DOMSTÄDTER LEGEN IN „BEST OF SEVEN“-SERIE DER ZWEITEN PLAY-DOWN-RUNDE GEGEN DIE FRANKEN DEN DRITTEN ERFOLG NACH
Erneut war es spannend bis zum Schluss – erneut siegten am Ende die Eisbären Regensburg mit 2:1 (2:0/0:0/0:1). Der Eishockey-Zweitligist aus der Domstadt hat sein Heimspiel gegen die Selber Wölfe gewonnen und damit in Spiel drei der Play-down-Serie („Best of Seven“) gegen die Franken den dritten Erfolg gefeiert. Vor 4598 Fans in der Donau-Arena blieb das Aufgebot der Oberpfälzer im Vergleich zum zweiten Aufeinandertreffen unverändert: Im Tor startete erneut Jonas Neffin, David Kubík war sein Backup. Fabio Marx und Olivier Roy standen nicht im Kader, Eetu Laurikainen fehlte weiter angeschlagen. Mit Jakob Weber und André Bühler fielen nach wie vor zwei Abwehrstützen aus, Fabio Kose kam, ebenso wie sein Zwillingsbruder Timo im Angriff, nicht zum Einsatz. In der Offensive pausierten zudem Christoph Schmidt, Matěj Giesl und Niklas Zeilbeck. Nach einem furiosen Start der Schützlinge von Trainer Peter Flache war es in der neunten Minute Andrew Schembri, der ein Break gekonnt zur 1:0-Führung für die Hausherren nutzte. Zwar fanden die zuvor kaum auffallenden Oberfranken mit zunehmender Spieldauer in Durchgang eins besser in die Begegnung – doch Regensburg legte den zweiten Treffer nach: Ryon Moser setzte sich auf der rechten Seite stark durch und bediente den links mitgelaufenen Tyler Wong punktgenau, der per Onetimer auf 2:0 stellte (19.). In einem auf beiden Seiten zerfahrenen Mitteldrittel mit vielen Unterbrechungen fielen trotz teilweise guter Chancen und einem Selber Übergewicht keine Treffer. Erst im Schlussabschnitt musste sich Neffin dann erstmals geschlagen geben: Einen eigentlich ungefährlichen Schlenzer von Gästestürmer Daniel Schwamberger fälschte ein Eisbär unhaltbar zum 1:2-Anschluss für die Wölfe ab. Doch trotz Dauerdrucks der Porzellanstädter brachte die Heimmannschaft den knappen Vorsprung über die Zeit – selbst als Selbs Keeper Kevin Carr in den Schlussmomenten durch einen sechsten Gäste-Feldspieler ersetzt wurde. Damit zogen die Donaustädter in der zweiten Play-down-Runde gegen die Franken auf 3:0 davon – nun fehlt ihnen nur noch ein Sieg, um den Klassenerhalt perfekt zu machen. Sie haben Matchpuck. Die erste Chance, diesen zu nutzen, bietet sich am morgigen Sonntag, 6. April, ab 17 Uhr auswärts in der Netzsch-Arena in Selb.
Den Video-Nachbericht inklusive Interview mit Torschütze Andrew Schembri, die Pressekonferenz und die Highlights gibt es auf unserem offiziellen EBR-YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial
Statistik
Eisbären Regensburg – Selber Wölfe 2:1 (2:0/0:0/0:1)
Freitag, 04. April 2025 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 20 Uhr.
Aufstellungen
Regensburg: Jonas Neffin (60:00 Minuten) und David Kubík (beide Tor) – Korbinian Schütz, Sean Giles (2 Strafminuten), Sandro Mayr, Patrick Demetz, Xaver Tippmann (2), Nikola Gajovský (C) und Moritz Köttstorfer (alle Abwehr) – Pierre Preto (2), Corey Trivino, David Morley, Olle Liss, Marvin Schmid, Constantin Ontl, Andrew Schembri, Ryon Moser, Tyler Wong, Kevin Slezak, Yuma Grimm und Aleandro Angaran (2/alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Selb: Kevin Carr (58:45 Minuten/2 Strafminuten), Michel Weidekamp und Sebastian Scherer (alle Tor) – Tim Heyter, Ryan Sproul, Frank Hördler (C), Simon Stowasser, Maximilian Gläßl, Colin Campbell und Moritz Raab (alle Abwehr) – Nick Miglio (2), Brent Raedeke, Ryan Smith, Jordan George, Donát Péter (2), Marco Pfleger, Daniel Schwamberger, Carson McMillan (2), Chad Bassen, Nikita Krymskiy, Seonwoo Park und Joel Hofmann (alle Sturm). – Craig Streu (Headcoach) und Lanny Gare (Assistent).
Strafminuten: Regensburg 8 – Selb 8.
Zuschauer: 4598 (Donau-Arena Regensburg).
Schiedsrichter: Markus Schütz und Alexander Singer (beide Hauptschiedsrichter) sowie Dominik Spiegl und Soeren Kriebel (beide Linesperson).
Tore
1. Drittel:
1:0 (9. Minute) Andrew Schembri (Nikola Gajovský);
2:0 (19.) Tyler Wong (Ryon Moser, Andrew Schembri);
2. Drittel:
–
3. Drittel:
2:1 (46.) Daniel Schwamberger (Chad Bassen).
Serienstand: Regensburg 3 – Selb 0 (Play-downs Runde 2 – „Best of Seven“).
Die Termine der Serie
Eisbären Regensburg – Selber Wölfe (Play-downs Runde 2 – „Best of Seven)
Spiel 1: Freitag, 28. März, 20 Uhr – Donau-Arena Regensburg: 2:1 (1:1/1:0/0:0) – Serienstand: Regensburg 1 – Selb 0;
Spiel 2: Sonntag, 30. März, 17 Uhr – Netzsch-Arena Selb: 3:4 n. V. (2:2/1:0/0:1/0:1) – Serienstand: Regensburg 2 – Selb 0;
Spiel 3: Freitag, 4. April, 20 Uhr – Donau-Arena Regensburg: 2:1 (2:0/0:0/0:1) – Serienstand: Regensburg 3 – Selb 0;
Spiel 4: Sonntag, 6. April, 17 Uhr – Netzsch-Arena Selb;
Spiel 5 (falls nötig): Dienstag, 8. April, 20 Uhr – Donau-Arena Regensburg;
Spiel 6 (falls nötig): Freitag, 11. April, 19:30 Uhr – Netzsch-Arena Selb;
Spiel 7 (falls nötig): Sonntag, 13. April, 17 Uhr – Donau-Arena Regensburg.
Alle Serien
Play-offs
Pre-Play-offs („Best of Three“)
Lausitzer Füchse – Wölfe EHC Freiburg (Serienstand 0:2 – Freiburg weiter)
Blue Devils Weiden – EC Bad Nauheim (Serienstand 2:1 – Weiden weiter)
Viertelfinale („Best of Seven“)
EC Kassel Huskies – Wölfe EHC Freiburg (Serienstand 4:0 – Kassel weiter)
Krefeld Pinguine – Blue Devils Weiden (Serienstand 4:2 – Krefeld weiter)
Ravensburg Towerstars – EV Landshut (Serienstand 4:2 – Ravensburg weiter)
Dresdner Eislöwen – Starbulls Rosenheim (Serienstand 4:1 – Dresden weiter)
Halbfinale („Best of Seven“)
EC Kassel Huskies – Dresdner Eislöwen (Serienstand 1:2)
Krefeld Pinguine – Ravensburg Towerstars (Serienstand 2:1)
Play-downs
Erste Runde
ESV Kaufbeuren – Selber Wölfe (Serienstand 3:3 – Kaufbeuren benötigt drei Siege, Selb vier – Kaufbeuren mit dem Klassenerhalt)
Eispiraten Crimmitschau – Eisbären Regensburg (Serienstand 4:3 – „Best of Seven“ – Crimmitschau mit dem Klassenerhalt)
Zweite Runde („Best of Seven“)
Eisbären Regensburg – Selber Wölfe (Serienstand 3:0)
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Andreas Nickl und Melanie Feldmeier/arSito
Wichtiger Treffer für die Eisbären Regensburg (rote Trikots): Stürmer Andrew Schembri nutzte im dritten Play-down-Spiel gegen die Selber Wölfe (weiße Trikots, im Bild Torhüter Kevin Carr) einen Break im ersten Drittel zur 1:0-Führung. Damit leitete der Routinier den letztlichen 2:1-Heimsieg seiner Farben gegen die Oberfranken ein.
Foto: Andreas Nickl
Foto: Melanie Feldmeier/arSito