OVERTIME-NIEDERLAGE: EISBÄREN REGENSBURG UNTERLIEGEN NACH HARTEM KAMPF 2:3 IN RAVENSBURG

Einmal mehr lieferte Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg einen wahren Thriller: Bei der 2:3 (0:0/1:2/1:0/0:1)-Overtime-Niederlage beim Topteam der Ravensburg Towerstars fiel der entscheidende Gegentreffer in der Verlängerung erst 3,5 Sekunden vor dem Ende – nachdem die Domstädter zuvor die besseren Chancen auf den Zusatzpunkt gehabt hatten. So stand letztlich aber dennoch immerhin ein Zähler gegen die Schwaben zu Buche: ein kleiner Überraschungs-Erfolg. Die Treffer für die Oberpfälzer erzielten Corey Trivino (26. Minute) und Richard Diviš in Überzahl (43.). In der Tabelle verblieben die Eisbären auf Rang neun (jetzt 18 Punkte), Ravensburg rutschte trotz des Sieges vom vierten auf den sechsten Platz ab (nun 24 Zähler).

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
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Nachbericht:
Die zuletzt grassierende Krankheitswelle hatte auch in Ravensburg noch Nachwirkungen: Weil Goalie Devin Williams betroffen war, hütete Patrick Berger das Regensburger Tor – Jonas Leserer war Backup. Neben den Langzeitverletzten Lars Schiller (Abwehr) und Kyle Osterberg (Sturm) fehlten zudem Abwehrrecke Petr Heider sowie die Angreifer Erik Keresztury und Christoph Schmidt.

Von Beginn an entwickelte sich ein munteres Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Mehr (und bessere) erarbeiteten sich allerdings die Towerstars, die den überragend aufgelegten Regensburger Schlussmann Berger mit Schüssen eindeckten, jedoch immer wieder scheiterten. Auch Bergers Gegenüber Jonas Stettmer zeigte indes eine Klasse-Leistung und entschärfte jeden der oft Nadelstich-artig gesetzten Eisbären-Angriffe. Einen Schuss von Constantin Ontl lenkte er beispielsweise an den Pfosten (9. Minute). Der erste Durchgang endete damit torlos.

Im zweiten Durchgang sahen die 2114 Zuschauer in der CHG-Arena ein ähnliches Bild: Ravensburg drückte zum Teil immens, doch die Eisbären hatten mit Berger an diesem Abend einen Torhüter in absoluter Bestform auf ihrer Seite. Schon nach 26 Sekunden wäre ebendieser aber bereits machtlos gewesen: Erst landete ein Schuss von Ravensburgs Josh MacDonald am Pfosten, kurz darauf donnerte Fabian Dietz den Puck ans Aluminium (21.). Der Videobeweis zeigte allerdings eindeutig, dass das Spielgerät zu keiner Zeit im Tor gelandet war. Bei einer Direktabnahme von Dietz hielt Berger glänzend (24.). Und so kam es, dass trotz der teils drückenden Überlegenheit der Hausherren die Gäste in Führung gingen: Xaver Tippmann gewann den Puck, der über Richard Diviš bei Corey Trivino landete – und der schloss die Zwei-auf-Eins-Situation vor Stettmer selbst eiskalt zum 1:0 für die Eisbären ab (26.). Der Treffer zeigte Wirkung: Es folgte eine Druckphase der Oberpfälzer, die zunächst der frei vor Stettmer auftauchende Nikola Gajovský (27.), dann Ontl (31.) beinahe mit dem 2:0 gekrönt hätten. Doch Gajovský scheitere und Ontls Abschluss blieb hinter Stettmer auf der Torlinie liegen und wurde von einem Verteidiger in letzter Sekunde geklärt. Der Ausgleich der Hausherren fiel dann in einer großen Drangphase der Ravensburger – und dennoch etwas unglücklich aus Sicht der Ostbayern: Berger hatte zunächst einige Großchancen vereitelt, doch dann schoss Nick Latta ihm von hinter dem Tor an den Rücken, von wo die Scheibe ins Tor prallte (38.). Und es kam noch schlimmer: Nach einer unnötigen Strafe gegen die Eisbären netzte Julian Eichinger nur 86 Sekunden später zur 2:1-Towerstars-Führung ein (39.) – das starke Powerplay der Schwaben hatte dafür nur 12 Sekunden benötigt.

Trotz des Rückstandes gaben sich die Eisbären im (vermeintlichen) Schlussabschnitt noch nicht geschlagen – im Gegenteil. Nach nur 26 Sekunden hatte Topi Piipponen schon die erste Top-Chance. Die Eisbären wirkten nun bissiger und entschlossener. Der Lohn war der Ausgleich durch Diviš nach 43 Minuten in Überzahl. Beide Teams lieferten sich jetzt einen offenen Schlagabtausch. Doch die starken Torhüter hielten ihre Kästen auch bei den besten Abschlüssen sauber. Am Ende der regulären Spielzeit stand es 2:2 – die Verlängerung musste über den Sieger entscheiden. Es war bereits die dritte Overtime in Folge für die Eisbären.

Und in dieser spielten hauptsächlich die Bayern, die ihre zahlreichen Möglichkeiten aber ungenutzt ließen (die beste durch Diviš – sein strammer Schuss in der 64. Minute landete an der Latte). In den Schlusssekunden der Overtime tauchte dann Julian Eichinger plötzlich frei vor Berger auf, welcher stark parierte und auch den Nachschuss von Luigi Calce spektakulär entschärfte. Doch der dritte Versuch, dieses Mal von Heim-Kapitän Sam Herr, zappelte dann 3,5 Sekunden vor dem Ende doch hinter Berger in den Maschen. Siegtreffer für Ravensburg (65.).

Die Eisbären Regensburg treten als nächstes am Sonntag, 30. Oktober, ab 17 Uhr in der heimischen Donau-Arena gegen die Kassel Huskies an.
Tickets unter www.ebr.live

 

Statistik

Ravensburg Towerstars – Eisbären Regensburg 3:2 n. V. (0:0/2:1/0:1/1:0)

Ravensburg: Jonas Stettmer (64:57) und Jonas Langmann (beide Tor) – Florin Ketterer, Oliver Granz, Simon Gnyp, Julian Eichinger, Pawel Dronia und Tim Sezemsky (alle Abwehr) – Fabian Dietz, Josh MacDonald (2 Strafminuten), Robbie Czarnik (2), Sam Herr, Nick Latta, Louis Latta, Marvin Feigl, Maximilian Hadraschek, Vincent Hessler, Robin Drothen (4) und Luigi Calce (alle Sturm).
Regensburg: Patrick Berger (64:57) und Jonas Leserer (beide Tor) – Tomáš Gulda, André Bühler (2 Strafminuten), Jakob Weber (4), Xaver Tippmann, Korbinian Schütz und Patrick Demetz (alle Abwehr) – Richard Diviš (2), Corey Trivino, Topi Piipponen, Lukas Heger, Nikola Gajovský, Constantin Ontl, Andrew Schembri, Tomáš Schwamberger, Radim Matuš, Daniel Pronin, Marvin Schmid, Lukas Wagner und Matteo Stöhr (alle Sturm).

Zuschauer: 2114.

Schiedsrichter: Markus Schütz und Michael Klein (beide Hauptschiedsrichter) sowie Alexander Pletzer und Roman Jung (beide Linesperson).

Strafminuten: Ravensburg 8 – Regensburg 8.

Tore:
1. Drittel:
-
2. Drittel:
0:1 (26.) Corey Trivino (Xaver Tippmann, Richard Diviš);
1:1 (38.) Nick Latta (Maximilian Hadraschek);
2:1 (39./PP1) Julian Eichinger (Fabian Dietz);
3. Drittel:
2:2 (43./PP1) Richard Diviš (Nikola Gajovský, Tomáš Gulda);
Overtime:
3:2 (65.) Sam Herr (Julian Eichinger, Luigi Calce).

Tabellenplatz: Ravensburg 6. (24 Punkte/zuvor 4.) – Regensburg 9. (18 Punkte/zuvor 9.).

 

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito

 

Im Auswärtsspiel bei den Ravensburg Towerstars musste Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg (im Bild von links der Ravensburger Luigi Calce sowie die Regensburger Stürmer Lukas Heger und Marvin Schmid sowie Goalie Patrick Begrer) bereits zum dritten Mal in Folge in die Verlängerung. Nach zuletzt zwei Siegen setzte es gegen die Schwaben dann aber eine 2:3-Niederlage.
Foto: Kim Enderle

 


SCHWERE AUSWÄRTS-AUFGABE: EISBÄREN REGENSBURG AM FREITAG IN RAVENSBURG GEFORDERT

Ein Wochenende mit zwei Top-Gegnern hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg vor der Brust: Erst gastieren die Oberpfälzer am Freitag, 28. Oktober, ab 20 Uhr bei den Ravensburg Towerstars (Play-off-Finalist der Vorsaison), dann steht das Heimspiel gegen den Tabellenzweiten Kassel Huskies am Sonntag, 30. Oktober, ab 17 Uhr in der Donau-Arena an.

