DRITTES AUSWÄRTSSPIEL IN FOLGE; EISBÄREN REGENSBURG REISEN AM SONNTAG NACH FREIBURG

Nach dem überzeugenden 6:2-Sieg in Heilbronn steht für den Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg die dritte Auswärtspartie in Serie an: Am Sonntag, 5. Februar, treten die Domstädter ab 18:30 Uhr bei den Wölfen des EHC Freiburg an. Die Oberpfälzer, derzeit mit 55 Punkten Zwölfter, treffen dabei erst zum dritten Mal in der laufenden Saison auf die Baden-Württemberger. Die Breisgauer belegen Tabellenplatz acht (64 Zähler) und fügten dem souveränen Tabellenführer Kassel am Freitag mit ihrem 3:1-Sieg die erste Niederlage seit Anfang Dezember zu.

Ging das erste Kräftemessen in der Donau-Arena gegen damals kriselnde Freiburger noch deutlich mit 6:1 an Regensburg (Tore durch Nikola Gajovský, Richard Diviš (jeweils zwei), Constantin Ontl und Topi Piipponen), war die zweite Begegnung in der „Echte-Helfen-Arena“ heiß umkämpft. Mit 5:3 behielten die Wölfe die Oberhand (Eisbären-Treffer durch Jakob Weber, Corey Trivino und Andrew Schembri) – auch weil die EBR fünf Minuten im Mitteldrittel verschliefen und drei Gegentore nacheinander schlucken mussten.

Zwei der letzten fünf Begegnungen haben die Freiburger gewonnen, der jüngste Erfolg über die schier übermächtigen Kasseler zeigt, dass mit dem Team aus dem Breisgau immer zu rechnen ist. Der erst unter der Woche verpflichtete Kontingentstürmer Kenneth Hausinger (USA) fügte sich in seinem ersten Spiel für die Mannschaft gleich gut mit einem Treffer ein. Es war, nach dem kanadischen Verteidiger Michael James Prapavessis (bisher 14 Punkte in 20 Spielen), bereits das zweite Mal, dass die Freiburger in der laufenden Saison auf den Ausländerpositionen nachlegten. Der Slowake Martin Réway nahm indes nach 20 Spielen (23 Zähler) seinen Hut – belegt in der internen Scorerliste aber nach wie vor Platz fünf. Vor ihm sind die vier gefährlichsten Angreifer des Teams platziert: Kevin Orendorz kommt auf 28 Punkte (elf Tore und 17 Vorlagen), der Kanadier Shawn O’Donnell gar auf 38 (13 und 25) und Nikolas Linsenmaier auf 41 (13 und 28). Mit Abstand den besten Wert weißt aber der Schwede Tor Immo auf: Der Top-Scorer punktete in nur 37 Spielen schon 51 Mal und glänzt dabei als Vollstrecker (20 Treffer) ebenso wie als Vorbereiter (31 Assists). Allerdings musste O`Donnell zuletzt verletzt passen.

Freiburg mit starkem Powerplay

Die Eisbären müssen indes auf die Langzeitverletzten Stürmer Erik Keresztury und Daniel Pronin verzichten. Auch Lukas Wagner ist wohl noch nicht wieder einsatzbereit. Dennoch dürfte der 6:2-Erfolg beim direkten Konkurrenten Heilbronn für Selbstvertrauen gesorgt haben, dass das Team von Headcoach Max Kaltenhauser nun in Zählbares aus dem Freiburg-Spiel ummünzen will. Zu achten wird dabei aber auf das Powerplay der Wölfe sein: Mit 25,9 Prozent haben die Breisgauer das drittstärkste Überzahlspiel der Liga, allerdings mit 73,6 Prozent Erfolgsquote in Unterzahl auch nur das viertschlechteste Penaltykill der DEL 2.

Das nächste Heimspiel folgt dann erst am Freitag, 10. Februar, ab 20 Uhr in der Donau-Arena gegen den EC Bad Nauheim. Da dieses Spiel genau auf den Tag der Kinderhospizarbeit fällt, haben die Regensburger diese Partie zum Mottospieltag ausgerufen. Einmalig in der 60-jährigen Klubgeschichte werden die Domstädter deshalb in grünen Sondertrikots auflaufen – Grün ist die symbolische Farbe der Kinderhospizarbeit. Alle Informationen zur Aktion finden Sie hier:
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Text: Jan-Mirco Linse


WICHTIGE DREI PUNKTE: EISBÄREN REGENSBURG GEWINNT 6:2 IN HEILBRONN

Mit einem Sieg und ganz wichtigen drei Punkten hat sich Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg im Kampf um die Pre-Play-off-Plätze eindrucksvoll zurückgemeldet: Bei den Heilbronner Falken zeigten die Domstädter eine starke Leistung und gewannen 6:2 (3:0/2:1/1:1). Fie Oberpfälzer trafen Tomáš Schwamberger (2:0, 11. Minute sowie in eigener Unterzahl das 4:0, 22.) und Corey Trivino (3:0, 16. sowie im Powerplay 6:2, 59.) jeweils doppelt, die weiteren Tore steuerten Marvin Schmid (1:0, 9. Minute) und Kyle Osterberg (5:0, 33.) bei. Die Donau-Städter verbessersten sich dadurch vom zwölften auf den elften Tabellenplatz (nun 55 Punkte), Heilbronn bleibt 13. (46). Weiter geht es für die Eisbären mit der dritten Auswärtspartie in Serie: Am Sonntag, 5. Februar, treten sie ab 18:30 Uhr bei den Wölfen des EHC Freiburg an. Seinen nächsten Auftritt vor heimischen Publikum hat der Klub dann erst am Freitag, 10. Februar, in der Donau-Arena gegen den EC Bad Nauheim (20 Uhr).

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
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Nachbericht:
Nach den schweren Verletzungen der Stürmer Daniel Pronin und Erik Keresztury war Headcoach Max Kaltenhauser erneut zu einigen Umstellungen gezwungen: Erstmals in einem Pflichtspiel stieß Angreifer Quirin Spies, bis dato 38 Einsätze per Förderlizenz für Peiting in der Oberliga, zum Team, der als U-21-Spieler auflief. Ferner kehrte auch Christoph Schmidt ins Aufgebot zurück, der zuletzt per Förderlizenz für Passau in der Oberliga einen guten Eindruck hinterlassen hatte. Überzählig fehlten die Verteidiger Lars Schiller und Tomáš Gulda, sowie die Offensivkräfte Radim Matuš und Matteo Stöhr. Stürmer Lukas Wagner fiel weiter verletzt aus.

Regensburg machte von Beginn an klar, dass es in dieser Partie nach zuletzt vier Niederlagen in Serie endlich wieder voll punkten wollte. Früh im Spiel erzwangen die druckvoll auftretenden Gäste zwei Strafzeiten gegen die Falken – und im zweiten Powerplay gingen die EBR dann auch in Führung. Nach einem wuchtigen Schuss von Andrew Schembri stand Marvin Schmid zum Nachschuss genau richtig und verwandelte zum 1:0 für Regensburg (9. Minute). Und nur zweieinhalb Minuten später legten die Eisbären nach: Kapitän Nikola Gajovský spielten einen glänzenden Pass vor das Tor und Tomáš Schwamberger hielt den Schläger rein und erzielte das 2:0 (11.). In der Folge kamen auch die Hausherren etwas besser ins Spiel und fuhren einige gefährliche Konter, doch die Eisbären verteidigten konsequent und konnten sich bei den wenigen gefährlichen Abschlüssen auf Schlussmann Devin Williams verlassen. In der 16. Minute war es dann Top-Scorer Corey Trivino, der die Weichen früh in der Partie auf Sieg stellte: Mit einem platzierten Schuss erzielte er das Tor zum 3:0-Pausenstand.

