SENSATIONELLER AUSWÄRTSSIEG: EISBÄREN BEZIWNGEN HUSKIES 3:2

Regensburg fügt Tabellenführer Kassel die erste Heimniederlage der DEL-2-Saison zu

Nach 60 Minuten intensivem Kampf und einer enormen Teamleistung war es geschafft: Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg hat dem großen Favoriten EC Kassel Huskies ein Bein gestellt. Auswärts beim bis dato zuhause ungeschlagenen Tabellenführer der DEL 2 gelang den Oberpfälzern ein hart erarbeiteter 3:2-Sieg (2:0/0:1/1:1). Vor 4355 Fans in der Porbonio-Arena stellten die Rot-Weißen die Weichen schon im ersten Drittel auf Sieg: Pierre Preto in Überzahl (6. Minute) und Corey Trivino (14.) schossen einen 2:0-Vorsprung heraus. Gestützt auf zahlreiche Paraden von Torhüter Jonas Neffin hielten die Domstädter dem Dauerdruck der Hessen bis in die 29. Minute stand – dann verkürzte jedoch Laurin Braun, in der Entstehung etwas glücklich, auf 1:2. Als Samuel Payeur im Schlussabschnitt de Führung wieder auf zwei Treffer ausbaute und auf 3:1 stellte (48.) nahm die Überraschung endgültig Formen an. Zwar kam der Ligaprimus mit einem offensiven Sturmlauf in der Schlussphase durch Mitchell Hoelscher im Powerplay noch einmal heran (2:3 – 57. Minute), doch das Regensburger Abwehrbollwerk brachte das knappe Ergebnis über die Zeit. Damit fügten die Eisbären den Fuldastädtern ihre erste Heimniederlage der neuen DEL-2-Saison zu, dennoch blieben diese aber auf Platz eins der Tabelle (30 Punkte). Die Donaustädter indes sprangen auf Rang sechs vor (jetzt 25). Am morgigen Sonntag, 16. November, steht nun ein gleich in doppelter Weise emotionales Heimspiel für die Schützlinge von Trainer Peter Flache an: Einerseits steigt ab 17 Uhr in der Donau-Arena das mit Spannung erwartete Derby gegen den bayerischen Rivalen Starbulls Rosenheim, andererseits wird im Rahmen des Duells auch Urgestein Korbinian Schütz offiziell verabschiedet. Tickets gibt es unter www.ebr.live.

 

Einen Video-Nachbericht inklusive Interviews mit Trainer Peter Flache, Verteidiger Pascal Zerressen und Stürmer Aleandro Angaran gibt es auf der offiziellen Facebook-Seite der Eisbären!

Die Pressekonferenz und die Highlights sind auf dem offiziellen Eisbären-YouTube-Kanal zu finden unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

 

Nachbericht

In der ersten Partie nach der Länderspielpause auswärts bei Tabellenführer EC Kassel Huskies kehrte bei den Eisbären Regensburg Kontingentstürmer Alexander Berardinelli nach längerer Verletzungspause zurück ins Aufgebot. Im Angriff standen derweil Lukas Krieger (für Oberliga-Partner Passau im Einsatz) und Matěj Giesl nicht im Kader, in der Defensive fehlte Nick Mähler, der für seinen Stammverein Mannheim in der DEL auflief. Im Tor setzte Trainer Peter Flache vor 4355 Fans in der Probonio-Arena auf Jonas Neffin als Starter, Konrad Fiedler war sein Backup, Cole Danielsmeier reiste nicht mit nach Hessen.

Den Domstädtern gelang ein starker Start in die Begegnung: Zwar gaben die Hausherren von Beginn an den Ton an, doch die Tore schossen zunächst nur die Gäste. In der 6. Spielminute netzte Pierre Preto nach nur sechs Sekunden im Powerplay zur frühen 1:0-Führung ein. Der Treffer schockte das hessische Topteam etwas, was den Oberpfälzern zu mehr Spielanteilen verhalf – folgerichtig erhöhte Corey Trivino kurz darauf nach starker Vorarbeit von Rückkehrer Berardinelli auf 2:0 (14.). Erst gegen Drittelende schraubten die Schlittenhunde die Schlagzahl wieder merklich hinauf, es war Neffin, starker Verteidigung und zwei Mal auch dem Aluminium zu verdanken, dass die Eisbären auch in dieser Phase ohne Gegentreffer blieben.

Kasseler Dauerdruck – Regensburg hält stand

Im zweiten Durchgang dominierten die Fuldastädter dann gänzlich – Schuss um Schuss prasselte auf das Regensburger Tor ein, doch Neffin und die Defensive hielten bis in die 29. Minute stand. Und selbst dann bedurfte es reichlich Glück, um das Regensburger Abwehrbollwerk tatsächlich erstmals zu durchbrechen: Ein satter Schuss aus dem hohen Slot von Huskies-Kapitän Jake Weidner lenkte Neffin am Kasten vorbei, in hohem Bogen prallte der Puck von der Bande hinter dem Tor wieder vor selbiges zurück, wo ihn Laurin Braun artistisch im Fallen traf und Neffin per Bogenlampe zum 1:2-Anschluss überwand. Im weiteren Verlauf des Drittels hielt Regensburg dem Dauerdruck und -beschuss aber wieder stand.

Und so kam es, dass die Donaustädter auch in den Schlussabschnitt mit einer – ob ihrer Disziplin und Effizienz nicht unverdienten – Führung starteten. Nun hatten die Flache-Schützlinge auch wieder mehr Spielanteile, wenngleich die Schlittenhunde weiter mehr investierten. Tollen Einsatz ermöglichte Preto dann das vorentscheidende 3:1. Mit einem Solo sorgte er nach einer Druckphase erst für Entlastung, brachte die Scheibe zu David Morley und dieser bediente den einrückenden Samuel Payeur vor Heimkeeper Philipp Maurer mustergültig. Eine Körpertäuschung im Eins-gegen-Eins mit dem Goalie später schob Payeur sehenswert ein und brachte die Oberpfälzer endgültig auf die Siegerstraße (48.).

Mit wütenden Angriffen versuchten die Hessen den erneuten Anschluss zu erzwingen, doch Neffin blieb der Fels in der Brandung. Erst als in der Schlussphase eine lange Unterzahlsituation der Eisbären entstand, wurde es noch einmal brenzlig: Mitchell Hoelscher verkürzte im Powerplay für Kassel auf 2:3 (57.) – und die Schlittenhunde blieben dennoch in Überzahl. Doch mit riesigem Einsatz und souveräner Verteidigungsarbeit retteten die Domstädter ihren knappen Vorsprung über die Zeit, selbst als die Hausherren mit leerem eigenen Tor und sechs Feldspielern auf den Ausgleich drückten.

Und so fügten die Bayern dem Spitzenteam und Liga-Favoriten nach einem Viertel der Hauptrunde seine erste Heimniederlage zu. Damit rückten die Eisbären in der DEL-2-Tabelle auf Rang sechs vor (jetzt 25 Punkte), Kassel blieb trotz Niederlage Erster (30). Am morgigen Sonntag, 16. November, ist wieder Derbyzeit in der Donau-Arena: Ab 17 Uhr gastieren dann die Starbulls Rosenheim bei den Eisbären. Im Rahmen dieser Partie wird auch Korbinian Schütz offiziell verabschiedet. Das Verteidiger-Eigengewächs ist einer der Rekordspieler, hat die drittmeisten Einsätze der Regensburger Eishockey-Geschichte absolviert und verkündete jüngst sein Karriereende. Tickets gibt es unter www.ebr.live.

 

Statistik

EC Kassel Huskies – Eisbären Regensburg 2:3 (0:2/1:0/1:1)

Freitag, 14. November 2025 – Probonio-Arena Kassel – Beginn: 19:30 Uhr.

Aufstellungen

Kassel: Philipp Maurer (60:00 Minuten) und Oleg Shilin (beide Tor) – Tim Bender, Bode Wilde, Andrew Bodnarchuk, Simon Schütz (A), Luca Münzenberger, Marco Müller (A/ 2 Strafminuten) und Manuel Schams (alle Abwehr) – Tyler Benson (2), Dominic Turgeon, Hunter Garlent, Michael Bartuli (2), Mitchell Hoelscher (2), Darren Mieszkowski, Clemens Sager, Jake Weidner (C), Laurin Braun, Hans Detsch, Maciej Rutkowski und Yannik Valenti (alle Sturm). – Trainer: Todd Woodcroft (Headcoach) sowie Petteri Väkiparta und Sinisa Martinovic (beide Assistenten).
Regensburg:
Jonas Neffin (58:56 Minuten) und Konrad Fiedler (beide Tor) – Pascal Zerressen (A), Patrick Demetz, Sean Giles, Guillaume Naud (4 Strafminuten), Jakob Weber, Marian Bauer und Maximilian Merkl – Pierre Preto (A), Corey Trivino, Alexander Berardinelli, Kevin Slezak, Samuel Payeur (2), David Morley, Yuma Grimm, Donát Péter, Bryce Kindopp, Marks Kristians Jirgensons, Nikola Gajovský (C) und Aleandro Angaran (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Hugo Boisvert (Assistent).

Strafminuten: Kassel 8 – Regensburg 6.

Zuschauer: 4355 (Probonio-Arena Kassel).

Schiedsrichter: Bastian Steingross und Alexander Singer (beide Hauptschiedsrichter) sowie Claus Clemens Behrendt und Julian Rieneck (beide Linesperson).

Tore

1. Drittel:
0:1 (6. Minute/PP1) Pierre Preto (Corey Trivino, David Morley);
0:2 (14.) Corey Trivino (Alexander Berardinelli);
2. Drittel:
1:2 (29.) Laurin Braun (Jake Weidner, Clemens Sager);
3. Drittel:
1:3 (48.) Samuel Payeur (David Morley, Pierre Preto);
2:3 (57./PP1) Mitchell Hoelscher (Hunter Garlent, Bode Wilde).

Neuer Tabellenplatz: Kassel 1. Rang (30 Punkte aus 15 Spielen/zuvor 1.) – Regensburg 6. Platz (25 Zähler aus 14 Partien/vorher 7.).

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Fotoschmiede MCB

 


Großer Jubel bei den Eisbären Regensburg (weiße Trikots): Mit 3:2 haben die Oberpfälzer auswärts bei Tabellenführer EC Kassel Huskies (blau) gewonnen. Unser Bild zeigt den Torjubel nach dem Treffer zum zwischenzeitlichen 2:0 durch Corey Trivino.
Fotos: Fotoschmiede MCB

 


Fotos: Fotoschmiede MCB

Die Nachberichte werden präsentiert von Kullman's Grill & Diner in Regensburg!


DEUTLICHER SIEG IN FREIBURG

Eisbären Regensburg gewinnen mit 6:2 bei den Wölfen des EHC

Volle Ausbeute: Mit einem 6:2-Auswärtssieg (3:1/2:0/1:1) bei den Wölfen des EHC Freiburg hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg nach dem Heimerfolg am Freitag über Bad Nauheim (2:1) auch das zweite Spiel gewonnen und das Sechs-Punkte-Wochenende perfekt gemacht. Vor 2097 Fans in der Echte-Helden-Arena der Breisgauer brachte David Morley die Domstädter früh mit einem Doppelpack 2:0 in Führung (6. und 8. Minute). Doch nur elf Sekunden nach seinem zweiten Treffer antworteten die Baden-Württemberger mit dem 1:2-Anschluss durch Travis Ewanyk (8.). Weil aber Pierre Preto den Heimkeeper Fabian Hegmann eiskalt zum 3:1 tunnelte (14.), ging es für die Schützlinge von Trainer Peter Flache dennoch mit Zwei-Tore-Vorsprung in die erste Pause. Diesen bauten die Oberpfälzer im Mitteldrittel durch Donát Péter in Überzahl (4:1 – 24.) und Samuel Payeur (28.) weiter aus. Mit dem 6:1 machte dann Morley im Powerplay im Schlussabschnitt das halbe Dutzend und seinen Hattrick voll (52.). Am auch in der Höhe verdienten Kantersieg änderte das 2:6 des EHC durch Christian Billich nichts mehr (53.) – auch weil der erneut starke Jonas Neffin im Tor jegliche Bemühungen der Freiburger um eine Aufholjagd immer wieder mit seinen Paraden im Keim erstickte. In der Tabelle schoben sich die Rot-Weißen damit auf Rang sechs vor mit bereits 19 Zählern, die Heimmannschaft blieb 14. und damit Letzte (10 Punkte).
Mit dem Heimspiel gegen die Ravensburg Towerstars geht es am kommenden Freitag, 31. Oktober, für Regensburg weiter. Das Flache-Team wird dabei einmalig in den schwarzen Alternativtrikots auflaufen, die von einem Fan im Rahmen des Design-Wettbewerbs entworfen wurden. Spielbeginn in der Donau-Arena ist um 20 Uhr. Tickets gibt es unter www.ebr.live.

 

Einen Video-Nachbericht inklusive Interview mit Trainer Peter Flache gibt es auf der offiziellen Facebook-Seite der Eisbären!

