3:4 – UNGLÜCKLICHE NIEDERLAGE NACH OVERTIME GEGEN ECN

NACH STARKEM COMEBACK HOLEN EISBÄREN REGENSBURG BEIM 3:4 NACH VERLÄNGERUNG GEGEN EC BAD NAUHEIM EINEN PUNKT

Einen wichtigen Punkt hat sich Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg jetzt im Heimspiel gegen den EC Bad Nauheim erkämpft: Trotz rabenschwarzen Spielbeginns und zwischenzeitlichem 0:3-Rückstand erzwangen die Schützlinge von Cheftrainer Peter Flache noch die Overtime und verloren letztlich in der mit 4675 Zuschauern beinahe ausverkauften Donau-Arena nur unglücklich mit 3:4 nach Verlängerung (0:3/2:0/1:0/0:1). Nach nur zwölf Minuten hatten die hessischen Gäste bereits drei Treffer vorgelegt: Parker Bowles (3. Minute), Kevin Orendorz (9. im Powerplay) und erneut Bowles hatten den Fehlstart der Oberpfälzer mit ihren Treffern besiegelt. Doch ab dem 0:3 dominierten nur noch die Domstädter, die aber erst in Minute 38 zu ihren ersten Treffern kamen: Erst vollendete David Morley eine starke Kombination zum 1:3, dann traf Topscorer Olle Liss nur 30 Sekunden später artistisch zum 2:3-Anschluss. Liss war es auch, der mit einem Traumtor kurz nach Beginn des Schlussabschnittes den 3:3-Ausgleich besorgte. Trotz etlicher Chancen gelang dem Heimteam aber kein Tor mehr – in der Overtime schlug dann direkt der erste Abschluss der Hessen nach nur acht Sekunden zum 4:3-Siegtrffer des ECN ein – Schütze war der gebürtige Regensburger Julian Lautenschlager (61.). Trotz der Niederlage blieben die Eisbären in der DEL-2-Tabelle Zehnter – sie liegen nun noch einen Punkt vor Bad Nauheim (elfter Platz). Weiter geht es für die Donaustädter mit zwei Auswärtspartien: Am Montag, 30. Dezember, steht die weite Reise zu den Lausitzer Füchsen nach Weißwasser an. Spielbeginn bei den Sachsen ist um 19:30 Uhr. Das erste Spiel im neuen Jahr führt anschließend am Freitag, 3. Januar, ebenfalls in den ostdeutschen Freistaat, dann zu den Landeshauptstädtern Dresdner Eislöwen. Los geht es in deren Joynext-Arena ebenfalls um 19:30 Uhr. Zuhause sind die Oberpfälzer am darauffolgenden Sonntag, 5. Januar, im Derby gegen die Blue Devils Weiden das nächste Mal gefordert, das Eröffnungsbully in der Donau-Arena wird um 17 Uhr gespielt. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

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Nachbericht

Im zuletzt arg von Ausfällen gebeutelten Kader des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg gab es vor dem wichtigen Heimspiel gegen den EC Bad Nauheim zumindest zwei Rückkehrer: Im Sturm zählten Yuma Grimm und Aleandro Angaran wieder zum Kader. Dennoch musste Headcoach Peter Flache mit Goalie Eetu Laurikainen (für ihn startete Jonas Neffin, Fabio Marx war sein Backup), den Verteidigern Fabio Kose, Xaver Tippmann und André Bühler sowie den Angreifern Richard Diviš, Timo Kose, Niklas Zeilbeck und Kapitän Nikola Gajovsky auf acht Akteure verzichten.

Der Start in die Begegnung hätte für die Oberpfälzer kaum schlechter laufen können: Die Gäste aus Hessen zeigten sich brutal effizient: Nach nur zwölf Minuten stand es schon 0:3 aus Sicht der Heimmannschaft. ECN-Topscorer Parker Bowles hatte Neffin bereits nach nur 138 Sekunden erstmals überwunden (3. Minute). Kevin Orendorz legte im ersten Powerplay der Wetterauer das 2:0 nach (9.) und erneut Bowles machte den Fehlstart der Eisbären mit seinem 3:0 endgültig perfekt (12.). Ab diesem Moment spielten zwar ausschließlich die Regensburger und erarbeiteten sich ein enormes Chancenplus – doch Nauheims Torsteher Jerry Kuhn zeigte eine starke Leistung und hielt seinen Kasten bis in die 38. Minute sauber. Dann klingelte es aber gleich zwei Mal binnen nur 30 Sekunden: Erst vollendete David Morley eine sehenswerte Kombination über Pierre Preto und Corey Trivino zum 1:3, dann traf Goldhelm Olle Liss artistisch einhändig aus der Luft zum 2:3-Anschluss (je 38.).

Olle Liss mit zwei Traumtoren

Und Liss war es auch, der kurz nach der zweiten Pause direkt den Ausgleich mit einem weiteren Traumtor folgen ließ: Aus spitzem Winkel nagelte er den Puck zum 3:3 unter die Latte (42.). Auch im restlichen dritten Drittel gaben weiterhin die Domstädter den Ton an, doch Kuhn blieb ein ums andere Mal Sieger. Bitter: In der fälligen Overtime kamen die Eisbären gar nicht an den Puck: Nach Bullygewinn schnappte sich der gebürtige Regensburger Julian Lautenschlager die Scheibe für Bad Nauheim und traf mit dem ersten Gäste-Abschluss nach nur acht Sekunden direkt zum Sieg für die Hessen (4:3 – 61.).

Trotz des bitteren Finales erweist sich der gewonnene Punkt für die Oberpfälzer als wertvoll: In der DEL-2-Tabelle behaupteten sie dank diesem den zehnten Platz (jetzt 38 Zähler) noch knapp vor dem näher heranrückenden ECN auf Rang elf (nun 37). Weiter geht es für die Donaustädter mit zwei Auswärtspartien: Am Montag, 30. Dezember, steht die weite Reise zu den Lausitzer Füchsen nach Weißwasser an. Spielbeginn bei den Sachsen ist um 19:30 Uhr. Das erste Spiel im neuen Jahr führt anschließend am Freitag, 3. Januar, ebenfalls in den ostdeutschen Freistaat, dann zu den Landeshauptstädtern Dresdner Eislöwen. Los geht es in deren Joynext-Arena ebenfalls um 19:30 Uhr. Zuhause sind die Oberpfälzer am darauffolgenden Sonntag, 5. Januar, im Derby gegen die Blue Devils Weiden das nächste Mal gefordert, das Eröffnungsbully in der Donau-Arena wird um 17 Uhr gespielt. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Eisbären Regensburg – EC Bad Nauheim 3:4 (0:3/2:0/1:0/0:1)

Samstag, 28. Dezember 2024 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 17 Uhr.

Aufstellungen

Regensburg: Jonas Neffin (60:08 Minuten) und Fabio Marx (beide Tor) – Moritz Köttstorfer, Jakob Weber (C), Patrick Demetz, Sean Giles, Sandro Mayr (2 Strafminuten) und Korbinian Schütz (alle Abwehr) – Pierre Preto, Corey Trivino, David Morley, Kevin Slezak, Marvin Schmid, Olle Liss, Christoph Schmidt, Ryon Moser, Constantin Ontl, Aleandro Angaran, Yuma Grimm und Matěj Giesl (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Bad Nauheim:
Jerry Kuhn (60:08 Minuten) und Michel Weidekamp (beide Tor) – Marius Erk, Bode Wilde (2 Strafminuten), Tjark Kölsch, Christopher Fischer (2), Patrick Seifert und Garret Pruden (alle Abwehr) – Kevin Orendorz, Tim Coffman, Jordan Hickmott, Luigi Calce, Julian Lautenschlager, Brent Aubin, Parker Bowles, Taylor Vause, Zach Kaiser, Pascal Steck, Mar El-Sayed (C) und Rik Gaidel (alle Sturm). – Trainer: Mike Pellegrims (Headcoach) und Marc Vorderbrüggen (Assistent).

Strafminuten: Regensburg 2 – Bad Nauheim 4.

Zuschauer: 4675 (Donau-Arena Regensburg).

Schiedsrichter: Vladislav Gossmann und Bastian Haupt (beide Hauptschiedsrichter) sowie Norbert van der Heyd und Moritz Bösl (beide Linesperson).

Tore

1. Drittel:
0:1 (3. Minute) Parker Bowles (Bode Wilde);
0:2 (9./PP1) Kevin Orendorz (Parker Bowles, Julian Lautenschlager);
0:3 (12.) Parker Bowles (Taylor Vause, Christopher Fischer);
2. Drittel:
1:3 (38.) David Morley (Corey Trivino, Pierre Preto);
2:3 (38.) Olle Liss (Kevin Slezak, Marvin Schmid);
3. Drittel:
3:3 (42.) Olle Liss (Marvin Schmid, Kevin Slezak);
Overtime:
3:4 (61./GWG) Julian Lautenschlager (Brent Aubin).

Neuer Tabellenplatz: Regensburg 10. Platz (38 Zähler aus 31 Partien/vorher 10.) – Bad Nauheim 11. Rang (37 Punkte aus 31 Spielen/zuvor 11.).

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Fotoschmiede MCB

 

Ein wichtiger Punkt nach starkem Comeback: Die Eisbären Regensburg (rote Trikots) haben ihr Heimspiel gegen den EC Bad Nauheim (weiße Trikots) nach 0:3-Rückstand erst in der Overtime unglücklich mit 3:4 verloren.
Foto: Fotoschmiede MCB

Der Endstand wird präsentiert von ReBest Fitnessclub in Regensburg!

 

Foto: Fotoschmiede MCB


EISBÄREN GEWINNEN DRAMATISCH IN RAVENSBURG

NACH 3:0-FÜHRUNG LIEGEN EISBÄREN REGENSBURG mit 3:4 ZURÜCK – UND GEWINNEN AM ENDE BEI DEN RAVENSBURG TOWERSTARS DENNOCH 5:4

Ein hochdramatisches Auswärtsspiel hat jetzt Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg gewonnen: Bei den Ravensburg Towerstars gelang dem Team von Trainer Peter Flache ein 5:4-Erfolg (2:0/1:1/2:3). Dabei führten die Oberpfälzer zwischenzeitlich durch zwei Überzahltore von Topscorer Olle Liss (8. und 10. Minute) sowie ein Traumtor durch Corey Trivino (24.) bereits mit 3:0, doch mit vier Treffern in Folge, darunter derer drei binnen nur 82 Sekunden, drehten die Hausherren die Partie auf 4:3: Erst netzte Erik Jinesjö Karlsson kurios zum 1:3 ein (38.), dann nutzten die Oberschwaben zu Beginn des Schlussabschnitts erst eine doppelte Überzahl durch einen Hammer von Ex-DEL- und Nationalverteidiger Simon Sezemsky zum 2:3 (42.), dann das darauffolgende normale Powerplay durch Jan Nijenhuis zum 3:3 (43.) und letztlich einen Abfälscher von Robbie Czarnik zum 4:3 (44.). Zwar schlugen die Domstädter postwendend durch einen Nachschuss von Christoph Schmidt zurück (46.), doch der offene Schlagabtausch wurde erst in der Schlussphase entschieden: Kevin Slezak traf während einer Strafe gegen die RVT zum umjubelten 5:4-Endstand (53.). Damit festigten die Eisbären den zehnten Platz in der DEL-2-Tabelle (jetzt 37 Punkte) und verkürzten den Rückstand auf die Towerstars auf Rang neun (43) auf sechs Zähler. Weiter geht es mit der nächsten Partie gegen einen Tabellennachbarn: Am morgigen Samstag, 28. Dezember, empfangen die Flache-Schützlinge den EC Bad Nauheim (Rang elf) in der Donau-Arena. Über 1000 Fans der Hessen haben sich mit einem Sonderzug angekündigt. Letzte Tickets für die erneut sehr gut besuchte Partie gibt es unter www.ebr.live

 

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Nachbericht

Auch vor dem wichtigen Auswärtsspiel bei DEL-2-Tabellennachbar Ravensburg Towerstars (neunter Platz) fiel die Ausfallliste des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg wieder üppig aus: Zehn Spieler waren nicht mit an Bord. So musste zwischen den Pfosten erneut der Finne Eetu Laurikainen angeschlagen passen, für ihn startete Jonas Neffin und Eigengewächs Fabio Marx nahm als Backup auf der Bank Platz. Mit André Bühler und Xaver Tippmann fehlten darüber hinaus zwei Defensivstützen verletzt und erkrankt, während Abwehr-Kollege Fabio Kose durch seine Berufung in die U-18-Nationalmannschaft nicht mit von der Partie war. Hinzu kamen satte sechs Stürmer: Zwar biss der eigentlich noch nicht fitte schwedische Topscorer Olle Liss auf die Zähne, doch Fabio Kose (bei der U-20-Nationalmannschaft) und Niklas Zeilbeck (Einsatz für Passau in der Oberliga) sowie Richard Diviš, Aleandro Angaran, Yuma Grimm und Kapitän Nikola Gajovský (alle verletzt, angeschlagen oder erkrankt) reisten dennoch nicht mit nach Oberschwaben.

