MEILENSTEIN FÜR NIKOLA GAJOVSKÝ: KAPITÄN MIT ZWEITMEISTEN EINSÄTZEN IN DER REGENSBURGER EISHOCKEY-GESCHICHTE
Mit seinen beiden Einsätzen am Wochenende hat unser Stürmer Nikola Gajovský einmal mehr Regensburger Eishockey-Geschichte geschrieben: Mit nun 470 Einsätzen für die Domstädter überholte er Lukas Heger und belegt nun Rang zwei der Allzeit-Rangliste in dieser Kategorie... 🔥❤🤍🔥
Dabei kommt unser Kapitän bislang auf 243 Tore und satte 413 Assists - insgesamt also unglaubliche 656 Scorerpunkte! 🤯
Danke für Alles, Gajo! Auf noch viele weitere Spiele, in denen du für die Eisbären stolz das "C" auf der Brust trägst... 🔴
PS (in eigener Sache): Bei den Allzeit-Ranglisten (wie etwa hier bei Einsätzen) zählen die Eisbären Regensburg nur Liga-Pflichtspiele für die Erste Mannschaft - bei Freundschaftsspielen, verschiedensten Pokalwettbewerben und Begegnungen der Zweiten Mannschaften sorgen teilweise unterschiedlichste Aufzeichnungen und lückenhafte Statistiken für Ungereimtheiten - eine Vergleichbarkeit wäre hier nicht mehr gegeben, sollten diese miteinbezogen werden.
KARRIEREENDE NACH 468 EINSÄTZEN FÜR DIE EISBÄREN REGENSBURG: STÜRMER LUKAS HEGER HÄNGT SCHLITTSCHUHE AN DEN NAGEL
Nach elf Saisons und 468 Liga-Pflichtspielen für den EVR und die Eisbären Regensburg ist Schluss: Stürmer Lukas Heger beendet seine Karriere und kehrt nicht zum Eishockey-Zweitligisten zurück. „Kurz nach Saisonende habe ich ein sehr gutes Jobangebot bekommen. Ich habe lange überlegt und es dann angenommen. Es ist eine Entscheidung für meine langfristige, berufliche Zukunft“, sagt der 29-Jährige. Lange suchten beide Parteien nach einer Lösung, um Heger trotz neuer Vollzeit-Anstellung im Bereich Lade-Infrastruktur dennoch einen Verbleib bei den EBR zu ermöglichen, doch letztlich sei die neue Arbeit nicht mit Profisport vereinbar, betont Heger. Der gebürtige Schongauer (Oberbayern) hängt deshalb die Schlittschuhe gänzlich an den Nagel – und kann auf eine beeindruckende Karriere mit den zweitmeisten Einsätzen der Eishockey-Geschichte in der Domstadt zurückblicken. Mit den Donaustädtern gewann Heger Hauptrundenmeisterschaften der Oberliga Süd, wurde 2022 Meister der kompletten Oberliga und feierte so auch den Aufstieg in die DEL 2, half dort dabei, im ersten Jahr den souveränen Klassenerhalt zu erringen und krönte seine Karriere jüngst mit dem sensationellen Zweitliga-Titel...
Seine ersten Schritte auf dem Eis machte Heger in seiner Heimatstadt bei der EA Schongau, bald folgte der Schritt in den renommierten Nachwuchs des Altmeisters EV Füssen. Dort spielte er in den höchsten Ligen jeder Altersklasse und schaffte mit starken Leistungen in der Schüler-Bundesliga auch in den Sprung in den DNL- sowie den damaligen Oberliga-Kader der Allgäuer. Im Sommer 2013 wechselte Heger dann in die Donaustadt zum EV Regensburg und lief seither 48 Mal für die DNL-Mannschaft (30 Treffer und 34 Assists für 64 Punkte) sowie satte 468 Mal für die Profis der Oberpfälzer auf. Dabei traf Heger 90 mal selbst und bereitete 214 weitere Tore vor (insgesamt 304 Scorerpunkte). Nur Günther Dörfler (579 Partien) hielt in der Eishockey-Historie häufiger seine Knochen für die Oberpfälzer hin. In den zurückliegenden Spielzeiten war Heger nicht nur Identifikationsfigur und Fanliebling, sondern trug auch das „A“ auf der Brust. Zwei Mal führte er das Team sogar als Kapitän aufs Eis. Heger sagt: „Als ich nach Regensburg gekommen bin, hätte ich nie geglaubt, dass ich hier so lange bleiben und dann noch vor meinem 30. Geburtstag komplett aufhören würde. Regensburg ist nach so langer Zeit einfach meine zweite Heimat geworden und die Eisbären sind mein Herzensklub. Es macht mich schon stolz, dass ich hier so lange spielen und bleiben durfte. Die ganze Organisation, die Mitarbeitenden, die Gesellschafter, die Trainer – alle haben immer auf mich gezählt, mir ihr Vertrauen geschenkt. Das ist schon etwas ganz Besonderes – ich habe es immer sehr genossen und es wird mir auch sehr fehlen.“
Heger: „Es fühlt sich noch unwirklich an“
Seit Juni arbeitet Heger nun bereits in Vollzeit in seinem neuen Job, wie er berichtet: „Bisher bin ich mega zufrieden, ich lerne sehr viel und habe tolle Kollegen. Ich hatte sowieso nie vor, so ewig zu spielen bis ich 35 oder sogar 40 bin – aber trotzdem fällt mir der Abschied jetzt übel schwer.“ Er habe „gemischte Gefühle, es fühlt sich einfach noch unwirklich an. Einerseits ist es schön, nicht schon seit Juli wieder sechs oder sieben Mal die Woche im Stadion zu sein und ans Limit zu gehen. Jetzt habe ich mehr Zeit für meine Hobbys, zum Beispiel Golfen oder Rennradfahren. Aber andererseits vermisse ich es auch schon jetzt: Bei den Eisbären spielen einige meiner besten Freunde, mir fehlen der Spaß und das Team. Es war immer überragend, sich den Herausforderungen zu stellen, hart zu arbeiten und alles für unsere Erfolge zu geben. Mir fehlt der Wettkampf.“
Ganz aus der Welt ist der Wahl-Regensburger aber nicht: „Ich bleibe hier – ich wohne in Sinzing und auch mein neuer Job ist in der Region.“ Dieser habe einige Überschneidungen mit seinen beiden abgeschlossenen Studiengängen (Bachelor Erneuerbare Energietechnik und Master Umwelttechnologie). Ein Engagement in der Oberliga komme nicht in Frage, betont das EBR-Urgestein: „Das ist vom Aufwand her eigentlich fast genauso wie DEL 2. Und in Richtung Bayernliga oder darunter gab’s ehrlich gesagt keinerlei Überlegungen, das habe ich nicht wirklich weiterverfolgt. Man darf natürlich nie ‘Nie‘ sagen, vielleicht bin ich auch in ein paar Monaten wieder so heiß, dass ich doch wieder bei den Eisbären oder woanders lande. Aber eigentlich ist das nicht geplant. Mir ging es sowieso nie um das Monetäre – es müsste da dann schon alles passen...“ Seine Freunde bei den Eisbären wolle er aber auf jeden Fall weiterhin unterstützen: „Ich habe mich mit allen in der Organisation immer super verstanden – und ich will unbedingt dran bleiben und möglichst viele Spiele schauen.“
Einen besseren Abschied als mit dem Zweitliga-Titel im Gepäck habe er sich nicht wünschen können, sagt der Schongauer. Auf dem Weg zur Meisterschaft kam Heger zu 60 Einsätzen (vier Tore und acht Vorlagen für zwölf Punkte) und führte das Team dabei sogar zwei Mal als Kapitän an. Heger erzählt: „Wir sind so lange und so oft knapp am Aufstieg gescheitert – ich bin unglaublich froh, dass ich die letzten zwei Jahre in der DEL 2 noch mitnehmen konnte. Die Liga ist mega, jedes Spiel ist eng und umkämpft und es macht jedes Mal unglaublichen Spaß – egal wer der Gegner ist. Die Meisterschaft war jetzt noch die absolute Krönung, einfach ein einziges, riesiges Märchen. Einen schöneren Abgang gibt es nicht.“
Die Eisbären Regensburg bedanken sich bei Lukas Heger ausdrücklich für seinen großen Einsatz auf und neben dem Eis sowie seinen großen Anteil an den Erfolgen der letzten Jahre und wünschen ihm für seinen weiteren Weg sportlich wie privat nur das Allerbeste.
Das ganze Interview mit Lukas Heger
Lukas, nach elf Jahren in Regensburg beendest du mit nur 29 Jahren und den zweitmeisten Einsätzen der Regensburger Eishockey-Geschichte deine Karriere. Das mag für viele überraschend klingen – wie kam es denn jetzt dazu?
Lukas Heger: „Ich habe relativ kurzfristig nach der letzten Saison ein sehr gutes Job-Angebot bekommen. Ich habe lange hin und her überlegt, aber es dann angenommen. Jetzt arbeite ich seit Juni in Vollzeit im Bereich Lade-Infrastruktur – das ist mit Profisport in der DEL 2 leider nicht mehr vereinbar. Es war eine Entscheidung für meine langfristige, berufliche Zukunft.“
Du hast ja auch studiert – ist dein neuer Job auch in diesem Bereich?
Heger: „Ich habe Erneuerbare Energietechnik im Bachelor und Umwelttechnologie im Master studiert, der neue Job geht jetzt auch in diese Richtung, ja.“
Die ersten Wochen in deiner neuen Stelle sind ja schon um – vermisst du das Eishockey schon?
Heger: „Bis jetzt bin ich mega zufrieden. Ich lerne sehr viel und habe tolle Kollegen. Ich wollte zwar sowieso nie so ewig spielen bis ich 35 oder sogar 40 bin – aber der Abschied fällt mir jetzt trotzdem übel schwer. Mit dem Karriereende bin ich jetzt drei, vier Jahre früher dran, als ich eigentlich gedacht hätte. Ich habe bisher schon gemischte Gefühle. Es fühlt sich einfach noch unwirklich und komisch an. Einerseits ist es schön, nicht schon seit Juli wieder sechs oder sieben Mal die Woche im Stadion zu sein und ans Limit zu gehen. Jetzt habe ich mehr Zeit für meine Hobbys, zum Beispiel Golfen oder Rennradfahren. Aber andererseits vermisse ich es auch schon jetzt: Bei den Eisbären spielen einige meiner besten Freunde, mir fehlen der Spaß und das Team. Da bin ich auch wehmütig, es fehlt mir, die Leute jeden Tag zu sehen und mich reinzuhängen und zu schwitzen. Es war immer schön, sich den Herausforderungen zu stellen, hart zu arbeiten und alles für unsere Erfolge zu geben. Mir fehlt der Wettkampf. Regensburg ist meine zweite Heimat geworden und die Eisbären sind mein Herzensklub.“
Viele Spieler wechseln in eine tiefere Liga, um Job und Sport doch weiterhin unter einen Hut zu bekommen...?
Heger: „Oberliga war für mich keine Option. Da ist der Aufwand, von den weiten Auswärtsfahrten mal abgesehen, fast genauso groß wie in der DEL 2. Und Richtung Bayernliga oder darunter gab‘s ehrlich gesagt keinerlei Überlegungen, das habe ich nicht so wirklich weiterverfolgt. Man darf natürlich nie ‘Nie‘ sagen, vielleicht bin ich auch in ein paar Monaten wieder so heiß, dass ich doch wieder bei den Eisbären oder woanders lande. Aber eigentlich ist das nicht geplant. Mir ging es sowieso nie um das Monetäre – es müsste da dann schon alles passen...“
Bleibst du den Eisbären weiter verbunden?
Heger: „Auf jeden Fall! Ich wohne in Sinzing und auch mein neuer Job ist in der Region, ich bleibe also hier. Und ich habe mich immer super mit allen aus der Organisation verstanden und will meine Freunde in der Mannschaft definitiv weiter unterstützen. Ich will unbedingt nahe dranbleiben und möglichst viele Spiele schauen. Vielleicht kann ich auch ab und zu bei den Livestreams als Experte mithelfen wie Philipp Vogel oder Jonas Leserer – das kann ich mir gut vorstellen. Ich hoffe, ich sehe auch unsere Fans demnächst im Stadion...“
Was bedeutet dir deine Zeit beim EV Regensburg und den Eisbären?
Heger: „Enorm viel. Als ich vor elf Jahren hergekommen bin, hätte ich nie gedacht, dass ich so lange hier bleiben und dann noch vor meinem 30. Geburtstag meine Karriere beenden würde. Dass ich hier so lange spielen und vor allem auch bleiben durfte, macht mich schon sehr stolz. Der ganze Klub, die Gesellschafter, die Mitarbeitenden, die Trainer – alle haben immer auf mich gezählt und mir ihr Vertrauen geschenkt. Das ist schon etwas ganz Besonderes – ich habe es immer sehr genossen und werde es auch sehr vermissen. Ich muss mich auch bei unseren Fans für die wunderschöne gemeinsame Zeit und die unglaubliche Unterstützung all die Jahre bedanken. Ich habe es geliebt, vor euch zu spielen. Es war eine unglaubliche Reise.“
Du hast ja auch die zweitmeisten Einsätze in der Regensburger Eishockey-Geschichte absolviert...
Heger: „Das ist eine große Ehre. Fast niemand bleibt heutzutage noch so lange bei einem Klub. Es wäre schon noch schön gewesen, die 500 Spiele vielleicht noch voll zu machen – aber dafür war ich wahrscheinlich das eine oder andere Mal zu oft verletzt.“
Wie fällt denn dein Fazit zu deiner Regensburger Eishockey-Zeit aus?
Heger: „Das ist natürlich absolut positiv. Als ich gekommen bin, zur Saison 2013/2014, habe ich parallel noch in der DNL gespielt – und in der Oberliga haben wir den Abstieg grade noch so im Play-down-Finale verhindert. Damals war ich 18 Jahre alt, noch einer der ganz Jungen. Der Druck war hart, aber wir haben uns aus der Scheiße herausgezogen. Da durften wir uns als Spieler aus dem Nachwuchs keine schlampigen Fehler erlauben, wie sie die Jüngeren eigentlich noch machen sollen und dürfen. Viele Jahre sind wir knapp an unseren Zielen gescheitert. Aber ich denke, wir haben diese Zeit auch zum Wachsen gebraucht. Aus Niederlagen lernt man sehr viel – und am Ende haben alle gesehen: Wir haben dadurch auch gelernt, wie man gewinnt.“
Damals warst du selbst noch unerfahren, zuletzt warst du dann Ersatzkapitän und einer der Führungspersonen. Wie hast du die Entwicklung erlebt?
Heger: Es ist immer schön, wenn die jungen Spieler zu den Profis hochkommen. Das Wichtigste ist Spaß – das versuche ich auch den jüngeren immer mitzugeben: Auch wenn wir verlieren, du mal ein schlechtes Spiel machst oder es nicht so läuft, darfst du den Spaß daran nicht verlieren. Ich denke, dass das Regensburg generell auszeichnet: Hier macht es einfach immer unglaublich viel Spaß. Das ist ein riesen Faktor für den Erfolg der letzten Jahre. Die ganze Entwicklung ist enorm: Vom Fast-Abstieg zum Top-Team, zum Aufstieg und dann zum DEL-2-Titel.“
Du sprichst die Zweitliga-Meisterschaft an. Wie war das für dich?
Heger: „Das war absolut unglaublich. Der Titel war die absolute Krönung, einfach ein einziges, riesiges Märchen. Nach der Hauptrunde war es schon reiner Wahnsinn, aber dann kamen noch diese Play-offs. Wirklich unfassbar, einen schöneren Abgang gibt es nicht. Die DEL 2 ist generell mega. Nach so vielen Jahren in der Oberliga, in denen wir so oft knapp den Aufstieg verpasst haben, bin ich unglaublich froh, dass ich die letzten zwei Jahre noch mitnehmen konnte. Jedes Spiel in der Zweiten Liga ist eng und umkämpft und es macht jedes Mal unglaublichen Spaß – egal wer der Gegner ist.“
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito und Andreas Nickl
Ein Urgestein sagt „Servus“: Stürmer Lukas Heger beendet mit nur 29 Jahren seine Karriere und kehrt nicht zu den Eisbären Regensburg zurück. In elf Saisons bei den Domstädtern kommt er auf 468 Einsätze für die Oberpfälzer – die zweitmeisten in der Eishockey-Geschichte der Donaustädter...
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
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Foto: Andreas Nickl
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Foto: Melanie Feldmeier/arSito
DAVID BOOTH KEHRT NICHT NACH REGENSBURG ZURÜCK: EX-NHL-SPIELER VERLÄSST DIE EISBÄREN
29 Torbeteiligungen sammelte er in nur 31 Einsätzen für Regensburg: US-Amerikaner David Booth schlug im Januar während der abgelaufenen Saison seine Zelte in der Domstadt auf und trug zum sensationellen Titelgewinn der Oberpfälzer in der DEL 2 bei. Nun steht aber fest: Der schnelle Flügelstürmer, der im November 40 Jahre alt wird, kehrt nicht zum bayerischen Eishockey-Zweitligisten zurück. Mit der Verpflichtung des schwedischen Topstürmers Olle Liss besetzten die EBR in der vergangenen Woche die vierte Kontingentstelle im Kader, was Booth‘ Abgang besiegelte.
Mit seinem beinahe unaufhaltsamen Vorwärtsdrang spielte sich der Ex-NHL-Spieler Booth (insgesamt 535 Einsätze mit 237 Scorerpunkten in der besten Liga der Welt) in kürzester Zeit in die Herzen der Regensburger Fans. 20 Mal traf der Nordamerikaner in seiner Zeit bei den Eisbären selbst, neun weitere Tore bereitete er vor. Booth, geboren in Detroit/USA, durchlief viele der US-amerikanischen Nachwuchsnationalmannschaften und wurde mit diesen unter anderem U-18- und U-20-Weltmeister. Über die renommierte College-Liga NCAA schaffte er dann auch den Sprung zum Vollprofi: 2004 draftete NHL-Klub Florida Panthers den 1,83 Meter großen Winger (zweite Runde an Platz 53), für den er 2006 sein Debut feierte. In den folgenden Jahren entwickelte er sich dort zu einem Stammspieler. 2008 nahm Booth mit den USA an der Weltmeisterschaft in Kanada teil. Über die Vancouver Canucks und die Toronto Maple Leafs führte sein Weg in die KHL (Vladivostok, Omsk und Minsk) sowie zwischenzeitlich auch zurück in die NHL zu den Detroit Red Wings. In den Spielzeiten zwischen 2019 und 2023 folgten Engagements in der höchsten Spielklasse Norwegens, ehe es Booth nach Regensburg zog. Mit den Eisbären gewann Booth völlig überraschend die DEL-2-Meisterschaft und sicherte sich somit auch den ersten Vereinstitel seiner Karriere.
Die Eisbären Regensburg bedanken sich bei David Booth für seine außergewöhnlichen Leistungen und wünschen ihm für seinen weiteren Weg sportlich wie privat nur das Beste.
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito und Andreas Nickl
David Booth verlässt die Eisbären: Der 39-jährige US-Amerikaner kam während der abgelaufenen Saison im Januar nach Regensburg und holte mit den Domstädtern in der Folge völlig überraschend den DEL-2-Titel.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Foto: Andreas Nickl
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
TOPSCORER KEHRT REGENSBURG DEN RÜCKEN: STÜRMER ANDREW YOGAN VERLÄSST DIE EISBÄREN
Mit dem US-Amerikaner Andrew Yogan verlässt der punktbeste Angreifer der abgelaufenen Spielzeit den Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg. Der 32-jährige entschied sich gegen das starke Angebot der Domstädter und zieht weiter. Für die EBR kam Yogan in einer gemeinsamen Saison auf 68 Einsätze. Seine 107 Punkte in dieser Zeit (51 Treffer und 56 Vorlagen) brachten ihm unter anderem die Auszeichnung zum „Spieler des Jahres“ der abgelaufenen DEL-2-Saison ein. Am Ende stand der sensationelle Titelgewinn der Eisbären, die alles daran setzten, Yogan zu halten. Doch trotz intensivster Bemühungen seitens der Oberpfälzer konnten sich beide Seiten nicht auf eine weitere Zusammenarbeit verständigen. Die Suche nach einem Nachfolger läuft auf Hochtouren, bereits seit längerer Zeit befinden sich die Regensburger auch in vielversprechenden Gesprächen mit anderen Spielern.
Yogan war im vergangenen Sommer von den Graz 99ers aus der starken internationalen ICE Hockey League (ICEHL) in die Oberpfalz gewechselt. Bei den Eisbären bildete er mit Kanadier Corey Trivino und Abbott Girduckis eine überragende Angriffsformation, die gemeinsam 287 Torbeteiligungen sammelte. Der 1,91 Meter große Nordamerikaner wurde in Coconut Creek in Florida (USA) geboren und ging seine ersten Schritte auf dem Eis in seiner Heimat. Schon in jungen Jahren zog es ihn zur Saison 2007/2008 zu den Windsor Spitfires in die OHL – eine der drei Top-Juniorenligen Kanadas, die zusammen die Canadian Hockey League (CHL) bilden. In dieser Liga blieb Yogan fünf Jahre und lief dabei für drei verschiedene Teams auf (Windsor, Erie Otters und Peterborough Petes). In dieser Zeit wurde er auch in die beste Liga der Welt, die NHL, gedraftet (2010: Vierte Runde, Position 100 von den New York Rangers). In der zweithöchsten nordamerikanischen Spielklasse, der AHL, brachte es Yogan bis in die Saison 2016/2017 auf 167 AHL-Spiele mit 51 Punkten (26 Tore, 25 Assists). In der ECHL, der dortigen dritthöchsten Profiliga, sammelte er weitere 123 Einsätze, in denen Yogan 57 Mal selbst traf und 75 weitere Tore auflegte (132 Zähler). Unter der Spielzeit 2016/2017 folgte dann der Sprung nach Europa in die ICEHL (früher EBEL). In dieser starken Liga lief der schussstarke Angreifer für Bozen, Innsbruck, Fehérvár, Dornbirn und Graz insgesamt 255 Mal auf und war dabei an 262 Toren beteiligt (128 Treffer, 134 Vorlagen). Parallel überzeugte Yogan auch in bei zwei Abstechern in die höchste slowakischen Liga für Bratislava und Poprad.
Die Eisbären Regensburg bedanken sich bei Andrew Yogan für seine außergewöhnlichen Leistungen und wünschen ihm für seinen weiteren Weg sportlich wie privat nur das Beste.
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Andreas Nickl und Melanie Feldmeier/arSito
Mit Andrew Yogan verlässt der punktbeste Angreifer der Meistersaison die Eisbären Regensburg. Der 32-jährige US-Amerikaner entschied sich gegen die starken Angebote der Oberpfälzer und zieht weiter.
Foto: Andreas Nickl
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Foto: Andreas Nickl
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Foto: Andreas Nickl
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
NÄCHSTES EIGENGEWÄCHS BLEIBT DEN EISBÄREN REGENSBURG ERHALTEN: TORHÜTER FABIO MARX VERLÄNGERT
Ein weiterer gebürtiger Regensburger bleibt bei den Eisbären: Goalie Fabio Marx hat seinen Vertrag beim Eishockey-Zweitligisten verlängert. Er komplettiert neben dem finnischen Neuzugang Eetu Laurikainen und Jonas Neffin das Torhütergespann der EBR für die kommende Spielzeit. Der erst 18-jährige Torsteher stammt aus dem Nachwuchs des Stammvereins EV Regensburg und wurde in der jüngst abgelaufenen Meistersaison erstmals für die DEL-2-Mannschaft lizenziert. Gleichzeitig war er aber auch noch für das DNL-Team in Deutschlands höchster Nachwuchsspielklasse spielberechtigt. Während Marx mit 15 Einsätzen zwischen den Pfosten der Jungeisbären zum starken Abschneiden seines Teams mit dem Play-off-Einzug beitrug (Ausscheiden im Viertelfinale gegen den späteren Finalisten Berlin), stand er auch zwölf Mal im Kader der Ersten Mannschaft. Marx geht in sein letztes Jahr im Nachwuchs und steht nach der Unterzeichnung seines neuen Arbeitspapieres weiterhin den Profis und der U 20 zur Verfügung.
Indes ist somit auch klar: David Kubík, der spät nachlizenzierte vierte Torhüter der EBR in der abgelaufenen DEL-2-Runde, wird nicht in die Donau-Stadt zurückkehren. Der Deutsch-Tscheche wird im September 20 Jahre alt und ist daher nicht mehr in der DNL spielberechtigt. Er stand 36 Mal für die Jungeisbären zwischen den Pfosten und rückte zwei Mal ohne Einsatzzeit in der Zweitliga-Kader auf.
Nach dem Karriereende von Jonas Leserer vor der abgelaufenen Saison 2023/2024 war die wichtige Position des dritten Torhüters im Kader der EBR vakant: Als fester Teil des eigenen U-20-DNL-Torhütergespanns rückte Marx im Alter von nur 17 Jahren in diese Rolle auf. Als gebürtiger Regensburger, der aus der Talentschmiede des EVR stammt und dort alle Nachwuchsteams durchlief, war Marx die optimale Lösung für den DEL-2-Klub. Ein Eigengewächs beerbte ein EBR-Urgestein.
Marx: "Meisterschaft war ein unglaubliches Erlebnis"
Der Linksfänger ist dankbar für die Chance: „Es war für mich ein unglaubliches Erlebnis, in der Meistersaison Teil der Eisbären in der DEL 2 zu sein. Ich konnte extrem viel von Tom McCollum und Jonas Neffin lernen und mich enorm weiterentwickeln. Dann auch noch den Titel zu holen, war für mich einfach ein überragender und unvergesslicher Moment.“ Marx betont, von Beginn an hervorragend von den Profis aufgenommen worden zu sein: „Ich habe mich in dieser Mannschaft direkt sehr wohl und willkommen gefühlt. Da jetzt auch mein letztes Jahr in der Jugend in der DNL ansteht, stand es für mich außer Frage, dass ich verlängere.“
Die Eisbären Regensburg bedanken sich indes bei David Kubík für seinen Einsatz auf und neben dem Eis und wünschen ihm sportlich wie privat für seine Zukunft nur das Beste.
Kader der Eisbären Regensburg
Tor: Fabio Marx (U-24-Spieler), Eetu Laurikainen (neu/AL) und Jonas Neffin (U 24)
Abwehr: Sandro Mayr (U 24), Moritz Köttstorfer (neu/U-21-Spieler), Xaver Tippmann, Jakob Weber, André Bühler, Korbinian Schütz, Patrick Demetz und Sean Giles (neu)
Sturm: Ryon Moser (neu), Christoph Schmidt (U 24), Richard Diviš (AL), Marvin Schmid, Niklas Zeilbeck (U 21), Constantin Ontl, Aleandro Angaran (neu/U 21), Yuma Grimm (U 24), Nikola Gajovský, Kevin Slezak (U 24), Corey Trivino (AL) und David Morley (neu/AL)
Trainerteam: Ville Hämäläinen (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent)
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito
Mit einem weiteren waschechten Regensburger komplettieren die Eisbären ihr Torhütergespann für die kommende Saison in der DEL 2: Das 18-jährige Talent Fabio Marx hat seinen Vertrag beim Eishockey-Zweitligisten verlängert.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Die Verlängerung wird präsentiert von Guggenberger GmbH!
Der 19-jährige David Kubik verlässt die Eisbären Regensburg. Der Deutsch-Tscheche, der zuletzt wie Marx zum Torhütergespann des EV Regensburg in der DNL zählte, war spät in der abgelaufenen Saison nachlizenziert worden und rückte zwei Mal in den Profi-Kader, blieb dabei aber ohne Einsatz.
Foto: EV Regensburg
MARVIN SCHMID VERLÄNGERT: STÜRMER GEHT IN SEIN VIERTES JAHR MIT DEN EISBÄREN REGENSBURG
Mit 15 Scorerpunkten in 18 Play-off-Partien trug Marvin Schmid maßgeblich zum sensationellen Titelgewinn des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg bei – jetzt steht fest: Der 25-jährige Angreifer verlängert seinen Vertrag und bleibt bei den Oberpfälzern. Es wird seine vierte Saison in der Domstadt. In bislang insgesamt 140 Einsätzen für die EBR war er an 74 Treffern direkt beteiligt (19 Tore und 55 Assists) – unter anderem netzte er auch im entscheidenden sechsten Play-off-Finalspiel gegen die Kassel Huskies zum zwischenzeitlichen 2:1 ein und stellte die Weichen für die Donaustädter somit auf Sieg. Am Ende gewannen die Eisbären die Partie 4:2 und krönten sich somit zum DEL-2-Meister...
Der gebürtige Memminger machte seine ersten Schritte auf dem Eis in seiner Heimatstadt, wechselte aber früh in den renommierten Nachwuchs des Altmeisters EV Füssen. Dort überzeugte Schmid stets mit starken Leistungen: in der Schüler- und der Jugend-Bundesliga sowie in der DNL 2und später in der DNL. Nach dem Rückzug der Ostallgäuer aus der Ober- in die Bezirksliga lieferte Schmid parallel auch in der Ersten Mannschaft konstant ab – er trug maßgeblich zu den beiden direkt aufeinanderfolgenden Meisterschaften des EVF in der Bezirks- und der Landesliga bei. Auch in der Bayernliga, der vierthöchsten Spielklasse, stellte er anschließend sein Können für den EVF eindrucksvoll unter Beweis.
Verlässlicher Scorer
Zur Saison 2018/2019 wagte Schmid im Alter von 19 Jahren den Sprung zum ESV Kaufbeuren, für den in dieser Spielzeit schon insgesamt acht Mal in der DEL 2 auflief. Gleichzeitig führte sein Weg aber auch zurück in seine Geburtsstadt: Für den ECDC Memmingen spielte Schmid erst per Förderlizenz in der Oberliga auf und wechselte später fest zu den „Indians“.
Von dort aus folgte 2021 der Wechsel nach Regensburg. Mit dem damaligen Oberligisten holte Schmid anschließend direkt im ersten Jahr die Meisterschaft und stieg auf – und ließ dabei im Play-off-Finale auch seinen ehemaligen Weggefährten beim ECDC keine Chance. Seither stehen 110 Zweitliga-Spiele für die Eisbären in Schmids Vita Vita – zuletzt lief er sogar als Center der ersten Sturmformation auf. 25 Torbeteiligungen (elf Treffer, 15 Assists) im ersten und 33 (sechs Tore, 27 Assists) im zweiten DEL-2-Jahr bezeugen dabei seine Offensivqualitäten.
Kader der Eisbären Regensburg
Tor: Jonas Neffin (U-24-Spieler)
Abwehr: Sandro Mayr (U 24), Moritz Köttstorfer (neu/U-21-Spieler), Xaver Tippmann, Jakob Weber, André Bühler, Korbinian Schütz, Patrick Demetz und Sean Giles (neu)
Sturm: Christoph Schmidt (U 24), Richard Diviš (AL), Marvin Schmid, Niklas Zeilbeck (U 21), Constantin Ontl, Aleandro Angaran (neu/U 21), Yuma Grimm (U 24), Nikola Gajovský, Kevin Slezak (U 24), Corey Trivino (AL) und David Morley (neu/AL)
Trainerteam: Jan Šuráň (Assistent)
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Andreas Nickl und Melanie Feldmeier/arSito
In 110 DEL-2-Spielen für die Eisbären Regensburg war Marvin Schmid bisher bereits an 58 Toren beteiligt. Es sollen noch einige Scorerpunkte folgen, denn der 25-jährige Stürmer hat jetzt seinen Vertrag beim Zweitliga-Meister verlängert.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Die Verlängerung wird präsentiert von Guggenberger GmbH!
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Foto: Andreas Nickl
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Foto: Andreas Nickl
Foto: Andreas Nickl
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
ZWEITES JAHR IN REGENSBURG: VERTEIDIGER SANDRO MAYR VERLÄNGERT BEI DEN EISBÄREN
Mit Sandro Mayr stieß vor rund einem Jahr ein spiel- und laufstarker junger Verteidiger aus Krefeld zum Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg und trug seither in insgesamt 64 Einsätzen (ein Tor und fünf Assists für sechs Scorerpunkte) maßgeblich zum DEL-2-Titelgweinn der Domstädter bei. Nun hat der Defender, der im August 21 Jahre alt wird, seinen Vertrag in der Domstadt verlängert. Er belegt eine der wichtigen U-24-Stellen im Kader der Oberpfälzer.
Der Linksschütze wurde im österreichischen Kufstein geboren und machte dort auch die ersten Schritte auf dem Eis. Nach seinem Wechsel in den Nachwuchs der Starbulls Rosenheim schaffte Mayr auch den Sprung in die deutschen Nachwuchsnationalteams, für die er bis einschließlich die U-18-Auswahl auflief. Zur Saison 2020/21 verließ Mayr Rosenheim und schloss sich der DNL-Mannschaft der Kölner Haie an, sammelte gleichzeitig aber für Bad Nauheim erste Erfahrungen in der DEL 2 (acht Einsätze). Nach insgesamt 43 Einsätzen in zwei Jahren für Köln in der DNL (24 Zähler) folgte 2022/23 der Transfer nach Krefeld. 32 Mal stand Mayr für die Nordrhein-Westfalen auf dem Eis, parallel dazu auch insgesamt 26 Mal in der Oberliga Nord für Diez-Limburg und die Krefelder U 23. Mit dem Wechsel nach Regensburg folgte zur Saison 2023/204 der nächste Schritt. Inzwischen stehen bereits über 100 DEL-2-Spiele in Mayrs Vita – und auch im Eisbären-Trikot steigerte sich der junge Abwehrspieler im Laufe der Zeit immer weiter.
Mayr: „Das Familiäre gefällt mir besonders gut“
Dass dabei in der ersten Saison in der Domstadt direkt auch der Titelgewinn heraussprang, überraschte auch Mayr: „Mein erstes Jahr bei den Eisbären ist eigentlich gar nicht zu toppen. Ich bin stolz, ein Teil dieses letztjährigen Teams gewesen zu sein und freue mich weiterhin hier spielen zu können.“ Besonders gefalle ihm „das Familiäre in Regensburg – und auch die Fans und die Stadt. Ich hoffe euch auch in der anstehenden Saison wieder zahlreich in Donau Arena zu sehen. Ich kann es kaum erwarten, bis es im August endlich wieder losgeht. Bis dahin wünsche ich allen einen schönen Sommer – bleibt gesund.“
Kader der Eisbären Regensburg
Tor: Jonas Neffin (U-24-Spieler)
Abwehr: Sandro Mayr (U 24), Moritz Köttstorfer (neu/U-21-Spieler), Xaver Tippmann, Jakob Weber, André Bühler, Korbinian Schütz, Patrick Demetz und Sean Giles (neu)
Sturm: Christoph Schmidt (U 24), Richard Diviš (AL), Niklas Zeilbeck (U 21), Constantin Ontl, Aleandro Angaran (neu/U 21), Yuma Grimm (U 24), Nikola Gajovský, Kevin Slezak (U 24), Corey Trivino (AL) und David Morley (neu/AL)
Trainerteam: Jan Šuráň (Assistent)
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Andreas Nickl, Melanie Feldmeier/arSito, Thomas Heide, Christoph Jürgens und A. Chuc
Gleich in seiner ersten Saison mit den Eisbären Regensburg holte Verteidiger Sandro Mayr mit dem Klub den DEL-2-Titel. Nun hat der junge Verteidiger seinen Vertrag in der Domstadt verlängert.
Foto: Andreas Nickl
Die Verlängerung wird präsentiert von Guggenberger GmbH!
Foto: Christoph Jürgens
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Foto: Thomas Heide
Foto: Andreas Nickl
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Foto: A. Chuc
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
NEUER MANN FÜR DIE DEFENSIVE: MORITZ KÖTTSTORFER ERHÄLT U-21-FÖRDERVERTRAG BEI DEN EISBÄREN REGENSBURG
Ein vielversprechendes Verteidigertalent hat sich Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg gesichert: Abwehrhüne Moritz Köttstorfer wechselt in die Donaustadt und unterschreibt einen U-21-Fördervertrag. Der 19-Jährige ist mit 1,93 Metern eine echte Erscheinung auf dem Eis und soll den Defensivbund der Oberpfälzer verstärken. In der abgelaufenen Spielzeit überzeugte er bei Oberligist SC Riessersee, für den Köttstorfer in 39 Partien auflief und mit sieben Scorerpunkten dabei auch offensive Qualitäten unter Beweis stellte (drei Tore und vier Vorlagen). Köttstorfer erhält bei den Domstädtern die Rückennummer #26.
Ausgebildet im Rosenheimer Nachwuchs führte sein Weg 2019 als aktueller Nachwuchsnationalspieler in die RB Hockey Academy nach Österreich, für die er in den Altersklassen U 18 und U 20 zwei Jahre lang Erfahrungen in starken internationalen Nachwuchsligen feierte. 2021 folgte der Wechsel zurück nach Deutschland in die DNL-Mannschaft der Düsseldorfer EG. Für den Klub aus Nordrhein-Westfalen ging Köttstorfer binnen zwei Spielzeiten insgesamt 43 Mal aufs Eis (16 Scorerpunkte – vier Treffer und zwölf Assists), wagte aber zu Beginn der Saison 2022/2023 einen Abstecher in die höchste Nachwuchsliga Schwedens zu Skellefteå AIK (acht Einsätze).
Gute Leistungen in der Oberliga
Noch im Dezember 2022 kehrte er nach Düsseldorf zurück. Parallel zu seinen Auftritten in der höchsten deutschen Nachwuchsklasse feierte er dabei auch sein Debüt im Senioreneishockey: In der Oberliga ging er insgesamt elf Mal für Essen aufs Eis. Nach einem kurzen Abstecher in die USA schlug Köttstorfer anschließend zu Beginn der abgelaufenen Spielzeit in Garmisch-Partenkirchen auf und fasste endgültig in der dritthöchsten deutschen Spielklasse Fuß.
Mit starken Auftritten für den SCR machte der Linksschütze mit Gardemaßen auch Regensburg auf sich aufmerksam. Der Defender, der aus einer Eishockey-Familie stammt (Ex-DEL- und -Nationalspieler Rainer Köttstorfer ist sein Onkel), beschreibt sich selbst als Zwei-Wege-Verteidiger. Er betont: „Die Entscheidung, mich den Eisbären anzuschließen, ist mir sehr leicht gefallen. Ich kenne auch schon ein paar Spieler, mit denen ich im Nachwuchs zusammengespielt habe, und habe nur Gutes über den Standort gehört. Die letzten Jahre war klar zu sehen, dass die ganze Organisation sehr gute Arbeit leistet – und wer möchte nicht ein Teil einer solchen Mannschaft sein? Ich freue mich riesig, bald im Eisbären-Dress vor den Fans auflaufen zu dürfen.“
Kader der Eisbären Regensburg
Tor: Jonas Neffin (U-24-Spieler)
Abwehr: Moritz Köttstorfer (neu/U-21-Spieler), Xaver Tippmann, Jakob Weber, André Bühler, Korbinian Schütz, Patrick Demetz und Sean Giles (neu)
Sturm: Christoph Schmidt (U 24), Richard Diviš (AL), Niklas Zeilbeck (U 21), Constantin Ontl, Aleandro Angaran (neu/U 21), Yuma Grimm (U 24), Nikola Gajovský, Kevin Slezak (U 24), Corey Trivino (AL) und David Morley (neu/AL)
Trainerteam: Jan Šuráň (Assistent)
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: SC Riessersee/Peter Volk
19 Jahre ist Moritz Köttstorfer jung – mit 1,93 Metern bringt der Neuzugang der Eisbären Regensburg aber dennoch bereits Gardemaße für die Verteidigungsreihen der Domstädter mit.
Foto: SC Riessersee/Peter Volk
Der Neuzugang wird präsentiert von Guggenberger GmbH!
Foto: SC Riessersee/Peter Volk
Foto: SC Riessersee/Peter Volk
EIGENGEWÄCHS BLEIBT: AUCH KORBINIAN SCHÜTZ VERLÄNGERT BEI DEN EISBÄREN REGENSBURG
Am gestrigen Samstag ist er 29 Jahre alt geworden – nun steht fest: Verteidiger Korbinian Schütz bleibt beim Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg. Der Verteidiger aus dem eigenen Nachwuchs geht damit bereits in seine 13. Saison mit den Profis – bisher stehen dabei satte 429 Einsätze im Trikot der Oberpfälzer zu Buche. Bereits seit der Saison 2011/2012 steht der gebürtige Regensburger schon im Kader der Ersten Mannschaft und feierte mit ihr einige der größten Erfolge der Eishockey-Geschichte der Domstädter – gekrönt vom jüngsten DEL-2-Titel...
Damit ist Schütz bereits jetzt einer der Rekordspieler der Regensburger Historie. Auf dem Eis ist er indes eine wichtige Defensivstütze im Kader des frisch gebackenen Zweitliga-Meisters. Zwar überzeugt Schütz mit gewissenhafter Defensivarbeit und gutem Zweikampfspiel, in seinen 45 Einsätzen in der jüngst beendeten Titelsaison saß er aber dennoch insgesamt nur acht Minuten auf der Strafbank. Offensiv sammelte er dabei vier Assists, was sein Allzeit-Punktekonto für die Donaustädter auf 94 Zähler (25 Tore und 69 Vorlagen) anwachsen ließ.
Als gebürtiger Domstädter lernte Schütz das Eishockeyspielen von Kindesbeinen an in der Talentschmiede des EV Regensburg. Über (unter anderem) Schüler-, Jugend- und Juniorenbundesliga sowie später die DNL führte sein Weg nicht nur in die deutschen Nachwuchsnationalmannschaften, sondern 2012 auch bereits im Alter von nur 16 Jahren in den Kader der Ersten Mannschaft in der Oberliga. Dort etablierte er sich und wuchs zur festen Größe in der Hintermannschaft der Oberpfälzer. Im Sommer 2015 wagte Schütz dann eigentlich den Sprung in die höchste deutsche Spielklasse, die DEL – kurz darauf entschied er sich aber für eine Eishockey-Pause. Rund ein Jahr später wurde die Rückkehr zu seinem Heimatklub perfekt gemacht, für den er seither wieder zur unverzichtbaren Stütze in der Abwehr avancierte. Seine insgesamt trotz überwiegend defensiver Aufgaben nur 183 Strafminuten in den 429 Einsätzen bedeuten im Schnitt nur rund 0,4 pro Partie.
Schütz: „Brutal stolz, Teil der Meistermannschaft gewesen zu sein“
Nach Hauptrundenmeisterschaften in der Südgruppe der Oberliga, dem Oberliga-Titel in den Play-offs 2022 und dem damit verbundenen DEL-2-Aufstieg und dem dortigen souveränen Klassenerhalt war die jüngste Saison auch für Schütz ein spezielles Highlight: „Ich bin brutal stolz, Teil dieser unglaublichen Meistermannschaft gewesen zu sein, die Regensburger Eishockey-Geschichte geschrieben und sämtliche Rekorde gebrochen hat. Die Entscheidung bei den Eisbären zu bleiben war – trotz anderer Interessenten – nicht schwer. Für meinen Heimatklub zu spielen, ist immer etwas ganz Besonderes für mich und freut mich sehr. Schon als kleines Kind im Nachwuchs wollte ich immer für die Erste Mannschaft spielen.“ Wenngleich der Titel aus dem Vorjahr in der neuen Spielzeit kaum mehr zu übertreffen sei, ist Schütz zuversichtlich für die neue Saison: „Wir werden wieder eine super Truppe haben und die Mentalität und den Zusammenhalt weiterhin aufs Eis bringen.“
Kader der Eisbären Regensburg
Tor: Jonas Neffin (U-24-Spieler)
Abwehr: Xaver Tippmann, Jakob Weber, André Bühler, Korbinian Schütz, Patrick Demetz und Sean Giles (neu)
Sturm: Christoph Schmidt (U 24), Richard Diviš (AL), Niklas Zeilbeck (U-21-Spieler), Constantin Ontl, Yuma Grimm (U 24), Nikola Gajovský, Kevin Slezak (U 24), Corey Trivino (AL), David Morley (neu/AL) und Aleandro Angaran (neu/U 21)
Trainerteam: Jan Šuráň (Assistent)
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito, Andreas Nickl und Jan-Malte Diekmann
Es wird sein 13. Jahr mit den Profis: Eigengewächs Korbinian Schütz hat seinen Vertrag bei den Eisbären Regensburg verlängert. Die bisher 429 Einsätze des 29-jährigen Verteidigers im Trikot der Domstädter sind die drittmeisten aller Spieler des Meisterkaders.
Foto: Andreas Nickl
Die Verlängerung wird präsentiert von Guggenberger GmbH!
Foto: Andreas Nickl
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
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Foto: Andreas Nickl
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Foto: Jan-Malte Diekmann
Foto: Andreas Nickl
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EIN WEITERER REGENSBURGER FÜR REGENSBURG: STÜRMER CHRISTOPH SCHMIDT BLEIBT BEI DEN EISBÄREN
Trotz seiner erst 22 Jahre kommt Christoph Schmidt bereits auf 182 Einsätze für den Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg – etliche weitere sollen folgen, denn jetzt hat der Angreifer seinen Vertrag in der Domstadt verlängert. Der gebürtige Regensburger stammt aus dem Nachwuchs des Stammvereins EV Regensburg und läuft seit 2020 auch für die Erste Mannschaft auf, für die er bislang insgesamt 27 Scorerpunkte gesammelt hat (neun Tore und 18 Vorlagen). 69 Mal stand der Angreifer in der jüngst abgelaufenen DEL-2-Meistersaison für die EBR auf dem Eis, traf dabei fünf Mal selbst und bereitete drei weitere Tore vor (acht Zähler). Im Kader der Oberpfälzer belegt das Eigengewächs weiterhin eine der wichtigen U-24-Positionen.
Von Kindesbeinen an im Nachwuchs des EVR ausgebildet, lief Schmidt bis 2017 ausschließlich für die Domstädter auf. Über die höchsten Spielklassen aller Altersstufen hinweg führte sein Weg auch in das DNL-Team der Jungeisbären und die deutsche Nachwuchsnationalmannschaft. Zur Saison 2017/2018 wechselte der talentierte Stürmer nach Berlin in die DNL-Mannschaft der dortigen Eisbären Juniors, dem Nachwuchs des Erstligisten Eisbären Berlin. Auch dort überzeugte Schmidt und sammelte auch erste Senioren-Erfahrung für den ECC Preußen Berlin in der Oberliga.
Zweitliga-Aufstieg und -Titel mit dem Heimatklub
2019 kehrte Schmidt dann in seine Heimatstadt zurück, kämpfte sich dort anschließend 2020 auch in den Oberliga-Kader der Eisbären. Seither ist Schmidt fester Bestandteil der EBR-Offensive. Mit den Regensburgern stieg der 2022 durch die Oberliga-Meisterschaft in die DEL 2 auf, hielt dort im ersten Jahr souverän die Klasse und trug seinen Teil zum sensationellen Titelgewinn im zweiten Zweitligajahr bei...
Professionelles Eishockey in seiner Geburtsstadt spielen zu können, ist für Schmidt „etwas ganz Besonderes. Vor allem mit dem Titelgewinn – Regensburg ist mein Heimatverein, bei dem ich damals als Nachwuchsspieler immer mit meinen Teamkollegen den großen Profis zugeschaut habe. Und jetzt bin ich mit den Jungs selbst vor der ganzen Familie und meinen Freunden DEL-2-Meister geworden. Das ist kaum noch zu toppen.“ Die abgelaufene Spielzeit habe gezeigt, was mit Zusammenhalt und Teamgeist alles möglich sei, betont der Offensivmann: „Wir sind zusammen gewachsen und es hat unglaublich viel Spaß gemacht. Ich habe im vergangenen Jahr extrem viel gelernt. Wir sind von ganz unten in der Tabelle ganz nach oben gekommen. Dass wir dann am Ende der Saison den Pokal in unseren Händen halten, hat vor der Saison niemand für möglich gehalten – und das dann auch noch vor heimischen Publikum zu schaffen, erfüllt einen schon auch mit Stolz.“ Für das neue Jahr gehe es nun aber wieder von vorne los – nur durch harte Arbeit jedes einzelnen könne sich Regensburg weiter in der DEL 2 etablieren.
Kader der Eisbären Regensburg
Tor: Jonas Neffin (U-24-Spieler)
Abwehr: Xaver Tippmann, Jakob Weber, André Bühler, Patrick Demetz und Sean Giles (neu)
Sturm: Christoph Schmid (U 24), Richard Diviš (AL), Niklas Zeilbeck (U-21-Spieler), Constantin Ontl, Yuma Grimm (U 24), Nikola Gajovský, Kevin Slezak (U 24), Corey Trivino (AL), David Morley (neu/AL) und Aleandro Angaran (neu/U 21)
Trainerteam: Jan Šuráň (Assistent)
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito, Andreas Nickl, Yvonne Brands und Jan-Malte Diekmann
Ein waschechter Regensburger verlängert seinen Vertrag bei den Eisbären: Christoph Schmidt bleibt bei den EBR. Der 22-jährige Stürmer stammt aus dem eigenen Nachwuchs und lief trotz seines jungen Alters bereits 182 Mal für die Erste Mannschaft der Domstädter auf.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Die Verlängerung wird präsentiert von Guggenberger GmbH!
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Foto: Andreas Nickl
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Foto: Yvonne Brands
Foto: Jan-Malte Diekmann