Die Pressekonferenz und die Highlights sind auf dem offiziellen Eisbären-YouTube-Kanal zu finden unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

 

Nachbericht

In einem ob der eng zusammengerückten DEL-2-Tabelle richtungsweisenden Auswärtsspiel bei den Wölfen des EHC Freiburg stellte Peter Flache, Trainer des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg, seine Reihen etwas um. Dabei blieb das Personal im Vergleich zum knappen 2:1-Heimerfolg am Freitag über Bad Nauheim aber beinahe unverändert – es rückte lediglich Kapitän Nikola Gajovský in die erste Angriffsformation an die Seite von Corey Trivino und Pierre Preto, David Morley stürmte indes neben Samuel Payeur und Kevin Slezak. Vor 2097 Fans in der Freiburger Echte-Helden-Arena blieb so das restliche Lineup weitgehend unverändert: Im Tor startete erneut Jonas Neffin, Konrad Fiedler nahm als Backup auf der Bank Platz – Talent Cole Danielsmeier zählte an seinem 19. Geburtstag nicht zum Spieltagskader. In der Verteidigung fehlte wiederum Marian Bauer, der für Oberliga-Partner Passau auflief. Auch Stürmer Matěj Giesl ging für die Niederbayern aufs Eis, in der Offensive waren überdies auch US-Amerikaner Alexander Berardinelli, Topscorer Constantin Ontl sowie die DNL-Youngster Lukas Krieger und Marks Jirgensons nicht mit ins Breisgau gereist.

Die Partie begann verhalten – die Oberpfälzer ließen aber ab Minute eins an mehr Zug zum Tor und die kompaktere Defensive erkennen. Slezak (1. Minute) und Payeur (4.) prüften EHC-Torsteher Fabian Hegmann erstmals gefährlich. Die nächste dicke Chance saß dann direkt: Morley, von Slezak mustergültig freigespielt, tauchte im Slot auf und versenkte einen Handgelenksschuss (6.). Und der auffällige Morley sollte direkt nachlegen: Nur 117 Sekunden später hatte er bereits den Doppelpack geschnürt: Nach dem nächsten starken Slezak-Steilpass hatte er die Abwehr über die rechte Seite durchbrochen und mit einem Schlenzer ins Lange Eck auf 2:0 gestellt (8.). Doch so einfach ließen sich die nun besser ins Spiel kommenden Baden-Württemberger nicht abspeisen: Es dauerte nach dem zweiten Tor nur elf Sekunden, ehe sie am Ende einer sehenswerten Kombination auf 1:2 verkürzten und durch Travis Ewanyk den Anschluss wiederherstellten (8.). Die Partie war nun ausgeglichener, doch Neffin zwischen Pfosten strahlte einmal mehr mit seinen vielen Paraden Ruhe aus. Ein kapitaler Fehler in der Wölfe-Defensive ermöglichte dann das 3:1: Das Heimteam hatte den Puck eigentlich schon erobert und orientierte sich nach vorn, servierte Trivino die Scheibe dann aber auf dem Silbertablett – dieser bediente Preto, der hinter der Abwehr gelauert hatte, völlig frei vor Hegmanns Gehäuse. Der (ob Ontls Abwesenheit) Goldhelm blieb eiskalt und tunnelte den Goalie zur neuerlichen 3:1-Führung (14.). Eine ganz ähnliche Situation führte kurz vor der ersten Pause noch zu einer Möglichkeit durch Slezak – hier entschärfte Hegmann jedoch.

Vorentscheidung durch Überzahltreffer

Auch nach Wiederbeginn hatten die Domstädter mehr vom Spiel. Die erste Chance auf das 4:1 ließ noch Gajovský liegen, der frei im Slot zum Abschluss kam, aber an Hegmann scheiterte. In der 24. Minute erhöhten die Bayern dann aber doch: Mit seinem Überzahltreffer besorgte Donát Péter schon die frühe Vorentscheidung – von Morley und Preto stark freigespielt durfte er unmittelbar vor dem Tor ungestört seinen eigenen Rebound über die Linie drücken. Von der Heimmannschaft kam in dieser Phase nicht viel – kamen sie doch einmal zu gefährlichen Abschlüssen, entschärfte diese Neffin mit tollen Refelxen. Vorne hätten Bryce Kindopp, Péter (beide ebenfalls 24.), Payeur (26.) und Jakob Weber (28.) den Zwischenstand sogar noch in die Höhe treiben können. Dies gelang Payeur dann aber kurz darauf: Der Puck hoppelte ihm vor die Füße, mit einem ansatzlosen Schuss aus der Drehung donnerte er die Scheibe zum 5:1 ins linke Kreuzeck (28.). Während die Donaustädter vorne weitere Möglichkeiten ungenutzt ließen, war hinten Verlass auf die Defensive um Neffin. Dieser blieb unter anderem bei schnellen Kontern gegen Urgestein Christian Billich und Heim-Topscorer Fabian Ilestedt, in Regensburger Unterzahl gegen Shawn O’Donnell (alle 31.), Routinier Nikolas Linsenmaier und zwei Mal Torjäger Eero Elo (beide 33.) sowie bei einem weiteren schnellen Gegenstoß im Eins-gegen-Eins erneut gegen Elo Sieger (37.). Damit erstickten er und die kompakte Defensive jegliche Comeback-Bemühungen der Hausherren im Keim.

Etwas Glück hatten die Gäste im dritten Durchgang, als die Wölfe durch einen Alleingang von Ilestedt vermeintlich auf 2:5 verkürzten: Der schnelle Schwede war (in eigener Unterzahl) auf und davon gesprintet, Neffin hatte einige Schritte aus seinem Kasten heraus gemacht und dem Angreifer den Puck vom Schläger gespitzelt – dabei prallte die Scheibe hoch in die Luft, von wo aus Ilestedt sie artistisch im Baseball-Stil über die Linie bugsierte. Doch nach Videobeweis entschieden die souveränen Unparteiischen auf Hohen Stock und erkannten den Treffer folgerichtig nicht an (52.). Spätestens als aber Morley im Schlussabschnitt seine Topleistung mit seinem dritten Tor krönte und damit im Powerplay mit dem 6:1 nicht nur das halbe Dutzend, sondern auch seinen Hattrick perfekt machte, stellte sich die Frage nach dem Sieger nicht mehr. Preto und Trivino hatten ihn exzellent freigespielt (52.). Damit hatten die Rot-Weißen an diesem Abend ihre beiden Überzahlspiele in Treffer umgemünzt. Zwar kam das Team aus dem Schwarzwald durch Billich noch einmal auf 2:6 heran (53.) – am hochverdienten Sieg der Eisbären änderte dies aber nichts mehr.

Dies bedeutete für das Flache-Team einen Sprung nach vorn in der DEL-2-Tabelle – es liegt nun auf Rang sechs (19 Punkte). Freiburg blieb ob der Niederlage Letzter (14. Platz/10 Zähler). Für die Oberpfälzer steht am kommenden Freitag, 31. Oktober, das nächste wegweisende Spiel an – dann empfangen sie ab 20 Uhr die Ravensburg Towerstars in der Donau-Arena. In dieser Begegnung tragen die Rot-Weißen einmalig ihre von einem Fan im Rahmen des Design-Wettbewerbs kreierten schwarzen Alternativtrikots, die in einer Online-Abstimmung von der Eisbären-Anhängerschaft als Gewinnerentwurf gewählt wurden. Tickets gibt es unter www.ebr.live.

 

Statistik

Wölfe EHC Freiburg – Eisbären Regensburg 2:6 (1:3/0:2/1:1)

Sonntag, 26. Oktober 2025 – Echte-Helden-Arena Freiburg – Beginn: 18:30 Uhr.

Aufstellungen

Freiburg: Fabian Hegmann (60:00 Minuten) und Christian Goss (beide Tor) – Sameli Ventelä, Kilian Kühnhauser, Alexander De Los Rios (A), Colin Schlenker, Petr Heider, Niclas Hempel, Samuel Schindler und David Trinkberger (alle Abwehr) – Christian Billich, Nikolas Linsenmaier (C), Eero Elo (A), Fabian Ilestedt, Christian Kretschmann (2 Strafminuten), Shawn O’Donnell, Julian Airich, Travis Ewanyk (2), Lukas Mühlbauer (2), Sebastian Streu und Louis Majher (alle Sturm). – Trainer: Martin Stloukal (Headcoach).
Regensburg:
Jonas Neffin (60:00 Minuten) und Konrad Fiedler (beide Tor) – Pascal Zerressen (A), Nick Mähler (2 Strafminuten), Sean Giles, Guillaume Naud, Jakob Weber, Patrick Demetz (2) und Maximilian Merkl (alle Abwehr) – Pierre Preto (A), Corey Trivino (2), Nikola Gajovský (C), Yuma Grimm, Donát Péter, Bryce Kindopp, Kevin Slezak, Samuel Payeur (4), David Morley und Aleandro Angaran (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Hugo Boisvert (Assistent).

Strafminuten: Freiburg 6 – Regensburg 10.

Zuschauer: 2097 (Echte-Helden-Arena Freiburg).

Schiedsrichter: Jeroen Klijberg und Markus Schütz (beide Hauptschiedsrichter) sowie Alexander Pletzer und Norbert van der Heyd (beide Linesperson).

Tore

1. Drittel:

0:1 (6. Minute) David Morley (Kevin Slezak, Jakob Weber);
0:2 (8.) David Morley (Kevin Slezak);
1:2 (8.) Travis Ewanyk (Lukas Mühlbauer, Julian Airich);
1:3 (14.) Pierre Preto (Corey Trivino, Maximilian Merkl);
2. Drittel:
1:4 (24./PP1) Donát Péter (Pierre Preto, David Morley);
1:5 (28.) Samuel Payeur (Kevin Slezak, Sean Giles);
3. Drittel:
1:6 (52./PP1) David Morley (Corey Trivino, Pierre Preto);
2:6 (53.) Christian Billich (Nikolas Linsenmaier, Eero Elo).

Neuer Tabellenplatz: Freiburg 14. Rang (10 Punkte aus 12 Spielen/zuvor 14.) – Regensburg 6. Platz (19 Zähler aus 11 Partien/vorher 9.).

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Achim Keller

 


Wichtiger Auswärtssieg: Die Eisbären Regensburg (weiße Trikots) gewinnen 6:2 bei Schlusslicht Freiburg.
Fotos: Achim Keller

 


Fotos: Achim Keller

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DERBYSIEG FÜR DIE EISBÄREN: REGENSBURG GEWINNT 4:1 BEIM EV LANDSHUT

Erster Auswärtserfolg der Oberpfälzer bei den Niederbayern seit dem DEL-2-Aufstieg

Im achten Anlauf hat es endlich geklappt: Zum ersten Mal seit seinem Aufstieg in die DEL 2 in 2022 hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg auswärts das Derby beim EV Landshut gewonnen. Nach einem dominanten Auftritt prangte letztlich ein verdientes 4:1 (1:0/2:1/1:0) für die Oberpfälzer auf der Anzeigetafel in der mit 4448 Fans restlos ausverkaufen „VR-Bank Landshut Arena“. Von Beginn an zeigten die Domstädter eine starke Leistung, verteidigten konsequent und fehlerlos, waren offensiv gefährlich und hielten gegen die körperbetont auftretenden Dreihelmestädter dagegen. Nach neun Minuten versetzte der bisherige Topscorer Pierre Preto den rappelvollen Gäste-Fanblock erstmals in Ekstase: Er nutzte einen Torwartfehler von Heimkeeper Jonas Langmann zum 1:0. Im zweiten Drittel gaben weiterhin die Schützlinge von Eisbären-Trainer Peter Flache den Ton an, das Heimteam wusste sich oft nur durch Fouls zu helfen. Zwei der daraus resultierenden Powerplays nutzte Regensburg, um auf 3:0 davonzuziehen: Erst netzte Constantin Ontl einen Abpraller zum 2:0 ein (24. Minute), dann schlenzte Jakob Weber von der Blauen Linie an Langmann vorbei in die Maschen (29.). Trotz weiterer guter Möglichkeiten für die Donaustädter setzten dann aber kurz vor der zweiten Pause die Hausherren den nächsten Treffer: Tobias Lindberg tauchte im Powerplay allein vor Goalie Jonas Neffin auf und verwandelte – nur noch 1:3 (39.). Für die Vorentscheidung sorgte dann aber Donát Péter kurz nach Wiederbeginn: Mit einer starken Einzelleistung tankte er sich durch die gegnerische Defensive und schob zum 4:1 für Regensburg ein (45.). In der Folge ließen souveräne Eisbären nichts mehr zu – Großchancen waren auf beiden Seiten bis zum Ende Mangelware, weitere Treffer fielen nicht. Die Oberpfälzer rückten dadurch auf Rang vier der Tabelle (9 Punkte) und liegen nur noch einen Zähler hinter Landshut auf Platz drei (10). Weiter geht es für die Eisbären schon am morgigen Sonntag, 5. Oktober, mit dem Heimauftritt gegen die Düsseldorfer EG. Es ist das erste Punktspiel der Historie zwischen den Donaustädtern und dem Altmeister aus dem Rheinland. Puckdrop in der Donau-Arena ist um 17 Uhr. Letzte Tickets für die geschichtsträchtige Begegnung gibt es unter www.ebr.live.

 

Einen Video-Nachbericht inklusive Interviews mit Torhüter Jonas Neffin und Verteidiger Patrick Demetz gibt es auf der offiziellen Facebook-Seite der Eisbären!

Die Pressekonferenz und die Highlights sind auf dem offiziellen Eisbären-YouTube-Kanal zu finden unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

 

Nachbericht

Peter Flache, Trainer des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg, entschied sich vor dem prestigeträchtigen Derby beim EV Landshut für einige kleinere Umstellungen im Aufgebot. Einzig das Tor blieb gänzlich unverändert: Wiederum startete hier Jonas Neffin, Konrad Fiedler war sein Ersatzmann. In der Abwehr pausierte indes Marian Bauer, Sean Giles kehrte nach auskurierter Krankheit in den Kader zurück. Ferner lief Kapitän Nikola Gajovský erstmals seit Langem wieder im Sturm auf, wo Matěj Giesl und Lukas Krieger überzählig nicht mitwirkten.