Die Oberpfälzer erwischten einen Start nach Maß: Denn obwohl eigentlich die Hausherren besser in die Partie kamen, stand es früh 2:0 für die Eisbären. Nach einer Spieldauerstrafe gegen Ravensburgs Nick Latta nutzte Regensburg die folgende fünfminütige Überzahl doppelt durch den zwei Mal stark freigespielten Liss, der Heimkeeper Ilya Sharipov jeweils mit strammen Schüssen ins kurze Eck überwand (8. und 10. Minute). Trotz guter Chancen auf beiden Seiten bleib es zunächst bei diesen beiden Treffern.

Kurioser Gegentreffer leitet RVT-Aufholjagd ein

Erst im Mitteldrittel landete der Puck erneut im Tor – und zwar erneut hinter Sharipov. Mit einem ansatzlosen Schuss aus extrem spitzem Winkel netzte Corey Trivino sehenswert zum 3:0 für die Gäste ein (24.). In der Folge rissen aber die Puzzlestädter die Begegnung an sich und entfachten einen regelrechten Sturmlauf auf Neffin. Ein ums andere Mal glänzte der Eisbär mit starken Paraden, erst ein kurioser Treffer sollte ihn erstmals überwinden: Das Spielgerät landete oben auf seinem Tor, im anschließenden Gestocher traf ein Regensburger die Scheibe und diese fiel unglücklich hinter Neffin zum 1:3 über die Linie (38.) – der Treffer wurde dem schwedischen RVT-Torjäger Erik Jinesjö Karlsson gutgeschrieben.

Zu Beginn des Schlussabschnitts kam es dann ganz dick für die Eisbären: Binnen nur 82 Sekunden fingen sie sich drei Gegentreffer. Nach zwei Strafen gegen die Domstädter dauerte es in doppelter Ravensburger Überzahl nur 17 Sekunden, ehe Ex-DEL- und Nationalverteidiger Simon Sezemsky mit einem Hammer auf 2:3 verkürzte (42.). Nur weitere 36 Sekunden darauf mutierte ein abgefälschter Distanzschuss von Jan Nijenhuis zum unhaltbaren Geschoss und schlug zum 3:3-Ausgleich ein (43.). Die Donaustädter waren nun etwas aus dem Konzept gebracht – und das nutzte Robbie Czarnik wiederum nur 46 Sekunden später zum 4:3 (44.). Sein Abfälscher brachte die Towerstars erstmals in Führung. Eisbären-Headcoach Peter Flache nahm daraufhin seine Auszeit und sortierte seine Schützlinge neu. Mit Erfolg: Denn nur rund eine Minute später schlugen die Regensburger schon wieder zurück: Nach einem Konter von Constantin Ontl stand Christoph Schmidt goldrichtig für den Nachschuss und netzte zum 4:4 (45.). Die Partie mutierte nun zum offenen Schlagabtausch mit besten Möglichkeiten und starken Keepern auf beiden Seiten. Für die Entscheidung sorgte dann ein weiteres Powerplay: Kevin Slezak bekam nach eigenem Abschluss den Puck ein zweites Mal auf dem Silbertablett serviert und traf zum 5:4 für die Oberpfälzer (53.). Zwar nahm Ravensburg noch seine Auszeit und Sharipov zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis (die Eisbären scheiterten mehrfach nur knapp am Empty-Net-Treffer), doch weitere Tore fielen nicht mehr.

So blieb es beim knappen 5:4-Auswärtssieg der Eisbären, die damit nicht nur ihren zehnten Platz in der DEL-2-Tabelle sicherten (jetzt 37 Punkte), sondern auch ihren Rückstand auf die Towerstars auf Rang neun (43) auf sechs Zähler verkürzten, wenngleich auch die Oberschwaben zwei Partien weniger absolviert haben. Schon am morgigen Samstag, 28. Dezember, steht für die Regensburger das nächste Aufeinandertreffen mit einem Tabellennachbarn auf dem Programm: Ab 17 Uhr empfangen sie den EC Bad Nauheim (Elfter) in der Donau-Arena. Die Fans der Hessen reisen per Sonderzug an, derer über 1000 haben sich so angekündigt. Es gibt nur noch wenige Karten für die wichtige Begegnung, letzte Tickets sind unter www.ebr.live erhältlich.

 

Statistik

Ravensburg Towerstars – Eisbären Regensburg 4:5 (0:2/1:1/3:2)

Donnerstag, 26. Dezember 2024 – CHG-Arena Ravensburg – Beginn: 18:30 Uhr.

Aufstellungen

Ravensburg: Ilya Sharipov (57:23 Minuten) und Nico Wiens (beide Tor) – Leonhard Korus, Simon Sezemsky (2 Strafminuten), Julian Eichinger, Florin Ketterer, Lukas Jung, Philipp Mass und Niklas Hübner (alle Abwehr) – Robbie Czarnik (2), Erik Jinesjö Karlsson, Mathew Santos, Jan Nijenhuis, Adam Payerl, Fabian Dietz, Nick Latta (25), Maximilian Hadraschek (C), Lukas Mühlbauer, Louis Latta, Luca Hauf und Fabio Sarto (alle Sturm). – Bo Šubr (Headcoach) sowie Eeli Parviainen und Matthias Nemec (beide Assistenten).
Regensburg:
Jonas Neffin (60:00 Minuten) und Fabio Marx (beide Tor) – Moritz Köttstorfer, Jakob Weber (C/2 Strafminuten), Patrick Demetz (2), Sean Giles, Sandro Mayr und Korbinian Schütz (alle Abwehr) – Pierre Preto, Corey Trivino, David Morley, Olle Liss, Marvin Schmid (2), Kevin Slezak, Matěj Giesl (2), Ryon Moser, Constantin Ontl und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).

Zuschauer: 3023 (CHG-Arena Ravensburg).

Schiedsrichter: Benjamin Hoppe und Thomas Kalnik (beide Hauptschiedsrichter) sowie Christopher Milling und Dominik Spiegl (beide Linesperson).

Strafminuten: Ravensburg 29 (inklusive 5+Spieldauer gegen Nick Latta) – Regensburg 8.

Tore

1. Drittel:
0:1 (8. Minute/PP1) Olle Liss (Marvin Schmid, Kevin Slezak);
0:2 (10./PP1) Olle Liss (Ryon Moser, Sean Giles);
2. Drittel:
0:3 (24.) Corey Trivino (David Morley, Pierre Preto);
1:3 (38.) Erik Jinesjö Karlsson (Mathew Santos, Robbie Czarnik);
3. Drittel:
2:3 (42./PP2) Simon Sezemsky (Erik Jinesjö Karlsson, Mathew Santos);
3:3 (43./PP1) Jan Nijenhuis (Julian Eichinger, Adam Payerl);
4:3 (44.) Robbie Czarnik (Niklas Hübner, Lukas Jung);
4:4 (46.) Christoph Schmidt (Constantin Ontl, Korbinian Schütz);
4:5 (53./PP1) Kevin Slezak (Olle Liss, Sean Giles).

Neuer Tabellenplatz: Ravensburg 9. Rang (43 Zähler aus 28 Partien/zuvor 9.) – Regensburg 10. Platz (37 Punkte aus 30 Spielen/vorher 10.).

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Kim Enderle

 

Die Eisbären Regensburg um Topscorer Olle Liss (Mitte, weißes Trikot) haben ihr Auswärtsspiel bei den Ravensburg Towerstars nach einer spannenden und turbulenten Partie mit 5:4 gewonnen.
Foto: Kim Enderle

 

Foto: Kim Enderle

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EMOTIONALES DERBY: 7:2-HEIMSIEG ÜBER SELB AM „F*CK CANCER“-TAG 1:2

DREI WICHTIGE PUNKTE GEGEN DIE SELBER WÖLFE – 4500 ZUSCHAUER SETZEN MIT DEN EISBÄREN REGENSBURG ZEICHEN GEGEN KREBS

Furiose Leistung und ein ganz besonderes Zeichen – einen rundum gelungenen Abend feierte jetzt Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg beim 7:2-Derby-Heimsieg (2:2/1:0/4:0) über die Selber Wölfe. Rund 4500 Fans in der Donau-Arena sahen nicht nur einen beherzten Auftritt der Domstädter (die dabei erneut auf neun Spieler verzichten mussten), sondern setzten am großen „F*CK CANCER“-Tag auch zusammen mit dem Klub ein Zeichen gegen Krebs! Mit dem Mottospieltag machen die Oberpfälzer jährlich auf die Krankheit, insbesondere bei Kindern, aufmerksam und binden im Rahmen der Partie viele betroffene Kinder und Jugendliche in verschiedenster Art und Weise mit ein. Auch heuer sorgte dies wieder für emotionalste Momente rund um „Sturm-Neuzugang“ Pepe Dittrich: Der Siebenjährige durfte bei der Mannschaftsaufstellung mit aufs Eis und wurde vor und nach der Partie frenetisch vom Rund der Halle gefeiert. Diese Energie nahmen die Gastgeber mit aufs Eis und gingen nach vier Minuten durch David Morley 1:0 in Führung. Doch Selbs Nick Miglio besorgte nur 23 Sekunden später postwendend den 1:1-Ausgleich (4 Minute). In einem offenen Schlagabtausch setzten die Franken den nächsten Treffer: Daniel Schwamberger schob zum 2:1 für die Gäste ein (10.). Ein vermeintliches Tor von Ryon Moser zählte nach Videobeweis nicht als Ausgleich (14.). Doch im Powerplay schlugen die Eisbären dann doch zurück: Constantin Ontl traf kurz vor der ersten Pause zum 2:2 (20.). Ab dem Mitteldrittel dominierten die Regensburger: Jakob Weber hämmerte in doppelter Überzahl zum 3:2 (29.), im Schlussabschnitt schraubten Moser (43.) erneut Ontl (48. in eigener Unterzahl) sowie Pierre Preto (57.) und Aleandro Angaran (59. mit seinem ersten DEL-2-Tor/beide in doppelter Überzahl) das Endergebnis auf 7:2. In der DEL-2-Tabelle rückten die Oberpfälzer so wieder auf Platz zehn vor (34 Punkte), Selb blieb 13. (28). Weiter geht es für das Team von Interimscoach Peter Flache nach der kurzen Weihnachtspause mit einem Auswärtsspiel: Am Donnerstag, 26. Dezember, geht die Reise zu den Ravensburg Towerstars. Spielbeginn in deren CHG-Arena ist um 18:30 Uhr. Das nächste Heimspiel folgt dann am Samstag, 28. Dezember, ab 17 Uhr in der Donau-Arena gegen den direkten Konkurrenten EC Bad Nauheim. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

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Nachbericht

Schon vor dem Heimderby gegen den alten Rivalen Selber Wölfe waren in der Donau-Arena große Emotionen geboten. Die Eisbären Regensburg hatten getreu dem Spieltagsmotto „F*CK CANCER“ den siebenjährigen Pepe Dittrich mit einem Spielervertrag ausgestattet. Er hatte 2023 die niederschmetternde Diagnose Leukämie erhalten und kämpft seither gegen den Krebs. Jetzt durfte der kleine Held bei der Mannschaftsvorstellung und der Starting Six mit dem Team um Interimstrainer Peter Flache aufs Eis und wurde frenetisch von den rund 4500 Fans gefeiert. Auch die Lineups und Startaufstellungen wurden von von der Krankheit betroffenen Kindern verlesen. Weitere junge Kämpferinnen und Kämpfer durften (unter anderem) den symbolischen Puckdrop vollziehen (die Geschwister des leider kürzlich verstorbenen „F+CK CANCER“-Kindes Max), als Stadionsprecher ein Tor durchsagen, On-Ice-Interviews führen, beim Sportdeutschland-TV-Studio mitmachen, im TV-Stream das Spiel kommentieren, auf der Eismaschine mitfahren oder bei der Pressekonferenz helfen. So konnten die jungen Fans einmalige Momente erleben und unvergessliche Erfahrungen sammeln. Im Stadion gab es eine Plakataktion, die Oberpfälzer spielten in eigens designten Sondertrikots.

Dabei mussten sie aber erneut auf eine ganze Reihe an Spielern verzichten – und auch ihre Formationen ob einiger Änderungen im Lineup im Vergleich zur Auswärtsniederlage am Freitag in Rosenheim wieder kräftig umstellen. So kehrte zwar im Angriff Marvin Schmid erstmals nach langer Verletzung aufs Eis zurück, doch dafür musste Kapitän Nikola Gajovský angeschlagen passen. Mit Timo Kose (bei der U-20-Nationalmannschaft) und Niklas Zeilbeck (Einsatz für Passau in der Oberliga) sowie Richard Diviš, Yuma Grimm und Topscorer Olle Liss (alle verletzt, angeschlagen oder erkrankt) fehlten fünf weitere (teils wichtige Stammspieler) in der Offensive. In der Abwehr wirkte Moritz Köttstorfer nach auskurierter Erkrankung wieder mit, André Bühler und Xaver Tippmann fehlten jedoch weiterhin. Jonas Neffin startete im Tor, Eigengewächs Fabio Marx war sein Backup – Eetu Laurikainen kam verletzungsbedingt nicht zum Einsatz.

