SOUVERÄNER 4:1-HEIMSIEG ÜBER ESVK
Eisbären Regensburg schlagen ESV Kaufbeuren mit starker Leistung
Dritter Heimsieg in Serie – mit 4:1 (0:0/2:0/2:1) hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg jetzt den ESV Kaufbeuren bezwungen. Vor 4178 Fans in der Donau-Arena boten die Domstädter eine starke Leistung: Nach torlosem Auftaktdrittel brachte Verteidiger Jakob Weber seine Farben beim Aktionsspieltag für die Soziale Futterstelle in der 25. Minute mit 1:0 in Führung – es war seine 250. Torbeteiligung für seinen Heimatklub. Mit einem Hammer stellte EBR-Topscorer Olle Liss wenig später auf 2:0 (31.). Im Schlussdurchgang ließen erneut Weber (43. Minute) und Corey Trivino das 3:0 und das 4:0 für die Oberpfälzer folgen, ehe die Allgäuer durch Samir Kharboutli noch auf 1:4 verkürzten (52.). Im 450. Einsatz für Regensburg von Eigengewächs Korbinian Schütz (Platz vier der Allzeit-Rangliste) holten die Domstädter so drei wichtige Punkte und kletterten auf den zehnten Tabellenplatz (30 Punkte). Der ESVK blieb Vierter (42). Schon am kommenden Freitag, 13. Dezember, geht es wieder gegen die Allgäuer – dann aber auswärts. Ab 19:30 Uhr treten die Eisbären dann in der Energie-Schwaben-Arena an. Das nächste Heimspiel hat es dann doppelt in sich: Am Sonntag, 15. Dezember, steigt ab 17 Uhr in der Donau-Arena das Derby gegen den EV Landshut – und im Rahmen der Partie gibt es auch wieder einen „Teddy Bear Toss“ gemeinsam mit den EBR-Sozialpartnern Rengschburger Herzen und Space-eye. Unterstützt werden die Domstädter dabei von einem ihrer treuen Partner, der Krones AG. Letzte Tickets gibt es unter www.ebr.live
Den Video-Nachbericht, die Pressekonferenz und die Highlights gibt es auf unserem offiziellen EBR-YouTube-Kanal unter
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Nachbericht
Mit zur knappen 2:3-Niederlage nach Penaltyschießen am Freitag in Kassel unverändertem Kader gingen die Eisbären Regensburg in ihr schweres Heimspiel gegen den viertplatzierten ESV Kaufbeuren. Im Sturm fehlten die erkrankten und verletzten Richard Diviš, Marvin Schmid, Constantin Ontl und David Morley sowie Niklas Zeilbeck (Einsatz für Passau in der Oberliga). In der Verteidigung musste nebst André Bühler auch Moritz Köttstorfer passen. Im Tor startete Eetu Laurikainen, Jonas Neffin nahm als Backup auf der Bank Platz. Vor der Partie vor 4178 Fans in der Donau-Arena stand eine ganz besondere Ehrung an: Es war der 450. Einsatz von Verteidiger Korbinian Schütz für Regensburg – damit belegt das Eigengewächs Rang vier der Allzeit-Rangliste der Oberpfälzer.
Beide Teams tasteten sich zu Beginn ab und neutralisierten sich weitgehend, erst nach einigen Minuten erspielten sich sowohl die Domstädter als auch die Gäste aus dem Allgäu ihre ersten Chancen. Doch mit guten Paraden hielten sowohl Laurikainen auch der ESVK-Torsteher und Ex-Regensburger Daniel Fießinger ihre Kästen sauber. Das Team von der Donau fand mit zunehmender Spielzeit immer besser zu seinem Spiel und verzeichnete Ende des Durchgangs ein deutliches Chancenplus.
Dennoch wurde der Torreigen erst nach 25 Minuten eröffnet: Nach Bullygewinn von Corey Trivino lief der Puck über Xaver Tippmann zu Jakob Weber – und der Offensivverteidiger schlenzte den Puck aus der Distanz zum 1:0 für Regensburg in die Maschen. Damit sorgte der gebürtige Regensburger, der aus dem Nachwuchs des EVR stammt, vermeintlich für das zweite Jubiläum des Abends: Dieser Treffer war sein 250. Scorerpunkt für seinen Heimatklub. Da ihm aber inzwischen auch nachträglich einige Tage später Assists zu beiden EBR-Toren im Auswärtsspiel in Kassel gutgeschrieben wurden, hätte er diesen Meilenstein theoretisch schon am vorherigen Spieltag erreicht.
Traumtor durch Olle Liss
Mit einem Traumtor stellte dann Topscorer Olle Liss auf 2:0 für die Oberpfälzer: Er eroberte den Puck in der neutralen Zone, ließ seine Gegenspieler stehen und hämmerte die Scheibe von der Blauen Linie punktgenau in den Winkel (31. Minute). Die besten Möglichkeiten auf den Anschluss boten sich den Buron Jokern in der Folge in Überzahl, doch Laurikainen und die EBR-Defensive hielten dicht. Beinahe wäre den Oberpfälzern sogar ein Shorthander gelungen: In eigener Unterzahl ging Aleandro Angaran auf und davon, doch Fießinger entschärfte den Alleingang. Das 3:0 lag dann im Powerplay der Eisbären in der Luft, doch Fießinger war erneut mehrfach zur Stelle und verhinderte einen höheren Kaufbeurer Rückstand.
Doch als erneut Weber kurz nach Beginn des Schlussabschnitts den Puck punktgenau von Olle Liss serviert bekam, war auch der Topgoalie der Gäste machtlos: Per Onetimer drosch Weber das Spielgerät zum 3:0 in die Maschen und schnürte damit den Doppelpack (43.). Nun zogen sich die Hausherren etwas zurück, der ESVK wurde stärker. In Überzahl wurde Laurikainen binnen kürzester Zeit zwei Mal zu Glanzparaden gezwungen, bei einem Nachschuss aufs ansonsten leere Tor warf sich Weber in letzter Sekunde dazwischen (45.). Einen stark auskombinierten Konter über Liss und Tippmann nutzte Trivino dann zur Vorentscheidung: Sein satter Handgelenksschuss landete genau im Knick und sorgte für das 4:0 (50.). Zwar verkürzten die Gäste noch auf 1:4 – eine Hereingabe von Samir Kharboutli wurde unglücklich vor Laurikainen abgefälscht (52.) – doch in Gefahr geriet der souveräne Heimsieg dennoch nicht mehr.
Durch die drei Punkte schoben sich die EBR in der DEL-2-Tabelle um einen Platz nach oben und sind nun Zehnter (jetzt 30 Zähler), die Allgäuer blieben trotz Niederlage auf Rang vier (42). Direkt am kommenden Freitag, 13. Dezember, stehen sich beide Teams erneut gegenüber. Dann müssen die Schützlinge von Esibären-Headcoach Peter Flache ab 19:30 Uhr auswärts in der Energie-Schwaben-Arena der Kaufbeurer antreten. Zuhause sind sie anschließend am darauffolgenden Sonntag, 15. Dezember, wieder gefordert: Dann steigt ab 17 Uhr das mit Spannung erwartete Derby gegen den EV Landshut in der Donau-Arena. Doch nicht nur ob der sportlichen und lokalen Rivalität der Teams dürfte diese Partie ein echtes Event werden – denn im Rahmen der Begegnung steigt auch der diesjährige „Teddy Bear Toss“ der Domstädter gemeinsam mit ihren Sozialpartnern Rengschburger Herzen und Space-eye. Mit von der Partie ist in diesem Jahr auch ein treuer Unterstützer der Oberpfälzer, die Krones AG. Letzte Tickets gibt es unter www.ebr.live
Statistik
Eisbären Regensburg – ESV Kaufbeuren 4:1 (0:0/2:0/2:1)
Sonntag, 08. Dezember 2024 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 17 Uhr.
Aufstellungen
Regensburg: Eetu Laurikainen (60:00 Minuten) und Jonas Neffin (beide Tor) – Xaver Tippmann (2 Strafminuten), Jakob Weber, Patrick Demetz (4), Sean Giles, Sandro Mayr, Korbinian Schütz und Fabio Kose (2/alle Abwehr) – Pierre Preto, Corey Trivino, Olle Liss, Ryon Moser Timo Kose, Nikola Gajovský (C), Aleandro Angaran, Yuma Grimm, Kevin Slezak, Matěj Giesl und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Kaufbeuren: Daniel Fießinger (60:00 Minuten) und Rihards Babulis (beide Tor) – Fabian Koziol, Jamal Watson, Simon Schütz (C), Alexander Thiel, Dieter Orendorz, Tomáš Schmidt und Sten Fischer (alle Abwehr) – Samir Kharboutli, Nolan Yaremko, Colby McAuley (2 Strafminuten), Sami Blomqvist, Jere Laaksonen, Joey Lewis, Quirin Bader, Dani Bindels (2), Marvin Feigl, Nick Maul, Leon Sivic und Přemysl Svoboda (alle Sturm). – Trainer: Daniel Jun (Headcoach) sowie Andreas Becherer (Assistent).
Strafminuten: Regensburg 8 – Kaufbeuren 4.
Zuschauer: 4178 (Donau-Arena Regensburg).
Schiedsrichter: Alexander Singer und Martin Holzer (beide Hauptschiedsrichter) sowie Tobias Züchner und Norbert van der Heyd (beide Linesperson).
Tore
1. Drittel:
–
2. Drittel:
1:0 (25. Minute) Jakob Weber (Xaver Tippmann, Corey Trivino);
2:0 (31.) Olle Liss;
3. Drittel:
3:0 (43.) Jakob Weber (Olle Liss);
4:0 (50.) Corey Trivino (Xaver Tippmann, Olle Liss);
4:1 (52.) Samir Kharboutli (Leon Sivic).
Neuer Tabellenplatz: Regensburg 10. Platz (30 Zähler aus 25 Partien/vorher 11.) – Kaufbeuren 4. Rang (42 Punkte aus 25 Spielen/zuvor 4.).
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito
4:1 hieß es am Ende für die Eisbären Regensburg um Topscorer Olle Liss (rotes Trikot, zweiter von rechts) im Heimspiel gegen den ESV Kaufbeuren (weiß-gelbe Trikots).
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
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4:0-HEIMSIEG NACH HARTEM FIGHT - EISBÄREN SCHLAGEN WEIßWASSER
Eisbären Regensburg gewinnen hitziges Heimspiel gegen Lausitzer Füchse
Alles, was das Eishockey-Herz begehrt, war jetzt beim 4:0-Heimsieg (1:0/1:0/2:0) des Zweitligisten Eisbären Regensburg über die Lausitzer Füchse aus Weißwasser geboten: 4025 Fans in der Donau-Arena sahen schnellen Sport, schöne Tore, starke Paraden der Goalies und eine gute Portion Härte. In einer ausgeglichenen Partie brachte Yuma Grimm die Domstädter in Überzahl in Führung (16. Minute), erneut im Powerplay legte David Morley im Mitteldrittel das 2:0 nach (27.). Das 3:0 durch das erste Profitor von Jungstürmer Timo Kose (48.) fiel ebenfalls mit einem Mann mehr auf dem Eis und bedeutete die Vorentscheidung. Ein abgefälschter Schuss von Verteidiger Sean Giles sorgte dann noch für den 4:0-Endstand (50.). EBR-Keeper Eetu Laurikainen blieb nach überragender Leistung ohne Gegentreffer und feierte damit seinen zweiten Shutout der laufenden Saison. In der DEL-2-Tabelle kletterten die Oberpfälzer so um einen Rang nach oben und sind nun Elfte (26 Punkte). Die Sachsen blieben auf Platz acht (36). Weiter geht es für die Schützlinge von Interimscoach Peter Flache mit dem schweren Auswärtsspiel bei Topteam Kassel Huskies am kommenden Freitag, 6. Dezember, ab 19:30 Uhr in der Nordhessen-Arena. Zuhause sind sie anschließend am darauffolgenden Sonntag, 8. Dezember, wieder im Einsatz. Dann gastiert ab 17 Uhr der ESV Kaufbeuren in der Donau-Arena. Tickets gibt es unter www.ebr.live
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Nachbericht
Nach wie vor plagten die Eisbären Regensburg vor dem Heimspiel gegen die Lausitzer Füchse aus Weißwasser einige Ausfälle, wenngleich sich der kränkelnde Kontingentstürmer David Morley im Vergleich zu Freitag für die Partie kurzfristig einsatzfähig meldete. Dennoch fehlten gegen die Sachsen nach wie vor im Sturm die beiden länger verletzten Marvin Schmid und Matěj Giesl sowie Niklas Zeilbeck und Kevin Slezak. In der Defensive mussten André Bühler und Korbinian Schütz passen. Zu seinem zweiten Einsatz bei den Profis, dem ersten in der Donau-Arena (4025 Fans), kam daher der erst 17-jährige Verteidiger Fabio Kose. Im Tor startete Eetu Laurikainen, Jonas Neffin nahm als Backup auf der Bank Platz.
Von Beginn an entwickelte sich ein schnelles Spiel mit guten Chancen auf beiden Seiten – doch Laurikainen entschärfte mit teils grandiosen Paraden alle Versuche der Füchse. Sein Gegenüber, Weißwassers Torsteher Anthony Morrone, musste im ersten Durchgang indes einmal hinter sich greifen: Nach 16 Minuten überwand ihn Yuma Grimm im Powerplay nach scharfem Zuspiel von Richard Diviš. Mit dieser knappen Führung ging es in die erste Pause.
Nach Wiederbeginn wurde die Partie deutlich ruppiger: Insgesamt holten sich beide Teams in der Konsequenz je zehn Strafminuten im Mitteldrittel ab. Das bot auch den Oberpfälzern die Möglichkeit, ihre an diesem Abend hervorragenden Special-Teams zum Einsatz zu bringen. Sie nutzten nicht nur auch die zweite sich bietende Überzahlsituation zum 2:0 durch Morleys platzierten Flachschuss (27.). Sondern überstanden auch ein Penaltykill schadlos. Weitere Treffer fielen zunächst – trotz guter Chancen beider Mannschaften – vorerst nicht.
Hart geführte Begegnung
Und so sahen die Fans im Schlussdurchgang auch weiterhin einen offenen Schlagabtausch – und das nicht nur im übertragenen Sinne. Wiederholt entluden sich die Spannungen auf dem Eis in kleineren handfesten Auseinandersetzungen. Das gipfelte in Spielminute 43 in einem sehenswerten Fight zwischen Regensburgs Youngster Aleandro Angaran und LFX-Verteidiger Sebastian Zauner, den der Oberpfälzer für sich entschied. Als die Eisbären dann auch ihr drittes Powerplay des Abends mit einem Treffer krönten, war die Vorentscheidung gefallen. Das 17-jährige Sturmtalent Timo Kose hatte einen Schlenzer von Jakob Weber unhaltbar zum 3:0 für die EBR abgefälscht (48.) – es war sein erstes Tor für die Profis. Der Youngster und sein Zwillingsbruder, Verteidiger Fabio Kose, zeigten unter Beobachtung zahlreicher Talentscouts in der Donau-Arena erneut starke Leistungen. Der 4:0-Endstand fiel dann noch etwas kurios: Ein Schuss von Defender Sean Giles prallte von einem Verteidiger an Morrone vorbei in die Maschen (50.). Hinten hielt Laurikainen die Null fest, einmal unter Mithilfe des Torgestänges, vorne gelang kein weiterer Treffer mehr – es blieb beim 4:0 für Regensburg.
Das brachte den EBR drei wichtige Punkte für die DEL-2-Tabelle ein, in der die Bayern nun auf Rang elf rangieren (26 Zähler). Die Oberlausitzer, die ein Spiel mehr absolviert haben, liegen mit zehn Zählern mehr (36) nach wie vor auf Platz acht. Mit dem schweren Auswärtsspiel beim Ligafavoriten EC Kassel Huskies geht es für die Donaustädter jetzt am kommenden Freitag, . Dezember, weiter. Spielbeginn in der Nordhessen-Arena ist um 19:30 Uhr. Zuhause treten die Eisbären dann am darauffolgenden Sonntag, 8. Dezember, wieder an: Ab 17 Uhr empfangen sie den ESV Kaufbeuren. Tickets gibt es unter www.ebr.live
Statistik
Eisbären Regensburg – Lausitzer Füchse Weißwasser 4:0 (1:0/1:0/2:0)
Sonntag, 01. Dezember 2024 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 17 Uhr.
Aufstellungen
Regensburg: Eetu Laurikainen (60:00 Minuten) und Jonas Neffin (beide Tor) – Xaver Tippmann, Jakob Weber, Patrick Demetz (8 Strafminuten), Sean Giles, Sandro Mayr (2), Moritz Köttstorfer und Fabio Kose (2/alle Abwehr) – Pierre Preto, Corey Trivino, David Morley, Richard Diviš (2), Nikola Gajovský (C), Constantin Ontl, Ryon Moser, Timo Kose (2), Olle Liss, Aleandro Angaran (5), Yuma Grimm und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Weißwasser: Anthony Morrone (60:00 Minuten) und Daniel Filimonov (beide Tor) – Dylan Plouffe (4 Strafminuten), Nils Elten, Toni Ritter (2), Jérémy Beaudry, Marlon Braun, Sebastian Zauner (7) und Moritz Kretzschmar (alle Abwehr) – Lane Scheidl, Roope Mäkitalo, Clarke Breitkreuz (4/C), Alexander Dosch, Charlie Jahnke, Jordan Taupert, Maximilian Kislinger (4), Tom Knobloch, Matěj Leden, Michael Bartuli (2), Eric Valentin und Louis Anders (2/alle Sturm). – Trainer: Christof Kreutzer (Headcoach) sowie Andre Mücke (beide Assistenten).
Strafminuten: Regensburg 21 – Weißwasser 25.
Zuschauer: 4025 (Donau-Arena Regensburg).
Schiedsrichter: Markus Schütz und Andreas Gawlik (beide Hauptschiedsrichter) sowie Dominik Spiegl und Soeren Kriebel (beide Linesperson).
Tore
1. Drittel:
1:0 (16. Minute/PP1) Yuma Grimm (Nikola Gajovský, Richard Diviš);
2. Drittel:
2:0 (27./PP1) David Morley (Corey Trivino, Olle Liss);
3. Drittel:
3:0 (48./PP1) Timo Kose (Jakob Weber, Olle Liss);
4:0 (50.) Sean Giles (Ryon Moser, Timo Kose).
Neuer Tabellenplatz: Regensburg 11. Platz (26 Zähler aus 23 Partien/vorher 12.) – Weißwasser 8. Rang (36 Punkte aus 24 Spielen/zuvor 8.).
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Andreas Nickl
Da flogen die Handschuhe: Eine hitzige Begegnung haben sich die Eisbären Regensburg um Stürmer Aleandro Angaran (rechts, rotes Trikot) mit den Lausitzer Füchsen aus Weißwasser geliefert. Am Ende gab es für die Domstädter einen 4:0-Heimsieg vor über 4000 Fans. Unser Bild zeigt Angarans Fight mir LFX-Verteidiger Sebastian Zauner (links, gelbes Trikot).
Foto: Andreas Nickl
Der Endstand wird präsentiert von ReBest Fitnessclub in Regensburg!
Foto: Andreas Nickl
DRAMATIK PUR: EISBÄREN REGENSBURG RINGEN EISPIRATEN CRIMMITSCHAU MIT 4:3 NACH OVERTIME NIEDER
An Spannung kaum zu überbieten war der 4:3-Heimsieg (1:1/1:1/1:1/1:0) nach Overtime des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg über die Eispiraten Crimmitschau. Vor 3892 Fans in der Donau-Arena holten die EBR im ersten Spiel unter dem neuen Interims-Cheftrainer Peter Flache drei Mal einen Rückstand auf. Die 1:0-Führung der EPC durch Vinny Saponaris Überzahltreffer (17. Minute) egalisierte Corey Trivino nur eine Zeigerumdrehung später (18.), das 2:1 der Freibeuter durch Rihards Marenis (erneut im Powerplay – 24.) glich David Morley aus (33./PP1) und das 3:2 der Sachsen erneut durch Saponari kurz vor Schluss (56.) machte wiederum Trivino nur 30 Sekunden vor Ende der Regulären Spielzeit (mit einem sechsten Feldspieler der Domstädter für Keeper Eetu Laurikainen auf dem Eis) wett (60.). In der Verlängerung ging es dann ganz schnell: Nach nur 48 Sekunden schweißte Pierre Preto den Puck nach einem tollen Antritt zum 4:3-Siegtreffer für die Gastgeber unter die Latte. Durch den Sieg sprangen die Domstädter in der DEL-2-Tabelle wieder auf Rang zehn (jetzt 24 Punkte) – Crimmitschau rutschte einen Rang ab (jetzt 13./20 Zähler). Kommenden Freitag, 29. November, steht für die Oberpfälzer nun das schwere Auswärtsspiel bei den Krefeld Pinguinen an (Spielbeginn in der Layla-Arena 19:30 Uhr). Am Sonntag darauf, 1. Dezember, sind die Regensburger dann wieder in der Donau-Arena gefordert: Ab 17 Uhr gastieren die Lausitzer Füchse aus Weißwasser. Tickets gibt es unter www.ebr.live
Den Video-Nachbericht inklusive Statement von Doppeltorschütze Corey Trivino, die Pressekonferenz und die Highlights gibt es auf unserem offiziellen EBR-YouTube-Kanal unter
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Nachbericht
Sein lang ersehntes Comeback nach einer hartnäckigen Blessur feierte der kanadische Stürmer David Morley im Heimspiel der Eisbären Regensburg gegen die Eispiraten Crimmitschau. Interimstrainer Peter Flache überraschte mit einigen Reihenumstellungen, musste dabei aber weiterhin auf die verletzten Stürmer Marvin Schmid und Matěj Giesl sowie auf Niklas Zeilbeck (Einsatz für Passau in der Oberliga) und den pausierenden Christoph Schmidt verzichten. In der Abwehr fehlte erneut Allrounder André Bühler. Im Tor startete vor 3892 Fans in der Donau-Arena Eetu Laurikainen, Jonas Neffin nahm als Backup auf der Bank Platz.
Die Sachsen, die ebenfalls eine ganze Reihe an Ausfällen zu beklagen hatten und mit lediglich 16 Feldspielern anreisten, boten den EBR von Beginn an ein Duell auf Augenhöhe – mit leichten Vorteilen für die Domstädter. Chancen auf beiden Seiten machten die beiden Keeper, Laurikainen und sein Gegenüber Christian Schneider, in der Anfangsphase zu Nichte. Doch mit dem ersten Powerplay legten dann zu diesem Zeitpunkt etwas überraschend die Sachsen vor: Ex-DEL-Crack Vinny Saponari netzte zum 1:0 für die Gäste ein (17. Minute). Doch die Antwort der Eisbären folgte prompt: Nur 73 Sekunden später tunnelte der stark von Pierre Preto und David Morley freigespielte Corey Trivino den Gäste-Goalie aus kurzer Distanz zum 1:1-Ausgleich (18.). Mit diesem Spielstand ging es erstmals in die Kabinen.
Nach Wiederbeginn entwickelte sich ein etwas verhalteneres Spiel. Waren im ersten Durchgang noch zahlreiche Schüsse auf die beiden Torsteher eingeprasselt, waren Top-Möglichkeiten in Durchgang zwei seltener. Bezeichnend, dass bei beiden Treffern im Mitteldrittel der Zufall mithelfen musste. In Überzahl war es EPC-Goldhelm Rihards Marenis, der den Puck im Getümmel vor dem Tor irgendwie unter Laurikainen hindurch bugsierte und auf 2:1 für die Gäste stellte (24.). Und auf der Gegenseite sprang ein scharfer Trivino-Pass im Powerplay von Morleys Bein an Schneider vorbei zum 2:2 (33.).
Furioser Endspurt: Last-Minute-Ausgleich und schnelles Siegtor
Die Partie war im dritten Drittel also noch völlig offen – doch nun hatten die Freibeuter ein leichtes Übergewicht. Laurikainen war einige Male zur Stelle, die Eisbären kamen nur schwer zu ihrem Spiel zurück. Die bis dato größte Chance auf den Lucky-Punch vergab dann aber ein Eisbär: Nach starkem Passspiel von Morley und Verteidiger Sean Giles tauchte EBR-Angreifer Ryon Moser plötzlich frei vor Schneider auf und zwang diesen zu einer Glanzparade (54.). Nicht weniger schön ausgespielt gingen kurz darauf die Eispiraten zum dritten Mal in Führung: Aus dem Rückraum preschte Saponari vor das Laurikainen-Tor und wurde mustergültig von Gregory Kreutzer bedient – 3:2 für die EPC (56.). Mit dem Mute der Verzweiflung drückten die Oberpfälzer nun auf den dritten Ausgleich des Abends – doch die Gäste verteidigten geschickt. Erst spät ließen sie Coach Flache die Möglichkeit, Laurikainen für einen sechsten Feldspieler vom Eis und seine wichtige Auszeit zu nehmen. Doch die Zeit reichte noch für aufopferungsvoll kämpfende Regensburger, die ein dramatisches Finale boten: 30 Sekunden vor dem Ende der Regulären Spielzeit gewann Trivino ein Bully vor Schneider und Kapitän Nikola Gajovský zog direkt ab – der Abpraller landete über Olle Liss bei Trivino, der mit seinem 3:3 die Donau-Arena zum Beben brachte. Die EBR hatten in letzter Minute die Verlängerung erzwungen.
Der Jubel hatte sich noch nicht richtig gelegt, da war die Overtime auch schon wieder beendet: Nach 48 Sekunden hatten Giles und Liss den quirligen Preto bedient, der mit einem überragenden Antritt die Verteidigung umkurvte und zum umjubelten 4:3-Siegtreffer einschob (61.).
Damit endete für die Eisbären eine zuvor sechs Spiele andauernde Niederlagenserie mit zwei Punkten gegen einen direkten Konkurrenten in der DEL-2-Tabelle. In dieser machten sie dadurch einen Platz gut und kehrten auf Rang zehn zurück (jetzt 24 Zähler). Die EPC indes rutschten ab und sind nun 13. (jetzt 20). Den Oberpfälzern steht nun eine weite Auswärtsfahrt bevor: Am kommenden Freitag, 29. November, sind sie ab 19:30 Uhr in der Yayla-Arena in Krefeld gegen das Topteam der Pinguine gefordert. Zuhause müssen die Flache-Schützlinge am darauffolgenden Sonntag, 1. Dezember, ab 17 Uhr wieder ran: Dann gastieren die Lausitzer Füchse aus Weißwasser in der Donau-Arena. Tickets gibt es unter www.ebr.live
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Eisbären Regensburg – Eispiraten Crimmitschau 4:3 n. V. (1:1/1:1/1:1/1:0)
Sonntag, 24. November 2024 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 17 Uhr.
Aufstellungen
Regensburg: Eetu Laurikainen (59:34 Minuten) und Jonas Neffin (beide Tor) – Xaver Tippmann, Jakob Weber, Patrick Demetz, Sean Giles, Korbinian Schütz, Sandro Mayr und Moritz Köttstorfer (alle Abwehr) – Pierre Preto, Corey Trivino, David Morley, Ryon Moser, Timo Kose, Olle Liss, Yuma Grimm, Nikola Gajovský (C), Constantin Ontl, Aleandro Angaran, Richard Diviš und Kevin Slezak (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Crimmitschau: Christian Schneider (60:27) und Florian Mnich (beide Tor) – Gregory Kreutzer, Mirko Sacher, Ryan Bettahar, Alexander Schmidt, Ole Olleff und Alexander Vladelchtchikov (alle Abwehr) – Ladislav Zikmund, Rihards Marenis, Vinny Saponari, Lois Spitzner, Denis Shevyrin, Dominic Walsh, Lucas Böttcher, Mario Scalzo, Till Michel und Roman Zap (alle Sturm). – Trainer: Jussi Tuores (Headcoach) sowie Esbjörn Hofverberg und Sebastian Becker (beide Assistenten).
Strafminuten: Regensburg 6 – Crimmitschau 6.
Zuschauer: 3892 (Donau-Arena Regensburg).
Schiedsrichter: Vladislav Gossmann und Erich Singaitis (beide Hauptschiedsrichter) sowie Matthäus Riemel und Christoph Jürgens (beide Linesperson).
Tore
1. Drittel:
0:1 (17. Minute/PP1) Vinny Saponari (Mirko Sacher, Vladislav Zikmund);
1:1 (18.) Corey Trivino (Pierre Preto, David Morley);
2. Drittel:
1:2 (24./PP1) Rihards Marenis (Ladislav Zikmund; Gregory Kreutzer);
2:2 (33./PP1) David Morley (Corey Trivino, Olle Liss);
3. Drittel:
2:3 (56.) Vinny Saponari (Gregory Kreutzer, Mirko Sacher);
3:3 (60./EA) Corey Trivino (Olle Liss, Nikola Gajovský);
Overtime:
4:3 (61./GWG) Pierre Preto (Olle Liss, Sean Giles).
Neuer Tabellenplatz: Regensburg 10. Platz (24 Zähler aus 21 Partien/vorher 11.) – Crimmitschau 13. Rang (20 Punkte aus 21 Spielen/zuvor 12.).
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito
Großer Jubel nach dem erlösenden Siegtreffer: Durch das Tor zum von Stürmer Pierre Preto (im Bild) in der Overtime haben die Eisbären Regensburg ihr wichtiges Heimspiel gegen die Eispiraten Crimmitschau mit 4:3 nach Verlängerung gewonnen. Die Domstädter hatten zuvor in einem dramatischen Finale der Regulären Spielzeit erst 30 Sekunden vor Ende überhaupt zum 3:3 ausgeglichen...
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito
Der Endstand wird präsentiert von ReBest Fitnessclub in Regensburg!
WICHTIGER SIEG FÜR DIE EISBÄREN: REGENSBURG SCHLÄGT WÖLFE DES EHC FREIBURG IN DRAMATISCHEM HEIMSPIEL 4:3
Nächster Heimsieg für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg: Mit 4:3 (1:0/1:2/2:1) gelang den Oberpfälzern jetzt vor 4013 Fans ein wichtiger Erfolg über die Wölfe des EHC Freiburg. Am „Blaulichttag“, an dem der Klub zahlreiche Blaulicht-Organisationen als Dank für deren wichtige Arbeit und deren Einsatz zur Partie in die Donau-Arena einlud, hatte Kapitän Nikola Gajovský die Domstädter im ersten Drittel in Führung gebracht (18. Minute). Und dennoch mussten sie im Verlauf zwei Mal einen Rückstand wettmachen. Die Gäste aus dem Breisgau drehten die Begegnung in Durchgang zwei: Erst netzte US-Amerikaner Spencer Naas (29.) ein, dann besorgte Ex-Eisbären-Verteidiger Petr Heider mit einem kuriosen Treffer die 2:1-Führung für das Team aus dem Schwarzwald. Zwar kamen die EBR durch Topscorer Corey Trivino noch vor der zweiten Pause zum 2:2-Ausgleich (38.), doch früh im dritten Drittel brachte Yannik Burghart die Baden-Württemberger wiederum in Front (3:2 – 44.). Mit einem Kraftakt kämpften sich die Oberpfälzer erneut zurück und entschieden das bis zum Schluss hochdramatische Duell auf der Zielgeraden doch noch für sich: Erst erzielte Yuma Grimm das 3:3 (47.), dann sorgte Christoph Schmidt für den umjubelten 4:3-Siegtreffer der Eisbären. Diese tauschten damit in der DEL-2-Tabelle die Plätze mit dem EHC: Kletterten die Donaustädter durch den Sieg von Platz acht auf Platz fünf (18 Punkte), nahmen die Gäste den umgekehrten Weg und sind nach zuvor Rang fünf nun Achter (16). Weiter geht es mit dem Auswärtsauftritt bei Schlusslicht Eispiraten Crimmitschau am morgigen Sonntag, 13. Oktober, ab 17 Uhr im altehrwürdigen Sahnpark. Das nächste Heimspiel bestreiten die Domstädter dann am kommenden Freitag, 18. Oktober, ab 20 Uhr in der Donau-Arena. Dann sind die Kassel Huskies der Gegner, der Play-off-Finalgegner aus der abgelaufenen Runde. Tickets für das mit Spannung erwartete Aufeinandertreffen gibt es unter www.ebr.live
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Nachbericht
Zwar lichtete sich das Lazarett der Eisbären Regensburg vor der Partie gegen die Wölfe des EHC Freiburg etwas, an der Aufstellung änderte sich gegenüber den jüngsten Auftritten dennoch nur wenig. Cheftrainer Ville Hämäläinen setzte im Tor auf seinen finnischen Landsmann Eetu Laurikainen, Jonas Neffin war sein Backup, Talent Fabio Marx stand nicht im Kader. In der Verteidigung fehlte Xaver Tippmann, im Sturm Richard Diviš – beide wären theoretisch wieder einsatzbereit gewesen, erhielten nach ihren Blessuren aber noch eine Pause. Niklas Zeilbeck lief für Passau in der Oberliga auf, Matěj Giesl, der operiert werden musste, fehlt längerfristig. Kontingentspieler David Morley biss nach einer Gesichtsverletzung aus dem jüngsten Auswärtssieg in Dresden indes bereits wieder auf die Zähne. Neuzugang Pierre Preto feierte in der Offensive sein Debüt für die EBR. Erneut begrüßten diese gegen die Breisgauer mit 4013 am Blaulichttag eine stattliche Anzahl Fans in der Donau-Arena.
Mit einem leichten Übergewicht für die Wölfe begann die Partie, doch sowohl Laurikainen auch sein Gegenüber Fabian Hegmann entschärften sämtliche Abschlüsse beider Offensivreihen. Nach einem starken Konter durchbrach dann aber kurz vor Drittelende Kapitän Nikola Gajovský die gegnerische Abwehrreihe, ging allein auf Hegmann zu und verwandelte sicher zur 1:0-Führung für Regensburg (18. Minute). Mit diesem Spielstand ging es in die Kabinen.
Freiburg dreht die Partie – doch Eisbären kommen doppelt zurück
Zwar hatten die Oberpfälzer nach Wiederbeginn mehr vom Spiel, doch nun trafen die Gäste trotz Überlegenheit des Gegners: US-Amerikaner Spencer Naas war mit einem Flachschuss aus spitzem Winkel zum 1:1 erfolgreich (29.). Als gleich zwei Eisbären gleichzeitig auf die Strafbank geschickt wurden, ergab sich dann eine zweiminütige doppelte Überzahl für die Schwarzwälder – und gerade als diese abgelaufen war, gingen die Wölfe doch noch mit 2:1 in Führung. Ausgerechnet Ex-Eisbären-Verteidiger Petr Heider hatte aus der Distanz abgezogen, sein Schuss prallte von der Bande hinter Laurikainens Gehäuse an den Rücken des Regensburger Torstehers und von dort über die Torlinie (36.). Doch die Antwort der EBR folgte prompt: Nur zwei Zeigerumdrehungen vollendete Corey Trivino eine schöne Kombination über Olle Liss und David Morley per Direktabnahme zum 2:2 (38.).
Bereits kurz nach Beginn des Schlussabschnittes legte dann aber wieder der EHC vor: Nach einer guten Chance für die Domstädter rollte ein Konter der Gäste und der stark freigespielte Yannik Burghart versenkte den Puck zum 3:2 für Freiburg in den Maschen (44.). Das Spiel nahm nun immer mehr Fahrt auf, mit leichten Vorteilen für die EBR, die mit schnellem Umschaltspiel immer wieder zu guten Möglichkeiten kamen. So fiel auch das 3:3: Die Hausherren trugen das Spielgerät mit Geschwindigkeit in die Offensivzone, Verteidiger Jakob Weber schoss von der Blauen Linie und Yuma Grimm fälschte für Hegmann unhaltbar ab (47.). Die Fans sahen im dritten Durchgang hochklassiges und schnelles Eishockey – mit dem besseren Ende für die Eisbären. Denn nach 55 Minuten fuhren die Gastgeber den nächsten schnellen Angriff, an dessen Ende Aleandro Angaran (mit seinem zweiten Assist des Abends) Christoph Schmidt bediente, der zum umjubelten 4:3-Siegtreffer einschob (55.). In den Schlussminuten setzten die Baden-Württemberger alles daran, noch einmal auszugleichen, doch die starke Regensburger Defensive hielt auch gegen sechs Feldspieler stand und brachte den knappen Vorsprung über die Zeit.
So sicherten sich die Oberpfälzer drei wichtige Zähler für die enorm eng zusammengerückte DEL-2-Tabelle. In dieser sind die EBR nun Fünfter (18 Punkte), Freiburg rangiert drei Ränge dahinter (8. Platz/16). Als nächstes sind die Domstädter nun wieder auswärts gefordert: Am morgigen Sonntag, 13. Oktober, treten sie ab 17 Uhr im altehrwürdigen Sahnpark der Eispiraten Crimmitschau an. Am kommenden Freitag, 18. Oktober, folgt dann der nächste Heimauftritt ab 20 Uhr in der Donau-Arena gegen die EC Kassel Huskies. Die Begegnung gegen den letztjährigen Play-off-Finalgegner aus Kassel wird mit Spannung erwartet. Tickets gibt es unter www.ebr.live
Statistik
Eisbären Regensburg – Wölfe EHC Freiburg 4:3 (1:0/1:2/2:1)
Freitag, 11. Oktober 2024 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 20 Uhr.
Aufstellungen
Regensburg: Eetu Laurikainen (60:00) und Jonas Neffin (beide Tor) – André Bühler (2 Strafminuten), Sean Giles, Korbinian Schütz, Jakob Weber (2), Sandro Mayr (2), Patrick Demetz und Moritz Köttstorfer (2/alle Abwehr) – Kevin Slezak, Ryon Moser, Nikola Gajovský, David Morley, Corey Trivino, Olle Liss, Pierre Preto, Marvin Schmid, Constantin Ontl, Aleandro Angaran, Yuma Grimm und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Ville Hämäläinen (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Freiburg: Fabian Hegmann (58:10) und Patrik Červený (beide Tor) – Sameli Ventelä (2 Strafminuten), Simon Stowasser, Daniel Schwaiger, Petr Heider, Maximilian Leitner und Leo Hafenrichter (alle Abwehr) – Spencer Naas, Nikolas Linsenmaier (2), Eero Elo, Filip Reisnecker, Tomáš Schwamberger, Dennis Miller, Yannik Burghart, Sebastian Streu, Christian Billich, Georgiy Saakyan, Lennart Otten und Shawn O’Donnell (alle Sturm). – Trainer: Timo Saarikoski (Headcoach) und Sami Lehtinen (Assistent).
Strafminuten: Regensburg 8 – Freiburg 4.
Zuschauer: 4013 (Donau-Arena Regensburg).
Schiedsrichter: Markus Schütz und Vladislav Gossmann (beide Hauptschiedsrichter) sowie Tobias Egger und Norbert van der Heyd (beide Linesperson).
Tore
1. Drittel:
1:0 (18.) Nikola Gajovský (Kevin Slezak, André Bühler);
2. Drittel:
1:1 (29.) Spencer Naas (Shawn O’Donnell, Maximilian Leitner);
1:2 (36.) Petr Heider (Sebastian Streu, Dennis Miller);
2:2 (38.) Corey Trivino (David Morley, Olle Liss);
3. Drittel:
2:3 (44.) Yannik Burghart (Sebastian Streu);
3:3 (47.) Yuma Grimm (Jakob Weber, Aleandro Angaran);
4:3 (55.) Christoph Schmidt (Aleandro Angaran).
Neuer Tabellenplatz: Regensburg 5. Platz (18 Zähler aus zehn Partien/vorher 8.) – Freiburg 8. Rang (16 Punkte aus zehn Spielen/zuvor 5.).
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Andreas Nickl und Melanie Feldmeier/arSito
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Er besorgte den Siegtreffer für die Eisbären Regensburg bei deren dramatischen 4:3-Heimerfolg über die Wölfe des EHC Freiburg: Stürmer Christoph Schmidt (rotes Trikot). Unser Bild zeigt ihn beim Torerfolg.
Foto: Andreas Nickl
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HEIMSIEG BRINGT TABELLENFÜHRUNG: EISBÄREN REGENSBURG SCHLAGEN KREFELD PINGUINE 2:1
Die Eisbären Regensburg sind neuer Tabellenführer der DEL 2! Der Eishockey-Zweitligist kletterte durch einen dramatischen 2:1-Heimsieg (1:0/0:0/1:1) über den bisherigen Ligaprimus Krefeld Pinguine auf Platz eins der eng zusammengerückten Rangliste. Nach nur 52 Sekunden hatte Olle Liss die EBR bereits mit 1:0 in Führung gebracht (1. Minute) – lange der einzige Treffer in der umkämpften Partie. Die Gäste aus Nordrhein-Westfalen kamen in der 44. Minute zum Ausgleich durch Steven Raabe. Doch durch Corey Trivinos späten Treffer zum 2:1 in der Schlussphase machten die Oberpfälzer dennoch den Sieg noch in der Regulären Spielzeit perfekt (58.) und ließen sich von 4012 Fans in der Donau-Arena feiern. Zum 24. Mal in Folge durchbrachen die Donaustädter die 4000er-Marke. Auch einen emotionalen Höhepunkt hatte der Abend zu bieten: Mit einer Jubelminute gedachten die Eisbären ihrem verstorbenen „F*CK CANCER“-Helden Maximilian und das komplette Stadion stimmte mit ein. Weiter geht es mit dem nächsten Heimspiel: Am morgigen Freitag, 4. Oktober, steigt das Oberpfalz-Derby gegen Aufsteiger Blue Devils Weiden ab 20 Uhr in der Donau-Arena. Letzte Tickets gibt es unter www.ebr.live
Den Video-Nachbericht, die Pressekonferenz und die Highlights gibt es auf unserem offiziellen EBR-YouTube-Kanal unter
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Nachbericht
Ville Hämäläinen, Cheftrainer der Eisbären Regensburg, setzte für das Topspiel gegen die Krefeld Pinguine auf Eetu Laurikainen im Tor, Jonas Neffin war sein Backup. In der Verteidigung pausierte erneut der angeschlagene Xaver Tippmann, im Sturm mussten die Domstädter auf den verletzten Richard Diviš verzichten, auch Niklas Zeilbeck stand nicht im Aufgebot. 4012 Fans fanden den weg in die Donau-Arena – damit behielten die Domstädter eine beeindruckende Serie aufrecht: Bereits zum 24. Mal in Folge knackten die EBR in ihren Heimspielen bei den Zuschauern die 4000er-Marke.
Und diese erlebten schon vor Spielbeginn einen hochemotionalen Moment: Zu Ehren des verstorbenen „F*CK CANCER“-Helden Maximilian der Eisbären stimmte das gesamte Stadion in eine Jubelminute ein, darunter auch zahlreiche mitgereiste Gästefans. Vielleicht hatte dieser Umstand die Regensburger noch einmal besonders motiviert – denn nach nur 52 Sekunden beförderte Olle Liss den Puck bereits ins Tor des KEV. Corey Trivino hatte das Offensivbully gewonnen und am Ende einer starken Kombination über Jakob Weber und David Morley stand Liss auf der linken Seite komplett frei. Er zog direkt zum 1:0 für die Donaustädter ab (1. Minute). Beide Teams lieferten sich in der Folge ein Duell auf Augenhöhe. Doch sowohl Laurikainen als auch sein Gegenüber Matthias Bittner zeigten jeweils eine starke Leistung, zeichneten sich mehrfach aus und verhinderten daher weitere Treffer.
Das änderte sich auch in Durchgang zwei nicht: Die Eisbären wie auch die Gäste kombinierten sich immer wieder zu Möglichkeiten, doch der Puck fand den Weg nicht in eines der Tore. Hüben parierte so etwa Laurikainen gegen den davongeeilten Leon Niederberger (23.), drüben entschärfte Bittner gegen den durchgebrochenen Matěj Giesl (25.). Die Fans beider Teams sahen ein hochklassiges und attraktives Spitzenspiel – in dem Trivino kurz vor der zweiten Pause beinahe auf 2:0 gestellt hätte. Im starken Powerplay der EBR kam er aus dem Getümmel heraus rechts vor dem Tor an die Scheibe und löffelte sie haarscharf über die Latte (40.).
Erst Gäste-Ausgleich – dann später Jubel
So ging es mit dem 1:0 in den Schlussdurchgang. Und in diesem erlebten die Oberpfälzer eine bittere Sequenz. Vorne knallte ein Abschluss in Überzahl von Ryon Moser an den Pfosten (43.), die Begegnung lief weiter. Wenige Augenblicke darauf netzte auf der Gegenseite Steven Raabe für die Pinguine zum 1:1 ein (44.). Die Unparteiischen zogen zwar noch den Videobeweis zu Rate, doch dieser bestätigte nur: Mosers Schuss überquerte die Torlinie nicht. Statt des 2:0 mussten die Hämäläinen-Schützlinge den Ausgleich hinnehmen. Nun war die Begegnung wieder völlig offen – und beide Teams versuchten, sie zu ihren Gunsten zu entscheiden. Als sich viele der Anwesenden schon auf eine Verlängerung eingestellt hatten, setzten die Eisbären dann aber den späten Knock-out: Ein Distanzschuss von Weber prallte von der Bande vor das Tor, wo Trivino am schnellsten schaltete und zum 2:1 einschob (58.). In den verbleibenden 174 Sekunden setzten die Gäste zwar alles daran, doch noch einmal auszugleichen – sie zogen Torhüter Bittner für einen sechsten Feldspieler, Trainer Thomas Popiesch nahm eine Auszeit und sie erzeugten viel Druck auf das Regensburger Tor – doch die EBR-Defensive hielt stand.
Durch den wichtigen Sieg stießen die Eisbären die Gäste aus Krefeld (zwölf Zähler) von der Tabellenspitze und übernahmen mit 13 Punkten selbst die Führung in der DEL-2-Rangliste. Die Nordrhein-Westfalen sind indes nun Vierter. Sinnbildlich für die eng zusammengerückte Liga: In der Live-Tabelle belegten die EBR nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich der Pinguine nur Rang acht, durch den späten Siegtreffer sprangen sie aber direkt auf Platz eins. Für die Oberpfälzer geht der Spielemarathon (es war bereits die dritte Begegnung binnen fünf Tagen) direkt weiter: Schon am morgigen Freitag, 4. Oktober, steigt in der Donau-Arena ab 20 Uhr das mit Spannung erwartete Oberpfalz-Derby gegen Aufsteiger Blue Devils Weiden. Letzte Tickets gibt es unter www.ebr.live
Statistik
Eisbären Regensburg – Krefeld Pinguine 2:1 (1:0/0:0/1:1)
Mittwoch, 02. Oktober 2024 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 20 Uhr.
Aufstellungen
Regensburg: Eetu Laurikainen (65:00) und Jonas Neffin (beide Tor) – André Bühler, Sean Giles, Korbinian Schütz, Jakob Weber, Sandro Mayr, Patrick Demetz und Moritz Köttstorfer (alle Abwehr) – Kevin Slezak, Ryon Moser (2 Strafminuten), Nikola Gajovský, David Morley, Corey Trivino, Olle Liss, Matěj Giesl, Marvin Schmid, Constantin Ontl, Christoph Schmidt, Yuma Grimm und Aleandro Angaran (alle Sturm). – Trainer: Ville Hämäläinen (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Krefeld: Matthias Bittner (58:01) und Julius Schulte (beide Tor) – Steven Raabe (2 Strafminuten), Davis Vandane (2), Maximilian Adam, Philip Riefers, David Trinkberger und Erik Buschmann (alle Abwehr) – Philipp Kuhnekath, Max Newton (2), Alexander Weiß, Tim Schütz, Jonathan Matsumoto (4), Maximilian Hops, Leon Niederberger, Christian Kretschmann, David Černý, Niclas Focks und Carl Konze (alle Sturm). – Trainer: Thomas Popiesch (Headcoach) und Herbert Hohenberger (Assistent).
Strafminuten: Regensburg 2 – Krefeld 10.
Zuschauer: 4012 (Donau-Arena Regensburg).
Schiedsrichter: Erich Singaitis und Vladislav Gossmann (beide Hauptschiedsrichter) sowie Jakub Klima und Leonie Ernst (beide Linesperson).
Tore
1. Drittel:
1:0 (1. Minute) Olle Liss (David Morley, Jakob Weber);
2. Drittel:
–
3. Drittel:
1:1 (44.) Steven Raabe (Davis Vandane, Max Newton);
2:1 (58.) Corey Trivino.
Neuer Tabellenplatz: Regensburg 1. Platz (13 Zähler aus sieben Partien/vorher 4.) – Krefeld 5. Rang (zwölf Punkte aus sieben Spielen/vorher 1.).
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito
Mit einem Heimsieg haben die Eisbären Regensburg um Stürmer Matěj Giesl (links, rotes Trikot) die Tabellenspitze der DEL 2 erklommen: Im dramatischen Heimspiel gegen die Krefeld Pinguine siegten sie mit 2:1.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
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Foto: Melanie Feldmeier/arSito
HEIMSIEG NACH SHOOTOUT: EISBÄREN REGENSBURG GEWINNEN 3:2 GEGEN EC BAD NAUHEIM
Penalty-Wahnsinn in der Donau-Arena: Nach einem dramatischen Shootout hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg sein Heimspiel gegen den EC Bad Nauheim mit 3:2 (1:0/0:1/1:1/0:0/1:0) gewonnen. Damit kletterten die Oberpfälzer mit nunmehr neun Punkten in der DEL-2-Tabelle auf Rang zwei, Bad Nauheim rutschte etwas ab und ist nun 13. (fünf Zähler). Es war die Nacht des EBR-Topstürmers Corey Trivino, der die Domstädter schon Ende des ersten Durchgangs 1:0 in Führung gebracht hatte (20. Minute). Im Mitteldrittel besorgte Garrett Pruden den Ausgleich für die Hessen (38.), ehe Olle Liss im Schlussabschnitt bei angezeigter Strafe gegen die Gäste erneut die Hausherren in Führung brachte (2:1 – 45.). Durch Kevin Orendorz egalisierten der ECN ein weiteres Mal (51.) und erzwang die (torlose) Overtime. Im fälligen Penaltyschießen verwandelte Trivino vier (!) Versuche, während Heimkeeper Jonas Neffin auf der Gegenseite vier Versuche der Kurstädter entschärfte – der Zusatzpunkt ging vor 4074 begeisterten Fans erneut an die Eisbären. Weiter geht es für diese nun bereits am morgigen Sonntag, 29. September, mit dem Auswärtsspiel bei den Ravensburg Towerstars ab 18:30 Uhr in deren CHG-Arena. Das nächste Heimspiel folgt dann schon am kommenden Mittwoch, 2. Oktober, wenn die Regensburger die Krefeld Pinguine in der Donau-Arena ab 20 Uhr empfangen. Tickets gibt es unter www.ebr.live
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Nachbericht
Der Blick auf das Lineup der Eisbären Regensburg für deren Heimspiel gegen den EC Bad Nauheim offenbarte: Der finnische Goalie Eetu Laurikainen kehrte nach auskurierter Blessur zwar in den Kader zurück, jedoch zunächst nur als Backup. Jonas Neffin startete erneut zwischen den Pfosten, Talent Fabio Marx fehlte im Aufgebot. In der Defensive pausierte Patrick Demetz. Das Trainergespann aus Headcoach Ville Hämäläinen und Assistent Jan Šuráň musste indes im Sturm auf Niklas Zeilbeck (Einsatz für Passau in der Oberliga) und den angeschlagenen Richard Diviš verzichten. Zum 22. Mal in Serie strömten über 4000 Fans zu einem EBR-Spiel in die Donau-Arena (4074) – und sie sollten ihr Kommen nicht bereuen...
Denn zwar begann die Begegnung etwas fahrig, doch die Domstädter gaben von Beginn an den Ton an. Schon nach wenigen Sekunden musste Gäste-Keeper Jerry Kuhn sein ganzes Können aufbieten, um den Einschlag zu verhindern: Kapitän Nikola Gajovský und im Nachfassen Ryon Moser scheiterten aber (1. Minute). Regensburg dominierte, doch die Gäste aus der hessischen Kurstadt checkten früh und aggressiv vor und blieben stets gefährlich. Einige Male rettete Neffin den Gleichstand, während Kuhn auf der Gegenseite ebenso unüberwindbar schien. Dies änderte sich erst in der 20. Minute: David Morleys scharfes Zuspiel in den Slot fand den einstürmenden Corey Trivino, der trocken zum 1:0 für die Eisbären verwandelte.
Nach dem ersten Seitenwechsel duellierten sich beide Teams weiter auf Augenhöhe. Regensburg hatte zwar die etwas gefährlicheren Abschlüsse, brachte den Puck aber zunächst nicht im Kasten der Gäste unter. In einer starken Phase des ECN fiel dann der Ausgleich für die Hessen: Garrett Pruden zog aus der Distanz ab – und von einem Regensburger Bein unhaltbar abgefälscht schlug es hinter Neffin zum 1:1 ein (38.).
Erneut dramatisches Penaltyschießen
Mit Gleichstand ging es also in den vermeintlichen Schlussdurchgang. Doch nun hatten die Domstädter wieder Oberwasser und schnürten Bad Nauheim vor allem zu Drittelbeginn immer wieder in deren Defensivzone ein. Bei angezeigter Strafe gegen die Kurstädter stand dann Olle Liss goldrichtig: Der Schwede lenkte einen Schlenzer von Jakob Weber an Kuhn vorbei und besorgte so das 2:1 (45.). Doch nach einem Puckverlust im Aufbauspiel ging wenig später plötzlich Kevin Orendorz allein auf Neffin zu und blieb eiskalt: Ausgleich für die Gäste zum 2:2 (51.). Trotz einiger guter Möglichkeiten auf beiden Seiten blieb es beim Unentschieden. In der anschließenden Overtime drückten die Eisbären, doch der Siegtreffer gelang nicht. Hinten parierte Neffin zwei starke Konter – erneut musste das Penaltyschießen den Sieger bestimmen.
Und der sollte nach einem dramatischen Shootout mit insgesamt 14 Versuchen Regensburg sein – insbesondere, weil Trivino insgesamt vier Mal antrat und alle vier Anläufe im Tor versenkte. Und weil auch sein Schlussmann Neffin mit vier Paraden überragte, gelang der zweite Heimsieg der neuen Saison, den das Team anschließend gebührend mit den eigenen Fans feierte.
Damit sprangen die Oberpfälzer auf Rang zwei der DEL-2-Tabelle (neun Punkte), mit fünf Zählern rutschte Bad Nauheim indes auf den 13. und vorletzten Platz. Für die Hämäläinen-Schützlinge geht es Schlag auf Schlag weiter: Am morgigen Sonntag, 29. September, steht ab 18:30 Uhr das schwere Auswärtsspiel in der CHG-Arena der Ravensburg Towerstars auf dem Programm, schon am Mittwoch darauf, 2. Oktober, folgt das nächste Heimspiel ab 20 Uhr in der Donau-Arena gegen das Topteam der Krefeld Pinguine. Tickets gibt es unter www.ebr.live
Statistik
Eisbären Regensburg – EC Bad Nauheim 3:2 n. P. (1:0/0:1/1:1/0:0/1:0)
Freitag, 27. September 2024 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 20 Uhr.
Aufstellungen
Regensburg: Jonas Neffin (65:00) und Eetu Laurikainen (beide Tor) – André Bühler, Sean Giles, Xaver Tippmann, Jakob Weber, Sandro Mayr (4 Strafminuten), Korbinian Schütz und Moritz Köttstorfer (2/alle Abwehr) – Kevin Slezak, Ryon Moser (2), Nikola Gajovský, David Morley, Corey Trivino, Olle Liss, Matěj Giesl, Marvin Schmid, Constantin Ontl, Christoph Schmidt, Yuma Grimm (4) und Aleandro Angaran (alle Sturm). – Trainer: Ville Hämäläinen (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Bad Nauheim: Jerry Kuhn (64:54) und Leon Hergerdt (beide Tor) – Marius Erk, Christopher Fischer, Patrick Seifert, Edwin Tropmann, Philipp Bidoul (2 Strafminuten) und Garret Pruden (alle Abwehr) – Parker Bowles (2), Tim Coffman, Jordan Hickmott, Pascal Steck (2), Luigi Calce, Rik Gaidel, Kevin Orendorz (2), Julian Lautenschlager, Brent Aubin, Tjark Kölsch (2) und Marc El-Sayed (alle Sturm). – Trainer: Adam Mitchell (Headcoach) und Marc Vorderbrüggen (Assistent).
Zuschauer: 4074 (Donau-Arena Regensburg).
Schiedsrichter: Daniel Todam und Sebastian Lehmann (beide Hauptschiedsrichter) sowie Norbert van der Heyd und Lara Fischer (beide Linesperson).
Tore
1. Drittel:
1:0 (20. Minute) Corey Trivino (David Morley, Jakob Weber);
2. Drittel:
1:1 (38.) Garrett Pruden (Kevin Orendorz, Luigi Calce);
3. Drittel:
2:1 (45.) Olle Liss (David Morley, Moritz Köttstorfer);
2:2 (51.) Kevin Orendorz (Julian Lautenschlager, Brent Aubin);
Overtime:
–
Shootout:
Corey Trivino (EBR): Trifft;
Kevin Orendorz (ECN): Verschießt;
Olle Liss (EBR): Verschießt;
Jordan Hickmott (ECN): Trifft;
David Morley (EBR): Verschießt;
Parker Bowles (ECN): Verschießt;
Jordan Hickmott (ECN): Verschießt;
Jakob Weber (EBR): Verschießt;
Brent Aubin (ECN): Trifft;
Corey Trivino (EBR): Trifft;
Jordan Hickmott (ECN): Trifft;
Corey Trivino (EBR): Trifft;
Jordan Hickmott (ECN): Verschießt;
Corey Trivino (EBR): Trifft.
Neuer Tabellenplatz: Regensburg 2. Platz (neun Zähler aus fünf Partien/vorher 4.) – Bad Nauheim 13. Rang (fünf Punkte aus fünf Spielen/vorher 10.).
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Andreas Nickl
Vierter Sieg im fünften Spiel: Die Eisbären Regensburg haben ihre starke Frühform mit einem 3:2-Heimerfolg nach Penaltyschießen gegen den EC Bad Nauheim unterstrichen. Unser Bild zeigt die EBR-Stürmer Corey Trivino (vorne) und Olle Liss (hinten, beide rote Trikots) beim Torjubel zur zwischenzeitlichen 1:0-Führung der Oberpfälzer.
Foto: Andreas Nickl
Der Endstand wird präsentiert von ReBest Fitnessclub in Regensburg!
Foto: Andreas Nickl
DERBY-HEIMSIEG NACH PENALTYSCHIEßEN: EISBÄREN REGENSBURG BEZWINGEN EV LANDSHUT MIT 3:2
Ein Derbysieg zum Start in die neue DEL-2-Saison – einen besseren Auftakt hätten sich die Eisbären Regensburg wohl kaum wünschen können. Vor 4712 Fans in der ausverkauften heimischen Donau-Arena zwang der Eishockey-Zweitligist aus der Oberpfalz seinen niederbayerischen Rivalen mit 3:2 (1:1/0:1/1:0/0:0/1:0) nach Penaltyschießen in die Knie und sicherte sich damit die ersten beiden Punkte der neuen Runde. Sommerneuzugang Ryon Moser hatte die EBR nach nur fünf Minuten 1:0 in Führung gebracht, doch nach Gegentreffern durch die EVL-Stürmer Yannick Wenzel (16. Minute) und Jesse Koskenkorva (33. in eigener Unterzahl) liefen die Gastgeber einem 1:2-Rückstand hinterher. In einem ausgeglichenen und hochspannenden Spiel war es erneut Moser, der mit dem 2:2 nach 43 Minuten seinen zweiten Treffer des Abends markierte. Es ging in die Overtime, die torlos blieb. Im anschließend fälligen Shootout trafen Corey Trivino und David Morley für die Eisbären, während die Landshuter Schützen am starken EBR-Schlussmann Eetu Laurikainen scheiterten – der Heimerfolg war perfekt. Damit ordneten sich die Domstädter auf Rang sieben der Tabelle ein, Landshut folgt dicht dahinter auf dem neunten Platz (ein Zähler). Weiter geht es für die Schützlinge von EBR-Coach Ville Hämäläinen schon am morgigen Sonntag, 15. September, mit dem Auswärtsauftritt beim ESV Kaufbeuren ab 18:30 Uhr in der Energie-Schwaben-Arena. Das nächste Heimspiel bestreiten die Regensburger dann kommende Woche am Freitag, 20. September – dann gastieren die Selber Wölfe ab 20 Uhr in der Donau-Arena zum nächsten Derby. Tickets gibt es unter www.ebr.live
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Nachbericht
Im Heimderby boten die Eisbären Regensburg im Tor den Finnen Eetu Laurikainen auf, Jonas Neffin war sein Backup. In der Verteidigung fehlte Korbinian Schütz, im Sturm standen Niklas Zeilbeck und Matěj Giesl nicht im Aufgebot. Bei seinem Pflichtspieldebüt sah Neu-Headcoach Ville Hämäläinen direkt eine ausverkaufte Donau-Arena – 4712 Fans wollten sich das Rivalenduell gegen den EV Landshut nicht entgehen lassen.
Die Begegnung startete direkt schwungvoll, wobei die Gäste den besseren Start erwischten und Laurikainen schon früh einige Male prüften. Bei einem Vorstoß der EBR klingelte es dann aber im Kasten der Gäste: Im Gewühl vor dem Tor behielt Ryon Moser die Übersicht und staubte zum 1:0 für die Domstädter ab (5. Minute). Es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe mit Chancen auf beiden Seiten. Nach 16 Minuten schlugen die Niederbayern dann aber zurück: Yannick Wenzel kam im Slot zu Abschluss und versenkte den Puck zum 1:1 in den Maschen – der Pausenstand.
Nach dem ersten Seitenwechsel erkämpften sich dann die Isarstädter Oberwasser. Mit aggressivem Forecheck und geradlinigem Spiel machte der EVL den Gastgebern das Leben schwer. So erzwangen sie auch einen Konter in eigener Unterzahl, an dessen Ende Jesse Koskenkorva den Puck im Nachsetzen über die Linie drückte und die Gäste mit 2:1 in Front brachte (33.). In der Folge ließ Landshut weitere Chancen liegen – diverse Male rettete Laurikainen glänzend.
Starkes EBR-Schlussdrittel
So ging es mit einem knappen Rückstand in den (vermeintlichen) Schlussabschnitt – und in diesem dominierten die Eisbären. Schon nach drei Zeigerumdrehungen war es erneut Moser, der mit seinem zweiten Treffer des Abends für den 2:2-Ausgleich sorgte (43.). Vorausgegangen war eine Drangperiode der EBR, an dessen Ende André Bühler und Marvin Schmid Übersicht bewiesen und Moser am langen Pfosten glänzend freispielten. Etliche weitere Großchancen ließen die Regensburger aber ungenutzt – alleine drei Mal rettete EVL-Keeper Jonas Langmann bei starken Alleingängen der Donaustädter, ein satter Schuss knallte zudem nur ans Gebälk.
In der fälligen Overtime drückten die Oberpfälzer weiter, brachten den Puck aber nicht im Tor unter – das Penaltyschießen musste entscheiden. Hier legte Corey Trivino für die Eisbären sehenswert vor. Koskenkorva scheiterte an Laurikainen, Olle Liss für Regensburg schob die Scheibe um Haaresbreite am Kasten vorbei. Als dann Gästestürmer Tor Immo ebenfalls seinen Meister in Laurikainen fand, war klar: Sollte David Morley für Regensburg verwandeln, ist der Derbysieg perfekt. Und der Kanadier lieferte ab – am Ende eines starken Versuchs tunnelte er Langmann und versetzte die Donau-Arena damit in Ekstase. 3:2-Heimsieg für die EBR.
Damit feierten die Oberpfälzer einen gelungenen Auftakt in die neue DEL-2-Saison und reihten sich in der Tabelle mit zwei Punkten auf Rang sieben ein. Landshut folgt mit einem Punkt auf Platz neun. Weiter geht es für die Schützlinge von EBR-Coach Hämäläinen schon am morgigen Sonntag, 15. September, mit dem Auswärtsauftritt beim ESV Kaufbeuren ab 18:30 Uhr in der Energie-Schwaben-Arena. Das nächste Heimspiel bestreiten die Regensburger dann kommende Woche am Freitag, 20. September – dann gastieren die Selber Wölfe ab 20 Uhr in der Donau-Arena zum nächsten Derby. Tickets gibt es unter www.ebr.live
Statistik
Eisbären Regensburg – EV Landshut 3:2 (1:1/0:1/1:0/0:0/1:0)
Freitag, 13. September 2024 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 20 Uhr.
Aufstellungen
Regensburg: Eetu Laurikainen (65:00) und Jonas Neffin (beide Tor) – André Bühler, Sean Giles, Xaver Tippmann, Jakob Weber (2 Strafminuten), Patrick Demetz, Sandro Mayr und Moritz Köttstorfer (alle Abwehr) – Kevin Slezak, Ryon Moser, Nikola Gajovský (2), David Morley, Corey Trivino, Olle Liss, Richard Diviš, Marvin Schmid, Constantin Ontl, Aleandro Angaran, Yuma Grimm und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Ville Hämäläinen (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Landshut: Jonas Langmann (65:00) und Philipp Dietl (beide Tor) – Wade Bergman, Nick Pageau (2 Strafminuten), John Rogl (4), Luca Zitterbart, Andreas Schwarz, Alexander Dersch und Michael Reich (alle Abwehr) – David Zucker, David Stieler, Simon Seidl, Julian Kornelli, Jack Olin Doremus, Tor Immo (2), Benjamin Zientek (2), Jesse Koskenkorva, Yannick Wenzel, Linus Brandl, Robert Kneisler und Tobias Schwarz (alle Sturm). – Trainer: Heiko Vogler (Headcoach) und Christoph Schubert (Assistent).
Zuschauer: 4712 (Donau-Arena Regensburg – ausverkauft).
Schiedsrichter: Vladislav Gossmann und Pálkövi Zsombor und Alexander Singer (beide Hauptschiedsrichter) sowie Christoph Jürgens und Simon Hintermeier (beide Linesperson).
Strafminuten: Regensburg 4 – Landshut 10.
Tore
1. Drittel:
1:0 (5. Minute) Ryon Moser (-);
1:1 (16) Yannick Wenzel (Jesse Koskenkorva);
2. Drittel:
1:2 (33./SH1) Jesse Koskenkorva (-);
3. Drittel:
2:2 (43.) Ryon Moser (Marvin Schmid, André Bühler);
Overtime:
–
Shootout:
Corey Trivino (EBR): Trifft (GWS);
Jesse Koskenkorva (EVL): Verschießt;
Olle Liss (EBR): Verschießt;
Tor Immo (EVL): Verschießt;
David Morley (EBR): Trifft.
Neuer Tabellenplatz: Regensburg 7. Platz (zwei Zähler aus einer Partie/vorher k. A.) – Landshut 9. Rang (ein Punkt aus einem Spiel/vorher k. A.).
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Andreas Nickl
Derbysieg für die Eisbären Regensburg: Nach einem umkämpften und hochspannenden Auftaktspiel in die neue DEL-2-Saison zwangen die Oberpfälzer ihre niederbayerischen Rivalen mit 3:2 nach Penaltyschießen in die Knie. Die Donau-Arena war dabei mit 4712 Fans restlos ausverkauft.
Foto: Andreas Nickl
Der Endstand wird präsentiert von ReBest Fitnessclub in Regensburg!
Foto: Andreas Nickl
DIE EISBÄREN SIND DEL-2-MEISTER: 4:2-SIEG ÜBER KASSEL HUSKIES MACHT GRÖßTEN ERFOLG DER REGENSBURGER EISHOCKEY-GESCHICHTE PERFEKT
Um 22:22 Uhr gab es kein Halten mehr. Die letzten Sekunden tropften in der ausverkauften Donau-Arena (4712 Fans) von der Uhr, dann stand fest: Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg ist neuer Meister der DEL 2! Mit einem souveränen 4:2 (1:1/2:1/1:0)-Heimsieg in Spiel sechs der Play-of-Finalserie („Best of Seven“) gegen die EC Kassel Huskies besiegelten sie eine der wohl größten Überraschungen der jüngeren Eishockey-Geschichte – waren die Oberpfälzer vor der Saison doch vielerseits als Abstiegskandidat gehandelt worden. Schon nach nur drei Minuten eröffnete Tomáš Schwamberger den Torreigen und brachte die Halle zum Beben. Doch Hans Detsch glich für die Hessen aus (8. Minute). Mit einem Doppelschlag zogen die EBR anschließend auf 3:1 davon – Marvin Schmid hatte in Überzahl getroffen, Constantin Ontl stand nur 34 Sekunden später goldrichtig (jeweils 23.). Als die Fuldastädter kurz vor Schluss alles auf eine Karte setzten und Goalie Brandon Maxwell zugunsten eines zusätzlichen Feldspielers vom Eis nahmen, war es ausgerechnet Ex-Husky Corey Trivino, der den Puck ins verwaiste ECK-Tor beförderte und die Meisterschaft damit endgültig eintütete. Torhüter Tom McCollum wurde zum wertvollsten Spieler der Play-offs gekürt. Die anschließenden Feierlichkeiten dauerten bis in die Morgenstunden an. Es ist der größte Erfolg in der über 60-jährigen Historie des Regensburger Eishockeys. Am kommenden Dienstag, 30. April, haben die Fans nun die Möglichkeit, sich auf der großen Saisonabschlussfeier gebührend von ihrem Team zu verabschieden. Beginn im Prüfeninger Schlossgarten ist um 17:30 Uhr.
Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
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Den Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
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Nachbericht
Die Spannung war schon vor Spiel sechs der „Best of Seven“-Finalserie der Eisbären Regensburg gegen die EC Kassel Huskies mit Händen zu greifen: Ein Sieg würde den ersten Zweitliga-Titel der Regensburger Eishockey-Geschichte bedeuten. Die Fans strömten schon lange vor Spielbeginn zur restlos ausverkauften Donau-Arena – die Schlange vor den Eingängen zog sich bereits lange vor Öffnung der Pforten bis weit in die Walhalla-Allee hinein. Auf dem Eis sollte es zu weiten Teilen der gleiche Kader wie zuletzt richten: Im Tor startete Tom McCollum, Jonas Neffin war sein Backup und Fabio Marx der Notgoalie. In der Verteidigung ergab sich die einzige Änderung: Hier rückte André Bühler zurück ins Aufgebot, Korbinian Schütz und Lucas Flade pausierten. Im Angriff standen indes Richard Diviš, Niklas Zeilbeck und Lukas Heger nicht im Spieltagskader.
Angepeitscht von 4712 Fans auf den Rängen ging es von Beginn an rund: Nach 129 Sekunden klingelte es bereits und ein erstes Beben erschütterte die Halle: Tomáš Schwamberger erwischte einen Abpraller und setzte den Puck zum umjubelten 1:0 unter die Latte (3. Minute). Beide Teams lieferten sich einen etwas nervösen ersten Durchgang mit Vorteilen für die EBR – bezeichnend, dass der Kasseler Ausgleich aus einer Regensburger Unachtsamkeit heraus entstand. Nach einem Fehlpass in der Offensive rollte ein Konter über Daniel Weiß, der noch am überragenden Tom McCollum hängen blieb. Doch der aus dem Rückraum heranpreschende Hans Detsch wurde zu wenig bedrängt, durfte zwei Mal nachsetzen und traf letztlich zum zu diesem Zeitpunkt etwas überraschenden 1:1 (8.). In der Folge kämpften sich die Hessen besser ins Spiel und gaben den Ton an – doch McCollum hielt den Einstand mehrfach fest.
Erneut erwischten im zweiten Drittel die Oberpfälzer den besseren Start: Dieses Mal dauerte es 136 Sekunden, ehe der Puck im Netz zappelte: In Überzahl kam der Puck über Topscorer Andrew Yogan zu Verteidiger Jakob Weber, der von der Blauen Linie abdrückte. Marvin Schmid fälschte stark ab – 2:1 für Regensburg (23.)! Und der Torjubel hatte sich noch gar nicht gelegt, da schlug es schon wieder hinter Gäste-Keeper Brandon Maxwell ein: Constantin Ontl setzte bei einem Rebound nach und bugsierte den Puck zum 3:1 in die Maschen (ebenfalls 23). Das Publikum tobte – und peitsche das Team unermüdlich nach vorn. Die Domstädter schienen das Geschehen nun vollends im Griff zu haben und erarbeiteten sich zahlreiche Chancen. Und als sich die nächste Powerplay-Situation ergab, schnupperten sie mehrfach am nächsten Treffer. Doch statt des nächsten EBR-Jubels gab es einen Dämpfer: Louis Brune kam in eigener Unterzahl für die Huskies zum Abschluss und versenkte seinen platzierten Schlenzer aufs Kurze Eck zum 2:3-Anschluss der Hessen. In der Folge kamen zwar die Regensburger zu diversen Topchancen, doch Maxwell entschärfte eine nach der anderen. Bis zum zweiten Pausentee fielen keine Treffer mehr.
Intensives Schlussdrittel – Spannung bis zum Schluss
Und das änderte sich auch im Schlussabschnitt lange nicht mehr – die Spannung stieg ins Unermessliche. Die Gäste warfen noch einmal alles rein und machten den Eisbären das Leben schwer, immer wieder setzten sie sich in der Zone der Donaustädter fest und kamen zu Abschlüssen. Doch McCollum zeigte einmal mehr eine überragende Leistung. Auf der Gegenseite ergaben sich, ob der immer offensiveren Ausrichtung der Schlittenhunde, einige Konterchancen, die Maxwell parierte. Auch in den Schlussminuten war noch keine Entscheidung gefallen. Nach einer Auszeit nahm das neue Kasseler Trainergespann um Sven Valenti und Daniel Kreutzer eine Auszeit – und in der Folge auch Maxwell für einen zusätzlichen Feldspieler vom Eis. Direkt wurde es mehrfach brenzlig vor McCollum, doch die Defensive hielt Stand. Der Schlusspunkt war dann ausgerechnet einem ehemaligen Kasseler vorbehalten: Nach einem Puckgewinn lief die Scheibe über Andrew Yogan und Abbott Girduckis zu Corey Trivino – und der kanadische Stürmer schoss ins leere Tor zum 4:2-Endstand ein (59.). Und als auch die letzten 108 Sekunden noch von der Uhr gelaufen waren, brachen in der Donau-Arena brachen nun alle Dämme.
Der erste Zweitliga-Titel für die EBR in über 60 Jahren Regensburger Eishockey-Geschichte war perfekt – und das erst im zweiten Jahr nach dem Aufstieg. 13 Spieler, die zwei Spielzeiten zuvor an gleicher Stelle den Oberliga-Titel errungen hatten, standen nun auch bei der DEL-2-Meisterschaft mit im Kader. Im Rahmen der würdigen Siegerehrung wurde McCollum als wertvollster Spieler der Play-offs ausgezeichnet – er stand in allen 19 Begegnungen der Endrunde auf dem Eis und war mit starken Leistungen einer der Garanten für den Erfolg. Gemeinsam mit den Fans wurde noch bis tief in die Nacht gefeiert. Nun haben die Anhänger noch am kommenden Dienstag, 30. April, bei der großen Saisonabschlussfeier im Prüfeninger Schlossgarten die Chance, sich gebührend von ihren Helden zu verabschieden. Los geht es um 17:30 Uhr, genaue Informationen folgen.
Statistik
Eisbären Regensburg – EC Kassel Huskies 4:2 (1:1/2:1/1:0)
Dienstag, 23. April 2024 – Donau-Arena – Beginn: 20 Uhr.
Aufstellungen
Regensburg: Tom McCollum (60:00), Jonas Neffin und Fabio Marx (alle Tor) – Petr Heider, Tariq Hammond, Xaver Tippmann (2 Strafminuten), Jakob Weber, André Bühler, Patrick Demetz (2) und Sandro Mayr (alle Abwehr) – Nikola Gajovský, Marvin Schmid, David Booth, Abbott Girduckis, Corey Trivino, Andrew Yogan, Andrew Schembri, Tomáš Schwamberger, Constantin Ontl, Christoph Schmidt, Yuma Grimm und Kevin Slezak (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Kassel: Branden Maxwell (58:06), Philipp Maurer und Kristian Hufsky (alle Tor) – Steven Seigo, Maximilian Faber (2 Strafminuten), Andrew Bodnarchuk, Joel Keussen (2), Rayan Bettahar, Markus Freis und Marco Müller (alle Abwehr) – Joel Lowry, Stephen MacAulay (2), Tristan Keck (2), Rylan Schwartz, Ryan Olsen, Louis Brune, Lois Spitzner, Alec Ahlroth, Yannik Valenti, Pierre Preto (2), Daniel Weiß und Hans Detsch (alle Sturm). – Trainer: Sven Valenti (Headcoach) und Daniel Kreutzer (Assistent).
Zuschauer: 4712 (Donau-Arena Regensburg - ausverkauft).
Schiedsrichter: Christopher Schadewaldt und Benjamin Hoppe (beide Hauptschiedsrichter) sowie Tobias Züchner und David Tschirner (beide Linesperson).
Strafminuten: Regensburg 4 – Kassel 10.
Tore
1. Drittel:
1:0 (3. Minute) Tomáš Schwamberger (Constantin Ontl, Andrew Schembri);
1:1 (8.) Hans Detsch (Daniel Weiß);
2. Drittel:
2:1 (23./PP1) Marvin Schmid (Jakob Weber, Andrew Yogan);
3:1 (23.) Constantin Ontl (Tomáš Schwamberger, Andrew Schembri);
3:2 (28./SH1) Louis Brune (Daniel Weiß, Steven Seigo);
3. Drittel:
4:2 (59./EN) Corey Trivino (Abbott Girduckis, Andrew Yogan).
Serienstand: Kassel 2 – Regensburg 4 (Finale „Best of Seven“).
Die Termine der Serie
EC Kassel Huskies – Eisbären Regensburg – Play-off-Finale („Best of Seven“)
Spiel 1: Freitag, 12. April – 19:30 Uhr (Nordhessen-Arena Kassel)
2:1 n. V. (0:0/0:0/1:1/1:0) – Serienstand: Kassel 1 – Regensburg 0
Spiel 2: Sonntag, 14. April – 17 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
5:1 (1:0/1:0/3:1) – Serienstand: Kassel 1 – Regensburg 1
Spiel 3: Dienstag, 16. April – 19:30 Uhr (Nordhessen-Arena Kassel)
3:1 (1:0/1:0/1:1) – Serienstand: Kassel 2 – Regensburg 1
Spiel 4: Freitag, 19. April – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
4:2 (0:0/3:1/1:1) – Serienstand: Kassel 2 – Regensburg 2
Spiel 5: Sonntag, 21. April – 17 Uhr (Nordhessen-Arena Kassel)
2:5 (1:0/1:2/0:3) – Serienstand: Kassel X – Regensburg X
Spiel 6: Dienstag, 23. April – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
4:2 (1:0/2:1/1:0) – Serienstand: Kassel 2 – Regensburg 4
(entfällt)
Spiel 7: Freitag, 26. April – 19:30 Uhr (Nordhessen-Arena Kassel)
Alle Serien
Play-offs
Viertelfinale („Best of Seven“)
EC Kassel Huskies – Lausitzer Füchse Weißwasser 4:3 (Kassel weiter)
Eispiraten Crimmitschau – Krefeld Pinguine 4:3 (Crimmitschau weiter)
EV Landshut – ESV Kaufbeuren 3:4 (Kaufbeuren weiter)
Halbfinale („Best of Seven“)
EC Kassel Huskies – ESV Kaufbeuren 4:1 (Kassel zieht ins Finale ein)
Eisbären Regensburg – Eispiraten Crimmitschau 4:2 (Regensburg zieht ins Finale ein)
Finale („Best of Seven“)
EC Kassel Huskies – Eisbären Regensburg 2:4 (Meistertitel für Regensburg)
Play-downs
Erste Runde
Starbulls Rosenheim – Bietigheim Steelers 2:1
(Rosenheim benötig zwei Siege, Bietigheim vier – Klassenerhalt für Rosenheim)
Selber Wölfe – Dresdner Eislöwen 1:4
(Selb benötigt drei Siege, Dresden vier – Klassenerhalt für Dresden)
Zweite Runde
Selber Wölfe – Bietigheim Steelers 3:1
(Selb benötigt drei Siege, Bietigheim vier – Klassenerhalt für Selb)
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Jan-Mirco Linse
Der DEL-2-Meister heißt Eisbären Regensburg: Die Oberpfälzer holten sich in einem dramatischen Spiel sechs der Finalserie gegen die Kassel Huskies den Titel vor eigenem Publikum in der ausverkauften Donau-Arena.
Foto: Jan-Mirco Linse
Der Endstand wird präsentiert von ReBest Fitnessclub in Regensburg!
Der DEL-2-Meister heißt Eisbären Regensburg: Die Oberpfälzer holten sich in einem dramatischen Spiel sechs der Finalserie gegen die Kassel Huskies den Titel vor eigenem Publikum in der ausverkauften Donau-Arena.
Foto: Jan-Mirco Linse
Die Nachberichte werden präsentiert von Auto Neumeier & Seidl
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Foto: Max Kleinschmidt
Foto: Andreas Nickl
ERNEUT DEN FINALAUSGLEICH ERKÄMPFT: EISBÄREN REGENSBURG BEZWINGEN KASSEL HUSKIES 4:2
Mit der nächsten überragenden Leistung hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg auch sein zweites Heimspiel in der Play-off-Finalserie gegen die EC Kassel Huskies gewonnen. In Spiel vier der Runde („Best of Seven“) zwangen die Oberpfälzer die Gäste aus Hessen mit 4:2 (0:0/3:1/1:1) in die Knie, holten damit erneut den Ausgleich und stellten nach Siegen auf 2:2. In der mit 4712 Zuschauern wieder ausverkauften Donau-Arena brachte Kapitän Nikola Gajovský die EBR mit 1:0 in Front (22. Minute), ehe Ryan Olsen für die Fuldastädter ausglich (25.). David Booth in Überzahl (29.) und Marvin Schmid (35.) brachten die Gastgeber anschließend in Führung. Zu Beginn des Schlussabschnitts verkürzten die ECKH wiederum durch Olsen auf 2:3 – doch Topscorer Andrew Yogan stellte im Schlussspurt auf 4:2 für die Domstädter und brachte damit die endgültige Entscheidung. Am morgigen Sonntag, 21. April, stehen sich beide Teams bereits das nächste Mal gegenüber – dann ab 17 Uhr in der Nordhessen-Arena in Kassel. Auch Spiel sechs, das am kommenden Dienstag, 23. April, ab 20 Uhr in Regensburg stattfinden wird, ist dank des jüngsten Sieges der EBR in der engen Serie bereits fix. Die Domstädter starteten den Kartenvorverkauf hierfür bereits, die Partie war binnen weniger Minuten restlos ausverkauft. Etwaige vereinzelte Rückläufer könnten unter Umständen noch einmal verfügbar werden – diese wären gegebenenfalls unter www.ebr.live
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Nachbericht
Die Eisbären Regensburg erhielten in der heimischen Donau-Arena zu Spiel vier der „Best of Seven“-Finalserie gegen die EC Kassel Huskies Besuch von der „Kapelle Josef Menzl“, die vor der Begegnung in der Fanzone und der Arena aufspielten, das Heimspiel der EBR teilweise musikalisch begleiteten und nach der Partie sogar noch aufs Eis gingen, um mit den 4712 Fans in der restlos ausverkauften Halle zu feiern. Cheftrainer Max Kaltenhauser setzte zwischen den Pfosten erneut auf Tom McCollum, Backup war Jonas Neffin und Notgoalie Fabio Marx. In der Verteidigung musste er auf Tariq Hammond und Lucas Flade verzichten, die nicht im Spieltagskader standen. Richard Diviš, Niklas Zeilbeck und Lukas Heger fehlten in der Offensive.
Die Oberpfälzer kamen stark in die Begegnung und hatten in den ersten 20 Minuten ein deutliches Plus an Abschlüssen und Großchancen zu verbuchen. Branden Maxwell im Kasten der Huskies vereitelte alle Regensburger Versuche. Auch McCollum blieb bei den Schüssen der Schlittenhunde stets Sieger – mit einem Unentschieden ging es in die erste Pause.
Nach Wiederbeginn dauerte es dann aber nur 91 Sekunden, ehe die Gastgeber den Torreigen durch Sturmreihe eins eröffneten: Über Marvin Schmid und den in den Kader zurückgekehrten US-Amerikaner David Booth landete die Scheibe bei Kapitän Nikola Gajovský, der allein auf Maxwell zuging. Mit einem platzierten Schuss ließ der Routinier dem ECK-Keeper keine Chance und stellte hochverdient auf 1:0 (22. Minute). In der Folge fanden dann aber die Gäste besser zu ihrem Spiel und erarbeiteten sich einige Möglichkeiten. Eine davon nutzte Kassels Play-off-Topscorer Ryan Olsen nur drei Zeigerumdrehungen nach der EBR-Führung eiskalt zum 1:1-Ausgleich (25.) Als dann ein Husky die Strafbank hütete, bestraften die Eisbären die zu offensive Ausrichtung der Hessen: Gajovský erkämpfte in der eigenen Zone mit einem starken Zweikampf den Puck, André Bühler schaltete schnell und schickte Booth mit einem weiten Pass auf die Reise. In unnachahmlicher Manier zog dieser über die rechte Seite unaufhaltsam an zwei Gegenspielern vorbei Richtung Tor und verlud im Fallen auch noch Maxwell – 2:1 für die Oberpfälzer (29.). Als dann kurz darauf auch noch Schmid im Konter frei vor dem Gäste-Torsteher zum Schuss kam und den Zwischenstand auf 3:1 für die Domstädter schraubte, schien eine Art Vorentscheidung gefallen zu sein (35.). Die vollbesetzte Donau-Arena bebte...
Schneller Anschluss für die Gäste
Doch zu Beginn des Schlussabschnitts erwischten die Hessen die Regensburger auf dem falschen Fuß: Nach nur 21 Sekunden kam Olsen zu seinem eigenen Rebound und netzte zum 2:3-Anschluss für die Kasseler ein (41.). Es war der Auftakt in ein nervenaufreibendes drittes Drittel, in dem sich die Teams einen offenen Schlagabtausch lieferten. Die Schlittenhunde drückten, die Donaustädter fuhren brandgefährliche Konter. Auf McCollum war indes Verlass: Der US-Amerikaner entschärfte einen ECK-Abschluss nach dem anderen und behauptete damit die knappe Führung der EBR. 74 Sekunden vor dem Ende fiel dann die endgültige Entscheidung: Abbott Girduckis schickte Corey Trivino und dessen Querpass versenkte Andrew Yogan zum Regensburger 4:2 in den Maschen (59.). Der Auslöser für grenzenlosen Jubel in der Halle: Schon wieder hatten es die Eisbären geschafft, dem Favoriten nicht nur einen großen Kampf zu bieten, sondern diesen sogar in die Knie zu zwingen.
Frenetisch feierten die Fans ihr Team – doch in der knappen und umkämpften Serie geht es bereits am morgigen Sonntag, 21. April, ab 17 Uhr in der Kasseler Nordhessen-Arena mit Spiel fünf weiter. Durch den jüngsten Heimsieg sicherten sich die EBR aber auch bereits Begegnung sechs – das definitiv letzte Heimspiel der Saison steigt am kommenden Dienstag, 23. April, ab 20 Uhr wiederum zuhause ab 20 Uhr in der Donau-Arena. Der Vorverkauf für diese lief bereits an – die Tickets waren binnen weniger Minuten restlos vergriffen.
Statistik
Eisbären Regensburg – EC Kassel Huskies 4:2 (0:0/3:1/2:1)
Freitag, 19. April 2024 – Donau-Arena – Beginn: 20 Uhr.
Aufstellungen
Regensburg: Tom McCollum (60:00), Jonas Neffin und Fabio Marx (alle Tor) – André Bühler, Tariq Hammond, Xaver Tippmann, Jakob Weber (2 Strafminuten), Korbinian Schütz, Patrick Demetz (2) und Sandro Mayr (alle Abwehr) – Nikola Gajovský, Marvin Schmid, David Booth, Abbott Girduckis, Corey Trivino, Andrew Yogan, Andrew Schembri, Tomáš Schwamberger, Constantin Ontl (4), Christoph Schmidt, Yuma Grimm und Kevin Slezak (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Kassel: Branden Maxwell (59:32), Philipp Maurer und Kristian Hufsky (alle Tor) – Steven Seigo, Maximilian Faber, Andrew Bodnarchuk, Joel Keussen, Rayan Bettahar und Markus Freis (alle Abwehr) – Joel Lowry, Stephen MacAulay, Tristan Keck, Rylan Schwartz (2 Strafminuten), Ryan Olsen, Louis Brune (4), Lois Spitzner (2), Alec Ahlroth, Yannik Valenti, Pierre Preto, Daniel Weiß, Connor Korte und Hans Detsch (alle Sturm). – Trainer: Bill Stwart (Headcoach) und Hugo Boisvert (Assistent).
Zuschauer: 4712 (Donau-Arena Regensburg - ausverkauft).
Schiedsrichter: Kilian Hinterdobler und Michael Klein (beide Hauptschiedsrichter) sowie Jakub Klima und Kenneth Englisch (beide Linesperson).
Strafminuten: Regensburg 8 – Kassel 8.
Tore
1. Drittel:
–
2. Drittel:
1:0 (22.) Nikola Gajovský (David Booth, Marvin Schmid);
1:1 (25.) Ryan Olsen (Louis Brune, Rylan Schwartz);
2:1 (29./PP1) David Booth (André Bühler, Nikola Gajovský);
3:1 (35.) Marvin Schmid (Nikola Gajovský, David Booth);
3. Drittel:
3:2 (41.) Ryan Olsen (Alec Ahlroth, Louis Brune);
4:2 (59.) Andrew Yogan (Corey Trivino, Abbott Girduckis).
Serienstand: Kassel 2 – Regensburg 2 (Finale „Best of Seven“).
Die Termine der Serie
EC Kassel Huskies – Eisbären Regensburg – Play-off-Finale („Best of Seven“)
Spiel 1: Freitag, 12. April – 19:30 Uhr (Nordhessen-Arena Kassel)
2:1 n. V. (0:0/0:0/1:1/1:0) – Serienstand: Kassel 1 – Regensburg 0
Spiel 2: Sonntag, 14. April – 17 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
5:1 (1:0/1:0/3:1) – Serienstand: Kassel 1 – Regensburg 1
Spiel 3: Dienstag, 16. April – 19:30 Uhr (Nordhessen-Arena Kassel)
3:1 (1:0/1:0/1:1) – Serienstand: Kassel 2 – Regensburg 1
Spiel 4: Freitag, 19. April – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
4:2 (0:0/3:1/1:1) – Serienstand: Kassel 2 – Regensburg 2
Spiel 5: Sonntag, 21. April – 17 Uhr (Nordhessen-Arena Kassel)
Spiel 6: Dienstag, 23. April – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
(falls nötig)
Spiel 7: Freitag, 26. April – 19:30 Uhr (Nordhessen-Arena Kassel)
Alle Serien
Play-offs
Viertelfinale („Best of Seven“)
EC Kassel Huskies – Lausitzer Füchse Weißwasser 4:3 (Kassel weiter)
Eispiraten Crimmitschau – Krefeld Pinguine 4:3 (Crimmitschau weiter)
EV Landshut – ESV Kaufbeuren 3:4 (Kaufbeuren weiter)
Halbfinale („Best of Seven“)
EC Kassel Huskies – ESV Kaufbeuren 4:1 (Kassel zieht ins Finale ein)
Eisbären Regensburg – Eispiraten Crimmitschau 4:2 (Regensburg zieht ins Finale ein)
Finale („Best of Seven“)
EC Kassel Huskies – Eisbären Regensburg 2:2
Play-downs
Erste Runde
Starbulls Rosenheim – Bietigheim Steelers 2:1
(Rosenheim benötig zwei Siege, Bietigheim vier – Klassenerhalt für Rosenheim)
Selber Wölfe – Dresdner Eislöwen 1:4
(Selb benötigt drei Siege, Dresden vier – Klassenerhalt für Dresden)
Zweite Runde
Selber Wölfe – Bietigheim Steelers 3:1
(Selb benötigt drei Siege, Bietigheim vier – Klassenerhalt für Selb)
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito
US-Amerikaner David Booth (rechts, rotes Trikot) ließ den Kassel Huskies (weiße Jerseys) mit einem starken Antritt keine Chance und netzte zum zwischenzeitlichen 2:1 für seine Eisbären Regensburg ein. Am Ende stand ein verdienter 4:2-Heimsieg der EBR gegen den großen Favoriten aus Hessen, der die Finalserie nach vier Partien auf 2:2 stellte.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Der Endstand wird präsentiert von ReBest Fitnessclub in Regensburg!
Kapitän Nikola Gajovský (links im Bild) und Marvin Schmid (Mitte, beide Rotes Trikot) trafen beim 4:2-Heimsieg der Eisbären Regensburg im vierten Spiel der Finalserie gegen die Kassel Huskies (weiße Jerseys) jeweils ein Mal. Unser Bild zeigt den Torjubel nach Schmids Treffer zum zwischenzeitlichen 3:1 für die EBR.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
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EISBÄREN BEISSEN ZURÜCK: REGENSBURG SCHLÄGT DIE KASSEL HUSKIES MIT 5:1 UND GLEICHT FINALSERIE AUS
Comeback nach Maß für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg in der DEL-2-Finalrunde gegen die EC Kassel Huskies: 5:1 (1:0/1:0/3:1) hieß es am Ende des zweiten Spiels der „Best of Seven“-Play-off-Serie. Damit glichen die Domstädter nach der knappen Auswärtsniederlage zum Auftakt (1:2 nach Overtime) zum 1:1 nach Siegen aus. Die mit 4712 Zuschauern erneut ausverkaufte Donau-Arena bebte dabei schon nach 30 Sekunden: Richard Diviš, der erst nach dem Aufwärmprogramm für den kurzfristig ausfallenden David Booth ins Aufgebot rutschte, traf zum 1:0. In der 34. Minute ließ Diviš in doppelter Überzahl das 2:0 folgen. Die Domstädter ließen die Gäste aus Hessen nie richtig ins Spiel kommen und erhöhten im Schlussdurchgang durch Treffer von Corey Trivino (52. Minute) und Christoph Schmidt (56.) auf 4:0. Erst dann kamen die Fuldastädter zu ihrem einzigen Treffer: Rayan Bettahar netzte mit einem Distanzschuss ein (56.). Kurz darauf bugsierte aber Yuma Grimm die Scheibe zum endgültig entscheidenden 5:1 ins ECK-Gehäuse und trat damit grenzenlosen Jubel in der Halle los. Für die beiden Final-Konkurrenten geht es direkt weiter: Schon am morgigen Dienstag, 16. April, treten die EBR wieder auswärts ab 19:30 Uhr in der Nordhessen-Arena der Kasseler zur dritten Begegnung an. Bereits am Freitag, 19. April, folgt dann ab 20 Uhr in der bereits restlos ausverkauften Donau-Arena das vierte Aufeinandertreffen beider Teams.
Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
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Nachbericht
Nach dem knappen und bitteren 1:2 nach Verlängerung im ersten Finalspiel waren die Eisbären Regensburg in ausverkauften Donau-Arena (4712 Fans) heiß: Der 1:1-Serienausgleich sollte vor eigenem Publikum gegen die EC Kassel Huskies gelingen. Dabei hätte eigentlich Stürmer David Booth helfen sollen, der am Freitag noch aus persönlichen Gründen gefehlt hatte. Doch nach dem Aufwärmen musste der US-Amerikaner doch passen. Für ihn rückte kurzfristig erneut Richard Diviš ins Aufgebot. Im Sturm pausierten darüber hinaus Niklas Zeilbeck und Lukas Heger, in der Verteidigung Lucas Flade und Korbinian Schütz. Im Tor setzte EBR-Coach Max Kaltenhauser auf Tom McCollum, Jonas Nefin war Backup und Fabio Marx Notgoalie.
Die Partie hatte eine ganz besondere Geschichte parat: Diviš, über weite Teile der Saison verletzt und seit seiner Genesung mit kaum Spielpraxis, netzte schon nach nur 30 Sekunden zum 1:0 für die Oberpfälzer ein. Über Kapitän Nikola Gajovský landete der Puck bei Marvin Schmid, der seinen tschechischen Sturmpartner im Slot fand. Diviš überwand Branden Maxwell im Tor der Hessen erstmals und versetzte die EBR-Fans in Ekstase (1. Minute). Und die Domstädter hielten die Schlagzahl hoch: Zahlreiche weitere Chancen endeten bei Maxwell, die wohl beste vergab Andrew Yogan, der nach einer schönen Einzelaktion nur durch ein Foul gestoppt werden konnte (6.). Vor dem eigenen Tor agierten die Hausherren indes sehr konsequent und ließen kaum gefährliche Abschlüsse zu – was dennoch auf McCollum kam, fing der US-Amerikaner sicher ab.
Auch nach dem ersten Seitenwechsel kamen die Schlittenhunde ob des souveränen Auftretens der Kaltenhauser-Schützlinge nicht wirklich in die Partie – und das trotz insgesamt fünf Powerplays für den ECK in den ersten beiden Durchgängen. Im Gegenteil: In doppelter Überzahl war es erneut Diviš, der nach starker Kombination zum Schuss kam und anschließend seinen eigenen Rebound zum 2:0 über die Linie brachte (34.). Hinten strahlte McCollum einmal mehr Ruhe aus und vereitelte sämtliche Versuche der Hessen. Mit einer verdienten Zwei-Tore-Führung ging es in die zweite Pause.
Eisbären überzeugen mit Einsatz und Kampfgeist
Sinnbildlich für den Regensburger Kampfgeist an diesem Abend steht eine Szene aus dem dritten Abschnitt: Angreifer Constantin Ontl blockte in einer kritischen Drangphase der Gäste nicht nur einen wuchtigen Schlagschuss von Kassels Ex-National- und DEL-Spieler Daniel Weiß, sondern arbeitete den Puck anschließend im Liegen auch noch aus der Verteidigungszone und verschaffte seinen Kollegen somit eine dringend benötigte Verschnaufpause (43.). Die Huskies drückten nun noch einmal und schnürten die EBR einige Male im eigenen Drittel ein, doch die Eisbären blieben fokussiert und verteidigten souverän. Als Abbott Girduckis nach 52 Minuten dann in der eigenen Defensive die Scheibe eroberte und seine Reihenpartner Corey Trivino und Yogan auf die Reise schickte, schraubten die Domstädter den Zwischenstand auf 3:0. Mit einem starken Steilpass hebelte Yogan die gegnerische Abwehr aus, Trivino überlief seinen Kontrahenten und vollendete sehenswert aus der Drehung zum umjubelten Treffer. Da die Gäste nun noch offensiver agieren mussten, ergaben sich für die Eisbären Räume. Diese nutzte Christoph Schmidt in einem Konter mit einem kompromisslosen Schlagschuss zum 4:0 (56.). Zwar verkürzten die Huskies 22 Sekunden später auf 1:4 durch einen Abschluss von Rayan Bettahar aus der Distanz (56.), doch es dauerte nur kurz, ehe Yuma Grimm mit seinem Tor den alten Abstand wieder herstellte und den 5:1 Endstand besorgte.
Frenetisch feierten die EBR-Fans nach Spielende ihre Mannschaft, die am Dienstag das dritte Duell mit dem ECK binnen nur fünf Tagen vor der Brust hat. Spielbeginn auswärts in der Nordhessen-Arena ist um 19:30 Uhr. Vor eigenem Publikum geht es für die Eisbären dann am kommenden Freitag weiter: Auch diese Begegnung ab 20 Uhr in der Donau-Arena ist bereits restlos ausverkauft.
Statistik
Eisbären Regensburg – EC Kassel Huskies 5:1 (1:0/1:0/3:1)
Sonntag, 14. April 2024 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 17 Uhr.
Aufstellungen
Regensburg: Tom McCollum (60:00), Jonas Neffin und Fabio Marx (alle Tor) – Petr Heider (2 Strafminuten), Tariq Hammond, Xaver Tippmann, Jakob Weber, André Bühler, Patrick Demetz (2) und Sandro Mayr (alle Abwehr) – Richard Diviš, Marvin Schmid (2), Nikola Gajovský, Abbott Girduckis, Corey Trivino (2), Andrew Yogan, Andrew Schembri, Tomáš Schwamberger, Constantin Ontl, Christoph Schmidt (2), Yuma Grimm (4) und Kevin Slezak (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Kassel: Branden Maxwell (60:00), Philipp Maurer und Kristian Hufsky (alle Tor) – Andrew Bodnarchuk, Joel Keussen (2 Strafminuten), Steven Seigo, Maximilian Faber (2), Rayan Bettahar (2) und Markus Freis (alle Abwehr) – Rylan Schwartz, Ryan Olsen (2), Louis Brune, Joel Lowry, Stephen MacAulay, Pierre Preto (2), Lois Spitzner, Alec Ahlroth, Tristan Keck (2), Yannik Valenti, Daniel Weiß (2), Oleg Leon Tschwanow und Hans Detsch (alle Sturm). – Trainer: Bill Stwart (Headcoach) und Hugo Boisvert (Assistent).
Zuschauer: 4712 (Donau-Arena Regensburg - ausverkauft).
Schiedsrichter: Seedo Janssen und Bastian Steingross (beide Hauptschiedsrichter) sowie Tobias Züchner und David Tschirner (beide Linesperson).
Strafminuten: Regensburg 16 – Kassel 14.
Tore
1. Drittel:
1:0 (1. Minute) Richard Diviš (Marvin Schmid, Nikola Gajovský);
2. Drittel:
2:0 (34./PP2) Richard Diviš (Nikola Gajovský, Tariq Hammond);
3. Drittel:
3:0 (52.) Corey Trivino (Andrew Yogan, Abbott Girduckis);
4:0 (56.) Christoph Schmidt (Yuma Grimm, Kevin Slezak);
4:1 (56.) Rayan Bettahar (Markus Freis, Ryan Olsen);
5:1 (58.) Yuma Grimm (Jakob Weber, Kevin Slezak).
Serienstand: Kassel 1 – Regensburg 1 (Finale „Best of Seven“).
Die Termine der Serie
EC Kassel Huskies – Eisbären Regensburg – Play-off-Finale („Best of Seven“)
Spiel 1: Freitag, 12. April – 19:30 Uhr (Nordhessen-Arena Kassel)
2:1 n. V. (0:0/0:0/1:1/1:0) – Serienstand: Kassel 1 – Regensburg 0
Spiel 2: Sonntag, 14. April – 17 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
5:1 (1:0/1:0/3:1) – Serienstand: Kassel 1 – Regensburg 1
Spiel 3: Dienstag, 16. April – 19:30 Uhr (Nordhessen-Arena Kassel)
Spiel 4: Freitag, 19. April – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
(falls nötig)
Spiel 5: Sonntag, 21. April – 17 Uhr (Nordhessen-Arena Kassel)
Spiel 6: Dienstag, 23. April – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
Spiel 7: Freitag, 26. April – 19:30 Uhr (Nordhessen-Arena Kassel)
Alle Serien
Play-offs
Viertelfinale („Best of Seven“)
EC Kassel Huskies – Lausitzer Füchse Weißwasser 4:3 (Kassel weiter)
Eispiraten Crimmitschau – Krefeld Pinguine 4:3 (Crimmitschau weiter)
EV Landshut – ESV Kaufbeuren 3:4 (Kaufbeuren weiter)
Halbfinale („Best of Seven“)
EC Kassel Huskies – ESV Kaufbeuren 4:1 (Kassel zieht ins Finale ein)
Eisbären Regensburg – Eispiraten Crimmitschau 4:2 (Regensburg zieht ins Finale ein)
Finale („Best of Seven“)
EC Kassel Huskies – Eisbären Regensburg 1:1
Play-downs
Erste Runde
Starbulls Rosenheim – Bietigheim Steelers 2:1
(Rosenheim benötig zwei Siege, Bietigheim vier – Klassenerhalt für Rosenheim)
Selber Wölfe – Dresdner Eislöwen 1:4
(Selb benötigt drei Siege, Dresden vier – Klassenerhalt für Dresden)
Zweite Runde
Selber Wölfe – Bietigheim Steelers 3:1
(Selb benötigt drei Siege, Bietigheim vier – Klassenerhalt für Selb)
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Andreas Nickl und Melanie Feldmeier/arSito
5:1-Heimsieg für die Eisbären Regensburg gegen die Kassel Huskies (rechts im Bild Torhüter Branden Maxwell, weißes Trikot): Mit einer Kampfansage haben die EBR in der DEL-2-Finalserie den 1:1-Ausgleich geschafft. Die restlos ausverkaufte Donau-Arena bebte unter anderem beim 1:0 durch Richard Diviš, das bereits nach 30 Sekunden fiel (Torjubel im Bild).
Foto: Andreas Nickl
Der Endstand wird präsentiert von ReBest Fitnessclub in Regensburg!
Richard Diviš (nicht im Bild) traf beim 5:1-Heimsieg seiner Eisbären Regensburg (rote Trikots) gegen die Kassel Huskies (weiße Trikots) doppelt. Damit hatte der Tscheche maßgeblichen Anteil am 1:1-Ausgleich seines Teams in der "Best of Seven"-Finalserie gegen die Hessen - und das obwohl er ursprünglich gar nicht hätte spielen sollen. Er war erst kurzfristig nach dem Aufwärmen für den ausfallenden David Booth ins Lineup gerutscht. Unser Bild zeigt den Torjubel nach seinem Treffer zum zwischenzeitlichen 2:0.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
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