EISBÄREN BEWEISEN MORAL: REGENSBURG BESIEGT SPITZENREITER KASSEL HUSKIES NACH RÜCKSTAND MIT 4:3

Mit einem starken Aufbäumen hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg auch das absolute Spitzenspiel der DEL 2 für sich entscheiden: Vor 4712 Zuschauern in der ausverkauften Donau-Arena rang der Tabellenzweite den Spitzenreiter Kassel Huskies mit 4:3 (2:1/0:2/2:0) nieder. Unter den Fans waren auch rund 1000 Anhänger der Gäste, die mit einem Sonderzug aus Hessen anreisten. Sie sahen, wie ihr Team zwar zwei Regensburger Führungen egalisierte: Jakob Weber hatte die EBR nach neun Minuten 1:0 in Front geschossen, Tristan Keck glich umgehend aus (10. Minute). Abbott Girduckis legte erneut für die Gastgeber vor (13.) – und erneut traf Keck zum 2:2, dieses Mal in Überzahl (28.). Als Daniel Weiß mit dem 3:2 die Schlittenhunde mit Ablauf des zweiten Drittels im Powerplay erstmals in Führung brachte, schien der dominante Favorit die Partie endgültig zu drehen. Doch Corey Trivino (52.) und Tariq Hammond (59.) verwandelten die Arena mit ihren Toren in ein Tollhaus und sorgten für den ersten Saisonsieg der Oberpfälzer über den ECK. Regensburg festigte dadurch Platz zwei (74 Punkte), Kassel führt die Rangliste trotz der Pleite nach wie vor souverän an (86). Schon am morgigen Dienstag, 30. Januar, haben die Domstädter ihr nächstes Heimspiel zu bestreiten: Ab 20 Uhr treten die Bietigheim Steelers in der Donau-Arena an (Vorbericht folgt). Weit über 3000 Karten sind bereits verkauft – zudem wird es eine ganz besondere Aktion geben: Gemeinsam mit dem Verein „Rengschburger Herzen e.V.“ laden die Eisbären Regensburg alle Menschen ein, für die ein Heimspielbesuch der Eisbären sonst finanziell nur schwer umzusetzen ist. Alle, die sich aus ihrem eigenen Empfinden heraus den Eintritt nicht leisten können oder soziale Leistungen beziehen (ganz egal ob Bürgergeld-Empfangende, (alleinerziehende Eltern), Rentner, Schülerinnen und Schüler, Flüchtlinge oder Großfamilien) kostenlos zu Heimspiel gegen Bietigheim kommen (solange der Vorrat reicht). Ein Nachweis ist nicht erforderlich. Tickets gibt es auch noch unter www.ebr.live

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.del-2.org/videos/?tag=ebr

Den Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

 

Nachbericht

Im Tor der Eisbären Regensburg startete im Heim-Spitzenspiel gegen den Ligaprimus Kassel Huskies Goalie Jonas Neffin, Tom McCollum nahm auf der Bank Platz. In der Verteidigung pausierten Xaver Tippmann und Patrick Demetz, im Sturm fehlten die verletzten Tomáš Schwamberger und Richard Diviš und Niklas Zeilbeck (Einsatz für Passau in der Oberliga).

Die Gäste aus Hessen legten furios los und setzten das Team von EBR-Coach Max Kaltenhauser unter Druck – doch eine solide Verteidigung und ein stark haltender Neffin ließen die Startoffensive des großen Favoriten ins Leere laufen. Stattdessen legten die Domstädter vor: Einen ihrer ersten Angriffe nutzte Jakob Weber zum 1:0 (9. Minute). David Booth hatte den Verteidiger glänzend freigespielt. Doch die Führung hatte nur kurz Bestand: Nur 50 Sekunden später nutzten die Schlittenhunde ein Missverständnis in der Eisbären-Defensive zum stark vollstreckten 1:1-Ausgleich durch Tristan Keck (10.). Es war die ereignisreichste Phase des ersten Durchgangs, denn kurz darauf scheiterte David Booth mit einer großen Möglichkeit an Gäste-Keeper Philipp Maurer (12.). Und dennoch landete der Puck anschließend im Tor der Kassler. Corey Trivino umkurvte das Gehäuse mit einem Bauerntrick-Versuch und bediente Abbott Girduckis im Slot mustergültig: 2:1 (13.).

Nach dem ersten Seitenwechsel übernahmen dann die Huskies erneut das Zepter: 22:7 Schüsse verzeichnet die Statistik zugunsten der Hessen im zweiten Drittel – zwei davon fanden den Weg ins Regensburger Gehäuse und drehten die Partie für die Gäste. Erst war es erneut Keck, der in Überzahl mit einem punktgenauen Schuss neben den langen Pfosten traf (28.), dann brachte Daniel Weiß seine Farben mit Ablauf des zweiten Durchgangs im Nachsetzen erstmals in Führung – erneut im Powerplay (40.).

EBR drehen Spiel im Schlussdrittel

Mit toller Stimmung beider Fanlager auf den Rängen ging es mit einem knappen EBR-Rückstand ins entscheidende Schlussdrittel – und hier entwickelte sich ein offener Schlagabtausch beider Teams. Schon in der 51. Minute hatte Booth den Ausgleich für die Donaustädter auf dem Schläger, doch der Puck landete nur am Pfosten. Mit einem starken Spielzug direkt vom Bully durch Girduckis stellte nicht einmal eine Zeigerumdrehung später Trivino für die Hausherren aber doch auf 3:3 (52.). Die Spannung stieg nun mit jeder Sekunde, beide Teams kamen zu guten Abschlüssen, doch die Torsteher hielten sich schadlos. Bis 97 Sekunden vor dem Ende: Booth nahm Maurer die Sicht und ein Schlenzer von Tariq Hammond fand den Weg ins Kreuzeck: Die Donau-Arena explodierte ob der späten Führung der Domstädter. Zwar nahmen die Gäste um Coach Bo Šubr umgehend ihre Auszeit und bei der nächsten Gelegenheit auch Maurer für einen weiteren Feldspieler vom Eis. Doch sie schwächten sich wenig später selbst durch eine Strafzeit – die Eisbären gerieten nicht mehr unter Druck und feierten den 17 Sieg aus den jüngsten 21 Begegnungen vor den eigenen Fans... In diesem Zeitraum schlugen die EBR jeden Liga-Konkurrenten mindestens ein Mal. Es war der erste Saisonsieg im vierten Aufeinandertreffen gegen den großen Liga-Favoriten aus Hessen.

Durch den Erfolg blieben die Regensburger Tabellenzweiter der DEL 2 (74 Punkte), Kassel führt die Liga trotz der Niederlage weiterhin mit großem Abstand an (86). Schon am morgigen Dienstag, 30. Januar, treten die EBR erneut vor eigenem Publikum an – dann gastieren die Bietigheim Steelers ab 20 Uhr in der Donau-Arena (Vorbericht folgt). Weit über 3000 Tickets sind für die Begegnung bereits verkauft – zusätzlich steht eine ganz besondere Aktion an: Gemeinsam mit dem Verein „Rengschburger Herzen e.V.“ laden die Eisbären Regensburg alle Menschen ein, für die ein Heimspielbesuch der Eisbären sonst finanziell nur schwer umzusetzen ist. Alle, die sich aus ihrem eigenen Empfinden heraus den Eintritt nicht leisten können oder soziale Leistungen beziehen (egal ob Bürgergeld-Empfangende, (alleinerziehende) Eltern, Rentner, Schülerinnen und Schüler, Flüchtlinge oder Großfamilien) kostenlos zu Heimspiel gegen Bietigheim kommen (solange der Vorrat reicht). Ein Nachweis ist nicht erforderlich. Karten gibt es auch noch unter www.ebr.live

 

Statistik

Eisbären Regensburg – Kassel Huskies 4:3 (2:1/0:2/2:0)

Sonntag, 28. Januar 2024 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: Startzeit Uhr.