Offener Schlagabtausch in Drittel 1

Trotz der angespannten Personalsituation starteten die Eisbären fulminant in die Begegnung und kamen schnell zu einigen Chancen. Nach einem starken Konter bediente Corey Trivino dann in der vierten Minute David Morley vor dem Selber Tor und letzterer verwandelte gekonnt zum 1:0 für die Gastgeber. Doch der Jubel hatte nur kurz Bestand: Gerade einmal 23 Sekunden später tauchte Selbs Nick Miglio allein vor dem Regensburger Tor auf und glich zum 1:1 aus (4. Minute). Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit guten Chancen auf beiden Seiten – doch sowohl Neffin als auch sein Gegenüber Kevin Carr verhinderten zunächst weitere Tore. Erst ein Nachschuss brachte dann die Franken erstmals in Front: Daniel Schwamberger drückte den Puck über die Linie (10.). Beim vermeintlichen 2:2 hatten die Domstädter dann zunächst Pech: Ein Abschluss des an diesem Abend starken Ryon Moser wähnte das Rund der Donau-Arena bereits im Tor, doch der Treffer wurde nach Videobeweis nicht gegeben (14.). Besser lief es in den Schlusssekunden des ersten Abschnitts: Nach einem satten Schuss aus der Distanz drückte Constantin Ontl den Rebound in Überzahl zum verdienten 2:2-Ausgleich an Carr vorbei (20.).

Ab dem Mitteldrittel dominierten die Oberpfälzer dann immer mehr. Begünstigt von zahlreichen Undiszipliniertheiten der Gäste erspielten sie sich ein deutliches Übergewicht. Der Lohn war das 3:2 durch einen Schlagschuss von Jakob Weber in doppelter Überzahl (29.). Einige weitere Male scheiterten sie am Torgestänge oder Carr, unter anderem mehrfach während eines fünfminütigen Powerplays nach einer Spieldauerstrafe gegen Selbs Carson McMillan.

Vier Eisbären-Tore im Schlussabschnitt

Doch mit satten vier weiteren Treffern schraubten die Flache-Schützlinge das Ergebnis im Schlussabschnitt dann doch noch deutlich in die Höhe. Erst reagierte Ryon Moser gedankenschnell: Ein Abschluss von Verteidiger Korbinian Schütz war ans Gebälk gedonnert, Moser nutzte den Nachschuss zum 4:2 (43.). Dann bediente Schütz in eigener Unterzahl nach starker Puckeroberung den startenden Ontl und der blieb vor Carr eiskalt – Shorthander zum 5:2 (48.). Als sich dann die Strafzeiten gegen die Gäste zum Ende der Begegnung erneut häuften, fielen die letzten beiden Treffer jeweils in doppelter Überzahl: Erst Pierre Preto, dann Eigengewächs Aleandro Angaran (mit seinem ersten DEL-2-Tor) schraubten das Ergebnis auf 7:2.

In der DEL-2-Tabelle rückten die Oberpfälzer so wieder auf Platz zehn vor (34 Punkte), Selb blieb 13. (28). Weiter geht es für das Team von Interimscoach Peter Flache nach der kurzen Weihnachtspause mit einem Auswärtsspiel: Am Donnerstag, 26. Dezember, geht die Reise zu den Ravensburg Towerstars. Spielbeginn in deren CHG-Arena ist um 18:30 Uhr. Das nächste Heimspiel folgt dann am Samstag, 28. Dezember, ab 17 Uhr in der Donau-Arena gegen den direkte Konkurrenten EC Bad Nauheim. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Eisbären Regensburg – Selber Wölfe 7:2 (2:2/1:0/4:0)

Sonntag, 22. Dezember 2024 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 17 Uhr.

Aufstellungen

Regensburg: Jonas Neffin (60:00 Minuten) und Fabio Marx (beide Tor) – Fabio Kose, Jakob Weber (C), Patrick Demetz, Sean Giles (2 Strafminuten), Sandro Mayr, Korbinian Schütz und Moritz Köttstorfer (alle Abwehr) – Pierre Preto (2), Corey Trivino, David Morley, Constantin Ontl, Marvin Schmid, Kevin Slezak, Aleandro Angaran (10), Ryon Moser, Matěj Giesl und Christoph Schmidt (4/alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Selb:
Kevin Carr (60:00 Minuten/2 Strafminuten) und Michel Weidekamp (beide Tor) – Frank Hördler (C/2), Moritz Raab, Maximilian Gläßl (6), Colin Campbell, Simon Stowasser (2), Jeroen Plauschin (2) und Jonas Körber (alle Abwehr) – Josh Winquist (2), Ryan Smith (2), Marco Pfleger, Chad Bassen, Carson McMillan (25), Nick Miglio (2), Nikita Krymskiy, Maxim Fischer, Adam Kiedewicz, Seonwoo Park, Daniel Schwamberger (2) und Joel Hofmann (2/alle Sturm). – Trainer: Craig Streu und Lenny Gare (Assistent).

Strafminuten: Regensburg 18 (inklusive 10 Minuten Disziplinarstrafe gegen Aleandro Angaran) – Selb 49 (Inklusive 5+Spieldauer gegen Carson McMillan).

Zuschauer: 4487 (Donau-Arena Regensburg).

Schiedsrichter: Markus Brill und Lukas Voit (beide Hauptschiedsrichter) sowie Alexander Pletzer und Leonie Ernst (beide Linesperson).

Tore

1. Drittel:
1:0 (4. Minute) David Morley (Corey Trivino, Pierre Preto);
1:1 (4.) Nick Miglio (Chad Bassen, Daniel Schwamberger);
1:2 (10.) Daniel Schwamberger (Nikita Krymskiy, Adam Kiedewicz);
2:2 (20./PP1) Constantin Ontl (Jakob Weber, David Morley);
2. Drittel:
3:2 (29./PP2) Jakob Weber (David Morley, Corey Trivino);
3. Drittel:
4:2 (43.) Ryon Moser (Korbinian Schütz, Aleandro Angaran);
5:2 (48./SH1) Constantin Ontl (Korbinian Schütz);
6:2 (57./PP2) Pierre Preto (David Morley, Jakob Weber);
7:2 (59./PP2) Aleandro Angaran (Ryon Moser, Marvin Schmid).

Neuer Tabellenplatz: Regensburg 10. Platz (34 Zähler aus 29 Partien/vorher 11.) – Selb 13. Rang (28 Punkte aus 30 Spielen/zuvor 13.).

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito und Andreas Nickl

 

 

Ein ganz besonderer Neuzugang feierte beim 7:2-Derby-Heimsieg der Eisbären Regensburg (in gold-lila Sondertrikots) sein Debüt für den Eishockey-Zweitligisten: Pepe Dittrich (im Bild von Stürmer Constantin Ontl aufs Eis geführt). Der Siebenjährige bekam 2023 die Leukämie-Diagnose und erhielt bei den Oberpfälzern jetzt einen Profivertrag zum emotionalen „F*CK CANCER“-Spiel.
Foto:
Melanie Feldmeier/arSito

Der Endstand wird präsentiert von ReBest Fitnessclub in Regensburg!

 

Foto: Andreas Nickl


KEINE PUNKTE IN ROSENHEIM

EISBÄREN REGENSBURG VERLIEREN 0:4 BEI DEN STARBULLS

Ohne insgesamt zehn ausfallende Spieler ist Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg jetzt auswärts bei den Starbulls Rosenheim leer ausgegangen. Vor 4154 Fans im Rofa-Stadion hielten die Domstädter die Begegnung lange offen, unterlagen letztlich aber mit 0:4 (0:1/0:1/0:2). Nach nur vier Minuten brachte Lukas Laub die Oberbayern mit einem Nachschuss in Front, im Mitteldrittel legte er mit einem Alleingang das 2:0 für die SBR nach (22. Minute). Die endgültige Entscheidung fiel dann aber erst in der Schlussphase: Stefan Reiter netzte im Powerplay zum 3:0 für das Team von der Mangfall ein (53.), das 4:0 besorgte Manuel Strodel per Empty-Net-Treffer (58.). In der DEL-2-Tabelle rutschten die Donaustädter dadurch vom zehnten auf den elften Rang ab (31 Punkte), Die Starbulls belegen weiter Platz fünf (jetzt 47). Weiter geht es für Regensburg mit einem in doppelter Hinsicht besonderen Heimspiel: Am Sonntag, 22. Dezember, gastieren die Selber Wölfe ab 17 Uhr zum Derby in der Donau-Arena – die Begegnung ist aber auch der große „F*CK CANCER“-Tag, mit dem die Eisbären gemeinsam mit ihren Anhägern ein Zeichen gegen die Krebskrankheit setzen. Die Partie ist so gut wie ausverkauft, letzte Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

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Nachbericht

Hatte sich unter der Woche eine leichte Verbesserung der Personalsituation angedeutet, mussten die Eisbären Regensburg um Interimstrainer Peter Flache beim Auswärtsspiel mit Derby-Charakter bei den Starbulls Rosenheim dann doch auf satte zehn Akteure verzichten: Im Tor fehlte Eetu Laurikainen, Jonas Neffin startete und Talent Fabio Marx war sein Backup. Mit Moritz Köttstorfer, Xaver Tippmann und André Bühler traten drei Abwehr-Stammkräfte die Reise nach Rosenheim nicht mit an. Mit Fabio Kose (bei der U-20-Nationalmannschaft) und Niklas Zeilbeck (Einsatz für Passau in der Oberliga) sowie Richard Diviš, Marvin Schmid, Yuma Grimm und Topscorer Olle Liss (alle verletzt, angeschlagen oder erkrankt) fehlten gar sechs Offensivmänner, sodass die Oberpfälzer mit nur 16 Feldspielern (statt der erlaubten 19) bei den SBR antraten – darunter einige weitere Angeschlagene, die die Zähne zusammenbissen.

Dennoch fand das Team von der Donau vor 4154 Fans im Rofa-Stadion ordentlich in die Begegnung und gestaltete die Anfangsphase offen. Bitter: Die Starbulls legten dennoch früh das 1:0 vor. Aus einem Angriff der Hausherren ergaben sich mehrere Nachschüsse, einen davon verwandelte Lukas Laub in der vierten Minute aus dem Getümmel heraus zur frühen SBR-Führung. Trotzdem hielt Regensburg gut mit und hatte mehrfach die Chance auf den Ausgleich. Hinten verhinderte indes der starke Neffin weitere Gegentreffer.

SBR-Goalie Oskar Autio mit starker Leistung

Auch im Mitteldrittel erwischte Rosenheim einen Blitzstart: Der schnelle Laub wurde mit einem punktgenauen Steilpass bedient, entwischte der Verteidigung und verlud auch Neffin zum 2:0 für die Gastgeber (22. Minute). Weiterhin lieferten die Eisbären de alten Rivalen einen großen Kampf und erspielten sich auch mehrfach Chancen, doch der finnische Topgoalie der SBR, Oskar Autio, zeigte eine überragende Leistung und entschärfte selbst die größten Möglichkeiten.

Dementsprechend ging es mit dem 0:2-Rückstand in den Schlussabschnitt, in dem die Gäste noch einmal alles in die Waagschale warfen und ein Comeback erzwingen wollten. Doch trotz einiger gut ausgespielter Überzahlsituationen fand der Puck nicht den Weg an Autio vorbei in die Maschen. Stattdessen nutzten die Oberbayern ein Powerplay in der Schlussphase zum 3:0: Stefan Reiter stand nach einer schnellen Kombination im Slot goldrichtig und vollendete gekonnt (54.). Die Domstädter setzten anschließend früh alles auf eine Karte und nahmen schon über drei Minuten vor Ende der Regulären Spielzeit Neffin für einen sechsten Feldspieler vom Eis. Sie erzeugten Druck und kamen zu einigen Abschlüssen, doch nach einem geblockten Schuss ging Starbulls-Angreifer Manuel Strodel allein auf das nun verwaiste Regensburger Gehäuse zu und schob zum 4:0-Endstand ein (58.).

