NICHTS ZU HOLEN BEIM TOP-TEAM AUS CRIMMITSCHAU: EISBÄREN REGENSBURG UNTERLIEGEN EISPIRATEN AUSWÄRTS 1:4
Nichts zu holen beim Auswärtsspiel in Sachsen: Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg hat das erste Spiel nach der Länderspielpause beim Top-Team der Eispiraten Crimmitschau mit 1:4 (0:2/0:0/1:2) verloren. Dabei legten die Hausherren vor 2867 Zuschauern im Kunsteisstadion im Sahnpark bereits in der neunten Minute mit einem Doppelschlag vor: Mit zwei Treffern binnen 19 Sekunden durch Dominic Walsh und Colin Smith brachten sie sich auf die Siegerstraße. Zwar gelang Corey Trivino im Schlussabschnitt der Anschlusstreffer für die EBR (44. Minute). Doch Smith legte zwei weitere Tore zum 4:1-Endstand für die EPC nach (47. sowie 60./Empty Net). In der Tabelle sind die Domstädter nun Achter (26 Punkte), die Sachsen blieben auf Rang drei (32). Weiter geht es für die Oberpfälzer mit dem „Hockey is diversity“-Heimspiel gegen die Lausitzer Füchse am kommenden Sonntag, 19. November, ab 17 Uhr in der Donau-Arena (zum Vorbericht).
Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.del-2.org/videos/?tag=ebr
Den Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial
Nachbericht
Schon vor dem Spiel gab es erste schlechte Nachrichten aus dem Lager der Eisbären Regensburg: Kurzfristig fielen mehrere Spieler erkrankt und angeschlagen aus. So waren die Verteidiger Lucas Flade, Xaver Tippmann und Petr Heider ebenso nicht mit von der Partie wie Stürmer Marvin Schmid. Einige weitere Akteure waren angeschlagen – so wurde etwa Andrew Yogan zu Beginn in Reihe vier aufgeboten. Talent Niklas Zeilbeck stürmte indes für Passau in der Oberliga. Im Tor startete Tom McCollum, Jonas Neffin war sein Backup. Dafür feierte Defender André Bühler nach langer Verletzungspause sein DEL-2-Saisondebüt.
Die Eisbären kamen dennoch gut in die Partie und erspielten sich früh erste Chancen – schon nach nur 29 Sekunden musste Heim-Keeper Oleg Shilin sein ganzes Können gegen EBR-Topscorer Abbott Girduckis aufbieten. Nach neun Minuten jubelten dann aber die Hausherren – und das gleich doppelt: Erst traf Routinier Dominic Walsh aus kurzer Distanz ins kurze Eck, nur 19 Sekunden später behielt Colin Smith im Getümmel vor dem Tor den Überblick und netzte aus der Drehung gar zum 2:0 für die Gastgeber ein. Doppelschlag Crimmitschau – kalte Dusche für die Domstädter. Nach 17 Minuten hatte Yuma Grimm doppelt die große Chance zum Anschlusstreffer, der Puck fand den Weg aber nicht ins Tor.
Keine Tore im Mitteldrittel
So ging es mit dem Zwei-Tore-Rückstand in den zweiten Durchgang. Auch hier waren die Domstädter keinesfalls chancenlos, fanden ihren Meister aber immer wieder im stark haltenden Shilin. McCollum im Gäste-Tor ließ ebenfalls keine weiteren Gegentreffer zu – keine Tore im Mitteldrittel.
Die Eisbären kämpften sich im Schlussabschnitt noch einmal heran. Schön freigespielt von Girduckis, vollstreckte Corey Trivino zum 1:2-Anschluss (44.). Doch die Freude währte nur kurz: Erneut war es der überragende Colin Smith, der per Direktabnahme genau in den Winkel den alten Abstand wiederherstellte (47.). Die Regensburger gaben nicht auf und kamen zu einigen weiteren Möglichkeiten, ein weiterer Treffer gelang aber nicht. Der Schlusspunkt war dann erneut Smith vorbehalten: Mit seinem siebten Saisontreffer schnürte er drei Sekunden vor dem Ende den Hattrick. Er hatte nach einem Puckgewinn in das leere Regensburger Tor getroffen, nachdem die Domstädter McCollum für einen zusätzlichen Feldspieler vom Feld genommen hatten.
