Silberpartnerschaft mit Tradition

Seit 2016 begleitet das Autohaus Früchtl die Eisbären Regensburg als stolzer Partner. Nun starten wir gemeinsam in die 10. Saison dieser erfolgreichen Zusammenarbeit. Ein Jahrzehnt voller Leidenschaft, Vertrauen und gemeinsamer Erfolge verbindet uns. Das Autohaus Früchtl verlässlicher Silber-Partner der Eisbären Regensburg!

Passend zum Start der Saison 2025-26 wurden erneut zwei neue CUPRA-Modelle an die Eisbären Regensburg übergeben. Stürmer Constantin Ontl nahm persönlich seinen neuen CUPRA Formentor entgegen. Bereits zuvor fuhr er einen CUPRA Formentor, und auch ein weiterer Eisbär wird in dieser Saison wieder mit diesem hochwertigen Sponsor-Fahrzeug unterwegs sein.

Claudia Früchtl-Ebner, Geschäftsführerin des Autohauses Früchtl, betont:
„Autos aus Leidenschaft, das ist nicht nur unser Slogan, sondern unser Anspruch. Diese Leidenschaft teilen wir mit unseren Eisbären Regensburg, die mit Herzblut und vollem Einsatz auf dem Eis stehen. Wir freuen uns sehr, die Mannschaft auch in der neuen Saison begleiten zu dürfen und wünschen viel Erfolg.“

Die Partnerschaft mit dem Autohaus Früchtl steht für gemeinsame Werte und echte Verbundenheit. Leidenschaft, die auf dem Eis spürbar ist, und Autos, die mit genau derselben Passion gebaut werden, bilden eine perfekte Symbiose.

Auch von Eisbären-Seite ist die Wertschätzung groß. Basti Niedermeier, Marketing Eisbären Regensburg, sagt:
„Das Autohaus Früchtl und die Eisbären Regensburg, das passt einfach gut zusammen. Unsere Spieler fühlen sich in den Autos rundum wohl, während Familie Früchtl bei jedem Heimspiel im Stadion mitfiebert. Das ist gelebte Partnerschaft! Wir freuen uns, euch auch in der kommenden Saison als guten, treuen und wertvollen Partner an unserer Seite zu haben.“

Wenn zwei Partner denselben Antrieb teilen - nämlich echte Leidenschaft für das, was sie tun - entsteht daraus eine Verbindung, die weit über klassische Sponsoringstrukturen hinausgeht.

Das gesamte Team vom Autohaus Früchtl wünscht den Eisbären und allen Fans und Partnern eine erfolgreiche und spannende Saison 2025-26. Auf eine weitere starke Dekade der Zusammenarbeit!




NEUER TORHÜTER FÜR REGENSBURG: EISBÄREN VERPFLICHTEN GOALIE KONRAD FIEDLER

22-jähriges Talent kommt nach drei starken Jahren für Peiting aus der Oberliga in die Oberpfalz

Mit Konrad Fiedler sichert sich Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg ein spannendes Torhütertalent. Der 22-Jährige überzeugte trotz seines noch jungen Alters bereits in 90 Partien in den vergangenen drei Saisons für Peiting in der Oberliga, in denen er im Schnitt auf eine Fangquote von rund 89 Prozent kam. Die Oberpfälzer sind Fiedlers erste Station in der DEL 2. „Mein Ziel war für kommende Saison ganz klar die Zweite Liga – ich wollte nach drei Jahren mit Peiting den nächsten Schritt wagen“, sagt der junge Schlussmann und ergänzt: „Ich freue mich riesig, nächste Saison ein Teil der Eisbären-Familie zu sein. Ich habe nur Gutes über den Standort und die Fans gehört und sehe hier die besten Chancen, mich weiterzuentwickeln.“ Die Rot-Weißen setzen damit erstmals seit zwei Jahren wieder auf ein Torhütergespann ohne Kontingentspieler.