Die Ravensburger gehören schon seit Jahren zu den Top-Adressen in der Zweiten Liga, scheiterten im Finale der Saison 2021/2022 letztlich nur am Meister und DEL-Aufsteiger Frankfurt. Und auch jetzt haben sich die Oberschwaben schon wieder vorne in der Tabelle festgesetzt: Nach zwölf absolvierten Partien haben sie bereits 22 Zähler auf dem Konto und sind damit als Tabellenvierter noch in Schlagdistanz zu den drei Spitzenteams Landshut, Kassel und Kaufbeuren, die allesamt schon mindestens eine Begegnung mehr absolviert haben. Die Top-Platzierung hielten die Towerstars trotz dreier Niederlagen in den jüngsten fünf Spielen. Die Eisbären hingegen haben drei Partien in Folge gewonnen, rangieren aber mit 17 Punkten deutlich hinter den Baden-Württembergern auf Rang neun der Tabelle. Interessant: Beide Teams haben sieben ihrer 12 Spiele gewonnen und fünf verloren – und doch trennen sie fünf Punkte. Der Hintergrund ist folgender: Während Regensburg bei vier seiner sieben Erfolge nur zwei Punkte ergatterte, da es in die Overtime oder ins Penaltyschießen ging, gewannen die Ravensburger satte sechs Mal glatt und holten so jeweils die vollen drei Punkte. Auch bei zwei ihrer Niederlagen ergatterten die Schwaben zumindest einen Punkt, während die Oberpfälzer bei ihren Pleiten stets komplett leer ausgingen.

Das bisher einzige Kräftemessen entschieden am dritten Spieltag aber die Eisbären für sich. Mit einer starken Leistung gelang ein 3:2-Sieg nach Overtime in der Donau-Arena – die Tore erzielten Constantin Ontl und Tomáš Schwamberger. In der Overtime traf Kapitän Nikola Gajovský im Powerplay zum Sieg.

Eine Bank im Tor der Ravensburger ist Jonas Langmann, der bislang in elf von 12 Partien zum Einsatz kam und dabei auf eine starke Fangquote von 91,3 Prozent kommt. In dieser Statistik ist allerdings die nominelle Nummer Zwei, Jonas Stettmer, noch besser: In rund 100 Einsatzminuten parierte der 21-Jährige satte 96 Prozent der Schüsse auf sein Tor.

Hochklassig ist die Abwehr besetzt: Angeführt von Offensivverteidiger Julian Eichinger, der seit Jahren zu den punktbesten Defensivakteuren der Liga zählt und auch in der neuen Saison schon wieder fünf Assists zu verbuchen hat (davon allerdings nur drei in den letzten zehn Spielen), bringt die Hintermannschaft mit Pawel Dronia, Florin Ketterer und Denis Pfaffengut bringt aber auch sonst reichlich DEL-2-Erfahrung mit. Offensivstärkster Verteidiger ist derzeit Oliver Granz, der es bereits auf zehn Scorerpunkte (zwei Tore, acht Vorlagen) bringt. Aber auch der junge Tim Sezemsky (20 Jahre) spielt eine starke Saison und bereitete bislang schon sechs Treffer vor.

Gefährliche Kontingentspieler

Im Sturm mussten die Towerstars im Sommer einige schmerzhafte Abgänge hinnehmen, die quantitativ vor allem eine Riege junger Spieler auffangen sollen: Mit den Zwillingen Marvin und Robin Drothen, Tim Gorgenländer, Luigi Calce und Marvin Feigl (spielte in der abgelaufenen Saison per Förderlizenz überwiegend mit Landsberg in der Oberliga und traf dort bereits auf die Eisbären) stehen fünf U-21-Angreifer-Neuzugänge im Kader, die sich in der DEL2 beweisen wollen. Qualitativ sticht unter den Offensiv-Transfers Maximilain Hadraschek heraus: Der 27-jährige Allgäuer spielte in den vergangenen drei Jahren mit Schwenningen in der DEL und gilt als Bully- und Spiel-starker Center. Er traf auch beim ersten Kräftemessen mit den Eisbären und kommt auf fünf Scorerpunkte (zwei Tore, drei Vorlagen). Auf den Kontingentstellen setzt Ravensburg auf Kontinuität: Sam Herr, Robbie Czarnik (beide USA), Josh MacDonald und Charlie Sarault (beide Kanada) laufen alle im Sturm auf und sind aus der vergangenen Saison bereits aufeinander eingespielt. Das zahlt sich aus: Czarnik (13 Punkte – acht Tore, fünf Vorlagen) führt die interne Scorerliste vor Sarault (elf – vier, sieben) an, MacDonald (zehn – sechs, vier) und Herr (zehn – vier, sechs) folgen auf den Plätzen vier und fünf. Mit der Erfahrung aus fast 300 Erstliga-Spielen kann aus dem Kader zudem Nick Latta wuchern.

Verzichten mussten die Towerstars zuletzt verletzungsbedingt auf Stürmer Marvin Drothen. Zudem liefen immer wieder auch einige der jungen Akteure bei Oberliga-Kooperationspartner ECDC Memmingen auf, den derzeit Personalsorgen plagen. Vom DEL-Partner Ingolstadt wurde indes in den jüngsten Begegnungen oft Verteidiger Simon Gnyp abgestellt, der die Ravensburger verstärkte. Näheres war aus dem Lager der Oberschwaben zuletzt nicht zu vernehmen.

Fehlen werden den Eisbären wohl erneut Verteidiger Lars Schiller sowie Stürmer Kyle Osterberg. Die zuletzt im Team grassierende Krankheitswelle, die beim jüngsten 4:3-Overtime-Auswärtssieg in Bayreuth zusätzlich sieben Spieler zum Zuschauen zwang, ist noch nicht gänzlich überwunden. Wer spielen kann, entscheidet sich kurzfristig. Während dieser Partie verlor Regensburg mit Patrick Demetz und Petr Heider zudem zwei Verteidiger, die das Spiel nicht beenden konnten – ob sie wieder mitwirken können, ist ebenfalls noch nicht abzusehen.

 

Das nächste Heimspiel bestreiten die Eisbären am Sonntag, 30. Oktober, ab 17 Uhr gegen die Kassel Huskies.

Tickets unter:
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Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito

Zweites Duell mit den Ravensburg Towerstars: Die Eisbären Regensburg um Stürmer Radim Matuš entschieden das erste Kräftemessen in der Donau-Arena 3:2 nach Overtime für sich, nun geht es am Freitag zu den Schwaben.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

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NÄCHSTER DERBYSIEG: EISBÄREN REGENSBURG GEWINNEN 4:3 NACH OVERTIME IN BAYREUTH

Erneut spannend bis zum Schluss war das jüngste Duell des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg: Bim Auswärts-Derby beim Tabellenletzten Bayreuth gelang letztlich ein 4:3 (0:1/2:0/1:2/1:0)-Overtime-Arbeitssieg. Für die Oberpfälzer, die ob einer Krankheitswelle stark ersatzgeschwächt antraten, trafen dabei Corey Trivino (21.), Nikola Gajovský (24.) und Andre Bühler (43./PP1) in der regulären Spielzeit. Da die Franken die zwischenzeitliche Zwei-Tore-Führung der Domstädter aber spät noch ausglichen, ging die Partie in die Verlängerung, wo Marvin Schmid mit einem tollen Solo den 4:3-Siegtreffer erzielte (64.). In der Rangliste blieben beide Teams trotz der Punktgewinne auf ihren bisherigen Plätzen (Regensburg 9. – Bayreuth 14.).

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
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Nachbericht:
Weil unter der Woche eine Krankheitswelle im Team grassiert hatte, fehlten zusätzlich zu den Langzeitverletzten Lars Schiller (Abwehr) und Kyle Osterberg (Sturm) gleich sieben Akteure auf Seiten der Eisbären, die so nur 15 Feldspieler und zwei Torhüter aufzubieten hatten. Aber auch die Tigers hatten nur gleich viele Spieler zur Verfügung, es ging also mit ähnlichen Voraussetzungen in die Partie. Den besseren Start erwischten dabei die Hausherren, die immer wieder gefährlich vor Eisbären-Goalie Devin Williams auftauchten. Die erste richtig große Möglichkeit hatten aber die Oberpfälzer Gäste: In Überzahl wurde ein Schuss von Jakob Weber abgefälscht und trudelte anschließend nur Zentimeter am Pfosten vorbei (9. Minute). Wenig später verzog Corey Trivino freistehend im Slot – sein Versuch ging haarscharf am linken Kreuzeck vorbei (13.). Nach 14 Minuten folgte der erste große Aufreger der Partie: Denn erst der Video-Beweis zeigte eindeutig, dass der Schuss von Heim-Stürmer Jesse Roach zwar gleich doppelt ans Aluminium donnerte (von der Latte an den Pfosten), der Puck dabei aber zu keiner Zeit tatsächlich im Tor landete. Kurz vor Drittelende war Williams dann aber tatsähclich geschlagen: Bayreuths Verteidiger Patrick Kurz beförderte den Puck mit einem satten Schlagschuss zum verdienten 1:0 für die Gastgeber in die Maschen (18.).