Durch den Sieg festigten die starken Sachsen ihren dritten Platz in der DEL-2-Tabelle (jetzt 32 Zähler), Regensburg ist nun Achter (26). Am Sonntag sind die EBR bereits wieder gegen ein sächsisches Team gefordert: Dann gastieren die Lausitzer Füchse aus Weißwasser ab 17 Uhr in der Donau-Arena. Die Partie ist der große „Hockey is diversity“-Spieltag (zur Pressemitteilung und zum Vorbericht). Tickets gibt es unter www.ebr.live
Statistik
Eispiraten Crimmitschau – Eisbären Regensburg 4:1 (2:0/0:0/2:1)
Freitag, 17. November 2023 – Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau – Beginn: 20 Uhr.
Aufstellungen
Crimmitschau: Oleg Shilin (60:00) und Christian Schneider (beide Tor) – Gregory Kreutzer, Sören Sturm, Max Balinson, Mario Scalzo, Ole Olleff und Felix Thomas (alle Abwehr) – Dominic Walsh, Tobias Lindberg (2 Strafminuten), Colin Smith, Hayden Verbeek, Henri Kanninen, Vincent Saponari, Justin Büsing, Thomas Reichel, Ladislav Zikmund, Marat Kaydarov (2), Tamás Kanya und Lucas Böttcher (alle Sturm). – Trainer: Jussi Tuores.
Regensburg: Tom McCollum (59:08) und Jonas Neffin (beide Tor) – André Bühler, Tariq Hammond, Patrick Demetz, Jakob Weber (2 Strafminuten), Korbinian Schütz und Sandro Mayr (alle Abwehr) – Richard Diviš, Nikola Gajovský, Tomáš Schwamberger (2), Kevin Slezak, Abbott Girduckis, Corey Trivino, Andrew Schembri (2), Lukas Heger, Constantin Ontl, Yuma Grimm, Andrew Yogan (12) und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser.
Zuschauer: 2867 (Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau).
Schiedsrichter: Seedo Janssen und Daniel Ratz (beide Hauptschiedsrichter) sowie Tobias Merten und Kenneth Englisch (beide Linesperson).
Strafminuten: Crimmitschau 4 – Regensburg 10 + 10-Minuten-Disziplinarstrafe Andrew Yogan.
Tore
1. Drittel:
1:0 (9. Minute) Dominic Walsh (Colin Smith, Tobias Lindberg);
2:0 (9.) Colin Smith (Tobias Lindberg, Dominic Walsh);
2. Drittel:
–
3. Drittel:
2:1 (44.) Corey Trivino (Andrew Yogan, Lukas Heger);
3:1 (47.) Colin Smith (Tobias Lindberg);
4:1 (60./EN) Colin Smith.
Neuer Tabellenplatz: Crimmitschau 3. Platz (32 Zähler aus 18 Partien/vorher 3.) – Regensburg 8. Rang (26 Punkte aus 18 Spielen/vorher 6.).
Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito und Alexander Grimm
Nichts zu holen beim Tabellendritten: Die Eisbären Regensburg um Jakob Weber (Mitte) und Patrick Demetz (ganz rechts, jeweils weißes Trikot) haben ihr Auswärtsspiel bei den Eispiraten Crimmitschau (rote Trikots) mit 1:4 verloren.
Foto: Alexander Grimm
Die Nachberichte werden präsentiert von Kullman's Grill & Diner in Regensburg!
Keine Punkte beim Top-Team: Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg um Torschütze Corey Trivino hat sein Auswärtsspiel beim Tabellendritten Eispiraten Crimmitschau mit 1:4 verloren.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
SONDERPUCK ZUM HOCKEY IS DIVERSITY SPIELTAG
Gemeinsam mit Hockey is Diversity e.V., unserem offiziellen LIga-Pucksponsor ISS und der DEL2 feiern wir den Internationalen Tag der Toleranz mit dem 2. Deutschen Hockey Is Diversity Spieltag. Wir freuen uns, dass ISS diese Aktion mit einem individuellen Sonderspielpuck unterstützt. Die auf 40 Stück limitierten Sonderpucks werden im Fanshop unter B9 auch für einen guten Zweck verkauft, um Hockey Is Diversity e.V. zu unterstützen.
