TORFESTIVAL IN BAD NAUHEIM: EISBÄREN HOLEN 7:4-AUSWÄRTSSIEG
Regensburg hält mit drei Punkten in der DEL 2 beim ECN Anschluss an die Topteams
Sieben Tore geschossen, Anschluss an die Spitzenmannschaften gehalten und den vierten Sieg in Serie eingefahren: Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg hat sein Auswärtsspiel beim EC Bad Nauheim nach einem wahren Torfestival mit 7:4 gewonnen (4:2/1:2/2:0). Vor 2667 Fans im altehrwürdigen Colonel-Knight-Stadion der Hessen landete der Puck bereits nach 97 Sekunden erstmals im Tor – allerdings in dem der Oberpfälzer: Andrej Bíreš tauchte allein vor Jonas Neffin auf und schoss zum 1:0 für die Kurstädter ein (2. Minute). Mit einem Doppelschlag drehten die Gäste die Partie aber bis zur vierten Minute: Erst glich Pierre Preto zum 1:1 aus (3.), dann brachte Corey Trivino die Rot-Weißen mit 2:1 in Front (4.). Mit einer feinen Einzelleistung schraubte Donát Péter den Zwischenstand anschließend auf 3:1 (10.) – doch in einem offenen Schlagabtausch verkürzte Jordan Hickmott für das Team aus der Wetterau nur 29 Sekunden später wieder auf 2:3 (11.). Kevin Slezak war es dann, der direkt das erste Eisbären-Powerplay der Begegnung zum nächsten Tor nutzte und mit dem 4:2 den Zwei-Tore Vorsprung wiederherstellte (18.). Diesen verspielten die Domstädter aber in Durchgang zwei, als sie zwei Gegentreffer durch erst Davis Koch zum 3:4 (28.), dann Sebastian Bengtsson (39.) zum 4:4-Ausgleich schlucken mussten. Davon unbeeindruckt legte erneut Trivino noch vor der zweiten Pause für Regensburg wieder das 5:4 vor (40.). Als Jeremy Bracco im Schlussabschnitt einen Rebound unbedrängt zum 6:4 versenkte (46.), war die Vorentscheidung gefallen. Trivino machte in der Schlussminute mit einem Empty-Net-Tor noch seinen Hattrick perfekt (60.) und besorgte so den Endstand. Durch die drei weiteren Punkte und den vierten Sieg in Serie hielten die Oberpfälzer in der DEL-2-Tabelle ihren fünften Platz (jetzt 40 Zähler) und den Anschluss an die Top-Vier. Bad Nauheim rutschte nach zuvor sieben Erfolgen aus neun Spielen durch die Niederlage indes auf Rang zwölf ab (30). Am Sonntag, 14. Dezember, steht für die Eisbären direkt der nächste Prüfstein an – dann aber in der heimischen Donau-Arena. Ab 17 Uhr empfangen sie die Wölfe des EHC Freiburg, die seit ihrem Trainerwechsel in vier von fünf Spielen gepunktet haben. Tickets gibt es unter www.ebr.live.
Einen Video-Nachbericht inklusive Interview mit Co-Trainer Hugo Boisvert gibt es auf der offiziellen Facebook-Seite der Eisbären!
Die Pressekonferenz und die Highlights sind auf dem offiziellen Eisbären-YouTube-Kanal zu finden unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial
Nachbericht
Kurzfristig fiel die Ausfallliste des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg beim Auswärtsspiel gegen den EC Bad Nauheim doch etwas länger aus. Dass Verteidiger Nick Mähler, der sich mit der U-20-Nationalmannschaft auf die Weltmeisterschaft in den USA vorbereitet, fehlen würde, war bereits zuvor klar gewesen. Auch dass im Sturm mit dem verletzten David Morley und dem angeschlagenen Constantin Ontl zwei Aktivposten fehlten, überraschte nicht. Doch darüber hinaus trat auch Aleandro Angaran die Reise nach Hessen nicht mit an – auch Marks Jirgensons (Einsatz für Passau in der Oberliga), Lukas Krieger und Matěj Giesl zählten in der Offensive nicht zum Aufgebot. Im Tor startete Jonas Neffin, sein Backup war Konrad Fiedler – Cole Danielsmeier stand nicht im Kader.
2667 Fans im altehrwürdigen Colonel-Knight-Stadion der Kurstädter sahen einen furiosen Start ihrer Schützlinge: In den ersten Momenten spielten sich die Hessen direkt vier Großchancen heraus – eine davon nutzte Andrej Bíreš, nach einem Stellungsfehler in der Regensburger Defensive stark von Sebastian Bengtsson mit einem Steilpass in Szene gesetzt, zum verdienten 1:0 für die Hausherren nach nur 97 Sekunden (2. Minute). Doch die Freude auf Seiten der Kurstädter währte nur kurz: Die Eisbären, vom Gegentreffer wachgerüttelt, antworteten mit einem Doppelschlag. Erst glich Pierre Preto nach einem schnellen Konter mit einem Schuss aus Spitzem Winkel zum 1:1 aus (3. – dabei profitierte er von einem Torwartfehler von Heimkeeper Jerry Kuhn), dann bediente Preto Reihenpartner Corey Trivino mustergültig im Slot und der Kanadier schob per Rückhand gekonnt zum 2:1 für Regensburg ein (4.). Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, in dem die Gäste den nächsten Wirkungstreffer setzten: Donát Péter tankte sich mit einer sehenswerten Einzelleistung bis zu Kuhn durch, scheiterte im ersten Versuch und versenkte seinen eigenen Nachschuss zum 3:1 für die Eisbären (10.). Doch dieses Mal schlug der ECN postwendend zurück: Jordan Hickmott tauchte völlig frei vor Neffin auf und verkürzte per Direktabnahme nur 29 Sekunden darauf wiederum auf 2:3 aus Nauheimer Sicht. Das sechste und damit letzte Tor des ersten Durchgangs markierten dann aber wieder die Oberpfälzer: In ihrem ersten Überzahlspiel der Begegnung nahm Kevin Slezak ganz genau Maß und schoss punktgenau zum 4:2 für die Eisbären ein (18.).
Bracco gedankenschnell zur Vorentscheidung
Die Partie blieb ein munteres Scheibenschießen – und die Hausherren kämpften sich in den zweiten 20 Minuten zurück. Davis Koch (28.) mit dem 3:4 und Sebastian Bengtsson mit dem 4:4 (39.) glichen die Begegnung für die Wetterauer aus. Abermals hatten die Eisbären aber die richtige Antwort direkt parat: Corey Trivino kam vor Kuhn an den Puck und brachte seine Farben noch vor der zweiten Pause wieder mit 5:4 in Front (40.).
Das muntere und schnelle Duell nahm in den letzten 20 Minuten noch mehr an Fahrt auf – Chancen auf beiden Seiten blieben aber ungenutzt. So hätte Alexander Berardinelli mit einem Onetimer an die Latte und einem Schuss an den Außenpfosten für die Eisbären treffen können, auf der Gegenseite warfen sich wiederholt Regensburger im letzten Moment in gefährliche Abschlüsse der Nauheimer oder Neffin glänzte mit wichtigen Paraden. Nach 46 Minuten fiel dann die Vorentscheidung. Nach einem wuchtigen Schlagschuss von Guillaume Naud landete der Rebound auf der linken Siete direkt vor den Füßen des völlig freien Jeremy Bracco, der gedankenschnell zum 6:4 einnetzte. Der ECN hatte sich noch nicht aufgegeben und erzeugte Druck, doch die Defensive der Eisbären hielt Stand. Früh verließ Kuhn sein Gehäuse für einen weiteren Feldspieler der Hessen – jedoch vergebens: Waren die Regensburger zunächst noch einige Male knapp am Empty-Net-Tor gescheitert, schob Trivino kurz vor Schluss doch noch zum 7:4-Endstand ein (60.) und komplettierte damit seinen Hattrick.
Mit dem Auswärtssieg verteidigten die Oberpfälzer ihren starken fünften Tabellenplatz (40 Punkte) und hielten den Anschluss an die Spitzenmannschaften der DEL 2. Bad Nauheim rutschte indes auf Rang zwölf ab (30). Mit dem Heimspiel gegen die Wölfe des EHC Freiburg geht es für die Flache-Schützlinge nun bereits am Sonntag, 14. Dezember, weiter. Spielbeginn in der Donau-Arena ist um 17 Uhr. Tickets gibt es unter www.ebr.live.
Statistik
EC Bad Nauheim – Eisbären Regensburg 4:7 (2:4/2:1/0:2)
Freitag, 12. Dezember 2025 – Colonel-Knight-Stadion Bad Nauheim – Beginn: 19:30 Uhr.
Aufstellungen
Bad Nauheim: Gerald Kuhn (56:43 Minuten) Finn Becker (beide Tor) – Justin MacPherson (A), Garret Pruden, Marius Erk, Christopher Fischer, Simon Gnyp und Tjark Kölsch (alle Abwehr) – Justin Volek, Davis Koch (A), Jordan Hickmott, Sebastian Bengtsson, Andrej Bíreš, Parker Bowles (2 Strafminuten), Lukas Ribarik, Marc El-Sayed (C), Julian Lautenschlager (2), Raphael Jakovlev (2), Zach Kaiser und Kevin Handschuh (alle Sturm). – Trainer: Peter Russell (Headcoach) und Mate Arany (Assistent).
Regensburg: Jonas Neffin (60:00 Minuten) und Konrad Fiedler (beide Tor) – Sean Giles (2 Strafminuten), Guillaume Naud, Patrick Demetz, Marian Bauer (2), Pascal Zerressen (A/2), Maximilian Merkl und Jakob Weber (alle Abwehr) – Pierre Preto (A), Corey Trivino (2), Bryce Kindopp, Kevin Slezak, Alexander Berardinelli, Yuma Grimm (2), Donát Péter, Samuel Payeur, Jeremy Bracco und Nikola Gajovský (C/alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Hugo Boisvert (Assistent).
Strafminuten: Bad Nauheim 6 – Regensburg 10 (+ Tor für den ECN bei angezeigter Strafe gegen die Eisbären).
Zuschauer: 2667 (Colonel-Knight-Stadion Bad Nauheim).
Schiedsrichter: Seedo Janssen und Jeroen Klijberg (beide Hauptschiedsrichter) sowie Frederic Van Himbeeck und Julian Rieneck (beide Linesperson).
Tore
1. Drittel:
1:0 (2. Minute) Andrej Bíreš (Sebastian Bengtsson, Marius Erk);
1:1 (3.) Pierre Preto (Maximilian Merkl, Corey Trivino);
1:2 (4.) Corey Trivino (Pierre Preto, Maximilian Merkl);
1:3 (10.) Donát Péter (Samuel Payeur, Pascal Zerressen);
2:3 (11.) Jordan Hickmott (Davis Koch, Justin Volek);
2:4 (18./PP1) Kevin Slezak (Corey Trivino, Guillaume Naud);
2. Drittel:
3:4 (28.) Davis Koch (Sebastian Bengtsson, Parker Bowles);
4:4 (39.) Sebastian Bengtsson (Andrej Bíreš, Parker Bowles);
4:5 (40.) Corey Trivino (Sean Giles, Bryce Kindopp);
3. Drittel:
4:6 (46.) Jeremy Bracco (Guillaume Naud, Donát Péter);
4:7 (60./EN) Corey Trivino.
Neuer Tabellenplatz: Bad Nauheim 12. Rang (30 Punkte aus 22 Spielen/zuvor 10.) – Regensburg 5. Platz (40 Zähler aus 23 Partien/vorher 5.).
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Florian Dehn

