FAVORIT ZU ABGEKLÄRT – EISBÄREN VERLIEREN IN KREFELD

REGENSBURG UNTERLIEGT DEM TOPTEAM DER PINGUINE MIT 4:6

Eine erneute Leistungssteigerung hat für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg auswärts beim Topteam der Krefeld Pinguine jetzt nicht für einen Punktgewinn gereicht: Vor knapp 6100 Fans stand am Ende eine 4:6-Niederlage (1:1/2:3/1:2). Dabei egalisierten die Oberpfälzer zwei Mal Rückstände und verlangten dem ehemaligen Erstliga-Klub bis in die Schlussminuten alles ab. Die Nordrhein-Westfalen gingen durch Kapitän Alexander Weiß mit 1:0 in Führung (10. Minute), für die Domstädter egalisierte Olle Liss mit einem Traumtor noch vor der ersten Pause zum 1:1 (15.). Durch einen Doppelschlag durch einen Powerplay-Treffer von Ex-Nationalspieler Marcel Müller (2:1 – 25.) und einen Nachschuss von Matt Marcinew (3:1 – 27.) legten die Seidenstädter erneut vor, doch zwei Überzahltore von Constantin Ontl (27. und 33.) besorgten für Regensburg den 3:3-Ausgleich. In einem offenen Schlagabtausch setzten erneut die Pinguine nur Sekunden später den nächsten Treffer: Liga-Topscorer Max Newton netzte zum 4:3 für den KEV ein (33.). Die vermeintliche Vorentscheidung setzte dann erneut Müller, der ein starkes Solo etwas glücklich zum 5:3 nutzte (49.). Zwar kamen die Donaustädter durch Corey Trivino noch einmal auf 4:5 heran (53.), doch der abermalige Ausgleich war den Schützlingen von Trainer Peter Flache trotz enormen Einsatzes nicht mehr vergönnt. Stattdessen beendete Krefeld die Eisbären-Schlussoffensive mit einem Empty-Net-Treffer von Marcinew zum 6:4-Endstand (60.). In der DEL-2-Tabelle rutschte Regensburg um einen Rang ab und ist nun 13. (55 Punkte), Krefeld sicherte mit dem Heimerfolg Platz drei (93). Für die Oberpfälzer stehen jetzt am letzten Wochenende der Hauptrunde zwei Heimspiele an: Erst gastiert am Freitag, 28. Februar, ab 19:30 Uhr der ESV Kaufbeuren in der Donau-Arena, dann folgt zwei Tage später (Sonntag, 2. März – Beginn 17 Uhr) an gleicher Stelle das Duell mit dem Topteam der EC Kassel Huskies. Tickets für die beiden Partien gibt es unter www.ebr.live

 

Video-Nachbericht, Highlights und Pressekonferenz gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

 

Nachbericht

Krankheitsbedingt musste Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg in seinem Auswärtsspiel bei den Krefeld Pinguinen seine Reihen umstellen: Im Sturm fehlten im Vergleich zu Freitag Yuma Grimm, Andrew Schembri (jeweils krank) und David Morley (pausierte), erneut stand Niklas Zeilbeck nicht im Kader – für die kurzfristigen Ausfälle rückten Matěj Giesl und Ryon Moser wieder in das Lineup, Olle Liss ersetzte Morley. Die Defensive blieb indes unverändert – erneut kamen André Bühler (verletzt), Fabio Kose (Einsatz für das DNL-Team) und Moritz Köttstorfer nicht zum Einsatz. Im Tor fielen wiederum Eetu Laurikainen und Jonas Neffin aus, Fabio Marx stand bei der U 20 zwischen den Pfosten. Es startete vor 6093 Fans in der Yayla-Arena also Olivier Roy, David Kubík war sein Ersatz.

Die Oberpfälzer erwischten bei den Nordrhein-Westfalen einen guten Start: Zwar hatten die favorisierten Hausherren mehr vom Spiel, doch die Regensburger hielten von Beginn an dagegen und blieben ihrerseits mit guten Chancen stets gefährlich. Kurz nach den bis dato besten Eisbären-Gelegenheiten dann aber die Führung für die Schwarz-Gelben: KEV-Kapitän Alexander Weiß fälschte einen Schlagschuss für Roy unhaltbar zum 1:0 für die Heimmannschaft ab (10. Minute). Doch die Gäste zeigten eine gute Leistung und blieben dran. Der Lohn: Das 1:1 durch einen Traumtor-Hammer von Liss (15.), der den Puck genau in den Winkel setzte.

Offener Schlagabtausch im Mitteldrittel

Mit einem ähnlich platzierten Abschluss legten dann aber wieder die Pinguine vor: Marcel Müller, einer von an diesem Abend sieben deutschen Ex-Nationalspielern im Krefelder Trikot, wurde im Powerplay perfekt bedient und jagte die Scheibe per Onetimer in die Maschen (25.). Und als Matt Marcinew nur zwei Zeigerumdrehungen später im Slot gleich zwei Mal zum Nachschuss kam und damit auf 3:1 für die Seidenstädter stellte (27.) wähnten viele das Team aus NRW endgültig auf der Siegerstraße. Doch die Eisbären, an diesem Abend mit großem Einsatz und Aufopferungsbereitschaft auf dem Eis, steckten nicht auf und hatten postwendend eine Antwort parat: Constantin Ontl, gedankenschnell von Ryon Moser in Szene gesetzt, verkürzte mit dem ersten Regensburger Überzahlspiel des Abends auf 2:3 (27.) – zwischen den beiden Treffern hatten nur 43 Sekunden gelegen. Die Gastgeber von Trainer Thomas Popiesch hatten zwar weiter mehr Spielanteile, doch die Flache-Schützlinge blockten zahlreiche Schüsse, zeigten gutes Zweikampfverhalten, blieben stets gefährlich und konnten sich im Tor auf einen erneut gut aufgelegten Roy verlassen, der einige gute Pinguine-Chancen entschärfte. Dann aber ein Schock für die Gäste: Der stark spielende Liss bekam einen abgefälschten Schlagschuss aus kürzester Distanz ins Gesicht und musste ins Krankenhaus gebracht werden.

Doch Regensburg fand schnell wieder in die Spur: Erst zwang Tyler Wong Heimkeeper Felix Bick nach starkem Pass von Corey Trivino zu einer Glanzparade (32.), dann stand erneut Ontl goldrichtig. Im an diesem Abend gut funktionierenden Powerplay wurde er dieses Mal reaktionsschnell von Sean Giles im Slot freigespielt und besorgte das 3:3 (33.). Aber der Jubel der Oberpfälzer war noch nicht richtig verklungen, da schlug Krefeld schon zurück. Nur 15 Sekunden nach dem Ausgleich nagelte Liga-Topscorer Max Newton den Puck auf der Gegenseite zur abermaligen Heimführung unter die Latte – 4:3 (33.).

Schlussoffensive reicht nicht

Mit diesem Spielstand ging es auch in den Schlussdurchgang, in dem die Domstädter weiter gut mitmischten. Die Vorentscheidung in einem umkämpften Spiel glückte dann wiederum dem umtriebigen Müller. Nach einem starken Solo über das halbe Feld versprang dem KEV-Neuzugang aus der DEL eigentlich der Puck, der über Umwege aber wieder genau auf seiner Kelle landete – Müller zog direkt ab und die Scheibe schlug genau im Knick hinter Roy rein (5:3 – 48.). Zwar verkürzten die Gäste nach überragender Vorarbeit von Wong durch Trivino noch einmal auf 4:5 (53.), doch eine Strafe gegen die Eisbären in der Schlussoffensive nahm den Oberpfälzern zunächst den Wind aus den Segeln. Als Flache dann nach einer Auszeit bei der nächsten Gelegenheit Roy für einen zusätzlichen Feldspieler vom Eis nahm, schnappte sich Marcinew die Scheibe und traf zum 6:4-Endstand ins verwaiste Regensburger Gehäuse (60.). Bitter: Ein harter Check führte vor dem Treffer nicht nur zum für das Gegentor entscheidenden Puckverlust, Wong blieb dabei auch verletzt liegen.

Trotz der erneuten Leistungssteigerung gab es also für die Eisbären keine Punkte in der Seidenstadt – dadurch überholte Konkurrent Crimmitschau die Regensburger in der DEL-2-Tabelle, die Domstädter sind nun 13. (55 Punkte). Krefeld blieb Dritter (92). Für die Oberpfälzer bleibt kaum Zeit, die Blessuren auszukurieren: Am letzten Wochenende der Hauptrunde stehen jetzt zwei Heimspiele an: Erst gastiert am Freitag, 28. Februar, ab 19:30 Uhr der ESV Kaufbeuren in der Donau-Arena, dann folgt zwei Tage später (Sonntag, 2. März – Beginn 17 Uhr) an gleicher Stelle das Duell mit dem Topteam der EC Kassel Huskies. Tickets für die beiden Partien gibt es unter www.ebr.live. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Krefeld Pinguine – Eisbären Regensburg 6:4 (1:1/3:2/2:1)

Sonntag, 23. Februar 2025 – Yayla-Arena Krefeld – Beginn: 17 Uhr.

Aufstellungen

Krefeld: Felix Bick (60:00 Minuten) und Matthias Bittner (beide Tor) – Steven Raabe, Davis Vandane, Maximilian Adam, Philip Riefers, Erik Buschmann und Maximilian Söll (alle Abwehr) – Yushiro Hirano /2 Strafminuten), Max Newton, Matt Marcinew, Alexander Weiß (C), Jon Matsumoto, Marcel Müller, Leon Niederberger, Mike Fischer (2), Maximilian Hops, Christian Kretschmann und David Černý (2/alle Sturm). – Trainer: Thomas Popiesch (Headcoach) und Steffen Ziesche (Assisten).
Regensburg: Olivier Roy (59:51 Minuten) und David Kubík (beide Tor) – Sandro Mayr (2 Strafminuten), Patrick Demetz (4), Xaver Tippmann, Jakob Weber, Nikola Gajovský (C), Sean Giles und Korbinian Schütz (alle Abwehr) – Kevin Slezak, Marvin Schmid, Constantin Ontl, Pierre Preto, Corey Trivino, Timo KoseChristoph Schmidt, Tyler Wong, Olle Liss, Matěj Giesl, Ryon Moser und Aleandro Angaran (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).

Zuschauer: 6093 (Yayla-Arena Krefeld).

Schiedsrichter: David Cespiva und Sebastian Lehmann (beide Hauptschiedsrichter) sowie Frederic Van Himbeeck und Claus Clemens Behrendt (beide Linesperson).

Strafminuten: Krefeld 6 – Regensburg 6.

Tore

1. Drittel:
1:0 (10. Minute) Alexander Weiß (Philip Riefers, David Černý);
1:1 (15.) Olle Liss (Tyler Wong, Nikola Gajovský);
2. Drittel:
2:1 (25./PP1) Marcel Müller (Davis Vandane, Max Newton);
3:1 (27.) Matt Marcinew (Maximilian Söll, Max Newton);
3:2 (27./PP1) Constantin Ontl (Ryon Moser);
3:3 (33./PP1) Constantin Ontl (Sean Giles);
4:3 (33.) Max Newton (Steven Raabe, Matt Marcinew);
3. Drittel:
5:3 (49.) Marcel Müller (Davis Vandane, Steven Raabe);
5:4 (53.) Corey Trivino (Tyler Wong, Jakob Weber);
6:4 (60./EN) Matt Marcinew (Max Newton).

Neuer Tabellenplatz: Krefeld 3. Rang (93 Zähler aus 50 Partien/zuvor 3.) – Regensburg 13. Platz (55 Punkte aus 50 Spielen/vorher 12.).

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Daniel Frank

 

Trotz zweier Überzahltore von Stürmer Constantin Ontl (Mitte vorn, dahinter mit Topscorer Corey Trivino ein weiterer Torschütze - beide weiße Trikots) und einer erneuten Leistungssteigerung hat es für die Eisbären Regensburg auswärts beim Topteam der Krefeld Pinguine (links Verteidiger Erik Buschmann, rechts Stürmer und Kapitän Alexander Weiß, beide schwarz-gelbe Trikots) nicht zu Punkten gereicht: Am Ende stand eine knappe 4:6-Niederlage.
Foto: Christoph Jürgens

 

Foto: Christoph Jürgens

Die Nachberichte werden präsentiert von Kullman's Grill & Diner in Regensburg!


KEINE PUNKTE TROTZ STARKEM AUFTRITT

TROTZ CHANCENPLUS UNTERLIEGEN EISBÄREN REGENSBURG DEN LAUSITZER FÜCHSEN WEIßWASSER 0:3

Kein Abschlussglück für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg: Die Domstädter haben ihr Heimspiel vor 4384 Fans in der Donau-Arena gegen die Lausitzer Füchse aus Weißwasser trotz deutlichem Chancenplus mit 0:3 (0:0/0:1/0:2) verloren. In einer hitzigen (und lange torlosen) Partie legten die Gäste aus Sachsen gegen eigentlich überlegene Oberpfälzer in der 38. Minute das 1:0 durch Jere Henriksson vor. Erst in der Schlussphase fiel dann die Vorentscheidung in einem umstrittenen Powerplay der LFX durch Charlie Jahnkes Überzahltreffer zum 2:0 (57.). Als Cheftrainer Peter Flache im Anschluss daran alles auf eine Karte setze und Keeper Olivier Roy für einen zusätzlichen Feldspieler vom Eis nahm, legten die Oberlausitzer den 3:0-Endstand durch erneut Henriksson ins verwaiste Regensburger Gehäuse nach (59.). Für die Donaustädter, die nach wie vor Zwölfte der DEL-2-Rangkliste sind (55 Punkte), ist das Erreichen der Pre-Play-offs – und damit der vorzeitige Klassenerhalt – nun nur noch rechnerisch möglich. Die Gäste blieben auf Rang acht (jetzt 73) und feierten durch den Auswärtserfolg den sicheren Ligaverbleib. Weiter geht es für die Eisbären mit dem schweren Auswärtsspiel bei den Krefeld Pinguinen am morgigen Sonntag, 23. Februar, ab 17 Uhr in deren Yayla-Arena. Am letzten Wochenende der Hauptrunde folgen dann zwei Heimspiele: Erst gastiert am Freitag, 28. Februar, ab 19:30 Uhr der momentane Tabellennachbar ESV Kaufbeuren in der Donau-Arena, dann folgt zwei Tage später (Sonntag, 2. März – Beginn 17 Uhr) an gleicher Stelle das Duell mit dem Topteam der EC Kassel Huskies. Tickets für diese Begegnungen gibt es unter www.ebr.live

 

Den Video-Nachbericht, die Pressekonferenz und die Highlights gibt es auf unserem offiziellen EBR-YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

 

Nachbericht

Für das wichtige Heimspiel gegen die Lausitzer Füchse aus Weißwasser setzte Peter Flache, Trainer des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg, auf Olivier Roy zwischen den Pfosten, David Kubík war sein Backup - Eetu Laurikainen und Jonas Neffin fehlten erneut verletzt. Nicht mit von der Partie waren vor 4384 Fans in der Donau-Arena in der Abwehr Fabio Kose (pausierte), Moritz Köttstorfer (Einsatz für Passau in der Oberliga) und André Bühler (verletzt). Im Sturm standen indes Matěj Giesl, Niklas Zeilbeck (beide ebenfalls für Passau auf dem Eis), Olle Liss und Ryon Moser (jeweils überzählig) nicht im Kader. Offensiv-Rückkehrer Andrew Schembri feierte sein Debüt.

Die Begegnung gegen die Oberlausitzer ist schnell zusammengefasst: Trotz streckenweise deutlicher Überlegenheit und eines immensen Chancenplus (allein bei Schüssen auf das Tor 35:24), fanden die Oberpfälzer keinen Weg am teilweise überragend parierenden Gäste-Goalie Anthony Morrone vorbei. Weil indes aber auch dessen Gegenüber Roy die Nadelstiche der Sachsen zunächst allesamt entschärfte, blieb das mit der Zeit immer hitziger werdende Duell lange torlos. Erst in der 38. Minute war es LFX-Sturmneuzugang Jere Henriksson, der mit einer starken Direktabnahme aus der Luft den Bann brach und die Füchse mit 1:0 in Front brachte – der Treffer wurde, ob eines vermeintlichen Hohen Stocks, per Videobeweis überprüft, die äußerst knappe Entscheidung fiel letztlich aber für die Weißwasseraner aus und das Tor zählte.

Entscheidung fällt erst spät

Im Schlussdurchgang warfen die Flache-Schützlinge noch einmal alles nach vorne – nur ein Punktgewinn hätte realistische Chancen auf den direkten Klassenerhalt via Qualifikation für die Pre-Play-offs gewahrt. Doch der glänzend aufgelegte Morrone und das Aluminium (Regensburg traf in der Partie allein drei Mal Pfosten oder Latte) hatten etwas dagegen. Dennoch blieb die Partie bis in die Schlusssekunden offen, umkämpft und spannend. Aber statt eines eigentlich verdienten Ausgleichs, kamen die Gäste kurz vor dem Ende der Regulären Spielzeit zu einem umstrittenen Powerplay, das Charlie Jahnke nach starker Kombination zum vorentscheidenden 2:0 für die LFX nutzte (57. Minute). Zwar nahmen die Domstädter noch Roy für einen zusätzlichen Feldspieler vom Eis, aber ein spätes Comeback blieb ihnen verwehrt: Es fiel lediglich noch das 3:0 durch Henrikssons Empty-Net-Tor (59.).

Für die Donaustädter, die nach wie vor Zwölfte der DEL-2-Rangliste sind (55 Punkte), ist das Erreichen der Pre-Play-offs – und damit der vorzeitige Klassenerhalt – nun nur noch rechnerisch möglich. Die Gäste blieben auf Rang acht (jetzt 73) und feierten durch den Auswärtserfolg den sicheren Ligaverbleib. Weiter geht es für die Eisbären mit dem schweren Auswärtsspiel bei den Krefeld Pinguinen am morgigen Sonntag, 23. Februar, ab 17 Uhr in deren Yayla-Arena. Am letzten Wochenende der Hauptrunde folgen dann zwei Heimspiele: Erst gastiert am Freitag, 28. Februar, ab 19:30 Uhr der momentane Tabellennachbar ESV Kaufbeuren in der Donau-Arena, dann folgt zwei Tage später (Sonntag, 2. März – Beginn 17 Uhr) an gleicher Stelle das Duell mit dem Topteam der EC Kassel Huskies. Tickets für diese Begegnungen gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Eisbären Regensburg – Lausitzer Füchse Weißwasser 0:3 (0:0/0:1/0:2)

Freitag, 21. Februar 2025 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 20 Uhr.

Aufstellungen

Regensburg: Olivier Roy (58:36 Minuten) und David Kubík (beide Tor) – Nikola Gajovský (C), Sean Giles, Xaver Tippmann, Jakob Weber, Sandro Mayr, Patrick Demetz (10 Strafminuten – Disziplinarstrafe) und Korbinian Schütz (alle Abwehr) – Andrew Schembri (4), Tyler Wong (2), Timo Kose, Pierre Preto, Corey Trivino, David Morley, Kevin Slezak, Marvin Schmid, Constantin Ontl, Christoph Schmidt (2), Yuma Grimm und Aleandro Angaran (10 – Disziplinarstrafe/alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Weißwasser:
Anthony Morrone (60:00 Minuten/2 Strafminuten) und Daniel Filimonow (beide Tor) – Marlon Braun, Jérémy Beaudry, Dylan Plouffe, Nils Elten, Sebastian Zauner (2), Tim Sezemsky und Moritz Kretzschmar (alle Abwehr) – Alexander Dosch, Charlie Jahnke, Gary Haden (2), Jere Henriksson, Lewis Zerter-Gossage, Maxim Schäfer, Michael Bartuli, Eric Valentin, Jordan Taupert, Toni Ritter, Max Kislinger und Philip Ziesche (alle Sturm). – Christof Kreutzer (Headcoach) sowie Andre Mücke (Assistent).

Strafminuten: Regensburg 28 (inklusive 10-Minuten-Disziplinarstafen gegen Patrick Demetz und Aleandro Angaran) – Weißwasser 6.

Zuschauer: 4384 (Donau-Arena Regensburg).

Schiedsrichter: Markus Schütz und Thorsten Lajoie (beide Hauptschiedsrichter) sowie Christopher Reitz und Moritz Bösl (beide Linesperson).

Tore

1. Drittel:

2. Drittel:
0:1 (38. Minute) Jere Henriksson;
3. Drittel:
0:2 (57./PP1) Charlie Jahnke (Erik Valentin, Jere Henriksson);
0:3 (59./EN) Jere Henriksson (Erik Valentin).

Neuer Tabellenplatz: Regensburg 12. Platz (55 Zähler aus 49 Partien/vorher 12.) – Weißwasser 8. Rang (73 Punkte aus 49 Spielen/zuvor 8.).

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito

 

Hitzig ging das Duell zwischen den Eisbären Regensburg (rote Trikots) und den Lausitzer Füchsen (gelb) zu – am Ende siegten die Gäste aus Sachsen trotz Überlegenheit der Oberpfälzer mit 3:0.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

Der Endstand wird präsentiert von ReBest Fitnessclub in Regensburg!

 

Foto: Melanie Feldmeier/arSito


IM HAUPTRUNDENENDSPURT GEGEN WEIßWASSER UND KREFELD

NOCH VIER REGULÄRE DEL-2-SPIELTAGE: EISBÄREN REGENSBURG EMPFANGEN LAUSITZER FÜCHSE UND REISEN ZU DEN KREFELD PINGUINEN

Nur noch vier Partien hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg in der DEL-2-Hauptrunde zu absolvieren, ehe es in die Endrunden geht – die ersten beiden Begegnungen in diesem Schlussspurt stehen am kommenden Wochenende an. Am morgigen Freitag, 21. Februar, empfangen die Schützlinge von Cheftrainer Peter Flache ab 20 Uhr die Lausitzer Füchse aus Weißwasser zum Heimspiel in der Donau-Arena, am Sonntag, 23. Februar, folgt dann die weite Auswärtsreise zum Top-Team der Krefeld Pinguine, Spielbeginn in der Yayla-Arena ist um 17 Uhr. Als Tabellenzwölfte (55 Punkte) haben die Oberpfälzer dabei noch Außenseiterchancen auf Pre-Play-off-Rang zehn – Voraussetzung dafür sind aber möglichst viele Punkte aus den beiden schweren anstehenden Aufeinandertreffen mit den Füchsen aus Sachsen (8. Rang/70 Zähler) und den Nordrhein-Westfalen (4./87). Tickets für die Heimpartie, bei der das die Jako AG der Spieltagspartner sein wird, gibt es unter www.ebr.live

Einen Video-Vorbericht inklusive Interview mit Sturmrückkehrer Andrew Schembri gibt es auf dem offiziellen Eisbären-YouTube-Kanal!

Schon jeweils drei Mal standen die Domstädter den beiden kommenden Gegnern gegenüber: Während sich die Bilanz gegen die LFX mit zwei Siegen (4:0 zuhause und 4:1 in der Oberlausitz) bei einer Niederlage (3:5 auswärts) durchaus sehen lassen kann, gab es gegen den ehemaligen DEL-Klub aus dem Westen der Republik bislang weniger Punkte: Zwar ging das erste Duell in Regensburg mit 2:1 an die Eisbären, doch beim ersten Auftritt in Krefeld setzte es eine 1:8-Schlappe. Immerhin einen Zähler sicherten die Donaustädter im zweiten Heimspiel, als man dem Aufstiegsaspiranten beim 2:3 nach Overtime alles abverlangte.

Für die Füchse, wie die Eisbären lange und immer wieder von vielen Ausfällen gebeutelt, ist dabei noch alles möglich: Von der direkten Play-off-Qualifikation bis hin zum Abrutschen in die Play-downs. Das Team um Headcoach Christof Kreutzer dürfte insofern topmotiviert in die Spiele gegen Regensburg gehen. Dabei können die Sachsen auf eines der hochkarätigsten Goalie-Gespanne der DEL 2 zählen. Kanadier Anthony Morrone ist die klare Nummer eins, kam in 36 der 48 LFX-Partien zum Einsatz und entschärfte dabei knapp 92 Prozent der gegnerischen Schüsse dabei überzeugte er bislang mit einer Fangquote von knapp 92 Prozent. Bisher sieben Mal (darunter der Füchse-Heimsieg über die Eisbären) stand auch Förderlizenz-Keeper Jonas Stettmer von Erstliga-Partner Berlin zur Verfügung und überragte dabei mit einer Fabelquote von 94,9 Prozent. Ein mehr als solider Backup ist darüber hinaus Daniel Filimonov mit rund 88 Prozent in seinen bislang fünf Einsätzen.

Füchse mit viel Qualität

In der Defensive stechen Kanadier Jérémy Beaudry (schon 24 Scorerpunkte) und sein Landsmann mit deutschem Pass, Dylan Plouffe (14), hervor. Aber auch die jungen Nils Elten (14), Marlon Braun und Tim Sezemsky sowie die erfahrenen und vielseiteigen Sebastian Zauner und Toni Ritter sind wichtige Stützen. Hinzu kommt mit dem erst 18-jährigen Moritz Kretzschmar ein großes Talent, das schon elf Mal den den Sprung in den Spieltagskader schaffte.

Topscorer der Oberlausitzer ist Deutsch-Kanadier Clarke Breitkreuz, der bereits an 37 Treffern beteiligt war. Ihm dicht auf den Fersen sind der finnische Edeltechniker Roope Mäkitalo (36), Kanadier Lane Scheidl (35) und Lewis Zerter-Gossage (bester Punkteschnitt mit 29 in 30 Einsätzen). Doch unter anderem auch Charlie Jahnke (26), Alexander Dosch aus der Talentschmiede des EV Regensburg (20), Jordan Taupert (17), Eric Valentin (13) und der junge Deutsch-Tschechen Matěj Leden (zwölf) sind gefährliche Offensivwaffen der Sachsen. Hinzu kommen im breiten Kader der LFX weitere starke Angreifer wie der vielseitige Max Kislinger, der vor der Saison aus der DEL nach Weißwasser kam. Kurz vor Transferschluss in der DEL 2 legte das Team noch doppelt auf den Kontingentpositionen nach und holte mit dem Finnen Jere Henriksson und dem Kanadier Gary Haden weitere Verstärkungen für den Sturm an Bord.

Eine große Stärke des Teams ist das überragende Unterzahlspiel: In dieser Kategorie gehören die Füchse mit einer Erfolgsquote von über 84 Prozent zu den absoluten Topklubs der Liga. Zuletzt gab es für die Sachsen zwar eine 0:3-Niederlage in Weiden, zuvor gelangen vor eigenem Publikum aber zwei Siege am Stück: Erst gegen Selb (4:2), dann im Derby gegen Tabellenführer Dresden (2:1).

Krefeld im Kampf um die Spitzenplätze

Schon sicher in den Play-offs ist indes Sonntagskontrahent Krefeld. Der Traditionsklub aus der Seidenstadt kämpft mit den anderen Spitzenteams aber noch um die beste Ausgangslage und will das ihm momentan als Viertplatzierten zustehende Heimrecht in der ersten Runde auf jeden Fall behaupten. Die Schützlinge von Startrainer Thomas Popiesch (zuvor neun Jahre Headcoach des DEL-Klubs Bremerhaven) ließen dabei im Kampf um die Toppositionen zuletzt aber drei Mal in Folge Federn: Zuhause setze es Schlappen gegen Rosenheim (2:3) und Weiden (3:6), auswärts bei Play-down-Kandidat Crimmitschau gab es beim 3:2 nach Verlängerung „nur“ zwei Zähler.

Mit Felix Bick gibt es eine klare Nummer eins bei den Keepern der Nordrhein-Westfalen: Der 32-jährige Spitzentorhüter stand in 43 von 48 KEV-Partien zwischen den Pfosten und holte dabei nicht nur satte 30 Siege, sondern parierte auch noch 92 Prozent der gegnerischen Schüsse. Doch auch auf die Backups Matthias Bittner (bisher ein Einsatz - knapp 92,9 Prozent Fangquote) und Julius Schulte (fünf Spiele – knapp 91,4 Prozent) ist Verlass.

Auch in der Abwehr steht reichlich Qualität im Kader der Pinguine: Kanadier Davis Vandane ist mit schon 51 Scorerpunkten der offensivstärkste Verteidiger der DEL 2 (Rang zwei der internen Liste Krefelds). Mit Steven Raabe (19 Torbeteiligungen), Maximilian Adam (15) Philip Riefers (elf) und Erik Buschmann stehen darüber hinaus gleich vier ehemalige deutsche Nationalspieler in der KEV-Defensiv, die von David Trinkberger und den beiden jungen Maximilian Söll (23 Jahre) und Carl Konze (20) komplettiert wird.

Die mit bereits 167 eigenen Toren (DEL-2-Bestwert!) ohnehin schon überragende Offensive verstärkten die Schwarz-Gelben jüngst noch einmal doppelt und hochkarätig. Überraschend lotsten sie den 29-jährigen japanischen Nationalspieler Yushiro Hirano nach Krefeld (bislang zwei Assists in zwei Spielen), außerdem kehrte mit dem 36-jährigen Torjäger Marcel Müller ein Publikumsliebling und ehemaliger Nationalstürmer von Erstligist Straubing zurück in die Seidenstadt (bis dato je zwei Tore und Vorlagen für vier Zähler in sieben Einsätzen). Doch auch das übrige Personal hat es in sich: Der kanadische Angreifer Max Newton führt die DEL-2-Topscorer-Rangliste mit bereits 62 Punkten an, sein Landsmann Matt Marcinew folgt auf Rang zehn (50 Torbeteiligungen) – gleichauf mit Deutsch-Kanadier Jon Matsumoto, Ex-NHL- und -DEL-Spieler. Mit Lucas Lessio (48) findet sich unmittelbar dahinter ein weiterer Krefelder Kanadier. Aber auch Kapitän (und Ex-Nationalspieler) Alexander Weiß (31), David Černý (30), Leon Niederberger (19 – ebenfalls ehemaliger Nationalspieler), Mike Fischer (16) und Christian Kretschmann (13) bringen viel Qualität mit. Philipp Kuhnekath droht indes auszufallen, mit Jerome Flaake (77 Länderspiele und 773 DEL-Partien) nimmt darüber hinaus einer der wohl prominentesten Krefelder derzeit aus gesundheitlichen Gründen eine längere Auszeit – er kam in der aktuellen Spielzeit erst einmal zum Einsatz. Doch rund um die jungen Talente Max Hops (22 Jahre), Niclas Focks (19), Konstantin Redinger und Tim Schütz (beide 18) ist der Kader auch in der Breite äußerst stark besetzt.

Die Domstädter müssen, neben einigen kleineren Blessuren, indes sicher auf drei Akteure verzichten: Bei den beiden Keepern Eetu Laurikainen und Jonas Neffin zeichnet sich zwar langsam ein Comeback ab, für einen Einsatz ist es aber am kommenden Wochenende noch zu früh – beim vielseitig einsatzbaren Verteidiger André Bühler zögert sich die Genesung derweil weiter hinaus. Für das Heimspiel gegen Weißwasser, bei dem die Jako AG die Eisbären als „Sponsor of the day“ unterstützt, sind Tickets unter www.ebr.live erhältlich.

 

Informationen zu den Spielen

Von beiden Spielen berichtet Sportdeutschland.tv live (www. sportdeutschland.tv)
Aus Krefeld sendet zudem das kostenlose Eisradio (www.eisradio.de)
HEIMSPIEL:
Eisbären Regensburg – Lausitzer Füchse Weißwasser
Beginn:
Freitag, 21. Februar 2025, 20 Uhr
Spielort: Donau-Arena Regensburg
Spieltagspartner ist die Jako AG.
Öffnung Abend-/ und Abholkasse: 90 Minuten vor Spielbeginn (18:30 Uhr)
Öffnung Fanzone: Zwei Stunden vor Spielbeginn (18 Uhr) – ACHTUNG: Die Fanzone schließt künftig immer 15 Minuten vor Spielbeginn (19:45 Uhr). Nach dem Spiel bleibt die Fanzone freitags geschlossen.
Einlass ins Stadion: Ab 18:15 Uhr (für Dauerkarten) bzw. ab 18:30 Uhr (alle anderen Tickets)
WICHTIG: Die Eisbären Regensburg wurden darauf hingewiesen, dass das Parken auf dem „Tedox“-Parkplatz an Heimspieltagen des Teams künftig auch mit Strafen geahndet wird. Ferner gilt schon seit Längerem, dass der größere Parkplatz an der Vilsstraße (unter anderem Jysk, Fressnapf, TTL, Cube-Store, Restaurant Shangri-La) nicht für EBR-Spiele genutzt werden soll. Es handelt sich hierbei um einen Privatparkplatz. Der Besitzer behält sich vor, die Autos von Eishockey-Fans, die dort im Rahmen der Eisbären-Heimspiele parken, abschleppen zu lassen oder mit Strafzetteln zu versehen.
Tickets für das Heimspiel gibt es unter:
www.ebr.live

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Voller Einsatz ist gefragt: Die Eisbären Regensburg um Sturm-Eigengewächs Aleandro Angaran (links, rotes Trikot), empfangen im DEL-2-Endspurt am Freitag die Lausitzer Füchse (rechts im Bild Verteidiger Sebastian Zauner, gelbes Trikot) ab 20 Uhr in der Donau-Arena. Am Sonntag folgt dann das Auswärtsspiel beim Topteam der Krefeld Pinguine ab 17 Uhr in deren Yayla-Arena.

Foto: Melanie Feldmeier/arSito

Die Vorschau wird präsentiert von Alphatec Schaltschranksysteme. Elektrisiert eure Umgebung!


GLÜCK- UND PUNKTLOS LOS IM BREISGAU

EISBÄREN REGENSBURG UNTERLIEGEN WÖLFEN DES EHC FREIBURG AUSWÄRTS MIT 4:5

Trotz einer guten Leistung hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg jetzt sein Auswärtsspiel bei den Wölfen des EHC Freiburg unglücklich mit 4:5 (1:3/2:2/1:0) verloren. Dabei lagen die Oberpfälzer vor 1953 Fans in der Echte-Helden-Arena bereits nach wenigen Sekunden mit 0:2 zurück: Im ersten Angriff des Spiels setzte es direkt eine Strafe gegen die Domstädter, das fällige Powerplay verwandelte Nikolas Linsenmaier nach nur 29 gespielten Sekunden zum 1:0 – und nur 27 Sekunden darauf landete ein punktgenauer Abschluss aus der Distanz von Maximilian Leitner exakt im Torwinkel und stellte auf 2:0 (jeweils 1. Minute). Mit einem stark herausgespielten eigenen Überzahltreffer durch Pierre Preto meldeten sich die Gäste wenig später zurück (5.), doch noch vor der Pause legten erneut die Baden-Württemberger vor: Kapitän Shawn O’Donnell lenkte einen verdeckten Schuss gekonnt aus der Luft zum 3:1 (11.). Erst im zweiten Durchgang belohnten sich die Eisbären für eine eigentlich gute Leistung: Erst hämmerte Jakob Weber einen Onetimer zum 2:3-Anschluss im Powerplay in die Maschen (23.), dann nutzte Corey Trivino einen Konter in eigener Unterzahl zum 3:3-Ausgleich durch seinen Shorthander (25.). Nun hatten die Regensburger Oberwasser, verpassten aber die eigene Führung – stattdessen zeigte Freiburgs Topscorer Eero Elo seine Klasse mit einem ansatzlosen Handgelenksschuss in Überzahl genau unter die Latte zum 4:3 (36.). Und wieder schnürten die Hausherren den Doppelschlag: Nur 77 Sekunden darauf nutzte Sameli Ventelä eine unübersichtliche Situation und staubte zum 5:3 für Freiburg ab (38.). Obwohl die Gäste mehr vom Spiel hatten, gelang im Schlussabschnitt nur noch der erneute Anschluss durch den Powerplay-Treffer von David Morley (55.), der abermalige Ausgleich (und damit auch die Chance auf einen Punktgewinn) war den Donaustädtern nicht mehr vergönnt. Schon vor dem Aufeinandertreffen hatte ob der Konstellation in der Rangliste festgestanden, dass die Oberpfälzer den 12. Platz (55 Punkte) der DEL-2-Tabelle an diesem Spieltag nicht würden verlassen können – durch die Auswärtsniederlage im direkten Duell wuchs der Rückstand auf das Team aus dem Schwarzwald jedoch an. Die Breisgauer überholten den ESV Kaufbeuren und sind nun wieder Zehnter, diese beiden Mannschaften haben je 62 Zähler auf dem Konto. Weiter geht es mit dem nächsten wichtigen Spiel im Hauptrundenendspurt: Zuhause in der Donau-Arena empfangen die Eisbären am kommenden Freitag, ab 20 Uhr die Lausitzer Füchse aus Weißwasser. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Video-Nachbericht, Highlights und Pressekonferenz gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

 

Nachbericht

Mit im Vergleich zum wichtigen 4:2-Heimsieg über den direkten Konkurrenten Eispiraten Crimmitschau am Freitag unveränderten Lineup ging Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg direkt in das nächste richtungsweisende Duell: Auswärts bei den Wölfen des EHC Freiburg, die vor der Partie in der DEL-2-Tabelle unmittelbar vor den Domstädtern auf dem 11. Rang lagen, in der Echte-Helden-Arena. Auch in dieser Begegnung fielen also wiederum Eetu Laurikainen und Jonas Neffin für das Tor aus. Zwischen den Pfosten startete Olivier Roy, David Kubík nahm als Ersatz auf der Bank Platz. In der Verteidigung traten Fabio Kose, Moritz Köttstorfer und André Bühler die weite Reise in den Breisgau nicht mit an, im Sturm fehlten vor 1953 Fans Matěj Giesl, Niklas Zeilbeck (Einsatz für Passau in der Oberliga) und Olle Liss.

Nach der weiten Anreise erlebten die Schützlinge von Trainer Peter Flache einen rabenschwarzen Start in die Begegnung. Bei einer Rettungsaktion im ersten Freiburger Angriff bekam ein Eisbär eine Strafe aufgebrummt – und das folgende Powerplay nutzten die Hausherren sofort: Nach nur 29 gespielten Sekunden stand Routinier Nikolas Linsenmaier am Ende einer schnellen Stafette richtig und schob zum 1:0 für den EHC ein. Und nur weitere 27 Sekunden später schlug es schon wieder hinter Roy ein: Maximilian Leitner hatte verdeckt aus der Distanz abgezogen und sein Schuss landete genau im Winkel – 2:0 (jeweils 1. Minute). Die Oberpfälzer steckten den frühen Doppel-Tiefschlag im wichtigen Duell aber gut weg und setzten umgehend auch eigene Akzente. Mit ihrem ersten eigenen Überzahlspiel kamen sie so auch zum 1:2-Anschluss. Eine wunderbare Kombination über Jakob Weber und David Morley landete bei Corey Trivino hinter dem gegnerischen Tor, der Tyler Wong am rechten Bullykreis bediente. Dieser spielte sofort scharf vor das Tor, wo Pierre Preto einnetzte (5.). Nun waren die Domstädter endgültig in der Begegnung angekommen und verzeichneten zahlreiche gute Chancen, scheiterten aber immer wieder an Heimkeeper Fabian Hegmann. Stattdessen legten – mitten in eine starke Phase der Eisbären hinein – die Wölfe den dritten Treffer nach: Kapitän Shawn O’Donnell fälschte einen Schlenzer aus der Distanz unmittelbar vor Roy stark ab und stellte auf 3.1 (11.). Weitere Treffer fielen, trotz vielversprechender Möglichkeiten, im ersten Durchgang nicht mehr.

Erst Comeback – dann erneuter EHC-Doppelschlag

Nach dem Pausentee drückten endgültig die Regensburger. Jakob Weber vollendete ein erneut starkes Powerplay mit einem Onetimer zum 2:3-Anschlusstreffer (23.) und kurz darauf nutzte Corey Trivino einen Konter in eigener Unterzahl zu einem Shorthander – 3:3 (25.). Regensburg dominierte diese Phase der Begegnung und hatte mehrfach die Chance auf die erstmalige eigene Führung. Doch der EHC zeigte sich eiskalt und brachte sich erneut mit einem Doppelschlag auf die Siegerstraße: In Überzahl jagte Wölfe-Topscorer Eero Elo einen sensationellen, ansatzlosen Handgelenksschuss von der linken Seite genau in den Winkel und brachte die Breisgauer so wieder in Front (4:3 – 36.), kurz darauf nutzte Sameli Ventelä eine unübersichtliche Situation und staubte zum 5:3 für Freiburg ab (38.). Mit diesem Spielstand wurden die Seiten ein zweites Mal gewechselt.

Und auch im Schlussabschnitt verzeichneten die aktiven und aufopferungsvoll kämpfenden Eisbären ein deutliches Chancenplus. Mehr als der erneute Anschluss durch David Morley (55.) – erneut in Überzahl – sprang dabei aber nicht mehr heraus. Freiburg behielt die Punkte trotz teils bester Einschussmöglichkeiten der Regensburger im Schwarzwald.

Schon vor dem Aufeinandertreffen hatte ob der Konstellation in der Rangliste festgestanden, dass die Oberpfälzer den 12. Platz (55 Punkte) der DEL-2-Tabelle an diesem Spieltag nicht würden verlassen können – durch die Auswärtsniederlage im direkten Duell wuchs der Rückstand auf das Team aus dem Schwarzwald jedoch an. Die Breisgauer überholten den ESV Kaufbeuren und sind nun wieder Zehnter, beide Mannschaften haben 62 Zähler auf dem Konto. Weiter geht es mit dem nächsten wichtigen Spiel im Hauptrundenendspurt: Zuhause in der Donau-Arena empfangen die Eisbären am kommenden Freitag, ab 20 Uhr die Lausitzer Füchse aus Weißwasser. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Wölfe EHC Freiburg – Eisbären Regensburg 5:4 (3:1/2:2/0:1)

Sonntag, 16. Februar 2025 – Echte-Helden-Arena Freiburg – Beginn: 18:30 Uhr.

Aufstellungen

Freiburg: Fabian Hegmann (60:00 Minuten) und Patrik Červený (beide Tor) – Sameli Ventelä, Daniel Schwaiger, Alexander De Los Rios, Maximilian Leitner, Petr Heider (2 Strafminuten), Marvin Neher (2) und Niclas Hempel (alle Abwehr) – Eero Elo (2), Nikolas Linsenmaier (2), Fabian Ilestedt, Sebastian Streu (2), Shawn O’Donnell (C/2), Tomáš Schwamberger, Dennis Miller, Georgiy Saakyan, Christian Billich, Hannu Tripcke, Connor Korte und Yannik Burghart (alle Sturm). – Trainer: Martin Stloukal (Headcoach) und Peter Šalmík (Assisten).
Regensburg: Olivier Roy (59:04 Minuten) und David Kubík (beide Tor) – Sandro Mayr, Patrick Demetz (6 Strafminuten), Xaver Tippmann, Jakob Weber (2), Nikola Gajovský (C), Sean Giles (2) und Korbinian Schütz (alle Abwehr) – Yuma Grimm, Marvin Schmid, Constantin Ontl, Timo Kose, Corey Trivino (2), David Morley, Pierre Preto, Ryon Moser, Tyler Wong, Kevin Slezak, Christoph Schmidt und Aleandro Angaran (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).

Zuschauer: 1953 (Echte-Helden-Arena Freiburg).

Schiedsrichter: Thomas Kalnik und Lukas Voit (beide Hauptschiedsrichter) sowie Alexander Pletzer und Tobias Egger (beide Linesperson).

Strafminuten: Freiburg 12 – Regensburg 12.

Tore

1. Drittel:
1:0 (1. Minute/PP1) Nikolas Linsenmaier (Shawn O’Donnell, Sameli Ventelä);
2:0 (1.) Maximilian Leitner (Tomáš Schwamberger, Alexander De Los Rios);
2:1 (5./PP1) Pierre Preto (Tyler Wong, Corey Trivino);
3:1 (11.) Shawn O’Donnell (Alexander De Los Rios);
2. Drittel:
3:2 (23./PP1) Jakob Weber (Tyler Wong, Corey Trivino);
3:3 (25./SH1) Corey Trivino (Constantin Ontl, Jakob Weber);
4:3 (36./PP1) Eero Elo (Shawn O’Donnell, Sameli Ventelä);
5:3 (38.) Sameli Ventelä (Eero Elo, Fabian Ilsestedt);
3. Drittel:
5:4 (55./PP1) David Morley (Tyler Wong, Pierre Preto).

Neuer Tabellenplatz: Freiburg 10. Rang (62 Zähler aus 48 Partien/zuvor 11.) – Regensburg 12. Platz (55 Punkte aus 48 Spielen/vorher 12.).

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Achim Keller

 

Foto: Achim Keller

 

Foto: Achim Keller

Die Nachberichte werden präsentiert von Kullman's Grill & Diner in Regensburg!


COMEBACK-SIEG IM WICHTIGEN HEIMSPIEL

EISBÄREN REGENSBURG RINGEN EISPIRATEN CRIMMITSCHAU 4:2 NIEDER

Ein Sieg des Willens und der Moral: Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg hat sein Heimspiel gegen den direkten Konkurrenten Eispiraten Crimmitschau mit 4:2 (0:1/0:1/4:0) gewonnen und damit im Endspurt der DEL-2-Hauptrunde ein wichtiges Lebenszeichen gesetzt. Dabei gab es zum Start in die Begegnung erst einmal eine Kalte Dusche für die Oberpfälzer: Bereits nach 77 Sekunden legten die Gäste aus Sachsen, die glücklich zum Nachschuss kamen, mit ihrem ersten Angriff der Partie gleich das 1:0 durch Corey Mackin vor (2. Minute) – dem Treffer war zudem eigentlich ein Foul der Freibeuter vorausgegangen. Und die Pechsträhne der Domstädter schien weiterzugehen: Der vermeintliche Ausgleich durch Timo Kose zählte ob des unmittelbar zuvor verschobenen EPC-Gehäuses (Xaver Tippmann war vom Verteidiger in das Tor bugsiert worden) nach Videobeweis nicht. Als die Pleißestädter im Mitteldrittel dann auch noch in ihrem ersten Powerplay das 2:0 durch einen Kracher von Topstürmer Vinny Saponari nachlegten (30.), wähnten die meisten der 4003 Fans in der Donau-Arena Regensburg endgültig auf der Verliererstraße. Doch mit vier Toren in einem furiosen Schlussabschnitt drehten die Schützlinge von Trainer Peter Flache die Begegnung. Erst schlenzte Verteidiger Jakob Weber zum 1:2-Anschluss (46.), dann besorgte Corey Trivino den 2:2-Ausgleich (49.). In Überzahl drosch David Morley einen Onetimer zur erstmaligen Eisbären-Führung in die Maschen (54.) und den Schlusspunkt zum 4:2 setzte Xaver Tippmann mit einem Schuss ins zu diesem Zeitpunkt bereits für einen zusätzlichen Feldspieler geräumte Gästetor (60.). Die Donaustädter bleiben trotz des Heimerfolgs auf Rang zwölf der DEL-2-Tabelle (jetzt 55 Punkte), verkürzten aber den Rückstand auf einige besser platzierte Mannschaften. Auch bei den Sachsen veränderte sich die Position in der Rangliste nicht: Sie sind weiter 13. (50). Schon am morgigen Sonntag, 16. Februar, steht für die Flache-Schützlinge das nächste wichtige Spiel an: Auswärts geht es ab 18:30 Uhr bei den Wölfen des EHC Freiburg, einem weiteren direkten Konkurrenten, in deren Echte-Helden-Arena um wichtige Punkte. Vor eigenem Publikum sind die Oberpfälzer dann am darauffolgenden Freitag, 21. Februar, wieder gefordert – dann geht es ab 20 Uhr in der Donau-Arena gegen die Lausitzer Füchse aus Weißwasser. Tickets für diese Begegnung gibt es unter www.ebr.live

 

Den Video-Nachbericht, die Pressekonferenz und die Highlights gibt es auf unserem offiziellen EBR-YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

 

Nachbericht

Mit zahlreichen (durch das Debut von Sturm-Neuzugang Tyler Wong ausgelösten) Umstellungen schickte der Cheftrainer des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg, Peter Flache, seine Schützlinge in das wichtige Heimspiel gegen Tabellennachbar Eispiraten Crimmitschau. Im Tor fehlten weiterhin Eetu Laurikainen und Jonas Neffin verletzt, es startete Olivier Roy, David Kubík war sein Backup. Kapitän Nikola Gajovský rückte bei seinem Comeback nach krankheitsbedingter Pause in die Verteidigung, in der auch der wiedergenesene Korbinian Schütz im Lineup stand – nicht mit von der Partie waren Fabio Kose, Moritz Köttstorfer und André Bühler. Im Sturm standen indes Matěj Giesl, Niklas Zeilbeck (Einsatz für Passau in der Oberliga) und Olle Liss vor 4003 Fans in der Donau-Arena nicht im Aufgebot.

Der Start in die Begegnung verlief aus Regensburger Sicht denkbar schlecht: Zwar setzten die Eisbären die ersten Akzente und Abschlüsse, doch nach einem ungeahndeten EPC-Foul verwandelte Gäste-Stürmer Corey Mackin einen glücklich zustande gekommenen Nachschuss nach nur 77 Sekunden zum 1:0 für die Gäste (2. Minute). Und den Eisbären schien das Pech treu zu bleiben: Der vermeintliche Ausgleich durch Timo Kose in der 5. Minute zählte ob des zuvor verschobenen Eispiraten-Gehäuses nach Videobeweis nicht – Xaver Tippmann war im Kampf um die Scheibe kurz vor Koses Schuss vom Verteidiger in das Tor befördert worden. In einem ausgeglichenen weiteren ersten Drittel fielen keine weiteren Treffer, weil Roy und sein Gegenüber Oleg Shilin souveräne Leistungen zeigten.

Als dann die Sachsen im Mitteldrittel mit ihrem ersten (und einzigen) Powerplay gar das 2:0 durch einen satten Handgelenksschuss in den Winkel von Ex-DEL-Profi Vinny Saponari nachlegten (30.) – dem Topstürmer wurde zu viel Platz gelassen – sahen viele die Niederlage im Duell mit dem direkten Konkurrenten bereits besiegelt. Doch die Domstädter wurden immer stärker und erkämpften sich ein deutliches Chancenplus. Scheiterten sie im zweiten Durchgang noch wiederholt knapp oder fanden ihren Meister in Shilin, platzte der Knoten im Schlussabschnitt.