Shorthander durch Schwamberger

Im zweiten Durchgang schalteten die Eisbären einen Gang zurück und ließen den Gegner etwas kommen. Die Folge war eine schnelle Strafzeit gegen die Domstädter – doch nach einer Befreiung durch Kyle Osterberg ging Schwamberger auf und davon und legte in eigener Unterzahl das 4:0 nach (22.). Osterberg war es nach 33. Minuten im Powerplay dann selbst, der den fünften Regensburger Treffer nachlegte: Er nahm einen langen Pass von Jakob Weber geschickt an, ging durch die Mitte davon und überwand Falken-Goalie Florian Mnich zum 5:0. Anschließend zogen sich die Oberpfälzer noch weiter zurück, Heilbronn wurde stärker. In der 35. Minute verkürzten die Gastgeber schließlich durch Justin Kirsch auf 1:5, mit diesem Spielstand ging es zum zweiten Mal in die Kabinen.

Kurzzeitig keimte bei Heilbronn im Schlussdurchgang noch einmal Hoffnung auf: Die Eisbären ließen das 2:5 (erneut durch Kirsch) zu und spielten kurz darauf in Unterzahl. Doch die Regensburger blieben auch in brenzligen Situationen ruhig. Den Schlusspunkt setzte dann Trivino mit seinem zweiten Treffer: 85 Sekunden vor Schluss vollendete er im Powerplay zum 6:2 (59.) – gleichzeitig der Endstand.

Für die Oberpfälzer geht es mit dem dritten Auswärtsspiel in Folge weiter: Am Sonntag, 5. Februar, geht die Reise zu Wölfen des EHC Freiburg (18:30 Uhr). Die nächste Partie vor eigenem Publikum bestreiten sie am Freitag, 10. Februar, ab 20 Uhr gegen den EC Bad Nauheim in der Donau-Arena.
Tickets unter www.ebr.live

 

Statistik

Heilbronner Falken – Eisbären Regensburg 2:6 (0:3/1:2/1:1)

Heilbronn: Florian Mnich (60:00) und Ilya Andryukhov (beide Tor) – Philipp Preto, River Rymsha, Christopher Fischer (2 Strafminuten), Maximilian Leitner (4), Corey Mapes und Malte Krenzlin (alle Abwehr) – Noah Dunham, Julian Lautenschlager (2), Luca Tosto, Stefan Della Rovere, Alexander Tonge, Justin Kirsch, Moritz Elias, Frédérik Cabana und Julius Ramoser (alle Sturm).
Regensburg: Devin Williams (60:00) und Patrick Berger (beide Tor) – Petr Heider (2 Strafminuten), André Bühler, Jakob Weber (2 Strafminuten), Xaver Tippmann (2), Patrick Demetz und Korbinian Schütz (alle Abwehr) – Richard Diviš, Nikola Gajovský, Tomáš Schwamberger, Topi Piipponen, Corey Trivino, Kyle Osterberg, Andrew Schembri, Marvin Schmid, Constantin Ontl, Christoph Schmidt, Lukas Heger und Quirin Spies (alle Sturm).

Zuschauer: 1977.

Schiedsrichter: Nikolas Neutzer und Markus Schütz (beide Hauptschiedsrichter) sowie Tom Giesen und Jeroen Klijberg (beide Linesperson).

Strafminuten: Heilbronn 8 – Regensburg 6.

Tore:
1. Drittel:
0:1 (9. Minute/PP1) Marvin Schmid (Andrew Schembri, Topi Piipponen);
0:2 (11.) Tomáš Schwamberger (Nikola Gajovský, Petr Heider);
0:3 (16.) Corey Trivino (Jakob Weber);
2. Drittel:
0:4 (22./SH1) Tomáš Schwamberger (Kyle Osterberg);
0:5 (33./PP1) Kyle Osterberg (Jakob Weber);
1:5 (35.) Justin Kirsch (Stefan Della Rovere, Alexander Tonge);
3. Drittel:
2:5 (47.) Justin Kirsch (Alexander Tonge);
2:6 (59./PP1) Corey Trivino (Jakob Weber, Nikola Gajoský).

Tabellenplatz: Heilbronn 13. (46 Punkte aus 43 Spielen) – Regensburg: 11. (55 Punkte aus 42 Spielen/zuvor 12.).

Text: Jan-Mirco Linse


EISBÄREN REGENSBURG TRETEN AM FREITAG IN HEILBRONN AN – SAISONENDE FÜR KERESZTURY UND PRONIN

Mit einem Auswärtsspiel bei den Heilbronner Falken wird für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg die Schlussphase der DEL-2-Hauptrunde eingeläutet. Elf Spiele haben die Domstädter noch vor der Brust, den Auftakt in diesen Endspurt stellt die Begegnung bei den Baden-Württembergern am Freitag, 3. Februar, ab 19:30 Uhr dar. Dabei treffen die Oberpfälzer, derzeit mit 52 Punkten Zwölfter, auf einen direkten Tabellennachbarn: Die Greifvögel rangieren auf Rang 13 (46 Zähler). Zwei der bisherigen drei Kräftemessen der beiden Teams gewannen die EBR, mussten sich im jüngsten Duell in der Donau-Arena aber unglücklich nach Verlängerung geschlagen geben. Keine guten Nachrichten gibt es indes aus dem Lazarett: Die Stürmer Erik Keresztury und Daniel Pronin zogen sich am vergangenen Wochenende jeweils schwere Verletzungen zu. Beide fallen wohl für den Rest der Saison aus.

Heiß umkämpft waren zwei der drei bislang ausgetragenen Duelle zwischen den Falken und den Eisbären. Im ersten direkten Aufeinandertreffen fiel die Entscheidung für die damals heimischen Regensburger erst im Penaltyschießen – sie siegten 3:2 (Tore durch Lukas Heger, Corey Trivino und Jakob Weber). Und auch das zweite Spiel in der Donau-Arena fand nach regulärer Spielzeit keinen Sieger: Dieses Mal setzten sich die Falken mit 4:3 nach Verlängerung durch und fügten den Domstädtern so eine empfindliche Niederlage zu (Tore: Andrew Schembri, Marvin Schmid und Richard Diviš). Lediglich die erste Begegnung in Heilbronn war eine deutliche Angelegenheit: Dort dominierten die Oberpfälzer klar und siegten letztlich verdient mit 5:1. Die Tore für die EBR erzielten damals Radim Matuš, zwei Mal Andrew Schembri, Richard Diviš und Daniel Pronin.

Saisonaus für Keresztury und Pronin

Ebenjener Daniel Pronin wird dieses Mal aber nicht mitwirken können. Wie auch sein Sturmkollege Erik Keresztury zog er sich am vergangenen Wochenende eine schwere Oberkörperverletzung zu und fällt, wie auch Keresztury, voraussichtlich für den Rest der Saison aus. Da mit Lukas Wagner neben Pronin auch der zweite U-21-Spieler der Domstädter weiterhin verletzt passen muss, trainierten unter der Woche einige Akteure aus dem eigenen Nachwuchs bei der ersten Mannschaft mit, die die beiden Angreifer ersetzen könnten. Ob diese, und wenn ja welche Spieler, tatsächlich am Wochenende zum Einsatz kommen, steht laut Trainer Max Kaltenhauser noch nicht fest. Ferner könnte laut Kaltenhauser auch Offensivmann Quirin Spies (noch ohne DEL-2-Einsatz, bislang 38 Spiele per Förderlizenz für Peiting in der Oberliga) erstmals zum Eisbären-Kader stoßen.