Fotos: Florian Dehn

Fotos: Florian Dehn
Die Nachberichte werden präsentiert von Kullman's Grill & Diner in Regensburg!
EISBÄREN IN BAD NAUHEIM UND ZUHAUSE GEGEN EHC FREIBURG
Regensburg tritt am Freitag beim ECN an, Sonntag Heimspiel gegen Wölfe
Nach zuletzt drei Siegen in Serie geht es für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg mit den beiden nächsten gefährlichen Gegnern weiter: Am morgigen Freitag, 12. Dezember, treten die Oberpfälzer ab 19:30 Uhr auswärts im Colonel-Knight-Stadion beim EC Bad Nauheim an, am Sonntag, 14. Dezember, folgt das Heimspiel gegen die Wölfe des EHC Freiburg ab 17 Uhr in der Donau-Arena. Den Domstädtern, Fünfte der DEL-2-Tabelle (37 Punkte), stehen dabei zwei Gegner mit holprigem Saisonstart bevor – der ECN (10. Platz/30 Zähler) und Schlusslicht Freiburg (14./19) befinden sich aber jeweils im Aufwind. Tickets für die Heimpartie gegen die Breisgauer gibt es unter www.ebr.live
Einen Video-Vorbericht inklusive Interview mit Trainer Peter Flache gibt es auf der offiziellen Facebook-Seite der Eisbären!
Mit beiden Teams kreuzten die Schützlinge von Eisbären-Trainer Peter Flache in der laufenden Saison bereits die Schläger. Zuhause gegen Bad Nauheim gab es einen knappen 2:1-Erfolg (Tore durch Kapitän Nikola Gajovský und Bryce Kindopp), in Freiburg gelang ein nie gefährdeter 6:2-Sieg (Treffer durch Pierre Preto, Donát Péter, Samuel Payeur und drei Mal David Morley). Doch seither hat sich bei beiden Teams viel getan…
Vor allem Bad Nauheim um Ex-Eisbär Xaver Tippmann (der Abwehrspezialist fehlte beim ECN zuletzt überzählig) fand nach dem Gastspiel in Regensburg recht zügig in die Spur. Zuletzt gab es sieben Siege mit satten 19 Zählern aus den jüngsten neun Partien. Die Mannschaft aus der Wetterau schob sich damit vom vorletzten Platz der DEL-2-Tabelle bis auf Rang zehn nach vorne und damit sogar hat den Anschluss an die direkten Play-off-Plätze wiederhergestellt.
Großen Anteil daran hat ihr Topscorer – ein Verteidiger: Der 25-jährige Kanadier Justin MacPherson kommt in 21 Einsätzen auf ebenso viele Torbeteiligungen (sieben Treffer und 14 Assists). Damit hat er sich in der internen Rangliste bereits einen kleinen Vorsprung gegenüber seinen Landsleuten im Sturm, Parker Bowles (16 Punkte) und Jordan Hickmott (15) herausgeschossen. Viert-gefährlichster ECN-Spieler ist ein weiterer ehemaliger Regensburger: Julian Lautenschlager traf bereits sechs Mal selbst und bereitete weitere sieben Male vor (13 Zähler). Aber auch der technisch starke kanadische Angreifer Taylor Vause (acht Punkte in 14 Spielen) und der schwedische Außenstürmer Sebastian Bengtsson (sieben in sieben), Rückkehrer Andrej Bíreš (zwölf in 21), DEL-Neuzugang Justin Volek (zehn in 16) sowie die Deutsch-Kanadier Davis Koch (zehn in 21) und Zach Kaiser (neun in 19) sind Aktivposten.
In 20 der bisherigen 21 Partien des ECN kam Goalie-Routinier Jerry Kuhn zum Einsatz. Der inzwischen 39-jährige US-Amerikaner mit deutschem Pass rechtfertigt seine hohen Einsatzzeiten mit absoluten Topleistungen: Er kommt auf eine überragende Fangquote von 93,1 Prozent! Generell steht die Defensive der Hesse, angeführt von MacPherson und Ex-Nationalspieler Christopher Fischer, mit bislang erst 54 Gegentreffern ähnlich stabil wie die der Eisbären.
Auch Freiburg kommt in Fahrt
Der Blick auf die Freiburger Statistik führt indes etwas in die Irre. Die Breisgauer konnten nur sechs ihrer bisherigen 22 Begegnungen gewinnen. Seit inzwischen geraumer Zeit haben die Wölfe die Rote Laterne und sind abgeschlagenes Schlusslicht der DEL 2. Aus den jüngsten zehn Spielen gab es nur drei Siege mit mageren neun Punkten. Lagen Bad Nauheim und Freiburg Ende Oktober noch nur einen Zähler auseinander, sind die Hessen den Baden-Württembergern inzwischen auf derer elf enteilt.
Doch der Schein trügt, denn der jüngste Trend spricht eine gänzlich andere Sprache: Seit an der Dreisam mit dem Tschechen Juraj Faith ein neuer Trainer hinter der Bande übernahm, punktete das Team aus dem Schwarzwald zuletzt in drei von vier Begegnungen. So gelang auswärts in Weißwasser ein 2:1-Overtime-Sieg über die Lausitzer Füchse, ehe zuhause mit den Kassel Huskies gar einer der Liga-Topfavoriten mit 3:2 nach Penaltyschießen in die Knie gezwungen wurde. In Rosenheim, einer weiteren Spitzenmannschaft, verloren die Faith-Schützlinge dann zwar 3:6, hielten aber gut mit – und anschließend musste Aufstiegsaspirant Krefeld im Breisgau ebenfalls einen Zähler abgeben und siegte erst nach Shootout mit 4:3. Damit gab es vier Punkte in den jüngsten vier Duellen – eine Ausbeute, die den bisherigen Punkteschnitt des EHC deutlich überbietet (vor Faith 0,83 Zähler pro Partie). Unter anderem punkteten in diesen Spielen auch zwei Ex-Eisbären für Freiburg: Verteidiger Petr Heider und Angreifer Tomáš Schwamberger sind wichtige Stützen in der Mannschaft.
Offensiv überragt indes der Schwede Fabian Ilestedt der in 22 Einsätzen schon an 23 Treffern beteiligt war (fünf Tore und 18 Vorlagen), aber auch der finnische Torjäger Eero Elo, der bereits elf Mal einnetzte und sieben Assists sammelte (18 Punkte) sowie die Routiniers und Urgesteine Nikolas Linsenmaier (ebenfalls 18) und Christian Billich (13) scoren zuverlässig.
In der Verteidigung zieht der spielstarke Finne Sameli Ventelä die Strippen nebst Heider und dem erfahrenen Alexander De Los Rios. Im Tor hat sich einmal mehr Patrick Červený als Nummer eins herauskristallisiert, der bereits 19 Mal zwischen den Pfosten stand und dabei knapp 90 Prozent der Schüsse auf seinen Kasten parierte.
Verzichten müssen die Eisbären in beiden Duellen im Sturm auf den verletzten David Morley und den angeschlagenen Constantin Ontl – in der Defensive wird der junge Nick Mähler fehlen. Der 19-Jährige ist mit der deutschen U-20-Nationalmannschaft zur Weltmeisterschaft in die USA gereist. Tickets für das Heimspiel gegen Freiburg, bei dem die Regensburg Tourismus GmbH der Spieltagspartner ist, gibt es unter www.ebr.live
Informationen zu den Spielen
Von beiden Partien berichtet Sporteurope.tv live (www. sporteurope.tv)
Aus Bad Nauheim sendet zudem das kostenlose Eisradio (www.eisradio.de)
Das Heimspiel
Eisbären Regensburg – Wölfe EHC Freiburg
Beginn: Sonntag, 14. Dezember 2025, 17 Uhr
Spielort: Donau-Arena Regensburg
Öffnung Abend-/ und Abholkasse: 90 Minuten vor Spielbeginn (15:30 Uhr)
Öffnung Fanzone: Zwei Stunden vor Spielbeginn (15 Uhr) – ACHTUNG: Die Fanzone schließt 15 Minuten vor Spielbeginn (16:45 Uhr). Nach dem Spiel bleibt die Fanzone geschlossen.
Einlass ins Stadion: Ab 15:15 Uhr (für Dauerkarten) bzw. ab 15:30 Uhr (alle anderen Tickets).
Spieltagspartner ist die Regensburg Tourismus GmbH!
WICHTIG: Die Eisbären Regensburg wurden darauf hingewiesen, dass der größere Parkplatz an der Vilsstraße (unter anderem Jysk, Fressnapf, TTL, Cube-Store, Restaurant Shangri-La) sowie der „Tedox“-Parkplatz nicht für Heimspiele genutzt werden sollen. Autos von Eishockey-Fans, die dort im Rahmen der Partien parken, könnten abgeschleppt oder mit Strafzetteln versehen werden.
Tickets für die Heimspiele gibt es unter: www.ebr.live
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Andreas Nickl und Fotoschmiede MCB

Im ersten Duell gab es einen hart erarbeiteten 2:1-Sieg für die Eisbären Regensburg, auch dank eines Tores von Stürmer Bryce Kindopp (vorn, rotes Trikot) – doch inzwischen ist der EC Bad Nauheim um Verteidiger und Topscorer Justin MacPherson (hinten, weißes Trikot) deutlich besser in Tritt gekommen. Am Freitag kreuzen beide Teams wieder die Schläger, dann im altehrwürdigen Colonel-Knight-Stadion in Hessen. Am Sonntag folgt für die Oberpfälzer ab 17 Uhr das Heimspiel gegen die Wölfe des EHC Freiburg in der Donau-Arena.
Fotos: Andreas Nickl