Furiose Aufholjagd zu drei Punkten

Denn in diesem verkürzte erst Verteidiger Jakob Weber mit einem platzierten Flachschuss auf 1:2 (46.), dann sorgte wenig später Corey Trivino nach starkem Einsatz von Timo Kose gar für den 2:2-Ausgleich (49.). Als dann die Oberpfälzer erstmals in Überzahl agierten, drosch der von Wong und Weber schön freigespielte David Morley den Puck per Onetimer in die Maschen und sorgte so für die erste Führung der Flache-Schützlinge (54.). Es war der Auftakt in eine umkämpfte und spannende Schlussphase: Crimmitschau warf alles nach vorne und nahm nach einer Auszeit auch Shilin für einen sechsten Feldspieler vom Eis, Regensburg blieb hellwach und gefährlich, scheiterte aber mehrfach knapp. Erst in der Schlussminute machten die Eisbären den Deckel drauf: Nach von Marvin Schmid gewonnenem Bully in der eigenen Zone arbeiteten Patrick Demetz und Xaver Tippmann den Puck aus dem Verteidigungsdrittel. Letzterer ging auf und davon und schob zum 4:2-Endstand ins verwaiste Gästegehäuse ein (60.).

Die Donaustädter bleiben trotz des Heimerfolgs auf Rang zwölf der DEL-2-Tabelle (jetzt 55 Punkte), verkürzten aber den Rückstand auf einige besser platzierte Teams. Auch bei den Gästen veränderte sich die Position in der Rangliste nicht: Sie sind weiter 13. (50). Schon am morgigen Sonntag, 16. Februar, steht für die Flache-Schützlinge das nächste wichtige Spiel an: Auswärts geht es ab 18:30 Uhr bei den Wölfen des EHC Freiburg in deren Echte-Helden-Arena, einem weiteren direkten Konkurrenten, um wichtige Punkte. Vor eigenem Publikum sind die Oberpfälzer dann am darauffolgenden Freitag, 21. Februar, wieder gefordert – dann geht es ab 20 Uhr in der Donau-Arena gegen die Lausitzer Füchse aus Weißwasser. Tickets für diese Begegnung gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Eisbären Regensburg – Eispiraten Crimmitschau 4:2 (0:1/0:1/4:0)

Freitag, 14. Februar 2025 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 20 Uhr.

Aufstellungen

Regensburg: Olivier Roy (60:00 Minuten) und David Kubík (beide Tor) – Sandro Mayr, Patrick Demetz, Xaver Tippmann, Jakob Weber, Nikola Gajovský, Sean Giles und Korbinian Schütz (alle Abwehr) – Yuma Grimm, Marvin Schmid, Constantin Ontl, Timo Kose, Corey Trivino, David Morley, Pierre Preto, Ryon Moser, Tyler Wong, Kevin Slezak (2 Strafminuten), Christoph Schmidt und Aleandro Angaran (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Crimmitschau:
Oleg Shilin (58:14 Minuten) und Florian Mnich (beide Tor) – Mario Scalzo, Mirko Sacher, Jerkko Rämö, Gregory Kreutzer, Ole Olleff und Alexander Schmidt (alle Abwehr) – Scott Feser, Thomas Reichel, Vinny Saponari, Dominic Walsh, Corey Mackin, Colin Smith, Tim Lutz (2 Strafminuten), Denis Shevyrin, Ladislav Zikmund, Till Michel und Lukas Wagner (alle Sturm). – Jussi Tuores (Headcoach) sowie Esbjörn Hofverberg und Sebastian Becker (beide Assistenten).

Strafminuten: Regensburg 2 – Crimmitschau 2.

Zuschauer: 4003 (Donau-Arena Regensburg).

Schiedsrichter: Vladislav Gossmann und Erich Singaitis (beide Hauptschiedsrichter) sowie Soeren Kriebel und Matthäus Riemel (beide Linesperson).

Tore

1. Drittel:
0:1 (2. Minute) Corey Mackin (Gregory Kreutzer, Jerkko Rämö);
2. Drittel:
0:2 (30.) Vinny Saponari (Jerkko Rämö, Denis Shevyrin);
3. Drittel:
1:2 (46.) Jakob Weber (Corey Trivino, Tyler Wong);
2:2 (49.) Corey Trivino (Timo Kose, David Morley);
3:2 (54./PP1) David Morley (Jakob Weber, Tyler Wong);
4:2 (60./EN) Xaver Tippmann (Patrick Demetz, Marvin Schmid).

Neuer Tabellenplatz: Regensburg 12. Platz (55 Zähler aus 47 Partien/vorher 12.) – Crimmitschau 13. Rang (50 Punkte aus 47 Spielen/zuvor 13.).

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito und Fotoschmiede MCB

 

Ein Sieg des Willens und der Moral: Die Eisbären Regensburg (rote Trikots) haben ihr wichtiges Heimspiel gegen Verfolger Eispiraten Crimmitschau nach 0:2-Rückstand noch mit 4:2 gewonnen.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

Der Endstand wird präsentiert von ReBest Fitnessclub in Regensburg!

 

Foto: Fotoschmiede MCB


WEGWEISENDES WOCHENENDE

EISBÄREN REGENSBURG TREFFEN MIT EISPIRATEN CRIMMITSCHAU UND WÖLFEN DES EHC FREIBURG AUF ZWEI DIREKTE KONKURRENTEN

Vor einem wegweisenden Wochenende steht Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg: Mit dem Heimspiel gegen die Eispiraten Crimmitschau am morgigen Freitag, 14. Februar, ab 20 Uhr in der Donau-Arena und dem Auswärtsauftritt bei den Wölfen des EHC Freiburg am darauffolgenden Sonntag, 16. Februar (Beginn in der Echte-Helden-Arena 18:30 Uhr) stehen gleich zwei Duelle mit direkten Konkurrenten in der DEL-2-Tabelle bevor. Während die Domstädter mit 52 Punkten Zwölfter sind, lauern die Freibeuter aus Sachsen mit nur zwei Zählern weniger direkt dahinter auf Rang 13. Freiburg indes belegt momentan den begehrten letzten Pre-Play-off-Platz 10 (58 Punkte). Tickets für die Heimpartie, bei der das Autohaus Früchtl der Spieltagspartner sein wird, gibt es unter www.ebr.live

Einen Video-Vorbericht inklusive Interviews mit Coach Peter Flache und Kapitän Nikola Gajovský gibt es auf dem offiziellen Eisbären-YouTube-Kanal!

Während gegen die EPC für das Team von Trainer Peter Flache bislang zwei Niederlagen (1:6 und 4:5 auswärts) bei einem Sieg (4:3 nach Verlängerung zuhause) zu Buche stehen, fällt die bisherige Bilanz gegen die Wölfe aus dem Breisgau positiv aus: Beide Heimspiele gingen an die Eisbären (4:3 und 6:4), auswärts unterlag man allerdings (0:3).

Lange waren die Eispiraten das Schlusslicht der DEL 2, doch mit einem Zwischenspurt schoben sich die Sachsen dicht an Regensburg heran: In den jüngsten fünf Begegnungen stehen bei Crimmitschau drei Siegen (zwei davon nach Verlängerung) nur einer Niederlage gegenüber. Im direkten Duell mit den Oberpfälzern geht es nun für beide Teams darum, sich die bestmögliche Ausgangslage für den Rest der Regulären Saison und die anschließenden Endrunden zu sichern. Ähnlich wie bei den Eisbären schlug auch bei der Mannschaft um den finnischen Cheftrainer Jussi Tuores über die gesamte bisherige Spielzeit hinweg immer wieder das Verletzungs- und Ausfallpech hart zu.

Pünktlich zur heißesten Phase hat sich jüngst aber noch einmal eine Verstärkung bei den Sachsen eingefunden: US-Amerikaner Corey Mackin fügte sich gut ins Offensivgefüge ein und kommt bislang auf sechs Torbeteiligungen in acht Einsätzen. Dafür drohen mit dem schwedischen Kapitän Tobias Lindberg und dem lettischen Arbeiter Rihards Marenis zwei wichtige Angriffssäulen der EPC für das Wochenende weiter auszufallen. Dennoch ist vor dem Sturm der Pleißestädter Vorsicht geboten: Colin Smith ist mit satten 37 Scorerpunkten in nur 24 Einsätzen in absoluter Bestform – und auch unter anderem Scott Feser (32 Zähler), Vinny Saponari (28) und der Tscheche Ladislav Zikmund (23) spielen eine starke Saison. Seine bisher beste DEL-2-Saison spielt ein ehemaliger Regensburger: Lukas Wagner mit bis dato drei Treffern und zwei Assists schon fast so viele Zähler (5) wie in seinen beiden ersten beiden Jahren in der Liga zusammen (6).

Zudem zeigen sich auch einige Defender immer wieder offensiv gefährlich: Gregory Kreutzer war etwa schon an 24 Treffern beteiligt, Mirko Sacher an 17 und der nachverpflichtete Finne Jerkko Rämo in nur 19 Partien bereits an derer sechs Stück. Darüber hinaus steht den Freibeutern reichlich Erfahrung zur Verfügung: So sind etwa die flexibel einsetzbaren Denis Shevyrin, Dominic Walsh und Mario Scalzo absolute Führungsspieler, die die Liga seit vielen Jahren kennen. Ein absolutes Toptrio bieten die Sachsen im Tor auf: Oleg Shilin (Fangquote 90,8 Prozent), DEL-2-Torhüter der zurückliegenden Saison, und Ex-Regensburger Christian Schneider (89,1 – zuletzt verletzt) sind starke Rückhalte, hinzu kommt mit Florian Mnich eine starke Absicherung.

Freiburg mit zwölf Niederlagen in Serie

Mit inzwischen zwölf Niederlagen am Stück befinden sich die Wölfe des EHC Freiburg im massiven Abwärtstrend. Den letzten Sieg feierten die Baden-Württemberger Anfang Januar – und das ausgerechnet enorm ersatzgeschwächt bei Topteam Krefeld. Vor kurzem gab es den zweiten Trainerwechsel der laufenden Saison bei den Breisgauern: Mikhail Nemirovsky, der zuvor Timo Saarikoski beerbt hatte, musste gehen. Inzwischen steht mit dem Tschechen Martin Stloukal auch der Nachfolger fest, der gegen Regensburg schon an der Bande stehen durfte. Das führt für die Domstädter zu einem Kuriosum: Im vierten Aufeinandertreffen mit den Breisgauern könnte so bereits der dritte Freiburger Coach die Geschicke leiten.

Die Negativserie des Teams aus dem Schwarzwald begann mit einer enormen Verletzungsserie: Zu mehreren Partien in Folge reiste der EHC um den Jahreswechsel mit nur zwölf bis 15 Feldspielern und zum Teil angeschlagenen Torhütern. Gab es zunächst dennoch noch einige ob des großen Lazaretts überraschende Punktgewinne, forderte der dicht getaktete Spielplan bald seinen Tribut. Seit Jahreswechsel gab es für die Wölfe in insgesamt 14 Begegnungen nur acht Punkte, davon sechs in den ersten beiden Partien 2025.

Im Tor setzen die Baden-Württemberger zumeist auf Patrik Červený (26 Spiele – Fangquote knapp 91,4 Prozent), der aber von Fabian Hegmann (22 – 90,2) einen mehr als würdigen Vertreter hinter sich weiß. Der offensivstarke Finne Sameli Ventelä sticht in der der Defensive mit bisher 32 Scorerpunkten heraus. Doch auch Calvin Pokorny, Ex-Eisbär Petr Heider und Alexander De Los Rios sind etablierte Stammkräfte, die sich immer wieder auch im Angriff in Szene zu setzen wissen.

Kapitän Shawn O’Donnell (bisher 22 Torbeteiligungen) fehlte den Freiburgern zuletzt verletzt – ein Ausfall, den die Breisgauer mit viel individueller Klasse auffangen. Topscorer ist der finnische Torjäger Eero Elo (40 Punkte, davon 19 Treffer). Auch Routinier Nikolas Linsenmaier (38 Zähler) und der ehemalige Regensburger Tomáš Schwamberger (34) sind in bestechender Form. Mit Filip Reisnecker (26) stellte ein weiterer ehemaliger Domstädter seine Scoring-Fähigkeiten schon mehrmals unter Beweis – und auch Sebastian Streu (20), Dennis Miller (13), Georgiy Saakyan (elf), Yannik Burghart (zehn) und Urgestein Christian Billich (acht) sind immer für Akzente gut. Mit den Youngstern Hannu Tripcke und Connor Korte sowie dem Schweden Fabian Ilestedt gab es darüber hinaus jüngst noch gleich dreifache Verstärkung in Form von Neuzugängen.

Bei den Eisbären steht verletzungs- und krankheitsbedingt hinter dem Einsatz einiger Akteure ein Fragezeichen. Fest steht aber: Neuzugang Tyler Wong wird wohl seinen Einstand geben und Kapitän Nikola Gajovský könnte aufs Eis zurückkehren. Auch bei Verteidiger Korbinian Schütz und im Sturm Constantin Ontl deutet sich ein Comeback an. Sicher fehlen indes in der Abwehr André Bühler und Fabio Kose. Für das Heimspiel gegen Freiburg sind Tickets unter www.ebr.live erhältlich.

 

Informationen zu den Spielen

Von beiden Spielen berichtet Sportdeutschland.tv live (www. sportdeutschland.tv)
Aus Freiburg sendet zudem das kostenlose Eisradio (www.eisradio.de)
HEIMSPIEL:
Eisbären Regensburg – Eispiraten Crimmitschau
Beginn:
Freitag, 14. Februar 2025, 20 Uhr
Spielort: Donau-Arena Regensburg
Spieltagspartner ist das Autohaus Früchtl.
Öffnung Abend-/ und Abholkasse: 90 Minuten vor Spielbeginn (18:30 Uhr)
Öffnung Fanzone: Zwei Stunden vor Spielbeginn (18 Uhr) – ACHTUNG: Die Fanzone schließt künftig immer 15 Minuten vor Spielbeginn (19:45 Uhr). Nach dem Spiel bleibt die Fanzone freitags geschlossen.
Einlass ins Stadion: Ab 18:15 Uhr (für Dauerkarten) bzw. ab 18:30 Uhr (alle anderen Tickets)
WICHTIG: Die Eisbären Regensburg wurden darauf hingewiesen, dass das Parken auf dem „Tedox“-Parkplatz an Heimspieltagen des Teams künftig auch mit Strafen geahndet wird. Ferner gilt schon seit Längerem, dass der größere Parkplatz an der Vilsstraße (unter anderem Jysk, Fressnapf, TTL, Cube-Store, Restaurant Shangri-La) nicht für EBR-Spiele genutzt werden soll. Es handelt sich hierbei um einen Privatparkplatz. Der Besitzer behält sich vor, die Autos von Eishockey-Fans, die dort im Rahmen der Eisbären-Heimspiele parken, abschleppen zu lassen oder mit Strafzetteln zu versehen.
Tickets für das Heimspiel gibt es unter:
www.ebr.live

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Verteidiger Patrick Demetz (rechts, rotes Trikot) und seine Eisbären Regensburg empfangen am Freitagabend ab 20 Uhr die Eispiraten Crimmitschau (weiß), einen direkten Tabellennachbarn, in der Donau-Arena. Am Sonntag folgt dann das Auswärtsspiel bei den Wölfen des EHC Freiburg, einem weiteren Konkurrenten im Hauptrunden-Endspurt.
Foto:
Melanie Feldmeier/arSito

Die Vorschau wird präsentiert von Alphatec Schaltschranksysteme. Elektrisiert eure Umgebung!


DERBY-NIEDERLAGE BEI DEN BLUE DEVILS

IM OBERPFALZDUELL GLÜCKLOSE EISBÄREN REGENSBURG VERLIEREN 0:3 IN WEIDEN

Bis zum Schluss umkämpft war jetzt das Oberpfalz-Derby zwischen den Blue Devils Weiden und den Eisbären Regensburg. Vor 2560 Fans in der Weidener Hans-Schröpf-Arena fiel die Entscheidung zwischen den beiden Eishockey-Zweitligisten erst in der Schlussminute: Die Domstädter unterlagen mit 0:3 (1:0/0:1/0:2). Das Team von Trainer Peter Flache zeigte dabei eigentlich eine ordentliche Leistung, geriet durch ein Powerplay-Tor des BDW-Kapitäns Tomáš Rubeš aber im zweiten Durchgang mit 0:1 in Rückstand (39. Minute). Mit einem Unterzahl-Konter zum Shorthander stellte dann Luca Gläser Mitte des Schlussabschnitts auf 2:0 (49.), ehe Fabian Voit mit einem Empty-Nett-Treffer kurz vor dem Ende den 3:0-Endstand besorgte (60.). In der DEL-2-Tabelle bleiben die Eisbären damit Zwölfter (52 Punkte), Weiden festigte Rang acht (jetzt 65). Weiter geht es für Regensburg schon am morgigen Dienstag, 11. Februar, mit dem schweren Auswärtsspiel bei Topteam Kassel Huskies (Spielbeginn in der Nordhessen-Arena um 19:30 Uhr). Vor eigenem Publikum treten sie anschließend am kommenden Freitag, 14. Februar, ab 20 Uhr im wichtigen Duell gegen den Ranglistennachbarn Eispiraten Crimmitschau wieder an. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Video-Nachbericht, Highlights und Pressekonferenz gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

 

Nachbericht

Erneut war Peter Flache, Trainer des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg, vor dem wichtigen Oberpfalz-Derby bei den Blue Devils Weiden ob einiger Ausfälle zu Umstellungen im Lineup gezwungen. So fehlten nicht nur im Tor erneut Eetu Laurikainen und Jonas Neffin – es startete Olivier Roy, Fabio Marx war sein Backup –, in der Abwehr mussten auch André Bühler und Korbinian Schütz sowie im Sturm Kapitän Nikola Gajovský, Constantin Ontl und sowie Niklas Zeilbeck (Einsatz für Passau in der Oberliga) passen. Neuzugang Tyler Wong kam noch nicht zum Einsatz.

In einem ausgeglichenen ersten Drittel erspielten sich die Blue Devils vor 2560 Fans in der Hans-Schröpf-Arena leichte Vorteile, doch keinem der Teams gelang ein Treffer. Erst im ausgeglichenen zweiten Durchgang wurde erstmals gejubelt: Weiden-Kapitän Tomáš Rubeš nutzte ein Powerplay zum 1:0-Führung für die blauen Teufel (39. Minute). Trotz eines leichten Chancenplus gelang den Eisbären der Ausgleich nicht.

Empty-Net-Treffer zur Entscheidung

Im Schlussabschnitt übernahmen die Gäste dann das Zepter und drängten auf das 1:1 – doch ausgerechnet in eigener Überzahl fiel das 2:0 für Weiden. Luca Gläser nutzte einen Konter und überwand Roy mit seinem Shorthander zum zweiten Mal (49.). Als Flache alles auf eine Karte setzte und seinen Keeper zugunsten eines sechsten Feldspielers in der Schlussphase vom Eis nahm, war es dann Fabian Voit, der mit seinem Empty-Net-Treffer in Unterzahl ins verwaiste Regensburger Gehäuse für den 3:0-Endstand sorgte (60.).

Mit 52 Punkten liegen die Domstädter damit nach wie vor auf Rang zwölf der DEL-2-Tabelle, Weiden festigte Platz acht (jetzt 65 Zähler). Weiter geht es für Regensburg schon am morgigen Dienstag, 11. Februar, mit dem schweren Auswärtsspiel bei Topteam Kassel Huskies (Spielbeginn in der Nordhessen-Arena um 19:30 Uhr). Vor eigenem Publikum treten sie anschließend am kommenden Freitag, 14. Februar, ab 20 Uhr im wichtigen Duell gegen den Ranglistennachbarn Eispiraten Crimmitschau wieder an. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Blue Devils Weiden – Eisbären Regensburg 3:0 (0:0/1:0/2:0)

Sonntag, 09. Februar 2025 – Hans-Schröpf-Arena Weiden – Beginn: 18:30 Uhr.

Aufstellungen

Weiden: Felix Noack (60:00 Minuten) und Marco Wölfl (beide Tor) – Fabian Ribnitzky (2 Strafminuten), Dominik Müller (2), Tommy Muck, David Elsner und Maximilian Kolb (alle Abwehr) – Neal Samanski (6), Fabion Voit, Elias Pul, Luca Gläser, Tomáš Rubeš, Tyler Ward, Tom Schwarz, Lukáš Vantuch und Vincent Schlenker (alle Sturm). – Trainer: Sebastian Buchwieser (Headcoach) und Martin Mazanec (Assistent).
Regensburg: Olivier Roy (59:17 Minuten) und Fabio Marx (beide Tor) – Moritz Köttstorfer, Jakob Weber (C), Xaver Tippmann, Sean Giles, Sandro Mayr, Patrick Demetz (2 Strafminuten) und Fabio Kose (alle Abwehr) – Pierre Preto, Corey Trivino, David Morley, Yuma Grimm, Marvin Schmid, Olle Liss (2), Timo Kose, Ryon Moser, Kevin Slezak, Aleandro Angaran, Christoph Schmidt und Matěj Giesl (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).

Zuschauer: 2560 (Hans-Schröpf-Arena Weiden).

Schiedsrichter: Christopher Schadewaldt und Alexander Singer (beide Hauptschiedsrichter) sowie Christopher Reitz und Christoph Jürgens (beide Linesperson).

Strafminuten: Weiden 10 – Regensburg 4.

Tore

1. Drittel:

2. Drittel:
1:0 (39. Minute/PP1) Tomáš Rubeš (David Elsner, Tommy Muck);
3. Drittel:
2:0 (49./SH1) Luca Gläser;
3:0 (60./EN/SH1) Fabian Voit.

Neuer Tabellenplatz: Weiden 8. Rang (65 Zähler aus 44 Partien/zuvor 8.) – Regensburg 12. Platz (52 Punkte aus 45 Spielen/vorher 12.).

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Fotoschmiede MCB

 

 

Glücklos im Derby: Die Eisbären Regensburg haben ihr Auswärtsduell beim Oberpfälzer Rivalen Blue Devils Weiden mit 0:3 verloren.
Foto: Fotoschmiede MCB

 

Foto: Fotoschmiede MCB

Die Nachberichte werden präsentiert von Kullman's Grill & Diner in Regensburg!


TABELLENFÜHRER ZU STARK

EISBÄREN REGENSBURG UNTERLIEGEN SPITZENREITER DRESDNER EISLÖWEN 2:7

Ein starker Tabellenführer hat jetzt die Punkte aus der Oberpfalz entführt: Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg hat sein Heimspiel gegen Spitzenreiter Dresdner Eislöwen am großen Infineon-Gameday mit 2:7 (0:3/2:3/0:1) verloren. Vor 4410 Fans in der Donau Arena zogen die Gäste aus der sächsischen Landeshauptstadt schon im ersten Durchgang durch Treffer von Samuel Schindler (6. Minute), Tomas Sykora in doppelter Überzahl (8.) und David Suvanto im Powerplay (9.) auf 3:0 davon. Auf das 4:0 durch Oliver Granz (30.) antworteten die Oberpfälzer noch mit dem 1:4 durch David Morley (34.). Doch mit einem Doppelschlag mit Toren von erneut Sykora (36.) und Travis Turnbull (37.) sorgten die Elbstädter postwendend früh für die Entscheidung. Im Schlussabschnitt traf Dresden noch einmal durch Sebastian Gorčíks Shorthander (46.) zum 7:2-Endstand. Die Regensburger bleiben damit auf Rang zwölf der DEL-2-Tabelle (52 Punkte), Dresden verteidigte seinen Platz an der Sonne (jetzt 90). Weiter geht es für die Eisbären mit zwei Auswärtsspielen. Am morgigen Sonntag, 9. Februar, steht ab 18:30 Uhr das Oberpfalzderby in der Hans-Schröpf-Arena bei den Blue Devils Weiden an, am Dienstag, 11. Februar, folgt die Begegnung bei den EC Kassel Huskies ab 19:30 Uhr in deren Nordhessen Arena. Zuhause treten die Domstädter dann am kommenden Freitag, 14. Februar wieder an: Dann gastieren ab 20 Uhr die Eispiraten Crimmitschau, ein direkter Konkurrent, ein der Donau-Arena. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Den Video-Nachbericht, die Pressekonferenz und die Highlights gibt es auf unserem offiziellen EBR-YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

 

Nachbericht

Erneut ohne zahlreiche Stammkräfte empfing jetzt Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg den DEL-2-Spitzenreiter Dresdner Eislöwen in der Donau-Arena: Neben den beiden Torhütern Eetu Laurikainen und Jonas Neffin – es startete Neuzugang Olivier Roy, Nachwuchsmann Fabio Marx war sein Backup – mussten die Oberpfälzer auch auf die Verteidiger Fabio Kose, André Bühler, Korbinian Schütz sowie im Sturm auf Kapitän Nikola Gajovský und Niklas Zeilbeck verzichten.

Und von Beginn an gaben die favorisierten Sachsen vor 4410 Fans den Ton an. Die Folge war die frühe 1:0-Führung der Elbstädter in der 6. Minute durch Samuel Schindler. Als dann wenig später gleich zwei Domstädter die Strafbank hüteten, ging es ganz schnell: Erst erhöhte Tomas Sykora für die Gäste in doppelter Überzahl auf 2:0 (8. Minute), kurz darauf traf David Suvanto im Powerplay zum 3:0 (9.). Erst danach kamen die Hausherren besser in Tritt und gestalteten die Partie offener, doch Ex-DEL- und Nationaltorhüter Danny aus den Birken im Tor der Eislöwen entschärfte alle Chancen der Schützlinge von Trainer Peter Flache.

Comeback-Hoffnungen durch Doppelschlag zunichte gemacht

Nach dem ersten Seitenwechsel hatte zunächst Regensburg eine gute Phase, doch ein Tor gelang nicht. Stattdessen legten die Dresdner durch Oliver Granz den vierten Treffer nach (30./4:0). Die durch David Morleys 1:4 (34.) kurzzeitig aufkommenden Comeback-Hoffnungen der Gastgeber machten die Sachsen umgehend mit einem Doppelschlag wieder zunichte. Zunächst stellte Tomas Sykora mit seinem zweiten Treffer den alten Abstand wieder her (36./5:1), dann schraubte Kapitän und Ex-NHL-Angreifer Travis Turnbull den Zwischenstand auf 6:1 für Dresden (37.). Kurz vor Ende des Durchgangs verkürzte dann Christoph Schmidt auf 2:6 (40.). Doch im Schlussdurchgang fielen keine weiteren Eisbären-Tore – einzig die Gäste schlugen noch einmal zu. Sebastian Gorčík überwand Roy mit einem Shorthander in der 46. Minute zum 7:2-Endstand.

Die Regensburger bleiben damit auf Rang zwölf der DEL-2-Tabelle (52 Punkte), Spitzenreiter Dresden verteidigte seinen Platz an der Sonne (jetzt 90). Weiter geht es für die Eisbären mit zwei Auswärtsspielen. Am morgigen Sonntag, 9. Februar, steht ab 18:30 Uhr das Oberpfalzderby in der Hans-Schröpf-Arena bei den Blue Devils Weiden an, am Dienstag, 11. Februar, folgt die Begegnung bei den EC Kassel Huskies ab 19:30 Uhr in deren Nordhessen Arena. Zuhause treten die Domstädter dann am kommenden Freitag, 14. Februar wieder an: Dann gastieren ab 20 Uhr die Eispiraten Crimmitschau, ein direkter Konkurrent, ein der Donau-Arena. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Eisbären Regensburg – Dresdner Eislöwen 2:7 (0:3/2:3/0:1)

Freitag, 07. Februar 2025 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 20 Uhr.

Aufstellungen

Regensburg: Olivier Roy (60:00 Minuten) und Fabio Marx (beide Tor) – Moritz Köttstorfer (2 Strafminuten), Jakob Weber (C), Xaver Tippmann, Sean Giles, Sandro Mayr, Patrick Demetz (2) und Matěj Giesl (alle Abwehr) – Pierre Preto (2), Corey Trivino, David Morley, Timo Kose (2), Ryon Moser, Olle Liss, Kevin Slezak, Marvin Schmid, Constantin Ontl, Aleandro Angaran, Yuma Grimm (2) und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Dresden:
Danny aus den Birken (60:00 Minten) und Marvin Berbner (beide Tor) – Oliver Granz, Yannick Drews, David Suvanto (2 Strafminuten), Arne Uplegger, Simon Karlsson (2) und Samuel Schindler (alle Abwehr) – Sebastian Gorčík, Tomáš Andres, Andrew Yogan, Dane Fox, Drew LeBlanc (2), Travis Turnbull (C), Ricardo Hendreschke, David Rundqvist, Tomas Sykora, Nicolas Schindler, Niklas Postel (2) und Matthias Pischoff (alle Sturm). – Niklas Sundblad (Headcoach) und Petteri Kilpivaara (Assistent).

Strafminuten: Regensburg 8 – Dresden 8.

Zuschauer: 4410 (Donau-Arena Regensburg).

Schiedsrichter: Vladislav Gossmann und Thorsten Lajoie (beide Hauptschiedsrichter) sowie Christopher Reitz und Alexander Pletzer (beide Linesperson).

Tore

1. Drittel:
0:1 (6. Minute) Samuel Schindler (David Suvanto, Niklas Postel);
0:2 (8./PP2) Tomas Sykora (Simon Karlsson)
0:3 (9./PP1) David Suvanto (Drew LeBlanc);
2. Drittel:
0:4 (30.) Oliver Granz (Tomas Sykora);
1:4 (34.) David Morley (Corey Trivino);
1:5 (36.) Tomas Sykora (David Suvanto);
1:6 (37.) Travis Turnbull (Oliver Granz);
2:6 (40.) Christoph Schmidt (Sean Giles);
3. Drittel:
2:7 (46./SH1) Sebastian Gorčík (Tomáš Andres).

Neuer Tabellenplatz: Regensburg 12. Platz (52 Zähler aus 44 Partien/vorher 12.) – Dresden 1. Rang (90 Punkte aus 44 Spielen/zuvor 1.).

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Andreas Nickl und Fotoschmiede MCB

 

Keine Überraschung im Heimspiel: Die Eisbären Regensburg (rote Trikots) unterlagen dem DEL-2-Spitzenreiter Dresdner Eislöwen (weiß) vor 4410 Fans in der Donau-Arena mit 2:7.
Foto: Andreas Nickl

Der Endstand wird präsentiert von ReBest Fitnessclub in Regensburg!

 

Foto: Fotoschmiede MCB


SPITZENREITER, DERBY-RIVALE UND HESSISCHES TOP-TEAM WARTEN

EISBÄREN REGENSBURG EMPFANGEN DRESDNER EISLÖWEN UND TRETEN BEI DEN BLUE DEVILS WEIDEN UND EC KASSEL HUSKIES AN

Erneut hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg mit drei Begegnungen binnen fünf Tagen ein volles Programm vor der Brust. Am morgigen Freitag, 7. Februar, gastiert ab 20 Uhr der Spitzenreiter Dresdner Eislöwen (87 Punkte) ab 20 Uhr in der Donau-Arena, am Sonntag, 9. Februar, folgt dann das Oberpfalzderby auswärts bei den Blue Devils Weiden (10. Platz/57 Punkte – Spielbeginn in der Hans-Schröpf-Arena 18:30 Uhr) und am darauffolgenden Dienstag, 11. Februar, reisen die Domstädter zum Topteam der Kassel Huskies. Die Partie in der Nordhessen-Arena des Tabellendritten (79 Zähler) beginnt um 19:30 Uhr. Knapp 4000 Tickets für die Heimpartie gegen Dresden, die durch die Unterstützung von Goldpartner Infineon unter dem Motto „Infineon Gameday“ steht, sind schon weg. Letze Karten gibt es unter www.ebr.live

Einen Video-Vorbericht inklusive Interview mit Coach Peter Flache gibt es auf dem offiziellen Eisbären-YouTube-Kanal!

Der sonst souveräne Ligaprimus Dresden zeigte zuletzt eine kleine Schwächephase. Nach drei Niederlagen gegen Kaufbeuren (auswärts 2:3 nach Penaltyschießen), Weiden (auswärts 5:6 nach Overtime) und Krefeld (zuhause 2:4) warten die Sachsen seit drei Partien auf einen Sieg. In zwei dieser drei Partien verzichteten die Eislöwen dabei freiwillig auf ihren Topscorer. Bei Kanadier Dane Fox (bisher 13 Tore und 31 Vorlagen für 44 Punkte in nur 39 Begegnungen) wurden, das teilte der Klub mit, im Rahmen eines Tests nicht-leistungssteigernde Substanzen nachgewiesen, worauf die Dresdner reagierten und den Ex-DEL-Star vorerst nicht einsetzen. Doch mit Ex-Eisbär Andrew Yogan, der in nur 30 Spielen schon auf 38 Torbeteiligungen kommt (17 Treffer und 21 Assists) sowie Kapitän und Ex-NHL- und DEL-Spieler Travis Turnbull, der bereits 16 Mal selbst einnetzte und 17 weitere Male auflegte (33 Zähler) haben die Elbstädter zwei weitere absolute Ausnahmekönner in ihren Sturmreihen. Doch auch darüber hinaus verfügt das Ensemble um den schwedischen Star-Coach Niklas Sundblad in der Offensive über zahlreiche weitere Waffen. Unter anderem Tomáš Andres (28 Punkte), Johan Porsberger (27), Drew LeBlanc (26), Tomas Sykora (18) und Sebastian Gorčík (16) stehen sinnbildlich für die hohe Qualität. Darüber hinaus feierte jüngst der im Sommer eingebürgerte Schwede David Rundqvist mit zwei Assists in drei Spielen einen starken Einstand nach langer Verletzung.

Ähnlich viele Topspieler zählt die Verteidigung der Gäste: Neben dem Regensburger Tariq Hammond gehören dieser nämlich mitunter auch die offensivstarken Simon Karlsson (schon 22 Scorerpunkte) und David Suvanto (25), Ex-DEL-2-Champion Oliver Granz und Arne Uplegger an. Im Tor wechseln sich indes zwei der stärksten Keeper der Liga ab: Janick Schwendener (21 Einsätze – Fangquote knapp 90,8 Prozent) und Ex-DEL- und Nationaltorhüter Danny aus den Birken (22 – 92,3).  zählen zu den besten in der DEL 2 – beide absolvierten bislang 17 Partien.

In den bisherigen drei Begegnungen holte Regensburg zwei Punkte beim 1:0-Auswärtssieg nach Penaltyschießen, doch im folgenden Heimspiel (0:4) und daraufhin in Dresden (1:4) gingen die Oberpfälzer zwei Mal leer aus. Vor dem Heimspiel gibt es eine besondere Aktion von Eisbären-Goldpartner Infineon: Am „Infineon-Gameday“ gibt es in der Fanzone gratis Glühwein und Punsch gesponsert vom Unternehmen.

Wichtiges Derby

Es folgt das mit Spannung erwartete Oberpfalz-Derby in Weiden – das dieses Mal gleich doppelt Brisanz mitbringt. Durch einen starken Zwischenspurt haben sich die Blue Devils aus den hinteren Tabellenregionen nach vorn gekämpft und belegen momentan Pre-Play-off-Platz acht. Nunmehr sieben Punkte trennen die Mannschaft von Trainer Sebastian Buchwieser schon von den Eisbären, die den Rückstand auf den Rivalen nicht weiter anwachsen lassen wollen. Bisher setzten sich die Teufel zwei Mal durch, einmal behielt Regensburg die Oberhand: In der Donau-Arena unterlagen die Domstädter zunächst 2:3, ehe auch beim 1:2 auswärts kein Sieg gelang – im zweiten Heimspiel allerdings gab es einen 3:2-Erfolg für die Schützlinge von Coach Peter Flache.

Überragend in Form ist Weidens kanadischer Stürmer Tyler Ward: Mit 44 Torbeteiligungen (21 Treffer, 23 Assists) aus 42 Spielen steht er ligaweit auf Rang elf der punktbesten Spieler. Doch auch Kapitän Tomáš Rubeš steht dem nicht in viel nach: Der deutsch-tschechische Edeltechniker war bereits an 42 Treffern beteiligt (14 Tore, 28 Vorlagen). Luca Gläser (28 Punkte), Fabian Voit (25), David Elsner (24), Daniel Bruch, Lukáš Vantuch (beide 20), Vladislav Filin (18), Neal Samanski (16) und Youngster Elias Pul (14) sind weitere gefährliche Offensivkräfte.

Der US-amerikanische Defender Tommy Muck war ebenfalls schon an 18 Treffern beteiligt und führt die Verteidigung der Blue Devils an, die vor Stammkeeper Marco Wölfl (28 Einsätze – Fangquote 89,6 Prozent) aufräumt. Zuletzt zeigte sich aber auch der erst 20-jährige Backup-Keeper Jörg Noack in starker Verfassung: In seinen acht Spielen zwischen den Pfosten parierte er über 90,2 Prozent der gegnerischen Schüsse.

Weite Reise am Dienstag

Am Dienstag folgt dann die weite Auswärtsfahrt nach Hessen zu den Kassel Huskies. Die Schlittenhunde haben sich einmal mehr als Top-Team in der Tabelle etabliert und stellen mit Tristan Keck den torgefährlichsten Angreifer der Liga: 30 Mal netzte er schon ein, zusammen mit seinen zwölf Vorlagen sind das bereits starke 42 Punkte. Damit steht Keck sogar noch vor dem ehemaligen Angreifer des Jahres der DEL 2, Hunter Garlent, der mit zehn Treffern und 27 Assists auf 37 Torbeteiligungen kommt. Doch unter anderem auch Ryan Olsen (36 Zähler), der nachverpflichtete Henri Kanninen (24), die beiden Nordamerikaner Brandon Cutler und Dominic Turgeon und Yannik Valenti (jeweils 23) sind starke Stürmer.

Mit Tim Bender (24) und Maximilian Faber (21) setzen auch zwei Defender immer wieder im Angriff Akzente. Kanadier Marc-Olivier Duquette, Ex-NHL- und DEL-Akteur Andrew Bodnarchuk sind nur zwei einer ganzen Reihe weiterer hochklassiger Abwehrspieler der Hessen. Im Tor haben Vielspieler Brandon Maxwell (knapp 92,3 Prozent) und Backup Philipp Maurer (knapp 92,5) ähnlich starke Fangquoten.

Die Regensburger müssen in den drei Begegnungen auf die beiden Torhüter Eetu Laurikainen und Jonas Neffin verzichten. Darüber hinaus können die Verteidiger André Bühler und Korbinian Schütz sowie Kapitän Nikola Gajovský im Sturm nicht eingreifen. Zumindest am Freitag wird in der Abwehr auch Fabio Kose fehlen. Letzte Tickets für den „Infineon-Gameday“ zuhause gegen Dresden gibt es unter www.ebr.live

 

Informationen zu den Spielen

Von beiden Spielen berichtet Sportdeutschland.tv live (www. sportdeutschland.tv)
Aus Weiden und Kassel sendet zudem das kostenlose Eisradio (www.eisradio.de)
HEIMSPIEL:
Eisbären Regensburg – Dresdner Eislöwen
Beginn:
Freitag, 07. Februar 2025, 20 Uhr
Spielort: Donau-Arena Regensburg
Es ist der „Infineon-Gameday“ – Infineon ist seit 2022 Goldpartner der Eisbären Regensburg und gibt vor der Partie kostenlos Glühwein und Punsch in der Fanzone „sponsored by Infineon“ aus.
Öffnung Abend-/ und Abholkasse: 90 Minuten vor Spielbeginn (18:30 Uhr)
Öffnung Fanzone: Zwei Stunden vor Spielbeginn (18 Uhr) – ACHTUNG: Die Fanzone schließt künftig immer 15 Minuten vor Spielbeginn (19:45 Uhr). Nach dem Spiel bleibt die Fanzone freitags geschlossen.
Einlass ins Stadion: Ab 18:15 Uhr (für Dauerkarten) bzw. ab 18:30 Uhr (alle anderen Tickets)
WICHTIG: Die Eisbären Regensburg wurden darauf hingewiesen, dass das Parken auf dem „Tedox“-Parkplatz an Heimspieltagen des Teams künftig auch mit Strafen geahndet wird. Ferner gilt schon seit Längerem, dass der größere Parkplatz an der Vilsstraße (unter anderem Jysk, Fressnapf, TTL, Cube-Store, Restaurant Shangri-La) nicht für EBR-Spiele genutzt werden soll. Es handelt sich hierbei um einen Privatparkplatz. Der Besitzer behält sich vor, die Autos von Eishockey-Fans, die dort im Rahmen der Eisbären-Heimspiele parken, abschleppen zu lassen oder mit Strafzetteln zu versehen.
Tickets für das Heimspiel gibt es unter:
www.ebr.live

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

 

Verteidiger Tariq Hammond (rechts, weißes Trikot) ist einer von mehreren ehemaligen Regensburgern in Diensten der Dresdner Eislöwen. Die Sachsen sind Tabellenführer und gastieren am Freitag ab 20 Uhr in der Donau-Arena bei den Eisbären um Stürmer Pierre Preto (links, rotes Trikot). Am Sonntag folgt für die Domstädter das Auswärtsderby bei Oberpfalz-Rivale Blue Devils Weiden, am Dienstag sind die Schützlinge von Trainer Peter Flache auswärts bei Topteam EC Kassel Huskies gefordert.
Foto:
Melanie Feldmeier/arSito

Die Vorschau wird präsentiert von Alphatec Schaltschranksysteme. Elektrisiert eure Umgebung!


DEUTLICHE NIEDERLAGE IN DER KURSTADT

EISBÄREN REGENSBURG VERLIEREN 0:7 BEIM  EC BAD NAUHEIM

Einen schwarzen Abend erlebte jetzt Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg auswärts beim EC Bad Nauheim. Im altehrwürdigen Colonel-Knight-Stadion gab es vor 2411 Fans letztens eine deutliche 0:7-Niederlage (0:2/0:2/0:3). Dabei legten die Oberpfälzer eigentlich einen ordentlichen Start ins Auswärtsspiel aufs Eis und hatten in den ersten 20 Minuten mehr vom Spiel – lagen aber durch Treffer von Kevin Orendorz nach nur 83 Sekunden (2. Minute) und Edwin Tropmann (14.) dennoch mit 0:2 zurück. Auch im Mitteldrittel erspielten sich die Gäste zahlreiche Chancen, doch das Tor trafen weiter nur die Hessen, die durch Jordan Hickmott (21.) und Taylor Vause (25. in Überzahl) auf 4:0 davonzogen. Und auch im Schlussabschnitt war der starke Heimkeeper Jerry Kuhn nicht zu überwinden – stattdessen schraubte das Heimteam den Spielstand erst durch Håkon Hänelts Empty-Net-Tor auf 5:0 (54.) und in den Schlussminuten durch die jeweils zweiten Treffer des Abends von Hickmott und Vause (jeweils 56.) auf 7:0. Ein Ehrentreffer blieb den Domstädtern (trotz guter Möglichkeiten) ob des überragenden Kuhn, der verdient zum Spieler des Spiels gewählt wurde, verwehrt. Damit zogen die Wetterauer, jetzt mit 54 Zählern Elfte, in der DEL-2-Tabelle an den Eisbären (jetzt Zwölfte – 52 Punkte) vorbei. Mit den Dresdner Eislöwen gastiert am kommenden Freitag, 7. Februar, der Spitzenreiter ab 20 Uhr in der Donau-Arena. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Video-Nachbericht, Highlights und Pressekonferenz gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

 

Nachbericht

Ausfallbedingt war Peter Flache, Trainer des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg, auch vor dem wichtigen Auswärtsspiel beim direkten Konkurrenten EC Bad Nauheim wieder zu zahlreichen Umstellungen im Aufgebot gezwungen. So fehlten in der Abwehr nicht nur Allrounder André Bühler und Defensivspezialist Korbinian Schütz (beide verletzt), auch Moritz Köttstorfer (krank) musste passen. Im Sturm fehlten darüber hinaus Kapitän Nikola Gajovský und Kevin Slezak (beide erkrankt) sowie Niklas Zeilbeck (Einsatz für Passau in der Oberliga). Wie schon im Heimspiel gegen Ravensburg zuvor waren darüber hinaus auch die beiden bisherigen Stammkeeper Jonas Neffin und Eetu Laurikainen nicht einsatzfähig, für sie startete Goalie-Neuzugang Olivier Roy, Förderlizenzspieler Kimi Saffran war der Backup.

Mit einem furiosen Start schienen die Domstädter früh den Ton angeben zu wollen – schon in den ersten Sekunden ergaben sich drei gefährliche Abschlüsse auf den Kasten von Heim-Torsteher Jerry Kuhn. Die dickste Möglichkeit auf eine frühe Führung hatte Pierre Preto nach scharfem Zuspiel von David Morley auf dem Schläger. Doch die Gastgeber hatten das Glück auf ihrer Seite: Mit dem ersten richtigen Angriff drosch Kevin Orendorz den Puck ansatzlos zum 1:0 in den Winkel – es waren gerade einmal 83 Sekunden gespielt (2. Minute). Der frühe Rückstand nahm den Gästen zwar etwas den Wind aus den Segeln, die Oberpfälzer waren aber dennoch die aktivere und engagiertere Mannschaft mit einem leichten Chancenplus. Doch zu viele der aussichtsreichen Abschlüsse waren leichte Beute für den starken Kuhn, gingen am Tor vorbei oder kamen erst gar nicht bis zum Heimgoalie durch. Stattdessen zeigten sich die Kurstädter eiskalt: Mit einem Schuss aus spitzestem Winkel überraschte Edwin Tropmann Eisbären-Goalie Roy zum 2:0 für die Hessen (14.).

Viele Abschlüsse – aber keine Tore

Und direkt nach Wiederbeginn gab es die nächste kalte Dusche: Nach einem vielversprechenden Vorstoß der Regensburger, der ergebnislos blieb, rollte der ECN-Konter, den Jordan Hickmott zum 3:0 aufs kurze Eck nutzte (21.). Auch in Durchgang zwei blieben die Eisbären offensiv umtriebig (Schussverhältnis 14:9), leistete sich aber immer wieder folgenschwere Fehler. So auch vor dem vorentscheidenden 0:4 aus Sicht der Donaustädter: Als sich die Gäste eine Strafe leisteten, nutzte Taylor Vause das Überzahlspiel. Die Eisbären bekamen den Puck nach mehreren Abschlüssen auf Roy nicht aus der Gefahrenzone geklärt und der nordamerikanische Edeltechniker staubte dicht vor dem Tor zum vierten Nauheimer Treffer ab (25.).

Der Rest der Begegnung ist schnell erzählt: Die Oberpfälzer investierten weiter viel und verzeichneten mehr Schüsse und Chancen (Abschlussverhältnis im dritten Drittel 10:6), doch Kuhn war nicht zu überwinden. Bezeichnend: Bei einer Direktabnahme von Corey Trivino tänzelte die Scheibe auf der Latte, Preto und Trivino scheiterten mit Alleingängen und als Kuhn dann doch einmal geschlagen war, zählte der Treffer nicht – es war zuvor bereits abgepfiffen worden. Ob des Vier-Tore-Rückstands bereits sehr früh nahm Coach Flache seinen Keeper Roy schon sieben Minuten vor der Schlusssirene vom Eis. Doch auch mit einem sechsten Feldspieler verzeichneten die Gäste zwar gute Abschlüsse, kamen aber nicht zum Torerfolg. Stattdessen netzte DEL-Leihgabe Håkon Hänelt aus abseitsverdächtiger Position zum 5:0 für die Hessen ins verwaiste Gehäuse ein (54.) und nahm den Anhängern der Eisbären vor insgesamt 2411 Fans im Colonel-Knight-Stadion endgültig auch die letzten die Hoffnungen auf ein Comeback. Hickmott und Vause mit ihren jeweils zweiten Toren des Abends (beide 56.) schraubten das Endergebnis auf ein letztlich zu hohes 7:0, während Kuhn seinen Shutout mit weiteren starken Paraden perfekt machte.

Dadurch büßte Regensburg (52 Punkte) Tabellenplatz der DEL 2 elf ein und musste den ECN (jetzt Zwölfter, 54 Zähler) vorbeiziehen lassen. Weiter geht es für die Eisbären mit dem Heimspiel gegen Spitzenreiter Dresdner Eislöwen am kommenden Freitag ab 20 Uhr in der Donau-Arena. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

EC Bad Nauheim – Eisbären Regensburg 7:0 (2:0/2:0/3:0)

Sonntag, 02. Februar 2025 – Colonel-Knight-Stadion Bad Nauheim – Beginn: 18:30 Uhr.

Aufstellungen

Bad Nauheim: Jerry Kuhn (60:00 Minuten) und Niklas Lunemann (beide Tor) – Marius Erk (2 Strafminuten), Edwin Tropmann, Lua Niehus, Hagen Kaisler, Patrick Seifert, Bode Wilde (2) und Garret Pruden (2/alle Abwehr) – Håkon Hänelt, Tim Coffman, Jordan Hickmott (2), Julian Lautenschlager, Lukas Koziol, Brent Aubin, Parker Bowles, Taylor Vause, Kevin Ordendorz (2), Pascal Steck, Marc El-Sayed (C/2) und Rik Gaidel (alle Sturm). – Trainer: Mike Pellegrims und Marc Vorderbrüggen (Assistent).
Regensburg: Olivier Roy (58:59 Minuten) und Kimi Saffran (beide Tor) – Fabio Kose, Jakob Weber (C), Xaver Tippmann, Sean Giles, Sandro Mayr und Patrick Demetz (alle Abwehr) – Pierre Preto, Corey Trivino (2 Strafminuten), David Morley, Timo Kose, Ryon Moser, Olle Liss, Aleandro Angaran (2), Marvin Schmid, Constantin Ontl, Matěj Giesl, Yuma Grimm (2) und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).

Zuschauer: 2411 (Colonel-Knight-Stadion Bad Nauheim).

Schiedsrichter: Daniel Todam und Daniel Ratz (beide Hauptschiedsrichter) sowie Dominic Borger und Claus Clemens Behrendt (beide Linesperson).

Strafminuten: Bad Nauheim 12 – Regensburg 6.

Tore

1. Drittel:
1:0 (2. Minute) Kevin Orendorz (Parker Bowles, Patrick Seifert);
2:0 (14.) Edwin Tropmann (Rik Gaidel, Garrett Pruden);
2. Drittel:
3:0 (21.) Jordan Hickmott (Håkon Hänelt, Edwin Tropmann);
4:0 (25./PP1) Taylor Vause (Parker Bowles, Bode Wilde);
3. Drittel:
5:0 (54./EN) Håkon Hänelt;
6:0 (56.) Jordan Hickmott (Håkon Hänelt, Tim Coffman);
7:0 (56.) Taylor Vause (Parker Bowles, Edwin Tropmann).

Neuer Tabellenplatz: Bad Nauheim 11. Rang (54 Zähler aus 43 Partien/zuvor 12.) – Regensburg 12. Platz (52 Punkte aus 43 Spielen/vorher 11.).

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: A. Chuc

 

Deutliche Niederlage für die Eisbären Regensburg: Im Auswärtsspiel beim EC Bad Nauheim unterlagen die glücklosen Oberpfälzer mit 0:7.
Fotos:
A. Chuc

 

Fotos: A. Chuc

Die Nachberichte werden präsentiert von Kullman's Grill & Diner in Regensburg!