EISBÄREN SICHERN SICH MATCHPUCK: 2:1-HEIMSIEG FÜR REGENSBURG ÜBER SELBER WÖLFE
DOMSTÄDTER LEGEN IN „BEST OF SEVEN“-SERIE DER ZWEITEN PLAY-DOWN-RUNDE GEGEN DIE FRANKEN DEN DRITTEN ERFOLG NACH
Erneut war es spannend bis zum Schluss – erneut siegten am Ende die Eisbären Regensburg mit 2:1 (2:0/0:0/0:1). Der Eishockey-Zweitligist aus der Domstadt hat sein Heimspiel gegen die Selber Wölfe gewonnen und damit in Spiel drei der Play-down-Serie („Best of Seven“) gegen die Franken den dritten Erfolg gefeiert. Vor 4598 Fans in der Donau-Arena blieb das Aufgebot der Oberpfälzer im Vergleich zum zweiten Aufeinandertreffen unverändert: Im Tor startete erneut Jonas Neffin, David Kubík war sein Backup. Fabio Marx und Olivier Roy standen nicht im Kader, Eetu Laurikainen fehlte weiter angeschlagen. Mit Jakob Weber und André Bühler fielen nach wie vor zwei Abwehrstützen aus, Fabio Kose kam, ebenso wie sein Zwillingsbruder Timo im Angriff, nicht zum Einsatz. In der Offensive pausierten zudem Christoph Schmidt, Matěj Giesl und Niklas Zeilbeck. Nach einem furiosen Start der Schützlinge von Trainer Peter Flache war es in der neunten Minute Andrew Schembri, der ein Break gekonnt zur 1:0-Führung für die Hausherren nutzte. Zwar fanden die zuvor kaum auffallenden Oberfranken mit zunehmender Spieldauer in Durchgang eins besser in die Begegnung – doch Regensburg legte den zweiten Treffer nach: Ryon Moser setzte sich auf der rechten Seite stark durch und bediente den links mitgelaufenen Tyler Wong punktgenau, der per Onetimer auf 2:0 stellte (19.). In einem auf beiden Seiten zerfahrenen Mitteldrittel mit vielen Unterbrechungen fielen trotz teilweise guter Chancen und einem Selber Übergewicht keine Treffer. Erst im Schlussabschnitt musste sich Neffin dann erstmals geschlagen geben: Einen eigentlich ungefährlichen Schlenzer von Gästestürmer Daniel Schwamberger fälschte ein Eisbär unhaltbar zum 1:2-Anschluss für die Wölfe ab. Doch trotz Dauerdrucks der Porzellanstädter brachte die Heimmannschaft den knappen Vorsprung über die Zeit – selbst als Selbs Keeper Kevin Carr in den Schlussmomenten durch einen sechsten Gäste-Feldspieler ersetzt wurde. Damit zogen die Donaustädter in der zweiten Play-down-Runde gegen die Franken auf 3:0 davon – nun fehlt ihnen nur noch ein Sieg, um den Klassenerhalt perfekt zu machen. Sie haben Matchpuck. Die erste Chance, diesen zu nutzen, bietet sich am morgigen Sonntag, 6. April, ab 17 Uhr auswärts in der Netzsch-Arena in Selb.
Den Video-Nachbericht inklusive Interview mit Torschütze Andrew Schembri, die Pressekonferenz und die Highlights gibt es auf unserem offiziellen EBR-YouTube-Kanal unter
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Statistik
Eisbären Regensburg – Selber Wölfe 2:1 (2:0/0:0/0:1)
Freitag, 04. April 2025 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 20 Uhr.
Aufstellungen
Regensburg: Jonas Neffin (60:00 Minuten) und David Kubík (beide Tor) – Korbinian Schütz, Sean Giles (2 Strafminuten), Sandro Mayr, Patrick Demetz, Xaver Tippmann (2), Nikola Gajovský (C) und Moritz Köttstorfer (alle Abwehr) – Pierre Preto (2), Corey Trivino, David Morley, Olle Liss, Marvin Schmid, Constantin Ontl, Andrew Schembri, Ryon Moser, Tyler Wong, Kevin Slezak, Yuma Grimm und Aleandro Angaran (2/alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Selb: Kevin Carr (58:45 Minuten/2 Strafminuten), Michel Weidekamp und Sebastian Scherer (alle Tor) – Tim Heyter, Ryan Sproul, Frank Hördler (C), Simon Stowasser, Maximilian Gläßl, Colin Campbell und Moritz Raab (alle Abwehr) – Nick Miglio (2), Brent Raedeke, Ryan Smith, Jordan George, Donát Péter (2), Marco Pfleger, Daniel Schwamberger, Carson McMillan (2), Chad Bassen, Nikita Krymskiy, Seonwoo Park und Joel Hofmann (alle Sturm). – Craig Streu (Headcoach) und Lanny Gare (Assistent).
Strafminuten: Regensburg 8 – Selb 8.
Zuschauer: 4598 (Donau-Arena Regensburg).
Schiedsrichter: Markus Schütz und Alexander Singer (beide Hauptschiedsrichter) sowie Dominik Spiegl und Soeren Kriebel (beide Linesperson).
Tore
1. Drittel:
1:0 (9. Minute) Andrew Schembri (Nikola Gajovský);
2:0 (19.) Tyler Wong (Ryon Moser, Andrew Schembri);
2. Drittel:
–
3. Drittel:
2:1 (46.) Daniel Schwamberger (Chad Bassen).
Serienstand: Regensburg 3 – Selb 0 (Play-downs Runde 2 – „Best of Seven“).
Die Termine der Serie
Eisbären Regensburg – Selber Wölfe (Play-downs Runde 2 – „Best of Seven)
Spiel 1: Freitag, 28. März, 20 Uhr – Donau-Arena Regensburg: 2:1 (1:1/1:0/0:0) – Serienstand: Regensburg 1 – Selb 0;
Spiel 2: Sonntag, 30. März, 17 Uhr – Netzsch-Arena Selb: 3:4 n. V. (2:2/1:0/0:1/0:1) – Serienstand: Regensburg 2 – Selb 0;
Spiel 3: Freitag, 4. April, 20 Uhr – Donau-Arena Regensburg: 2:1 (2:0/0:0/0:1) – Serienstand: Regensburg 3 – Selb 0;
Spiel 4: Sonntag, 6. April, 17 Uhr – Netzsch-Arena Selb;
Spiel 5 (falls nötig): Dienstag, 8. April, 20 Uhr – Donau-Arena Regensburg;
Spiel 6 (falls nötig): Freitag, 11. April, 19:30 Uhr – Netzsch-Arena Selb;
Spiel 7 (falls nötig): Sonntag, 13. April, 17 Uhr – Donau-Arena Regensburg.
Alle Serien
Play-offs
Pre-Play-offs („Best of Three“)
Lausitzer Füchse – Wölfe EHC Freiburg (Serienstand 0:2 – Freiburg weiter)
Blue Devils Weiden – EC Bad Nauheim (Serienstand 2:1 – Weiden weiter)
Viertelfinale („Best of Seven“)
EC Kassel Huskies – Wölfe EHC Freiburg (Serienstand 4:0 – Kassel weiter)
Krefeld Pinguine – Blue Devils Weiden (Serienstand 4:2 – Krefeld weiter)
Ravensburg Towerstars – EV Landshut (Serienstand 4:2 – Ravensburg weiter)
Dresdner Eislöwen – Starbulls Rosenheim (Serienstand 4:1 – Dresden weiter)
Halbfinale („Best of Seven“)
EC Kassel Huskies – Dresdner Eislöwen (Serienstand 1:2)
Krefeld Pinguine – Ravensburg Towerstars (Serienstand 2:1)
Play-downs
Erste Runde
ESV Kaufbeuren – Selber Wölfe (Serienstand 3:3 – Kaufbeuren benötigt drei Siege, Selb vier – Kaufbeuren mit dem Klassenerhalt)
Eispiraten Crimmitschau – Eisbären Regensburg (Serienstand 4:3 – „Best of Seven“ – Crimmitschau mit dem Klassenerhalt)
Zweite Runde („Best of Seven“)
Eisbären Regensburg – Selber Wölfe (Serienstand 3:0)
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Andreas Nickl und Melanie Feldmeier/arSito
Wichtiger Treffer für die Eisbären Regensburg (rote Trikots): Stürmer Andrew Schembri nutzte im dritten Play-down-Spiel gegen die Selber Wölfe (weiße Trikots, im Bild Torhüter Kevin Carr) einen Break im ersten Drittel zur 1:0-Führung. Damit leitete der Routinier den letztlichen 2:1-Heimsieg seiner Farben gegen die Oberfranken ein.
Foto: Andreas Nickl
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
AUFTAKT-HEIMSIEG IN RUNDE ZWEI: EISBÄREN BEZWINGEN WÖLFE 2:1
REGENSBURG GELINGT WICHTIGER ERSTER SCHRITT IN PLAY-DOWN-SERIE GEGEN SELB
Mit einem 2:1-Arbeits-Heimsieg (1:1/1:0/0:0) hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg in Spiel eins der zweiten Play-down-Runde („Best of Seven“) gegen die Selber Wölfe einen wichtigen Auftakterfolg gefeiert. Vor 4354 Fans in der Donau-Arena kehrte Verteidiger Sean Giles, der sich in Runde eins gegen Crimmitschau verletzt hatte, ins Aufgebot zurück, wodurch Heimtrainer Peter Flache zu kleineren Umstellungen im Lineup griff. Im Tor startete erneut Jonas Neffin, David Kubík war sein Backup. Fabio Marx und Olivier Roy standen nicht im Kader, Eetu Laurikainen fehlte weiter angeschlagen. Mit Jakob Weber und André Bühler fielen nach wie vor zwei Abwehrstützen aus, Youngster Moritz Köttstorfer kam nicht zum Einsatz. Im Sturm pausierte im Vergleich zu den vorangegangenen Partien Kevin Slezak, Christoph Schmidt, Matěj Giesl und Niklas Zeilbeck standen erneut nicht im Aufgebot. Die Eisbären starteten dominant in das Duell mit Derbycharakter und gaben anfangs den Ton an. Folgerichtig vollendete Olle Liss einen starken Konter nach punktgenauem Pass von Constantin Ontl per sehenswertem Onetimer zum verdienten 1:0 für die Oberpfälzer. Erst mit dem Ausgleich fanden die fränkischen Gäste besser in die Begegnung: Bei angezeigter Strafe gegen die Domstädter blieb Wölfe-Topscorer Ryan Smith vor Neffin eiskalt und netzte zum 1:1 ein (15. Minute). Ab diesem Moment gab Selb den Takt vor, mehrfach musste Neffin noch vor der ersten Pause den Rückstand mit sehenswerten Paraden verhindern. Direkt nach Wiederbeginn legten dann aber wieder die Donaustädter vor: Im ersten Powerplay der Partie traf David Morley zum 2:1 (22.). Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch – die Porzellanstädter verzeichneten zwar mehr Abschlüsse, doch die Hausherren verwalteten ihren Vorsprung geschickt und hatten mehrfach Chancen, die Führung auszubauen. Im Schlussdurchgang warfen die Franken noch einmal alles nach vorne, Regensburg verlegte sich auf Konter und ließ ob konsequenter Defensivarbeit nur wenige wirklich gefährliche Abschlüsse zu. Trotz eines letztlich (vor allem ob des dritten Drittels) eindeutigen Chancenplus für die Wölfe, blieb es am Ende beim knappen 2:1-Vorsprung – auch wenn die Gäste Goalie Kevin Carr zum Ablauf der Regulären Spielzeit für einen sechsten Feldspieler vom Eis nahmen. Damit legten die Eisbären im Kampf um den Klassenerhalt den ersten von vier nötigen Siegen vor. Weiter geht es mit dem zweiten Aufeinandertreffen am morgigen Sonntag, 30. März, ab 17 Uhr auswärts bei den Selber Wölfen in der Netzsch-Arena. Zuhause in der Donau-Arena sind die Oberpfälzer dann am darauffolgenden Freitag, 4. April, ab 20 Uhr in Partie drei wieder gefordert. Tickets für dieses Duell gibt es unter www.ebr.live..