Fotos: Fotoschmiede MCB
2:1 – EISBÄREN RINGEN BAD NEUHEIM NIEDER
Mit einer starken kämpferischen Leistung bezwingt Regensburg den ECN vor knapp 4300 Fans in der Donau-Arena
Wichtiger Heimsieg für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg: Gegen den direkten Konkurrenten EC Bad Nauheim haben die Oberpfälzer jetzt im Heimspiel einen 2:1-Erfolg (1:0/1:1/0:0) eingefahren. Vor erneut knapp 4300 Fans in der Donau-Arena hatte Nikola Gajovský die zu Spielbeginn dominanten Domstädter in Führung gebracht (13. Minute). Trotz eines Übergewichts der Gäste aus Hessen legte Bryce Kindopp in der 39. Minute das 2:0 für die Hausherren nach. Doch der Anschlusstreffer des ECN ließ nur 25 Sekunden auf sich warten: Justin MacPherson drückte den Puck aus dem Getümmel über die Linie (39.). Der Schlussabschnitt war dann an Spannung kaum zu überbieten – doch die Schützlinge von Eisbären-Trainer Peter Flache verteidigten geschickt und brachten den knappen Vorsprung trotz wütend anrennender Nauheimer Offensive über die Zeit. Nach der Schlusssirene feierten die Fans Gäste-Verteidiger Xaver Tippmann – der 28-Jährige hatte die Donaustadt im Sommer nach zehn gemeinsamen Jahren verlassen und ist mit 406 Einsätzen einer der Rekordspieler der Regensburger. In der Tabelle kletterten die Bayern einen Platz nach oben und sind nun Neunte (16 Punkte), Bad Nauheim blieb auf Rang zwölf (11). Weiter geht es für die Rot-Weißen am morgigen Sonntag, 26. Oktober, mit der weiten Auswärtsfahrt zu den Wölfen des EHC Freiburg. Spielbeginn in deren Echte-Helden-Arena ist um 18:30 Uhr. Zuhause ist das Team dann am kommenden Freitag, 31. Oktober, ab 20 Uhr wieder gefordert – dann gastieren die Ravensburg Towerstars in der Donau-Arena. Die Eisbären treten in dieser Begegnung einmalig in ihren schwarzen, von einem Fan im Rahmen eines Wettbewerbs designten Alternativ-Trikots an. Tickets gibt es unter www.ebr.live.
Einen Video-Nachbericht inklusive Interview mit Kapitän Nikola Gajovský gibt es auf der offiziellen Facebook-Seite der Eisbären!
Die Pressekonferenz und die Highlights sind auf dem offiziellen Eisbären-YouTube-Kanal zu finden unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial
Nachbericht
Für Peter Flache, Trainer des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg, hieß es ob einiger Rückkehrer und neuer Ausfälle einmal mehr: Umstellungen in allen Mannschaftsteilen. Zwischen den Pfosten kehrte Jonas Neffin nach auskurierter Blessur zurück, Konrad Fiedler war sein Backup – Talent Cole Danielsmeier zählte nicht zum Kader. In der Abwehr fehlte Marian Bauer, der für Oberliga-Partner Passau auflief und bei deren 2:1-Heimsieg über Peiting direkt einen Assist beisteuerte. Ebenso für die Niederbayern im Einsatz waren die Angreifer Lukas Krieger und Matěj Giesl, US-Amerikaner Alex Berardinelli und Topscorer Constantin Ontl fehlten indes verletzt.
Erneut eine starke Kulisse in der Donau-Arena (4253 Fans) sahen einen furiosen Start der Oberpfälzer, die sich früh ein Übergewicht erspielten. Samuel Payeur (3. Minute), Corey Trivino und Pascal Zerressen (je 8.) scheiterten mit ersten Annäherungsversuchen an das von Gerald „Jerry“ Kuhn gehütete Tor der Hessen. Mit einer Dreifach-Chance verpassten wenig später Donát Péter, Bryce Kindopp und Yuma Grimm binnen Sekunden jeweils die frühe Führung (10.). Auch Kapitän Nikola Gajovský (11.), Pierre Preto und David Morley (je 13.) hatten das 1:0 auf dem Schläger. Dieses gelang dann Gajovský: Sean Giles leitete einen blitzsauberen Angriff ein, über den Kapitän kam die Scheibe zu Kevin Slezak, der auf Guillaume Naud an die Blaue Linie ablegte – und dieser bediente wiederum Gajovský mit einem genialen Pass. Der Routinier netzte per Direktabnahme zu seinem ersten Saisontreffer ein. Mit der hochverdienten Führung – unter anderem Morley und Zerressen hätten gar noch erhöhen können und die Gäste wurden erst gegen Ende des Durchgangs aktiver – ging es in die Kabinen.
Erst Ausgleich aberkannt, dann zwei Treffer in 25 Sekunden
Das Mitteldrittel bot dann über weite Strecken einen offenen Schlagabtausch, dieses Mal aber mit einem furiosen Start der Roten Teufel. Schon binnen der ersten 60 Sekunden nach Wiederbeginn feuerten sie fünf Mal auf den erneut gut aufgelegten Neffin, der aber auch in höchster Not Sieger blieb. Auf der Gegenseite vergab Payeur die erste Möglichkeit aufs 2:0 (24.). Insgesamt hatten die Gäste nun etwas mehr vom Spiel und auch mehr Abschlüsse – insbesondere in den Spielminuten 25 bis 30 hielt Neffin die knappe Führung gleich mehrmals fest – doch die hochkarätigeren Chancen erarbeiteten sich die Hausherren. Vor allem durch die aktive zweite Reihe um Kindopp, Péter und Grimm. So scheiterten etwa Kindopp und Grimm je aus spitzem Winkel und Péter gleich zwei Mal völlig frei im Slot innerhalb weniger Augenblicke an Kuhn (28.). Beim zweiten Geschoss des Deutsch-Ungarn nach starkem Kindopp-Pass rutschte dem Gäste-Torsteher dabei der Puck sogar durch und tänzelte auf der Torlinie, überquerte diese aber nicht. Beim wuchtigen Schlagschuss von Zerressen hatte Kuhn indes freie Sicht (29.). In doppelter Überzahl bot sich den Eisbären kurz darauf die nächste Gelegenheit, die Führung auszubauen – doch in dieser Phase gab es kein Vorbeikommen an Kuhn (31.). Die nächsten Akzente setzte dann wieder der ECBN, der seinen Meister aber immer wieder in Neffin fand. Lukas Ribarik überwand den Heimgoalie dann aber doch, der vermeintliche 1:1-Ausgleich in der 37- Minute wurde nach Videobeweis aber doch wieder aberkannt. Neffin hatte die Scheibe zuvor bereits gesichert, erst durch das regelwidrige Nachstochern Ribariks war sie doch noch ins Tor gekullert. In der 39. Minute überschlugen sich dann die Ereignisse. Erst zog Kindopp nach tollem Zuspiel von Grimm direkt ab, Kuhn kam zwar an den Puck, dieser rutschte aber dennoch zum 2:0 über die Linie. Doch nur 25 Sekunden später war die Freude über die Zwei-Tore-Führung schon wieder dahin – auf der Gegenseite nutzte Nauheims Topscorer, Verteidiger Justin MacPherson, einen Nachschuss aus dem Getümmel zum 1:2-Anschlusstreffer.
Anrennende Kurstädter und geschickt verteidigende Eisbären waren dann das prägende Bild im Schlussabschnitt. Mit einer souveränen Defensivleistung ließ Regensburg kaum gute Abschlusspositionen für die Gäste zu, die zwar immer wieder auf Neffin feuerten, diesen aber mit ihren Schüssen aus spitzen Winkeln oder der Distanz nur selten wirklich in Bredouille brachten. Und auch als Kuhn das Eis verließ und das Team aus der Wetterau gegen Ende der Partie mit sechs Feldspielern auf das 2:2 drückte, hielt das Oberpfälzer Abwehrbollwerk.
Damit holten sich die Domstädter drei wichtige Punkte und schoben sich in der DEL-2-Tabelle auf Rang neun vor (16 Zähler). Bad Nauheim blieb trotz Niederlage Zwölfter (11). Für die Eisbären geht es mit der Auswärtsfahrt zu den Wölfen des EHC Freiburg weiter: Am morgigen Sonntag, 26. Oktober, treten sie ab 18:30 Uhr in deren Echte-Helden-Arena an. Zuhause sind sie dann am kommenden Freitag, 31. Oktober, ab 20 Uhr wieder im Einsatz: Gegner in der Donau-Arena sind dann die Ravensburg Towerstars. Tickets gibt es unter www.ebr.live.
Statistik
Eisbären Regensburg – EC Bad Nauheim 2:1 (1:0/1:1/0:0)
Freitag, 24. Oktober 2025 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 20 Uhr.
Aufstellungen
Regensburg: Jonas Neffin (60:00 Minuten) und Konrad Fiedler (beide Tor) – Pascal Zerressen (A), Nick Mähler, Sean Giles, Guillaume Naud (2 Strafminuten), Jakob Weber, Patrick Demetz und Maximilian Merkl (alle Abwehr) – Pierre Preto, Corey Trivino (A), David Morley, Yuma Grimm, Donát Péter, Bryce Kindopp, Kevin Slezak, Samuel Payeur, Nikola Gajovský (C), Marks Kristians Jirgensons und Aleandro Angaran (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Hugo Boisvert (Assistent).
Bad Nauheim: Gerald Kuhn (59:00 Minuten) und Finn Becker (beide Tor) – Justin MacPherson, Garret Pruden, Christopher Fischer, Marius Erk (A), Philipp Bidoul und Xaver Tippmann (alle Abwehr) – Sebastian Bengtsson, Davis Koch, Jordan Hickmott (A), Parker Bowles (2 Strafminuten), Andrej Bíreš, Julian Lautenschlager (2), Kevin Bicker, Zach Kaiser (2), Raphael Jakovlev, Lukas Ribarik (2), Marc El-Sayed (C) und Kevin Handschuh (alle Sturm). – Trainer: Peter Russel (Headcoach).
Strafminuten: Regensburg 2 – Kassel 8.
Zuschauer: 4253 (Donau-Arena Regensburg).
Schiedsrichter: Lukas Kohlmüller und Bastian Haupt (beide Hauptschiedsrichter) sowie David Tschirner und Michael Huber (beide Linesperson).
Tore
1. Drittel:
1:0 (13.) Nikola Gajovský (Guillaume Naud, Kevin Slezak);
2. Drittel:
2:0 (39.) Bryce Kindopp (Yuma Grimm, Donát Péter);
2:1 (39.) Justin MacPherson (Parker Bowles, Zach Kaiser).
3. Drittel:
–
Neuer Tabellenplatz: Regensburg 9. Platz (16 Zähler aus 10 Partien/vorher 10.) – Bad Nauheim 12. Rang (11 Punkte aus 11 Spielen/zuvor 12.).
Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Andreas Nickl

Fotos: Melanie Feldmeier

Jubel bei den Eisbären Regensburg (rote Trikots): Im Heimspiel gegen den EC Bad Nauheim (weiß) gelang ein 2:1-Sieg. Unser Bild zeigt die Szene kurz nach dem zwischenzeitlichen 1:0-Führungstreffer durch Kapitän Nikola Gajovský.
Fotos: Andreas Nick
EISBÄREN GEGEN DIREKTE KONKURRENTEN IM EINSATZ
Regensburg empfängt am Freitag den EC Bad Nauheim, am Sonntag folgt das Auswärtsspiel beim EHC Freiburg
Die beiden kommenden Gegner sitzen Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg in der DEL-2-Tabelle bereits im Nacken: Für die Oberpfälzer geht es in der sechsten Spielwoche der neuen Saison am morgigen Freitagabend, 24. Oktober, ab 20 Uhr zuhause in der Donau-Arena gegen den EC Bad Nauheim um wichtige Punkte – am Sonntag, 26. Oktober, folgt dann das Auswärtsspiel bei den Wölfen des EHC Freiburg ab 18:30 Uhr in der Echte-Helden-Arena. Die Domstädter haben bislang zwar eine Partie weniger absolviert als die beiden kommenden Kontrahenten, punktetechnisch trennt die Teams aber nur ein kleiner Abstand: Regensburg auf Rang zehn hat bislang 13 Zähler gesammelt, Bad Nauheim als Zwölfter kommt derzeit auf elf, Freiburg auf Platz 13 hat zehn auf dem Konto. Im Heimspiel gegen die „Roten Teufel“, bei dem die Jepsen Autogruppe Spieltagspartner ist, kommt es dabei zum Wiedersehen mit dem ehemaligen Eisbären-Verteidiger Xaver Tippmann. Der 28-Jähirge, der von 2015 bis 2025 insgesamt 406 Mal für die Rot-Weißen auflief und damit auf Rang elf der Allzeit-Rangliste der Einsätze für die Donaustädter steht, wechselte kurz nach Saisonbeginn zu den Hessen. Tickets für diese Begegnung gibt es unter www.ebr.live
Einen Video-Vorbericht inklusive Interviews mit Trainer Peter Flache gibt es auf der offiziellen Facebook-Seite der Eisbären!
Mit der Tippmann-Verpflichtung reagierte der ECN auf anhaltende Verletzungssorgen der ersten Wochen, die den Kurstädtern auch einen holprigen Start in die neue Spielzeit bescherten. Nach vier Spieltagen hatte das Team des renommierten Headcoachs Peter Russel erst zwei Punkte eingefahren, seither stabilisierten sich die Hessen aber: Aus den jüngsten sechs Spielen gab es je drei Siege und Niederlagen – und am vergangenen Wochenende auch den ersten Heimerfolg beim 3:2 über Topteam Düsseldorf. Ebenfalls 3:2 endete zwei Tage darauf das Duell der Roten Teufel auswärts bei den Lausitzer Füchsen – allerdings für die Sachsen.
Das Team aus der Wetterau setzt im Tor zumeist auf Routinier Jerry Kuhn. Der inzwischen 39-jährige US-Amerikaner mit deutschem Pass startete in acht der zehn bisherigen Saisonspiele des Teams und wurde in einem weiteren eingewechselt. Seine rund 91,6 Prozent Fangquote zeigen, dass er nach wie vor zu den besten Schlussmännern der Liga zählt. Sein Backup ist der 22-jährige Finn Becker, der von DEL-Klub Iserlohn mit einer Förderlizenz für die Bad Nauheimer ausgestattet ist.
Neben Ex-Eisbär Tippmann zählt der Kader satte elf weitere Verteidiger. Von diesen sind mit Ex-Nationalspieler Christopher Fischer und dem erfahrenen Patrick Seifert allerdings ausgerechnet zwei der absoluten Leitwölfe verletzt. Dafür überzeugt der 25-jährige kanadische Kontingent-Defender Justin MacPherson, der im Sommer aus der dritthöchsten nordamerikanischen Profiliga ECHL nach Bad Nauheim kam, voll: Er kommt bereits auf elf Torbeteiligungen (drei Treffer, acht Vorlagen) und ist damit Topscorer des ECN. Reichlich Erst- und Zweitliga-Erfahrung bringen aber auch Marius Erk, Simon Gnyp und der vielseitige Garret Pruden mit. Die jungen Tjark Kölsch, Fabian Nifosi und Vincent Grunewald kamen indes zuletzt überwiegend bei Oberliga-Partner Herne zum Einsatz. Von DEL-Klub und Nachbar Frankfurt sind dafür auch Philipp Bidoul und Fabio Kose per Förderlizenzen lizenziert – ersterer zählt zum Stammpersonal, während sich der vormalige Regensburger Kose bislang in der Beletage festgespielt hat und noch nicht für Nauheim auflief.
Weitere Ex-Eisbären im ECN-Sturm
Ebenso sein Zwillingsbruder Timo im Sturm – auch er überzeugte (nach dem Wechsel im Sommer aus der Domstadt nach Frankfurt) zuletzt im Oberhaus und kam daher noch nicht für die Wetterauer zum Einsatz. Mit insgesamt 18 lizenzierten Angreifern steht auch im Angriff ein breites Aufgebot zur Verfügung, wenngleich DEL-Neuzugang Justin Volek (zuvor Augsburg) nach einem Pucktreffer im Gesicht derzeit verletzt fehlt. In guter Frühform präsentierte sich zuletzt ein kanadisches Duo: Jordan Hickmott netzte bereits acht Mal selbst ein (ligaweit die zweitmeisten Tore), seinen neun Scorerpunkten steht Parker Bowles mit derer sieben (zwei Treffer, fünf Vorlagen) in fast nichts nach. Mit, unter anderem, Rückkehrer Andrej Bíreš, Kanadier Taylor Vause, Schwede Sebastian Bengtsson, Davis Koch, dem gebürtigen Regensburger Julian Lautenschlager, Kapitän Marc El-Sayed (450 DEL-Einsätze), Zach Kaiser und Philipp Kuhnekath steht aber auch darüber hinaus reichlich Erfahrung und Qualität im Kader. U-21-Stürmer Raphael Jakovlev zählt indes zu den bisher größten Überraschungen: Der erst 19-Jährige kommt schon auf drei Tore und zwei Assists für fünf Punkte.
Auch Sonntagsgegner Freiburg stabilisierte sich nach Startschwierigkeiten in die neue Saison zuletzt merklich. Nach nur einem Punkt aus den ersten vier Partien, nahmen die Breisgauer anschließend aus vier ihrer jüngsten sechs Begegnungen Zählbares mit, gewannen drei davon. Einzig gegen die Topteams Kassel (4:5) und jüngst Krefeld (4:6) gingen die Mannen von Trainer Martin Stloukal seither leer aus, hielten das Ergebnis aber jeweils äußerst eng. Allerdings stellen die Wölfe mit im Schnitt vier Gegentoren pro Partie die anfälligste Defensive der Liga, sind dafür mit bereits 32 erzielten Treffern auch unter den gefährlichsten Teams zu finden. Besonders heiß lief dabei bisher das Powerplay des EHC, dass eine überragende Erfolgsquote von 27 Prozent aufweisen kann. Die 88-Prozent-Quote der Eisbären im Penaltykill verspricht hierbei ein spannendes Duell.
Freiburger Nachverpflichtungen schlagen ein
Im Tor ist Patrik Červený der Rückhalt, Nummer zwei ist Fabian Hegmann. Vor dem Duo soll eine Mischung aus erfahrenen und jungen Kräften aufräumen: Ex-Eisbär Petr Heider, das offensivstarke Urgestein Alexander De Los Rios, David Trinkberger und der Fine Sameli Ventelä sind wichtige Stützen. An ihren Seiten stehen mit Kilian Kühnhäuser, Samuel Schindler (je 20 Jahre) und dem 18-järhigen Eigengewächs Niclas Hempel vielversprechende Talente. Maximilian Leitner fehlt indes verletzt – dafür erhielt die Abwehr jüngst noch einmal Zuwachs: Per Förderlizenz von DEL-Topklub Mannheim könnte schon dieses Wochenende Colin Schlenker erstmals für die Baden-Württemberger spielen.
Neuzugänge gab es seit Saisonbeginn auch in der Offensive: Zwar wurde nach nur wenigen Wochen der Vertrag mit Sommerneuzugang Vincent Schlenker schon wieder aufgelöst und auch der tschechische Kontingentspieler Matěj Pekař hat den Klub nach wenigen Wochen bereits wieder verlassen. Doch mit Travis Ewanyk schlug ein kurzfristig verpflichteter Ersatz voll ein. Sechs Tore und drei Assists für neun Punkte bringen dem Deutsch-Kanadier in der internen Scorerwertung Rang vier ein – exakt gleichauf mit Kapitän Nikolas Linsenmaier. Auch der Schwede Fabian Ilestedt, der schon in der abgelaufenen Spielzeit für die Breisgauer stürmte, fand den Weg zurück nach Freiburg erst recht spät, ist jetzt mit seinen zehn Vorlagen aber der bislang beste Spielmacher des Teams. Noch mehr Torbeteiligungen sammelte bis dato nur Scharfschütze Eero Elo: Der Finne netzte bereits sieben Mal selbst ein und bereitete vier weitere Treffer vor (elf Zähler). Mit Tomáš Schwamberger und Lukas Mühlbauer zählen auch im Sturm der Freiburger zwei ehemalige Regensburger zu den Leistungsträgern. Der Angriff bietet darüber hinaus aber zahlreiche weitere brangefährliche Optionen wie Urgestein Christian Billich, Julian Airich, Christian Kretschmann, Kanadier Shawn O’Donnell oder Sebastian Streu. Mit Louis Majher (20 Jahre) und Paul Bechthold (19) sind auch zwei vielversprechende Talente in der Mannschaft – letzterer fehlte zuletzt aber verletzt.
Im Team von Eisbären-Coach Peter Flache meldete sich jüngst Keeper Jonas Neffin nach kurzer Pause wieder fit. Dafür wird (mindestens für Freitag) neben dem länger verletzten US-Amerikaner Alexander Berardinelli im Sturm wohl auch Topscorer Constantin Ontl ausfallen. Tickets für das Heimspiel gegen Bad Nauheim, in dem die Jepsen Autogruppe der Spieltagspartner der Regensburger sein wird, gibt es unter www.ebr.live
Informationen zu den Spielen
Von beiden Partien berichtet Sporteurope.tv live (www. sporteurope.tv)
Aus Freiburg sendet zudem das kostenlose Eisradio (www.eisradio.de)
Das Heimspiel
Eisbären Regensburg – EC Bad Nauheim
Beginn: Freitag, 24. Oktober 2025, 20 Uhr
Spielort: Donau-Arena Regensburg
Öffnung Abend-/ und Abholkasse: 90 Minuten vor Spielbeginn (18:30 Uhr)
Öffnung Fanzone: Zwei Stunden vor Spielbeginn (18 Uhr) – ACHTUNG: Die Fanzone schließt 15 Minuten vor Spielbeginn (19:45 Uhr). Nach dem Spiel bleibt die Fanzone geschlossen.
Einlass ins Stadion: Ab 18:15 Uhr (für Dauerkarten) bzw. ab 18:30 Uhr (alle anderen Tickets)
Spieltagspartner ist die Jepsen Autogruppe.
WICHTIG: Die Eisbären Regensburg wurden darauf hingewiesen, dass der größere Parkplatz an der Vilsstraße (unter anderem Jysk, Fressnapf, TTL, Cube-Store, Restaurant Shangri-La) sowie der „Tedox“-Parkplatz nicht für Heimspiele genutzt werden sollen. Autos von Eishockey-Fans, die dort im Rahmen der Partien parken, könnten abgeschleppt oder mit Strafzetteln versehen werden.
Tickets für die Heimspiele gibt es unter:
www.ebr.live
Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier und Fotoschmiede MCB

