Rückblick: Ein bewegender F*CK CANCER Spieltag 2024
Am 22. Dezember wurde die Donau-Arena erneut zu einem Ort voller Emotionen, Hoffnung und Solidarität. Der F*CK Cancer Spieltag, ins Leben gerufen von Geschäftsführer Christian Sommerer und organisiert von Arena der Träume, steht seit 2018 für mehr als nur Sport. Er ist ein Symbol des Zusammenhalts, dieses Jahr gewidmet unserem F*CK Cancer Helden Maximilian Gleisl, der im September 2024 mit nur 12 Jahren den Kampf gegen den Krebs verlor und beim F*CK Cancer Spieltag 2022 einen Spieler-Vertrag bei den Eisbären erhalten hatte.
Die goldenen Sondertrikots mit dem eingestickten Schriftzug #forever12 und Maximilians Namen ehren sein Vermächtnis und erinneren an ihn und seinen Kampf gegen den Krebs. Ein besonders emotionaler Moment war der symbolische Puck-Drop, den Maximilians Brüder Tobi und Andi vor Spielbeginn übernahmen.
Doch der Spieltag war nur ein Teil eines gesamten F*CK Cancer Wochenendes:
- 65 Personen (Kinder und ihre Familien) aus der Region erlebten ab Freitag unvergessliche Momente.
- 21 Kinder nahmen in speziellen „Kids Jobs“ am Spieltag selbst teil – vom Stadionsprecher über Rink Reporter, Kameramann, Kommentator und Moderator bis zur Mitfahrt auf der Eismaschine.
- Ein echtes Highlight: Unser jüngster Eisbär, Pepe Dittrich (7 Jahre), wurde in einer offiziellen Pressekonferenz vor zahlreichen Pressevertretern als Teil des Teams vorgestellt. Mit Stolz präsentierten Head Coach Peter Flache, Spielerpate Richard Divis und Geschäftsführer Christian Sommerer unseren Neuzugang. Pepe erhielt nicht nur einen Profivertrag, sondern erlebte den Spieltag auf ganz besondere Weise: Er verbrachte den Tag mit dem Team in der Kabine sowie während dem Spiel auf und neben dem Eis. Als Teil der Mannschaft lief unsere #7 mit den Spielern ein und wurde nach dem Spiel gemeinsam mit dem Team vor und von der Fankurve ausgiebig gefeiert.
Der Spieltag selbst war ein voller Erfolg – sowohl sportlich mit einem 7:2-Sieg gegen die Selber Wölfe als auch durch das beeindruckende Ergebnis der Spendenaktion: 17.000,00 EUR wurden gesammelt. Ein besonderer Dank gilt den Unternehmen, die durch ihre großzügigen Beiträge geholfen haben:
- Metzgerei Döhl: 500,00 EUR
- Stock-Car Club Grünthal e.V.: 400,00 EUR
- Karl Gundermann, Energieberater: 600,00 EUR
- Promaba GmbH: 500,00 EUR
- Promaba Elektrotechnik GmbH: 500,00 EUR
- ECS GmbH: 3.000,00 EUR
Ein weiteres Highlight war unser "Hero-Cam"-Reporter Niklas, der den Abend aus seiner Perspektive per Video dokumentierte und dabei viele emotionale Einblicke gewährte, die wir auf Instagram veröffentlicht haben.
Dieses Wochenende war ein starkes Zeichen dafür, was wir mit Zusammenhalt und Herz erreichen können. Wir bedanken uns bei allen Fans, Unterstützern und Partnern, die diesen besonderen Anlass ermöglicht haben. Gemeinsam sind wir Eisbären.
GAME DAY
Es ist GAME DAY!
Schluss mit der Besinnlichkeit - heute Abend geht es auswärts nach Ravensburg, wo wir gegen die Towerstars antreten. Dieses Duell hat alles, was ein spannendes Eishockeyspiel braucht! Seid um 18:30 Uhr dabei, wenn der Puck fällt, und feuert uns von zu Hause aus an.