Den Video-Nachbericht inklusive Interview mit Torschütze David Morley, die Pressekonferenz und die Highlights gibt es auf unserem offiziellen EBR-YouTube-Kanal unter
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Statistik
Eisbären Regensburg – Selber Wölfe 2:1 (1:1/1:0/0:0)
Freitag, 28. März 2025 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 20 Uhr.
Aufstellungen
Regensburg: Jonas Neffin (60:00 Minuten) und David Kubík (beide Tor) – Xaver Tippmann, Nikola Gajovský (C), Sandro Mayr (2 Strafminuten), Patrick Demetz, Korbinian Schütz, Sean Giles und Fabio Kose (alle Abwehr) – Pierre Preto, Corey Trivino, David Morley, Olle Liss, Marvin Schmid, Constantin Ontl, Andrew Schembri, Ryon Moser, Tyler Wong, Timo Kose, Yuma Grimm und Aleandro Angaran (2/alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Selb: Kevin Carr (58:55 Minuten/2 Strafminuten), Michel Weidekamp und Sebastian Scherer (alle Tor) – Tim Heyter, Ryan Sproul, Frank Hördler (C), Luis Marusch, Maximilian Gläßl, Jeroen Plauschin und Moritz Raab (alle Abwehr) – Nick Miglio (2), Brent Raedeke, Ryan Smith, Chad Bassen, Donát Péter, Marco Pfleger, Daniel Schwamberger, Carson McMillan, Colin Campbell, Nikita Krymskiy, Seonwoo Park und Joel Hofmann (alle Sturm). – Craig Streu (Headcoach) und Lanny Gare (Assistent).
Strafminuten: Regensburg 4 (plus Tor für Selb bei angezeigter Strafe gegen die Eisbären) – Selb 4.
Zuschauer: 4354 (Donau-Arena Regensburg).
Schiedsrichter: Bastian Steingross und Kilian Hinterdobler (beide Hauptschiedsrichter) sowie Vincent Brüggemann und Matthäus Riemel (beide Linesperson).
Tore
1. Drittel:
1:0 (8. Minute) Olle Liss (Constantin Ontl, Marvin Schmid);
1:1 (15.) Ryan Smith (Brent Readeke, Kevin Carr);
2. Drittel:
2:1 (22./PP1) David Morley (Corey Trivino, Nikola Gajovský).
3. Drittel:
–
Serienstand: Regensburg 1 – Selb 0 (Play-downs Runde 2 – „Best of Seven“).
Die Termine der Serie
Eisbären Regensburg – Selber Wölfe (Play-downs Runde 2 – „Best of Seven)
Spiel 1: Freitag, 28. März, 20 Uhr – Donau-Arena Regensburg: 2:1 (1:1/1:0/0:0) – Serienstand: Regensburg 1 – Selb 0;
Spiel 2: Sonntag, 30. März, 17 Uhr – Netzsch-Arena Selb;
Spiel 3: Freitag, 4. April, 20 Uhr – Donau-Arena Regensburg;
Spiel 4: Sonntag, 6. April, 17 Uhr – Netzsch-Arena Selb;
Spiel 5 (falls nötig): Dienstag, 8. April, 20 Uhr – Donau-Arena Regensburg;
Spiel 6 (falls nötig): Freitag, 11. April, 19:30 Uhr – Netzsch-Arena Selb;
Spiel 7 (falls nötig): Sonntag, 13. April, 17 Uhr – Donau-Arena Regensburg.
Alle Serien
Play-offs
Pre-Play-offs („Best of Three)
Lausitzer Füchse – Wölfe EHC Freiburg (Serienstand 0:2 – Freiburg weiter)
Blue Devils Weiden – EC Bad Nauheim (Serienstand 2:1 – Weiden weiter)
Viertelfinale („Best of Seven“)
EC Kassel Huskies – Wölfe EHC Freiburg (Serienstand 4:0 – Kassel weiter)
Krefeld Pinguine – Blue Devils Weiden (Serienstand 4:2 – Krefeld weiter)
Ravensburg Towerstars – EV Landshut (Serienstand 4:2 – Ravensburg weiter)
Dresdner Eislöwen – Starbulls Rosenheim (Serienstand 4:1 – Dresden weiter)
Halbfinale („Best of Seven“)
EC Kassel Huskies – Dresdner Eislöwen (Serienstand 0:1)
Krefeld Pinguine – Ravensburg Towerstars (Serienstand 1:0)
Play-downs
Erste Runde
ESV Kaufbeuren – Selber Wölfe (Serienstand 3:3 – Kaufbeuren benötigt drei Siege, Selb vier – Kaufbeuren mit dem Klassenerhalt)
Eispiraten Crimmitschau – Eisbären Regensburg (Serienstand 4:3 – „Best of Seven“ – Crimmitschau mit dem Klassenerhalt)
Zweite Runde
Eisbären Regensburg – Selber Wölfe (Serienstand 1:0 – „Best of Seven“)
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Andreas Nickl und Fotoschmiede MCB
Foto: Andreas Nickl
Der Endstand wird präsentiert von ReBest Fitnessclub in Regensburg!
Sieg in Spiel eins: Die Eisbären Regensburg haben in Runde zwei der Play-downs gegen den alten Rivalen Selber Wölfe (weiße Trikots, im Bild Stürmer Carson McMillan und rechts Goalie Kevin Carr) vorgelegt. Am Ende eines umkämpften Heimspiels gewannen die Oberpfälzer um Torschütze Olle Liss (vorne, rotes Trikot – im Hintergrund Stürmer Constantin Ontl) mit 2:1 und liegen nun mit 1:0 in der „Best of Seven“-Serie um den Klassenerhalt in der DEL 2 in Front...
Foto: Fotoschmiede MCB
EISBÄREN ERZWINGEN ENTSCHEIDUNGSSPIEL
STARKER 2:1-HEIMSIEG ÜBER EISPIRATEN CRIMMITSCHAU BRINGT REGENSBURG SPIEL 7 IN PLAY-DOWN-RUNDE GEGEN DIE SACHSEN
Ein Sieg war Pflicht für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg, um ein definitiv entscheidendes siebtes Aufeinandertreffen in der Play-down-Runde gegen die Eispiraten Crimmitschau zu erzwingen: Mit einem 2:3-Rückstand gingen die Schützlinge von Trainer Peter Flache in Partie sechs der „Best of Seven“-Serie – und lieferten ab: Am Ende stand ein starker 2:1-Heimsieg (1:0/0:1/1:0), der nun ein siebtes Duell am heutigen Sonntag, 23. März, ab 17 Uhr auswärts im Kunsteisstadion im Sahnpark nötig macht. Ob des Ausfalls von Verteidiger Sean Giles war Flache erstmals in der Runde zu Umstellungen gezwungen: Stürmer Ryon Moser rückte als 13. Angreifer in den Kader. Der Start verlief gut: Die Oberpfälzer dominierten im ersten Drittel deutlich und legten durch Kapitän Nikola Gajovský in Überzahl auch einen Treffer vor (9. Minute), ließen aber zahlreiche weitere Chancen aus und verpassten so eine verdiente höhere Führung. Das rächte sich im Mittelabschnitt: Die Domstädter verloren etwas den Faden und nach einem Abspielfehler vor dem eigenen Tor drosch EPC-Allrounder-Routinier Dominic Walsh den Puck zum 1:1-Ausgleich in die Maschen (34.). Erst im Schlussabschnitt knüpften die Eisbären wieder an ihre starke Leistung vom Spielbeginn an und belohnten sich mit dem umjubelten 2:1 durch einen Hammer von Marvin Schmid (50.). Die Pleißestädter versuchten in der Folge noch einmal Alles, nahmen auch eine Auszeit und ihren erneut überzeugenden Keeper Oleg Shilin für einen zusätzlichen Feldspieler vom Eis – doch der Defensivverbund der Regensburger um den ebenfalls gut aufgelegten Goalie Jonas Neffin hielt stand. Mehrfach verpassten die Donaustädter Chancen auf das vorentscheidende Empty-Net-Tor, doch der knappe Vorsprung hielt auch ohne weiteren Treffer. Die Entscheidung darüber, welches der beiden Teams sich schon in Runde eins den Klassenerhalt sichert und welches in einer zweiten Serie weiterkämpfen muss (dann gegen die Selber Wölfe, die ihre Runde verloren haben), fällt nun am heutigen Sonntag, 23. März, ab 17 Uhr im Crimmitschauer Sahnpark im siebten Duell.
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Statistik
Eisbären Regensburg – Eispiraten Crimmitschau 2:1 (1:0/0:1/1:0)
Freitag, 21. März 2025 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 20 Uhr.
Aufstellungen
Regensburg: Jonas Neffin (60:00 Minuten) und David Kubík (beide Tor) – Fabio Kose, Patrick Demetz (4 Strafminuten), Xaver Tippmann (2), Nikola Gajovský (C), Sandro Mayr und Korbinian Schütz (alle Abwehr) – Pierre Preto, Corey Trivino, David Morley (2), Olle Liss, Marvin Schmid, Tyler Wong (4), Andrew Schembri, Yuma Grimm, Constantin Ontl, Kevin Slezak, Timo Kose, Aleandro Angaran und Ryon Moser (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Crimmitschau: Oleg Shilin (58:12 Minuten) und Christian Schneider (beide Tor) – Jerkko Rämö, Mirko Sacher, Felix Thomas, Dominic Walsh, Mario Scalzo und Ole Olleff (4/alle Abwehr) – Tim Lutz, Corey Mackin, Vinny Saponari, Thomas Reichel, Tobias Lindberg (C/2), Colin Smith (8 Strafminuten), Ladislav Zikmund, Denis Shevyrin (2), Justin Büsing, Till Michel, Lukas Wagner und Lucas Böttcher (alle Sturm). – Jussi Tuores (Headcoach) sowie Esbjörn Hofverberg und Sebastian Becker (beide Assistenten).
Strafminuten: Regensburg 12 – Crimmitschau 16.
Zuschauer: 4379 (Donau-Arena Regensburg).
Schiedsrichter: Markus Schütz und Alexander Singer (beide Hauptschiedsrichter) sowie Jonas Reinold und Norbert van der Heyd (beide Linesperson).
Tore
1. Drittel:
1:0 (9. Minute/PP1) Nikola Gajovský (David Morley, Corey Trivino);
2. Drittel:
1:1 (34.) Dominic Walsh;
3. Drittel:
2:1 (50.) Marvin Schmid (Tyler Wong, Nikola Gajovský).
Serienstand: Crimmitschau 3 – Regensburg 3 (Play-downs Runde 1 – „Best of Seven).
Die Termine der Serie
Eispiraten Crimmitschau – Eisbären Regensburg (Play-downs Runde 1 – „Best of Seven)
Spiel 1: Freitag, 7. März, 19:30 Uhr – Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau: 3:2 n. V. (0:1/1:1/1:0/0:0/0:0/1:0) – Serienstand: Crimmitschau 1 – Regensburg 0;
Spiel 2: Sonntag, 9. März, 17 Uhr – Donau-Arena Regensburg: 5:2 (2:0/1:2/2:0) – Serienstand: Crimmitschau 1 – Regensburg 1;
Spiel 3: Freitag, 14. März, 19:30 Uhr – Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau: 1:4 (0:0/0:2/1:2) – Serienstand: Crimmitschau 1 – Regensburg 2;
Spiel 4: Sonntag, 16. März, 17 Uhr – Donau-Arena: 3:5 (1:0/1:2/1:3) – Serienstand: Crimmitschau 2 – Regensburg 2;
Spiel 5: Dienstag, 18. März, 19:30 Uhr – Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau: 4:1 (1:0/1:0/2:1) – Serienstand: Crimmitschau 3 – Regensburg 2;
Spiel 6: Freitag, 21. März, 20 Uhr – Donau-Arena: 2:1 (1:0/0:1/1:0) – Serienstand: Crimmitschau 3 – Regensburg 3;
Spiel 7: Sonntag, 23. März, 17 Uhr – Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau.