Für Verteidiger Marian Bauer und die Eisbären Regensburg geht es am morgigen Freitag zuhause gegen den EC Bad Nauheim um wichtige Punkte – am Sonntag folgt das Auswärtsspiel bei den Wölfen des EHC Freiburg.
Foto: Melanie Feldmeier

Foto: Fotoschmiede MCB
Die Vorschau wird präsentiert von Alphatec Schaltschranksysteme. Elektrisiert eure Umgebung!
DEUTLICHE NIEDERLAGE IN DER KURSTADT
EISBÄREN REGENSBURG VERLIEREN 0:7 BEIM EC BAD NAUHEIM
Einen schwarzen Abend erlebte jetzt Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg auswärts beim EC Bad Nauheim. Im altehrwürdigen Colonel-Knight-Stadion gab es vor 2411 Fans letztens eine deutliche 0:7-Niederlage (0:2/0:2/0:3). Dabei legten die Oberpfälzer eigentlich einen ordentlichen Start ins Auswärtsspiel aufs Eis und hatten in den ersten 20 Minuten mehr vom Spiel – lagen aber durch Treffer von Kevin Orendorz nach nur 83 Sekunden (2. Minute) und Edwin Tropmann (14.) dennoch mit 0:2 zurück. Auch im Mitteldrittel erspielten sich die Gäste zahlreiche Chancen, doch das Tor trafen weiter nur die Hessen, die durch Jordan Hickmott (21.) und Taylor Vause (25. in Überzahl) auf 4:0 davonzogen. Und auch im Schlussabschnitt war der starke Heimkeeper Jerry Kuhn nicht zu überwinden – stattdessen schraubte das Heimteam den Spielstand erst durch Håkon Hänelts Empty-Net-Tor auf 5:0 (54.) und in den Schlussminuten durch die jeweils zweiten Treffer des Abends von Hickmott und Vause (jeweils 56.) auf 7:0. Ein Ehrentreffer blieb den Domstädtern (trotz guter Möglichkeiten) ob des überragenden Kuhn, der verdient zum Spieler des Spiels gewählt wurde, verwehrt. Damit zogen die Wetterauer, jetzt mit 54 Zählern Elfte, in der DEL-2-Tabelle an den Eisbären (jetzt Zwölfte – 52 Punkte) vorbei. Mit den Dresdner Eislöwen gastiert am kommenden Freitag, 7. Februar, der Spitzenreiter ab 20 Uhr in der Donau-Arena. Tickets gibt es unter www.ebr.live
Video-Nachbericht, Highlights und Pressekonferenz gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial
Nachbericht
Ausfallbedingt war Peter Flache, Trainer des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg, auch vor dem wichtigen Auswärtsspiel beim direkten Konkurrenten EC Bad Nauheim wieder zu zahlreichen Umstellungen im Aufgebot gezwungen. So fehlten in der Abwehr nicht nur Allrounder André Bühler und Defensivspezialist Korbinian Schütz (beide verletzt), auch Moritz Köttstorfer (krank) musste passen. Im Sturm fehlten darüber hinaus Kapitän Nikola Gajovský und Kevin Slezak (beide erkrankt) sowie Niklas Zeilbeck (Einsatz für Passau in der Oberliga). Wie schon im Heimspiel gegen Ravensburg zuvor waren darüber hinaus auch die beiden bisherigen Stammkeeper Jonas Neffin und Eetu Laurikainen nicht einsatzfähig, für sie startete Goalie-Neuzugang Olivier Roy, Förderlizenzspieler Kimi Saffran war der Backup.
Mit einem furiosen Start schienen die Domstädter früh den Ton angeben zu wollen – schon in den ersten Sekunden ergaben sich drei gefährliche Abschlüsse auf den Kasten von Heim-Torsteher Jerry Kuhn. Die dickste Möglichkeit auf eine frühe Führung hatte Pierre Preto nach scharfem Zuspiel von David Morley auf dem Schläger. Doch die Gastgeber hatten das Glück auf ihrer Seite: Mit dem ersten richtigen Angriff drosch Kevin Orendorz den Puck ansatzlos zum 1:0 in den Winkel – es waren gerade einmal 83 Sekunden gespielt (2. Minute). Der frühe Rückstand nahm den Gästen zwar etwas den Wind aus den Segeln, die Oberpfälzer waren aber dennoch die aktivere und engagiertere Mannschaft mit einem leichten Chancenplus. Doch zu viele der aussichtsreichen Abschlüsse waren leichte Beute für den starken Kuhn, gingen am Tor vorbei oder kamen erst gar nicht bis zum Heimgoalie durch. Stattdessen zeigten sich die Kurstädter eiskalt: Mit einem Schuss aus spitzestem Winkel überraschte Edwin Tropmann Eisbären-Goalie Roy zum 2:0 für die Hessen (14.).
Viele Abschlüsse – aber keine Tore
Und direkt nach Wiederbeginn gab es die nächste kalte Dusche: Nach einem vielversprechenden Vorstoß der Regensburger, der ergebnislos blieb, rollte der ECN-Konter, den Jordan Hickmott zum 3:0 aufs kurze Eck nutzte (21.). Auch in Durchgang zwei blieben die Eisbären offensiv umtriebig (Schussverhältnis 14:9), leistete sich aber immer wieder folgenschwere Fehler. So auch vor dem vorentscheidenden 0:4 aus Sicht der Donaustädter: Als sich die Gäste eine Strafe leisteten, nutzte Taylor Vause das Überzahlspiel. Die Eisbären bekamen den Puck nach mehreren Abschlüssen auf Roy nicht aus der Gefahrenzone geklärt und der nordamerikanische Edeltechniker staubte dicht vor dem Tor zum vierten Nauheimer Treffer ab (25.).
Der Rest der Begegnung ist schnell erzählt: Die Oberpfälzer investierten weiter viel und verzeichneten mehr Schüsse und Chancen (Abschlussverhältnis im dritten Drittel 10:6), doch Kuhn war nicht zu überwinden. Bezeichnend: Bei einer Direktabnahme von Corey Trivino tänzelte die Scheibe auf der Latte, Preto und Trivino scheiterten mit Alleingängen und als Kuhn dann doch einmal geschlagen war, zählte der Treffer nicht – es war zuvor bereits abgepfiffen worden. Ob des Vier-Tore-Rückstands bereits sehr früh nahm Coach Flache seinen Keeper Roy schon sieben Minuten vor der Schlusssirene vom Eis. Doch auch mit einem sechsten Feldspieler verzeichneten die Gäste zwar gute Abschlüsse, kamen aber nicht zum Torerfolg. Stattdessen netzte DEL-Leihgabe Håkon Hänelt aus abseitsverdächtiger Position zum 5:0 für die Hessen ins verwaiste Gehäuse ein (54.) und nahm den Anhängern der Eisbären vor insgesamt 2411 Fans im Colonel-Knight-Stadion endgültig auch die letzten die Hoffnungen auf ein Comeback. Hickmott und Vause mit ihren jeweils zweiten Toren des Abends (beide 56.) schraubten das Endergebnis auf ein letztlich zu hohes 7:0, während Kuhn seinen Shutout mit weiteren starken Paraden perfekt machte.
Dadurch büßte Regensburg (52 Punkte) Tabellenplatz der DEL 2 elf ein und musste den ECN (jetzt Zwölfter, 54 Zähler) vorbeiziehen lassen. Weiter geht es für die Eisbären mit dem Heimspiel gegen Spitzenreiter Dresdner Eislöwen am kommenden Freitag ab 20 Uhr in der Donau-Arena. Tickets gibt es unter www.ebr.live
Statistik
EC Bad Nauheim – Eisbären Regensburg 7:0 (2:0/2:0/3:0)
Sonntag, 02. Februar 2025 – Colonel-Knight-Stadion Bad Nauheim – Beginn: 18:30 Uhr.
Aufstellungen
Bad Nauheim: Jerry Kuhn (60:00 Minuten) und Niklas Lunemann (beide Tor) – Marius Erk (2 Strafminuten), Edwin Tropmann, Lua Niehus, Hagen Kaisler, Patrick Seifert, Bode Wilde (2) und Garret Pruden (2/alle Abwehr) – Håkon Hänelt, Tim Coffman, Jordan Hickmott (2), Julian Lautenschlager, Lukas Koziol, Brent Aubin, Parker Bowles, Taylor Vause, Kevin Ordendorz (2), Pascal Steck, Marc El-Sayed (C/2) und Rik Gaidel (alle Sturm). – Trainer: Mike Pellegrims und Marc Vorderbrüggen (Assistent).
Regensburg: Olivier Roy (58:59 Minuten) und Kimi Saffran (beide Tor) – Fabio Kose, Jakob Weber (C), Xaver Tippmann, Sean Giles, Sandro Mayr und Patrick Demetz (alle Abwehr) – Pierre Preto, Corey Trivino (2 Strafminuten), David Morley, Timo Kose, Ryon Moser, Olle Liss, Aleandro Angaran (2), Marvin Schmid, Constantin Ontl, Matěj Giesl, Yuma Grimm (2) und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Zuschauer: 2411 (Colonel-Knight-Stadion Bad Nauheim).
Schiedsrichter: Daniel Todam und Daniel Ratz (beide Hauptschiedsrichter) sowie Dominic Borger und Claus Clemens Behrendt (beide Linesperson).
Strafminuten: Bad Nauheim 12 – Regensburg 6.
Tore
1. Drittel:
1:0 (2. Minute) Kevin Orendorz (Parker Bowles, Patrick Seifert);
2:0 (14.) Edwin Tropmann (Rik Gaidel, Garrett Pruden);
2. Drittel:
3:0 (21.) Jordan Hickmott (Håkon Hänelt, Edwin Tropmann);
4:0 (25./PP1) Taylor Vause (Parker Bowles, Bode Wilde);
3. Drittel:
5:0 (54./EN) Håkon Hänelt;
6:0 (56.) Jordan Hickmott (Håkon Hänelt, Tim Coffman);
7:0 (56.) Taylor Vause (Parker Bowles, Edwin Tropmann).
Neuer Tabellenplatz: Bad Nauheim 11. Rang (54 Zähler aus 43 Partien/zuvor 12.) – Regensburg 12. Platz (52 Punkte aus 43 Spielen/vorher 11.).
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: A. Chuc

Deutliche Niederlage für die Eisbären Regensburg: Im Auswärtsspiel beim EC Bad Nauheim unterlagen die glücklosen Oberpfälzer mit 0:7.
Fotos: A. Chuc

Fotos: A. Chuc
Die Nachberichte werden präsentiert von Kullman's Grill & Diner in Regensburg!
EISBÄREN GEGEN RAVENSBURG UND BAD NAUHEIM
SPIELTAGE 42 UND 43 BRINGEN FÜR DIE EISBÄREN REGENSBURG HEIMDUELL MIT RAVENSBURG TOWERSTARS UND AUSWÄRTSPARTIE BEIM EC BAD NAUHEIM
Vermutlich bereits mit Torhüter-Neuzugang Olivier Roy im Aufgebot stehen für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg die nächsten beiden richtungsweisenden Duelle in der DEL 2 auf dem Programm. Am morgigen Freitag, 31. Januar, empfangen die Oberpfälzer ab 20 Uhr die Topmannschaft der Ravensburg Towerstars (5. Rang/68 Punkte) in der Donau-Arena, am Sonntag, 2. Februar, folgt dann ab 18:30 Uhr die Auswärtsaufgabe beim direkten Konkurrenten EC Bad Nauheim (12./50). Ob der 33-jährige kanadische Goalie schon gegen die Schwaben für den Tabellenelften (52 Zähler) zwischen den Pfosten stehen können wird, entscheidet sich ob seiner Anreise kurzfristig – spätestens bei den Hessen im Colonel-Knight-Stadion soll Roy dann aber zum Lineup zählen. Tickets für die Heimpartie, bei der die Sparkasse Regensburg Spieltagspartner sein wird, gibt es unter www.ebr.live
Einen Video-Vorbericht inklusive Interview mit Coach Peter Flache gibt es auf dem offiziellen Eisbären-YouTube-Kanal!
Schon seit dem Aufstieg der Domstädter stehen die Kräftemessen der Eisbären mit den Towerstars für turbulente und torreiche Spektakel – da machten auch die drei bisherigen Aufeinandertreffen beider Teams in der laufenden Spielzeit keine Ausnahme. Schon Ende September unterlagen die Oberpfälzer nach 2:0-Führung unglücklich mit 2:3 nach Penaltyschießen bei den Baden-Württembergern (Regensburger Treffer durch Kevin Slezak und Jakob Weber). Im November folgte dann eine 2:3-Heimniederlage (Tore durch Olle Liss im Powerplay und Constantin Ontl), ehe kurz vor dem Jahreswechsel mit einem nervenaufreibenden 5:4-Erfolg in der Fremde die Revanche glückte (zwei Mal Liss in Überzahl, Corey Trivino, Christoph Schmidt und Slezak im Powerplay). Insgesamt fielen in den drei Begegnungen also bereits 19 Treffer, im Schnitt über sechs pro Partie.
Mit zuletzt zwei beeindruckenden Siegen (erst mit 5:0 auswärts bei Spitzenteam Krefeld, dann mit 6:0 zuhause gegen Freiburg) sendeten die Puzzlestädter ein klares Zeichen. Besonders stark sind die Oberschwaben in Überzahl: Mit einer Erfolgsquote von über 27 Prozent führen sie in dieser Kategorie die DEL 2 an. Das bekamen auch die Schützlinge von Headcoach Peter Flache schon zu spüren – denn von den neun Ravensburger Toren in dieser Spielzeit gegen die Eisbären, die in Regulärer Spielzeit fielen, entstanden vier im RVT-Powerplay. Doch auch die Eisbären, die ihrerseits ebenfalls neun Mal gegen die Mannschaft von Towerstars-Trainer Bo Šubr einnetzten (darunter ebenfalls vier Mal in eigener numerischer Überlegenheit), belegen in dieser Statistik mit knapp 21 Prozent einen guten fünften Platz der Liga.
Bei den Puzzlestädtern befinden sich zwei Nordamerikaner in absoluter Topform: Die interne Scorerliste führt Robbie Czarnik (USA) mit 21 Treffern und 30 Assists für 51 Punkte an und liegt auch ligaweit damit auf Rang eins – ihm dicht auf den Fersen ist mit nur einer Torbeteiligung weniger (22 Tore und 28 Vorlagen) Kanadier Mathew Santos. Aber auch der Schwede Erik Jinesjö Karlsson (44 Zähler) und Fabian Dietz (37) sind stets gefährlich. Mit Nick Latta (24 in nur 30 Einsätzen) und dem zuletzt häufiger im Aufgebot stehenden jungen Förderlizenzstürmer Jan Nijenhuis (elf in nur 16) von DEL-Partner Ingolstadt steht noch mehr Qualität zur Verfügung. Seit der jüngsten Einbürgerung des langjährigen kanadischen DEL-Topstürmers Adam Payerl ergab sich für den stark besetzten RVT-Kader sogar noch weiterer Spielraum für potenzielle Neuzugänge auf den Kontingentpositionen. Der Routinier selbst fiel zuletzt aber verletzt aus.
Und auch die Defensivkräfte schalten sich häufiger ins Spiel nach vorne ein: Der ehemaligen Nationalspieler Simon Sezemsky (bisher an 29 Toren beteiligt) und Julian Eichinger (20) sind nicht zuletzt für ihre Offensivkraft bekannt. Im Tor ist Ilya Sharipov die unangefochtene Stammkraft: Er hütete in bisher 31 von 40 Towerstars-Partien den Kasten und kam dabei auf eine starke Fangquote von fast 91 Prozent. Zuletzt gab es für ihn gegen Krefeld und Freiburg zwei Shutouts in Folge.
Direkter Konkurrent wartet: Auswärts im Colonel-Knight-Stadion
Besondere Brisanz birgt dann mit Blick auf die Tabellenkonstellation die Sonntagsbegegnung der Eisbären auswärts beim EC Bad Nauheim in dessen altehrwürdigen Colonel-Knight-Stadion: Die Hessen belegen mit nur zwei Punkten weniger als die Regensburger den zwölften Platz. Der Sieger des direkten Duells verschafft sich also die bessere Ausgangslage für den Saisonendspurt. Mit einem starken Zwischensprint gelang den Wetterauern in den zurückliegenden Wochen ein kleiner Befreiungsschlag: War der ECN zu Beginn der Saison lange auf den hintersten Plätzen der DEL 2 zu finden, kämpfte sich die Mannschaft nach einem Trainerwechsel (Mike Pellegrims beerbte Adam Mitchell) sukzessive nach oben und ist nun mittendrin im Kampf um Pre-Play-off-Platz zehn. Von drei direkten Duellen gewannen die Eisbären bislang nur eines: Ende September gelang zuhause ein 3:2-Erfolg nach Penaltyschießen, bei dem Corey Trivino vier von vier Versuchen verwandelte und so den Zusatzpunkt für Regensburg sicherte (Tore Reguläre Spielzeit: Trivino und Liss). Anfang November folgte dann eine 4:5-Auswärtsniederlage (Treffer durch Korbinian Schütz, zwei Mal Trivino im Powerplay und Jakob Weber), ehe vor eigener Kulisse im letzten Heimspiel des Jahres 2024 beim 3:4 nach Overtime nach 0:3-Rückstand zumindest noch ein Punkt an die Donaustädter ging (David Morley und zwei Mal Olle Liss trafen für die Eisbären).
Anders als bei Freitagsgegner Ravensburg ist das Powerplay dabei aber kein Aushängeschild der Hessen – eher im Gegenteil. Sie nutzen nur 16,2 Prozent ihrer Überzahlgelegenheiten und sind damit das Schlusslicht in dieser Kategorie. Dafür sind sie stets bei eigener Unterzahl gefährlich: Sieben Shorthander sind die zweitmeisten der Liga (gleichauf mit Ravensburg). Mit dem deutsch-kanadischen Angreifer Zach Kaiser fehlt aber der beste Penaltykill-Torjäger der Kurstädter (zwei Tore) verletzt bis Saisonende. Ein Ausfall, der den ECN ob dessen insgesamt 18 Scorerpunkten schmerzt. Mit Parker Bowles (41 Scorerpunkte), Jordan Hickmott (34/beide Kanada), Kevin Orendorz (28), Tim Coffman (25 in nur ebenso vielen Einsätzen/USA), Taylor Vause (22 in nur 29 Einsätzen/Kanada), dem Ex-DEL-Crack Brent Aubin (23) und dem gebürtigen Regensburger Julian Lautenschlager (19) stehen aber dennoch zahlreiche weitere brandgefährliche Ausnahmekönner zur Verfügung.
Aber auch in der Abwehr bringt die Mannschaft aus der Wetterau reichlich Qualität aufs Eis. Unter anderem Bode Wilde, Ex-DEL- und Nationalspieler Christopher Fischer, Garret Pruden, Marius Erk und Patrick Seifert bilden den Defensivverbund gemeinsam mit einigen jungen Kräften. Jüngst stieß in Hagen Kaisler von Liga-Konkurrent Rosenheim ein weiterer Routinier zum Team. Im Tor ist Routinier Gerald „Jerry“ Kuhn gesetzt: Der 38-jährige US-Amerikaner mit deutschem Pass lief in bisher 34 der 41 ECN-Partien auf und parierte dabei über 91,4 Prozent der gegnerischen Abschlüsse.
Gleich mehrere Akteure der Eisbären waren unter der Woche krank und/oder angeschlagen. Wer letztlich in den beiden Begegnungen wird auflaufen können, entscheidet sich kurzfristig. Mit Eetu Laurikainen und Jonas Neffin sind zwei starke Torsteher nicht fit, worauf die Regensburger jüngst mit der Roy-Verpflichtung reagierten, der (sollte nichts dazwischen kommen) schon am Wochenende, spätestens aber Sonntag im Kader der Oberpfälzer stehen soll. Für das Heimspiel gegen Ravensburg sind Tickets unter www.ebr.live erhältlich.
Informationen zu den Spielen
Von beiden Spielen berichtet Sportdeutschland.tv live (www. sportdeutschland.tv)
Aus Bad Nauheim sendet zudem das kostenlose Eisradio (www.eisradio.de)
HEIMSPIEL:
Eisbären Regensburg – Ravensburg Towerstars
Beginn: Freitag, 31. Januar 2025, 20 Uhr
Spielort: Donau-Arena Regensburg
Spieltagspartner ist die Sparkasse Regensburg.
Öffnung Abend-/ und Abholkasse: 90 Minuten vor Spielbeginn (18:30 Uhr)
Öffnung Fanzone: Zwei Stunden vor Spielbeginn (18 Uhr) – ACHTUNG: Die Fanzone schließt künftig immer 15 Minuten vor Spielbeginn (19:45 Uhr). Nach dem Spiel bleibt die Fanzone freitags geschlossen.
Einlass ins Stadion: Ab 18:15 Uhr (für Dauerkarten) bzw. ab 18:30 Uhr (alle anderen Tickets)
WICHTIG: Die Eisbären Regensburg wurden darauf hingewiesen, dass das Parken auf dem „Tedox“-Parkplatz an Heimspieltagen des Teams künftig auch mit Strafen geahndet wird. Ferner gilt schon seit Längerem, dass der größere Parkplatz an der Vilsstraße (unter anderem Jysk, Fressnapf, TTL, Cube-Store, Restaurant Shangri-La) nicht für EBR-Spiele genutzt werden soll. Es handelt sich hierbei um einen Privatparkplatz. Der Besitzer behält sich vor, die Autos von Eishockey-Fans, die dort im Rahmen der Eisbären-Heimspiele parken, abschleppen zu lassen oder mit Strafzetteln zu versehen.
Tickets für das Heimspiel gibt es unter:
www.ebr.live
Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

Stürmer Constantin Ontl (links, rotes Trikot) und seine Eisbären Regensburg stehen erneut vor wichtigen Begegnungen: Am Freitag gastiert Ravensburg in der Donau-Arena, am Sonntag geht die Reise zum direkten Konkurrenten EC Bad Nauheim.
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito
Die Vorschau wird präsentiert von Alphatec Schaltschranksysteme. Elektrisiert eure Umgebung!
3:4 – UNGLÜCKLICHE NIEDERLAGE NACH OVERTIME GEGEN ECN
NACH STARKEM COMEBACK HOLEN EISBÄREN REGENSBURG BEIM 3:4 NACH VERLÄNGERUNG GEGEN EC BAD NAUHEIM EINEN PUNKT
Einen wichtigen Punkt hat sich Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg jetzt im Heimspiel gegen den EC Bad Nauheim erkämpft: Trotz rabenschwarzen Spielbeginns und zwischenzeitlichem 0:3-Rückstand erzwangen die Schützlinge von Cheftrainer Peter Flache noch die Overtime und verloren letztlich in der mit 4675 Zuschauern beinahe ausverkauften Donau-Arena nur unglücklich mit 3:4 nach Verlängerung (0:3/2:0/1:0/0:1). Nach nur zwölf Minuten hatten die hessischen Gäste bereits drei Treffer vorgelegt: Parker Bowles (3. Minute), Kevin Orendorz (9. im Powerplay) und erneut Bowles hatten den Fehlstart der Oberpfälzer mit ihren Treffern besiegelt. Doch ab dem 0:3 dominierten nur noch die Domstädter, die aber erst in Minute 38 zu ihren ersten Treffern kamen: Erst vollendete David Morley eine starke Kombination zum 1:3, dann traf Topscorer Olle Liss nur 30 Sekunden später artistisch zum 2:3-Anschluss. Liss war es auch, der mit einem Traumtor kurz nach Beginn des Schlussabschnittes den 3:3-Ausgleich besorgte. Trotz etlicher Chancen gelang dem Heimteam aber kein Tor mehr – in der Overtime schlug dann direkt der erste Abschluss der Hessen nach nur acht Sekunden zum 4:3-Siegtrffer des ECN ein – Schütze war der gebürtige Regensburger Julian Lautenschlager (61.). Trotz der Niederlage blieben die Eisbären in der DEL-2-Tabelle Zehnter – sie liegen nun noch einen Punkt vor Bad Nauheim (elfter Platz). Weiter geht es für die Donaustädter mit zwei Auswärtspartien: Am Montag, 30. Dezember, steht die weite Reise zu den Lausitzer Füchsen nach Weißwasser an. Spielbeginn bei den Sachsen ist um 19:30 Uhr. Das erste Spiel im neuen Jahr führt anschließend am Freitag, 3. Januar, ebenfalls in den ostdeutschen Freistaat, dann zu den Landeshauptstädtern Dresdner Eislöwen. Los geht es in deren Joynext-Arena ebenfalls um 19:30 Uhr. Zuhause sind die Oberpfälzer am darauffolgenden Sonntag, 5. Januar, im Derby gegen die Blue Devils Weiden das nächste Mal gefordert, das Eröffnungsbully in der Donau-Arena wird um 17 Uhr gespielt. Tickets gibt es unter www.ebr.live
Den Video-Nachbericht, die Pressekonferenz und die Highlights gibt es auf unserem offiziellen EBR-YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial
Nachbericht
Im zuletzt arg von Ausfällen gebeutelten Kader des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg gab es vor dem wichtigen Heimspiel gegen den EC Bad Nauheim zumindest zwei Rückkehrer: Im Sturm zählten Yuma Grimm und Aleandro Angaran wieder zum Kader. Dennoch musste Headcoach Peter Flache mit Goalie Eetu Laurikainen (für ihn startete Jonas Neffin, Fabio Marx war sein Backup), den Verteidigern Fabio Kose, Xaver Tippmann und André Bühler sowie den Angreifern Richard Diviš, Timo Kose, Niklas Zeilbeck und Kapitän Nikola Gajovsky auf acht Akteure verzichten.
Der Start in die Begegnung hätte für die Oberpfälzer kaum schlechter laufen können: Die Gäste aus Hessen zeigten sich brutal effizient: Nach nur zwölf Minuten stand es schon 0:3 aus Sicht der Heimmannschaft. ECN-Topscorer Parker Bowles hatte Neffin bereits nach nur 138 Sekunden erstmals überwunden (3. Minute). Kevin Orendorz legte im ersten Powerplay der Wetterauer das 2:0 nach (9.) und erneut Bowles machte den Fehlstart der Eisbären mit seinem 3:0 endgültig perfekt (12.). Ab diesem Moment spielten zwar ausschließlich die Regensburger und erarbeiteten sich ein enormes Chancenplus – doch Nauheims Torsteher Jerry Kuhn zeigte eine starke Leistung und hielt seinen Kasten bis in die 38. Minute sauber. Dann klingelte es aber gleich zwei Mal binnen nur 30 Sekunden: Erst vollendete David Morley eine sehenswerte Kombination über Pierre Preto und Corey Trivino zum 1:3, dann traf Goldhelm Olle Liss artistisch einhändig aus der Luft zum 2:3-Anschluss (je 38.).
Olle Liss mit zwei Traumtoren
Und Liss war es auch, der kurz nach der zweiten Pause direkt den Ausgleich mit einem weiteren Traumtor folgen ließ: Aus spitzem Winkel nagelte er den Puck zum 3:3 unter die Latte (42.). Auch im restlichen dritten Drittel gaben weiterhin die Domstädter den Ton an, doch Kuhn blieb ein ums andere Mal Sieger. Bitter: In der fälligen Overtime kamen die Eisbären gar nicht an den Puck: Nach Bullygewinn schnappte sich der gebürtige Regensburger Julian Lautenschlager die Scheibe für Bad Nauheim und traf mit dem ersten Gäste-Abschluss nach nur acht Sekunden direkt zum Sieg für die Hessen (4:3 – 61.).
Trotz des bitteren Finales erweist sich der gewonnene Punkt für die Oberpfälzer als wertvoll: In der DEL-2-Tabelle behaupteten sie dank diesem den zehnten Platz (jetzt 38 Zähler) noch knapp vor dem näher heranrückenden ECN auf Rang elf (nun 37). Weiter geht es für die Donaustädter mit zwei Auswärtspartien: Am Montag, 30. Dezember, steht die weite Reise zu den Lausitzer Füchsen nach Weißwasser an. Spielbeginn bei den Sachsen ist um 19:30 Uhr. Das erste Spiel im neuen Jahr führt anschließend am Freitag, 3. Januar, ebenfalls in den ostdeutschen Freistaat, dann zu den Landeshauptstädtern Dresdner Eislöwen. Los geht es in deren Joynext-Arena ebenfalls um 19:30 Uhr. Zuhause sind die Oberpfälzer am darauffolgenden Sonntag, 5. Januar, im Derby gegen die Blue Devils Weiden das nächste Mal gefordert, das Eröffnungsbully in der Donau-Arena wird um 17 Uhr gespielt. Tickets gibt es unter www.ebr.live
Statistik
Eisbären Regensburg – EC Bad Nauheim 3:4 (0:3/2:0/1:0/0:1)
Samstag, 28. Dezember 2024 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 17 Uhr.
Aufstellungen
Regensburg: Jonas Neffin (60:08 Minuten) und Fabio Marx (beide Tor) – Moritz Köttstorfer, Jakob Weber (C), Patrick Demetz, Sean Giles, Sandro Mayr (2 Strafminuten) und Korbinian Schütz (alle Abwehr) – Pierre Preto, Corey Trivino, David Morley, Kevin Slezak, Marvin Schmid, Olle Liss, Christoph Schmidt, Ryon Moser, Constantin Ontl, Aleandro Angaran, Yuma Grimm und Matěj Giesl (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Bad Nauheim: Jerry Kuhn (60:08 Minuten) und Michel Weidekamp (beide Tor) – Marius Erk, Bode Wilde (2 Strafminuten), Tjark Kölsch, Christopher Fischer (2), Patrick Seifert und Garret Pruden (alle Abwehr) – Kevin Orendorz, Tim Coffman, Jordan Hickmott, Luigi Calce, Julian Lautenschlager, Brent Aubin, Parker Bowles, Taylor Vause, Zach Kaiser, Pascal Steck, Mar El-Sayed (C) und Rik Gaidel (alle Sturm). – Trainer: Mike Pellegrims (Headcoach) und Marc Vorderbrüggen (Assistent).
Strafminuten: Regensburg 2 – Bad Nauheim 4.
Zuschauer: 4675 (Donau-Arena Regensburg).
Schiedsrichter: Vladislav Gossmann und Bastian Haupt (beide Hauptschiedsrichter) sowie Norbert van der Heyd und Moritz Bösl (beide Linesperson).
Tore
1. Drittel:
0:1 (3. Minute) Parker Bowles (Bode Wilde);
0:2 (9./PP1) Kevin Orendorz (Parker Bowles, Julian Lautenschlager);
0:3 (12.) Parker Bowles (Taylor Vause, Christopher Fischer);
2. Drittel:
1:3 (38.) David Morley (Corey Trivino, Pierre Preto);
2:3 (38.) Olle Liss (Kevin Slezak, Marvin Schmid);
3. Drittel:
3:3 (42.) Olle Liss (Marvin Schmid, Kevin Slezak);
Overtime:
3:4 (61./GWG) Julian Lautenschlager (Brent Aubin).
Neuer Tabellenplatz: Regensburg 10. Platz (38 Zähler aus 31 Partien/vorher 10.) – Bad Nauheim 11. Rang (37 Punkte aus 31 Spielen/zuvor 11.).
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Fotoschmiede MCB

Ein wichtiger Punkt nach starkem Comeback: Die Eisbären Regensburg (rote Trikots) haben ihr Heimspiel gegen den EC Bad Nauheim (weiße Trikots) nach 0:3-Rückstand erst in der Overtime unglücklich mit 3:4 verloren.
Foto: Fotoschmiede MCB
Der Endstand wird präsentiert von ReBest Fitnessclub in Regensburg!

Foto: Fotoschmiede MCB
DOPPELT GEGEN TABELLENNACHBARN
AUSWÄRTS BEI DEN RAVENSBURG TOWERSTARS UND ZUHAUSE GEGEN EC BAD NAUHEIM: EISBÄREN REGENSBURG ZWEI MAL GEGEN DIREKTE KONKURRENTEN
Kurz fällt die Weihnachtspause des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg aus: Nur vier Tage nach dem furiosen 7:2-Heimsieg im „F*CK CANCER“-Derby gegen die Selber Wölfe sind die Domstädter am zweiten Weihnachtsfeiertag, Donnerstag, 26. Dezember, schon wieder im Einsatz. Ab 18:30 Uhr treten sie auswärts bei den Ravensburg Towerstars in der CHG-Arena an. Und auch der nächste Auftritt vor eigenem Publikum folgt prompt: Am Samstag, 28. Dezember, empfangen die Oberpfälzer ab 17 Uhr den EC Bad Nauheim in der Donau-Arena. Besonders brisant: Die beiden kommenden Gegner des Teams von Cheftrainer Peter Flache sind jeweils Tabellennachbarn. Die Puzzlestädter belegen mit 43 Zählern Rang neun der DEL-2-Rangliste und sind der Mannschaft von der Donau (34) damit neun Punkte voraus, haben dabei aber auch zwei Partien weniger absolviert. Der ECN (11. Platz) indes hat sich nach schwachem Saisonstart nun bereits 32 Zähler erkämpft und ist so bis auf zwei Punkte an die zentplatzierten Regensburger herangepirscht. Über 4000 Tickets sind für das Heimspiel bereits verkauft, letzte Karten sind unter www.ebr.live erhältlich.
Dabei könnten die Formkurven der beiden kommenden Gegner kaum unterschiedlicher sein. Während die Baden-Württemberger zuletzt aus den jüngsten sieben Spielen nur zwei Siege holten (darunter zuletzt vier Niederlagen in Serie), gewannen die Hessen fünf ihrer zurückliegenden sieben Begegnungen (15). Während die Eisbären gegen die Türmestädter beide bisherigen Vergleiche in der laufenden Saison verloren (auswärts 2:3 nach Penaltyschießen, zuhause 2:3 in Regulärer Spielzeit), gab es gegen Bad Nauheim zumindest einen Sieg (3:2 zuhause nach Shootout – auswärts 4:5-Niederlage regulär).
Bei den RVT fielen zuletzt aber auch zwei absolute Leistungsträger aus: Sowohl der kanadische Topscorer Mathew Santos (bisher 30 Torbeteiligungen in 25 Spielen), als auch Ex-DEL-Stürmer Nick Latta (mit acht Treffern viertbester Schütze des Teams) konnten nicht spielen. Mit dem Schweden Erik Jinesjö Karlsson (25 Zähler), Fabian Dietz (24) und den beiden ehemaligen Erstliga-Cracks Robbie Czarnik (23) und Adam Payerl (14) bringt die Offensive der Ravensburger dennoch ordentlich Gefahr aufs Eis. Hinzu kommen in der internen Scorerliste mit dem ehemaligen Nationalspieler Simon Sezemsky (18) und Julian Eichinger (zwölf) zwei Verteidiger, die auch offensiv immer wieder Akzente setzen.
Ravensburger Defensivanker fehlt gesperrt
In der Defensive müssen die Towerstars definitiv auf Denis Pfaffengut verzichten, der sich bei der jüngsten 1:3-Pleite seines Teams auswärts in Freiburg eine Spieldauerstrafe einhandelte und anschließend für eine Partie gesperrt wurde. Doch mit DEL-Leihgabe Niklas Hübner von Partner Ingolstadt, Lukas Jung, Philipp Mass, Leonhard Korus und dem nachverpflichteten Jonas Müller haben die Schwaben neben den bereits genannten Akteuren nicht nur einige starke Jungspieler in ihren Reihen, sondern mit Florin Ketterer auch einen weiteren spielstarken und erfahrenen Mann. Im Tor hat sich Ilya Sharipov als Nummer eins durchgesetzt – er kam bisher in 20 der 27 RVT-Partien zum Einsatz und kommt dabei mit 90,8 Prozent auf eine ähnliche Fangquote wie sein Backup Nico Pertuch (90,6 in acht Spielen).
Beim ECN kommt derweil ein gebürtiger Regensburger immer besser in Fahrt: Julian Lautenschlager punktete in drei der zurückliegenden vier Begegnungen und hat insgesamt bereits 13 Zähler auf seinem Konto (drei Tore, zehn Assists). Damit belegt der Mann aus dem EVR-Nachwuchs in der internen Scorerliste dennoch nur Platz acht. Vor ihm liegen US-Amerikaner Tim Coffman (13 Punkte aus nur 13 Partien), Zach Kaiser (15), Brent Aubin (16), Kevin Orendorz (17) und ein kanadisches Trio. Taylor Vause (18 Zähler in 17 Spielen), Jordan Hickmott (21) und Parker Bowles (25) sind offensiv bisher die größten Leistungsträger der Kurstädter.
Aber auch in der Abwehr bringt die Mannschaft aus der Wetterau reichlich Qualität aufs Eis. Unter anderem Bode Wilde, Ex-DEL- und Nationalspieler Christopher Fischer, Garret Pruden, Marius Erk und Patrick Seifert bilden den Defensivverbund gemeinsam mit einigen jungen Kräften. Im Tor ist Routinier Gerald „Jerry“ Kuhn der Vielspieler: Der 38-jährige US-Amerikaner mit deutschem Pass stand bisher in 23 der 29 ECN-Auftritte zwischen den Pfosten und parierte dabei 92 Prozent der Schüsse auf seinen Kasten. Sein Backup ist der 22-jährige Niklas Lunemann (90,6 Prozent).
Bei den Eisbären ist noch unklar, wer in den kommenden Begegnungen zum Einsatz kommen kann. Nach wie vor sind einige Spieler angeschlagen und erkrankt – zuletzt fehlten den Regensburgern stets bis zu zehn Akteure aus allen Mannschaftsteilen, bei vielen entscheidet sich ein Einsatz kurzfristig. Die letzten Karten für das Heimspiel gegen Bad Nauheim gibt es unter www.ebr.live
Informationen zu den Spielen
Von beiden Spielen berichtet Sportdeutschland.tv live (www. sportdeutschland.tv)
Aus Rosenheim sendet zudem das kostenlose Eisradio (www.eisradio.de)
Eisbären Regensburg – EC Bad Nauheim
Beginn: Samstag, 28. Dezember 2024, 17 Uhr
Spielort: Donau-Arena Regensburg
Öffnung Abend-/ und Abholkasse: 90 Minuten vor Spielbeginn (15:30 Uhr)
Öffnung Fanzone: Zwei Stunden vor Spielbeginn (15 Uhr) – ACHTUNG: Die Fanzone schließt künftig immer 15 Minuten vor Spielbeginn (16:45 Uhr)!
Einlass ins Stadion: Ab 15:15 Uhr (für Dauerkarten) bzw ab 15:30 Uhr (alle anderen Tickets)
WICHTIG: Die Eisbären Regensburg wurden darauf hingewiesen, dass der größere Parkplatz an der Vilsstraße (unter anderem Jysk, Fressnapf, TTL, Cube-Store, Restaurant Shangri-La) nicht für EBR-Spiele genutzt werden soll. Es handelt sich hierbei um einen Privatparkplatz. Der Besitzer behält sich vor, die Autos von Eishockey-Fans, die dort im Rahmen der Eisbären-Heimspiele parken, künftig abschleppen zu lassen.
Tickets für das Heimspiel gibt es unter:
www.ebr.live
Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Andreas Nickl

Zwei Mal geht es in den kommenden beiden Partien für die Eisbären Regensburg um Keeper Jonas Neffin (rechts, rotes Trikot) gegen direkte Tabellennachbarn. Am zweiten Weihnachtsfeiertag, Donnerstag, 26. Dezember, treten sie auswärts bei den Ravensburg Towerstars an. Zuhause in der Donau-Arena sind sie anschließend am kommenden Samstag, 28. Dezember, ab 17 Uhr gegen den EC Bad Nauheim um den gebürtigen Regensburger Julian Lautenschlager (links im Bild, weißes Trikot) gefordert.
Foto: Andreas Nickl
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AUFHOLJAGD NICHT BELOHNT: EISBÄREN REGENSBURG UNTERLIEGEN BEIM EC BAD NAUHEIM MIT 4:5
Mit einer knappen und bitteren Niederlage hat sich Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg in die Länderspielpause verabschiedet: Auswärts beim EC Bad Nauheim kamen die Oberpfälzer trotz großem Kampf und zwei Aufholjagden nicht über ein 4:5 hinaus (1:1/2:3/1:1). Korbinian Schütz hatte die Domstädter mit seinem ersten Saisontreffer nach 17 Minuten mit 1:0 in Front gebracht, doch die Hessen glichen vor 2453 Fans im Colonel-Knight-Stadion noch vor der ersten Pause durch Jordan Hickmott aus (20. Minute). Im Mitteldrittel schossen die Hausherren anschließend durch erneut Hickmott (25. im Powerplay) und Parker Bowles (30. mit einem Shorthander) eine zwischenzeitliche 3:1-Führung heraus – doch die EBR egalisierten diese durch einen Blitz-Doppelpack von Corey Trivino binnen nur 51 Sekunden (31. in doppelter und 32. in einfacher Überzahl). Doch wieder schlugen die Kurstädter spät im Durchgang zu – Zach Kaiser netzte zum 4:3 für den ECN ein (40.). Als Kaiser in der Schlussphase des dritten Drittels per Penalty-Strafschuss das 5:3 für das Team aus der Wetterau folgen ließ, war das die Vorentscheidung (57.). Zwar warfen die Gäste um Coach Ville Hämäläinen noch einmal alles in die Waagschale, nahmen eine Auszeit und Torhüter Jonas Neffin für einen sechsten Feldspieler vom Eis, doch mehr als der Anschluss durch Jakob Weber gelang nicht mehr (58.). In der Tabelle ergaben sich für beide Teams keine Änderungen: Die Eisbären blieben Zehnter (21 Punkte), die Kurstädter konnten trotz drei Zählern den 14. und letzten Platz nicht verlassen (jetzt 13). Nun sind die Donaustädter bis Freitag, 15. November, spielfrei – dann treten sie ab 20 Uhr zum Oberpfalz-Derby bei den Blue Devils Weiden in der Hans-Schröpf-Arena an. Das nächste Heimspiel steigt am darauffolgenden Sonntag, 17. November: Dann empfangen die EBR ab 17 Uhr die Dresdner Eislöwen in der Donau-Arena. Die Begegnung ist der große „Kids-Day“. Tickets gibt es unter www.ebr.live
Highlights, Pressekonferenz und Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial
Nachbericht
Eigentlich hätte Eetu Laurikainen das Tor der Eisbären Regensburg im Auswärtsspiel beim EC Bad Nauheim hüten sollen – doch der Finne musste kurzfristig erkrankt passen. An seine Stelle rückte Jonas Neffin, DNL-Talent Fabio Marx reiste als Backup mit nach Hessen. In der Defensive pausierte Patrick Demetz, im Sturm fehlten Richard Diviš, Marvin Schmid (beide angeschlagen), Niklas Zeilbeck (Einsatz für Passau in der Oberliga) und Matěj Giesl (fällt nach einer Operation länger aus).
2453 Fans besuchten das Spiel im altehrwürdigen Colonel-Knight-Stadion der Wetterauer – und sie sahen eine ausgeglichene Begegnung im ersten Durchgang. Die Angriffsbemühungen beider Mannschaften endeten stets bei Neffin oder seinem Gegenüber Jerry Kuhn. Dies sollte sich erst kurz vor der ersten Pause ändern: Ein Abpraller landete direkt auf dem Schlägerblatt von EBR-Verteidiger Korbinian Schütz, der ohne zu zögern zum nicht unverdienten 1:0 für die Regensburger einnetzte (17. Minute). Doch die Gastgeber nutzten noch vor der rettenden Sirene eine Unachtsamkeit und glichen durch Jordan Hickmott zum 1:1 aus (20.).
Die Oberpfälzer kamen gut in den zweiten Durchgang, brachten die Scheibe aber nicht im gegnerischen Tor unter. Auch eine eigene Unterzahlsituation verteidigten die Domstädter eigentlich solide – doch kurz vor Ablauf der Strafe schlug es dann doch hinter Neffin ein: Hickmott hatte einen Distanzschuss von Bode Wilde unhaltbar abgefälscht (25.). Die Chance auf den Ausgleich bot sich nur wenig später, als ein Hesse das Sünderbänkchen drückte – doch nach einem Puckverlust in der Offensive ging ECN-Topscorer Parker Bowles auf und davon. Er verlud Neffin und stellte mit seinem Shorthander auf 3:1 für die Kurstädter (30.).
Zwei Trivino-Treffer binnen 51 Sekunden
Doch nun bliesen die Regensburger zur ersten Aufholjagd an diesem Abend: Nur 45 Sekunden nach dem Nackenschlag verkürzte der von Jakob Weber und Olle Liss stark freigespielte Corey Trivino in doppelter Überzahl auf 2:3 (31.). Und nur lediglich weitere 51 Sekunden später glich der Kanadier am Ende einer nicht minder schönen Kombination über Ryon Moser und Yuma Grimm im normalen Powerplay gar zum 3:3 aus (32.). Nun hatten die Bayern Oberwasser, schafften es aber nicht, die taumelnden Nauheimer mit weiteren Treffern zu Boden zu schicken. Stattdessen schlugen diese erneut spät im Durchgang zu und legten durch eine feine Einzelleistung von Zach Kaiser zum 4:3 vor (40.).
Im Schlussabschnitt drängten die Oberpfälzer auf das 4:4, doch Kuhn war zunächst nicht zu überwinden. Die intensive Partie wurde nun fahrig und hart umkämpft – und blieb bis zum Schluss spannend. Zwar sorgte der ECN inmitten einer starken Drangphase durch einen Penalty-Strafschuss in Person von Kaiser für die vermeintliche Vorentscheidung zum 5:3 (57.). Doch die Eisbären hatten sich noch nicht aufgegeben und fanden nur eine Zeigerumdrehung später mit einem zusätzlichen Feldspieler für Keeper Neffin auf dem Eis durch Jakob Weber direkt eine Antwort – nur noch 4:5 (58.). Nun warfen die Hämäläinen-Schützlinge noch einmal alles nach vorne – doch letztlich glückte die zweite Aufholjagd des Abends nicht mehr, der Ausgleich blieb den EBR verwehrt.
Damit endete für das DEL-2-Tabellenschlusslicht aus Hessen eine zuvor zehn Spiele andauernde Niederlagenserie. Dennoch blieben sie auf dem 14. Platz (jetzt 13 Punkte). Auch Regensburg verblieb auf dem gleichen Rang und ist mit 21 Zählern nach wie vor Zehnter. Für die Domstädter geht es erst nach der Länderspielpause weiter – am Freitag, 15. November, steht dann aber direkt das prestigeträchtige Oberpfalz-Derby auswärts bei den Blue Devils Weiden auf dem Programm. Spielbeginn in der Hans-Schröpf-Arena ist um 20 Uhr. Das nächste Heimspiel haben sie am darauffolgenden Sonntag, 17. November, vor der Brust: Dann empfangen sie ab 17 Uhr die Dresdner Eislöwen in der heimischen Donau-Arena. Die Begegnung ist zugleich der große „Kids-Day“. Tickets gibt es unter www.ebr.live
Statistik
EC Bad Nauheim – Eisbären Regensburg 5:4 (1:1/3:2/1:1)
Freitag, 01. November 2024 – Colonel-Knight-Stadion Bad Nauheim – Beginn: 19:30 Uhr.
Aufstellungen
Bad Nauehim: Jerry Kuhn (60:00 Minuten) und Niklas Lunemann (beide Tor) – Marius Erk, Bode Wilde, Patrick Seifert, Edwin Tropmann (2 Strafminuten), Lua Niehus, Garret Pruden und Tjark Kölsch (alle Abwehr) – Parker Bowles, Taylor Vause, Zach Kaiser, Kevin Orendorz, Henri Kanninen, Jordan Hickmott (2), Julian Lautenschlager, Marc El-Sayed, Brent Aubin (2), Pascal Steck, Luigi Calce (2) und Rik Gaidel (alle Sturm). – Trainer: Marc Vorderbrüggen (Headcoach).
Regensburg: Jonas Neffin (57:36 Minuten) und Fabio Marx (beide Tor) – André Bühler, Sean Giles, Xaver Tippmann, Jakob Weber, Korbinian Schütz, Sandro Mayr und Moritz Köttstorfer (alle Abwehr) – Kevin Slezak, Yuma Grimm, Olle Liss, Ryon Moser, Corey Trivino (2 Strafminuten), David Morley, Pierre Preto, Timo Kose (4), Constantin Ontl, Aleandro Angaran (2), Nikola Gajovský und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Ville Hämäläinen (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Zuschauer: 2453 (Colonel-Knight-Stadion Bad Nauheim).
Schiedsrichter: Seedo Janssen und Sebastian Lehmann (beide Hauptschiedsrichter) sowie David Tanko und Tobias Treitl (beide Linesperson).
Strafminuten: Bad Nauheim 8 (+ Penalty-Strafschuss gegen die EBR) – Regensburg 8.
Tore
1. Drittel:
0:1 (17. Minute) Korbinian Schütz (Timo Kose, Constantin Ontl);
1:1 (20.) Jordan Hickmott (Zach Kaiser, Henri Kanninen);
2. Drittel:
2:1 (25./PP1) Jordan Hickmott (Bode Wilde, Henri Kanninen);
3:1 (30./SH1) Parker Bowles (Taylor Vause, Bode Wilde);
3:2 (31./PP2) Corey Trivino (Olle Liss, Jakob Weber);
3:3 (32./PP1) Corey Trivino (Yuma Grimm, Ryon Moser);
4:3 (40.) Zach Kaiser (Parker Bowles, Jordan Hickmott);
3. Drittel:
5:3 (57./PS) Zach Kaiser;
5:4 (58./EA) Jakob Weber (Olle Liss, Pierre Preto).
Neuer Tabellenplatz: Bad Nauheim 14. Rang (13 Zähler aus 17 Partien/zuvor 14.) – Regensburg 10. Platz (21 Punkte aus 16 Spielen/vorher 10.).
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: A. Chuc

Mit einer knappen und bitteren 4:5-Niederlage bei Schlusslicht EC Bad Nauheim (rote Trikots) haben sich die Eisbären Regensburg (weißes Trikots) in die Länderspielpause verabschiedet.
Fotos: A. Chuc

Fotos: A. Chuc
Die Nachberichte werden präsentiert von Kullman's Grill & Diner in Regensburg!
NUR EIN EINSATZ AM WOCHENENDE: EISBÄREN REGENSBURG TRETEN AM FREITAG AUSWÄRTS BEIM EC BAD NAUHEIM AN
Eine Begegnung hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg noch vor der Brust, ehe es in die Länderspielpause (Deutschland-Cup) geht: Am morgigen Freitag, 1. November, tritt das Team von Headcoach Ville Hämäläinen auswärts beim EC Bad Nauheim an. Spielbeginn in dessen altehrwürdigen Colonel-Knight-Stadion ist um 19:30 Uhr. Während die Domstädter mit bisher 21 Zählern auf Rang zehn der DEL-2-Tabelle stehen, läuft es bei den Hessen noch nicht rund: Sie belegen den 14. und damit letzten Platz der DEL-2-Tabelle, holten in ihren bisherigen 16 Partien (eine mehr als die EBR) nur zehn Punkte und reagierten unter der Woche mit der Freistellung ihres bisherigen Cheftrainers Adam Mitchell. Interimsmäßig übernimmt nun erst einmal der bisherige Assistent Marc Vorderbrüggen hinter der Bande.
Einen Video-Vorbericht inklusive Kurzinterviews mit Stürmer Richard Diviš und Verteidiger Patrick Demetz gibt es auf dem offiziellen EBR-YouTube-Kanal!
Beide Teams kreuzten bereits am fünften Spieltag die Schläger, damals setzten sich die Oberpfälzer erst nach Penaltyschießen mit 3:2 durch. Seither gelang dem ECN in seinen elf Begegnungen lediglich ein einziger Sieg (2:1 nach Shootout im Heimspiel gegen Landshut) – und seit diesem stehen für die immer wieder auch von Personalsorgen gebeutelten Kurstädter zehn Niederlagen in Serie zu Buche (drei Mal davon nach Verlängerung). Auch jüngst unter der Woche gab es beim Auswärtsauftritt bei den Lausitzer Füchsen aus Weißwasser keine Punkte – die Vorderbrüggen-Schützlinge hielten lange mit, unterlagen am Mittwochabend letztlich aber doch mit 1:3. Und das obwohl zwischen den Pfosten Routinier Gerald „Jerry“ Kuhn in einer starken Verfassung ist: Der 38-jährige US-Amerikaner mit deutschem Pass stand bislang in zwölf der 16 Spiele für die Hessen im Tor und überzeugte dabei mit einer starken Fangquote von knapp 92,5 Prozent. Vier Mal spielte indes auch der junge Backup Niklas Lunemann (22 Jahre), der bei knapp 90 Prozent liegt und in der Vergangenheit schon starke Leistungen in der DEL 2 gezeigt hat.
Viel Routine in der Defensive
In der Verteidigung sind nach wie vor die beiden deutschen Ex-Nationalspieler und ehemaligen Erstliga-Cracks Patrick Seifert und Christopher Fischer die Leitwölfe. Mit Garret Pruden und Marius Erk stehen darüber zwei weitere etablierte Zweitliga-Defender im Kader. Mit Sommer-Neuzugang Bode Wilde (Nordamerikaner mit deutschem Pass) konnte eine große Verstärkung erst verspätet nach Eintreffen seines deutschen Passes eingreifen und kommt inzwischen auf zehn Spiele (ein Tor, vier Vorlagen). Hinzu kommen zwei vielversprechende Talente: Edwin Tropmann (18) und Tjark Kölsch (19). Sporadisch kommt auch DEL-Youngster Philipp Bidoul (vergangene Saison noch in Kaufbeuren/DEL 2) von Nachbar Frankfurt zu Einsätzen (bisher drei). Trotz der eigentlich gut besetzten Verteidigung mussten die Hessen aber bisher die zweitmeisten Gegentore der gesamten Liga schlucken (54).
Den vorletzten Platz hat das Team auch in der Offensive inne – bisher gelangen dem ECN 36 eigene Treffer – genauso viele wie den Eisbären, die aber eine Partie weniger bestritten haben. Dennoch ist für die Domstädter Vorsicht geboten, denn der Sturm des ECN ist hochkarätig besetzt... Der beste Scorer der Kurstädter ist bislang der Kanadier Parker Bowles (im Vorjahr bester Scorer bei Ligakonkurrent Freiburg): Er kommt 13 Torbeteiligungen (fünf Treffer und acht Vorlagen). Damit rangiert er nur knapp vor seinem Landsmann Jordan Hickmott (sechs Tore, vier Assists – zehn Punkte). Voll eingeschlagen hat indes der nachverpflichtete Finne Henri Kanninen, der bisher erst sieben Mal spielte und dabei schon an neun Toren beteiligt war – drei Mal netzte er selbst ein, sechs weitere Male legte er auf. Wie wichtig der kanadische Edeltechniker Taylor Vause für die Hessen ist, zeigen seine Statistiken seit seiner Rückkehr nach Verletzung: In vier Begegnungen steuerte er vier Zähler bei (je zwei Treffer und Vorlagen). Bitter für den ECN: Zwar kehrte Vause zurück, jedoch verletzte sich dafür US-Amerikaner Tim Coffman (fünf Tore, zwei Assists – sieben Punkte). Verlezungspech hatte zu Saisonbeginn auch Zach Kaiser (Kanadier mit deutschem Pass, kam im Sommer von Oberligist Lindau), er kehrte aber inzwischen aufs Eis zurück und steuerte zwei Assists bei. Der 38-jährige Deutsch-Kanadier Brent Aubin (Erfahrung aus 475 DEL-Einsätzen mit 315 Punkten) scort verlässlich (drei, fünf – acht), der variabel einsetzbare Ex-DEL-Spieler Marc El-Sayed gilt als Führungsspieler und der gebürtige Regensburger Julian Lautenschlager (bisher sechs Assists) ist ebenfalls in guter Form. Bei bereits bei fünf eigenen Treffern steht indes der schussstarke Kevin Orendorz. Doch auch eine große Riege an Talenten und Förderlizenzspielern drängt auf Spielzeit: Unter anderem der erst 20-jährige Luigi Calce, der siebtbester Scorer des Teams ist (sechs Punkte) – zwei Mal netzte er selbst ein, vier weitere Male bereitete er vor.
Bei den EBR fallen der angeschlagene Marvin Schmid, der nach Operation länger fehlende Matěj Giesl und der noch nicht wieder 100-prozetig fitte Richard Diviš sicher aus.
Informationen zum Spieltag
Von der Partie berichtet Sportdeutschland.tv live (www. sportdeutschland.tv)
Auch das kostenlose Eisradio sendet aus Bad Nauheim (www.eisradio.de)
Nächstes Heimspiel:
Eisbären Regensburg – Dresdner Eislöwen
Sonntag, 17. November, ab 17 Uhr in der Donau-Arena
Tickets für das Heimspiel gibt es unter:
www.ebr.live
Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Daniel Frank

Die Eisbären Regensburg (im Bild von links: Abwehrspieler Patrick Demetz, Torhüter Eetu Laurikainen sowie Verteidiger Korbinian Schütz, alle weiße Trikots) sind am Wochenende nur einmal gefordert: Am Freitag, 1. November, treten sie ab 19:30 Uhr auswärts beim EC Bad Nauheim an...
Foto: Daniel Frank
Die Vorschau wird präsentiert von Alphatec Schaltschranksysteme. Elektrisiert eure Umgebung!