Der gebürtige Dresdner machte seine ersten Schritte auf dem Eis in seiner Heimatstadt, spielte im Nachwuchs leihweise aber unter anderem auch in Erfurt. 2019 wechselte er dann im Alter von nur 16 Jahren aus der Dresdner U-17-Mannschaft ins U-20-DNL-Team nach Rosenheim. Nach drei Jahren in der Starbulls-Talentschmiede, während derer er zum Teil auch zum Profikader zählte (damals Oberliga – allerdings ohne Einsatz), folgte 2022 der Oberbayern- und Liga-interne Wechsel nach Peiting. In den folgenden beiden Jahren steigerte Fiedler sich dort immer weiter, was ihm 2024 die Tür zur Beletage, zur DEL, öffnete: Die Augsburger Panther nahmen den Youngster unter Vertrag. Per Förderlizenz lief Fiedler weiterhin weiter für Peiting auf: Seine 33 Oberliga-Begegnungen in der abgelaufenen Saison waren nicht nur sein persönlicher Höchstwert in einer Spielzeit – auch seine Fangquote verbesserte sich dabei noch einmal.

Fiedler: Die Entscheidung fiel mir leicht

Fiedler ist sich sicher: „Die Möglichkeiten, die mir aufgezeigt wurden, mit Regensburg in einem professionellen Umfeld DEL 2 Spielpraxis zu sammeln und in Verbindung mit einem Torwarttrainer den nächsten Schritt in meiner Entwicklung zu machen, haben mir die Entscheidung für die Eisbären sehr leicht gemacht.“ Goalie-Coach Joey Vollmer kennt der neue Keeper dabei ohnehin schon, wie er berichtet: „Wir haben uns vor einigen Jahren bei einem Torwarttrainerlehrgang, den wir zusammen absolviert haben, kennengelernt und sind uns seitdem auch so immer wieder über den Weg gelaufen. Und mit Sam Payeur habe ich natürlich die letzten Jahre schon in Peiting zusammen gespielt.“ Sich selbst beschreibt der 1,82 Meter große Rechtsfänger als läuferisch starken und sehr beweglichen Torhüter.

Für Trainer und Sportlichen Leiter Peter Flache ist Fiedler die optimale Besetzung für die freie Position im Tor neben Jonas Neffin. Er erklärt: „Ich vertraue Joey Vollmer zu 100 Prozent – und er hat sich sehr stark für Konrad ausgesprochen. Konrad ist noch jung und hat enormes Potential – er kann viel von Jonas lernen und sie können sich gegenseitig pushen. Mit Joey bekommt er außerdem einen hervorragenden Torwarttrainer an die Seite gestellt. Ich freue mich sehr auf Konrad.“ Besonders wertvoll sei Fiedler für die Eisbären ob der geltenden Altersregelungen in der DEL 2: Pro Partie darf dort nur eine begrenzte Anzahl an Akteuren über einem bestimmten Alter eingesetzt werden (24 Jahre bei Feldspielern, 26 bei Torstehern) – weder Neffin noch Neuzugang Fiedler fallen jedoch in diese Kategorie, was den Rot-Weißen mehr Flexibilität verleiht.

 

Kader der Eisbären Regensburg

Tor: Jonas Neffin (U) und Konrad Fiedler (U).
Abwehr: Sean Giles, Jakob Weber, Nikola Gajovský, Patrick Demetz, Pascal Zerressen, Guillaume Naud und Marian Bauer (U 21).
Sturm: Constantin Ontl, Aleandro Angaran (U), Pierre Preto, Corey Trivino (AL), David Morley (AL), Donát Péter, Sam Payeur, Lukas Krieger (U 21) und Bryce Kindopp (AL).
Trainerstab: Peter Flache (Headcoach und Sportlicher Leiter), Hugo Boisvert (Co-Trainer) und Joey Vollmer (Torwarttrainer).

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Adrian Goldberg/sportberichte.de

 

Neuer Torhüter für die Eisbären Regensburg: Der 22-jährige Konrad Fiedler wechselt in die Domstadt.
Fotos: Adrian Goldberg/sportberichte.de

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16.000 Euro erlaufen: Schüler der Bischof Manfred Müller Schule unterstützen Arena der Träume

Was für eine unglaubliche Geste! Beim diesjährigen Spendenlauf der Bischof Manfred Müller Schule in Regensburg zeigten 560 Schülerinnen und Schüler nicht nur sportlichen Ehrgeiz, sondern vor allem ein großes Herz. Insgesamt kamen dabei beeindruckende 16.000 Euro zusammen, erlaufen in unzähligen Runden für den guten Zweck.