Nach nur zwei Siegen und acht Punkten aus den letzten zehn Partien wollen die Oberpfälzer nun die Trendwende einläuten. Die Falken, die in der gleichen Zeit immerhin vier Erfolge und elf Zähler zu verbuchen haben, bezwangen jüngst den EV Landshut durch zwei Tore in der Schlussphase mit 2:0. Dabei mussten sie aber auf die verletzten Kenney Morrison (kanadischer Verteidiger, bisher 29 Punkte in 34 Spielen) und Judd Blackwater (kanadischer Stürmer, sechs aus neun) ebenso verzichten, wie auf den aus familiären Gründen nicht zur Verfügung stehenden Jeremy Williams (ebenfalls kanadischer Stürmer, mit 35 Zählern in 29 Spielen zweitbester Scorer). Insgesamt liefen die Baden-Württemberger also ohne drei ihrer fünf Kontingentspieler auf, einzig US-Abwehrspieler River Rymsha (16 Puntke in 24 Spielen) und Goldhelm Alex Tonge (46 ins 42) waren mit dabei. Bemerkenswert: Mit 28,7 Prozent Erfolgsquote stellen die Falken das gefährlichste Powerplay der Liga – ihre 72,9 Prozent im Penaltykill bedeuten indes aber auch den drittschlechtesten Unterzahl-Wert der DEL 2.

Nach dem schwierigen Spiel in Heilbronn steht direkt die nächste Auswärtsbegegnung auf dem Programm: Am Sonntag, 5. Februar, müssen die EBR bei den Wölfen des EHC Freiburg antreten (Beginn 18:30 Uhr). Das nächste Heimspiel folgt dann erst am Freitag, 10. Februar, ab 20 Uhr in der Donau-Arena gegen den EC Bad Nauheim. Da dieses Spiel genau auf den Tag der Kinderhospizarbeit fällt, haben die Regensburger diese Partie zum Mottospieltag ausgerufen. Einmalig in der 60-jährigen Klubgeschichte werden die Domstädter deshalb in grünen Sondertrikots auflaufen – Grün ist die symbolische Farbe der Kinderhospizarbeit. Alle Informationen zur Aktion finden Sie hier:
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Text: Jan-Mirco Linse


UNGLÜCKLICKE NIEDERLAGE IN RAVENSBURG: EISBÄREN REGENSBURG VERLIEREN 1:3

Eine äußerst bittere Niederlage gab es für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg im Auswärtsspiel beim Top-Team der Ravensburg Towerstars: Nachdem die Domstädter über die Hälfte der Begegnung durch ein Powerplaytor von Kapitän Nikola Gajovský (12. Minute) mit 1:0 in Führung gelegen hatten, stand am Ende ein unglückliches 1:3 (1:0/0:0/0:3) aus Sicht der Gäste. Die Oberschwaben hatten vor 2117 Zuschauern in der CHG-Arena im dritten Drittel zunächst ihrerseits in Überzahl ausgeglichen, ehe sie 80 Sekunden vor Schluss einen Abwehrfehler der EBR zur erstmaligen Führung nutzten und wenig später noch einen Empty-Net-Treffer nachlegten. So brachte die Spitzenmannschaft die Gäste aus der Oberpfalz um die eigentlich höchstverdienten Punkte. Nach der Niederlage stehen die Eisbären auf Tabellenplatz 12 (52 Punkte), Ravensburg festigte Platz drei (74). Das Tor war indes Gajovskýs 600. Scorerpunkt für Regensburg im 375. Spiel (227 Tore und 373 Vorlagen). Weiter geht es für die Eisbären mit der Auswärtsaufgabe bei den Heilbronner Falken am kommenden Freitag, 3. Februar, ab 19:30 Uhr. Seinen nächsten Auftritt vor heimischen Publikum hat das Team dann erst am Freitag, 10. Februar, in der Donau-Arena gegen den EC Bad Nauheim (20 Uhr).

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.thefan.fm/eisbaeren_regensburg/

 

Nachbericht:
Erneut stand Headcoach Max Kaltenhauser aus persönlichen Gründen nicht für die Eisbären hinter der Bande und wurde von Co-Trainer Martin Slánský vertreten. Verletzt fehlten die Stürmer Lukas Wagner und Erik Keresztury, auch Defensivspieler André Bühler war nicht mit von der Partie. Überzählig standen in der Offensive Radim Matuš und Matteo Stöhr nicht im Aufgebot. Christoph Schmidt lief erneut für Passau in der Oberliga auf und sammelte bei der 3:4-Niederlage der Black Hawks beim EV Füssen drei Punkte (ein Tor, zwei Vorlagen).

Die Partie begann ausgeglichen mit Chancen für beide Teams. Doch gleich ihre erste Überzahl nutzten die Regensburger: Nach einer schönen Kombination bugsierte Kapitän Nikola Gajovský den Puck aus Spitzem Winkel an Heim-Keeper Jonas Langmann vorbei in die Maschen zum 1:0 (12. Minute). Es war Gajovskýs 600. Scorerpunkt im Eisbären-Trikot im 375. Spiel (227 Tore und 373 Vorlagen). Die Eisbären zeigten eine starke Auswärtspartie, verteidigten gut und konnten sich in brenzligen Situationen auf den stark haltenden Goalie Devin Williams verlassen. Auch nach vorne setzten die Domstädter einige Nadelstiche. Weitere Treffer fielen aber bis Ende des zweiten Durchgangs nicht – und das, obwohl die EBR insgesamt vier Mal in Unterzahl agieren mussten.

80 Sekunden kosten die Punkte

Eine weitere Strafe gegen die Gäste brachte im Schlussabschnitt dann aber doch den Ausgleich für die Towerstars: Weit über eine Minute im eigenen Drittel eingeschnürt, schafften es die Eisbären nicht mehr, Robbie Czarnik entscheidend am Abschluss zu hindern – sein Schlenzer landete genau im Winkel zum 1:1 für Ravensburg (46.). Die Domstädter, die sich ab der Hälfte des Spiels aufgrund umstrittener Entscheidungen einer Strafenflut ausgesetzt sahen, gerieten nun zunehmend unter Druck – durch das ständige Spielen in Unterzahl war der Spielfluss dahin und die Kräfte schwanden. Besonders bitter: Rund zwei Minuten vor dem Ende zappelte der Puck dennoch zur erneuten Führung der Eisbären im Netz! Topi Piipponen hatte im Nachsetzen Langmann überwunden, doch der Treffer wurde nicht gegeben. Die Partie war vermeintlich bereits zuvor unterbrochen worden – doch zum Entsetzen der Regensburger Bank wurde der Videobeweis nicht bemüht. Statt des 2:1-Vorsprungs in der Schlussphase gab es wenig später die Kalte Dusche: Nach einem Abspielfehler im eigenen Verteidigungsdrittel schloss Louis Latta kurzerhand ab und traf 80 Sekunden vor dem Ende zur erstmaligen Towerstars-Führung (59.). Als die Oberpfälzer anschließend Williams für einen sechsten Feldspieler vom Eis nahmen, beförderte der Top-Scorer der Oberschwaben, Sam Herr, den Puck zum entscheidenden 3:1 ins verwaiste EBR-Tor (60.) und besiegelte damit die bittere und unnötige Niederlage der Eisbären.

