PINKTOBER SPIELTAG AM 17.10.
Pinktober Spieltag gegen den ESV Kaufbeuren am Fr, 17. Oktober 2025
Die Eisbären Regensburg setzen ein starkes Zeichen für Bewusstsein und Solidarität. Beim Pinktober Spieltag gegen den ESV Kaufbeuren läuft das Team in einem eigens gestalteten Sondertrikot auf. Der Erlös aus der Trikotversteigerung unterstützt das Brustkrebszentrum des Krankenhauses St. Josef Regensburg.
Versteigerung der Sondertrikots
Ab Mi, 15. Oktober 2025 werden die getragenen Pinktober Trikots auf eBay versteigert. Der gesamte Erlös kommt dem Brustkrebszentrum des Krankenhauses St. Josef zugute.
Warum Pinktober zählt
- Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen.
- Jährlich sind in Deutschland rund 70.000 Frauen betroffen.
- Weltweit gibt es pro Jahr über 2,3 Millionen neue Fälle.
Gemeinsam wirken
Mit dem Pinktober Spieltag schaffen wir Aufmerksamkeit, zeigen Zusammenhalt und leisten konkrete Hilfe hier in der Region. Jede Unterstützung hilft Patientinnen und ihren Familien.
Hinweis: Details zur Versteigerung folgen in unseren News und auf unseren Social Media Kanälen.
Weiterer Bronze-Partner verlängert
BRONZE-PARTNER JUMP-O-MANIA BLEIBT AN BORD
Die Eisbären Regensburg freuen sich über die Verlängerung der Bronze-Partnerschaft mit Jump-O-Mania.
Was verbindet einen Trampolinpark und einen Eishockeyclub? Ganz einfach: Energie, Bewegung und pure Begeisterung. Seit Beginn der Zusammenarbeit steht Jump-O-Mania für Spielfreude, Familienspaß und echten Teamgeist, der unsere Region ausmacht.
„Jump-O-Mania und die Eisbären Regensburg, das passt einfach: Action, Begeisterung und Bewegung, das bedeutet Spaß für die ganze Familie. Wir freuen uns, Teil der Eisbären-Familie zu sein und gemeinsam Regensburg sportlich zu bewegen!“, so Michael Ulrich, Geschäftsführer von Jump-O-Mania.
Ob kleine Fans oder große Athleten, Bewegung ist unser gemeinsamer Nenner. Jump-O-Mania lebt dieselben Werte, die auch uns antreiben. Genau deshalb passt diese Partnerschaft perfekt zu uns und zu unserer Mission, Menschen in Regensburg zu bewegen. Auf dem Eis ebenso wie daneben.
Danke für euer Vertrauen und eure Energie, liebes Jump-O-Mania-Team. Gemeinsam springen wir weiter in eine starke Saison 2025-2026.
VIER-PUNKTE-WOCHENENDE FÜR REGENSBURG
Nach dem Derbysieg in Landshut holen die Eisbären auch bei der 1:2-Heimniederlage gegen die Düsseldorfer EG nach Overtime einen Zähler
Es war ein Heimauftritt der Premieren für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg: Erstmals überhaupt ging es gegen in einem Punktspiel gegen die Düsseldorfer EG, erstmals hütete Torwart-Neuzugang Konrad Fiedler in der DEL 2 das Tor – und erstmals in der neuen Saison ging es nach Regulärer Spielzeit in die Verlängerung. Letztlich behielten die Gäste aus dem Rheinland in dieser die Oberhand – 1:2- hieß es aus Sicht der Domstädter am Ende (0:0/0:0/1:1/0:1). Nach einer schnellen, hochklassigen und vor allem ausgeglichenen Partie eine gerechte Punkteteilung vor 4509 Fans in der Donau-Arena. Fiedler und sein ebenfalls bestens aufgelegtes Gegenüber Niklas Lunemann hatten ihre Tore dabei – trotz zahlreicher Offensivaktionen auf beiden Seiten – bis in die 44. Minute sauber gehalten. Dann ging es aber schnell: Das Regensburger Überzahlspiel lief gerade einmal 30 Sekunden, da fälschte Stürmer Constantin Ontl einen Distanzschuss in die Maschen ab – 1:0 für die Oberpfälzer (44. Minute). Ontl beschenkte sich damit zu seinem Jubiläum selbst: Es war sein 350. Einsatz im rot-weißen Trikot, bei dem er auch den Helm des Topscorers trug. Doch nur 19 Sekunden nach der Führung netzte die DEG auf der Gegenseite zum Ausgleich ein: Verteidiger Max Balinson vollendete einen starken Konter (ebenfalls 44.). So musste die Overtime den Sieger bringen. Hier gab der Klub aus Nordrhein-Westfalen den Ton an und holte sich durch ein Tor von Ture Linden auch den Zusatzpunkt (63.). In der Tabelle belegen die Eisbären damit Rang sechs (zehn Punkte), Düsseldorf schob sich auf Rang drei (elf). Am kommenden Freitag, 10. Oktober, steht für die Donaustädter nun das Auswärtsspiel bei den Eispiraten Crimmitschau an (Beginn 19:30 Uhr). Zuhause sind sie dann am darauffolgenden Sonntag, 12. Oktober, ab 17 Uhr wieder gefordert: Dann gastiert Aufsteiger Bietigheim Steelers in der Donau-Arena. Tickets gibt es unter www.ebr.live.
Einen Video-Nachbericht inklusive Interview mit Stürmerjubilar und Topscorer Constantin Ontl gibt es auf der offiziellen Facebook-Seite der Eisbären!
Die Pressekonferenz und die Highlights sind auf dem offiziellen Eisbären-YouTube-Kanal zu finden unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial
Nachbericht
Im Vergleich zum überzeugenden 4:1-Derbysieg am Freitag auswärts in Landshut stellte Peter Flache, Trainer des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg, für das Heimspiel gegen die Düsseldorfer EG nur auf zwei Positionen um: Vor 4509 Fans in der Donau-Arena startete dieses Mal Konrad Fiedler im Tor und feierte damit sein DEL-2-Debüt, Jonas Neffin war sein Backup. In der Abwehr kehrte derweil Marian Bauer ins Aufgebot, weil Patrick Demetz mit einer Blessur aus dem EVL-Spiel passen musste. Kapitän Nikola Gajovský wurde erneut im Sturm aufgeboten, die Angreifer Matěj Giesl und Lukas Krieger fehlten überzählig.