Der Erlös ging wie jedes Jahr an vier soziale Projekte. Eines davon darf die Schülerschaft selbst auswählen. Und was sollen wir sagen? Wir sind tief bewegt und unendlich dankbar, dass sich die Schülerinnen und Schüler für unsere Arena der Träume entschieden haben.

Neben unserer Initiative wurden auch drei weitere Herzensprojekte bedacht:
Rengschburger Herzen e.V.
Ambulanter Kinder- und Jugendhospizdienst Löwenzahn
Waagnis e.V. - Beratungsstelle für Essstörungen

Jede Organisation erhielt 4.000 Euro, ein starkes Zeichen für Solidarität, Mitgefühl und Verantwortungsbewusstsein.

Der Spendenlauf fand in diesem Jahr bereits zum zwölften Mal statt und ist längst eine feste Größe im Kalender der Schule. Möglich ist das nur durch den engen Zusammenhalt der gesamten Schulfamilie: Rektorat, Kollegium, Elternbeirat, SMV, die Eltern und Familien und natürlich die engagierte Schülerschaft ziehen hier gemeinsam an einem Strang.

Wir ziehen unseren Helm - pardon - den Hut vor diesem Engagement und sagen von Herzen: DANKE, liebe Bi Ma Mü!

Wir freuen uns schon jetzt auf euren Besuch in der neuen Saison in der Donau-Arena.


EIGENGEWÄCHS BELIBT: EISBÄREN REGENSBURG VERLÄNGERN MIT OFFENSIVVERTEIDIGER JAKOB WEBER

29-Jähriger geht in sein neuntes Jahr mit dem Profiteam. Vergangene Saison war der gebürtige Domstädter drittbester Scorer der Rot-Weißen

Wichtiger Schritt in der Kaderplanung für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg: Jetzt hat der Klub den Vertrag mit Offensivverteidiger Jakob Weber verlängert. Der 29-Jährige war in der vergangenen Saison als Abwehrspieler drittbester Scorer der Oberpfälzer – und das, obwohl er die komplette Endrunde aufgrund einer Verletzung aus dem letzten Wochenende der Regulären Saison verpasste (elf Tore und 29 Vorlagen für 40 Punkte). Der gebürtige Domstädter geht damit (mit Unterbrechung) in sein neuntes Jahr mit dem Profiteam, für das er bislang insgesamt bereits 365 Mal auflief. Dabei traf er 71 Mal selbst und legte weitere 202 Treffer auf (273 Zähler).

Im Nachwuchs des Stammvereins EV Regensburg ausgebildet, spielte sich Weber nicht nur in die deutschen Nachwuchsnationalmannschaften, sondern früh auch ins Profiteam: Bereits 2013/2014 sammelte er erste Einsätze in der Oberliga. 2014 zog es den Linksschützen dann in die U20 des EC Salzburg, 2015 weiter zu Oberligist Essen und ein Jahr später zu deren Ligakonkurrenten in der Nordgruppe Icefighters Leipzig. Überall überzeugte der 1,90-Meter-Mann mit starken Werten. Nach zwei Jahren in Sachsen folgte dann zur Saison 2018/2019 die Rückkehr in seine Geburtsstadt nach Regensburg. Seither zählt er für die Eisbären stets zu den absoluten Leistungsträgern: Mit ihm holte die Mannschaft nicht nur Hauptrundenmeisterschaften in der Südgruppe der Oberliga sowie 2022 den deutschen Drittliga-Titel und damit auch den DEL-2-Aufstieg. Auch in der Zweiten Liga fasste er schnell Fuß und hatte maßgeblichen Anteil am souveränen Klassenerhalt im ersten sowie der sensationellen Meisterschaft im zweiten Jahr.

Weber: „Wir sind an der vergangenen Saison gewachsen“

Die jüngst erneut mit dem (erst über die Play-downs gesicherten) Ligaverbleib beendete Spielzeit beschreibt er indes als „nicht so einfach – aber für alle Beteiligten, auch die Fans. Das hatten wir uns ganz anders vorgestellt. Wir sind lange nicht da hingekommen, wo wir eigentlich hinwollten, hatten auch zum ersten Mal wirklich viel Pech, das waren wir vorher so gar nicht gewohnt.“ Diese Erfahrung habe ihn und das Team aber auch weiter wachsen und wertvolle Erfahrungen sammeln lassen.

