SPIEL SIEBEN GEHT AN REGENSBURG: EISBÄREN BESIEGEN RAVENSBURG TOWERSTARS 4:3 UND ZIEHEN INS PLAY-OFF-HALBFINALE EIN

Nach der erfolgreichsten Hauptrunde der Regensburger Eishockey-Geschichte mit Tabellenplatz zwei geht die Saison der Eisbären in der Zweiten Liga weiter: Durch einen 4:3 (1:1/2:1/1:1)-Heimsieg über den amtierenden DEL-2-Meister Ravensburg Towerstars haben sich die Oberpfälzer im siebten Spiel der „Best of Seven“-Viertelfinalserie durchgesetzt und so den Einzug in die Vorschlussrunde perfekt gemacht. Vor der erneut überragenden Kulisse von 4599 Fans in der Donau-Arena gingen dabei zunächst die Baden-Württemberger zwei Mal in Führung. Den ersten Gästetreffer durch Sam Herr (7. Minute), egalisierte David Booth im Powerplay (11.). Als die Oberschwaben im Mitteldrittel durch Charlie Sarault erneut vorlegten (23.), war wiederum Booth mit dem Ausgleich zur Stelle, als er einen Schuss von Tariq Hammond wohl noch abfälschte (25.). Kevin Slezak brachte die Hausherren dann in Überzahl erstmals in Front (40.). Im dritten Drittel bauten die Donaustädter ihren Vorsprung dann auf 4:2 aus – erneut stand Booth nach einem scharfen Zuspiel von Kapitän Nikola Gajovský goldrichtig und schnürte so den Dreierpack (52.). Zwar kamen die Gäste postwendend durch Matt Alfaros Sonntagsschuss wieder zum 3:4-Anschluss (53.) – doch die Eisbären retteten sich über die Zeit. Damit brachten sie den vierten und entscheidenden Sieg der Serie unter Dach und Fach. In Play-off-Durchgang zwei treffen die EBR nun auf die Eispiraten Crimmitschau, erneut ist der Modus „Best of Seven“ – maximal sieben Aufeinandertreffen kann es geben, bis zu vier davon in Regensburg. Das Team, das zuerst vier Mal gewonnen hat, rückt ins Finale vor. Los geht es bereits am morgigen Donnerstag, 28. März, mit Partie Nummer eins ab 20 Uhr in der Donau-Arena. Am kommenden Samstag folgt direkt die zweite Begegnung, dann auswärts im altehrwürdigen Sahnpark, bevor am Ostermontag die Schläger wieder an der Donau gekreuzt werden (Beginn aufgrund des Feiertages um 17 Uhr). Der Ticket-Vorverkauf für die beiden Heimauftritte startet am heutigen Mittwoch (27. März) um 10 Uhr vormittags für die erste und um 18 Uhr für die dritte Begegnung der Serie. Die Regensburger erwarten einen großen Ansturm auf die Plätze. Karten gibt es unter www.ebr.live

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.del-2.org/videos/?tag=ebr

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Nachbericht

Zum definitiv letzten und entscheidenden siebten Spiel der „Best of Seven“-Play-off-Viertelfinalserie gegen die Ravensburg Towerstars strömten 4599 Fans in die Donau-Arena. 3:3 hatte es nach Siegen vor der Begegnung gestanden – es war klar: Das Team, dass Partie sieben für sich entscheidet, rückt ins Halbfinale vor. Für diese mit Spannung erwartete Begegnung setzte der Trainer der Eisbären Regensburg, Max Kaltenhauser, im Tor auf US-Amerikaner Tom McCollum. Jonas Neffin war sein Backup, Talent Fabio Marx der Notgoalie. In der Verteidigung standen der gesperrte Jakob Weber und der überzählige Lucas Flade nicht im Spieltagskader – im Sturm liefen Tomáš Schwamberger, Richard Diviš und Niklas Zeilbeck nicht auf.

Bei bester Stimmung in der Halle entwickelte sich ein munterer Spielbeginn mit Abschlüssen auf beiden Seiten. McCollum und sein Gegenüber Ilya Sharipov, die der ersten Runde auch in den ersten sechs Aufeinandertreffen beider Teams durch überragende Leistungen ihren Stempel aufgedrückt hatten, zeigten erneut ihre Klasse. Schon in der ersten Minute entschärfte der EBR-Torsteher gegen Gäste-Kapitän Sam Herr, im direkten Gegenzug parierte der Towerstars-Keeper gegen Eisbären-Topscorer David Booth. Es bedurfte eines Missverständnisses in der Regensburger Hintermannschaft, um den ersten Treffer des Abends zu markieren. Herr stibitzte die Scheibe im Drittel der Hausherren und überwand McCollum zum frühen 1:0 für die RVT (7. Minute). Doch die Eisbären zeigten sich unbeeindruckt: Im ersten Powerplay des Spiels brauchte Booth nur acht Sekunden, um für den 1:1-Ausgleich zu sorgen (11.). Sein Flachschuss überraschte Sharipov und schlug voll ein. Die größte Chance auf eine Oberpfälzer Führung hatte Constantin Ontl auf dem Schläger, doch Sharipov reagierte glänzend (14.).

Nach 23 Spielminuten lenkte McCollum einen Alleingang des ehemaligen Regensburgers Noah Dunham über den Kasten, doch kurz darauf gingen die Oberschwaben dennoch erneut in Front. Herr bediente Charlie Sarault im Slot und der netzte stark ins lange Eck ein (immer noch 23.). Erneut hatten die Hausherren aber umgehend die Antwort parat: Nur 101 Sekunden später zappelte der Puck auf der Gegenseite in den Maschen. Über Kapitän Nikola Gajovský landete der Puck bei Tariq Hammond, der von der Blauen Linie abzog – vor dem Tor sorgte Booth für Trubel und der mehrfach abgefälschte Schuss landete im Tor (25.). Die Puzzlestädter hatten nun aber dennoch etwas mehr vom Spiel und setzten die EBR unter Druck – auf McCollum war aber stets Verlass. Aber auch Sharipov zeichnete sich weiter aus: Er fing einen Hammer von Korbinian Schütz spektakulär (38.). Etwas schmeichelhaft war dann die Pausenführung für die Eisbären. In der Schlussminute des Mitteldrittels war Kevin Slezak im Powerplay bei einem Rebound zur Stelle und bugsierte Scheibe zum 3:2 für Regensburg über die Linie (40.).

Booth schnürt den Hattrick

Nach dem zweiten Seitenwechsel drückte der amtierende Meister auf den Ausgleich, scheiterte aber immer wieder an Torsteher McCollum. Als dann auch noch nach einem schnellen Konter der Puck zum 4:2 für die Donaustädter hinter Sharipov landete – David Booth schnürte nach scharfer Hereingabe von Gajovský den Hattrick – wähnten sich viele EBR-Anhänger bereits auf der sicheren Seite (52.). Doch direkt im nächsten Angriff verkürzte Matt Alfaro für die Oberschwaben wieder auf 3:4 (53.), zwischen den beiden Treffern lagen gerade einmal 67 Sekunden. Für die Regensburger Fans begann nun das große Zittern: Die starken Ravensburger holten noch einmal alles aus sich heraus. RVT-Trainer Gergely Majoross nahm eine Auszeit und Sharipov für einen sechsten Feldspieler vom Eis. Lange wurden die Domstädter im eigenen Drittel eingeschnürt, kamen kaum zu Entlastung – und obendrein gab es 2:54 Minuten vor dem Ende auch noch eine Strafe gegen die Gastgeber. Doch mit einer starken Defensivleistung retteten sie den knappen Vorsprung über die Zeit.

Mit der Schlusssirene gab es in der Donau-Arena kein Halten mehr – vierter Sieg – und das auch noch im dramatischen Showdown in Spiel sieben: Der erst zweite Einzug in ein Zweitliga-Play-off-Halbfinale der Regensburger Eishockey-Geschichte war perfekt. Lange wurde mit den Fans gefeiert. Schon am morgigen Donnerstag, 28. März, geht es in der zweiten Runde mit Begegnung eins weiter: Ab 20 Uhr empfangen die EBR die Eispiraten Crimmitschau. Am Samstag, 30. März, folgt umgehend die zweite Partie, dann auswärts im altehrwürdigen Kunsteisstadion im Sahnpark, ehe die Eisbären am Ostermontag, 1. April, ab 17 Uhr zum zweiten Heimspiel bitten (Vorbericht folgt). Der Kartenvorverkauf für die beiden bereits sicheren Auftritte in eigener Halle startet am heutigen Mittwoch, 27. März, ab 10 Uhr vormittags für die erste und ab 18 Uhr für die dritte Partie der Serie. Eine große Nachfrage ist zu erwarten, Tickets gibt es dann unter www.ebr.live

 

Statistik

Eisbären Regensburg – Ravensburg Towerstars 4:3 (1:1/2:1/1:1)

Dienstag, 26. März 2024 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 20 Uhr.

Aufstellungen

Regensburg: Tom McCollum (60:00), Jonas Neffin und Fabio Marx (alle Tor) – Petr Heider, Tariq Hammond, Xaver Tippmann, André Bühler, Korbinian Schütz, Patrick Demetz (2 Strafminuten) und Sandro Mayr (alle Abwehr) – Nikola Gajovský, Marvin Schmid, David Booth, Abbott Girduckis, Corey Trivino, Andrew Yogan (2), Andrew Schembri (2), Lukas Heger, Constantin Ontl, Christoph Schmidt, Yuma Grimm und Kevin Slezak (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Ravensburg: Ilya Sharipov (58:10) und Nico Pertuch (beide Tor) – Florin Ketterer, Niklas Hübner, Denis Pfaffengut, Tim Sezemsky, Oliver Granz (2 Strafminuten) und Lukas Bender (2/alle Abwehr) – Sam Herr, Charlie Sarault, Robbie Czarnik, Fabian Dietz, Matt Alfaro (2), Nick Latta, Louis Latta, Maximilian Hadraschek, Noah Dunham, Ralf Rollinger, Tim Gorgenländer und Luigi Calce (alle Sturm). – Trainer: Gergely Majoross (Headcoach), Eeli Parviainen und Jan Benda (beide Assistenten).

Zuschauer: 4599 (Donau-Arena Regensburg).

Schiedsrichter: Markus Schütz und Aleksander Polaczek (beide Hauptschiedsrichter) sowie Dominik Spiegl und Tobias Züchner (beide Linesperson).

Strafminuten: Regensburg 6 (plus Tor für Ravensburg bei angezeigter Strafe) – Ravensburg 6.

Tore

1. Drittel:
0:1 (7. Minute) Sam Herr;
1:1 (11./PP1) David Booth (Tariq Hammond, Nikola Gajovský);
2. Drittel:
1:2 (23.) Charlie Sarault (Sam Herr);
2:2 (25.) David Booth (Tariq Hammond, Nikola Gajovský);
3:2 (40./PP1) Kevin Slezak (Andrew Yogan, André Bühler);
3. Drittel:
4:2 (52.) David Booth (Nikola Gajovský, Marvin Schmid);
4:3 (53.) Matt Alfaro (Denis Pfaffengut).

Serienstand: Regensburg 4 – 3 Ravensburg (Viertefinale „Best of Seven“) – Regensburg zieht ins Halbfinale ein.

Die Termine der Serie

Eisbären Regensburg – Ravensburg Towerstars – Play-off-Viertelfinale („Best of Seven“)
Spiel 1: Mittwoch, 13. März – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
2:3 n. V. (1:0/1:1/0:1/0:1) – Serienstand Regensburg 0 – Ravensburg 1
Spiel 2: Freitag, 15. März – 20 Uhr (CHG-Arena Ravensburg)
1:5 (1:1/0:3/0:1) – Serienstand Regensburg 1 – Ravensburg 1
Spiel 3: Sonntag, 17. März – 17 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
2:4 (1:1/1:2/0:1) – Serienstand Regensburg 1 – Ravensburg 2
Spiel 4: Dienstag, 19. März – 20 Uhr (CHG-Arena Ravensburg)
0:4 (0:0/2:0/2:0) – Serienstand Regensburg 1 – Ravensburg 3
Spiel 5: Freitag, 22. März – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
4:1 (0:0/3:1/1:0) – Serienstand Regensburg 2 – Ravensburg 3
Spiel 6: Sonntag, 24. März – 18:30 Uhr (CHG-Arena Ravensburg)
1:2 n. V. (1:0/0:1/0:0/0:1) – Serienstand Regensburg 3 – Ravensburg 3
Spiel 7: Dienstag, 26. März – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
4:3 (1:1/2:1/1:1) – Serienstand Regensburg 4 – Ravensburg 3 – Regensburg weiter.

Die anderen Serien

Play-off-Viertelfinale („Best of Seven“)
EC Kassel Huskies – Lausitzer Füchse Weißwasser 4:3 – Kassel weiter
Eispiraten Crimmitschau – Krefeld Pinguine 4:3 – Crimmitschau weiter
EV Landshut – ESV Kaufbeuren 3:4 – Kaufbeuren weiter

Erste Runde Play-downs
Starbulls Rosenheim – Bietigheim Steelers 2:1
(Rosenheim benötig zwei Siege, Bietigheim vier – Klassenerhalt für Rosenheim)
Selber Wölfe – Dresdner Eislöwen 1:4
(Selb benötigt drei Siege, Dresden vier – Klassenerhalt für Dresden)

Zweite Runde Play-downs
Selber Wölfe – Bietigheim Steelers
(Selb benötigt drei Siege, Bietigheim vier)

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Andreas Nickl und Melanie Feldmeier/arSito

 

Im "Showdown" Spiel sieben ging es um Alles - und die Eisbären Regensburg machten den Play-off-Halbfinaleinzug klar: Dem Team um die Stürmer (von links) Kapitän Nikola Gajovský, Topscorer David Booth und Marvin Schmid (alle rote Trikots) setzte sich gegen den amtierenden DEL-2-Meister Ravensburg Towerstars (im Bild von links Torhüter Ilya Sharipov und Verteidiger Lukas Bender, beide weiße Trikots) mit 4:3 durch und gewann so auch die "Best of Seven"-Viertelfinalserie mit 4:3-Siegen. In der zweiten Runde treffen die Domstädter nun auf die Eispiraten Crimmitschau.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

Der Endstand wird präsentiert von ReBest Fitnessclub in Regensburg!

