freude auf Seiten der Kurstädter währte nur kurz: Die Eisbären, vom Gegentreffer wachgerüttelt, antworteten mit einem Doppelschlag. Erst glich Pierre Preto nach einem schnellen Konter mit einem Schuss aus Spitzem Winkel zum 1:1 aus (3. – dabei profitierte er von einem Torwartfehler von Heimkeeper Jerry Kuhn), dann bediente Preto Reihenpartner Corey Trivino mustergültig im Slot und der Kanadier schob per Rückhand gekonnt zum 2:1 für Regensburg ein (4.). Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, in dem die Gäste den nächsten Wirkungstreffer setzten: Donát Péter tankte sich mit einer sehenswerten Einzelleistung bis zu Kuhn durch, scheiterte im ersten Versuch und versenkte seinen eigenen Nachschuss zum 3:1 für die Eisbären (10.). Doch dieses Mal schlug der ECN postwendend zurück: Jordan Hickmott tauchte völlig frei vor Neffin auf und verkürzte per Direktabnahme nur 29 Sekunden darauf wiederum auf 2:3 aus Nauheimer Sicht. Das sechste und damit letzte Tor des ersten Durchgangs markierten dann aber wieder die Oberpfälzer: In ihrem ersten Überzahlspiel der Begegnung nahm Kevin Slezak ganz genau Maß und schoss punktgenau zum 4:2 für die Eisbären ein (18.).
Bracco gedankenschnell zur Vorentscheidung
Die Partie blieb ein munteres Scheibenschießen – und die Hausherren kämpften sich in den zweiten 20 Minuten zurück. Davis Koch (28.) mit dem 3:4 und Sebastian Bengtsson mit dem 4:4 (39.) glichen die Begegnung für die Wetterauer aus. Abermals hatten die Eisbären aber die richtige Antwort direkt parat: Corey Trivino kam vor Kuhn an den Puck und brachte seine Farben noch vor der zweiten Pause wieder mit 5:4 in Front (40.).
Das muntere und schnelle Duell nahm in den letzten 20 Minuten noch mehr an Fahrt auf – Chancen auf beiden Seiten blieben aber ungenutzt. So hätte Alexander Berardinelli mit einem Onetimer an die Latte und einem Schuss an den Außenpfosten für die Eisbären treffen können, auf der Gegenseite warfen sich wiederholt Regensburger im letzten Moment in gefährliche Abschlüsse der Nauheimer oder Neffin glänzte mit wichtigen Paraden. Nach 46 Minuten fiel dann die Vorentscheidung. Nach einem wuchtigen Schlagschuss von Guillaume Naud landete der Rebound auf der linken Siete direkt vor den Füßen des völlig freien Jeremy Bracco, der gedankenschnell zum 6:4 einnetzte. Der ECN hatte sich noch nicht aufgegeben und erzeugte Druck, doch die Defensive der Eisbären hielt Stand. Früh verließ Kuhn sein Gehäuse für einen weiteren Feldspieler der Hessen – jedoch vergebens: Waren die Regensburger zunächst noch einige Male knapp am Empty-Net-Tor gescheitert, schob Trivino kurz vor Schluss doch noch zum 7:4-Endstand ein (60.) und komplettierte damit seinen Hattrick.
Mit dem Auswärtssieg verteidigten die Oberpfälzer ihren starken fünften Tabellenplatz (40 Punkte) und hielten den Anschluss an die Spitzenmannschaften der DEL 2. Bad Nauheim rutschte indes auf Rang zwölf ab (30). Mit dem Heimspiel gegen die Wölfe des EHC Freiburg geht es für die Flache-Schützlinge nun bereits am Sonntag, 14. Dezember, weiter. Spielbeginn in der Donau-Arena ist um 17 Uhr. Tickets gibt es unter www.ebr.live.
Statistik
EC Bad Nauheim – Eisbären Regensburg 4:7 (2:4/2:1/0:2)
Freitag, 12. Dezember 2025 – Colonel-Knight-Stadion Bad Nauheim – Beginn: 19:30 Uhr.
Aufstellungen
Bad Nauheim: Gerald Kuhn (56:43 Minuten) Finn Becker (beide Tor) – Justin MacPherson (A), Garret Pruden, Marius Erk, Christopher Fischer, Simon Gnyp und Tjark Kölsch (alle Abwehr) – Justin Volek, Davis Koch (A), Jordan Hickmott, Sebastian Bengtsson, Andrej Bíreš, Parker Bowles (2 Strafminuten), Lukas Ribarik, Marc El-Sayed (C), Julian Lautenschlager (2), Raphael Jakovlev (2), Zach Kaiser und Kevin Handschuh (alle Sturm). – Trainer: Peter Russell (Headcoach) und Mate Arany (Assistent).
Regensburg: Jonas Neffin (60:00 Minuten) und Konrad Fiedler (beide Tor) – Sean Giles (2 Strafminuten), Guillaume Naud, Patrick Demetz, Marian Bauer (2), Pascal Zerressen (A/2), Maximilian Merkl und Jakob Weber (alle Abwehr) – Pierre Preto (A), Corey Trivino (2), Bryce Kindopp, Kevin Slezak, Alexander Berardinelli, Yuma Grimm (2), Donát Péter, Samuel Payeur, Jeremy Bracco und Nikola Gajovský (C/alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Hugo Boisvert (Assistent).
Strafminuten: Bad Nauheim 6 – Regensburg 10 (+ Tor für den ECN bei angezeigter Strafe gegen die Eisbären).
Zuschauer: 2667 (Colonel-Knight-Stadion Bad Nauheim).
Schiedsrichter: Seedo Janssen und Jeroen Klijberg (beide Hauptschiedsrichter) sowie Frederic Van Himbeeck und Julian Rieneck (beide Linesperson).
Tore
1. Drittel:
1:0 (2. Minute) Andrej Bíreš (Sebastian Bengtsson, Marius Erk);
1:1 (3.) Pierre Preto (Maximilian Merkl, Corey Trivino);
1:2 (4.) Corey Trivino (Pierre Preto, Maximilian Merkl);
1:3 (10.) Donát Péter (Samuel Payeur, Pascal Zerressen);
2:3 (11.) Jordan Hickmott (Davis Koch, Justin Volek);
2:4 (18./PP1) Kevin Slezak (Corey Trivino, Guillaume Naud);
2. Drittel:
3:4 (28.) Davis Koch (Sebastian Bengtsson, Parker Bowles);
4:4 (39.) Sebastian Bengtsson (Andrej Bíreš, Parker Bowles);
4:5 (40.) Corey Trivino (Sean Giles, Bryce Kindopp);
3. Drittel:
4:6 (46.) Jeremy Bracco (Guillaume Naud, Donát Péter);
4:7 (60./EN) Corey Trivino.
Neuer Tabellenplatz: Bad Nauheim 12. Rang (30 Punkte aus 22 Spielen/zuvor 10.) – Regensburg 5. Platz (40 Zähler aus 23 Partien/vorher 5.).
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Florian Dehn

Fotos: Florian Dehn

Fotos: Florian Dehn
Die Nachberichte werden präsentiert von Kullman's Grill & Diner in Regensburg!
EISBÄREN IN BAD NAUHEIM UND ZUHAUSE GEGEN EHC FREIBURG
Regensburg tritt am Freitag beim ECN an, Sonntag Heimspiel gegen Wölfe
Nach zuletzt drei Siegen in Serie geht es für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg mit den beiden nächsten gefährlichen Gegnern weiter: Am morgigen Freitag, 12. Dezember, treten die Oberpfälzer ab 19:30 Uhr auswärts im Colonel-Knight-Stadion beim EC Bad Nauheim an, am Sonntag, 14. Dezember, folgt das Heimspiel gegen die Wölfe des EHC Freiburg ab 17 Uhr in der Donau-Arena. Den Domstädtern, Fünfte der DEL-2-Tabelle (37 Punkte), stehen dabei zwei Gegner mit holprigem Saisonstart bevor – der ECN (10. Platz/30 Zähler) und Schlusslicht Freiburg (14./19) befinden sich aber jeweils im Aufwind. Tickets für die Heimpartie gegen die Breisgauer gibt es unter www.ebr.live
Einen Video-Vorbericht inklusive Interview mit Trainer Peter Flache gibt es auf der offiziellen Facebook-Seite der Eisbären!
Mit beiden Teams kreuzten die Schützlinge von Eisbären-Trainer Peter Flache in der laufenden Saison bereits die Schläger. Zuhause gegen Bad Nauheim gab es einen knappen 2:1-Erfolg (Tore durch Kapitän Nikola Gajovský und Bryce Kindopp), in Freiburg gelang ein nie gefährdeter 6:2-Sieg (Treffer durch Pierre Preto, Donát Péter, Samuel Payeur und drei Mal David Morley). Doch seither hat sich bei beiden Teams viel getan…
Vor allem Bad Nauheim um Ex-Eisbär Xaver Tippmann (der Abwehrspezialist fehlte beim ECN zuletzt überzählig) fand nach dem Gastspiel in Regensburg recht zügig in die Spur. Zuletzt gab es sieben Siege mit satten 19 Zählern aus den jüngsten neun Partien. Die Mannschaft aus der Wetterau schob sich damit vom vorletzten Platz der DEL-2-Tabelle bis auf Rang zehn nach vorne und damit sogar hat den Anschluss an die direkten Play-off-Plätze wiederhergestellt.
Großen Anteil daran hat ihr Topscorer – ein Verteidiger: Der 25-jährige Kanadier Justin MacPherson kommt in 21 Einsätzen auf ebenso viele Torbeteiligungen (sieben Treffer und 14 Assists). Damit hat er sich in der internen Rangliste bereits einen kleinen Vorsprung gegenüber seinen Landsleuten im Sturm, Parker Bowles (16 Punkte) und Jordan Hickmott (15) herausgeschossen. Viert-gefährlichster ECN-Spieler ist ein weiterer ehemaliger Regensburger: Julian Lautenschlager traf bereits sechs Mal selbst und bereitete weitere sieben Male vor (13 Zähler). Aber auch der technisch starke kanadische Angreifer Taylor Vause (acht Punkte in 14 Spielen) und der schwedische Außenstürmer Sebastian Bengtsson (sieben in sieben), Rückkehrer Andrej Bíreš (zwölf in 21), DEL-Neuzugang Justin Volek (zehn in 16) sowie die Deutsch-Kanadier Davis Koch (zehn in 21) und Zach Kaiser (neun in 19) sind Aktivposten.
In 20 der bisherigen 21 Partien des ECN kam Goalie-Routinier Jerry Kuhn zum Einsatz. Der inzwischen 39-jährige US-Amerikaner mit deutschem Pass rechtfertigt seine hohen Einsatzzeiten mit absoluten Topleistungen: Er kommt auf eine überragende Fangquote von 93,1 Prozent! Generell steht die Defensive der Hesse, angeführt von MacPherson und Ex-Nationalspieler Christopher Fischer, mit bislang erst 54 Gegentreffern ähnlich stabil wie die der Eisbären.
Auch Freiburg kommt in Fahrt
Der Blick auf die Freiburger Statistik führt indes etwas in die Irre. Die Breisgauer konnten nur sechs ihrer bisherigen 22 Begegnungen gewinnen. Seit inzwischen geraumer Zeit haben die Wölfe die Rote Laterne und sind abgeschlagenes Schlusslicht der DEL 2. Aus den jüngsten zehn Spielen gab es nur drei Siege mit mageren neun Punkten. Lagen Bad Nauheim und Freiburg Ende Oktober noch nur einen Zähler auseinander, sind die Hessen den Baden-Württembergern inzwischen auf derer elf enteilt.
Doch der Schein trügt, denn der jüngste Trend spricht eine gänzlich andere Sprache: Seit an der Dreisam mit dem Tschechen Juraj Faith ein neuer Trainer hinter der Bande übernahm, punktete das Team aus dem Schwarzwald zuletzt in drei von vier Begegnungen. So gelang auswärts in Weißwasser ein 2:1-Overtime-Sieg über die Lausitzer Füchse, ehe zuhause mit den Kassel Huskies gar einer der Liga-Topfavoriten mit 3:2 nach Penaltyschießen in die Knie gezwungen wurde. In Rosenheim, einer weiteren Spitzenmannschaft, verloren die Faith-Schützlinge dann zwar 3:6, hielten aber gut mit – und anschließend musste Aufstiegsaspirant Krefeld im Breisgau ebenfalls einen Zähler abgeben und siegte erst nach Shootout mit 4:3. Damit gab es vier Punkte in den jüngsten vier Duellen – eine Ausbeute, die den bisherigen Punkteschnitt des EHC deutlich überbietet (vor Faith 0,83 Zähler pro Partie). Unter anderem punkteten in diesen Spielen auch zwei Ex-Eisbären für Freiburg: Verteidiger Petr Heider und Angreifer Tomáš Schwamberger sind wichtige Stützen in der Mannschaft.
Offensiv überragt indes der Schwede Fabian Ilestedt der in 22 Einsätzen schon an 23 Treffern beteiligt war (fünf Tore und 18 Vorlagen), aber auch der finnische Torjäger Eero Elo, der bereits elf Mal einnetzte und sieben Assists sammelte (18 Punkte) sowie die Routiniers und Urgesteine Nikolas Linsenmaier (ebenfalls 18) und Christian Billich (13) scoren zuverlässig.
In der Verteidigung zieht der spielstarke Finne Sameli Ventelä die Strippen nebst Heider und dem erfahrenen Alexander De Los Rios. Im Tor hat sich einmal mehr Patrick Červený als Nummer eins herauskristallisiert, der bereits 19 Mal zwischen den Pfosten stand und dabei knapp 90 Prozent der Schüsse auf seinen Kasten parierte.
Verzichten müssen die Eisbären in beiden Duellen im Sturm auf den verletzten David Morley und den angeschlagenen Constantin Ontl – in der Defensive wird der junge Nick Mähler fehlen. Der 19-Jährige ist mit der deutschen U-20-Nationalmannschaft zur Weltmeisterschaft in die USA gereist. Tickets für das Heimspiel gegen Freiburg, bei dem die Regensburg Tourismus GmbH der Spieltagspartner ist, gibt es unter www.ebr.live
Informationen zu den Spielen
Von beiden Partien berichtet Sporteurope.tv live (www. sporteurope.tv)
Aus Bad Nauheim sendet zudem das kostenlose Eisradio (www.eisradio.de)
Das Heimspiel
Eisbären Regensburg – Wölfe EHC Freiburg
Beginn: Sonntag, 14. Dezember 2025, 17 Uhr
Spielort: Donau-Arena Regensburg
Öffnung Abend-/ und Abholkasse: 90 Minuten vor Spielbeginn (15:30 Uhr)
Öffnung Fanzone: Zwei Stunden vor Spielbeginn (15 Uhr) – ACHTUNG: Die Fanzone schließt 15 Minuten vor Spielbeginn (16:45 Uhr). Nach dem Spiel bleibt die Fanzone geschlossen.
Einlass ins Stadion: Ab 15:15 Uhr (für Dauerkarten) bzw. ab 15:30 Uhr (alle anderen Tickets).
Spieltagspartner ist die Regensburg Tourismus GmbH!
WICHTIG: Die Eisbären Regensburg wurden darauf hingewiesen, dass der größere Parkplatz an der Vilsstraße (unter anderem Jysk, Fressnapf, TTL, Cube-Store, Restaurant Shangri-La) sowie der „Tedox“-Parkplatz nicht für Heimspiele genutzt werden sollen. Autos von Eishockey-Fans, die dort im Rahmen der Partien parken, könnten abgeschleppt oder mit Strafzetteln versehen werden.
Tickets für die Heimspiele gibt es unter: www.ebr.live
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Andreas Nickl und Fotoschmiede MCB

Im ersten Duell gab es einen hart erarbeiteten 2:1-Sieg für die Eisbären Regensburg, auch dank eines Tores von Stürmer Bryce Kindopp (vorn, rotes Trikot) – doch inzwischen ist der EC Bad Nauheim um Verteidiger und Topscorer Justin MacPherson (hinten, weißes Trikot) deutlich besser in Tritt gekommen. Am Freitag kreuzen beide Teams wieder die Schläger, dann im altehrwürdigen Colonel-Knight-Stadion in Hessen. Am Sonntag folgt für die Oberpfälzer ab 17 Uhr das Heimspiel gegen die Wölfe des EHC Freiburg in der Donau-Arena.
Fotos: Andreas Nickl

Fotos: Fotoschmiede MCB
3:0 IM OBERPFALZ-DERBY: EISBÄREN SCHLAGEN WEIDEN
Regensburg bezwingt die Blue Deviis vor ausverkaufter Donau-Arena – Shutout für Jonas Neffin
Revanche geglückt: Mit einem 3:0-Heimsieg (2:0/0:0/1:0) hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg das Oberpfalz-Derby zuhause gegen die Blue Devils Weiden deutlich für sich entschieden und damit die Auswärtsniederlage im ersten Aufeinandertreffen der Saison (3:6) vergessen gemacht. In der mit 4712 Fans ausverkauften Donau-Arena legten die Rot-Weißen los wie die Feuerwehr und erspielten sich schon in den ersten fünf Minuten vier Großchancen – zwei davon nutzten erst Bryce Kindopp (2. Minute), dann Kevin Slezak (5.) zur frühen 2:0-Führung innerhalb der ersten 270 Sekunden. Die beiden Lokalrivalen lieferten sich in der Folge ein schnelles und intensives Duell, dass bis in die Schlussphase spannend blieb – hüben verhinderten die starke Eisbären-Defensive und Torhüter Jonas Neffin ein ums andere Mal einen Weidener Anschluss, hüben wollte aber auch der vorentscheidende dritte Treffer trotz zahlreicher Möglichkeiten nicht fallen. Dies änderte sich erst spät, als die Blue Devils ihren Goalie Felix Noack früh für einen zusätzlichen Feldspieler vom Eis nahmen. Alexander Berardinelli schlenzte aus der eigenen Zone ins verwaiste BDW-Gehäuse und besorgte neun Sekunden vor dem Ende in eigener Unterzahl den 3:0-Endstand (60.). Damit feierte Torhüter Jonas Neffin seinen dritten Shutout. Regensburg festigte durch seinen dritten Sieg in Serie seinen starken fünften Platz in der DEL-2-Tabelle (jetzt 37 Punkte) und distanzierte die Verfolger – darunter auch Weiden (8. Rang/33 Zähler) weiter. Am kommenden Freitag, 12. Dezember, treten die Donaustädter auswärts ab 19:30 Uhr im altehrwürdigen Colonel-Knight-Stadion beim EC Bad Nauheim an. Zuhause sind sie dann zwei Tage darauf, am Sonntag, 14. Dezember, wieder im Einsatz: Dann gastieren die Wölfe des EHC Freiburg ab 17 Uhr in der Donau-Arena. Tickets gibt es unter www.ebr.live.
Einen Video-Nachbericht inklusive Interview mit Torhüter Jonas Neffin gibt es auf der offiziellen Facebook-Seite der Eisbären!
Die Pressekonferenz und die Highlights sind auf dem offiziellen Eisbären-YouTube-Kanal zu finden unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial
Nachbericht
4712 – für das Oberpfalz-Derby zwischen den Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg und Blue Devils Weiden war die Donau-Arena einmal mehr ausverkauft. Vor der stattlichen Kulisse, die für würdige Stimmung auf den Rängen sorgte, setzte Peter Flache, Trainer der Domstädter, auf das gleiche Personal wie zuletzt, wenngleich er seine Formationen etwas umstellte. Im Tor startete Jonas Neffin, Konrad Fiedler war sein Backup und Talent Cole Danielsmeier stand nicht im Kader. In der Verteidigung fehlte lediglich Marian Bauer, der erneut für Passau in der Oberliga auflief (2:1-Auswärtssieg in Heilbronn). Neben dem verletzten David Morley zählten auch die überzähligen Marks Jirgensons, Lukas Krieger und Matěj Giesl nicht zum Aufgebot.
Die Eisbären gingen mit reichlich Schwung in die Begegnung – innerhalb der ersten fünf Minuten kombinierten sie sich gleich mehrmals brandgefährlich vor das von Felix Noack gehütete Tor der Gäste. Und sie schossen sich dabei auch einen Zwei-Tore-Vorsprung heraus. Denn nach nur 132 Sekunden spielten Corey Trivino und Pierre Preto vor dem Tor Bryce Kindopp scharf an, der zum 1:0 verwandelte (3. Minute). Kurz darauf hätte Nick Mähler mit einem Solo beinahe bereits erhöht, wurde im letzten Moment aber abgedrängt. Besser lief es nach exakt 270 gespielten Sekunden für Kevin Slezak, der einen platzierten Handgelenksschuss ins lange Kreuzeck an Noack (dem die Sicht verdeckt war) vorbei zum 2:0 ins Netz beförderte (5.) – zuvor hatten Constantin Ontl und Alexander Berardinelli bei einem eigentlich schon gescheiterten Angriff noch einmal beherzt nachgesetzt, die Scheibe zurückerobert und Slezak in halbrechter Position stark in Szene gesetzt.
Starke Defensive verhindert Weidender Comeback
Regensburg blieb in der Folge die aktivere Mannschaft und hatte allein im ersten Durchgang noch mehrfach Gelegenheiten, den Vorsprung auszubauen. Auf der Gegenseite verteidigte die Defensive indes souverän – was überhaupt bis zu Neffin durchkam, war dessen sichere Beute. Erst im zweiten Durchgang kamen die ersatzgeschwächten Gäste langsam besser in Tritt. Doch nach wie vor machten die Eisbären eine gute Partie, schnürten den Gegner mehrfach teilweise lange in dessen Verteidigungszone ein. Weiden hatte seine besten Möglichkeiten derweil in einer Powerplaysituation, doch Neffin hielt sich weiter schadlos.
Im Schlussabschnitt drückte Weiden noch einmal auf den Anschluss, doch die Regensburger Defensive hielt Angriff um Angriff stand, während die Offensive ihre Chancen noch nicht zum vorentscheidenden dritten Treffer nutzen konnte. Glück hatten die Domstädter, als das vermeintliche 1:2 der Devils aufgrund eines zuvor ertönten Abseitspfiffes der Unparteiischen nicht zählte. Früh nahmen die Gäste Noack für einen weiteren Feldspieler vom Eis – mehrfach verfehlten daraufhin Distanzschüsse der Eisbären ihr Ziel nur knapp oder wurden in letzter Sekunde von der Linie geklärt. Mehr Glück hatte dann aber Berardinelli, der in eigener Unterzahl neun Sekunden vor dem Ende aus der Drehung im eigenen drittel heraus ins verwaiste BDW-Tor schlenzte und so den 3:0-Endstand besorgte (60.).
Mit den drei Punkten machten die Eisbären nicht nur die bittere Auswärtsniederlage im ersten Aufeinandertreffen der Saison (3:6) vergessen – sie verhalfen Neffin auch zu seinem dritten Shutout (Liga-Bestwert). In der DEL-2-Tabelle festigten die Domstädter, jetzt mit bereits 37 Punkten, so ihren starken fünften Platz. Weiden (33 Zähler) ist Achter. Weiter geht es für die Flache-Schützlinge am kommenden Freitag, 12. Dezember, auswärts beim EC Bad Nauheim. Spielbeginn in dessen altehrwürdigen Colonel-Knight-Stadion ist um 19:30 Uhr. Zweit Tage später tritt Regensburg dann wieder zuhause in der Donau-Arena an – am Sonntag, 14. Dezember, gastieren ab 17 Uhr die Wölfe des EHC Freiburg. Tickets gibt es unter www.ebr.live.
Statistik
Eisbären Regensburg – Blue Devils Weiden 3:0 (2:0/0:0/1:0)
Sonntag, 07. Dezember 2025 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 17 Uhr.
Aufstellungen
Regensburg: Jonas Neffin (60:00 Minuten) und Konrad Fiedler (beide Tor) – Sean Giles, Guillaume Naud, Pascal Zerressen (A/2 Strafminuten), Nick Mähler, Maximilian Merkl, Patrick Demetz (2) und Jakob Weber (alle Abwehr) – Pierre Preto, Corey Trivino (A), Bryce Kindopp, Donát Péter (2), Samuel Payeur, Jeremy Bracco, Kevin Slezak, Alexander Berardinelli, Constantin Ontl, Yuma Grimm, Nikola Gajovský (C) und Aleandro Angaran (2/alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Hugo Boisvert (Assistent).
Weiden: Felix Noack (57:54 Minuten) und Conner McLeod (beide Tor) – Tommy Muck (C), Daniel Schwaiger, Tomáš Schmidt, Fabian Ribnitzky (2 Strafminuten), Luis Marusch und Dominik Boháč (A/alle Abwehr) – Luca Gläser, Cedric Schiemenz, Paul Vinzens (2), Manuel Edfelder, Georg Thal, Constantin Vogt (2), Neal Samanski, Fabian Voit (A), Noah Samanski und Tom Schwarz (alle Sturm). – Trainer: Sebastian Buchwieser (Headcoach) und Martin Mazanec (beide Assistenten).
Strafminuten: Regensburg 8 – Weiden 6.
Zuschauer: 4712 (Donau-Arena Regensburg – ausverkauft).
Schiedsrichter: Daniel Todam und Tim Heffner (beide Hauptschiedsrichter) sowie David Tschirner und Peter Wagner (beide Linesperson).
Tore
1. Drittel:
1:0 (2. Minute) Bryce Kindopp (Pierre Preto, Corey Trivino);
2:0 (5.) Kevin Slezak (Alexander Berardinelli, Constantin Ontl);
2. Drittel:
–
3. Drittel:
3:0 (60./SN1/EN) Alexander Berardinelli.
Neuer Tabellenplatz: Regensburg 5. Platz (37 Zähler aus 22 Partien/vorher 5.) – Weiden 8. Rang (33 Punkte aus 22 Spielen/zuvor 8.).
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier und Andreas Nickl