Ligenübergreifend war der letzte Sieg der Domstädter auswärts an der Isar datiert auf den 2. November 2018 – damals, noch zu Oberliga-Zeiten, gelang ein knappes 2:1 nach Penaltyschießen. Seither gingen die Rot-Weißen in der Dreihelmestadt insgesamt neun Mal in Folge leer aus, davon sieben Mal seit dem Wiederaufstieg in der DEL 2. Doch die Flache-Schützlinge ließen dieses Mal von Beginn an keine Zweifel daran aufkommen, dass diese Negativ-Serie nun ein Ende finden würde. Als Pierre Preto nach neun Minuten aus spitzem Winkel abzog und sich EVL-Keeper Jonas Langmann einen seiner seltenen Torwartfehler leistete und den Puck zum 1:0 für die Gäste passieren ließ, hatten die Domstädter zuvor schon zahlreiche Topchancen liegen gelassen. Unter anderem hatte vor allem die spielfreudige vierte Formation die frühe Führung mehrfach auf dem Schläger: Aleandro Angaran (3. Minute), zwei Mal Kevin Slezak und Gajovský scheiterten an Langmann (alle 7.), kurz darauf sorgte ein Distanzschuss von Jakob Weber vor dem Heimtor für Gefahr, rauschte aber am Pfosten vorbei (8.). Und auch nach Pretos Treffer blieben die Gäste am Drücker. Erneut Angaran, Guillaume Naud, Alex Berardinelli (alle 10.), Corey Trivino doppelt (12. und 13.), abermals Gajovský (17.) und Samuel Payeur (19.) waren aber nicht erfolgreich. Insgesamt erarbeiteten sich die Oberpfälzer so in den ersten 20 Minuten nicht nur deutlich mehr Möglichkeiten, sondern auch die weitaus hochkarätigeren. Landshut war mit dem 0:1 zur Pause gut bedient. Was auf der Gegenseite ob der starken Abwehrarbeit der Domstädter überhaupt zu Neffin durchkam, war dessen sichere Beute.

Frühe Vorentscheidung im dritten Drittel

An die starke Leistung aus Durchgang eins knüpften die Gäste auch nach der Pause nahtlos an. Nur wenige Sekunden nach Wiederbeginn verzog Constantin Ontl aus halbrechter Position knapp (21.). Durch die furiose und quirlige Eisbären-Offensive immer wieder in Bredouille gebracht, leistete sich der EVL in der Folge einige Strafen – und gleich das erste Powerplay der Regensburger saß. Zwar hatten zuvor David Morley und Donát Peter noch gute Chancen liegen lassen (je 23.), doch beim 2:0 durch Ontl half dann auch Dame Fortuna etwas mit. Bryce Kindopp brachte den Puck im Fallen Richtung Langmann – der Schuss ging zwar vorbei, prallte aber von der Bande hinter dem Tor auf der anderen Seite des Gehäuses wieder nach vorn, wo Ontl ganz allein gelassen einschieben konnte (24.). Auch anschließend blieb Regensburg das aktivere und dominante Team und verzeichnete zahlreiche gute Abschlüsse. Der Lohn: Das 3:0 durch Weber im nächsten Überzahlspiel (29.) – der schussstarke Blueliner hatte aus der Distanz eingeschweißt. Den Schlusspunkt im Mitteldrittel setzte aber – trotz Eisbären-Überlegenheit – der Gastgeber: Wiederum im Powerplay verkürzte der schwedische Topstürmer Tobias Lindberg für Landshut auf 1:3 (39.). Er war stark vor Neffin freigespielt worden.

Doch ein schneller Treffer des Auswärtsteams zum Start des Schlussabschnitts brachte früh die Vorentscheidung: Nach starkem Forecheck von Berardinelli, Payeur und letztlich Ontl landete die Scheibe beim galligen Péter, der sich mit einem explosiven Antritt Platz verschaffte und trotz immenser Bedrängnis des letzten verbliebenen EVL-Akteurs vor dem Tor stark zum 4:1 für die Oberpfälzer traf (45.). Es war das Erste des Sommer-Neuzugangs im rot-weißen Trikot. Zuvor hatten Preto für die Eisbären (43.) und Lindberg für den EVL (44.) bereits je eine hochkarätige Chance hüben wie drüben liegen lassen. Danach flachte die Partie dann aber etwas ab: Regensburg verlegte sich zunehmend aufs Verteidigen und konsequentes Zerstören des gegnerischen Spiels – und die Niederbayern fanden dagegen keinerlei Mittel. Weil die Donaustädter aber auch mit offensiven Nadelstichen stets gefährlich blieben und auch in einer eineinhalb-minütigen doppelten Überzahl enormen Druck aufbauten, waren diese dem fünften Treffer über weite Strecken näher, als die Heimmannschaft. Die beiden Goalies hielten ihre Tore aber bis zur Schlusssirene sauber.

Für Regensburg bedeutete der 4:1-Sieg in der DEL-2-Tabelle den Sprung auf Rang vier (9 Punkte) – damit liegt man nur noch einen Zähler hinter den drittplatzierten Landshutern (10), die erstmals in der neuen Saison leer ausgingen. Weiter geht es für die Oberpfälzer mit dem nächsten schweren Gegner: Am morgigen Sonntag, 5. Oktober, kommt Erstliga-Absteiger Düsseldorfer EG in die Domstadt. Spielbeginn in der Donau-Arena ist um 17 Uhr. Letzte Karten für die historische Begegnung (beide Klubs standen sich zuvor noch nie in einem Punktspiel gegenüber) gibt es unter www.ebr.live.

 

Statistik

EV Landshut – Eisbären Regensburg 1:4 (0:1/1:2/0:1)

Freitag, 03. Oktober 2025 – VR-Bank Landshut Arena Landshut – Beginn: 19:30 Uhr.

Aufstellungen

Landshut: Jonas Langmann (60:00 Minuten) und Philipp Dietl (beide Tor) – Wade Bergman (2 Strafminuten), Martin Haš, Stanislav Dietz, Finn Serikow, Andreas Schwarz (C), Elias Lindner (2) und Dominik Groß (alle Abwehr) – Trevor Gooch, Jesse Koskenkorva (2), David Elsner (A), Tobias Schwarz, Simon Seidl, Yannick Wenzel, Jakob Mayenschein (2), Seonwoo Park (2), Oliver Stümpel (2), Tor Immo (A/4), David Stieler und Tobias Lindberg (alle Sturm). – Trainer: Uwe Krupp (Headcoach) Ales Jirik (Assistent).
Regensburg:
Jonas Neffin (60:00 Minuten) und Konrad Fiedler (beide Tor) – Sean Giles, Guillaume Naud, Jakob Weber, Patrick Demetz, Pascal Zerressen, Nick Mähler und Maximilian Merkl (alle Abwehr) – Yuma Grimm (2 Strafminuten), Alexander Berardinelli, Bryce Kindopp, Samuel Payeur (2), Donát Péter, Constantin Ontl (A), Pierre Preto (4/A), Corey Trivino, David Morley, Kevin Slezak, Nikola Gajovský (C) und Aleandro Angaran (2/alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Hugo Boisvert (Assistent).

Strafminuten: Landshut 16 – Regensburg 10.

Zuschauer: 4448 (VR-Bank Landshut Arena Landshut).

Schiedsrichter: Christopher Schadewaldt und Daniel Todam (beide Hauptschiedsrichter) sowie Alexander Platzer und Christoph Jürgens (beide Linesperson).

Tore

1. Drittel:
0:1 (9. Minute) Pierre Preto (David Morley, Corey Trivino);
2. Drittel:
0:2 (24./PP1) Constantin Ontl (Bryce Kindopp, Alexander Berardinelli);
0:3 (29./PP1) Jakob Weber (Alexander Berardinelli);
1:3 (39./PP1) Tobias Lindberg (Tor Immo, David Elsner);
3. Drittel:
1:4 (45.) Donát Péter (Constantin Ontl).

Neuer Tabellenplatz: Landshut 3. Rang (10 Punkte aus 5 Spielen/zuvor 2.) – Regensburg 4. Platz (9 Zähler aus 4 Partien/vorher 7.).

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Fotoschmiede MCB und Christine Vincon

 

 

Foto: Christine Vincon

 

Die Eisbären Regensburg haben dem nächsten Favoriten ein Bein gestellt: Die Oberpfälzer gewannen souverän 4:1 auswärts im Derby beim EV Landshut.
Fotos: Fotoschmiede MCB

 

 

 

 


ZWEITER SIEG IM ZEITEN SPIEL: REGENSBURG GEWINNT AUCH IN ROSENHEIM

2:1-Derby-Erfolg für die Eisbären, die sich im Rivalenduell auswärts bei den Starbulls durchsetzen

Volle Punkteausbeute für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg. Im Derby bei den Starbulls Rosenheim holten sich die Schützlinge von Trainer Peter Flache einen 2:1-Auswärtssieg (0:1/1:0/1:0). Es war bereits der zweite Erfolg im zweiten Spiel der neuen DEL-2-Saison für die Oberpfälzer, die auch ihren Heimauftakt vor einer Woche gewonnen hatten (4:2 über Weißwasser). 3705 Fans im Rofa-Stadion an der Mangfall, darunter zahlreiche Schlachtenbummler aus der Domstadt, sahen eine ausgeglichene Partie, in der die Hausherren zwar mehr vom Spiel, aber mitnichten die besseren Chancen hatten. Dennoch gingen die Grün-Weißen nach 16 Minuten durch Ville Järveläinen in Führung, der einen Alleingang stark verwertete. Erst kurz vor Ende des Mitteldrittels fiel der nächste Treffer im umkämpften Rivalenduell: Constantin Ontl markierte den 1:1-Ausgleich für die Gäste 65 Sekunden vor der Sirene (39. Minute). Im Schlussdurchgang brachte dann ein punktgenauer Schuss von David Morley die Rot-Weißen gar 2:1 in Front (46.). Mit disziplinierter Defensivarbeit und einem erneut stark aufgelegten Jonas Neffin im Tor reichte dieser knappe Vorsprung letztlich auch aus – Regensburg entführte drei Punkte aus Oberbayern an die Donau. In der Tabelle sprangen die Eisbären damit mit nunmehr sechs Zählern auf Rang vier – obwohl sie noch eine Begegnung weniger absolviert haben als die Konkurrenz. Rosenheim indes rutschte auf Platz acht (drei Punkte). Weiter geht es für die Oberpfälzer am morgigen Sonntag, 28. September, mit dem Heimspiel gegen Tabellenführer und Liga-Favorit EC Kassel Huskies ab 17 Uhr in der Donau-Arena. Tickets gibt es unter www.ebr.live.

 

Einen Video-Nachbericht inklusive Interview mit Verteidiger Pascal Zerressen gibt es auf der offiziellen Facebook-Seite der Eisbären!

Die Pressekonferenz und die Highlights sind auf dem offiziellen Eisbären-YouTube-Kanal zu finden unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

 

Nachbericht

Im zweiten Spiel der noch jungen neuen Saison ergaben sich im Kader des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg nur kleinere Änderungen im Vergleich zum 4:2-Heimsieg der Oberpfälzer zum DEL-2-Auftakt über Weißwasser. Der Headcoach der Oberpfälzer, Peter Flache, ließ erneut Jonas Neffin im Tor beginnen, Konrad Fiedler nahm als Ersatz auf der Bank Platz. In der Abwehr ersetzte Maximilian Merkl den kränkelnden Sean Giles, in der Offensive rückte indes der genesene Kevin Slezak für den per Förderlizenz für Passau in der Oberliga spielenden Matěj Giesl in den Kader. Lukas Krieger und Kanadier Pascal Aquin standen nicht im Aufgebot.

Eine regelrechte Strafenflut zwang die Domstädter zu Beginn immer wieder, in Unterzahl zu agieren. Doch schon hier zeichnete sich ab: Die bestens eingestellten und souverän verteidigenden Eisbären präsentierten sich auf Augenhöhe mit dem favorisierten bairischen Rivalen aus der Innstadt. Die Oberbayern hatten zwar etwas mehr vom Spiel und auch die Mehrzahl an Abschlüssen zu verzeichnen – die wirklich gefährlichen Situationen vor den beiden Toren hielten sich aber die Waage. Ein starker Alleingang des flinken Ville Järveläinen brachte die Hausherren dann nach 16 Minuten aber doch mit 1:0 in Front, Neffin war im Eins-gegen-Eins machtlos.

Eisbären drehen das Spiel

Im zweiten Durchgang gaben dann gar die Gäste den Ton etwas an, brachten die Scheibe aber zunächst nicht an Heimkeeper Christopher Kolarz vorbei. Erst 65 Sekunden vor zweiten Pause reagierte Constantin Ontl blitzschnell und überwand den Starbulls-Torsteher schlitzohrig zum 1:1-Ausgleich für Regensburg (39. Minute): Er schnappte sich einen abgeprallten Puck, schoss Kolarz aus spitzem Winkel von der Seite an und von diesem prallte die Scheibe in die Maschen. Sechs Minuten nach Wiederbeginn drehte dann der von Jakob Weber gut freigespielte David Morley per platziertem und ansatzlosem Handgelenksschuss in den Winkel die Partie gar auf 2:1 für die Eisbären und brachte die Domstädter so in eine komfortable Situation. Zwar versuchten die Starbulls noch einmal alles – doch trotz mehrerer Powerplays und in den Schlussminuten auch eines zusätzlichen Feldspielers für Kolarz gelangt ihnen der Ausgleich nicht mehr – was die souveräne Hintermannschaft der Donaustädter überhaupt bis zum eigenen Torhüter durchließ, entschärfte der starke Neffin.

Und so blieb es beim knappen 2:1-Derbysieg für Regensburg, die damit nach zwei Spielen noch ungeschlagen sind und mit sechs Punkten auf Rang vier der DEL-2-Tabelle rangieren. Rosenheim indes verlor einen Platz und ist nun Achter (drei Zähler). Am morgigen Sonntag, 28. September, wird die gute Frühform der Domstädter nun aber zuhause auf die nächste harte Probe gestellt: Der nach drei Spielen noch verlustpunktfreie Tabellenführer EC Kassel Huskies tritt dann ab 17 Uhr in der Donau-Arena an. Tickets gibt es unter www.ebr.live.

 

Statistik

Starbulls Rosenheim – Eisbären Regensburg 1:2 (1:0/0:1/0:1)

Freitag, 26. September 2025 – Rofa-Stadion Rosenheim – Beginn: 19:30 Uhr.

Aufstellungen

Rosenheim: Christopher Kolarz (59:27 Minuten) und Anthon Röckl (beide Tor) – Shane Hanna, Joel Keussen, Maximilian Adam, Dominik Tiffels (2 Strafminuten), Dylan Plouffe, Maximilian Vollmayer und Lars Bosecker (alle Abwehr) – Scott Feser, C. J. Stretch (C/2), Ville Järveläinen, Lukas Laub (A), Charlie Sarault (A), Lewis Zerter-Gossage, Daniel Weiß, Luigi Calce, Jordan Taupert, Sebastian Zwickl, Dominik Kolb (2) und Johannes Achatz (alle Sturm). – Trainer: Jari Pasanen (Headcoach) sowie Jamie Bartman (Assistent).
Regensburg:
Jonas Neffin (60:00 Minuten) und Konrad Fiedler (beide Tor) – Pascal Zerressen, Nikola Gajovský (C), Nick Mähler, Patrick Demetz, Maximilian Merkl, Guillaume Naud (4 Strafminuten), Jakob Weber und Marian Bauer (alle Abwehr) – Pierre Preto (2/A), Corey Trivino (2), David Morley, Samuel Payeur, Alexander Berardinelli (2), Bryce Kindopp, Yuma Grimm, Donát Péter, Constantin Ontl (A), Kevin Slezak (2) und Aleandro Angaran (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Hugo Boisvert (Assistent).

Strafminuten: Rosenheim 8 – Regensburg 12.

Zuschauer: 3705 (Rofa-Stadion Rosenheim).

Schiedsrichter: Aleksander Polaczek und Daniel Kannengießer (beide Hauptschiedsrichter) sowie David Tschirner und Matthäus Riemel (beide Linesperson).

Tore

1. Drittel:
1:0 (16. Minute) Ville Järveläinen (Dylan Plouffe, Maximilian Vollmayer);
2. Drittel:
1:1 (39.) Constantin Ontl (Samuel Payeur, Bryce Kindopp);
3. Drittel:
1:2 (46.) David Morley (Jakob Weber).

Neuer Tabellenplatz: Rosenheim 8. Rang (3 Punkte aus 3 Spielen/zuvor 7.) – Regensburg 4. Platz (6 Zähler aus 2 Partien/vorher 6.).


Text:
Jan-Mirco Linse
Fotos: Fotoschmiede MCB

 

 

Sechs Punkte aus den ersten beiden Saisonspielen für die Eisbären Regensburg um David Morley (Mitte): Der Kanadier erzielte im Auswärtsderby bei den Starbulls Rosenheim den 2:1-Siegtreffer für die Domstädter – unser Bild zeigt ihn beim anschließenden Torjubel mit der Mannschaft.
Foto: Fotoschmiede MCB

Foto: Fotoschmiede MCB

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KLASSENERHALT: EISBÄREN REGENSBURG RINGEN SELBER WÖLFE AUCH IN SPIEL 4 NIEDER UND HOLEN 4:3-AUSWÄRTSSIEG

OBERPFÄLZER MACHEN SWEEP GEGEN FRÄNKISCHEN RIVALEN PERFEKT UND BLEIBEN IN DER DEL 2

In fremder Halle wurde ausgelassen gefeiert: Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg hat durch einen 4:3-Auswärtssieg (0:0/1:1/3:2) auswärts bei den Selber Wölfen den Klassenerhalt in der DEL 2 perfekt gemacht. Vor 2781 Fans in der Netzsch-Arena, darunter über 500 aus der Oberpfalz, holten sich die Donaustädter im vierten Duell der „Best of Seven“-Play-down-Serie gegen die Franken den vierten Sieg, machten damit den „Sweep“ perfekt und sicherten sich so den Verbleib in Deutschlands zweithöchster Spielklasse. Die Porzellastädter indes stehen damit nun als sportlicher Absteiger in die Oberliga fest. Das Lineup der Domstädter blieb unverändert: Im Tor startete erneut Jonas Neffin, David Kubík war sein Backup. Fabio Marx und Olivier Roy standen nicht im Kader, Eetu Laurikainen fehlte weiter angeschlagen. Mit Jakob Weber und André Bühler fielen nach wie vor zwei Abwehrstützen aus, Fabio Kose kam, ebenso wie sein Zwillingsbruder Timo im Angriff, nicht zum Einsatz. In der Offensive pausierten zudem Christoph Schmidt, Matěj Giesl und Niklas Zeilbeck. Die Eisbären erwischten den besseren Start und erarbeiteten sich in Durchgang eins nicht nur mehr, sondern auch die besseren Chancen, doch Neffin und sein Gegenüber Kevin Carr hielten ihre Gehäuse jeweils sauber. Erst im Mitteldrittel sollte der Bann gebrochen werden – und die Gäste legten vor: Play-down-Topscorer David Morley kam frei vor Carr mehrmals zum Nachschuss und netzte im dritten Nachsetzen zum umjubelten 1:0 für Regensburg ein (31. Minute). Doch nur zwei Zeigerumdrehungen später zog das Heimteam gleich: In Überzahl zog der stark freigespielte Nick Miglio von der rechten Seite ab – sein Versuch wurde abgefälscht und fand den Weg an Neffin vorbei zum 1:1 (33.). In der Folge hatten beide Mannschaften weitere Treffer auf dem Schläger, nutzten ihre Möglichkeiten aber jeweils nicht. Doch mit einem Doppelschlag läuteten die Oberpfälzer den Schlussabschnitt furios ein: Erst erhöhte Olle Liss direkt nach Wiederbeginn per ansatzlosem Schlenzer im Powerplay auf 2:1, nur 15 Sekunden darauf wurde Verteidiger Patrick Demetz nicht angegangen, der die Selber Defensive und Carr mit einem Distanzschuss zum 3:1 überraschte (jeweils 41.). Nun nahm die Begegnung richtig Fahrt auf. Mit zwei weiteren Treffern schnürte Selbs Miglio den Hattrick und ließ die Franken noch einmal Hoffnung schöpfen: Erst fälschte er einen Schuss unhaltbar an Neffin vorbei zum 2:3-Anschlusstreffer der Hausherren ab (43.), dann setzte er sich nach weitem Zuspiel sehenswert durch und schob zum 3:3-Ausgleich für die Wölfe ein (51.). Doch die Domstädter hatten postwendend eine Antwort parat: Morley sorgte mit einer Kopie seines ersten Treffers des Abends für die erneute Regensburger Führung: Erneut kam er in der Gefahrenzone an die Scheibe und konnte gleich mehrfach an den eigenen Rebound – der dritte Versuch saß, 4:3 für Regensburg. In einer turbulenten Schlussphase nahm Heimcoach Craig Streu in den letzten Minuten auch Carr für einen sechsten Feldspieler vom Eis, doch die aufopferungsvoll kämpfenden Eisbären hielten dem Druck stand. Mit der Schlusssirene fiel der Druck des Abstiegskampfes von den Regensburgern ab, die noch lange mit den eigenen Fans feierten. Nach vier umkämpften Duellen mit dem alten Rivalen aus Selb, die allesamt mit nur einem Tor Unterschied für die Eisbären endeten, stand der hart erarbeitete Klassenerhalt. Die Oberfranken indes müssen nach der Niederlage in der zweiten Play-down-Runde wohl den Gang in die Oberliga antreten. Ein Highlight: Hunderte Anhänger bereiteten der Regensburger Mannschaft noch spät in der Nacht einen tosenden Empfang an der Donau-Arena. Mit der großen Saisonabschlussfeier am kommenden Samstag, 12. April, von 13 bis 15:30 Uhr in der Fanzone an der Donau-Arena endet nun für die Donaustädter eine ereignisreiche DEL-2-Saison. Dann haben die Fans noch einmal die Chance, sich bei der Mannschaft zu verabschieden und gemeinsam den Klassenerhalt zu zelebrieren.

 

Den Video-Nachbericht inklusive Interview mit Stürmer Andrew Schembri, die Pressekonferenz und die Highlights gibt es auf unserem offiziellen EBR-YouTube-Kanal unter
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Statistik

Selber Wölfe – Eisbären Regensburg 3:4 (0:0/1:1/2:3)

Sonntag, 6. April 2025 – Netzsch-Arena Selb – Beginn: 17 Uhr.

Aufstellungen

Selb: Kevin Carr (58:20 Minuten), Michel Weidekamp und Sebastian Scherer (alle Tor) – Frank Hördler (C), Simon Stowasser, Tim Heyter, Ryan Sproul (2 Strafminuten), Maximilian Gläßl, Jeroen Plauschin und Luis Marusch (alle Abwehr) – Chad Bassen, Carson McMillan (2), Colin Campbell (2), Nick Miglio (2), Brent Raedeke, Ryan Smith, Jordan George, Donát Péter (2), Marco Pfleger, Nikita Krymskiy, Seonwoo Park und Joel Hofmann (2/alle Sturm). – Craig Streu (Headcoach) und Lanny Gare (Assistent).
Regensburg: Jonas Neffin (60:00 Minuten) und David Kubík (beide Tor) – Korbinian Schütz, Sean Giles, Sandro Mayr, Patrick Demetz, Xaver Tippmann (2 Strafminuten), Nikola Gajovský (C) und Moritz Köttstorfer (alle Abwehr) – Pierre Preto, Corey Trivino, David Morley, Olle Liss, Marvin Schmid (2), Constantin Ontl, Andrew Schembri, Ryon Moser (2), Tyler Wong, Kevin Slezak, Yuma Grimm und Aleandro Angaran (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).

Strafminuten: Selb 12 – Regensburg 6.

Zuschauer: 2751 (Netzsch-Arena Selb).

Schiedsrichter: Bastian Steingross und David Cespiva (beide Hauptschiedsrichter) sowie Tobias Züchner und Alexander Pletzer (beide Linesperson).

Tore

1. Drittel:

2. Drittel:
0:1 (31. Minute) David Morley (Pierre Preto, Corey Trivino);
1:1 (33./PP1) Nick Miglio (Ryan Smith, Ryan Sproul);
3. Drittel:
1:2 (41./PP1) Olle Liss (David Morley, Pierre Preto);
1:3 (41.) Patrick Demetz (Kevin Slezak, Sandro Mayr);
2:3 (43.) Nick Miglio (Ryan Smith, Frank Hördler);
3:3 (51.) Nick Miglio (Carson McMillan, Jeroen Plauschin);
3:4 (53.) David Morley (Corey Trivino, Korbinian Schütz).

Serienstand: Regensburg 4 – Selb 0 (Play-downs Runde 2 – „Best of Seven“ – Regensburg mit den Klassenerhalt, Selb steht als sportlicher Absteiger fest).

Die Termine der Serie

Eisbären Regensburg – Selber Wölfe (Play-downs Runde 2 – „Best of Seven)
Spiel 1:
Freitag, 28. März, 20 Uhr – Donau-Arena Regensburg: 2:1 (1:1/1:0/0:0) – Serienstand: Regensburg 1 – Selb 0;
Spiel 2: Sonntag, 30. März, 17 Uhr – Netzsch-Arena Selb: 3:4 n. V. (2:2/1:0/0:1/0:1) – Serienstand: Regensburg 2 – Selb 0;
Spiel 3: Freitag, 4. April, 20 Uhr – Donau-Arena Regensburg: 2:1 (2:0/0:0/0:1) – Serienstand: Regensburg 3 – Selb 0;
Spiel 4: Sonntag, 6. April, 17 Uhr – Netzsch-Arena Selb: 3:4 (0:0/1:1/2:3) – Serienstand: Regensburg 4 – Selb 0;
Spiel 5 (entfällt);
Spiel 6
(entfällt);
Spiel 7 (entfällt).

 

Alle Serien

Play-offs

Pre-Play-offs („Best of Three)
Lausitzer Füchse – Wölfe EHC Freiburg (Serienstand 0:2 – Freiburg weiter)
Blue Devils Weiden – EC Bad Nauheim (Serienstand 2:1 – Weiden weiter)

Viertelfinale („Best of Seven“)
EC Kassel Huskies – Wölfe EHC Freiburg (Serienstand 4:0 – Kassel weiter)
Krefeld Pinguine – Blue Devils Weiden (Serienstand 4:2 – Krefeld weiter)
Ravensburg Towerstars – EV Landshut (Serienstand 4:2 – Ravensburg weiter)
Dresdner Eislöwen – Starbulls Rosenheim (Serienstand 4:1 – Dresden weiter)

Halbfinale („Best of Seven“)
EC Kassel Huskies – Dresdner Eislöwen (Serienstand 1:3)
Krefeld Pinguine – Ravensburg Towerstars (Serienstand 2:2)

Play-downs

Erste Runde
ESV Kaufbeuren – Selber Wölfe (Serienstand 3:3 – Kaufbeuren benötigt drei Siege, Selb vier – Kaufbeuren mit dem Klassenerhalt)
Eispiraten Crimmitschau – Eisbären Regensburg (Serienstand 4:3 – „Best of Seven“ – Crimmitschau mit dem Klassenerhalt)

Zweite Runde
Eisbären Regensburg – Selber Wölfe (Serienstand 4:0 – „Best of Seven“ – Regensburg mit dem Klassenerhalt, Selb steht als sportlicher Absteiger fest)

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito

 


Foto:
Melanie Feldmeier/arSito

 


Großer Jubel – noch größere Erleichterung: Die Eisbären Regensburg haben ihr Auswärtsspiel bei den Selber Wölfen mit 4:3 gewonnen und damit in der Play-down-Runde gegen die Franken den Klassenerhalt perfekt gemacht.
Foto:
Melanie Feldmeier/arSito

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EISBÄREN LEGEN NACH: REGENSBURG HOLT 4:3-AUSWÄRTSSIEG NACH VERLÄNGERUNG BEI DEN SELBER WÖLFEN

OBERPFÄLZER ENTSCHEIDEN IN PLAY-DOWN-SERIE GEGEN DIE FRANKEN AUCH SPIEL 2 FÜR SICH

Hunderte mitgereiste Fans bejubelten jetzt mit Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg einen 4:3-Auswärtssieg nach Verlängerung (2:2/0:1/1:0/1:0) bei den Selber Wölfen. Vor insgesamt 2751 Schaulistigen in der Netzsch-Arena lieferten sich die beiden alten Rivalen in Spiel 2 der „Best of Seven“-Serie der zweiten Play-down-Runde einen offenen Schlagabtausch, an dessen Ende die Oberpfälzer den zweiten Sieg bejubelten und damit einen weiteren Schritt in Richtung Klassenerhalt machten. Erneut ergaben sich im Aufgebot der Domstädter kleinere Veränderungen: Im Tor startete erneut Jonas Neffin, David Kubík war sein Backup. Fabio Marx und Olivier Roy standen nicht im Kader, Eetu Laurikainen fehlte weiter angeschlagen. Mit Jakob Weber und André Bühler fielen nach wie vor zwei Abwehrstützen aus, Fabio Kose kam, ebenso wie sein Zwillingsbruder Timo im Angriff, nicht zum Einsatz. In der Offensive pausierten zudem Christoph Schmidt, Matěj Giesl und Niklas Zeilbeck. Die Schützlinge von Eisbären-Coach Peter Flache erwischten einen Traumstart und nutzten zwei schwere Patzer in der Heimdefensive durch Pierre Preto (4. Minute) und Ryon Moser (5.) zur frühen 2:0-Führung. Doch zwei eigene Fehler ermöglichten den Porzellanstädtern noch in Durchgang eins den Ausgleich: Erst traf Ex-NHL-Spieler Ryan Sproul aus der Drehung zum 1:2 (9. Minute), dann verwertete Nick Miglio einen Nachschuss zum 2:2 (18.). Am Ende eines dominanten Selber Mitteldrittels, in dem sich Neffin mehrfach auszeichnen musste, setzte dann Routinier Chad Bassen für die Franken zu einem überragenden Solo an und brachte die Heimmannschaft erstmals in Front – 3:2 für die Wölfe. Doch im (vermeintlichen) Schlussabschnitt kam Regensburg wieder besser in Tritt: Patrick Demetz scheiterte zunächst zwar noch an Selbs Goalie Kevin Carr, bekam nur Sekunden später den Puck aber in der Gefahrenzone serviert und drückte die Scheibe zum 3:3 über die Linie. In der Folge hatten beide Teams die Entscheidung in Regulärer Spielzeit auf dem Schläger – es gab auf jeder Seite je einen Abschluss ans Torgestänge, für die Eisbären scheiterte Korbinian Schütz nur knapp, sein wuchtiger Schuss war Carr durchgerutscht, kullerte aber nicht über die Linie. In der fälligen Verlängerung markierten die Hausherren die ersten Möglichkeiten, aber die Gäste das entscheidende Tor: Olle Liss wurde im Slot bedient und überwand Carr mit einem Schlenzer ins Lange Eck (64.). Damit stellten die Donaustädter auf 2:0 in der Serie und können sich nun im nächsten Heimspiel am kommenden Freitag, 4. April, ab 20 Uhr in der Donau-Arena durch einen weiteren Heimerfolg sogar schon den ersten Matchpuck zum Ligaverbleib in der DEL 2 sichern. Tickets für die Partie gibt es unter www.ebr.live.

 

Den Video-Nachbericht inklusive Interview mit Stürmer Constantin Ontl, die Pressekonferenz und die Highlights gibt es auf unserem offiziellen EBR-YouTube-Kanal unter
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Statistik

Selber Wölfe – Eisbären Regensburg 3:4 n. V. (2:2/1:0/0:1/0:1)

Sonntag, 23. März 2025 – Netzsch-Arena Selb – Beginn: 17 Uhr.

Aufstellungen

Selb: Kevin Carr (63:25 Minuten), Michel Weidekamp und Sebastian Scherer (alle Tor) – Tim Heyter, Ryan Sproul, Frank Hördler (C), Luis Marusch (2 Strafminuten), Maximilian Gläßl, Jeroen Plauschin (2) und Colin Campbell (alle Abwehr) – Nick Miglio, Brent Raedeke, Ryan Smith, Jordan George, Donát Péter, Marco Pfleger, Daniel Schwamberger, Carson McMillan, Chad Bassen, Nikita Krymskiy, Seonwoo Park und Joel Hofmann (alle Sturm). – Craig Streu (Headcoach) und Lanny Gare (Assistent).
Regensburg: Jonas Neffin (63:25 Minuten) und David Kubík (beide Tor) – Korbinian Schütz, Sean Giles, Sandro Mayr, Patrick Demetz, Xaver Tippmann (2 Strafminuten), Nikola Gajovský (C) und Moritz Köttstorfer (alle Abwehr) – Pierre Preto, Corey Trivino, David Morley, Olle Liss, Marvin Schmid, Constantin Ontl, Andrew Schembri (2), Ryon Moser, Tyler Wong, Kevin Slezak, Yuma Grimm und Aleandro Angaran (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).

Strafminuten: Selb 4 – Regensburg 4 (plus Tor für Selb bei angezeigter Strafe gegen die Eisbären).

Zuschauer: 2751 (Netzsch-Arena Selb).

Schiedsrichter: Marcus Brill und Bastian Haupt (beide Hauptschiedsrichter) sowie Jonas Reinold und Christopher Reitz (beide Linesperson).

Tore

1. Drittel:
0:1 (4. Minute) Pierre Preto (Corey Trivino, David Morley);
0:2 (5.) Ryon Moser (Olle Liss, Constantin Ontl);
1:2 (9.) Ryan Sproul (Donát Péter, Tim Heyter);
2:2 (18.) Nick Miglio (Brent Raedeke);
2. Drittel:
3:2 (40.) Chad Bassen (Carson McMillan);
3. Drittel:
3:3 (44.) Patrick Demetz (Olle Liss, Marvin Schmid);
1. Overtime:
3:4 (64./GWG) Olle Liss (David Morley, Sean Giles).

Serienstand: Regensburg 2 – Selb 0 (Play-downs Runde 2 – „Best of Seven“).

Die Termine der Serie

Eisbären Regensburg – Selber Wölfe (Play-downs Runde 2 – „Best of Seven)
Spiel 1: Freitag, 28. März, 20 Uhr – Donau-Arena Regensburg: 2:1 (1:1/1:0/0:0) – Serienstand: Regensburg 1 – Selb 0;
Spiel 2: Sonntag, 30. März, 17 Uhr – Netzsch-Arena Selb: 3:4 n. V. (2:2/1:0/0:1/0:1) – Serienstand: Regensburg 2 – Selb 0;
Spiel 3: Freitag, 4. April, 20 Uhr – Donau-Arena Regensburg;
Spiel 4: Sonntag, 6. April, 17 Uhr – Netzsch-Arena Selb;
Spiel 5 (falls nötig): Dienstag, 8. April, 20 Uhr – Donau-Arena Regensburg;
Spiel 6
(falls nötig): Freitag, 11. April, 19:30 Uhr – Netzsch-Arena Selb;
Spiel 7
(falls nötig): Sonntag, 13. April, 17 Uhr – Donau-Arena Regensburg. 

 

Alle Serien

Play-offs

Pre-Play-offs („Best of Three)
Lausitzer Füchse – Wölfe EHC Freiburg (Serienstand 0:2 – Freiburg weiter)
Blue Devils Weiden – EC Bad Nauheim (Serienstand 2:1 – Weiden weiter)

Viertelfinale („Best of Seven“)
EC Kassel Huskies – Wölfe EHC Freiburg (Serienstand 4:0 – Kassel weiter)
Krefeld Pinguine – Blue Devils Weiden (Serienstand 4:2 – Krefeld weiter)
Ravensburg Towerstars – EV Landshut (Serienstand 4:2 – Ravensburg weiter)
Dresdner Eislöwen – Starbulls Rosenheim (Serienstand 4:1 – Dresden weiter)

Halbfinale („Best of Seven“)
EC Kassel Huskies – Dresdner Eislöwen (Serienstand 1:1)
Krefeld Pinguine – Ravensburg Towerstars (Serienstand 1:1)

Play-downs

Erste Runde
ESV Kaufbeuren – Selber Wölfe (Serienstand 3:3 – Kaufbeuren benötigt drei Siege, Selb vier – Kaufbeuren mit dem Klassenerhalt)
Eispiraten Crimmitschau – Eisbären Regensburg (Serienstand 4:3 – „Best of Seven“ – Crimmitschau mit dem Klassenerhalt)

Zweite Runde
Eisbären Regensburg – Selber Wölfe (Serienstand 2:0 – „Best of Seven“)

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Fotoschmiede MCB

 


Großer Jubel nach dem Overtime-Siegtreffer: Die Eisbären Regensburg haben ihr Auswärtsspiel bei den Selber Wölfen mit 4:3 nach Overtime gewonnen. Damit legten sie in der Play-down-Serie („Best of Seven“) den zweiten Sieg nach.
Foto:
 Fotoschmiede MCB

 


Foto: Fotoschmiede MCB

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WICHTIGER AUSWÄRTSSIEG IM SAHNPARK

EISBÄREN REGENSBURG BEZWINGEN EISPIRATEN CRIMMITSCHAU MIT 4:1 UND LEGEN IN PLAY-DOWN-SERIE VOR

Starkes Auswärtsspiel des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg: Bei den Eispiraten Crimmitschau haben die Oberpfälzer jetzt dank gnadenloser Effizienz mit 4:1 (0:0/2:0/2:1) gewonnen. Damit legten die Schützlinge von Trainer Peter Flache im dritten Duell der „Best of Seven“-Serie in der ersten Runde der Play-downs zum 2:1 nach Siegen vor. 3374 Fans – darunter mehrere hundert Schlachtenbummler aus der Domstadt – strömten in das altehrwürdige Kunsteisstadion im Crimmitschauer Sahnpark und sahen aktivere Sachsen, aber gefährlichere Bayern. Letztere belohnten sich nach 32 Minuten durch Topscorer Corey Trivino mit der 1:0-Führung – David Morley hatte den Torjäger im Rücken der Abwehr von der Strafbank sprinten sehen und exzellent mit einem weiten Pass bedient. Kurz darauf war es erneut Morleys Reaktionsschnelle, die Pierre Preto völlig frei im hohen Slot zum Direktschuss kommen ließ – 2:0 Eisbären (38. Minute). Zwar schafften die Freibeuter früh im dritten Drittel (nur 95 Sekunden nach Wiederbeginn) durch eine feine Einzelleistung von Verteidiger Felix Thomas (42.). Doch In Überzahl stellte Constantin Ontl den alten Abstand wieder her: Er fälschte einen Distanzschuss von Sean Giles unhaltbar zum 3:1 für die Gäste ab. Den Schlusspunkt setzte dann noch Andrew Schembri kurz vor dem Ende: Erneut durch einen Morley-Gedankenblitz tauchte er allein auf weiter Flur vor Heimkeeper Oleg Shilin auf und drosch den Puck zum 4:1 in die Maschen (58.). Für die Donaustädter geht es zuhause mit einem Spiel drei der Runde weiter: Am morgigen Sonntag, 16. März, empfangen sie die Pleißestädter ab 17 Uhr in der heimischen Donau-Arena. Tickets für das Duell gibt es unter www.ebr.live

 

Den Video-Nachbericht, die Pressekonferenz und die Highlights gibt es auf unserem offiziellen EBR-YouTube-Kanal unter
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Nachbericht

Peter Flache, Trainer des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg, schickte auch in Play-down-Spiel Nummer drei bei den Eispiraten Crimmitschau das unveränderte Lineup ins Rennen. Im Tor setzte er auf Jonas Neffin, sein Backup war David Kubík. Olivier Roy und Fabio Marx standen nicht im Kader, Eetu Laurikainen fehlte erneut verletzt. Neben ihm fielen auch die Verteidiger Jakob Weber und André Bühler aus, darüber hinaus kam in der Defensive Moritz Köttstorfer nicht zum Einsatz. Im Sturm pausierten indes Christoph Schmidt, Matěj Giesl, Niklas Zeilbeck und Ryon Moser.

Die Anfangsphase gehörte den Sachsen, die mit viel Elan starteten – doch die erste Großchance verzeichneten die Gäste: Pierre Preto donnerte den Puck nach nur fünf Minuten mit dem ersten nennenswerten Abschluss der Gäste direkt an den Pfosten. Dies war sinnbildlich für die gesamte Begegnung – denn auch über die restliche Spielzeit hinweg war das Heimteam zumeist aktiver, doch die Oberpfälzer oft wacher, gefährlicher und später vor allem auch effektiver. So passte es retrospektiv gut ins Bild, dass sowohl der Abwehrchef der Freibeuter, Ex-DEL-Crack Mirko Sacher, mit einer Doppelchance gleich zwei Mal am überragenden Neffin im EBR-Tor scheiterte (16. Minute), als auch der im Powerplay sträflich frei aus kürzester Distanz zum Abschluss kommende Allrounder-Routinier Dominic Walsh den Puck nicht im Regensburger Tor unterbrachte (20.).

Morley bereitet drei Treffer stark vor

Auch nach dem ersten Seitenwechsel gaben die Eispiraten weitgehend die Schlagzahl vor, doch gefährlicher wurde es vor dem Tor von Heimkeeper Oleg Shilin. Dieser konnte sich bei einem starken Break von Kevin Slezak nur mit einem Foul helfen, die Scheibe kullerte in der Folge nur um Haaresbreite am Gehäuse vor – und die anschließende Überzahl brachte den Eisbären nichts ein. Auch, weil Regensburgs Topscorer Corey Trivino in dieser nach kürzester Zeit selbst aufs Sünderbänkchen geschickt wurde. Doch als der Goldhelm dieses zwei Minuten darauf wieder verließ und sich im Rücken der Abwehr davonstahl, wurde er punktgenau mit einem genialen Pass von David Morley bedient und überwand Shilin mit einem platzierten Schuss aufs lange Eck zur 1:0-Führung für die Domstädter (32.). Dies läutete die stärkste Phase der Flache-Schützlinge ein, die in der Folge gleich mehrfach am 2:0 schnupperten. Dieses markierte dann Pierre Preto (38.). Nach energischem Forecheck von Trivino und gedankenschnellem Morley-Pass, kam er völlig allein aus der Mitteldistanz zur Direktabnahme und netzte ein. Es war bereits sein fünftes Tor in den bisherigen drei Play-down-Partien. Zwischen den beiden Treffern hatten die Oberpfälzer aber auch Glück, dass die Gastgeber mit mehreren guten Versuchen in einem weiteren Überzahlspiel stets an Neffin scheiterten (14. bis 16.).

Doch kurz nach dem zweiten Pausentee musste dieser dann dennoch hinter sich greifen. Etwas glücklich kam Heimverteidiger Felix Thomas an den Puck, tankte sich sehenswert durch die Regensburger Defensive und schloss per Handgelenksschuss in den Kurzen Winkel zum verdienten 1:2-Anschluss für Crimmitschau ab (42.) – da waren gerade einmal 95 Sekunden in Durchgang drei gespielt. In der Folge waren die Hausherren dem Ausgleich deutlich näher, als die Donaustädter einer potentiellen Vorentscheidung. Mehrmals musste Neffin die Kohlen für seine Vorderleute aus dem Feuer holen. Genau in diese Phase hinein leistete sich ausgerechnet ein routinierter Ex-Erstliga-Topstürmer der Sachsen, Vinny Saponari eine unnötige Strafe in der offensiven Zone der Freibeuter. Und das folgende Powerplay nutzten die Eisbären: Marvin Schmid bediente Sean Giles an der Blauen Linie, der zog ab – und Constantin Ontl fälschte unmittelbar vor Shilin unhaltbar zum Regensburger 3:1 ab (54.). Ein letztes großes Aufbäumen der EPC blieb aus – auch ob einer absolut souveränen Vorstellung der Gäste, die kaum noch Möglichkeiten zuließen. Stattdessen hielten sie die Scheibe mit konsequentem Forecheck weit vom eigenen Tor weg. Eine dieser Situationen führte dann auch zum vierten und letzten Treffer: Trivino und Morley hatten stark nachgesetzt, Morley blitzschnell den anstürmenden Andrew Schembri hinter der gegnerischen Abwehrreihe bedient und der Rückkehrer markierte mit einem wuchtigen Schlagschuss aus kürzester Entfernung den 4:1-Endstand (58.).

In der „Best of Seven“-Serie der ersten Play-down-Runde gegen die Sachsen steht es damit nun nach drei Aufeinandertreffen 2:1 nach Siegen für die Eisbären. Diese wollen nun im anstehenden Heimspiel im vierten Duell am morgigen Sonntag, 16. März, ab 17 Uhr in der Donau-Arena direkt nachlegen. Tickets für das Duell gibt es unter www.ebr.live.

 

Statistik

Eispiraten Crimmitschau – Eisbären Regensburg 1:4 (0:0/0:2/1:2)

Freitag, 14. März 2025 – Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau – Beginn: 19:30 Uhr.

Aufstellungen

Crimmitschau: Oleg Shilin (60:00 Minuten/2 Strafminuten) und Florian Mnich (beide Tor) – Mario Scalzo (2 Strafminuten), Mirko Sacher, Felix Thomas, Dominic Walsh, Jerkko Rämö und Ole Olleff (alle Abwehr) – Tim Lutz, Denis Shevyrin (2), Justin Büsing, Corey Mackin, Tobias Lindberg (C), Colin Smith, Ladislav Zikmund, Thomas Reichel, Vinny Saponari (2),Till Michel, Lukas Wagner und Lucas Böttcher (alle Sturm). – Jussi Tuores (Headcoach) sowie Esbjörn Hofverberg und Sebastian Becker (beide Assistenten).
Regensburg:
Jonas Neffin (60:00 Minuten) und David Kubík (beide Tor) – Fabio Kose, Sean Giles, Xaver Tippmann (4 Strafminuten), Nikola Gajovský (C), Sandro Mayr (2), Patrick Demetz und Korbinian Schütz (alle Abwehr) – Pierre Preto, Corey Trivino (2), David Morley, Andrew Schembri (2), Tyler Wong, Olle Liss, Kevin Slezak, Marvin Schmid, Constantin Ontl, Timo Kose, Yuma Grimm und Aleandro Angaran (2/alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).

Strafminuten: Crimmitschau 6 – Regensburg 12.

Zuschauer: 3374 (Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau).

Schiedsrichter: Kilian Hinterdobler und Aleksander Polaczek (beide Hauptschiedsrichter) sowie Jakub Klima und Matthäus Riemel (beide Linesperson).

Tore

1. Drittel:

2. Drittel:
0:1 (32. Minute) Corey Trivino (David Morley, Sean Giles);
0:2 (38.) Pierre Preto (David Morley, Corey Trivino);
3. Drittel:
1:2 (42.) Felix Thomas;
1:3 (54./PP1) Constantin Ontl (Sean Giles, Marvin Schmid);
1:4 (58.) Andrew Schembri (David Morley, Corey Trivino).

Serienstand: Crimmitschau 1 – Regensburg 2 (Play-downs Runde 1 – „Best of Seven).

Die Termine der Serie

Eispiraten Crimmitschau – Eisbären Regensburg (Play-downs Runde 1 – „Best of Seven)
Spiel 1:
Freitag, 7. März, 19:30 Uhr – Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau: 3:2 n. V. (0:1/1:1/1:0/0:0/0:0/1:0) – Serienstand: Crimmitschau 1 – Regensburg 0;
Spiel 2: Sonntag, 9. März, 17 Uhr – Donau-Arena Regensburg: 5:2 (2:0/1:2/2:0) – Serienstand: Crimmitschau 1 – Regensburg 1;
Spiel 3: Freitag, 14. März, 19:30 Uhr – Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau: 1:4 (0:0/0:2/1:2) – Serienstand: Crimmitschau 1 – Regensburg 2;
Spiel 4: Sonntag, 16. März, 17 Uhr – Donau-Arena
Spiel 5: Dienstag, 18. März, 19:30 Uhr – Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau;
Spiel 6
(falls nötig): Freitag, 21. März, 20 Uhr – Donau-Arena;
Spiel 7
(falls nötig): Sonntag, 23. März, 17 Uhr – Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau.

 

Alle Serien 

Play-offs

Pre-Play-offs („Best of Three)
Lausitzer Füchse – Wölfe EHC Freiburg (Serienstand 0:2 – Freiburg weiter)
Blue Devils Weiden – EC Bad Nauheim (Serienstand 2:1 – Weiden weiter)

Viertelfinale („Best of Seven“)
EC Kassel Huskies – Wölfe EHC Freiburg (Serienstand 2:0)
Krefeld Pinguine – Blue Devils Weiden (Serienstand 1:1)
Ravensburg Towerstars – EV Landshut (Serienstand 0:2)
Dresdner Eislöwen – Starbulls Rosenheim (Serienstand 2:0)

Play-downs

Erste Runde
ESV Kaufbeuren – Selber Wölfe (Serienstand  1:2 – Kaufbeuren benötigt drei Siege, Selb vier)
Eispiraten Crimmitschau – Eisbären Regensburg (Serienstand 1:2 – „Best of Seven“)

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Andreas Nickl

 


Fotos:
Andreas Nickl

 


Das 1:0 durch Corey Trivino (links, weißes Trikot) brachte die Eisbären Regensburg auswärts bei den Eispiraten Crimmitschau (mittig im Bild AllrounderDominic Walsh, rechts Goalie Oleg Shilin, beide rote Trikots) auf die Siegerstraße. Am Ende gab es einen verdienten 4:1-Erfolg, der die Domstädter in der "Best of Seven"-Serie in der ersten Play-down-Runde mit 2:1 in Front brachte.
Foto:
Andreas Nickl

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SIEG ZUM JAHRESABSCHLUSS: EISBÄREN GEWINNEN 4:1 IN WEIßWASSER

SOUVERÄNE LEISTUNG BRINGT EISBÄREN REGENSBURG AUSWÄRTSSIEG BEI DEN LAUSITZER FÜCHSEN

Einen souveränen Auftritt hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg jetzt im Auswärtsspiel bei den Lausitzer Füchsen in Weißwasser aufs Eis gebracht. In ihrer letzten Partie im Kalenderjahr 2024 holten die Schützlinge von Headcoach Peter Flache einen verdienten 4:1-Sieg (1:0/2:1/1:0) und zeigten dabei laut ihrem neuen Cheftrainer „die beste Defensivleistung“ unter seiner Leitung. In der mit 2975 Fans ausverkauften Eisarena der Sachsen gingen die Oberpfälzer durch David Morley früh in Führung (3. Minute). Der kanadische Stürmer machte dann im Mitteldrittel seinen Doppelpack perfekt (25.), ehe Kapitän Nikola Gajovský, ob anhaltender Personalsorgen in der Abwehr aufgeboten, im Powerplay das 3:0 nachlegte (27.). Erst danach kamen die Gastgeber zu ihrem einzigen Treffer des Abends: Louis Anders fälschte einen Distanzschuss unhaltbar ab. Als dann im Schlussabschnitt Corey Trivino auf 4:1 erhöhte, war die Entscheidung gefallen (50.). In der DEL-2-Tabelle liegt das Team von der Donau damit nach wie vor auf Platz zehn (jetzt 41 Punkte), während die Oberlausitzer auf Rang acht rutschten (48). Die erste Begegnung im neuen Jahr bestreiten die Oberpfälzer ebenfalls auswärts: Am kommenden Freitag, 3. Januar, geht die Reise wieder in den ostdeutschen Freistaat, dann zu den Landeshauptstädtern Dresdner Eislöwen. Los geht es in deren Joynext-Arena um 19:30 Uhr. Zuhause sind die Oberpfälzer am darauffolgenden Sonntag, 5. Januar, im Derby gegen die Blue Devils Weiden das nächste Mal gefordert. Das Eröffnungsbully in der Donau-Arena wird um 17 Uhr gespielt. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

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Nachbericht

Im Vergleich zum intensiven Heimspiel am Samstag gegen den EC Bad Nauheim (3:4-Niederlage nach Overtime) gab es im Kader des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg nur eine Veränderung: Für den kurzfristig erkrankten Verteidiger Jakob Weber rückte überraschend der eigentlich verletzte Kapitän Nikola Gajovský wieder in den Kader. Dieser spielte aber nicht auf seiner angestammten Position im Sturm, sondern rückte in die Defensive. Darüber hinaus musste Headcoach Peter Flache auf Goalie Eetu Laurikainen (für ihn startete Jonas Neffin, Fabio Marx war sein Backup), die Abwehrstützen Fabio Kose, Xaver Tippmann und André Bühler sowie die Angreifer Timo Kose und Niklas Zeilbeck.

Mit einem Paukenschlag eröffneten die Domstädter die Begegnung: Nach exakt 150 Sekunden luchste Corey Trivino seinem Gegenspieler hinter dem gegnerischen Tor den Puck ab und bediente gedankenschnell den heranstürmenden David Morley. Letzterer blieb vor dem Tor eiskalt und schob mit der ersten richtigen Chance zum 1:0 für Regensburg ein (3. Minute). Zwar hatten die Hausherren im restlichen Durchgang die Hausherren mehr vom Spiel, doch die Eisbären ließen gestützt auf einen starken Neffin und eine disziplinierte und kämpferische Abwehrarbeit keinen Gegentreffer zu.

Eisbären erhöhen per Doppelschlag

Und auch im Mitteldrittel gaben zunächst die LFX den Ton an. Doch etwas überraschend fiel der zweite Regensburger Treffer: Füchse-Keeper Anthony Morrone ließ einen satten Schuss von Kevin Slezak prallen – und Morley reagierte am schnellsten und verwertete zum 2:0 (25.). Das Tor gab den Oberpfälzern Momentum: In der Folge erspielten sie sich einige gute Chancen. Als dann ein Sachse eine Strafe wegen Spielverzögerung absaß, schnappte sich Gajovský die Scheibe und versenkte den Puck mit einer tollen Einzelleistung zum 3:0 im Tor (27.). Ab der Hälfte der Begegnung nahm dann der Druck der Weißwasseraner wieder zu – die Folge war das 1:3 durch Louis Anders, der einen Distanzschuss für Neffin unhaltbar in die Maschen abfälschte (34.).

Brenzlig wurde es für die Donaustädter im dritten Drittel insbesondere während einer Unterzahlsituation, doch mit viel Kampf und Einsatz verhinderten sie den Anschlusstreffer der Oberlausitzer mehrfach in letzter Sekunde. Als dann Corey Trivino eine gute Kombination über Pierre Preto und David Morley zum 4:1 für Regensburg vollendete, war die Vorentscheidung gefallen. Auch eine weitere Strafe gegen die Eisbären brachte einen zweiten Füchse-Treffer.

Es blieb beim 4:1 und einem ebenso verdienten wie wichtigen Auswärtssieg der Eisbären. Diese sicherten damit Rang zehn in der DEL-2-Tabelle (jetzt 41 Punkte) und rückten näher an die Konkurrenz um die Sachsen auf Rang acht (48) heran. Die erste Begegnung im neuen Jahr bestreiten die Oberpfälzer ebenfalls auswärts: Am kommenden Freitag, 3. Januar, geht die Reise wieder in den ostdeutschen Freistaat, dann zu den Landeshauptstädtern Dresdner Eislöwen. Los geht es in deren Joynext-Arena um 19:30 Uhr. Zuhause sind die Oberpfälzer am darauffolgenden Sonntag, 5. Januar, im Derby gegen die Blue Devils Weiden das nächste Mal gefordert. Das Eröffnungsbully in der Donau-Arena wird um 17 Uhr gespielt. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Lausitzer Füchse Weißwasser – Eisbären Regensburg 1:4 (0:1/1:2/0:1)

Montag, 30. Dezember 2024 – Eisarena Weißwasser – Beginn: 19:30 Uhr.

Aufstellungen

Weißwasser: Anthony Morrone (60:00 Minuten) und Daniel Filimonow (beide Tor) – Marlon Braun, Sebastian Zauner, Toni Ritter, Jérémy Beaudry (2 Strafminuten), Tim Sezemsky und Nils Elten, (alle Abwehr) – Lane Scheidl, Roope Mäkitalo, Clarke Breitkreuz (C), Alexander Dosch, Charlie Jahnke, Jordan Taupert, Matěj Leden, Eric Valentin (2), Louis Anders, Max Kislinger und Philip Ziesche (alle Sturm). – Trainer: Christof Kreutzer (Headcoach) sowie Andre Mücke (beide Assistenten).
Regensburg: Jonas Neffin (60:00 Minuten) und Fabio Marx (beide Tor) – Moritz Köttstorfer, Nikola Gajovský (C), Patrick Demetz, Sean Giles, Sandro Mayr (2 Strafminuten) und Korbinian Schütz (alle Abwehr) – Pierre Preto, Corey Trivino, David Morley, Kevin Slezak, Marvin Schmid, Olle Liss, Christoph Schmidt, Ryon Moser (2), Constantin Ontl, Aleandro Angaran, Yuma Grimm und Matěj Giesl (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).

Zuschauer: 2975 (Eisarena Weißwasser – ausverkauft).

Schiedsrichter: Benjamin Hoppe und Thorsten Lajoie (beide Hauptschiedsrichter) sowie Christopher Reitz und Yannick Müller-Osten (beide Linesperson).

Strafminuten: Weißwasser (4) – Regensburg (4).

Tore

1. Drittel:
0:1 (3. Minute) David Morley (Corey Trivino);
2. Drittel:
0:2 (25.) David Morley (Kevin Slezak, Corey Trivino);
0:3 (27./PP1) Nikola Gajovský;
1:3 (38.) Louis Anders (Tim Sezemsky, Eric Valentin);
3. Drittel:
1:4 (50.) Corey Trivino (David Morley, Pierre Preto).

Neuer Tabellenplatz: Weißwasser 8. Rang (48 Zähler aus 33 Partien/zuvor 7.) – Regensburg 10. Platz (41 Punkte aus 32 Spielen/vorher 10.).

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Thomas Heide

 

 

Auswärtssieg für die Eisbären Regensburg um Doppeltorschütze David Morley (weiße Trikots): Zum Jahresabschluss gelang bei den Lausitzer Füchsen aus Weißwasser ein souveräner 4:1-Auswärtssieg.
Foto: Thomas Heide

 

Foto: Thomas Heide

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EISBÄREN GEWINNEN DRAMATISCH IN RAVENSBURG

NACH 3:0-FÜHRUNG LIEGEN EISBÄREN REGENSBURG mit 3:4 ZURÜCK – UND GEWINNEN AM ENDE BEI DEN RAVENSBURG TOWERSTARS DENNOCH 5:4

Ein hochdramatisches Auswärtsspiel hat jetzt Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg gewonnen: Bei den Ravensburg Towerstars gelang dem Team von Trainer Peter Flache ein 5:4-Erfolg (2:0/1:1/2:3). Dabei führten die Oberpfälzer zwischenzeitlich durch zwei Überzahltore von Topscorer Olle Liss (8. und 10. Minute) sowie ein Traumtor durch Corey Trivino (24.) bereits mit 3:0, doch mit vier Treffern in Folge, darunter derer drei binnen nur 82 Sekunden, drehten die Hausherren die Partie auf 4:3: Erst netzte Erik Jinesjö Karlsson kurios zum 1:3 ein (38.), dann nutzten die Oberschwaben zu Beginn des Schlussabschnitts erst eine doppelte Überzahl durch einen Hammer von Ex-DEL- und Nationalverteidiger Simon Sezemsky zum 2:3 (42.), dann das darauffolgende normale Powerplay durch Jan Nijenhuis zum 3:3 (43.) und letztlich einen Abfälscher von Robbie Czarnik zum 4:3 (44.). Zwar schlugen die Domstädter postwendend durch einen Nachschuss von Christoph Schmidt zurück (46.), doch der offene Schlagabtausch wurde erst in der Schlussphase entschieden: Kevin Slezak traf während einer Strafe gegen die RVT zum umjubelten 5:4-Endstand (53.). Damit festigten die Eisbären den zehnten Platz in der DEL-2-Tabelle (jetzt 37 Punkte) und verkürzten den Rückstand auf die Towerstars auf Rang neun (43) auf sechs Zähler. Weiter geht es mit der nächsten Partie gegen einen Tabellennachbarn: Am morgigen Samstag, 28. Dezember, empfangen die Flache-Schützlinge den EC Bad Nauheim (Rang elf) in der Donau-Arena. Über 1000 Fans der Hessen haben sich mit einem Sonderzug angekündigt. Letzte Tickets für die erneut sehr gut besuchte Partie gibt es unter www.ebr.live

 

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Nachbericht

Auch vor dem wichtigen Auswärtsspiel bei DEL-2-Tabellennachbar Ravensburg Towerstars (neunter Platz) fiel die Ausfallliste des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg wieder üppig aus: Zehn Spieler waren nicht mit an Bord. So musste zwischen den Pfosten erneut der Finne Eetu Laurikainen angeschlagen passen, für ihn startete Jonas Neffin und Eigengewächs Fabio Marx nahm als Backup auf der Bank Platz. Mit André Bühler und Xaver Tippmann fehlten darüber hinaus zwei Defensivstützen verletzt und erkrankt, während Abwehr-Kollege Fabio Kose durch seine Berufung in die U-18-Nationalmannschaft nicht mit von der Partie war. Hinzu kamen satte sechs Stürmer: Zwar biss der eigentlich noch nicht fitte schwedische Topscorer Olle Liss auf die Zähne, doch Fabio Kose (bei der U-20-Nationalmannschaft) und Niklas Zeilbeck (Einsatz für Passau in der Oberliga) sowie Richard Diviš, Aleandro Angaran, Yuma Grimm und Kapitän Nikola Gajovský (alle verletzt, angeschlagen oder erkrankt) reisten dennoch nicht mit nach Oberschwaben.

Die Oberpfälzer erwischten einen Start nach Maß: Denn obwohl eigentlich die Hausherren besser in die Partie kamen, stand es früh 2:0 für die Eisbären. Nach einer Spieldauerstrafe gegen Ravensburgs Nick Latta nutzte Regensburg die folgende fünfminütige Überzahl doppelt durch den zwei Mal stark freigespielten Liss, der Heimkeeper Ilya Sharipov jeweils mit strammen Schüssen ins kurze Eck überwand (8. und 10. Minute). Trotz guter Chancen auf beiden Seiten bleib es zunächst bei diesen beiden Treffern.

Kurioser Gegentreffer leitet RVT-Aufholjagd ein

Erst im Mitteldrittel landete der Puck erneut im Tor – und zwar erneut hinter Sharipov. Mit einem ansatzlosen Schuss aus extrem spitzem Winkel netzte Corey Trivino sehenswert zum 3:0 für die Gäste ein (24.). In der Folge rissen aber die Puzzlestädter die Begegnung an sich und entfachten einen regelrechten Sturmlauf auf Neffin. Ein ums andere Mal glänzte der Eisbär mit starken Paraden, erst ein kurioser Treffer sollte ihn erstmals überwinden: Das Spielgerät landete oben auf seinem Tor, im anschließenden Gestocher traf ein Regensburger die Scheibe und diese fiel unglücklich hinter Neffin zum 1:3 über die Linie (38.) – der Treffer wurde dem schwedischen RVT-Torjäger Erik Jinesjö Karlsson gutgeschrieben.

Zu Beginn des Schlussabschnitts kam es dann ganz dick für die Eisbären: Binnen nur 82 Sekunden fingen sie sich drei Gegentreffer. Nach zwei Strafen gegen die Domstädter dauerte es in doppelter Ravensburger Überzahl nur 17 Sekunden, ehe Ex-DEL- und Nationalverteidiger Simon Sezemsky mit einem Hammer auf 2:3 verkürzte (42.). Nur weitere 36 Sekunden darauf mutierte ein abgefälschter Distanzschuss von Jan Nijenhuis zum unhaltbaren Geschoss und schlug zum 3:3-Ausgleich ein (43.). Die Donaustädter waren nun etwas aus dem Konzept gebracht – und das nutzte Robbie Czarnik wiederum nur 46 Sekunden später zum 4:3 (44.). Sein Abfälscher brachte die Towerstars erstmals in Führung. Eisbären-Headcoach Peter Flache nahm daraufhin seine Auszeit und sortierte seine Schützlinge neu. Mit Erfolg: Denn nur rund eine Minute später schlugen die Regensburger schon wieder zurück: Nach einem Konter von Constantin Ontl stand Christoph Schmidt goldrichtig für den Nachschuss und netzte zum 4:4 (45.). Die Partie mutierte nun zum offenen Schlagabtausch mit besten Möglichkeiten und starken Keepern auf beiden Seiten. Für die Entscheidung sorgte dann ein weiteres Powerplay: Kevin Slezak bekam nach eigenem Abschluss den Puck ein zweites Mal auf dem Silbertablett serviert und traf zum 5:4 für die Oberpfälzer (53.). Zwar nahm Ravensburg noch seine Auszeit und Sharipov zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis (die Eisbären scheiterten mehrfach nur knapp am Empty-Net-Treffer), doch weitere Tore fielen nicht mehr.

So blieb es beim knappen 5:4-Auswärtssieg der Eisbären, die damit nicht nur ihren zehnten Platz in der DEL-2-Tabelle sicherten (jetzt 37 Punkte), sondern auch ihren Rückstand auf die Towerstars auf Rang neun (43) auf sechs Zähler verkürzten, wenngleich auch die Oberschwaben zwei Partien weniger absolviert haben. Schon am morgigen Samstag, 28. Dezember, steht für die Regensburger das nächste Aufeinandertreffen mit einem Tabellennachbarn auf dem Programm: Ab 17 Uhr empfangen sie den EC Bad Nauheim (Elfter) in der Donau-Arena. Die Fans der Hessen reisen per Sonderzug an, derer über 1000 haben sich so angekündigt. Es gibt nur noch wenige Karten für die wichtige Begegnung, letzte Tickets sind unter www.ebr.live erhältlich.

 

Statistik

Ravensburg Towerstars – Eisbären Regensburg 4:5 (0:2/1:1/3:2)

Donnerstag, 26. Dezember 2024 – CHG-Arena Ravensburg – Beginn: 18:30 Uhr.

Aufstellungen

Ravensburg: Ilya Sharipov (57:23 Minuten) und Nico Wiens (beide Tor) – Leonhard Korus, Simon Sezemsky (2 Strafminuten), Julian Eichinger, Florin Ketterer, Lukas Jung, Philipp Mass und Niklas Hübner (alle Abwehr) – Robbie Czarnik (2), Erik Jinesjö Karlsson, Mathew Santos, Jan Nijenhuis, Adam Payerl, Fabian Dietz, Nick Latta (25), Maximilian Hadraschek (C), Lukas Mühlbauer, Louis Latta, Luca Hauf und Fabio Sarto (alle Sturm). – Bo Šubr (Headcoach) sowie Eeli Parviainen und Matthias Nemec (beide Assistenten).
Regensburg:
Jonas Neffin (60:00 Minuten) und Fabio Marx (beide Tor) – Moritz Köttstorfer, Jakob Weber (C/2 Strafminuten), Patrick Demetz (2), Sean Giles, Sandro Mayr und Korbinian Schütz (alle Abwehr) – Pierre Preto, Corey Trivino, David Morley, Olle Liss, Marvin Schmid (2), Kevin Slezak, Matěj Giesl (2), Ryon Moser, Constantin Ontl und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).

Zuschauer: 3023 (CHG-Arena Ravensburg).

Schiedsrichter: Benjamin Hoppe und Thomas Kalnik (beide Hauptschiedsrichter) sowie Christopher Milling und Dominik Spiegl (beide Linesperson).

Strafminuten: Ravensburg 29 (inklusive 5+Spieldauer gegen Nick Latta) – Regensburg 8.

Tore

1. Drittel:
0:1 (8. Minute/PP1) Olle Liss (Marvin Schmid, Kevin Slezak);
0:2 (10./PP1) Olle Liss (Ryon Moser, Sean Giles);
2. Drittel:
0:3 (24.) Corey Trivino (David Morley, Pierre Preto);
1:3 (38.) Erik Jinesjö Karlsson (Mathew Santos, Robbie Czarnik);
3. Drittel:
2:3 (42./PP2) Simon Sezemsky (Erik Jinesjö Karlsson, Mathew Santos);
3:3 (43./PP1) Jan Nijenhuis (Julian Eichinger, Adam Payerl);
4:3 (44.) Robbie Czarnik (Niklas Hübner, Lukas Jung);
4:4 (46.) Christoph Schmidt (Constantin Ontl, Korbinian Schütz);
4:5 (53./PP1) Kevin Slezak (Olle Liss, Sean Giles).

Neuer Tabellenplatz: Ravensburg 9. Rang (43 Zähler aus 28 Partien/zuvor 9.) – Regensburg 10. Platz (37 Punkte aus 30 Spielen/vorher 10.).

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Kim Enderle

 

Die Eisbären Regensburg um Topscorer Olle Liss (Mitte, weißes Trikot) haben ihr Auswärtsspiel bei den Ravensburg Towerstars nach einer spannenden und turbulenten Partie mit 5:4 gewonnen.
Foto: Kim Enderle

 

Foto: Kim Enderle

Die Nachberichte werden präsentiert von Kullman's Grill & Diner in Regensburg!

 


SOUVERÄNER DERBYSIEG: EISBÄREN REGENSBURG GEWINNEN BEI SELBER WÖLFEN 5:1

Wichtiger Befreiungsschlag für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg: Mit einem souveränen 5:1-Auswärtserfolg (2:1/2:0/1:0) im Derby bei den Selber Wölfen holten die Oberpfälzer drei Punkte. Vor 2445 Fans in der Netzsch-Arena der Oberfranken hatte Marvin Schmid die Gäste früh 1:0 in Führung gebracht (5. Minute). Sean Giles legte nach 13 Minuten das 2:0 nach, ehe die Porzellanstädter durch einen Hammer von Adam Kiedewicz auf 1.2 verkürzten (17.). Im Mitteldrittel stellten David Morley (24.) und Ryon Moser (36.) mit ihren Überzahltreffern auf 4:1. Den Schlusspunkt setzte dann erneut Schmid mit einem Powerplaytor kurz vor Spielende (59.). Ein auch in der Höhe verdienter Sieg, denn die EBR scheiterten insgesamt zusätzlich noch drei Mal an Pfosten oder Latte und vergaben einen ihnen zugesprochenen Penalty-Strafschuss. Nach zuletzt drei sieglosen Spielen in Folge schoben sich die Donaustädter somit in der DEL-2-Tabelle wieder etwas nach vorn und liegen nun auf Rang neun (21 Punkte), Selb blieb trotz der Niederlage Elfter (17). Weiter geht es für das Team von EBR-Trainer Ville Hämäläinen direkt mit dem nächsten prestigeträchtigen Rivalenduell: Am morgigen Sonntag, 27. Oktober, gastiert ab 17 Uhr der alte bayerische Kontrahent Starbulls Rosenheim in der Donau-Arena. Die Begegnung haben die Eisbären in Zusammenarbeit mit dem Verein „Hockey is Diversity e. V.“ zum Diversity-Spieltag ausgerufen. Dabei werden sie nicht nur in eigens designten Trikots antreten, um ein Zeichen für Liebe, Vielfalt und Toleranz zu setzen – viele weitere Aktionen sind geplant. Unterstützt wird der Klub dabei von seinem neuen Diversitätspartner, der Krones AG. Letzte Tickets für den Klassiker gibt es unter www.ebr.live

 

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Nachbericht

Im Auswärtsderby bei den Selber Wölfen führte Verteidiger Jakob Weber seine Eisbären Regensburg als Kapitän aufs Eis – der etatmäßige Spielführer Nikola Gajovský fiel kurzfristig angeschlagen aus. Weber trug darüber hinaus auch den Goldhelm des Topscorers. Neben Gajovský musste Headcoach Ville Hämäläinen im Sturm auch auf Richard Diviš (ebenfalls angeschlagen), Matěj Giesl (fällt nach einer Operation länger aus) und Niklas Zeilbeck (Einsatz für Passau in der Oberliga) verzichten. In der Defensive kehrte André Bühler nach auskurierter Verletzung in den Kader zurück, Sandro Mayr pausierte. Zwischen den Pfosten startete vor 2445 Fans in der Netzsch-Arena Eetu Laurikainen, Jonas Neffin war sein Backup.

Erneut kamen die EBR gut in die Partie und erarbeiteten sich schon in der Anfangsphase einige gute Möglichkeiten. Als Patrick Demetz nach fünf Minuten gedankenschnell mit einem weiten Pass einen Konter einleitete und Constantin Ontl anschließend Marvin Schmid bediente, belohnten sich die Gäste mit der 1:0-Führung: Schmids Schlenzer rutschte Heimkeeper Kevin Carr durch. In der Folge machte die Oberpfälzer weiter Alarm und erarbeiteten sich ein deutliches Chancenplus. Pech hatte Olle Liss, dessen Kracher nur am Torgestänge landete. Doch wenig später erhöhten die Domstädter dennoch auf 2:0: Sean Giles bugsierte den Puck nach einem Rebound über Carr hinweg in die Maschen (13. Minute). Das Drittelergebnis war dann aber schmeichelhaft für die Oberfranken: Durch Adam Kiedewicz‘ Direktabnahme nach einem Fehler in der Regensburger Defensive kamen sie mit einer ihrer wenigen gefährlichen Abschlüsse noch zum 1:2-Anschluss (17.).

EBR nutzen drei von vier Powerplays

Doch auch das schien den Mannen um Interimskapitän Weber nicht den Wind aus den Segeln zu nehmen – nach Wiederbeginn machten sie genau dort weiter, wo sie in Durchgang eins aufgehört hatten. Im ersten Powerplay des Spiels bediente dann Corey Trivino seinen an diesem Abend gut aufgelegten Sturmpartner David Morley und dieser stellte auf 3:1 (24.). Zwei anschließende Strafen gegen sich überstanden die souverän verteidigenden Eisbären schadlos – und nach 30 Minuten verhinderte Carr mit einem guten Save beim Penalty-Strafschuss von Morley auf der Gegenseite Schlimmeres für seine Farben. Bei einem Zwei-auf-Eins-Konter der Gastgeber mit Abschluss von Kiedewicz stand kurz darauf wiederum Laurikainen im Mittelpunkt, der mit einer unglaublichen Parade von Laurikainen den erneuten Anschluss der Wölfe unterband (32.). Dies bestraften die EBR nur wenig später in ihrem zweiten Überzahlspiel der Partie: Über Weber und Yuma Grimm kam die Scheibe zu Ryon Moser, der das Chaos vor Goalie Carr bemerkte und überlegt das 4:1 besorgte (36.). Mit diesem Zwischenstand ging es zum zweiten Mal in die Kabinen – auch weil Ontl mit einem gezielten Abschluss erneut Pech hatte und nur den Pfosten traf (39.).

Mit der deutlichen Führung im Rücken ließen es die Donaustädter im Schlussabschnitt etwas ruhiger angehen, ohne aber wesentlich von ihrer Dominanz einzubüßen. Trivino machte mit einem Handgelenksschuss den „Aluminium-Hattrick“ an diesem Abend perfekt und sowohl der erneut starke Laurikainen, als auch Carr konnten sich einige Male auszeichnen. Den Schlusspunkt setzte schließlich mit Schmid genau der Stürmer, der den Torreigen auch eröffnet hatte: Erneut im Powerplay wurde er vor dem Tor wunderbar von Olle Liss und Kevin Slezak freigespielt und verwandelte per Tip-in zum 5:1-Endstand.

Rund um das nun anstehende Heimspiel am morgigen Sonntag, 27. Oktober, ab 17 Uhr in der Donau-Arena gegen die Starbulls Rosenheim setzen die Eisbären nun gemeinsam mit dem Verein „Hockey is Diversity e. V.“ ein starkes Zeichen für Liebe, Vielfalt und Zusammenhalt: So wurde die Begegnung zum Diversity-Spieltag deklariert. In der Partie gegen den alten bayerischen Rivalen treten die EBR in eigens designten Trikots an. Unterstützt werden sie dabei von ihrem neuen Diversitätspartner, der Krones AG. Weitere Aktionen für Toleranz, Diversität und Inklusion sind geplant. Letzte Tickets für das Duell mit Derbycharakter gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Selber Wölfe – Eisbären Regensburg 1:5 (1:2/0:2/0:1)

Freitag, 25. Oktober 2024 – Netzsch-Arena Selb – Beginn: 19:30 Uhr.

Aufstellungen

Selb: Kevin Carr (60:00 Minuten) und Michel Weidekamp (beide Tor) – Moritz Raab, Jeroen Plauschin, Maximilian Gläßl (2 Strafminuten), Frank Hördler (2), Tim Heyter (2), Colin Campbell und Max Klughardt (alle Abwehr) – Daniel Schwamberger, Josh Winquist, Mark McNeill, Adam Kiedewicz, Donát Péter, Marco Pfleger, Nikita Krimskiy, Chad Bassen, Nick Miglio (2), Joel Hoffmann, Seonwoo Park und Maxim Fischer (alle Sturm). – Trainer: Craig Streu (Headcoach) und Lanny Gare (Assistent).
Regensburg:
Eetu Laurikainen (60:00 Minuten) und Jonas Neffin (beide Tor) – André Bühler, Sean Giles, Xaver Tippmann, Jakob Weber (2 Strafminuten), Korbinian Schütz, Patrick Demetz (4) und Moritz Köttstorfer (alle Abwehr) – Kevin Slezak, Yuma Grimm, Olle Liss, Ryon Moser, Corey Trivino, Pierre Preto, Marvin Schmid, Constantin Ontl, Aleandro Angaran, Timo Kose und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Ville Hämäläinen (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).

Zuschauer: 2445 (Netzsch-Arena Selb).

Schiedsrichter: Markus Schütz und Daniel Ratz (beide Hauptschiedsrichter) sowie David Tschirner und Yannick Lindner (beide Linesperson).

Strafminuten: Selb 8 (+ Penalty-Strafschuss für die EBR) – Regensburg 6.

Tore

1. Drittel:
0:1 (5. Minute) Marvin Schmid (Constantin Ontl, Patrick Demetz);
0:2 (13.) Sean Giles (David Morley, Corey Trivino);
1:2 (17.) Adam Kiedewicz (Donát Péter);
2. Drittel:
1:3 (24./PP1) David Morley (Corey Trivino);
1:4 (36./PP1) Ryon Moser (Yuma Grimm, Jakob Weber);
3. Drittel:
1:5 (59./PP1) Marvin Schmid (Kevin Slezak, Olle Liss).

Neuer Tabellenplatz: Selb 11. Rang (17 Zähler aus 14 Partien/zuvor 11.) – Regensburg 9. Platz (21 Punkte aus 14 Spielen/vorher 10.).

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Mario Wiedel

 


Erzielte beim 5:1-Auswärtssieg seiner Eisbären Regensburg seinen ersten Saisontreffer: Stürmer David Morley. Unser Bild zeigt ihn beim Torjubel.
Foto:
Mario Wiedel

Mit einigen starken Paraden hatte Goalie Eetu Laurikainen (rechts, weißes Trikot) großen Anteil am 5:1-Derbysieg seiner Eisbären Regensburg auswärts bei den Selber Wölfen (links im Bild Stürmer Adam Kiedewicz, rotes Trikot).
Foto:
Mario Wiedel

Die Nachberichte werden präsentiert von Kullman's Grill & Diner in Regensburg!