 

Der "Trainer des Jahres" der DEL 2, Max Kaltenhauser, führte seine Eisbären Regensburg nicht nur zur erfolgreichsten Zweitliga-Hauptrunde der Regensburger Eishockey-Geschichte, sondern nun auch ins Play-off-Halbfinale. Ein Vorrücken in die Semifinals der zweithöchsten deutschen Spielklasse gab es zuvor in der Historie erst einmal.
Foto: Andreas Nickl
Die Nachberichte werden präsentiert von Auto Neumeier & Seidl


EISBÄREN REGENSBURG ERWZINGEN SPIEL SIEBEN: 2:1-AUSWÄRTSSIEG BEI DEN RAVENSBURG TOWERSTARS NACH OVERTIME

Entscheidungsspiel erzwungen: Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg hat mit einem Kraftakt Spiel sechs der „Best of Seven“-Viertelfinalserie auswärts beim amtierenden DEL-2-Meister Ravensburg Towerstars mit 2:1 nach Verlängerung (0:1/1:0/0:0/1:0) gewonnen und damit in der ersten Runde der Play-offs zum 3:3 ausgeglichen. 2996 Fans, darunter über 400 aus der Domstadt, sahen eine starke Leistung der EBR, die aber nach einem Querschläger, den RVT-Stürmer Robbie Czarnik verwertete, bereits nach nur zwei Spielminuten einem Rückstand hinterherliefen. Diesen egalisierten die Oberpfälzer – trotz teilweise drückender Überlegenheit – erst gegen Ende des zweiten Drittels durch ein Solo von David Booth in Überzahl (39. Minute). Nach einem torlosen Schlussabschnitt musste die Overtime für die Entscheidung sorgen. Und in dieser benötigte Abbott Girduckis nur 68 Sekunden, um zum umjubelten 2:1-Siegtreffer für die EBR einzunetzen (62.). Das bedeutet: Am morgigen Dienstag, 25. März, gibt es ab 20 Uhr ein entscheidendes siebtes Aufeinandertreffen, dann wieder vor eigenem Publikum in der Donau-Arena. Der Ticketvorverkauf läuft bereits seit heute um zehn Uhr vormittags, die Nachfrage ist groß. Letzte Karten gibt es unter www.ebr.live

 

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Nachbericht

Die Eisbären Regensburg traten bei den Ravensburg Towerstars zum zweiten „Do or Die“-Spiel hintereinander mit identischem Kader an wie zuletzt: Im Tor startete Tom McCollum, Jonas Neffin war als Backup und Fabio Marx als Notgoalie dabei. In der Verteidigung fehlten der gesperrte Jakob Weber und Lucas Flade, im Angriff Tomáš Schwamberger, Richard Diviš und Niklas Zeilbeck.

Gleich zu Beginn gab es die Kalte Dusche für die Oberpfälzer: Mit dem ersten Torschuss brachte Robbie Czarnik seine Hausherren mit 1:0 in Führung: Er brachte einen Querschläger sehenswert unter Kontrolle und überwand McCollum zum 1:0 für die RVT (2. Minute). Die Domstädter ließen sich davon aber nicht beeindrucken und zeigten einen starken Auswärtsauftritt. Sie ließen vor dem eigenen Tor kaum etwas zu und erspielten sich teils beste Möglichkeiten – doch Ilya Sharipov im Tor der Oberschwaben zeigte einmal mehr eine starke Leistung und war zunächst nicht zu überwinden.

Das änderte sich auch im zweiten Durchgang vorerst nicht – und das, obwohl die Regensburger nun deutlich überlegen waren und ihre Gegner teilweise minutenlang im eigenen Drittel einschnürten. Sharipov blieb stets Endstation. Zehn Schüssen aufs Tor der Eisbären standen im Mitteldrittel nur derer vier der Gastgeber gegenüber, das tatsächliche Chancenplus fiel sogar noch deutlich eindeutiger aus. Erst als sich der Abschnitt bereits seinem Ende entgegen neigte, brach David Booth den Bann: In Überzahl erhielt er einen Aufbaupass von André Bühler, überlief die gegnerische Defensive, zog unwiderstehlich zum Tor und tunnelte den Ravensburger Keeper zum hochverdienten 1:1-Ausgleich (39.).

Entscheidung in der Overtime fällt nach 68 Sekunden

Nach dem zweiten Seitenwechsel fanden die Hausherren wieder etwas besser ins Spiel und es entwickelte sich ein offenes Spiel mit leichten Vorteilen für Regensburg – doch beide Keeper zeigten weiter, dass sie zu den besten ihres Fachs gehören und ließen keine weiteren Tore zu. Eine brenzlige Unterzahlsituation zum Ende der Regulären Spielzeit überstanden die EBR unbeschadet. Und als der Rest der Strafe in der fälligen Verlängerung auch noch abgelaufen war, dauerte es nur wenige Augenblicke, ehe die Partie bereits entschieden war: Über Tariq Hammond und Corey Trivino lief die Scheibe zu Abbott Girduckis, der die Verteidiger überlief und mit einem Schuss ins lange Eck für den 2:1-Siegtreffer der Domstädter sorgte. Gerade einmal 68 Sekunden hatte es in der Overtime gedauert (62.).

Sehr zur Freude der zahlreich mitgereisten EBR-Schlachtenbummler, glichen die Domstädter damit in der „Best of Seven“-Viertelfinalserie zum 3:3 aus und erzwangen ein definitiv entscheidendes und letztes siebtes Spiel vor eigenem Publikum. Am kommenden Dienstag, 26. März, ist es ab 20 Uhr in der Donau-Arena soweit. Der Kartenvorverkauf läuft bereits seit dem heutigen Montagmorgen um 10 Uhr. Der Ansturm auf die Plätze ist enorm, letzte Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Ravensburg Towerstars – Eisbären Regensburg 1:2 n. V. (1:0/0:1/0:0/0:1)

Sonntag, 24. März 2024 – CHG-Arena Ravensburg – Beginn: 20 Uhr.

Aufstellungen

Regensburg: Tom McCollum (61:08), Jonas Neffin und Fabio Marx (alle Tor) – Petr Heider, Tariq Hammond, Xaver Tippmann (2 Strafminuten), André Bühler, Korbinian Schütz, Patrick Demetz und Sandro Mayr (alle Abwehr) – Nikola Gajovský, Marvin Schmid, David Booth, Abbott Girduckis, Corey Trivino (4), Andrew Yogan, Andrew Schembri (2), Lukas Heger, Constantin Ontl, Christoph Schmidt, Yuma Grimm und Kevin Slezak (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Ravensburg:
Ilya Sharipov (61:08) und Nico Pertuch (beide Tor) – Florin Ketterer, Niklas Hübner, Denis Pfaffengut, Tim Sezemsky, Maximilian Hadraschek und Lukas Bender (alle Abwehr) – Sam Herr (2 Strafminuten), Charlie Sarault, Nick Latta, Robbie Czarnik, Matt Alfaro, Fabian Dietz, Louis Latta, Ralf Rollinger, Luigi Calce (4), Tim Gorgenländer und Alexander Rudkovski (alle Sturm). – Trainer: Gergely Majoross (Headcoach), Eeli Parviainen und Jan Benda (beide Assistenten).

Zuschauer: 2996 (CHG-Arena Ravensburg).

Schiedsrichter: Michael Klein und Vladislav Gossmann (beide Hauptschiedsrichter) sowie Dominik Pfeifer und Denis Menz (beide Linesperson).

Strafminuten: Ravensburg 6 – Regensburg 8.

Tore

1. Drittel:
1:0 (2. Minute) Robbie Czarnik (Fabian Dietz);
2. Drittel:
1:1 (39./PP1) David Booth (André Bühler);
3. Drittel:

Overtime:
1:2 (62./GWG) Abbott Girduckis (Corey Trivino, Tariq Hammond).

Serienstand: Regensburg 3 – 3 Ravensburg (Viertefinale „Best of Seven“).

Die Termine der Serie

Eisbären Regensburg – Ravensburg Towerstars – Play-off-Viertelfinale („Best of Seven“)
Spiel 1: Mittwoch, 13. März – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
2:3 n. V. (1:0/1:1/0:1/0:1) – Serienstand Regensburg 0 – Ravensburg 1
Spiel 2: Freitag, 15. März – 20 Uhr (CHG-Arena Ravensburg)
1:5 (1:1/0:3/0:1) – Serienstand Regensburg 1 – Ravensburg 1
Spiel 3: Sonntag, 17. März – 17 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
2:4 (1:1/1:2/0:1) – Serienstand Regensburg 1 – Ravensburg 2
Spiel 4: Dienstag, 19. März – 20 Uhr (CHG-Arena Ravensburg)
0:4 (0:0/2:0/2:0) – Serienstand Regensburg 1 – Ravensburg 3
Spiel 5: Freitag, 22. März – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
4:1 (0:0/3:1/1:0) – Serienstand Regensburg 2 – Ravensburg 3
Spiel 6: Sonntag, 24. März – 18:30 Uhr (CHG-Arena Ravensburg)
1:2 n. V. (1:0/0:1/0:0/0:1) – Serienstand Regensburg 3 – Ravensburg 3
Spiel 7: Dienstag, 26. März – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)

Die anderen Serien

Play-off-Viertelfinale („Best of Seven“)
EC Kassel Huskies – Lausitzer Füchse Weißwasser 3:3
Eispiraten Crimmitschau – Krefeld Pinguine 3:3
EV Landshut – ESV Kaufbeuren 3:3

Erste Runde Play-downs
Starbulls Rosenheim – Bietigheim Steelers 2:1
(Rosenheim benötig zwei Siege, Bietigheim vier – Klassenerhalt für Rosenheim)
Selber Wölfe – Dresdner Eislöwen 1:4
(Selb benötigt drei Siege, Dresden vier – Klassenerhalt für Dresden)

Zweite Runde Play-downs
Selber Wölfe – Bietigheim Steelers
(Selb benötigt drei Siege, Bietigheim vier)

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Kim Enderle und Melanie Feldmeier/arSito

 

 

Mit einem wichtigen 2:1-Auswärtssieg nach Verlängerung haben die Eisbären Regensburg Spiel sieben der Play-off-Serie gegen die Ravensburg Towerstars erzwungen. Unser Bild zeigt EBR-Stürmer David Booth (Mitte, weißes Trikot) bei seinem Treffer zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich.
Foto: Kim Enderle

Der Endstand wird präsentiert von ReBest Fitnessclub in Regensburg!

 

Der Jubel bei den Eisbären Regensburg war groß: Sie gewannen ihr Auswärtsspiel bei den Ravensburg Towerstars mit 2:1 nach Overtime und verhinderten damit das Ausscheiden aus den Play-offs. Am morgigen Dienstag folgt das definitiv entscheidende siebte Spiel der Serie ab 20 Uhr in der Donau-Arena.
Foto: Kim Enderle

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Erzielte den wichtigen 2:1-Siegtreffer für seine Eisbären Regensburg beim Play-off-Auswärtssieg bei den Ravensburg Towerstars: Stürmer Abbott Girduckis.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito


4:1-HEIMSIEG: EISBÄREN REGENSBURG ERZWINGEN SPIEL FÜNF GEGEN RAVENSBURG TOWERSTARS

Mit einem souveränen 4:1 (0:0/3:1/1:0)-Heimsieg hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg in seiner Play-off-Viertelfinalserie gegen die Ravensburg Towerstars („Best of Seven“) ein sechstes Spiel erzwungen und das Ausscheiden verhindert. Die Domstädter traten vor 4011 Fans in der Donau-Arena dominant auf und zeigten eine starke Leistung – dabei ließen sie auch durch einen zwischenzeitlichen 0:1-Rückstand nicht aus dem Konzept bringen. Sam Herr hatte die Puzzlestädter zu Beginn des zweiten Drittels überraschend in Führung gebracht (21. Minute), doch Kevin Slezak glich in Überzahl kurz darauf aus (24.). Hauptrunden-Topscorer Andrew Yogan nagelte wenig später den Puck zum 2:1 für die EBR unter die Latte (34.), ehe Sandro Mayr mit dem 3:1 Historisches schaffte: Es war nicht nur sein erster Treffer in der DEL 2, sondern auch das 11000. Pflichtspieltor in der Regensburger Eishockey-Geschichte (39.). Als die Oberschwaben im Schlussabschnitt alles auf eine Karte setzten und Goalie Ilya Sharipov zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Feld nahmen, netzte David Booth zum 4:1-Endstand ins verlassene RVT-Gehäuse ein (60.). Mit dem Heimsieg verkürzten die Donaustädter in der ersten Runde der Play-offs auf 2:3 und erzwangen so ein weiteres Spiel. Dieses findet am morgigen Sonntag, 24. März, ab 18:30 Uhr in der CHG-Arena bei den Baden-Württembergern statt. Auch hier stehen die Schützlinge von Trainer Max Kaltenhauser wieder unter Zugzwang: Nur bei einem Auswärtserfolg gibt sie ein entscheidendes siebtes Match zuhause – eine Niederlage würde das Ausscheiden und damit Saisonende bedeuten.

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.del-2.org/videos/?tag=ebr

Den Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

 

Nachbericht

Für das „Do or Die“-Spiel setzte der Trainer der Eisbären Regensburg, Max Kaltenhauser, im Tor auf Tom McCollum, Jonas Neffin war der Backup. In der Verteidigung fehlten der gesperrte Jakob Weber und Lucas Flade, im Angriff Tomáš Schwamberger, Richard Diviš und Niklas Zeilbeck. Der wiedergenesene Assistenzcoach Jan Šuráň unterstützte indes Kaltenhauser wieder an der Bande, nachdem er die Reise zu Spiel vier krankheitsbedingt nicht hatte mit antreten können.

Von Beginn an zeigten die Domstädter, dass die Saison für sie noch lange nicht zu Ende sein soll: Mit effektiver Defensivarbeit und vielen stark herausgespielten Chancen im Angriff erkämpften sie sich im ersten Durchgang ein deutliches Übergewicht. Das Ergebnis war ein deutliches Chancenplus, doch sowohl McCollum bei den Regensburgern als auch sein gegenüber Ilya Sharipov hielten sich schadlos. Mit 0:0 ging es in die Kabinen.

Mayr erzielt 11000. Regensburger Pflichtspieltor

Nach dem ersten Seitenwechsel dann aber zunächst die kalte Dusche für die Hausherren: Erst 32 Sekunden waren gespielt, da konterte Ravensburg nach einer guten Eisbären-Chance – und Sam Herr verwandelte einen Rebound zum 1:0 für die Gäste (21. Minute). Doch auch dieser Nackenschlag brachte die an diesem Tag disziplinierten EBR nicht aus dem Konzept. Nur drei Zeigerumdrehungen später bediente Abbott Girduckis in Überzahl Kevin Slezak im hohen Slot und der Stürmer tunnelte Sharipov zum 1:1-Ausgleich (24.). Andrew Schembri hatte dem RVT-Keeper genau im richtigen Augenblick die Sicht genommen. In der 34. Minute war es dann Andrew Yogan, der die Domstädter auf die Siegerstraße brachte: Über Corey Trivino und Girduckis kam der Puck zu ihm und der US-Amerikaner drosch die Hartgummischeibe per Direktabnahme zum 2:1 unter die Latte. Bei einer Dreifach-Chance für die Oberschwaben hatten die EBR anschließend Glück, ein Abschluss von Maximilian Hadraschek donnerte ans Gebälk. Statt eines Towerstars-Ausgleichs bauten dann die Oberpfälzer die Führung sogar noch vor der zweiten Pause aus: Die vierte Reihe setzte sich im Angriffsdrittel fest, die Scheibe landete bei Verteidiger Sandro Mayr und der traf zum 3:1. Der Treffer war gleich in mehrerlei Hinsicht ein Historischer: Es war Sandro Mayrs erster DEL-2-Treffer, dementsprechend auch sein erster für die Eisbären und gleichzeitig das 11000. Pflichtspieltor der Regensburger Eishockey-Geschichte.