Von Beginn an legten beide Teams im ersten Aufeinandertreffen jemals in einem Punktspiel ein immenses Tempo an den Tag. Es entwickelte sich ein rasanter Schlagabtausch mit Großchancen auf beiden Seiten – doch sowohl Fiedler als auch DEG-Keeper Niklas Lunemann präsentierten sich an diesem Abend in Topform und ließen keine Treffer zu. Beide Mannschaften kombinierten gefällig, spielten hart – aber fair – und verteidigten vor den eigenen Toren konsequent. So sah das Publikum eine kurzweilige Partie mit vielen Offensivaktionen und starken Goalie-Paraden, wenngleich die Torerfolge bis ins dritte Drittel auf sich warten ließen.
Zwei Tore in 19 Sekunden
In diesem ging es dann aber Schlag auf Schlag. Den Auftakt machte Stürmer Constantin Ontl, der im Powerplay einen Schuss von Blueliner Jakob Weber an Lunemann vorbei zur umjubelten 1:0-Führung für die Eisbären in die Maschen lenkte (44. Minute). Es war bereits das vierte Spiel in Folge, in dem Ontl, inzwischen Topscorer der Oberpfälzer, traf. Mit diesem Tor beschenkte sich der 27-Jährige dabei auch zu seinem persönlichen Jubiläum: Er bestritt sein 350. Spiel für Regensburg. Doch auch die Gegenseite hatte einen Jubilar in ihren Reihen – und dieser netzte nur 19 Sekunden nach Ontls Treffer bereits zum Düsseldorfer 1:1-Ausgleich ein. Verteidiger Max Balinson bereitete sich damit selbst ein Geschenk zu seinem 29. Geburtstag.
Und weil beide Torsteher nach der 44. Minute wiederum bis zum Ende der Regulären Spielzeit fehlerfrei blieben, ging es in die Verlängerung. Hier hatten dann die Gäste mehr vom Spiel und nutzten eine ihrer Möglichkeiten zum Siegtreffer durch Ture Linden (63.).
Für die Domstädter bedeutete dies dennoch ein Vier-Punkte-Wochenende nach den beiden Partien gegen die Topteams EVL und DEG. Damit reihten sich die Flache-Schützlinge in der DEL-2-Tabelle auf Rang sechs ein (zehn Punkte) und hielten den Anschluss an vordersten Plätze. Düsseldorf schob sich auf Platz drei vor (elf). Für die Eisbären steht nun das nächste Auswärtsspiel bevor: Am kommenden Freitag, 10. Oktober, geht es zu den Eispiraten Crimmitschau. Spielbeginn im altehrwürdigen Kunsteisstadion im Sahnpark ist um 19:30 Uhr. Am Sonntag, 12. Oktober, folgt dann der nächste Auftritt vor eigenem Publikum, wenn ab 17 Uhr Oberliga-Meister und Aufsteiger Bietigheim Steelers in der Donau-Arena gastiert. Tickets gibt es unter www.ebr.live.
Statistik
Eisbären Regensburg – Düsseldorfer EG 1:2 n. V. (0:0/0:0/1:1/0:1)
Sonntag, 05. Oktober 2025 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 17 Uhr.
Aufstellungen
Regensburg: Konrad Fiedler (62:54 Minuten) und Jonas Neffin (beide Tor) – Pascal Zerressen (A/2 Strafminuten), Nick Mähler (2), Sean Giles, Guillaume Naud, Jakob Weber (2), Maximilian Merkl und Marian Bauer (alle Abwehr) – Pierre Preto, Corey Trivino (A), David Morley, Yuma Grimm, Alexander Berardinelli, Bryce Kindopp, Samuel Payeur, Donát Péter, Constantin Ontl, Kevin Slezak, Nikola Gajovský (C) und Aleandro Angaran (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Hugo Boisvert (Assistent).
Düsseldorf: Niklas Lunemann (62:54 Minuten) und Leon Hümer (beide Tor) – Nicolas Geitner, Kevin Maginot (A), Emil Quaas, Maximilian Faber (C), Max Balinson, Moritz Kukuk und Daniel Assavolyuk (alle Abwehr) – Kevin Orendorz, Erik Bradford (A), Kevin Marx Norén (4 Strafminuten), Lucas Lessio (2), Ture Linden, Yushiroh Hirano, Leon Niederberger, Michael Clarke, Simon Thiel, Reed Stark, Lenny Boos und Joel Hofmann (alle Sturm). – Trainer: Rich Chernomaz (Headcoach) und Rob Armstrong (Assistent).
Strafminuten: Regensburg 6 – Düsseldorf 6.
Zuschauer: 4509 (Donau-Arena Regensburg).
Schiedsrichter: Thomas Kalnik und Bastian Haupt (beide Hauptschiedsrichter) sowie Moritz Bösl und Lara Fischer (beide Linesperson).
Tore
1. Drittel:
–
2. Drittel:
–
3. Drittel:
1:0 (44./PP1) Constantin Ontl (Jakob Weber, Samuel Payeur);
1:1 (44.) Max Balinson (Leon Niederberger, Simon Thiel);
Overtime:
1:2 (63./GWG) Ture Linden (Erik Bradford, Max Balinson).
Neuer Tabellenplatz: Regensburg 6. Platz (10 Zähler aus 5 Partien/vorher 4.) – Düsseldorf 3. Rang (11 Punkte aus 6 Spielen/zuvor 6.).
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier
Die Eisbären Regensburg um Stürmer Yuma Grimm (Mitte, rotes Trikot) haben ihr Heimspiel gegen Erstliga-Absteiger Düsseldorfer EG (links im Bild Stürmer Erik Bradford, rechts Verteidiger Nicolas Geitner, beide weiße Trikots) erst nach Verlängerung mit 1:2 verloren..
Foto: Melanie Feldmeier
Foto: Melanie Feldmeier
350 EINSÄTZE FÜR REGENSBURG: STÜRMER CONSTANTIN ONTL ERREICHT NÄCHSTEN MEISLENSTEIN
350 Partien für Regensburg - als erst 20. Spieler der Eishockey-Geschichte in der Domstadt hat unser Stürmer Constantin Ontl beim gestrigen Heimspiel gegen die Düsseldorfer EG (1:2 nach Verlängerung) diese Marke erreicht. Der Führungstreffer des 27-Jährigen zum zwischenzeitlichen 1:0 in der 44. Minute war sein 95. Tor im Eisbären-Trikot, 125 weitere bereitete er vor - insgesamt kommt unsere #19 also bereits auf 220 Scorerpunkte im rot-weißen Trikot. Seit seinem Wechsel in die Oberpfalz im Sommer 2018 - damals gerade einmal 19 Jahre alt - hält Consti nun schon im achten Jahr seine Knochen für unseren Klub hin, immer mit vollem Einsatz...
Danke für Alles, Consti! ♥️🤍 Auf viele weitere Spiele!
Foto: Melanie Feldmeier
PS (in eigener Sache): Bei den Allzeit-Ranglisten (wie etwa bei Einsätzen und Punkten) zählen die Eisbären Regensburg nur Liga-Pflichtspiele für die Erste Mannschaft - bei Einsätzen im Nachwuchs, Freundschaftsspielen, verschiedensten Pokalwettbewerben und Begegnungen der Zweiten Mannschaften sorgen teilweise unterschiedlichste Aufzeichnungen und lückenhafte Statistiken für Ungereimtheiten - eine Vergleichbarkeit wäre hier nicht mehr gegeben, sollten diese mit einbezogen werden.
Foto: Andreas Nickl
Steelers zu Gast in der Donau-Arena!
Nächstes Heimspiel: Eisbären Regensburg gegen Bietigheim Steelers
Am So, 12. Oktober 2025 um 17:00 Uhr empfängt Regensburg den Aufsteiger Bietigheim Steelers in der Donau-Arena.
Tempo, Leidenschaft und packende Zweikämpfe sind garantiert. Sichert euch jetzt eure Plätze und erlebt
Eishockey pur in Rot und Weiß.
Spielinfos
- Datum: So, 12. Oktober 2025
- Spielbeginn: 17:00 Uhr
- Ort: Donau-Arena, Regensburg
🎟️ Tickets gibt es online unter www.ebr.live
Gegner-Check
Die Bietigheim Steelers sind nach dem Abstieg 2024 in die Oberliga Süd im April 2025 direkt wieder in die DEL2
zurückgekehrt. Ein hochmotivierter Aufsteiger trifft auf heiße Heimstimmung in der Donau-Arena.
Alle zusammen. Keiner allein. Wir zählen auf euch.
GAME DAY
Die letzten Tickets jetzt online sichern: www.ebr.live
Spieltag-Infos
- Datum: Sonntag, 05. Oktober 2025
- Spielbeginn: 17:00 Uhr
- Ort: Donau-Arena, Regensburg
- Abendkassen: ab 15:30 Uhr
Öffnungszeiten Fanzone
15:00 bis 16:45 Uhr. Nach dem Spiel geschlossen.
Einlass
- Dauerkarteneingang Nord & VIP Eingang Nord: 105 Minuten vor Spielbeginn
- Eingang Ost & West: 90 Minuten vor Spielbeginn
Livestream
Für alle, die nicht vor Ort sein können, wird das Spiel live auf SportEuropeTV übertragen:
Hier geht’s zum Stream
🚗 Präsentiert von SVENSCAR. Wir leben Volvo. Wir lieben Volvo. 🚗
VOR 350. SPIEL ALS EISBÄR: INTERVIEW MIT CONSTANTIN ONTL
350 Einsätze für Regensburg – erst 19 Spieler haben diese Marke in der Historie des Eishockeys in der Domstadt erreicht. Nun wird Stürmer Constantin Ontl diese Schallmauer als 20. der Geschichte am morgigen Sonntag, 5. Oktober, im Heimspiel der Eisbären gegen Erstliga-Absteiger Düsseldorfer EG durchbrechen (Beginn in der Donau-Arena um 17 Uhr - Tickets: www.ebr.live). Wir haben mit dem 27-Jährigen gesprochen...
Consti, für die Eisbären läuft‘s: In den ersten vier Saisonspielen gab es drei Siege, neun Punkte und nur eine knappe Niederlage gegen Tabellenführer Kassel. Wie bewertest du den Saisonstart?
Constantin Ontl: „Wir funktionieren als Mannschaft einfach sehr gut. Vor allem in den ersten vier Spielen jetzt, wo die Gegner definitiv nicht einfach waren. Dass wir da neun Punkte mitgenommen haben, macht uns natürlich glücklich. Was uns momentan stark macht, ist das Teamgefüge: Sowohl auf dem Eis als auch in der Kabine passt es. Und die Trainer stellen uns auch immer top auf die anderen Teams ein, geben uns gute Tipps und zeigen Wege, wie wir auch die vermeintlichen Top-Klubs schlagen können. Das versuchen wir auf dem Eis so gut es geht umzusetzen, bisher klappt das ja ganz gut...“
Gegen Kassel habt ihr einen starken Auftritt hingelegt, aber mit Punkten hat es am Ende knapp doch nicht geklappt. Wie hast du dieses Spiel erlebt?
Ontl: „Das war ein sehr hartes Spiel gegen einen starken Gegner. Dass Kassel keine Laufkundschaft ist, das wussten wir alle vorher. Die werden auch dieses Jahr wieder ganz oben mitspielen. Die ein oder andere Minute waren wir vielleicht hinten drin in der Waschmaschine, aber gegen solche Gegner ist das ganz normal, weil sie halt auch überragende Einzelspieler haben. Aber man hat auch da wieder gesehen, dass die Favoritenrolle auf dem Papier eben doch nicht alles ist – am Ende war es trotzdem 'nur' ein knappes 2:1 für die Huskies. Für uns war das natürlich ärgerlich, weil noch mehr drin gewesen wäre. Aber wir können am Ende trotzdem stolz darauf sein, wie wir gespielt haben. Und alle haben gesehen, dass wir auch gegen Mannschaften wie Kassel mehr als mithalten können.“
In Landshut habt ihr ja direkt dem nächsten solchen Favoriten ein Bein gestellt und 4:1 gewonnen. Wie war dieses Spiel für euch? Wie haben es die Eisbären geschafft, so dominant aufzutreten?
Ontl: „Wir haben ein sehr gutes Auswärtsspiel gezeigt, waren sehr fokussiert und haben die kleinen Sachen einfach richtig gemacht. Und nicht zu vergessen: Wir hatten einen super Torwart zwischen den Pfosten!“
Es war der erste Auswärtssieg in Landshut seit November 2018 (2:1 nach Penaltyschießen), damals noch in der Oberliga. Seitdem haben die Eisbären neun Mal in Folge am Gutenbergweg verloren, allein sieben Mal seit dem Aufstieg in die DEL 2 in 2022. Du warst beim letzten Erfolg in Landshut sogar schon mit dabei. Wie war das für euch, nach dieser Serie zuvor endlich wieder das Derby auswärts zu holen?