Mit einem Blitzstart ins zweite Drittel stellten die Regensburger dann aber den bisherigen Spielverlauf auf den Kopf: Nur 31 Sekunden brauchte es, ehe Corey Trivino nach einem tollen Spielzug über Topi Piipponen und Kapitän Nikola Gajovský zum Ausgleich einnetzte (21.). Nicht minder sehenswert war das anschließende 2:1 für die Eisbären durch Gajovský, der dieses Mal stark von Trivino und Piipponen freigespielt wurde und eiskalt unter die Latte vollendete (24.). Es folgten wütende Angriffe der Franken, die sich zahlreiche gute Chancen erarbeiteten, vor dem Tor aber zu ängstlich wirkten oder am erneut starken Williams im EBR-Kasten scheiterten. So blieb es bei der knappen Führung der Oberpfälzer.

Strafzeiten führen zu Gegentreffern

Und diese bauten sie im vermeintlichen Schlussabschnitt sogar noch aus: In Überzahl gelang André Bühler das 3:1 (43.). Weite Teile der Partie spielten sich aber vor dem Regensburger Tor ab. Die von der Krankheitswelle gebeutelten Gäste, bei denen während des Spiels auch noch Petr Heider und Patrick Demetz ausgeschieden waren, wirkten nun erschöpft. Die Folge waren Strafzeiten – und in der Konsequenz auch Gegentore. Erst stellte Sami Blomqvist in Überzahl den Anschluss für Bayreuth wieder her (50.), dann fiel sogar noch der Ausgleich. Bayreuth hatte den Torhüter bereits zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis genommen, als sich die Domstädter erneut eine Strafe leisteten. Petteri Nikkilä wuchtete die Scheibe anschließend kurz vor Schluss per Schlagschuss bei Sechs-gegen-Vier zum umjubelten 3:3 ins Tor.

Nun musste also die Overtime für eine Entscheidung sorgen. Nach 3:39 fasste sich Marvin Schmid (nach Verletzung erstmals seit Wochen überhaupt im Kader) ein Herz, umkurvte die gegnerischen Spieler wie Slalomstangen und verlud letztlich auch noch Heim-Keeper Olafr Schmidt zum 4:3-Siegtreffer – ein grandioses Tor (64.).

 

Die Eisbären Regensburg treten als nächstes am Freitag, 28. Oktober, auswärts bei den Ravensburg Towerstars an (Spielbeginn 20 Uhr). Die nächste Partie in der heimischen Donau-Arena folgt am Sonntag, 30. Oktober, ab 17 Uhr gegen die Kassel Huskies.
Tickets unter www.ebr.live

 

Statistik

Bayreuth Tigers – Eisbären Regensburg 3:4 n. V. (1:0/0:2/2:1/0:1)

Regensburg: Devin Williams (63:39) und Patrick Berger (beide Tor) – André Bühler, Petr Heider, Jakob Weber (2 Strafminuten), Lukas Heger (2), Korbinian Schütz (2) und Patrick Demetz (alle Abwehr) – Nikola Gajovský, Corey Trivino, Topi Piipponen, Radim Matuš, Tomáš Schwamberger, Christoph Schmidt, Matteo Stöhr, Marvin Schmid und Daniel Pronin (alle Sturm).
Bayreuth: Olafr Schmidt (63:05) und Lukas Steinhauer (beide Tor) – Moritz Raab, Petteri Nikkilä, Patrick Kurz, Garret Pruden, Leon Schuster und Lubor Pokovic (alle Abwehr) – Ville Järveläinen, Dani Bindels, Christian Kretschmann (5 Strafminuten), Sami Blomqvist (2), Travis Ewanyk, Tobias Meier, Mike Mieszkowski, Jesse Roach und Jan-Luca Schumacher (alle Sturm).

Zuschauer: 1335.

Schiedsrichter: Stephan Baur und Daniel Ratz (beide Hauptschiedsrichter) sowie Tobias Züchner und Dominik Spiegl (beide Linesperson).

Strafminuten: Bayreuth 7 – Regensburg 6.

Tore:
1. Drittel:
1:0 (19.) Patrick Kurz (Jan-Luca Schumacher, Garret Pruden);
2. Drittel:
1:1 (21.) Corey Trivino (Nikola Gajovský, Topi Piipponen);
1:2 (24.) Nikola Gajovský (Corey Trivino, Topi Piipponen);
3. Drittel:
1:3 (43./PP1) André Bühler (Corey Trivino);
2:3 (50./PP1) Sami Blomqvist (Petteri Nikkilä, Jesse Raoch);
3:3 (59./PP1 – EA) Petteri Nikkilä (Ville Järveläinen, Travis Ewanyk);
Overtime:
3:4 (64.) Marvin Schmid (Nikola Gajovský).

Tabellenplatz: Bayreuth 14. (7 Punkte/zuvor 14.) – Regensburg 9. (17 Punkte/zuvor 9.).

 

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito

 

Marvin Schmid erzielte in der Overtime den 4:3-Siegtreffer für die Eisbären Regensburg beim Auswärts-Derby in Bayreuth.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito


AUSWÄRTS-DERBY: EISBÄREN REGENSBURG TRETEN AM SONNTAG IN BAYREUTH AN

Eine schwierige Auswärtsaufgabe steht Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg am Sonntag, 23. Oktober, bevor: Dann treten die Regensburger ab 17 Uhr bei den Bayreuth Tigers an. Die Franken belegen momentan den 14. und damit letzten Tabellenplatz und haben in 12 Spielen erst sechs Punkte (zwei Siege) eingefahren. Zuletzt setzte es fünf Pleiten in Serie, dabei holte die Mannschaft nur einen Zähler – jüngst bei der 2:3-Overtime-Niederlage bei den Lausitzer Füchsen in Weißwasser am Freitagabend. Damit steht das Team aus der Festspielstadt bereits früh in der Saison mit dem Rücken zur Wand – die Domstädter sind vor dem Derby also gewarnt. Die Oberpfälzer sind mit 15 Punkten aus 11 Partien momentan Neunter und stehen damit im Mittelfeld der Rangliste.

Doch gerade auf fremdem Eis taten sich die Regensburger bislang oft schwer: Aus bisher fünf Auswärtsspielen gab es nur drei Punkte beim 5:3-Sieg im Derby in Selb – bis dahin gingen die ersten vier Begegnungen in der Fremde allesamt glatt verloren. Personell ist noch nicht abzusehen, wie der Kader der Eisbären am Sonntag genau aussehen wird: Zuletzt fehlten die Langzeitverletzten Lars Schiller (Abwehr) und Kyle Osterberg (Sturm) ebenso wie Verteidiger Korbinian Schütz und Stürmer Marvin Schmid.

In der Vorsaison vermied Bayreuth in den Play-downs zwar nur knapp den Abstieg, doch über den Sommer verstärkte sich das Team namhaft: Mit insgesamt 16 Neuzugängen wurde der Kader fast komplett auf links gedreht. Drei der Neuen sind aber schon wieder weg: Die Verteidiger Marius Winkelmann, Jakub Kania und Routinier Lukáš Slavetinsky haben den Club bereits wieder verlassen – die beiden erstgenannten sogar, ohne jemals ein Pflichtspiel für die Franken zu absolvieren. Verlassen hat die Bayreuther indes mit Frédérik Cabana auch ein starker Stürmer, der in 102 DEL-2-Spielen für Bayreuth 75 Scorerpunkte erzielte. Auch Robin Farkas, der zu Beginn noch die Geschicke hinter der Bande der Tigers leitete, musste seinen Platz ob der sportlichen Talfahrt bereits räumen. Ihn beerbte sein bisheriger Co-Trainer Marc Vorderbrüggen als Headcoach, doch auch er startete mit drei Niederlagen.

Die neue Nummer 1 im Tor, Olafr Schmidt, der aus Landshut zu den Tigers kam, stand auch am ersten Spieltag der neuen Saison im Tor – damals besiegten die Eisbären in Regensburgs erstem Eishockey-Zweitliga-Spiel seit 14 Jahren die Bayreuther mit 3:0 (Tore durch Erik Keresztury, Topi Piipponen in Überzahl und Constantin Ontl per Empty-Net-Treffer). Bayreuth ist damit das erste Team, mit dem sich die Regensburger in Liga Zwei zum zweiten Mal in dieser Saison messen.

In der Verteidigung hat Bayreuth auch nach den drei Abgängen noch viel Qualität im Kader: Mit Patrick Kurz (zuletzt Freiburg) und Eric Stephan (Bad Nauheim) kamen im Sommer erfahrene Verstärkungen von direkten Liga-Konkurrenten, hinzu kommt mit dem Finnen Petteri Nikkilä ein starker Kontingentspieler, der zuletzt auch in der finnischen Beletage viele Scorerpunkte sammelte und schon für die finnische Nationalmannschaft spielte. Doch der Star hat Startschwierigkeiten und überzeugte bislang nur bedingt – erst zwei Scorerpunkte stehen für ihn zu Buche. Dafür nahm der junge Moritz Raab direkt eine wichtige Rolle im Team ein. Der 21-Jährige kam neu vom Liga-Konkurrenten Weißwasser, war in der abgelaufenen Spielzeit als Leihgabe der Lausitzer Füchse aber noch lange Zeit für den ECDC Memmingen in der Oberliga aktiv – unter anderem auch im Play-off-Finale gegen Regensburg. Komplettiert wird die Verteidigung, die bislang satte 3,82 Gegentreffer pro Partie zulässt, von den jungen Dennis Dietmann und Leon Schuster (beide 20 Jahre alt), dem etwas erfahreneren Garret Pruden (23) und dem Routinier Lubor Pokovic (30),

Viel Qualität im Sturm

Auch die Offensivabteilung wurde im Sommer hochkarätig neu besetzt, bleibt mit nur 1,75 eigenen Toren pro Spiel bislang aber weit hinter den Erwartungen zurück. Travis Ewanyk (zuletzt Iserlohn/DEL – bisher sechs Tore und null Assists) und Mike Mieszkowski (zuletzt Hannover Indians/OL – bisher drei Tore und null Assists) haben beide schon weit über 100 DEL-Spiele absolviert, der Finne Sami Blomqvist (bisher ein Tor und fünf Vorlagen) zählte bei seinem bisherigen Arbeitgeber Kaufbeuren über Jahre zu den besten Stürmern der DEL2 und der Kanadier Philippe Cornet (bisher ein Tor und vier Vorlagen) hat sogar schon NHL-Erfahrung. Auch einige Leistungsträger aus dem bisherigen Kader wurden gehalten: Der Finne Ville Järveläinen brachte es in der abgelaufenen Spielzeit auf satte 96 Punkte, Christian Kretschmann (über 300 DEL-Spiele) auf derer immerhin 46. Järveläinen ist bislang auch Top-Scorer der Franken mit zehn Punkten (zwei Tore, acht Vorlagen). Mit einem fünften Kontingentspieler haben die Tigers jüngst auf dem Transfermarkt zugeschlagen: Center Branden Gracel soll dabei helfen, das Ruder herumzureißen. Dass er wichtig sein kann, hat er bei seinem früheren Arbeitgeber Kaufbeuren bewiesen: Der 32-jährige Kanadier lief in 242 DEL-2-Spielen für die Allgäuer auf, traf dabei 94 Mal selbst und legte 167 weitere Tore auf. Am Roten Main trifft er auf seinen langjährigen Kaufbeurer Sturmpartner Blomqvist. Ergänzt wird der Kader durch viele junge Spieler, die sich in der Liga beweisen wollen.

Schwächen der Mannschaft aus der Festspielstadt sind das Über- und Unterzahlspiel. Mit nur 9,1 Prozent Erfolgsquote im Powerplay sind die Bayreuther in dieser Statistik ebenfalls Tabellenletzter. Nur unwesentlich besser sieht es im Penaltykill aus: In 28,3 Prozent der Unterzahlsituationen fällt auch ein Gegentor – der drittschlechteste Wert in der DEL 2.

Zuletzt musste Cornet passen, Gracel könnte ihn (oder einen der anderen Kontingentspieler) ersetzen, sollten die Formalitäten rechtzeitig geklärt sein (fehlte in Weißwasser). Verletzt fehlt zudem der junge Stürmer Paul Fabian, der die komplette restliche Saison auszufallen droht. In Weißwasser waren nur 16 Feldspieler mit an Bord. Die Abwehrtalente Schuster und Dietmann sind von Zeit zu Zeit per Förderlizenz bei Kooperationspartnern im Einsatz.

 

Das nächste Heimspiel bestreiten die Eisbären am Sonntag, 30. Oktober, ab 17 Uhr gegen die Kassel Huskies.
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Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito

 

Das nächste Derby steht vor der Tür: Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg um Stürmer Lukas Heger reist am Sonntag zu den Bayreuth Tigers. Spielbeginn bei den Franken ist um 17 Uhr.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

Der Vorbericht wird präsentiert von Alphatec Schaltschranksysteme!

 


ERSTER AUSWÄRTSSIEG: EISBÄREN REGENSBURG GEWINNEN DERBY IN SELB 5:3

Durch einen Kraftakt im letzten Drittel hat Eishockey-Zweitligist im Auswärts-Derby bei den Selber Wölfen im fünften Anlauf die ersten Punkte in der Fremde der neuen Saison gesichert: Beim alten Rivalen aus Franken gewannen die Oberpfälzer mit 5:3 (1:2/1:1/3:0). Vor 2068 Zuschauern bewiesen die Domstädter große Moral: Sie egalisierten drei Mal einen Rückstand durch Tore von Corey Trivino (zum zwischenzeitlichen 1:1 – 4. Minute), Topi Piipponen (2:2 – 21.) und Richard Diviš (3:3 – 51.), ehe Andrew Schembri den letztlichen 4:3-Siegtreffer besorgte (52.). Für den 5:3-Endstand sorgte Radim Matuš mit einem sehenswerten Empty-Net-Goal (59.). In der Tabelle schoben sich die EBR damit an den Gastgebern vorbei und sind nun mit 13 Punkten Neunter, Selb rutschte indes von ebenjenem neunten Platz auf Rang elf ab (zehn Zähler).

 

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Nachbericht
Personell gingen beide Teams mit etlichen Ausfällen in die Partie: Während die Hausherren nur 17 Feldspieler ihres eigentlich sehr großen Kaders aufbieten konnten, kamen die Regensburger zwar auf derer 19 und nutzten damit die erlaubte Obergrenze voll aus. Doch es fehlten nicht nur die Langzeitverletzten Lars Schiller (Abwehr) und Kyle Osterberg (Angriff), sondern nach wie vor auch Marvin Schmid und, neu im Lazarett, seine Sturmkollegen Erik Keresztury und Kapitän Nikola Gajovský (beide krank).

Zwar machten die Regensburger zu Beginn der Partie einen guten Eindruck und deckten Heim-Goalie Michael Bitzer in der ersten Spielminute gleich mit etlichen Schüssen ein, doch schon in der zweiten Minute kam die kalte Dusche. Nach einem Konter netzte Selbs Kontingentstürmer Brett Thompson einen Nachschuss zum 1:0 für den VER ein. Der Treffer zeigte Wirkung, die Gäste wirkten verunsichert. Beinahe hätte Selbs Daniel Schwamberger, älterer Bruder des Regensburger Angreifers Tomáš, für die Franken auf 2:0 gestellt, doch sein satter Schuss landete am Pfosten (3. Minute). Die 1:1-Antwort der Eisbären kam kurz darauf etwas aus dem Nichts: Corey Trivino nutzte nach einer schönen Einzelleistung, mit der er zunächst noch gescheitert war, die Verwirrung vor dem Selber Kasten und brachte die freiliegende Scheibe mühelos im Tor der Wölfe unter (4.). Ein wahres Gastgeschenk war dann aber die erneute Führung der Hausherren: Nach einem kapitalen Fehlpass im eigenen Drittel musste der frühere NHL-Erstrundenpick Mark McNeill freistehend nur noch zum 2:1 einschießen (9.). Nach 14. Minuten hatten die Eisbären erneut Glück: Mit einem Hammer von Arturs Kruminsch in Überzahl landete abermals ein Selber Abschluss nur am Gestänge. Insgesamt waren die Domstädter nach dem ersten Durchgang mit dem Ein-Tor-Rückstand gut bedient, denn die Wölfe verzeichneten ein deutliches Chancenplus.

Das Team um EBR-Coach Max Kaltenhauser erwischte einen Blitzstart in den zweiten Durchgang: Nach nur 16 Sekunden gelang Topi Piipponen der erneute Ausgleich per Nachschuss (21.) – 2:2. Doch einmal mehr ging Selb in Führung: Der US-amerikanische Stürmer Nick Miglio spielte seine Schnelligkeit überragend aus, brach im Konter über die linke Seite durch und traf per Schlenzer aus nahezu unmöglichem Winkel zum 3:2 unter die Latte – Traumtor, 3:2 für die Gastgeber (33.). Die Partie wogte nun hin und her, Selb scheiterte ein weiteres Mal am Aluminium. Weitere Treffer fielen aber bis zur zweiten Pause nicht.

Kraftakt im Schlussdrittel

Im Schlussabschnitt ein ähnliches Bild: Beide Teams kamen zu Chancen, doch bis zum nächsten Tor dauerte es noch einige Zeit. Erst in der 51. Minute war es der vor dem Gehäuse stark von Trivino und Piipponen freigespielte Richard Diviš, der einmal mehr den Gleichstand für die Domstädter zum 3:3 wiederherstellte. Es war der Auftakt zu einem wahren Kraftakt der Eisbären, mit dem sie die Begegnung noch drehen sollten. Denn nur 87 Sekunden später klingelte es erneut im Kasten von Bitzer: Andrew Schembri fälschte einen Schuss von Verteidiger Patrick Demetz unhaltbar ab und brachte Regensburg erstmals an diesem Abend in Front (52.). Es folgte ein harter Kampf in den Schlussminuten, in dem die Eisbären den Puck geschickt vom eigenen Tor fernhielten und diszipliniert blieben, um den Hausherren keine Chance auf ein Powerplay zu geben. Selbs Versuche waren nun stets sichere Beute von Regensburgs Schlussmann Devon Williams. 62 Sekunden vor dem Ende fiel dann die Entscheidung: Als die Gastgeber den Torhüter zugunsten eines zusätzlichen Feldspielers vom Eis genommen hatten, zielte EBR-Stürmer Radim Matuš aus dem eigenen Drittel ganz genau und schlenzte den Puck sehenswert zum 5:3-Endstand in die Maschen (59.).

Kaltenhauser bezeichnete das Derby anschließend als „für die Zuschauer sehr unterhaltsames Spiel. Wir sind nicht so reingestartet, wie wir uns das gewünscht haben. Selb hatte lange Zeit etwas Überwasser, aber am Ende ist uns zugutegekommen, dass wir mit vier Reihen durchspielen konnten. Selb hat trotz der Krankheitswelle im Team wirklich stark gekämpft.“ VER-Coach Sergej Waßmiller betonte: „Heute hatten wir Kraft für 40 Minuten. Wir haben nicht schlecht gespielt, aber wir konnten den gegnerischen Torwart (Williams, d. Red.) nicht überwinden, er hat viele wichtige Saves gemacht. Das 3:2 nach zwei Dritteln war zu wenig und im letzten Durchgang waren wir dann platt. Der Sieg geht völlig in Ordnung.“ Für Regensburg waren es im fünften Anlauf die ersten Auswärtspunkte der neuen Saison.

Für die Eisbären Regensburg folgt ein Heimspiel am Sonntag, 16. Oktober, gegen den ESV Kaufbeuren: Die Allgäuer gastieren ab 17 Uhr in der Donau-Arena.

Tickets unter www.ebr.live

 

Statistik

Selber Wölfe – Eisbären Regensburg 3:5 (2:1/1:1/0:3)

Selb: Michael Bitzer (59:25) und Michel Weidekamp (beide Tor) – Petr Trska (2 Strafminuten), Steven Deeg, Leon Fern, Jakub Kania, Michael Schaaf und Max Gimmel (alle Abwehr) – Nick Moglio (2), Brett Thompson, Mark McNeill, Jan Hammerbauer, Lukas Vantuch, Daniel Schwamberger, Oliver Noack, Arturs Kruminsch, Martin Hlozek, Moritz Serikow und Lukas Klughardt (alle Sturm).
Regensburg: Devin Williams (60:00) und Patrick Berger (beide Tor) – Tomáš Gulda (4 Strafminuten), Petr Heider, Jakob Weber, Xaver Tippmann, André Bühler (2), Patrick Demetz und Korbinian Schütz (alle Abwehr) – Richard Diviš (2), Corey Trivino, Topi Piipponen, Lukas Heger, Radim Matuš, Constantin Ontl, Christoph Schmidt, Tomáš Schwamberger, Andrew Schembri, Daniel Pronin, Lukas Wagner und Matteo Stöhr (2/alle Sturm).

Zuschauer: 2068.

Schiedsrichter: Martin Holzer und Ruben Kapzan (beide Hauptschiedsrichter) sowie Michael Zettl und Matthäus Riemel (beide Linesperson).

Strafminuten: Selb 4 – Regensburg 10.

Tore:
1. Drittel:
1:0 (2.) Brett Thompson (Nick Miglio);
1:1 (4.) Corey Trivino (Richard Diviš, Topi Piipponen);
2:1 (9.) Mark McNeill;

2. Drittel:
2:2 (21.) Topi Piipponen (Corey Trivino, Richard Diviš);
3:2 (33.) Nick Miglio (Mark McNeill, Brett Thompson);

3. Drittel:
3:3 (51.) Richard Diviš (Corey Trivino, Topi Piipponen);
3:4 (52.) Andrew Schembri (Patrick Demetz, André Bühler);
3:5 (59.) Radim Matuš (Jakob Weber).

Tabellenplatz: Selb 11. (10 Punkte/zuvor 9.) – Regensburg 9. (13 Punkte/zuvor 10.).

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito

 

Der Auswärts-Bann ist gebrochen: Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg hat nach zuvor vier Niederlagen in der Fremde sein fünftes Auswärtsspiel der neuen Saison beim alten Derby-Rivalen aus Selb mit 5:3 gewonnen. Unser Bild zeigt die Domstädter Tomáš Gulda (vorn), Topi Piipponen (hinten links), Richard Diviš (hinten Mitte) und Corey Trivino (hinten rechts) beim Torjubel.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito


DRITTES AUSWÄRTSSPIEL IN SERIE: EISBÄREN REGENSBURG GASTIEREN AM FREITAG ZUM DERBY IN SELB

Die nächste wichtige Auswärtspartie hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg vor der Brust: Am Freitag, 14. Oktober, geht es zu den Selber Wölfen. Im Derby treffen die Domstädter auf einen Tabellennachbarn – die Partie verspricht also gleich doppelt Brisanz. Beide Teams haben bislang aus acht Spielen zehn Punkte geholt, Selb rangiert damit auf Rang neun, Regensburg folgt einen Platz dahinter. Spielbeginn in der Netzsch-Arena ist um 19:30 Uhr.

Selb kommt dabei aber gerade aus einer kleinen Negativ-Serie: 4:5 zuhause nach Verlängerung gegen Landshut, 3:7 in Ravensburg, 5:4 nach Overtime zuhause gegen Bad Nauheim und 1:3 in Dresden. Seit dem 5:2-Derby-Auswärssieg in Bayreuth haben die Wölfe damit nur noch zwei Zähler geholt. Doch auch die Eisbären holten zuletzt wenig Punkte: Zwar sind die Donau-Städter zuhause noch ungeschlagen, doch auswärts gab es bislang keinen einzigen Zähler. So ging das Team um Trainer Max Kaltenhauser auch jüngst in Landshut (3:6) und Bad Nauheim (1:5) leer aus.

Die klare Nummer 1 im Tor ist Michael Bitzer, der bisher auch in allen acht Begegnungen der Franken zum Einsatz kam und dabei knapp 92 Prozent der Schüsse auf seinen Kasten entschärfte. Dass aber auch Backup Michel Weidekamp kein schlechter Rückhalt ist, dürften die Eisbären Regensburg noch aus dem Oberliga-Süd-Play-off-Finale 2021 wissen: Damals hütete Weidekamp den Kasten der Wölfe und führte das Team mit souveränen Leistungen erst zum Süd-Titel, dann zur Meisterschaft der gesamten Oberliga und damit auch in die DEL 2.

Einen größeren Umbruch gab es vor der Saison in der Defensivabteilung der Selber. Gleich fünf neue Stammspieler wurden geholt. Heraus stechen dabei der ehemalige Nationalspieler Kevin Lavallée (inzwischen 40 Jahre alt, 513 DEL-Spiele) und der starke Kontingentspieler Peter Trska (30 Jahre). Der Slowake ist derzeit sogar Topscorer seines Teams, kommt bereits auf neun Punkte (vier Tore, fünf Vorlagen). Die Eigengewächse Mauriz Silbermann und Max Gimmel, sowie Neuzugang Leon Fern (fiel zuletzt aus) haben ihre Zweitliga-Tauglichkeit unter Beweis gestellt und die Neuzugänge Elias Pata und Michael Schaaf gelten als große Talente. Per Förderlizenz aus Liga 1 komplettieren Lucas Flade und Jimmy Martinovic die gute Defensive der Franken gemeinsam mit dem vielseitig einsetzbaren gelernten Stürmer Steven Deeg. Am Donnerstagabend gaben die Franken zudem noch die Verpflichtung des Deutsch-Tschechen Jakub Kania bekannt. Der 31-Jährige war vor der Saison nach von Jahren bei den Lausitzer Füchsen aus Weißwasser eigentlich zum Lokalrivalen Bayreuth gewechselt, kam dort aber nie zum Einsatz und verließ die Tigers nach nur wenigen Wochen wieder – nun verteidigt also auch er für Selb und wird bereits gegen Regensburg spielberechtigt sein.

Kontingentspieler als Leistungsträger im Sturm

Breit aufgestellt sind die Hausherren in der Offensive: Theoretisch stehen 19 Angreifer zur Verfügung. Mit Feodor Boiarchinov und Philip Woltmann fehlten den Wölfen zuletzt aber zwei wichtige Akteure – Ersterer fällt mit einer schweren Schulterverletzung wohl sogar die ganze Saison aus. Deeg wird zudem zunehmend in der Verteidigung eingesetzt. Außerdem standen die DEL-Förderlizenzspieler Elias Lindner und Robert Kneisler bislang kein einziges Mal im Kader, ebenso der junge Neuzugang Moritz Serikow. Vielleicht wurde unter anderem deshalb unter der Woche mit Konstantin Melnikow noch ein vielversprechendes Talent als Neuzugang präsentiert. Als Leistungsträger kristallisieren sich immer mehr die Kontingentstürmer heraus: Vorjahres-Topscorer Nick Miglio (USA) steht schon bei neun Punkten (drei Tore, sechs Assists), die Kanadier Brett Thompson (zwei Treffer und sechs Vorlagen für acht Punkte) und Mark MCNeill (Vier, zwei – sechs), früherer NHL-Erstrundenpick, folgen in der internen Scorerliste dicht dahinter. Aber auch unter anderem Arturs Kruminsch, Daniel Schwamberger (älterer Bruder von Regensburgs Angreifer Tomáš), Richard Gelke, der kürzlich eingedeutschte Lukas Vantuch oder der junge Nikita Naumann sind gefährlich.

Fehlen werden den Eisbären wohl erneut Verteidiger Lars Schiller sowie die Stürmer Kyle Osterberg und Marvin Schmid. Im Angriff kehrt dagegen der zuletzt pausierende Corey Trivino wohl in den Kader zurück, Erik Keresztury muss indes aufgrund einer Erkrankung wahrscheinlich passen.
Bei Selb geht derweil eine Krankheitswelle um, aufgrund derer die Franken befürchten, nur mit einem Mini-Kader antreten zu können.

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito

 

Derbyzeit für die Eisbären Regensburg in der DEL 2: Die Mannschaft um Torhüter Devin Williams tritt am Freitag ab 19:30 Uhr in Selb an.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

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1:5-PLEITE IN BAD NAUHEIM – EISBÄREN REGENSBURG VERLIEREN AUCH VIERTES AUSWÄRTSSPIEL DER SAISON

Und täglich grüßt das Murmeltier: Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg hat auch das vierte Auswärtsspiel der neuen DEL-2-Saison verloren. Beim EC Bad Nauheim gab es eine 1:5 (1:2/0:1/0:2)-Niederlage – und erneut stimmte eigentlich der Einsatz der Domstädter, die es allerdings abermals verpassten, sich für ihre gute Leistung auch mit Zählbarem zu belohnen. 1748 Zuschauer sahen in der Kurstadt einen couragierten Auftritt der Eisbären, für die jedoch nur Topi Piipponen auch das Tor traf (12. Minute). Damit überholte der ECBN die Donau-Städter in der Tabelle: Die Eisbären rangieren nun auf Rang zehn, während die „Roten Teufel“ durch den Sieg auf Platz acht kletterten.

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:

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Nachbericht:
Im Vergleich zur Derby-Niederlage zuvor in Landshut gab es zwei Änderungen im Kader der Eisbären: Center Corey Trivino musste kurzfristig verletzt passen, dafür kehrte überraschend Defensivspieler Korbinian Schütz ins Aufgebot zurück. Die Verletzten Lars Schiller (Abwehr), Kyle Osterberg und Marvin Schmid (beide Sturm) fehlten indes erneut. Angreifer Matteo Stöhr war überzählig.

Die Oberpfälzer erwischten theoretisch den besseren Start und deckten Heim-Torhüter Felix Bick mit zahlreichen Schüssen ein – doch durch einen Konter gingen die Hausherren nach vier Minuten dennoch früh in Führung. Taylor Vause stibitzte die Scheibe, ging auf und davon und überwand Devin Williams im EBR-Tor zum 1:0 für die Gastgeber. Die Bayern wirkten wenig beeindruckt und knüpften in der Folge an die starken Anfangsminuten an. Die beste Chance für die Eisbären hatte Daniel Pronin, dessen Schuss aus dem Slot Bick erst im Nachfassen sicherte. Aber nach einem Puckverlust im Aufbauspiel liefen die Eisbären in den nächsten blitzschnellen Gegenstoß: EC-Angreifer Tim Coffman legte mustergültig quer auf Jordan Hickmott und der platzierte die Scheibe zum 2:0 genau unter die Latte (9.). Eine bis dato äußerst schmeichelhafte Führung für die Hausherren, die die Gäste nun doch etwas aus der Fassung brachte. Zwar erzielte der von seinen Sturm-Reihenpartnern Kapitän Nikola Gajovský und Richard Diviš stark freigespielte Topi Piipponen eiskalt vor dem Tor den 1:2-Anschlusstreffer, doch die Konsequenz und Entschlossenheit aus den Anfangsminuten legten die Eisbären nun nicht mehr an den Tag.

Zu Beginn des zweiten Abschnitts nahmen erst einmal die Roten Teufel das Heft in die Hand. Regensburg arbeitete zwar hart, kam aber kaum zu wirklich guten Abschlüssen. Durch einen Hammer von der Blauen Linie erhöhte dann Verteidiger Mick Köhler auf 3:1 für die Hessen (27.). Erst in Überzahl wurden die Eisbären wieder wirklich gefährlich: Ein Schlenzer von Diviš landete am Pfosten (32.).

Kalte Dusche zu Beginn des Schlussabschnitts

Dass sich Mannen von EBR-Coach Max Kaltenhauser für den Schlussabschnitt noch einmal einiges vorgenommen hatten, war ihnen gleich nach Wiederbeginn anzumerken. Doch statt des erneuten Anschlusstreffers gab es für Regensburg die Kalte Dusche: Wieder war es ein schneller Konter, der die Eisbären-Defensive nach 42 Minuten überwand – Torschütze war Christoph Körner. Die Partie wogte nun hin und her, die Eisbären investierten weiter viel, belohnten sich aber nicht. Ein Schuss von Verteidiger Patrick Demetz, tags zuvor 22 Jahre alt geworden, landete am Pfosten, auf der anderen Seite zirkelte Coffman die Scheibe ans Gestänge (jeweils 54.). Die endgültige Entscheidung brachte dann Köhler (erneut per Kontertor) mit einem starken Solo zum 5:1-Endstand (56.).

„Es war kein klassisches 5:1. Wir hatten viele Chancen – aber obwohl wir wussten, dass Bad Nauheim im Transition-Spiel sehr gut ist, haben sie es eiskalt immer wieder ausgespielt, vier Tore aus dem Rush. Ich kann meiner Mannschaft eigentlich kaum einen Vorwurf machen, außer dass wir im Backcheck besser werden und die Männer besser haben müssen“, sagte EBR-Coach Max Kaltenhauser nach der Partie. Das Aussetzen von Corey Trivino bezeichnete er als „Vorsichtsmaßnahme“. Heim-Trainer Harry Lange pflichtete Kaltenhauser bei: „Das war überhaupt kein 5:1, Felix Bick musste uns ein paar Mal richtig stark im Spiel halten.“

Für die Eisbären Regensburg folgt das dritte Auswärtsspiel in Serie: Am kommenden Freitag, 14. Oktober, treten die Domstädter zum Derby bei den Wölfen des VER Selb an (Spielbeginn 19:30 Uhr). Das nächste Heimspiel steigt indes am Sonntag, 16. Oktober, gegen den ESV Kaufbeuren ab 17 Uhr in der Donau-Arena.
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Statistik

EC Bad Nauheim – Eisbären Regensburg 5:1 (2:1/1:0/2:0)

Bad Nauheim: Felix Bick (60:00) und Rihards Babulis (beide Tor) – Kevin Schmidt, Marius Erk, Huba Sekesi, Mick Köhler, Philipp Wachter, Patrick Seifert und Leo Hafenrichter (alle Abwehr) – Tobias Wörle, Tim Coffman (2 Strafminuten), Jordan Hickmott (2), Jerry Pollastrone, Taylor Vause, Christoph Körner, Andreas Pauli, Marc El-Sayed, David Cerny (4), Pascal Steck, Fabian Herrmann und Michael Bartuli.

Regensburg: Devin Williams (60:00) und Patrick Berger (beide Tor) – Tomáš Gulda (2), Petr Heider, Jakob Weber (2), Xaver Tippmann, André Bühler, Patrick Demetz und Korbinian Schütz (alle Abwehr) – Richard Diviš, Nikola Gajovský, Topi Piipponen, Lukas Heger, Erik Keresztury (2), Constantin Ontl, Christoph Schmidt, Tomáš Schwamberger, Andrew Schembri, Daniel Pronin, Radim Matuš und Lukas Wagner (alle Sturm).

Zuschauer: 1746.

Schiedsrichter: Sascha Westrich und Marc André Naust (beide Hauptschiedsrichter) sowie MiDominic Borger und Davin Tanko (beide Linesperson).

Strafminuten: Bad Nauheim 8 – Regensburg 6

Tore:
1. Drittel:
1:0 (4.) Taylor Vause (Jerry Pollastrone, Mick Köhler);
2:0 (9.) Jordan Hickmott (Tim Coffman);
2:1 (12.) Topi Piipponen (Richard Diviš, Nikola Gajovský);
2. Drittel:
3:1 (27.) Mick Köhler (Tim Coffman, Huba Sekesi);
3. Drittel:
4:1 (42.) Christoph Körner (Jerry Pollastrone, Taylor Vause);
5:1 (56.) Mick Köhler (Tobias Wörle, Tim Coffman).

Tabellenplatz: Bad Nauheim 8. (13 Punkte/zuvor 10.) – Regensburg 10. (10 Punkte/zuvor 9.).

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: A. Chuc

Auch im vierten Auswärtsspiel der DEL-2-Saison gab es für die Eisbären Regensburg um Chefcoach Max Kaltenhauser keine Punkte. Beim EC Bad Nauheim setzte es trotz starker Leistung eine 1:5-Schlappe.
Foto: A. Chuc


NÄCHSTE AUSWÄRTSPARTIE: EISBÄREN REGENSBURG REISEN ZU TABELLENNACHBAR BAD NAUHEIM

Richtungsweisend könnte für Eishockey-Zweitligist die Begegnung am Sonntag, 9. Oktober, beim EC Bad Nauheim sein: Die Hessen sind nach jeweils sieben absolvierten Partien direkte Tabellennachbarn der Domstädter. Spielbeginn im dortigen Colonel-Knight-Stadion ist um 18:30 Uhr.

Beide Teams haben zehn Punkte auf ihrem Konto. Die Donau-Städter rangieren damit nach der 3:6-Derby-Niederlage in Landshut auf Rang 9, Bad Nauheim sitzt den Oberpfälzern auf Rang zehn im Nacken. Nach schwierigem Start (nur zwei Zähler aus den ersten vier Partien), haben sich die Hessen stabilisiert und zuletzt acht von neun möglichen Punkten aus den vergangenen drei Spielen eingeheimst (1:0-Sieg bei den Lausitzer Füchsen, 4:1-Erfolg zuhause gegen Dresden und 5:4-Sieg nach Overtime in Selb). Die Regensburger, die ihre Erfolgserlebnisse allesamt auf heimischem Eis einfuhren, sind also gewarnt ob der guten momentanen Verfassung der Hessen.

Im Tor des ECBN ist Felix Bick gesetzt, der Erstliga-Erfahrung mitbringt und in der DEL 2 seit Jahren seine Qualitäten eindrucksvoll unter Beweis stellt. Er kam bislang in allen sieben Partien Bad Nauheims zum Einsatz und hielt dabei rund 88 Prozent der Schüsse auf sein Gehäuse. Dennoch hat Bad Nauheim bislang mit 26 die zweitmeisten Gegentreffer der Liga schlucken müssen.

Dabei tummelt sich in der Verteidigung der Roten Teufel viel Routine und Qualität: Kevin Schmidt und Patrick Seifert haben jeweils knapp 400 DEL-Spiele auf dem Buckel; Huba Sekesi, Philipp Wachter und Mick Köhler sind gestandene Zweitliga-Profis und mit Marius Erk kehrte im Sommer ein Eigengewächs von Zweitliga-Meister und DEL-Aufsteiger Frankfurt zurück in Colonel-Knight-Stadion. DEL-Förderlizenzspieler Leo Hafenrichter (in Köln unter Vertrag) ist zudem ein großes Talent.

Wiedersehen mit Ex-Eisbär

Im Sturm überzeugt bislang vor allem Routinier Tobias Wörle. Der 38-jährige Allgäuer, der schon über 700 Mal in der ersten Liga aufs Eis ging, kommt bereits auf drei Treffer und fünf Vorlagen für acht Punkte. In der internen Scorerwertung der Hessen folgen auf den Rängen zwei bis fünf die gefährlichen Kontingentstürmer des ECBN: Kanadier Taylor Vause (zwei Tore/fünf Vorlagen – sieben Punkte), die US-Boys Jerry Pollastrone (vier/zwei – sechs) und Neuzugang Tim Coffmann (vier/eine – fünf) sowie Kanadier Jordan Hickmott (zwei/drei – fünf). Aber auch auf Marc El-Sayed (450 DEL-Spiele), Christoph Körner (26 Punkte in der Vorsaison) und Youngster Michael Bartuli (bereits drei Treffer) wird die Regensburger Defensive achten müssen. Andreas Pauli kehrte zudem nach langer Verletzungspause jüngst zurück in den Kader. Besonderes Augenmerk wird in der Begegnung aber auf dem 20-jährigen gebürtigen Regensburger Fabian Herrmann liegen, der die Eisbären erst vor der Oberliga-Meistersaison verließ und sich bei den Roten Teufeln als Stammspieler durchgesetzt hat.

Fehlen werden dabei erneut die Verteidiger Lars Schiller und Korbinian Schütz sowie Stürmer Kyle Osterberg. Auch Angreifer Marvin Schmid fällt verletzt aus.

 

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito

 

Beim EC Bad Nauheim treten die Eisbären Regensburg um Verteidiger Xaver Tippmann am Sonntag an. Die Hessen sind direkter Tabellennachbar der Domstädter.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

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DERBY-NIEDERLAGE IN LANDSHUT: EISBÄREN REGENSBURG SCHLAGEN SICH BEIM 3:6 WACKER

Auswärts läuft es für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg bislang in der neuen DEL-2-Saison noch nicht: Beim 3:6 (0:2/0:1/3:3) beim Derby-Rivalen EV Landshut gab es jetzt bereits die dritte Niederlage im dritten Spiel. In der mit 4448 Zuschauern in der ausverkaufen Landshuter Eissporthalle boten die Domstädter aber abermals eine starke Leistung gegen eines der Top-Teams der Liga. Die Treffer für Regensburg fielen allesamt im Schlussabschnitt durch Radim Matuš (43. Minute/PP1), Nikola Gajovský (55./PP1) und Erik Keresztury (56.). Die Eisbären rutschten damit vom sechsten auf den neunten Tabellenplatz ab, Landshut unterstrich indes seine Ambitionen und schob sich auf den zweiten Rang vor.

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:

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Nachbericht:
Die Verletzten Lars Schiller, Korbinian Schütz (beide Abwehr), Kyle Osterberg und Marvin Schmid (beide Sturm) fehlten erneut. Aber Angreifer Daniel Pronin, der zuletzt auch angeschlagen passen musste, kehrte ins Aufgebot zurück – ebenso wie Sturm-Kollege Christoph Schmidt, der für den überzählig aussetzenden Matteo Stöhr in den Kader rückte.

Schon im Vorfeld hatte Landshut die Begegnung als ausverkauft gemeldet. Und schon vor Spielbeginn war die Stimmung auf den bis auf den letzten Platz gefüllten Rängen großartig und eines Derbys würdig. Die zahlreich mitgereisten Regensburger Fans feuerten ihr Team zwar leidenschaftlich an, doch Grund zum Jubeln gab es erst einmal nur für die Hausherren – denn die machten von Beginn an klar, dass sie die Punkte im Rivalen-Duell in Niederbayern behalten wollten. Die Gastgeber erarbeiteten sich nicht nur eine beeindruckende Erfolgsquote am Bullypunkt und machten den Oberpfälzern damit allein schon das Leben schwer, Regensburgs Torhüter, Ex-Landshuter Patrick Berger, bekam gegen die beste Offensive der Liga von Beginn an auch alle Hände voll zu tun. In der sechsten Minute hatten die Eisbären noch Glück, als ein strammer Schuss von Förderlizenz-Verteidiger Adrian Klein (Straubing Tigers/DEL) von der Blauen Linie hinter Berger im Netz zappelte: Der Treffer wurde aufgrund eines verschobenen Tores von den Unparteiischen zurecht nicht gegeben. Bitter für die Domstädter: Kapitän Nikola Gajovský hatte kurz darauf selbst mit der bis dato besten Chance des Spiels, einem Alleingang auf Heimkeeper Florian Bugl (ebenfalls Förderlizenz aus Straubing), die eigene Führung auf dem Schläger, vergab aber (9. Minute). Ansonsten gehörte die Anfangsphase aber klar dem EVL, der nach zwölf Minuten auch verdient in Führung ging: Brett Cameron traf per Flachschuss. Gerade als Regensburg dann endlich etwas besser ins Spiel kam, wurde Yannik Valenti (ebenfalls Förderlizenz aus Straubing) bei einem Entlastungsangriff nicht konsequent genug gestört und legte – erneut per Flachschuss – den zweiten Landshuter Treffer nach.

Der zweite Abschnitt begann für die Donau-Städter denkbar ungünstig: Landshut durfte in Überzahl ran und nutzte diese prompt durch Samir Kharboutli (24.) zum 3:0. In der Folge gelang es den EBR, die Partie etwas ausgeglichener zu gestalten – begünstigt durch zahlreiche Strafzeiten gegen die undisziplinierten Gastgeber. Dennoch scheiterte mit Julian Kornelli nach 30 Minuten erneut ein Landshuter mit einer Top-Chance. Erst danach erspielten sich auch die Eisbären zunehmend gute Möglichkeiten: Die besten hatten Topi Piipponen und Consti Ontl per Doppel-Abschluss (37.), Andrew Schembri (39.) und Corey Trivino in Überzahl (40.).

Turbulentes drittes Drittel

Da EVL-Stürmer Jakob Mayenschein kurz vor Ende des zweiten Durchgangs eine berechtigte Fünf-Minuten-Strafe aufgebrummt bekam, starteten die Eisbären mit einer fast vierminütigen Überzahl in das Schlussdrittel. Nach zahlreichen glücklosen Abschlüssen nutzten sie diese in der in der 43. Minute durch Radim Matuš‘ ersten Saisontreffer zum 1:3, um den bis dahin überragenden Bugl im EVL-Kasten erstmals zu überwinden. Doch nur drei Zeigerumdrehungen später stellte Landshut den alten Abstand bei Vier-gegen-Vier auf dem Eis wieder her: Der bisherige Liga-Topscorer Marco Pfleger (nach der Partie nur von Team-Kollege Tyson McLellan überholt) wurde im Slot komplett vergessen, bekam den Puck und ließ Berger mit seinem platzierten Schuss keine Chance (46.). Immer noch gaben sich die Regensburger nicht auf und schöpften nach Gajovskýs Überzahl-Breakaway-Treffer zum 2:4 auch noch einmal Hoffnung (55./PP1). Doch wann immer die Eisbären ein Tor aufholten, traf postwendend auch Landshut: Nur 44 Sekunden später sprachen die Unparteiischen nach langem Video-Beweis den Hausherren ihren umstrittenen fünften Treffer durch Andreé Hult zu (55.). Die Partie mutierte nun zum munteren Scheibenschießen mit offenem Visier beider Teams. Wiederrum nur 35 Sekunden darauf wurde Erik Keresztury schön von Ontl und Pronin freigespielt und brachte Regensburg wieder auf 3:5 heran (56.). Doch weitere 15 Sekunden darauf klingelte es nach einem Fehler in der EBR-Defensive erneut im Regensburger Kasten (56.) – Torschütze war zum zweiten Mal an diesem Abend Kharboutli. In den letzten Minuten dieses turbulenten Derbys fielen dann keine weiteren Treffer mehr.

EBR-Coach Max Kaltenhauser sprach nach der Partie von einem „verdienten Sieg“ der Niederbayern, die der „erwartet schwere Brocken“ gewesen seien: „Nichtsdestotrotz haben wir eine gute Leistung abgeliefert. Ein paar Gegentore waren unglücklich und wenn du dann gegen ein Team mit so einem Top-Kader, dass fünf Siege in Folge und eine ausverkaufte Halle im Rücken hat, wird es natürlich schwer.“ Seine Mannschaft habe aber dennoch bis zum Schluss gekämpft.

Direkt geht es für die Regensburger weiter – erneut auswärts. Am Sonntag, 9. Oktober, treten die Domstädter ab 18:30 Uhr in Bad Nauheim an. Das nächste Heimspiel steigt indes am Sonntag, 16. Oktober, gegen den ESV Kaufbeuren ab 17 Uhr in der Donau-Arena.

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Statistik

EV Landshut – Eisbären Regensburg 6:3 (2:0/1:0/3:3)

Landshut: Florian Bugl (60:00) und Sebastian Vogl (beide Tor) – Andreas Schwarz, Nick Pageau, Thomas Brandl, Markus Eberhardt, Adrian Klein (2 Strafminuten), Alexander Dersch und Simon Stowasser (alle Abwehr) – Jakob Mayenschein (5), Andreé Hult, Brett Cameron (4), David Zucker, Tyson McLellan, Marco Pfleger (2), Samir Kharboutli (2), Maximilian Forster, Yannik Valenti, Bastian Eckl (2), Julian Kornelli und Daniel Bruch (alle Sturm).

Regensburg: Patrick Berger (60:00) und Devin Williams (beide Tor) – Tomáš Gulda, Petr Heider, Jakob Weber (2 Strafminuten), Xaver Tippmann, André Bühler und Patrick Demetz (2/alle Abwehr) – Richard Diviš, Corey Trivino, Nikola Gajovský, Lukas Heger, Erik Keresztury (2), Constantin Ontl, Topi Piipponen, Tomáš Schwamberger, Andrew Schembri, Christoph Schmidt, Radim Matuš, Daniel Pronin und Lukas Wagner (alle Sturm).

Zuschauer: 4448 (ausverkauft).

Schiedsrichter: Markus Schütz und Ulpi Sicorschi (beide Hauptschiedsrichter) sowie Michael Zettl und Leonie Ernst (beide Linesperson).

Strafminuten: Landshut 17 – Regensburg 6

Tore:
1:0 (12.) Brett Cameron (Adrian Klein, Andreé Hult);
2:0 (17.) Yannik Valenti (Thomas Brandl);

3:0 (24./PP1) Samir Kharboutli (David Zucker, Tyson McLellan);

3:1 (43./PP1) Radim Matuš (Jakob Weber, Constantin Ontl);
4:1 (46.) Marco Pfleger (Tyson McLellan, Markus Eberhardt);
4:2 (55./PP1) Nikola Gajovský (Tomáš Gulda, Patrick Berger);
5:2 (55.) Andreé Hult (Brett Cameron, Thomas Brandl);
5:3 (56.) Erik Keresztury (Constantin Ontl, Daniel Pronin);
6:3 (56.) Samir Kharboutli (Maximilian Forster).

Tabellenplatz: Landshut 2. (18 Punkte/zuvor 3.) – Regensburg 9. (10 Punkte/zuvor 6.).

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Christian Fölsner

Das Derby beim EV Landshut ging für die Eisbären Regensburg um Kapitän Nikola Gajovský (weißes Trikot, hier beim Schuss auf EVL-Goalie Florian Bugl) mit 3:6 verloren.
Foto: Christian Fölsner


DERBY FÜR DIE EISBÄREN REGENSBURG: AM FREITAG IN LANDSHUT GEFORDERT

Ein Prestigeträchtiges Duell steht dem Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg bevor: Am Freitag, 7. Oktober, reisen die Oberpfälzer zum niederbayerischen Derby-Rivalen EV Landshut. Spielbeginn in der dortigen Fanatec-Arena ist um 19:30 Uhr. Dabei geht es für die Domstädter erneut gegen ein echtes Top-Team: Landshut belegt derzeit den dritten Rang der Tabelle (15 Punkte) – hat aber nur einen Zähler weniger auf dem Konto als der erste Ravensburg und das zweitplatzierte Kaufbeuren, obwohl der EVL ein Spiel weniger absolviert hat als diese beiden Teams. Für die Eisbären um Trainer Max Kaltenhauser (6. Platz/sechs Spiele/10 Punkte) steht also eine schwere Auswärtsaufgabe an. Es sind die ersten Pflichtspiel-Derbys beider Klubs seit dem Landshuter DEL-2-Aufstieg 2019.

Doch mit zuletzt zwei Heimsiegen (6:1 gegen Freiburg und 3:2 nach Penaltyschießen gegen Heilbronn) gehen die Regensburger mit Rückenwind und Selbstvertrauen in die Begegnung. Fehlen werden dabei erneut Verteidiger Lars Schiller und Stürmer Kyle Osterberg. Auch Angreifer Marvin Schmid fällt verletzt aus. Ob Korbinian Schütz (Abwehr/zuletzt verletzt) und Daniel Pronin (Sturm/zuletzt erkrankt) wieder mitwirken können, entscheidet sich kurzfristig. Die Gäste können indes sogar eine noch bessere Siegesserie aufbieten: Seit einer knappen Overtime-Heimniederlage im ersten Saisonspiel gegen Freiburg (4:5) gab es fünf Siege in Folge. Beim 1:0-Heimerfolg über die Lausitzer Füchse ließ die Mannschaft von Cheftrainer Heiko Vogler nicht einmal einen Gegentreffer zu.

Großen Anteil daran hatte der Routinier im Tor der Landshuter: Der 36-jährige Sebastian Vogl ist gesetzt. In den vergangenen 18 Jahren kam er auf 277 Spiele in der DEL und kehrte nun im Sommer in seine Geburtsstadt zurück. Bislang kam Vogl in allen sechs Spielen des EVL zum Einsatz und entschärfte knapp 90 Prozent der Schüsse auf seinen Kasten.

Auch die Abwehr birgt viel Qualität: Ex-Regensburger Benedikt Brückner kommt auf weit über 500 Spiele in der ersten Liga, Spieler wie Jan Pavlu, Markus Eberhardt und Andreas Schwarz haben ihre Fähigkeiten schon Jahre lang bei starken Zweitligisten unter Beweis gestellt und der kanadische Neuzugang Nick Pageau kam in der Vorsaison bei Ligakonkurrent Freiburg als (Offensiv-)Verteidiger auf 42 Scorerpunkte in 50 Spielen. Doch die Niederbayern haben auch zahlreiche Förderlizenzspieler und eigene junge Talente im Kader.

Offensive ist das Prunkstück des EVL

Das eigentliche Prunkstück des EVL ist indes aber die Offensivabteilung. Mit Marco Pfleger (vier Tore, acht Assists) und dem kanadischen Neuzugang Tyson McLellan (ein Tor, elf Assists – zuvor wie Pageau in Freiburg aktiv) haben bereits zwei Spieler satte zwölf Scorerpunkte gesammelt – in nur sechs Spielen. Damit führt das Duo auch die Liga-weite Topscorer-Liste an. Auch die Neuverpflichtungen Samir Kharboutli (fünf Punkte), David Zucker (sieben) und Jakob Mayenschein (drei) haben voll eingeschlagen. Stets gefährlich sind zudem die Kontingentspieler Andreé Hult (Schweden/bislang vier Zähler) und Brett Cameron (neu aus Kassel/Kanada/fünf). Einen tollen Saisonstart erwischte Talent Yannik Valenti (vier). Hinzu kommen Kapitän Maximilian Forster sowie den Förderlizenzspielern Bastian Eckl und Yuma Grimm weitere ehemalige EVR-Akteure.

Wenig verwunderlich, dass die Landshuter bislang nicht nur die meisten Tore pro Spiel erzielten (3,82), sondern auch die höchste Überzahlquote aller Teams zu verzeichnen haben (41,7 Prozent). Die Eisbären sind also vor der Offensivstärke der Niederbayern gewarnt…

 

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito

 

Beim Auswärtsderby in Landshut am Freitag (Spielbeginn 19:30 Uhr) erwartet die Eisbären um Stürmer Radim Matuš eine schwere Aufgabe. Der EVL gehört zu den offensivstärksten Teams, hat bislang 15 von 18 möglichen Punkten geholt und sich in der Tabelle vorne festgesetzt.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

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