Nach seiner Verletzung, die ihm ein Mitwirken in der Abstiegsrunde unmöglich machten, freut sich Weber jetzt, bald aufs Eis zurückzukehren: „Ich bin jetzt durch mit der Reha und wieder ‘good to go‘. Jetzt bereiten wir uns auf die neue Saison vor, arbeiten an unserer Fitness. Ich freue mich schon, die neue Mannschaft kennenzulernen – es gibt ja heuer doch viele neue Mitspieler. Wir müssen schnell zueinander finden, eine Einheit werden und zusammenwachsen.“

Für Cheftrainer und Sportlichen Leiter Peter Flache ist die Verlängerung ein starkes Zeichen für den Eishockey-Standort Regensburg: „Jakob ist ein wichtiger Spieler für uns, vor allem in Überzahl. Vergangene Saison hat er in der ersten Reihe gespielt und dadurch viel gepunktet. Ich freue mich, dass er bei uns bleibt und wieder fit ist – jetzt kann er im Sommer Vollgas geben.“ Durch die Verlängerung Webers stehen nun bereits sieben Verteidiger im Kader der Eisbären. Flache betont: „Stand jetzt sind das sechs Ü-24-Defender – wir sind hier größer geworden und haben auch mehr Erfahrung. Außerdem haben wir überall im Team mehr Konkurrenz und damit mehr Möglichkeiten. Das kann uns sehr helfen.“

 

Kader der Eisbären Regensburg

Tor: Jonas Neffin (U).
Abwehr: Sean Giles, Jakob Weber, Nikola Gajovský, Patrick Demetz, Pascal Zerressen, Guillaume Naud und Marian Bauer (U 21).
Sturm: Constantin Ontl, Aleandro Angaran (U), Pierre Preto, Corey Trivino (AL), David Morley (AL), Donát Péter, Sam Payeur, Lukas Krieger (U 21) und Bryce Kindopp (AL).
Trainerstab: Peter Flache (Headcoach und Sportlicher Leiter), Hugo Boisvert (Co-Trainer) und Joey Vollmer (Torwarttrainer).

 

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Neuntes Jahr bei den Profis seines Heimatklubs: Verteidiger Jakob Weber hat seinen Vertrag bei den Eisbären Regensburg verlängert.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

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Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 


ELFTES JAHR IN REGENSBURG: EISBÄREN VERLÄNGERN MIT KAPITÄN NIKOLA GAJOVSKÝ

38-JÄHRIGER ALLROUNDER ÜBERWIEGEND IN DER VERTEIDIGUNG DER OBERPFÄLZER EINGEPLANT

Der Kapitän bleibt an Bord: Nikola Gajovský hat seinen Vertrag beim Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg verlängert. Der 38-jährige Allrounder aus Tschechien geht damit in seine elfe Saison bei den Oberpfälzern. Mit bisher 506 Partien im rot-weißen Trikot belegt er bereits jetzt Rang zwei der Allzeit-Rangliste der Domstädter, die er seit 2022 als Kapitän aufs Eis führt. In mehreren anderen Kategorien liegt er in den ewigen Bestenlisten des Klubs bereits ganz vorne: 671 Punkte (davon 246 Tore) machen ihn zum besten Regensburger Scorer aller Zeiten, auch seine 425 Assists sind Höchstwert in der Historie. Der gelernte Angreifer, Jahre lang Mittelstürmer der Topformationen der Eisbären, lief ob wiederkehrender Regensburger Personalsorgen in der abgelaufenen Saison vorwiegend als Verteidiger auf. In dieser Position ist er auch künftig in erster Linie eingeplant.

Gajovský lernte das Eishockey-spielen in seiner tschechischen Heimat, wo er sich dank starker Technik, guten läuferischen Fähigkeiten, viel Übersicht und Torriecher bis in die höchste Spielklasse arbeitete. 2015 dann der Wechsel vom damaligen Zweitligisten Chomutov in die Oberpfalz. Über Jahre hinweg zählte Gajovský in der Folge zu den komplettesten Angreifern der Oberliga, hatte großen Anteil an Hauptrunden- und Süd-Meisterschaften der Regensburger. Im Frühjahr 2022 erhielt er dann die deutsche Staatsbürgerschaft, seither zählt Gajovský nicht mehr als Kontingentspieler. Ein Umstand, der den Eisbären auch den nötigen Handlungsspielraum gab, vor den damaligen Drittliga-Play-offs noch einmal nachzurüsten – mit Erfolg: Am Ende holten die Eisbären um Gajovský den Titel und den DEL-2-Aufstieg. Der damalge Kapitän: der heutige Trainer und Sportliche Leiter der Mannschaft, Peter Flache.

Jener beendete unmittelbar nach der Meisterschaft 2022 seine Karriere, Gajovský wurde sein Nachfolger als Spielführer. Und der Deutsch-Tscheche rechtfertigte dies mit starken Leistungen auch in Liga zwei: Insgesamt 109 Torbeteiligungen in 170 DEL-2-Spielen, obgleich inzwischen zum Verteidiger umfunktioniert, sprechen eine eindeutige Sprache. Mit Gajovský als Leistungsträger sicherte das Team 2023 souverän vorzeitig den Klassenerhalt, erkämpfte sich 2024 dann sogar sensationell den Titel – und brachte auch jüngst über den Umweg Abstiegsrunde den Ligaverbleib unter Dach und Fach.

Flache: „Er ist unglaublich wichtig in der Kabine!“

Flache erklärt: „Natürlich freue ich mich riesig, dass unser Kapitän an Bord bleibt. Er ist unglaublich wichtig in der Kabine, weil er Ruhe reinbringt und unglaublich viel Erfahrung. Das war schon so, als wir noch zusammen gespielt haben – wir waren unterschiedliche Spielertypen, aber genau so eine Mischung aus verschiedenen Charaktern brauchen wir.“ Gajovský habe seine neue Rolle als Verteidiger stark angenommen und sich immer weiter gesteigert, betont der Headcoach. „Er hat sehr gut gespielt und hat immer noch einen starken Überblick. Er ist hoch motiviert, trainiert sehr fleißig. Ich sehe ihn trotzdem noch als offensiven Spieler – er war über Jahre hinweg absoluter Topscorer in Regensburg. Ich bin überzeugt: Er wird uns in Überzahl helfen und als offensiver Verteidiger auch weiter punkten. Gerade in den Play-downs war er sehr stark, wie er zum Beispiel im dritten Duell gegen Selb das Tor von Andrew Schembri mit einem Flip-Pass vorbereitet hat – das können sonst nicht so viele auf diese Art“, betont Flache. Sei er vergangene Saison als Abwehrspieler noch etwas ins kalte Wasser geworfen worden, habe er diese Saison den kompletten Sommer, das Trainingslager und die Vorbereitung über Zeit, sich noch besser darauf vorzubereiten.

Auch Gajovský selbst ist schon heiß auf die anstehende Spielzeit: „Letzte Saison war natürlich für uns alle schwierig, auch für mich. Ich war persönlich nicht ganz zufrieden mit mir – jetzt will ich wieder zeigen, dass das Feuer in mir noch brennt, was noch in mir steckt. Ich freue mich schon, dass es bald wieder losgeht.“ Der Mann mit der Rückennummer 69 betont dabei auch: „Als Verteidiger zu spielen ist dabei noch einmal eine ganz neue Herausforderung für mich. Ich habe über 20 Jahre als Stürmer, meistens als Center, hinter mir – so eine Veränderung ist kein Selbstläufer. Das motiviert mich noch einmal ganz besonders: Ich will mich immer weiter verbessern, kann etwas Neues lernen.“ Nach dem größeren Umbruch im Team sieht er sich darüber hinaus als Kapitän besonders in der Pflicht: „Ich freue mich auf die ganzen neuen Gesichter. Es ist jetzt meine Aufgabe, dass die Mannschaft schnell zusammenfindet, wir eine Einheit werden und in der Kabine alles funktioniert.“

 

Kader der Eisbären Regensburg

Tor: Jonas Neffin (U).
Abwehr: Sean Giles, Nikola Gajovský, Patrick Demetz, Pascal Zerressen, Guillaume Naud und Marian Bauer (U 21).
Sturm: Constantin Ontl, Aleandro Angaran (U), Pierre Preto, Corey Trivino (AL), David Morley (AL), Donát Péter, Sam Payeur, Lukas Krieger (U 21) und Bryce Kindopp (AL).
Trainerstab: Peter Flache (Headcoach und Sportlicher Leiter), Hugo Boisvert (Co-Trainer) und Joey Vollmer (Torwarttrainer).

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito und Julia Peter (1)

 

Der Kapitän bleibt an Bord: Allrounder Nikola Gajovský hat seinen Vertrag bei den Eisbären Regensburg verlängert und geht damit in sein elftes Jahr in der Domstadt.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

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Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Foto: Julia Peter

 

Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

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Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 


URGESTEIN SAGT „SERVUS“: KORBINIAN SCHÜTZ VERLÄSST DIE EISBÄREN REGENSBURG

IN 13 SAISONS MIT DER ERSTEN MANNSCHAFT ABSOLVIERTE DER VERTEIDIGER 475 PARTIEN FÜR DIE DOMSTÄDTER

Noch nicht einmal 30 Jahre alt – und dennoch hat er seinen Platz in den Geschichtsbüchern des Regensburger Eishockeys bereits sicher: Verteidiger Korbinian Schütz. Der 29-Jährige kommt in 13 Spielzeiten auf 475 Partien mit der ersten Mannschaft. Schütz belegt damit in der Allzeit-Einsatz-Rangliste der Domstädter Rang drei hinter Günther Dörfler (579) und Nikola Gajovský (506). Nun erhält der 29-Jährige keinen Vertrag mehr - der Zweitligist aus der Donaustadt plant für die kommende DEL-2-Saison in der Defensive anderweitig. Schütz hatte bis zuletzt eine wichtige Rolle im Kader der Oberpfälzer inne, stand in den Play-downs im Kampf um den Klassenerhalt in allen elf Begegnungen auf dem Eis und kam dabei vor allem in den letzten Duellen zum Teil noch auf bis zu 20 Minuten Einsatzzeit.

Exakt 100 Scorerpunkte legte Schütz in seiner Zeit mit dem Regensburger Profi-Team auf (26 Tore und 74 Assists) – der vorerst letzte davon war dabei noch einmal ein ganz besonders wichtiger: In Spiel vier der zweiten Play-down-Serie gegen Selb war er einer der Vorlagengeber für David Morleys 4:3-Siegtreffer, der für die Eisbären letztlich den Ligaverbleib bedeutete. Insgesamt nur 193 Strafminuten, also lediglich 0,4 pro Spiel, sprechen für die faire Spielweise und das geschickte Zweikampfverhalten des Defensivmannes.

Für Trainer und Sportlichen Leiter Peter Flache war es entsprechend eine schwere Entscheidung, das Regensburger Urgestein gehen zu lassen – sowohl sportlich als auch menschlich. Er sagt: „Schützi ist immer positiv und ein absoluter Teamplayer. Er hat einen einwandfreien Charakter, er ist ein Gewinnertyp und es war eine sehr harte Entscheidung für uns, ihm keinen Vertrag mehr anzubieten.“ Nötig sei dieser Schritt in erster Linie auch durch die in der DEL 2 geltenden Altersregelungen geworden, wie Flache erklärt: „Wir werden voraussichtlich schon ein bis zwei Spieler über 24 Jahren zu viel haben. Wenn überhaupt hätte Korbi hier in Regensburg also nicht viel Eiszeit bekommen. Er kommt aus der eigenen Jugend und hat hier so viel erreicht – das macht ihn zu einem absoluten Vorbild für alle EVR-Nachwuchsspieler und Jungeisbären.“

Eigengewächs Schütz: Große Erfolge mit dem Heimatklub

Als gebürtiger Regensburger durchlief Schütz die Talentschmiede des Stammvereins EV Regensburg komplett. Über (unter anderem) Schüler-, Jugend- und Juniorenbundesliga sowie später die DNL führte sein Weg nicht nur in die deutschen Nachwuchsnationalmannschaften, sondern 2012 auch bereits im Alter von nur 16 Jahren in den Kader der Ersten Mannschaft in der Oberliga. Dort etablierte er sich und wuchs zur festen Größe in der Hintermannschaft der Oberpfälzer. Im Sommer 2015 wagte Schütz dann eigentlich den Sprung in die höchste deutsche Spielklasse, die DEL – kurz darauf entschied er sich aber für eine Eishockey-Pause. Rund ein Jahr später kehrte er dann zum EVR zurück, für den er seither ununterbrochen auflief. So kommt es, dass Schütz in seiner kompletten Eishockey-Laufbahn (Nachwuchs und Senioren) nur ein einziges Pflichtspiel für einen anderen Klub als Regensburg absolviert hat: Ein Einsatz in der DEL per Förderlizenz in der Saison 2013/2014.

Mit Schütz feierten die Eisbären nicht nur Hauptrundentitel und Süd-Meisterschaften in der Oberliga – sie sicherten sich durch furiose Play-offs 2022 auch den Drittliga-Titel und damit den Zweitliga-Aufstieg. Dort war Schütz anschließend wichtiger Teil der Teams, die im ersten Jahr 2023 souverän vorzeitig den Klassenerhalt sicherten, 2024 sensationell den DEL-2-Titel erkämpften und auch jüngst den Verbleib im deutschen Unterhaus über die Abstiegsrunde unter Dach und Fach brachten.

Auch für Schütz ist der Abschied äußerst emotional. Mit einigen Worten richtet sich das Eigengewächs direkt an die Fans:
„Nach 13 Jahren bei meinem Heimatverein fällt es mir unglaublich schwer, ein „kurzes“ Statement zu geben.
Seit meiner Kindheit durfte ich das Trikot der Eisbären tragen. Der Verein, die Stadt, die Fans – all das war und ist ein großer Teil meines Lebens. Ich durfte Momente erleben, von denen man als kleiner Junge nur träumt: Der Aufstieg in die DEL 2, die Meisterschaft, unvergessliche Spiele, pure Emotionen – und absolute Gänsehaut-Momente in der Donau-Arena.
Ich wäre gerne noch länger Teil dieser Mannschaft gewesen, doch so ist der Sport und ich bin gespannt, welche Türen sich öffnen werden, wenn diese sich schließt. Ich möchte von Herzen Danke sagen. Danke an alle, die mich auf diesem Weg begleitet haben. Danke an meine Mitspieler, Trainer, Betreuer – und vor allem an euch Fans. Ihr seid etwas ganz Besonderes. Eure Unterstützung war in jedem Spiel spürbar, egal ob zuhause oder auswärts. Ihr macht diesen Verein zu etwas Einzigartigem.
Die Eisbären-Familie wird immer etwas Besonderes für mich sein – und ich wünsche dem Team und dem gesamten Verein nur das Beste für die Zukunft.“

Die Eisbären Regensburg bedanken sich ausdrücklich bei Korbinian Schütz für seine Treue, seinen Einsatz auf und neben dem Eis, seinen Anteil an zwei Meisterschaften sowie für viele unvergessliche Momente und wünschen ihm für seinen weiteren Weg sportlich wie privat nur das Allerbeste!

 

 

Kader der Eisbären Regensburg

Tor: Jonas Neffin (U).
Abwehr: Sean Giles, Patrick Demetz, Pascal Zerressen, Guillaume Naud und Marian Bauer (U 21).
Sturm: Constantin Ontl, Aleandro Angaran (U), Pierre Preto, Corey Trivino (AL), David Morley (AL), Donát Péter, Sam Payeur, Lukas Krieger (U 21) und Bryce Kindopp (AL).
Trainerstab: Peter Flache (Headcoach und Sportlicher Leiter), Hugo Boisvert (Co-Trainer) und Joey Vollmer (Torwarttrainer).

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito und Andreas Nickl

 

475 Spiele für die Eisbären Regensburg – Korbinian Schütz belegt Rang drei der Rangliste der Allzeit-Einsätze in der Eishockey-Geschichte der Domstadt. Weitere Partien in Rot-Weiß werden zunächst aber nicht mehr hinzukommen – der 29-jährige Verteidiger erhält keinen neuen Vertrag mehr und verlässt die Oberpfälzer dementsprechend.