In einem erneut packendem Playoffspiel konnten die Eisbären vor 919 Zuschauer die Saale Bulls mit 2:1 nach Verlängerung besiegen und holen sich damit den Matchpuck.
Wie in beiden Duellen zuvor schickten beide Trainer das gleiche Lineup aufs Eis. Im Tor starteten Patrick Berger und Sebastian Albrecht.
Für die Eisbären erzielten die Treffer: Andrew Schembri und Nikola Gajovsky.

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Beide Mannschaften starteten wieder schwungvoll in die Partie. Gleich zu Beginn konnten die Eisbären in Überzahl agieren, trotz zwei guter Chancen überstanden die Hausherren diese Situation schadlos. In der Folge erspielten sich die Oberpfälzer leichte Vorteile. Allerdings war Halle stets gefährlich mit ihren Angriffen. Nikola Gajovsky und Tomas Schwamberger tauchten jeweils frei vor Sebastian Albrecht auf, konnten aber den Schlussmann nicht überwinden. Dies waren auch die besten Möglichkeiten im ersten Abschnitt. Der erste Treffer der Partie viel kurz vor Ende der Partie – und zwar für die Eisbären. Andrew Schembri fasste sich ein Herz, zog einfach mal ab und die Scheibe wurde dabei unhaltbar für Sebastian Albrecht zum 1:0 (17.) abgefälscht.
Anschließend konnten die Hausherren noch einmal in Überzahl agieren und dabei fast den Ausgleich erzielen. Joonas Niemelä musste eigentlich nur noch einschieben, beförderte die Scheibe allerdings über den Kasten.

Zu Beginn des zweiten Drittels gab es für die Eisbären ein Schrecksekunde. Nach einem starken Block von Petr Heider, welcher einen Schlagschuss genau auf den Knöchel bekam, musste der Eisbärenverteidiger gestützt vom Eis gebracht werden. Nach kurzer Pause kehrte Heider aber zurück und konnte weitermachen. Die Zuschauer im Sparkassendom Dom sahen erneut eine starke Playoff Partie von beiden Teams. Die Eisbären erspielten sich dabei einige gute Chancen, konnten die Scheibe aber nicht im Tor unterbringen. Halle hatte im Mitteldrittel einige Probleme und kam nur selten vor das Tor von Patrick Berger und wenn, dann hatte der Eisbärenschlussmann alles im Griff und stoppte die Versuche der Hausherren. Kurz vor Drittelende wurde es nochmal hitzig. Matteo Stöhr und Joonas Niemelä gerieten aneinander, wobei nur der Regensburger in die Kühlbox geschickt wurde. Zudem kochten bei Michael Fomin die Emotionen über, wofür er jedoch nur eine zehnminütige Disziplinarstrafe absitzen musste.

Die Hausherren konnten im dritten Drittel, wie auch schon im zweiten Abschnitt, in Überzahl agieren und diesmal nutzten die Hallenser ihre numerische Überzahl auch aus. Tatu Vihavainen zog von der blauen Linie ab und netzte ins lange Eck zum 1:1 (42.) Ausgleich ein. Halle drängte daraufhin auf den nächsten Treffer und erspielte sich jetzt Vorteile. Für Entlastung sorgten zwei Powerplaysituationen für die Eisbären, allerdings konnte man diese nicht nutzen und musste zudem eine Unterzahl überstehen. Keines der beiden Teams konnte in den letzten Minuten den entscheidenden Treffer landen. Somit musste die Verlängerung über Sieg oder Niederlage entscheiden.

Beide Teams hielten das Tempo auch in der Verlängerung hoch. Halle machte zu Beginn mehr Druck, konnte die sich ihnen bietenden Chancen allerdings nicht nutzen. Den ersten gefährlichen Konter nutzen schließlich die Eisbären eiskalt aus. Nikola Gajovsky startete im eigenen Drittel, setzte sich im Laufduell durch und überwand nach 66 Minuten per Schuss durch die Beine Sebastian Albrecht zum 2:1 Siegtreffer.

Damit holen sich die Eisbären die Serienführung zurück und haben am Freitag, um 20:00 Uhr zugleich die Chance im eigenen Stadion die Serie zu entscheiden.

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