NEUER ZIP HOODIE
Wir haben den nächsten mega coolen neuen Fanartikel für euch! Frisch angekommen und brandneu im Sortiment ist dieser hochwertige und kuschlige Zip Hoodie mit allen EVR und Eisbären Logos auf den Ärmeln sowie speziellen Applikationen und Print Label. What a beauty!
Den Hoodie findet ihr bei den Heimspielen im Fanshop unter B9 und in unserem ONLINEFANSHOP
Er passt farblich übrigens hervorragend zu unserer Eisbären Puschelmütze von Bavarian Caps.
GAME DAY
Heute treffen wir im Sahnpark um 20:00 Uhr auf die Eispiraten Crimmitschau.
Verfolgen könnt ihr das Spiel im LIVESTREAM und auf EISRADIO
Allen Fans, die unser Team heute live vor Ort unterstützen, wünschen wir eine gute und sichere Fahrt!
Game Day wird Euch präsentiert von unserem Partner Alphatec. Elektrisiert eure Umgebung.
Halsschutz wird Pflicht
Empfehlung für das Tragen eines Halsschutzes im deutschen Eishockey ausgesprochen
Verbindliche Einführung eines Halsschutzes in der DEL2-Endrunde in Prüfung
Die Deutsche Eishockey Liga 2 (DEL2) prüft für die kommenden Endrunden das Tragen eines schnittsicheren Halsschutzes verbindlich für die Spieler einzuführen. Schon jetzt lautet die Empfehlung, diese Schutzausrüstung zu tragen. Hierzu haben sich die DEL2 und der Deutsche Eishockey-Bund (DEB) als Dachverband in den letzten Tagen eng abgestimmt.
Nach Rücksprache mit den Clubs und deren Ausrüster kann eine vollumfängliche Ausstattung aller Spieler erst zur Saison 2024/2025 erfolgen. Das Ziel jedoch ist, das Tragen eines Halsschutzes bereits in den Endrunden verbindlich einzuführen. Dies ist bei den Herstellern noch in Prüfung.
Der schnittsichere Halsschutz zielt darauf ab, die Sicherheit der Spieler während der Partien zu erhöhen und Verletzungsrisiken im Halsbereich zu minimieren. Dieser muss in der vorgesehenen Weise um den Hals platziert werden. Es ist nicht gestattet, den Halsschutz herunterzuklappen oder absichtlich tief zu platzieren. Der Halsschutz muss über das CE- Prüfsiegel verfügen, und der Hersteller garantiert, dass er die Anforderungen der PSA- Verordnung (EU) 2016/425 erfüllt. Zusätzlich ist es strengstens untersagt, den Halsschutz zu modifizieren, zu schneiden, zu tapen oder anderweitig zu verändern. Der Halsschutz muss die gleiche Funktion und Form haben, wie er vom Hersteller geliefert wird. Eine entsprechende Vorgabe wird ins Regelwerk der DEL2 aufgenommen und führt bei Missachtung auch zu Konsequenzen. Näheres hierzu wird mit verbindlicher Einführung des Halsschutzes und der entsprechenden Überarbeitung des Regelwerkes bekannt gegeben.
Parallel zum Bestreben des Verbandes und der Liga, laufen derzeit auch aufseiten der International Ice Hockey Federation (IIHF) Gespräche zur Modifizierung des internationalen Regelwerkes. Die Ergebnisse dieser Modifizierung inklusive der Empfehlungen des Medical- Bereiches des Weltverbandes werden ebenso Grundlage für den Spielbetrieb der DEL2 werden.