Mit einem starken Auftritt verteidigten die EBR ihren Vorsprung im dritten Drittel und hatten dabei sogar noch diverse Chancen auf weitere Treffer. Der 4:1-Endstand fiel aber erst, als Sharipov seinen Kasten für einen sechsten Ravensburger Feldspieler verlassen hatte: Die Domstädter waren zuvor bereits mit drei Versuchen aufs leere Gehäuse knapp gescheitert, doch als Slezak unmittelbar vor dem Tor noch einmal auf David Booth querlegte, zappelte der Puck dann doch noch einmal im Netz (60.).

Für die Eisbären war der Sieg der nächste Schritt in Richtung eines möglichen Entscheidungs-Heimspiels. In der „Best of Seven“-Viertelfinalserie verkürzten sie auf 2:3 und erzwangen somit zunächst einmal das sechste Aufeinandertreffen am morgigen Sonntag, 24. März, ab 18:30 Uhr auswärts in der CHG-Arena. Auch hier gilt für die Domstädter aber: Verlieren verboten! Eine Niederlage wäre gleichbedeutend mit dem Ende der Saison, nur bei einem Erfolg wahren sie die Chance aufs Vorrücken ins Play-off-Halbfinale. Sollte es tatsächlich zu einem definitiv entscheidenden siebten Match kommen, findet dieses am kommenden Dienstag, 26. März, ab 20 Uhr wieder in der Donau-Arena statt. Der Ticketverkauf startet gegebenenfalls zeitnah. Karten wären dann unter www.ebr.live erhältlich.

 

Statistik

Eisbären Regensburg – Ravensburg Towerstars 4:1 (0:0/3:1/1:0)

Freitag, 22. März 2024 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 20 Uhr.

Aufstellungen

Regensburg: Tom McCollum (60:00) und Jonas Neffin (alle Tor) – Petr Heider, Tariq Hammond, Xaver Tippmann, André Bühler, Korbinian Schütz, Patrick Demetz und Sandro Mayr (4 Strafminuten/alle Abwehr) – Nikola Gajovský, Marvin Schmid, David Booth, Abbott Girduckis, Corey Trivino, Andrew Yogan, Andrew Schembri, Lukas Heger, Constantin Ontl, Christoph Schmidt, Yuma Grimm und Kevin Slezak (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Ravensburg:
Ilya Sharipov (57:52) und Nico Pertuch (beide Tor) – Florin Ketterer, Niklas Hübner, Denis Pfaffengut, Tim Sezemsky, Maximilian Hadraschek und Lukas Bender (alle Abwehr) – Sam Herr, Charlie Sarault, Nick Latta, Robbie Czarnik, Matt Alfaro, Fabian Dietz, Louis Latta, Ralf Rollinger, Luigi Calce (2 Strafminuten), Tim Gorgenländer und Alexander Rudkovski (alle Sturm). – Trainer: Gergely Majoross (Headcoach), Eeli Parviainen und Jan Benda (beide Assistenten).

Zuschauer: 4011 (Donau-Arena Regensburg).

Schiedsrichter: Michael Klein und Thorsten Lajoie (beide Hauptschiedsrichter) sowie Denis Menz und Matthäus Riemel (beide Linesperson).

Strafminuten: Regensburg 4 – Ravensburg 2.

Tore

1. Drittel:

2. Drittel:
0:1 (21.) Sam Herr (Nick Latta, Niklas Hübner);
1:1 (24./PP1) Kevin Slezak (André Bühler, Abbott Girduckis);
2:1 (34.) Andrew Yogan (Abbott Girduckis, Corey Trivino);
3:1 (39.) Sandro Mayr (Christoph Schmidt, Kevin Slezak);
3. Drittel:
4:1 (60./EN) David Booth (Kevin Slezak, Yuma Grimm).

Serienstand: Regensburg 2 – 3 Ravensburg (Viertefinale „Best of Seven“).

Die Termine der Serie

Eisbären Regensburg – Ravensburg Towerstars – Play-off-Viertelfinale („Best of Seven“)
Spiel 1: Mittwoch, 13. März – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
2:3 n. V. (1:0/1:1/0:1/0:1) – Serienstand Regensburg 0 – Ravensburg 1
Spiel 2: Freitag, 15. März – 20 Uhr (CHG-Arena Ravensburg)
1:5 (1:1/0:3/0:1) – Serienstand Regensburg 1 – Ravensburg 1
Spiel 3: Sonntag, 17. März – 17 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
2:4 (1:1/1:2/0:1) – Serienstand Regensburg 1 – Ravensburg 2
Spiel 4: Dienstag, 19. März – 20 Uhr (CHG-Arena Ravensburg)
0:4 (0:0/2:0/2:0) – Serienstand Regensburg 1 – Ravensburg 3
Spiel 5: Freitag, 22. März – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
4:1 (0:0/3:1/1:0) – Serienstand Regensburg 2 – Ravensburg 3
Spiel 6: Sonntag, 24. März – 18:30 Uhr (CHG-Arena Ravensburg)
(falls nötig)
Spiel 7: Dienstag, 26. März – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)

Die anderen Serien

Play-off-Viertelfinale („Best of Seven“)
EC Kassel Huskies – Lausitzer Füchse Weißwasser 3:2
Eispiraten Crimmitschau – Krefeld Pinguine 3:2
EV Landshut – ESV Kaufbeuren 3:2

Erste Runde Play-downs
Starbulls Rosenheim – Bietigheim Steelers 2:1
(Rosenheim benötig zwei Siege, Bietigheim vier – Klassenerhalt für Rosenheim)
Selber Wölfe – Dresdner Eislöwen 1:4
(Selb benötigt drei Siege, Dresden vier – Klassenerhalt für Dresden)

Zweite Runde Play-downs
Selber Wölfe – Bietigheim Steelers 0:0
(Selb benötigt drei Siege, Bietigheim vier)

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Andreas Nickl und Max Kleinschmidt

 

Sieg im ersten "Do or Die"-Spiel: Die Eisbären Regensburg haben ihren Heimauftritt gegen die Ravensburg Towerstars mit 4:1 gewonnen und damit ihren zweiten Sieg in der Play-off-Serie gegen den amtierenden DEL-2-Meister geholt. So erzwang das Team ein sechstes Spiel am morgigen Sonntag. Unser Bild zeigt einen historischen Torjubel: Sandro Mayr (ganz links, Rückkennummer 18) hatte unmittelbar zuvor das zwischenzeitliche 3:1 erzielt - es war nicht nur sein erster Zweitliga-Treffer, sondern auch der 11000. in der Regensburger Eishockey-Geschichte. Dafür gab's die verdienten Glückwünsche der Teamkollegen (von links) Kevin Slezak, Tariq Hammond und Yuma Grimm).
Foto: Andreas Nickl

Der Endstand wird präsentiert von ReBest Fitnessclub in Regensburg!

 

Mit 4:1 haben die Eisbären Regensburg um André Bühler (Zweiter von links), Kevin Slezak (Dritter von links), Andrew Schembri (Vierter von links, goldener Helm), Andrew Yogan (verdeckt, Vierter von rechts) und Abbott Girduckis (Dritter von rechts, alle rote Trikots) ihr Play-off-Heimspiel gegen die Ravensburg Towerstars (links im Bild Florin Ketterer, ganz rechts Robbie Czarnik) gewonnen. Damit erzwangen sie in der "Best of Seven"-Viertelfinalserie ein sechstes Spiel.
Foto: Max Kleinschmidt
Die Nachberichte werden präsentiert von Auto Neumeier & Seidl


JETZT GILT’S: EISBÄREN REGENSBURG IN PLAY-OFF-SPIEL 5 GEGEN RAVENSBURG TOWERSTARS ZUM SIEGEN VERDAMMT

Vier enge und umkämpfte, teils gar hitzige Duelle sahen die Fans beider Teams bisher im Play-off-Viertelfinale zwischen den Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg und Ravensburg Towerstars. Mit 3:1 Siegen führen nun aber die Oberschwaben in der „Best of Seven“-Serie. Für die Domstädter bedeutet das: Am morgigen Freitag, 22. März, ist im Heimspiel ein Erfolg Pflicht, um das Ausscheiden zu Verhindern. Die zahlreichen Fans in der Donau-Arena sollen den Tabellenzweiten der Hauptrunde (93 Punkte) gegen den amtierenden DEL-2-Champion aus Baden-Württemberg nach vorn peitschen. Spielbeginn ist um 20 Uhr. Die Oberschwaben, die während der Regulären Saison lange in der Spitzengruppe der Liga-Rangliste gestanden hatten, am Ende aber noch auf Rang sieben abrutschten (78), sind der erwartet harte Gegner. Sie setzten sich nicht nur souverän mit zwei deutlichen Siegen in den Pre-Play-offs gegen Freiburg durch (6:1 zuhause und 4:1 auswärts) und kehrten so in die Erfolgsspur zurück. Das Team hat in der Vergangenheit auch gezeigt, dass es die nötige Erfahrung mitbringt: Insgesamt drei Zweitliga-Titel stehen für die Puzzlestädter schon zu Buche, den jüngsten davon sicherten sie sich erst im vergangenen Jahr. Und auch in den bisherigen Begegnungen mit den Oberpfälzern zeigten sie, aus welchem Holz sie geschnitzt sind: Entführten sie zu Beginn der Serie etwas überraschend einen 3:2-Sieg nach Verlängerung aus Regensburg, setzten sich im zweiten Spiel die Domstädter auswärts mit 5:1 durch. Auf die zweite Heimniederlage der Regensburger (2:4) folgte dann ein souveräner Auftritt der Towerstars im vierten Aufeinandertreffen (4:0) – beide Male fiel die Entscheidung nach hartem Kampf aber erst in den Schlussminuten. Die Nachfrage nach Karten im Heimbereich ist groß, Resttickets gibt es unter www.ebr.live

Nach der besten Saison der Regensburger Eishockey-Geschichte (einen zweiten Platz in der zweithöchsten deutschen Spielklasse hatte es zuvor in über 60 Jahren noch nie gegeben) können die EBR in der Endrunde eigentlich frei aufspielen – doch noch soll für das Team um Trainer Max Kaltenhauser nicht Schluss sein. Mit einem Sieg in Partie fünf soll zunächst das sechste Aufeinandertreffen in Ravensburg erzwungen werden – dieses würde dann am kommenden Sonntag, 24. März, ab 18:30 Uhr in Ravensburg stattfinden. Sollten die Oberpfälzer auch dort einen Sieg entführen können, müsste ein entscheidendes siebtes Spiel am darauffolgenden Dienstag, 26. März, ab 20 Uhr Klarheit bringen, dann wieder auf heimischem Eis in der Donau-Arena.

Verzichten müssen die Eisbären auf diesem beschwerlichen Weg allerdings auf Verteidiger Jakob Weber. Der 28-Jährige handelte sich durch ein hartes Einsteigen in der vierten Begegnung eine Spieldauerstrafe ein und wurde im Anschluss für insgesamt fünf Partien gesperrt. Dass es auch ohne Weber klappen kann, wissen die EBR aus der Hauptrunde: Insgesamt siegten die EBR in den vier Begegnungen drei Mal: 7:5 und 5:4 zuhause sowie 5:3 auswärts. Beim Auswärtserfolg stand der Defender nicht im Aufgebot. Die Towerstars behielten indes nur einmal die Oberhand (6:5 in Ravensburg). In den Play-offs war es nun bislang genau umgekehrt: Drei Mal gewann Ravensburg, die Oberpfälzer einmal. es in den Play-offs nun bislang genau umgekehrt.

Nordamerika-Quartett der Towerstars gut aufgelegt

Acht Mal kreuzten beide Teams in der laufenden Saison also schon die Schläger. Bei den Oberschwaben tat sich dabei offensiv bisher US-Amerikaner Sam Herr besonders hervor: Er traf gegen die Donaustädter schon sechs Mal selbst und legte weitere fünf Treffer vor (elf Punkte). Mit neun Assists scheint aber auch Kanadier Charlie Sarault gegen die Oberpfälzer in Spiellaune zu sein – Robbie Czarnik (USA/fünf Tore, drei Vorlagen – acht Zähler) und Matt Alfaro (Kanada/drei, vier – sieben) komplettieren die Kontingentspieler-Fraktion, die bisher auch in den Play-offs abliefert. Sie sind zusammen für fünf der zwölf RVT-Tore in der ersten Runde gegen die Eisbären verantwortlich und sammelten in den ersten vier Spielen insgesamt auch noch zehn Assists.

Bei den Regensburgern sticht mit 14 Punkten in den Duellen mit Ravensburg insbesondere Andrew Yogan heraus, der in der Endrunde auch bereits zwei Mal traf. Aber auch seine Reihenkollegen Corey Trivino und Abbott Girduckis (bisher jeweils acht) waren insbesondere in der Regulären Saison gegen die Mannschaft aus der Türmestadt besonders gut aufgelegt. In den Play-offs sind bislang aber andere für die Tore zuständig: Mit drei Toren und einer Vorlage (vier Zähler) ist hier bis dato Andrew Schembri der Top-Scorer der EBR – dicht gefolgt von Ex-NHL-Spieler David Booth, der einmal selbst traf und zwei weitere Tore vorbereitete (drei) und damit die gleiche Statistik aufweist wie Kapitän Nikola Gajovský. Mit einem eigene  Treffer und einem Assists (beide aus dem wichtigen 5:1-Auswärtssieg in Spiel zwei) befindet sich aber auch Christoph Schmidt in starker Form.