Verdienter Derby-Heimsieg: Die Eisbären Regensburg, links im Bild Stürmer Bryce Kindopp, hinten Reihenpartner Pierre Preto (beide rote Trikots), haben die Blue Devils Weiden (rechts im Bild Torhüter Felix Noach, weißes Trikot) in der ausverkauften Donau-Arena mit 3:0 besiegt.
Fotos: Andreas Nickl

Fotos: Melanie Feldmeier
SHOOTOUT-SIEG IN KAUFBEUREN: EISBÄREN SCHLAGEN ESVK 4:3
Regensburg feiert dramatischen Auswärtserfolg im Allgäu
Kein Sieger nach Regulärer Spielzeit – keine Treffer in der Verlängerung: Beim hochspannenden Auswärtsspiel des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg beim ESV Kaufbeuren musste das Penaltyschießen entscheiden. In diesem behielten letztlich die Oberpfälzer die Oberhand und gewannen letztlich mit 4:3 (2:0/0:1/1:2/0:0/1:0). Vor 1944 Fans in der Energie-Schwaben-Arena hatten sich die Gäste im ersten Durchgang einen verdienten 2:0-Vorsprung herausgespielt – Nick Mähler mit seinem ersten Profi-Tor (6. Minute) und Alexander Berardinelli (16.) hatten getroffen. Im Mitteldrittel wurden dann die Allgäuer stärker und verkürzten in Überzahl durch Max Kislinger auf 1:2 (34.). Als Henri Kanninen nach 44 Minuten für die Buron Joker gar zum 2:2 ausglich, drohte die Partie zu kippen. Doch Donát Péter brachte die Domstädter kurz darauf wieder in Front (3:2 – 47.). Als der ESVK in der Schlussphase mit einem sechsten Feldspieler statt ihres Goalies auf das 3:3 drückte, wurde 62 Sekunden vor der rettenden Schlusssirene der Druck zu groß: Kaufbeurens Kapitän Bernhard Ebner hämmerte den Puck zum abermaligen Ausgleich ins Eisbären-Tor. Die Die Overtime blieb torlos, im fälligen Shootout netzte einzig Regensburgs Sturm-Neuzugang Jeremy Bracco ein und sicherte den Rot-Weißen damit den Zusatzpunkt. In der Tabelle blieb das Team aus der Donaustadt auf Rang fünf (jetzt 34 Punkte), die Joker sind weiter Vorletzte (13. Platz/jetzt 20 Zähler). Nun steht für die Eisbären das große Oberpfalz-Derby an: Am morgigen Sonntag, 7. Dezember, gastieren die Blue Devils Weiden ab 17 Uhr in der heimischen Donau-Arena. Letzte Tickets für das Duell der Lokalrivalen gibt es unter www.ebr.live.
Einen Video-Nachbericht inklusive Interview mit Trainer Peter Flache gibt es auf der offiziellen Facebook-Seite der Eisbären!
Die Pressekonferenz und die Highlights sind auf dem offiziellen Eisbären-YouTube-Kanal zu finden unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial
Nachbericht
Peter Flache, Trainer des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg, schickte ein zum Vergleich zum 4:3-Heimsieg zuletzt über Crimmitschau unverändertes Line-up ins Auswärtsspiel bei den Buron Jokern des ESV Kaufbeuren. Vor 1944 Fans in der Energie-Schwaben-Arena startete so Goalie Jonas Neffin im Tor, Konrad Fiedler war sein Backup und Talent Cole Danielsmeier stand nicht im Kader. In der Verteidigung fehlte lediglich Marian Bauer, der erneut für Passau in der Oberliga auflief und beim 4:3-Heimsieg der Black Hawks gegen Selb ein Tor erzielte. Neben dem verletzten David Morley zählten auch die überzähligen Marks Jirgensons (ebenfalls Passau), Lukas Krieger und Matěj Giesl nicht zum Aufgebot.
Die Oberpfälzer zeigten ein starkes erstes Drittel. Kaufbeuren war zwar bemüht, aber Regensburg markierte die Großchancen und dominierte das Spielgeschehen. Nach sechs Minuten belohnten sich die Eisbären mit der Führung: Donát Péter und Jeremy Bracco spielten den jungen Verteidiger Nick Mähler frei, der aus dem Slot trocken zum 1:0 einschoss – es war sein erstes Profi-Tor. Zahlreiche weiter Möglichkeiten ließen die Flache-Schützlinge in der Folge ungenutzt, bis sich Kevin Slezak und Alexander Berardinelli mit einem sehenswerten Doppelpass wieder von Heimkeeper Cody Porter kombinierten. Berardinelli blieb eiskalt und stellte auf 2:0 (16. Minute).
Buron Joker wachen in Drittel zwei auf
Im zweiten Durchgang dann ein anderes Bild: Kaufbeuren wurde immer stärker und drückte auf den Anschluss. Neffin, in den ersten 20 Minuten kaum wirklich geprüft, musste nun gleich mehrfach den Einschlag verhindern. Als der ESVK dann aber in Überzahl agierte – Bryce Kindopp hatte mithilfe eines Fouls einen brandgefährlichen Konter der Hausherren in letzter Sekunde vereitelt – war auch der erneut starke Schlussmann der Rot-Weißen machtlos. Der Puck landete etwas glücklich im Slot genau vor Max Kislinger, der sofort abzog und auf 1:2 aus Sicht der Buron Joker verkürzte (34.).
Im vermeintlichen Schlussdurchgang war die Partie dann wieder ausgeglichener. Die ersten guten Chancen markierten die Gäste in einer starken Phase der ersten Angriffsformation um Bracco, Corey Trivino und Péter. Doch Bracco scheiterte an Porter, Trivino traf nur den Außenpfosten und Péter erwischte den Rebound nicht (42.). Kurz darauf der Ausgleich der Schwaben: Topscorer Henri Kanninen tauchte plötzlich nach starkem Solo von Tyson McLellan vor Neffin auf und bugsierte den Puck über die Linie (44.). Die Partie drohte aus Eisbären-Sicht zu kippen, doch die Oberpfälzer zeigten sich unbeeindruckt. Mit einem starken Forecheck eroberten Kindopp und Samuel Payeur die Scheibe in der Offensivzone, Payeur bediente den völlig allein gelassenen Péter und der brachte die Eisbären erneut in Front (3:2 – 47.). Doch der knappe Vorsprung hielt nicht. Als der ESVK in den Schlussminuten alles auf eine Karte setzte und Torsteher Porter durch einen sechsten Feldspieler ersetzte, fand ein brachialer Schuss von Joker-Kapitän Bernhard Ebner den Weg ins Regensburger Tor (59.).
In der fälligen Verlängerung lieferten sich die Teams erst einen offenen Schlagabtausch, ehe die Rot-Weißen eine Strafe aufgebrummt bekamen. Mit einer starken Defensivleistung verhinderten sie aber den Siegtreffer der Allgäuer und erzwangen das Penaltyschießen. In diesem traf einzig Bracco für die Eisbären und sicherte ihnen somit den Zusatzpunkt – gemeinsam mit Neffin, der keinen Puck passieren ließ.
In der Tabelle blieben die beiden Teams auf ihren jeweiligen vorherigen Plätzen: Regensburg auf fünf (jetzt 34 Punkte) und Kaufbeuren auf dem 13. und damit vorletzten Rang (20). Jetzt ist für die Eisbären wieder Derby-Zeit: Am morgigen Sonntag, 7. Dezember, empfangen sie ab 17 Uhr die Blue Devils Weiden zum Oberpfalz-Duell in der heimischen Donau-Arena. Weit über 4000 Tickets sind bereits weg – letzte Karten gibt es unter www.ebr.live.
Statistik
Buron Joker ESV Kaufbeuren – Eisbären Regensburg 3:4 (0:2/1:0/2:1/0:0/0:1)
Sonntag, 05. Dezember 2025 – Energie-Schwaben-Arena Kaufbeuren – Beginn: 19:30 Uhr.
Aufstellungen
Kaufbeuren: Cody Porter (60:00 Minuten) und Rihards Babulis John Rogl, Phillip Sinn, (beide Tor) – Nicolas Appendino (A), Paul Mayer (2 Strafminuten), Bernhard Ebner (C/2), Jonny Tychonick, Rio Kaiser und Dominik Groß (2/alle Abwehr) – Alec Zawatsky (2), Henri Kanninen (4), Tyson McLellan (A), Jonas Fischer, Maximilian Hadraschek, Yannik Burghart, Maximilian Kislinger, Jere Laaksonen, Max Oswald, Fabian Koziol, Martin Kaaz und Florian Reinwald (alle Sturm). – Trainer: Sebastian Osterloh (Headcoach) sowie Andrew Donaldson (Assistent).
Regensburg: Jonas Neffin (60:00 Minuten) und Konrad Fiedler (beide Tor) – Pascal Zerressen, Nick Mähler, Maximilian Merkl, Patrick Demetz (2 Strafminuten), Sean Giles, Guillaume Naud und Jakob Weber (alle Abwehr) – Donát Péter, Corey Trivino, Jeremy Bracco, Kevin Slezak, Alexander Berardinelli, Constantin Ontl (A), Pierre Preto (A), Samuel Payeur (4), Bryce Kindopp (2), Yuma Grimm, Nikola Gajovský (C) und Aleandro Angaran (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Hugo Boisvert (Assistent).
Strafminuten: Kaufbeuren 12 – Regensburg 8 (+ Tor für den ESVK bei angezeigter Strafe gegen die Eisbären).
Zuschauer: 1944 (Energie-Schwaben-Arena Kaufbeuren).
Schiedsrichter: Lukas Kohlmüller und Marius Wolzmüller (beide Hauptschiedsrichter) sowie Soeren Kriebel und Christoph Jürgens (beide Linesperson).
Tore
1. Drittel:
0:1 (6 Minute) Nick Mähler (Jeremy Bracco, Donát Péter);
0:2 (16.) Alexander Berardinelli (Kevin Slezak);
2. Drittel:
1:2 (34./PP1) Max Kislinger (Alec Zawatsky, Henri Kanninen);
3. Drittel:
2:2 (44.) Henri Kanninen (Alec Zawatsky, Max Oswald);
2:3 (47.) Donát Péter (Samuel Payeur, Bryce Kindopp);
3:3 (59./EA) Bernhard Ebner (Tyson McLellan, Henri Kanninen);
Overtime:
–
Penaltyschießen:
Henri Kanninen (ESVK): verschießt;
Jeremy Bracco (EBR): trifft;
Jonny Tychonik (ESVK): Jonas Neffin (EBR) hält;
Corey Trivino (EBR): Cody Porter (ESVK) hält;
Tyson McLellan (ESVK): Jonas Neffin (EBR) hält.
Endstand:
3:4 (GWS) Jeremy Bracco.
Neuer Tabellenplatz: Kaufbeuren 13. Rang (20 Punkte aus 21 Spielen/zuvor 13.) – Regensburg 5. Platz (34 Zähler aus 21 Partien/vorher 5.).
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Fotoschmiede MCB

Wichtiger Auswärtssieg: Die Eisbären Regensburg haben mit 4:3 nach Penaltyschießen beim ESV Kaufbeuren gewonnen.
Fotos: Fotoschmiede MCB

Fotos: Fotoschmiede MCB
Die Nachberichte werden präsentiert von Kullman's Grill & Diner in Regensburg!
AUSWÄRTSAUFGABE IN KAUFBEUREN UND OBERPFALZ-HEIMDERBY GEGEN WEIDEN
Eisbären Regensburg am Freitag beim ESVK gefordert, volle Donau-Arena am Sonntag zuhause gegen Blue Devils erwartet
Mit zwei richtungsweisenden Duellen geht es für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg weiter. Am morgigen Freitag, 5. Dezember, treten sie ab 19:30 Uhr auswärts in der Energie-Schwaben-Arena gegen den ESV Kaufbeuren an. Am Sonntag, 7. Dezember, folgt dann das mit Spannung erwartete Oberpfalz-Derby – ab 17 Uhr gastieren die Blue Devils Weiden in der Donau-Arena. Damit geht es für die fünftplatzierten Domstädter (32 Punkte) gegen zwei Teams, die in der DEL-2-Tabelle hinter ihnen rangieren: Der ESVK ist 13. und damit Vorletzter (20), Weiden lauert mit nur zwei Zählern weniger als die Rot-Weißen (30) auf Platz neun. Im Rivalenduell erwarten Eisbären eine prall gefüllte Halle – weit über 4000 Tickets sind bereits vergriffen. Letzte Karten gibt es unter www.ebr.live
Einen Video-Vorbericht inklusive Interview mit Trainer Peter Flache gibt es auf der offiziellen Facebook-Seite der Eisbären!
Gegen beide Gegner verloren die Schützlinge von Regensburgs Trainer Peter Flache im ersten Aufeinandertreffen der Saison. Während es zuhause gegen die „Buron Joker“ des ESVK ein 1:4 gab (Tor durch Samuel Payeur), unterlagen die Donaustädter in Weiden mit 3:6 (Treffer durch Corey Trivino, Pierre Preto im Powerplay und Kevin Slezak) – damals wurde eine Aufholjagd nicht belohnt.
Beide kommenden Gegner haben eine weitere Gemeinsamkeit: anhaltendes Verletzungspech. Erst jüngst meldeten beide Teams, die jeweils ohnehin schon lange Ausfalllisten zu beklagen haben, neuerliche Blessuren von Leistungsträgern. So verkündete Kaufbeuren zuletzt etwa, länger auf Kontingentstürmer Joe Cassetti verzichten zu müssen – der 26-jährige US-amerikanische Hoffnungsträger war erst kurz zuvor von einer langwierigen Verletzung aufs Eis zurückgekehrt. Aber auch in der Defensive droht ein Leistungsträger zu fehlen: Nicolas Appendinos Einsatz ist fraglich, ebenso der des zweitbesten Scorers, des deutsch-finnischen Torjägers Sami Blomqvist. Darüber hinaus können unter anderem mit D’Artagnan Joly ein weiterer Kontingentangreifer, mit John Rogl ein ehemaliger Nationalverteidiger und mit Daniel Fießinger ein Toptorwart nicht mitwirken.
Weil sich auch dessen Vertretung Rihards Babulis (der beim Kaufbeurer Sieg in Regensburg den Kasten hütete) zwischenzeitlich eine Blessur zuzog, wurde mit Cody Porter ein starker kanadischer Keeper nachverpflichtet. Und mit dessen Landsmann Jonny Tychonick fand jüngst auch ein vielversprechender und -seitiger Offensivverteidiger den Weg in die Wertachstadt. Im Sturm legten die Ostallgäuer ebenfalls bereits nach du nahmen Jason Bast unter Vertrag. Der 36-jährige Deutsch-Kanadier schlug voll ein und brachte es in acht Einsätzen auf zwölf Scorerpunkte – dies weckte beim Mann mit neun Jahren DEL-Erfahrung aber auch wieder Interesse aus der Beletage. Die Folge: Nach nur einem Monat im ESVK-Trikot nutzte Basts vorheriger Arbeitgeber Augsburg eine Ausstiegsklausel in dessen Vertrag und lotste ihn zurück in die Erste Liga – der Neuzugang hat das Team bereits wieder verlassen.
Aufgrund der schwierigen sportlichen Lage trennte sich der Klub schon Anfang November von Cheftrainer Todd Warriner, der bei der Partie in Regensburg noch an der Bande gestanden hatte. Seither leiten Andrew Donaldson (zuvor Co-Trainer) und Sebastian Osterloh die Geschicke. Doch auch sie konnten die Talfahrt bislang nicht stoppen – acht der letzten neun Spiele wurden verloren, mit satten 83 Gegentoren stellt der ESVK die mit Abstand wackeligste Defensive der Liga. Erst zuletzt gelang aber ein Erfolgserlebnis: Im Derby bei den Ravensburg Towerstars erkämpfte sich Kaufbeuren einen 4:1-Auswärtssieg (in dem Bast noch an allen Treffern beteiligt war).
Weiden muss auf Kapitän verzichten
Auch bei Sonntagsgegner Weiden schlägt das Verletzungspech in harter Regelmäßigkeit zu. Nach zwischenzeitlichen bis zu neun zeitgleichen Ausfällen von überwiegend Stammspielern und Leistungsträgern in denen das Team von Trainer Sebastian Buchwieser zwischenzeitlich etliche Male mit Rumpfkadern zu ihren Spielen antreten mussten, folgte nun die nächste harte Botschaft: Kapitän Tomáš Rubeš ist verletzt. Der Deutsch-Tscheche ist bislang mit sechs eigenen Treffern und 15 Assists für 21 Scorerpunkte mit Abstand der beste Scorer der Blauen Teufel. Neben dem Denker und Lenker drohen (unter anderem) auch weitere Leistungsträger auszufallen: Die Stürmer Nick Jermain (USA) und Tyler Ward (Kanada) sowie dessen Landsmann im Tor, Michael McNiven. So könnten von insgesamt fünf Kontingentspielern im Kader der BDW unter Umständen nur zwei zum Einsatz kommen: Der starke US-amerikanische Offensivverteidiger Tommy Muck (schon 15 Torbeteiligungen) und der kanadische Angreifer Zach Tsekos (der in dieser Saison bislang ebenfalls bereits sieben Spiele mit einer Verletzung verpasste).
Trotz des prall gefüllten Lazaretts hält sich Weiden stark – und holte am Sonntag etwa einen 3:2-Sieg auswärts bei Topteam Landshut. Zwar gab es auf dem Papier in den zurückliegenden fünf Begegnungen drei Niederlagen. Doch darunter befinden sich auch ein knappes 2:3 zuhause gegen den EC Bad Nauheim und eine 0:5-Spielwertung aufgrund des ob einer gebrochenen Plexiglasscheibe abgebrochenen Duells gegen Spitzenreiter Kassel. Aus den sieben Begegnungen vor diesen beiden unglücklichen Ergebnissen hatten die Schützlinge von Trainer Sebastian Buchwieser aber streckenweise extrem ersatzgeschwächt satte fünf Partien gewonnen, darunter die Siege gegen die Eisbären und auswärts bei Spitzenteam Krefeld (3:2).
Die Eisbären gehen indes mit beinahe voller Kapelle in die beiden richtungsweisenden Duelle: Einzig Kontingentstürmer David Morley kann verletzt nicht mitwirken, alle anderen Akteure stehen zur Verfügung. Letzte Tickets für das Oberpfalz-Derby gegen Weiden, für das bereits über 4000 Karten weg sind, gibt es unter www.ebr.live
Das Heimspiel
Eisbären Regensburg – Blue Devils Weiden
Beginn: Sonntag, 07. Dezember 2025, 17 Uhr
Spielort: Donau-Arena Regensburg
Öffnung Abend-/ und Abholkasse: 90 Minuten vor Spielbeginn (15:30 Uhr)
Öffnung Fanzone: Zwei Stunden vor Spielbeginn (15 Uhr) – ACHTUNG: Die Fanzone schließt 15 Minuten vor Spielbeginn (16:45 Uhr). Nach dem Spiel bleibt die Fanzone geschlossen.
Einlass ins Stadion: Ab 15:15 Uhr (für Dauerkarten) bzw. ab 15:30 Uhr (alle anderen Tickets).
Es ist der große Diversity-Spieltag in Partnerschaft mit dem Verein „Hockey is Diversity e.V.“ – die Eisbären werden dabei von ihrem Diversity-Partner Krones unterstützt.
WICHTIG: Die Eisbären Regensburg wurden darauf hingewiesen, dass der größere Parkplatz an der Vilsstraße (unter anderem Jysk, Fressnapf, TTL, Cube-Store, Restaurant Shangri-La) sowie der „Tedox“-Parkplatz nicht für Heimspiele genutzt werden sollen. Autos von Eishockey-Fans, die dort im Rahmen der Partien parken, könnten abgeschleppt oder mit Strafzetteln versehen werden.
Tickets für die Heimspiele gibt es unter:
www.ebr.live
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier

Die Eisbären Regensburg um Stürmer Alexander Berardinelli haben zwei richtungsweisende Duelle vor der Brust - darunter der Oberpfalz-Derby am Sonntag in der Donau-Arena gegen die Blue Devils Weiden.
Fotos: Melanie Feldmeier

Fotos: Melanie Feldmeier
Die Vorschau wird präsentiert von Alphatec Schaltschranksysteme. Elektrisiert eure Umgebung!
4:3-HEIMERFOLG: EISBÄREN SCHLAGEN CRIMMITSCHAU
Regensburg gewinnt intensives Spiel vor über 4000 Fans in der Donau-Arena gegen die Eispiraten
Wichtiger Heimsieg für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg: Die Oberpfälzer zwangen jetzt in einer bis in die Schlusssekunden spannenden Partie die Eispiraten Crimmitschau mit 4:3 (1:1/2:0/1:2) in die Knie. 4023 Fans in der heimischen Donau-Arena sahen eine frühe Führung der Hausherren durch Alexander Berardinellis Abstauber (2. Minute). Zwar glichen die Gäste durch einen Hammer von Adam McCormick im ersten Drittel aus (13.), doch im Mitteldrittel zogen die Domstädter auf 3:1 davon. Erst brachte Kevin Slezak sie in Überzahl erneut in Front (2:1 – 24.), dann schlug Donát Péters Direktabnahme im EPC-Kasten zum 3:1 ein (26.). Im Schlussabschnitt erhöhte dann Pierre Preto auf 4:1 (45.). Doch durch zweit Treffer von Dylan Wruck (47. im Powerplay und 58. mit einem sechsten Feldspieler für den EPC-Goalie auf dem Eis) machten es die Sachsen noch einmal spannend. Die vermeintliche Entscheidung durch einen Empty-Net-Treffer durch Bryce Kindopp zählte zwar nicht (59.), die Eisbären brachten die knappe Führung aber dennoch über die Zeit. Die drei Punkte katapultierten die Regensburger auf Rang fünf der DEL-2-Tabelle (32 Zähler), damit überholten sie auch die Freibeuter auf Platz sechs (30). Am kommenden Freitag, 5. Dezember, sind die Oberpfälzer wieder auswärts gefordert: Ab 19:30 Uhr treten sie in der Energie-Schwaben-Arena des ESV Kaufbeuren an. Zuhause spielen sie dann am Sonntag, 7. Dezember, wieder: Ab 17 Uhr steigt in der Donau-Arena das heiß erwartete Lokalderby gegen die Blue Devils Weiden. Das Rivalenduell ist bereits so gut wie ausverkauft – letzte Tickets gibt es unter www.ebr.live.
Einen Video-Nachbericht inklusive Interview mit Trainer Peter Flache gibt es auf der offiziellen Facebook-Seite der Eisbären!
Die Pressekonferenz und die Highlights sind auf dem offiziellen Eisbären-YouTube-Kanal zu finden unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial
Nachbericht
Wenngleich erneut die Reihen ein wenig umgestellt wurden: Der Kader des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg blieb im Vergleich zu den vorangegangenen Spielen auch im Heimauftritt gegen die Eispiraten Crimmitschau gleich. Einzige Änderung: Vor 4023 Fans in der Donau-Arena kehrte Jonas Neffin als Starter ins Tor zurück, der zuletzt angeschlagen pausiert hatte. Konrad Fiedler war sein Backup, Cole Danielsmeier (Einsatz in der DNL) stand nicht im Line-up. In der Defensive war Marian Bauer nicht mit von der Partie (Einsatz für Passau in der Oberliga). Im Sturm fehlten indes Marks Jirgensons, Lukas Krieger (beide DNL) und Matěj Giesl – Kontingentstürmer David Morley konnte ob seiner Verletzung erneut nicht eingreifen.
Die Oberpfälzer legten stark los: Nach nicht einmal zwei Minuten luchste Constantin Ontl den Sachsen den Puck im Aufbauspiel ab und prüfte Gäste-Keeper Kevin Reich mit einem Alleingang. Zwar blieb dieser zunächst der Sieger, doch mit dem Nachschuss netzte Alexander Berardinelli dennoch zum 1:0 für die Schützlinge von Trainer Peter Flache ein. Mehrere Druckphasen ließen die Eisbären in der Folge ungenutzt, doch auch die Freibeuter sorgten einige Male für Gefahr vor Neffin. Es ging mit einem 1:1-Unentschieden in die erste Pause, weil der Kontingentverteidiger der Crimmitschauer, Adam McCormick, eine wuchtige Direktabnahme nach 13 Minuten in die Maschen drosch.
Mitteldrittel gehört den Oberpfälzern
Der zweite Durchgang gehörte dann den Hausherren. Mit viel Engagement und Einsatz erspielten sie sich ein deutliches Übergewicht – und waren oft nur durch Fouls zu stoppen. Eine der fälligen Überzahlsituationen nutzte dann Stürmer Kevin Slezak: Jakob Weber hatte von der Blauen Linie gefeuert, über Ontl landete der Rebound bei Slezak, der aus dem Slot einschob (24. Minute). Und weil Angreifer Donát Péter nicht einmal 100 Sekunden später schon mit einem Hammer auf 3:1 stellte (26.), prangte nach 40 Minuten eine Zwei-Tore-Führung auf der Anzeigetafel im Stadion.
Diese schraubten die Domstädter zu Beginn des Schlussabschnitts gar auf 4:1 – Pierre Preto und Guillaume Naud spielten einen Konter hervorragend aus, Preto musste letztlich nur noch einschieben. Doch die Vorentscheidung war das noch nicht, weil die Sachsen schon in der 47. Minute wieder auf 2:4 verkürzten: Dylan Wruck überwand Neffin mit einem platzierten Schuss ins lange Eck im Powerplay. Trotz einiger Möglichkeiten verpassten es die Eisbären nun, endgültig den Deckel drauf zu machen. Stattdessen schmolz der Vorsprung in der Schlussphase weiter: Mit einem sechsten Feldspieler für den inzwischen von Christian Schneider im EPC-Kasten ersetzten Reich auf dem Eis, schlenzte Wruck dieses Mal auf die kurze Ecke und traf zum 3:4 (58.). Zwar netzte Bryce Kindopp in der Folge zum vermeintlichen 5:3 ein und brachte die Arena zum Beben – doch der Treffer zählte wegen einer Abseitsposition doch nicht (59.). Dennoch rettete Regensburg die knappe Führung zum wichtigen Sieg über die Zeit.
Die drei Punkte beförderten die Rot-Weißen in der DEL-2-Tabelle auf Rang fünf nach oben (32 Zähler), sie überholten dabei auch Crimmitschau (jetzt sechster Platz/30). Am kommenden Freitag, 5. Dezember, sind die Eisbären wieder auswärts gefordert: Ab 19:30 Uhr treten sie in der Energie-Schwaben-Arena des ESV Kaufbeuren an. Zuhause spielen sie dann am Sonntag, 7. Dezember, wieder: Ab 17 Uhr steigt in der Donau-Arena das heiß erwartete Oberpfalz-Derby gegen die Blue Devils Weiden. Das Rivalenduell ist bereits so gut wie ausverkauft – letzte Tickets gibt es unter www.ebr.live.
Statistik
Eisbären Regensburg – Eispiraten Crimmitschau 4:3 (1:1/2:0/1:2)
Sonntag, 30. November 2025 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 17 Uhr.
Aufstellungen
Regensburg: Jonas Neffin (60:00 Minuten) und Konrad Fiedler (beide Tor) – Pascal Zerressen (A/2 Strafminuten), Nick Mähler, Sean Giles, Guillaume Naud, Jakob Weber, Maximilian Merkl, Patrick Demetz und Jakob Weber (alle Abwehr) – Donát Péter, Corey Trivino (A), Jeremy Bracco, Kevin Slezak, Alexander Berardinelli, Constantin Ontl, Pierre Preto, Samuel Payeur, Bryce Kindopp, Yuma Grimm, Nikola Gajovský (C/2) und Aleandro Angaran, (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Hugo Boisvert (Assistent).
Crimmitschau: Kevin Reich (44:00 Minuten) und Christian Schneider (15:24/beide Tor) – Adam McCormick, Mirko Sacher, Ole Olleff (2 Strafminuten), Felix Thomas, Gregory Kreutzer und Mario Scalzo (alle Abwehr) – Dylan Wruck, Corey Mackin (A), Dominic Walsh (C/2), Johannes Schmid, Denis Shevyrin (A), Louis Brune (2), Tim McGauley (2), Sebastian Streu, Justin Büsing, Robin Veber (2) und Alexander Vladechtchikov (alle Sturm). – Trainer: Jussi Tuores (Headcoach) und Esbjörn Hofverberg (beide Assistenten).
Strafminuten: Regensburg 4 – Crimmitschau 10.
Zuschauer: 4023 (Donau-Arena Regensburg).
Schiedsrichter: Sirko Hunnius und Bastian Steingross (beide Hauptschiedsrichter) sowie Jonas Reinold und David Kreuzer (beide Linesperson).
Tore
1. Drittel:
1:0 (2. Minute) Alexander Berardinelli (Constantin Ontl);
1:1 (13.) Adam McCormick (Dominic Walsh, Gregory Kreutzer);
2. Drittel:
2:1 (24./PP1) Kevin Slezak (Constantin Ontl, Jakob Weber);
3:1 (26.) Donát Péter (Corey Trivino, Jeremy Bracco);
3. Drittel:
4:1 (45.) Pierre Preto (Guillaume Naud, Sean Giles);
4:2 (47./PP1) Dylan Wruck (Adam McCormick, Corey Mackin);
4:3 (58./EA) Dylan Wruck (Denis Shevyrin, Corey Mackin).
Neuer Tabellenplatz: Regensburg 5. Platz (32 Zähler aus 20 Partien/vorher 8.) – Crimmitschau 6. Rang (30 Punkte aus 20 Spielen/zuvor 5.).
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier und Andreas Nickl

Wichtiger Sieg: Die Eisbären Regensburg (rote Trikots) haben ihr Heimspiel gegen die Eispiraten Crimmitschau (weiße Trikots) mit 4:3 gewonnen.
Fotos: Melanie Feldmeier

Fotos: Melanie Feldmeier
Fotos: Andreas Nick
AUSWÄRTSNIEDERLAGE BEI DEN STEELERS: EISBÄREN VERLIEREN 2:3
Keine Punkte für Regensburg bei Oberliga-Aufsteiger Bietigheim
Auch ein Treffer in der Schlussminute konnte sie nicht mehr verhindern, die 2:3-Auswärtsniederlage (1:2/0:0/1:1) des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg bei Oberliga-Aufsteiger Bietigheim Steelers. 3247 Fans in der Egetrans-Arena der Enzstädter sahen eine zerfahrene Begegnung, in der die Hausherren nach elf Minuten durch ein Kullertor von Mike Fischer mit 1:0 in Führung gingen. Trotz des zwischenzeitlichen sehenswerten 1:1-Ausgleichs der Oberpfälzer durch Bryce Kindopp (15. Minute), gingen diese mit einem Rückstand in die Pause: Marek Račuk hatte einen Fischer-Distanzschuss unhaltbar zum 2:1 abgefälscht (18.). Nach torlosem Mitteldrittel dauerte es auch im Schlussdrittel bis in die letzte Minute, bis wieder Tore fielen – und dann gleich noch zwei. Als die Gäste mit leerem Tor und sechstem Feldspieler auf den Ausgleich drückten, schlenzte Bietigheims Verteidiger Tim Schüle aus dem eigenen Drittel ins verwaiste Regensburger Gehäuse zum 3:1 (60.). Damit schien die Entscheidung gefallen, doch die Eisbären verkürzten nur 36 Sekunden später, inzwischen in Überzahl und erneut mit zusätzlichem Angreifer, noch einmal auf 2:3 durch Donát Péter (auch 60.). Und mit der Schlusssirene ergab sich sogar noch die Großchance auf den Ausgleich, die aber ungenutzt blieb. Durch die Niederlage stehen die Rot-Weißen in der Tabelle auf Rang acht (29 Punkte), Bietigheim blieb auf Platz zwölf (23). Am Sonntag, 30. November, steht nun nach drei Auswärtsspielen in Serie endlich wieder ein Heimspiel für die Oberpfälzer auf dem DEL-2-Programm: Ab 17 Uhr gastieren die Eispiraten Crimmitschau in der Donau-Arena. Tickets gibt es unter www.ebr.live. Vor der Partie gibt es von 15 bis 17 Uhr an den Kassen vor der Arena noch einmal die Möglichkeit, sich für den am Sonntag, 15. Februar, zum zweiten dortigen Auswärtsspiel der Hauptrunde nach Bietigheim rollenden Sonderzug der Rot-Weißen anzumelden.
Einen Video-Nachbericht inklusive Interview mit Verteidiger Guillaume Naud gibt es auf der offiziellen Facebook-Seite der Eisbären!
Die Pressekonferenz und die Highlights sind auf dem offiziellen Eisbären-YouTube-Kanal zu finden unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial
Nachbericht
Im Vergleich zum starken Auswärtsauftritt am Dienstag bei den Krefeld Pinguinen veränderte sich der Kader des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg für das Spiel in der Egetrans-Arena der Bietigheim Steelers nur auf einer Position: Der zuletzt angeschlagene Goalie Jonas Neffin kehrte zumindest als Backup zurück und ersetzte damit wieder Cole Danielsmeier. Konrad Fiedler startete vor 3247 Fans zwischen den Pfosten. In der Verteidigung war Marian Bauer nicht mit von der Partie (Einsatz für Passau in der Oberliga). Im Sturm fehlten Marks Jirgensons (ebenfalls Passau), Lukas Krieger und Matěj Giesl – Kontingentstürmer David Morley konnte ob seiner Verletzung erneut nicht eingreifen.
Nach verhaltenem Beginn schlugen in der elften Minute die Hausherren erstmals zu: Regensburg brachte die Scheibe bei einem Getümmel vor Fiedler nicht aus der Gefahrenzone und Mike Fischer stocherte die Scheibe Richtung Tor. An Freund und Feind vorbei kullerte diese zum glücklichen 1:0 für den SCB in die Maschen. Regensburg hielt jedoch gut dagegen und hatte eigentlich die besseren Chancen zu verzeichnen. So fiel auch der Ausgleich durchaus verdient: In der 15. Minute eroberte Sean Giles in der Defensive den Puck und bediente auf der linken Außenbahn Yuma Grimm – der bewies Übersicht und setzte im Rückraum den einlaufenden Bryce Kindopp in Szene, dessen flacher und satter Handgelenksschuss sehenswert genau neben dem Pfosten zum Ausgleich einschlug. Dennoch gingen die Oberpfälzer mit einem Rückstand in die erste Pause. Denn Marek Račuk fälschte einen Distanzkracher von Mike Fischer für den starken Fiedler unhaltbar zum 2:1 für die Steelers ab (18. Minute). Pech hatten die Bayern in gleich zwei Situationen, als Heimkeeper Olafr Schmidt schon geschlagen war, sie aber nur das Torgestänge trafen.
Fiedler mit zahlreichen Paraden
Im Mitteldrittel häuften sich die Fehler auf beiden Seiten, doch weitere Treffer fielen nicht. In einem ausgeglichenen Spiel zeichneten sich sowohl Schmidt als auch Fiedler wiederholt mit Paraden aus, mit denen sie die Kohlen für ihre Vorderleute Mal um Mal aus dem Feuer holten. Regensburg kam vor allem gegen Ende des zweiten Durchgangs in mehreren Powerplays zu einigen Chancen, hatten in selbigen aber auch Glück, dass die Hausherren einige Unterzahlkonter nur unsauber ausspielten.
Im Schlussabschnitt feuerte Bietigheim, wie schon im ersten Aufeinandertreffen, dass die Regensburger in eigener Halle noch mit 5:1 für sich entschieden hatten, auch dieses Mal wieder aus allen Lagen – begünstigt von einigen Strafen gegen die Rot-Weißen. Doch Fiedler ließ keine weiteren Gegentreffer zu. In der spannenden Schlussphase drückten die Eisbären mit einem sechsten Feldspieler für Fiedler auf den Ausgleich – und bezahlten das Risiko mit dem 1:3-Gegentreffer durch einen Schlenzer aus der eigenen Defensivzone von Steelers-Abwehrroutinier Tim Schüle in der letzten Minute (60.). Doch anschließend wurde es noch einmal hektisch: Die Domstädter bekamen noch einmal ein Powerplay zugesprochen, erneut mit dem sechsten Angreifer auf dem Eis erzwangen sie 36 Sekunden darauf noch den 2:3-Anschluss durch Donát Péter (ebenfalls 60.). Mit der Sirene zum Spielende hatten die Oberpfälzer dann sogar noch den Ausgleich auf dem Schläger – vergaben aber.
In der DEL-2-Tabelle sind die Eisbären damit nun Achte (29 Punkte), Bietigheim blieb trotz des Heimsieges auf Rang zwölf (23). Weiter geht es für Regensburg mit dem Heimspiel gegen die Eispiraten Crimmitschau am Sonntag, 30. November, ab 17 Uhr in der Donau-Arena. Tickets gibt es unter www.ebr.live. Vor der Partie gibt es von 15 bis 17 Uhr an den Kassen vor der Arena noch einmal die Möglichkeit, sich für den am Sonntag, 15. Februar, zum zweiten dortigen Auswärtsspiel der Hauptrunde nach Bietigheim rollenden Sonderzug der Rot-Weißen anzumelden.
Statistik
Bietigheim Steelers – Eisbären Regensburg 3:2 (2:1/0:0/1:1)
Freitag, 28. November 2025 – EgeTrans-Arena Bietigheim-Bissingen – Beginn: 19:30 Uhr.
Aufstellungen
Bietigheim: Olafr Schmidt (60:00 Minuten) und Florian Mnich (beide Tor) – Maximilian Söll, Pawel Dronia (A/2 Strafminuten), Arne Uplegger, Tim Schüle, Mick Hochreither und Benedikt Jiranek (alle Abwehr) – Benjamin Zientek (A), Cole Fonstad, Jack Dugan (2), Marek Račuk, Brett Kemp (2), Mike Fischer, Bastian Eckl, Tyler McNeely (C/2), Joshua Rust, Justin Scheck, Tamás Kánya und Ratislav Judin (alle Sturm). – Trainer: Alexander Dück (Headcoach) und Boris Blank (Assistent).
Regensburg: Konrad Fiedler (58:36 Minuten) und Jonas Neffin (beide Tor) – Pascal Zerressen, Nick Mähler (2 Strafminuten), Sean Giles, Guillaume Naud, Patrick Demetz, Jakob Weber und Maximilian Merkl (alle Abwehr) – Kevin Slezak (2), Corey Trivino, Jeremy Bracco, Alexander Berardinelli (2), Samuel Payeur, Constantin Ontl (A), Pierre Preto (A), Donát Péter (2), Bryce Kindopp, Yuma Grimm, Nikola Gajovský (C) und Aleandro Angaran (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Hugo Boisvert (Assistent).
Strafminuten: Bietigheim 10 – Regensburg 8.
Zuschauer: 3247 (EgeTrans-Arena Bietigheim-Bissingen).
Schiedsrichter: David Cespiva und Florian Meineke (beide Hauptschiedsrichter) sowie Christopher Reitz und Peter Wagner (beide Linesperson).
Tore
1. Drittel:
1:0 (11. Minute) Mike Fischer (Marek Račuk, Brett Kemp);
1:1 (15.) Bryce Kindopp (Yuma Grimm, Sean Giles);
2:1 (18.) Marek Račuk (Mike Fischer, Tim Schüle);
2. Drittel:
–
3. Drittel:
3:1 (60./EN) Tim Schüle;
3:2 (60./PP1/EA) Donát Péter (Corey Trivino; Samuel Payeur).
Neuer Tabellenplatz: Bietigheim 12. Rang (23 Punkte aus 19 Spielen/zuvor 12.) – Regensburg 8. Platz (29 Zähler aus 19 Partien/vorher 7.).
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Fotoschmiede MCB

Fotos: Fotoschmiede MCB

Niederlage für die Eisbären Regensburg (weiße Trikots): Auswärts bei den Bietigheim Steelers (grüne Trikots) unterlagen die Oberpfälzer 2:3.
Fotos: Fotoschmiede MCB
Die Nachberichte werden präsentiert von Kullman's Grill & Diner in Regensburg!
47 SEKUNDEN FEHLEN ZUR SENSATION: EISBÄREN VERLIEREN ERST NACH OVERTIME IN KREFELD 2:3
Regensburg holen mit starker Leistung auswärts einen Punkt bei den Pinguinen
Mit einem Punkt hat sich Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg jetzt für ein starkes Auswärtsspiel bei den Krefeld Pinguinen belohnt: Am Ende einer spannenden Partie unterlagen die Oberpfälzer beim Tabellenführer erst nach Verlängerung mit 2:3 (0:0/1:0/1:2/0:1). Dabei waren die Schützlinge von Trainer Peter Flache sogar zwei Mal in Führung gegangen: Jeweils war es Pierre Preto, der für die Rot-Weißen traf: Erst zum 1:0 in der 37. Minute im Powerplay, später zum 2:1 in der 56. Minute per Alleigang. Dazwischen hatte Max Newton vor 4259 Fans in der Yayla-Arena für die Nordrhein-Westfalen ausgeglichen (43. Minute). In der Schlussphase fehlten den Domstädtern dann nur 47 Sekunden zum Sensationssieg – doch in Überzahl und mit einem zusätzlichen Feldspieler für den Pinguine-Goalie Felix Bick auf dem Eis, erzwangen die Hausherren in der Schlussminute doch noch des abermaligen Ausgleich durch Roope Mäkitalo – und mit diesem auch die Overtime. In dieser ging dann Ex-Nationalspieler Marcel Müller auf und davon, wurde vor dem Tor in letzter Sekunde gefoult und räumte im Fallen sowohl den starken Eisbären-Keeper Konrad Fiedler als auch dessen ganzes Gehäuse ab. Weil der Puck im Zuge dessen auch die Torlinie überquerte, erkannten die Unparteiischen nach Videobeweis auf Siegtreffer für Krefeld (62.). Trotz des Punktgewinns im Nachholspiel (die Begegnung war ursprünglich auf den zweiten Spieltag angesetzt, an dem aber das KEV-Stadion nicht zur Verfügung stand – alle anderen DEL-2-Teams waren an diesem Abend spielfrei) blieb Regensburg in der Tabelle Siebter (29 Punkte), Krefeld ist Erster (38). Am kommenden Freitag, 28. November, steht für die Domstädter das dritte Auswärtsspiel in Serie an – dann gastieren sie ab 19.30 Uhr in der Egetrans-Arena der Bietigheim Steelers. Am Sonntag darauf, 30. November, sind sie dann wieder vor eigenem Publikum im Einsatz: Ab 17 Uhr gastieren die Eispiraten Crimmitschau in der Donau-Arena. Tickets gibt es unter www.ebr.live.
Einen Video-Nachbericht inklusive Interview mit Stürmer Yuma Grimm gibt es auf der offiziellen Facebook-Seite der Eisbären!
Die Pressekonferenz und die Highlights sind auf dem offiziellen Eisbären-YouTube-Kanal zu finden unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial
Nachbericht
Torhüter Jonas Neffin, der sich im Sonntagsspiel bei der Düsseldorfer EG verletzt hatte, fehlte Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg beim zweiten Auswärtsduell im Rheinland am Dienstagabend in der Yayla-Arena des Tabellenführers Krefeld Pinguine. Für ihn war eigens Cole Danielsmeier als Backup aus der Domstadt nachträglich nach Nordrhein-Westfalen gereist. Es startete vor 4259 Fans Konrad Fiedler zwischen den Pfosten. Ansonsten blieb der Kader der Oberpfälzer im Vergleich zur Niederlage bei der DEG unverändert: Verteidiger Marian Bauer fehlte überzählig (Einsatz für Passau in der Oberliga), im Sturm standen fehlten aus dem gleichen Grund die jungen Marks Jirgensons (ebenfalls für Passau im Einsatz), Lukas Krieger und Matěj Giesl – Kontingentstürmer David Morley konnte ob seiner Verletzung erneut nicht eingreifen.
Zu Beginn eines ausgeglichenen ersten Drittels tasteten sich beide Teams zunächst etwas ab. Erst nach einigen Minuten nahm die Begegnung mehr Fahrt auf – erst mit einer Druckphase der Gastgeber, dann zunehmend auch mit guten Chancen der Oberpfälzer. Die beste Gelegenheit für Krefeld vergab Stürmer Mark Zengerle mit einem Lattenkracher, auf der Gegenseite scheiterte unter anderem Corey Trivino mit einem Alleingang und der im Slot stark angespielte Kevin Slezak kam nicht an die Scheibe. Beide Torhüter, Felix Bick bei den Pinguinen und Fiedler bei den Eisbären, zeigten eine gute Leistung – es ging torlos in die erste Pause.
Erst Tor nicht gegeben – dann doch die Führung
Der Mittelabschnitt gehörte dann überwiegend den Nordrhein-Westfalen, die immer wieder Druck aufbauten, aber am stark aufgelegten Fiedler weiterhin nicht vorbeikamen. Regensburg indes blieb mit schnellen Vorstößen gefährlich – und plötzlich zappelte der Puck gar im Tor der Seidenstädter: Donát Péter hatte bei angezeigter Strafe gegen Krefeld aus zentraler Position einen strammen Schuss abgelassen, der genau im Winkel einschlug. Zum Unverständnis der Oberpfälzer hatten die Unparteiischen die Partie aber Sekundenbruchteile zuvor bereits unterbrochen, obwohl kein Pinguin die Scheibe kontrolliert hatte (36. Minute). Statt einer eigenen Führung mussten die Eisbären in der gleichen Situation gar vor einem Rückstand bangen – denn in derselben Unterbrechung schritten die Schiedsrichter zum Videobeweis und überprüften einen Abschluss der Hausherren, der aber am Gebälk gelandet war. In der folgenden Überzahl klappte die überraschende, aber ob der starken Defensivleistung keinesfalls unverdiente Führung dann doch noch: Nach einer starken Kombination über Jeremy Bracco und Corey Trivino musste Pierre Preto vor Bick nur noch einschieben (37.).
In den vermeintlich letzten 20 Minuten Im Schlussabschnitt starteten die Flache-Schützlinge dann direkt mit einer Vielzahl an Chancen, scheiterten aber sowohl bei Fünf-gegen-Fünf als auch in Überzahl Mal um Mal an Bick. Stattdessen fiel für Krefeld etwas glücklich der 1:1-Ausgleich auf der Gegenseite: Der Puck prallte nach einer Parade von Fiedler mehrfach unmittelbar vor dessen Tor ab und landete Zentimeter vor der Linie auf dem Schläger von Max Newton, der problemlos einschob (43.). Regensburg blieb jetzt dennoch das aktivere Team, feuerten immer wieder auf Bick, doch erst in der Schlussphase war dieser wieder zu überwinden. Nach einem starken Puckgewinn von Bryce Kindopp bediente Patrick Demetz den im Rücken der Abwehr startenden Preto mustergültig mit einem Lob-Pass über die Bande – Preto ging auf der rechten Seite auf und davon, zog vor Bicks Gehäuse und verwandelte sein Solo stark zum 2:1 für die Domstädter (56.). Mit dem Mute der Verzweiflung drängten die Hausherren auf den abermaligen Ausgleich, versuchten Strafen zu ziehen und nahmen nach einer solchen gegen die Eisbären auch noch Bick für einen zusätzlichen Angreifer vom Eis. Bei Sechs-gegen-Vier wurde der Druck dann zu groß: 47 Sekunden vor der rettenden Schlusssirene spielten die Pinguine Roope Mäkitalo vor Fiedler frei und es stand 2:2 (60.).
In der fälligen Overtime vergaben die Eisbären zunächst eine Großchance, im direkten Gegenzug ging Ex-Nationalspieler Marcel Müller allein auf Fiedler zu. Mit einem letzten Kraftakt holte Bracco Müller im Vollsprint durch ein Foul von den Beinen, der Goldhelm der Krefelder rutschte mitsamt Bracco und dem Puck in Fiedler und dessen Tor hinein, nach erneutem Videobeweis lautete die Entscheidung der Schiedsrichter auf Siegtor für Krefeld (62.).
Die Tabelle blieb dadurch weitgehend unverändert – Krefeld eroberte die Tabellenführung zurück (jetzt 38 Punkte), die sie kurz zuvor durch eine Spielwertung zugunsten Kassels zwischenzeitlich für einige Stunden eingebüßt hatten, Regensburg blieb trotz eines Zählers aus dem Nachholspiel Siebter (jetzt 29). Weiter geht es für die Domstädter mit dem dritten Auswärtsspiel in Folge am kommenden Freitag, 28. November. Dann sind sie ab 19:30 Uhr bei Oberliga-Aufsteiger Bietigheim Steelers in der Egetrans-Arena im Einsatz. Am Sonntag, 30. November, folgt dann das nächste Heimspiel ab 17 Uhr in der Donau-Arena gegen die Eispiraten Crimmitschau. Tickets gibt es unter www.ebr.live.
Statistik
Krefeld Pinguine – Eisbären Regensburg 3:2 n. V. (0:0/0:1/2:1/1:0)
Dienstag, 25. November 2025 – Yayla-Arena Krefeld – Beginn: 19:30 Uhr.
Aufstellungen
Krefeld: Felix Bick (60:06 Minuten) und Julius Schulte, Ole Blumenkamp (beide Tor) – Steven Raabe, Davis Vandane (A), Mick Köhler, Zack Dybowski, Oliver Mebus und Carl Konze (alle Abwehr) – Roope Mäkitalo (2 Strafminuten), Max Newton (2), Mathew Santos (2), Marcel Müller, Mark Zengerle, Philip Gogulla, Alexander Weiß (C), Jonathan Matsumoto (A/4), Daniel Bruch, Tim Schütz, Adam Payerl und Maximilian Hops (alle Sturm). – Trainer: Thomas Popiesch (Headcoach) sowie Steffen Ziesche (Assistent).
Regensburg: Konrad Fiedler (61:14 Minuten) und Cole Danielsmeier (beide Tor) – Pascal Zerressen, Nick Mähler, Sean Giles, Guillaume Naud, Patrick Demetz, Jakob Weber und Maximilian Merkl (2 Strafminuten/alle Abwehr) – Kevin Slezak, Corey Trivino, Jeremy Bracco, Alexander Berardinelli (2), Samuel Payeur, Constantin Ontl (A), Pierre Preto (A), Donát Péter, Bryce Kindopp (2), Yuma Grimm (2), Nikola Gajovský (C) und Aleandro Angaran (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Hugo Boisvert (Assistent).
Strafminuten: Krefeld 10 – Regensburg 8.
Zuschauer: 4259 (Yayla-Arena Krefeld).
Schiedsrichter: Seedo Janssen und Daniel Todam (beide Hauptschiedsrichter) sowie Jonas Dietrich und Alexander Pletzer (beide Linesperson).
Tore
1. Drittel:
–
2. Drittel:
0:1 (37. Minute/PP1) Pierre Preto (Corey Trivino, Jeremy Bracco);
3. Drittel:
1:1 (43.) Max Newton (Davis Vandane,Marcel Müller);
1:2 (56.) Pierre Preto (Patrick Demetz, Bryce Kindopp);
2:2 (60./PP1/EA) Roope Mäkitalo (Marcel Müller, Max Newton);
Overtime:
3;:2 (62./GWG) Marcel Müller (Jonathan Matsumoto).
Neuer Tabellenplatz: Krefeld 1. Rang (38 Punkte aus 19 Spielen/zuvor 1.) – Regensburg 5. Platz (29 Zähler aus 18 Partien/vorher 7.).
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier

Fotos: Melanie Feldmeier

So fiel das Krefelder Siegtor: Pinguine-Topscorer Marcel Müller (links - schwarzes Trikot) und Eisbären-Stürmer Jeremy Bracco (Mitte) rutschten in Regensburgs Keeper Konrad Fiedler (rechts - beide weißes Trikot) und dessen Gehäuse – dabei überquerte auch der Puck die Torlinine gänzlich zum Overtime-Treffer der Seidenstädter.
Fotos: Melanie Feldmeier
Die Nachberichte werden präsentiert von Kullman's Grill & Diner in Regensburg!
NICHTS ZU HOLEN IN DÜSSELDORF – REGENSBURG VERLIERT 1:6
Eisbären mit Niederlage beim Erstliga-Absteiger DEG
Mehrere hundert Regensburger Fans hatten die Eisbären auf die weite Reise ins Rheinland begleitet – wurden für ihre Hingabe und die weite Fahrt aber nicht mit Zählbarem belohnt: Mit 1:6 (0:1/1:4/0:1) verlor der Eishockey-Zweitligist sein Auswärtsspiel bei DEL-Absteiger Düsseldorfer EG. Dabei gab es trotz einer eigentlich ordentlichen Leistung ihrer Schützlinge für den Anhang der Rot-Weißen am Ende aber ein Thema, das noch mehr Bauchschmerzen bereitete als die am Ende zu hohe Niederlage: Stammkeeper Jonas Neffin musste nach 37 Minuten verletzt ausgewechselt und ins Krankenhaus gebracht werden. Doch schon im Vormittagstraining am heutigen Montag (wiederum im PSD-Bank-Dome in Düsseldorf) gab Trainer Peter Flache leichte Entwarnung: „Wir haben ihn um 2 Uhr nachts schon wieder aus der Klinik abgeholt. Ihm geht’s soweit gut. Es ist nicht ganz so schlimm, aber er wird uns trotzdem eine Weile fehlen.“ Der Anhang auf den Tribünen indes ließ sich die Stimmung auch trotz des deutlichen Ergebnisses nicht verderben und unterstützte das Team bis zum Ende der Partie lautstark. Nebst dem über weite Strecken couragierten, aber glücklosen Auftritt seiner Schützlinge gab es für Flache einen weiteren Lichtblick: Sturm-Neuzugang Jeremy Bracco traf vor 5187 Fans in seinem zweiten Einsatz für die Eisbären erstmals – er hatte zwischenzeitlich auf 1:3 verkürzt (33. Minute). Spät im ersten Drittel hatte die DEG zuvor durch einen Hammer von Kapitän Max Faber das 1:0 vor- und im zweiten Durchgang – mitten hinein in die beste Regensburger Phase – durch Ture Linden (25.) und erneut Faber das 2:0 und 3:0 nachgelegt. Die kurz aufkeimende Hoffnung nach dem Bracco-Tor machte Düsseldorfs starkes Powerplay binnen kürzester Zeit in Person von Erik Brown mit dem 4:1 wieder zunichte (36.). Lenny Boos packte noch vor der zweiten pause das 5:1 obendrauf (37.) – nach dieser erhöhte Kristian Blumenschein gar noch auf 6:1 (57.). Trotz einiger guter Chancen blieben den Gästen indes weitere Treffer verwehrt. Damit rutschten diese in der DEL-2-Tabelle auf Rang sieben (28 Punkte), die DEG schob sich vorbei und ist nun Fünfte (30). Die Bayern reisten indes nicht in die Domstadt zurück, sondern blieben im Rheinland: Dort treten sie am morgigen Dienstag, 25. November, ab 19:30 Uhr in der Yayla-Arena bei Ligaprimus Krefeld Pinguine an. Am kommenden Freitag, 28. November, folgt das dritte Auswärtsspiel in Serie, dann ab 19:30 Uhr bei den Bietigheim Steelers in der Egetrans-Arena. Erst am Sonntag, 30. November, treten die Eisbären wieder vor eigenem Publikum in der Donau-Arena an. Der Gegner heißt dann ab 17 Uhr Eispiraten Crimmitschau. Tickets gibt es unter www.ebr.live
Einen Video-Nachbericht inklusive Interview mit Verteidiger Patrick Demetz gibt es auf der offiziellen Facebook-Seite der Eisbären!
Die Pressekonferenz und die Highlights sind auf dem offiziellen Eisbären-YouTube-Kanal zu finden unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial
Nachbericht
Für die Eisbären Regensburg war es das erste Pflichtspiel in der Geschichte auswärts bei der Düsseldorfer EG. Zum Duell beim Erstliga-Absteiger reisten die Domstädter ohne den verletzten Stürmer David Morley sowie die überzähligen Angreifer Lukas Krieger, Marks Jirgensons und Matěj Giesl. Auch Verteidiger Marian Bauer stieg bei der Abfahrt am Freitagmorgen aus demselben Grund nicht mit in den Bus (Einsatz für Passau in der Oberliga). Im Tor setzte Trainer Peter Flache vor 5187 Fans im PSD-Bank-Dome auf Jonas Neffin als Starter, Konrad Fiedler war sein Backup. Cole Danielsmeier blieb zunächst zwar ebenfalls in der Domstadt, da sich Neffin aber in Düsseldorf Ende des zweiten Drittels verletzen sollte, reiste das Goalie-Talent am Montag nachträglich nach Nordrhein-Westfalen und wird am morgigen Dienstag in Krefeld wohl im Kader stehen.
Die Rheinländer zeigten eine furiose Anfangsoffensive, die Regensburg jedoch stark verteidigte. Als der erste Druck überstanden war, fanden auch die Gäste (begünstigt durch eine Strafe gegen die Hausherren) besser in die Partie und nahmen in der Folge das Heft in die Hand. Zahlreiche Chancen brachten aber nicht die erhoffte Führung – DEG-Keeper Niklas Lunemann zeigte von Beginn an eine starke Leistung und im Abschluss fehlte oft auch das nötige Glück.
Stattdessen nutzte Düsseldorf eine kleine Druckphase zum Ende des Durchgangs mit einem Distanzkracher von Kapitän Max Faber zum 1:0 (20. Minute). 14 Sekunden vor der Pausensirene schlug es erstmals hinter Neffin ein. Doch davon ließen sich die Eisbären nicht aus dem Tritt bringen und kamen schwungvoll wieder aus den Kabinen. Aber erneut wollte der Puck nicht in Lunemanns Tor – stattdessen fand er innerhalb kurzer Zeit gleich zwei weitere Male den Weg in das der Oberpfälzer. Erst erhöhte Ture Linde auf 2:0 (25.), dann legte erneut Faber 150 Sekunden später mit einem Schuss in den Winkel das 3:0 nach (27.). Die Domstädter hatten sich noch nicht aufgegeben und boten vor mehreren Hundert mitgereisten Fans einen harten Kampf – der Lohn: das 1:3 durch den ersten Treffer von Sturm-Neuzugang Jeremy Bracco (33.). Das Tor entfachte neue Hoffnung bei den Rot-Weißen, doch eine umstrittene Strafe gegen die Regensburger machte diese kurz darauf wieder zunichte. Das an diesem Abend brandgefährliche Powerplay der DEG schlug durch Erik Brown zu (36.) und besorgte die Vorentscheidung. Und wiederum nur 63 Sekunden darauf zappelte die Scheibe schon wieder im Eisbären-Netz – Lenny Boos hatte einen Konter zum 5:1 vollendet (37.). Besonders bitter: Bei dem Treffer kam es zu einem unglücklichen Zusammenstoß zwischen Neffin und weiteren Spielern, der Goalie musste verletzt vom Eis und ins Krankenhaus gebracht werden.
Ihn ersetzte in der Folge Fiedler, der sich noch einige Male auszeichnen konnte, aber beim platzierten Distanzschuss von Kristian Blumenschein zum 6:1 in der Schlussphase doch noch einmal hinter sich greifen musste (57.). Der von beiden Teams eher zerfahrene Schlussabschnitt bot sonst nur wenige Höhepunkte – Regensburg blieb zwar aktiver, verpasste es aber, seine teils guten Chancen in weitere Tore umzumünzen. So blieb es bei der am Ende deutlich zu hohen Niederlage. In der DEL-2-Tabelle sind die Eisbären nun Siebte (28 Punkte), Düsseldorf überholte die Flach-Schützlinge und liegt nun auf Platz fünf (30). Weiter geht es für die Oberpfälzer mit zwei weiteren Auswärtsspielen: Erst am morgigen Montag in der Yayla-Arena bei Spitzenreiter Krefeld Pinguine, dann am kommenden Freitag, 28. November, in der Egetrans-Arena gegen Oberliga-Aufsteiger Bietigheim Steelers (Beginn jeweils 19:30 Uhr). Erst danach, am Sonntag, 30. November, bestreiten sie dann wieder eine Heimpartie – ab 17 Uhr in der Donau-Arena gegen die Eispiraten Crimmitschau. Tickets gibt es unter www.ebr.live
Statistik
Düsseldorfer EG – Eisbären Regensburg 6:1 (1:0/4:1/1:0)
Sonntag, 23. November 2025 – PSD-Bank-Dome Düsseldorf – Beginn: 18:30 Uhr.
Aufstellungen
Düsseldorf: Niklas Lunemann (60:00 Minuten) und Leon Hümer (beide Tor) – Max Balinson, Max Faber (C), Kristian Blumenschein, Kevin Maginot (A), Emil Quaas, Nicolas Geitner und Moritz Kukuk (alle Abwehr) – Erik Bradford (A), Ture Linden, Yushiroh Hirano, Simon Thiel, Lenny Boos, Luca Tosto, Leon Niederberger, Michael Clarke (2), Erik Brown (4), Daniel Assavolyuk, Kevin Marx Norén (2) und Marco Münzenberger (alle Sturm). – Trainer: Rich Chernomaz (Headcoach) und Rob Armstrong (Assistent).
Regensburg: Jonas Neffin (36:18 Minuten) und Konrad Fiedler (23:42/beide Tor) – Pascal Zerressen, Nick Mähler, Sean Giles, Guillaume Naud, Patrick Demetz, Jakob Weber (2 Strafminuten) und Maximilian Merkl (alle Abwehr) – Pierre Preto (A), Corey Trivino, Jeremy Bracco, Kevin Slezak, Samuel Payeur (2), Alexander Berardinelli (2), Yuma Grimm (2), Donát Péter, Bryce Kindopp, Aleandro Angaran, Nikola Gajovský (C) und Constantin Ontl (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Hugo Boisvert (Assistent).
Strafminuten: Düsseldorf 8 – Regensburg 8.
Zuschauer: 5187 (PSD-Bank-Arena Düsseldorf).
Schiedsrichter: John-Darren Laudan und Daniel Ratz (beide Hauptschiedsrichter) sowie Alexander Pletzer und Christoph Jürgens (beide Linesperson).
Tore
1. Drittel:
1:0 (20. Minute) Maximilian Faber (Erik Bradford, Ture Linden);
2. Drittel:
2:0 (25.) Ture Linden (Yushiroh Hirano, Kevin Maginot);
3:0 (27.) Maximilian Faber (Ture Linden, Max Balinson);
3:1 (33.) Jeremy Bracco (Nick Mähler, Pierre Preto);
4:1 (35./PP1) Erik Brown (Yushiroh Hirano, Erik Bradford);
5:1 (37.) Lenny Boos (Simon Thiel, Kevin Maginot);
3. Drittel:
6:1 (57.) Kristian Blumenschein (Ture Linden, Yushiroh Hirano).
Neuer Tabellenplatz: Düsseldorf 5. Rang (30 Punkte aus 19 Spielen/zuvor 7.) – Regensburg 7. Platz (28 Zähler aus 17 Partien/vorher 5.).
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier

Am Ende zu hohe Niederlage für die Eisbären Regensburg: Bei Erstliga-Absteiger Düsseldorfer EG unterlagen die Oberpfälzer mit 1:6.
Foto: Melanie Feldmeier

Fotos: Melanie Feldmeier
Die Nachberichte werden präsentiert von Kullman's Grill & Diner in Regensburg!
2:4 – EISBÄREN VERLIEREN AM DIVERSITY-SPIELTAG GEGEN LANDSHUT
Ausverkaufte Donau-Arena beim Derby: Glückloses Regensburg unterlieg dem EVL
Das letzte Quäntchen Glück fehlte – insgesamt vier Mal scheiterte Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg bei seiner knappen und umkämpften 2:4-Heimniederlage (1:2/1:0/0:2) im Derby gegen den EV Landshut am Torgestänge. Die Oberpfälzer liefen ob des von ihnen in Zusammenarbeit mit dem Verein „Hockey is Diversity e.V.“ und ihrem Diversity-Partner Krones ausgerufenen Themenspieltags in bunten Sondertrikots auf, um in der mit 4712 Fans ausverkauften Donau-Arena ein Zeichen für Vielfalt und Toleranz zu setzen. Zwar waren die Domstädter schon nach nur 83 Sekunden mit ihrem ersten richtigen Abschluss durch Samuel Payeur mit 1:0 in Führung gegangen (2. Minute) und hatten die ersten Minuten dominiert. Doch mit einem Doppelschlag drehten die niederbayerischen Gäste die Partie wenig später binnen 35 Sekunden und schossen sich mit 2:1 in Front: Erst Tobias Schwarz (7.), dann Jakob Mayenschein (8.) nutzten zwei der seltenen Fehler in der oberpfälzischen Defensive gnadenlos aus. Regensburg war die meiste Zeit über zwar aktiver, am Abschluss haperte es allerdings zuweilen etwas: Erst nach 35 Minuten gelang – trotz großem Übergewicht der Hausherren in Durchgang zwei, der 2:2-Ausgleich durch erneut Payeur (schon zum zweiten Mal herausragend durch Alexander Berardinelli in Szene gesetzt). Im Schlussdurchgang lieferten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch – und nachdem hüben kurz zuvor bei einer Großchance noch die letzte Konsequenz vor dem Tor gefehlt hatte, hämmerte EVL-Angreifer Trevor Gooch den Puck im Gegenzug drüben punktgenau und unhaltbar ins rechte Kreuzeck zum letztlichen 3:2-Siegtreffer (48.). Als die Eisbären ihren Torhüter Jonas Neffin für einen sechsten Feldspieler vom Eis nahmen, schob dann Jesse Koskenkorva zum 4:2-Endstand ein (60.). Beide Mannschaften blieben indes in der DEL-2-Tabelle auf ihren vorherigen Plätzen: Landshut auf zwei (jetzt 35 Punkte), Regensburg auf Fünf (28). Für die Donaustädter stehen jetzt drei schwere Auswärtspartien in Serie an, ehe sie erst nächste Woche Sonntag, 30. November, wieder vor eigenem Publikum gefordert sind. Dann gastieren ab 17 Uhr die Eispiraten Crimmitschau in der heimischen Donaz-Arena. Tickets gibt es unter www.ebr.live.
Einen Video-Nachbericht inklusive Interview mit Trainer Peter Flache gibt es auf der offiziellen Facebook-Seite der Eisbären!
Die Pressekonferenz und die Highlights sind auf dem offiziellen Eisbären-YouTube-Kanal zu finden unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial
Nachbericht
Sturm-Neuzugang Trevor Gooch feierte für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg im Heimderby gegen den EV Landshut sein DEL-2-Debut. Im Angriff fehlten den Domstädtern neben David Morley auch die jungen Marks Jirgensons (für Passau in der Oberliga im Einsatz) sowie Lukas Krieger und Matěj Giesl jeweils überzählig. In der Defensive mussten sie zudem auf den für seinen Tammklub Mannheim in der DEL auflaufenden Verteidiger Nick Mähler verzichten. Im Tor setzte Eisbären-Trainer Peter Flache auf Jonas Neffin als Starter, Konrad Fiedler war sein Ersatz – Cole Danielsmaier stand nicht im Kader.
Mit Spannung war das Duell der beiden alten Rivalen erwartet worden – erwartungsgemäß meldeten die Eisbären mit 4712 Fans in der Donau-Arena auch ausverkauft. Die Regensburger hatten das erste Kräftemessen der Saison dominant mit 4:1 gewonnen – und legten auch im zweiten los wie die Feuerwehr. Es dauerte nur 83 Sekunden, da hatte Samuel Payeur, mit einem herrlichen Steilpass von Alexander Berardinelli auf die Reise geschickt, die Hausherren per Alleingang schon mit 1:0 in Front gebracht (2. Minute). Regensburg gab den Ton an – und leistete sich dann aber zwei schwerwiegende Fehler am eigenen Tor, die das Topteam des EVL eiskalt bestrafte. Erst spielten die Gäste einen Konter nach einem Eisbären-Puckverlust stark per Doppelpass aus und stellten auf 1:1 durch Tobias Schwarz (7.), 35 Sekunden später fing Jakob Mayenschein einen verunglückten Pass neben dem Regensburger Tor ab und schob zur Gäste-Führung ein (2:1 – 8.). Der Doppelschlag brachte das Flache-Team etwas aus dem Tritt, fortan verlief die Partie ausgeglichener.
Im zweiten Drittel erhöhten die Domstädter die Schlagzahl dann aber wieder etwas und erspielten sich das Chancenplus und etliche hochkarätige Möglichkeiten. Doch schnell wurde klar: EVL-Torsteher Jonas Langmann hatte einen starken Tag erwischt – und das Aluminium hatte ebenfalls zwei Mal etwas gegen einen Regensburger Ausgleich. Erst als erneut Berardinelli Reihenpartner Payeur exzellent freispielte, fiel das verdiente 2:2 kurz vor der zweiten Pause (35.).
Offener Schlagabtausch im Schlussdurchgang
Nach dieser wogte die Partie munter hin und her. Beide Teams erarbeiteten sich gute Chancen, die starken Goalies ließen aber keine weiteren Treffer zu. Regensburg hatte gerade wieder eine gute Möglichkeit liegen gelassen, da rollte im direkten Gegenzug der Konter auf Neffin – und mit einem Sonntags-Schlagschuss feuerte Landshuts Trevor Gooch die Scheibe unhaltbar in den rechten oberen Winkel zum 3:2 für die Isarstädter. Und weil diese in der Folge weiter diszipliniert spielten und sicher verteidigten und auch der Pfosten zwei weitere Male für Langmann und seine Vorderleute rettete, mussten die Oberpfälzer in den Schlusssekunden volles Risiko gehen und ihren Kasten für einen zusätzlichen Feldspieler räumen. Doch der Schachzug schlug fehl, Landshuts Jesse Koskenkorva kam in der neutralen Zone an den Puck und schlenzte ihn unverzüglich zum 4:2-Endstand in die Maschen (60.).
Für Regensburg, das in der DEL-2-Tabelle dennoch Fünfter blieb (28 Punkte), Rivale Landshut (2. Platz/35) aber etwas davonziehen lassen musste, geht es mit drei Auswärtsauftritten hintereinander weiter. Erst kommende Woche Sonntag, 30. November, kehren sie mit dem Heimspiel gegen die Eispiraten Crimmitschau ab 17 Uhr wieder aufs heimische Eis in der Donau-Arena zurück. Tickets gibt es unter www.ebr.live.
Statistik
Eisbären Regensburg – EV Landshut 2:4 (1:2/1:0/0:2)
Freitag, 21. November 2025 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 20 Uhr.
Aufstellungen
Regensburg: Jonas Neffin (58:18 Minuten) und Konrad Fiedler (beide Tor) – Pascal Zerressen (A), Patrick Demetz, Sean Giles, Guillaume Naud, Jakob Weber, Marian Bauer und Maximilian Merkl (alle Abwehr) – Pierre Preto (2 Strafminuten), Corey Trivino (A), Jeremy Bracco, Kevin Slezak (2), Samuel Payeur, Alexander Berardinelli, Yuma Grimm, Donát Péter, Bryce Kindopp, Aleandro Angaran, Nikola Gajovský (C) und Constantin Ontl (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Hugo Boisvert (Assistent).
Landshut: Jonas Langmann (60:00 Minuten) und Philipp Dietl (beide Tor) – Martin Haš (2 Strafminuten), David Elsner, Stanislav Dietz, Alexander Dersch, Wade Bergman und Finn Serikow (alle Abwehr) – Trevor Gooch, Jesse Koskenkorva, Tobias Schwarz, Tobias Lindberg (A), David Stieler, Tor Immo (C), Jakob Mayenschein (A), Julian Kornelli, Yannick Wenzel, Oliver Stümpel, Seonwoo Park und Simon Seidl (alle Sturm). – Trainer: Uwe Krupp (Headcoach) und Ales Jirik (Assistent).
Strafminuten: Regensburg 4 – Landshut 2.
Zuschauer: 4712 (Donau-Arena Regensburg – ausverkauft).
Schiedsrichter: Andreas Gawlik und Florian Meineke (beide Hauptschiedsrichter) sowie Soearen Kriebel und Michael Huber (beide Linesperson).
Tore
1. Drittel:
1:0 (2. Minute) Samuel Payeur (Alexander Berardinelli);
1:1 (7.) Tobias Schwarz (Trevor Gooch, Jesse Koskenkorva);
1:2 (8.) Jakob Mayenschein (Yannick Wenzel);
2. Drittel:
2:2 (35.) Samuel Payeur (Alexander Berardinelli, Kevin Slezak);
3. Drittel:
2:3 (48.) Trevor Gooch (Tobias Schwarz, Martin Haš);
2:4 (60./EN) Jesse Koskenkorva.
Neuer Tabellenplatz: Regensburg 5. Platz (28 Zähler aus 16 Partien/vorher 5.) – Landshut 2. Rang (35 Punkte aus 17 Spielen/zuvor 2.).
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier

Fotos: Melanie Feldmeier

Die Eisbären Regensburg um Kapitän Nikola Gajovský haben ihr Heimderby unglücklich mit 2:4 gegen den EV Landshut verloren. Vor 4712 Fans in der ausverkauften Donau-Arena setzten die Regensburger in bunten Sondertrikots ein Zeichen für Diversität, Toleranz und Vielfalt.
Fotos: Melanie Feldmeier