Für die Oberpfälzer geht es mit zwei Auswärtsspielen weiter: Am Freitag, 3. Februar, geht die Reise zu den Heilbronner Falken (Beginn 19:30 Uhr), am Sonntag, 5. Februar, tritt das Team dann bei den Wölfen des EHC Freiburg an (18:30 Uhr). Die nächste Partie vor eigenem Publikum bestreiten sie erst am Freitag, 10. Februar, ab 20 Uhr gegen den EC Bad Nauheim in der Donau-Arena.
Tickets unter www.ebr.live

 

Statistik

Ravensburg Towerstars – Eisbären Regensburg 3:1 (0:1/0:0/3:0)

Ravensburg: Jonas Langmann (60:00) und Jonas Stettmer (beide Tor) – Oliver Granz, Denis Pfaffengut, Pawel Dronia, Tim Sezemsky, Florin Ketterer (2 Strafminuten) und Julian Eichinger (alle Abwehr) – Robbie Czarnik, Maximilian Hadraschek (2), Josh MacDonald (2), Fabian Dietz, Charlie Sarault, Sam Herr, Louis Latta, Luigi Calce, Vincent Hessler, Marvin Feigl, Tim Gorgenländer, Robin Drothen und Marvin Drothen (alle Sturm).
Regensburg: Devin Williams (59:11) und Patrick Berger (beide Tor) – Tomáš Gulda, Petr Heider, Jakob Weber (4 Strafminuten), Xaver Tippmann (2), Patrick Demetz (4) und Korbinian Schütz (alle Abwehr) – Richard Diviš (2), Nikola Gajovský, Tomáš Schwamberger, Topi Piipponen, Corey Trivino, Kyle Osterberg, Andrew Schembri, Marvin Schmid, Constantin Ontl, Daniel Pronin, Lukas Heger und Lars Schiller (alle Sturm).

Zuschauer: 2117.

Schiedsrichter: Marcus Brill und Bastian Haupt (beide Hauptschiedsrichter) sowie Norbert van der Heyd und Alexander Pletzer (beide Linesperson).

Strafminuten: Ravensburg 6 – Regensburg 12.

Tore:
1. Drittel:
0:1 (12. Minute/PP1) Nikola Gajovský (Jakob Weber, Kyle Osterberg);
2. Drittel:
-
3. Drittel:
1:1 (46./PP1) Robbie Czarnik (Fabian Dietz, Julian Eichinger);
2:1 (59.) Louis Latta (Luigi Calce, Robbie Czarnik);
3:1 (60./EN) Sam Herr (Pawel Dronia).

Tabellenplatz: Ravensburg 3. (74 Punkte aus 42 Spielen) – Regensburg: 12. (52 Punkte aus 41 Spielen/zuvor 11.).

Text: Jan-Mirco Linse


NÄCHSTES TOP-TEAM VOR DER BRUST: EISBÄREN REGENSBURG TRETEN IN RAVENSBURG AN

Nach dem Duell mit Tabellenführer Kassel (4:5-Heimniederlage) folgt die Partie beim Dritten, den Ravensburg Towerstars: Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg hat binnen kurzer Zeit die zweite schwere Aufgabe vor der Brust, wenn es am Sonntag, 29. Januar, ab 18:30 Uhr bei den Baden-Württembergern um Punkte geht. Spielbeginn in der dortigen CHG-Arena ist um 18:30 Uhr. Die Domstädter gehen als Elfter (52 Zähler) zwar als Außenseiter in die Begegnung, haben aber zwei der drei bisherigen direkten Duelle mit den Oberschwaben (71 Zähler) gewonnen und im dritten zumindest einen Punkt erkämpft.

So besiegten die Oberpfälzer vor eigenem Publikum die Towerstars schon am dritten Spieltag mit 3:2 nach Overtime, ehe Ende Oktober das exakt gleiche Endergebnis auf der Anzeigetafel stand – dann allerdings zugunsten der heimischen Ravensburger. Deutlich wurde es im dritten Kräftemessen: Die Eisbären siegten Ende Dezember in der Donau-Arena mit 4:0.

Selbstvertrauen getankt

Regensburg wird erneut auf Coach Max Kaltenhauser verzichten müssen, der aus privaten Gründen fehlt. Co-Trainer Martin Slánský vertritt ihn hinter der Bande. Verletzt fehlt wohl Lukas Wagner sowie wahrscheinlich auch Sturmkollege Erik Keresztury nach einer Blessur aus der jüngsten 4:5-Heimniederlage gegen Kassel. In dieser verschafften sich die zuletzt gebeutelten Regensburger trotz null Punkten endlich wieder etwas Selbstvertrauen, brachten sie den souveränen Ligaprimus doch an den Rand eines Punktverlusts und hielten die Begegnung bis in die Schlusssekunden völlig offen. Ravensburg indes kommt ohnehin mit breiter Brust in diese Begegnung, hat das Team des jüngst als Coach zurückgekehrten Peter Russel doch vier der letzten fünf Partien gewonnen und musste sich in diesem Zeitraum lediglich den starken Kaufbeurern (Platz zwei) geschlagen geben. Am Freitag gab es einen guten 4:2-Auswärtssieg in Bad Nauheim.

Ravensburg hat für diese Begegnung die „Ladies-Night“ ausgerufen – alle Zuschauerinnen (auch aus Regensburg) erhalten vergünstigten Eintritt. Alle Infos zur Aktion finden Sie auf der Homepage des Klubs unter
https://www.towerstars.de/ladies-night-beim-heimspiel-gegen-regensburg/
Ihr nächstes Heimspiel bestreiten die Eisbären erst am Freitag, 10. Februar, ab 20 Uhr in der Donau-Arena gegen den EC Bad Nauheim.
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Text: Jan-Mirco Linse


1:4 – EISBÄREN REGENSBURG UNTERLIEGEN IN BAYREUTH

Ohne Punkte trat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg nach einem schweren Auswärtsspiel bei den Bayreuth Tigers die Heimreise an. Im prestigeträchtigen Duell mit Derby-Charakter beim Tabellenletzten unterlagen die Domstädter mit 1:4 (0:2/1:2/0:0). Für die Oberpfälzer traf Kyle Osterberg (29. Minute) zum zwischenzeitlichen 1:3. Durch die Niederlage rutschten die EBR in der Tabelle wieder um einen Platz nach hinten und sind nun Zehnter (51 Punkte). Die Franken sind trotz des Sieges noch 14. und damit Letzter (29 Zähler). Weiter geht es für die Eisbären am Sonntag, 22. Januar, mit dem wichtigen Heimspiel gegen die Eispiraten Crimmitschau, einem direkten Konkurrenten in der DEL-2-Rangliste. Spielbeginn in der Donau-Arena ist um 17 Uhr. Diese Begegnung hat der Klub zum „Tag des Ehrenamts“ ausgerufen. Über 700 Tickets gingen bereits im Vorfeld der Partie an Helferinnen und Helfer aus der Stadt und Umgebung. Wer eine bayerische Ehrenamtskarte hat, kann zudem auch an den Abendkassen noch eine Freikarte bekommen (wichtig: begrenztes Kontingent).

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.thefan.fm/eisbaeren_regensburg/

 

Nachbericht:
Der zuletzt verletzt fehlende Stürmer Erik Keresztury kehrte gegen Bayreuth in das EBR-Aufgebot zurück. Verteidiger Patrick Demetz und Angreifer Lukas Wagner fehlten indes weiterhin, hinzu kam der kurzfristige Ausfall von Kapitän Nikola Gajovský. Offensivspieler Christoph Schmidt war für Passau in der Oberliga im Einsatz, Matteo Stöhr und Topi Piipponen fehlten indes überzählig. Abwehrspieler Lars Schiller lief im Sturm auf.

Der Start in die Begegnung verlief denkbar schlecht: Schon nach nur 95 Sekunden brachte Mike Mieszkowski die Schwarz-Gelben durch einen Schuss von halblinks aufs Kurze Eck mit 1:0 in Führung (2. Minute). Die Eisbären wirkten verunsichert, leisteten sich viele Fehlpässe und hatten ob des aggressiven Forecheckings der Gastgeber Mühe, geordnet zum Spielaufbau zu kommen. Just als die Domstädter besser ins Spiel gefunden hatten, folgte die erste Strafzeit gegen die Oberpfälzer. Neun Sekunden vor Drittelende legte Branden Gracel in Überzahl das 2:0 für Bayreuth nach.

Nach dem bitteren und unglücklichen Spielverlauf im ersten Durchgang, war den Eisbären im Mitteldrittel anzumerken, dass sie das Ruder noch einmal herumreißen wollten. Doch erneut folgte zunächst die kalte Dusche: Jesse Roach hatte in der 23. Minute aus dem Getümmel getroffen, doch zuvor war Eisbären-Keeper Devin Williams im eigenen Torraum hart von Mieszkowski angegangen worden. Zum Unverständnis der Regensburger gaben die Unparteiischen den Treffer nach langer Diskussion und Videobeweis aber dennoch. Nun war der Kampfgeist der EBR endgültig geweckt. Nach einem schnellen Angriff war es dann Kyle Osterberg, der Heim-Goalie Brandon Halverson erstmals überwand und auf 1:3 verkürzte. Mit zahlreichen weiteren Chancen scheiterten die Regensburger aber am starken Tigers-Torsteher. Nach einem Konter fiel dann die Vorentscheidung: Verteidiger Simon Gnyp stellte nach 33 Minuten auf 4:1 für Bayreuth.

Kein Vorbeikommen an Halverson mehr

Zwar gaben sich die Gäste nie auf, doch beim überragenden Halverson war für die Donau-Städter stets Endstation. Auch im torlosen Schlussdrittel kamen die Eisbären zu zahlreichen Abschlüssen, die allesamt in den Armen des Bayreuther Goailies landeten. So blieb es beim bitteren 1:4.

Die nächste Chance auf Punkte hat das Team von EBR-Coach Max Kaltenhauser schon am Sonntag, 22. Januar: Dann gastieren ab 17 Uhr die Eispiraten Crimmitschau in der Donau-Arena. Weit über 3000 Karten sind schon vergeben. Ehrenamtliche erhalten an der Abendkasse freien Eintritt gegen Vorlage der bayerischen Ehrenamtskarte.
Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Bayreuth Tigers – Eisbären Regensburg 4:1 (2:0/2:1/0:0)

Bayreuth: Brandon Halverson (60:00) und Olafr Schmidt (beide Tor) – Eric Stephan (2 Strafminuten), Simon Gnyp, Patrick Kurz, Lubor Pokovic, Dennis Dietmann und Pascal Grosse (alle Abwehr) – Dani Bindels, Branden Gracel, Ville Järveläinen, Christian Kretschmann, Philippe Cornet, Travis Ewanyk (2), Mike Mieszkowski (2), Brett Schaefer, Jesse Roach (2), Tom Schwarz, Jan-Luca-Schumacher (2) und Moritz Raab (alle Sturm).
Regensburg:
Devin Williams (32:13) und Patrick Berger (27:47/beide Tor) – Tomáš Gulda, André Bühler, Xaver Tippmann, Jakob Weber (4 Strafminuten), Korbinian Schütz und Petr Heider (alle Abwehr) – Richard Diviš, Corey Trivino, Radim Matuš, Andrew Schembri, Marvin Schmid, Kyle Osterberg, Lukas Heger, Erik Keresztury (2), Constantin Ontl, Daniel Pronin, Tomáš Schwamberger (2) und Lars Schiller (alle Sturm).

Zuschauer: 1258.

Schiedsrichter: Christopher Schadewaldt und Eugen Schmidt (beide Hauptschiedsrichter) sowie Oliver Schnabel und Christopher Milling (beide Linesperson).

Strafminuten: Bayreuth 10 – Regensburg 8.

Tore:
1. Drittel:
1:0 (2. Minute) Mike Mieszkowski (Brett Schaefer, Dennis Dietmann);
2:0 (20./PP1) Branden Gracel (Christian Kretschmann, Ville Järveläinen);
2. Drittel:
3:0 (23.) Jesse Roach (Mike Mieszkowski, Pascal Grosse);
3:1 (29.) Kyle Osterberg (Andrew Schembri);
4:2 (33.) Simon Gnyp (Brett Schaefer, Brandon Halverson).
3. Drittel:
-

Tabellenplatz: Bayreuth 14. (29 Punkte aus 39 Spielen/zuvor 14.) – Regensburg: 10. (51 Punkte aus 38 Spielen/zuvor 9.).

Text: Jan-Mirco Linse

 

 


NÄCHSTES DERBY: EISBÄREN REGENSBURG REISEN AM FREITAG NACH BAYREUTH

Zweites Derby in vier Tagen für den Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg: Am Freitag, 20. Januar, treten die Domstädter ab 20 Uhr bei den Bayreuth Tigers an. Die Franken sind zwar 14. und damit Tabellenletzter und haben bislang nur 26 Punkte geholt. Doch die Donau-Städter, ihrerseits mit 51 Zählern auf Rang neun, sind gewarnt: In den bisherigen drei Aufeinandertreffen haben sie bereits zwei Mal Federn gelassen.

Im ersten Duell mit dem alten Rivalen direkt am ersten Spieltag gingen die Regensburger als 3:0-Sieger vom heimischen Eis (Tore: Erik Keresztury, Topi Piipponen und Constantin Ontl). Doch auswärts gaben die Oberpfälzer eine zwischenzeitliche 3:1-Führung aus der Hand und gewannen erst nach der Overtime mit 4:3 (Tore: Corey Trivino, Nikola Gajovský, André Bühler und Marvin Schmid). Gänzlich leer ging das Team von Coach Max Kaltenhauser dann im Dezember beim dritten Kräftemessen in der Donau-Arena aus: Damals verloren die Eisbären unglücklich mit 2:4 (Tore: Corey Trivino und Marvin Schmid).

Die EBR, die wohl erneut auf die verletzten Erik Keresztury und Lukas Wagner (beide Sturm) sowie Patrick Demetz (Abwehr) verzichten müssen, sind also gewarnt. Selbstvertrauen dürfte indes der jüngste 4:2-Derby-Sieg gegen den EV Landshut geben, mit dem die Regensburger durch eine starke Leistung nach zuvor vier Niederlagen in Serie in die Erfolgsspur zurückkehrten.

Bayreuths Top-Scorer Järveläinen in guter Form

Bayreuth indes kommt trotz zahlreicher Veränderungen im Kader und hinter der Bande in dieser Saison bislang immer noch nicht in Tritt. Seit Saisonbeginn belegen sie beinahe ununterbrochen den letzten Tabellenplatz. Auch in den letzten zehn Partien setzte es acht Niederlagen – in dieser Zeit punkteten die Wagnerstädter nur in drei Partien (sechs Zähler). Zum Vergleich: Die Eisbären holten in dieser Zeit in fünf Partien Zählbares, in drei glatten Siegen und zwei Overtime-Niederlagen. Das Team vom Roten Main plagten zuletzt Personalsorgen: Bei der 3:8-Niederlage am Sonntag in Ravensburg trat die Mannschaft mit nur 13 Feldspielern an. Doch schon zwei Tage später kehrten einige Akteure in den Kader zurück – dennoch setzte es eine 2:5-Heimpleite gegen Freiburg. In beiden Partien dabei war Top-Scorer Ville Järveläinen. Der finnische Edeltechniker erzielte in den beiden Begegnungen insgesamt drei Tore und kommt in der kompletten Saison auf 14 Treffer und 21 Vorlagen für 35 Punkte in ebenso vielen Spielen.

Das nächste Heimspiel steht für die Eisbären dann am Sonntag, 22. Januar, ab 17 Uhr gegen die Eispiraten Crimmitschau, einen direkten Konkurrenten in der DEL-2-Tabelle, in der Donau-Arena an.
Tickets gibt es unter: www.ebr.live

 

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito

 

Für die Eisbären Regensburg um Stürmer Marvin Schmid (Mitte) steht ein schwieriges Auswärtsspiel auf dem Programm: Am Freitag, 20. Januar, treten sie ab 20 Uhr beim Tabellenletzten, den Bayreuth Tigers, an.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

Der Vorbericht wird präsentiert von Alphatec!