Ontl: „Das war ein sehr schönes Gefühl, da ja auch immer sehr viele Regensburger mitfahren und endlich konnten wir die Fans auch mit einem Sieg belohnen für den tollen Support jedes Mal. Das pusht uns immer unglaublich. Wir wussten schon vorher: In Landshut ist es hart für uns, aber in einem Derby kann alles passieren.“
Jetzt steht am Sonntag dein 350. Spiel für Regensburg an. Wie ist das für dich?
Ontl: „Das wird ein ganz besonderer Tag für mich und meine Familie. Das sind Erlebnisse, die für immer bleiben. So einen Meilenstein, so viele Einsätze für einen Klub zu haben, erreichen nicht viele. Ich bin sehr dankbar und stolz, dass ich hier schon so lange das Vertrauen bekomme. Das will ich in jeder Partie mit 100 Prozent Einsatz zurückzahlen. Klar ist das emotional, wenn man sieht, wie lange man jetzt schon bei einem Verein ist. 350 Spiele für einen Klub wie Regensburg - und das Jubiläum dann auch noch gegen Düsseldorf. Aber im Endeffekt ist es auch nur eine Partie wie jede andere und die will man natürlich positiv gestalten und auch punkten. Das wäre schön.“
Du bist im Sommer 2018 nach Regensburg gekommen, da warst du gerade einmal 19 Jahre alt. Hättest du damals gedacht, dass du so lange hier bleiben würdest?
Ontl: „Ne. Das hätte ich anfangs wirklich nie gedacht. Aber schon nach ein paar Wochen hab‘ ich mir gewünscht, hier zu verlängern. Einfach weil ich mich hier von Anfang an so wohl gefühlt habe. Die Leute, die wunderschöne Stadt – es passt hier einfach. Deswegen war für mich schon schnell klar, dass ich bleiben will. Mittlerweile sind es acht Saisons. Auch wenn ich das damals nicht für möglich gehalten hätte, ist es jetzt umso schöner und ich hoffe, dass ich noch weitere Jahre hier bin.“
Du hast in drei Spielen in Folge wichtige Tore geschossen und bist immer einer der Aktivposten auf dem Eis. Du bist in einer ganz guten Frühform, oder?
Ontl: „Ich fühle mich zur Zeit echt gut. Dass ich jetzt in den Derbys mit meinen Toren zum Sieg beigetragen habe, ist natürlich sehr schön für mich. Aber auch wenn ich keine Tore schieße und wir am Ende die Punkte mitnehmen, freue ich mich. Ich gebe jedes Spiel mein Bestes, ob ich dann selbst treffe oder nicht, ist erstmal nicht so wichtig, solange wir Punkte holen.“
Düsseldorf ist jetzt nach Rosenheim, Kassel und Landshut schon das vierte Schwergewicht in Folge, dass ihr vor der Brust habt. Das ist ein hartes Auftaktprogramm. Geht ihr befreiter in dieses Spiel, weil ihr schon neun Punkte habt?
Ontl: „Das ist für den Kopf natürlich besser, als wenn wir von den ersten vier Spielen keines gewonnen hätten, ganz klar. Aber ich sehe die Liga sehr ausgeglichen. Das haben ja auch die ersten Spieltage schon gezeigt: Die DEL 2 ist brutal eng und wir halten mit jedem Gegner mit. Es gibt keine richtigen Favoriten mehr, jeder kann jeden schlagen. Das macht es unberechenbar. Ob man diese Spiele dann gleich am Anfang der Saison oder in der Mitte oder am Ende hat, ist eigentlich vollkommen egal. Wir hängen uns immer voll rein und dann macht es auch keinen Unterschied für uns, ob der Gegner jetzt vermeintlich schlechter oder besser ist. In dieser Liga brauchst du jeden Spieltag deine Topleistung, sonst gehst du baden.“
In deinem Jubiläumsspiel trägst du nach Tor und Vorlage in Landshut voraussichtlich den Goldhelm des Topscorers. Das passt doch ganz gut zusammen, oder?
Ontl: „Selbstverständlich ist das ein tolles Gefühl. Aber wichtiger ist der Teamerfolg und dass wir jetzt am Sonntag genauso stark spielen wie in Landshut.“
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Christian Merl, Melanie Feldmeier und Fotoschmiede MCB
Foto: Christian Merl
Foto: Melanie Feldmeier
Foto: Fotoschmiede MCB
Constantin Ontl
Geburtstag: 9. August 1998 (27 Jahre alt)
Position: Sturm
Statistiken für Regensburg: 349 Spiele – 94 Tore und 125 Vorlagen für 219 Scorerpunkte (118 Strafminuten)
Laufbahn:
Bis Dezember 2017: EC Bad Tölz/Tölzer Löwen (Nachwuchs, Oberliga und DEL 2)
Dezember 2017 bis März 2018: Bayreuth Tigers (DEL 2)
Seit März 2018: Eisbären Regensburg
Erfolge: Oberliga-Vizemeister und DEL-2-Aufstieg 2017 mit Bad Tölz sowie Oberliga-Meister und DEL-2-Aufstieg 2022 mit Regensburg, DEL-2-Titel 2024 mit Regensburg
DERBYSIEG FÜR DIE EISBÄREN: REGENSBURG GEWINNT 4:1 BEIM EV LANDSHUT
Erster Auswärtserfolg der Oberpfälzer bei den Niederbayern seit dem DEL-2-Aufstieg
Im achten Anlauf hat es endlich geklappt: Zum ersten Mal seit seinem Aufstieg in die DEL 2 in 2022 hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg auswärts das Derby beim EV Landshut gewonnen. Nach einem dominanten Auftritt prangte letztlich ein verdientes 4:1 (1:0/2:1/1:0) für die Oberpfälzer auf der Anzeigetafel in der mit 4448 Fans restlos ausverkaufen „VR-Bank Landshut Arena“. Von Beginn an zeigten die Domstädter eine starke Leistung, verteidigten konsequent und fehlerlos, waren offensiv gefährlich und hielten gegen die körperbetont auftretenden Dreihelmestädter dagegen. Nach neun Minuten versetzte der bisherige Topscorer Pierre Preto den rappelvollen Gäste-Fanblock erstmals in Ekstase: Er nutzte einen Torwartfehler von Heimkeeper Jonas Langmann zum 1:0. Im zweiten Drittel gaben weiterhin die Schützlinge von Eisbären-Trainer Peter Flache den Ton an, das Heimteam wusste sich oft nur durch Fouls zu helfen. Zwei der daraus resultierenden Powerplays nutzte Regensburg, um auf 3:0 davonzuziehen: Erst netzte Constantin Ontl einen Abpraller zum 2:0 ein (24. Minute), dann schlenzte Jakob Weber von der Blauen Linie an Langmann vorbei in die Maschen (29.). Trotz weiterer guter Möglichkeiten für die Donaustädter setzten dann aber kurz vor der zweiten Pause die Hausherren den nächsten Treffer: Tobias Lindberg tauchte im Powerplay allein vor Goalie Jonas Neffin auf und verwandelte – nur noch 1:3 (39.). Für die Vorentscheidung sorgte dann aber Donát Péter kurz nach Wiederbeginn: Mit einer starken Einzelleistung tankte er sich durch die gegnerische Defensive und schob zum 4:1 für Regensburg ein (45.). In der Folge ließen souveräne Eisbären nichts mehr zu – Großchancen waren auf beiden Seiten bis zum Ende Mangelware, weitere Treffer fielen nicht. Die Oberpfälzer rückten dadurch auf Rang vier der Tabelle (9 Punkte) und liegen nur noch einen Zähler hinter Landshut auf Platz drei (10). Weiter geht es für die Eisbären schon am morgigen Sonntag, 5. Oktober, mit dem Heimauftritt gegen die Düsseldorfer EG. Es ist das erste Punktspiel der Historie zwischen den Donaustädtern und dem Altmeister aus dem Rheinland. Puckdrop in der Donau-Arena ist um 17 Uhr. Letzte Tickets für die geschichtsträchtige Begegnung gibt es unter www.ebr.live.