Aufstellungen

Regensburg: Jonas Neffin (60:00) und Tom McCollum (beide Tor) – Petr Heider, Tariq Hammond, André Bühler, Jakob Weber (4 Strafminuten), Korbinian Schütz, Lucas Flade und Sandro Mayr (alle Abwehr) – Nikola Gajovský, Marvin Schmid (2), David Booth, Abbott Girduckis (2), Corey Trivino, Andrew Yogan, Andrew Schembri (2), Lukas Heger, Constantin Ontl, Christoph Schmidt, Yuma Grimm und Kevin Slezak (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Kassel:
Philipp Maurer (58:40) und Kristian Hufsky (beide Tor) – Andrew Bodnarchuk, Steven Seigo, Joel Keussen, Markus Freis, Rayan Bettahar, Maximilian Faber und Marco Müller (alle Abwehr) – Joel Lowry (2 Strafminuten), Jake Weidner, Louis Brune, Lois Spitzner, Carson McMillan, Yannik Valenti, Tristan Keck, Alec Ahlroth, Ryan Olsen (4), Pierre Preto, Daniel Weiß (2) und Hans Detsch (alle Sturm). – Trainer: Bo Šubr (Headcoach) und Jan Melichar (Assistent).

Zuschauer: 4712 (Donau-Arena Regensburg – ausverkauft).

Schiedsrichter: Bastian Haupt und Jens Steinecke (beide Hauptschiedsrichter) sowie Jakub Klima und Alexander Pletzer (beide Linesperson).

Strafminuten: Regensburg 10 – Kassel 8.

Tore

1. Drittel:
1:0 (9. Minute) Jakob Weber (David Booth, Sandro Mayr):
1:1 (10.) Tristan Keck (Alec Ahlroth);
2:1 (13.) Abbott Girduckis (Corey Trivino, Jakob Weber);
2. Drittel:
2:2 (28./PP1) Tristan Keck (Steven Seigo, Philipp Maurer);
2:3 (40./PP1) Daniel Weiß (Tristan Keck, Alec Ahlroth);
3. Drittel:
3:3 (52.) Corey Trivino (Abbott Girduckis);
4:3 (59.) Tariq Hammond (Marvin Scmid, Nikola gajovský).

Neuer Tabellenplatz: Regensburg 2. Platz (74 Zähler aus 41 Partien/vorher 2.) – Kassel 1. Rang (86 Punkte aus 42 Spielen/vorher 1.).

Text: Jan-Mirco Linse
Bilder: Andreas Nickl und Jan-Malte Diekmann

 

 


Vor ausverkaufter Donau-Arena hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg das Spitzenspiel gegen den Tabellenführer Kassel Huskies mit 4:3 für sich entschieden. Trotz zwischenzeitlichem 2:3-Rückstand siegte das Team um (von links) Verteidiger Jakob Weber, Abbott Girduckis und Topscorer Andrew Yogan (beide Sturm) und sicherte so auch den zweiten Tabellenplatz.
Foto: Andreas Nickl

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Gestützt auf eine starke Leistung von Goalie Jonas Neffin (links im Bild) haben die Eisbären Regensburg (rechts im Bild Verteidiger Lucas Flade) dem DEL-2-Spitzenreiter Kassel Huskies (Mitte: Stürmer Ryan Olsen) beim 4:3-Heimsieg in der Donau-Arena ein Bein gestellt. Mit 4712 Zuschauern war die Halle ausverkauft.
Foto: Jan-Malte Diekmann

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WEITE REISE UNTER DER WOCHE: EISBÄREN REGENSBURG AM DIENSTAG BEIM EC BAD NAUHEIM GEFORDERT

Schlag auf Schlag geht es weiter in der DEL 2: Wenn Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg am morgigen Dienstag, 9. Januar, ab 19:30 Uhr auswärts im Colonel-Knight-Stadion beim EC Bad Nauheim antritt, ist es bereits die siebte Begegnung binnen nur 15 Tagen für die Domstädter. Bisher stehen die Oberpfälzer im Spielemarathon aber gut da: Aus den jüngsten 13 Partien gab es zehn Siege, zuletzt sogar fünf in Folge – ein neuer klubinterner Rekord in dieser Liga. Mit dem Duell bei den Hessen steht den EBR nun das nächste Kräftemessen mit einem direkten Konkurrenten ins Haus. Während die Erfolgswelle der letzten Wochen die Donau-Städter auf einen starken vierten Tabellenplatz gespült hat (57 Punkte), lauert knapp dahinter der ECN auf Rang sieben (53).

Die Hessen stellen eines der wenigen Teams, gegen die die Regensburger in der laufenden Saison noch nicht gewinnen konnten. Auswärts gab es für das Team von Coach Max Kaltenhauser eine 2:3-Niederlage nach Overtime, zuhause unterlagen die Donau-Städter unglücklich mit 3:4. Auf die schwere Verletzung ihres kanadischen Kontingentstürmers Taylor Vause reagierten die Kurstädter jüngst mit der Verpflichtung des 25-jährigen US-Amerikaners Max Gerlach. Der letztjährige Teamkollege von EBR-Angreifer Abbott Girduckis (beide spielten zusammen beim HC Presov in der ersten slowakischen Liga) erwies sich bislang als Glücksgriff: In vier Begegnungen traf er drei Mal selbst und legte zwei weitere Tore auf (fünf Punkte).

Offensivstarke Verteidiger beim ECN

Wohl nicht zuletzt seinetwegen gab es jüngst zwei souveräne Siege: In Krefeld siegte Bad Nauheim 4:1, zuhause gegen die Lausitzer Füchse ließen sie ein 3:0 inklusive Shutout für Goalie Niklas Lunemann folgen. Damit beendeten die Hessen auch eine kleine Durststrecke – in den sechs Begegnungen zuvor gelang nur ein einziger Sieg. Mit US-Boy Tim Coffman (41 Scorerpunkte) stellt der Klub indes den hinter den drei EBR-Angreifern Andrew Yogan (59), Corey Trivino (52) und Abbott Girduckis (51) viertgefährlichsten Angreifer der Liga. Und auch Kevin Orendorz ist unter den Topscorern der DEL 2 zu finden – er belegt in dieser Statistik mit 38 Zählern Rang acht. Mit Deutsch-Kanadier Kevin Schmidt wissen die Kurstädter auch einen der offensivstärksten Verteidiger der ganzen DEL 2 in ihren Reihen: Der 37-Jährige traf zwar erst einmal selbst, bereitete aber schon satte 27 weitere Tore vor (28 Punkte). Routinier und Ex-National- und DEL-Spieler Christopher Fischer steht in nichts nach – sieben Mal netzte der 35-Jährige selbst ein, 19 weitere Male legte er auf (26).

Im Tor hat sich der junge Lunemann (21 Jahre) als Nummer eins durchgesetzt – unter anderem dank starker Leistungen wie im ersten Duell mit Regensburg, als er fast 95 Prozent der Schüsse auf seinen Kasten parierte. Aber auch Backup Maximilian Meier (24) weiß zu überzeugen, stand beim Aufeinandertreffen in der Donau-Arena zwischen den Pfosten und trug mit etlichen Glanzparaden maßgeblich zum Auswärtssieg seines Teams bei. Bad Nauheim stellt somit indes ein außergewöhnliches Goalie-Duo in der DEL 2: Beide Keeper sind nicht nur starke Rückhalte, sondern gelten auch als U-Spieler, was den Hessen mehr Flexibilität bei den Feldspielern verschafft.

Besonders effizient zeigt sich der ECN im Powerplay: Mit einer Erfolgsquote von 22,4 Prozent stellt die Mannschaft von Headcoach Harry Lange das zweitgefährlichste Überzahlspiel der Liga. Und auch das Penaltykill funktioniert in der Kurstadt. In 82,6 Prozent der Fälle überstehen die Hessen Strafen unbeschadet. Eine weitere Stärke der Mannschaft scheinen Spiele zu sein, die über die Reguläre Spielzeit hinaus gehen: Insgesamt zehn Mal mussten die Lange-Schützlinge in Overtime oder Penaltyschießen, sieben Mal davon gingen sie letztlich als Sieger vom Eis. Mit 115 erzielten Toren stellen sie außerdem die zweitgefährlichste Offensive der DEL 2 – dabei trugen sich bislang 19 von 24 Stammspielern auch in die Torschützenliste ein.

Interessant: Im Kader stehen auch zwei gebürtige Regensburger. Julian Lautenschlager und Fabian Herrmann stammen beide aus dem EVR-Nachwuchs und liefen auch schon für die ersten Mannschaft auf. Während der 27-jährige Lautenschlager zu Saisonbeginn lange ausfiel und bisher drei Assists in 17 Einsätzen zu verbuchen hat, zählt der 21-jährige Herrmann mit 22 Punkten (sechs Tore, 16 Vorlagen) zu den Leistungsträgern bei den Hessen.

Bei den Eisbären wird neben dem Langzeitverletzten Richard Diviš wohl auch Sturmkollege Tomáš Schwamberger ausfallen. Darüber hinaus ist ein Einsatz des erkrankten Marvin Schmid unwahrscheinlich.

 

Informationen zum Spieltag

SpradeTV berichtet live (www.sprade.tv).
Aus Bad Nauheim sendet auch das kostenlose Eisradio live (www.eisradio.de) und verlost dabei einen Gutschein für die Metzgerei Döhl.

 

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito und A. Chuc

 

Verteidiger Sandro Mayr (Mitte, weißes Trikot, beim Schuss) reist mit seinen Eisbären Regensburg am Dienstag zum EC Bad Nauheim (rote Trikots).
Foto: A. Chuc

 

Die Eisbären Regensburg um Sturm-Neuzugang David Booth treten am Dienstagabend ab 19:30 Uhr beim EC Bad Nauheim an.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

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KEIN GLÜCK GEGEN DEN LIGAPRIMUS: EISBÄREN REGENSBURG VERLIEREN HEIMSPIEL 1:4 GEGEN KASSEL HUSKIES

Nicht ein großes Jubiläum, nein gleich zwei beeindruckende Meilensteine wurden bei dem Heimspiel des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg gegen den Ligaprimus Kassel Huskies erreicht. Bei den Gästen war es Verteidiger-Routinier Marco Müller, der sein 500. Spiel für die Hessen bestritt – bei den Oberpfälzern zeichnete sich indes Headcoach Max Kaltenhauser schon zum 200. Mal verantwortlich für die Mannschaft. Doch von diesem Umstand abgesehen blieben den Domstädtern nur wenig Gründe zum Feiern: Sie verloren trotz guter Leistung vor 3698 Zuschauern in der Donau-Arena mit 1:4 (0:2/1:1/0:1). Das einzige Regensburger Tor des Abends erzielte dabei Stürmer Tomáš Schwamberger in der 22. Minute zum zwischenzeitlichen 1:2-Anschlusstreffer. In der engen DEL-2-Tabelle blieben die Donau-Städter dennoch Vierter (22 Punkte), Kassel festigte indes seine Position an der Spitze (jetzt 29). Weiter geht es für die EBR am morgigen Sonntag, 29. Oktober, mit dem Auswärtsspiel bei den Dresdner Eislöwen (16 Uhr). Das nächste Heimspiel steigt am Freitag, 3. November, ab 20 Uhr in der Donau-Arena gegen die Bietigheim Steelers.

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
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Nachbericht

Nach Verletzungspause feierten Verteidiger Korbinian Schütz und Stürmer Kevin Slezak ihr Comeback in der Mannschaft der Eisbären Regensburg. Weiterhin pausieren musste indes Allrounder André Bühler. Darüber hinaus machte eine unter der Woche im Team grassierende Krankheitswelle Umstellungen gegenüber zuletzt nötig: Mit Xaver Tippmann und Jakob Weber fehlte die nominell zweite Abwehrreihe komplett, darüber hinaus standen die Angreifer Niklas Zeilbeck und Yuma Grimm nicht im Aufgebot. Im Tor startete Jonas Neffin, Tom McCollum nahm auf der Bank Platz.

Der Start in die Begegnung verlief ausgeglichen und mit guten Aktionen auf beiden Seiten – und dennoch gab es für die EBR die kalte Dusche nach nur vier Minuten: Nach einem Konter landete der Puck, aus Regensburger Sicht unglücklich, auf der linken Seite frei unmittelbar vor dem Tor. Louis Brune schaltete am schnellsten und schob die Scheibe über die Linie. Daraufhin übernahmen dann aber die Gastgeber das Zepter und kamen zu mehreren Großchancen. Unter anderem scheiterten Trivino (6. Minute), Andrew Yogan per Rückhandschuss (7.), Constantin Ontl mit einem Alleingang (11.), Abbott Girduckis (11.) sowie Kapitän Nikola Gajovský mit einem Solo (12.). Doch statt des Ausgleichs landete der Puck erneut im Kasten der Oberpfälzer: Den direkten Gegenzug nach Gajovskýs Top-Möglichkeit netzte der beste Scorer der Gäste, Yannik Valenti, nach einem mustergültigen Konter sehenswert mit einem platzierten Schuss zum 2:0 für Kassel ein (12.). Nur Sekunden später hatten die Hausherren dann aber Glück: Louis Brune traf nur die Latte. Bei diesem Spielstand blieb es – trotz einiger Abschlüsse auf beiden Seiten – bis zur ersten Pause.

Nicht einmal zwei Minuten dauerte es dann im Mittelabschnitt, ehe Tomáš Schwamberger den Bann für die Oberpfälzer brach: Nach einem starken Puckgewinn durch Andrew Schembri in der offensiven Zone, verwandelte er dessen Zuspiel direkt und überwand damit erstmals den starken Gäste-Keeper Brandon Maxwell (22.). Es war der Auftakt in ein starkes Drittel der Eisbären, die sich Chance um Chance erarbeiteten, aber immer wieder am Torsteher der Schlittenhunde scheiterten. Regensburg machte das Spiel, aber Kassel erneut das Tor: Nach 38 Minuten rutschte ein Regensburger weg und offenbarte somit dem offensivstärksten Defender der Huskies, Max Faber, eine freie Schussbahn. Faber verzögerte, ging einige Schritte auf das EBR-Tor zu und hämmerte den Puck punktgenau zum 3:1 in die Maschen – Neffin war die Sicht verdeckt.

Im Schlussabschnitt wogte die Partie hin und her – mit leichtem Übergewicht für die Eisbären, denen anzumerken war, dass sie die Begegnung noch einmal herumreißen wollten. Doch beide Keeper hielten sich schadlos. Erst als EBR-Trainer Max Kaltenhauser kurz vor Schluss Neffin vom Eis nahm, um mit einem sechsten Feldspieler noch mehr Druck aufzubauen, fiel der letzte Treffer des Abends: Alec Ahlroth traf ins verwaiste Regensburger Gehäuse zum 4:1-Endstand für Kassel.

In der eng zusammengerückten DEL-2-Rangliste ergab sich für beide Teams keine Änderung: Kassel festigte die Tabellenführung (jetzt 29 Punkte), Regensburg blieb trotz Niederlage auf Platz vier (22). Bereits am morgigen Sonntag, 29. Oktober, steht für die Eisbären die nächste schwere Begegnung an: Sie reisen zu den ambitionierten Eislöwen nach Dresden. Beginn in der dortigen Joynext-Arena ist bereits um 16 Uhr. Das nächste Heimspiel bestreiten die Donau-Städter dann am kommenden Freitag, 3. Oktober, ab 20 Uhr in der Donau-Arena gegen die Bietigheim Steelers.
Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Eisbären Regensburg – Kassel Huskies 1:4 (0:2/1:1/0:1)

Freitag, 27. Oktober 2023 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 20 Uhr.

Aufstellungen

Regensburg: Jonas Neffin (59:45) und Tom McCollum (beide Tor) – Petr Heider, Tariq Hammond, Korbinian Schütz (2 Strafminuten), Patrick Demetz, Sandro Mayr und Lucas Flade (alle Abwehr) – Richard Diviš, Nikola Gajovský, Tomáš Schwamberger, Abbott Girduckis, Corey Trivino (2), Andrew Yogan, Andrew Schembri (2), Marvin Schmid, Constantin Ontl, Christoph Schmidt, Lukas Heger und Kevin Slezak (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser.
Kassel:
Brandon Maxwell (60:00) und Kristian Hufsky (beide Tor) – Marco Müller, Andrew Bodnarchuk (2 Strafminuten), Steven Seigo, Maximilian Faber, Joel Keussen, Markus Freis und Samuel Dotter (4/alle Abwehr) – Joel Lowry, Jake Weidner, Yannik Valenti (4), Pierre Preto, Alec Ahlroth (2), Darren Mieszkowski, Tristan Keck, Carson McMillan, Louis Brune, Connor Korte, Oleg Tschwanow und Hans Detsch (alle Sturm). – Trainer: Bo Šubr.

Zuschauer: 3698 (Donau-Arena Regensburg).

Schiedsrichter: Markus Schütz und Bruce Becker (beide Hauptschiedsrichter) sowie Christoph Jürgens und Norbert van der Heyd (beide Linesperson).

Strafminuten: Regensburg 6 – Kassel 8.

Tore

1. Drittel:
0:1 (4. Minute) Louis Brune (Tristan Keck, Maximilian Faber);
0:2 (12.) Yannik Valenti (Joel Lowry, Jake Weidner);
2. Drittel:
1:2 (22.) Tomáš Schwamberger (Andrew Schembri, Tariq Hammond);
1:3 (39.) Maximilian Faber (Steven Seigo, Pierre Preto);
3. Drittel:
1:4 (58./EN) Alec Ahlroth (Darren Mieszkowski).

Neuer Tabellenplatz: Regensburg 4. Rang (22 Punkte aus 14 Spielen/vorher 4.) – Kassel 1. Platz (29 Zähler aus 14 Partien/vorher 1.).

 

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Andreas Nickl

 

Gegen den effizienten Tabellenführer Kassel Huskies (rechts im Bild Goalie Brandon Maxwell, links Verteidiger Maximilian Faber – beide weiße Trikots) gab es für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg im Heimspiel trotz einer starken Leistung nichts zu holen. Das Team um Defensivmann Lucas Flade (Mitte, rotes Trikot) unterlag vor knapp 3700 Zuschauern in der Donau-Arena mit 1:4.
Foto: Andreas Nickl


GAMEDAY - EISBÄREN REGENSBURG BEI DEN KASSEL HUSKIES GEFORDERT

DRITTER SPIELTAG IN DER DEL 2!

Heute treten unsere Eisbären ab 19:30 Uhr bei den Huskies in Kassel an.

Verfolgen könnt ihr das Spiel heute bei den Kassel Huskies auf
www.sprade.tv
und
www.eisradio.de

 

Alle Informationen zum Spiel findet ihr in unserem schriftlichen Vorbericht sowie in Armin Wolfs Video auf YouTube!

Allen Fans, die unser Team heute live vor Ort unterstützen, wünschen wir eine gute und sichere Fahrt!

 

Game Day wird Euch präsentiert Alphatec Schaltschranksysteme. Elektrisiert eure Umgebung.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito


WICHTIGER SIEG: EISBÄREN REGENSBURG SCHLAGEN BAD NAUHEIM 3:0

Zurück auf einen Pre-Play-off-Platz ist Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg mit einem 3:0 (1:0/2:0/0:0)-Sieg über den EC Bad Nauheim geklettert. Durch die drei Punkte sind die Oberpfälzer nun Tabellenzehnter (59 Punkte), Bad Nauheim rutschte indes einen Rang ab und ist nun Sechster. Vor 3243 Zuschauern in der gut besuchten Donau-Arena trafen Christoph Schmidt (5. Minute – erstes DEL-2-Tor), Richard Diviš (22.) und Kyle Osterberg (24.) für die EBR, für die Verteidiger André Bühler seinen 200. Einsatz absolvierte und Devin Williams im Tor zum dritten Mal in dieser Spielzeit ohne Gegentreffer blieb. Auch der ausgerufene Themenspieltag zum deutschen Kinderhospiztag, zu dem das Team in grünen Sondertrikots (symbolische Farbe der Kinderhospizarbeit) auflief, war ein voller Erfolg und sorgte für Gänsehaut-Momente. Zahlreiche (Becherpfand-)Spenden gingen bei der Aktion des Fanclubs Rot-Weiss ein und erhöhen die Spendensumme, die durch die Versteigerungen der Jerseys generiert wird und dem Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Löwenzahn in Regensburg zugutekommt. Weiter geht es für die Eisbären mit dem Auswärtsderby beim EV Landshut am Sonntag, 12. Februar, ab 17 Uhr. Das nächste Heimspiel folgt dann schon am Dienstag, 14. Februar, ab 20 Uhr gegen die Wölfe des EHC Freiburg.

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.thefan.fm/eisbaeren_regensburg/

 

Nachbericht:
Die EBR traten ohne die Angreifer Daniel Pronin, Erik Keresztury (beide verletzt), Radim Matuš und Matteo Stöhr (beide überzählig) an, die Verteidiger Tomáš Gulda (Studium) und Lars Schiller fehlten ebenso. und Goalie Devin Williams kehrte indes nach auskurierter, kurzer Krankheit wieder in den Kader zurück – genauso Stürmer Kyle Osterberg, der zuletzt angeschlagen pausiert hatte.

Die Regensburger begannen stark und erarbeiteten sich zahlreiche Chancen, scheiterten aber zunächst einige Male am gut aufgelegten ECN-Schlussmann Felix Bick. Aus dem Getümmel heraus stocherte dann aber Christoph Schmidt den Puck zum 1:0 für die Eisbären über die Linie – es war sein erstes Zweitliga-Tor (5. Minute). Doch die Hausherren hatten noch nicht genug: druckvoll drängten sie auf den zweiten Treffer, fanden jedoch ihren Meister immer wieder in Bick. Die wenigen Offensivaktionen der Gäste hielt indes Heimgoalie Devin Williams wiederholt stark.

Blitzstart ins Mitteldrittel

Im zweiten Durchgang erwischten die Domstädter einen Blitzstart: Erst drückte Richard Diviš die Scheibe kurz nach Ablauf einer Strafe gegen die Kurstädter zum 2:0 ins Tor (22.) und vollendete damit eine starke Kombination über Tomáš Schwamberger und Nikola Gajovský. Dann erhöhte Kyle Osterberg – erneut nach schöner Passstafette – gar auf 3:0 (24.). Bad Nauheim nahm nach dieser Aktion unmittelbar eine Auszeit, fand aber auch nach dieser nicht wirklich besser in die Partie. Im Gegenteil, das 4:0 durch Lukas Wagner, der einen Schuss von 200-Eisbären-Spiele-Jubilar André Bühler sehenswert und unhaltbar abfälschte, ließ nicht lange auf sich warten (29.). Nach einem langen Videobeweis wurde der Treffer aber aufgrund eines vermeintlichen Hohen Stocks nicht gegeben (29.). In der Folge schalteten die Eisbären mehrere Gänge zurück, doch auch jetzt wurde Bad Nauheim nur selten gefährlich. Wermutstropfen: Verteidiger Patrick Demetz verletzte sich im Mitteldrittel und konnte nicht mehr weiterspielen.

Im Schlussabschnitt nahmen dann die Gäste das Heft in die Hand und dominierten, doch Williams hielt seinen Kasten auch während einer kurzen doppelten Unterzahl mithilfe seiner aufopferungsvoll kämpfenden Vorderleute sauber. Da auch die Eisbären ihre Chancen ungenutzt ließen, blieb es beim 3:0 für die Regensburger, die damit, gestützt auf Williams Shutout, einen wichtigen Sieg im Kampf um die Pre-Play-offs feierten.

Schon am morgigen Sonntag, 12. Februar, steht das mit Spannung erwartete Derby beim EV Landshut an: Spielbeginn bei den Niederbayern ist um 17 Uhr. Das nächste Heimspiel in der Donau-Arena folgt für die EBR dann schon am Dienstag, 14. Februar, ab 20 Uhr gegen den EHC Freiburg.
Tickets unter www.ebr.live

 

Statistik

Eisbären Regensburg – EC Bad Nauheim 3:0 (1:0/2:0/0:0)

Regensburg: Devin Williams (60:00) und Patrick Berger (beide Tor) – Petr Heider, André Bühler, Jakob Weber (2 Strafminuten), Xaver Tippmann, Korbinian Schütz und Patrick Demetz (alle Abwehr) – Richard Diviš, Nikola Gajovský, Tomáš Schwamberger, Topi Piipponen, Corey Trivino, Kyle Osterberg, Andrew Schembri (2), Marvin Schmid, Christoph Schmidt, Quirin Spies, Lukas Heger, Constantin Ontl und Lukas Wagner (alle Sturm).
Bad Nauheim: Felix Bick (60:00) und Rihards Babulis (beide Tor) – Kevin Schmidt (2 Strafminuten), Patrick Seifert, Mick Köhler, Huba Sekesi, Marius Erk und Philipp Wachter (alle Abwehr) – Christoph Körner, Taylor Vause (2), Jordan Hickmott (2), Jerry Pollastrone, Tim Coffman (2), Pascal Steck, David Cerny, Daniel Weiß (2), Julian Chrobot, Kevin Niedenz und Michael Bartuli (alle Sturm).

Zuschauer: 3243.

Schiedsrichter: Daniel Kannengießer und Ruben Kapzan (beide Hauptschiedsrichter) sowie Dominik Spiegl und Tobias Züchner (beide Linesperson).

Strafminuten: Regensburg 4 – Bad Nauheim 10.

Tore:
1. Drittel:
1:0 (5.) Christoph Schmidt (Marvin Schmid, Andrew Schembri);
2. Drittel:
2:0 (22.) Richard Diviš (Nikola Gajovský, Tomáš Schwamberger);
3:0 (24.) Kyle Osterberg (Corey Trivino, Petr Heider).
3. Drittel:
-

Tabellenplatz: Regensburg: 10. (59 Punkte aus 44 Spielen/zuvor 11.) – Bad Nauheim 6. (71 Punkte aus 45 Spielen/zuvor 5.).

Text: Jan-Mirco Linse


DREI PARTIEN IN FÜNF TAGEN: EISBÄREN STARTEN SPIELE-MARATHON AM FREITAG ZUHAUSE GEGEN BAD NAUHEIM

Einen kleinen Spiele-Marathon hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg vor der Brust: Für die Domstädter stehen drei Spiele binnen nur fünf Tagen auf dem Programm. Los geht es am Freitag, 10. Februar, mit dem Heimspiel gegen den EC Bad Nauheim ab 20 Uhr in der Donau-Arena. Die Hessen, momentan mit 71 Punkten Tabellenfünfter, gewannen zwei ihrer jüngsten drei Begegnungen, unterlagen aber am Mittwochabend mit 0:4 in Dresden. Regensburg indes holte vier der letzten sechs möglichen Zähler und meldete sich damit im Kampf um die Pre-Play-off-Plätze eindrucksvoll zurück. Derzeit stehen die Oberpfälzer auf dem elften Rang (56 Punkte) und wollen in den kommenden Aufgaben weiter nachlegen.

Nicht mit von der Partie werden die beiden langzeitverletzten Stürmer Erik Keresztury und Daniel Pronin sein. Zudem fehlt Verteidiger Tomáš Gulda (Studium). Angreifer Kyle Osterberg, der bei der 3:4-Overtime-Niederlage in Freiburg am vergangenen Sonntag angeschlagen passen musste, könnte indes unter Umständen wieder zum Einsatz kommen. Gleiches gilt für Goalie Devin Williams, der in Freiburg erkrankt gefehlt hatte.

Ausfälle auch bei den Gästen

Auch bei den Gästen aus Hessen fehlen wichtige Akteure: Mit Tobias Wörle und Marc El-Sayed fallen gleich zwei starke Angreifer schwer verletzt aus, zudem fehlt Verteidiger-Top-Talent Leo Hafenrichter, der mit der deutschen U-19-Nationalmannschaft bei einem Turnier in Schweden weilt. Mit Andreas Pauli ist darüber hinaus nach Angaben des Klubs ein weiterer Führungsspieler fraglich.

Der Termin fällt auf den Deutschen Kinderhospiztag – deswegen werden die EBR erstmals in der 60-jährigen Regensburger Eishockey-Geschichte in grünen Sondertrikots auflaufen. Die Jerseys werden derzeit im offiziellen Ebay-Shop der Eisbären versteigert – der Erlös geht an den Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Löwenzahn in Regensburg. Außerdem wird es vor dem Spiel einen „Official Puck-Drop“ geben. In Kooperation mit Traumzeit e.V. werden als Symbol an allen Eingängen (Ost, West, Dauerkarten, VIP) grüne Herzen als DIN A4 Ausdruck verteilt. Es wird darum gebeten, die Herzen beim Puck-Drop als Zeichen der Solidarität und Unterstützung in die Luft zu halten.

Alle Infos zur Aktion gibt es unter https://eisbaeren-regensburg.com/deutscher-kinderhospiztag-themenspieltag-mit-sonderaktion
Der Link zu den Auktionen: https://www.ebay.de/usr/ebr.official?_trksid=p2047675.m3561.l2559
Tickets gibt es unter www.ebr.live

Text: Jan-Mirco Linse


SENSATIONELLER AUSWÄRTSSIEG: EISBÄREN REGENSBURG GEWINNEN 2:1 BEI TOP-TEAM BAD NAUHEIM

Mit einem starken Auswärtsspiel und einem sensationellen 2:1 (0:1/2:0/0:0)-Sieg beim Tabellendritten EC Bad Nauheim hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg das neue Jahr eingeläutet. Vor 2161 Zuschauern in Hessen traf Corey Trivino doppelt (21. und 29. Minute) für die Domstädter, die damit einen 0:1-Rückstand drehten und sich drei wichtige Punkte sicherten. Durch den Erfolg blieben die Oberpfälzer in der Tabelle Siebte (47 Zähler), obgleich die direkte Konkurrenz beinahe ausnahmslos ebenfalls punktete. Bad Nauheim hielt sich indes trotz der Niederlage auf Platz drei (56). Weiter geht es für die Eisbären mit einem Heimspiel gegen die nächste Spitzenmannschaft: Am Freitag, 6 Januar 2023, gastiert ab 17 Uhr der zweitplatzierte ESV Kaufbeuren in der Regensburger Donau-Arena.

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.thefan.fm/eisbaeren_regensburg/

 

Nachbericht:
Zum ersten Spiel des neuen Jahres reisten die Eisbären Regensburg ohne die verletzten Stürmer Erik Keresztury, Constantin Ontl und Lukas Wagner. Die Angreifer Topi Piipponen und Christoph Schmidt sowie Verteidiger Lars Schiller fehlten überzählig.

Die „Roten Teufel“ des EC Bad Nauheim erwischten den besseren Start in die Begegnung und machten viel Druck auf das von Devin Williams gehütete EBR-Tor. Doch die Domstädter hielten dagegen und kämpften – sie überstanden auch die erste Unterzahlsituation des Spiels schadlos. Gerade als die Oberpfälzer besser in die Partie kamen, schlug es dann aber doch ein: Andreas Pauli blockte erst einen Schuss von Tobias Wörle und überraschte die Regensburger Defensive dann mit dem Rückhand-Nachschuss aus der Drehung (11. Minute). Spätestens nach der Nauheimer Führung waren die Donau-Städter dann endgültig in der Begegnung. Chancen auf beiden Seiten entschärften Williams und sein Gegenüber Felix Bick teils stark – bis zur ersten Pause blieb es beim 1:0 für die Gastgeber.

Trivino-Doppelpack bringt die Führung

Mit einem Blitzstart kamen die Eisbären im zweiten Durchgang zum Ausgleich: Corey Trivino brauchte nur 45 Sekunden, ehe der Puck zum 1:1-Ausgleich im Netz zappelte. Nach einer überragenden Kombination über Richard Diviš und Radim Matuš schlenzte er den Puck ins weit offene ECN-Tor (21.). Und es kam noch besser: In der 29. Minute war es erneut Trivino, der die Regensburger sogar in Führung brachte! Mit einem Schuss aus spitzem Winkel überraschte er Bick und traf zum 2:1. Die Gäste kämpften nun aufopferungsvoll, hielten den teils wütenden Angriffen der Hausherren stand und setzten auch nach vorne weiter Akzente. Weitere Treffer fielen im Mitteldrittel aber nicht.

Bad Nauheim warf im dritten Abschnitt noch einmal alles nach vorne, doch an Williams im EBR-Kasten war an diesem Abend kein Vorbeikommen mehr. Die Eisbären ihrerseits vergaben teils beste Möglichkeiten auf die Vorentscheidung und mussten so bis in die Schlussphase zittern. Doch auch ein sechster Feldspieler für Bick in den beiden letzten Spielminuten brachte den Roten Teufeln keinen Treffer mehr ein. Die Regensburger warfen sich in jeden Schuss und erkämpften sich damit verdient den 2:1-Auswärtssieg.

Ihre nächste Begegnung bestreiten die Oberpfälzer wieder vor eigenem Publikum: Am Freitag, 6. Januar 2023, gastiert ab 17 Uhr der starke Tabellenzweite ESV Kaufbeuren in der Regensburger Donau-Arena.
Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

EC Bad Nauheim – Eisbären Regensburg 1:2 (1:0/0:2/0:0)

Bad Nauheim: Felix Bick (58:08) und Leon Willerscheid (beide Tor) – Huba Sekesi, Mick Kökler, Kevin Schmidt, Patrick Seifert, Marius Erk, Philipp Wachter und Leo Hafenrichter (alle Abwehr) – Christoph Körner, Tayler Vause, Jerry Pollastrone, Jordan Hickmott, Tim Coffman (2 Strafminuten), Fabian Herrmann, David Cerny, Andreas Pauli (2), Tobias Wörle und Michael Bartuli (alle Sturm).
Regensburg:
Devin Williams (60:00) und Patrick Berger (beide Tor) – Tomáš Gulda, André Bühler (6 Strafminuten), Jakob Weber, Xaver Tipppmann (2), Patrick Demetz und Korbinian Schütz (alle Abwehr) – Richard Diviš, Corey Trivino, Radim Matuš, Kyle Osterberg, Marvin Schmid, Nikola Gajovský, Andrew Schembri (2), Tomáš Schwamberger, Petr Heider, Matteo Stöhr, Lukas Heger und Daniel Pronin (alle Sturm).

Zuschauer: 2161

Schiedsrichter: Marcus Brill und Erich Singaitis (beide Hauptschiedsrichter) sowie Dominic Borger und Tom Giesen (beide Linesperson).

Strafminuten: Bad Nauheim 4 – Regensburg 10.

Tore:
1. Drittel:
1:0 (11. Minute) Andreas Pauli (Tobias Wörle, Marius Erk);
2. Drittel:
1:1 (21.) Corey Trivino (Radim Matuš, Richard Diviš);
1:2 (29.) Corey Trivino (Jakob Weber, Radim Matuš).
3. Drittel:
-

Tabellenplatz: Bad Nauheim 3. (56 Punkte aus 33 Spielen/zuvor 3.) – Regensburg: 7. (47 Punkte aus 32 Spielen/zuvor 7.).

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito

Gelungener Auftakt ins Jahr 2023: Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg hat beim Top-Team EC Bad Nauheim mit 2:1 gewonnen. Beide Tore erzielte EBR-Top-Scorer Corey Trivino (unser Bild zeigt ihn in einem früheren Spiel).
Foto: Melanie Feldmeier/arSito


EISBÄREN REGENSBURG STARTEN AUSWÄRTS INS NEUE JAHR: AM DIENSTAG IN BAD NAUHEIM GEFORDERT

Der straffe Spielplan setzt sich für den Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg auch im neuen Jahr 2023 fort: Am Dienstag, 3. Januar 2023, läuten die Oberpfälzer das neue Jahr mit einem Auswärtsspiel beim starken EC Bad Nauheim ein. Spielbeginn beim Tabellendritten aus Hessen (56 Punkte) ist um 19:30 Uhr. In den bisherigen beiden Aufeinandertreffen zogen die derzeit siebtplatzierten Domstädter (44 Zähler) beide Male den Kürzeren: Auswärts gab es ein 1:5, in der Donau-Arena unterlag das Team von Coach Max Kaltenhauser knapp mit 5:6. Eine Besonderheit hat sich der ECN zum Jahresbeginn ausgedacht: Alle Kinder bis 14 Jahre erhalten freien Eintritt zum Spiel – egal ob Sitz- oder Stehplatz.

Eine etwaige Sitzplatz-Freikarte muss in der ab 16:30 Uhr geöffneten Geschäftsstelle der Nauheimer abgeholt werden, für Stehplätze wird kein Ticket benötigt. In beiden Fällen sollte nach Angaben des Klubs aber ein Ausweis bereitgehalten werden.

Sportlich steht den Donau-Städtern gegen die Hessen eine harte Aufgabe ins Haus. Zwar gelangen dem ECN in seinen jüngsten zehn Begegnungen „nur“ vier Siege (davon einer nach Penaltyschießen), doch nichtsdestotrotz hält sich das Team als Dritter nach wie vor in der Spitzengruppe der Tabelle. Zuletzt gab es einen knappen 3:2-Shootout-Erfolg gegen Dresden (nach 0:2-Rückstand) und eine 4:6-Niederlage bei den Lausitzer Füchsen aus Weißwasser. Dabei kratzte das Team nach 1:6-Rückstand sogar noch an Zählbarem. Beide Male kam Stammkeeper Felix Bick (stand bisher in 27 der 32 ECN-Spiele zwischen den Pfosten) angeschlagen nicht zum Einsatz, ob er gegen Regensburg wieder fit ist, steht noch nicht fest. Definitiv fehlen werden den „Roten Teufeln“ Goalie Rihards Babulis und Stürmer Robin van Calster – beide weilen mit der deutschen U-20-Nationalmannschaft in Halifax (Kanada) bei der Weltmeisterschaft. Auch Kapitän Marc El-Sayed, der viel DEL-Erfahrung mitbringt, vielseitig einsetzbar und absoluter Führungsspieler ist, fällt aus: Er brach sich gegen Dresden beim Blocken eines Schusses den Unterarm.

Die Eisbären müssen indes wohl erneut ohne die verletzten Stürmer Constantin Ontl, Lukas Wagner und Erik Keresztury antreten. Die Hessen sind eines von nur zwei verbliebenen Teams, gegen die Regensburg in der laufenden Saison noch nicht gewinnen konnte. Nach vier Niederlagen aus den letzten fünf Partien soll nun das Polster auf die hinteren Plätze nach Möglichkeit mit Punkten aus Hessen konstant gehalten oder gar ausgebaut werden – zumal die Eisbären nach dem jüngsten Kräftmessen mit dem ECN noch auf Revanche aus sein dürften: Im Heimspiel Ende November hatten die Domstädter eigentlich dominiert und zwischenzeitlich mit 4:1 geführt – am Ende stand aber dennoch eine vermeidbare und unglückliche 5:6-Niederlage gegen Comeback-starke Hessen.

Gebürtiger Regensburger trumpft für Nauheim auf

Gefährlich sind bei den Nauheimern insbesondere die vier Kontingentstürmer Tim Coffman (35 Punkte aus 32 Spielen), Taylor Vause (33 aus 31), Jordan Hiockmott (31 aus 32) und Jerry Pollastrone (30 aus 32). Mit dem jungen Fabian Hermann (20 Jahre) ist aber auch ein gebürtiger Regensburger unter den Top-Scorern des Teams. Seine 23 Zähler aus 32 Partien machen den Ex-Eisbär, der alle Regensburger Nachwuchsteams durchlaufen hat, zum fünftgefährlichsten Angreifer des Teams.

Ihr nächstes Heimspiel bestreiten die Eisbären dann am Freitag, 6. Januar 2023, ab 17 Uhr gegen den aktuellen Tabellenzweiten, die Joker des ESV Kaufbeuren.
Tickets gibt es unter: www.ebr.live

 

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito

Schwere Aufgabe für die Eisbären Regensburg um Stürmer Richard Diviš: Am Dienstag geht die Reise nach Hessen zum Tabellendritten EC Bad Nauheim. Spielbeginn ist um 19:30 Uhr.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

Der Vorbericht wird präsentiert von Alphatec!


1:5-PLEITE IN BAD NAUHEIM – EISBÄREN REGENSBURG VERLIEREN AUCH VIERTES AUSWÄRTSSPIEL DER SAISON

Und täglich grüßt das Murmeltier: Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg hat auch das vierte Auswärtsspiel der neuen DEL-2-Saison verloren. Beim EC Bad Nauheim gab es eine 1:5 (1:2/0:1/0:2)-Niederlage – und erneut stimmte eigentlich der Einsatz der Domstädter, die es allerdings abermals verpassten, sich für ihre gute Leistung auch mit Zählbarem zu belohnen. 1748 Zuschauer sahen in der Kurstadt einen couragierten Auftritt der Eisbären, für die jedoch nur Topi Piipponen auch das Tor traf (12. Minute). Damit überholte der ECBN die Donau-Städter in der Tabelle: Die Eisbären rangieren nun auf Rang zehn, während die „Roten Teufel“ durch den Sieg auf Platz acht kletterten.

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:

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Nachbericht:
Im Vergleich zur Derby-Niederlage zuvor in Landshut gab es zwei Änderungen im Kader der Eisbären: Center Corey Trivino musste kurzfristig verletzt passen, dafür kehrte überraschend Defensivspieler Korbinian Schütz ins Aufgebot zurück. Die Verletzten Lars Schiller (Abwehr), Kyle Osterberg und Marvin Schmid (beide Sturm) fehlten indes erneut. Angreifer Matteo Stöhr war überzählig.

Die Oberpfälzer erwischten theoretisch den besseren Start und deckten Heim-Torhüter Felix Bick mit zahlreichen Schüssen ein – doch durch einen Konter gingen die Hausherren nach vier Minuten dennoch früh in Führung. Taylor Vause stibitzte die Scheibe, ging auf und davon und überwand Devin Williams im EBR-Tor zum 1:0 für die Gastgeber. Die Bayern wirkten wenig beeindruckt und knüpften in der Folge an die starken Anfangsminuten an. Die beste Chance für die Eisbären hatte Daniel Pronin, dessen Schuss aus dem Slot Bick erst im Nachfassen sicherte. Aber nach einem Puckverlust im Aufbauspiel liefen die Eisbären in den nächsten blitzschnellen Gegenstoß: EC-Angreifer Tim Coffman legte mustergültig quer auf Jordan Hickmott und der platzierte die Scheibe zum 2:0 genau unter die Latte (9.). Eine bis dato äußerst schmeichelhafte Führung für die Hausherren, die die Gäste nun doch etwas aus der Fassung brachte. Zwar erzielte der von seinen Sturm-Reihenpartnern Kapitän Nikola Gajovský und Richard Diviš stark freigespielte Topi Piipponen eiskalt vor dem Tor den 1:2-Anschlusstreffer, doch die Konsequenz und Entschlossenheit aus den Anfangsminuten legten die Eisbären nun nicht mehr an den Tag.

Zu Beginn des zweiten Abschnitts nahmen erst einmal die Roten Teufel das Heft in die Hand. Regensburg arbeitete zwar hart, kam aber kaum zu wirklich guten Abschlüssen. Durch einen Hammer von der Blauen Linie erhöhte dann Verteidiger Mick Köhler auf 3:1 für die Hessen (27.). Erst in Überzahl wurden die Eisbären wieder wirklich gefährlich: Ein Schlenzer von Diviš landete am Pfosten (32.).

Kalte Dusche zu Beginn des Schlussabschnitts

Dass sich Mannen von EBR-Coach Max Kaltenhauser für den Schlussabschnitt noch einmal einiges vorgenommen hatten, war ihnen gleich nach Wiederbeginn anzumerken. Doch statt des erneuten Anschlusstreffers gab es für Regensburg die Kalte Dusche: Wieder war es ein schneller Konter, der die Eisbären-Defensive nach 42 Minuten überwand – Torschütze war Christoph Körner. Die Partie wogte nun hin und her, die Eisbären investierten weiter viel, belohnten sich aber nicht. Ein Schuss von Verteidiger Patrick Demetz, tags zuvor 22 Jahre alt geworden, landete am Pfosten, auf der anderen Seite zirkelte Coffman die Scheibe ans Gestänge (jeweils 54.). Die endgültige Entscheidung brachte dann Köhler (erneut per Kontertor) mit einem starken Solo zum 5:1-Endstand (56.).

„Es war kein klassisches 5:1. Wir hatten viele Chancen – aber obwohl wir wussten, dass Bad Nauheim im Transition-Spiel sehr gut ist, haben sie es eiskalt immer wieder ausgespielt, vier Tore aus dem Rush. Ich kann meiner Mannschaft eigentlich kaum einen Vorwurf machen, außer dass wir im Backcheck besser werden und die Männer besser haben müssen“, sagte EBR-Coach Max Kaltenhauser nach der Partie. Das Aussetzen von Corey Trivino bezeichnete er als „Vorsichtsmaßnahme“. Heim-Trainer Harry Lange pflichtete Kaltenhauser bei: „Das war überhaupt kein 5:1, Felix Bick musste uns ein paar Mal richtig stark im Spiel halten.“

Für die Eisbären Regensburg folgt das dritte Auswärtsspiel in Serie: Am kommenden Freitag, 14. Oktober, treten die Domstädter zum Derby bei den Wölfen des VER Selb an (Spielbeginn 19:30 Uhr). Das nächste Heimspiel steigt indes am Sonntag, 16. Oktober, gegen den ESV Kaufbeuren ab 17 Uhr in der Donau-Arena.
Tickets unter www.ebr.live

 

Statistik

EC Bad Nauheim – Eisbären Regensburg 5:1 (2:1/1:0/2:0)

Bad Nauheim: Felix Bick (60:00) und Rihards Babulis (beide Tor) – Kevin Schmidt, Marius Erk, Huba Sekesi, Mick Köhler, Philipp Wachter, Patrick Seifert und Leo Hafenrichter (alle Abwehr) – Tobias Wörle, Tim Coffman (2 Strafminuten), Jordan Hickmott (2), Jerry Pollastrone, Taylor Vause, Christoph Körner, Andreas Pauli, Marc El-Sayed, David Cerny (4), Pascal Steck, Fabian Herrmann und Michael Bartuli.

Regensburg: Devin Williams (60:00) und Patrick Berger (beide Tor) – Tomáš Gulda (2), Petr Heider, Jakob Weber (2), Xaver Tippmann, André Bühler, Patrick Demetz und Korbinian Schütz (alle Abwehr) – Richard Diviš, Nikola Gajovský, Topi Piipponen, Lukas Heger, Erik Keresztury (2), Constantin Ontl, Christoph Schmidt, Tomáš Schwamberger, Andrew Schembri, Daniel Pronin, Radim Matuš und Lukas Wagner (alle Sturm).

Zuschauer: 1746.

Schiedsrichter: Sascha Westrich und Marc André Naust (beide Hauptschiedsrichter) sowie MiDominic Borger und Davin Tanko (beide Linesperson).

Strafminuten: Bad Nauheim 8 – Regensburg 6

Tore:
1. Drittel:
1:0 (4.) Taylor Vause (Jerry Pollastrone, Mick Köhler);
2:0 (9.) Jordan Hickmott (Tim Coffman);
2:1 (12.) Topi Piipponen (Richard Diviš, Nikola Gajovský);
2. Drittel:
3:1 (27.) Mick Köhler (Tim Coffman, Huba Sekesi);
3. Drittel:
4:1 (42.) Christoph Körner (Jerry Pollastrone, Taylor Vause);
5:1 (56.) Mick Köhler (Tobias Wörle, Tim Coffman).

Tabellenplatz: Bad Nauheim 8. (13 Punkte/zuvor 10.) – Regensburg 10. (10 Punkte/zuvor 9.).

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: A. Chuc

Auch im vierten Auswärtsspiel der DEL-2-Saison gab es für die Eisbären Regensburg um Chefcoach Max Kaltenhauser keine Punkte. Beim EC Bad Nauheim setzte es trotz starker Leistung eine 1:5-Schlappe.
Foto: A. Chuc


NÄCHSTE AUSWÄRTSPARTIE: EISBÄREN REGENSBURG REISEN ZU TABELLENNACHBAR BAD NAUHEIM

Richtungsweisend könnte für Eishockey-Zweitligist die Begegnung am Sonntag, 9. Oktober, beim EC Bad Nauheim sein: Die Hessen sind nach jeweils sieben absolvierten Partien direkte Tabellennachbarn der Domstädter. Spielbeginn im dortigen Colonel-Knight-Stadion ist um 18:30 Uhr.

Beide Teams haben zehn Punkte auf ihrem Konto. Die Donau-Städter rangieren damit nach der 3:6-Derby-Niederlage in Landshut auf Rang 9, Bad Nauheim sitzt den Oberpfälzern auf Rang zehn im Nacken. Nach schwierigem Start (nur zwei Zähler aus den ersten vier Partien), haben sich die Hessen stabilisiert und zuletzt acht von neun möglichen Punkten aus den vergangenen drei Spielen eingeheimst (1:0-Sieg bei den Lausitzer Füchsen, 4:1-Erfolg zuhause gegen Dresden und 5:4-Sieg nach Overtime in Selb). Die Regensburger, die ihre Erfolgserlebnisse allesamt auf heimischem Eis einfuhren, sind also gewarnt ob der guten momentanen Verfassung der Hessen.

Im Tor des ECBN ist Felix Bick gesetzt, der Erstliga-Erfahrung mitbringt und in der DEL 2 seit Jahren seine Qualitäten eindrucksvoll unter Beweis stellt. Er kam bislang in allen sieben Partien Bad Nauheims zum Einsatz und hielt dabei rund 88 Prozent der Schüsse auf sein Gehäuse. Dennoch hat Bad Nauheim bislang mit 26 die zweitmeisten Gegentreffer der Liga schlucken müssen.

Dabei tummelt sich in der Verteidigung der Roten Teufel viel Routine und Qualität: Kevin Schmidt und Patrick Seifert haben jeweils knapp 400 DEL-Spiele auf dem Buckel; Huba Sekesi, Philipp Wachter und Mick Köhler sind gestandene Zweitliga-Profis und mit Marius Erk kehrte im Sommer ein Eigengewächs von Zweitliga-Meister und DEL-Aufsteiger Frankfurt zurück in Colonel-Knight-Stadion. DEL-Förderlizenzspieler Leo Hafenrichter (in Köln unter Vertrag) ist zudem ein großes Talent.

Wiedersehen mit Ex-Eisbär

Im Sturm überzeugt bislang vor allem Routinier Tobias Wörle. Der 38-jährige Allgäuer, der schon über 700 Mal in der ersten Liga aufs Eis ging, kommt bereits auf drei Treffer und fünf Vorlagen für acht Punkte. In der internen Scorerwertung der Hessen folgen auf den Rängen zwei bis fünf die gefährlichen Kontingentstürmer des ECBN: Kanadier Taylor Vause (zwei Tore/fünf Vorlagen – sieben Punkte), die US-Boys Jerry Pollastrone (vier/zwei – sechs) und Neuzugang Tim Coffmann (vier/eine – fünf) sowie Kanadier Jordan Hickmott (zwei/drei – fünf). Aber auch auf Marc El-Sayed (450 DEL-Spiele), Christoph Körner (26 Punkte in der Vorsaison) und Youngster Michael Bartuli (bereits drei Treffer) wird die Regensburger Defensive achten müssen. Andreas Pauli kehrte zudem nach langer Verletzungspause jüngst zurück in den Kader. Besonderes Augenmerk wird in der Begegnung aber auf dem 20-jährigen gebürtigen Regensburger Fabian Herrmann liegen, der die Eisbären erst vor der Oberliga-Meistersaison verließ und sich bei den Roten Teufeln als Stammspieler durchgesetzt hat.

Fehlen werden dabei erneut die Verteidiger Lars Schiller und Korbinian Schütz sowie Stürmer Kyle Osterberg. Auch Angreifer Marvin Schmid fällt verletzt aus.

 

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito

 

Beim EC Bad Nauheim treten die Eisbären Regensburg um Verteidiger Xaver Tippmann am Sonntag an. Die Hessen sind direkter Tabellennachbar der Domstädter.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Der Vorbericht wird präsentiert von Alphatec Schaltschranksysteme!