2:4-AUSWÄRTSNIEDERLAGE: EISBÄREN REGENSBURG OHNE PUNKTE GEGEN LAUSITZER FÜCHSE

Keine Punkte in Sachsen hieß es nun für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg: Die Domstädter zogen bei der weiten Auswärtsfahrt nach Weißwasser zu den Lausitzer Füchsen mit 2:4 (0:2/0:2/2:0) den Kürzeren. Dabei trafen Topi Piipponen (55. Minute) im Powerplay sowie Kapitän Nikola Gajovský für die Gäste. Letzterer setzte sich durch sein Tor, es war sein 594. Scorerpunkt für die Oberpfälzer, an die Spitze der ewigen Scorerliste des Regensburger Eishockeys und ließ den bisherigen Führenden „Magic“ Mike Martens hinter sich (593 Punkte). Tabellarisch hat die dritte Niederlage in Folge für die Donau-Städter keine unmittelbaren Folgen: Sie bleiben mit 48 Zählern vorerst Zehnter. Die Hausherren verbesserten sich indes auf den elften Rang und zogen punktetechnisch mit den EBR gleich. Weiter geht es für die Eisbären mit zwei Heimspielen: Erst gastieren am Sonntag, 15. Januar 2023, ab 17 Uhr die Dresdner Eislöwen in der Donau-Arena, zwei Tage später, am Dienstag, 17. Januar, steigt dann das große Derby gegen den EV Landshut an gleicher Stelle (Beginn 20 Uhr). Für die Partie gegen Dresden hat sich der Klub indes etwas Besonderes überlegt: Als Zeichen der Solidarität laden die EBR alle Menschen ein, denen es aktuell nicht so gut geht und für die daher ein Heimspielbesuch der Eisbären nur schwer umzusetzen ist. Das komplette Kartenkontingent, dass an den Sozialpartner „Rengschburger Herzen e.V.“ ging, war binnen kürzester Zeit vergriffen. Am Spieltag wird es an der Abendkasse von 15:30 bis 16:30 Uhr ein weiteres begrenztes Kartenkontingent für diese Aktion geben. Interessierte müssen an der Kasse lediglich das Stichwort „Regnschburger Herzen“ nennen, um freien Eintritt zu erhalten (Beachten: Nur solange der Vorrat reicht). Ferner wird es am Spieltag eine Spendenaktion für den 25-jährigen Eishockey-Torwart Jan Dalgic von Nord-Oberligist Hannover Indians geben: Die Fanclubs „Rot-Weiß e.V.“ und „Eisbären Power“ sammeln Becherpfand und Spenden beim Block A1, ausßerdem steht eine Spendenbox unter Block B13. Bei Dalgic war jüngst ein bösartiger Hirntumor festgestellt worden, woraufhin sein Klub die Aktion „It´s The Save Of His Life“ ins Leben rief, an der sich die Eisbären und die Fanclubs beteiligen möchten. Das gesammelte Geld dient dazu, die bestmögliche Behandlung für Dalgic zu finanzieren.

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.thefan.fm/eisbaeren_regensburg/

 

Nachbericht:
Im Sturm der Eisbären Regensburg kehrten Constantin Ontl und Tomáš Schwamberger wieder ins Aufgebot zurück. Lukas Wagner und Erik Keresztury fehlten indes weiterhin. Kyle Osterberg fehlte überzählig, ebenso Matteo Stöhr. Christoph Schmidt lief für Passau in der Oberliga auf, Verteidiger Xaver Tippmann trat die weite Reise nach Sachsen nicht mit an. Im Tor feierte Devin Williams nach einem Spiel Pause sein Comeback. Abwehrspieler Petr Heider begann einmal mehr im Angriff.

Die ersten Akzente in der Begegnung setzten eigentlich die Eisbären, doch der Treffer fiel auf der anderen Seite. Mit ihrer ersten Chance gingen die heimischen Füchse durch einen von Top-Scorer Hunter Garlent etwas glücklich mit dem Fuß abgefälschten Schuss schon in der zweiten Minute in Führung. Und die Gastgeber legten nach: Roope Mäkitalo erzielte nach einem starken Garlent-Pass mit einem platzierten Schlenzer sogar das 2:0 für Weißwasser – nach nur fünf Spielminuten. Der Fehlstart der Regensburger war perfekt. Zwar bäumten sich die Gäste um Kapitän Nikola Gajovský auf und versuchten, auch ihrerseits Akzente zu setzen. Doch selbst zwei Powerplays brachten kaum Torgefahr. Die wenigen guten Chancen landeten entweder bei Füchse-Keeper Nikita Quapp oder gingen am Kasten vorbei. Mit dem Zwei-Tore-Rückstand ging es in die erste Pause.

Bessere Leistung im Schlussabschnitt

Ein ähnliches Bild im Mittelabschnitt: Das Spiel der Eisbären war geprägt von Ungenauigkeiten und Fehlpässen. Das 0:3 war die Folge: Im Powerplay sah es schon fast nach einem Puckverlust der Hausherren aus – doch Maximilian Adam rettete die Scheibe doch noch an der Blauen Linie. Die Eisbären, die schon in die Gegenbewegung geschalten hatten, wurden von der anschließenden schnellen Kombination der Gastgeber überrascht und letztlich war es Clarke Breitkreuz, der einen Abpraller im Nachschuss an Williams vorbei ins Netz zum 3:0 für die Lausitzer schob (25.). Und statt des ersten eigenen Treffers fand der Puck vor der zweiten Pause sogar noch ein viertes Mal den Weg ins EBR-Tor: Kevin Handschuh wurde in der Rückwärtsbewegung zu wenig angegriffen und nutzte den ihm zur Verfügung gestellten Raum mit einem starken Abschluss zum 4:0 für die Sachsen.

Den Eisbären war im Schlussdurchgang anzumerken, dass sie sich zumindest nicht aufgeben wollten: Immer wieder sorgten sie (nach einigen kleinen Umstellungen durch Coach Max Kaltenhauser) nun für Gefahr vor dem gegnerischen Tor. Auch von einem Schockmoment in der 46. Minute, als Patrick Demetz verletzt ausschied, ließen sich die Domstädter nun nicht mehr beeindrucken. Dennoch dauerte es bis zur 55. Minute, ehe der Puck erstmals im Netz der Füchse zappelte: In Überzahl schloss Topi Piipponen stark zum 1:4 ab. Regensburg hatte nun noch einmal richtig Blut geleckt und schnürte die Gastgeber wiederholt lange ein. Erst in der 59. Minute überwanden die Gäste Quapp ein zweites Mal: Nach einem weiten Pass von Lars Schiller auf Lukas Heger leitete dieser schnell auf den startenden EBR-Kapitän Nikola Gajovský weiter – und dieser traf zum 2:4. Ein historischer Treffer, war es doch Gajovskýs 594. Scorerpunkt für die Domstädter, mit dem er die alleinige Führung in der ewigen Scorerliste des Regensburger Eishockeys übernahm. Obwohl die Eisbären noch Williams für einen sechsten Feldspieler vom Eis nahmen, fielen danach aber keiner weiteren Treffer mehr.