Einen Video-Nachbericht inklusive Interviews mit Torhüter Jonas Neffin und Verteidiger Patrick Demetz gibt es auf der offiziellen Facebook-Seite der Eisbären!
Die Pressekonferenz und die Highlights sind auf dem offiziellen Eisbären-YouTube-Kanal zu finden unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial
Nachbericht
Peter Flache, Trainer des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg, entschied sich vor dem prestigeträchtigen Derby beim EV Landshut für einige kleinere Umstellungen im Aufgebot. Einzig das Tor blieb gänzlich unverändert: Wiederum startete hier Jonas Neffin, Konrad Fiedler war sein Ersatzmann. In der Abwehr pausierte indes Marian Bauer, Sean Giles kehrte nach auskurierter Krankheit in den Kader zurück. Ferner lief Kapitän Nikola Gajovský erstmals seit Langem wieder im Sturm auf, wo Matěj Giesl und Lukas Krieger überzählig nicht mitwirkten.
Ligenübergreifend war der letzte Sieg der Domstädter auswärts an der Isar datiert auf den 2. November 2018 – damals, noch zu Oberliga-Zeiten, gelang ein knappes 2:1 nach Penaltyschießen. Seither gingen die Rot-Weißen in der Dreihelmestadt insgesamt neun Mal in Folge leer aus, davon sieben Mal seit dem Wiederaufstieg in der DEL 2. Doch die Flache-Schützlinge ließen dieses Mal von Beginn an keine Zweifel daran aufkommen, dass diese Negativ-Serie nun ein Ende finden würde. Als Pierre Preto nach neun Minuten aus spitzem Winkel abzog und sich EVL-Keeper Jonas Langmann einen seiner seltenen Torwartfehler leistete und den Puck zum 1:0 für die Gäste passieren ließ, hatten die Domstädter zuvor schon zahlreiche Topchancen liegen gelassen. Unter anderem hatte vor allem die spielfreudige vierte Formation die frühe Führung mehrfach auf dem Schläger: Aleandro Angaran (3. Minute), zwei Mal Kevin Slezak und Gajovský scheiterten an Langmann (alle 7.), kurz darauf sorgte ein Distanzschuss von Jakob Weber vor dem Heimtor für Gefahr, rauschte aber am Pfosten vorbei (8.). Und auch nach Pretos Treffer blieben die Gäste am Drücker. Erneut Angaran, Guillaume Naud, Alex Berardinelli (alle 10.), Corey Trivino doppelt (12. und 13.), abermals Gajovský (17.) und Samuel Payeur (19.) waren aber nicht erfolgreich. Insgesamt erarbeiteten sich die Oberpfälzer so in den ersten 20 Minuten nicht nur deutlich mehr Möglichkeiten, sondern auch die weitaus hochkarätigeren. Landshut war mit dem 0:1 zur Pause gut bedient. Was auf der Gegenseite ob der starken Abwehrarbeit der Domstädter überhaupt zu Neffin durchkam, war dessen sichere Beute.
Frühe Vorentscheidung im dritten Drittel
An die starke Leistung aus Durchgang eins knüpften die Gäste auch nach der Pause nahtlos an. Nur wenige Sekunden nach Wiederbeginn verzog Constantin Ontl aus halbrechter Position knapp (21.). Durch die furiose und quirlige Eisbären-Offensive immer wieder in Bredouille gebracht, leistete sich der EVL in der Folge einige Strafen – und gleich das erste Powerplay der Regensburger saß. Zwar hatten zuvor David Morley und Donát Peter noch gute Chancen liegen lassen (je 23.), doch beim 2:0 durch Ontl half dann auch Dame Fortuna etwas mit. Bryce Kindopp brachte den Puck im Fallen Richtung Langmann – der Schuss ging zwar vorbei, prallte aber von der Bande hinter dem Tor auf der anderen Seite des Gehäuses wieder nach vorn, wo Ontl ganz allein gelassen einschieben konnte (24.). Auch anschließend blieb Regensburg das aktivere und dominante Team und verzeichnete zahlreiche gute Abschlüsse. Der Lohn: Das 3:0 durch Weber im nächsten Überzahlspiel (29.) – der schussstarke Blueliner hatte aus der Distanz eingeschweißt. Den Schlusspunkt im Mitteldrittel setzte aber – trotz Eisbären-Überlegenheit – der Gastgeber: Wiederum im Powerplay verkürzte der schwedische Topstürmer Tobias Lindberg für Landshut auf 1:3 (39.). Er war stark vor Neffin freigespielt worden.
Doch ein schneller Treffer des Auswärtsteams zum Start des Schlussabschnitts brachte früh die Vorentscheidung: Nach starkem Forecheck von Berardinelli, Payeur und letztlich Ontl landete die Scheibe beim galligen Péter, der sich mit einem explosiven Antritt Platz verschaffte und trotz immenser Bedrängnis des letzten verbliebenen EVL-Akteurs vor dem Tor stark zum 4:1 für die Oberpfälzer traf (45.). Es war das Erste des Sommer-Neuzugangs im rot-weißen Trikot. Zuvor hatten Preto für die Eisbären (43.) und Lindberg für den EVL (44.) bereits je eine hochkarätige Chance hüben wie drüben liegen lassen. Danach flachte die Partie dann aber etwas ab: Regensburg verlegte sich zunehmend aufs Verteidigen und konsequentes Zerstören des gegnerischen Spiels – und die Niederbayern fanden dagegen keinerlei Mittel. Weil die Donaustädter aber auch mit offensiven Nadelstichen stets gefährlich blieben und auch in einer eineinhalb-minütigen doppelten Überzahl enormen Druck aufbauten, waren diese dem fünften Treffer über weite Strecken näher, als die Heimmannschaft. Die beiden Goalies hielten ihre Tore aber bis zur Schlusssirene sauber.
Für Regensburg bedeutete der 4:1-Sieg in der DEL-2-Tabelle den Sprung auf Rang vier (9 Punkte) – damit liegt man nur noch einen Zähler hinter den drittplatzierten Landshutern (10), die erstmals in der neuen Saison leer ausgingen. Weiter geht es für die Oberpfälzer mit dem nächsten schweren Gegner: Am morgigen Sonntag, 5. Oktober, kommt Erstliga-Absteiger Düsseldorfer EG in die Domstadt. Spielbeginn in der Donau-Arena ist um 17 Uhr. Letzte Karten für die historische Begegnung (beide Klubs standen sich zuvor noch nie in einem Punktspiel gegenüber) gibt es unter www.ebr.live.
Statistik
EV Landshut – Eisbären Regensburg 1:4 (0:1/1:2/0:1)
Freitag, 03. Oktober 2025 – VR-Bank Landshut Arena Landshut – Beginn: 19:30 Uhr.
Aufstellungen
Landshut: Jonas Langmann (60:00 Minuten) und Philipp Dietl (beide Tor) – Wade Bergman (2 Strafminuten), Martin Haš, Stanislav Dietz, Finn Serikow, Andreas Schwarz (C), Elias Lindner (2) und Dominik Groß (alle Abwehr) – Trevor Gooch, Jesse Koskenkorva (2), David Elsner (A), Tobias Schwarz, Simon Seidl, Yannick Wenzel, Jakob Mayenschein (2), Seonwoo Park (2), Oliver Stümpel (2), Tor Immo (A/4), David Stieler und Tobias Lindberg (alle Sturm). – Trainer: Uwe Krupp (Headcoach) Ales Jirik (Assistent).
Regensburg: Jonas Neffin (60:00 Minuten) und Konrad Fiedler (beide Tor) – Sean Giles, Guillaume Naud, Jakob Weber, Patrick Demetz, Pascal Zerressen, Nick Mähler und Maximilian Merkl (alle Abwehr) – Yuma Grimm (2 Strafminuten), Alexander Berardinelli, Bryce Kindopp, Samuel Payeur (2), Donát Péter, Constantin Ontl (A), Pierre Preto (4/A), Corey Trivino, David Morley, Kevin Slezak, Nikola Gajovský (C) und Aleandro Angaran (2/alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Hugo Boisvert (Assistent).
Strafminuten: Landshut 16 – Regensburg 10.
Zuschauer: 4448 (VR-Bank Landshut Arena Landshut).
Schiedsrichter: Christopher Schadewaldt und Daniel Todam (beide Hauptschiedsrichter) sowie Alexander Platzer und Christoph Jürgens (beide Linesperson).
Tore
1. Drittel:
0:1 (9. Minute) Pierre Preto (David Morley, Corey Trivino);
2. Drittel:
0:2 (24./PP1) Constantin Ontl (Bryce Kindopp, Alexander Berardinelli);
0:3 (29./PP1) Jakob Weber (Alexander Berardinelli);
1:3 (39./PP1) Tobias Lindberg (Tor Immo, David Elsner);
3. Drittel:
1:4 (45.) Donát Péter (Constantin Ontl).
Neuer Tabellenplatz: Landshut 3. Rang (10 Punkte aus 5 Spielen/zuvor 2.) – Regensburg 4. Platz (9 Zähler aus 4 Partien/vorher 7.).
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Fotoschmiede MCB und Christine Vincon
Foto: Christine Vincon
Die Eisbären Regensburg haben dem nächsten Favoriten ein Bein gestellt: Die Oberpfälzer gewannen souverän 4:1 auswärts im Derby beim EV Landshut.
Fotos: Fotoschmiede MCB
GAME DAY
Auswärtsderby in Landshut: Eisbären Regensburg zu Gast beim EVL
Die Eisbären Regensburg reisen in die VR-Bank Landshut Arena und treffen dort auf den EV Landshut. Ein bayerisches Derby mit besonderer Brisanz erwartet unsere Fans!
Freitag, 03. Oktober 2025
19:30 Uhr
VR-Bank Landshut Arena
Livestream Eisbären Regensburg vs. EV Landshut:
Jetzt live verfolgen
Wir danken allen mitreisenden Fans für die Unterstützung und wünschen eine gute und sichere Anreise nach Landshut!
🚗 Präsentiert von SVENSCAR. Wir leben Volvo. Wir lieben Volvo. 🚗
DERBY-RIVALE UND DEL-ABSTEIGER: HARTES PROGRAMM FÜR DIE EISBÄREN GEHT WEITER
Regensburg erst auswärts beim EV Landshut, dann zuhause gegen Düsseldorfer EG
Vergangene Woche ambitionierte Rosenheimer (2:1-Auswärtssieg) und Tabellenführer Kassel (1:2-Heimniederlage), dieses Wochenende der zweitplatzierte EV Landshut und der DEL-Absteiger Düsseldorfer EG: Das harte Auftaktprogramm in der neuen DEL-2-Saison geht für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg nahtlos weiter. Am morgigen Freitag, 3. Oktober, steht für die Rot-Weißen das Derby in der Fremde beim niederbayerischen Rivalen an (Spielbeginn in der VR-Bank Landshut Arena 19:30 Uhr), am Sonntag kommt das Topteam aus Nordrhein-Westfalen in die Donau-Arena (17 Uhr). Während der EVL mit zehn Zählern aus bisher vier Partien auf Tabellenplatz zwei steht, startete die DEG mit sechs Punkten aus ihren ersten vier Begegnungen und rangiert in der Rangliste damit unmittelbar hinter den Domstädtern (Siebte) auf Rang acht. Der Trainer der Domstädter, Peter Flache, kann vor den beiden Partien auf seinen vollen Kader zurückgreifen. Letzte Karten für das erste Punktspiel der Historie zwischen Regensburg und Düsseldorf gibt es unter www.ebr.live
Einen Video-Vorbericht inklusive Interviews mit Trainer Peter Flache und Stürmer Constantin Ontl, der vor seinem 350. Einsatz für die Eisbären steht, gibt es auf der offiziellen Facebook-Seite der Eisbären!
Es ist das erste große Derby der Saison für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg, wenn es für das Team von Headcoach Peter Flache am morgigen Freitagabend, 3. Oktober, ab 19:30 Uhr in der VR-Bank Landshut Arena gegen den EV Landshut geht. Die Niederbayern sind mit zehn Zählern aus ihren ersten vier Partien Zweiter der DEL-2-Tabelle – und nur einer von zwei schweren Gegnern der Domstädter an diesem Wochenende. Denn nach der Prüfung auswärts, folgt am Sonntag, 5. Oktober, bereits das Heimspiel gegen den Erstliga-Absteiger und achtmaligen deutschen Meister Düsseldorfer EG ab 17 Uhr in der Donau-Arena. Düsseldorf liegt mit sechs Zählern aus seinen ersten vier Partien auf Rang acht und damit unmittelbar hinter den Oberpfälzern, die nach drei absolvierten Begegnungen die gleiche Ausbeute zu verbuchen haben und Siebte sind.
Etliche Eckpfeiler verließen den EVL im Sommer. So kehrten unter anderem die Abwehrstützen John Rogl, immerhin ehemaliger deutscher Nationalspieler, und Nick Pageau, bis zuletzt einer der Kapitäne der Niederbayern, dem Klub den Rücken. Im Sturm zogen indes unter anderem die starken US-Amerikaner Jack Doremus und Nick Hutchison sowie Routinier David Zucker weiter. Ein Ausrufezeichen setzten die Landshuter mit der Neubesetzung des Trainerpostens: Hinter der Bande ersetzte der ehemalige Coach der deutschen Nationalmannschaft, Uwe Krupp, Vorgänger Heiko Vogler und bekam mit Ales Jirik auch einen neuen Assistenten an die Seite gestellt (zuvor Christoph Schubert).
Im Tor setzen die Verantwortlichen auf Kontinuität: Jonas Langmann und Philipp Dietl blieben bei den Niederbayern und teilten sich bisher die Einsätze (jeweils zwei mit einer Fanquote von je knapp 92 Prozent). Bei den Feldspielern fanden indes zahlreiche Verstärkungen den Weg an die Isar. Die Abteilung Defensive erhielt mit Stanislav Dietz (zuvor Iserlohn/DEL) einen neuen Leitwolf hinzu, auch vom jungen Deutsch-Tschechen Martin Haš, der trotz seiner erst 24 Jahre bereits hochklassige Profi-Erfahrung aus Tschechien, Finnland und Nordamerika mitbringt, erhoffen sich die Verantwortlichen viel. Aus Weiden kehrte Talent Finn Serikow zurück an seine alte Wirkungsstätte und soll sich neben den etablierten und Erstliga-erfahrenen Kräften Alexander Dersch, Andreas Schwarz und Wade Bergman sowie dem jungen Dominik Groß etablieren.
Neun neue Stürmer beim EVL
Insgesamt 19 Stürmer umfasst der EVL-Kader, darunter neun Neuzugänge. Neu sind hier mit US-Amerikaner Trevor Gooch, momentan bereist mit je vier Toren und Vorlagen Topscorer der DEL 2, und Schwede Tobias Lindberg auch zwei hochkarätige Kontingentangreifer, während mit Finne Jesse Koskenkorva und Schwede Tor Immo zwei ausländische Ausnahmekönner gehalten wurden. Hoffnungen ruhen auch auf dem jungen Oliver Stümpel, der aus der Slowakei mit deutschem Pass im Gepäck nach Landshut wechselte. Von DEL-Klub Köln wurde der variable Elias Lindner verpflichtet, von Liga-Konkurrent Weiden kam Eigengewächs und Ex-Nationalspieler David Elsner (im Vorjahr 42 Scorerpunkte in 43 DEL-2-Einsätzen) zurück. Neu sind auch die jungen Maximilian Oswald, der nach einem Jahr in Nordamerika zu seinem Heimatklub zurückkehrte, Pascal Steck (zuvor Bad Nauheim), Seonwoo Park (zuvor Selb) und Marcel Tabert aus dem eigenen Nachwuchs. Mit Ex-Eisbär David Stieler, Julian Kornelli, Yannick Wenzel und Jakob Mayenschein wurden zudem starke und erfahrene Kräfte gehalten, die die vielversprechenden Talente (Luis Scheibengraber, Lukas Gaus, Simon Seidl und Tobias Schwarz) anführen.
Direkt zum Auftakt in die neue Saison setzten die Isarstädter ein dickes Ausrufezeichen und feierten gegen den Play-off-Finalisten der abgelaufenen Spielzeit, Ravensburg, einen 8:1-Kanterheimsieg. Auf diesen folgte eine knappe 3:4-Auswärtsniederlage nach Verlängerung im Derby bei den Starbulls Rosenheim, ehe sowohl in Weißwasser (4:1) als auch zuhause gegen Freiburg (5:4) zwei weitere Erfolge folgten.
Düsseldorf mit geballter DEL-Erfahrung
Durchwachsener lief der Start für den Erstliga-Absteiger und Eisbären-Sonntagsgegner Düsseldorf. Am ersten Spieltag gab es zwar einen 5:4-Sieg in Rosenheim nach Overtime und am zweiten einen ähnlich knappen 4:3-Erfolg in Freiburg. Doch dann setzte es zwei Niederlagen in Folge: Erst unterlag die Mannschaft des erfahrenen Trainers Rich Chernomaz in Ravensburg 2:3, dann ging auch das Heimspiel gegen Kaufbeuren mit 2:3 nach Penaltyschießen verloren.
Doch der Traditionsklub ist keinesfalls zu unterschätzen: Wenngleich beinahe runderneuert (20 Neuzugänge, nur vier verbleibende Spieler aus dem Kader der Vorsaison), bringen dennoch beinahe alle Spieler teils immense Erstliga-Erfahrung mit. Lediglich neun Akteure aus dem gesamten 27-Mann-Kader standen noch nie auf DEL-Eis – darunter befinden sich mit Torhüter Ryan Bednard sowie den Stürmern Yushiroh Hirano (Japan), Linden Ture (USA) und Erik Bradford (Kanada) aber auch vier Spieler ohne deutsche Staatsbürgerschaft. Der AHL-erfahrene Bednard, für den es die erste Station in Deutschland ist, soll den deutschen Pass allerdings zeitnah erhalten. Für zwei weitere der Mannen ohne Einsätze in der deutschen Beletage in ihrer Vita ist es ebenfalls die erste Station in Deutschland: Der Schwede Kevin Marx Norén und der US-Amerikaner Reed Stark (beide Sturm) haben zwar beide den deutschen Pass, spielten bisher aber ausschließlich außerhalb der Bundesrepublik. Beide sind mit einem Try-out-Vertrag ausgestattet. Die restlichen drei aus dieser Gruppe sind allesamt erst 21 Jahre oder jünger: Angreifer Joel Hofman (zuletzt Selb/21 Jahre), Verteidiger Moritz Kukuk (20) aus dem eigenen Nachwuchs und der erst 18-jährige vierte Torwart Sean Paul Kuklok vom eigenen DNL-Team.
Bislang war Goalie-Top-Transfer Bednard (ob des noch ausstehenden deutschen Passes) nicht spielberechtigt, weshalb die jungen Niklas Lunemann (23 Jahre/zuvor Bad Nauheim) und Leon Hümer (20/hielt der DEG die Treue) in den bisherigen Partien das Tor hüteten, als Backup war Kuklok schon drei Mal Teil des Spieltagskaders, kam aber noch nicht zum Einsatz.
Mit Max Balinson kehrt indes ein in der DEL 2 bestens bekannter Defender mit Düsseldorf in die Zweite Liga zurück. Der 28-jährige Deutsch-Kanadier erspielte sich mit starken Leistungen für Crimmitschau in der Saison 2023/2024 einen Wechsel zur DEG ins Oberhaus und blieb den Düsseldorfern nun auch nach deren Abstieg treu. Alle anderen sechs Verteidiger sind indes neu im Team, davon kamen vier aus der Ersten Liga zum Altmeister. Aus Straubing stieß Nicolas Geitner zu den Nordrhein-Westfalen, aus Frankfurt Kevin Maginot, aus Iserlohn Emil Quaas und aus Augsburg, ebenfalls mit jüngerer DEL-2-Vergangenheit (2022 bis 2024 Lausitzer Füchse), Kristian Blumenschein. Komplettiert wird dieses Aufgebot vom dreimaligen „Verteidiger des Jahres“ der DEL 2, Maximilian Faber, den die DEG aus Kassel holte und direkt zum Kapitän machte, sowie Kukuk, der nach einem Jahr in Nordamerika zu seinem Ausbildungsklub zurückkehrte.
Einer der namhaftesten Sommer-Neuzugänge der Düsseldorfer für die Offensive hat den Klub indes bereits wieder verlassen: Der Vertrag mit dem Deutsch-Kanadier Ryan Olsen (aus Kassel gekommen) wurde ohne Pflichtspieleinsatz wieder aufgelöst. Auch mit Colin Smith, der ebenfalls erst vor der Saison aus Crimmitschau kam, laufen laut der Organisation aus NRW bereits jetzt Gespräche über die gemeinsame Zukunft – der 32-Jährige hatte bislang in vier Einsätzen ebenso viele Assists beigesteuert und wird zumindest am kommenden Wochenende wohl nicht im DEG-Kader stehen, auch hier steht ein Abgang im Raum. Dafür könnte Stark sein Debüt im Gelb-Roten Trikot feiern. Gleich drei starke Offensivkräfte holten die Düsseldorfer von DEL-2- und Lokalrivale Krefeld: Kanadier Lucas Lessio, Hirano und den ehemaligen deutschen Nationalspieler Leon Niederberger. Michael Clarke schloss sich aus Straubing den Rheinländern an, Kevin Orendorz, der die interne Scorerliste der DEG gemeinsam mit Hirano und Linden anführt (alle zwei Toren und Vorlagen für vier Punkte) wurde von Bad Nauheim geholt und der spät verpflichtete Simon Thiel lief in der Vorsaison noch für Kassel auf. Mit dem 21-jährigen Daniel Assavolyuk lotsen die Verantwortlichen zudem ein vielversprechendes Talent zu sich. Aus dem DEL-Kader der abgelaufenen Spielzeit verblieb einzig Eigengewächs und U-21-Angreifer Lenny Boos.
Schwierige Aufgaben also für das Team von Regensburgs Trainer Peter Flache. Der Regensburger Headcoach kann dabei aber personell aus dem Vollen schöpfen – alle Akteure haben sich fitgemeldet, wer letztlich zum Einsatz kommen wird, entscheidet sich kurzfristig. Tickets für die Heimpartie gegen Düsseldorf gibt es unter www.ebr.live
Informationen zu den Spielen:
Von beiden Partien berichtet Sporteurope.tv live (www. sporteurope.tv)
Aus Landshut sendet zudem das kostenlose Eisradio (www.eisradio.de)
Das Heimspiel
Eisbären Regensburg – Düsseldorfer EG
Beginn: Sonntag, 5. Oktober 2025, 17 Uhr
Spielort: Donau-Arena Regensburg
Öffnung Abend-/ und Abholkasse: 90 Minuten vor Spielbeginn (15:30 Uhr)
Öffnung Fanzone: Zwei Stunden vor Spielbeginn (15 Uhr) – ACHTUNG: Die Fanzone schließt 15 Minuten vor Spielbeginn (16:45 Uhr). Nach dem Spiel bleibt die Fanzone geschlossen.
Einlass ins Stadion: Ab 15:15 Uhr (für Dauerkarten) bzw. ab 15:30 Uhr (alle anderen Tickets)
WICHTIG: Die Eisbären Regensburg wurden darauf hingewiesen, dass der größere Parkplatz an der Vilsstraße (unter anderem Jysk, Fressnapf, TTL, Cube-Store, Restaurant Shangri-La) sowie der „Tedox“-Parkplatz nicht für Heimspiele genutzt werden sollen. Autos von Eishockey-Fans, die dort im Rahmen der Partien parken, könnten abgeschleppt oder mit Strafzetteln versehen werden.
Tickets für die Heimspiele gibt es unter:
www.ebr.live
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier und Fotoschmiede MCB
Foto: Fotoschmiede MCB
Eisbären-Stürmer Constantin Ontl steht vor seinem 350. Einsatz für Regensburg. Am Wochenende geht es für die Domstädter gegen die Topteams Landshut und Düsseldorf.
Foto: Melanie Feldmeier