Die Niederlage bedeutete für die Flache-Schützlinge das Abrutschen auf Rang elf der DEL-2-Tabelle (31 Punkte), Rosenheim verteidigte durch den Heimsieg den fünften Platz (jetzt 47). Für die Eisbären folgt der wohl emotionalste Spieltag der Saison: Rund um das Derby gegen die Selber Wölfe am Sonntag, 22. Dezember, steigt auch wieder die große „F*CK CANCER“-Aktion, mit der der Klub auf die Krebskrankheit, insbesondere bei Kindern, aufmerksam macht und ein Zeichen gegen sie setzt. Es sind nur noch wenige Restplätze verfügbar, letzte Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Starbulls Rosenheim – Eisbären Regensburg 4:0 (1:0/1:0/2:0)

Freitag, 20. Dezember 2024 – Rofa-Stadion Rosenheim – Beginn: 19:30 Uhr.

Aufstellungen

Rosenheim: Oskar Autio (60:00 Minuten) und Pascal Seidel (beide Tor) – Shane Hanna, Zack Dybowski, Simon Gnyp, Pascal Zerressen, Tobias Beck und Dominik Tiffels (alle Abwehr) – Lukas Laub (4 Strafminuten), C. J. Stretch (2/C), Ville Järveläinen (2), Ludwig Nirschl, Fabjon Kuqi, Kevin Handschuh (2), Manuel Strodel, Charlie Sarault, Stefan Reiter, Dominik Kolb und Travis Ewanyk (alle Sturm). – Trainer: Jari Pasanen (Headcoach) und Jamie Bartman (Assistent).
Regensburg:
Jonas Neffin (59:41 Minuten) und Fabio Marx (beide Tor) – Fabio Kose (2 Strafminuten), Jakob Weber (2), Patrick Demetz, Sean Giles (2), Sandro Mayr und Korbinian Schütz (alle Abwehr) – Pierre Preto, Corey Trivino, Kevin Slezak, Matěj Giesl, Nikola Gajovský (C), David Morley, Aleandro Angaran, Ryon Moser, Constantin Ontl und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).

Zuschauer: 4154 (Rofa-Stadion Rosenheim).

Schiedsrichter: Thomas Kalnik und Bastian Haupt (beide Hauptschiedsrichter) sowie Tobias Züchner und Claus Clemens Behrendt (beide Linesperson).

Strafminuten: Rosenheim 10 – Regensburg 6.

Tore

1. Drittel:
1:0 (4.) Lukas Laub (C. J. Stretch, Kevin Handschuh);
2. Drittel:
2:0 (22.) Lukas Laub (Ville Järveläinen, Pascal Zerressen);
3. Drittel:
3:0 (54./PP1) Stefan Reiter (Travis Ewanyk, C. J. Stretch);
4:0 (58./EN) Manuel Strodel.

Neuer Tabellenplatz: Rosenheim 5. Rang (47 Zähler aus 27 Partien/zuvor 5.) – Regensburg 11. Platz (31 Punkte aus 28 Spielen/vorher 10.).

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Peter Lion

 

Keine Punkte für die Eisbären Regensburg: Im Auswärtsspiel bei den Starbulls Rosenheim gab es für das Team trotz guter Leistung von Goalie Jonas Neffin (rechts, weißes Trikot) eine 0:4-Niederlage.
Foto: Peter Lion

 

Foto: Peter Lion

Die Nachberichte werden präsentiert von Kullman's Grill & Diner in Regensburg!


1:2 – KNAPPE NIEDERLAGE BEIM „TEDDY BEAR TOSS“

FRÜH FLIEGEN DIE KUSCHELTIERE FÜR DEN GUTEN ZWECK – DOCH AM ENDE VERLIEREN DIE EISBÄREN REGENSBURG HEIMDERBY GEGEN DEN EV LANDSHUT

Keine Punkte im Derby: Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg hat sein Heimspiel gegen den EV Landshut knapp mit 1:2 (1:1/0:1/0:0) verloren. Dabei traten die Domstädter ob langer Ausfallliste in der mit 4712 Fans ausverkauften Donau-Arena ohne neun Spieler an, davon acht Stammkräfte, und boten dem alten Rivalen aus Niederbayern dennoch einen harten Kampf bis in die Schlussminuten. Schon nach nur vier Spielminuten löste der frühe 1:0-Führungstreffer der Hausherren durch Kevin Slezak den „Teddy Bear Toss“ powered by Krones aus – von den Rängen flogen hunderte Stofftiere für den Guten Zweck aufs Eis und sorgten für ganz besondere Momente. Die Plüschgefährten gehen über die EBR-Sozialpartner Space-eye und Rengschburger Herzen direkt an bedürftige Kinder. Doch es sollte trotz guter Chancen das letzte Tor der Oberpfälzer an diesem Abend bleiben. Stattdessen drehten die Gäste aus der Isarstadt die Begegnung, indem sie zwei Regensburger Fehler eiskalt bestraften: Erst stellte David Zucker auf 1:1 (13. Minute), im Mitteldrittel erzielte dann Nick Pageau das 2:1 für den EVL (35.) und damit auch den Endstand. Trotz der Niederlage verblieben die Eisbären auf Rang zehn der DEL-2-Tabelle (31 Punkte). Landshut rückte indes zwei Ränge nach oben und ist nun Vierter (45). Weiter geht es für die Donaustädter am kommenden Freitag, 20. Dezember, mit dem Rivalenduell auswärts bei den Starbulls Rosenheim. Spielbeginn in deren Rofa-Stadion ist um 19:30 Uhr. Am Sonntag darauf, 22. Dezember, gibt es dann direkt das nächste Derby: Ab 17 Uhr gastieren die Selber Wölfe in der Donau-Arena. Dieses Heimspiel beinhaltet direkt die nächste, ganz besondere Aktion: Es ist der „F*CK CANCER“-Tag, mit dem die EBR für Aufmerksamkeit auf die Krebskrankheit und ihre Folgen, insbesondere bei Kindern, sorgen (Vorbericht folgt). Letzte Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Den Video-Nachbericht, die Pressekonferenz und die Highlights gibt es auf unserem offiziellen EBR-YouTube-Kanal unter
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Nachbericht

Im Vergleich zur knappen 4:5-Overtime-Niederlage auswärts beim ESV Kaufbeuren am Spieltag zuvor wuchs die Ausfallliste bei Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg vor dem prestigeträchtigen Derby gegen den EV Landshut weiter an. In dem mit 4712 Zuschauern ausverkauften Heimspiel in der Donau-Arena mussten die Domstädter so im Tor auf den finnischen Topgoalie Eetu Laurikainen (Blessur aus dem Freitagsspiel) verzichten – für ihn startete Jonas Neffin, Eigengewächs Fabio Marx war sein Backup. In der Verteidigung fehlten weiter Moritz Köttstorfer und André Bühler. Und während im Sturm zwar der kanadische Kontingentspieler David Morley auf die Zähne biss, der zuvor noch gefehlt hatte, mussten kurzfristig Richard Diviš und Yuma Grimm passen und gesellten sich somit zu den ohnehin schon fehlenden Christoph Schmidt, Marvin Schmid, Timo Kose (bei der U-20-Nationalmannschaft) und Niklas Zeilbeck (Einsatz für Passau in der Oberliga). Statt mit den erlaubten 19 Feldspielern gingen die EBR also mit derer nur 17 in die Partie – darunter einige selbst angeschlagene Akteure.

Und dennoch fanden die Hausherren gut in die Partie. Zwar hatten die Gäste die ersten Chancen, doch Regensburg hielt dagegen. Nach nur vier Minuten vollendete Stürmer Kevin Slezak nach starker Vorarbeit von Ryon Moser dann bereits zur frühen 1:0-Führung für die Oberpfälzer – und gab damit den Startschuss für eine ganz besondere Aktion: Die Fans warfen im Rahmen des „Teddy Bear Toss“ powered by Krones hunderte mitgebrachte Stofftiere für den Guten Zweck auf die Eisfläche. Diese kommen nun über die EBR-Sozialpartner Space-eye und Rengschburger Herzen direkt zu bedürftigen Kindern. In der Folge spielten die Domstädter frisch auf und gaben den Ton an. Doch statt eines größeren Vorsprungs gab es noch vor der ersten Pause den Ausgleich der niederbayerischen Rivalen: David Zucker tauchte nach einem Fehler der Eisbären frei vor Neffin auf und schob zum 1:1 ein (13. Minute). Der Treffer gab den Gästen Aufwind, es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, weitere Tore gab es aber zunächst nicht.

EVL dreht Partie

Diese ließen auch im zweiten Durchgang noch eine Weile auf sich warten. Erst nach 35 Minuten fand der Puck wieder den Weg in eines der beiden Tore. Nick Pageau arbeitete die Scheibe nach einem Rebound über die Linie und brachte die Gäste 2:1 in Front. Die Begegnung wurde nun immer zerfahrener mit vielen Ungenauigkeiten auf beiden Seiten, einzig Neffin und sein Gegenüber Jonas Langmann behielten stets die Übersicht und verhinderten ein höheres Zwischenergebnis.

In einem von vielen Strafen (insbesondere gegen Landshut) geprägten Schlussabschnitt hielten die beiden ihre Kästen dann weiterhin sauber – es fielen keine weiteren Treffer mehr, was die knappe 1:2-Heimniederlage der Eisbären besiegelte. In der DEL-2-Tabelle blieben diese trotzdem Zehnter (31 Punkte), wenngleich die direkte Konkurrenz näher rückte. Landshut indes sprang vom sechsten auf den vierten Rang nach vorn (jetzt 45). Weiter geht es für die Donaustädter am kommenden Freitag, 20. Dezember, mit dem Rivalenduell auswärts bei den Starbulls Rosenheim. Spielbeginn in deren Rofa-Stadion ist um 19:30 Uhr. Am Sonntag darauf, 22. Dezember, gibt es dann direkt das nächste Derby: Ab 17 Uhr gastieren die Selber Wölfe in der Donau-Arena. Dieses Heimspiel beinhaltet direkt die nächste, ganz besondere Aktion: Es ist der „F*CK CANCER“-Tag, mit dem die EBR für Aufmerksamkeit auf die Krebskrankheit und ihre Folgen, insbesondere bei Kindern, sorgen (Vorbericht folgt). Letzte Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Eisbären Regensburg – EV Landshut 1:2 (1:1/0:1/0:0)

Sonntag, 15. Dezember 2024 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 17 Uhr.

Aufstellungen

Regensburg: Jonas Neffin (58:53 Minuten) und Fabio Marx (beide Tor) – Xaver Tippmann, Jakob Weber, Patrick Demetz, Sean Giles, Sandro Mayr, Korbinian Schütz und Fabio Kose (alle Abwehr) – Pierre Preto (2 Strafminuten), Corey Trivino (2), Olle Liss, Constantin Ontl, Nikola Gajovský (C), David Morley, Aleandro Angaran, Ryon Moser, Kevin Slezak und Matěj Giesl (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Landshut:
Jonas Langmann (60:00 Minuten) und Philipp Dietl (beide Tor) – Wade Bergman (2 Strafminuten), Andreas Schwarz, Tobias Echtler (2), Nick Pageau, Philipp Wachter und Alexander Dersch (C/alle Abwehr) – David Zucker, Jesse Koskenkorva (2), Yannick Wenzel, Benjamin Zientek, Julian Kornelli, Robin Drothen, Blake Bennett (2), David Stieler (2), Tor Immo, Michael Reich, Robert Kneisler (2) und Julian Scheibengraber (2/alle Sturm). – Trainer: Heiko Vogler (Headcoach) sowie Christoph Schubert (Assistent).

Strafminuten: Regensburg 4 – Landshut 14.

Zuschauer: 4712 (Donau-Arena Regensburg).

Schiedsrichter: Michael Klein und Daniel Todam (beide Hauptschiedsrichter) sowie Christoph Jürgens und Jan Lamberger (beide Linesperson).

Tore

1. Drittel:
1:0 (4. Minute) Kevin Slezak (Ryon Moser, Sean Giles);
1:1 (13.) David Zucker (Yannick Wenzel);
2. Drittel:
1:2 (35.) Nick Pageau (Blake Bennett, David Stieler).
3. Drittel:

Neuer Tabellenplatz: Regensburg 10. Platz (31 Zähler aus 27 Partien/vorher 10.) – Landshut 4. Rang (45 Punkte aus 26 Spielen/zuvor 6.).

Fotos: Melanie Feldmeier/arSito und Andreas Nickl

 

Schon in Spielminute vier flogen die Stofftiere: Die Eisbären Regensburg um Verteidiger Xaver Tippmann (Mitte, rotes Trikot) gingen im Heimderby gegen den EV Landshut früh mit 1:0 in Führung und lösten damit den „Teddy Bear Toss“ aus, im Rahmen dessen Plüschtiere für bedürftige Kinder aufs Eis flogen. Letztlich gab es für die Domstädter aber eine knappe 1:2-Niederlage.
Fotos:
Melanie Feldmeier/arSito

Der Endstand wird präsentiert von ReBest Fitnessclub in Regensburg!

 

Fotos: Andreas Nickl


NÄCHSTES STARKES COMBEKACK BRINGT EINEN PUNKT

BEI 4:5-AUSWÄRTSNIEDERLAGE BEIM ESV KAUFBEUREN NACH OVERTIME BEWEISEN DIE EISBÄREN REGENSBURG EINMAL MEHR MORAL

Große Moral, Kampfgeist und Comeback-Qualitäten hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg jetzt bei der knappen 4:5-Auswärtsniederlage (0:2/2:1/2:1/0:1) beim ESV Kaufbeuren bewiesen. Bei den Buron Jokern aus dem Allgäu lagen die Schützlinge von Interimscoach Peter Flache vor 2297 Fans in der Energie-Schwaben-Arena mit 0:2, 1:3 und 3:4 zurück und erarbeiteten sich mit einer starken Aufholjagd dennoch einen wichtigen Zähler. Früh in der Partie waren die Schwaben durch ein glückliches Tor von Max Oswald (4. Minute) 1:0 in Führung gegangen, der gebürtige Regensburger und EVR-Eigengewächs Simon Schütz besorgte aus der Distanz das 2:0 für den ESVK (16.). Im zweiten Durchgang kamen dann aber die Domstädter besser in die Partie und hatten mehr vom Spiel. Zwar verkürzte Jakob Weber im Powerplay auf 1:2 (25.), doch die Heimmannschaft stellte ebenfalls in Überzahl den alten Zwei-Tore-Abstand durch einen Hammer von Jamal Watson wieder her (29.). Mit einer Energieleistung beförderte dann der eigentlich bei der Aktion durch ein Foul zu Fall gebrachte Constantin Ontl den Puck zum 2:3 ins Tor und stellte damit kurz vor Ende des zweiten Durchgangs den Anschluss wieder her (28.). Den starken Schlussabschnitt der Oberpfälzer läutete dann Corey Trivino mit seinem 3:3-Ausgleich ein (44.). Jedoch brauchten die Allgäuer nur 22 Sekunden für ihre Antwort: Joey Lewis drückte einen Rebound zur erneuten ESVK-Führung zum 4:3 über die Linie (44.). Es folgten viel Druk sowie etliche Großchancen und Aluminuimtreffer der Eisbären, ehe Olle Liss die EBR erlöste: 78 Sekunden vor dem Ende der Regulären Spielzeit schlenzte er zum umjubelten 4:4 ein. In der fälligen Overtime gaben die Joker den Ton an, die beste Chance hatten aber die Donaustädter, als Sean Giles nur den Pfosten traf (62.). Im Gegenzug landete dann ein Rückhandschuss von Samir Kharboutli im Regensburger Tor – 4:5, die Entscheidung für Kaufbeuren (63.). In der DEL-2-Tabelle rutschten die Wertachstädter dennoch vom vierten auf den fünften Rang ab (jetzt 44 Punkte). Die Oberpfälzer blieben Zehnter (nun 31). Am morgigen Sonntag, 15. Dezember, folgt für die Eisbären nun das heiß erwartete Heimderby gegen den EV Landshut. Spielbeginn in der Donau-Arena ist um 17 Uhr. Bei der Partie wird es auch den „Teddy Bear Toss“ powered by Krones geben – beim ersten Tor der Domstädter dürfen Fans Stofftiere aufs Eis werfen, die sie für den Guten Zweck spenden wollen. Über die EBR-Sozialpartner Space-eye und Rengschburger Herzen kommen diese dann direkt zu bedürftigen Kindern. Die Partie ist so gut wie ausverkauft, letzte Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

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Nachbericht

Erneut fehlten den Eisbären Regensburg um Cheftrainer Peter Flache beim Auswärtsspiel gegen den ESV Kaufbeuren einige Akteure – insgesamt sieben an der Zahl, sechs davon Stammspieler. So fehlten neben dem verletzten Marvin Schmid auch Christoph Schmidt und David Morley, Timo Kose steht ob seiner Berufung in die U-20-Nationalmannschaft vorerst nicht zur Verfügung und Niklas Zeilbeck kam für Passau in der Oberliga zum Einsatz. In der Abwehr reisten der verletzte André Bühler und Moritz Köttstorfer nicht mit ins Allgäu. Im Tor startete vor 2297 Fans in der Energie-Schwaben-Arena der Finne Eetu Laurikainen, Jonas Neffin war sein Backup.

Und dieser musste in den ersten 20 Minuten, in denen die Domstädter nur wenig Zugriff aufs Spiel fanden, zwei Mal zwei Mal hinter sich greifen. Nach nur vier Spielminuten war es Joker-Stürmer Max Oswald, der etwas glücklich die 1:0-Führung der Hausherren besorgte. Der gebürtige Regensburger Simon Schütz, der aus dem Nachwuchs der Oberpfälzer stammt und der Bruder von EBR-Verteidiger Korbinian ist, jedoch inzwischen Kaufbeuren als Kapitän anführt, erhöhte dann auf 2:0 (16.).

Starke EBR zeigen Kampfgeist

Doch die EBR kamen wie ausgewechselt aus der Kabine – und mit neuem Keeper: Neffin ersetzte Laurikainen nach der ersten Pause. Der Lohn war der Anschlusstreffer durch Jakob Weber im ersten Powerplay der Begegnung (25.). Die Regensburger hatten nun mehr vom Spiel, aber als die Wertachstädter ihrerseits das erste Mal ihr Powerplay aufs Eis schickten stellte Jamal Watson den alten Abstand mit einem Hammer von der Blauen Linie wieder her und netzte zum 3:1 für die Schwaben ein (29.). Doch auch dieses Mal fanden die Eisbären wieder eine Antwort: Constantin Ontl tankte sich mit einem starken Solo an der Verteidigung vorbei, wurde durch ein Foul zu Fall gebracht und bugsierte den Puck dennoch zum 2:3 am starken Heimtorsteher Daniel Fießinger vorbei (38.).

Im Schlussdurchgang gaben die Gäste nun endgültig den Ton an. Corey Trivino besorgte nach starker Kombination – ein Doppelpass mit Pierre Preto – sehenswert den verdienten 3:3-Ausgleich (44.). Doch nur 22 Sekunden später schlugen die Allgäuer zurück: Joey Lewis stand nach einem Distanzschuss von Fabian Koziol genau richtig und verwertete den Rebound zur erneuten Führung der Buron Joker (44.) – 4:3. Es folgte ein wahrer Sturmlauf der Eisbären, der in diversen starken Fießinger-Paraden und einigen Schüssen an Pfosten oder Latte gipfelte. In den beiden Schlussminuten nahmen die Domstädter Neffin für einen sechsten Feldspieler vom Eis – und das Risiko zahlte sich aus: Topscorer Olle Liss schlenzte die Scheibe ins Lange Eck und glich so 78 Sekunden vor dem Ende der Regulären Spielzeit zum umjubelten 4:4 aus (59.).

In der fälligen Overtime dominierten dann aber wieder die Gastgeber, die die EBR kaum an die Scheibe kommen ließen – dennoch hatten die größte Chance die Eisbären, als Sean Giles frei im Slot zum Schuss kam, aber nur den Pfosten traf. Im Gegenzug entschieden dann jedoch die Allgäuer die Partie: Samir Kharboutli überwand Neffin mit einem Rückhandschuss und sicherte dem ESVK so mit seinem Treffer zum 5:4-Endstand den Zusatzzähler (63.).

Die Eisbären blieben dank des Punktgewinns Zehnter der DEL-2-Tabelle (31 Punkte) und punkteten auch im vierten Spiel in Serie. Kaufbeuren indes rutschte trotz des Heimsieges vom vierten auf den fünften Platz (44). Nun steht für Regensburg ein in doppelter Hinsicht besonderes Spiel an: Am Sonntag, 15. Dezember, gastiert ab 17 Uhr der EV Landshut zum großen Derby in der heimischen Donau-Arena – dabei steigt auch der beliebte „Teddy Bear Toss“, heuer powered by Krones. Beim ersten Treffer der Oberpfälzer werfen die Fans selbst mitgebrachte Plüschtiere aufs Eis, die sie für den Guten Zweck spenden wollen. Über die Sozialpartner Space-eye und Rengschburger Herzen kommen diese dann direkt zu bedürftigen Kindern. Die Partie ist so gut wie ausverkauft, letzte Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

ESV Kaufbeuren – Eisbären Regensburg 5:4 n. V. (2:0/1:2/1:2/1:0)

Freitag, 13. Dezember 2024 – Energie-Schwaben-Arena Kaufbeuren – Beginn: 19:30 Uhr.

Aufstellungen

Kaufbeuren: Daniel Fießinger (62:18 Minuten) und Rihards Babulis (beide Tor) – Fabian Koziol, Jamal Watson (2 Strafminuten), Simon Schütz (C/2), Alexander Thiel, Tomáš Schmidt und Sten Fischer (alle Abwehr) – Max Oswald, Jacob Lagacé, Colby McAuley, Sami Blomqvist (2), Jere Laaksonen, Joey Lewis, Samir Kharboutli (2), Leon Sivic, Přemysl Svoboda, Quirin Bader, Dani Bindels und Marvin Feigl (alle Sturm). – Trainer: Daniel Jun (Headcoach) sowie Andreas Becherer (Assistent).
Regensburg:
Eetu Laurikainen (20:00 Minuten) und Jonas Neffin (41:56/beide Tor) – Xaver Tippmann (2 Strafminuten), Jakob Weber, Patrick Demetz, Sean Giles, Korbinian Schütz (2), Sandro Mayr und Fabio Kose (alle Abwehr) – Pierre Preto, Corey Trivino, Olle Liss (2), Richard Diviš, Ryon Moser, Nikola Gajovský (C), Aleandro Angaran, Yuma Grimm, Kevin Slezak (2), Matěj Giesl und Constantin Ontl (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).

Zuschauer: 2297 (Energie-Schwaben-Arena Kaufbeuren).

Schiedsrichter: Alexander Singer und Thorsten Lajoie (beide Hauptschiedsrichter) sowie David Tschirner und Norbert van der Heyd (beide Linesperson).

Strafminuten: Kaubeuren 8 – Regensburg 8.

Tore

1. Drittel:
1:0 (4.) Max Oswald (Colby McAuley);
2:0 (16.) Simon Schütz (Alexander Thiel, Joey Lewis);
2. Drittel:
2:1 (25./PP1) Jakob Weber (Corey Trivino, Kevin Slezak);
3:1 (29./PP1) Jamal Watson (Colby McAuley, Samir Kharboutli);
3:2 (38.) Constantin Ontl (Aleandro Angaran, Korbinian Schütz);
3. Drittel:
3:3 (44.) Corey Trivino (Pierre Preto, Olle Liss);
4:3 (44.) Joey Lewis (Fabian Koziol, Sami Blomqvist);
4:4 (59./EA) Olle Liss (Jakob Weber, Corey Trivino);
Overtime:
5:4 (63./GWG) Samir Kharboutli (Simon Schütz, Přemysl Svoboda).

Neuer Tabellenplatz: Kaufbeuren 5. Rang (44 Zähler aus 26 Partien/zuvor 4.) – Regensburg 10. Platz (31 Punkte aus 26 Spielen/vorher 10.).

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Christian Merl

 

 

Die Eisbären Regensburg um Torhüter Jonas Neffin (Mitte, weißes Trikot) haben bei der knappen 4:5-Auswärtsniederlage nach Verlängerung beim ESV Kaufbeuren (rot-gelbe Trikots) einen wichtigen Zähler erkämpft. Nach mehrmaligem Rückstand bewiesen die Domstädter dabei große Moral.
Foto: Christian Merl

 

Foto: Christian Merl

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SOUVERÄNER 4:1-HEIMSIEG ÜBER ESVK

Eisbären Regensburg schlagen ESV Kaufbeuren mit starker Leistung

Dritter Heimsieg in Serie – mit 4:1 (0:0/2:0/2:1) hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg jetzt den ESV Kaufbeuren bezwungen. Vor 4178 Fans in der Donau-Arena boten die Domstädter eine starke Leistung: Nach torlosem Auftaktdrittel brachte Verteidiger Jakob Weber seine Farben beim Aktionsspieltag für die Soziale Futterstelle in der 25. Minute mit 1:0 in Führung – es war seine 250. Torbeteiligung für seinen Heimatklub. Mit einem Hammer stellte EBR-Topscorer Olle Liss wenig später auf 2:0 (31.). Im Schlussdurchgang ließen erneut Weber (43. Minute) und Corey Trivino das 3:0 und das 4:0 für die Oberpfälzer folgen, ehe die Allgäuer durch Samir Kharboutli noch auf 1:4 verkürzten (52.). Im 450. Einsatz für Regensburg von Eigengewächs Korbinian Schütz (Platz vier der Allzeit-Rangliste) holten die Domstädter so drei wichtige Punkte und kletterten auf den zehnten Tabellenplatz (30 Punkte). Der ESVK blieb Vierter (42). Schon am kommenden Freitag, 13. Dezember, geht es wieder gegen die Allgäuer – dann aber auswärts. Ab 19:30 Uhr treten die Eisbären dann in der Energie-Schwaben-Arena an. Das nächste Heimspiel hat es dann doppelt in sich: Am Sonntag, 15. Dezember, steigt ab 17 Uhr in der Donau-Arena das Derby gegen den EV Landshut – und im Rahmen der Partie gibt es auch wieder einen „Teddy Bear Toss“ gemeinsam mit den EBR-Sozialpartnern Rengschburger Herzen und Space-eye. Unterstützt werden die Domstädter dabei von einem ihrer treuen Partner, der Krones AG. Letzte Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

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Nachbericht

Mit zur knappen 2:3-Niederlage nach Penaltyschießen am Freitag in Kassel unverändertem Kader gingen die Eisbären Regensburg in ihr schweres Heimspiel gegen den viertplatzierten ESV Kaufbeuren. Im Sturm fehlten die erkrankten und verletzten Richard Diviš, Marvin Schmid, Constantin Ontl und David Morley sowie Niklas Zeilbeck (Einsatz für Passau in der Oberliga). In der Verteidigung musste nebst André Bühler auch Moritz Köttstorfer passen. Im Tor startete Eetu Laurikainen, Jonas Neffin nahm als Backup auf der Bank Platz. Vor der Partie vor 4178 Fans in der Donau-Arena stand eine ganz besondere Ehrung an: Es war der 450. Einsatz von Verteidiger Korbinian Schütz für Regensburg – damit belegt das Eigengewächs Rang vier der Allzeit-Rangliste der Oberpfälzer.

Beide Teams tasteten sich zu Beginn ab und neutralisierten sich weitgehend, erst nach einigen Minuten erspielten sich sowohl die Domstädter als auch die Gäste aus dem Allgäu ihre ersten Chancen. Doch mit guten Paraden hielten sowohl Laurikainen auch der ESVK-Torsteher und Ex-Regensburger Daniel Fießinger ihre Kästen sauber. Das Team von der Donau fand mit zunehmender Spielzeit immer besser zu seinem Spiel und verzeichnete Ende des Durchgangs ein deutliches Chancenplus.

Dennoch wurde der Torreigen erst nach 25 Minuten eröffnet: Nach Bullygewinn von Corey Trivino lief der Puck über Xaver Tippmann zu Jakob Weber – und der Offensivverteidiger schlenzte den Puck aus der Distanz zum 1:0 für Regensburg in die Maschen. Damit sorgte der gebürtige Regensburger, der aus dem Nachwuchs des EVR stammt, vermeintlich für das zweite Jubiläum des Abends: Dieser Treffer war sein 250. Scorerpunkt für seinen Heimatklub. Da ihm aber inzwischen auch nachträglich einige Tage später Assists zu beiden EBR-Toren im Auswärtsspiel in Kassel gutgeschrieben wurden, hätte er diesen Meilenstein theoretisch schon am vorherigen Spieltag erreicht.

Traumtor durch Olle Liss

Mit einem Traumtor stellte dann Topscorer Olle Liss auf 2:0 für die Oberpfälzer: Er eroberte den Puck in der neutralen Zone, ließ seine Gegenspieler stehen und hämmerte die Scheibe von der Blauen Linie punktgenau in den Winkel (31. Minute). Die besten Möglichkeiten auf den Anschluss boten sich den Buron Jokern in der Folge in Überzahl, doch Laurikainen und die EBR-Defensive hielten dicht. Beinahe wäre den Oberpfälzern sogar ein Shorthander gelungen: In eigener Unterzahl ging Aleandro Angaran auf und davon, doch Fießinger entschärfte den Alleingang. Das 3:0 lag dann im Powerplay der Eisbären in der Luft, doch Fießinger war erneut mehrfach zur Stelle und verhinderte einen höheren Kaufbeurer Rückstand.

Doch als erneut Weber kurz nach Beginn des Schlussabschnitts den Puck punktgenau von Olle Liss serviert bekam, war auch der Topgoalie der Gäste machtlos: Per Onetimer drosch Weber das Spielgerät zum 3:0 in die Maschen und schnürte damit den Doppelpack (43.). Nun zogen sich die Hausherren etwas zurück, der ESVK wurde stärker. In Überzahl wurde Laurikainen binnen kürzester Zeit zwei Mal zu Glanzparaden gezwungen, bei einem Nachschuss aufs ansonsten leere Tor warf sich Weber in letzter Sekunde dazwischen (45.). Einen stark auskombinierten Konter über Liss und Tippmann nutzte Trivino dann zur Vorentscheidung: Sein satter Handgelenksschuss landete genau im Knick und sorgte für das 4:0 (50.). Zwar verkürzten die Gäste noch auf 1:4 – eine Hereingabe von Samir Kharboutli wurde unglücklich vor Laurikainen abgefälscht (52.) – doch in Gefahr geriet der souveräne Heimsieg dennoch nicht mehr.

Durch die drei Punkte schoben sich die EBR in der DEL-2-Tabelle um einen Platz nach oben und sind nun Zehnter (jetzt 30 Zähler), die Allgäuer blieben trotz Niederlage auf Rang vier (42). Direkt am kommenden Freitag, 13. Dezember, stehen sich beide Teams erneut gegenüber. Dann müssen die Schützlinge von Esibären-Headcoach Peter Flache ab 19:30 Uhr auswärts in der Energie-Schwaben-Arena der Kaufbeurer antreten. Zuhause sind sie anschließend am darauffolgenden Sonntag, 15. Dezember, wieder gefordert: Dann steigt ab 17 Uhr das mit Spannung erwartete Derby gegen den EV Landshut in der Donau-Arena. Doch nicht nur ob der sportlichen und lokalen Rivalität der Teams dürfte diese Partie ein echtes Event werden – denn im Rahmen der Begegnung steigt auch der diesjährige „Teddy Bear Toss“ der Domstädter gemeinsam mit ihren Sozialpartnern Rengschburger Herzen und Space-eye. Mit von der Partie ist in diesem Jahr auch ein treuer Unterstützer der Oberpfälzer, die Krones AG. Letzte Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Eisbären Regensburg – ESV Kaufbeuren 4:1 (0:0/2:0/2:1)

Sonntag, 08. Dezember 2024 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 17 Uhr.

Aufstellungen

Regensburg: Eetu Laurikainen (60:00 Minuten) und Jonas Neffin (beide Tor) – Xaver Tippmann (2 Strafminuten), Jakob Weber, Patrick Demetz (4), Sean Giles, Sandro Mayr, Korbinian Schütz und Fabio Kose (2/alle Abwehr) – Pierre Preto, Corey Trivino, Olle Liss, Ryon Moser Timo Kose, Nikola Gajovský (C), Aleandro Angaran, Yuma Grimm, Kevin Slezak, Matěj Giesl und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Kaufbeuren:
Daniel Fießinger (60:00 Minuten) und Rihards Babulis (beide Tor) – Fabian Koziol, Jamal Watson, Simon Schütz (C), Alexander Thiel, Dieter Orendorz, Tomáš Schmidt und Sten Fischer (alle Abwehr) – Samir Kharboutli, Nolan Yaremko, Colby McAuley (2 Strafminuten), Sami Blomqvist, Jere Laaksonen, Joey Lewis, Quirin Bader, Dani Bindels (2), Marvin Feigl, Nick Maul, Leon Sivic und Přemysl Svoboda (alle Sturm). – Trainer: Daniel Jun (Headcoach) sowie Andreas Becherer (Assistent).

Strafminuten: Regensburg 8 – Kaufbeuren 4.

Zuschauer: 4178 (Donau-Arena Regensburg).

Schiedsrichter: Alexander Singer und Martin Holzer (beide Hauptschiedsrichter) sowie Tobias Züchner und Norbert van der Heyd (beide Linesperson).

Tore

1. Drittel:

2. Drittel:
1:0 (25. Minute) Jakob Weber (Xaver Tippmann, Corey Trivino);
2:0 (31.) Olle Liss;
3. Drittel:
3:0 (43.) Jakob Weber (Olle Liss);
4:0 (50.) Corey Trivino (Xaver Tippmann, Olle Liss);
4:1 (52.) Samir Kharboutli (Leon Sivic).

Neuer Tabellenplatz: Regensburg 10. Platz (30 Zähler aus 25 Partien/vorher 11.) – Kaufbeuren 4. Rang (42 Punkte aus 25 Spielen/zuvor 4.).

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos:
Melanie Feldmeier/arSito

 

 

4:1 hieß es am Ende für die Eisbären Regensburg um Topscorer Olle Liss (rotes Trikot, zweiter von rechts) im Heimspiel gegen den ESV Kaufbeuren (weiß-gelbe Trikots).
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

Der Endstand wird präsentiert von ReBest Fitnessclub in Regensburg!

 


2:3 NACH PENALTYSCHIEßEN: PUNKTGEWINN IN KASSEL

Eisbären Regensburg holen bei 2:3-Niederlage nach Shootout einen Zähler gegen Topteam EC Kassel Huskies

Mit einem starken Comeback nach 0:2-Rückstand hat sich Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg jetzt einen Punkt auswärts beim Favoriten EC Kassel Huskies erkämpft: Erst nach Penaltyschießen mussten sich die Domstädter letztlich mit 2:3 (1:2/0:0/1:0/0:0/0:1) geschlagen geben. Damit entführten die stark ersatzgeschwächt angetretenen Oberpfälzer (es fehlten sechs Stammspieler) mit einem beherzten Auftritt einen wichtigen Zähler. Dabei hatten die Schlittenhunde vor 4244 Fans in der Nordhessen-Arena bereits nach 12 Minuten zwei Treffer vorgelegt: Erst hatte ECK-Topscorer Tristan Keck in doppelter Überzahl eingenetzt (11. Minute), dann erhöhte Louis Brune auf 2:0, als die Bayern gerade wieder komplett waren (12.). Kurz vor Ende des ersten Durchgangs verkürzte dann der an diesem Abend überragende Goldhelm der EBR, Schwede Olle Liss, im Powerplay per Sonntagsschuss auf 1:2 (20.). Ab dem Mitteldrittel wurden die Regensburger immer stärker und gaben über weite Strecken den Ton an. Der Lohn: Der 2:2-Ausgleich in durch Ex-Husky Pierre Preto während einer Strafe gegen die Hessen fünf Minuten vor Ende der regulären Spielzeit (55.). In der Overtime hatten die Eisbären die besseren Möglichkeiten, der „Lucky Punch“ gelang aber nicht. Im anschließenden Shootout brillierten die beiden Torhüter: Jonas Neffin bei Regensburg parierte drei gegnerische Versuche, Brandon Maxwell für Kassel derer gar vier. Alec Ahlroth brachte mit seinem Flachschuss letztlich das 3:2 und die Entscheidung für die Fuldastädter. Die Oberpfälzer verblieben auf Rang elf der DEL-2-Tabelle (jetzt 27 Punkte), Kassel belegt nach wie vor Platz drei (47). Weiter geht es für die Donaustädter mit dem Heimauftritt am Sonntag, 8. Dezember, ab 17 Uhr in der Donau-Arena gegen den ESV Kaufbeuren. Die Partie ist ein Aktionsspieltag für die Soziale Futterstelle Regensburg. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Highlights, Pressekonferenz und Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

 

Nachbericht

Ohne sechs Stammspieler und mit zahlreichen weiteren angeschlagenen Akteuren traten die von einer Krankheitswelle im Team gebeutelten Eisbären Regensburg die Auswärtsfahrt zu den EC Kassel Huskies an: Im Sturm kehrte zwar nach über zweimonatiger Verletzungspause der junge Matěj Giesl in den Kader zurück, dafür fehlten aber Richard Diviš, Marvin Schmid, Constantin Ontl und David Morley sowie Niklas Zeilbeck (Einsatz für Passau in der Oberliga). In der Verteidigung musste nebst dem verletzten André Bühler kurzfristig auch Moritz Köttstorfer passen – für ihn rückte Korbinian Schütz (zuletzt ebenfalls erkrankt) früher als geplant zurück ins Lineup. Im Tor startete Jonas Neffin, Eetu Laurikainen nahm als Backup auf der Bank Platz.

Die Hessen starteten vor 4244 (überwiegend eigenen) Fans mit Oberwasser in die Begegnung und prüften Neffin und die EBR-Verteidigung ein ums andere Mal. Bis zur elften Minute hielten diese auch Stand – doch als gleich zwei Domstädter die Strafbank hüteten, nutzten die Hausherren den sich bietenden Platz gnadenlos. Die Regensburger hatten sich in doppelter Unterzahl eigentlich gut präsentiert, doch die Schlittenhunde fingen einen Befreiungsschlag ab, kombinierten schnell und ECK-Topscorer Tristan Keck besorgte das 1:0 für den Favoriten (11. Minute). Und als gerade auch die zweite Strafe gegen die Gäste abgelaufen war, kam Louis Brune völlig frei vor Neffin zum Abschluss und erhöhte nur 62 Sekunden nach dem ersten Treffer gar auf 2:0 (12.). Erst danach kamen die Oberpfälzer, die zuvor bereits vereinzelt Nadelstiche gesetzt hatten, besser in der Partie an. Ein erstes Powerplay blieb trotz einiger guter Abschlüsse zwar noch ungenutzt – doch in der Schlussminute des Durchgangs klappte es im zweiten Anlauf: Der schwedische Scharfschütze Olle Liss, an diesem Abend mit einer hervorragenden Leistung, setzte einen Sonntagsschuss in den kurzen Winkel und verkürzte auf 1:2 (20.).

EBR werden immer stärker

Nun hatten die Donaustädter Rückenwind – und das war ihnen im zweiten Durchgang anzumerken. Sie gewannen gegen den hessischen Favoriten immer mehr die Oberhand und erspielten sich zahlreiche Chancen. Kassel indes verlegte sich zunehmend auf Konter – doch beide Keeper, Neffin bei den EBR und Brandon Maxwell bei den Hausherren, präsentierten sich in starker Verfassung und ließen zunächst keine weiteren Treffer zu.

Dabei blieb es über weite Strecken auch im Schlussdurchgang. Regensburg drückte nun endgültig auf den Ausgleich, doch insbesondere Maxwell stand den Bemühungen im Weg. Erst ein weiteres Powerplay sorgte für das erlösende und hochverdiente 2:2: Gut von Liss freigespielt, tankte sich der ehemalige Husky Pierre Preto vors Tor und über Umwege fand der Puck den Weg in die Maschen (55.). Das bedeutete auch das Unentschieden nach regulärer Spielzeit – und mindestens einen Zähler für die Bayern beim Topteam.

In der fälligen Overtime hatten die Regensburger die beiden besseren Chancen, scheiterten jedoch wiederum an Maxwell. Und weil auch Neffin seinen Kasten weiter sauber hielt, musste das Penaltyschießen über Sieg oder Niederlage entscheiden. Neffin parierte die ersten drei Kasseler Versuche, Maxwell gar die ersten vier der Domstädter. Alec Ahlroth war es dann, der mit seinem satten Schuss für das 3:2 und damit die Entscheidung zugunsten der Hessen sorgte.

In der DEL-2-Tabelle änderte sich für die beiden Kontrahenten indes wenig: Während die EBR mit nun 27 Zählern weiterhin Rang elf belegen, steht der ECK nach wie vor auf Platz drei (47 Punkte). Der nächste Einsatz der Eisbären ist ein besonderer Heimauftritt: Am Sonntag, 8. Dezember, empfangen sie ab 17 Uhr den ESV Kaufbeuren in der Donau-Arena – es ist ein Aktionsspieltag für die Soziale Futterstelle Regensburg. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

EC Kassel Huskies – Eisbären Regensburg 3:2 (2:1/0:0/1:1/0:0/1:0))

Freitag, 06. Dezember 2024 – Nordhessen-Arena Kassel – Beginn: 19:30 Uhr.

Aufstellungen

Kassel: Brandon Maxwell (60:00 Minuten), Philipp Maurer und Alexander Pankraz (alle Tor) – Andrew Bodnarchuk, Markus Freis, Hans Detsch, Marc-Olivier Duquette, Tim Bender (2 Strafminuten), Marco Müller und Ben Stadler (alle Abwehr) – Darren Mieszkowski (2), Dominic Turgeon, Clemens Sager, Simon Thiel, Jake Weidner (2/C), Louis Brune, Alec Ahlroth (2), Henri Kanninen, Yannik Valenti, Tristan Keck, Hunter Garlent und Ryan Olsen (2/alle Sturm). – Todd Woodcroft (Headcoach), Petteri Väkiparta und Sinisa Martinovic (Assistenten).
Regensburg:
Jonas Neffin (65:00 Minuten) und Eetu Laurikainen (beide Tor) – Xaver Tippmann, Jakob Weber, Patrick Demetz (2 Strafminuten), Sean Giles, Korbinian Schütz, Sandro Mayr (2) und Fabio Kose (2/alle Abwehr) – Pierre Preto, Corey Trivino, Olle Liss, Ryon Moser, Timo Kose (2), Kevin Slezak (4), Nikola Gajovský (C), Yuma Grimm, Matěj Giesl, Aleandro Angaran und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).

Zuschauer: 4244 (Nordhessen-Arena Kassel).

Schiedsrichter: Benjamin Hoppe und Achim Moosberger (beide Hauptschiedsrichter) sowie Dominic Borger und Claus Clemens Behrendt (beide Linesperson).

Strafminuten: Kassel 10 – Regensburg 12.

Tore

1. Drittel:
1:0 (11. Minute/PP2) Tristan Keck (Yannik Valenti, Dominic Turgeon);
2:0 (12.) Louis Brune (Alec Ahlroth, Jake Weidner);
2:1 (20./PP1) Olle Liss (Jakob Weber, Corey Trivino);
2. Drittel:

3. Drittel:
2:2 (55./PP1) Pierre Preto (Olle Liss, Corey Trivino);
Overtime:

Penaltyschießen:
Tristan Keck (ECK): Jonas Neffin (EBR) hält;
Timo Kose (EBR): Brandon Maxwell (ECK) hält;
Hunter Garlent (ECK): Jonas Neffin (EBR) hält;
Corey Trivino (EBR): Brandon Maxwell (ECK) hält;
Yannik Valenti (ECK): Jonas Neffin (EBR) hält;
Jakob Weber (EBR): verschießt;
Nikola Gajovský (EBR): Brondon Maxwell (ECK) hält;
Alec Ahlroth (ECK): trifft.
Endstand:
3:2 (GWS) Alec Ahlroth.

Neuer Tabellenplatz: Kassel 3. Rang (47 Zähler aus 26 Partien/zuvor 3.) – Regensburg 11. Platz (27 Punkte aus 24 Spielen/vorher 11.).

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Jan-Malte Diekmann

 

Mit einer starken Leistung haben sich die Eisbären Regensburg um Goalie Jonas Neffin (zweiter von rechts, verdeckt, weißes Trikot) auswärts bei Topteam EC Kassel Huskies (im Bild dritter von rechts Stürmer Ryan Olsen) einen Punkt erkämpft. Erst nach Penaltyschießen mussten sie sich den Hessen mit 2:3 geschlagen geben. Unser Bild zeigt auch die beiden EBR-Verteidiger Korbinian Schütz (hinten links) und Sandro Mayr (vorne links).
Foto: Jan-Malte Diekmann

 

Foto: Jan-Malte Diekmann

Die Nachberichte werden präsentiert von Kullman's Grill & Diner in Regensburg!


4:0-HEIMSIEG NACH HARTEM FIGHT - EISBÄREN SCHLAGEN WEIßWASSER

Eisbären Regensburg gewinnen hitziges Heimspiel gegen Lausitzer Füchse

Alles, was das Eishockey-Herz begehrt, war jetzt beim 4:0-Heimsieg (1:0/1:0/2:0) des Zweitligisten Eisbären Regensburg über die Lausitzer Füchse aus Weißwasser geboten: 4025 Fans in der Donau-Arena sahen schnellen Sport, schöne Tore, starke Paraden der Goalies und eine gute Portion Härte. In einer ausgeglichenen Partie brachte Yuma Grimm die Domstädter in Überzahl in Führung (16. Minute), erneut im Powerplay legte David Morley im Mitteldrittel das 2:0 nach (27.). Das 3:0 durch das erste Profitor von Jungstürmer Timo Kose (48.) fiel ebenfalls mit einem Mann mehr auf dem Eis und bedeutete die Vorentscheidung. Ein abgefälschter Schuss von Verteidiger Sean Giles sorgte dann noch für den 4:0-Endstand (50.). EBR-Keeper Eetu Laurikainen blieb nach überragender Leistung ohne Gegentreffer und feierte damit seinen zweiten Shutout der laufenden Saison. In der DEL-2-Tabelle kletterten die Oberpfälzer so um einen Rang nach oben und sind nun Elfte (26 Punkte). Die Sachsen blieben auf Platz acht (36). Weiter geht es für die Schützlinge von Interimscoach Peter Flache mit dem schweren Auswärtsspiel bei Topteam Kassel Huskies am kommenden Freitag, 6. Dezember, ab 19:30 Uhr in der Nordhessen-Arena. Zuhause sind sie anschließend am darauffolgenden Sonntag, 8. Dezember, wieder im Einsatz. Dann gastiert ab 17 Uhr der ESV Kaufbeuren in der Donau-Arena. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Den Video-Nachbericht, die Pressekonferenz und die Highlights gibt es auf unserem offiziellen EBR-YouTube-Kanal unter
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Nachbericht

Nach wie vor plagten die Eisbären Regensburg vor dem Heimspiel gegen die Lausitzer Füchse aus Weißwasser einige Ausfälle, wenngleich sich der kränkelnde Kontingentstürmer David Morley im Vergleich zu Freitag für die Partie kurzfristig einsatzfähig meldete. Dennoch fehlten gegen die Sachsen nach wie vor im Sturm die beiden länger verletzten Marvin Schmid und Matěj Giesl sowie Niklas Zeilbeck und Kevin Slezak. In der Defensive mussten André Bühler und Korbinian Schütz passen. Zu seinem zweiten Einsatz bei den Profis, dem ersten in der Donau-Arena (4025 Fans), kam daher der erst 17-jährige Verteidiger Fabio Kose. Im Tor startete Eetu Laurikainen, Jonas Neffin nahm als Backup auf der Bank Platz.

Von Beginn an entwickelte sich ein schnelles Spiel mit guten Chancen auf beiden Seiten – doch Laurikainen entschärfte mit teils grandiosen Paraden alle Versuche der Füchse. Sein Gegenüber, Weißwassers Torsteher Anthony Morrone, musste im ersten Durchgang indes einmal hinter sich greifen: Nach 16 Minuten überwand ihn Yuma Grimm im Powerplay nach scharfem Zuspiel von Richard Diviš. Mit dieser knappen Führung ging es in die erste Pause.

Nach Wiederbeginn wurde die Partie deutlich ruppiger: Insgesamt holten sich beide Teams in der Konsequenz je zehn Strafminuten im Mitteldrittel ab. Das bot auch den Oberpfälzern die Möglichkeit, ihre an diesem Abend hervorragenden Special-Teams zum Einsatz zu bringen. Sie nutzten nicht nur auch die zweite sich bietende Überzahlsituation zum 2:0 durch Morleys platzierten Flachschuss (27.). Sondern überstanden auch ein Penaltykill schadlos. Weitere Treffer fielen zunächst – trotz guter Chancen beider Mannschaften – vorerst nicht.

Hart geführte Begegnung

Und so sahen die Fans im Schlussdurchgang auch weiterhin einen offenen Schlagabtausch – und das nicht nur im übertragenen Sinne. Wiederholt entluden sich die Spannungen auf dem Eis in kleineren handfesten Auseinandersetzungen. Das gipfelte in Spielminute 43 in einem sehenswerten Fight zwischen Regensburgs Youngster Aleandro Angaran und LFX-Verteidiger Sebastian Zauner, den der Oberpfälzer für sich entschied. Als die Eisbären dann auch ihr drittes Powerplay des Abends mit einem Treffer krönten, war die Vorentscheidung gefallen. Das 17-jährige Sturmtalent Timo Kose hatte einen Schlenzer von Jakob Weber unhaltbar zum 3:0 für die EBR abgefälscht (48.) – es war sein erstes Tor für die Profis. Der Youngster und sein Zwillingsbruder, Verteidiger Fabio Kose, zeigten unter Beobachtung zahlreicher Talentscouts in der Donau-Arena erneut starke Leistungen. Der 4:0-Endstand fiel dann noch etwas kurios: Ein Schuss von Defender Sean Giles prallte von einem Verteidiger an Morrone vorbei in die Maschen (50.). Hinten hielt Laurikainen die Null fest, einmal unter Mithilfe des Torgestänges, vorne gelang kein weiterer Treffer mehr – es blieb beim 4:0 für Regensburg.

Das brachte den EBR drei wichtige Punkte für die DEL-2-Tabelle ein, in der die Bayern nun auf Rang elf rangieren (26 Zähler). Die Oberlausitzer, die ein Spiel mehr absolviert haben, liegen mit zehn Zählern mehr (36) nach wie vor auf Platz acht. Mit dem schweren Auswärtsspiel beim Ligafavoriten EC Kassel Huskies geht es für die Donaustädter jetzt am kommenden Freitag, . Dezember, weiter. Spielbeginn in der Nordhessen-Arena ist um 19:30 Uhr. Zuhause treten die Eisbären dann am darauffolgenden Sonntag, 8. Dezember, wieder an: Ab 17 Uhr empfangen sie den ESV Kaufbeuren. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Eisbären Regensburg – Lausitzer Füchse Weißwasser 4:0 (1:0/1:0/2:0)

Sonntag, 01. Dezember 2024 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 17 Uhr.

Aufstellungen

Regensburg: Eetu Laurikainen (60:00 Minuten) und Jonas Neffin (beide Tor) – Xaver Tippmann, Jakob Weber, Patrick Demetz (8 Strafminuten), Sean Giles, Sandro Mayr (2), Moritz Köttstorfer und Fabio Kose (2/alle Abwehr) – Pierre Preto, Corey Trivino, David Morley, Richard Diviš (2), Nikola Gajovský (C), Constantin Ontl, Ryon Moser, Timo Kose (2), Olle Liss, Aleandro Angaran (5), Yuma Grimm und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Weißwasser:
Anthony Morrone (60:00 Minuten) und Daniel Filimonov (beide Tor) – Dylan Plouffe (4 Strafminuten), Nils Elten, Toni Ritter (2), Jérémy Beaudry, Marlon Braun, Sebastian Zauner (7) und Moritz Kretzschmar (alle Abwehr) – Lane Scheidl, Roope Mäkitalo, Clarke Breitkreuz (4/C), Alexander Dosch, Charlie Jahnke, Jordan Taupert, Maximilian Kislinger (4), Tom Knobloch, Matěj Leden, Michael Bartuli (2), Eric Valentin und Louis Anders (2/alle Sturm). – Trainer: Christof Kreutzer (Headcoach) sowie Andre Mücke (beide Assistenten).

Strafminuten: Regensburg 21 – Weißwasser 25.

Zuschauer: 4025 (Donau-Arena Regensburg).

Schiedsrichter: Markus Schütz und Andreas Gawlik (beide Hauptschiedsrichter) sowie Dominik Spiegl und Soeren Kriebel (beide Linesperson).

Tore

1. Drittel:
1:0 (16. Minute/PP1) Yuma Grimm (Nikola Gajovský, Richard Diviš);
2. Drittel:
2:0 (27./PP1) David Morley (Corey Trivino, Olle Liss);
3. Drittel:
3:0 (48./PP1) Timo Kose (Jakob Weber, Olle Liss);
4:0 (50.) Sean Giles (Ryon Moser, Timo Kose).

Neuer Tabellenplatz: Regensburg 11. Platz (26 Zähler aus 23 Partien/vorher 12.) – Weißwasser 8. Rang (36 Punkte aus 24 Spielen/zuvor 8.).

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Andreas Nickl

 

 

Da flogen die Handschuhe: Eine hitzige Begegnung haben sich die Eisbären Regensburg um Stürmer Aleandro Angaran (rechts, rotes Trikot) mit den Lausitzer Füchsen aus Weißwasser geliefert. Am Ende gab es für die Domstädter einen 4:0-Heimsieg vor über 4000 Fans. Unser Bild zeigt Angarans Fight mir LFX-Verteidiger Sebastian Zauner (links, gelbes Trikot).
Foto: Andreas Nickl

Der Endstand wird präsentiert von ReBest Fitnessclub in Regensburg!

 

Foto: Andreas Nickl


1:8-NIEDERLAGE BEIM LIGAPRIMUS

Ersatzgeschwächte Eisbären Regensburg verlieren deutlich bei Tabellenführer Krefeld Pinguine

Nach einem vielversprechenden Start der Eisbären Regensburg in das Auswärtsspiel bei Topteam Krefeld Pinguine zeigte der DEL-2-Tabellenführer seine ganze Klasse: Am Ende verlor der Eishockey-Zweitligist aus der Oberpfalz vor 5594 Fans in der Yayla-Arena der Nordrhein-Westfalen hoch mit 1:8 (1:2/0:3/0:3). Yuma Grimm hatte die Bayern dabei sogar noch früh mit 1:0 in Führung gebracht (6. Minute), doch der Ligaprimus aus der Seidenstadt schlug noch im ersten Drittel zwei Mal gnadenlos im Powerplay zu und drehte die Begegnung durch Treffer von Max Newton (11.) und Matt Marcinew (15.). Nur 26 Sekunden nach dem 3:1 für die Schwarz-Gelben durch Philipp Kuhnekath, legten die Gastgeber dann das 4:1 durch Lucas Lessio nach (je 24.). Mit Ablauf einer weiteren Strafe gegen die EBR stellte David Černý auf 5:1 für den KEV (35.) und sorgte damit noch vor der zweiten Pause für die Vorentscheidung. Im Schlussabschnitt waren es dann Mike Fischer (42.), Maximilian Adam (51.) und erneut Černý (54.) die das Endergebnis auf 8:1 für Krefeld schraubten und den zehnten Sieg in Serie des Ligaprimus‘ (jetzt 48 Punkte) perfekt machten. Die Donaustädter indes rutschten ob der Niederlage auf Rang zwölf der Tabelle ab (23). Nun steht den Regensburgern mit dem Heimspiel gegen die Lausitzer Füchse aus Weißwasser der nächste Prüfstein bevor. Die Begegnung in der Donau-Arena am morgigen Sonntag, 1. Dezember, beginnt um 17 Uhr und ist der große „Theo“-Spieltag zugunsten der gleichnamigen gemeinnützigen Organisation für tiergestützte Therapie Ostbayern. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Highlights, Pressekonferenz und Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
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Nachbericht

Von zahlreichen kurzfristigen Ausfällen gebeutelt, machten sich die Eisbären Regensburg auf die rund 600 Kilometer lange Anfahrt zum Auswärtsspiel bei den Krefeld Pinguinen. Neben den bereits bekannten Ausfällen der beiden Stürmer Marvin Schmid und Matěj Giesl sowie Verteidiger André Bühler musste Interimscoach Peter Flache noch auf noch auf vier weitere Akteure verzichten: Korbinian Schütz in der Abwehr sowie die Angreifer Niklas Zeilbeck, Kevin Slezak und David Morley. Ob des personellen Engpasses rückte aus der DNL-Mannschaft Defensivspieler Fabio Kose – Zwillingsbruder des U-21-Offensivmanns Timo – erstmals in den DEL-2-Kader. Insgesamt traten die EBR mit nur 18 statt der erlaubten 19 Feldspieler bei den Nordrhein-Westfalen an, darunter derer vier unter 21 Jahren. Im Tor stand Jonas Neffin, Eetu Laurikainen war sein Backup.

Und ebenjener Neffin bekam von Beginn an alle Hände voll zu tun – die Gastgeber aus der Seidenstadt brannten ab der ersten Minute ein wahres Offensivfeuerwerk ab und zwangen den EBR-Torsteher ein ums andere Mal zu Glanzparaden. Aber auch die Domstädter setzten im Angriff Akzente – zwar scheiterten sie noch mit der ersten Großchance, doch bereits die zweite saß: Yuma Grimm verwertete einen Rebound zum überraschenden 1:0 für Regensburg (6. Minute). Zwar hatten die Hausherren deutlich mehr von der Partie, doch die Eisbären machten dennoch ein gutes Auswärtsspiel und blieben mit Nadelstichen gefährlich. Gegen das gefährlichste Powerplay der gesamten DEL 2 waren die Oberpfälzer dann aber machtlos: Das Topteam aus NRW nutzte vor 5594 Fans in der Yayla-Arena gleich die ersten beiden Überzahlspiele zu zwei Treffern. Erst netzte Liga-Topscorer Max Newton zum 1:1-Ausgleich ein (11.), dann donnerte dessen kongenialer Sturmpartner Matt Marcinew den Puck zum 2:1 für den KEV unter die Latte (15.). Trotz guter Chancen (mitunter auch der Gäste) blieb es bis zur ersten Pause bei diesem Spielstand.

Krefeld zeigt seine Klasse

Die Hoffnung, Zählbares aus der Seidenstadt zu entführen, war für die Regensburger insofern zu Beginn des zweiten Durchgangs noch groß. Doch binnen nur 26 Sekunden machten die Hausherren diese zunichte. Mit einem platzierten Schuss überraschte Philipp Kuhnekath den EBR-Keeper Neffin erst zum 3:1 – und nur Augenblicke später nutzten die Pinguine einen fahrlässigen Puckverlust der Oberpfälzer vor dem eigenen Tor eiskalt zum 4:1 durch Lucas Lessio (je 24.). Der Rest der Begegnung ist schnell erzählt: Krefeld dominierte und legte vier weitere Tore nach. Noch im Mitteldrittel fälschte David Černý einen Hammer von Davis Vandane unhaltbar zum 5:1 für die Schwarz-Gelben ab (35.) – eine Strafe gegen die Eisbären war just in diesem Moment abgelaufen. Spätestens als Mike Fischer früh im Schlussabschnitt per Direktabnahme zum 6:1 einnetzte (42.) stellte sich die Frage nach dem Sieger nicht mehr. Auch beim 7:1 für Krefeld durch Maximilian Adams Hammer (51.) hatte ein Regensburger die Strafbank erst unmittelbar zuvor verlassen. Den Schlusspunkt setzte erneut der starke Černý mit seinem zweiten Treffer des Abends zum 8:1 (54.).

Durch Siege der direkten Konkurrenz rutschten die Donaustädter in der DEL-2-Tabelle auf Rang zwölf ab (23 Punkte). Krefeld festigte indes den ersten Platz (jetzt 48). Im Heimspiel gegen die Lausitzer Füchse aus Weißwasser am morgigen Sonntag, 1. Dezember, gibt es für die EBR bereits die nächste Chance auf wichtige Zähler. Spielbeginn in der Donau-Arena ist um 17 Uhr – die Begegnung wird der gemeinnützen Organisation „Theo“ gewidmet, die tiergestützte Therapie in Ostbayern unterstützt. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Krefeld Pinguine – Eisbären Regensburg 8:1 (2:1/3:0/3:0)

Freitag, 29. November 2024 – Yayla-Arena Krefeld – Beginn: 19:30 Uhr.

Aufstellungen

Krefeld: Felix Bick (60:00 Minuten) und Matthias Bittner (beide Tor) – Steven Raabe, Davis Vandane, Maximilian Adam (2 Strafminuten), Philip Riefers, Erik Buschmann, Maximilian Söll und Carl Konze – Lucas Lessio (2), Max Newton (2), Matt Marcinew, Alexander Weiß (C), Jon Matsumoto, David Černý, Leon Niederberger, Mike Fischer (2), Tim Schütz, Philipp Kuhnekath, Christian Kretschmann und Maximilian Hops (alle Sturm). – Thomas Popiesch (Headcoach) und Herbert Hohenberger (Assistent).
Regensburg:
Jonas Neffin (60:00 Minuten) und Eetu Laurikainen (beide Tor) – Xaver Tippmann (2 Strafminuten), Jakob Weber, Patrick Demetz (2), Sean Giles (2), Sandro Mayr (4), Moritz Köttstorfer (2) und Fabio Kose (alle Abwehr) – Pierre Preto, Corey Trivino, Nikola Gajovský (C), Ryon Moser (2), Timo Kose, Olle Liss, Richard Diviš, Yuma Grimm, Constantin Ontl, Aleandro Angaran und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).

Zuschauer: 5594 (Yayla-Arena Krefeld).

Schiedsrichter: Benjamin Hoppe und Tony Engelmann (beide Hauptschiedsrichter) sowie Claus Clemens Behrendt und Frederic Van Himbeeck (beide Linesperson).

Strafminuten: Krefeld 8 – Regensburg 12.

Tore

1. Drittel:
0:1 (6. Minute) Yuma Grimm (Richard Diviš, Constantin Ontl):
1:1 (11./PP1) Max Newton (Lucas Lessio, Davis Vandane);
2:1 (15./PP1) Matt Marcinew (David Černý, Max Newton);
2. Drittel:
3:1 (24.) Philipp Kuhnekath (Davis Vandane);
4:1 (24.) Lucas Lessio (Matt Marcinew, Max Newton);
5:1 (35.) David Černý (Davis Vandane, Matt Marcinew);
3. Drittel:
6:1 (42.) Mike Fischer (Leon Niederberger, Tim Schütz);
7:1 (51.) Maximilian Adam (Philip Riefers, Jon Matsumoto);
8:1 (54.) David Černý (Alexander Weiß, Maximilian Adam).

Neuer Tabellenplatz: Krefeld 1. Rang (48 Zähler aus 22 Partien/zuvor 1.) – Regensburg 12. Platz (23 Punkte aus 22 Spielen/vorher 10.).

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Christoph Jürgens

 

 

Gegen die enorme Klasse des Tabellenführers Krefeld Pinguine (schwarz-gelb) fanden ersatzgeschwächte Eisbären Regensburg (weiße Trikots) kein Mittel: Im Auswärtsspiel gab es eine hohe 1:8-Niederlage.
Foto: Christoph Jürgens

 

Foto: Christoph Jürgens

Die Nachberichte werden präsentiert von Kullman's Grill & Diner in Regensburg!