René Rudorisch, Geschäftsführer DEL2: „Die Liga ist sich ihrer Verantwortung für die Sicherheit der Spieler bewusst und arbeitet stets daran, die Bedingungen für eine sichere und faire Spielumgebung zu schaffen. Die Einführung des Halsschutzes ist alternativlos und für den gesamten Eishockeysport elementar. Das Tragen auch schon ab sofort wird empfohlen und war zu keinem Zeitpunkt verboten. Eine zukünftig verpflichtende Einführung müssen wir jedoch abhängig von den vorhandenen Liefermöglichkeiten zeitlich einordnen. Aufgrund des international gestiegenen Bedarfs, gilt es zunächst die Verfügbarkeit mit wirkungsvollem Schutz sicherzustellen, um es dann auch final und verbindlich ins Regelwerk aufzunehmen.“
SÄCHSISCHES WOCHENENDE: EISBÄREN REGENSBURG AM FREITAG BEI EISPIRATEN CRIMMITSCHAU GEFORDERT – AM SONNTAG KOMMEN DIE LAUSITZER FÜCHSE
Zwei Gegner aus Sachsen fordern den Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg am kommenden Wochenende. Am Freitag, 17. November, treten die EBR auswärts bei den Eispiraten Crimmitschau in dessen Kunsteisstadion im Sahnpark an (Beginn 20 Uhr). Am Sonntag, 19. November, folgt dann der „Hockey is diversity“-Spieltag in der Donau-Arena. Ab 17 Uhr treten dazu die Lausitzer Füchse aus Weißwasser in der Donau-Stadt an. Mit den Freibeutern kreuzten die Domstädter bereits die Schläger und fügten ihnen nach deren starken Start mit dem 2:0-Heimsieg am siebten Spieltag die erste glatte Niederlage der neuen Spielzeit zu. Weißwasser ist indes in der neuen Spielzeit noch ein unbeschriebenes Blatt für Coach Max Kaltenhauser und seine Schützlinge – beide Teams trafen noch nicht aufeinander. Trotz des Erfolgs im ersten direkten Duell rangiert Crimmitschau mit drei Zählern mehr (29) in der DEL-2-Tabelle auf Rang drei und damit drei Plätze vor den Oberpfälzern als Sechste (26). Die Füchse haben bislang 24 Punkte auf dem Konto, was Platz zehn bedeutet.
Als vielleicht größte Überraschung der bisherigen 17 Spieltage gilt für viele Freitagsgegner Crimmitschau: Die Sachsen, die in der abgelaufenen Spielzeit letztlich noch in die Play-downs mussten, blieben nicht nur trotz teils hartem Auftaktprogramm in den ersten sechs Partien in regulärer Spielzeit ungeschlagen. Sie setzten sich auch in der absoluten Spitzengruppe der eng gedrängten Zweitliga-Rangliste fest. Auch vor der zurückliegenden Länderspielpause zeigte sich das Team des finnisches Cheftrainers Jussi Tuores in überragender Verfassung und holte zuletzt aus sieben Spielen fünf Siege. Auch ein starker 4:1-Sieg über den souveränen Tabellenführer Kassel war darunter.
Starker Goalie als Rückhalt
Einer der Gründe für die Erfolge steht zwischen Pfosten: Oleg Shilin, der im Sommer von Erstligist Köln kam, etablierte sich prompt als einer der stärksten Goalies der Liga. Er führte seine Farben nicht nur in sechs seiner bisherigen neun Einsätze zum Sieg, sondern parierte bislang auch stolze 93,65 Prozent der Abschlüsse auf seinen Kasten. Aber auch sein Backup, Christian Schneider, hat in seinen bisherigen zehn Einsätzen schon bewiesen, dass er ein sicherer Rückhalt ist.
Auch vier weitere Sommertransfers haben voll eingeschlagen und belegen vier der ersten fünf Plätze in der internen Scorerwertung: Den Goldhelm trägt der 28-jährige schwedische Angreifer Tobias Lindberg, der in 17 Spielen bereits 12 Mal traf und zehn weitere Tore vorbereitete (22 Punkte). Ihm dicht auf den Fersen ist Colin Smith. Der 30-jährige Kanadier mit deutschem Pass, der zuletzt inaktiv war, kommt in nur 15 Begegnungen schon auf 21 Punkte (vier Tore, 17 Assists). Mit dem Finnen Henri Kanninen folgt auf Rang drei der einzige aus den Top-Fünf, der schon in der letzten Spielzeit für die Sachsen stürmte: Der 29-Jährige kommt mit fünf eigenen Treffern und 14 Vorlagen auch schon auf 19 Punkte. DEL-Neuzugang Vincent Saponari, der aus Augsburg zu den EPC wechselte, folgt direkt dahinter mit 18 Zählern (fünf, 13). Max Balinson, ein kanadischer Verteidiger mit deutschem Pass, hat ebenfalls voll eingeschlagen: Mit 13 Punkten (sechs, sieben) zeigt der 27-Jährige, der direkt aus der dritthöchsten nordamerikanischen Profiliga ECHL kam, seine großen Offensivqualitäten. Aber auch die beiden Allrounder-Routiniers Mario Scalzo und Dominic Walsh sowie Sturm-Neuzugang Thomas Reichel punkteten schon zweistellig (je zwölf).
Erstes Duell mit Weißwasser in der neuen Saison
Mit nur sechs Punkten aus den jüngsten sieben Partien (fünf Niederlagen) sieht es für die Lausitzer Füchse zuletzt indes weniger rosig aus. Da das Team aus Weißwasser zuvor aber eine starke Serie mit vier Siegen aus fünf Partien zeigte, besteht dennoch noch Anschluss an die oberen Tabellenregionen. Sicherlich mit dafür verantwortlich sind zwei starke Rückhalte im Tor: Nikita Quapp und Jonas Stettmer sind jeweils Förderlizenzspieler von Erstliga-Partner Eisbären Berlin. Während Quapp in zehn Einsätzen knapp 90 Prozent der Schüsse auf seinen Kasten entschärfte, überragt Stettmer in sieben Partien mit einer Fangquote von über unglaublichen 95 Prozent.
Besonders offensivstark zeigt sich derzeit Roope Mäkitalo: Der 25-jährige Finne führt die interne Scorerliste mit 18 Punkten an (acht Tore, zehn Vorlagen). Der 31-jährige Kanadier Lane Scheidl folgt mit 14 Zählern (sieben, sieben) vor dem Finnen Ville Järveläinen mit elf (vier, sieben). Damit liegt Järveläinen gleichauf mit dem offensivstärksten Verteidiger der Füchse, Kristian Blumenschein (eins, zehn), der wiederum einen Punkt mehr auf dem Konto hat als der 27-jährige Jake Coughler, der zweite Kanadier im Kader (drei, sieben). Als Coups gehen die Sommerverpflichtungen von Verteidiger Sam Ruopp und Stürmer Samuel Dove-McFalls durch. Beide sind gebürtige Kanadier und wurden einst in die NHL gedraftet: Der 27-jährige Ruopp von den Columbus Blue Jackets, der ein Jahr jüngere Dove-McFalls von den Philadelphia Flyers. Nun gehen beide, ausgestattet mit deutschen Pässen, für Weißwasser aufs Eis.
Die Partie ist der „Hockey is diversity“-Spieltag, den die Eisbären anlässlich des internationalen Tages für Toleranz am 16. November gemeinsam mit dem gleichnamigen Verein veranstalten. Die Mannschaft wird in extra-designten Sondertrikots auflaufen, die im Anschluss für den Guten Zweck versteigert werden.
Bei den Eisbären entscheidet sich bei einigen angeschlagenen Akteuren kurzfristig, ob sie einsatzbereit sind. Sicher ist aber: Verteidiger André Bühler ist wieder fit. Er könnte nach langer Verletzungspause am Wochenende sein Saisondebut feiern.
Tickets für das Heimspiel am Sonntag, 19. November, ab 17 Uhr in der Donau-Arena gegen die Lausitzer Füchse aus Weißwasser gibt es unter www.ebr.live
Informationen zu den Spieltagen:
Von beiden Partien berichtet SpradeTV live (www.sprade.tv).
Aus Crimmitschau sendet zudem das kostenlose Eisradio live (www.eisradio.de) und verlost dabei einen Gutschein.
Auch die neue Fanzone vor der Donau-Arena wird am Sonntag ab 15 Uhr ihre Tore für die zahlreichen Besucher öffnen.
Einlass in die Arena beim Spiel gegen Weißwasser ist 90 Minuten vor Beginn der Begegnung (15:30 Uhr), der Dauerkarten-Eingang öffnet gar schon 105 Minuten vor Puckdrop (15:15 Uhr).
Tickets für das Heimspiel gibt es unter:
www.ebr.live
Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Andreas Nickl
Länderspielpause vorbei, für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg um Goalie Jonas Neffin wird es wieder ernst im DEL-2-Alltag. Am Wochenende stehen das Auswärtsspiel in Crimmitschau am Freitag ab 20 Uhr sowie das „Hockey is diversity“-Heimspiel gegen die Lausitzer Füchse aus Weißwasser am Sonntag ab 17 Uhr in der Donau-Arena an.
Foto: Andreas Nickl
Die Vorberichte werden präsentiert von Alphatec Schaltschranksysteme! Elektrisiert eure Umgebung!
2. Deutscher Hockey Is Diversity-Spieltag
Eisbären Regensburg und Hockey is Diversity: Gemeinsam gegen Rassismus und Diskriminierung
Die Eisbären Regensburg, ihre Trikotsponsoren und Hockey is Diversity setzen im Rahmen des Internationalen Tag für Toleranz rund um das Heimspiel gegen die Lausitzer Füchse am 19. November, erneut ein gemeinsames Zeichen gegen Rassismus und Diskriminierung. Vor dem Spieltag wird Hockey is Diversity den Regensburger Eishockey Nachwuchs zum Thema Rassismus und Diskriminierung schulen.
Eisbären Regensburg Geschäftsführer Christian Sommerer betont: „Die Eisbären Regensburg und der gesamte Eishockeystandort stehen für Toleranz, Vielfalt und Inklusion. Unser Leitbild und unsere Werte vereinen die Grundsätze, die uns als Eishockeystandort Regensburg prägen. Daher möchten wir erneut mit diesem starken Signal eines Hockey is Diversity- Spieltages nach außen gehen. Ausgrenzung hat bei den Jungeisbären und den Eisbären Regensburg keinen Platz.“
Dr. Martin Hyun, CEO und Gründer von Hockey is Diversity, unterstreicht die Bedeutung dieser Partnerschaft: „Unsere Zusammenarbeit mit den Eisbären Regensburg basiert auf gemeinsamen Werten, die wir durch Aktionen wie diese weiter stärken möchten. Eishockey sollte ein Ort für alle sein, unabhängig von der Herkunft, Ethnie oder Geschlecht. Nach unserem ersten Hockey is Diversity Spieltag in der deutschen Eishockeygeschichte, den die Eisbären Regensburg bereits unterstützt haben, freuen wir uns besonders, dass erstmals in der Geschichte ein DEL2 Profi-Team mit Hockey is Diversity Trikots spielen wird. Gemeinsam mit den Eisbären Regensburg wollen wir zeigen, dass Rassismus und Diskriminierung in keiner Form einen Platz haben.“
Ein besonderes Merkmal dieses Spieltags ist die großzügige Unterstützung der Trikotsponsoren der Eisbären Regensburg, die auf ihre übliche Werbepräsenz auf dem Trikot verzichten, um gemeinsam ein starkes Zeichen gegen Rassismus und Diskriminierung zu setzen. Die speziell angefertigten Trikots, die von den Spielern nach dem Spiel signiert werden, werden von Hockey is Diversity versteigert. Der gesamte Erlös aus dieser Versteigerung fließt zu 100 Prozent in die Finanzierung der 13 Projekte von Hockey is Diversity, die darauf abzielen, Eishockey zu einem inklusiven Ort für alle zu machen.
Ergänzend zu den Trikots wird der DEL2 Pucksponsor ISS spezielle Pucks für diesen Spieltag herstellen. Dazu sagt der CEO von Ice, Sports & Solar (ISS), Said Hakim: „Unser Unternehmen wurde vor bald 50 Jahren von meinem Vater gegründet, dessen Deutsche Mutter in England einen Perser, seinen Vater, heiratete. Man sieht uns zwar den Migranten nicht an, aber bei unserem Namen liegen die Karten dann schnell auf dem Tisch. Ich habe von Kindheit an selbst gemerkt welchen Einfluss Alltagsrassismus und Diskriminierung auf Kinder haben können. Wobei viele, die erst mich und dann meinen Namen kennenlernten, immer meinten ‚man sieht und hört doch gar nicht, dass Du kein echter Deutscher bist‘. Das macht die diskriminierenden Erfahrungen mit Menschen, die mich nur über den Namen bewertet haben, nur nicht besser, es offenbart nur wie dumm und oberflächlich Rassismus oft ist. Jetzt bin ich selbst Vater von zwei Jungs, denen ich mit Stolz den Namen ihres Urgroßvaters weitergegeben habe. Sie werden die gleichen Erfahrungen machen und ich werde ihnen dann erklären müssen, warum jemand behauptet, sie wären keine Deutschen. Ich freue mich daher, neben dem alltäglichen Kampf für eine offene, diverse und freie Gesellschaft diese großartige Initiative mit unserem speziellen „Hockey is Diversity“ Spieltags ISS Puck unterstützen zu dürfen. Wie wir auch sonst immer wieder gemeinsame Aktionen finden. Jetzt freuen wir uns auf einen tollen Spieltag und hoffen noch auf unzählige andere in möglichst vielen Ligen!“
60 dieser streng limitierten Pucks werden im Fan Shop der Eisbären Regensburg zum Preis von 10 Euro erhältlich sein. Dies bietet den Fans eine einzigartige Gelegenheit, einen Sammlerartikel zu erwerben und gleichzeitig die wichtige Arbeit von Hockey is Diversity zu unterstützen.
Die Partnerschaft zwischen den Eisbären Regensburg und Hockey is Diversity verdeutlicht, wie der Eishockeysport eine Plattform sein kann, um gemeinsam für Toleranz und Inklusion einzutreten. Nicht nur am 16. November 2023, dem Internationalen Tag der Toleranz, sind alle Menschen dazu aufgerufen, einen eigenen Beitrag für ein tolerantes Miteinander zu leisten.
SICHERE DIR DEIN EXKLUSIVES SPIELTAGSERLEBNIS
Ob Weihnachtsfeier, Betriebsausflug oder mit guten Freunden – ab sofort kannst Du unsere exklusiven VIP-Boxen für dein persönliches Spieltagsevent buchen!
Interesse? Dann wende dich an b.niedermeier@eisbaeren-regensburg.de
Hockey is diversity spieltag
Am 16. November ist Internationaler Tag für Toleranz 2023.
Zusammen mit unseren Trikotsponsoren und Hockey is Diversity setzen wir im Rahmen des Internationalen Tag für Toleranz rund um das Heimspiel gegen die Lausitzer Füchse am 19. November, erneut ein gemeinsames Zeichen gegen Rassismus und Diskriminierung.
Ein besonderes Merkmal dieses Spieltags ist die großzügige Unterstützung der Trikotsponsoren der Eisbären Regensburg, die für dieses Spiel auf ihre übliche Werbepräsenz auf dem Trikot verzichten. Die Eisbären werden mit einem werbefreien Sondertrikot auflaufen.
Ergänzend zu den Trikots wird der DEL2 Pucksponsor ISS spezielle Pucks für diesen Spieltag herstellen.
Dr. Martin Hyun, CEO und Gründer von Hockey is Diversity, unterstreicht die Bedeutung dieser Partnerschaft:„Nach unserem ersten gemeinsamen Hockey is Diversity Spieltag in der deutschen Eishockeygeschichte im Oktober 2021, freuen wir uns besonders, dass erstmals in der Geschichte ein DEL2 Profi-Team mit Hockey is Diversity Trikots spielen wird. Gemeinsam mit den Eisbären Regensburg wollen wir zeigen, dass Rassismus und Diskriminierung in keiner Form einen Platz haben.“
NEUE GIFS ONLINE
Seit wir im Dezember 2022 die von unserem Silber-Partner 24p Film produzierten Gifs bei GIPHY als Sticker für Instagram online gestellt haben, wurden sie bereits über 6,1 Millionen Mal angesehen.
Aufgrund des großen Erfolges hat 24p nun mit Petr Heider, Yuma Grimm und Sandro Mayr Nachschub produziert.
Wir nehmen euch mit hinter die Kulissen: das Making Of - Video zum Dreh findet ihr auf unserem OFFIZIELLEN YOUTUBE KANAL
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