Es werden erneut über 4000 Zuschauer in der Donau-Arena erwartet. Letzte Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Die Termine der Serie

Eisbären Regensburg – Ravensburg Towerstars – Play-off-Viertelfinale („Best of Seven“)
Spiel 1: Mittwoch, 13. März – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
2:3 n. V. (1:0/1:1/0:1/0:1) – Serienstand Regensburg 0 – Ravensburg 1
Spiel 2: Freitag, 15. März – 20 Uhr (CHG-Arena Ravensburg)
1:5 (1:1/0:3/0:1) – Serienstand Regensburg 1 – Ravensburg 1
Spiel 3: Sonntag, 17. März – 17 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
2:4 (1:1/1:2/0:1) – Serienstand Regensburg 1 – Ravensburg 2
Spiel 4: Dienstag, 19. März – 20 Uhr (CHG-Arena Ravensburg)
0:4 (0:0/2:0/2:0) – Serienstand Regensburg 1 – Ravensburg 3
Spiel 5: Freitag, 22. März – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
(falls nötig)
Spiel 6: Sonntag, 24. März – 18:30 Uhr (CHG-Arena Ravensburg)
Spiel 7: Dienstag, 26. März – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)

 

Informationen zum Spieltag

Von der Partie berichtet SpradeTV live (www.sprade.tv).
Die Fanzone vor der Donau-Arena wird vor dem Heimspiel zwei Stunden vor Spielbeginn ihre Pforten für die Anhänger beider Teams öffnen (18 Uhr).
Einlass in die Arena ist weiterhin 90 Minuten vor Beginn der Begegnung (18:30 Uhr). Der Dauerkarten-Eingang öffnet gar schon 105 Minuten vor Puckdrop (18:15 Uhr).
Tickets für die Heimspiele gibt es unter:
www.ebr.live

 

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Die Eisbären stehen vor einem richtungsweisenden Spiel fünf in der „Best of Seven“-Viertelfinalserie gegen die Ravensburg Towerstars: Am Freitag, 22. März, muss ab 20 Uhr im Heimspiel in der Donau-Arena ein Sieg her, um das Ausscheiden zu verhindern und eine sechste Partie zu erzwingen.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

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HITZIGES SPIEL 4: EISBÄREN REGENSBURG VERLIEREN AUSWÄRTS BEI DEN RAVENSBURG TOWERSTARS 0:4

In einer umkämpften Partie hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg auswärts bei den Ravensburg Towerstars mit 0:4 (0:0/0:2/0:2) verloren. In einer von vielen Strafzeiten gegen die Domstädter geprägten Begegnung vor 2302 Zuschauern in der CHG-Arena blieb es dabei bis in die Schlussminuten spannend. Nach einem torlosen Auftaktdrittel mussten die EBR zu Beginn des Mitteldrittels zwei unglückliche Gegentore durch Louis Latta (22. Minute) und Lukas Bender (23.) schlucken. Der Doppelschlag zeigte Wirkung: Die Eisbären, die bis dahin die besseren Chancen zu verbuchen hatten, kamen aus dem Tritt. Den Domstädtern boten sich zwar weiterhin teils beste Möglichkeiten, doch RVT-Keeper Ilya Sharipov zeigte eine überragende Leistung und ließ an diesem Abend keinen Gegentreffer zu. Erst kurz vor Ende wurde es deutlich, als die Donaustädter alles auf eine Karte setzten: Regensburg-Coach Max Kaltenhauser hatte seinen Torsteher Tom McCollum trotz eigener Unterzahl zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis genommen, um den Anschlusstreffer zu erzwingen. Sam Herr schob ins verwaiste Gehäuse zum 3:0 für die Oberschwaben ein (58.). Nach einer weiteren Strafe setzte es dann in doppelter Unterzahl auch noch das 0:4 durch Matt Alfaro (59.). Durch die Niederlage steht es in der „Best of Seven“-Viertelfinalserie nun 1:3 aus Regensburger Sicht. Bereits am kommenden Freitag, 22. März, geht es ab 20 Uhr mit Partie fünf weiter – dann wiederum in der heimischen Donau-Arena. Die Eisbären müssen gewinnen, um nicht aus den Play-offs auszuscheiden. Es gibt kaum noch freie Plätze für Heimfans. Letzte Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.del-2.org/videos/?tag=ebr

Den Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

 

Nachbericht

Zu Spiel vier des „Best of Seven“-Viertelfinals gegen die Ravensburg Towerstars traten die Eisbären Regensburg ohne die Stürmer Marvin Schmid (für ihn rückte Tomáš Schwamberger ins Aufgebot), Richard Diviš und Niklas Zeilbeck bei den Oberschwaben an. Diviš ersetzte den erkrankten Co-Trainer Jan Šuráň hinter der Bande. In der Verteidigung pausierten Korbinian Schütz und Lucas Flade, im Tor setzte Coach Max Kaltenhauser auf Tom McCollum. Jonas Neffin als Backup und Fabio Marx als Notgoalie waren ebenfalls mit von der Partie.

Auch im vierten Kräftemessen beider Teams binnen nur einer Woche zeichnete sich von Beginn an erneut ein offener Schlagabtausch ab. Mehrfach rettete der überragende Heimkeeper Ilya Sharipov im ersten Drittel in höchster Not. Zwei Mal Corey Trivino, einmal nach einem Rebound (2. Minute) und einmal per Direktabnahme (5.), David Booth mit einem satten Schlenzer (4.), Abbott Girduckis, Jakob Weber (jeweils 8.) und ein Alleingang von Kapitän Nikola Gajovský (19.) waren die wohl besten Möglichkeiten der Regensburger auf eine Führung. Auf der Gegenseite sah sich auch McCollum einigen Abschlüssen der Hausherren ausgesetzt, die der US-Amerikaner aber problemlos vereitelte. Die dickste Chance der RVT vergab Luigi Calce, der in der 11. Minute einen Querpass im Regensburger Drittel abfing, aber frei vor dem EBR-Torsteher an dessen Kasten vorbeizielte. Auch in Überzahl feuerten die Towerstars einige gefährliche Schüsse Richtung McCollum, der aber Sieger blieb (16. bis 18.).

Die Gäste kamen mit Schwung aus der Kabine: Direkt zu Beginn des Durchgangs kamen die EBR durch Tomáš Schwamberger und Andrew Schembri (22.) zu zwei ausgezeichneten Möglichkeiten – beide zogen aber am Tor vorbei. Und das rächte sich quasi im direkten Gegenzug – Louis Latta fing einen Aufbaupass ab, startete ins Regensburger Drittel. Mit seinem ansatzlosen Schuss aus spitzem Winkel erwischte er die EBR-Defensive auf dem falschen Fuß und netzte so zur 1:0-Führung für Ravensburg ein (22.).  Nur 48 Sekunden später war der Eisbären-Fehlstart ins Mitteldrittel perfekt: Lukas Bender zog von der Blauen Linie ab – und der Puck fand seinen Weg zum 2:0 für die Towerstars in die Maschen (23.). Der Doppelschlag zeigte Wirkung bei den Oberpfälzern, die nun etwas den Faden verloren. Zwar erspielten sie sich nach wie vor Chancen, sie ließen sich aber auch zunehmend zu Nickligkeiten hinreißen und kassierten die Quittung in Form von Strafen, die es dem Team um Coach Max Kaltenhauser schwer machten, wieder Ordnung ins eigene Spiel zu bringen. Die Folge: Ein Ravensburger Übergewicht bis zum Ende des zweiten Abschnitts. McCollum im Tor verhinderte einen höheren Rückstand, sein Gegenüber Sharipov hielt sich indes auch bei weiteren EBR-Abschlüssen schadlos.

43:8 Strafminuten

Im Schlussdurchgang bot sich den Fans ein ähnliches Bild – Provokationen und Härte auf beiden Seiten mit recht einseitiger Strafenverteilung. Am Ende standen 43 Strafminuten gegen Regensburg derer acht gegen Ravensburg gegenüber (31:2 im dritten Drittel). In Unterzahl hatten die Domstädter Mühe, sich ins Spiel zurückzukämpfen. Die Partie entgleiste zunehmend und die Domstädter kamen zwar zu Chancen, scheiterten jedoch weiter immer wieder am überragenden Sharipov. Die Oberschwaben indes verwalteten ihren Zwei-Tore-Vorsprung geschickt und hielten die Scheibe gut vom eigenen Tor fern. In der Schlussphase nahm Kaltenhauser trotz eigener Unterzahl (Jakob Weber hatte nach hartem Einsteigen eine Spieldauerstrafe aufgebrummt bekommen) McCollum vom Eis, um mit einem zusätzlichen Feldspieler doch noch auf den Anschlusstreffer zu drücken. Doch die routinierten Vorjahresmeister der DEL 2 schnappten sich die Scheibe und bugsierten sie durch Sam Herr zum 3:0 ins verwaiste Regensburger Tor (58.) – die Entscheidung. Matt Alfaro legte anschließend (nach einer weiteren Strafe gegen die EBR) in doppelter Überzahl noch den 4:0-Endstand nach (59.). Die Niederlage der Donaustädter war endgültig besiegelt.

1:3 steht es damit nach vier Spielen in der „Best of Seven“-Viertelfinalserie aus Sicht der Eisbären, die damit nun bereits in Partie fünf zum Siegen verdammt sind. Mit den heimischen Fans im Rücken wollen die EBR am kommenden Freitag, 22. März, ab 20 Uhr in der Donau-Arena das sechste Aufeinandertreffen (das dann wiederum in Ravensburg stattfinden würde) erzwingen. Nach wie vor ist die Nachfrage nach Tickets groß. Im Heimbereich sind nur noch wenige Plätze frei. Karten gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Ravensburg Towerstars – Eisbären Regensburg 4:0 (0:0/0:2/0:2)

Dienstag, 19. März 2024 – CHG-Arena Ravensburg – Beginn: 20 Uhr.

Aufstellungen

Regensburg: Tom McCollum (59:05), Jonas Neffin und Fabio Marx (alle Tor) – Petr Heider, Tariq Hammond, Xaver Tippmann, Jakob Weber (5 Strafminuten + Spieldauer-Disziplinarstrafe), André Bühler, Patrick Demetz und Sandro Mayr (alle Abwehr) – Tomáš Schwamberger, Nikola Gajovský, David Booth (4), Abbott Girduckis (2), Corey Trivino, Andrew Yogan (8), Andrew Schembri, Lukas Heger (2), Constantin Ontl (2), Christoph Schmidt, Yuma Grimm und Kevin Slezak (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser (Headcoach) und Richard Diviš (Assistent).
Ravensburg:
Ilya Sharipov (60:00) und Nico Pertuch (beide Tor) – Florin Ketterer, Niklas Hübner (2 Strafminuten), Denis Pfaffengut (2), Tim Sezemsky, Maximilian Hadraschek und Lukas Bender (alle Abwehr) – Sam Herr, Charlie Sarault, Nick Latta (2), Robbie Czarnik (2), Matt Alfaro, Fabian Dietz, Louis Latta, Tim Gorgenländer, Luigi Calce und Ralf Rollinger (alle Sturm). – Trainer: Gergely Majoross (Headcoach), Eeli Parviainen und Jan Benda (beide Assistenten).

Zuschauer: 2302 (CHG-Arena Ravensburg).

Schiedsrichter: Marcus Brill und Bastian Haupt (beide Hauptschiedsrichter) sowie Soeren Kriebel und Dominik Pfeifer (beide Linesperson).

Strafminuten: Ravensburg 8 – Regensburg 18 + 5+Spieldauer Jakob Weber.

Tore

1. Drittel:

2. Drittel:
1:0 (22.) Louis Latta;
2:0 (23.) Lukas Bender (Sam Herr, Luigi Calce);
3. Drittel:
3:0 (58./PP1/EN) Sam Herr (Robbie Czarnik, Denis Pfaffengut);
4:0 (59./PP2) Matt Alfaro (Robbie Czarnik, Nick Latta).

Serienstand: Regensburg 1 – 3 Ravensburg (Viertefinale „Best of Seven“).

Die Termine der Serie

Eisbären Regensburg – Ravensburg Towerstars – Play-off-Viertelfinale („Best of Seven“)
Spiel 1: Mittwoch, 13. März – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
2:3 n. V. (1:0/1:1/0:1/0:1) – Serienstand Regensburg 0 – Ravensburg 1
Spiel 2: Freitag, 15. März – 20 Uhr (CHG-Arena Ravensburg)
1:5 (1:1/0:3/0:1) – Serienstand Regensburg 1 – Ravensburg 1
Spiel 3: Sonntag, 17. März – 17 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
2:4 (1:1/1:2/0:1) – Serienstand Regensburg 1 – Ravensburg 2
Spiel 4: Dienstag, 19. März – 20 Uhr (CHG-Arena Ravensburg)
0:4 (0:0/2:0/2:0) – Serienstand Regensburg 1 – Ravensburg 3
Spiel 5: Freitag, 22. März – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
(falls nötig)
Spiel 6: Sonntag, 24. März – 18:30 Uhr (CHG-Arena Ravensburg)
Spiel 7: Dienstag, 26. März – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)

Die anderen Serien

Play-off-Viertelfinale („Best of Seven“)
EC Kassel Huskies – Lausitzer Füchse Weißwasser 3:1
Eispiraten Crimmitschau – Krefeld Pinguine 3:1
EV Landshut – ESV Kaufbeuren 2:2

Erste Runde Play-downs
Starbulls Rosenheim – Bietigheim Steelers 2:1
(Rosenheim benötig zwei Siege, Bietigheim vier – Klassenerhalt für Rosenheim)
Selber Wölfe – Dresdner Eislöwen 1:3
(Selb benötigt drei Siege, Dresden vier)

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Kim Enderle und Melanie Feldmeier/arSito

 

 

Heim-Keeper Ilya Sharipov (zweiter von links, blaues Trikot) war nicht zu überwinden. Die Eisbären Regensburg um Stürmer David Booth (Mitte, hier im Zweikampf zu Fall gebracht, weißes Trikot) haben Spiel vier der Play-off-Serie gegen die Ravensburg Towerstars auswärts mit 0:4 verloren.
Foto: Kim Enderle

Der Endstand wird präsentiert von ReBest Fitnessclub in Regensburg!

 

Nichts zu bestellen für die Eisbären Regensburg (weiße Trikots: Das Auswärtsspiel bei den Ravensburg Towerstars (blaue Trikots) endete mit einer 0:4-Niederlage.
Foto: Kim Enderle

Die Nachberichte werden präsentiert von Kullman's Grill & Diner in Regensburg!

 

Nach der 0:4-Auswärtsniederlage in Spiel vier der "Best of Seven"-Viertelfinalserie gegen die Ravensburg Towerstars sind die Eisbären Regensburg (im Bild Trainer Max Kaltenhauser) nun im fünften Aufeinandertreffen am kommenden Freitag, 22. März, ab 20 Uhr in der heimischen Donau-Arena bereits zum Siegen verdammt.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito


HEIMNIEDERLAGE GEGEN RAVENSBURG: EISBÄREN REGENSBURG UNTERLIEGEN RAVENSBURG TOWERSTARS IN SPIEL DREI 2:4

Dame Fortuna war an diesem Abend nicht unbedingt mit den Eisbären Regensburg im Bunde: Der Eishockey-Zweitligist verlor seine Play-off-Heimpartie gegen die Ravensburg Towerstars mit 2:4 (1:1/1:2/0:1). Im dritten Aufeinandertreffen der „Best of Seven“-Viertelfinalserie setzte es damit die zweite Niederlage – nach Spielen steht es nun 2:1 für die Oberschwaben. 4251 Fans strömten in die Donau-Arena und sahen ein umkämpftes Spiel, in dem die EBR schon in der ersten Minute durch David Boooth in Führung gingen. Mit dem Ablauf einer Strafe gegen die Domstädter traf Louis Latta zum Ausgleich für die RVT (9. Minute). Nach 24 Minuten drehten die Gäste die Partie durch Robbie Czarnik. In Überzahl egalisierte später zwar Andrew Schembri für die Donaustädter (38.), doch noch vor der zweiten Pause legten die Towerstars erneut vor: Fabian Dietz traf im Powerplay (39.). Im Schlussabschnitt investierte das Team von Coach Max Kaltenhauser zwar viel, ein Treffer gelang aber nicht. Stattdessen netzte Czarnik ins verwaiste EBR-Tor ein, als Goalie Tom McCollum seinen Posten für einen zusätzlichen Feldspieler geräumt hatte (58.). Schon am morgigen Dienstag, 19. März, geht es weiter: Dann steht ab 20 Uhr die vierte Begegnung der Runde in der CHG-Arena in der Türmestadt an, in der die Regensburger das erneut verlorene Heimrecht wieder zurückkämpfen wollen. Auch Partie fünf ist bereits sicher: Sie steigt am kommenden Freitag, 22. März, ab 20 Uhr wiederum in der Donau-Arena. Der Kartenvorverkauf läuft bereits, die Plätze für Heimfans werden knapp. Letzte Karten gibt es unter www.ebr.live

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
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Den Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

 

Nachbericht

Für die Eisbären Regensburg startete in Spiel drei der „Best of Seven“-Viertelfinalserie gegen die Ravensburg Towerstars erneut Tom McCollum im Tor, sein Backup war Jonas Neffin, als Nottorhüter stand Nachwuchsgoalie Fabio Marx zur Verfügung. In der Verteidigung kamen André Bühler und Patrick Demetz nicht zum Einsatz, im Sturm fehlten Tomáš Schwamberger, Richard Diviš und Niklas Zeilbeck.

Die Partie begann ganz nach dem Geschmack des Groteils der 4251 Fans in der Donau-Arena: Nur 52 Sekunden dauerte es, bis die EBR das erste Mal jubelten. Tariq Hammond bediente David Booth im Slot und der US-Amerikaner schob zum 1:0 für die Hausherren ein (1. Minute). Nach fünf Minuten bebte die Halle schon wieder: Abbott Girduckis beförderte einen Rebound im Stile eines Baseball-Spielers aus der Luft in die Maschen. Doch Pech für Regensburg: Er erwischte den Puck knapp überhalb der Torlatte – nach Videobeweis wurde das Tor folgerichtig nicht gegeben. Stattdessen kamen die Gäste zum Ausgleich: Exakt mit Ablauf einer harten Strafe gegen die Eisbären – der Spieler hatte die Strafbank noch nicht verlassen – kam Louis Latta vor dem Tor zum Abschluss und überwand McCollum zum 1:1 (9. Minute). Die Oberpfälzer suchten umgehend die Antwort, schnürten die Gäste wiederholt lange in deren Drittel ein, doch der Puck wollte nicht über die Linie. Was nicht in der vielbeinigen Towerstars Defensive hängen blieb oder von allein am Kasten vorbeizischte, war sichere Beute des gut aufgelegten Ravensburger Goalies Ilya Sharipov. Die dicksten Möglichkeiten hatten wohl Andrew Yogan (11.) und Constantin Ontl (19.) die beide frei vor dem Torsteher auftauchten, aber ihren Meister jeweils im glänzend reagierenden Sharipov fanden.

Nach der Pause hatten aber die Oberschwaben mehr vom Spiel. Nach nur wenigen Sekunden hatten die EBR Glück, als Sam Herr nach einem Alleingang am Tor vorbeischoss (21.). Besser machte es Robbie Czarnik nur drei Zeigerumdrehungen später: Er schlenzte zielgenau zum 2:1 – Ravensburg führte (24.). Die Partie wogte hin und her – mit den größeren Chancen bei den Gästen. Dennoch setzten die Eisbären den nächsten Treffer: Wunderbar von Kapitän Nikola Gajovský freigespielt, besorgte Andrew Schembri in Überzahl das 2:2 (38.). Doch noch vor dem zweiten Seitenwechsel legten die Gäste wieder vor: Während einer weiteren umstrittenen Strafe gegen die Regensburger fiel das 3:2 für die Baden-Württemberger. Fabian Dietz hatte eingenetzt und so den Pausenstand besorgt (39.).

Mit Rückstand in den Schlussabschnitt

Die Domstädter investierten im Schlussabschnitt mehr und machten Druck, doch es wollte einfach nicht viel gelingen. Kurz nach Wiederbeginn landete eine schöne Kombination über Abbott Girduckis und Corey Trivino bei Yogan, der unsanft von den Beinen geholt wurde und nicht zum Abschluss kam (41.). Auf der Gegenseite hatten die Eisbären in der 43. Minute Glück: McCollum parierte drei Mal direkt hintereinander in höchster Not gegen Ravensburgs Nick Latta. Unter anderem boten sich Yogan, Schembri (beide 45.), Lucas Flade (46.), Marvin Schmid (47.), erneut Yogan (48.), Gajovský (53.) sowie unmittelbar nacheinander wiederum Yogan, Jakob Weber und Trivino (54.) teils beste Möglichkeiten, die aber aus unterschiedlichsten Gründen ungenutzt blieben. Der Puck wollte einfach nicht ins Tor. In der Schlussphase nahm EBR-Coach Max Kaltenhauser seinen Keeper McCollum für einen zusätzlichen Feldspieler vom Eis – doch nach einem Scheibenverlust machte Czarnik mit einem Schuss ins leere Tor zum 4:2 für Ravensburg den Deckel drauf (58.).

Nach drei Begegnungen steht es in der ersten Play-off-Runde zwischen den Domstädtern und den Oberschwaben jetzt 1:2 aus Sicht der Regensburger. Zum Auftakt hatten die Towerstars den Sieg aus der Donaustadt entführt (3:2 nach Overtime), anschließend gab es einen Regensburger Auswärtserfolg (5:1), ehe jetzt im dritten Aufeinandertreffen erneut die Baden-Württemberger auf fremdem Eis siegten. Schon am morgigen Dienstag, 19. März, kreuzen die beiden Viertelfinal-Kontrahenten erneut die Schläger: Spiel vier in der Ravensburger CHG-Arena steigt ab 20 Uhr. Vor eigenem Publikum treten die EBR dann am kommenden Freitag, 22. März, wieder an: Partie fünf in der Donau-Arena beginnt um 20 Uhr. Die Plätze für Heimfans sind heiß begehrt und gehen bereits zur Neige. Letzte Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Eisbären Regensburg – Ravensburg Towerstars 2:4 (1:1/1:2/0:1)

Sonntag, 17. März 2024 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 20 Uhr.

Aufstellungen

Regensburg: Tom McCollum (59:14), Jonas Neffin und Fabio Marx (alle Tor) – Petr Heider (2 Strafminuten), Tariq Hammond, Xaver Tippmann, Jakob Weber, Korbinian Schütz, Lucas Flade (2) und Sandro Mayr (alle Abwehr) – Nikola Gajovský, Marvin Schmid (2), David Booth, Abbott Girduckis, Corey Trivino, Andrew Yogan, Andrew Schembri, Lukas Heger, Constantin Ontl, Christoph Schmidt, Yuma Grimm und Kevin Slezak (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Ravensburg: Ilya Sharipov (60:00) und Nico Pertuch (beide Tor) – Florin Ketterer (2 Strafminuten), Niklas Hübner, Denis Pfaffengut, Tim Sezemsky (2), Maximilian Hadraschek und Lukas Bender (alle Abwehr) – Sam Herr, Charlie Sarault, Nick Latta, Robbie Czarnik, Matt Alfaro, Fabian Dietz (2), Louis Latta, Tim Gorgenländer, Luigi Calce und Ralf Rollinger (alle Sturm). – Trainer: Gergely Majoross (Headcoach), Eeli Parviainen und Jan Benda (beide Assistenten).

Zuschauer: 4251 (Donau-Arena Regensburg).

Schiedsrichter: Marcus Brill und Bastian Haupt (beide Hauptschiedsrichter) sowie Jakub Klima und Soeren Kriebel (beide Linesperson).

Strafminuten: Regensburg 6 – Ravensburg 6.

Tore

1. Drittel:
1:0 (1. Minute) David Booth (Tariq Hammond, Petr Heider);
1:1 (9.) Louis Latta (Matt Alfaro);
2. Drittel:
1:2 (24.) Robbie Czarnik (Sam Herr, Nick Latta);
2:2 (38./PP1) Andrew Schembri (Nikola Gajovský, Tariq Hammond);
2:3 (39./PP1) Fabian Dietz (Sam Herr);
3. Drittel:
2:4 (58./EN) Robbie Czarnik.

Serienstand: Regensburg 1 – 2 Ravensburg (Viertelfinale „Best of Seven“).

Die Termine der Serie

Eisbären Regensburg – Ravensburg Towerstars – Play-off-Viertelfinale („Best of Seven“)
Spiel 1: Mittwoch, 13. März – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
2:3 n. V. (1:0/1:1/0:1/0:1) – Serienstand Regensburg 0 – Ravensburg 1
Spiel 2: Freitag, 15. März – 20 Uhr (CHG-Arena Ravensburg)
1:5 (1:1/0:3/0:1) – Serienstand Regensburg 1 – Ravensburg 1
Spiel 3: Sonntag, 17. März – 17 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
2:4 (1:1/1:2/0:1) – Serienstand Regensburg 1 – Ravensburg 2
Spiel 4: Dienstag, 19. März – 20 Uhr (CHG-Arena Ravensburg)
Spiel 5: Freitag, 22. März – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
(falls nötig)
Spiel 6: Sonntag, 24. März – 18:30 Uhr (CHG-Arena Ravensburg)
Spiel 7: Dienstag, 26. März – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)

Die anderen Serien

Play-off-Viertelfinale („Best of Seven“)
EC Kassel Huskies – Lausitzer Füchse Weißwasser 2:1
Eispiraten Crimmitschau – Krefeld Pinguine 3:0
EV Landshut – ESV Kaufbeuren 1:2

Erste Runde Play-downs
Starbulls Rosenheim – Bietigheim Steelers 2:1
(Rosenheim benötig zwei Siege, Bietigheim vier – Klassenerhalt für Rosenheim)
Selber Wölfe – Dresdner Eislöwen 1:2
(Selb benötigt drei Siege, Dresden vier)


Text:
Jan-Mirco Linse
Fotos: Andreas Nickl und Max Kleinschmidt

 

Die Eisbären Regensburg um Stürmer Constantin Ontl (Mitte, rotes Trikot) haben ihr Play-off-Heimspiel gegen die Ravensburg Towerstars (weiße Trikots) unglücklich mit 2:4 verloren.
Foto: Andreas Nickl

Der Endstand wird präsentiert von ReBest Fitnessclub in Regensburg!

 

4251 Fans sorgten in der Donau-Arena erneut für eine stattliche Kulisse. Die Eisbären Regensburg unterlagen im Heimspiel dennoch ihrem Viertelfinalgegner Ravensburg Towerstars unglücklich mit 2:4 und liegen in der "Best of Seven"-Serie nun 1:2 zurück.
Foto: Max Kleinschmidt

Die Nachberichte werden präsentiert von Auto Neumeier & Seidl


1:1-SERIENAUSGLEICH: EISBÄREN REGENSBURG GEWINNEN SPIEL ZWEI AUSWÄRTS BEI DEN RAVENSBURG TOWERSTARS 5:1

Wichtiger Auswärtssieg für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg: Die Domstädter haben das zweite Spiel des Play-off-Viertelfinals gegen den amtierenden DEL-2-Champion Ravensburg Towerstars auswärts souverän mit 5:1 (1:1/3:0/1:0) gewonnen. Damit zeigte das Team von Coach Max Kaltenhauser nach der unglücklichen 2:3-Niederlage nach Overtime zum Auftakt vor eigenem Publikum eine starke Antwort, glich in der „Best of Seven“-Serie zum 1:1 aus und eroberte sich das Heimrecht zurück. Weit über 200 Schlachtenbummler aus der Oberpfalz fanden den Weg nach Baden-Württemberg und peitschten ihr Team in der mit 2967 Fans gut gefüllten CHG-Arena zum Erfolg. Sie sahen, wie Andrew Yogan die Gäste in der 11. Minute in Führung brachte und Fabian Dietz für die Hausherren kurz vor der ersten Pause zum 1:1 traf (20. Minute). Binnen 72 furiosen Sekunden schossen die EBR dann im Mitteldrittel einen Drei-Tore-Vorsprung heraus und sorgten so für eine Vorentscheidung – Kapitän Nikola Gajovský (26.), Christoph Schmidt und Yuma Grimm (beide 27.) netzten ein. Als die Oberschwaben in der Schlussphase der Begegnung ihren Torhüter Ilya Sharipov zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis nahmen, war es erneut Yogan, der ins verwaiste RVT-Gehäuse einschob und den 5:1-Endstand besorgte (58.). Den zurückeroberten Heimvorteil gilt es bereits am morgigen Sonntag, 17. März, zu verteidigen: Dann steigt das dritte Spiel der ersten Runde ab 17 Uhr in der Donau-Arena. Durch den Serienausgleich der Domstädter steht fest: Nach Begegnung Nummer vier am kommenden Dienstag, 19. März (ab 20 Uhr erneut bei den Oberschwaben) folgt definitiv auch noch die fünfte Partie, dann wiederum in der Donaustadt. Am Freitag, 22. März, ist es ab 20 Uhr im heimischen Stadion soweit. Der Ansturm auf die Tickets ist groß, im Heimbereich sind für Sonntag kaum noch Plätze frei. Das Ticketing für das Freitagsheimspiel startet am heutigen Samstag, 16. März, um 10 Uhr morgens. Letzte Karten gibt es unter www.ebr.live

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.del-2.org/videos/?tag=ebr

Den Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

 

Nachbericht

Tom McCollum startete für die Eisbären Regensburg im zweiten Spiel des Play-off-Viertelfinals gegen die Ravensburg Towerstars zwischen den Pfosten. Als Backup stand beim Auswärtsauftritt in der mit 2967 Zuschauern gut gefüllten CHG-Arena der Oberschwaben Jonas Neffin bereit. In der Verteidigung fehlten Korbinian Schütz und Lucas Flade im Aufgebot, im Sturm standen Richard Diviš, Tomáš Schwamberger und Niklas Zeilbeck nicht im Kader.

In einer zunächst ausgeglichenen und intensiven Begegnung eröffnete nach ereignisarmer Anfangsphase Andrew Yogan den Torreigen: Er brachte den Puck aus spitzestem Winkel Richtung Tor, dieser wurde abgefälscht und landete hinter RVT-Goalie Ilya Sharipov in den Maschen – 1:0 für Regensburg (11. Minute). Es ergaben sich in der Folge gute Chancen auf beiden Seiten, doch McCollum und Sharipov zeichneten sich ein ums andere Mal aus. Spät im Drittel dürften die Hausherren dann aber in Überzahl agieren – und da passierte es: Ein gut getimter Querpass vor dem EBR-Tor reichte, um Fabian Dietz freizuspielen, der zum 1:1 verwertete (20.).

Die Oberpfälzer kamen mit Dampf aus der Kabine zurück und bauten Druck auf die Gastgeber auf. Immer wieder stand Sharipov im Zentrum des Geschehens. Als dann David Booth zum Solo ansetzte, die komplette Towerstarsmannschaft wie Slalomstangen umkurvte und völlig ungestört vor dem Tor auf Nikola Gajovský ablegen konnte, belohnten sich die EBR. Der Kapitän musste nur noch zur erneuten Führung einschieben (26.). Der Treffer läutete furiose 72 Sekunden ein, die die Domstädter zur Vorentscheidung nutzten: Erst konterten sie über Andrew Schembri und Lukas Heger – letzterer legte stark auf den völlig blank stehenden Christoph Schmidt ab, der die Scheibe per Direktabnahme zum 3:1 in die Maschen drosch (27.). Nur 31 Sekunden darauf zog Petr Heider ab und Yuma Grimm reagierte am schnellsten – er bugsierte den Rebound zum 4:1 in die Maschen (27.). Towerstars-Trainer Gergely Majoross reagierte umgehend und nahm seine Auszeit. Zwar standen seine Schützlinge anschließend defensiv wieder etwas stabiler, doch die Regensburger gaben nun klar den Ton an. Trotz einer Unterzahl der EBR blieb es bis zur zweiten Pause beim Drei-Tore-Vorsprung.

Treffer ins Leere Tor sorgt für Endstand

Dieser geriet ob des souveränen Auftritts der Eisbären auch im Schlussabschnitt nie in Gefahr. Sie ließen kaum Chancen zu, was doch durchkam war sichere Beute des starken McCollum zwischen den Pfosten. Als die Gastgeber in den letzten vier Minuten alles auf eine Karte setzten und Sharipov zugunsten eines zusätzlichen Feldspielers vom Eis nahmen, kam Regensburg mehrfach zu Chancen auf den Empty-Net-Treffer. Eine davon nutzte Yogan letztlich zum 5:1-Endstand (58.).

Durch den Auswärtssieg stellten die Domstädter in der „Best of Seven“-Viertelfinalserie jetzt auf 1:1 und holten sich nach der Auftaktniederlage vor eigenem Publikum (2:3 nach Overtime am vergangenen Mittwoch – zum Nachbericht) auch umgehend das Heimrecht zurück. Weiter geht es schon am morgigen Sonntag, 17. März ab 17 Uhr mit Spiel drei der Runde in der heimischen Donau-Arena. Durch den Ausgleich ist jetzt aber auch schon der dritte Heimauftritt, Begegnung 5 der Serie, fix. Zunächst steht Partie vier am kommenden Dienstag, 19. Februar, ab 20 Uhr auswärts in der CHG-Arena Ravensburg an. Dann geht es am Freitag, 22. März, ab 20 Uhr vor eigenem Publikum weiter. Für das Sonntagsheimspiel sind kaum noch freie Plätze für Heimfans verfügbar, das Online-Ticketing für das Kräftemessen am darauffolgenden Freitag startet am heutigen Samstag (16. März) um 10 Uhr morgens. Karten gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik 

Ravensburg Towerstars – Eisbären Regensburg 1:5 (1;1/0:3/0:1)

Freitag, 15. März 2024 – CHG-Arena Ravensburg – Beginn: 20 Uhr.

Aufstellungen

Ravensburg: Ilya Sharipov (58:29) und Nico Pertuch (beide Tor) – Florin Ketterer, Niklas Hübner, Denis Pfaffengut (2 Strafminuten), Tim Sezemsky, Oliver Granz und Lukas Bender (alle Abwehr) – Sam Herr, Charlie Sarault, Luigi Calce, Robbie Czarnik, Matt Alfaro (2), Fabian Dietz, Ralf Rollinger, Max Hadraschek, Louis Latta, Tim Gorgenländer und Alexander Rudkovski (alle Sturm). – Trainer: Gergely Majoross (Headcoach), Eeli Parviainen und Jan Benda (beide Assistenten).
Regensburg:
Tom McCollum (60:00) und Jonas Neffin (beide Tor) – Petr Heider, Tariq Hammond, Xaver Tippmann (2 Strafminuten), Jakob Weber (4), André Bühler (2), Patrick Demetz und Sandro Mayr (alle Abwehr) – Nikola Gajovský, Marvin Schmid, David Booth, Abbott Girduckis, Corey Trivino, Andrew Yogan, Andrew Schembri, Lukas Heger, Constantin Ontl, Christoph Schmidt, Yuma Grimm und Kevin Slezak (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).

Zuschauer: 2967 (CHG-Arena Ravensburg).

Schiedsrichter: Markus Schütz und Aleksander Polaczek (beide Hauptschiedsrichter) sowie Dominik Spiegl und Christoph Jürgens (beide Linesperson).

Strafminuten: Ravensburg 4 – Regensburg 8.

Tore

1. Drittel:
0:1 (11. Minute) Andrew Yogan (Patrick Demetz);
1:1 (20./PP1) Fabian Dietz (Sam Herr, Charlie Sarault);
2. Drittel:
1:2 (26.) Nikola Gajovský (David Booth);
1:3 (27.) Christoph Schmidt (Lukas Heger, Andrew Schembri);
1:4 (27.) Yuma Grimm (Petr Heider, Kevin Slezak);
3. Drittel:
1:5 (58./EN) Andrew Yogan (Abbott Girduckis).

Serienstand: Regensburg 1 – 1 Ravensburg (Viertefinale „Best of Seven“).

 

Die Termine der Serie

Eisbären Regensburg – Ravensburg Towerstars – Play-off-Viertelfinale („Best of Seven“)
Spiel 1: Mittwoch, 13. März – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
2:3 n. V. (1:0/1:1/0:1/0:1) – Serienstand Regensburg 0 – Ravensburg 1
Spiel 2: Freitag, 15. März – 20 Uhr (CHG-Arena Ravensburg)
1:5 (1:1/0:3/0:1) – Serienstand Regensburg 1 – Ravensburg 1
Spiel 3: Sonntag, 17. März – 17 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
Spiel 4: Dienstag, 19. März – 20 Uhr (CHG-Arena Ravensburg)
(falls nötig)
Spiel 5: Freitag, 22. März – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
Spiel 6: Sonntag, 24. März – 18:30 Uhr (CHG-Arena Ravensburg)
Spiel 7: Dienstag, 26. März – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)

 

Die anderen Serien

Play-off-Viertelfinale („Best of Seven“)
EC Kassel Huskies – Lausitzer Füchse Weißwasser 1:1
Eispiraten Crimmitschau – Krefeld Pinguine 2:0
EV Landshut – ESV Kaufbeuren 1:1

Erste Runde Play-downs
Starbulls Rosenheim – Bietigheim Steelers 1:1
(Rosenheim benötig zwei Siege, Bietigheim vier)
Selber Wölfe – Dresdner Eislöwen 1:1
(Selb benötigt drei Siege, Dresden vier)

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Kim Enderle und Melanie Feldmeier/arSito

 

 

Wichtiger Auswärtssieg für die Eisbären Regensburg: Die Mannschaft von Trainer Max Kaltenhauser (ganz links) gewann Spiel zwei der Play-off-Viertelfinalserie gegen die Ravensburg Towerstars souverän mit 5:1 und glich damit in der ersten Runde zum 1:1 aus.
Foto: Kim Enderle

Der Endstand wird präsentiert von ReBest Fitnessclub in Regensburg!

 

Eisbären-Goalie Tom McCollum (ganz links, teilweise verdeckt) war der Turm in der Schlacht der Regensburger (weiße Trikots - von links die Verteidiger Xaver Tippmann und Jakob Weber): Am Ende stand ein verdienter 5:1-Auswärtssieg der Domstädter bei den Ravensburg Towerstars (blaue Trikots - im Bild Angreifer Charlie Sarault) zu Buche. Damit glichen die Oberpfälzer in der "Best of Seven"-Viertelfinalserie zum 1:1 aus.
Foto: Kim Enderle

Die Nachberichte werden präsentiert von Kullman's Grill & Diner in Regensburg!

 

Sein Treffer machte letztlich den Unterschied: EBR-Kapitän Nikola Gajovský traf beim 5:1-Auswärtssieg seiner Mannschaft in Spiel zwei des Play-off-Viertelfinals gegen die Ravensburg Towerstars zum zwischenzeitlichen 2:1 für die Domstädter. Dadurch glichen die Eisbären Regensburg in der „Best of Seven“-Serie zum 1:1 aus.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito


2:3 NACH OVERTIME IN SPIEL EINS: EISBÄREN REGENSBURG VERLIEREN PLAY-OFF-AUFTAKT GEGEN RAVENSBURG TOWERSTARS

Der Start in die Play-offs verlief für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg nicht nach Plan: Das erste Spiel der Viertelfinalserie („Best of Seven“) holten sich die Gegner. 2:3 nach Verlängerung hieß es am Ende aus Sicht der Domstädter gegen den amtierenden Meister, die Ravensburg Towerstars. 4138 Fans in der Donau-Arena sahen ein enges und umkämpftes Spiel, in dem die Oberpfälzer zunächst in Führung gingen: Andrew Schembri stellte im ersten Drittel auf 1:0 (18. Minute) und ließ im zweiten Durchgang in Überzahl sogar das 2:0 folgen (29.). Doch die routinierten Gäste schafften noch vor der zweiten Pause den 2:1-Anschlusstreffer durch Sam Herr (37.). Im Schlussabschnitt glichen die Schwaben dann durch Tim Gorgenländer aus (45.) und erzwangen so die Verlängerung. Diese dominierten zwar die Donaustädter, doch nach 70 Minuten kam dann Florin Ketterer nach einer Unachtsamkeit der EBR-Defensive frei zum Schuss – und traf zum 3:2 und damit auch zum ersten Sieg und 1:0-Serienführung der Ravensburger. In der „Best of Seven“-Viertelfinalserie steht es nun also 1:0 für die Oberschwaben, Regensburg büßte damit den Heimvorteil erst einmal ein. In der ersten Runde geht es direkt Schlag auf Schlag weiter: Schon am morgigen Freitag, 15. März, folgt die zweite Begegnung ab 20 Uhr in der Ravensburger CHG-Arena. Vor eigenem Publikum treten die Domstädter am darauffolgenden Sonntag, 17. März, das nächste Mal an. Spielbeginn in der Donau-Arena ist dann um 17 Uhr, der Ansturm auf die Tickets ist groß, im Heimbereich sind kaum noch Plätze frei. Letzte Karten gibt es unter www.ebr.live

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.del-2.org/videos/?tag=ebr

Den Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
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Nachbericht

Im Tor setzte der Trainer der Eisbären Regensburg, Max Kaltenhauser, auf Tom McCollum, Jonas Neffin war sein Backup. Xaver Tippmann und Lucas Flade nicht im Spieltagskader, im Sturm fehlten Neben US-Amerikaner David Booth auch Tomáš Schwamberger und Niklas Zeilbeck. 4138 Fans in der erneut exzellent gefüllten Donau-Arena sahen einen verhaltenen Start beider Teams in die erste Play-off-Begegnung der „Best of Seven“-Viertelfinalserie. Die Teams spielten sicher und tasteten sich ab. Als wohl schon viele mit einem torlosen Zwischenstand nach dem ersten Durchgang gerechnet hatten, brachte dann aber Andrew Schembri die Donau-Arena zum Beben: Er fälschte einen Schuss von Verteidiger Sandro Mayr gekonnt zum 1:0 für Regensburg in die Maschen ab (18. Minute).

Die Eisbären dominierten zu Beginn des zweiten Durchgangs. Und erneut war es Routinier Schembri, der die EBR-Anhänger zum Jubeln brachte: Schön von Marvin Schmid und Kapitän Nikola Gajovský freigespielt, netzte er im Powerplay punktgenau ein und stellte so in der 29. Minute gar auf 2:0 für die Domstädter. Doch die Hausherren verloren anschließend etwas den Faden – die Gäste aus Schwaben kämpften sich zunehmend zurück in die Partie. Spätestens der 1:2-Anschlusstreffer der Baden-Württemberger durch ein starkes Solo von Kapitän Sam Herr war dann die Initialzündung für den amtierenden DEL-2-Champion (37.).

Kein Glück in der Verlängerung

Dieser drückte im Schlussabschnitt auf den Ausgleich – und nach einer Nachlässigkeit in der EBR-Defensive fiel dieser auch bereits in der 44. Minute durch Tim Gorgenländer. Regensburg fing sich in der Folge zwar wieder etwas und hatte die besseren Chancen, doch in einer engen und zerfahren wirkenden Partie fielen bis zum Ende der Regulären Spielzeit keine weiteren Treffer. Die Overtime (in den Endrunden werden zusätzliche 20-Minuten-Drittel bei voller Mannschaftsstärke gespielt, bis ein Team zum Sieg trifft) musste den Sieger bringen.

Die Eisbären investierten nun wieder mehr und ließen einige gute Möglichkeiten liegen – doch mit ihrer ersten richtigen Chance in der gesamten Verlängerung waren es die Oberschwaben, die den „Lucky Punch“ landeten. Florin Ketterer kam frei zum Abschluss und überwand McCollum zum 3:2-Endstand aus RVT-Sicht. Damit entführten die Towerstars nicht nur den ersten Sieg in der „Best of Seven“-Viertelfinalserie aus der Donaustadt, sondern auch das Heimrecht gleich mit. Dieses können sich die Eisbären aber bereits am morgigen Freitag, 15. März, zurückerobern. Dann geht es nämlich direkt mit der zweiten Begegnung weiter – auswärts ab 20 Uhr in der CHG-Arena in Ravensburg. Das nächste Heimspiel der Kaltenhauser-Schützlinge steigt dann nur zwei Tage darauf, am Sonntag, 17. März ab 17 Uhr wieder in der heimischen Donau-Arena. Für Heimfans gibt es kaum noch freie Plätze. Letzte Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Eisbären Regensburg – Ravensburg Towerstars 2:3 n. V. (1:0/1:1/0:1/0:1)

Mittwoch, 13. März 2024 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 20 Uhr.

Aufstellungen

Regensburg: Tom McCollum (60:00) und Jonas Neffin, Fabio Marx, David Kubik (beide Tor) – Petr Heider, Tariq Hammond, André Bühler, Jakob Weber, Korbinian Schütz, Patrick Demetz (2) und Sandro Mayr (alle Abwehr) – Richard Diviš, Nikola Gajovský, Marvin Schmid, Abbott Girduckis, Corey Trivino, Andrew Yogan, Andrew Schembri, Lukas Heger, Constantin Ontl, Christoph Schmidt, Yuma Grimm und Kevin Slezak (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Gegner:
Ilya Sharipov (60:00) und Nico Pertuch (beide Tor) – Florin Ketterer, Niklas Hübner, Denis Pfaffengut, Tim Sezemsky, Maximilian Hadraschek und Lukas Bender (alle Abwehr) – Sam Herr, Charlie Sarault (2 Strafminuten), Luigi Calce, Robbie Czarnik, Matt Alfaro, Fabian Dietz, Ralf Rollinger, Tim Gorgenländer, Louis Latta und Alexander Rudkovski (alle Sturm). – Trainer: Gergely Majoross (Headcoach), Eeli Parviainen und Jan Benda (beide Assistenten).

Zuschauer: 4138 (Donau-Arena Regensburg).

Schiedsrichter: Markus Schütz und Aleksander Polaczek (beide Hauptschiedsrichter) sowie Tobias Züchner und Jonas Reinold (beide Linesperson).

Strafminuten: Regensburg 2 – Ravensburg 2.

Tore

1. Drittel:
1:0 (18. Minute) Andrew Schembri (Sandro Mayr, Constantin Ontl);
2. Drittel:
2:0 (29./PP1) Andrew Schembri (Nikola Gajovský, Marvin Schmid);
2:1 (37.) Sam Herr (Charlie Sarault);
3. Drittel:
2:2 (45.) Tim Gorgenländer (Ralf Rollinger, Lukas Bender);
Overtime:
2:3 (70.) Florin Ketterer (Matt Alfaro, Robbie Czarnik).

Serienstand: Regensburg 0 – 1 Ravensburg (Viertelfinale „Best of Seven“).

Die nächsten Termine

Eisbären Regensburg – Ravensburg Towerstars – Viertelfinale („Best of Seven“)
Spiel 2: Freitag, 15. März – 20 Uhr (CHG-Arena Ravensburg)
Spiel 3: Sonntag, 17. März – 17 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
Spiel 4: Dienstag, 19. März – 20 Uhr (CHG-Arena Ravensburg)
(falls nötig)
Spiel 5: Freitag, 22. März – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
Spiel 6: Sonntag, 24. März – 18:30 Uhr (CHG-Arena Ravensburg)
Spiel 7: Dienstag, 26. März – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)

Die anderen Serien

Play-off-Viertelfinale („Best of Seven“)
EC Kassel Huskies – Lausitzer Füchse Weißwasser 1:0
Eispiraten Crimmitschau – Krefeld Pinguine 1:0
EV Landshut – ESV Kaufbeuren 1:0

Erste Runde Play-downs
Starbulls Rosenheim – Bietigheim Steelers 1:0
(Rosenheim benötig zwei Siege, Bietigheim vier)
Selber Wölfe – Dresdner Eislöwen 1:0
(Selb benötigt drei Siege, Dresden vier)

Information in eigener Sache
Am heutigen Donnerstag, 14. März, bleibt die Geschäftsstelle der Eisbären Regensburg geschlossen.

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Andreas Nickl und Max Kleinschmidt

 

In der Verlängerung landeten die Gäste aus Ravensburg (weiße Trikots) den "Lucky Punch": Die Eisbären Regensburg (rote Trikots, im Bild von links Andrew Schembri, Korbinian Schütz und Constantin Ontl) haben zum Start in die Play-offs mit 2:3 nach Overtime verloren.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

Der Endstand wird präsentiert von ReBest Fitnessclub in Regensburg!

 

Play-off-Auftakt missglückt: Die Eisbären Regensburg um die Stürmer Lukas Heger (vorne, im Zweikampf) und Andrew Schembri (hinten links, beide rote Trikots) haben das erste Spiel der Viertelfinalserie gegen die Ravensburg Towerstars (rechts im Bild Angreifer Tim Gorgenländer, weißes Trikot) mit 2:3 nach Overtime verloren. Schon am morgigen Freitag, 15. März, geht es mit Partie zwei weiter – dann auswärts bei den Oberschwaben.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

Die Nachberichte werden präsentiert von Auto Neumeier & Seidl


PLAY-OFF-START: EISBÄREN REGENSBURG IM VIERTELFINALE GEGEN RAVENSBURG TOWERSTARS GEFORDERT

Eishockey-Fans fiebern das ganze Jahr über auf darauf hin: die Play-offs. Auch für Zweitligist Eisbären Regensburg steht nun die heißeste Phase der DEL-2-Saison an: In der ersten Runde, dem Viertelfinale, trifft der Tabellenzweite der Hauptrunde (93 Punkte) auf die Ravensburg Towerstars. Die Oberschwaben, die amtierender Meister sind, rutschten im Schlussspurt noch etwas ab und wurden am Ende Siebter (78), weshalb sie sich erst über die Pre-Play-offs für die eigentliche Endrunde qualifizieren mussten. Doch dass das nicht der Anspruch der Baden-Württemberger ist, stellten sie in der „Best of Three“-Serie gegen die Wölfe des EHC Freiburg eindrucksvoll unter Beweis: In nur zwei Spielen machten sie mit einem 6:1-Heimerfolg und einem 4:1-Sieg auswärts kurzen Prozess mit den Breisgauern – und das trotz personeller Sorgen. Die Runde der besten acht Teams wird nun im Modus „Best of Seven“ gespielt. Das bedeutet: Maximal gibt es sieben Partien. Die Mannschaft, die zuerst vier Spiele für sich entscheidet, setzt sich durch und zieht ins Halbfinale ein. Als in der Hauptrunde besser platzierter Klub haben die EBR Heimrecht, dürfen also bis zu vier der sieben möglichen Begegnungen vor eigenem Publikum bestreiten. Los geht es am morgigen Mittwoch, 13. März, mit Spiel eins ab 20 Uhr in der Donau-Arena. Am Freitag, 15. März, geht es mit Partie zwei ab 20 Uhr in der Ravensburger CHG-Arena weiter, ehe am Sonntag, 17. März, ab 17 Uhr wieder in Regensburg gespielt wird. Am darauffolgenden Dienstag, 19. März, könnte im vierten Aufeinandertreffen, dann ab 20 Uhr bei den Oberschwaben, theoretisch schon eine Entscheidung fallen. Die Tickets für die Heimspiele sind heiß begehrt, für Heimfans sind kaum noch Plätze frei. Restkarten gibt es unter www.ebr.live

Sollte sich zu diesem Zeitpunkt keine der beiden Mannschaften bereits durchgesetzt haben, folgen (je nach Notwendigkeit) die weiteren drei Partien am Freitag, 22. März, ab 20 Uhr in der Oberpfalz, am Sonntag, 24. März, ab 18:30 Uhr bei den Württembergern und – sollte das siebte und definitiv letzte Spiel tatsächlich nötig sein – am Dienstag, 26. März, ab 20 Uhr erneut in der Domstadt.

Viele Tore in Hauptrunden-Duellen

In den vier Aufeinandertreffen beider Teams in der Hauptrunde ging es stets hoch her: Insgesamt fielen 40 Treffer – das Torverhältnis von 22:18 spricht dabei leicht für die Donaustädter. Dementsprechend gingen die EBR auch drei Mal als Sieger vom Eis (7:5 und 5:4 zuhause sowie 5:3 auswärts), während die Towerstars nur einmal die Oberhand behielten (6:5 in Ravensburg). Gefährlich waren die Schwaben insbesondere in Überzahl: Insgesamt acht Mal netzten sie bei numerischer Überlegenheit gegen Regensburg schon ein – mit einer Erfolgsquote von 21,5 Prozent stellten die Schwaben aber auch auf die gesamte Saison gerechnet eines der stärksten Powerplays der ganzen DEL 2 – die 35 Überzahltore der Ravensburger sind die zweitmeisten der Liga. Aber auch das Powerplay der Oberpfälzer funktionierte bislang gegen die RVT besonders gut – die Eisbären trafen ebenfalls bereits acht Mal, wenn Spieler der Towerstars die Strafbank hüteten, wenngleich die Statistik der EBR auf die gesamte Hauptrunde gerechnet mit 17,7 Prozent deutlich schlechter ist, als die der Ravensburger. Denkwürdig war dabei vor allem das erste Kräftemessen der beiden Teams. Beim 7:5-Erfolg in der heimischen Donau-Arena drehten die Eisbären nicht nur einen zwischenzeitlichen 1:4-Rückstand noch in drei Punkte – alle fünf Treffer der Gäste und auch drei Tore der Domstädter fielen in Überzahl.

Andrew Yogan, Hauptrunden-Topscorer der Regensburger, stellte auch in den bisherigen Begegnungen mit Ravensburg seine Klasse unter Beweis: Er sammelte in den vier Spielen bereits zwölf Torbeteiligungen (drei Treffer, neun Vorlagen). Auch seine Reihenkollegen Abbott Girduckis (vier Tore, drei Assists – sieben Punkte) und Corey Trivino (vier und vier – acht) strahlten für die Eisbären stets Gefahr aus und sind bisher die erfolgreichsten Torschützen der Oberpfälzer gegen die Oberschwaben. Richard Diviš kommt auf fünf Zähler (drei Treffer, zwei Assists) – und das obwohl er verletzungsbedingt zwei der vier Partien verpasste.

Gefährliche Nordamerikaner bei den RVT

Auf der Gegenseite zeigte sich in den bisherigen direkten Duellen vor allem Kanadier Charlie Sarault in Topform: Zwar war ihm noch kein eigener Treffer gegen die Domstädter vergönnt, er bereitete aber derer satte sieben vor. Wenig verwunderlich, dass Sarault auch bisher der Gesamttopscorer der Towerstars ist: In 52 Hauptrundenpartien sammelte er 51 Punkte (13 Tore und 38 Assists), in den zwei Pre-Play-off-Partien gegen Freiburg ließ er zwei weitere Vorlagen folgen. Mit bislang je fünf Punkten gegen Regensburg zeigten sich aber auch seine Sturmkollegen Sam Herr aus den USA (vier Treffer, ein Assist – 45 Punkte in der gesamten bisherigen Saison) und Oliver Granz (fünf Assists) gegen den bayerischen Viertelfinal-Kontrahenten gefährlich. Mit 46 Punkten nach 54 Partien der laufenden Saison ist darüber hinaus auch mit US-Amerikaner Robbie Czarnik immer zu rechnen. Hinter Sarault, Czarnik und Herr viertbester Punktesammler der Ravensburger ist Ex-DEL-Crack Nick Latta (40 Zähler in 49 Spielen) – er verpasst die ersten beiden Partien der Viertelfinal-Serie aber gesperrt.

Das verschärft die Personalsorgen der Oberschwaben noch einmal zusätzlich: In der Verteidigung fehlten den Towerstars mit Granz, Julian Eichinger und Pawel Dronia in der Qualifikationsrunde gleich drei Führungsspieler, Angreifer Max Hadraschek rückte ob des Mangels an Spielern in die Abwehr. Dafür fehlte der erfahrende Zwei-Wege-Stürmer aber in der Offensive, wo die RVT mit Ex-Eisbär Lukas Mühlbauer noch einen weiteren bitteren Ausfall zu beklagen haben. Ob es Unterstützung von Erstliga-Kooperationspartner ERC Ingolstadt geben wird, entscheidet sich meist kurzfristig – Angreifer Noah Dunham, einst im Regensburger Nachwuchs ausgebildet, stand beispielsweise nur in einer der beiden Partien der Pre-Play-offs zur Verfügung.

Die Maschinenfabrik Reinhausen ist großer Spieltagspartner im ersten Spiel der Serie am morgigen Mittwoch,13. März, ab 20 Uhr in der Donau-Arena – es ist der „MR-Powerplay-Gameday“. Das zweite Heimspiel der Serie am kommenden Sonntag, 17. März, ab 17 Uhr steht dann (in Zusammenarbeit mit dem Stammverein EV Regensburg) unter dem Motto: „Sei ein Eisbär!“. Im Rahmen der Aktion „Ich bin ein Eisbär – du auch?“, soll so auf den EVR aufmerksam gemacht werden...

Für beide Partien gehen die verfügbaren Karten langsam zur Neige. Zumindest am Mittwoch wird es wohl aber dennoch noch eine Abendkasse geben. Letzte Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Viertelfinal-Termine („Best of seven“)

Eisbären Regensburg – Ravensburg Towerstars

Spiel 1: Mittwoch, 13. März – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
Spiel 2: Freitag, 15. März – 20 Uhr (CHG-Arena Ravensburg)
Spiel 3: Sonntag, 17. März – 17 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
Spiel 4: Dienstag, 19. März – 20 Uhr (CHG-Arena Ravensburg)
(falls nötig)
Spiel 5: Freitag, 22. März – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
Spiel 6: Sonntag, 24. März – 18:30 Uhr (CHG-Arena Ravensburg)
Spiel 7: Dienstag, 26. März – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)

 

Informationen zu den Spieltagen

Großer Spieltagspartner beim ersten Heimspiel der Play-offs am Mittwoch, 13. März, ab 20 Uhr in der Donau-Arena ist die Maschinenfabrik Reinhausen – es ist der: „MR-Powerplay-Gameday“. Spiel drei der Viertelfinal-Serie und damit der zweite Heimauftritt der Eisbären Regensburg am kommenden Sonntag, 17. März, ab 17 Uhr im heimischen Stadion steht dann (in Zusammenarbeit mit dem Stammverein EV Regensburg) unter dem Motto: „Sei ein Eisbär!“. Im Rahmen der Aktion „Ich bin ein Eisbär – du auch?“, soll so auf den EVR aufmerksam gemacht werden...
Von allen Partien berichtet SpradeTV live (www.sprade.tv).
Aus Ravensburg sendet zudem das kostenlose Eisradio live (www.eisradio.de) und verlost dabei Gutscheine für die Metzgerei Döhl.
Die Fanzone vor der Donau-Arena wird vor den Heimspielen geöffnet sein – jeweils zwei Stunden vor Spielbeginn geht es dort los. Am Mittwoch, 13. März, öffnet sie also um 18 Uhr, am Sonntag, 17. März, um 15 Uhr. Am Sonntag bleibt sie auch nach der Partie noch für die zahlreichen Fans geöffnet.
Einlass in die Arena ist bei den Heimspielen weiterhin 90 Minuten vor Beginn der Begegnung (Mittwoch, 13. März, ab 18:30 Uhr und Sonntag, 17. März, ab 15:30 Uhr). Der Dauerkarten-Eingang öffnet gar schon 105 Minuten vor Puckdrop (Mittwoch, 13. März, ab 18:15 Uhr und Sonntag, 17. März, ab 15:15 Uhr).
Tickets für die Heimspiele gibt es unter:
www.ebr.live

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

 

Die bisherigen Duelle waren heiß umkämpft, nun stehen die Play-offs an: Nach der besten Zweitliga-Hauptrunde der Regensburger Eishockey-Geschichte, die die Eisbären (rote Trikots) auf Rang zwei beendeten, treffen sie jetzt im Viertelfinale auf den amtierenden Meister, die Ravensburg Towerstars (weiße Trikots).
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

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KRIMI BEI DEN RAVENSBURG TOWERSTARS: EISBÄREN REGENSBURG GEWINNEN 5:3 IM TOPSPIEL

Es war der erste Sieg einer Regensburger Eishockey-Mannschaft in Ravensburg seit 2007: Die Eisbären haben sich beim amtierenden Zweitliga-Meister, den Towerstars, nach einem umkämpften und hochklassigen Spiel mit 5:3 (0:0/2:1/3:2) durchgesetzt. Vor 2309 Fans in der CHG-Arena hatten David Booth (22.) und Lukas Heger (27.) die Domstädter nach einem torlosen Auftaktdrittel mit 2:0 in Führung gebracht, ehe Ex-EBR-Angreifer Lukas Mühlbauer den Anschluss für die RVT wieder herstellte (31.). Im Schlussabschnitt entwickelte sich ein offener Schlagabtausch: Erst stellte Corey Trivino für die Oberpfälzer auf 3:1 (42. im Powerplay), dann verkürzte Heim-Kapitän Sam Herr (49.). Unmittelbar nach Andrew Yogans Treffer zum 4:2 schlugen die Schwaben durch Nick Latta nur zehn Sekunden später zurück (je 51.). Die endgültige Entscheidung brachte dann erst Yogans zweites Tor des Abends 64 Sekunden vor dem Ende ins verwaiste Gehäuse der Baden-Württemberger (59.). Mehrfach hatte Eisbären-Goalie Jonas Neffin zuvor die knappe Führung mit teils unglaublichen Paraden festgehalten. Schon vor der Partie stand fest: Regensburg bleibt ob des Vorsprungs unabhängig vom Ergebnis Zweiter der DEL-2-Tabelle (jetzt 88 Punkte). Ravensburg verlor einen Platz und ist nun Fünfter (76). Mit dem dritten Auswärtsspiel hintereinander geht es für die EBR schon am kommenden Freitag, 23. Februar weiter: Dann geht es ab 19:30 Uhr beim ESV Kaufbeuren in der Energie-Schwaben-Arena um wichtige Zähler im Kampf um eine möglichst gute Ausgangsposition in den anstehenden Play-offs. Für diese sind die Bayern dank des Sieges nun nämlich auch rechnerisch sicher qualifiziert. Das nächste Heimspiel folgt dann am Sonntag darauf, 25. Februar, ab 17 Uhr in der Donau-Arena gegen die Krefeld Pinguine. Die Begegnung gegen die Nordrhein-Westfalen ist schon so gut wie ausverkauft. Letzte Resttickets gibt es unter www.ebr.live

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.del-2.org/videos/?tag=ebr

Den Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

 

Nachbericht

Im Kader der Eisbären Regensburg ergaben sich zum Auswärtsspiel bei den Ravensburg Towerstars einige Änderungen: In der Verteidigung pausierte Korbinian Schütz, verletzt fehlte Jakob Weber – für sie rückten André Bühler und Lucas Flade wieder in den Kader. Im Sturm fehlten den Domstädtern Tomáš Schwamberger, Richard Diviš (beide verletzt) und Niklas Zeilbeck (Einsatz für Passau in der Oberliga). Jonas Neffin erhielt im Tor den Vorzug vor Tom McCollum, der als Backup auf der Bank Platz nahm.

Von Beginn an war es ein Spiel der beiden Keeper: Jonas Neffin bei den Gästen und Ilya Sharipov bei den RVT standen immer wieder mit ihren tollen Aktionen im Mittelpunkt. So entschärfte Neffin im ersten Ravensburger Powerplay nicht nur einen satten Flachschuss von Maximilian Hadraschek (1. Minute). Auch beim scharfen Abschluss von  Robbie Czarnik von der linken Seite war er zur Stelle – und ließ die bereits zum Jubelschrei ansetzenden Heimfans auch beim unmittelbaren Nachschuss von Fabian Dietz mit einer überragenden Parade wieder verstummen (2. Minute). Auch bei einer guten Chance durch den ehemaligen Eisbär Lukas Mühlbauer war er wenig später zur Stelle (7.). Insgesamt verzeichneten aber die Bayern etwas mehr und auch die dickeren Möglichkeiten, während die Hausherren insgesamt etwas mehr von der Partie hatten. So musste sich Neffins Gegenüber unter anderem bei einem Unterzahl-Break der Domstädter gegen Abbott Girduckis ganz groß machen, um die Scheibe noch ans Außennetz zu lenken (2.). In der 15. Minute hatte er Glück, dass EBR-Topscorer Andrew Yogan bei einem Alleingang am Tor vorbeizielte. Zahlreiche weitere Male zeigten beide Goalies mit weiteren Saves ihre Klasse – das erste Drittel endete folgerichtig torlos.

Und auch kurz nach Wiederbeginn scheitere Yogan an Sharipov: Nach einem kapitalen Fehler im Ravensburger Aufbauspiel erhielt er den Puck völlig frei vor dem Tor, doch der Goalie blieb Sieger (21.). Mehr Glück hatte Yogan kurz darauf: David Booth fing einen weiteren katastrophalen Fehlpass der Oberschwaben in deren Drittel ab, die Scheibe kam zum Goldhelm, der vor dem Kasten überlegt noch einmal Booth fand – 1:0 für Regensburg nach der US-amerikanischen Koproduktion. Die Eisbären hatten nun endgültig Blut geleckt und drängten auf den zweiten Treffer. Lukas Heger gewann ein Bully vor dem Heimtor, der Puck lief zu Petr Heider, der mit seinem Schlagschuss noch knapp scheiterte – doch Andrew Schembri brachte die Scheibe gedankenschnell zum im Slot völlig frei stehenden Heger, der der sie zum 2:0 genau in den Winkel jagte (27.). Der Treffer war sein 300. Punkt im Regensburger Trikot. Es war zugleich aber auch eine Art Weckruf für die Gastgeber, die im Mitteldrittel zuvor kaum stattgefunden hatten. Eine kurze Drangphase der Towerstars überstanden die Eisbären aber noch schadlos – auch dank mehrerer weiterer starker Neffin-Paraden. Nach einer guten Konter-Gelegenheit, bei der Kevin Slezak auf der Gegenseite an Sharipov scheiterte (30.), sollte der Regensburger Torsteher dann aber doch hinter sich greifen müssen. Nach einem gewonnenen Anspiel der RVT ließen sich die Domstädter vom überfallartigen Gegenzug der Hausherren überrumpeln – Lukas Mühlbauer war der Nutznießer und traf mit einem platzierten Abschluss gegen sein Ex-Team zum Anschlusstreffer (31.). Wenig später hatten die Eisbären erst Glück, dann Pech: Jonas Neffin war beim Schuss von Hadraschek zur Stelle – im direkten Gegenzug landete Yogans Schlenzer aber nur am Gebälk (34.). In der Folge vereitelten beide Goalies wieder zahlreiche Chancen der Gegner.

Furioser Schlussabschnitt

Auch im dritten Durchgang erwischten die Regensburger einen starken Start: Im Powerplay prallte ein Heider-Schuss von der Bande neben Sharipovs Kasten – Corey Trivino reagierte am schnellsten und löffelte den Puck frech Richtung Tor, wo er von Sharipov in die Maschen prallte: 3:1 für die Oberpfälzer (42.). Zwar musste Neffin unter anderem gegen Nick Latta in höchster Not retten (44.), doch die Eisbären schienen das Geschehen nun zu kontrollieren und waren dem vierten Treffer nahe. Einzig das nötige Glück im Abschluss fehlte. Der erneute Anschluss brachte dann die Schwaben zurück ins Spiel: Nach einem Puckverlust in der eigenen Zone netzte RVT-Kapitän Sam Herr ein und hauchte seinen Mannen damit wieder Leben ein (49.). Doch Yogan, dem zuvor das Pech am Schläger zu kleben schien, hatte die passende Antwort nur zwei Zeigerumdrehungen später parat: Ein weiterer haarsträubender Fehlpass der Ravensburger ließ ihn völlig allein links vom Tor auftauchen – und der Schuss zappelte zum 4:2 im Netz (51.). Die Begegnung hatte nun ihren Höhepunkt erreicht, unmittelbar nach dem Bully klingelte es erneut, aber dieses Mal hinter Neffin. Nick Latte verkürzte durch einen sensationellen Schuss aus spitzem Winkel auf 3:4, nur zehn Sekunden nach dem Treffer der Regensburger (51.). Die Begegnung war nun völlig offen und wurde auch etwas härter. Chancen hüben wie drüben, starke Saves beider Keeper und gute Spielzüge boten ein wahres Spektakel. Es bahnte sich ein Krimi in den Schlussminuten an. Die Towerstars machten Dampf, doch Neffin war der Turm in der Schlacht für Regensburg. Sinnbildlich die 59. Minute: Ravensburg drückte mit aller Macht auf den Ausgleich, doch der Regensburger Schlussmann verhinderte den Einschlag bei einem Schuss von Fabian Dietz mit einem Save der Marke „Parade des Jahres“ den Einschlag. Sharipov verließ indes beinahe zeitgleich seinen Kasten für einen sechsten Feldspieler – und Yogan eroberte die Scheibe und traf ins leere Tor. Die Entscheidung – 5:3-Endstand.

Durch die drei Punkte ist den Domstädtern die direkte Play-off-Qualifikations nicht mehr zu nehmen. Sie belegen weiterhin den überragenden zweiten Platz in der DEL-2-Tabelle (88 Punkte). Die Oberschwaben indes rutschten vom vierten auf den fünften Rang (76). Am kommenden Freitag, 23. Februar, steht für die EBR nun das dritte Auswärtsspiel hintereinander an: Es geht ab 19:30 Uhr in der Energie-Schwaben-Arena gegen den ESV Kaufbeuren. Vor eigenem Publikum treten die Oberpfälzer dann am darauffolgenden Sonntag, 25. Februar, wieder an – ab 17 Uhr gastieren die Krefeld Pinguine in der Donau-Arena. Die Begegnung gegen die Nordrhein-Westfalen ist schon so gut wie ausverkauft. Letzte Resttickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Ravensburg Towerstars – Eisbären Regensburg 3:5 (0:0/1:2/2:3)

Dienstag, 20. Februar 2024 – CHG-Arena Ravensburg – Beginn: 20 Uhr.

Aufstellungen

Ravensburg: Ilya Sharipov (59:48) und Nico Pertuch (beide Tor) – Florin Ketterer, Julian Eichinger, Pawel Dronia (2 Strafminuten), Oliver Granz, Niklas Hübner, Denis Pfaffengut und Tim Sezemsky (alle Abwehr) – Sam Herr, Charlie Sarault, Robbie Czarnik (2), Nick Latta, Matt Alfaro, Fabian Dietz, Noah Dunham, Maximilian Hadraschek, Lukas Mühlbauer, Tim Gorgenländer, Luigi Calce und Louis Latta (alle Sturm). – Trainer: Gergely Majaross (Headcoach), Eeli Parviainen und Jan Benda (beide Assistenten).
Regensburg:
Regensburg: Jonas Neffin (60:00) und Tom McCollum (beide Tor) – Petr Heider, Tariq Hammond, Xaver Tippmann, André Bühler, Patrick Demetz, Lucas Flade (2 Strafminuten) und Sandro Mayr (alle Abwehr) – Nikola Gajovský, Marvin Schmid, David Booth, Abbott Girduckis, Corey Trivino (2), Andrew Yogan, Andrew Schembri (2), Lukas Heger, Constantin Ontl, Christoph Schmidt, Yuma Grimm und Kevin Slezak (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).

Zuschauer: 2309 (CHG-Arena Ravensburg).

Schiedsrichter: Markus Schütz und Aleksander Polaczek (beide Hauptschiedsrichter) sowie Alexander Pletzer und Dominik Spiegl (beide Linesperson).

Strafminuten: Ravensburg 4 – Regensburg 6.

Tore

1. Drittel:

2. Drittel:
0:1 (22.) David Booth (Andrew Yogan);
0:2 (27.) Lukas Heger (Andrew Schembri, Petr Heider);
1:2 (31.) Lukas Mühlbauer (Noah Dunham, Maximilian Hadraschek;
3. Drittel:
1:3 (42./PP1) Corey Trivino (André Bühler, Andrew Yogan);
2:3 (49.) Sam Herr;
2:4 (51.) Andrew Yogan (Christoph Schmidt);
3:4 (51.) Nick Latta (Fabian Dietz, Matt Alfaro);
3:5 (59./EN) Andrew Yogan (Xaver Tippmann, Christoph Schmidt).

Neuer Tabellenplatz: Ravensburg 5. Platz (76 Zähler aus 48 Partien/vorher 4.) – Regensburg 2. Rang (88 Punkte aus 48 Spielen/vorher 2.).

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Kim Enderle und Melanie Feldmeier/arSito

 

 

Gestützt auf eine überragende Leistung von Goalie Jonas Neffin (links im Bild, weißes Trikot) haben die Eisbären Regensburg (rechts Verteidiger Xaver Tippmann) ihr wichtiges Auswärtsspiel bei den Ravensburg Towerstars (im Bild Stürmer Fabian Dietz, blaues Trikot) mit 5:3 gewonnen. Damit ist den Oberpfälzern die direkte Play-off-Qualifikation nicht mehr zu nehmen.
Foto: Kim Enderle

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Trotz eines gut aufgelegten Ilya Sharipov im Tor der Ravensburg Towerstars haben die Eisbären Regensburg um Verteidiger Xaver Tippmann (Mitte, weißes Trikot) ihr Auswärtsspiel in Oberschwaben 5:3 für sich entschieden (links im Bild RVT-Defender Julian Eichinger).
Foto: Kim Enderle

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Sein Treffer zum zwischenzeitlichen 2:0 war sein 300. Punkt im Regensburger Trikot: EBR-Stürmer Lukas Heger. Am Ende holten die Eisbären beim 5:3 im Auswärts-Topspiel bei den Ravensburg Towerstars drei wichtige Zähler.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito