ENTSCHEIDUNG VERTAGT: EISBÄREN REGENSBURG UNTERLIEGEN EISPIRATEN CRIMMITSCHAU 2:3

Eine unglückliche Niederlage gab es für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg im fünften Spiel des Play-off-Halbfinals gegen die Eispiraten Crimmitschau: Am Ende prangte ein 2:3 (1:1/1:0/0:2) auf der Anzeigetafel in der mit 4712 Fans erneut ausverkauften Donau-Arena. Einen 0:1-Rückstand durch einen Powerplay-Treffer der Gäste von Vinny Saponari (11. Minute) hatten die Donaustädter durch Jakob Weber (15.) und Corey Trivino in Überzahl (23.) noch gedreht. Doch im Schlussabschnitt glich erst Scott Feser sehenswert für die Freibeuter aus (48.), ehe sich die Heimmannschaft durch Strafen selbst schwächte und sich während einer dieser das Tor zur Crimmitschauer 3:2-Führung durch Thomas Reichel einfing (49.). Trotz teils bester Chancen gelang das erneute Comeback nicht mehr. Damit verkürzten die Sachsen in der „Best of Seven“-Serie nach Siegen auf 2:3. Den EBR bietet sich aber schon am morgigen Sonntag, 7. April, die nächste Chance, den Finaleinzug perfekt zu machen. Dann geht es ab 17 Uhr im Kunsteisstadion im Crimmitschauer Sahnpark in der sechsten Partie der Runde ums Ganze. Ein weiteres Heimspiel haben die Domstädter indes bereits jetzt sicher: Bei einer Niederlage bei den EPC muss eine definitiv letzte siebte Begegnung gegen die Freibeuter am kommenden Dienstag, 9. April, ab 20 Uhr in der Domstadt über den zweiten Finalisten entscheiden, bei einem Sieg in Sachsen geht es für die Oberpfälzer im Finale gegen die Kassel Huskies am Sonntag, 14. April, ab 17 Uhr in der Donau-Arena weiter. Der Kartenvorverkauf startet jeweils erst, nachdem genaues Datum und Paarung feststehen. Tickets gibt es dann unter www.ebr.live

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.del-2.org/videos/?tag=ebr

Den Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
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Nachbericht

Bei den Eisbären Regensburg fehlten im fünften Spiel der „Best of Seven“-Habfinalserie gegen die Eispiraten Crimmitschau im Sturm Richard Diviš, Niklas Zeilbeck, Constantin Ontl und Yuma Grimm. In der mit 4712 Zuschauern einmal mehr ausverkauften Donau-Arena standen in der Verteidigung Lucas Flade und Andre Bühler nicht im Aufgebot. Im Tor setzte das Trainergespann um Headcoach Max Kaltenhauser und Assistent Jan Šuráň auf Tom McCollum, Jonas Neffin war der Backup, Fabio Marx der Notgoalie.

Den besseren Start erwischten die EBR: Unter anderem Lukas Heger (3. Minute) und Sandro Mayr (7.) kamen zu Großchancen. In der Folge handelten sich die Domstädter aber zwei unnötige Strafzeiten ein – und die engagiert auftretenden Gäste nutzten dies sofort eiskalt aus: Scott Feser zog aus der Distanz ab und Vinny Saponari fälschte zum 1:0 für die Sachsen ab (11.). Doch die Führung hatte nicht lange Bestand: Im Nachsetzen drückte der aufgerückte Verteidiger Jakob Weber einen Rebound an EPC-Keeper Oleg Shilin vorbei und stellte auf 1:1. Insgesamt erarbeiteten sich die Kaltenhauser-Schützlinge im ersten Durchgang ein deutliches Chancenplus, ein weiterer Treffer blieb ihnen aber verwehrt.

Das änderte sich im Mitteldrittel aber recht zügig: Nachdem unter anderem Abbott Girduckis und Andrew Yogan schon kurz nach Wiederbeginn zwei Top-Möglichkeiten liegen gelassen hatten (21.), hütete anschließend erstmals ein Eispirat die Strafbank. Und prompt netzten die Eisbären ein:  Girduckis brachte den Puck scharf in die Gefahrenzone und Corey Trivino fälschte zum 2:1 für Regensburg ab (23.). In der Folge hatten die Oberpfälzer weiter mehr vom Spiel und auch mehr und bessere Chancen, doch Shilin entschärfte diverse gute Versuche der EBR-Offensive. Aber auch McCollum auf der Gegenseite zeichnete sich bei mehreren Situationen aus und hielt den knappen Vorsprung für seine Farben (vorerst) fest.

Gäste drehen Partie im Schlussabschnitt

Ob der stets offensiver werdenden Gäste boten sich den Domstädtern im Schlussabschnitt zunächst immer wieder Kontermöglichkeiten. Mit der wohl besten scheiterte Defender Korbinian Schütz: Von Kapitän Nikola Gajovský stark im Rücken der Abwehr freigespielt, fand er seinen Meister in Shilin (44.). Bitter aus Regensburger Sicht dann der Ausgleich: Nach einer Druckphase der Gäste hatten sich die Eisbären eigentlich schon befreit, verloren die Scheibe im folgenden Konter aber leichtfertig. Die zweite Welle der Freibeuter verteidigten die EBR dann nicht konsequent genug. Erst hatte EPC-Topscorer Tobias Lindberg über links zu viel Platz – dann schlenzte der auf der anderen Seite völlig blank stehende Feser den punktgenauen Pass von Colin Smith zum 2:2 unter die Latte (48.). Die Schlussphase wurde dann mit einer Spieldauerstrafe gegen EBR-Verteidiger Petr Heider wegen eines Kniechecks eingeläutet (49.). In der daraus folgenden fünfminütigen Unterzahl gelang den Sachsen durch Thomas Reichel der Treffer zum 3:2 (49.). Trotz einer zwischenzeitlichen Überzahl und diversen Großchancen gelang den Oberpfälzern der erneute Ausgleich nicht mehr – die zahlreich mitgereisten Eispiraten-Fans feierten den Auswärtssieg ihrer Mannschaft frenetisch.

Durch ihren zweiten Sieg im fünften Spiel der „Best of Seven“-Halbfinalserie erzwangen die Crimmitschauer ein sechstes Aufeinandertreffen am morgigen Sonntag, 7. April, ab 17 Uhr im eigenen Kunsteisstadion im Sahnpark. Ein weiteres Heimspiel ist den Eisbären Regensburg aber unabhängig vom Ausgang dieses Spiels bereits sicher – der Ticketvorverkauf startet indes aber erst, nachdem die genaue Paarung und der Termin feststehen. Die Tickets gibt es dann unter www.ebr.live

 

Statistik

Eisbären Regensburg – Eispiraten Crimmitschau 2:3 (1:1/1:0/0:2)

Freitag, 05. April 2024 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 20 Uhr.

Aufstellungen

Regensburg: Tom McCollum (59:01) Jonas Neffin und Fabio Marx (alle Tor) – Petr Heider, Tariq Hammond, Xaver Tippmann, Jakob Weber, Korbinian Schütz, Patrick Demetz und Sandro Mayr (alle Abwehr) – Nikola Gajovský, Marvin Schmid, David Booth, Abbott Girduckis, Corey Trivino, Andrew Yogan, Andrew Schembri, Tomáš Schwamberger, Christoph Schmidt, Lukas Heger und Kevin Slezak (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Crimmitschau: Oleg Shilin (60:00), Christian Schneider und Fabian Hegmann (alle Tor) – Mario Scalzo, Dominic Walsh, Sören Sturm, Felix Thomas, Ole Olleff und Alexander Schmidt (alle Abwehr) – Scott Feser, Tobias Lindberg, Colin Smith, Thomas Reichel, Ladislav Zikmund, Vinny Saponari, Willy Rudert, Tamás Kánya, Lucas Böttcher und Jannis Kälble (alle Sturm). – Trainer: Jussi Tuores (Headcoach) und Esbjörn Hofverberg (Assistent).

Zuschauer: 4712 (Donau-Arena Regensburg – ausverkauft).

Schiedsrichter: Benjamin Hoppe und Christopher Schadewaldt (beide Hauptschiedsrichter) sowie Lukas Pfriem und Jakub Klima (beide Linesperson).

Strafminuten: Regensburg 18 + Spieldauer gegen Petr Heider – Crimmitschau 10.

Tore

1. Drittel:
0:1 (11. Minute/PP1) Vinny Saponari (Scott Feser, Colin Smith);
1:1 (15.) Jakob Weber (Corey Trivino, Abbott Girduckis);
2. Drittel:
2:1 (23./PP1) Corey Trivino (Abbott Girduckis, Andrew Yogan);
3. Drittel:
2:2 (48.) Scott Feser (Colin Smith, Tobias Lindberg);
2:3 (49./PP1) Thomas Reichel (Colin Smith, Tobias Lindberg).

Serienstand: Regensburg 3 – 2 Crimmitschau (Halbfinale „Best of Seven“).

Die Termine der Serie

Eisbären Regensburg – Eispiraten Crimmitschau – Play-off-Halbfinale („Best of Seven“)
Spiel 1: Donnerstag, 28. März – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
5:3 (3:1/1:0/1:2) – Serienstand: Regensburg 1 – Crimmitschau 0
Spiel 2: Samstag, 30. März – 19:30 Uhr (Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau)
6:1 (2:0/2:1/2:0) – Serienstand: Regensburg 1 – Crimmitschau 1
Spiel 3: Montag, 1. April – 17 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
8:4 (4:1/4:0/0:3) – Serienstand: Regensburg 2 – Crimmitschau 1
Spiel 4: Mittwoch, 3. April – 19:30 Uhr (Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau)
2:5 (1:2/1:2/0:1) – Serienstand: Regensburg 3 – Crimmitschau 1
Spiel 5: Freitag, 5. April – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
2.3 (1:1/1:0/0:2) – Serienstand: Regensburg 3 – Crimmitschau 2
Spiel 6: Sonntag, 7. April – 17 Uhr (Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau)
(falls nötig)
Spiel 7: Dienstag, 9. April – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)

Die anderen Serien

Play-off-Viertelfinale („Best of Seven“)
EC Kassel Huskies – Lausitzer Füchse Weißwasser 4:3 (Kassel weiter)
Eispiraten Crimmitschau – Krefeld Pinguine 4:3 (Crimmitschau weiter)
EV Landshut – ESV Kaufbeuren 3:4 (Kaufbeuren weiter)

Play-off-Halbfinale („Best of Seven“)
EC Kassel Huskies – ESV Kaufbeuren 4:1 (Kassel zieht ins Finale ein)
Eisbären Regensburg – Eispiraten Crimmitschau 3:2

Erste Runde Play-downs
Starbulls Rosenheim – Bietigheim Steelers 2:1
(Rosenheim benötig zwei Siege, Bietigheim vier – Klassenerhalt für Rosenheim)
Selber Wölfe – Dresdner Eislöwen 1:4
(Selb benötigt drei Siege, Dresden vier – Klassenerhalt für Dresden)

Zweite Runde Play-downs
Selber Wölfe – Bietigheim Steelers 3:1
(Selb benötigt drei Siege, Bietigheim vier – Klassenerhalt für Selb)

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito

 

Knappe Niederlage für die Eisbären Regensburg (Rote Trikots, von links Stürmer Christoph Schmid, Verteidiger Xaver Tippmann und Angreifer Kevin Slezak): Das Heimspiel gegen die Eispiraten Crimmitschau ging mit 2:3 verloren.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

Der Endstand wird präsentiert von ReBest Fitnessclub in Regensburg!

 

Hart umkämpft war die Partie zwischen den Eisbären Regensburg (Rote Trikots, links im Bild Corey Trivino, rechts Andrew Yogan, beide Sturm) gegen die Eispiraten Crimmitschau (weiße Trikots, im Bild die Stürmer Colin Smith und, hinten, Tobias Lindberg). Am Ende stand eine knappe 2:3-Niederlage für die Oberpfälzer.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

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8:4-HEIMSIEG: EISBÄREN REGENSBURG GEHEN IM HALBFINALE GEGEN EISPIRATEN CRIMMITSCHAU MIT 2:1 IN FÜHRUNG

Mit einem furiosen 8:4-Heimsieg hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg im Play-off-Halbfinale („Best of Seven“) gegen die Eispiraten Crimmitschau die 2:1-Führung übernommen. In der mit 4712 Fans ausverkauften Donau-Arena brannten die Domstädter dabei ein Offensivfeuerwerk ab: Schon im ersten Drittel schossen Kapitän Nikola Gajovský (3. Minute), Petr Heider (6.), Tariq Hammond in eigener Unterzahl (9.) und Andrew Yogan (16.) einen zwischenzeitlichen 4:0-Vorsprung heraus. Zwar verkürzten die Sachsen durch Lucas Böttcher auf 1:4 (20.), doch die EBR legten im zweiten Durchgang direkt nach. Erst erhöhte David Booth (22.), dann ließen Corey Trivino (25.) und erneut Yogan (28.) zwei Überzahltreffer folgen. Mit seinem dritten Treffer zum 8:1 schnürte Yogan noch vor dem zweiten Seitenwechsel den Hattrick (35.). Im Schlussabschnitt nahmen die Domstädter dann etwas den Fuß vom Gas – die Gäste betrieben durch zwei Tore von Colin Smith (42. im Powerplay und 44.) und dem 4:8 durch Scott Feser (60.) noch Ergebniskosmetik. Zweiter Sieg also für die Oberpfälzer im dritten Spiel der zweiten Runde. Zeit zum Durchatmen bleibt indes kaum: Schon am Mittwoch, 3. April, kreuzen die beiden Mannschaften zum vierten Mal die Schläger – dann ab 19:30 Uhr in Crimmitschau. Spiel fünf steigt dann am kommenden Freitag, 5. April, ab 20 Uhr in der Domstadt. Die Nachfrage nach Tickets ist enorm, im Heimbereich sind schon fast alle Plätze weg. Letzte Karten gibt es unter www.ebr.live

 

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Nachbericht

Bei den Eisbären Regensburg gab es zu Spiel drei der Halbfinalserie gegen die Eispiraten Crimmitschau ein Comeback in der Verteidigung: Jakob Weber, der zuvor fünf Spiele gesperrt zum Zuschauen gezwungen war, kehrte in der mit 4712 Fans ausverkauften Donau-Arena ins Lineup zurück. André Bühler und Lucas Flade pausierten dafür in der Defensive. Im Sturm standen Richard Diviš, Lukas Heger und Niklas Zeilbeck nicht im Aufgebot. Tom McCollum startete zwischen den Pfosten, Backup war Jonas Neffin, Notgaolie Fabio Marx.

Die EBR erwischten einen starken Start in die Begegnung: Nach einigen guten Abschlüssen landete der Puck nach einem Schlenzer von Kapitän Nikola Gajovský aus der Distanz erstmals hinter Gäste-Keeper Oleg Shilin (3. Minuten). Nur drei Zeigerumdrehungen später spielten Marvin Schmid und Gajovský Verteidiger Petr Heider frei, der zum 2:0 einnetzte (6.). Und erneut vergingen nur drei Minuten, ehe Shilin wieder hinter sich greifen musste: Schmid eroberte die Scheibe in eigener Unterzahl und legte am Ende des Konters auf den aufgerückten Abwehrspezialisten Tariq Hammond quer, der souverän zum 3:0 verwandelte (9.). Als Andrew Yogan nah einer guten Viertelstunde gar das 4:0 markierte (16.), war Shilins Arbeitstag bereits beendet – für ihn rückte Christian Schneider zwischen die Pfosten, der einst im Nachwuchs auch schon für den EV Regensburg aufgelaufen war. 26 Sekunden vor Ende des ersten Drittels brachten sich dann auch die Sachsen auf das Scoreboard: Lucas Böttcher fälschte einen Schuss von Felix Thomas ab und stellte auf 1:4 (20.).

Torflut geht im Mitteldrittel weiter

Doch im Mittelabschnitt legten die Domstädter direkt wieder nach: Andrew Schembri bediente David Booth, der das 5:1 erzielte (22.) – Marvin Schmid sammelte dabei seinen bereits vierten Assist des Spiels. Als EPC-Angreifer Scott Feser nach einem rüden Einsteigen gegen EBR-Verteidiger Sandro Mayr eine Fünf-Minuten-Strafe aufgebrummt bekam, schraubten Corey Trivino (25.) und Yogan (28.) den Zwischenstand mit zwei Überzahltoren gar auf 7:1. Mit seinem dritten Treffer des Abends schnürte Yogan noch vor dem zweiten Seitenwechsel dann sogar den Hattrick (35.).

Mit dem Schlussdrittel schalteten die Eisbären dann einige Gänge zurück und traten weniger dominant auf – und dennoch erspielten sie sich ein deutliches Chancenplus. Die Tore markierten aber nur noch die Gäste: Zwei Mal Colin Smith (42. im Powerplay und 44.) sowie Feser (60.) gestalteten das Ergebnis aus Sicht der Sachsen erträglicher. Am Ende stand dennoch ein für die Regensburger nie gefährdeter 8:4-Heimerfolg.

Damit stellten die Oberpfälzer im dritten Spiel des „Best of Seven“-Halbfinals auf 2:1. Schon am Mittwoch, 3. April, geht es für die EBR mit der vierten Begegnung der zweiten Play-off-Runde weiter – dann auswärts ab 19:30 Uhr im Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau. Der nächste Auftritt vor eigenem Publikum folgt dann am Freitag, 5. April, ab 20 Uhr wiederum in der Donau-Arena. Für Heimfans gibt es kaum noch freie Plätze. Letzte Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Eisbären Regensburg – Eispiraten Crimmitschau 8:4 (4:1/4:0/0:3)

Donnerstag, 28. April 2024 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 20 Uhr.

Aufstellungen

Regensburg: Tom McCollum (60:00), Jonas Neffin und Fabio Marx (alle Tor) – Petr Heider, Tariq Hammond, Xaver Tippmann, Jakob Weber, Korbinian Schütz, Patrick Demetz und Sandro Mayr (alle Abwehr) – Nikola Gajovský (4 Strafminuten), Marvin Schmid (2), David Booth, Abbott Girduckis, Corey Trivino, Andrew Yogan (2), Andrew Schembri, Tomáš Schwamberger, Constantin Ontl, Christoph Schmidt, Yuma Grimm und Kevin Slezak (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Crimmitschau:
Oleg Shilin (15:29), Christian Schneider (44:31) und Fabian Hegmann (alle Tor) – Mario Scalzo, Felix Thomas (2 Strafminuten), Sören Sturm, Dominic Walsh, Ole Olleff und Alexander Schmidt (alle Abwehr) – Ladislav Zikmund (2), Thomas Reichel, Vinny Saponari, Scott Feser (5), Tobias Lindberg, Colin Smith, Willy Rudert, Henri Kanninen (2), Lucas Böttcher, Tamás Kánya und Jannis Kälble (alle Sturm). – Trainer: Jussi Tuores (Headcoach) und Esbjörn Hofverberg (Assistent).

Zuschauer: 4712 (Donau-Arena Regensburg).

Schiedsrichter: Seedo Janssen und Bastian Steingross (beide Hauptschiedsrichter) sowie Christoph Jürgens und Dominik Spiegl (beide Linesperson).

Strafminuten: Regensburg 8 – Crimmitschau 11.

Tore

1. Drittel:
1:0 (3. Minute) Nikola Gajovský (Petr Heider, Marvin Schmid);
2:0 (6.) Petr Heider (Nikola Gajovský, Marvin Schmid);
3:0 (9./SH1) Tariq Hammond (Marvin Schmid):
4:0 (16.) Andrew Yogan (Abbott Girduckis);
4:1 (20.) Lucas Böttcher (Felix Thomas, Mario Scalzo);
2. Drittel:
5:1 (22.) David Booth (Andrew Schembri, Marvin Schmid);
6:1 (25./PP1) Corey Trivino (Andrew Yogan, Jakob Weber);
7:1 (28./PP1) Andrew Yogan (Jakob Weber, Abbott Girduckis);
8:1 (35.) Andrew Yogan (Abbott Girduckis, Corey Trivino).
3. Drittel:
8:2 (42./PP1) Colin Smith (Mario Scalzo, Thomas Reichel);
8:3 (44.) Colin Smith (Jannis Kälble, Tobias Lindberg);
8:4 (60.) Scott Feser (Ladislav Zikmund, Thomas Reichel).

Serienstand: Regensburg 2 – 1 Crimmitschau (Halbfinale „Best of Seven“).

Die Termine der Serie

Eisbären Regensburg – Eispiraten Crimmitschau – Play-off-Halbfinale („Best of Seven“)
Spiel 1: Donnerstag, 28. März – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
1:0 (3:1/1:0/1:2) – Serienstand: Regensburg 1 – Crimmitschau 0
Spiel 2: Samstag, 30. März – 19:30 Uhr (Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau)
6:1 (2:0/2:1/2:0) – Serienstand: Regensburg 1 – Crimmitschau 1
Spiel 3: Montag, 1. April – 17 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
8:4 (4:1/4:0/0:3) – Serienstand: Regensburg 2 – Crimmitschau 1
Spiel 4: Mittwoch, 3. April – 19:30 Uhr (Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau)
Spiel 5: Freitag, 5. April – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
(falls nötig)
Spiel 6: Sonntag, 7. April – 17 Uhr (Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau)
Spiel 7: Dienstag, 9. April – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)

Die anderen Serien

Play-off-Viertelfinale („Best of Seven“)
EC Kassel Huskies – Lausitzer Füchse Weißwasser 4:3 (Kassel weiter)
Eispiraten Crimmitschau – Krefeld Pinguine 4:3 (Crimmitschau weiter)
EV Landshut – ESV Kaufbeuren 3:4 (Kaufbeuren weiter)

Play-off-Halbfinale („Best of Seven“)
EC Kassel Huskies – ESV Kaufbeuren 2:1
Eisbären Regensburg – Eispiraten Crimmitschau 2:1

Erste Runde Play-downs
Starbulls Rosenheim – Bietigheim Steelers 2:1
(Rosenheim benötig zwei Siege, Bietigheim vier – Klassenerhalt für Rosenheim)
Selber Wölfe – Dresdner Eislöwen 1:4
(Selb benötigt drei Siege, Dresden vier – Klassenerhalt für Dresden)

Zweite Runde Play-downs
Selber Wölfe – Bietigheim Steelers 2:1
(Selb benötigt drei Siege, Bietigheim vier)

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Andreas Nickl

 

Viele Gründe zum Jubeln gab es für die Eisbären Regensburg um Verteidiger Tariq Hammond (links, rotes Trikot) beim 8:4-Heimsieg über die Eispiraten Crimmitschau (im Bild Goalie Oleg Shilin - Mitte, weißes Trikot). Unser Bild zeigt Hammond bei seinem Treffer zum zwischenzeitlichen 3:0 für die EBR, den er in eigener Unterzahl markierte.
Foto: Andreas Nickl

Der Endstand wird präsentiert von ReBest Fitnessclub in Regensburg!

 

Mit seinem Hattrick versetzt Stürmer Andrew Yogan die Anhänger der Eisbären Regensburg in Ekstase. Am Ende stand ein souveräner 8:4-Heimsieg gegen die Eispiraten Crimmitschau zu Buche. Damit liegen die EBR in der "Best of Seven"-Halbfinalserie gegen die Sachsen nach dem dritten Spiel mit 2:1 in Führung.
Foto: Andreas Nickl

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5:3 IN SPIEL EINS: EISBÄREN REGENSBURG HOLEN 1:0-SERIENFÜHRUNG IM HALBFINALE GEGEN EISPIRATEN CRIMMITSCHAU

Gelungener Halbfinalauftakt für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg: Spiel eins der „Best of Seven“-Serie gegen die Eispiraten Crimmitschau in der zweiten Runde der Play-offs haben die Domstädter jetzt vor eigenem Publikum mit 5:3 (3:1/1:0/1:2) gewonnen. 4413 Zuschauer in der Donau-Arena sahen einen furiosen Start der Oberpfälzer: Schon nach nur 48 Sekunden besorgte Corey Trivino die Führung (1. Minute), Tariq Hammond legte in der ersten Überzahl das 2:0 nach (12.). Die Sachsen kamen mit der ersten wirklich gelungenen Offensivaktion durch Thomas Reichel zwar zum 1:2-Anschlusstreffer (17.), doch in eigener Unterzahl stellte Andrew Yogan noch vor dem ersten Seitenwechsel den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her (20.). Yogan war es auch, der im Mitteldrittel im Powerplay das 4:1 nachlegte (29.). Im Schlussabschnitt durchbrachen die Gäste die Dominanz der EBR etwas und machten es noch einmal spannend: Erst traf Tobias Lindberg in Überzahl zum 2:4 (46.), dann vollendete Dominic Walsh eine schöne Kombination zum 3:4 (54.) und stellte die Weichen für eine turbulente Schlussphase. Doch als die Freibeuter ihren Torhüter Christian Schneider zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis nahmen, traf Yogan ins leere Tor und machte so nicht nur seinen Hattrick, sondern auch den ersten Sieg der Serie für seine Farben perfekt. Mit der 1:0-Führung in der Runde im Rücken geht es für die Donaustädter nun schon am morgigen Samstag, 30. März, mit Partie zwei im altehrwürdigen Kunsteisstadion im Sahnpark in Crimmitschau weiter (Beginn 19:30 Uhr). Das nächste Heimspiel steigt dann schon am kommenden Montag, 1. April, mit der dritten Begegnung in der Donau-Arena. Spielbeginn ist ob des Feiertags bereits um 17 Uhr. Die Ticketnachfrage ist groß, es gibt kaum noch freie Plätze. Letzte Karten sind unter www.ebr.live erhältlich.

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
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https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

 

Nachbericht

Zum ersten Spiel im „Best of Seven“-Halbfinale gegen die Eispiraten Crimmitschau ergaben sich im Lineup der Eisbären Regensburg zwei Änderungen: Zwar setzte das Trainergespann um Headcoach Max Kaltenhauser und Assistent Jan Šuráň im Tor erneut auf US-Amerikaner Tom McCollum, Jonas Neffin war Backup, Fabio Marx Notgoalie. Doch in der Verteidigung rückte Lucas Flade für Korbinian Schütz und im Angriff Tomáš Schwamberger für Andrew Schembri ins Aufgebot. Nicht im Spieltagskader standen darüber hinaus der gesperrte Jakob Weber in der Defensive sowie im Sturm Richard Diviš und Niklas Zeilbeck.

4413 Fans, darunter auch viele aus Crimmitschau, sahen von Beginn an ein Spiel auf ein Tor: Schon nach nur 48 Sekunden stibitzten Andrew Yogan und Corey Trivino im Verbund den Puck und letzterer überwand Gäste-Keeper Christian Schneider zum 1:0 für die EBR (1. Minute). Die Domstädter ließen zahlreiche weitere Chancen folgen – unter anderem traf Andrew Yogan nur den Pfosten (3.) – und legten im ersten Powerplay des Spiels auch das 2:0 nach: Tariq Hammonds Schuss von der Blauen Linie fand den Weg in die Maschen (12.). Das Offensivspiel der Gäste fand bis zu diesem Zeitpunkt kaum statt, einzig Stürmer Vinny Saponari hatte nach einem Fehlpass im Eisbären-Spielaufbau einen gefährlichen Abschluss zu verzeichnen (8.). Mit dem ersten wirklich gelungenen Angriff stellten die Sachsen dann aber dennoch den Anschluss wieder her: Thomas Reichel vollendete zum 1:2 (17.). Einmal mehr machten aber auch an diesem Abend die Regensburger Special Teams den Unterschied: In eigener Unterzahl erkämpfte Abbott Girduckis die Scheibe und bediente Yogan, der kurz vor Ende des ersten Durchgangs zum 3:1 für die Hausherren vollendete (20.).

Im Mitteldrittel traten die Oberpfälzer noch dominanter auf. Wiederholt schnürten sie die Sachsen minutenlang bei Fünf gegen Fünf in deren Drittel ein. Yogan verwertete indes auch das zweite Überzahlspiel der Eisbären an diesem Abend und stellte so auf 4:1 (29.). Die Torschussstatistik des zweiten Abschnitts spricht Bände: 13 Mal feuerten die EBR auf Schneider – McCollum im Kasten der Hausherren musste indes nur zwei Mal parieren.

Spannende Schlussphase

Nach dem zweiten Seitenwechsel traten die Freibeuter aber gänzlich anders auf und machten es noch einmal spannend. Zwar verteidigten die EBR konsequent und blieben auch offensiv gefährlich, doch als ein Eisbär die Strafbank drücken musste, verkürzten die Gäste durch Tobias Lindberg (46.). Mit dem erneuten Anschlusstreffer der EPC durch Dominic Walsh, der einen starken Spielzug zum 3:4 vollendete, läuteten die Sachsen eine packende Schlussphase ein. Sie drückten auf den Ausgleich, die EBR hielten dagegen. McCollum entschärfte einige aussichtsreiche Crimmitschauer Versuche, sein Gegenüber Schneider war bei schnellen Kontern der Hausherren zur Stelle. In der potentiell entscheidenden Phase war Kapitän Nikola bei einem der solchen nur durch ein Foul zu stoppen – die fällige Strafe gegen die Eispiraten spielte Regensburg in die Karten. EPC-Trainer Jussi Tuores zog nach Ablauf dieser seinen Torhüter für einen weiteren Feldspieler, doch Yogan nutzte dies und schob ins verwaiste Gäste-Gehäuse zum 5:3-Endstand ein – der Hattrick für den US-Amerikaner.

Für die Eisbären bedeutete dies den ersten Sieg im „Best of Seven“-Play-off-Halbfinale gegen die Sachsen. Schlag auf Schlag geht es nun im Zweit-Tage-Rhythmus weiter: Schon am morgigen Samstag, 30. März, treten die Donaustädter zu Spiel zwei im Kunsteisstadion im Sahnpark bei den Eispiraten an (Beginn 19:30 Uhr), ehe am Montag, 1. April, auch schon direkt die dritte Begegnung folgt – dann wieder in der Domstadt. Los geht es in der Donau-Arena aufgrund des Feiertages schon um 17 Uhr. Für Heimfans gibt es kaum noch freie Plätze. Letzte Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Eisbären Regensburg – Eispiraten Crimmitschau 5:3 (3:1/1:0/1:2)

Donnerstag, 28. März 2024 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 20 Uhr.

Aufstellungen

Regensburg: Tom McCollum (60:00), Jonas Neffin und Fabio Marx (beide Tor) – Petr Heider, Tariq Hammond, Xaver Tippmann, André Bühler (4 Strafminuten), Lucas Flade, Patrick Demetz und Sandro Mayr (alle Abwehr) – Nikola Gajovský, Marvin Schmid, David Booth, Abbott Girduckis, Corey Trivino (2), Andrew Yogan, Tomáš Schwamberger, Lukas Heger (2), Constantin Ontl, Christoph Schmidt, Yuma Grimm und Kevin Slezak (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Crimmitschau:
Christian Schneider (59:22) und Fabian Hegmann (alle Tor) – Gregory Kreutzer, Sören Sturm (2 Strafminuten), Mario Scalzo, Felix Thomas, Ole Olleff, Alexander Schmidt und Jannis Kälble (alle Abwehr) – Colin Smith (2), Tobias Lindberg (2), Dominic Walsh (2), Ladislav Zikmund, Thomas Reichel, Vinny Saponari, Scott Feser, Henri Kanninen, Justin Büsing, Lucas Böttcher, Tamás Kánya und Willy Rudert (alle Sturm). – Trainer: Jussi Tuores (Headcoach) und Esbjörn Hofverberg (Assistent).

Zuschauer: 4413 (Donau-Arena Regensburg).

Schiedsrichter: Nikolas Neutzer und David Cespiva (beide Hauptschiedsrichter) sowie Tobias Züchner und David Tschirner (beide Linesperson).

Strafminuten: Regensburg 8 – Crimmitschau 8.

Tore

1. Drittel:
1:0 (1. Minute) Corey Trivino (Andrew Yogan);
2:0 (12./PP1) Tariq Hammond (Tomáš Schwamberger, Marvin Schmid);
2:1 (17.) Thomas Reichel (Ladislav Zikmund, Vinny SaponariI;
3:1 (20./SH1) Andrew Yogan (Abbott Girduckis);
2. Drittel:
2:1 (29./PP1) Andrew Yogan (Kevin Slezak, André Bühler);
3. Drittel:
4:2 (46./PP1) Tobias Lindberg (Vinny Saponari; Scott Feser);
4:3 (54.) Dominic Walsh (Colin Smith, Tobias Lindberg);
5:3 (60./EN) Andrew Yogan (Xaver Tippmann).

Serienstand: Regensburg 1 – 0 Crimmitschau (Halbfinale „Best of Seven“).

Die Termine der Serie

Eisbären Regensburg – Eispiraten Crimmitschau – Play-off-Halbfinale („Best of Seven“)
Spiel 1: Donnerstag, 28. März – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
1:0 (3:1/1:0/1:2) – Serienstand: Regensburg 1 – Crimmitschau 0
Spiel 2: Samstag, 30. März – 19:30 Uhr (Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau)
Spiel 3: Montag, 1. April – 17 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
Spiel 4: Mittwoch, 3. April – 19:30 Uhr (Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau)
(falls nötig)
Spiel 5: Freitag, 5. April – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
Spiel 6: Sonntag, 7. April – 17 Uhr (Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau)
Spiel 7: Dienstag, 9. April – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)

Die anderen Serien

Play-off-Viertelfinale („Best of Seven“)
EC Kassel Huskies – Lausitzer Füchse Weißwasser 4:3
Eisbären Regensburg – Ravensburg Towerstars 4:3
Eispiraten Crimmitschau – Krefeld Pinguine 4:3
EV Landshut – ESV Kaufbeuren 3:4

Play-off-Halbfinale („Best of Seven“)
EC Kassel Huskies – ESV Kaufbeuren 1:0
Eisbären Regensburg – Eispiraten Crimmitschau 1:0

Erste Runde Play-downs
Starbulls Rosenheim – Bietigheim Steelers 2:1
(Rosenheim benötig zwei Siege, Bietigheim vier – Klassenerhalt für Rosenheim)
Selber Wölfe – Dresdner Eislöwen 1:4
(Selb benötigt drei Siege, Dresden vier – Klassenerhalt für Dresden)

Zweite Runde Play-downs

Selber Wölfe – Bietigheim Steelers 1:0
(Selb benötigt drei Siege, Bietigheim vier)

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Andreas Nickl und Melanie Feldmeier/arSito

 

Andrew Yogan (links, rotes Trikot) traf dreifach für seine Eisbären Regensburg - damit trug er maßgeblich zum 5:3-Erfolg im ersten Spiel des Play-off-Halbfinals gegen die Eispiraten Crimmitschau (im Bild die Verteidiger Gregory Kreutzer, zweiter von links, und Ole Olleff, zweiter von rechts) bei.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

Der Endstand wird präsentiert von ReBest Fitnessclub in Regensburg!

 

Großer Jubel bei den Eisbären Regensburg (rote Trikots): Im ersten Spiel des Play-off-Halbfinals gegen die Eispiraten Crimmitschau (rechts im Bild Goalie Christian Schneider) gelang ein 5:3-Heimsieg.
Foto: Andreas Nickl
Die Nachberichte werden präsentiert von Auto Neumeier & Seidl


HALBFINALE FÜR DIE EISBÄREN REGENSBURG: DER GEGNER HEIßT EISPIRATEN CRIMMITSCHAU

Um 22:15 Uhr am Dienstagabend bebte die Donau-Arena: Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg hatte soeben in einem nervenaufreibenden siebten Spiel des der ersten Play-off-Runde mit 4:3 gegen den amtierenden DEL-2-Meister Ravensburg Towerstars gewonnen und somit den Halbfinaleinzug perfekt gemacht. Nach zwischenzeitlichem 1:3-Serienrückstand schafften die Domstädter damit nicht nur ein kaum mehr für möglich gehaltenes Comeback im „Best of Seven“-Duell, sondern auch Historisches: Mit dem zweiten Tabellenplatz nach der Hauptrunde hatten die EBR ja schon das beste Ergebnis der Regensburger Eishockey-Geschichte erkämpft – ein Zweitliga-Play-off-Halbfinale mit Beteiligung der Oberpfälzer gab indes bisher auch erst einmal. Entsprechend war die Freude der Heimfans grenzenlos – wenngleich der Gegner in der Vorschlussrunde noch lange Zeit nicht feststand: Erst gegen 23:30, über eine Stunde später, verbreitete sich die Kunde wie ein Lauffeuer: Die Donaustädter treffen auf die Eispiraten Crimmitschau. Auch in der zweiten Runde wird nach dem Modus „Best of Seven“ gespielt. Das bedeutet: Maximal gibt es sieben Partien. Das Mannschaft, die zuerst vier Spiele für sich entscheidet, setzt sich durch und zieht ins Finale ein. Als in der Hauptrunde besser platzierter Klub haben die EBR Heimrecht, dürfen also bis zu vier der sieben möglichen Begegnungen vor eigenem Publikum bestreiten. Los geht es dabei schon am morgigen Donnerstag, 28. März, mit dem ersten Heimauftritt der Eisbären ab 20 Uhr in der Donau-Arena. Auf Spiel zwei auswärts am kommenden Samstag, 30. März, im Kunsteisstadion im Sahnpark folgt die zweite sichere Begegnung in eigener Halle am Ostermontag, 1. April, ab 17 Uhr wiederum in der Donaustadt. Der Ticketvorverkauf für die beiden Heimspiele läuft, die Nachfrage ist enorm. Tickets gibt es unter www.ebr.live

Vier Mal trafen beide Teams in der zurückliegenden Hauptrunde aufeinander, dabei behielt stets das Heimteam die Oberhand: In Regensburg siegten die Eisbären Anfang Oktober mit 2:0 und Anfang November mit 3:2 nach Verlängerung, bei den Sachsen gewannen die Freibeuter Mitte November und Anfang Februar jeweils mit 4:1. Auf Seiten der Eispiraten stachen dabei insbesondere Ex-DEL-Profi Colin Smith (insgesamt drei Tore und ein Assist gegen die EBR – vier Punkte) und der Schwede Tobias Lindberg (kein Tor, sechs Vorlagen – sechs Punkte) hervor. Bei den Oberpfälzern dominierte indes Hauptrunden-Liga-Topscorer Andrew Yogan mit zwei eigenen Treffern und drei Assists gegen die EPC (fünf Zähler) – seine Reihenkollegen Corey Trivino und Abbott Girduckis (jeweils ein Tor und zwei Assists) sammelten je drei Torbeteiligungen.

Duell der Überraschungsteams

Im Halbfinale treffen damit die zwei wohl größten Überraschungen der laufenden DEL-2-Saison aufeinander. Sowohl Crimmitschau als auch Regensburg wurden von vielen Experten vor der Saison als Abstiegskandidaten getippt, belegten nach 52 Spielen der Hauptrunde aber die Tabellenplätze zwei (Eisbären – 93 Zähler) und drei (Eispiraten – 87 Punkte). Beide Teams mussten im Viertelfinale bis ins siebte Spiel gehen – Crimmitschau schaltete dabei den ambitionierten Ex-Erstligisten Krefeld Pinguine auf spektakuläre Weise aus. Nach drei Begegnungen lagen die Sachsen schon mit 3:0 in Führung, ehe die Nordrhein-Westfalen drei Mal in Serie siegten und auf 3:3 stellten. Im entscheidenden siebten Aufeinandertreffen ging es bis in die zweite Overtime, in der die Freibeuter durch Routinier Dominic Walsh doch noch ihr Ticket für die zweite Runde buchten.

In Play-off-Topform präsentierten sich bei den EPC zuletzt insbesondere Thomas Reichel mit bereits sieben Punkten (drei Tore, vier Vorlagen) sowie Smith (eins, sieben) und Lindberg (vier, vier) mit derer jeweils acht. Reichel ist der ältere Bruder von NHL-Spieler Lukas Reichel von den Chicago Blackhawks. Lindberg schwang sich indes auch zum Hauptrunden-Topscorer der Sachsen auf: 23 Mal traf er selbst, 31 Mal legte er seinen Teamkollegen auf (54 Punkte). Smith belegte intern den zweiten Rang in dieser Kategorie und war an 44 Toren beteiligt (acht Treffer, 36 Vorlagen). Damit sammelte der Deutsch-Kanadier genauso viele Zähler wie sein Landsmann Max Balinson. Der Verteidiger, der im Sommer mit einem deutschen Pass im Gepäck aus Übersee in den Sahnpark wechselte, netzte satte 21 Mal selbst und trug sich darüber hinaus 23 Mal als Vorlagengeber ein.

Starker Goalie mit überragenden Werten

Ein wichtiger Baustein im Kader des finnischen Trainers Jussi Tuores, der im Voting zum „Trainer des Jahres“ in der DEL 2 knapp hinter dem Sieger, Regensburgs Max Kaltenhauser, landete, ist Goalie Oleg Shilin. Der Deutsch-Russe räumte bei den DEL-2-Awards die Auszeichnung für den besten Torhüter ab und stellte seine Klasse bisher auch in der Endrunde unter Beweis: Er kam zwar nur in fünf der sieben Crimmitschauer Begegnungen zum Einsatz, verzeichnete in diesen aber nur einen Gegentorschnitt von sagenhaften 1,83 bei einer Fangquote von unglaublichen 95,21 Prozent. Drei der vier Siege in Runde eins holten die Freibeuter mit ihm zwischen den Pfosten. Aber auch sein Vertreter Christian Schneider, der in Spiel sieben das Gehäuse hütete, ist ein starker Rückhalt. Sowohl Shilin als auch Balinson fehlten den Sachsen aber zuletzt.

Im Montagsheimspiel ist Regensburg Events großer Spieltagspartner der Eisbären Regensburg – dabei wird es auch ein Pausenspiel geben. Der Kartenvorverkauf für die beiden sicheren Halbfinal-Partien in der Donau-Arena startet am heutigen Mittwoch, 27. März: für Spiel eins um 10 Uhr vormittags und für Spiel drei um 18 Uhr. Die Nachfrage ist groß. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Die Termine der Serie

Eisbären Regensburg – Eispiraten Crimmitschau – Play-off-Halbfinale („Best of Seven“)
Spiel 1: Donnerstag, 28. März – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
Spiel 2: Samstag, 30. März – 19:30 Uhr (Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau)
Spiel 3: Montag, 1. April – 17 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
Spiel 4: Mittwoch, 3. April – 19:30 Uhr (Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau)
(falls nötig)
Spiel 5: Freitag, 5. April – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
Spiel 6: Sonntag, 7. April – 17 Uhr (Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau)
Spiel 7: Dienstag, 9. April – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)

Die anderen Serien

Play-off-Viertelfinale („Best of Seven“)
EC Kassel Huskies – Lausitzer Füchse Weißwasser 4:3 – Kassel weiter
Eispiraten Crimmitschau – Krefeld Pinguine 4:3 – Crimmitschau weiter
EV Landshut – ESV Kaufbeuren 3:4 – Kaufbeuren weiter

Play-off-Halbfinale („Best of Seven“)
EC Kassel Huskies – ESV Kaufbeuren

Erste Runde Play-downs
Starbulls Rosenheim – Bietigheim Steelers 2:1
(Rosenheim benötig zwei Siege, Bietigheim vier – Klassenerhalt für Rosenheim)
Selber Wölfe – Dresdner Eislöwen 1:4
(Selb benötigt drei Siege, Dresden vier – Klassenerhalt für Dresden)

Zweite Runde Play-downs
Selber Wölfe – Bietigheim Steelers
(Selb benötigt drei Siege, Bietigheim vier)

 

Informationen zu den Spieltagen

Von allen Partien berichtet SpradeTV live (www.sprade.tv).
Aus Crimmitschau sendet zudem das kostenlose Eisradio live (www.eisradio.de) und verlost dabei Gutscheine für die Metzgerei Döhl.
Die Fanzone vor der Donau-Arena wird vor den Heimspielen geöffnet sein – jeweils zwei Stunden vor Spielbeginn geht es dort los. Am Donnerstag, 28. März, öffnet sie also um 18 Uhr, am Montag, 1. April, um 15 Uhr.
Einlass in die Arena ist bei den Heimspielen weiterhin 90 Minuten vor Beginn der Begegnung (Donnerstag, 28. März, ab 18:30 Uhr und Montag, 1. April, ab 15:30 Uhr). Der Dauerkarten-Eingang öffnet gar schon 105 Minuten vor Puckdrop (Donnerstag, 28. März, ab 18:15 Uhr und Montag, 1. April, ab 15:15 Uhr).
Tickets für die Heimspiele gibt es unter:
www.ebr.live

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Die Eisbären Regensburg um Kapitän Nikola Gajovský (links, rotes Trikot) treffen im Play-off-Halbfinale auf die Eispiraten Crimmitschau (im Bild Stürmer Thomas Reichel, Zweiter von links, und Torhüter Christian Schneider, Zweiter von rechts).
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

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SPIEL SIEBEN GEHT AN REGENSBURG: EISBÄREN BESIEGEN RAVENSBURG TOWERSTARS 4:3 UND ZIEHEN INS PLAY-OFF-HALBFINALE EIN

Nach der erfolgreichsten Hauptrunde der Regensburger Eishockey-Geschichte mit Tabellenplatz zwei geht die Saison der Eisbären in der Zweiten Liga weiter: Durch einen 4:3 (1:1/2:1/1:1)-Heimsieg über den amtierenden DEL-2-Meister Ravensburg Towerstars haben sich die Oberpfälzer im siebten Spiel der „Best of Seven“-Viertelfinalserie durchgesetzt und so den Einzug in die Vorschlussrunde perfekt gemacht. Vor der erneut überragenden Kulisse von 4599 Fans in der Donau-Arena gingen dabei zunächst die Baden-Württemberger zwei Mal in Führung. Den ersten Gästetreffer durch Sam Herr (7. Minute), egalisierte David Booth im Powerplay (11.). Als die Oberschwaben im Mitteldrittel durch Charlie Sarault erneut vorlegten (23.), war wiederum Booth mit dem Ausgleich zur Stelle, als er einen Schuss von Tariq Hammond wohl noch abfälschte (25.). Kevin Slezak brachte die Hausherren dann in Überzahl erstmals in Front (40.). Im dritten Drittel bauten die Donaustädter ihren Vorsprung dann auf 4:2 aus – erneut stand Booth nach einem scharfen Zuspiel von Kapitän Nikola Gajovský goldrichtig und schnürte so den Dreierpack (52.). Zwar kamen die Gäste postwendend durch Matt Alfaros Sonntagsschuss wieder zum 3:4-Anschluss (53.) – doch die Eisbären retteten sich über die Zeit. Damit brachten sie den vierten und entscheidenden Sieg der Serie unter Dach und Fach. In Play-off-Durchgang zwei treffen die EBR nun auf die Eispiraten Crimmitschau, erneut ist der Modus „Best of Seven“ – maximal sieben Aufeinandertreffen kann es geben, bis zu vier davon in Regensburg. Das Team, das zuerst vier Mal gewonnen hat, rückt ins Finale vor. Los geht es bereits am morgigen Donnerstag, 28. März, mit Partie Nummer eins ab 20 Uhr in der Donau-Arena. Am kommenden Samstag folgt direkt die zweite Begegnung, dann auswärts im altehrwürdigen Sahnpark, bevor am Ostermontag die Schläger wieder an der Donau gekreuzt werden (Beginn aufgrund des Feiertages um 17 Uhr). Der Ticket-Vorverkauf für die beiden Heimauftritte startet am heutigen Mittwoch (27. März) um 10 Uhr vormittags für die erste und um 18 Uhr für die dritte Begegnung der Serie. Die Regensburger erwarten einen großen Ansturm auf die Plätze. Karten gibt es unter www.ebr.live

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.del-2.org/videos/?tag=ebr

Den Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

 

Nachbericht

Zum definitiv letzten und entscheidenden siebten Spiel der „Best of Seven“-Play-off-Viertelfinalserie gegen die Ravensburg Towerstars strömten 4599 Fans in die Donau-Arena. 3:3 hatte es nach Siegen vor der Begegnung gestanden – es war klar: Das Team, dass Partie sieben für sich entscheidet, rückt ins Halbfinale vor. Für diese mit Spannung erwartete Begegnung setzte der Trainer der Eisbären Regensburg, Max Kaltenhauser, im Tor auf US-Amerikaner Tom McCollum. Jonas Neffin war sein Backup, Talent Fabio Marx der Notgoalie. In der Verteidigung standen der gesperrte Jakob Weber und der überzählige Lucas Flade nicht im Spieltagskader – im Sturm liefen Tomáš Schwamberger, Richard Diviš und Niklas Zeilbeck nicht auf.

Bei bester Stimmung in der Halle entwickelte sich ein munterer Spielbeginn mit Abschlüssen auf beiden Seiten. McCollum und sein Gegenüber Ilya Sharipov, die der ersten Runde auch in den ersten sechs Aufeinandertreffen beider Teams durch überragende Leistungen ihren Stempel aufgedrückt hatten, zeigten erneut ihre Klasse. Schon in der ersten Minute entschärfte der EBR-Torsteher gegen Gäste-Kapitän Sam Herr, im direkten Gegenzug parierte der Towerstars-Keeper gegen Eisbären-Topscorer David Booth. Es bedurfte eines Missverständnisses in der Regensburger Hintermannschaft, um den ersten Treffer des Abends zu markieren. Herr stibitzte die Scheibe im Drittel der Hausherren und überwand McCollum zum frühen 1:0 für die RVT (7. Minute). Doch die Eisbären zeigten sich unbeeindruckt: Im ersten Powerplay des Spiels brauchte Booth nur acht Sekunden, um für den 1:1-Ausgleich zu sorgen (11.). Sein Flachschuss überraschte Sharipov und schlug voll ein. Die größte Chance auf eine Oberpfälzer Führung hatte Constantin Ontl auf dem Schläger, doch Sharipov reagierte glänzend (14.).

Nach 23 Spielminuten lenkte McCollum einen Alleingang des ehemaligen Regensburgers Noah Dunham über den Kasten, doch kurz darauf gingen die Oberschwaben dennoch erneut in Front. Herr bediente Charlie Sarault im Slot und der netzte stark ins lange Eck ein (immer noch 23.). Erneut hatten die Hausherren aber umgehend die Antwort parat: Nur 101 Sekunden später zappelte der Puck auf der Gegenseite in den Maschen. Über Kapitän Nikola Gajovský landete der Puck bei Tariq Hammond, der von der Blauen Linie abzog – vor dem Tor sorgte Booth für Trubel und der mehrfach abgefälschte Schuss landete im Tor (25.). Die Puzzlestädter hatten nun aber dennoch etwas mehr vom Spiel und setzten die EBR unter Druck – auf McCollum war aber stets Verlass. Aber auch Sharipov zeichnete sich weiter aus: Er fing einen Hammer von Korbinian Schütz spektakulär (38.). Etwas schmeichelhaft war dann die Pausenführung für die Eisbären. In der Schlussminute des Mitteldrittels war Kevin Slezak im Powerplay bei einem Rebound zur Stelle und bugsierte Scheibe zum 3:2 für Regensburg über die Linie (40.).

Booth schnürt den Hattrick

Nach dem zweiten Seitenwechsel drückte der amtierende Meister auf den Ausgleich, scheiterte aber immer wieder an Torsteher McCollum. Als dann auch noch nach einem schnellen Konter der Puck zum 4:2 für die Donaustädter hinter Sharipov landete – David Booth schnürte nach scharfer Hereingabe von Gajovský den Hattrick – wähnten sich viele EBR-Anhänger bereits auf der sicheren Seite (52.). Doch direkt im nächsten Angriff verkürzte Matt Alfaro für die Oberschwaben wieder auf 3:4 (53.), zwischen den beiden Treffern lagen gerade einmal 67 Sekunden. Für die Regensburger Fans begann nun das große Zittern: Die starken Ravensburger holten noch einmal alles aus sich heraus. RVT-Trainer Gergely Majoross nahm eine Auszeit und Sharipov für einen sechsten Feldspieler vom Eis. Lange wurden die Domstädter im eigenen Drittel eingeschnürt, kamen kaum zu Entlastung – und obendrein gab es 2:54 Minuten vor dem Ende auch noch eine Strafe gegen die Gastgeber. Doch mit einer starken Defensivleistung retteten sie den knappen Vorsprung über die Zeit.

Mit der Schlusssirene gab es in der Donau-Arena kein Halten mehr – vierter Sieg – und das auch noch im dramatischen Showdown in Spiel sieben: Der erst zweite Einzug in ein Zweitliga-Play-off-Halbfinale der Regensburger Eishockey-Geschichte war perfekt. Lange wurde mit den Fans gefeiert. Schon am morgigen Donnerstag, 28. März, geht es in der zweiten Runde mit Begegnung eins weiter: Ab 20 Uhr empfangen die EBR die Eispiraten Crimmitschau. Am Samstag, 30. März, folgt umgehend die zweite Partie, dann auswärts im altehrwürdigen Kunsteisstadion im Sahnpark, ehe die Eisbären am Ostermontag, 1. April, ab 17 Uhr zum zweiten Heimspiel bitten (Vorbericht folgt). Der Kartenvorverkauf für die beiden bereits sicheren Auftritte in eigener Halle startet am heutigen Mittwoch, 27. März, ab 10 Uhr vormittags für die erste und ab 18 Uhr für die dritte Partie der Serie. Eine große Nachfrage ist zu erwarten, Tickets gibt es dann unter www.ebr.live

 

Statistik

Eisbären Regensburg – Ravensburg Towerstars 4:3 (1:1/2:1/1:1)

Dienstag, 26. März 2024 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 20 Uhr.

Aufstellungen

Regensburg: Tom McCollum (60:00), Jonas Neffin und Fabio Marx (alle Tor) – Petr Heider, Tariq Hammond, Xaver Tippmann, André Bühler, Korbinian Schütz, Patrick Demetz (2 Strafminuten) und Sandro Mayr (alle Abwehr) – Nikola Gajovský, Marvin Schmid, David Booth, Abbott Girduckis, Corey Trivino, Andrew Yogan (2), Andrew Schembri (2), Lukas Heger, Constantin Ontl, Christoph Schmidt, Yuma Grimm und Kevin Slezak (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Ravensburg: Ilya Sharipov (58:10) und Nico Pertuch (beide Tor) – Florin Ketterer, Niklas Hübner, Denis Pfaffengut, Tim Sezemsky, Oliver Granz (2 Strafminuten) und Lukas Bender (2/alle Abwehr) – Sam Herr, Charlie Sarault, Robbie Czarnik, Fabian Dietz, Matt Alfaro (2), Nick Latta, Louis Latta, Maximilian Hadraschek, Noah Dunham, Ralf Rollinger, Tim Gorgenländer und Luigi Calce (alle Sturm). – Trainer: Gergely Majoross (Headcoach), Eeli Parviainen und Jan Benda (beide Assistenten).

Zuschauer: 4599 (Donau-Arena Regensburg).

Schiedsrichter: Markus Schütz und Aleksander Polaczek (beide Hauptschiedsrichter) sowie Dominik Spiegl und Tobias Züchner (beide Linesperson).

Strafminuten: Regensburg 6 (plus Tor für Ravensburg bei angezeigter Strafe) – Ravensburg 6.

Tore

1. Drittel:
0:1 (7. Minute) Sam Herr;
1:1 (11./PP1) David Booth (Tariq Hammond, Nikola Gajovský);
2. Drittel:
1:2 (23.) Charlie Sarault (Sam Herr);
2:2 (25.) David Booth (Tariq Hammond, Nikola Gajovský);
3:2 (40./PP1) Kevin Slezak (Andrew Yogan, André Bühler);
3. Drittel:
4:2 (52.) David Booth (Nikola Gajovský, Marvin Schmid);
4:3 (53.) Matt Alfaro (Denis Pfaffengut).

Serienstand: Regensburg 4 – 3 Ravensburg (Viertefinale „Best of Seven“) – Regensburg zieht ins Halbfinale ein.

Die Termine der Serie

Eisbären Regensburg – Ravensburg Towerstars – Play-off-Viertelfinale („Best of Seven“)
Spiel 1: Mittwoch, 13. März – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
2:3 n. V. (1:0/1:1/0:1/0:1) – Serienstand Regensburg 0 – Ravensburg 1
Spiel 2: Freitag, 15. März – 20 Uhr (CHG-Arena Ravensburg)
1:5 (1:1/0:3/0:1) – Serienstand Regensburg 1 – Ravensburg 1
Spiel 3: Sonntag, 17. März – 17 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
2:4 (1:1/1:2/0:1) – Serienstand Regensburg 1 – Ravensburg 2
Spiel 4: Dienstag, 19. März – 20 Uhr (CHG-Arena Ravensburg)
0:4 (0:0/2:0/2:0) – Serienstand Regensburg 1 – Ravensburg 3
Spiel 5: Freitag, 22. März – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
4:1 (0:0/3:1/1:0) – Serienstand Regensburg 2 – Ravensburg 3
Spiel 6: Sonntag, 24. März – 18:30 Uhr (CHG-Arena Ravensburg)
1:2 n. V. (1:0/0:1/0:0/0:1) – Serienstand Regensburg 3 – Ravensburg 3
Spiel 7: Dienstag, 26. März – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
4:3 (1:1/2:1/1:1) – Serienstand Regensburg 4 – Ravensburg 3 – Regensburg weiter.

Die anderen Serien

Play-off-Viertelfinale („Best of Seven“)
EC Kassel Huskies – Lausitzer Füchse Weißwasser 4:3 – Kassel weiter
Eispiraten Crimmitschau – Krefeld Pinguine 4:3 – Crimmitschau weiter
EV Landshut – ESV Kaufbeuren 3:4 – Kaufbeuren weiter

Erste Runde Play-downs
Starbulls Rosenheim – Bietigheim Steelers 2:1
(Rosenheim benötig zwei Siege, Bietigheim vier – Klassenerhalt für Rosenheim)
Selber Wölfe – Dresdner Eislöwen 1:4
(Selb benötigt drei Siege, Dresden vier – Klassenerhalt für Dresden)

Zweite Runde Play-downs
Selber Wölfe – Bietigheim Steelers
(Selb benötigt drei Siege, Bietigheim vier)

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Andreas Nickl und Melanie Feldmeier/arSito

 

Im "Showdown" Spiel sieben ging es um Alles - und die Eisbären Regensburg machten den Play-off-Halbfinaleinzug klar: Dem Team um die Stürmer (von links) Kapitän Nikola Gajovský, Topscorer David Booth und Marvin Schmid (alle rote Trikots) setzte sich gegen den amtierenden DEL-2-Meister Ravensburg Towerstars (im Bild von links Torhüter Ilya Sharipov und Verteidiger Lukas Bender, beide weiße Trikots) mit 4:3 durch und gewann so auch die "Best of Seven"-Viertelfinalserie mit 4:3-Siegen. In der zweiten Runde treffen die Domstädter nun auf die Eispiraten Crimmitschau.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

Der Endstand wird präsentiert von ReBest Fitnessclub in Regensburg!

 

Der "Trainer des Jahres" der DEL 2, Max Kaltenhauser, führte seine Eisbären Regensburg nicht nur zur erfolgreichsten Zweitliga-Hauptrunde der Regensburger Eishockey-Geschichte, sondern nun auch ins Play-off-Halbfinale. Ein Vorrücken in die Semifinals der zweithöchsten deutschen Spielklasse gab es zuvor in der Historie erst einmal.
Foto: Andreas Nickl
Die Nachberichte werden präsentiert von Auto Neumeier & Seidl


4:1-HEIMSIEG: EISBÄREN REGENSBURG ERZWINGEN SPIEL FÜNF GEGEN RAVENSBURG TOWERSTARS

Mit einem souveränen 4:1 (0:0/3:1/1:0)-Heimsieg hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg in seiner Play-off-Viertelfinalserie gegen die Ravensburg Towerstars („Best of Seven“) ein sechstes Spiel erzwungen und das Ausscheiden verhindert. Die Domstädter traten vor 4011 Fans in der Donau-Arena dominant auf und zeigten eine starke Leistung – dabei ließen sie auch durch einen zwischenzeitlichen 0:1-Rückstand nicht aus dem Konzept bringen. Sam Herr hatte die Puzzlestädter zu Beginn des zweiten Drittels überraschend in Führung gebracht (21. Minute), doch Kevin Slezak glich in Überzahl kurz darauf aus (24.). Hauptrunden-Topscorer Andrew Yogan nagelte wenig später den Puck zum 2:1 für die EBR unter die Latte (34.), ehe Sandro Mayr mit dem 3:1 Historisches schaffte: Es war nicht nur sein erster Treffer in der DEL 2, sondern auch das 11000. Pflichtspieltor in der Regensburger Eishockey-Geschichte (39.). Als die Oberschwaben im Schlussabschnitt alles auf eine Karte setzten und Goalie Ilya Sharipov zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Feld nahmen, netzte David Booth zum 4:1-Endstand ins verlassene RVT-Gehäuse ein (60.). Mit dem Heimsieg verkürzten die Donaustädter in der ersten Runde der Play-offs auf 2:3 und erzwangen so ein weiteres Spiel. Dieses findet am morgigen Sonntag, 24. März, ab 18:30 Uhr in der CHG-Arena bei den Baden-Württembergern statt. Auch hier stehen die Schützlinge von Trainer Max Kaltenhauser wieder unter Zugzwang: Nur bei einem Auswärtserfolg gibt sie ein entscheidendes siebtes Match zuhause – eine Niederlage würde das Ausscheiden und damit Saisonende bedeuten.

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.del-2.org/videos/?tag=ebr

Den Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

 

Nachbericht

Für das „Do or Die“-Spiel setzte der Trainer der Eisbären Regensburg, Max Kaltenhauser, im Tor auf Tom McCollum, Jonas Neffin war der Backup. In der Verteidigung fehlten der gesperrte Jakob Weber und Lucas Flade, im Angriff Tomáš Schwamberger, Richard Diviš und Niklas Zeilbeck. Der wiedergenesene Assistenzcoach Jan Šuráň unterstützte indes Kaltenhauser wieder an der Bande, nachdem er die Reise zu Spiel vier krankheitsbedingt nicht hatte mit antreten können.

Von Beginn an zeigten die Domstädter, dass die Saison für sie noch lange nicht zu Ende sein soll: Mit effektiver Defensivarbeit und vielen stark herausgespielten Chancen im Angriff erkämpften sie sich im ersten Durchgang ein deutliches Übergewicht. Das Ergebnis war ein deutliches Chancenplus, doch sowohl McCollum bei den Regensburgern als auch sein gegenüber Ilya Sharipov hielten sich schadlos. Mit 0:0 ging es in die Kabinen.

Mayr erzielt 11000. Regensburger Pflichtspieltor

Nach dem ersten Seitenwechsel dann aber zunächst die kalte Dusche für die Hausherren: Erst 32 Sekunden waren gespielt, da konterte Ravensburg nach einer guten Eisbären-Chance – und Sam Herr verwandelte einen Rebound zum 1:0 für die Gäste (21. Minute). Doch auch dieser Nackenschlag brachte die an diesem Tag disziplinierten EBR nicht aus dem Konzept. Nur drei Zeigerumdrehungen später bediente Abbott Girduckis in Überzahl Kevin Slezak im hohen Slot und der Stürmer tunnelte Sharipov zum 1:1-Ausgleich (24.). Andrew Schembri hatte dem RVT-Keeper genau im richtigen Augenblick die Sicht genommen. In der 34. Minute war es dann Andrew Yogan, der die Domstädter auf die Siegerstraße brachte: Über Corey Trivino und Girduckis kam der Puck zu ihm und der US-Amerikaner drosch die Hartgummischeibe per Direktabnahme zum 2:1 unter die Latte. Bei einer Dreifach-Chance für die Oberschwaben hatten die EBR anschließend Glück, ein Abschluss von Maximilian Hadraschek donnerte ans Gebälk. Statt eines Towerstars-Ausgleichs bauten dann die Oberpfälzer die Führung sogar noch vor der zweiten Pause aus: Die vierte Reihe setzte sich im Angriffsdrittel fest, die Scheibe landete bei Verteidiger Sandro Mayr und der traf zum 3:1. Der Treffer war gleich in mehrerlei Hinsicht ein Historischer: Es war Sandro Mayrs erster DEL-2-Treffer, dementsprechend auch sein erster für die Eisbären und gleichzeitig das 11000. Pflichtspieltor der Regensburger Eishockey-Geschichte.

Mit einem starken Auftritt verteidigten die EBR ihren Vorsprung im dritten Drittel und hatten dabei sogar noch diverse Chancen auf weitere Treffer. Der 4:1-Endstand fiel aber erst, als Sharipov seinen Kasten für einen sechsten Ravensburger Feldspieler verlassen hatte: Die Domstädter waren zuvor bereits mit drei Versuchen aufs leere Gehäuse knapp gescheitert, doch als Slezak unmittelbar vor dem Tor noch einmal auf David Booth querlegte, zappelte der Puck dann doch noch einmal im Netz (60.).

Für die Eisbären war der Sieg der nächste Schritt in Richtung eines möglichen Entscheidungs-Heimspiels. In der „Best of Seven“-Viertelfinalserie verkürzten sie auf 2:3 und erzwangen somit zunächst einmal das sechste Aufeinandertreffen am morgigen Sonntag, 24. März, ab 18:30 Uhr auswärts in der CHG-Arena. Auch hier gilt für die Domstädter aber: Verlieren verboten! Eine Niederlage wäre gleichbedeutend mit dem Ende der Saison, nur bei einem Erfolg wahren sie die Chance aufs Vorrücken ins Play-off-Halbfinale. Sollte es tatsächlich zu einem definitiv entscheidenden siebten Match kommen, findet dieses am kommenden Dienstag, 26. März, ab 20 Uhr wieder in der Donau-Arena statt. Der Ticketverkauf startet gegebenenfalls zeitnah. Karten wären dann unter www.ebr.live erhältlich.

 

Statistik

Eisbären Regensburg – Ravensburg Towerstars 4:1 (0:0/3:1/1:0)

Freitag, 22. März 2024 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 20 Uhr.

Aufstellungen

Regensburg: Tom McCollum (60:00) und Jonas Neffin (alle Tor) – Petr Heider, Tariq Hammond, Xaver Tippmann, André Bühler, Korbinian Schütz, Patrick Demetz und Sandro Mayr (4 Strafminuten/alle Abwehr) – Nikola Gajovský, Marvin Schmid, David Booth, Abbott Girduckis, Corey Trivino, Andrew Yogan, Andrew Schembri, Lukas Heger, Constantin Ontl, Christoph Schmidt, Yuma Grimm und Kevin Slezak (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Ravensburg:
Ilya Sharipov (57:52) und Nico Pertuch (beide Tor) – Florin Ketterer, Niklas Hübner, Denis Pfaffengut, Tim Sezemsky, Maximilian Hadraschek und Lukas Bender (alle Abwehr) – Sam Herr, Charlie Sarault, Nick Latta, Robbie Czarnik, Matt Alfaro, Fabian Dietz, Louis Latta, Ralf Rollinger, Luigi Calce (2 Strafminuten), Tim Gorgenländer und Alexander Rudkovski (alle Sturm). – Trainer: Gergely Majoross (Headcoach), Eeli Parviainen und Jan Benda (beide Assistenten).

Zuschauer: 4011 (Donau-Arena Regensburg).

Schiedsrichter: Michael Klein und Thorsten Lajoie (beide Hauptschiedsrichter) sowie Denis Menz und Matthäus Riemel (beide Linesperson).

Strafminuten: Regensburg 4 – Ravensburg 2.

Tore

1. Drittel:

2. Drittel:
0:1 (21.) Sam Herr (Nick Latta, Niklas Hübner);
1:1 (24./PP1) Kevin Slezak (André Bühler, Abbott Girduckis);
2:1 (34.) Andrew Yogan (Abbott Girduckis, Corey Trivino);
3:1 (39.) Sandro Mayr (Christoph Schmidt, Kevin Slezak);
3. Drittel:
4:1 (60./EN) David Booth (Kevin Slezak, Yuma Grimm).

Serienstand: Regensburg 2 – 3 Ravensburg (Viertefinale „Best of Seven“).

Die Termine der Serie

Eisbären Regensburg – Ravensburg Towerstars – Play-off-Viertelfinale („Best of Seven“)
Spiel 1: Mittwoch, 13. März – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
2:3 n. V. (1:0/1:1/0:1/0:1) – Serienstand Regensburg 0 – Ravensburg 1
Spiel 2: Freitag, 15. März – 20 Uhr (CHG-Arena Ravensburg)
1:5 (1:1/0:3/0:1) – Serienstand Regensburg 1 – Ravensburg 1
Spiel 3: Sonntag, 17. März – 17 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
2:4 (1:1/1:2/0:1) – Serienstand Regensburg 1 – Ravensburg 2
Spiel 4: Dienstag, 19. März – 20 Uhr (CHG-Arena Ravensburg)
0:4 (0:0/2:0/2:0) – Serienstand Regensburg 1 – Ravensburg 3
Spiel 5: Freitag, 22. März – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
4:1 (0:0/3:1/1:0) – Serienstand Regensburg 2 – Ravensburg 3
Spiel 6: Sonntag, 24. März – 18:30 Uhr (CHG-Arena Ravensburg)
(falls nötig)
Spiel 7: Dienstag, 26. März – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)

Die anderen Serien

Play-off-Viertelfinale („Best of Seven“)
EC Kassel Huskies – Lausitzer Füchse Weißwasser 3:2
Eispiraten Crimmitschau – Krefeld Pinguine 3:2
EV Landshut – ESV Kaufbeuren 3:2

Erste Runde Play-downs
Starbulls Rosenheim – Bietigheim Steelers 2:1
(Rosenheim benötig zwei Siege, Bietigheim vier – Klassenerhalt für Rosenheim)
Selber Wölfe – Dresdner Eislöwen 1:4
(Selb benötigt drei Siege, Dresden vier – Klassenerhalt für Dresden)

Zweite Runde Play-downs
Selber Wölfe – Bietigheim Steelers 0:0
(Selb benötigt drei Siege, Bietigheim vier)

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Andreas Nickl und Max Kleinschmidt

 

Sieg im ersten "Do or Die"-Spiel: Die Eisbären Regensburg haben ihren Heimauftritt gegen die Ravensburg Towerstars mit 4:1 gewonnen und damit ihren zweiten Sieg in der Play-off-Serie gegen den amtierenden DEL-2-Meister geholt. So erzwang das Team ein sechstes Spiel am morgigen Sonntag. Unser Bild zeigt einen historischen Torjubel: Sandro Mayr (ganz links, Rückkennummer 18) hatte unmittelbar zuvor das zwischenzeitliche 3:1 erzielt - es war nicht nur sein erster Zweitliga-Treffer, sondern auch der 11000. in der Regensburger Eishockey-Geschichte. Dafür gab's die verdienten Glückwünsche der Teamkollegen (von links) Kevin Slezak, Tariq Hammond und Yuma Grimm).
Foto: Andreas Nickl

Der Endstand wird präsentiert von ReBest Fitnessclub in Regensburg!

 

Mit 4:1 haben die Eisbären Regensburg um André Bühler (Zweiter von links), Kevin Slezak (Dritter von links), Andrew Schembri (Vierter von links, goldener Helm), Andrew Yogan (verdeckt, Vierter von rechts) und Abbott Girduckis (Dritter von rechts, alle rote Trikots) ihr Play-off-Heimspiel gegen die Ravensburg Towerstars (links im Bild Florin Ketterer, ganz rechts Robbie Czarnik) gewonnen. Damit erzwangen sie in der "Best of Seven"-Viertelfinalserie ein sechstes Spiel.
Foto: Max Kleinschmidt
Die Nachberichte werden präsentiert von Auto Neumeier & Seidl


JETZT GILT’S: EISBÄREN REGENSBURG IN PLAY-OFF-SPIEL 5 GEGEN RAVENSBURG TOWERSTARS ZUM SIEGEN VERDAMMT

Vier enge und umkämpfte, teils gar hitzige Duelle sahen die Fans beider Teams bisher im Play-off-Viertelfinale zwischen den Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg und Ravensburg Towerstars. Mit 3:1 Siegen führen nun aber die Oberschwaben in der „Best of Seven“-Serie. Für die Domstädter bedeutet das: Am morgigen Freitag, 22. März, ist im Heimspiel ein Erfolg Pflicht, um das Ausscheiden zu Verhindern. Die zahlreichen Fans in der Donau-Arena sollen den Tabellenzweiten der Hauptrunde (93 Punkte) gegen den amtierenden DEL-2-Champion aus Baden-Württemberg nach vorn peitschen. Spielbeginn ist um 20 Uhr. Die Oberschwaben, die während der Regulären Saison lange in der Spitzengruppe der Liga-Rangliste gestanden hatten, am Ende aber noch auf Rang sieben abrutschten (78), sind der erwartet harte Gegner. Sie setzten sich nicht nur souverän mit zwei deutlichen Siegen in den Pre-Play-offs gegen Freiburg durch (6:1 zuhause und 4:1 auswärts) und kehrten so in die Erfolgsspur zurück. Das Team hat in der Vergangenheit auch gezeigt, dass es die nötige Erfahrung mitbringt: Insgesamt drei Zweitliga-Titel stehen für die Puzzlestädter schon zu Buche, den jüngsten davon sicherten sie sich erst im vergangenen Jahr. Und auch in den bisherigen Begegnungen mit den Oberpfälzern zeigten sie, aus welchem Holz sie geschnitzt sind: Entführten sie zu Beginn der Serie etwas überraschend einen 3:2-Sieg nach Verlängerung aus Regensburg, setzten sich im zweiten Spiel die Domstädter auswärts mit 5:1 durch. Auf die zweite Heimniederlage der Regensburger (2:4) folgte dann ein souveräner Auftritt der Towerstars im vierten Aufeinandertreffen (4:0) – beide Male fiel die Entscheidung nach hartem Kampf aber erst in den Schlussminuten. Die Nachfrage nach Karten im Heimbereich ist groß, Resttickets gibt es unter www.ebr.live

Nach der besten Saison der Regensburger Eishockey-Geschichte (einen zweiten Platz in der zweithöchsten deutschen Spielklasse hatte es zuvor in über 60 Jahren noch nie gegeben) können die EBR in der Endrunde eigentlich frei aufspielen – doch noch soll für das Team um Trainer Max Kaltenhauser nicht Schluss sein. Mit einem Sieg in Partie fünf soll zunächst das sechste Aufeinandertreffen in Ravensburg erzwungen werden – dieses würde dann am kommenden Sonntag, 24. März, ab 18:30 Uhr in Ravensburg stattfinden. Sollten die Oberpfälzer auch dort einen Sieg entführen können, müsste ein entscheidendes siebtes Spiel am darauffolgenden Dienstag, 26. März, ab 20 Uhr Klarheit bringen, dann wieder auf heimischem Eis in der Donau-Arena.

Verzichten müssen die Eisbären auf diesem beschwerlichen Weg allerdings auf Verteidiger Jakob Weber. Der 28-Jährige handelte sich durch ein hartes Einsteigen in der vierten Begegnung eine Spieldauerstrafe ein und wurde im Anschluss für insgesamt fünf Partien gesperrt. Dass es auch ohne Weber klappen kann, wissen die EBR aus der Hauptrunde: Insgesamt siegten die EBR in den vier Begegnungen drei Mal: 7:5 und 5:4 zuhause sowie 5:3 auswärts. Beim Auswärtserfolg stand der Defender nicht im Aufgebot. Die Towerstars behielten indes nur einmal die Oberhand (6:5 in Ravensburg). In den Play-offs war es nun bislang genau umgekehrt: Drei Mal gewann Ravensburg, die Oberpfälzer einmal. es in den Play-offs nun bislang genau umgekehrt.

Nordamerika-Quartett der Towerstars gut aufgelegt

Acht Mal kreuzten beide Teams in der laufenden Saison also schon die Schläger. Bei den Oberschwaben tat sich dabei offensiv bisher US-Amerikaner Sam Herr besonders hervor: Er traf gegen die Donaustädter schon sechs Mal selbst und legte weitere fünf Treffer vor (elf Punkte). Mit neun Assists scheint aber auch Kanadier Charlie Sarault gegen die Oberpfälzer in Spiellaune zu sein – Robbie Czarnik (USA/fünf Tore, drei Vorlagen – acht Zähler) und Matt Alfaro (Kanada/drei, vier – sieben) komplettieren die Kontingentspieler-Fraktion, die bisher auch in den Play-offs abliefert. Sie sind zusammen für fünf der zwölf RVT-Tore in der ersten Runde gegen die Eisbären verantwortlich und sammelten in den ersten vier Spielen insgesamt auch noch zehn Assists.

Bei den Regensburgern sticht mit 14 Punkten in den Duellen mit Ravensburg insbesondere Andrew Yogan heraus, der in der Endrunde auch bereits zwei Mal traf. Aber auch seine Reihenkollegen Corey Trivino und Abbott Girduckis (bisher jeweils acht) waren insbesondere in der Regulären Saison gegen die Mannschaft aus der Türmestadt besonders gut aufgelegt. In den Play-offs sind bislang aber andere für die Tore zuständig: Mit drei Toren und einer Vorlage (vier Zähler) ist hier bis dato Andrew Schembri der Top-Scorer der EBR – dicht gefolgt von Ex-NHL-Spieler David Booth, der einmal selbst traf und zwei weitere Tore vorbereitete (drei) und damit die gleiche Statistik aufweist wie Kapitän Nikola Gajovský. Mit einem eigene  Treffer und einem Assists (beide aus dem wichtigen 5:1-Auswärtssieg in Spiel zwei) befindet sich aber auch Christoph Schmidt in starker Form.

Es werden erneut über 4000 Zuschauer in der Donau-Arena erwartet. Letzte Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Die Termine der Serie

Eisbären Regensburg – Ravensburg Towerstars – Play-off-Viertelfinale („Best of Seven“)
Spiel 1: Mittwoch, 13. März – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
2:3 n. V. (1:0/1:1/0:1/0:1) – Serienstand Regensburg 0 – Ravensburg 1
Spiel 2: Freitag, 15. März – 20 Uhr (CHG-Arena Ravensburg)
1:5 (1:1/0:3/0:1) – Serienstand Regensburg 1 – Ravensburg 1
Spiel 3: Sonntag, 17. März – 17 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
2:4 (1:1/1:2/0:1) – Serienstand Regensburg 1 – Ravensburg 2
Spiel 4: Dienstag, 19. März – 20 Uhr (CHG-Arena Ravensburg)
0:4 (0:0/2:0/2:0) – Serienstand Regensburg 1 – Ravensburg 3
Spiel 5: Freitag, 22. März – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
(falls nötig)
Spiel 6: Sonntag, 24. März – 18:30 Uhr (CHG-Arena Ravensburg)
Spiel 7: Dienstag, 26. März – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)

 

Informationen zum Spieltag

Von der Partie berichtet SpradeTV live (www.sprade.tv).
Die Fanzone vor der Donau-Arena wird vor dem Heimspiel zwei Stunden vor Spielbeginn ihre Pforten für die Anhänger beider Teams öffnen (18 Uhr).
Einlass in die Arena ist weiterhin 90 Minuten vor Beginn der Begegnung (18:30 Uhr). Der Dauerkarten-Eingang öffnet gar schon 105 Minuten vor Puckdrop (18:15 Uhr).
Tickets für die Heimspiele gibt es unter:
www.ebr.live

 

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Die Eisbären stehen vor einem richtungsweisenden Spiel fünf in der „Best of Seven“-Viertelfinalserie gegen die Ravensburg Towerstars: Am Freitag, 22. März, muss ab 20 Uhr im Heimspiel in der Donau-Arena ein Sieg her, um das Ausscheiden zu verhindern und eine sechste Partie zu erzwingen.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

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HEIMNIEDERLAGE GEGEN RAVENSBURG: EISBÄREN REGENSBURG UNTERLIEGEN RAVENSBURG TOWERSTARS IN SPIEL DREI 2:4

Dame Fortuna war an diesem Abend nicht unbedingt mit den Eisbären Regensburg im Bunde: Der Eishockey-Zweitligist verlor seine Play-off-Heimpartie gegen die Ravensburg Towerstars mit 2:4 (1:1/1:2/0:1). Im dritten Aufeinandertreffen der „Best of Seven“-Viertelfinalserie setzte es damit die zweite Niederlage – nach Spielen steht es nun 2:1 für die Oberschwaben. 4251 Fans strömten in die Donau-Arena und sahen ein umkämpftes Spiel, in dem die EBR schon in der ersten Minute durch David Boooth in Führung gingen. Mit dem Ablauf einer Strafe gegen die Domstädter traf Louis Latta zum Ausgleich für die RVT (9. Minute). Nach 24 Minuten drehten die Gäste die Partie durch Robbie Czarnik. In Überzahl egalisierte später zwar Andrew Schembri für die Donaustädter (38.), doch noch vor der zweiten Pause legten die Towerstars erneut vor: Fabian Dietz traf im Powerplay (39.). Im Schlussabschnitt investierte das Team von Coach Max Kaltenhauser zwar viel, ein Treffer gelang aber nicht. Stattdessen netzte Czarnik ins verwaiste EBR-Tor ein, als Goalie Tom McCollum seinen Posten für einen zusätzlichen Feldspieler geräumt hatte (58.). Schon am morgigen Dienstag, 19. März, geht es weiter: Dann steht ab 20 Uhr die vierte Begegnung der Runde in der CHG-Arena in der Türmestadt an, in der die Regensburger das erneut verlorene Heimrecht wieder zurückkämpfen wollen. Auch Partie fünf ist bereits sicher: Sie steigt am kommenden Freitag, 22. März, ab 20 Uhr wiederum in der Donau-Arena. Der Kartenvorverkauf läuft bereits, die Plätze für Heimfans werden knapp. Letzte Karten gibt es unter www.ebr.live

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.del-2.org/videos/?tag=ebr

Den Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

 

Nachbericht

Für die Eisbären Regensburg startete in Spiel drei der „Best of Seven“-Viertelfinalserie gegen die Ravensburg Towerstars erneut Tom McCollum im Tor, sein Backup war Jonas Neffin, als Nottorhüter stand Nachwuchsgoalie Fabio Marx zur Verfügung. In der Verteidigung kamen André Bühler und Patrick Demetz nicht zum Einsatz, im Sturm fehlten Tomáš Schwamberger, Richard Diviš und Niklas Zeilbeck.

Die Partie begann ganz nach dem Geschmack des Groteils der 4251 Fans in der Donau-Arena: Nur 52 Sekunden dauerte es, bis die EBR das erste Mal jubelten. Tariq Hammond bediente David Booth im Slot und der US-Amerikaner schob zum 1:0 für die Hausherren ein (1. Minute). Nach fünf Minuten bebte die Halle schon wieder: Abbott Girduckis beförderte einen Rebound im Stile eines Baseball-Spielers aus der Luft in die Maschen. Doch Pech für Regensburg: Er erwischte den Puck knapp überhalb der Torlatte – nach Videobeweis wurde das Tor folgerichtig nicht gegeben. Stattdessen kamen die Gäste zum Ausgleich: Exakt mit Ablauf einer harten Strafe gegen die Eisbären – der Spieler hatte die Strafbank noch nicht verlassen – kam Louis Latta vor dem Tor zum Abschluss und überwand McCollum zum 1:1 (9. Minute). Die Oberpfälzer suchten umgehend die Antwort, schnürten die Gäste wiederholt lange in deren Drittel ein, doch der Puck wollte nicht über die Linie. Was nicht in der vielbeinigen Towerstars Defensive hängen blieb oder von allein am Kasten vorbeizischte, war sichere Beute des gut aufgelegten Ravensburger Goalies Ilya Sharipov. Die dicksten Möglichkeiten hatten wohl Andrew Yogan (11.) und Constantin Ontl (19.) die beide frei vor dem Torsteher auftauchten, aber ihren Meister jeweils im glänzend reagierenden Sharipov fanden.

Nach der Pause hatten aber die Oberschwaben mehr vom Spiel. Nach nur wenigen Sekunden hatten die EBR Glück, als Sam Herr nach einem Alleingang am Tor vorbeischoss (21.). Besser machte es Robbie Czarnik nur drei Zeigerumdrehungen später: Er schlenzte zielgenau zum 2:1 – Ravensburg führte (24.). Die Partie wogte hin und her – mit den größeren Chancen bei den Gästen. Dennoch setzten die Eisbären den nächsten Treffer: Wunderbar von Kapitän Nikola Gajovský freigespielt, besorgte Andrew Schembri in Überzahl das 2:2 (38.). Doch noch vor dem zweiten Seitenwechsel legten die Gäste wieder vor: Während einer weiteren umstrittenen Strafe gegen die Regensburger fiel das 3:2 für die Baden-Württemberger. Fabian Dietz hatte eingenetzt und so den Pausenstand besorgt (39.).

Mit Rückstand in den Schlussabschnitt

Die Domstädter investierten im Schlussabschnitt mehr und machten Druck, doch es wollte einfach nicht viel gelingen. Kurz nach Wiederbeginn landete eine schöne Kombination über Abbott Girduckis und Corey Trivino bei Yogan, der unsanft von den Beinen geholt wurde und nicht zum Abschluss kam (41.). Auf der Gegenseite hatten die Eisbären in der 43. Minute Glück: McCollum parierte drei Mal direkt hintereinander in höchster Not gegen Ravensburgs Nick Latta. Unter anderem boten sich Yogan, Schembri (beide 45.), Lucas Flade (46.), Marvin Schmid (47.), erneut Yogan (48.), Gajovský (53.) sowie unmittelbar nacheinander wiederum Yogan, Jakob Weber und Trivino (54.) teils beste Möglichkeiten, die aber aus unterschiedlichsten Gründen ungenutzt blieben. Der Puck wollte einfach nicht ins Tor. In der Schlussphase nahm EBR-Coach Max Kaltenhauser seinen Keeper McCollum für einen zusätzlichen Feldspieler vom Eis – doch nach einem Scheibenverlust machte Czarnik mit einem Schuss ins leere Tor zum 4:2 für Ravensburg den Deckel drauf (58.).

Nach drei Begegnungen steht es in der ersten Play-off-Runde zwischen den Domstädtern und den Oberschwaben jetzt 1:2 aus Sicht der Regensburger. Zum Auftakt hatten die Towerstars den Sieg aus der Donaustadt entführt (3:2 nach Overtime), anschließend gab es einen Regensburger Auswärtserfolg (5:1), ehe jetzt im dritten Aufeinandertreffen erneut die Baden-Württemberger auf fremdem Eis siegten. Schon am morgigen Dienstag, 19. März, kreuzen die beiden Viertelfinal-Kontrahenten erneut die Schläger: Spiel vier in der Ravensburger CHG-Arena steigt ab 20 Uhr. Vor eigenem Publikum treten die EBR dann am kommenden Freitag, 22. März, wieder an: Partie fünf in der Donau-Arena beginnt um 20 Uhr. Die Plätze für Heimfans sind heiß begehrt und gehen bereits zur Neige. Letzte Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Eisbären Regensburg – Ravensburg Towerstars 2:4 (1:1/1:2/0:1)

Sonntag, 17. März 2024 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 20 Uhr.

Aufstellungen

Regensburg: Tom McCollum (59:14), Jonas Neffin und Fabio Marx (alle Tor) – Petr Heider (2 Strafminuten), Tariq Hammond, Xaver Tippmann, Jakob Weber, Korbinian Schütz, Lucas Flade (2) und Sandro Mayr (alle Abwehr) – Nikola Gajovský, Marvin Schmid (2), David Booth, Abbott Girduckis, Corey Trivino, Andrew Yogan, Andrew Schembri, Lukas Heger, Constantin Ontl, Christoph Schmidt, Yuma Grimm und Kevin Slezak (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Ravensburg: Ilya Sharipov (60:00) und Nico Pertuch (beide Tor) – Florin Ketterer (2 Strafminuten), Niklas Hübner, Denis Pfaffengut, Tim Sezemsky (2), Maximilian Hadraschek und Lukas Bender (alle Abwehr) – Sam Herr, Charlie Sarault, Nick Latta, Robbie Czarnik, Matt Alfaro, Fabian Dietz (2), Louis Latta, Tim Gorgenländer, Luigi Calce und Ralf Rollinger (alle Sturm). – Trainer: Gergely Majoross (Headcoach), Eeli Parviainen und Jan Benda (beide Assistenten).

Zuschauer: 4251 (Donau-Arena Regensburg).

Schiedsrichter: Marcus Brill und Bastian Haupt (beide Hauptschiedsrichter) sowie Jakub Klima und Soeren Kriebel (beide Linesperson).

Strafminuten: Regensburg 6 – Ravensburg 6.

Tore

1. Drittel:
1:0 (1. Minute) David Booth (Tariq Hammond, Petr Heider);
1:1 (9.) Louis Latta (Matt Alfaro);
2. Drittel:
1:2 (24.) Robbie Czarnik (Sam Herr, Nick Latta);
2:2 (38./PP1) Andrew Schembri (Nikola Gajovský, Tariq Hammond);
2:3 (39./PP1) Fabian Dietz (Sam Herr);
3. Drittel:
2:4 (58./EN) Robbie Czarnik.

Serienstand: Regensburg 1 – 2 Ravensburg (Viertelfinale „Best of Seven“).

Die Termine der Serie

Eisbären Regensburg – Ravensburg Towerstars – Play-off-Viertelfinale („Best of Seven“)
Spiel 1: Mittwoch, 13. März – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
2:3 n. V. (1:0/1:1/0:1/0:1) – Serienstand Regensburg 0 – Ravensburg 1
Spiel 2: Freitag, 15. März – 20 Uhr (CHG-Arena Ravensburg)
1:5 (1:1/0:3/0:1) – Serienstand Regensburg 1 – Ravensburg 1
Spiel 3: Sonntag, 17. März – 17 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
2:4 (1:1/1:2/0:1) – Serienstand Regensburg 1 – Ravensburg 2
Spiel 4: Dienstag, 19. März – 20 Uhr (CHG-Arena Ravensburg)
Spiel 5: Freitag, 22. März – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
(falls nötig)
Spiel 6: Sonntag, 24. März – 18:30 Uhr (CHG-Arena Ravensburg)
Spiel 7: Dienstag, 26. März – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)

Die anderen Serien

Play-off-Viertelfinale („Best of Seven“)
EC Kassel Huskies – Lausitzer Füchse Weißwasser 2:1
Eispiraten Crimmitschau – Krefeld Pinguine 3:0
EV Landshut – ESV Kaufbeuren 1:2

Erste Runde Play-downs
Starbulls Rosenheim – Bietigheim Steelers 2:1
(Rosenheim benötig zwei Siege, Bietigheim vier – Klassenerhalt für Rosenheim)
Selber Wölfe – Dresdner Eislöwen 1:2
(Selb benötigt drei Siege, Dresden vier)


Text:
Jan-Mirco Linse
Fotos: Andreas Nickl und Max Kleinschmidt

 

Die Eisbären Regensburg um Stürmer Constantin Ontl (Mitte, rotes Trikot) haben ihr Play-off-Heimspiel gegen die Ravensburg Towerstars (weiße Trikots) unglücklich mit 2:4 verloren.
Foto: Andreas Nickl

Der Endstand wird präsentiert von ReBest Fitnessclub in Regensburg!

 

4251 Fans sorgten in der Donau-Arena erneut für eine stattliche Kulisse. Die Eisbären Regensburg unterlagen im Heimspiel dennoch ihrem Viertelfinalgegner Ravensburg Towerstars unglücklich mit 2:4 und liegen in der "Best of Seven"-Serie nun 1:2 zurück.
Foto: Max Kleinschmidt

Die Nachberichte werden präsentiert von Auto Neumeier & Seidl


2:3 NACH OVERTIME IN SPIEL EINS: EISBÄREN REGENSBURG VERLIEREN PLAY-OFF-AUFTAKT GEGEN RAVENSBURG TOWERSTARS

Der Start in die Play-offs verlief für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg nicht nach Plan: Das erste Spiel der Viertelfinalserie („Best of Seven“) holten sich die Gegner. 2:3 nach Verlängerung hieß es am Ende aus Sicht der Domstädter gegen den amtierenden Meister, die Ravensburg Towerstars. 4138 Fans in der Donau-Arena sahen ein enges und umkämpftes Spiel, in dem die Oberpfälzer zunächst in Führung gingen: Andrew Schembri stellte im ersten Drittel auf 1:0 (18. Minute) und ließ im zweiten Durchgang in Überzahl sogar das 2:0 folgen (29.). Doch die routinierten Gäste schafften noch vor der zweiten Pause den 2:1-Anschlusstreffer durch Sam Herr (37.). Im Schlussabschnitt glichen die Schwaben dann durch Tim Gorgenländer aus (45.) und erzwangen so die Verlängerung. Diese dominierten zwar die Donaustädter, doch nach 70 Minuten kam dann Florin Ketterer nach einer Unachtsamkeit der EBR-Defensive frei zum Schuss – und traf zum 3:2 und damit auch zum ersten Sieg und 1:0-Serienführung der Ravensburger. In der „Best of Seven“-Viertelfinalserie steht es nun also 1:0 für die Oberschwaben, Regensburg büßte damit den Heimvorteil erst einmal ein. In der ersten Runde geht es direkt Schlag auf Schlag weiter: Schon am morgigen Freitag, 15. März, folgt die zweite Begegnung ab 20 Uhr in der Ravensburger CHG-Arena. Vor eigenem Publikum treten die Domstädter am darauffolgenden Sonntag, 17. März, das nächste Mal an. Spielbeginn in der Donau-Arena ist dann um 17 Uhr, der Ansturm auf die Tickets ist groß, im Heimbereich sind kaum noch Plätze frei. Letzte Karten gibt es unter www.ebr.live

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.del-2.org/videos/?tag=ebr

Den Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

 

Nachbericht

Im Tor setzte der Trainer der Eisbären Regensburg, Max Kaltenhauser, auf Tom McCollum, Jonas Neffin war sein Backup. Xaver Tippmann und Lucas Flade nicht im Spieltagskader, im Sturm fehlten Neben US-Amerikaner David Booth auch Tomáš Schwamberger und Niklas Zeilbeck. 4138 Fans in der erneut exzellent gefüllten Donau-Arena sahen einen verhaltenen Start beider Teams in die erste Play-off-Begegnung der „Best of Seven“-Viertelfinalserie. Die Teams spielten sicher und tasteten sich ab. Als wohl schon viele mit einem torlosen Zwischenstand nach dem ersten Durchgang gerechnet hatten, brachte dann aber Andrew Schembri die Donau-Arena zum Beben: Er fälschte einen Schuss von Verteidiger Sandro Mayr gekonnt zum 1:0 für Regensburg in die Maschen ab (18. Minute).

Die Eisbären dominierten zu Beginn des zweiten Durchgangs. Und erneut war es Routinier Schembri, der die EBR-Anhänger zum Jubeln brachte: Schön von Marvin Schmid und Kapitän Nikola Gajovský freigespielt, netzte er im Powerplay punktgenau ein und stellte so in der 29. Minute gar auf 2:0 für die Domstädter. Doch die Hausherren verloren anschließend etwas den Faden – die Gäste aus Schwaben kämpften sich zunehmend zurück in die Partie. Spätestens der 1:2-Anschlusstreffer der Baden-Württemberger durch ein starkes Solo von Kapitän Sam Herr war dann die Initialzündung für den amtierenden DEL-2-Champion (37.).

Kein Glück in der Verlängerung

Dieser drückte im Schlussabschnitt auf den Ausgleich – und nach einer Nachlässigkeit in der EBR-Defensive fiel dieser auch bereits in der 44. Minute durch Tim Gorgenländer. Regensburg fing sich in der Folge zwar wieder etwas und hatte die besseren Chancen, doch in einer engen und zerfahren wirkenden Partie fielen bis zum Ende der Regulären Spielzeit keine weiteren Treffer. Die Overtime (in den Endrunden werden zusätzliche 20-Minuten-Drittel bei voller Mannschaftsstärke gespielt, bis ein Team zum Sieg trifft) musste den Sieger bringen.

Die Eisbären investierten nun wieder mehr und ließen einige gute Möglichkeiten liegen – doch mit ihrer ersten richtigen Chance in der gesamten Verlängerung waren es die Oberschwaben, die den „Lucky Punch“ landeten. Florin Ketterer kam frei zum Abschluss und überwand McCollum zum 3:2-Endstand aus RVT-Sicht. Damit entführten die Towerstars nicht nur den ersten Sieg in der „Best of Seven“-Viertelfinalserie aus der Donaustadt, sondern auch das Heimrecht gleich mit. Dieses können sich die Eisbären aber bereits am morgigen Freitag, 15. März, zurückerobern. Dann geht es nämlich direkt mit der zweiten Begegnung weiter – auswärts ab 20 Uhr in der CHG-Arena in Ravensburg. Das nächste Heimspiel der Kaltenhauser-Schützlinge steigt dann nur zwei Tage darauf, am Sonntag, 17. März ab 17 Uhr wieder in der heimischen Donau-Arena. Für Heimfans gibt es kaum noch freie Plätze. Letzte Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Eisbären Regensburg – Ravensburg Towerstars 2:3 n. V. (1:0/1:1/0:1/0:1)

Mittwoch, 13. März 2024 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 20 Uhr.

Aufstellungen

Regensburg: Tom McCollum (60:00) und Jonas Neffin, Fabio Marx, David Kubik (beide Tor) – Petr Heider, Tariq Hammond, André Bühler, Jakob Weber, Korbinian Schütz, Patrick Demetz (2) und Sandro Mayr (alle Abwehr) – Richard Diviš, Nikola Gajovský, Marvin Schmid, Abbott Girduckis, Corey Trivino, Andrew Yogan, Andrew Schembri, Lukas Heger, Constantin Ontl, Christoph Schmidt, Yuma Grimm und Kevin Slezak (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Gegner:
Ilya Sharipov (60:00) und Nico Pertuch (beide Tor) – Florin Ketterer, Niklas Hübner, Denis Pfaffengut, Tim Sezemsky, Maximilian Hadraschek und Lukas Bender (alle Abwehr) – Sam Herr, Charlie Sarault (2 Strafminuten), Luigi Calce, Robbie Czarnik, Matt Alfaro, Fabian Dietz, Ralf Rollinger, Tim Gorgenländer, Louis Latta und Alexander Rudkovski (alle Sturm). – Trainer: Gergely Majoross (Headcoach), Eeli Parviainen und Jan Benda (beide Assistenten).

Zuschauer: 4138 (Donau-Arena Regensburg).

Schiedsrichter: Markus Schütz und Aleksander Polaczek (beide Hauptschiedsrichter) sowie Tobias Züchner und Jonas Reinold (beide Linesperson).

Strafminuten: Regensburg 2 – Ravensburg 2.

Tore

1. Drittel:
1:0 (18. Minute) Andrew Schembri (Sandro Mayr, Constantin Ontl);
2. Drittel:
2:0 (29./PP1) Andrew Schembri (Nikola Gajovský, Marvin Schmid);
2:1 (37.) Sam Herr (Charlie Sarault);
3. Drittel:
2:2 (45.) Tim Gorgenländer (Ralf Rollinger, Lukas Bender);
Overtime:
2:3 (70.) Florin Ketterer (Matt Alfaro, Robbie Czarnik).

Serienstand: Regensburg 0 – 1 Ravensburg (Viertelfinale „Best of Seven“).

Die nächsten Termine

Eisbären Regensburg – Ravensburg Towerstars – Viertelfinale („Best of Seven“)
Spiel 2: Freitag, 15. März – 20 Uhr (CHG-Arena Ravensburg)
Spiel 3: Sonntag, 17. März – 17 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
Spiel 4: Dienstag, 19. März – 20 Uhr (CHG-Arena Ravensburg)
(falls nötig)
Spiel 5: Freitag, 22. März – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
Spiel 6: Sonntag, 24. März – 18:30 Uhr (CHG-Arena Ravensburg)
Spiel 7: Dienstag, 26. März – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)

Die anderen Serien

Play-off-Viertelfinale („Best of Seven“)
EC Kassel Huskies – Lausitzer Füchse Weißwasser 1:0
Eispiraten Crimmitschau – Krefeld Pinguine 1:0
EV Landshut – ESV Kaufbeuren 1:0

Erste Runde Play-downs
Starbulls Rosenheim – Bietigheim Steelers 1:0
(Rosenheim benötig zwei Siege, Bietigheim vier)
Selber Wölfe – Dresdner Eislöwen 1:0
(Selb benötigt drei Siege, Dresden vier)

Information in eigener Sache
Am heutigen Donnerstag, 14. März, bleibt die Geschäftsstelle der Eisbären Regensburg geschlossen.

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Andreas Nickl und Max Kleinschmidt

 

In der Verlängerung landeten die Gäste aus Ravensburg (weiße Trikots) den "Lucky Punch": Die Eisbären Regensburg (rote Trikots, im Bild von links Andrew Schembri, Korbinian Schütz und Constantin Ontl) haben zum Start in die Play-offs mit 2:3 nach Overtime verloren.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

Der Endstand wird präsentiert von ReBest Fitnessclub in Regensburg!

 

Play-off-Auftakt missglückt: Die Eisbären Regensburg um die Stürmer Lukas Heger (vorne, im Zweikampf) und Andrew Schembri (hinten links, beide rote Trikots) haben das erste Spiel der Viertelfinalserie gegen die Ravensburg Towerstars (rechts im Bild Angreifer Tim Gorgenländer, weißes Trikot) mit 2:3 nach Overtime verloren. Schon am morgigen Freitag, 15. März, geht es mit Partie zwei weiter – dann auswärts bei den Oberschwaben.
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PLAY-OFF-START: EISBÄREN REGENSBURG IM VIERTELFINALE GEGEN RAVENSBURG TOWERSTARS GEFORDERT

Eishockey-Fans fiebern das ganze Jahr über auf darauf hin: die Play-offs. Auch für Zweitligist Eisbären Regensburg steht nun die heißeste Phase der DEL-2-Saison an: In der ersten Runde, dem Viertelfinale, trifft der Tabellenzweite der Hauptrunde (93 Punkte) auf die Ravensburg Towerstars. Die Oberschwaben, die amtierender Meister sind, rutschten im Schlussspurt noch etwas ab und wurden am Ende Siebter (78), weshalb sie sich erst über die Pre-Play-offs für die eigentliche Endrunde qualifizieren mussten. Doch dass das nicht der Anspruch der Baden-Württemberger ist, stellten sie in der „Best of Three“-Serie gegen die Wölfe des EHC Freiburg eindrucksvoll unter Beweis: In nur zwei Spielen machten sie mit einem 6:1-Heimerfolg und einem 4:1-Sieg auswärts kurzen Prozess mit den Breisgauern – und das trotz personeller Sorgen. Die Runde der besten acht Teams wird nun im Modus „Best of Seven“ gespielt. Das bedeutet: Maximal gibt es sieben Partien. Die Mannschaft, die zuerst vier Spiele für sich entscheidet, setzt sich durch und zieht ins Halbfinale ein. Als in der Hauptrunde besser platzierter Klub haben die EBR Heimrecht, dürfen also bis zu vier der sieben möglichen Begegnungen vor eigenem Publikum bestreiten. Los geht es am morgigen Mittwoch, 13. März, mit Spiel eins ab 20 Uhr in der Donau-Arena. Am Freitag, 15. März, geht es mit Partie zwei ab 20 Uhr in der Ravensburger CHG-Arena weiter, ehe am Sonntag, 17. März, ab 17 Uhr wieder in Regensburg gespielt wird. Am darauffolgenden Dienstag, 19. März, könnte im vierten Aufeinandertreffen, dann ab 20 Uhr bei den Oberschwaben, theoretisch schon eine Entscheidung fallen. Die Tickets für die Heimspiele sind heiß begehrt, für Heimfans sind kaum noch Plätze frei. Restkarten gibt es unter www.ebr.live

Sollte sich zu diesem Zeitpunkt keine der beiden Mannschaften bereits durchgesetzt haben, folgen (je nach Notwendigkeit) die weiteren drei Partien am Freitag, 22. März, ab 20 Uhr in der Oberpfalz, am Sonntag, 24. März, ab 18:30 Uhr bei den Württembergern und – sollte das siebte und definitiv letzte Spiel tatsächlich nötig sein – am Dienstag, 26. März, ab 20 Uhr erneut in der Domstadt.

Viele Tore in Hauptrunden-Duellen

In den vier Aufeinandertreffen beider Teams in der Hauptrunde ging es stets hoch her: Insgesamt fielen 40 Treffer – das Torverhältnis von 22:18 spricht dabei leicht für die Donaustädter. Dementsprechend gingen die EBR auch drei Mal als Sieger vom Eis (7:5 und 5:4 zuhause sowie 5:3 auswärts), während die Towerstars nur einmal die Oberhand behielten (6:5 in Ravensburg). Gefährlich waren die Schwaben insbesondere in Überzahl: Insgesamt acht Mal netzten sie bei numerischer Überlegenheit gegen Regensburg schon ein – mit einer Erfolgsquote von 21,5 Prozent stellten die Schwaben aber auch auf die gesamte Saison gerechnet eines der stärksten Powerplays der ganzen DEL 2 – die 35 Überzahltore der Ravensburger sind die zweitmeisten der Liga. Aber auch das Powerplay der Oberpfälzer funktionierte bislang gegen die RVT besonders gut – die Eisbären trafen ebenfalls bereits acht Mal, wenn Spieler der Towerstars die Strafbank hüteten, wenngleich die Statistik der EBR auf die gesamte Hauptrunde gerechnet mit 17,7 Prozent deutlich schlechter ist, als die der Ravensburger. Denkwürdig war dabei vor allem das erste Kräftemessen der beiden Teams. Beim 7:5-Erfolg in der heimischen Donau-Arena drehten die Eisbären nicht nur einen zwischenzeitlichen 1:4-Rückstand noch in drei Punkte – alle fünf Treffer der Gäste und auch drei Tore der Domstädter fielen in Überzahl.

Andrew Yogan, Hauptrunden-Topscorer der Regensburger, stellte auch in den bisherigen Begegnungen mit Ravensburg seine Klasse unter Beweis: Er sammelte in den vier Spielen bereits zwölf Torbeteiligungen (drei Treffer, neun Vorlagen). Auch seine Reihenkollegen Abbott Girduckis (vier Tore, drei Assists – sieben Punkte) und Corey Trivino (vier und vier – acht) strahlten für die Eisbären stets Gefahr aus und sind bisher die erfolgreichsten Torschützen der Oberpfälzer gegen die Oberschwaben. Richard Diviš kommt auf fünf Zähler (drei Treffer, zwei Assists) – und das obwohl er verletzungsbedingt zwei der vier Partien verpasste.

Gefährliche Nordamerikaner bei den RVT

Auf der Gegenseite zeigte sich in den bisherigen direkten Duellen vor allem Kanadier Charlie Sarault in Topform: Zwar war ihm noch kein eigener Treffer gegen die Domstädter vergönnt, er bereitete aber derer satte sieben vor. Wenig verwunderlich, dass Sarault auch bisher der Gesamttopscorer der Towerstars ist: In 52 Hauptrundenpartien sammelte er 51 Punkte (13 Tore und 38 Assists), in den zwei Pre-Play-off-Partien gegen Freiburg ließ er zwei weitere Vorlagen folgen. Mit bislang je fünf Punkten gegen Regensburg zeigten sich aber auch seine Sturmkollegen Sam Herr aus den USA (vier Treffer, ein Assist – 45 Punkte in der gesamten bisherigen Saison) und Oliver Granz (fünf Assists) gegen den bayerischen Viertelfinal-Kontrahenten gefährlich. Mit 46 Punkten nach 54 Partien der laufenden Saison ist darüber hinaus auch mit US-Amerikaner Robbie Czarnik immer zu rechnen. Hinter Sarault, Czarnik und Herr viertbester Punktesammler der Ravensburger ist Ex-DEL-Crack Nick Latta (40 Zähler in 49 Spielen) – er verpasst die ersten beiden Partien der Viertelfinal-Serie aber gesperrt.

Das verschärft die Personalsorgen der Oberschwaben noch einmal zusätzlich: In der Verteidigung fehlten den Towerstars mit Granz, Julian Eichinger und Pawel Dronia in der Qualifikationsrunde gleich drei Führungsspieler, Angreifer Max Hadraschek rückte ob des Mangels an Spielern in die Abwehr. Dafür fehlte der erfahrende Zwei-Wege-Stürmer aber in der Offensive, wo die RVT mit Ex-Eisbär Lukas Mühlbauer noch einen weiteren bitteren Ausfall zu beklagen haben. Ob es Unterstützung von Erstliga-Kooperationspartner ERC Ingolstadt geben wird, entscheidet sich meist kurzfristig – Angreifer Noah Dunham, einst im Regensburger Nachwuchs ausgebildet, stand beispielsweise nur in einer der beiden Partien der Pre-Play-offs zur Verfügung.

Die Maschinenfabrik Reinhausen ist großer Spieltagspartner im ersten Spiel der Serie am morgigen Mittwoch,13. März, ab 20 Uhr in der Donau-Arena – es ist der „MR-Powerplay-Gameday“. Das zweite Heimspiel der Serie am kommenden Sonntag, 17. März, ab 17 Uhr steht dann (in Zusammenarbeit mit dem Stammverein EV Regensburg) unter dem Motto: „Sei ein Eisbär!“. Im Rahmen der Aktion „Ich bin ein Eisbär – du auch?“, soll so auf den EVR aufmerksam gemacht werden...

Für beide Partien gehen die verfügbaren Karten langsam zur Neige. Zumindest am Mittwoch wird es wohl aber dennoch noch eine Abendkasse geben. Letzte Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Viertelfinal-Termine („Best of seven“)

Eisbären Regensburg – Ravensburg Towerstars

Spiel 1: Mittwoch, 13. März – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
Spiel 2: Freitag, 15. März – 20 Uhr (CHG-Arena Ravensburg)
Spiel 3: Sonntag, 17. März – 17 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
Spiel 4: Dienstag, 19. März – 20 Uhr (CHG-Arena Ravensburg)
(falls nötig)
Spiel 5: Freitag, 22. März – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
Spiel 6: Sonntag, 24. März – 18:30 Uhr (CHG-Arena Ravensburg)
Spiel 7: Dienstag, 26. März – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)

 

Informationen zu den Spieltagen

Großer Spieltagspartner beim ersten Heimspiel der Play-offs am Mittwoch, 13. März, ab 20 Uhr in der Donau-Arena ist die Maschinenfabrik Reinhausen – es ist der: „MR-Powerplay-Gameday“. Spiel drei der Viertelfinal-Serie und damit der zweite Heimauftritt der Eisbären Regensburg am kommenden Sonntag, 17. März, ab 17 Uhr im heimischen Stadion steht dann (in Zusammenarbeit mit dem Stammverein EV Regensburg) unter dem Motto: „Sei ein Eisbär!“. Im Rahmen der Aktion „Ich bin ein Eisbär – du auch?“, soll so auf den EVR aufmerksam gemacht werden...
Von allen Partien berichtet SpradeTV live (www.sprade.tv).
Aus Ravensburg sendet zudem das kostenlose Eisradio live (www.eisradio.de) und verlost dabei Gutscheine für die Metzgerei Döhl.
Die Fanzone vor der Donau-Arena wird vor den Heimspielen geöffnet sein – jeweils zwei Stunden vor Spielbeginn geht es dort los. Am Mittwoch, 13. März, öffnet sie also um 18 Uhr, am Sonntag, 17. März, um 15 Uhr. Am Sonntag bleibt sie auch nach der Partie noch für die zahlreichen Fans geöffnet.
Einlass in die Arena ist bei den Heimspielen weiterhin 90 Minuten vor Beginn der Begegnung (Mittwoch, 13. März, ab 18:30 Uhr und Sonntag, 17. März, ab 15:30 Uhr). Der Dauerkarten-Eingang öffnet gar schon 105 Minuten vor Puckdrop (Mittwoch, 13. März, ab 18:15 Uhr und Sonntag, 17. März, ab 15:15 Uhr).
Tickets für die Heimspiele gibt es unter:
www.ebr.live

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

 

Die bisherigen Duelle waren heiß umkämpft, nun stehen die Play-offs an: Nach der besten Zweitliga-Hauptrunde der Regensburger Eishockey-Geschichte, die die Eisbären (rote Trikots) auf Rang zwei beendeten, treffen sie jetzt im Viertelfinale auf den amtierenden Meister, die Ravensburg Towerstars (weiße Trikots).
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

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