Die nächste Chance auf Punkte haben die Eisbären am im Heimspiel am Sonntag, 15. Januar 2023, ab 17 Uhr in der Donau-Arena gegen die Dresdner Eislöwen.
Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Lausitzer Füchse Weißwasser – Eisbären Regensburg 4:2 (2:0/2:0/0:2)

Weißwasser: Nikita Quapp (60:00) und Marian Kapicak (beide Tor) – Maximilian Adam, Korbinian Geibel (2 Strafminuten), Sebastian Zauner, Toni Ritter (2), Marlon Braun, Julian Wäser und Norwin Panocha (Erik Valentin, Lane Scheidl (2), Clarke Breitkreuz, Louis Anders (2), Hunter Garlent, Roope Mäkitalo (4), Marco Baßler, Teemu Henritius, Erik Hördler, Daniel Visner, Tim Detig und Kevin Handschuh (alle Sturm).
Regensburg:
Devin Williams (59:34) und Patrick Berger (beide Tor) – Tomáš Gulda, André Bühler, Jakob Weber (4 Strafminuten), Lars Schiller, Patrick Demetz (2) und Korbinian Schütz (alle Abwehr) – Richard Diviš, Corey Trivino, Topi Piipponen, Nikola Gajovský, Marvin Schmid, Radim Matuš, Andrew Schembri (2), Tomáš Schwamberger (4), Constantin Ontl, Petr Heider (2), Lukas Heger und Daniel Pronin (alle Sturm).

Zuschauer: 2202.

Schiedsrichter: Bastian Steingross und Alexander Singer (beide Hauptschiedsrichter) sowie Michael Zettl und Matthäus Riemel (beide Linesperson).

Strafminuten: Weißwasser 12 – Regensburg 14.

Tore:
1. Drittel:
1:0 (2. Minute) Hunter Garlent (Louis Anders, Roope Mäkitalo);
2:0 (5.) Roope Mäkitalo (Hunter Garlent, Toni Ritter);
2. Drittel:
3:0 (24./PP1) Clarke Breitkreutz (Hunter Garlent, Louis Anders);
4:0 (35.) Kevin Handschuh (Tim Detig);
3. Drittel:
4:1 (55./PP1) Topi Piipponen (Tomáš Schwamberger, Jakob Weber);
4:2 (59.) Nikola Gajovský (Lukas Heger, Lars Schiller).

Tabellenplatz: Weißwasser 11. (48 Punkte aus 36 Spielen/zuvor 12.) – Regensburg: 10. (48 Punkte aus 35 Spielen/zuvor 10.).

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito

 

Erneut keine Punkte für die Eisbären Regensburg: In Weißwasser bei den Lausitzer Füchsen gab es eine 2:4-Niederlage. Jedoch brachte die Partie auch Erfreuliches: Eisbären-Kapitän Nikola Gajovský erzielte mit seinem Treffer zum Endstand seinen 594. Scorerpunkt für Regensburg und führt die ewige Scorerliste des Eishockeys in der Domstadt damit nun an, ist also All-Time-Top-Scorer Regensburgs.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 


HEIßES DUELL IN WEIßWASSER: EISBÄREN AM FREITAG BEI DEN LAUSITZER FÜCHSEN

Direkt das nächste Duell gegen einen direkten Konkurrenten steht für den Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg auf dem Programm: Am Freitag, 13. Januar 2023, tritt das Team von Coach Max Kaltenhauser ab 19:30 Uhr bei den Lausitzer Füchsen in Weißwasser an. In der Partie trifft der Tabellenzehnte aus der Oberpfalz (48 Punkte) auf den Zwölften aus Sachsen (45) – die Begegnung könnte also richtungsweisend sein.

Beide bisherigen Aufeinandertreffen gewannen die Domstädter mit 3:1 – sowohl zuhause, als auch auswärts. Beide Mannschaften haben in den vergangenen fünf Spielen ebenso viele Punkte eingefahren: Die Eisbären mit einem Sieg und zwei Niederlagen nach Verlängerung, Weißwasser mit zwei Siegen, davon einer nach Overtime. Für beide Mannschaften setzte es am vergangenen Wochenende zwei Pleiten, was für beide gleichbedeutend mit einem leichten Abfall in der Tabelle war. Während die Eisbären mit 2:3 zuhause erst nach Overtime gegen Top-Team Kaufbeueren das Nachsehen hatte, verloren die Füchse vor eigenem Publikum 1:4 gegen Selb. Im Sonntagsderby in Dresden blieben die Sachsen (ebenso wie die Eisbären bei der bitteren 0:6-Niederlage in Selb) ohne eigenen Treffer und verloren 0:4. Für beide Teams wäre es also wichtig, zu punkten…

Die Eisbären müssen dabei nach wie vor auf die beiden verletzten Stürmer Lukas Wagner und Erik Keresztury verzichten, abgesehen davon könnte sich aber die Kadersituation insbesondere im Angriff wieder etwas entspannen. Auch Weißwasser plagten nach eigenen Angaben zuletzt einige Personalsorgen, einige Spieler liefen angeschlagen oder kränkelnd auf.

Das nächste Heimspiel steht für die Eisbären dann am Sonntag, 15. Januar 2023, ab 17 Uhr gegen die Dresdner Eislöwen in der Donau-Arena an. Dabei möchten die EBR ein kleines Zeichen für die Solidarität in unserer Gesellschaft setzen und alle Menschen einladen, denen es aktuell nicht so gut geht und für die daher ein Heimspielbesuch der Eisbären nur schwer umzusetzen ist. Auch Sozialpartner Rengschburger Herzen e.V. unterstützt uns bei der Aktion durch Ausgabe der Karten schon während der Woche. „Wir erwarten keinen Nachweis, sondern einfach eine ehrliche Selbsteinschätzung. Kommt einfach am Heimspiel ab 15:30 Uhr zu den Kassen der Donau Arena und sagt ´Rengschburger Herzen`. Falls ihr euch das nicht zu sagen traut, dann legt einen Zettel hin, wir werden euch schon verstehen,” sagt Christian Sommerer, Geschäftsführer der Eisbären Regensburg. Alle weiteren Infos zur Aktion gibt es unter:
https://eisbaeren-regensburg.com/eisbaeren-regensburg-freier-eintritt-zum-heimspiel-2
Reguläre Tickets gibt es unter: www.ebr.live

Ferner organisieren die Fanclubs Rot-Weiß e.V. und Eisbären Power im Rahmen dieser Partie eine Spendenaktion: Gesammelt werden Becherpfand sowie Spenden beim Block A1, außerdem steht eine weitere Spendenbox unter Block B13. Das Geld geht an die von Nord-Oberligist Hannover Indians für deren Torhüter Jan Dalgic ins Leben gerufene Aktion „It´s The Save Of His Life“. Beim 25-Jährigen wurde ein bösartiger Hirntumor festgestellt, der operativ entfernt werden muss. Das Geld dient der Finanzierung der bestmöglichen Behandlung.
Alle Infos unter https://www.hannover-indians.de/profiteam-news/Hannover-Indians-Goalie-Jan-Dalgic-mit-schwerer.d53d5.php
Wir wünschen Jan und seiner Familie viel Kraft für die kommende Zeit und senden die besten Wünsche nach Hannover!

 

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito

 

Nächste richtungsweisende Partie für die Eisbären Regensburg: Am Freitag, 13. Januar, tritt das Team um Verteidiger Tomáš Gulda bei den Lausitzer Füchsen in Weißwasser an. Spielbeginn beim direkten Konkurrenten in Sachsen ist 19:30 Uhr.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Der Vorbericht wird präsentiert von Alphatec!

 


SCHWARZER TAG FÜR DIE EISBÄREN REGENSBURG: 0:6-KLATSCHE IN SELB

Einen rundum gebrauchten Tag erwischte Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg beim Auswärts-Derby in Selb: In Franken kam das Team mit 0:6 (0:2/0:2/0:2) unter die Räder. Durch die Niederlage rutschten die Domstädter in der Tabelle hinter den Rivalen aus der Porzellanstadt: Die Oberpfälzer sind nun Zehnter (48 Punkte), die Wölfe zogen auf Rang acht vorbei (50).  Weiter geht es für die Donau-Städter mit dem nächsten Auswärtsspiel gegen einen direkten Konkurrenten: Am Freitag, 13. Januar 2023, steht ab 19:30 das Duell bei den Lausitzer Füchsen aus Weißwasser an. Ihre nächste Partie vor eigenem Publikum bestreiten die Eisbären dann am Sonntag, 15. Januar 2023, ab 17 Uhr gegen die Dresdner Eislöwen in der Donau-Arena.

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.thefan.fm/eisbaeren_regensburg/

 

Nachbericht:
Neben den bereits bekannten Ausfällen Lukas Wagner, Constantin Ontl, Tomáš Schwamberger und Erik Keresztury im Sturm sowie dem gesperrten Patrick Demetz in der Verteidigung, mussten die Eisbären Regensburg kurzfristig auch auf den angeschlagenen Keeper Devin Williams verzichten. Für ihn rückte Jonas Leserer ins Aufgebot, Patrik Berger startete. Zudem fehlte Angreifer Kyle Osterberg.

Der Start in die Begegnung verlief gut für die Eisbären: Nach ersten Chancen auf beiden Seiten ergab sich in der schon in der siebten Spielminute eine doppelte Überzahlsituation für die Oberpfälzer. Doch diese begann mit einem gefährlichen Konter der Hausherren durch Peter Trška. Patrik Berger im EBR-Tor, der zuvor bereits mit zwei guten Paraden ins Spiel gestartet war, entschärfte überragend (7. Minute). Kaum wieder zu viert, fuhr Selb mit Nick Miglio den nächsten starken Alleingang Richtung des Regensburger Torstehers, erneut blieb Berger Sieger (8.). Nach einem unglücklichen Puckverlust der Gäste – nach wie vor in Überzahl – spielten es die Franken dann stark aus: Erst nahmen sie viel Zeit von der Uhr, dann überbrückten sie mit einem weiten Pass fast das ganze Spielfeld, Miglio legte quer und Mark McNeill drosch den Puck per Direktabnahme zum 1:0 für Selb in eigener Unterzahl in die Maschen (9.). Und Selb stürmte weiter an: Nur wenige Sekunden später musste Berger, der eine starke Leistung zeigte, erneut in höchster Not einen Breakaway von Daniel Schwamberger entschärfen (9.). Ein anschließendes Penalty-Kill überstanden die Domstädter schadlos, kurz nach Ablauf der Strafe bedurfte es dann aber wieder einer Glanztat von Berger gegen McNeill, um den zweiten Einschlag im Regensburger Kasten zu verhindern (11.). Erst danach fanden die Gäste wieder besser ins Spiel, kamen zu Möglichkeiten durch Marvin Schmid und Nikola Gajovský sowie Jakob Weber und Matteo Stöhr (allesamt 13.), die jedoch alle entweder am Tor vorbeizielten oder am ruhigen und souveränen Selber Keeper Michel Weidekamp scheiterten. Ein Versuch des gut freigespielten Korbinian Schütz wurde geblockt (14.), ähnlich erging es Weber mit einem gefährlichen Schlenzer (16.). Auf der anderen Seite parierte Berger gegen Bryce Reddick erneut stark, vorne wiederrum zielte Topi Piipponen zu genau (jeweils 16.). Mitten hinein in die beste Regensburger Phase fiel dann das 2:0 für die Wölfe: Einer der Unparteiischen fälschte den Puck genau in den Slot ab und Steven Deeg bedankte sich mit einem trockenen Schuss in den Winkel (18.).

Dritter Gegentreffer zieht endgültig den Zahn

Zu Beginn des zweiten Durchgangs war den Eisbären anzumerken, dass sie sich nach den beiden bitteren Gegentreffern noch einmal ins Spiel zurückkämpfen wollten: Radim Matuš scheiterte aber am Außennetz (23.), ehe beinahe Selb den dritten Treffer nachlegte. Richard Gelke tauchte gleich zweimal nacheinander vor Berger auf, der abermals klasse parierte (23.). Wenig später fiel das dritte Tor der Hausherren dann aber doch – Berger war zwar an Mark McNeills abgefälschten Schuss noch dran, doch der Puck fand trotzdem den Weg über die Linie (25). Von diesem Schock erholten sich die Eisbären nicht mehr – der Rest der Partie ist schnell erzählt: Nach vorn lief bei den Domstädtern nun fast gar nichts mehr zusammen, hinten konnten sie sich ein ums andere Mal bei Berger bedanken, der wiederholt Schlimmeres verhinderte. Bei den restlichen drei Gegentoren durch Leon Fern direkt nach dem Bullygewinn (37.), McNeill (Hattrick) im Konter (53.) und Jan Hammerbauer nach einer schönen Kombination (56.) war er machtlos.

Die nächste Chance auf Punkte haben die Eisbären am Freitag, 13. Januar 2023, im Auswärtsspiel bei den Lausitzer Füchsen aus Weißwasser (Beginn 19:30 Uhr). Ihr nächstes Heimspiel bestreiten sie zwei Tage später, am Sonntag, 15. Januar 2023, ab 17 Uhr in der Donau-Arena gegen die Dresdner Eislöwen.
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Statistik

Selber Wölfe – Eisbären Regensburg 6:0 (2:0/2:0/2:0)

Selb: Michel Weidekamp (60:00) und Justien Spiewok (beide Tor) – Kevin Lavallée, Peter Trška, Bryce Reddick, Jakub Kania, Leon Fern, Jimmy Martinovic und Mauriz Silbermann (alle Abwehr) – Mark McNeill, Lukáš Vantuch (2 Strafminuten), Daniel Schwamberger (2), Nick Miglio (2), Arturs Kruminsch, Nikita Naumann, Steven Deeg, Jan Hammerbauer, Richard Gelke, Philip Woltmann, Oliver Noack und Konstantin Melnikow (alle Sturm).
Regensburg:
Patrick Berger (60:00) und Jonas Leserer (beide Tor) – Tomáš Gulda, André Bühler, Jakob Weber, Xaver Tipppmann, Korbinian Schütz (2 Strafminuten) und Lars Schiller (alle Abwehr) – Richard Diviš, Corey Trivino, Topi Piipponen, Nikola Gajovský, Marvin Schmid, Radim Matuš, Andrew Schembri (2), Lukas Heger, Matteo Stöhr, Daniel Pronin, Petr Heider und Christoph Schmidt (alle Sturm).

Zuschauer: 3185

Schiedsrichter: Nikolas Neutzer und Sascha Westrich (beide Hauptschiedsrichter) sowie Oliver Schnabel und Denis Menz (beide Linesperson).

Strafminuten: Selb 6 – Regensburg 4.

Tore:
1. Drittel:
1:0 (9. Minute/PP1) Mark McNeill (Nick Miglio, Bryce Reddick);
2:0 (18.) Steven Deeg;
2. Drittel:
3:0 (25.) Mark McNeill (Jakub Kania);
4:0 (37.) Leon Fern (Jan Hammerbauer);
3. Drittel:
5:0 (53.) Mark McNeill (Lukáš Vantuch, Jimmy Martinovic);
6:0 (56.) Jan Hammerbauer (Nikita Naumann, Kevin Lavallée).

Tabellenplatz: Selb 8. (50 Punkte aus 35 Spielen/zuvor 10.) – Regensburg: 10. (48 Punkte aus 34 Spielen/zuvor 9.).

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito

 

Rundum gebrauchter Tag für die Eisbären Regensburg um Stürmer Topi Piipponen (links, weißes Trikot): In Selb gab es eine 0:6-Klatsche.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito