DREI PUNKTE IN BIETIGHEIM: EISBÄREN REGENSBURG GEWINNEN AUSWÄRTS BEI DEN STEELERS MIT 4:2

Mit einer starken Leistung hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg den zweiten Sieg in der noch jungen, neuen DEL-2-Saison eingefahren: Beim DEL-Absteiger Bietigheim Steelers gewann das Team von Coach Max Kaltenhauser souverän mit 4:2 (1:1/2:1/1:0). Für die Eisbären trafen Richard Diviš im Powerplay (12. Minute), Abbott Girduckis (23.) und zwei Mal Andrew Yogan (32. und 60./Empty Net). Nach zuletzt drei unglücklichen Niederlagen in Serie schoben sich die EBR durch die drei Punkte auf Tabellenrang 11 vor (nun sechs Zähler), Bietigheim rutschte indes auf den 14. und letzten Platz (vier Punkte). Das nächste Heimspiel bestreiten die Oberpfälzer am Sonntag, 1. Oktober, gegen den amtierenden DEL-2-Meister Ravensburg Towerstars. Spielbeginn in der Donau-Arena ist um 17 Uhr.

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.del-2.org/videos/?tag=ebr

Den Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

 

Nachbericht:

Die Domstädter mussten in ihrem Auswärtsspiel bei den Bietigheim Steelers weiterhin auf die beiden verletzten Verteidiger Sandro Mayr und André Bühler verzichten. Nach abgesessener Zwei-Spiele-Sperre rückte aber Kontingentstürmer Andrew Yogan zurück in den Kader. Nicht mit nach Baden-Württemberg reisten Defensiv-Spezialist Patrick Demetz sowie die Offensivkräfte Niklas Zeilbeck (Einsatz für Passau in der Oberliga), Constantin Ontl und Petr Pohl. Im Tor startete Tom McCollum, Jonas Neffin war sein Backup.

Die Anfangsphase gehörte den Gastgebern, die die Eisbären früh anliefen und attackierten. Doch Regensburgs Torsteher Tom McCollum entschärfte zunächst alle Chancen der Steelers. Nach zwölf Minuten stellte dann Richard Diviš den bisherigen Spielverlauf etwas auf den Kopf: In Überzahl traf er nach einem Bullygewinn von Abbott Girduckis zum 1:0 für Regensburg – und das vor den Augen seines mit nach Bietigheim gereisten Vaters. Wenig später dann die EBR im Glück: Der Puck zappelte im Powerplay der Steelers hinter McCollum im Netz, doch nach ausführlichem Video-Studium annullierten die Unparteiischen den Treffern wegen Hohen Stocks. Kurz darauf klingelte es dann aber doch im Regensburger Kasten: Bietigheims Top-Scorer Jack Olin Doremus zog in einer weiteren Überzahlsituation für die Gastgeber einfach mal ab – und der Puck fand über Umwege den Weg ins Tor der Domstädter (19. Minute) – der Ausgleich für das Heimteam. Mit diesem Spielstand ging es in die erste Pause.

Ein offener Schlagabtausch entwickelte sich dann im zweiten Abschnitt. Die EBR kamen schwungvoll aus der Kabine und scheiterten nach nur wenigen Sekunden bereits mehrfach mit guten Chancen – doch nach einer Strafe gegen Andrew Yogan wurde es zunächst vor allem vor McCollum gefährlich. Als Yogan gerade aufs Eis zurückkehrte, bediente Lukas Heger Girduckis, der nach einer starken Einzelleistung zum Abschluss kam und daraufhin seinen eigenen Rebound an Steelers-Schlussmann Doubrawa vorbei in die Maschen beförderte (23.) – die zweite Regensburger Führung an diesem Abend. Doch es war nur etwas mehr als eine Minute vergangen, da glich Bietigheim schon wieder aus: Nach einem Schuss von Spencer Berry stand Ryan Gropp goldrichtig und verwertete den Nachschuss zum 2:2 (24.). Nun dominierte Regensburg immer mehr das Geschehen. Zwar ließen sie zunächst einige Möglichkeiten liegen, doch nach 32 Minuten jubelten die Eisbären dann doch: Girduckis und Corey Trivino spielten Yogan im Slot stark frei – und der schloss eiskalt zum 3:2 für die Domstädter ab. Für die Eisbären, die sich schon zuvor wiederholt lange im Drittel der Gastgeber festgesetzt hatten, der verdiente Lohn. Sie verpassten es aber anschließend trotz teils bester Chancen, den vierten Treffer nachzulegen.

Entscheidung erst in den Schlusssekunden

Ein ähnliches Bild bot sich im Schlussabschnitt: Die Oberpfälzer gaben nun endgültig den Ton an und erspielten sich eine Möglichkeit nach der anderen – doch ein weiterer Treffer gelang nicht. Unter anderem hatten Tariq Hammond mit einem Konter in eigener Unterzahl (46.) sowie kurz nacheinander im Powerplay Trivino (Außennetz), Girduckis (Latte) und Yogan (Glanzparade Doubrawa/alle 52.) die Entscheidung auf dem Schläger. Bietigheim wurde nun, trotz eines sechsten Feldspielers für Doubrawa in den beiden Schlussminuten, kaum noch gefährlich. Es dauerte dennoch bis drei Sekunden vor dem Ende, ehe die Erlösung für die EBR folgte: Yogan zog aus dem Getümmel im eigenen Drittel einfach ab und traf zum 4:2 ins verwaiste Tor der Baden-Württemberger – der Endstand.

Durch die drei Punkte gaben die Eisbären die „Rote Laterne“ in der DEL-2-Tabelle an Bietigheim ab, die Steelers sind nun mit vier Zählern 14. und Letzter. Die Oberpfälzer indes kletterten auf Rang 11 (nun sechs Punkte). Am Sonntag, 1. Oktober, folgt nun das schwere Heimspiel gegen den amtierenden DEL-2-Meister Ravensburg Towerstars ab 17 Uhr in der Donau-Arena.
Tickets unter www.ebr.live

 

Statistik

Bietigheim Steelers – Eisbären Regensburg 2:4 (1:1/1:2/0:1)

Freitag, 29. September 2023 – EgeTrans-Arena Bietigheim-Bissingen – Beginn: 19:30 Uhr.

Aufstellungen

Bietigheim: Leon Doubrawa (57:59) und Olafr Schmidt (beide Tor) – Spencer Berry, Cole MacDonald (2 Strafminuten), Pascal Zerressen, Ryker Killins, Niklas Heinzinger, Arkadiusz Dziambor und Dennis Dietmann (2/alle Abwehr) – Guillaume Naud, Jackson Cressey, Alexander Preibisch, Ryan Gropp, Jack Doremus (4), Fabjon Kuqi, Noel Saffran, Dominik Lascheit, Anton Sproll, Joshua Rust und Alex Samusev. – Trainer: Dean Fedorchuk.
Regensburg:
Tom McCollum (60:00) und Jonas Neffin (beide Tor) – Tariq Hammond, Petr Heider (2 Strafminuten), Xaver Tippmann, Jakob Weber, Korbinian Schütz und Lucas Flade (alle Abwehr) – Richard Diviš, Nikola Gajovský, Tomáš Schwamberger, Abbott Girduckis, Corey Trivino, Andrew Yogan (2), Lukas Heger, Marvin Schmid, Andrew Schembri (4), Kevin Slezak, Yuma Grimm und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser.

Zuschauer: 1934 (EgeTrans-Arena Bietigheim-Bissingen).

Schiedsrichter: Ruben Kapzan und Daniel Todam (beide Hauptschiedsrichter) sowie Roman Jung und David Tanko (beide Linesperson).

Strafminuten: Bietigheim 8 – Regensburg 8.

Tore

1. Drittel:
0:1 (12. Minute/PP1) Richard Diviš (Abbott Girduckis, Andrew Schembri);
1:1 (19./PP1) Jak Olin Doremus (Fabjon Kuqi, Cole MacDonald);
2. Drittel:
1:2 (23.) Abbott Girduckis (Lukas Heger);
2:2 (24.) Ryan Gropp (Cole MacDonald, Spencer Berry);
2:3 (32.) Andrew Yogan (Corey Trivino, Abbott Girduckis);
3. Drittel:
2:4 (60./EN) Andrew Yogan (Xaver Tippmann).

Neuer Tabellenplatz: Bietigheim 14. Platz (4 Punkte/vorher 12. Platz) – Regensburg 11. Rang (6 Punkte/vorher 14. Platz).

 

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito und Timo Raiser

 

 

Wichtiger Erfolg für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg: Bei DEL-Absteiger Bietigheim Steelers holte das Team um Ex-Bietigheimer Lucas Flade einen 4:2-Sieg.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Die Nachberichte werden präsentiert von Kullman's Grill & Diner in Regensburg!
Foto: Timo Raiser


ZWEI STARKE GEGNER FÜR DIE EISBÄREN REGENSBURG: REISE ZU BIETIGHEIM STEELERS AM FREITAG, AM SONNTAG GASTIEREN RAVENSBURG TOWERSTARS IN DER DONAU-ARENA

Gleich zwei Mal geht es am kommenden Wochenende für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg gegen starke Teams aus Baden-Württemberg: Am Freitag, 29. September, geht die Reise für die Oberpfälzer zu DEL-Absteiger Bietigheim Steelers (Beginn 19:30 Uhr), am Sonntag, 1. Oktober, gastiert dann der aktuelle DEL-2-Meister, die Ravensburg Towerstars, in der heimischen Donau-Arena. Puckdrop ist um 17 Uhr.

In Bietigheim kommt es damit auch zu einem Duell zweier Teams, die holprig in die neue DEL-2-Saison gestartet sind. Mit vier Punkten aus ebenso vielen Partien liegen die Steelers als Erstliga-Absteiger überraschend nur auf Rang 12, einen Zähler vor den EBR als 14. Dabei traf das Team um Cheftrainer Dean Fedorchuk aber auch auf hochkarätige Gegner: Gegen Krefeld (5:6 zuhause nach Overtime), Crimmitschau (0:3 auswärts) und Weißwasser (2:5 auswärts) setzte es bisher Niederlagen – alle drei Teams befinden sich aber auch in bestechender Frühform und haben sich bereits unter den Top-Fünf der Tabelle festgesetzt. Einen Heimsieg holten die Baden-Württemberger gegen den Vorjahres-Halbfinalisten EC Bad Nauheim (6:2). Die Ausgangslage ist also bei beiden Klubs ähnlich: Es werden Punkte benötigt, um nicht früh in der Saison im hinteren Drittel der Rangliste stecken zu bleiben.

Nach zwei Jahren in der deutschen Beletage stand am Ende der abgelaufenen DEL-Runde der Abstieg für die Steelers. Zurück im Unterhaus soll dort nun aber ein runderneuerter Kader an frühere Zweitliga-Erfolge anknüpfen: 19 Abgängen stehen 21 neue Gesichter im Aufgebot gegenüber. Im Tor stieß der Deutsch-Kanadier Olafr Schmidt (zuvor Bayreuth) zum Team und teilte sich bislang die Einsätze mit dem Leon Doubrawa, der dem Klub treu blieb.

Ex-Regensburger verletzt

In der Abwehr ist aus dem Vorjahreskader einzig Ex-Regensburger Max Pommersberger übrig geblieben, der verletzungsbedingt in der neuen Runde aber noch kein Spiel absolvieren konnte. Neu sind unter anderem die beiden Deutsch-Kanadier Spencer Berry (zuvor US-College-Liga NCAA) und Ryker Killins (zuletzt Riessersee/Oberliga) sowie der kanadische Kontingentspieler Cole MacDonald, der direkt aus der dritthöchsten nordamerikanischen Profi-Liga ECHL verpflichtet wurde. Aus Bayreuth stieß Dennis Dietmann zum Team, aus Krefeld kam der Ex-Nationalspieler Pascal Zerressen. Aus Düsseldorf gab es in Person von Niklas Heinzinger einen hochkarätigen Neuzugang, der zudem noch unter das U-24-Kontingent fällt. Hinzu kommen mit Arkadiusz Dziambor und Paul Mayer (noch ohne Einsatz) zwei hochveranlagte Youngster von Kooperationspartner Mannheim sowie mit Anton Sproll ein Talent aus dem eigenen Nachwuchs.

Im Sturm liegen die Hoffnungen auf einem neuen Nordamerika-Trio: Aus Landshut kam US-Amerikaner Jack Doremus zu den Baden-Württembergern und schlug mit bislang sechs Scorerpunkten aus nur vier Spielen direkt voll ein. Mit dem vormaligen Dresdener Brett Welychka und dem aus der zweiten schwedischen Liga verpflichteten Ryan Gropp wirbeln zudem zwei Kanadier für Bietigheim. Mit Lewis Zerter-Gossage (zuvor Berlin/DEL), Jackson Cressey (zuvor Freiburg/DEL 2) und Ryon Moser (zuvor Frankfurt/DEL) sowie Allrounder Guillaume Naud, dem in der Vorsaison mit Bietigheim immerhin 16 Zähler in 52 DEL-Auftritten gelangen, stehen zudem vier weitere Angreifer mit kanadischen Wurzeln im Aufgebot – allesamt mit deutschen Pässen. Mit Dominik Lascheit zog es darüber hinaus einen der gefährlichsten Scorer der abgelaufenen Oberliga-Runde zu den Steelers (82 Punkte für Hamburg). Alexander Preibisch (350 DEL-Spiele für Düsseldorf und Bietigheim) und Fabjon Kuqi hielten dem Klub auch nach dem Abstieg die Treue. Aus dem eigenen Nachwuchs stießen Joshua Rust und Alex Samusev zum Team, aus Mannheim unterstützt Noel Saffran die Mannschaft.

Nur zwei Tage später steht den Domstädtern dann der nächste schwere Prüfstein bevor: Ab 17 Uhr gastieren am Sonntag die Ravensburg Towerstars in der Donau-Arena. Die Oberschwaben sind nicht nur amtierender DEL-2-Champion, sondern starteten auch noch stark in die neue Saison und sind momentan Dritter. Bislang steht mit acht Punkten aus vier Partien der dritte Rang zu Buche, in regulärer Spielzeit ist das Team um den neuen Coach Gergely Majoross gar noch ungeschlagen. So gab es zum Auftakt zwar eine knappe 3:4-Heimniederlage nach Verlängerung gegen Vorjahres-Final-Gegner Bad Nauheim, anschließend holte das Team aber zwei souveräne Siege ohne Gegentor in Weißwasser (3:0) und zuhause gegen Aufsteiger Rosenheim (4:0). Gegen das aktuelle Team der Stunde, die ungeschlagenen Eispiraten aus Crimmitschau, verloren die Baden-Württemberger dann wiederum auswärts nur knapp nach Overtime (4:5).

Ravensburg hält Großteil des Erfolgskaders

Der Meisterkader wurde weitgehend zusammengehalten: Sechs Spieler verließen den Klub gänzlich, sieben neue Akteure stießen dafür dazu. Den Abgang von Meister-Goalie Jonas Langmann (inzwischen Landshut/DEL 2) soll Ilya Sharipov auffangen (zuvor Liga-Konkurrent Crimmitschau). Zudem gibt es mit dem jungen Nico Pertuch starke Unterstützung von DEL-Kooperationspartner Ingolstadt. In der Defensive blieb der Kader nahezu unverändert, einzig der junge Lukas Bender kam aus dem Mannheimer Nachwuchs zu den Towerstars. Daniel Schwaiger indes wechselte zu Partner Ingolstadt, könnte per Förderlizenz allerdings weiter für die RTS spielen. Offensiv gefährlich sind insbesondere Tim Sezemsky, Pawel Dronia (beide 21 Punkte im Vorjahr), Oliver Granz (35) und Julian Eichinger (46). Mit Florin Ketterer und Denis Pfaffengut wissen die Schwaben aber auch weitere erfahrene Abwehrspieler in ihren Reihen, hinzu kommt mit Partner-Leihgabe Niklas Hübner ein aktueller deutscher Nachwuchs-Nationalspieler.

Ex-Erstliga-Crack Nick Latta (knapp 300 DEL-Spiele) zeigt sich im Angriff bereits in starker Form, traf schon fünf Mal selbst und bereitete drei weitere Tore vor (acht Punkte). Mit Sam Herr, Robbie Czarnik (beide USA) und Charlie Sarault (Kanada) hielt der Klub drei seiner vier Kontingentspieler aus dem Vorjahr, die Garanten für den Erfolg waren. Neu in der Mannschaft ist Kanadier Matt Alfaro, der direkt aus der zweithöchsten nordamerikanischen Spielklasse, der AHL, verpflichtet wurde. Mit Ralf Rollinger sicherten sich die Ravensburger zudem ein weiteres vielversprechendes Talent aus dem Mannheim-Nachwuchs. Ex-Eisbär Lukas Mühlbauer (zuvor Landshut) bringt weitere Qualität mit. Maximilian Hadraschek (38 Punkte in der Vorsaison), Louis Latta (28), Fabian Dietz (30), Luigi Calce (18) und Tim Gorgenländer (0) zählen nach wie vor zum Team. Aus Ingolstadt ist zudem hochklassige Unterstützung durch Akteure wie Neu-Nationalspieler Philipp Krauß, Enrico Henriquez-Morales und Jan Nijenhuis geben, die im Vorjahr alle überwiegend in der Beletage aufliefen. Bereits auf vier Einsätze in der neuen Saison bringt es Ex-Regensburger Noah Dunham (eine Vorlage), der ebenfalls bei Ingolstadt unter Vertrag steht.

Verzichten müssen die EBR in beiden Partien auf die verletzten Verteidiger André Bühler und Sandro Mayr. Sicher zurück kehrt Kontingentstürmer Andrew Yogan nach abgesessener Sperre.

 

Informationen zu den Spieltagen:

Von beiden Partien berichtet SpradeTV live (www.sprade.tv). Aus Bietigheim gibt es zudem wieder die kostenlose Radio-Übertragung von Eisradio (www.eisradio.de).
Beim Heimspiel gibt es im Fanshop unter Block B9 erneut die zahlreichen neuen Fanartikel zu kaufen (auch online unter www.eisbaeren-regensburg.shop erhältlich).
Beim beliebten „50/50-Los“ des Fördervereins gibt es indes einige Änderungen: Lose sind nach wie vor an allen Eingängen der Donau Arena erhältlich und der Reinerlös hieraus geht weiterhin vollständig an den Nachwuchs des EV Regensburg. Zur neuen Spielzeit wird aber die Anzahl der verfügbaren Lose auf 1600 Stück je Heimspiel aufgestockt, gleichzeitig werden künftig aber auch zwei Gewinnerinnen oder Gewinner ermittelt. Der Hauptgewinn ist dann gleichbedeutend mit 70 Prozent des Jackpots, das zweite Gewinnerlos bringt immerhin noch 30 Prozent. Im Falle eines Gewinns sollen sich die entsprechenden Personen unmittelbar nach Spielschluss an der Sprecherkabine (ACHTUNG! Nicht mehr wie bisher am Fanshop unter B9!) melden. Dort werden dann die notwendige Dokumentation durchgeführt und der Gewinn übergeben.
Auch die neue Fanzone vor der Donau-Arena wird ihre Tore für die zahlreichen Besucher öffnen.
Aufgrund der zuletzt aufgekommenen Nebel-Problematik weisen die Eisbären Regensburg in eigener Sache auf Änderungen hin: Da die Außentemperaturen noch länger etwas wärmer sein könnten, darf in den Pausen künftig nur noch auf den Rampen geraucht werden – nicht mehr auf den Balkonen. Die direkten Türen nach außen haben keinen Windfang, der die warme und feuchte Luft aus der Arena hält, werden sie geöffnet, entsteht in der Halle Nebel. Bei derartigen Bedingungen droht ein Spielabbruch, der wohl eine Wertung zuungunsten der Eisbären zur Folge hätte.
Einlass in die Arena beim Spiel gegen Ravensburg ist 90 Minuten vor Beginn der Begegnung (15:30 Uhr), der Dauerkarten-Eingang öffnet gar schon 105 Minuten vor Puckdrop (15:15 Uhr).
Tickets für das Heimspiel gibt es unter:
www.ebr.live

 

Weitere Infos und ein Interview mit Coach Max Kaltenhauser gibt es in unserem Video-Vorbericht von Armin Wolf auf dem offiziellen EBR-YouTube-Kanal!

 

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito und Timo Raiser

 

Zwei schwere Aufgaben gegen Teams aus Baden-Württemberg hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg um Verteidiger Jakob Weber am Wochenende vor der Brust. Am Freitag, 29. September, geht die Reise zum DEL-Absteiger Bietigheim Steelers (Beginn 19:30 Uhr), am Sonntag, 1. Oktober, gastiert der amtierende DEL-2-Meister Ravensburg Towerstars ab 17 Uhr in der Donau-Arena.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

 

Die Vorberichte werden präsentiert von Alphatec Schaltschranksysteme! Elektrisiert eure Umgebung.
Foto: Timo Raiser


STARKE LEISTUNG BEIM TOP-TEAM NICHT BELOHNT: EISBÄREN REGENSBURG VERLIEREN AUSWÄRTS 1:2 GEGEN KASSEL HUSKIES

Starker Auftritt – aber keine Punkte: Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg hat beim Top-Team Kassel Huskies nach einem umkämpften und spannenden Spiel nur knapp mit 1:2 (0:0/1:1/0:1) verloren. 3431 Zuschauer in der Nordhessen-Arena in Kassel sahen ein torloses Auftaktdrittel, ehe die Schlittenhunde zu Beginn des zweiten Durchgangs durch Yannik Valenti im Powerplay in Führung gingen (21. Minute). Ebenfalls in Überzahl gelang den Domstädtern wenig später der Ausgleich durch Corey Trivino nach einer schönen Kombination (31.). Die Entscheidung fiel dann im Schlussabschnitt: Als sich zwei Regensburger direkt vor dem eigenen Tor unglücklich gegenseitig behinderten, nutzte Kassels Samuel Dotter den Moment der Unordnung und überraschte den starken Jonas Neffin im EBR-Tor (52.). Trotz teils bester Chancen, einer doppelten Überzahl und letztlich auch eines sechsten Feldspielers statt Neffin, gelang den Domstädtern der eigentlich verdiente Ausgleich in der Schlussphase nicht mehr. In der Tabelle liegen die Eisbären nun mit drei Punkten auf dem neunten Platz, die Huskies schoben sich durch den Erfolg auf Rang drei vor (sechs Zähler). Weiter geht es für die Oberpfälzer mit dem Heimspiel gegen die Dresdner Eislöwen am Dienstag, 26. September, ab 20 Uhr in der Donau-Arena (ausführlicher Vorbericht folgt).

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.del-2.org/videos/?tag=ebr

Den Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

 

Nachbericht:

Personell standen die Vorzeichen im EBR-Lager nicht gut: Neben dem länger verletzten Verteidiger André Bühler mussten kurzfristig auch dessen Abwehr-Kollege Sandro Mayr und Stürmer Kevin Slezak mit Blessuren passen, Angreifer Niklas Zeilbeck kam für Passau zum Einsatz, Offensivmann Tomáš Schwamberger und Defensivkraft Xaver Tippmann traten die Reise nach Hessen ebenfalls nicht mit an. Darüber hinaus ging Vorahres-Top-Scorer Corey Trivino angeschlagen in die Partie. Im Tor absolvierte Jonas Neffin seinen ersten Pflichtspieleinsatz für die Oberpfälzer, Tom McCollum, nahm auf der Bank Platz, Talent Fabio Marx stand nicht im Kader.

Von Beginn an entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Nach vier Minuten tauchte Kassels Louis Brune erstmals vor Neffins Gehäuse auf, schoss aber über das Tor. Regensburg antwortete mit einigen überfallartigen Kontern, fand seinen Meister aber immer wieder im starken Heimgoalie Brandon Maxwell. Aber auch Neffin zeigte sich in starker Verfassung und parierte unter anderem einen stark ausgespielten Gegenstoß der Schlittenhunde glänzend. Zur ersten Pause waren folgerichtig noch keine Treffer gefallen.

Das sollte sich im Mittelabschnitt aber schnell ändern: In Überzahl überwand Yannik Valenti den Regensburger Torsteher mit einem sehenswerten Handgelenksschuss zum 1:0 für Kassel nur 15 Sekunden nach Wiederbeginn (21. Minute). Die Antwort der EBR folgte in eigener Überzahl zehn Minuten später: Nach einer starken Kombination über Richard Diviš, Abbott Girduckis, Kapitän Nikola Gajovský und Jakob Weber brauchte der ehemalige Husky Corey Trivino nur noch den Schläger hinzuhalten – Ausgleich zum 1:1 (31.). Glück hatten die Oberpfälzer dann nach 36 Minuten: Nach einer unübersichtlichen Situation landete der Puck in Neffins Tor, doch die Unparteiischen entschieden nach Video-Beweis auf Torhüter-Behinderung und gaben den Treffer nicht. Erneut ging es mit einem Unentschieden in die Kabinen.