Gemeinsam für die Eisbären!
Das Spiel könnt ihr im Livestream auf Sportdeutschland.TV verfolgen: ZUM LIVETREAM
Allen Fans, die unser Team heute vor Ort unterstützen, wünschen wir eine gute und sichere Fahrt.!
Game Day wird Euch präsentiert von unserem Partner ALPHATEC. Elektrisiert eure Umgebung.
TICKETUPDATE
Am Samstag, den 28. Dezember um 17:00 Uhr, erwartet uns alle ein echtes Highlight in der Donau-Arena: wir treffen auf den EC Bad Nauheim. Es wird laut, denn mehrere hundert Gästefans reisen mit einem Sonderzug an – beste Voraussetzungen für ein stimmungsvolles Eishockey-Spektakel!
Es gibt nur noch wenige Heimtickets. Schlagt schnell zu und seid live dabei, wenn wir gemeinsam die Arena zum Beben bringen und unser Team unterstützen!
Tickets bekommt ihr hier: www.ebr.live
Lasst uns zusammen eine unvergessliche Atmosphäre schaffen!
Das Ticketupdate wird euch präsentiert von DOMINOS REGENSBURG
DOPPELT GEGEN TABELLENNACHBARN
AUSWÄRTS BEI DEN RAVENSBURG TOWERSTARS UND ZUHAUSE GEGEN EC BAD NAUHEIM: EISBÄREN REGENSBURG ZWEI MAL GEGEN DIREKTE KONKURRENTEN
Kurz fällt die Weihnachtspause des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg aus: Nur vier Tage nach dem furiosen 7:2-Heimsieg im „F*CK CANCER“-Derby gegen die Selber Wölfe sind die Domstädter am zweiten Weihnachtsfeiertag, Donnerstag, 26. Dezember, schon wieder im Einsatz. Ab 18:30 Uhr treten sie auswärts bei den Ravensburg Towerstars in der CHG-Arena an. Und auch der nächste Auftritt vor eigenem Publikum folgt prompt: Am Samstag, 28. Dezember, empfangen die Oberpfälzer ab 17 Uhr den EC Bad Nauheim in der Donau-Arena. Besonders brisant: Die beiden kommenden Gegner des Teams von Cheftrainer Peter Flache sind jeweils Tabellennachbarn. Die Puzzlestädter belegen mit 43 Zählern Rang neun der DEL-2-Rangliste und sind der Mannschaft von der Donau (34) damit neun Punkte voraus, haben dabei aber auch zwei Partien weniger absolviert. Der ECN (11. Platz) indes hat sich nach schwachem Saisonstart nun bereits 32 Zähler erkämpft und ist so bis auf zwei Punkte an die zentplatzierten Regensburger herangepirscht. Über 4000 Tickets sind für das Heimspiel bereits verkauft, letzte Karten sind unter www.ebr.live erhältlich.
Dabei könnten die Formkurven der beiden kommenden Gegner kaum unterschiedlicher sein. Während die Baden-Württemberger zuletzt aus den jüngsten sieben Spielen nur zwei Siege holten (darunter zuletzt vier Niederlagen in Serie), gewannen die Hessen fünf ihrer zurückliegenden sieben Begegnungen (15). Während die Eisbären gegen die Türmestädter beide bisherigen Vergleiche in der laufenden Saison verloren (auswärts 2:3 nach Penaltyschießen, zuhause 2:3 in Regulärer Spielzeit), gab es gegen Bad Nauheim zumindest einen Sieg (3:2 zuhause nach Shootout – auswärts 4:5-Niederlage regulär).
Bei den RVT fielen zuletzt aber auch zwei absolute Leistungsträger aus: Sowohl der kanadische Topscorer Mathew Santos (bisher 30 Torbeteiligungen in 25 Spielen), als auch Ex-DEL-Stürmer Nick Latta (mit acht Treffern viertbester Schütze des Teams) konnten nicht spielen. Mit dem Schweden Erik Jinesjö Karlsson (25 Zähler), Fabian Dietz (24) und den beiden ehemaligen Erstliga-Cracks Robbie Czarnik (23) und Adam Payerl (14) bringt die Offensive der Ravensburger dennoch ordentlich Gefahr aufs Eis. Hinzu kommen in der internen Scorerliste mit dem ehemaligen Nationalspieler Simon Sezemsky (18) und Julian Eichinger (zwölf) zwei Verteidiger, die auch offensiv immer wieder Akzente setzen.
Ravensburger Defensivanker fehlt gesperrt
In der Defensive müssen die Towerstars definitiv auf Denis Pfaffengut verzichten, der sich bei der jüngsten 1:3-Pleite seines Teams auswärts in Freiburg eine Spieldauerstrafe einhandelte und anschließend für eine Partie gesperrt wurde. Doch mit DEL-Leihgabe Niklas Hübner von Partner Ingolstadt, Lukas Jung, Philipp Mass, Leonhard Korus und dem nachverpflichteten Jonas Müller haben die Schwaben neben den bereits genannten Akteuren nicht nur einige starke Jungspieler in ihren Reihen, sondern mit Florin Ketterer auch einen weiteren spielstarken und erfahrenen Mann. Im Tor hat sich Ilya Sharipov als Nummer eins durchgesetzt – er kam bisher in 20 der 27 RVT-Partien zum Einsatz und kommt dabei mit 90,8 Prozent auf eine ähnliche Fangquote wie sein Backup Nico Pertuch (90,6 in acht Spielen).
Beim ECN kommt derweil ein gebürtiger Regensburger immer besser in Fahrt: Julian Lautenschlager punktete in drei der zurückliegenden vier Begegnungen und hat insgesamt bereits 13 Zähler auf seinem Konto (drei Tore, zehn Assists). Damit belegt der Mann aus dem EVR-Nachwuchs in der internen Scorerliste dennoch nur Platz acht. Vor ihm liegen US-Amerikaner Tim Coffman (13 Punkte aus nur 13 Partien), Zach Kaiser (15), Brent Aubin (16), Kevin Orendorz (17) und ein kanadisches Trio. Taylor Vause (18 Zähler in 17 Spielen), Jordan Hickmott (21) und Parker Bowles (25) sind offensiv bisher die größten Leistungsträger der Kurstädter.
Aber auch in der Abwehr bringt die Mannschaft aus der Wetterau reichlich Qualität aufs Eis. Unter anderem Bode Wilde, Ex-DEL- und Nationalspieler Christopher Fischer, Garret Pruden, Marius Erk und Patrick Seifert bilden den Defensivverbund gemeinsam mit einigen jungen Kräften. Im Tor ist Routinier Gerald „Jerry“ Kuhn der Vielspieler: Der 38-jährige US-Amerikaner mit deutschem Pass stand bisher in 23 der 29 ECN-Auftritte zwischen den Pfosten und parierte dabei 92 Prozent der Schüsse auf seinen Kasten. Sein Backup ist der 22-jährige Niklas Lunemann (90,6 Prozent).
Bei den Eisbären ist noch unklar, wer in den kommenden Begegnungen zum Einsatz kommen kann. Nach wie vor sind einige Spieler angeschlagen und erkrankt – zuletzt fehlten den Regensburgern stets bis zu zehn Akteure aus allen Mannschaftsteilen, bei vielen entscheidet sich ein Einsatz kurzfristig. Die letzten Karten für das Heimspiel gegen Bad Nauheim gibt es unter www.ebr.live
Informationen zu den Spielen
Von beiden Spielen berichtet Sportdeutschland.tv live (www. sportdeutschland.tv)
Aus Rosenheim sendet zudem das kostenlose Eisradio (www.eisradio.de)
Eisbären Regensburg – EC Bad Nauheim
Beginn: Samstag, 28. Dezember 2024, 17 Uhr
Spielort: Donau-Arena Regensburg
Öffnung Abend-/ und Abholkasse: 90 Minuten vor Spielbeginn (15:30 Uhr)
Öffnung Fanzone: Zwei Stunden vor Spielbeginn (15 Uhr) – ACHTUNG: Die Fanzone schließt künftig immer 15 Minuten vor Spielbeginn (16:45 Uhr)!
Einlass ins Stadion: Ab 15:15 Uhr (für Dauerkarten) bzw ab 15:30 Uhr (alle anderen Tickets)
WICHTIG: Die Eisbären Regensburg wurden darauf hingewiesen, dass der größere Parkplatz an der Vilsstraße (unter anderem Jysk, Fressnapf, TTL, Cube-Store, Restaurant Shangri-La) nicht für EBR-Spiele genutzt werden soll. Es handelt sich hierbei um einen Privatparkplatz. Der Besitzer behält sich vor, die Autos von Eishockey-Fans, die dort im Rahmen der Eisbären-Heimspiele parken, künftig abschleppen zu lassen.
Tickets für das Heimspiel gibt es unter:
www.ebr.live
Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Andreas Nickl
Zwei Mal geht es in den kommenden beiden Partien für die Eisbären Regensburg um Keeper Jonas Neffin (rechts, rotes Trikot) gegen direkte Tabellennachbarn. Am zweiten Weihnachtsfeiertag, Donnerstag, 26. Dezember, treten sie auswärts bei den Ravensburg Towerstars an. Zuhause in der Donau-Arena sind sie anschließend am kommenden Samstag, 28. Dezember, ab 17 Uhr gegen den EC Bad Nauheim um den gebürtigen Regensburger Julian Lautenschlager (links im Bild, weißes Trikot) gefordert.
Foto: Andreas Nickl
Die Vorschau wird präsentiert von Alphatec Schaltschranksysteme. Elektrisiert eure Umgebung!
FROHE WEIHNACHTEN
Liebe Fans der Eisbären Regensburg,
die schönste Zeit des Jahres steht vor der Tür und wir wünschen euch und euren Liebsten ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest!
Wir freuen uns darauf, euch bald wieder in der Donau Arena zu sehen, wenn es auf dem Eis zur Sache geht. Danke für eure unermüdliche Unterstützung und Leidenschaft - gemeinsam packen wir das!
Frohe Weihnachten!
Eure Eisbären Regensburg
Nächstes Heimspiel: Eisbären Regensburg gegen EC Bad Nauheim
Am Samstag, 28. Dezember 2024, empfangen wir den EC Bad Nauheim um 17:00 Uhr in der Donau-Arena. Mit dabei: hunderte Gästefans im Sonderzug. Noch gibt es einige wenige Sitzplätze und einige Stehplätze für unsere Eisbärenfans. Sichert euch eure Tickets jetzt und seid Teil dieses besonderen Spiels!
Tickets: www.ebr.live
Präsentiert von SVENSCAR. Wir leben Volvo. Wir lieben Volvo.
LETZTE CHANCE
Letzte Chance: Zwei F*CK CANCER Game Worn Trikots der Eisbären Regensburg
Bis Montag, den 23. Dezember um 20:00 Uhr habt ihr die Möglichkeit, die letzten beiden original F*CK CANCER Game Worn Trikots 2024-2025 zu ersteigern.
Jeder Euro zählt! Der gesamte Erlös fließt direkt an Arena der Träume und unterstützt die Finanzierung des F*CK CANCER Wochenendes für unsere kleinen Helden und ihre Familien.
Sichert euch heute ein einzigartiges Erinnerungsstück!
Hier geht’s zur Auktion: www.ebay.de/usr/ebr.official
Geschenk unterm Christbaum: Peter Flache bleibt Headcoach der Eisbären
Liebe Eisbären-Fans,
wir haben großartige Nachrichten für euch: Peter Flache, unser Aufstiegskapitän, Spielerlegende, Sportlicher Leiter und zuletzt Interimstrainer, bleibt als Headcoach und Sportlicher Leiter an unserer Bande! Aus der erfolgreichen Übergangslösung wird eine dauerhafte Partnerschaft – genau das, was unser Team und wir alle gebraucht haben.
Warum? Ganz einfach: Peter hat in den letzten Wochen bewiesen, dass er mehr als nur ein Trainer ist. Er lebt den Eisbären-Spirit, hat unsere Jungs stabilisiert und sie auf dem Eis richtig vorangebracht. Er ist ein Vorbild in Sachen Leidenschaft, Einsatz und Teamgeist – ein echter Leader, der die Mannschaft zusammenhält.
Wie Peter Holmgren, Geschäftsführung der Eisbären, es auf den Punkt bringt:
„Peter hat die Mannschaft in einer schwierigen Phase übernommen, sie stabilisiert und weiterentwickelt. Wir sind überzeugt, dass er der richtige Mann ist, um mit euch, unseren Fans, gemeinsam unsere sportlichen Ziele zu erreichen.“
Und unser Hauptgesellschafter Christian Volkmer ergänzt:
„Peter kennt diesen Club wie kaum ein anderer. Als Spieler hat er gezeigt, was es heißt, ein Eisbär zu sein. Diese Mentalität bringt er nun auch als Trainer auf das Eis. Wir freuen uns auf begeisterndes Eishockey mit ihm und euch in der Donau-Arena!“
Peter selbst freut sich riesig:
„Es ist eine Ehre, weiterhin an der Bande der Eisbären zu stehen. Ich glaube fest an die Qualität und das Potenzial dieser Mannschaft. Zusammen mit dem Team und euch Fans möchte ich alles geben, um unsere Ziele zu erreichen. Die Unterstützung in den letzten Wochen war einfach unglaublich. Danke dafür!“
Was heißt das für euch? Freut euch auf Kontinuität, Stabilität und vor allem viele packende Spiele in der Donau-Arena! Lasst uns gemeinsam weitermachen, zusammenstehen und zeigen, was unsere Eisbären-Familie so besonders macht.

EMOTIONALES DERBY: 7:2-HEIMSIEG ÜBER SELB AM „F*CK CANCER“-TAG 1:2
DREI WICHTIGE PUNKTE GEGEN DIE SELBER WÖLFE – 4500 ZUSCHAUER SETZEN MIT DEN EISBÄREN REGENSBURG ZEICHEN GEGEN KREBS
Furiose Leistung und ein ganz besonderes Zeichen – einen rundum gelungenen Abend feierte jetzt Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg beim 7:2-Derby-Heimsieg (2:2/1:0/4:0) über die Selber Wölfe. Rund 4500 Fans in der Donau-Arena sahen nicht nur einen beherzten Auftritt der Domstädter (die dabei erneut auf neun Spieler verzichten mussten), sondern setzten am großen „F*CK CANCER“-Tag auch zusammen mit dem Klub ein Zeichen gegen Krebs! Mit dem Mottospieltag machen die Oberpfälzer jährlich auf die Krankheit, insbesondere bei Kindern, aufmerksam und binden im Rahmen der Partie viele betroffene Kinder und Jugendliche in verschiedenster Art und Weise mit ein. Auch heuer sorgte dies wieder für emotionalste Momente rund um „Sturm-Neuzugang“ Pepe Dittrich: Der Siebenjährige durfte bei der Mannschaftsaufstellung mit aufs Eis und wurde vor und nach der Partie frenetisch vom Rund der Halle gefeiert. Diese Energie nahmen die Gastgeber mit aufs Eis und gingen nach vier Minuten durch David Morley 1:0 in Führung. Doch Selbs Nick Miglio besorgte nur 23 Sekunden später postwendend den 1:1-Ausgleich (4 Minute). In einem offenen Schlagabtausch setzten die Franken den nächsten Treffer: Daniel Schwamberger schob zum 2:1 für die Gäste ein (10.). Ein vermeintliches Tor von Ryon Moser zählte nach Videobeweis nicht als Ausgleich (14.). Doch im Powerplay schlugen die Eisbären dann doch zurück: Constantin Ontl traf kurz vor der ersten Pause zum 2:2 (20.). Ab dem Mitteldrittel dominierten die Regensburger: Jakob Weber hämmerte in doppelter Überzahl zum 3:2 (29.), im Schlussabschnitt schraubten Moser (43.) erneut Ontl (48. in eigener Unterzahl) sowie Pierre Preto (57.) und Aleandro Angaran (59. mit seinem ersten DEL-2-Tor/beide in doppelter Überzahl) das Endergebnis auf 7:2. In der DEL-2-Tabelle rückten die Oberpfälzer so wieder auf Platz zehn vor (34 Punkte), Selb blieb 13. (28). Weiter geht es für das Team von Interimscoach Peter Flache nach der kurzen Weihnachtspause mit einem Auswärtsspiel: Am Donnerstag, 26. Dezember, geht die Reise zu den Ravensburg Towerstars. Spielbeginn in deren CHG-Arena ist um 18:30 Uhr. Das nächste Heimspiel folgt dann am Samstag, 28. Dezember, ab 17 Uhr in der Donau-Arena gegen den direkten Konkurrenten EC Bad Nauheim. Tickets gibt es unter www.ebr.live
Den Video-Nachbericht, die Pressekonferenz und die Highlights gibt es auf unserem offiziellen EBR-YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial
Nachbericht
Schon vor dem Heimderby gegen den alten Rivalen Selber Wölfe waren in der Donau-Arena große Emotionen geboten. Die Eisbären Regensburg hatten getreu dem Spieltagsmotto „F*CK CANCER“ den siebenjährigen Pepe Dittrich mit einem Spielervertrag ausgestattet. Er hatte 2023 die niederschmetternde Diagnose Leukämie erhalten und kämpft seither gegen den Krebs. Jetzt durfte der kleine Held bei der Mannschaftsvorstellung und der Starting Six mit dem Team um Interimstrainer Peter Flache aufs Eis und wurde frenetisch von den rund 4500 Fans gefeiert. Auch die Lineups und Startaufstellungen wurden von von der Krankheit betroffenen Kindern verlesen. Weitere junge Kämpferinnen und Kämpfer durften (unter anderem) den symbolischen Puckdrop vollziehen (die Geschwister des leider kürzlich verstorbenen „F+CK CANCER“-Kindes Max), als Stadionsprecher ein Tor durchsagen, On-Ice-Interviews führen, beim Sportdeutschland-TV-Studio mitmachen, im TV-Stream das Spiel kommentieren, auf der Eismaschine mitfahren oder bei der Pressekonferenz helfen. So konnten die jungen Fans einmalige Momente erleben und unvergessliche Erfahrungen sammeln. Im Stadion gab es eine Plakataktion, die Oberpfälzer spielten in eigens designten Sondertrikots.
Dabei mussten sie aber erneut auf eine ganze Reihe an Spielern verzichten – und auch ihre Formationen ob einiger Änderungen im Lineup im Vergleich zur Auswärtsniederlage am Freitag in Rosenheim wieder kräftig umstellen. So kehrte zwar im Angriff Marvin Schmid erstmals nach langer Verletzung aufs Eis zurück, doch dafür musste Kapitän Nikola Gajovský angeschlagen passen. Mit Timo Kose (bei der U-20-Nationalmannschaft) und Niklas Zeilbeck (Einsatz für Passau in der Oberliga) sowie Richard Diviš, Yuma Grimm und Topscorer Olle Liss (alle verletzt, angeschlagen oder erkrankt) fehlten fünf weitere (teils wichtige Stammspieler) in der Offensive. In der Abwehr wirkte Moritz Köttstorfer nach auskurierter Erkrankung wieder mit, André Bühler und Xaver Tippmann fehlten jedoch weiterhin. Jonas Neffin startete im Tor, Eigengewächs Fabio Marx war sein Backup – Eetu Laurikainen kam verletzungsbedingt nicht zum Einsatz.
Offener Schlagabtausch in Drittel 1
Trotz der angespannten Personalsituation starteten die Eisbären fulminant in die Begegnung und kamen schnell zu einigen Chancen. Nach einem starken Konter bediente Corey Trivino dann in der vierten Minute David Morley vor dem Selber Tor und letzterer verwandelte gekonnt zum 1:0 für die Gastgeber. Doch der Jubel hatte nur kurz Bestand: Gerade einmal 23 Sekunden später tauchte Selbs Nick Miglio allein vor dem Regensburger Tor auf und glich zum 1:1 aus (4. Minute). Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit guten Chancen auf beiden Seiten – doch sowohl Neffin als auch sein Gegenüber Kevin Carr verhinderten zunächst weitere Tore. Erst ein Nachschuss brachte dann die Franken erstmals in Front: Daniel Schwamberger drückte den Puck über die Linie (10.). Beim vermeintlichen 2:2 hatten die Domstädter dann zunächst Pech: Ein Abschluss des an diesem Abend starken Ryon Moser wähnte das Rund der Donau-Arena bereits im Tor, doch der Treffer wurde nach Videobeweis nicht gegeben (14.). Besser lief es in den Schlusssekunden des ersten Abschnitts: Nach einem satten Schuss aus der Distanz drückte Constantin Ontl den Rebound in Überzahl zum verdienten 2:2-Ausgleich an Carr vorbei (20.).
Ab dem Mitteldrittel dominierten die Oberpfälzer dann immer mehr. Begünstigt von zahlreichen Undiszipliniertheiten der Gäste erspielten sie sich ein deutliches Übergewicht. Der Lohn war das 3:2 durch einen Schlagschuss von Jakob Weber in doppelter Überzahl (29.). Einige weitere Male scheiterten sie am Torgestänge oder Carr, unter anderem mehrfach während eines fünfminütigen Powerplays nach einer Spieldauerstrafe gegen Selbs Carson McMillan.
Vier Eisbären-Tore im Schlussabschnitt
Doch mit satten vier weiteren Treffern schraubten die Flache-Schützlinge das Ergebnis im Schlussabschnitt dann doch noch deutlich in die Höhe. Erst reagierte Ryon Moser gedankenschnell: Ein Abschluss von Verteidiger Korbinian Schütz war ans Gebälk gedonnert, Moser nutzte den Nachschuss zum 4:2 (43.). Dann bediente Schütz in eigener Unterzahl nach starker Puckeroberung den startenden Ontl und der blieb vor Carr eiskalt – Shorthander zum 5:2 (48.). Als sich dann die Strafzeiten gegen die Gäste zum Ende der Begegnung erneut häuften, fielen die letzten beiden Treffer jeweils in doppelter Überzahl: Erst Pierre Preto, dann Eigengewächs Aleandro Angaran (mit seinem ersten DEL-2-Tor) schraubten das Ergebnis auf 7:2.
In der DEL-2-Tabelle rückten die Oberpfälzer so wieder auf Platz zehn vor (34 Punkte), Selb blieb 13. (28). Weiter geht es für das Team von Interimscoach Peter Flache nach der kurzen Weihnachtspause mit einem Auswärtsspiel: Am Donnerstag, 26. Dezember, geht die Reise zu den Ravensburg Towerstars. Spielbeginn in deren CHG-Arena ist um 18:30 Uhr. Das nächste Heimspiel folgt dann am Samstag, 28. Dezember, ab 17 Uhr in der Donau-Arena gegen den direkte Konkurrenten EC Bad Nauheim. Tickets gibt es unter www.ebr.live
Statistik
Eisbären Regensburg – Selber Wölfe 7:2 (2:2/1:0/4:0)
Sonntag, 22. Dezember 2024 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 17 Uhr.
Aufstellungen
Regensburg: Jonas Neffin (60:00 Minuten) und Fabio Marx (beide Tor) – Fabio Kose, Jakob Weber (C), Patrick Demetz, Sean Giles (2 Strafminuten), Sandro Mayr, Korbinian Schütz und Moritz Köttstorfer (alle Abwehr) – Pierre Preto (2), Corey Trivino, David Morley, Constantin Ontl, Marvin Schmid, Kevin Slezak, Aleandro Angaran (10), Ryon Moser, Matěj Giesl und Christoph Schmidt (4/alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Selb: Kevin Carr (60:00 Minuten/2 Strafminuten) und Michel Weidekamp (beide Tor) – Frank Hördler (C/2), Moritz Raab, Maximilian Gläßl (6), Colin Campbell, Simon Stowasser (2), Jeroen Plauschin (2) und Jonas Körber (alle Abwehr) – Josh Winquist (2), Ryan Smith (2), Marco Pfleger, Chad Bassen, Carson McMillan (25), Nick Miglio (2), Nikita Krymskiy, Maxim Fischer, Adam Kiedewicz, Seonwoo Park, Daniel Schwamberger (2) und Joel Hofmann (2/alle Sturm). – Trainer: Craig Streu und Lenny Gare (Assistent).
Strafminuten: Regensburg 18 (inklusive 10 Minuten Disziplinarstrafe gegen Aleandro Angaran) – Selb 49 (Inklusive 5+Spieldauer gegen Carson McMillan).
Zuschauer: 4487 (Donau-Arena Regensburg).
Schiedsrichter: Markus Brill und Lukas Voit (beide Hauptschiedsrichter) sowie Alexander Pletzer und Leonie Ernst (beide Linesperson).
Tore
1. Drittel:
1:0 (4. Minute) David Morley (Corey Trivino, Pierre Preto);
1:1 (4.) Nick Miglio (Chad Bassen, Daniel Schwamberger);
1:2 (10.) Daniel Schwamberger (Nikita Krymskiy, Adam Kiedewicz);
2:2 (20./PP1) Constantin Ontl (Jakob Weber, David Morley);
2. Drittel:
3:2 (29./PP2) Jakob Weber (David Morley, Corey Trivino);
3. Drittel:
4:2 (43.) Ryon Moser (Korbinian Schütz, Aleandro Angaran);
5:2 (48./SH1) Constantin Ontl (Korbinian Schütz);
6:2 (57./PP2) Pierre Preto (David Morley, Jakob Weber);
7:2 (59./PP2) Aleandro Angaran (Ryon Moser, Marvin Schmid).
Neuer Tabellenplatz: Regensburg 10. Platz (34 Zähler aus 29 Partien/vorher 11.) – Selb 13. Rang (28 Punkte aus 30 Spielen/zuvor 13.).
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito und Andreas Nickl
Ein ganz besonderer Neuzugang feierte beim 7:2-Derby-Heimsieg der Eisbären Regensburg (in gold-lila Sondertrikots) sein Debüt für den Eishockey-Zweitligisten: Pepe Dittrich (im Bild von Stürmer Constantin Ontl aufs Eis geführt). Der Siebenjährige bekam 2023 die Leukämie-Diagnose und erhielt bei den Oberpfälzern jetzt einen Profivertrag zum emotionalen „F*CK CANCER“-Spiel.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Der Endstand wird präsentiert von ReBest Fitnessclub in Regensburg!
Foto: Andreas Nickl
F*CK CANCER GAME DAY
F*CK Cancer Day: Heute empfangen wir die Selber Wölfe in der Donau-Arena. Dieses Spiel ist mehr als nur Eishockey – es ist unser starkes Regensburger Zeichen gegen Krebs und für Hoffnung und Solidarität.
Seid live dabei und unterstützt uns: sichert euch jetzt eure Tickets unter www.ebr.live.
Werdet Teil der Wand der Hoffnung und zeigt, für wen ihr kämpft: Alle Infos und Vorlagen findet ihr auf unserer Homepage unter DIESEM LINK
Zusammen sind wir stärker!