Alle Serien
Play-offs
Pre-Play-offs („Best of Three)
Lausitzer Füchse – Wölfe EHC Freiburg (Serienstand 0:2 – Freiburg weiter)
Blue Devils Weiden – EC Bad Nauheim (Serienstand 2:1 – Weiden weiter)
Viertelfinale („Best of Seven“)
EC Kassel Huskies – Wölfe EHC Freiburg (Serienstand 4:0 – Kassel weiter)
Krefeld Pinguine – Blue Devils Weiden (Serienstand 3:2)
Ravensburg Towerstars – EV Landshut (Serienstand 3:2)
Dresdner Eislöwen – Starbulls Rosenheim (Serienstand 4:1 – Dresden weiter)
Halbfinale („Best of Seven“)
Bereits sichere Teilnehmer: EC Kassel Huskies und Dresdner Eislöwen – Paarungen noch nicht fest
Play-downs
Erste Runde
ESV Kaufbeuren – Selber Wölfe (Serienstand 3:3 – Kaufbeuren benötigt drei Siege, Selb vier – Kaufbeuren mit dem Klassenerhalt)
Eispiraten Crimmitschau – Eisbären Regensburg (Serienstand 3:3 – „Best of Seven“)
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Andreas Nickl und Melanie Feldmeier/arSito
Umjubelt waren die Treffer der Eisbären Regensburg (rote Trikots) beim 2:1-Heimsieg über die Eispiraten Crimmitschau (weiße Trikots): Ein Erfolg war für die Oberpfälzer Pflicht, um ein entscheidendes Spiel sieben in der Play-down-Runde zu erzwingen...
Fotos: Andreas Nickl
Der Endstand wird präsentiert von ReBest Fitnessclub in Regensburg!
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
EISBÄREN MÜSSEN SERIENAUSGLEICH SCHLUCKEN
REGENSBURG UNTERLIEGT IM HEIMSPIEL DEN EISPIRATEN CRIMMITSCHAU NACH UMLÄMPFTEN MATCH 3:5
Trotz zweimaliger Führung und diversen weiteren Chancen hat es am Ende nicht sollen sein: Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg hat Spiel 4 der ersten Play-down-Runde zuhause in der Donau-Arena gegen die Eispiraten Crimmitschau unglücklich mit 3:5 (1:0/1:2/1:3) verloren. Damit glichen die Sachsen in der „Best of Seven“-Serie wiederum zum 2:2 aus. Damit steht fest: Das Duell gegen die Pleißestädter geht nun mindestens über sechs Partien. An seinem 38. Geburtstag absolvierte der Kapitän der Oberpfälzer, Nikola Gajovský, vor 4509 Fans dabei seinen 500. Einsatz für die Domstädter, und auch der gebürtige Regensburger und Eigengewächs Korbinian Schütz feierte einen Meilenstein: Er lief zum 469. Mal für seinen Heimatklub auf und kletterte damit – hinter Günther Dörfler (579) und Gajovský (500) – auf Rang drei der Allzeit-Rangliste der örtlichen Geschichte. Kurz vor der ersten Pause hatte Pierre Preto die Gastgeber mit einem Schuss aus spitzem Winkel mit 1:0 in Front gebracht (19. Minute) – und kurz nach Wiederbeginn erhöhte Verteidiger Patrick Demetz (mit seinem ersten Pflichtspieltor für die Eisbären und damit auch seinem ersten DEL-2-Tor) auf 2:0 (21.). Mehrfach hatten die Hausherren in dieser Phase das wohl vorentscheidende 3:0 auf dem Schläger, scheiterten aber immer wieder am gut aufgelegten Goalie der Westsachsen, Oleg Shilin, oder verzogen knapp. Doch bis zur 30. Minute glichen stattdessen die Freibeuter durch eine feine Einzelleistung von Colin Smith (25.) und einen schön herausgespielten Powerplay-Treffer durch Corey Mackin zum 2:2 aus. Zwar legten die Schützlinge von Trainer Pater Flache im Schlussabschnitt zunächst erneut durch ein Bauerntrick-Tor von David Morley zum 3:2 vor (44.). Aber der sträflich allein stehende Tim Lutz per Direktabnahme sorgte nur wenig später für das 3:3. (47.). Als Gäste-Abwehrchef Mirko Sacher dann ein eigener Rebound etwas glücklich genau auf die Kelle fiel und er den erneut starken Eisbären-Keeper Jonas Neffin, dem die Sicht völlig verstellt war, zum 4:3 für die EPC überwand (50.), gerieten die Oberpfälzer erstmals in Rückstand. Diesen holten sie trotz diverser, teils bester Einschussmöglichkeiten in der Schlussphase aber nicht mehr auf. Stattdessen legten die Gäste in den letzten Sekunden der Partie noch das 5:3 durch erneut Mackin nach, als Neffin seinen Kasten schon für einen sechsten Feldspieler geräumt hatte (60.) – der US-Amerikaner schlenzte aus über 50 Metern nach einem Shilin-Save direkt aus der Drehung ins die verwaisten Maschen. Weiter geht es für Regensburg mit Partie fünf der Serie, die am morgigen Dienstag, 18. März, ab 19:30 Uhr im altehrwürdigen Kunsteisstadion im Sahnpark bei den EPC stattfindet. Anschließend wird dann aber mindestens auch noch das sechste Aufeinandertreffen benötigt – dieses steigt am kommenden Freitag, 21. März, ab 20 Uhr wiederum in der heimischen Donau-Arena. Tickets für das Duell gibt es unter www.ebr.live.
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Statistik
Eisbären Regensburg – Eispiraten Crimmitschau 3:5 (1:0/1:2/1:3)
Sonntag, 16. März 2025 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 17 Uhr.
Aufstellungen
Regensburg: Jonas Neffin (57:53 Minuten) und David Kubík (beide Tor) – Fabio Kose, Sean Giles, Xaver Tippmann, Nikola Gajovský (C), Sandro Mayr (2 Strafminuten), Patrick Demetz und Korbinian Schütz (alle Abwehr) – Pierre Preto, Corey Trivino, David Morley, Andrew Schembri, Tyler Wong, Olle Liss (2), Kevin Slezak, Marvin Schmid, Constantin Ontl, Timo Kose (2), Yuma Grimm und Aleandro Angaran (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Crimmitschau: Oleg Shilin (60:00 Minuten) und Christian Schneider (beide Tor) – Jerkko Rämö, Mirko Sacher (2 Strafminuten), Mario Scalzo, Dominic Walsh (2), Ole Olleff und Alexander Schmidt (alle Abwehr) – Ladislav Zikmund, Corey Mackin, Vinny Saponari, Thomas Reichel (2), Tobias Lindberg (C), Colin Smith, Tim Lutz, Denis Shevyrin, Justin Büsing, Lucas Böttcher, Lukas Wagner und Till Michel (alle Sturm). – Jussi Tuores (Headcoach) sowie Esbjörn Hofverberg und Sebastian Becker (beide Assistenten).
Strafminuten: Regensburg 6 – Crimmitschau 6.
Zuschauer: 4509 (Donau-Arena Regensburg).
Schiedsrichter: Aleksander Polaczek und Vladislav Gossmann (beide Hauptschiedsrichter) sowie Dominik Spiegl und Christopher Reitz (beide Linesperson).
Tore
1. Drittel:
1:0 (19. Minute) Pierre Preto (Sean Giles, David Morley);
2. Drittel:
2:0 (21.) Patrick Demetz (Tyler Wong, Sean Giles);
2:1 (24.) Colin Smith (Denis Shevyrin);
2:2 (30./PP1) Corey Mackin (Jerkko Rämö, Tobias Lindberg);
3. Drittel:
3:2 (44.) David Morley (Pierre Preto, Sean Giles);
3:3 (47.) Tim Lutz (Jerkko Rämö);
3:4 (50.) Mirko Sacher (Thomas Reichel);
3:5 (60./EN) Corey Mackin (Oleg Shilin).
Serienstand: Crimmitschau 2 – Regensburg 2 (Play-downs Runde 1 – „Best of Seven).
Die Termine der Serie
Eispiraten Crimmitschau – Eisbären Regensburg (Play-downs Runde 1 – „Best of Seven)
Spiel 1: Freitag, 7. März, 19:30 Uhr – Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau: 3:2 n. V. (0:1/1:1/1:0/0:0/0:0/1:0) – Serienstand: Crimmitschau 1 – Regensburg 0;
Spiel 2: Sonntag, 9. März, 17 Uhr – Donau-Arena Regensburg: 5:2 (2:0/1:2/2:0) – Serienstand: Crimmitschau 1 – Regensburg 1;
Spiel 3: Freitag, 14. März, 19:30 Uhr – Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau: 1:4 (0:0/0:2/1:2) – Serienstand: Crimmitschau 1 – Regensburg 2;
Spiel 4: Sonntag, 16. März, 17 Uhr – Donau-Arena: 3:5 (1:0/1:2/1:3) – Serienstand: Crimmitschau 2 – Regensburg 2;
Spiel 5: Dienstag, 18. März, 19:30 Uhr – Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau;
Spiel 6: Freitag, 21. März, 20 Uhr – Donau-Arena;
Spiel 7 (falls nötig): Sonntag, 23. März, 17 Uhr – Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau.
Alle Serien
Play-offs
Pre-Play-offs („Best of Three)
Lausitzer Füchse – Wölfe EHC Freiburg (Serienstand 0:2 – Freiburg weiter)
Blue Devils Weiden – EC Bad Nauheim (Serienstand 2:1 – Weiden weiter)
Viertelfinale („Best of Seven“)
EC Kassel Huskies – Wölfe EHC Freiburg (Serienstand 3:0)
Krefeld Pinguine – Blue Devils Weiden (Serienstand 2:1)
Ravensburg Towerstars – EV Landshut (Serienstand 1:2)
Dresdner Eislöwen – Starbulls Rosenheim (Serienstand 3:0)
Play-downs
Erste Runde
ESV Kaufbeuren – Selber Wölfe (Serienstand 1:3 – Kaufbeuren benötigt drei Siege, Selb vier)
Eispiraten Crimmitschau – Eisbären Regensburg (Serienstand 2:2 – „Best of Seven“)
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito und Fotoschmiede MCB
Das Schussglück lag in Spiel vier beim Gegner: Die Eisbären Regensburg haben ihre Heimpartie gegen die Eispiraten Crimmitschau mit 3:5 verloren. Damit steht es in der „Best of Seven“-Play-down-Serie 2:2 unentschieden.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Der Endstand wird präsentiert von ReBest Fitnessclub in Regensburg!
Foto: Fotoschmiede MCB
1:1-SERIENAUSGLEICH: EISBÄREN MELDEN SICH IN PLAY-DOWNS ZURÜCK
REGENSBURG RINGT IM HEIMSPIEL EISPIRATEN CRIMMITSCHAU MIT 5:2 NIEDER
Mit großem Kämpferherz und einem souveränen Auftritt hat sich Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg in Spiel 2 ersten Play-down-Runde zuhause gegen die Eispiraten Crimmitschau per 5:2-Sieg (2:0/1:2/2:0) zurückgemeldet. Nach der unglücklichen 2:3-Niederlage im ersten Duell auswärts am vergangenen Freitag im in der Rekordpartie (Entscheidung erst nach 102 Minuten – längste Begegnung der Regensburger Eishockey-Geschichte) überzeugten die Domstädter nur zwei Tage später mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung. Schon früh brachte Stürmer Pierre Preto die Oberpfälzer mit 1:0 in Front (5. Minute), wenig später legte dieser in Überzahl gar das 2:0 nach (9.). In ihrer – bedingt durch einige Strafen gegen das Heimteam – stärksten Phase glichen die Sachsen aus: Erst sorgte der im Slot stark freigespielte Denis Shevyrin mit seinem 2:1 den Anschluss wieder her (29.), dann netzte Gäste-Kapitän Tobias Lindberg im Powerplay zum 2:2 ein (35.). Doch noch vor der zweiten Pause stand Angreifer Constantin Ontl für die Eisbären bei einem Abpraller goldrichtig und besorgte mit einem platzierten Schlenzer die 3:2-Führung (39.). Direkt nach Wiederbeginn schraubte David Morley dann den Vorsprung auf 4:2 (41.), ehe Preto mit seinem dritten Treffer des Abends nicht nur den Hattrick perfekt machte, sondern mit dem 5:2 auch den Schlusspunkt beim überzeugenden Heimauftritt der Regensburger setzte. Damit glichen die Donaustädter in der „Best of Seven“-Serie gegen die Freibeuter zum 1:1 aus. Das dritte Aufeinandertreffen steigt nun am kommenden Freitag, 14. März, ab 19:30 Uhr wiederum in der Pleißestadt – zuhause in der Donau-Arena sind die Eisbären dann am darauffolgenden Sonntag, 16. März, ab 17 Uhr zu Spiel vier wieder gefordert. Tickets für das Duell gibt es unter www.ebr.live.
Den Video-Nachbericht, die Pressekonferenz und die Highlights gibt es auf unserem offiziellen EBR-YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial
Nachbericht
Mit im Vergleich zur Freitagsniederlage zu Auftakt (2:3 auswärts nach dritter Overtime) unveränderten Kader ging Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg in Spiel zwei der Play-down-Serie („Best of Seven“) gegen die Eispiraten Crimmitschau. Vor 4237 Fans in der heimischen Donau-Arena setzte Trainer im Tor erneut auf Jonas Neffin, sein Backup war David Kubík. Olivier Roy und Fabio Marx standen nicht im Kader, Eetu Laurikainen fehlte verletzt. Ob Blessuren nicht im Kader standen erneut die Verteidiger Jakob Weber und André Bühler, darüber hinaus kam in der Defensive Moritz Köttstorfer nicht zum Einsatz. Im Sturm pausierten indes Christoph Schmidt, Matěj Giesl, Niklas Zeilbeck und Ryon Moser.
Mit einem furiosen Start brachte sich die Heimmannschaft früh auf die Siegerstraße: Nach Puckgewinn in der Defensive von Fabio Kose schaltete David Morley am schnellsten und schickte Sturmpartner Pierre Preto mit einem weiten Pass auf die Reise: Dieser blieb nach exakt vier gespielten Minuten vor dem Tor erst am erneut starken Gästekeeper Oleg Shilin hängen, drückte dann aber seinen eigenen Nachschuss zum 1:0 für die Oberpfälzer über die Linie (5. Minute). Und es kam noch besser: In einer dominanten Anfangsphase nutzten die Domstädter gleich ihr erstes Powerplay zum 2:0. Erneut war es Preto, der nach schneller Kombination über Kapitän Nikola Gajovský und Tyler Wong vor dem Gehäuse goldrichtig stand und den Puck per Traumtor über die Linie beförderte (9.). Trotz zahlreicher weiterer Topmöglichkeiten und einem deutlichen Chancenplus gelang den Eisbären aber kein weiterer Treffer mehr in Durchgang eins – auch nicht kurz vor Ende des Drittels, als erst Constantin Ontl, dann Andrew Schembri direkt vor Shilin auftauchten, aber scheiterten.
Gäste nutzen stärkste Phase zum zwischenzeitlichen Ausgleich
Stattdessen kamen im zweiten Abschnitt die Sachsen in Fahrt. Begünstigt von einigen Strafen gegen Regensburg gestalteten sie die Begegnung nun ausgeglichener. Nach einem Scheibenverlust in der eigenen Zone kombinierten die EPC dann blitzschnell und Justin Büsing bediente Denis Shevyrin im Slot, der den 1:2-Anschluss für die Freibeuter markierte (29.). Als kurz darauf erneut ein Eisbär die Strafbank hütete – es war eine umstrittene Entscheidung auf zu viele Spieler der Domstädter auf dem Eis – schlug die Topformation Crimmitschaus zu: Colin Smith bediente deren Kapitän Tobias Lindberg, der aus kürzester Distanz zum 2:2 abfälschte (35.). Dennoch gingen die Hausherren erneut mit einer Führung in die Kabinen: Zwar fand Ontl zunächst noch seinen Meister in Shilin, der mit einer Glanzparade den dritten Eisbären-Treffer verhinderte. Doch nur Sekunden später prallte Ontl der Puck erneut vor die Füße – und mit einem punktgenauen Handgelenksschuss neben den Pfosten legte er für seine Farben wieder vor – 3:2 (39.).
Viele rechneten mit einem umkämpften Schlussabschnitt mit lange offenem Spielstand, doch nur Augenblicke nach Wiederbeginn überfielen die Oberpfälzer die Gäste mit einem Konter, an dessen Ende der von Kevin Slezak und Marvin Schmid exzellent bediente David Morley für die Donaustädter auf 4:2 erhöhte (41.). Ein letztes Aufbäumen der Gäste blieb aus – stattdessen machte Preto in der 50. Minute seinen Hattrick perfekt und in einer einseitigen Begegnung den Deckel drauf. Was noch folgte waren lediglich einige Nickligkeiten sowie Strafzeiten gegen die Gäste.
Serie geht mindestens über fünf Spiele
In der „Best of Seven“-Serie in der ersten Play-down-Runde zwischen Regensburg und Crimmitschau steht es nach zwei Kräftemessen damit 1:1 unentschieden. Damit steht auch fest: Die Entscheidung fällt frühestens nach fünf Partien. Spiel drei steigt am kommenden Freitag, 14. März, ab 19:30 Uhr bei den Eispiraten im altehrwürdigen Kunsteisstadion im Sahnpark. Die nächste Heimpartie der Oberpfälzer folgt dann zwei Tage darauf, am Sonntag, 16. März, ab 17 Uhr in der Donau-Arena mit der vierten Begegnung. Tickets für das Duell gibt es unter www.ebr.live.
Statistik
Eisbären Regensburg – Eispiraten Crimmitschau 5:2 (2:0/1:2/2:0)
Sonntag, 09. März 2025 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 17 Uhr.
Aufstellungen
Regensburg: Jonas Neffin (60:00 Minuten) und David Kubík (beide Tor) – Fabio Kose, Sean Giles, Xaver Tippmann, Nikola Gajovský (C/2 Strafminuten), Sandro Mayr (2), Patrick Demetz und Korbinian Schütz (alle Abwehr) – Pierre Preto, Corey Trivino, David Morley, Andrew Schembri, Tyler Wong, Olle Liss, Kevin Slezak, Marvin Schmid (2), Constantin Ontl, Timo Kose, Yuma Grimm und Aleandro Angaran (6/alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Crimmitschau: Oleg Shilin (60:00 Minuten) und Florian Mnich (beide Tor) – Mario Scalzo, Mirko Sacher, Gregory Kreutzer, Dominic Walsh (2 Strafminuten), Felix Thomas und Ole Olleff (alle Abwehr) – Ladislav Zikmund (4), Thomas Reichel, Vinny Saponari (2), Tobias Lindberg (C/2), Corey Mackin, Colin Smith (2 + 10 Minuten Disziplinarstarfe), Tim Lutz (2), Denis Shevyrin (2), Justin Büsing, Till Michel, Lukas Wagner und Lucas Böttcher (alle Sturm). – Jussi Tuores (Headcoach) sowie Esbjörn Hofverberg und Sebastian Becker (beide Assistenten).
Strafminuten: Regensburg 12 – Crimmitschau 26 (inklusive 10 Minuten Disziplinarstrafe gegen Colin Smith).
Zuschauer: 4237 (Donau-Arena Regensburg).
Schiedsrichter: David Cespiva und Alexander Singer (beide Hauptschiedsrichter) sowie Tobias Züchner und Soeren Kriebel (beide Linesperson).
Tore
1. Drittel:
1:0 (5. Minute) Pierre Preto (David Morley, Fabio Kose);
0:2 (9./PP1) Pierre Preto (Tyler Wong, Nikola Gajovský);
2. Drittel:
2:1 (29.) Denis Shevyrin (Justin Büsing, Ole Olleff);
2:2 (35./PP1) Tobias Lindberg (Colin Smith, Gregory Kreutzer);
3:2 (39.) Constantin Ontl (Patrick Demetz, Kevin Slezak);,
3. Drittel:
4:2 (41.) David Morley (Marvin Schmid, Kevin Slezak);
5:2 (50.) Pierre Preto (Corey Trivino, Fabio Kose).
Serienstand: Crimmitschau 1 – Regensburg 1 (Play-downs Runde 1 – „Best of Seven).
Die Termine der Serie
Eispiraten Crimmitschau – Eisbären Regensburg (Play-downs Runde 1 – „Best of Seven)
Spiel 1: Freitag, 7. März, 19:30 Uhr – Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau: 3:2 n. V. (0:1/1:1/1:0/0:0/0:0/1:0) – Serienstand: Crimmitschau 1 – Regensburg 0;
Spiel 2: Sonntag, 9. März, 17 Uhr – Donau-Arena Regensburg: 5:2 (2:0/1:2/2:0) – Serienstand: Crimmitschau 1 – Regensburg 1;
Spiel 3: Freitag, 14. März, 19:30 Uhr – Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau
Spiel 4: Sonntag, 16. März, 17 Uhr – Donau-Arena
Spiel 5: Dienstag, 18. März, 19:30 Uhr – Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau;
Spiel 6 (falls nötig): Freitag, 21. März, 20 Uhr – Donau-Arena;
Spiel 7 (falls nötig): Sonntag, 23. März, 17 Uhr – Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau.
Alle Serien
Play-offs
Pre-Play-offs („Best of Three)
Lausitzer Füchse – Wölfe EHC Freiburg (Serienstand 0:2 – Freiburg weiter)
Blue Devils Weiden – EC Bad Nauheim (Serienstand 2:1 – Weiden weiter)
Viertelfinale („Best of Seven“)
EC Kassel Huskies – Wölfe EHC Freiburg (noch nicht begonnen)
Krefeld Pinguine – Blue Devils Weiden (noch nicht begonnen)
Ravensburg Towerstars – EV Landshut (noch nicht begonnen)
Dresdner Eislöwen – Starbulls Rosenheim (noch nicht begonnen)
Play-downs
Erste Runde
ESV Kaufbeuren – Selber Wölfe (Serienstand 1:1 – Kaufbeuren benötigt drei Siege, Selb vier)
Eispiraten Crimmitschau – Eisbären Regensburg (Serienstand 1:1 – „Best of Seven“)
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Andreas Nickl und Melanie Feldmeier/arSito
Gestützt auf einen Hattrick vom stark aufgelegten Stürmer Pierre Preto (Mitte, rotes Trikot – hier beim Torjubel nach seinem Treffer zum zwischenzeitlichen 1:0) haben die Eisbären Regensburg ihr Heimspiel gegen die Eispiraten Crimmitschau (im Hintergrund, weiße Trikots) mit 5:2 gewonnen. Damit glichen sie in der Play-down-Serie gegen die Sachsen zum 1:1 aus.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Der Endstand wird präsentiert von ReBest Fitnessclub in Regensburg!
Foto: Andreas Nickl
COMEBACK-SIEG IM WICHTIGEN HEIMSPIEL
EISBÄREN REGENSBURG RINGEN EISPIRATEN CRIMMITSCHAU 4:2 NIEDER
Ein Sieg des Willens und der Moral: Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg hat sein Heimspiel gegen den direkten Konkurrenten Eispiraten Crimmitschau mit 4:2 (0:1/0:1/4:0) gewonnen und damit im Endspurt der DEL-2-Hauptrunde ein wichtiges Lebenszeichen gesetzt. Dabei gab es zum Start in die Begegnung erst einmal eine Kalte Dusche für die Oberpfälzer: Bereits nach 77 Sekunden legten die Gäste aus Sachsen, die glücklich zum Nachschuss kamen, mit ihrem ersten Angriff der Partie gleich das 1:0 durch Corey Mackin vor (2. Minute) – dem Treffer war zudem eigentlich ein Foul der Freibeuter vorausgegangen. Und die Pechsträhne der Domstädter schien weiterzugehen: Der vermeintliche Ausgleich durch Timo Kose zählte ob des unmittelbar zuvor verschobenen EPC-Gehäuses (Xaver Tippmann war vom Verteidiger in das Tor bugsiert worden) nach Videobeweis nicht. Als die Pleißestädter im Mitteldrittel dann auch noch in ihrem ersten Powerplay das 2:0 durch einen Kracher von Topstürmer Vinny Saponari nachlegten (30.), wähnten die meisten der 4003 Fans in der Donau-Arena Regensburg endgültig auf der Verliererstraße. Doch mit vier Toren in einem furiosen Schlussabschnitt drehten die Schützlinge von Trainer Peter Flache die Begegnung. Erst schlenzte Verteidiger Jakob Weber zum 1:2-Anschluss (46.), dann besorgte Corey Trivino den 2:2-Ausgleich (49.). In Überzahl drosch David Morley einen Onetimer zur erstmaligen Eisbären-Führung in die Maschen (54.) und den Schlusspunkt zum 4:2 setzte Xaver Tippmann mit einem Schuss ins zu diesem Zeitpunkt bereits für einen zusätzlichen Feldspieler geräumte Gästetor (60.). Die Donaustädter bleiben trotz des Heimerfolgs auf Rang zwölf der DEL-2-Tabelle (jetzt 55 Punkte), verkürzten aber den Rückstand auf einige besser platzierte Mannschaften. Auch bei den Sachsen veränderte sich die Position in der Rangliste nicht: Sie sind weiter 13. (50). Schon am morgigen Sonntag, 16. Februar, steht für die Flache-Schützlinge das nächste wichtige Spiel an: Auswärts geht es ab 18:30 Uhr bei den Wölfen des EHC Freiburg, einem weiteren direkten Konkurrenten, in deren Echte-Helden-Arena um wichtige Punkte. Vor eigenem Publikum sind die Oberpfälzer dann am darauffolgenden Freitag, 21. Februar, wieder gefordert – dann geht es ab 20 Uhr in der Donau-Arena gegen die Lausitzer Füchse aus Weißwasser. Tickets für diese Begegnung gibt es unter www.ebr.live
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Nachbericht
Mit zahlreichen (durch das Debut von Sturm-Neuzugang Tyler Wong ausgelösten) Umstellungen schickte der Cheftrainer des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg, Peter Flache, seine Schützlinge in das wichtige Heimspiel gegen Tabellennachbar Eispiraten Crimmitschau. Im Tor fehlten weiterhin Eetu Laurikainen und Jonas Neffin verletzt, es startete Olivier Roy, David Kubík war sein Backup. Kapitän Nikola Gajovský rückte bei seinem Comeback nach krankheitsbedingter Pause in die Verteidigung, in der auch der wiedergenesene Korbinian Schütz im Lineup stand – nicht mit von der Partie waren Fabio Kose, Moritz Köttstorfer und André Bühler. Im Sturm standen indes Matěj Giesl, Niklas Zeilbeck (Einsatz für Passau in der Oberliga) und Olle Liss vor 4003 Fans in der Donau-Arena nicht im Aufgebot.
Der Start in die Begegnung verlief aus Regensburger Sicht denkbar schlecht: Zwar setzten die Eisbären die ersten Akzente und Abschlüsse, doch nach einem ungeahndeten EPC-Foul verwandelte Gäste-Stürmer Corey Mackin einen glücklich zustande gekommenen Nachschuss nach nur 77 Sekunden zum 1:0 für die Gäste (2. Minute). Und den Eisbären schien das Pech treu zu bleiben: Der vermeintliche Ausgleich durch Timo Kose in der 5. Minute zählte ob des zuvor verschobenen Eispiraten-Gehäuses nach Videobeweis nicht – Xaver Tippmann war im Kampf um die Scheibe kurz vor Koses Schuss vom Verteidiger in das Tor befördert worden. In einem ausgeglichenen weiteren ersten Drittel fielen keine weiteren Treffer, weil Roy und sein Gegenüber Oleg Shilin souveräne Leistungen zeigten.
Als dann die Sachsen im Mitteldrittel mit ihrem ersten (und einzigen) Powerplay gar das 2:0 durch einen satten Handgelenksschuss in den Winkel von Ex-DEL-Profi Vinny Saponari nachlegten (30.) – dem Topstürmer wurde zu viel Platz gelassen – sahen viele die Niederlage im Duell mit dem direkten Konkurrenten bereits besiegelt. Doch die Domstädter wurden immer stärker und erkämpften sich ein deutliches Chancenplus. Scheiterten sie im zweiten Durchgang noch wiederholt knapp oder fanden ihren Meister in Shilin, platzte der Knoten im Schlussabschnitt.
Furiose Aufholjagd zu drei Punkten
Denn in diesem verkürzte erst Verteidiger Jakob Weber mit einem platzierten Flachschuss auf 1:2 (46.), dann sorgte wenig später Corey Trivino nach starkem Einsatz von Timo Kose gar für den 2:2-Ausgleich (49.). Als dann die Oberpfälzer erstmals in Überzahl agierten, drosch der von Wong und Weber schön freigespielte David Morley den Puck per Onetimer in die Maschen und sorgte so für die erste Führung der Flache-Schützlinge (54.). Es war der Auftakt in eine umkämpfte und spannende Schlussphase: Crimmitschau warf alles nach vorne und nahm nach einer Auszeit auch Shilin für einen sechsten Feldspieler vom Eis, Regensburg blieb hellwach und gefährlich, scheiterte aber mehrfach knapp. Erst in der Schlussminute machten die Eisbären den Deckel drauf: Nach von Marvin Schmid gewonnenem Bully in der eigenen Zone arbeiteten Patrick Demetz und Xaver Tippmann den Puck aus dem Verteidigungsdrittel. Letzterer ging auf und davon und schob zum 4:2-Endstand ins verwaiste Gästegehäuse ein (60.).
Die Donaustädter bleiben trotz des Heimerfolgs auf Rang zwölf der DEL-2-Tabelle (jetzt 55 Punkte), verkürzten aber den Rückstand auf einige besser platzierte Teams. Auch bei den Gästen veränderte sich die Position in der Rangliste nicht: Sie sind weiter 13. (50). Schon am morgigen Sonntag, 16. Februar, steht für die Flache-Schützlinge das nächste wichtige Spiel an: Auswärts geht es ab 18:30 Uhr bei den Wölfen des EHC Freiburg in deren Echte-Helden-Arena, einem weiteren direkten Konkurrenten, um wichtige Punkte. Vor eigenem Publikum sind die Oberpfälzer dann am darauffolgenden Freitag, 21. Februar, wieder gefordert – dann geht es ab 20 Uhr in der Donau-Arena gegen die Lausitzer Füchse aus Weißwasser. Tickets für diese Begegnung gibt es unter www.ebr.live
Statistik
Eisbären Regensburg – Eispiraten Crimmitschau 4:2 (0:1/0:1/4:0)
Freitag, 14. Februar 2025 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 20 Uhr.
Aufstellungen
Regensburg: Olivier Roy (60:00 Minuten) und David Kubík (beide Tor) – Sandro Mayr, Patrick Demetz, Xaver Tippmann, Jakob Weber, Nikola Gajovský, Sean Giles und Korbinian Schütz (alle Abwehr) – Yuma Grimm, Marvin Schmid, Constantin Ontl, Timo Kose, Corey Trivino, David Morley, Pierre Preto, Ryon Moser, Tyler Wong, Kevin Slezak (2 Strafminuten), Christoph Schmidt und Aleandro Angaran (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Crimmitschau: Oleg Shilin (58:14 Minuten) und Florian Mnich (beide Tor) – Mario Scalzo, Mirko Sacher, Jerkko Rämö, Gregory Kreutzer, Ole Olleff und Alexander Schmidt (alle Abwehr) – Scott Feser, Thomas Reichel, Vinny Saponari, Dominic Walsh, Corey Mackin, Colin Smith, Tim Lutz (2 Strafminuten), Denis Shevyrin, Ladislav Zikmund, Till Michel und Lukas Wagner (alle Sturm). – Jussi Tuores (Headcoach) sowie Esbjörn Hofverberg und Sebastian Becker (beide Assistenten).
Strafminuten: Regensburg 2 – Crimmitschau 2.
Zuschauer: 4003 (Donau-Arena Regensburg).
Schiedsrichter: Vladislav Gossmann und Erich Singaitis (beide Hauptschiedsrichter) sowie Soeren Kriebel und Matthäus Riemel (beide Linesperson).
Tore
1. Drittel:
0:1 (2. Minute) Corey Mackin (Gregory Kreutzer, Jerkko Rämö);
2. Drittel:
0:2 (30.) Vinny Saponari (Jerkko Rämö, Denis Shevyrin);
3. Drittel:
1:2 (46.) Jakob Weber (Corey Trivino, Tyler Wong);
2:2 (49.) Corey Trivino (Timo Kose, David Morley);
3:2 (54./PP1) David Morley (Jakob Weber, Tyler Wong);
4:2 (60./EN) Xaver Tippmann (Patrick Demetz, Marvin Schmid).
Neuer Tabellenplatz: Regensburg 12. Platz (55 Zähler aus 47 Partien/vorher 12.) – Crimmitschau 13. Rang (50 Punkte aus 47 Spielen/zuvor 13.).
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito und Fotoschmiede MCB
Ein Sieg des Willens und der Moral: Die Eisbären Regensburg (rote Trikots) haben ihr wichtiges Heimspiel gegen Verfolger Eispiraten Crimmitschau nach 0:2-Rückstand noch mit 4:2 gewonnen.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Der Endstand wird präsentiert von ReBest Fitnessclub in Regensburg!
Foto: Fotoschmiede MCB
WICHTIGER HEIMSIEG ÜBER DIE STARBULLS
EISBÄREN REGENSBURG SCHLAGEN ROSENHEIM MIT 3:2
In einem hochspannenden und umkämpften Rivalenduell hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg jetzt einen wichtigen Heimsieg eingefahren: Vor 4474 Fans in der erneut gut besuchten Donau-Arena rangen die Oberpfälzer den bayerischen Kontrahenten Starbulls Rosenheim mit 3:2 nieder (2:0/0:1/1:1). Dabei brachte Stürmer Christoph Schmidt die Domstädter mit einem platzierten Schuss schon in der 9. Spielminute mit 1:0 in Front, ehe Pierre Preto noch im ersten Durchgang sogar per Powerplay-Treffer auf 2:0 erhöhte (15.). Nach starkem Auftaktdrittel kamen dann aber die Gäste im zweiten Abschnitt besser in die Partie und verkürzten durch Ville Järveläinen auf 1:2 (29.). Kurz nach der zweiten Pause stellte Corey Trivino den Zwei-Tore-Abstand mit einem Alleingang wieder her (43.) und läutete damit eine nervenaufreibende Schlussperiode ein. Beide Teams schenkten sich nichts – und in der 57. Minute schafften die SBR sogar durch Charlie Sarault noch einmal den Anschluss. Doch mit einem starken Jonas Neffin im Regensburger Tor und großem Einsatz hielten die Eisbären den knappen Vorsprung trotz sechs Feldspieler und enormen Drucks der Oberbayern in den letzten Minuten. Für die DEL-2-Tabelle bedeutete dies indes kaum Veränderungen – die Donaustädter blieben Elfte (jetzt 52 Punkte), Rosenheim hielt trotz Niederlage Rang vier (70). Am Sonntag, 26. Januar, geht es für die Schützlinge von Trainer Peter Flache mit dem Auswärtsderby bei den Selber Wölfen weiter. Spielbeginn in deren Netzsch-Arena ist um 17 Uhr. Zuhause treten die Oberpfälzer dann am kommenden Freitag, 31. Januar, ab 20 Uhr in der Donau-Arena gegen die Ravensburg Towerstars wieder an. Tickets gibt es unter www.ebr.live
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Nachbericht
Erstmals seit vielen Wochen hatte Peter Flache, Headcoach des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg, die Qual der Wahl bei der Mannschaftsaufstellung: Zum wichtigen Heimspiel gegen den alten bayerischen Rivalen Starbulls Rosenheim hatten sich alle Akteure des Kaders fit gemeldet. Letztlich setzten im Sturm Ryon Moser, Matěj Giesl und Niklas Zeilbeck aus, in der Verteidigung kamen Moritz Köttstorfer (lief wie Giesl und Zeilbeck für Passau in der Oberliga auf) und Korbinian Schütz nicht zum Einsatz. Im Tor startete Jonas Neffin, Eetu Laurikainen nahm als Ersatz auf der Bank Platz.
Ein schneller Start mit vielen Offensivaktionen auf beiden Seiten gab schon früh in der Partie einen Vorgeschmack darauf, was die 4474 Fans in der Donau-Arena an diesem Abend erwarten würde: Ein packendes Rivalenduell mit Derbycharakter – und eine richtungsweisende Partie für die Oberpfälzer. Und die hatten im ersten Durchgang auch direkt mehr vom Spiel und belohnten sich doppelt. Erst traf Christoph Schmidt nach schneller Kombination mit einem platzierten Schuss zum 1:0 (9. Minute), dann legte Pierre Preto, in Überzahl stark vor dem Tor freigespielt, das 2:0 nach (15.). Mit einem deutlichen Chancenplus hätte die Führung für Regensburg sogar noch höher ausfallen können, doch Gäste-Torsteher Patrik Mühlberger reagierte mehrfach gut.
SBR drücken in Durchgang zwei
Ein gänzlich anderes Bild bot sich dann aber im zweiten Durchgang: Rosenheim kam wie ausgewechselt aus der Kabine und erzeugte immer wieder großen Druck auf Neffin im Regensburger Tor. Nur mit mehreren Topparaden verhinderte der Keeper zunächst den Anschluss der SBR. Als dann aber Ville Järveläinen allein vor seinem Gehäuse zum Nachschuss auftauchte, war auch der Eisbären-Keeper machtlos – nur noch 1:2 aus Gästesicht (29.). Weitere Treffer fielen, trotz teils bester Möglichkeiten hüben wie drüben, im Mitteldrittel nicht mehr.
Und so stand die Begegnung zu Beginn des Schlussabschnitts auf Messers Schneide. Doch mit einem schnellen Treffer stellten die Eisbären die Weichen auf Sieg: Nach einem überragenden Pass von David Morley tauchte Corey Trivino ganz allein vor Mühlberger auf und tanzte den Gäste-Goalie zum 3:1 für Regensburg aus (43.). Damit läutete er einen furiosen und nervenaufreibenden Schlagabtausch in den letzten 17 Minuten der Begegnung ein. In einem nun wieder ausgeglicheneren Spiel kamen beide Teams zu etlichen Abschlüssen, doch die beiden Torhüter ließen zunächst keine weiteren Treffer zu. Erst in der Schlussphase machten es die Starbulls mit einem weiteren Treffer noch einmal richtig spannend: Charlie Sarault netzte nach einer unübersichtlichen Situation einen Nachschuss zum 2:3 ein (57.). Im Anschluss wurde es hektisch: Rosenheim-Coach Jari Pasanen nahm seine Auszeit und anschließend Mühlberger für einen sechsten Feldspieler vom Eis. Die SBR drückten so auf den Ausgleich, auf der Gegenseite scheiterten die Eisbären gleich drei Mal um Haaresbreite am Empty-Net-Treffer zur Entscheidung. Doch letztlich hielt der knappe Vorsprung und die Regensburger feierten den wichtigen 3:2-Heimsieg.
Dies ergab allerdings ob der Ergebnisse in den anderen Stadien kaum Veränderungen für die DEL-2-Tabelle: Während die Oberpfälzer Elfte blieben (jetzt 52 Punkte), hielten die Oberbayern trotz Niederlage Platz vier (70). Am morgigen Sonntag, 26. Januar, geht es für die Domstädter nun mit dem Auswärtsderby bei den Selber Wölfen weiter. Spielbeginn in deren Netzsch-Arena ist um 17 Uhr. Zuhause treten die Oberpfälzer dann am kommenden Freitag, 31. Januar, ab 20 Uhr in der Donau-Arena gegen die Ravensburg Towerstars wieder an. Tickets gibt es unter www.ebr.live
Statistik
Eisbären Regensburg – Starbulls Rosenheim 3:2 (2:0/0:1/1:1)
Freitag, 24. Januar 2025 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 20 Uhr.
Aufstellungen
Regensburg: Jonas Neffin (60:00 Minuten) und Eetu Laurikainen (beide Tor) – Sandro Mayr (2 Strafminuten), Patrick Demetz (2), Fabio Kose, Jakob Weber (C), Sean Giles, Xaver Tippmann, Sean Giles und André Bühler (alle Abwehr) – Kevin Slezak, Marvin Schmid, Constantin Ontl (2), Pierre Preto, Corey Trivino, David Morley, Nikola Gajovský, Timo Kose, Olle Liss, Aleandro Angaran (2), Yuma Grimm und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Rosenheim: Patrik Mühlberger (57:54 Minuten) und Alexander Rose (beide Tor) – Shane Hanna, Zack Dybowski, Pascal Zerressen, Tobias Beck, Kilian Kühnhauser und Simon Gnyp (alle Abwehr) – Lukas Laub, C. J. Stretch (C/2 Strafminuten), Ville Järveläinen (4), Sebastian Zwickl, Dominik Kolb (2), Ludwig Nirschl, Manuel Strodel, Charlie Sarault, Travis Ewanyk, Jannick Stein und Kevin Handschuh (alle Sturm). – Trainer: Jari Pasanen (Headcoach) und Jamie Bartman (Assistent).
Strafminuten: Regensburg 8 – Rosenheim 8.
Zuschauer: 4474 (Donau-Arena Regensburg).
Schiedsrichter: Lukas Voit und Martin Holzer (beide Hauptschiedsrichter) sowie Moritz Bösl und Alexander Pletzer (beide Linesperson).
Tore
1. Drittel:
1:0 (9. Minute) Christoph Schmidt (Yuma Grimm, André Bühler);
2:0 (15./PP1) Pierre Preto (Corey Trivino, David Morley);
2. Drittel:
2:1 (29.) Ville Järveläinen (Lukas Laub, C. J. Stretch);
3. Drittel:
3:1 (43.) Corey Trivino (David Morley);
3:2 (57.) Charlie Sarault (Manuel Strodel, Shane Hanna).
Neuer Tabellenplatz: Regensburg 11. Platz (52 Zähler aus 40 Partien/vorher 11.) – Rosenheim 4. Rang (70 Punkte aus 40 Spielen/zuvor 4.).
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Andreas Nickl
Wichtiger Heimsieg für Topscorer Corey Trivino und seine Eisbären Regensburg (links, rotes Trikot): Gegen das Spitzenteam der Starbulls Rosenheim gelang vor fast 4500 Fans in der Donau-Arena ein 3:2-Erfolg. Unser Bild zeigt den Kanadier bei seinem Treffer zum zwischenzeitlichen 3:1, als er Gäste-Keeper Patrik Mühlberger (rechts, weißes Trikot) überwand.
Foto: Andreas Nickl
Der Endstand wird präsentiert von ReBest Fitnessclub in Regensburg!
Foto: Andreas Nickl
WICHTIGER 6:4-HEIMSIEG ÜBER FREIBURG
EISBÄREN REGENSBURG RINGEN WÖLFE DES EHC FREIBURG MIT 6:4 NIEDER – RICHARD DIVIŠ VERABSCHIEDET
In einem nervenaufreibenden Heimspiel hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg jetzt drei wichtige Punkte eingefahren: Vor 4471 Fans in der Donau-Arena rangen die Domstädter die ersatzgeschwächten Wölfe des EHC Freiburg mit 6:4 (2:0/1:2/3:2) nieder. Dabei gab es schon vor dem Spiel einen emotionalen Höhepunkt: Nach seinem verletzungsbedingten Karriereende wurde Stürmer Richard Diviš auf dem Eis verabschiedet – nach sechs Jahren im Trikot der Eisbären Regensburg mit 144 Toren und 216 Vorlagen für 360 Scorerpunkte in 274 Spielen, inklusive unter anderem zwei Meisterschaften (Oberliga 2022 mit DEL-2-Aufstieg und 2024 in der DEL 2). Davon beflügelt, erwischten die Oberpfälzer einen starken Start und legten durch Pierre Preto (6. Minute) und Geburtstagseisbär Corey Trivino (12.) im ersten Drittel zwei Treffer vor. Durch einen Doppelschlag kamen dann die Gäste etwas überraschend zurück ins Spiel: Erst verkürzte Yannik Burghart auf 1:2 (23.), nur 62 Sekunden später schob Sebastian Streu bei angezeigter Strafe zum 2:2-Ausgleich ein (24.). Weil sich aber Preto im Powerplay ein Herz fasste und zum 3:2 abzog (26.), gingen die Donaustädter dennoch mit einer knappen Führung in den Schlussabschnitt. Diesen läutete dann Timo Kose mit dem Treffer zum 4:2 ein (43.). Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch: Erst ging Ex-Eisbär Tomáš Schwamberger in eigener Unterzahl auf und davon und verkürzte für die Breisgauer auf 3:4 (44.), dann nutzte David Morley einen Alleingang in Überzahl zum 5:3 (57.) und läutete damit eine furiose Schlussphase ein. 94 Sekunden vor dem Ende kamen die Baden-Württemberger, mit einem sechsten Feldspieler für deren Keeper Fabian Hegmann auf dem Eis, durch Sameli Ventelä noch einmal auf 4:5 heran (59.), doch mit einem Empty-Net-Treffer sicherte anschließend Trivino endgültig den Heimerfolg (60.). Dieser sicherte den Regensburgern weiter Tabellenplatz zehn (jetzt 47 Punkte), Freiburg indes rutschte vom sechsten auf den siebten Rang ab (57). Weiter geht es für die Eisbären mit dem Auswärtsspiel bei den Lausitzer Füchsen in Weißwasser am kommenden Freitag, 17. Januar, ab 19:30 Uhr. Am Sonntag darauf, 19. Januar, empfangen sie dann das Topteam der Krefeld Pinguine ab 17 Uhr zum Heimspiel in der Donau-Arena. Tickets gibt es unter www.ebr.live
Den Video-Nachbericht, die Pressekonferenz und die Highlights gibt es auf unserem offiziellen EBR-YouTube-Kanal unter
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Nachbericht
Ohne Kapitän Nikola Gajovský, den von der DEL 2 frisch gebackenen U-21-Förderspieler des Monats Dezember Aleandro Angaran (beide verletzt) und Niklas Zeilbeck (Einsatz für Passau in der Oberliga) im Sturm sowie Korbinian Schütz und Xaver Tippmann in der Verteidigung (beide krank) trat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg sein wichtiges Heimspiel gegen die Wölfe des EHC Freiburg an. Den Start im Tor bekam vor 4471 Fans in der Donau-Arena Eetu Laurikainen, Jonas Neffin nahm auf der Bank Platz.
Einmal mehr zeigten die Domstädter einen souveränen Start in die Begegnung – auch wenn das erste Eisbären-Tor des Abends ausgerechnet aus einer gefährlichen Situation der Gäste heraus fiel: Freiburgs Verteidiger Alexander De Los Rios brach beim Direktschussversuch der Schläger, der Puck wurde von David Morley geblockt und Pierre Preto ging mit ihm auf und davon und tunnelte EHC-Keeper Fabian Hegmann zum 1:0 für die Oberpfälzer (6. Minute). Stark ausgespielt war dann das 2:0 für die Gastgeber: Jakob Weber überbrückte die Neutrale Zone nach Puckeroberung schnell mit einem punktgenauen Pass auf Morley, der sofort sehenswert auf den startenden Corey Trivino weiterleitete. Der Kanadier, der an diesem Tag seinen 35. Geburtstag feierte, tauchte so völlig frei vor Hegmann auf und überwand ihn mit einem platzierten Schuss auf der Stockhandseite (12.). Die stark ersatzgeschwächten Gäste aus dem Breisgau (sie waren nur mit 14 Feldspielern angereist) lieferten dennoch einen großen Kampf – mehrfach musste Laurikainen den Vorsprung mit guten Paraden festhalten. Aber auch die Regensburger vergaben weitere gute Chancen, wodurch es bis zur ersten Pause beim Zwei-Tore-Vorsprung blieb.
Doppelschlag bringt Breisgauer zurück ins Spiel
Nach Wiederbeginn machten dann die Wölfe ordentlich Alarm: Gleich die erste richtige Möglichkeit nach Wiederbeginn nutzte Yannick Burghart zum 1:2-Anschluss der Freiburger (23.). Und nur 62 Sekunden später musste Laurikainen schon wieder die Scheibe aus dem Tornetz hinter sich fischen: Bei angezeigter Strafe tauchte Sebastian Streu frei vor ihm auf und schob zum 2:2-Ausgleich ein (24.). Doch die Oberpfälzer hatten postwendend die Antwort parat: In Überzahl setzte erst Morley stark Corey Trivino in Szene, doch Hegmann bugsierte die Scheibe aus der Gefahrenzone – im hohen Slot lauerte allerdings Preto, der mit einem wuchtigen Schuss zum 3:2 traf (26.).
So blieb es bis Anfang des Schlussabschnitts. Dann aber konterten sich die Donaustädter zum 4:2: Olle Liss bediente Constantin Ontl, der Timo Kose vor dem gegnerischen Kasten fand – und der Youngster überwand Hegmann (43.). Dieses Mal waren es die Gäste, die umgehend zurückschlugen – und das auch noch in eigener Unterzahl. Nach einem vermeintlichen Foul an einem Regensburger schnappte sich Ex-Eisbär Tomáš Schwamberger die Scheibe und fuhr den Gegenstoß Richtung Laurikainen. Seinen ersten Abschluss parierte der Finne noch, doch der quirlige Stürmer schnappte sich seinen eigenen Rebound und schoss Laurikainen von hinter dem Tor an den Schoner, von wo aus der Puck im Tor landete – nur noch 3:4 aus Freiburger Sicht (44.). Die Schlussphase des nervenaufreibenden Duells entwickelte sich dann zu einem offenen Schlagabtausch. Diesen läutete Morley, stark von Ontl freigespielt, eiskalt mit dem 5:3 für Regensburg im Powerplay ein (57.). Doch die Baden-Württemberger kämpften bis zum Schluss – sie nahmen Hegmann für einen zusätzlichen Feldspieler vom Eis und verkürzten durch Sameli Ventelä noch einmal auf 4:5 (59.). Doch in der letzten Minute eroberte sich Trivino noch einmal die Scheibe und netzte ins verwaiste Freiburger Gehäuse zum 6:4-Endstand ein (60.).
Die drei wichtigen Punkte sicherten den Eisbären weiterhin den zehnten DEL-2-Tabellenplatz (jetzt 47 Punkte), Freiburg verlor indes einen Rang und ist nun Siebter (57). Weiter geht es für die Eisbären mit dem Auswärtsspiel bei den Lausitzer Füchsen in Weißwasser am kommenden Freitag, 17. Januar, ab 19:30 Uhr. Am Sonntag darauf, 19. Januar, empfangen sie dann das Topteam der Krefeld Pinguine ab 17 Uhr zum Heimauftritt in der Donau-Arena. Tickets gibt es unter www.ebr.live
Statistik
Eisbären Regensburg – Wölfe EHC Freiburg 6:4 (2:0/1:2/3:2)
Sonntag, 12. Januar 2025 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 17 Uhr.
Aufstellungen
Regensburg: Eetu Laurikainen (60:00 Minuten) und Jonas Neffin (beide Tor) – Fabio Kose, Jakob Weber (C), Sean Giles, André Bühler, Sandro Mayr, Patrick Demetz (5 Strafminuten) und Moritz Köttstorfer (alle Abwehr) – Pierre Preto, Corey Trivino (2), David Morley, Constantin Ontl, Timo Kose, Olle Liss, Kevin Slezak, Marvin Schmid (2), Ryon Moser, Matěj Giesl, Yuma Grimm und Christoph Shcmidt (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Freiburg: Fabian Hegmann (58:17 Minuten) und Patrik Červený (beide Tor) – Alexander De Los Rios (2 Strafminuten), Daniel Schwaiger (2), Sameli Ventelä (2), Calvin Pokorny (5) und Petr Heider (alle Abwehr) – Dennis Miller, Shawn O’Donnell (C), Yannik Burghart, Eero Elo, Sebastian Streu, Nikolas Linsenmaier (2), Leo Hafenrichter, Tomáš Schwamberger und Georgiy Saakyan (alle Sturm). – Trainer: Mikhail Nemirovsky (Headcoach) und Peter Šalmík (Assistent).
Strafminuten: Regensburg 9 – Freiburg 13.
Zuschauer: 4471 (Donau-Arena Regensburg).
Schiedsrichter: Markus Schütz und Achim Moosberger (beide Hauptschiedsrichter) sowie Moritz Bösl und Yannick Müller-Osten (beide Linesperson).
Tore
1. Drittel:
1:0 (6. Minute) Pierre Preto (David Morley);
2:0 (12.) Corey Trivino (David Morley, Jakob Weber);
2. Drittel:
2:1 (23.) Yannik Burghart (Tomáš Schwamberger, Daniel Schwaiger);
2:2 (24.) Sebastian Streu (Nikolas Linsenmaier);
3:2 (26./PP1) Pierre Preto (Corey Trivino, David Morley);
3. Drittel:
4:2 (43.) Timo Kose (Constantin Ontl, Olle Liss);
4:3 (44./SH1) Tomáš Schwamberger;
5:3 (57./PP1) David Morley (Constantin Ontl, Jakob Weber);
5:4 (59./EA) Sameli Ventelä (Georgiy Saakyan, Eero Elo);
6:4 (60./EN) Corey Trivino.
Neuer Tabellenplatz: Regensburg 10. Platz (47 Zähler aus 36 Partien/vorher 10.) – Freiburg 7. Rang (57 Punkte aus 36 Spielen/zuvor 6.).
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito
Wichtiger Heimsieg für die Eisbären Regensburg (rote Trikots): Vor knapp 4500 Fans in der Donau-Arena setzten sich die Domstädter mit 6:4 gegen die Wölfe des EHC Freiburg (weiße Trikots) durch. Unser Bild zeigt den Jubel nach Pierre Pretos (rechts) Treffer zum zwischenzeitlichen 3:2 in Überzahl.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
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Foto: Melanie Feldmeier/arSito
DERBYSIEG FÜR DIE EISBÄREN
GEGEN DIE BLUE DEVILS WEIDEN GEWINNEN DIE EISBÄREN REGENSBURG VOR AUSVERKAUFTER DONAU-ARENA 3:2
Drei äußerst wichtige Punkte gegen einen direkten Konkurrenten hat jetzt Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg eingefahren: Im Oberpfalz-Derby gegen die Blue Devils Weiden setzten sich die Domstädter zuhause mit 3:2 (2:1/1:0/0:1) durch. In der ausverkauften Donau-Arena (4712 Fans) gingen die Schützlinge von Trainer Peter Flache früh durch Timo Kose in Führung (5. Minute), doch die Gäste glichen im Powerplay durch Fabian Voit aus (7.). Aber auch die Eisbären nutzten ihr erstes Überzahlspiel und legten durch Corey Trivino erneut vor (12.). Im Mitteldrittel erhöhte Pierre Preto gar auf 3:1 (35.). Gestützt auf einen überragenden Jonas Neffin im Tor, der nur noch den 2:3-Anschlusstreffer Weidens durch Vladislav Filin zuließ (52.) und alle anderen Chancen der Blue Devils zunichtemachte, brachten die Donaustädter den knappen Vorsprung über die Zeit. Dadurch bauten die Eisbären den Vorsprung auf den Lokalrivalen in der DEL-2-Tabelle aus. Regensburg ist nach wie vor Zehnter (jetzt 44 Punkte), liegt nun aber fünf Zähler vor Bad Nauheim (11.) und Weiden (12./je 39). Weiter geht es für das Team aus der Domstadt mit dem wichtigen Auswärtsspiel bei den Eispiraten Crimmitschau am kommenden Freitag, 10. Januar. Spielbeginn im altehrwürdigen Kunsteisstadion im Sahnpark ist um 19:30 Uhr. Vor eigenem Publikum folgt dann am Sonntag, 12. Januar, die Partie gegen die Wölfe des EHC Freiburg ab 17 Uhr in der Donau-Arena. Tickets gibt es unter www.ebr.live
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Statistik
Eisbären Regensburg – Blue Devils Weiden 3:2 (2:1/1:0/0:1)
Sonntag, 5. Januar 2025 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 17 Uhr.
Aufstellungen
Regensburg: Jonas Neffin (60:00 Minuten) und Eetu Laurikainen (beide Tor) – Moritz Köttstorfer, Jakob Weber, Nikola Gajovský, Sean Giles, Fabio Kose, Patrick Demetz und Sandro Mayr (2 Strafminuten/alle Abwehr) – Pierre Preto (2), Corey Trivino (2), David Morley, Kevin Slezak, Marvin Schmid, Olle Liss (2), Ryon Moser, Timo Kose, Constantin Ontl, Matěj Giesl, Yuma Grimm (2) und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Weiden: Felix Noack (57:51 Minuten) und Marco Wölfl (beide Tor) – Fabian Ribnitzky, Dominik Müller, Tommy Muck, Niklas Länger, Maximilian Kolb und Finn Serikow (alle Abwehr) – Neal Samanski (2 Strafminuten), Fabion Voit, Daniel Bruch, Tyler Ward, Tomáš Rubeš, Luca Gläser (2), Vladislav Filin, Lukáš Vantuch, Vincent Schlenker, Tom Schwarz und Constantin Vogt (alle Sturm). – Trainer: Sebastian Buchwieser (Headcoach) und Martin Mazanec (Assistent).
Strafminuten: Regensburg 10 – Weiden 4.
Zuschauer: 4712 (Donau-Arena Regensburg – ausverkauft).
Schiedsrichter: Markus Schütz und Andreas Gawlik (beide Hauptschiedsrichter) sowie Tobias Züchner und Michael Huber (beide Linesperson).
Tore
1. Drittel:
1:0 (5. Minute) Timo Kose (Constantin Ontl);
1:1 (7./PP1) Fabian Voit (Tyler Ward, Tommy Muck);
2:1 (12./PP1) Corey Trivino (David Morley, Pierre Preto);
2. Drittel:
3:1 (35.) Pierre Preto (Corey Trivino));
3. Drittel:
3:2 (52.) Vladislav Filin (Tomáš Rubeš, Tommy Muck).
Neuer Tabellenplatz: Regensburg 10. Platz (44 Zähler aus 34 Partien/vorher 10.) – Weiden 12. Rang (39 Punkte aus 33 Spielen/zuvor 11.).
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito
Oberpfalz-Derby und drei Punkte gegen einen direkten Konkurrenten gewonnen: Mit dem 3:2-Heimsieg über die Blue Devils Weiden (weiße Trikots) vor ausverkaufter Donau-Arena haben die Eisbären Regensburg um Torschütze Timo Kose (Mitte, rotes Trikot) den zehnten Tabellenplatz gesichert.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
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EMOTIONALES DERBY: 7:2-HEIMSIEG ÜBER SELB AM „F*CK CANCER“-TAG 1:2
DREI WICHTIGE PUNKTE GEGEN DIE SELBER WÖLFE – 4500 ZUSCHAUER SETZEN MIT DEN EISBÄREN REGENSBURG ZEICHEN GEGEN KREBS
Furiose Leistung und ein ganz besonderes Zeichen – einen rundum gelungenen Abend feierte jetzt Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg beim 7:2-Derby-Heimsieg (2:2/1:0/4:0) über die Selber Wölfe. Rund 4500 Fans in der Donau-Arena sahen nicht nur einen beherzten Auftritt der Domstädter (die dabei erneut auf neun Spieler verzichten mussten), sondern setzten am großen „F*CK CANCER“-Tag auch zusammen mit dem Klub ein Zeichen gegen Krebs! Mit dem Mottospieltag machen die Oberpfälzer jährlich auf die Krankheit, insbesondere bei Kindern, aufmerksam und binden im Rahmen der Partie viele betroffene Kinder und Jugendliche in verschiedenster Art und Weise mit ein. Auch heuer sorgte dies wieder für emotionalste Momente rund um „Sturm-Neuzugang“ Pepe Dittrich: Der Siebenjährige durfte bei der Mannschaftsaufstellung mit aufs Eis und wurde vor und nach der Partie frenetisch vom Rund der Halle gefeiert. Diese Energie nahmen die Gastgeber mit aufs Eis und gingen nach vier Minuten durch David Morley 1:0 in Führung. Doch Selbs Nick Miglio besorgte nur 23 Sekunden später postwendend den 1:1-Ausgleich (4 Minute). In einem offenen Schlagabtausch setzten die Franken den nächsten Treffer: Daniel Schwamberger schob zum 2:1 für die Gäste ein (10.). Ein vermeintliches Tor von Ryon Moser zählte nach Videobeweis nicht als Ausgleich (14.). Doch im Powerplay schlugen die Eisbären dann doch zurück: Constantin Ontl traf kurz vor der ersten Pause zum 2:2 (20.). Ab dem Mitteldrittel dominierten die Regensburger: Jakob Weber hämmerte in doppelter Überzahl zum 3:2 (29.), im Schlussabschnitt schraubten Moser (43.) erneut Ontl (48. in eigener Unterzahl) sowie Pierre Preto (57.) und Aleandro Angaran (59. mit seinem ersten DEL-2-Tor/beide in doppelter Überzahl) das Endergebnis auf 7:2. In der DEL-2-Tabelle rückten die Oberpfälzer so wieder auf Platz zehn vor (34 Punkte), Selb blieb 13. (28). Weiter geht es für das Team von Interimscoach Peter Flache nach der kurzen Weihnachtspause mit einem Auswärtsspiel: Am Donnerstag, 26. Dezember, geht die Reise zu den Ravensburg Towerstars. Spielbeginn in deren CHG-Arena ist um 18:30 Uhr. Das nächste Heimspiel folgt dann am Samstag, 28. Dezember, ab 17 Uhr in der Donau-Arena gegen den direkten Konkurrenten EC Bad Nauheim. Tickets gibt es unter www.ebr.live
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Nachbericht
Schon vor dem Heimderby gegen den alten Rivalen Selber Wölfe waren in der Donau-Arena große Emotionen geboten. Die Eisbären Regensburg hatten getreu dem Spieltagsmotto „F*CK CANCER“ den siebenjährigen Pepe Dittrich mit einem Spielervertrag ausgestattet. Er hatte 2023 die niederschmetternde Diagnose Leukämie erhalten und kämpft seither gegen den Krebs. Jetzt durfte der kleine Held bei der Mannschaftsvorstellung und der Starting Six mit dem Team um Interimstrainer Peter Flache aufs Eis und wurde frenetisch von den rund 4500 Fans gefeiert. Auch die Lineups und Startaufstellungen wurden von von der Krankheit betroffenen Kindern verlesen. Weitere junge Kämpferinnen und Kämpfer durften (unter anderem) den symbolischen Puckdrop vollziehen (die Geschwister des leider kürzlich verstorbenen „F+CK CANCER“-Kindes Max), als Stadionsprecher ein Tor durchsagen, On-Ice-Interviews führen, beim Sportdeutschland-TV-Studio mitmachen, im TV-Stream das Spiel kommentieren, auf der Eismaschine mitfahren oder bei der Pressekonferenz helfen. So konnten die jungen Fans einmalige Momente erleben und unvergessliche Erfahrungen sammeln. Im Stadion gab es eine Plakataktion, die Oberpfälzer spielten in eigens designten Sondertrikots.
Dabei mussten sie aber erneut auf eine ganze Reihe an Spielern verzichten – und auch ihre Formationen ob einiger Änderungen im Lineup im Vergleich zur Auswärtsniederlage am Freitag in Rosenheim wieder kräftig umstellen. So kehrte zwar im Angriff Marvin Schmid erstmals nach langer Verletzung aufs Eis zurück, doch dafür musste Kapitän Nikola Gajovský angeschlagen passen. Mit Timo Kose (bei der U-20-Nationalmannschaft) und Niklas Zeilbeck (Einsatz für Passau in der Oberliga) sowie Richard Diviš, Yuma Grimm und Topscorer Olle Liss (alle verletzt, angeschlagen oder erkrankt) fehlten fünf weitere (teils wichtige Stammspieler) in der Offensive. In der Abwehr wirkte Moritz Köttstorfer nach auskurierter Erkrankung wieder mit, André Bühler und Xaver Tippmann fehlten jedoch weiterhin. Jonas Neffin startete im Tor, Eigengewächs Fabio Marx war sein Backup – Eetu Laurikainen kam verletzungsbedingt nicht zum Einsatz.
Offener Schlagabtausch in Drittel 1
Trotz der angespannten Personalsituation starteten die Eisbären fulminant in die Begegnung und kamen schnell zu einigen Chancen. Nach einem starken Konter bediente Corey Trivino dann in der vierten Minute David Morley vor dem Selber Tor und letzterer verwandelte gekonnt zum 1:0 für die Gastgeber. Doch der Jubel hatte nur kurz Bestand: Gerade einmal 23 Sekunden später tauchte Selbs Nick Miglio allein vor dem Regensburger Tor auf und glich zum 1:1 aus (4. Minute). Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit guten Chancen auf beiden Seiten – doch sowohl Neffin als auch sein Gegenüber Kevin Carr verhinderten zunächst weitere Tore. Erst ein Nachschuss brachte dann die Franken erstmals in Front: Daniel Schwamberger drückte den Puck über die Linie (10.). Beim vermeintlichen 2:2 hatten die Domstädter dann zunächst Pech: Ein Abschluss des an diesem Abend starken Ryon Moser wähnte das Rund der Donau-Arena bereits im Tor, doch der Treffer wurde nach Videobeweis nicht gegeben (14.). Besser lief es in den Schlusssekunden des ersten Abschnitts: Nach einem satten Schuss aus der Distanz drückte Constantin Ontl den Rebound in Überzahl zum verdienten 2:2-Ausgleich an Carr vorbei (20.).
Ab dem Mitteldrittel dominierten die Oberpfälzer dann immer mehr. Begünstigt von zahlreichen Undiszipliniertheiten der Gäste erspielten sie sich ein deutliches Übergewicht. Der Lohn war das 3:2 durch einen Schlagschuss von Jakob Weber in doppelter Überzahl (29.). Einige weitere Male scheiterten sie am Torgestänge oder Carr, unter anderem mehrfach während eines fünfminütigen Powerplays nach einer Spieldauerstrafe gegen Selbs Carson McMillan.
Vier Eisbären-Tore im Schlussabschnitt
Doch mit satten vier weiteren Treffern schraubten die Flache-Schützlinge das Ergebnis im Schlussabschnitt dann doch noch deutlich in die Höhe. Erst reagierte Ryon Moser gedankenschnell: Ein Abschluss von Verteidiger Korbinian Schütz war ans Gebälk gedonnert, Moser nutzte den Nachschuss zum 4:2 (43.). Dann bediente Schütz in eigener Unterzahl nach starker Puckeroberung den startenden Ontl und der blieb vor Carr eiskalt – Shorthander zum 5:2 (48.). Als sich dann die Strafzeiten gegen die Gäste zum Ende der Begegnung erneut häuften, fielen die letzten beiden Treffer jeweils in doppelter Überzahl: Erst Pierre Preto, dann Eigengewächs Aleandro Angaran (mit seinem ersten DEL-2-Tor) schraubten das Ergebnis auf 7:2.
In der DEL-2-Tabelle rückten die Oberpfälzer so wieder auf Platz zehn vor (34 Punkte), Selb blieb 13. (28). Weiter geht es für das Team von Interimscoach Peter Flache nach der kurzen Weihnachtspause mit einem Auswärtsspiel: Am Donnerstag, 26. Dezember, geht die Reise zu den Ravensburg Towerstars. Spielbeginn in deren CHG-Arena ist um 18:30 Uhr. Das nächste Heimspiel folgt dann am Samstag, 28. Dezember, ab 17 Uhr in der Donau-Arena gegen den direkte Konkurrenten EC Bad Nauheim. Tickets gibt es unter www.ebr.live
Statistik
Eisbären Regensburg – Selber Wölfe 7:2 (2:2/1:0/4:0)
Sonntag, 22. Dezember 2024 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 17 Uhr.
Aufstellungen
Regensburg: Jonas Neffin (60:00 Minuten) und Fabio Marx (beide Tor) – Fabio Kose, Jakob Weber (C), Patrick Demetz, Sean Giles (2 Strafminuten), Sandro Mayr, Korbinian Schütz und Moritz Köttstorfer (alle Abwehr) – Pierre Preto (2), Corey Trivino, David Morley, Constantin Ontl, Marvin Schmid, Kevin Slezak, Aleandro Angaran (10), Ryon Moser, Matěj Giesl und Christoph Schmidt (4/alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Selb: Kevin Carr (60:00 Minuten/2 Strafminuten) und Michel Weidekamp (beide Tor) – Frank Hördler (C/2), Moritz Raab, Maximilian Gläßl (6), Colin Campbell, Simon Stowasser (2), Jeroen Plauschin (2) und Jonas Körber (alle Abwehr) – Josh Winquist (2), Ryan Smith (2), Marco Pfleger, Chad Bassen, Carson McMillan (25), Nick Miglio (2), Nikita Krymskiy, Maxim Fischer, Adam Kiedewicz, Seonwoo Park, Daniel Schwamberger (2) und Joel Hofmann (2/alle Sturm). – Trainer: Craig Streu und Lenny Gare (Assistent).
Strafminuten: Regensburg 18 (inklusive 10 Minuten Disziplinarstrafe gegen Aleandro Angaran) – Selb 49 (Inklusive 5+Spieldauer gegen Carson McMillan).
Zuschauer: 4487 (Donau-Arena Regensburg).
Schiedsrichter: Markus Brill und Lukas Voit (beide Hauptschiedsrichter) sowie Alexander Pletzer und Leonie Ernst (beide Linesperson).
Tore
1. Drittel:
1:0 (4. Minute) David Morley (Corey Trivino, Pierre Preto);
1:1 (4.) Nick Miglio (Chad Bassen, Daniel Schwamberger);
1:2 (10.) Daniel Schwamberger (Nikita Krymskiy, Adam Kiedewicz);
2:2 (20./PP1) Constantin Ontl (Jakob Weber, David Morley);
2. Drittel:
3:2 (29./PP2) Jakob Weber (David Morley, Corey Trivino);
3. Drittel:
4:2 (43.) Ryon Moser (Korbinian Schütz, Aleandro Angaran);
5:2 (48./SH1) Constantin Ontl (Korbinian Schütz);
6:2 (57./PP2) Pierre Preto (David Morley, Jakob Weber);
7:2 (59./PP2) Aleandro Angaran (Ryon Moser, Marvin Schmid).
Neuer Tabellenplatz: Regensburg 10. Platz (34 Zähler aus 29 Partien/vorher 11.) – Selb 13. Rang (28 Punkte aus 30 Spielen/zuvor 13.).
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito und Andreas Nickl
Ein ganz besonderer Neuzugang feierte beim 7:2-Derby-Heimsieg der Eisbären Regensburg (in gold-lila Sondertrikots) sein Debüt für den Eishockey-Zweitligisten: Pepe Dittrich (im Bild von Stürmer Constantin Ontl aufs Eis geführt). Der Siebenjährige bekam 2023 die Leukämie-Diagnose und erhielt bei den Oberpfälzern jetzt einen Profivertrag zum emotionalen „F*CK CANCER“-Spiel.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Der Endstand wird präsentiert von ReBest Fitnessclub in Regensburg!
Foto: Andreas Nickl