Unglückliches Gegentor entscheidet das Spiel

Regensburg kratzte an der Sensation beim Top-Favoriten – und lieferte auch im Schlussdrittel eine starke Leistung, erspielte sich gar ein leichtes Übergewicht (13:5 Torschüsse im dritten Durchgang zugunsten der Eisbären – insgesamt 32:30 für die EBR). Doch Maxwell avancierte in der nun hitzigen und extrem umkämpften Partie zum Turm in der Schlacht für die Schlittenhunde. Besonders bitter dann das (letztlich entscheidende) Gegentor: Zwei Regensburger, eigentlich im Puckbesitz, kollidierten unmittelbar vor dem eigenen Tor – Kassels Samuel Dotter reagierte am schnellsten, nutzte die Unordnung und schob mit einem schnellen Schuss am überraschten Neffin vorbei zum 2:1 für Kassel ein (52.). Doch die Eisbären wollten sich nicht um den Lohn ihrer harten Arbeit bringen lassen und bäumten sich noch einmal auf. Aber egal was – diverse Großchancen, ein über einminütiges doppeltes Überzahlspiel, ein Pfostenknaller von Petr Pohl und auch ein sechster Feldspieler statt Neffin – der Ausgleich wollte nicht mehr fallen. Die Eisbären standen nach einer überragenden Leistung in Hessen mit leeren Händen da.

EBR-Trainer Max Kaltenhauser sprach nach dem Spiel von einem der besten Auftritte der Regensburger überhaupt: „Das war eine sehr gute Leistung. Ich bin wirklich stolz, wie wir hier heute gespielt haben – gegen so eine Mannschaft. Wir hätten auf jeden Fall etwas verdient gehabt, treffen am Schluss sogar nochmal den Pfosten. Beide Torhüter waren stark, am Ende hat Maxwell noch ein paar Riesen-Dinger von uns zunichte gemacht. Dass wir dann durch so ein Ei verlieren, ist bezeichnend.“

 

Für die DEL-2-Tabelle bedeutet dies: Die Eisbären sind mit drei Punkten Neunter, Kassel schob sich durch den Sieg auf Platz drei vor (sechs Zähler). Nun steht für die Domstädter das Heimspiel am Dienstag, 26. September, gegen die Dresdner Eislöwen an. Spielbeginn in der Donau-Arena ist um 20 Uhr. Weit über 3000 Karten sind bereits weg, Sitzplätze stehen nur noch wenige zur Verfügung.
Tickets unter www.ebr.live

 

Statistik

EC Kassel Huskies – Eisbären Regensburg 2:1 (0:0/1:1/1:0)

Freitag, 22. September 2023 – Nordhessen-Arena Kassel – Beginn: 19:30 Uhr.

Aufstellungen

Kassel: Brandon Maxwell (60:00) Philipp Maurer und Kristian Hufsky (NT/alle Tor) – Steven Seigo, Maximilian Faber, Joel Keussen (2 Strafminuten), Marco Müller, Andrew Bodnarchuk, Markus Freis und Samuel Dotter (alle Abwehr) – Tomáš Sýkora, Carson McMillan, Louis Brune, Tristan Keck, Alec Ahlroth (2), Darren Mieszkowski, Connor Corte, Joel Lowry, Yannik Valenti (4), Lois Spitzner, Pierre Preto und Hans Detsch (alle Sturm). – Trainer: Bo  Šubr.
Regensburg:
Jonas Neffin (59:38) und Tom McCollum (beide Tor) – Tariq Hammond, Petr Heider (2 Strafminuten), Patrick Demetz, Jakob Weber (2), Korbinian Schütz und (alle Abwehr) – Richard Diviš, Corey Trivino, Nikola Gajovský, Lukas Heger, Marvin Schmid, Constantin Ontl, Andrew Schembri, Abbott Girduckis, Petr Pohl, Yuma Grimm und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser.

Zuschauer: 3431  (Nordhessen-Arena Kassel).

Schiedsrichter: Mischa Apel und Martin Holzer (beide Hauptschiedsrichter) sowie Dominic Six und Christopher Milling (beide Linesperson).

Strafminuten: Kassel 8 – Regensburg 4.

Tore:

1. Drittel:
-
2. Drittel:
1:0 (21. Minute/PP1) Yannik Valenti (Maximilian Faber, Andrew Bodnarchuk);
1:1 (31./PP1) Corey Trivino (Jakob Weber, Nikola Gajovský);
3. Drittel:
2:1 (52.) Samuel Dotter.

Neuer Tabellenplatz: Kassel 3. Platz (6 Punkte) – Regensburg 9. (3).

 

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito

 

Für eine starke Leistung beim Top-Team der Kassel Huskies hat sich Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg nicht belohnt. Am Ende des Auswärtsspiels stand für das Team um den stark haltenden Goalie Jonas Neffin eine knappe 1:2-Niederlage.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Der Nachbericht wird präsentiert von Kullman's Grill and Diner in Regensburg!
Foto: Jan-Malte Diekmann/JMD Photography


GAMEDAY - EISBÄREN REGENSBURG BEI DEN KASSEL HUSKIES GEFORDERT

DRITTER SPIELTAG IN DER DEL 2!

Heute treten unsere Eisbären ab 19:30 Uhr bei den Huskies in Kassel an.

Verfolgen könnt ihr das Spiel heute bei den Kassel Huskies auf
www.sprade.tv
und
www.eisradio.de

 

Alle Informationen zum Spiel findet ihr in unserem schriftlichen Vorbericht sowie in Armin Wolfs Video auf YouTube!

Allen Fans, die unser Team heute live vor Ort unterstützen, wünschen wir eine gute und sichere Fahrt!

 

Game Day wird Euch präsentiert Alphatec Schaltschranksysteme. Elektrisiert eure Umgebung.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito


SCHWERE AUSWÄRTS-AUFGABE: EISBÄREN REGENSBURG AM FREITAG IN KASSEL GEGEN DIE HUSKIES GEFORDERT

Gegen den Liga-Top-Favoriten geht es für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg am Freitag, 22. September. Ab 19:30 Uhr tritt das Team von Coach Max Kaltenhauser auswärts bei den Kassel Huskies an.

Der anstehende Gegner der EBR hat es in Sich: Die ambitionierten Hessen dominierten die Hauptrunde der Vorsaison und wurden mit 131 Punkten Erster – 38 Punkte vor den zweitplatzierten Ravensburgern. Dabei stellten sie mit 212 erzielten Toren die deutlich stärkste Offensive. Dass trotzdem kein Husky unter den 13 besten Scorern zu finden war, spricht für die enorme Qualität im kompletten Kader. Gleichzeitig ließen die Schlittenhunde nur 109 Gegentreffer zu, ebenso Liga-Bestwert. Mit Jake Kielly und Jerry Kuhn stellte der ECK auch zwei der stärksten Torhüter der DEL 2. In den Play-offs scheiterte das starke Team nach sechs umkämpften Derbys am EC Bad Nauheim. Doch im Sommer stand ein kleiner Umbruch bei Kassel an: Neun Abgängen (darunter Vorjahres-Topscorer James Arniel sowie mit Kielly und Kuhn die beiden Stammtorhüter) stehen sieben Neuzugänge gegenüber.

Auf der Goalie-Position kehrte nicht nur der talentierte Philipp Maurer zurück, der die Vorsaison fast komplett verletzt verpasste. Mit dem gebürtigen US-Amerikaner Brandon Maxwell sicherten sich die Hessen einen Top-Goalie, der in den vorangegangenen Jahren drei Jahren in der DEL und in der höchsten schwedischen Liga SHL sein Können unter Beweis gestellt hat. Der 32-Jährige, der unter anderem auch mit der US-Nationalmannschaft bei den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang antrat, bringt zudem die deutsche Staatsbürgerschaft mit und belegt damit keine Kontingentstelle.

Viele Hochkaräter im Team der Huskies

In der Verteidigung verlor das Team mit Stephan Tramm und Denis Shevyrin zwar zwei der Leitfiguren der vergangenen Jahre, doch mit dem 35-jährigen, NHL-erfahrenen Kanadier Andrew Bodnarchuk stieß dafür ein echter Hochkaräter zur Mannschaft. In den vergangenen fünf Spielzeiten war Bodnarchuk in der deutschen Beletage Leistungsträger für München (2018 bis 2020) und Nürnberg (2020 bis 2023). Neu ist auch das erst 20-jährige Talent Markus Freis, das im Vorjahr bereits sechs Mal für Frankfurt in der DEL spielte. Doch auch das verbliebene Personal aus der Vorsaison bringt reichlich Klasse mit: Joel Keussen (2022/23 mit 35 Punkten) und Maximilian Faber (53) sind defensiv wie offensiv stark, Urgestein Marco Müller (seit 2014 im Kader) ist eine Bank vor dem eigenen Tor. Mit Samuel Dotter und Tom Geischeimer stehen zudem zwei vielversprechende Jungverteidiger mit Gardemaßen im Kader. Darüber hinaus zeigte der 33-jährige Kanadier, der zweite Kontingentspieler in der Abwehr des ECK, schon im Vorjahr sein Können und steuerte neben guter Defensivarbeit auch 29 Scorerpunkte in 46 Spielen zum Teamerfolg bei.

Neben Arniel verlor Kassel mit Vincent Schlenker (jetzt Weiden/Oberliga) einen weiteren punktstarken deutschen Spieler im Angriff, zudem verließ der Kanadier Tim McGauley (52 Punkte in 48 Spielen) den Klub. Insgesamt vier Neuzugänge, drei davon direkt aus der DEL, sollen sie ersetzen. Dem 35-jährigen Kanadier Carson McMillan gelangen im Vorjahr noch 17 Punkte für Frankfurt in der höchsten deutschen Spielklasse, der 22-jährige Yannik Valenti (zuletzt zwei Jahre in Straubing) kehrt zu seinem Jugendklub zurück. Darüber hinaus sicherten sich die Huskies zwei weitere große deutsche Talente: den ebenfalls 22-jährigen Louis Brune aus Ingolstadt und aus der U 20 des HC Davos den 20-järhigen Connor Korte. Kanadier Joel Lowry hielt dem Klub ebenso die Treue wie die beiden Deutsch-Kanadier Kapitän Jake Weidner (beide 50 Punkte im Vorjahr) und Tristan Keck (52). Auch den „Rookie des Jahres 2022/23“, Alec Ahlroth (46), hielten die Hessen. Mit Lois Spitzner (29), Pierre Preto (13), Darren Mieszkowski (33), Tomáš Sýkora (14) und Hans Detsch (16) sowie den hochveranlagten Oleg Tschwanow und Lars Reuß bieten sich den Schlittenhunden zudem zahlreiche weitere gefährliche Optionen im Angriff.

Nach nur zwei Spieltagen stehen die Eisbären indes in der Tabelle sogar vor den Hessen – beide Teams haben drei Punkte gesammelt. Während Regensburg nach dem 4:1-Sieg in Freiburg am ersten Spieltag eine 0:1-Niederlage zuhause im Derby gegen den EV Landshut folgen ließ, gab es für Kassel einem Heimsieg (3:1 gegen Kaufbeuren) und anschließend eine Auswärtsniederlage bei Aufsteiger Rosenheim (1:2). Kein optimaler Start also für die ambitionierten Huskies, die vor eigenem Publikum die nächsten Punkte anstreben dürften. Die EBR müssen dabei neben dem länger verletzten Verteidiger André Bühler auch auf den nachträglich für zwei Partien gesperrten Kontingentstürmer Andrew Yogan verzichten. Darüber hinaus drohen U-21-Verteidiger Sandro Mayr und der Vorjahres-Topscorer der Domstädter, Corey Trivino, ebenfalls verletzt auszufallen.

 

Vom Auswärtsspiel in Krefeld berichten SpradeTV (www.sprade.tv) und auch wieder das kostenlose Eisradio (www.eisradio.de). Das nächste Heimspiel steht für die Eisbären am kommenden Dienstag, 26. September, an: Dann empfangen sie ab 20 Uhr die Dresdner Eislöwen in der Donau-Arena. Auch von dieser Partie gibt es einen Livestream von SpradeTV.
Tickets für das Heimspiel gibt es unter:
www.ebr.live

 

Weitere Infos sowie Interviews mit Stürmer Christoph Schmidt und Coach Max Kaltenhauser gibt es in unserem Video-Vorbericht von Armin Wolf auf dem offiziellen EBR-YouTube-Kanal!

 

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Eine schwierige Aufgabe hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg um Kapitän Nikola Gajovský am Freitagabend vor der Brust: Ab 19:30 Uhr tritt das Team beim Top-Favoriten aus Kassel an.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

 

Der Vorbericht wird präsentiert von Alphatec Schaltschranksysteme! Elektrisiert eure Umgebung.
Foto: Julia Peter


GEGLÜCKTER START IN DIE NEUE SAISON: EISBÄREN REGENSBURG GEWINNEN DEL-2-AUFTAKT IN FREIBURG MIT 4:1

Auftakt nach Maß für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg: Im ersten Hauptrundenspiel der neuen DEL-2-Saison gewannen die Oberpfälzer auswärts bei den Wölfen des EHC Freiburg mit 4:1 (1:0/0:1/3:0). In der umkämpften Partie traf Petr Pohl vor 1812 Zuschauern in der „Echte-Helden-Arena“ im Breisgau nach 16 Minuten zum 1:0 für die Domstädter. Doch im aus EBR-Sicht schwachen Mitteldrittel kamen die Baden-Württemberger durch Calvin Pokorny zum Ausgleich (36. Minute). Im Schlussabschnitt brachte Kapitän Nikola Gajovský die Gäste mit seinem 2:1 erneut in Führung (47.), die Andrew Yogan kurz vor Schluss auf 3:1 ausbaute (58.). Sekunden vor dem Ende stellte Abbott Girduckis mit seinem Schuss ins leere Tor dann sogar auf 4:1 und machte damit den gelungenen Saisonstart perfekt (60.). Damit bietet die Tabelle ein ungewohntes Bild: Die Eisbären liegen nach dem ersten Spieltag auf Rang eins, Freiburg belegt den 14. und letzten Platz. Weiter geht es für die Donau-Städter schon am Sonntag, 17. September, mit dem Heim-Auftakt. Und der hat es gleich in sich – mit dem EV Landshut gastiert der große Lokalrivale ab 17 Uhr zum Derby in der Donau-Arena. Es sind nur noch wenige Tickets erhältlich.

 

Die Video-Highlights sowie die ausführlichen Statistiken finden Sie hier:
https://www.del-2.org/spiel/ehc-freiburg-vs-eisbaren-regensburg_7040

Die Pressekonferenz gibt es hier:
https://www.thefan.fm/details/J1164Atj/

Den Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

 

Nachbericht:

Ohne den verletzten Verteidiger André Bühler und den erkrankten Stürmer Richard Divi traten die Eisbären Regensburg die weite Reise nach Freiburg an. Goalie Fabio Marx sowie in der Abwehr Patrick Demetz und im Angriff Constantin Ontl und Niklas Zeilbeck standen überzählig nicht im Aufgebot. Im Tor startete Tom McCollum, Jonas Neffin war sein Backup.

Die Partie begann schwungvoll, aber doch verhalten: Zwar ging es für die beiden Teams mit viel Tempo hin und her – gute Chancen waren aber Mangelware. Was durchkam, war sichere Beute der beiden gut aufgelegten Torhüter, Tom McCollum bei Regensburg und David Zabolotny bei Freiburg. Das sollte sich erst nach 16 Minuten ändern: Nach einem Puckgewinn schickte Verteidiger Lucas Flade Stürmer Petr Pohl auf der rechten Seite auf die Reise – und der schloss den Konter mit einem starken Handgelenksschuss ins lange Eck eiskalt zum 1:0 für die Gäste ab. Mit diesem Spielstand ging es in die erste Pause.

Im zweiten Durchgang dominierten dann aber die Hausherren – Regensburg verteidigte grandios und konnte sich auch in brenzligsten Situationen auf seinen Goalie McCollum verlassen, der wiederholt stark parierte. Pech hatten die Donau-Städter aber in der 25. Minute trotzdem: Die Scheibe lag in einer hektischen Situation frei vor dem Freiburger Tor, dennoch ertönte ein Pfiff der Unparteiischen. Etwas später wurde der Druck der Breisgauer auf der anderen Seite dann aber zu hoch. Nach einem schönen Spielzug überwand Freiburgs Calvin Pokorny den Regensburger Keeper mit einem Flachschuss zum verdienten 1:1-Ausgleich (36. Minute).

Starker Schlussabschnitt sichert die Punkte

Regensburg kämpfte sich im Schlussabschnitt wieder besser in die Partie – es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten und gut aufgelegten Torhütern. In der 47. Minute legten dann aber wieder die Eisbären vor: Lukas Heger gewann hinter dem gegnerischen Gehäuse den Puck, leitete ihn an die Blaue Linie zu Tariq Hammond weiter und dessen Schlenzer-Flachschuss fälschte Kapitän Nikola Gajovský unhaltbar zum 2:1 in die Maschen ab. Die EBR verlegten sich nun darauf, den Puck weit vom eigenen Tor fernzuhalten und verteidigten solide. Als Heim-Stürmer Jesse Roach sich wenig später ein hartes Foul leistete und eine Fünf-Minuten-Strafe aufgebrummt bekam (56.), standen die Zeichen für die Eisbären auf Sieg. Doch auch die Donau-Städter erhielten wenig später noch eine Strafe. In der anschließenden Vier-gegen-Vier-Situation sorgten dann Marvin Schmid und Andrew Yogan für die Entscheidung: In einem schnellen Gegenzug legte Schmid auf Yogan quer und der ließ dem EHC-Schlussmann keine Chance und traf zum 3:1 (58.). Als Freiburg daraufhin alles auf eine Karte setzte und Zabolotny für einen weiteren Feldspieler vom Eis nahm, war Abbott Girduckis der Nutznießer: Sein starker Schuss aus der Neutralen Zone fand Sekunden vor dem Ende den Weg ins verwaiste Heim-Tor – Endstand 4:1 für Regensburg (60.).

 

„Freiburg war der erwartet harte Brocken, sehr stark in den Zweikämpfen. Tom McCollum, der zurecht zum Spieler des Tages gewählt wurde, hat uns mehrfach im Spiel gehalten. Aber wir haben auch gut verteidigt und waren immer wieder gefährlich. Der Schlüssel war, dass wir in der Neutralen Zone sehr gut gespielt haben, da hatte Freiburg Probleme. Wir sind sehr froh, heute die drei punkte mitgenommen zu haben“, sagte EBR-Coach Max Kaltenhauser zur Partie.

 

Damit sicherten sich die Domstädter nach dem Auftaktspiel den ersten Tabellenplatz. Doch schon am Sonntag, 17. September, steht der nächste Prüfstein bevor: Der EV Landshut gastiert zum großen Derby ab 17 Uhr in der Donau-Arena. Für die Partie gibt es nur noch wenige Restkarten. Auch die Fanzone öffnet deutlich vor Spielbeginn wieder ihre Pforten.
Tickets unter www.ebr.live
Zum Vorbericht aufs Wochenende hier entlang!

 

 

 

Statistik

EHC Freiburg Wölfe – Eisbären Regensburg 1:4 (0:1/1:0/0:3)

Freitag, 15. September 2023 - Beginn: 19:30 Uhr.

 

Aufstellungen

Freiburg: David Zabolotny (57:50) und Luis Benzing (beide Tor) – Marvin Neher, Sameli Ventelä, Calvin Pokorny (2 Strafminuten), Alexander De Los Rios, Mick Hochreither, Philipp Wachter und Niclas Hempel (alle Abwehr) – Parker Bowles, Nick Master, Shawn O'Donnell (2), Ludwig Nirschl, Nikolas Linsenmaier, Christian Billich (2), Dante Hahn, Valentino Klos, Jesse Roach (5), David Makuzki, Simon Danner und Konstantin Bongers (alle Sturm). – Trainer: Timo Saarikoski.

Regensburg: Tom McCollum (60:00) und Jonas Neffin (beide Tor) – Tariq Hammond, Petr Heider (2 Strafminuten), Xaver Tippmann (2), Jakob Weber (2), Korbinian Schütz, Lucas Flade und Sandro Mayr (alle Abwehr) – Nikola Gajovský, Corey Trivino (2), Lukas Heger, Andrew Yogan, Marvin Schmid, Abbott Girduckis, Andrew Schembri, Tomáš Schwamberger, Petr Pohl, Kevin Slezak, Yuma Grimm und Christoph Schmidt (2/alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser.

Zuschauer: 1812 (Echte-Helden-Arena Freiburg).

Schiedsrichter: Marcus Brill und Erich Singaitis (beide Hauptschiedsrichter) sowie Dominik Spiegl und Roman Jung (beide Linesperson).

Strafminuten: Freiburg 11 – Regensburg 10.

 

Tore

1. Drittel:

0:1 (16. Minute) Petr Pohl (Lucas Flade);

2. Drittel:

1:1 (36) Calvin Pokorny (Alexander De Los Rios, Simon Danner);

3. Drittel:

1:2 (47.) Nikola Gajovský (Tariq Hammond, Lukas Heger);

1:3 (58.) Andrew Yogan (Marvin Schmid) und

1:4 (60./EN) Abbott Girduckis (Marvin Schmid, Petr Heider).

 

Neuer Tabellenplatz: Freiburg 14. Platz (0 Punkte) – Regensburg 1. Platz (3 Punkte)

 

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Julia Peter

 

Auswärtssieg für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg: Zum Auftakt der neuen DEL-2-Saison gewannen die Oberpfälzer mit 4:1 bei den Wölfen des EHC Freiburg. Damit sicherten sie sich direkt die ersten drei Punkte – und eine gute Ausgangslage für das Heim-Derby gegen den EV Landshut in der Donau-Arena (17 Uhr).
Foto: Julia Peter

Die Nachberichte werden präsentiert von Kullman's Grill & Diner Regensburg!


START IN DIE NEUE SAISON: EISBÄREN REGENSBURG TRETEN AM FREITAG IN FREIBURG AN UND EMPFANGEN AM SONNTAG LANDSHUT ZUM DERBY

Das Warten hat endlich ein Ende: Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg startet am kommenden Wochenende in die neue DEL-2-Spielzeit. Los geht es dabei direkt mit zwei wegweisenden Duellen – beide Gegner zogen in der Vorsaison letztlich wie die Eisbären in die Pre-Play-offs ein. Am Freitag, 15. September, gastieren die EBR bei den Wölfen des EHC Freiburg (Beginn in der „Echte Helden Arena“ um 19:30 Uhr), ehe am Sonntag, 17. September, schon das erste Derby auf die Domstädter wartet. Dann empfangen die Regensburger ab 17 Uhr den Lokalrivalen EV Landshut in der Donau-Arena – für die Begegnung gibt es nur noch wenige Tickets.

Zwar beendeten die Teams die vorangegangene Saison in ähnlichen Gefilden wie die EBR, doch inzwischen stehen die Vorzeichen gänzlich anders. So gab es bei Freitagsgegner Freiburg im Sommer unter anderem 13 Neuzugänge, denen zwölf teils schmerzhafte Abgänge gegenüberstehen. Auch der Schwede Tor Immo, im Vorjahr mit Abstand der Topscorer der Breisgauer, verließ den Klub. Allgemein setzt der EHC künftig auf drei neue Kontingentspieler: Verteidiger Semeli Ventelä aus Finnland sowie die Stürmer Nick Master (USA) und Parker Bowles (Kanada). Aus dem Vorjahr ist nur Angreifer Shawn O’Donnell übrig. Aber auch auf dem Sektor der deutschen Akteure gibt es zahlreiche Veränderungen. So stürmt etwa künftig der gebürtige Regensburger Ludwig Nirschl für die Wölfe, dem in der zurückliegenden Saison satte 76 Punkte in nur 40 Partien für Bad Tölz in der Oberliga gelangen. Neben den Roach-Brüdern Alex (Verteidigung, zuletzt Köln/DEL) und Jesse (Sturm/zuletzt Bayreuth/DEL 2) tummeln sich in Abwehr und Angriff noch sechs weitere neue Gesichter. Im Tor ist der Deutsch-Pole David Zabolotny der neue Backup hinter Starter Patrik Cerveny.

In der Vorbereitung hatten die Baden-Württemberger, bei denen nun der Finne Timo Saarikoski hinter der Bande das Sagen hat, reichlich Zeit, sich einzuspielen. Satte neun Partien absolvierten sie (so viele wie kein anderes DEL-2-Team) und gewannen davon vier. Aber auch gegen starke Gegner zeigte der EHC ansprechende Leistungen und präsentierte sich in ordentlicher Frühform.

Viel neue Qualität bei Landshut

Nicht ganz so drastisch fiel der Umbruch bei Sonntags-Derby-Gegner Landshut aus. Hier gab es neun Ab- und zwölf Neuzugänge. Doch die Neuen im Kader von Coach Heiko Vogler bringen ordentlich Qualität aufs Eis. So sicherten sich die Niederbayern mit Jonas Langmann einen neuen Torhüter, der im Vorjahr großen Anteil am DEL-2-Titel der Ravensburg Towerstars hatte, bedienten sich in der Defensive gleich doppelt bei DEL-Klub Augsburg (John Rogl und Wade Bergmann) und lotsten auch im Sturm mit dem Ex-Regensburger David Stieler (zuvor ebenfalls Augsburg) und Benjamin Zientek (Bietigheim) zwei Akteure aus der Ersten Liga an die Donau. Neu im Kader sind neben Abwehrspieler Tobias Echtler (zuletzt Kaufbeuren/DEL 2) und Angreifer Edwin Schitz (zuvor Krefeld/Oberliga-Team) indes auch fünf Spieler aus dem eigenen Nachwuchs.

In der Vorbereitung holten die Landshuter drei Siege aus sieben Spielen, traten dabei aber auch gegen hochklassige Gegner an. Unter anderem gab es Niederlagen gegen die beiden DEL-Teams Straubing (1:3) und Augsburg (0:4), aber auch einen deutlichen Sieg gegen den österreichischen Erstligisten Linz (6:1), der im Vorjahr noch das Viertelfinale der starken ICEHL erreicht hatte.

Die Eisbären haben also direkt zwei Gradmesser vor der Brust, fühlen sich nach fünf Siegen in sechsTestspielen aber bereit für die anstehenden Aufgaben. Verzichten wird das Team von Coach Max Kaltenhauser dabei sicher auf Verteidiger André Bühler müssen, der mit einer Verletzung aus der Vorbereitung vorerst noch ausfällt.

 

Infos zu den Spieltagen:

Vom Auswärtsspiel in Freiburg berichten SpradeTV (www.sprade.tv) und auch wieder das kostenlose Eisradio (www.eisradio.de). Beim Heimderby am Sonntag wird es im Fanshop unter Block B9 erstmals die zahlreichen neuen Fanartikel zu kaufen geben (auch online unter www.eisbaeren-regensburg.shop erhältlich). Beim beliebten „50/50-Los“ des Fördervereins gibt es indes einige Änderungen: Lose sind nach wie vor an allen Eingängen der Donau Arena erhältlich und der Reinerlös hieraus geht weiterhin vollständig an den Nachwuchs des EV Regensburg. Zur neuen Spielzeit wird aber die Anzahl der verfügbaren Lose auf 1600 Stück je Heimspiel aufgestockt, gleichzeitig werden künftig aber auch zwei Gewinnerinnen oder Gewinner ermittelt. Der Hauptgewinn ist dann gleichbedeutend mit 70 Prozent des Jackpots, das zweite Gewinnerlos bringt immerhin noch 30 Prozent. Im Falle eines Gewinns sollen sich die entsprechenden Personen unmittelbar nach Spielschluss an der Sprecherkabine (ACHTUNG! Nicht mehr wie bisher am Fanshop unter B9!) melden. Dort werden dann die notwendige Dokumentation durchgeführt und der Gewinn übergeben. Auch die neue Fanzone vor der Donau-Arena wird ihre Tore für die zahlreichen Besucher öffnen, Einlass ins Stadion ist zwei Stunden vor Spielbeginn (15 Uhr). Auch von dieser Partie gibt es einen Livestream auf SpradeTV.

Tickets für das Heimspiel gibt es unter
www.ebr.live

 

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

 

Direkt zum Auftakt in die neue DEL-2-Saison hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg zwei echte Gradmesser vor der Brust: Am Freitag gastiert das Team ab 19:30 Uhr bei den Wölfen des EHC Freiburg, am Sonntag steigt ab 17 Uhr das Heimderby gegen den EV Landshut in der Donau-Arena. Unser Bild zeigt (von links) die Verteidiger Lukas Flade und Korbinian Schütz sowie die Stürmer Yuma Grimm und Constantin Ontl im Vorbereitungsspiel gegen den tschechischen Zweitligisten HC Baník Sokolov.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 


NEUE ZWEITLIGA-SAISON DER EISBÄREN REGENSBURG: EISRADIO BERICHTET WEITER VON DEN AUSWÄRTSSPIELEN

Für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg steht die neue DEL-2-Saison unmittelbar bevor: Schon am morgigen Freitag, 15. September, steigt für die Domstädter die erste Partie der neuen Spielzeit – ab 19:30 Uhr treten die Oberpfälzer bei den Wölfen des EHC Freiburg an. Und auch in der neuen Runde ist das Eisradio wieder mit dabei. Das Team um die Kommentatoren Armin Wolf und Jan-Mirco Linse wird auch künftig mit einer Radio-Liveübertragung von den Auswärtsspielen der EBR berichten (www.eisradio.de).

Mit der neuen Saison gehen indes einige Änderungen rund um das Eisradio einher. Zwar fallen künftig in der DEL 2 erkleckliche Lizenzgebühren für die Radio-Übertragungen an, doch starke Einschaltquoten beim Testlauf während des Auswärtsspiels in der Vorbereitung der Eisbären in Sokolov bestärkten die Verantwortlichen darin, den Fan-Service dennoch weiter anzubieten. Gleichzeitig bedeuten die neuen Gebühren aber auch, dass die Übertragungen künftig wieder vollständig erfolgen dürfen und nicht mehr durch Musik-Pausen während jedes Drittels unterbrochen werden müssen. Zur Refinanzierung der Übertragungen, die zusätzlich mit hohem logistischem und auch zeitlichem Aufwand verbunden sind, werden nun vermehrt Werbemöglichkeiten in der Übertragung geschaffen. So sind unter anderem kurze Werbespots während der Powerbreaks oder in den Drittelpausen (auch zu Beginn und gegen Ende selbiger) denkbar. Interessierte könnten sich aber auch als Präsentatoren für bestimmte Vorkommnisse platzieren (beispielsweise Timeouts, Videobeweise, Strafen oder Tore).
Bei Interesse stehen die Eisbären per Mail zur Verfügung unter
info@eisbaeren-regensburg.de

 

Die neue Saison in Deutschlands zweithöchster Eishockey-Liga, der DEL 2, steht bevor - und auch heuer begleitet das Eisradio wider die Auswärtsspiele der Eisbären Regensburg.
Foto: Andreas Nickl


ANLÄSSLICH JUBILÄUM: DEL2 VERANSTALTET „HOCKEY OUTDOOR TRIPLE“ IN KLINGENTHAL – AUCH EISBÄREN REGENSBURG BESTREITEN EINES DER FREILUFT-EVENTGAMES!

Ein großes Event mit insgesamt drei Freiluft-Spielen – und Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg bestreitet eines der Eventgames: Diese große Nachricht hat die DEL 2 nun im Rahmen einer exklusiven Pressekonferenz in der Vogtland-Skisprung-Arena im sächsischen Klingenthal bekannt gegeben. Dort findet das Großereignis, das drei Begegnungen unter freiem Himmel umfassen wird, von Freitag, 16., bis Sonntag, 18. Februar 2024 statt. Die EBR treten dabei am Sonntag, 18. Februar, im Liga-Spiel gegen die Lausitzer Füchse aus Weißwasser an. Das „Hockey Outdoor Triple“ findet anlässlich des zehnjährigen Jubiläums der DEL 2 statt. Rund 22.000 Zuschauer soll die Arena für diese besonderen Spiele fassen – ausschließlich Stehplätze.

Über die Partie mit Beteiligung der Domstädter hinaus steigt schon am Freitag, 16. Februar, zwischen den Eispiraten Crimmitschau und den Dresdner Eislöwen ein prestigeträchtiges Sachsen-Derby, auf das am Samstag, 17. Februar, ein Spiel der Extraliga, der höchsten Liga Tschechiens, folgt. Dabei trifft der HC Energie Karlovy Vary auf den HC Škoda Plzeň. Am dritten und letzten Tag des Events messen sich dann die Eisbären mit Weißwasser.

PAKETE AUS BUSFAHRT UND TICKET IM SHOP

Die EBR starten einen Buskonvoi aus Regensburg und hatbereits Pakete bestehend aus Ticket und Busfahrt geschnürt. Der Vorverkauf startet ab sofort im offiziellen Online-Shop
HIER SICHERN

René Rudorisch, der Geschäftsführer der DEL 2, sagt dazu: „Wir sind begeistert, dass wir das zehnjährige Jubiläum der DEL 2, gemeinsam mit dem innovativen Veranstalter ‘Die Sportwerk GmbH´, mit dem „Hockey Outdoor Triple“ feiern können. Dieses Event erfüllt uns mit Stolz, da es die Entschlossenheit zeigt, die Infrastruktur eines traditionellen Stadions zu verlassen und unsere großartige Sportart auch außerhalb der bekannten Spielstätten zu präsentieren. Dies spiegelt die Leidenschaft wider, die unsere Liga antreibt, und wird zweifellos ein unvergessliches Erlebnis für Spieler und Zuschauer gleichermaßen. Zudem freuen wir uns, dass es erneut gelungen ist, dass ein tschechisches Extraliga-Spiel in Deutschland ausgetragen wird.“

 

Alle Informationen gibt es in der offiziellen DEL-2-Pressemitteilung unter:
https://www.del-2.org/news/eishockeyherz-schlagt-im-dreiklang-hockey-outdoor-triple-in-klingenthal_7831
sowie auf der offiziellen Homepage unter
www.hockey-outdoor-triple.com

Text: Jan-Mirco Linse


ERGEBNIS ZU HOCH: EISBÄREN REGENSBURG VERLIEREN PRE-PLAY-OFF-AUFTAKT IN LANDSHUT MIT 1:5

Mit einer starken Leistung ist Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg in die Pre-Play-offs gestartet – und doch jubelte der Gegner: Im Derby beim EV Landshut stand am Ende ein deutliches 1:5 (0:0/1:1/0:4) für die Niederbayern auf der Anzeigetafel – doch den Spielverlauf spiegelte dieses Ergebnis in keinster Weise wieder. Denn die Domstädter, für die Andrew Schembri in Überzahl zwischenzeitlich sogar die 1:0-Führung herausgeschossen hatte (26. Minute), lieferten dem Favoriten vor 4279 Fans lange einen erbitterten Kampf. Drei Gegentreffer in den letzten beiden Minuten, davon zwei ins leere EBR-Tor, verfälschten allerdings den Endstand. Damit liegen die Oberpfälzer in der „Best of Three“-Serie nun mit 0:1 zurück und stehen in Spiel 2 am Freitag ab 20 Uhr in der Donau-Arena schon unter Zugzwang. Eine Niederlage im Heim-Derby würde das Ausscheiden und damit auch den Gang in die Sommerpause bedeuten.  Für das Spiel gibt es nur noch knapp 100 Tickets.

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.thefan.fm/eisbaeren_regensburg/

 

Nachbericht:
Kontingent-Stürmer Richard Diviš fiel erneut aus, zudem fehlten in der Verteidigung Jakob Weber (Krankheit) und Lars Schiller sowie im Sturm die verletzten Erik Keresztury und Daniel Pronin sowie die überzähligen Matteo Stöhr, Jeff Fearing und Quirin Spies. Das Torhütergespann bildeten Starter Devin Williams und Patrick Berger, Jonas Leserer war nicht mit von der Partie.

Schon nach wenigen Sekunden hatte Andrew Schembri die erste Chance, die Eisbären in Führung zu bringen, traf das Tor aber nicht – und auch in der Folge entwickelte sich zwar ein ausgeglichenes Spiel, doch die Regensburger hatten dabei ein leichtes Chancenplus zu verzeichnen. Doch weil EVL-Goalie Luka Gracnar und auch EBR-Torsteher Devin Williams sich beide in überragender Verfassung präsentierten, fiel der erste Treffer erst Mitte des zweiten Durchgangs: Nach starker Vorarbeit von Petr Pohl stand in Überzahl Schembri nach 26 Minuten goldrichtig und netzte per Direktabnahme zum – zumindest im Gäste-Block – umjubelten 1:0 für Regensburg ein. Doch die Freude hatte nur kurz Bestand: Nur drei zeigerumdrehungen später war es der Ex-Regensburger Maximilian Forster, der (wiederum im Powerplay) den Gleichstand wiederherstellte (29. Minute). Mit diesem Spielstand ging es auch in den Schlussabschnitt.

Drei Gegentreffer erst kurz vor Schluss

Und in diesem nahmen die Hausherren das Heft in die Hand: Der Druck auf das Williams-Tor nahm zu, die Eisbären zogen zwei Strafen – und bei Fünf-gegen-Drei, also doppelter Landshuter Überzahl, war es schließlich Samir Kharboutli, der den EVL erstmals in Front brachte (44.). Die Eisbären hielten weiter dagegen, konnten nun aber weniger Akzente setzen, als noch in den ersten beiden Durchgängen. In der Schlussphase nahm Coach Max Kaltenhauser Williams für einen weiteren Feldspieler vom Eis. Doch die an diesem Abend kaltschnäuzigeren Hausherren bestraften dies mit einem Empty-Net-Tor-Doppelschlag. Erst traf Andreas Schwarz aus dem eigenen Drittel (59.), dann zündete Kharboutli den Turbo, enteilte seinen Regensburger Kontrahenten und schob mühelos ein (60.). Dass Jakob Mayenschein elf Sekunden vor dem Ende sogar noch das 5:1 für die Niederbayern nachlegte, fiel schon nicht mehr ins Gewicht (60.).

Vor eigenem Publikum haben die EBR nun am Freitag, 10. März, ab 20 Uhr in der Donau-Arena die Chance, die Serie wieder auszugleichen. Damit würden sie ein entscheidendes drittes Spiel (wiederum in Landshut) am Sonntag erzwingen. Die Partie ist bereits so gut wie ausverkauft, nur noch knapp 100 Karten sind zu haben.
Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

EV Landshut – Eisbären Regensburg 5:1 (0:0/1:1/4:0)

Landshut: Luka Gracnar (60:00) und Sebastian Vogl (beide Tor) – Nick Pageau (4 Strafminuten), Benedikt Brückner, Andreas Schwarz, Alexander Dersch, Michael Reich und Simon Stowasser (alle Abwehr) – Julian Kornelli, Jack Olin Doremus (2), Samir Kharboutli, Jakob Mayenschein, Tyson McLellan, Marco Pfleger, Daniel Bruch, Maximilian Forster, Lukas Mühlbauer, Fabian Baßler und Bastian Eckl (alle Sturm).
Regensburg: Devin Williams (59:03) und Patrick Berger (beide Tor) – Petr Heider, Tomáš Gulda, André Bühler, Xaver Tippmann, Korbinian Schütz, Patrick Demetz und Tim Schlauderer (alle Abwehr) – Petr Pohl, Corey Trivino (4 Strafminuten), Nikola Gajovský, Topi Piipponen, Marvin Schmid, Kyle Osterberg, Andrew Schembri, Tomáš Schwamberger, Christoph Schmidt, Lukas Heger, Lukas Wagner (2) und Constantin Ontl (alle Sturm).

Zuschauer: 4279 (Fanatec-Arena).

Schiedsrichter: Kilian Hinterdobler und Marcus Brill (beide Hauptschiedsrichter) sowie Tobias Züchner und Dominik Spiegl (beide Linesperson).

Strafminuten: Landshut 6 – Regensburg 6.

Tore:
1. Drittel:
-
2. Drittel:
0:1 (26. Minute/PP1) Andrew Schembri (Petr Pohl, Topi Piipponen);
1:1 (29./PP1) Maximilian Forster (Andreas Schwarz, Julian Kornelli);
3. Drittel:
2:1 (44./PP1) Samir Kharboutli (Tyson McLellan, Marco Pfleger);
3:1 (59./EN) Andreas Schwarz;‘
4:1 (60./EN) Samir Kharboutli;
5:1 (60.) Jakob Mayenschein (Marco Pfleger).

Serienstand (Best of Three): Landshut 1 – 0 Regensburg.

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito

 

Schoss das einzige Tor für die Eisbären Regensburg bei der zu hoch ausgefallenen 1:5-Niederlage in Landshut: Stürmer Andrew Schembri (links, weißes Trikot – hier im Zweikampf mit Landshuts Benedikt Brückner). Nun gilt es für die Domstädter am Freitag zuhause, die „Best of Three“-Serie in den Pre-Play-offs gegen den alten Derby-Rivalen auszugleichen.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito