SCHWERE AUSWÄRTS-AUFGABE: EISBÄREN REGENSBURG AM FREITAG IN KASSEL GEGEN DIE HUSKIES GEFORDERT
Gegen den Liga-Top-Favoriten geht es für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg am Freitag, 22. September. Ab 19:30 Uhr tritt das Team von Coach Max Kaltenhauser auswärts bei den Kassel Huskies an.
Der anstehende Gegner der EBR hat es in Sich: Die ambitionierten Hessen dominierten die Hauptrunde der Vorsaison und wurden mit 131 Punkten Erster – 38 Punkte vor den zweitplatzierten Ravensburgern. Dabei stellten sie mit 212 erzielten Toren die deutlich stärkste Offensive. Dass trotzdem kein Husky unter den 13 besten Scorern zu finden war, spricht für die enorme Qualität im kompletten Kader. Gleichzeitig ließen die Schlittenhunde nur 109 Gegentreffer zu, ebenso Liga-Bestwert. Mit Jake Kielly und Jerry Kuhn stellte der ECK auch zwei der stärksten Torhüter der DEL 2. In den Play-offs scheiterte das starke Team nach sechs umkämpften Derbys am EC Bad Nauheim. Doch im Sommer stand ein kleiner Umbruch bei Kassel an: Neun Abgängen (darunter Vorjahres-Topscorer James Arniel sowie mit Kielly und Kuhn die beiden Stammtorhüter) stehen sieben Neuzugänge gegenüber.
Auf der Goalie-Position kehrte nicht nur der talentierte Philipp Maurer zurück, der die Vorsaison fast komplett verletzt verpasste. Mit dem gebürtigen US-Amerikaner Brandon Maxwell sicherten sich die Hessen einen Top-Goalie, der in den vorangegangenen Jahren drei Jahren in der DEL und in der höchsten schwedischen Liga SHL sein Können unter Beweis gestellt hat. Der 32-Jährige, der unter anderem auch mit der US-Nationalmannschaft bei den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang antrat, bringt zudem die deutsche Staatsbürgerschaft mit und belegt damit keine Kontingentstelle.
Viele Hochkaräter im Team der Huskies
In der Verteidigung verlor das Team mit Stephan Tramm und Denis Shevyrin zwar zwei der Leitfiguren der vergangenen Jahre, doch mit dem 35-jährigen, NHL-erfahrenen Kanadier Andrew Bodnarchuk stieß dafür ein echter Hochkaräter zur Mannschaft. In den vergangenen fünf Spielzeiten war Bodnarchuk in der deutschen Beletage Leistungsträger für München (2018 bis 2020) und Nürnberg (2020 bis 2023). Neu ist auch das erst 20-jährige Talent Markus Freis, das im Vorjahr bereits sechs Mal für Frankfurt in der DEL spielte. Doch auch das verbliebene Personal aus der Vorsaison bringt reichlich Klasse mit: Joel Keussen (2022/23 mit 35 Punkten) und Maximilian Faber (53) sind defensiv wie offensiv stark, Urgestein Marco Müller (seit 2014 im Kader) ist eine Bank vor dem eigenen Tor. Mit Samuel Dotter und Tom Geischeimer stehen zudem zwei vielversprechende Jungverteidiger mit Gardemaßen im Kader. Darüber hinaus zeigte der 33-jährige Kanadier, der zweite Kontingentspieler in der Abwehr des ECK, schon im Vorjahr sein Können und steuerte neben guter Defensivarbeit auch 29 Scorerpunkte in 46 Spielen zum Teamerfolg bei.
Neben Arniel verlor Kassel mit Vincent Schlenker (jetzt Weiden/Oberliga) einen weiteren punktstarken deutschen Spieler im Angriff, zudem verließ der Kanadier Tim McGauley (52 Punkte in 48 Spielen) den Klub. Insgesamt vier Neuzugänge, drei davon direkt aus der DEL, sollen sie ersetzen. Dem 35-jährigen Kanadier Carson McMillan gelangen im Vorjahr noch 17 Punkte für Frankfurt in der höchsten deutschen Spielklasse, der 22-jährige Yannik Valenti (zuletzt zwei Jahre in Straubing) kehrt zu seinem Jugendklub zurück. Darüber hinaus sicherten sich die Huskies zwei weitere große deutsche Talente: den ebenfalls 22-jährigen Louis Brune aus Ingolstadt und aus der U 20 des HC Davos den 20-järhigen Connor Korte. Kanadier Joel Lowry hielt dem Klub ebenso die Treue wie die beiden Deutsch-Kanadier Kapitän Jake Weidner (beide 50 Punkte im Vorjahr) und Tristan Keck (52). Auch den „Rookie des Jahres 2022/23“, Alec Ahlroth (46), hielten die Hessen. Mit Lois Spitzner (29), Pierre Preto (13), Darren Mieszkowski (33), Tomáš Sýkora (14) und Hans Detsch (16) sowie den hochveranlagten Oleg Tschwanow und Lars Reuß bieten sich den Schlittenhunden zudem zahlreiche weitere gefährliche Optionen im Angriff.
Nach nur zwei Spieltagen stehen die Eisbären indes in der Tabelle sogar vor den Hessen – beide Teams haben drei Punkte gesammelt. Während Regensburg nach dem 4:1-Sieg in Freiburg am ersten Spieltag eine 0:1-Niederlage zuhause im Derby gegen den EV Landshut folgen ließ, gab es für Kassel einem Heimsieg (3:1 gegen Kaufbeuren) und anschließend eine Auswärtsniederlage bei Aufsteiger Rosenheim (1:2). Kein optimaler Start also für die ambitionierten Huskies, die vor eigenem Publikum die nächsten Punkte anstreben dürften. Die EBR müssen dabei neben dem länger verletzten Verteidiger André Bühler auch auf den nachträglich für zwei Partien gesperrten Kontingentstürmer Andrew Yogan verzichten. Darüber hinaus drohen U-21-Verteidiger Sandro Mayr und der Vorjahres-Topscorer der Domstädter, Corey Trivino, ebenfalls verletzt auszufallen.
Vom Auswärtsspiel in Krefeld berichten SpradeTV (www.sprade.tv) und auch wieder das kostenlose Eisradio (www.eisradio.de). Das nächste Heimspiel steht für die Eisbären am kommenden Dienstag, 26. September, an: Dann empfangen sie ab 20 Uhr die Dresdner Eislöwen in der Donau-Arena. Auch von dieser Partie gibt es einen Livestream von SpradeTV.
Tickets für das Heimspiel gibt es unter:
www.ebr.live
Weitere Infos sowie Interviews mit Stürmer Christoph Schmidt und Coach Max Kaltenhauser gibt es in unserem Video-Vorbericht von Armin Wolf auf dem offiziellen EBR-YouTube-Kanal!
Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

Eine schwierige Aufgabe hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg um Kapitän Nikola Gajovský am Freitagabend vor der Brust: Ab 19:30 Uhr tritt das Team beim Top-Favoriten aus Kassel an.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

Der Vorbericht wird präsentiert von Alphatec Schaltschranksysteme! Elektrisiert eure Umgebung.
Foto: Julia Peter
KNAPPE DERBY-NIEDERLAGE: EISBÄREN REGENSBURG VERLIEREN ERSTES HEIMSPIEL 0:1 GEGEN EV LANDSHUT
Kein Glück im Rivalen-Duell: 0:1 hieß es am Ende aus Sicht der Eisbären Regensburg im Derby gegen den EV Landshut. In der mit 4712 Zuschauern ausverkauften Donau-Arena fiel das Tor des Tages schon nach nur vier Minuten: Jakob Mayenschein traf aus dem Getümmel vor dem Tor heraus zur Gäste-Führung. In der spannenden und umkämpften Partie fielen keine weiteren Treffer. Die EBR belegen damit nach dem zweiten Spieltag der neuen DEL-2-Saison den sechsten Tabellenplatz (drei Punkte), der EVL liegt auf Rang neun (ebenfalls drei Zähler). Weiter geht es für die Domstädter mit der schweren Auswärtsaufgabe bei Top-Favorit Kassel Huskies am Freitag, 22. September, ab 19:30 Uhr (ausführlicher Vorbericht folgt).
Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.del-2.org/videos/?tag=ebr
Den Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial
Nachbericht
Die Eisbären traten erneut ohne den Verteidiger André Bühler an, außerdem fehlten die aus dem Freiburg-Spiel leicht angeschlagenen Korbinian Schütz (Abwehr) und Marvin Schmid (Sturm) sowie die überzähligen Angreifer Niklas Zeilbeck (Einsatz in Passau) und Lukas Heger. Im Tor startete erneut Tom McCollum, Jonas Neffin war sein Backup, Talent Fabio Marx stand nicht im Kader. Kontingentstürmer Richard Diviš, der in Freiburg noch krank passen musste, kehrte in den Kader zurück.
Die Partie begann mit viel Tempo und Offensivaktionen auf beiden Seiten – und zunächst sah es so aus, als könnte sich ein torreiches Spektakel entwickeln. Denn bereits nach nur vier Minuten nutzte Gäste-Stürmer Jakob Mayenschein ein unübersichtliches Getümmel vor dem Regensburger Kasten und stocherte den Puck zur frühen 1:0-Führung für Landshut über die Linie. Doch es kam anders - es folgte eine verbissene Abwehrschlacht beider Teams. Die EBR überstanden dabei nicht nur eine lange doppelte Unterzahl schadlos, sie konnten sich auch stets auf den erneut stark haltenden Tom McCollum im eigenen Gehäuse verlassen. Der US-Amerikaner entschärfte erneut zahlreiche brenzlige Situationen. Weil sich auch sein Gegenüber im EVL-Tor, Jonas Langmann, in überragender Verfassung zeigte, blieb es bis zur ersten Pause beim 0:1.
Auch im zweiten Durchgang änderte sich das Bild kaum. Beide Teams ließen kaum gefährliche Abschlüsse zu – was doch bis zu den beiden Goalies durchkam, war deren sichere Beute. So meisterten die Eisbären auch eine weitere lange doppelte Unterzahl. Die größte Chance auf den Ausgleich hatte Andrew Yogan auf dem Schläger, der nach 25 Minuten von Constantin Ontl und Jakob Weber schön auf der linken Seite freigespielt wurde, dann aber knapp über den Kasten zielte. In der folge ließen auch die Oberpfälzer einige Powerplays ungenutzt.
Druck im Schlussdrittel bleibt erfolglos
Den EBR war im Schlussdurchgang anzumerken, dass sie das Blatt noch einmal wenden wollten. Die Regensburger machten nun mehr Druck und kamen wiederholt zu vielversprechenden Abschlüssen. Unter anderem erarbeitete sich die agile Reihe um Kevin Slezak, Yuma Grimm und Christoph Schmidt in der 45. Minute drei Chancen in Folge, brachte den Puck aber erneut nicht an Langmann vorbei. Nach 47 Spielminuten rettete auf der anderen Seite McCollum nach einem Abpraller gegen Linus Brandl grandios. Wenig später war dann kein Eisbär zur Stelle, um einen vor dem EVL-Tor freiliegenden Puck zu verwerten (51. Minute). Zahlreiche weitere Abschlüsse fanden den Weg ins Tor nicht. In der Schlussminute nahm Trainer Max Kaltenhauser Goalie McCollum für einen weiteren Feldspieler vom Eis – allerdings erfolglos, es blieb beim 0:1 und damit der ebenso knappen wie bitteren Derby-Niederlage für die Donau-Städter.
Gäste-Coach Heiko Vogler sagte anschließend: „Wenn man hinten gut steht, reicht ein 1:0 eben manchmal. Aber auch Regensburg hat gut verteidigt. Sehr starke Torhüter auf beiden Seiten haben ihre Teams im Spiel gehalten. Im dritten Drittel war es ein offener Schlagabtausch. Für uns war der Sieg sehr wichtig.“ EBR-Trainer Max Kaltenhauser erklärte: „Wir sind natürlich sauer – aber trotzdem bin ich stolz auf das Team, wie es bis zum Ende gekämpft und sich so die Chance auf Punkte gegeben hat. Es war sehr ausgeglichen. Landshut hatte eben einmal das Glück mit dem Nachschuss aus dem Gewühl, das uns heute gefehlt hat. Wir hätten auf jeden Fall was verdient gehabt, da müssen wir eigentlich auch etwas mitnehmen.“
In der Tabelle stehen die Eisbären damit auf Rang sechs (drei Punkte), Landshut folgt auf Platz neun (ebenfalls drei Zähler). Der Blick der Eisbären richtet sich nun auf das schwere anstehende Auswärtsspiel bei Top-Favorit Kassel Huskies am Freitag, 22. September, ab 19:30 Uhr. Das nächste Heimspiel steht für die Kaltenhauser-Schützlinge dann am Dienstag, 26. September, an: Dann gastieren ab 20 Uhr die Dresdner Eislöwen in der Donau-Arena.
Tickets unter www.ebr.live
Statistik
Eisbären Regensburg – EV Landshut 0:1 (0:1/0:0/0:0)
Sonntag, 17. September 2023 - Beginn: 17 Uhr.
Aufstellungen:
Regensburg: Tom McCollum (59:20) und Jonas Neffin (beide Tor) – Tariq Hammond, Petr Heider, Xaver Tippmann (4 Strafminuten), Jakob Weber, Patrick Demetz (2), Lucas Flade und Sandro Mayr (alle Abwehr) – Richard Diviš, Corey Trivino, Nikola Gajovský, Andrew Yogan (2), Abbott Girduckis, Constantin Ontl, Andrew Schembri, Tomáš Schwamberger, Petr Pohl (2), Kevin Slezak, Yuma Grimm und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser.
Landshut: Jonas Langmann (60:00) und Philipp Dietl (beide Tor) – Tobias Echtler, Nick Pageau (2 Strafminuten), John Rogl, Wade Bergmann, Andreas Schwarz, Simon Stowasser und Benedikt Brückner (alle Abwehr) – Jakob Mayenschein, Julian Kornelli (4), Benjamin Zientek, David Zucker, David Stieler, Marco Pfleger, Samir Kharboutli, Tyson McLellan (2), Brett Cameron (2), Linus Brandl und Edwin Schitz (alle Sturm). – Trainer: Heiko Vogler.
Zuschauer: 4712 (ausverkauft – Donau-Arena Regensburg).
Schiedsrichter: Marcus Brill und Ulpi Sicorschi (beide Hauptschiedsrichter) sowie Jakub Klima und Christopher Reitz (beide Linesperson).
Strafminuten: Regensburg 10 – Landshut 10.
Tore:
1. Drittel:
0:1 (4. Minute) Jakob Mayenschein (Julian Kornelli, Benjamin Zientek).
2. Drittel:
–
3. Drittel:
–
Neuer Tabellenplatz: Regensburg 6. Platz (3 Punkte) – Landshut 9. (3).
Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito

Kein Glück im Derby: Die Eisbären Regensburg verlieren in der mit 4712 Zuschauern ausverkauften Donau-Arena 0:1 gegen den EV Landshut.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
GEGLÜCKTER START IN DIE NEUE SAISON: EISBÄREN REGENSBURG GEWINNEN DEL-2-AUFTAKT IN FREIBURG MIT 4:1
Auftakt nach Maß für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg: Im ersten Hauptrundenspiel der neuen DEL-2-Saison gewannen die Oberpfälzer auswärts bei den Wölfen des EHC Freiburg mit 4:1 (1:0/0:1/3:0). In der umkämpften Partie traf Petr Pohl vor 1812 Zuschauern in der „Echte-Helden-Arena“ im Breisgau nach 16 Minuten zum 1:0 für die Domstädter. Doch im aus EBR-Sicht schwachen Mitteldrittel kamen die Baden-Württemberger durch Calvin Pokorny zum Ausgleich (36. Minute). Im Schlussabschnitt brachte Kapitän Nikola Gajovský die Gäste mit seinem 2:1 erneut in Führung (47.), die Andrew Yogan kurz vor Schluss auf 3:1 ausbaute (58.). Sekunden vor dem Ende stellte Abbott Girduckis mit seinem Schuss ins leere Tor dann sogar auf 4:1 und machte damit den gelungenen Saisonstart perfekt (60.). Damit bietet die Tabelle ein ungewohntes Bild: Die Eisbären liegen nach dem ersten Spieltag auf Rang eins, Freiburg belegt den 14. und letzten Platz. Weiter geht es für die Donau-Städter schon am Sonntag, 17. September, mit dem Heim-Auftakt. Und der hat es gleich in sich – mit dem EV Landshut gastiert der große Lokalrivale ab 17 Uhr zum Derby in der Donau-Arena. Es sind nur noch wenige Tickets erhältlich.
Die Video-Highlights sowie die ausführlichen Statistiken finden Sie hier:
https://www.del-2.org/spiel/ehc-freiburg-vs-eisbaren-regensburg_7040
Die Pressekonferenz gibt es hier:
https://www.thefan.fm/details/J1164Atj/
Den Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial
Nachbericht:
Ohne den verletzten Verteidiger André Bühler und den erkrankten Stürmer Richard Divi traten die Eisbären Regensburg die weite Reise nach Freiburg an. Goalie Fabio Marx sowie in der Abwehr Patrick Demetz und im Angriff Constantin Ontl und Niklas Zeilbeck standen überzählig nicht im Aufgebot. Im Tor startete Tom McCollum, Jonas Neffin war sein Backup.
Die Partie begann schwungvoll, aber doch verhalten: Zwar ging es für die beiden Teams mit viel Tempo hin und her – gute Chancen waren aber Mangelware. Was durchkam, war sichere Beute der beiden gut aufgelegten Torhüter, Tom McCollum bei Regensburg und David Zabolotny bei Freiburg. Das sollte sich erst nach 16 Minuten ändern: Nach einem Puckgewinn schickte Verteidiger Lucas Flade Stürmer Petr Pohl auf der rechten Seite auf die Reise – und der schloss den Konter mit einem starken Handgelenksschuss ins lange Eck eiskalt zum 1:0 für die Gäste ab. Mit diesem Spielstand ging es in die erste Pause.
Im zweiten Durchgang dominierten dann aber die Hausherren – Regensburg verteidigte grandios und konnte sich auch in brenzligsten Situationen auf seinen Goalie McCollum verlassen, der wiederholt stark parierte. Pech hatten die Donau-Städter aber in der 25. Minute trotzdem: Die Scheibe lag in einer hektischen Situation frei vor dem Freiburger Tor, dennoch ertönte ein Pfiff der Unparteiischen. Etwas später wurde der Druck der Breisgauer auf der anderen Seite dann aber zu hoch. Nach einem schönen Spielzug überwand Freiburgs Calvin Pokorny den Regensburger Keeper mit einem Flachschuss zum verdienten 1:1-Ausgleich (36. Minute).
Starker Schlussabschnitt sichert die Punkte
Regensburg kämpfte sich im Schlussabschnitt wieder besser in die Partie – es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten und gut aufgelegten Torhütern. In der 47. Minute legten dann aber wieder die Eisbären vor: Lukas Heger gewann hinter dem gegnerischen Gehäuse den Puck, leitete ihn an die Blaue Linie zu Tariq Hammond weiter und dessen Schlenzer-Flachschuss fälschte Kapitän Nikola Gajovský unhaltbar zum 2:1 in die Maschen ab. Die EBR verlegten sich nun darauf, den Puck weit vom eigenen Tor fernzuhalten und verteidigten solide. Als Heim-Stürmer Jesse Roach sich wenig später ein hartes Foul leistete und eine Fünf-Minuten-Strafe aufgebrummt bekam (56.), standen die Zeichen für die Eisbären auf Sieg. Doch auch die Donau-Städter erhielten wenig später noch eine Strafe. In der anschließenden Vier-gegen-Vier-Situation sorgten dann Marvin Schmid und Andrew Yogan für die Entscheidung: In einem schnellen Gegenzug legte Schmid auf Yogan quer und der ließ dem EHC-Schlussmann keine Chance und traf zum 3:1 (58.). Als Freiburg daraufhin alles auf eine Karte setzte und Zabolotny für einen weiteren Feldspieler vom Eis nahm, war Abbott Girduckis der Nutznießer: Sein starker Schuss aus der Neutralen Zone fand Sekunden vor dem Ende den Weg ins verwaiste Heim-Tor – Endstand 4:1 für Regensburg (60.).
„Freiburg war der erwartet harte Brocken, sehr stark in den Zweikämpfen. Tom McCollum, der zurecht zum Spieler des Tages gewählt wurde, hat uns mehrfach im Spiel gehalten. Aber wir haben auch gut verteidigt und waren immer wieder gefährlich. Der Schlüssel war, dass wir in der Neutralen Zone sehr gut gespielt haben, da hatte Freiburg Probleme. Wir sind sehr froh, heute die drei punkte mitgenommen zu haben“, sagte EBR-Coach Max Kaltenhauser zur Partie.
Damit sicherten sich die Domstädter nach dem Auftaktspiel den ersten Tabellenplatz. Doch schon am Sonntag, 17. September, steht der nächste Prüfstein bevor: Der EV Landshut gastiert zum großen Derby ab 17 Uhr in der Donau-Arena. Für die Partie gibt es nur noch wenige Restkarten. Auch die Fanzone öffnet deutlich vor Spielbeginn wieder ihre Pforten.
Tickets unter www.ebr.live
Zum Vorbericht aufs Wochenende hier entlang!
Statistik
EHC Freiburg Wölfe – Eisbären Regensburg 1:4 (0:1/1:0/0:3)
Freitag, 15. September 2023 - Beginn: 19:30 Uhr.
Aufstellungen
Freiburg: David Zabolotny (57:50) und Luis Benzing (beide Tor) – Marvin Neher, Sameli Ventelä, Calvin Pokorny (2 Strafminuten), Alexander De Los Rios, Mick Hochreither, Philipp Wachter und Niclas Hempel (alle Abwehr) – Parker Bowles, Nick Master, Shawn O'Donnell (2), Ludwig Nirschl, Nikolas Linsenmaier, Christian Billich (2), Dante Hahn, Valentino Klos, Jesse Roach (5), David Makuzki, Simon Danner und Konstantin Bongers (alle Sturm). – Trainer: Timo Saarikoski.
Regensburg: Tom McCollum (60:00) und Jonas Neffin (beide Tor) – Tariq Hammond, Petr Heider (2 Strafminuten), Xaver Tippmann (2), Jakob Weber (2), Korbinian Schütz, Lucas Flade und Sandro Mayr (alle Abwehr) – Nikola Gajovský, Corey Trivino (2), Lukas Heger, Andrew Yogan, Marvin Schmid, Abbott Girduckis, Andrew Schembri, Tomáš Schwamberger, Petr Pohl, Kevin Slezak, Yuma Grimm und Christoph Schmidt (2/alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser.
Zuschauer: 1812 (Echte-Helden-Arena Freiburg).
Schiedsrichter: Marcus Brill und Erich Singaitis (beide Hauptschiedsrichter) sowie Dominik Spiegl und Roman Jung (beide Linesperson).
Strafminuten: Freiburg 11 – Regensburg 10.
Tore
1. Drittel:
0:1 (16. Minute) Petr Pohl (Lucas Flade);
2. Drittel:
1:1 (36) Calvin Pokorny (Alexander De Los Rios, Simon Danner);
3. Drittel:
1:2 (47.) Nikola Gajovský (Tariq Hammond, Lukas Heger);
1:3 (58.) Andrew Yogan (Marvin Schmid) und
1:4 (60./EN) Abbott Girduckis (Marvin Schmid, Petr Heider).
Neuer Tabellenplatz: Freiburg 14. Platz (0 Punkte) – Regensburg 1. Platz (3 Punkte)
Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Julia Peter

Auswärtssieg für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg: Zum Auftakt der neuen DEL-2-Saison gewannen die Oberpfälzer mit 4:1 bei den Wölfen des EHC Freiburg. Damit sicherten sie sich direkt die ersten drei Punkte – und eine gute Ausgangslage für das Heim-Derby gegen den EV Landshut in der Donau-Arena (17 Uhr).
Foto: Julia Peter
Die Nachberichte werden präsentiert von Kullman's Grill & Diner Regensburg!
GAME DAY
Eishockey Festtag für alle Eisbärenfans!
13:00 Uhr Eröffnung der Eisbären Fanzone
14:30 Uhr Testspiel
bis 18:00 Uhr After Game in der Eisbären Fanzone
ab 18:30 Uhr Einlass ins Hahn Zelt zur Saisoneröffnungsfeier
19:00 Uhr Saisoneröffnungsfeier im Hahn Zelt auf der Herbstdult
Einlaß: 60 Minuten vor Spielbeginn
Tickets: www.ebr.live und an den Kassen ab 60 Minuten vor Spielbeginn
Livestream: www.sprade.tv/team/48/
BUY THE TICKET. TAKE THE RIDE.
Game Day wird Euch präsentiert von Bischofshof. Bier für Freunde.

GAME DAY
Heute in vier Monaten ist Weihnachten, und wer kommt da nicht sofort in Eishockey-Stimmung! Der perfekte Termin also für das erste Heimspiel unserer Eisbären 23-24. Kommt vorbei in die (angenehm kühle) Donau-Arena und erlebt unser Team im Vorbereitungsspiel gegen den HC Banik Sokolov!
Achtung: heute Abend hat nur der Eingang West geöffnet!
Beim heutigen Spiel könnt ihr noch kostenlos am Parkplatz Ost parken.
Am Parkplatz West wird kontrolliert und es haben nur Personen mit Zufahrtsberechtigungen für die Saison 23-24 Zutritt.
Fanzone: geschlossen (Eröffnung geplant für 03.09.2023)
Einlaß in die Arena: 60 Minuten vor Spielbeginn
Tickets: www.ebr.live und an den Abendkassen ab 60 Minuten vor Spielbeginn
Livestream: HIER BUCHEN
BUY THE TICKET. TAKE THE RIDE.
Game Day wird Euch präsentiert von Bischofshof. Bier für Freunde.

GAME DAY
Das nächste Auswärtsspiel der Preseason 23-24 steht an: heute geht es für unsere Jungs nach Tschechien gegen den HC Banik Sokolov!
Verfolgen könnt ihr das Spiel auf
Allen Fans, die unser Team heute live vor Ort unterstützen, wünschen wir eine gute und sichere Fahrt!
Game Day wird Euch präsentiert von unserem Sponsor Alphatec. Elektrisiert eure Umgebung.

EISBÄREN REGENSBURG STARTEN DEN FREIEN TICKET-VORVERKAUF FÜR DIE SAISON 2023/24!
Es ist soweit: Am Donnerstag, 10. August, startet Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg um 18 Uhr den freien Vorverkauf für alle verbleibenden Tickets der Heimspiele der anstehenden DEL-2-Hauptrunde der Saison 2023/2024!
Mit bereits über 1500 verkauften Dauerkarten (Tendenz steigend) ist die Donau-Arena bereits grundsätzlich zu gut einem Drittel ausgelastet. Frühzeitig die Tickets zu sichern lohnt sich also, um nicht leer auszugehen... Symbolisch dafür steht gleich der erste Heimauftritt am zweiten Spieltag. Am Sonntag, 17. September, gastiert ab 17 Uhr dann direkt der EV Landshut zum großen Derby in der Domstadt. Zusätzlich zu den Dauerkarten erreichten die EBR seit Veröffentlichung des Spielplans bereits zahlreiche Ticketanfragen rund um diese prestigeträchtige und emotionale Begegnung. Ein großer Ansturm auf die noch verfügbaren Karten ist also anzunehmen...
Tickets gibt es online unter www.ebr.live
Eine Stadt. Ein Team. Seid live dabei, wenn wir zu Hause in der Donau-Arena in unsere zweite DEL2-Saison starten!
Text: Jan-Mirco Linse
Grafiken: Eisbären Regensburg


GEKÄMPFT BIS ZUM SCHLUSS: EISBÄREN REGENSBURG VERLIEREN UNGLÜCKLICH 2:3 GEGEN LANDSHUT UND GEHEN IN DIE SOMMERPAUSE
Einen gebührenden Saison-Ausklang hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg hingelegt: Zwar gab es in Spiel 2 der Pre-Play-off-Serie gegen den EV Landshut vor ausverkaufter Donau-Arena (4712 Zuschauer) eine 2:3 (1:2/0:1/1:0)-Niederlage. Doch bis zur letzten Sekunde kämpften die Domstädter dabei aufopferungsvoll und hätten sich durch ihre Leistung eigentlich ein Entscheidungsspiel am Sonntag verdient gehabt. So steht für die Oberpfälzer, für die im letzten Saisonspiel Kyle Osterberg (6. Minute) und Constantin Ontl (51.) trafen, nun die Sommerpause an.
Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.thefan.fm/eisbaeren_regensburg/
Nachbericht:
Kontingent-Stürmer Richard Diviš fiel erneut aus, zudem fehlten in der Verteidigung Jakob Weber (Krankheit) und Lars Schiller sowie im Sturm die verletzten Erik Keresztury und Daniel Pronin und die überzähligen Matteo Stöhr, Jeff Fearing und Quirin Spies. Das Torhütergespann bildeten Starter Devin Williams und Patrick Berger, Jonas Leserer war nicht mit von der Partie.
Die Begegnung begann für die Hausherren denkbar schlecht: Schon nach nur 11 Sekunden brachte Julian Kornelli die Gäste in Führung. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch – und nach sechs Minuten brachte Kyle Osterberg die Donau-Arena zum Beben, als er einen Rebound zum verdienten 1:1-Ausgleich an EVL-Keeper Luka Gracnar vorbei einnetzte. Dass die EBR dennoch mit einem Rückstand in die erste Pause gingen, hatte ausgerechnet ein Ex-Eisbär zu verantworten: Lukas Mühlbauer überwand Williams in der 15. Minute zum 2:1 für Landshut.
Krimi bis zum Schluss
Die besseren Chancen hatten im Mitteldrittel eigentlich die Donau-Städter, doch das Tor fiel wiederum für die Niederbayern: Bei Vier-gegen-Vier lief der starke Samir Kharboutli allen Gegnern davon und baute den Landshuter Vorsprung auf 3:1 aus (30. Minute). Die Eisbären versuchten weiter alles, doch Gracnar hielt einmal mehr überragend und parierte Schuss um Schuss.
Und so blieb es bis weit in den Schlussabschnitt beim 1:3 aus Regensburger Sicht. Erst in der 51. Minute nutzten die EBR dann einen Fehler im Aufbauspiel der Gäste eiskalt aus: Tomáš Schwamberger bediente den frei vor dem EVL-Goalie stehenden Constantin Ontl – und der verwandelte kalt zum 2:3-Anschlusstreffer. Damit leitete der Stürmer einen waren Krimi in der Schlussphase ein. Doch der Ausgleich gelang den Eisbären trotz Auszeit und eines zusätzlichen Feldspielers für Williams nicht mehr. Die Schlusssirene besiegelte das Saisonende der Oberpfälzer, die trotz der Niederlage frenetisch von den eigenen Fans für Klassenerhalt und überragende Leistungen gefeiert wurden.
Statistik
Eisbären Regensburg – EV Landshut 2:3 (1:2/0:1/1:0)
Regensburg: Devin Williams (58:42) und Patrick Berger (beide Tor) – Petr Heider, Tomáš Gulda (2 Strafminuten), André Bühler, Xaver Tippmann, Korbinian Schütz, Patrick Demetz und Tim Schlauderer (alle Abwehr) – Petr Pohl, Corey Trivino, Nikola Gajovský, Topi Piipponen (2), Marvin Schmid, Kyle Osterberg, Andrew Schembri, Tomáš Schwamberger, Christoph Schmidt, Lukas Heger (2), Lukas Wagner und Constantin Ontl (alle Sturm).
Landshut: Luka Gracnar (60:00) und Sebastian Vogl (beide Tor) – Nick Pageau (2 Strafminuten), Benedikt Brückner (2), Andreas Schwarz, Alexander Dersch, Michael Reich und Simon Stowasser (2/alle Abwehr) – Julian Kornelli, Jack Olin Doremus, Samir Kharboutli (2), Jakob Mayenschein, Tyson McLellan (2), Marco Pfleger, Daniel Bruch, Maximilian Forster, Lukas Mühlbauer, Fabian Baßler und Bastian Eckl (alle Sturm).
Zuschauer: 4712 (Donau-Arena).
Schiedsrichter: Stephan Bauer und Michael Klein (beide Hauptschiedsrichter) sowie Michael Zettl und Alexander Pletzer (beide Linesperson).
Strafminuten: Regensburg 6 – Landshut 10.
Tore:
1. Drittel:
0:1 (1. Minute) Julian Kornelli (Jack Olin Doremus, Samir Kharboutli);
1:1 (6.) Kyle Osterberg (Marvin Schmid, Topi Piipponen);
1:2 (15.) Lukas Mühlbauer (Maximilian Forster, Daniel Bruch);
2. Drittel:
1:3 (30.) Samir Kharboutli (Julian Kornelli, Benedikt Brückner);
3. Drittel:
2:3 (51.) Constantin Ontl (Tomáš Schwamberger; Patrick Demetz).
Serienstand (Best of Three): Landshut 2 – 0 Regensburg – Landshut zieht in die Play-offs ein.
Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito

Trotz 2:3-Heimniederlage gegen den EV Landshut wurden die Eisbären Regensburg von ihren Fans in der ausverkauften Donau-Arena gefeiert. Nun steht die Sommerpause an.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

SPIEL 2 DER PRE-PLAY-OFFS: EISBÄREN REGENSBURG EMPFANGEN LANDSHUT AM FREITAG ZUM DERBY
Nach der unglücklichen und zu hoch ausgefallenen 1:5-Niederlage des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg auswärts im ersten Spiel, steht nun Partie 2 der Pre-Play-offs gegen den alten Derby-Rivalen Landshut auf dem Programm. Am Freitag, 10. März, empfängt der Klub die Niederbayern ab 20 Uhr in der (bereits fast ausverkauften) Donau-Arena. Dann soll vor toller Kulisse der Ausgleich in der „Best of Three“-Serie gelingen – eine zweite Niederlage würde hingegen das Ausscheiden und damit auch das Saisonende für die Donau-Städter bedeuten. Nur noch knapp 100 Tickets sind zu haben.
Schon in Spiel 1 ging es hoch her – und blieb bis kurz vor Schluss spannend, ehe der EVL durch zwei Empty-Net-Treffer in den beiden Schlussminuten die Weichen auf Sieg stellte. Für die Eisbären, die zusätzlich zu den Langzeit-Verletzten Angreifern Erik Keresztury und Daniel Pronin wohl erneut ohne den erkrankten Verteidiger Jakob Weber und den angeschlagenen Kontingent-Stürmer Richard Diviš auskommen müssen, steht nun also eine extrem wichtige Begegnung an: Das Team von Coach Max Kaltenhauser will das entscheidende Serienspiel am Sonntag wiederum in Landshut erzwingen und muss dafür vor eigenem Publikum und erneuter Top-Kulisse sein Heimspiel gewinnen.
Kaum noch Tickets
Erneut erwartet die Zuschauer ein spannendes Derby. Auch die beiden bisherigen Regensburger Heimspiele gegen Landshut waren hart umkämpft – einmal verloren die EBR unglücklich mit 3:4, das zweite Mal gelang ein souveräner (aber bis in die Schlussminuten offener) 4:2-Sieg. Für die Partie sind kaum noch Karten zu haben. Die letzten knapp 100 Resttickets gibt es unter: www.ebr.live
Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito

Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Heimderby für die Eisbären Regensburg um Verteidiger André Bühler (rechts, rotes Trikot): Am Freitag, 10. März, gastiert mit dem EV Landshut der alte Rivale zum zweiten Spiel der Pre-Play-offs-Serie in der Donau-Arena. Spielbeginn ist um 20 Uhr.

ERGEBNIS ZU HOCH: EISBÄREN REGENSBURG VERLIEREN PRE-PLAY-OFF-AUFTAKT IN LANDSHUT MIT 1:5
Mit einer starken Leistung ist Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg in die Pre-Play-offs gestartet – und doch jubelte der Gegner: Im Derby beim EV Landshut stand am Ende ein deutliches 1:5 (0:0/1:1/0:4) für die Niederbayern auf der Anzeigetafel – doch den Spielverlauf spiegelte dieses Ergebnis in keinster Weise wieder. Denn die Domstädter, für die Andrew Schembri in Überzahl zwischenzeitlich sogar die 1:0-Führung herausgeschossen hatte (26. Minute), lieferten dem Favoriten vor 4279 Fans lange einen erbitterten Kampf. Drei Gegentreffer in den letzten beiden Minuten, davon zwei ins leere EBR-Tor, verfälschten allerdings den Endstand. Damit liegen die Oberpfälzer in der „Best of Three“-Serie nun mit 0:1 zurück und stehen in Spiel 2 am Freitag ab 20 Uhr in der Donau-Arena schon unter Zugzwang. Eine Niederlage im Heim-Derby würde das Ausscheiden und damit auch den Gang in die Sommerpause bedeuten. Für das Spiel gibt es nur noch knapp 100 Tickets.
Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.thefan.fm/eisbaeren_regensburg/
Nachbericht:
Kontingent-Stürmer Richard Diviš fiel erneut aus, zudem fehlten in der Verteidigung Jakob Weber (Krankheit) und Lars Schiller sowie im Sturm die verletzten Erik Keresztury und Daniel Pronin sowie die überzähligen Matteo Stöhr, Jeff Fearing und Quirin Spies. Das Torhütergespann bildeten Starter Devin Williams und Patrick Berger, Jonas Leserer war nicht mit von der Partie.
Schon nach wenigen Sekunden hatte Andrew Schembri die erste Chance, die Eisbären in Führung zu bringen, traf das Tor aber nicht – und auch in der Folge entwickelte sich zwar ein ausgeglichenes Spiel, doch die Regensburger hatten dabei ein leichtes Chancenplus zu verzeichnen. Doch weil EVL-Goalie Luka Gracnar und auch EBR-Torsteher Devin Williams sich beide in überragender Verfassung präsentierten, fiel der erste Treffer erst Mitte des zweiten Durchgangs: Nach starker Vorarbeit von Petr Pohl stand in Überzahl Schembri nach 26 Minuten goldrichtig und netzte per Direktabnahme zum – zumindest im Gäste-Block – umjubelten 1:0 für Regensburg ein. Doch die Freude hatte nur kurz Bestand: Nur drei zeigerumdrehungen später war es der Ex-Regensburger Maximilian Forster, der (wiederum im Powerplay) den Gleichstand wiederherstellte (29. Minute). Mit diesem Spielstand ging es auch in den Schlussabschnitt.
Drei Gegentreffer erst kurz vor Schluss
Und in diesem nahmen die Hausherren das Heft in die Hand: Der Druck auf das Williams-Tor nahm zu, die Eisbären zogen zwei Strafen – und bei Fünf-gegen-Drei, also doppelter Landshuter Überzahl, war es schließlich Samir Kharboutli, der den EVL erstmals in Front brachte (44.). Die Eisbären hielten weiter dagegen, konnten nun aber weniger Akzente setzen, als noch in den ersten beiden Durchgängen. In der Schlussphase nahm Coach Max Kaltenhauser Williams für einen weiteren Feldspieler vom Eis. Doch die an diesem Abend kaltschnäuzigeren Hausherren bestraften dies mit einem Empty-Net-Tor-Doppelschlag. Erst traf Andreas Schwarz aus dem eigenen Drittel (59.), dann zündete Kharboutli den Turbo, enteilte seinen Regensburger Kontrahenten und schob mühelos ein (60.). Dass Jakob Mayenschein elf Sekunden vor dem Ende sogar noch das 5:1 für die Niederbayern nachlegte, fiel schon nicht mehr ins Gewicht (60.).
Vor eigenem Publikum haben die EBR nun am Freitag, 10. März, ab 20 Uhr in der Donau-Arena die Chance, die Serie wieder auszugleichen. Damit würden sie ein entscheidendes drittes Spiel (wiederum in Landshut) am Sonntag erzwingen. Die Partie ist bereits so gut wie ausverkauft, nur noch knapp 100 Karten sind zu haben.
Tickets gibt es unter www.ebr.live
Statistik
EV Landshut – Eisbären Regensburg 5:1 (0:0/1:1/4:0)
Landshut: Luka Gracnar (60:00) und Sebastian Vogl (beide Tor) – Nick Pageau (4 Strafminuten), Benedikt Brückner, Andreas Schwarz, Alexander Dersch, Michael Reich und Simon Stowasser (alle Abwehr) – Julian Kornelli, Jack Olin Doremus (2), Samir Kharboutli, Jakob Mayenschein, Tyson McLellan, Marco Pfleger, Daniel Bruch, Maximilian Forster, Lukas Mühlbauer, Fabian Baßler und Bastian Eckl (alle Sturm).
Regensburg: Devin Williams (59:03) und Patrick Berger (beide Tor) – Petr Heider, Tomáš Gulda, André Bühler, Xaver Tippmann, Korbinian Schütz, Patrick Demetz und Tim Schlauderer (alle Abwehr) – Petr Pohl, Corey Trivino (4 Strafminuten), Nikola Gajovský, Topi Piipponen, Marvin Schmid, Kyle Osterberg, Andrew Schembri, Tomáš Schwamberger, Christoph Schmidt, Lukas Heger, Lukas Wagner (2) und Constantin Ontl (alle Sturm).
Zuschauer: 4279 (Fanatec-Arena).
Schiedsrichter: Kilian Hinterdobler und Marcus Brill (beide Hauptschiedsrichter) sowie Tobias Züchner und Dominik Spiegl (beide Linesperson).
Strafminuten: Landshut 6 – Regensburg 6.
Tore:
1. Drittel:
-
2. Drittel:
0:1 (26. Minute/PP1) Andrew Schembri (Petr Pohl, Topi Piipponen);
1:1 (29./PP1) Maximilian Forster (Andreas Schwarz, Julian Kornelli);
3. Drittel:
2:1 (44./PP1) Samir Kharboutli (Tyson McLellan, Marco Pfleger);
3:1 (59./EN) Andreas Schwarz;‘
4:1 (60./EN) Samir Kharboutli;
5:1 (60.) Jakob Mayenschein (Marco Pfleger).
Serienstand (Best of Three): Landshut 1 – 0 Regensburg.
Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito

Schoss das einzige Tor für die Eisbären Regensburg bei der zu hoch ausgefallenen 1:5-Niederlage in Landshut: Stürmer Andrew Schembri (links, weißes Trikot – hier im Zweikampf mit Landshuts Benedikt Brückner). Nun gilt es für die Domstädter am Freitag zuhause, die „Best of Three“-Serie in den Pre-Play-offs gegen den alten Derby-Rivalen auszugleichen.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito











