NÄCHSTES STARKES COMBEKACK BRINGT EINEN PUNKT

BEI 4:5-AUSWÄRTSNIEDERLAGE BEIM ESV KAUFBEUREN NACH OVERTIME BEWEISEN DIE EISBÄREN REGENSBURG EINMAL MEHR MORAL

Große Moral, Kampfgeist und Comeback-Qualitäten hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg jetzt bei der knappen 4:5-Auswärtsniederlage (0:2/2:1/2:1/0:1) beim ESV Kaufbeuren bewiesen. Bei den Buron Jokern aus dem Allgäu lagen die Schützlinge von Interimscoach Peter Flache vor 2297 Fans in der Energie-Schwaben-Arena mit 0:2, 1:3 und 3:4 zurück und erarbeiteten sich mit einer starken Aufholjagd dennoch einen wichtigen Zähler. Früh in der Partie waren die Schwaben durch ein glückliches Tor von Max Oswald (4. Minute) 1:0 in Führung gegangen, der gebürtige Regensburger und EVR-Eigengewächs Simon Schütz besorgte aus der Distanz das 2:0 für den ESVK (16.). Im zweiten Durchgang kamen dann aber die Domstädter besser in die Partie und hatten mehr vom Spiel. Zwar verkürzte Jakob Weber im Powerplay auf 1:2 (25.), doch die Heimmannschaft stellte ebenfalls in Überzahl den alten Zwei-Tore-Abstand durch einen Hammer von Jamal Watson wieder her (29.). Mit einer Energieleistung beförderte dann der eigentlich bei der Aktion durch ein Foul zu Fall gebrachte Constantin Ontl den Puck zum 2:3 ins Tor und stellte damit kurz vor Ende des zweiten Durchgangs den Anschluss wieder her (28.). Den starken Schlussabschnitt der Oberpfälzer läutete dann Corey Trivino mit seinem 3:3-Ausgleich ein (44.). Jedoch brauchten die Allgäuer nur 22 Sekunden für ihre Antwort: Joey Lewis drückte einen Rebound zur erneuten ESVK-Führung zum 4:3 über die Linie (44.). Es folgten viel Druk sowie etliche Großchancen und Aluminuimtreffer der Eisbären, ehe Olle Liss die EBR erlöste: 78 Sekunden vor dem Ende der Regulären Spielzeit schlenzte er zum umjubelten 4:4 ein. In der fälligen Overtime gaben die Joker den Ton an, die beste Chance hatten aber die Donaustädter, als Sean Giles nur den Pfosten traf (62.). Im Gegenzug landete dann ein Rückhandschuss von Samir Kharboutli im Regensburger Tor – 4:5, die Entscheidung für Kaufbeuren (63.). In der DEL-2-Tabelle rutschten die Wertachstädter dennoch vom vierten auf den fünften Rang ab (jetzt 44 Punkte). Die Oberpfälzer blieben Zehnter (nun 31). Am morgigen Sonntag, 15. Dezember, folgt für die Eisbären nun das heiß erwartete Heimderby gegen den EV Landshut. Spielbeginn in der Donau-Arena ist um 17 Uhr. Bei der Partie wird es auch den „Teddy Bear Toss“ powered by Krones geben – beim ersten Tor der Domstädter dürfen Fans Stofftiere aufs Eis werfen, die sie für den Guten Zweck spenden wollen. Über die EBR-Sozialpartner Space-eye und Rengschburger Herzen kommen diese dann direkt zu bedürftigen Kindern. Die Partie ist so gut wie ausverkauft, letzte Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Highlights, Pressekonferenz und Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
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Nachbericht

Erneut fehlten den Eisbären Regensburg um Cheftrainer Peter Flache beim Auswärtsspiel gegen den ESV Kaufbeuren einige Akteure – insgesamt sieben an der Zahl, sechs davon Stammspieler. So fehlten neben dem verletzten Marvin Schmid auch Christoph Schmidt und David Morley, Timo Kose steht ob seiner Berufung in die U-20-Nationalmannschaft vorerst nicht zur Verfügung und Niklas Zeilbeck kam für Passau in der Oberliga zum Einsatz. In der Abwehr reisten der verletzte André Bühler und Moritz Köttstorfer nicht mit ins Allgäu. Im Tor startete vor 2297 Fans in der Energie-Schwaben-Arena der Finne Eetu Laurikainen, Jonas Neffin war sein Backup.

Und dieser musste in den ersten 20 Minuten, in denen die Domstädter nur wenig Zugriff aufs Spiel fanden, zwei Mal zwei Mal hinter sich greifen. Nach nur vier Spielminuten war es Joker-Stürmer Max Oswald, der etwas glücklich die 1:0-Führung der Hausherren besorgte. Der gebürtige Regensburger Simon Schütz, der aus dem Nachwuchs der Oberpfälzer stammt und der Bruder von EBR-Verteidiger Korbinian ist, jedoch inzwischen Kaufbeuren als Kapitän anführt, erhöhte dann auf 2:0 (16.).

Starke EBR zeigen Kampfgeist

Doch die EBR kamen wie ausgewechselt aus der Kabine – und mit neuem Keeper: Neffin ersetzte Laurikainen nach der ersten Pause. Der Lohn war der Anschlusstreffer durch Jakob Weber im ersten Powerplay der Begegnung (25.). Die Regensburger hatten nun mehr vom Spiel, aber als die Wertachstädter ihrerseits das erste Mal ihr Powerplay aufs Eis schickten stellte Jamal Watson den alten Abstand mit einem Hammer von der Blauen Linie wieder her und netzte zum 3:1 für die Schwaben ein (29.). Doch auch dieses Mal fanden die Eisbären wieder eine Antwort: Constantin Ontl tankte sich mit einem starken Solo an der Verteidigung vorbei, wurde durch ein Foul zu Fall gebracht und bugsierte den Puck dennoch zum 2:3 am starken Heimtorsteher Daniel Fießinger vorbei (38.).

Im Schlussdurchgang gaben die Gäste nun endgültig den Ton an. Corey Trivino besorgte nach starker Kombination – ein Doppelpass mit Pierre Preto – sehenswert den verdienten 3:3-Ausgleich (44.). Doch nur 22 Sekunden später schlugen die Allgäuer zurück: Joey Lewis stand nach einem Distanzschuss von Fabian Koziol genau richtig und verwertete den Rebound zur erneuten Führung der Buron Joker (44.) – 4:3. Es folgte ein wahrer Sturmlauf der Eisbären, der in diversen starken Fießinger-Paraden und einigen Schüssen an Pfosten oder Latte gipfelte. In den beiden Schlussminuten nahmen die Domstädter Neffin für einen sechsten Feldspieler vom Eis – und das Risiko zahlte sich aus: Topscorer Olle Liss schlenzte die Scheibe ins Lange Eck und glich so 78 Sekunden vor dem Ende der Regulären Spielzeit zum umjubelten 4:4 aus (59.).

In der fälligen Overtime dominierten dann aber wieder die Gastgeber, die die EBR kaum an die Scheibe kommen ließen – dennoch hatten die größte Chance die Eisbären, als Sean Giles frei im Slot zum Schuss kam, aber nur den Pfosten traf. Im Gegenzug entschieden dann jedoch die Allgäuer die Partie: Samir Kharboutli überwand Neffin mit einem Rückhandschuss und sicherte dem ESVK so mit seinem Treffer zum 5:4-Endstand den Zusatzzähler (63.).

Die Eisbären blieben dank des Punktgewinns Zehnter der DEL-2-Tabelle (31 Punkte) und punkteten auch im vierten Spiel in Serie. Kaufbeuren indes rutschte trotz des Heimsieges vom vierten auf den fünften Platz (44). Nun steht für Regensburg ein in doppelter Hinsicht besonderes Spiel an: Am Sonntag, 15. Dezember, gastiert ab 17 Uhr der EV Landshut zum großen Derby in der heimischen Donau-Arena – dabei steigt auch der beliebte „Teddy Bear Toss“, heuer powered by Krones. Beim ersten Treffer der Oberpfälzer werfen die Fans selbst mitgebrachte Plüschtiere aufs Eis, die sie für den Guten Zweck spenden wollen. Über die Sozialpartner Space-eye und Rengschburger Herzen kommen diese dann direkt zu bedürftigen Kindern. Die Partie ist so gut wie ausverkauft, letzte Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

ESV Kaufbeuren – Eisbären Regensburg 5:4 n. V. (2:0/1:2/1:2/1:0)

Freitag, 13. Dezember 2024 – Energie-Schwaben-Arena Kaufbeuren – Beginn: 19:30 Uhr.

Aufstellungen

Kaufbeuren: Daniel Fießinger (62:18 Minuten) und Rihards Babulis (beide Tor) – Fabian Koziol, Jamal Watson (2 Strafminuten), Simon Schütz (C/2), Alexander Thiel, Tomáš Schmidt und Sten Fischer (alle Abwehr) – Max Oswald, Jacob Lagacé, Colby McAuley, Sami Blomqvist (2), Jere Laaksonen, Joey Lewis, Samir Kharboutli (2), Leon Sivic, Přemysl Svoboda, Quirin Bader, Dani Bindels und Marvin Feigl (alle Sturm). – Trainer: Daniel Jun (Headcoach) sowie Andreas Becherer (Assistent).
Regensburg:
Eetu Laurikainen (20:00 Minuten) und Jonas Neffin (41:56/beide Tor) – Xaver Tippmann (2 Strafminuten), Jakob Weber, Patrick Demetz, Sean Giles, Korbinian Schütz (2), Sandro Mayr und Fabio Kose (alle Abwehr) – Pierre Preto, Corey Trivino, Olle Liss (2), Richard Diviš, Ryon Moser, Nikola Gajovský (C), Aleandro Angaran, Yuma Grimm, Kevin Slezak (2), Matěj Giesl und Constantin Ontl (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).

Zuschauer: 2297 (Energie-Schwaben-Arena Kaufbeuren).

Schiedsrichter: Alexander Singer und Thorsten Lajoie (beide Hauptschiedsrichter) sowie David Tschirner und Norbert van der Heyd (beide Linesperson).

Strafminuten: Kaubeuren 8 – Regensburg 8.

Tore

1. Drittel:
1:0 (4.) Max Oswald (Colby McAuley);
2:0 (16.) Simon Schütz (Alexander Thiel, Joey Lewis);
2. Drittel:
2:1 (25./PP1) Jakob Weber (Corey Trivino, Kevin Slezak);
3:1 (29./PP1) Jamal Watson (Colby McAuley, Samir Kharboutli);
3:2 (38.) Constantin Ontl (Aleandro Angaran, Korbinian Schütz);
3. Drittel:
3:3 (44.) Corey Trivino (Pierre Preto, Olle Liss);
4:3 (44.) Joey Lewis (Fabian Koziol, Sami Blomqvist);
4:4 (59./EA) Olle Liss (Jakob Weber, Corey Trivino);
Overtime:
5:4 (63./GWG) Samir Kharboutli (Simon Schütz, Přemysl Svoboda).

Neuer Tabellenplatz: Kaufbeuren 5. Rang (44 Zähler aus 26 Partien/zuvor 4.) – Regensburg 10. Platz (31 Punkte aus 26 Spielen/vorher 10.).

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Christian Merl

 

 

Die Eisbären Regensburg um Torhüter Jonas Neffin (Mitte, weißes Trikot) haben bei der knappen 4:5-Auswärtsniederlage nach Verlängerung beim ESV Kaufbeuren (rot-gelbe Trikots) einen wichtigen Zähler erkämpft. Nach mehrmaligem Rückstand bewiesen die Domstädter dabei große Moral.
Foto: Christian Merl

 

Foto: Christian Merl

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SOUVERÄNER 4:1-HEIMSIEG ÜBER ESVK

Eisbären Regensburg schlagen ESV Kaufbeuren mit starker Leistung

Dritter Heimsieg in Serie – mit 4:1 (0:0/2:0/2:1) hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg jetzt den ESV Kaufbeuren bezwungen. Vor 4178 Fans in der Donau-Arena boten die Domstädter eine starke Leistung: Nach torlosem Auftaktdrittel brachte Verteidiger Jakob Weber seine Farben beim Aktionsspieltag für die Soziale Futterstelle in der 25. Minute mit 1:0 in Führung – es war seine 250. Torbeteiligung für seinen Heimatklub. Mit einem Hammer stellte EBR-Topscorer Olle Liss wenig später auf 2:0 (31.). Im Schlussdurchgang ließen erneut Weber (43. Minute) und Corey Trivino das 3:0 und das 4:0 für die Oberpfälzer folgen, ehe die Allgäuer durch Samir Kharboutli noch auf 1:4 verkürzten (52.). Im 450. Einsatz für Regensburg von Eigengewächs Korbinian Schütz (Platz vier der Allzeit-Rangliste) holten die Domstädter so drei wichtige Punkte und kletterten auf den zehnten Tabellenplatz (30 Punkte). Der ESVK blieb Vierter (42). Schon am kommenden Freitag, 13. Dezember, geht es wieder gegen die Allgäuer – dann aber auswärts. Ab 19:30 Uhr treten die Eisbären dann in der Energie-Schwaben-Arena an. Das nächste Heimspiel hat es dann doppelt in sich: Am Sonntag, 15. Dezember, steigt ab 17 Uhr in der Donau-Arena das Derby gegen den EV Landshut – und im Rahmen der Partie gibt es auch wieder einen „Teddy Bear Toss“ gemeinsam mit den EBR-Sozialpartnern Rengschburger Herzen und Space-eye. Unterstützt werden die Domstädter dabei von einem ihrer treuen Partner, der Krones AG. Letzte Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Den Video-Nachbericht, die Pressekonferenz und die Highlights gibt es auf unserem offiziellen EBR-YouTube-Kanal unter
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Nachbericht

Mit zur knappen 2:3-Niederlage nach Penaltyschießen am Freitag in Kassel unverändertem Kader gingen die Eisbären Regensburg in ihr schweres Heimspiel gegen den viertplatzierten ESV Kaufbeuren. Im Sturm fehlten die erkrankten und verletzten Richard Diviš, Marvin Schmid, Constantin Ontl und David Morley sowie Niklas Zeilbeck (Einsatz für Passau in der Oberliga). In der Verteidigung musste nebst André Bühler auch Moritz Köttstorfer passen. Im Tor startete Eetu Laurikainen, Jonas Neffin nahm als Backup auf der Bank Platz. Vor der Partie vor 4178 Fans in der Donau-Arena stand eine ganz besondere Ehrung an: Es war der 450. Einsatz von Verteidiger Korbinian Schütz für Regensburg – damit belegt das Eigengewächs Rang vier der Allzeit-Rangliste der Oberpfälzer.

Beide Teams tasteten sich zu Beginn ab und neutralisierten sich weitgehend, erst nach einigen Minuten erspielten sich sowohl die Domstädter als auch die Gäste aus dem Allgäu ihre ersten Chancen. Doch mit guten Paraden hielten sowohl Laurikainen auch der ESVK-Torsteher und Ex-Regensburger Daniel Fießinger ihre Kästen sauber. Das Team von der Donau fand mit zunehmender Spielzeit immer besser zu seinem Spiel und verzeichnete Ende des Durchgangs ein deutliches Chancenplus.

Dennoch wurde der Torreigen erst nach 25 Minuten eröffnet: Nach Bullygewinn von Corey Trivino lief der Puck über Xaver Tippmann zu Jakob Weber – und der Offensivverteidiger schlenzte den Puck aus der Distanz zum 1:0 für Regensburg in die Maschen. Damit sorgte der gebürtige Regensburger, der aus dem Nachwuchs des EVR stammt, vermeintlich für das zweite Jubiläum des Abends: Dieser Treffer war sein 250. Scorerpunkt für seinen Heimatklub. Da ihm aber inzwischen auch nachträglich einige Tage später Assists zu beiden EBR-Toren im Auswärtsspiel in Kassel gutgeschrieben wurden, hätte er diesen Meilenstein theoretisch schon am vorherigen Spieltag erreicht.

Traumtor durch Olle Liss

Mit einem Traumtor stellte dann Topscorer Olle Liss auf 2:0 für die Oberpfälzer: Er eroberte den Puck in der neutralen Zone, ließ seine Gegenspieler stehen und hämmerte die Scheibe von der Blauen Linie punktgenau in den Winkel (31. Minute). Die besten Möglichkeiten auf den Anschluss boten sich den Buron Jokern in der Folge in Überzahl, doch Laurikainen und die EBR-Defensive hielten dicht. Beinahe wäre den Oberpfälzern sogar ein Shorthander gelungen: In eigener Unterzahl ging Aleandro Angaran auf und davon, doch Fießinger entschärfte den Alleingang. Das 3:0 lag dann im Powerplay der Eisbären in der Luft, doch Fießinger war erneut mehrfach zur Stelle und verhinderte einen höheren Kaufbeurer Rückstand.

Doch als erneut Weber kurz nach Beginn des Schlussabschnitts den Puck punktgenau von Olle Liss serviert bekam, war auch der Topgoalie der Gäste machtlos: Per Onetimer drosch Weber das Spielgerät zum 3:0 in die Maschen und schnürte damit den Doppelpack (43.). Nun zogen sich die Hausherren etwas zurück, der ESVK wurde stärker. In Überzahl wurde Laurikainen binnen kürzester Zeit zwei Mal zu Glanzparaden gezwungen, bei einem Nachschuss aufs ansonsten leere Tor warf sich Weber in letzter Sekunde dazwischen (45.). Einen stark auskombinierten Konter über Liss und Tippmann nutzte Trivino dann zur Vorentscheidung: Sein satter Handgelenksschuss landete genau im Knick und sorgte für das 4:0 (50.). Zwar verkürzten die Gäste noch auf 1:4 – eine Hereingabe von Samir Kharboutli wurde unglücklich vor Laurikainen abgefälscht (52.) – doch in Gefahr geriet der souveräne Heimsieg dennoch nicht mehr.

Durch die drei Punkte schoben sich die EBR in der DEL-2-Tabelle um einen Platz nach oben und sind nun Zehnter (jetzt 30 Zähler), die Allgäuer blieben trotz Niederlage auf Rang vier (42). Direkt am kommenden Freitag, 13. Dezember, stehen sich beide Teams erneut gegenüber. Dann müssen die Schützlinge von Esibären-Headcoach Peter Flache ab 19:30 Uhr auswärts in der Energie-Schwaben-Arena der Kaufbeurer antreten. Zuhause sind sie anschließend am darauffolgenden Sonntag, 15. Dezember, wieder gefordert: Dann steigt ab 17 Uhr das mit Spannung erwartete Derby gegen den EV Landshut in der Donau-Arena. Doch nicht nur ob der sportlichen und lokalen Rivalität der Teams dürfte diese Partie ein echtes Event werden – denn im Rahmen der Begegnung steigt auch der diesjährige „Teddy Bear Toss“ der Domstädter gemeinsam mit ihren Sozialpartnern Rengschburger Herzen und Space-eye. Mit von der Partie ist in diesem Jahr auch ein treuer Unterstützer der Oberpfälzer, die Krones AG. Letzte Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Eisbären Regensburg – ESV Kaufbeuren 4:1 (0:0/2:0/2:1)

Sonntag, 08. Dezember 2024 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 17 Uhr.

Aufstellungen

Regensburg: Eetu Laurikainen (60:00 Minuten) und Jonas Neffin (beide Tor) – Xaver Tippmann (2 Strafminuten), Jakob Weber, Patrick Demetz (4), Sean Giles, Sandro Mayr, Korbinian Schütz und Fabio Kose (2/alle Abwehr) – Pierre Preto, Corey Trivino, Olle Liss, Ryon Moser Timo Kose, Nikola Gajovský (C), Aleandro Angaran, Yuma Grimm, Kevin Slezak, Matěj Giesl und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Kaufbeuren:
Daniel Fießinger (60:00 Minuten) und Rihards Babulis (beide Tor) – Fabian Koziol, Jamal Watson, Simon Schütz (C), Alexander Thiel, Dieter Orendorz, Tomáš Schmidt und Sten Fischer (alle Abwehr) – Samir Kharboutli, Nolan Yaremko, Colby McAuley (2 Strafminuten), Sami Blomqvist, Jere Laaksonen, Joey Lewis, Quirin Bader, Dani Bindels (2), Marvin Feigl, Nick Maul, Leon Sivic und Přemysl Svoboda (alle Sturm). – Trainer: Daniel Jun (Headcoach) sowie Andreas Becherer (Assistent).

Strafminuten: Regensburg 8 – Kaufbeuren 4.

Zuschauer: 4178 (Donau-Arena Regensburg).

Schiedsrichter: Alexander Singer und Martin Holzer (beide Hauptschiedsrichter) sowie Tobias Züchner und Norbert van der Heyd (beide Linesperson).

Tore

1. Drittel:

2. Drittel:
1:0 (25. Minute) Jakob Weber (Xaver Tippmann, Corey Trivino);
2:0 (31.) Olle Liss;
3. Drittel:
3:0 (43.) Jakob Weber (Olle Liss);
4:0 (50.) Corey Trivino (Xaver Tippmann, Olle Liss);
4:1 (52.) Samir Kharboutli (Leon Sivic).

Neuer Tabellenplatz: Regensburg 10. Platz (30 Zähler aus 25 Partien/vorher 11.) – Kaufbeuren 4. Rang (42 Punkte aus 25 Spielen/zuvor 4.).

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos:
Melanie Feldmeier/arSito

 

 

4:1 hieß es am Ende für die Eisbären Regensburg um Topscorer Olle Liss (rotes Trikot, zweiter von rechts) im Heimspiel gegen den ESV Kaufbeuren (weiß-gelbe Trikots).
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

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2:3 NACH PENALTYSCHIEßEN: PUNKTGEWINN IN KASSEL

Eisbären Regensburg holen bei 2:3-Niederlage nach Shootout einen Zähler gegen Topteam EC Kassel Huskies

Mit einem starken Comeback nach 0:2-Rückstand hat sich Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg jetzt einen Punkt auswärts beim Favoriten EC Kassel Huskies erkämpft: Erst nach Penaltyschießen mussten sich die Domstädter letztlich mit 2:3 (1:2/0:0/1:0/0:0/0:1) geschlagen geben. Damit entführten die stark ersatzgeschwächt angetretenen Oberpfälzer (es fehlten sechs Stammspieler) mit einem beherzten Auftritt einen wichtigen Zähler. Dabei hatten die Schlittenhunde vor 4244 Fans in der Nordhessen-Arena bereits nach 12 Minuten zwei Treffer vorgelegt: Erst hatte ECK-Topscorer Tristan Keck in doppelter Überzahl eingenetzt (11. Minute), dann erhöhte Louis Brune auf 2:0, als die Bayern gerade wieder komplett waren (12.). Kurz vor Ende des ersten Durchgangs verkürzte dann der an diesem Abend überragende Goldhelm der EBR, Schwede Olle Liss, im Powerplay per Sonntagsschuss auf 1:2 (20.). Ab dem Mitteldrittel wurden die Regensburger immer stärker und gaben über weite Strecken den Ton an. Der Lohn: Der 2:2-Ausgleich in durch Ex-Husky Pierre Preto während einer Strafe gegen die Hessen fünf Minuten vor Ende der regulären Spielzeit (55.). In der Overtime hatten die Eisbären die besseren Möglichkeiten, der „Lucky Punch“ gelang aber nicht. Im anschließenden Shootout brillierten die beiden Torhüter: Jonas Neffin bei Regensburg parierte drei gegnerische Versuche, Brandon Maxwell für Kassel derer gar vier. Alec Ahlroth brachte mit seinem Flachschuss letztlich das 3:2 und die Entscheidung für die Fuldastädter. Die Oberpfälzer verblieben auf Rang elf der DEL-2-Tabelle (jetzt 27 Punkte), Kassel belegt nach wie vor Platz drei (47). Weiter geht es für die Donaustädter mit dem Heimauftritt am Sonntag, 8. Dezember, ab 17 Uhr in der Donau-Arena gegen den ESV Kaufbeuren. Die Partie ist ein Aktionsspieltag für die Soziale Futterstelle Regensburg. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

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Nachbericht

Ohne sechs Stammspieler und mit zahlreichen weiteren angeschlagenen Akteuren traten die von einer Krankheitswelle im Team gebeutelten Eisbären Regensburg die Auswärtsfahrt zu den EC Kassel Huskies an: Im Sturm kehrte zwar nach über zweimonatiger Verletzungspause der junge Matěj Giesl in den Kader zurück, dafür fehlten aber Richard Diviš, Marvin Schmid, Constantin Ontl und David Morley sowie Niklas Zeilbeck (Einsatz für Passau in der Oberliga). In der Verteidigung musste nebst dem verletzten André Bühler kurzfristig auch Moritz Köttstorfer passen – für ihn rückte Korbinian Schütz (zuletzt ebenfalls erkrankt) früher als geplant zurück ins Lineup. Im Tor startete Jonas Neffin, Eetu Laurikainen nahm als Backup auf der Bank Platz.

Die Hessen starteten vor 4244 (überwiegend eigenen) Fans mit Oberwasser in die Begegnung und prüften Neffin und die EBR-Verteidigung ein ums andere Mal. Bis zur elften Minute hielten diese auch Stand – doch als gleich zwei Domstädter die Strafbank hüteten, nutzten die Hausherren den sich bietenden Platz gnadenlos. Die Regensburger hatten sich in doppelter Unterzahl eigentlich gut präsentiert, doch die Schlittenhunde fingen einen Befreiungsschlag ab, kombinierten schnell und ECK-Topscorer Tristan Keck besorgte das 1:0 für den Favoriten (11. Minute). Und als gerade auch die zweite Strafe gegen die Gäste abgelaufen war, kam Louis Brune völlig frei vor Neffin zum Abschluss und erhöhte nur 62 Sekunden nach dem ersten Treffer gar auf 2:0 (12.). Erst danach kamen die Oberpfälzer, die zuvor bereits vereinzelt Nadelstiche gesetzt hatten, besser in der Partie an. Ein erstes Powerplay blieb trotz einiger guter Abschlüsse zwar noch ungenutzt – doch in der Schlussminute des Durchgangs klappte es im zweiten Anlauf: Der schwedische Scharfschütze Olle Liss, an diesem Abend mit einer hervorragenden Leistung, setzte einen Sonntagsschuss in den kurzen Winkel und verkürzte auf 1:2 (20.).

EBR werden immer stärker

Nun hatten die Donaustädter Rückenwind – und das war ihnen im zweiten Durchgang anzumerken. Sie gewannen gegen den hessischen Favoriten immer mehr die Oberhand und erspielten sich zahlreiche Chancen. Kassel indes verlegte sich zunehmend auf Konter – doch beide Keeper, Neffin bei den EBR und Brandon Maxwell bei den Hausherren, präsentierten sich in starker Verfassung und ließen zunächst keine weiteren Treffer zu.

Dabei blieb es über weite Strecken auch im Schlussdurchgang. Regensburg drückte nun endgültig auf den Ausgleich, doch insbesondere Maxwell stand den Bemühungen im Weg. Erst ein weiteres Powerplay sorgte für das erlösende und hochverdiente 2:2: Gut von Liss freigespielt, tankte sich der ehemalige Husky Pierre Preto vors Tor und über Umwege fand der Puck den Weg in die Maschen (55.). Das bedeutete auch das Unentschieden nach regulärer Spielzeit – und mindestens einen Zähler für die Bayern beim Topteam.

In der fälligen Overtime hatten die Regensburger die beiden besseren Chancen, scheiterten jedoch wiederum an Maxwell. Und weil auch Neffin seinen Kasten weiter sauber hielt, musste das Penaltyschießen über Sieg oder Niederlage entscheiden. Neffin parierte die ersten drei Kasseler Versuche, Maxwell gar die ersten vier der Domstädter. Alec Ahlroth war es dann, der mit seinem satten Schuss für das 3:2 und damit die Entscheidung zugunsten der Hessen sorgte.

In der DEL-2-Tabelle änderte sich für die beiden Kontrahenten indes wenig: Während die EBR mit nun 27 Zählern weiterhin Rang elf belegen, steht der ECK nach wie vor auf Platz drei (47 Punkte). Der nächste Einsatz der Eisbären ist ein besonderer Heimauftritt: Am Sonntag, 8. Dezember, empfangen sie ab 17 Uhr den ESV Kaufbeuren in der Donau-Arena – es ist ein Aktionsspieltag für die Soziale Futterstelle Regensburg. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

EC Kassel Huskies – Eisbären Regensburg 3:2 (2:1/0:0/1:1/0:0/1:0))

Freitag, 06. Dezember 2024 – Nordhessen-Arena Kassel – Beginn: 19:30 Uhr.

Aufstellungen

Kassel: Brandon Maxwell (60:00 Minuten), Philipp Maurer und Alexander Pankraz (alle Tor) – Andrew Bodnarchuk, Markus Freis, Hans Detsch, Marc-Olivier Duquette, Tim Bender (2 Strafminuten), Marco Müller und Ben Stadler (alle Abwehr) – Darren Mieszkowski (2), Dominic Turgeon, Clemens Sager, Simon Thiel, Jake Weidner (2/C), Louis Brune, Alec Ahlroth (2), Henri Kanninen, Yannik Valenti, Tristan Keck, Hunter Garlent und Ryan Olsen (2/alle Sturm). – Todd Woodcroft (Headcoach), Petteri Väkiparta und Sinisa Martinovic (Assistenten).
Regensburg:
Jonas Neffin (65:00 Minuten) und Eetu Laurikainen (beide Tor) – Xaver Tippmann, Jakob Weber, Patrick Demetz (2 Strafminuten), Sean Giles, Korbinian Schütz, Sandro Mayr (2) und Fabio Kose (2/alle Abwehr) – Pierre Preto, Corey Trivino, Olle Liss, Ryon Moser, Timo Kose (2), Kevin Slezak (4), Nikola Gajovský (C), Yuma Grimm, Matěj Giesl, Aleandro Angaran und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).

Zuschauer: 4244 (Nordhessen-Arena Kassel).

Schiedsrichter: Benjamin Hoppe und Achim Moosberger (beide Hauptschiedsrichter) sowie Dominic Borger und Claus Clemens Behrendt (beide Linesperson).

Strafminuten: Kassel 10 – Regensburg 12.

Tore

1. Drittel:
1:0 (11. Minute/PP2) Tristan Keck (Yannik Valenti, Dominic Turgeon);
2:0 (12.) Louis Brune (Alec Ahlroth, Jake Weidner);
2:1 (20./PP1) Olle Liss (Jakob Weber, Corey Trivino);
2. Drittel:

3. Drittel:
2:2 (55./PP1) Pierre Preto (Olle Liss, Corey Trivino);
Overtime:

Penaltyschießen:
Tristan Keck (ECK): Jonas Neffin (EBR) hält;
Timo Kose (EBR): Brandon Maxwell (ECK) hält;
Hunter Garlent (ECK): Jonas Neffin (EBR) hält;
Corey Trivino (EBR): Brandon Maxwell (ECK) hält;
Yannik Valenti (ECK): Jonas Neffin (EBR) hält;
Jakob Weber (EBR): verschießt;
Nikola Gajovský (EBR): Brondon Maxwell (ECK) hält;
Alec Ahlroth (ECK): trifft.
Endstand:
3:2 (GWS) Alec Ahlroth.

Neuer Tabellenplatz: Kassel 3. Rang (47 Zähler aus 26 Partien/zuvor 3.) – Regensburg 11. Platz (27 Punkte aus 24 Spielen/vorher 11.).

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Jan-Malte Diekmann

 

Mit einer starken Leistung haben sich die Eisbären Regensburg um Goalie Jonas Neffin (zweiter von rechts, verdeckt, weißes Trikot) auswärts bei Topteam EC Kassel Huskies (im Bild dritter von rechts Stürmer Ryan Olsen) einen Punkt erkämpft. Erst nach Penaltyschießen mussten sie sich den Hessen mit 2:3 geschlagen geben. Unser Bild zeigt auch die beiden EBR-Verteidiger Korbinian Schütz (hinten links) und Sandro Mayr (vorne links).
Foto: Jan-Malte Diekmann

 

Foto: Jan-Malte Diekmann

Die Nachberichte werden präsentiert von Kullman's Grill & Diner in Regensburg!


4:0-HEIMSIEG NACH HARTEM FIGHT - EISBÄREN SCHLAGEN WEIßWASSER

Eisbären Regensburg gewinnen hitziges Heimspiel gegen Lausitzer Füchse

Alles, was das Eishockey-Herz begehrt, war jetzt beim 4:0-Heimsieg (1:0/1:0/2:0) des Zweitligisten Eisbären Regensburg über die Lausitzer Füchse aus Weißwasser geboten: 4025 Fans in der Donau-Arena sahen schnellen Sport, schöne Tore, starke Paraden der Goalies und eine gute Portion Härte. In einer ausgeglichenen Partie brachte Yuma Grimm die Domstädter in Überzahl in Führung (16. Minute), erneut im Powerplay legte David Morley im Mitteldrittel das 2:0 nach (27.). Das 3:0 durch das erste Profitor von Jungstürmer Timo Kose (48.) fiel ebenfalls mit einem Mann mehr auf dem Eis und bedeutete die Vorentscheidung. Ein abgefälschter Schuss von Verteidiger Sean Giles sorgte dann noch für den 4:0-Endstand (50.). EBR-Keeper Eetu Laurikainen blieb nach überragender Leistung ohne Gegentreffer und feierte damit seinen zweiten Shutout der laufenden Saison. In der DEL-2-Tabelle kletterten die Oberpfälzer so um einen Rang nach oben und sind nun Elfte (26 Punkte). Die Sachsen blieben auf Platz acht (36). Weiter geht es für die Schützlinge von Interimscoach Peter Flache mit dem schweren Auswärtsspiel bei Topteam Kassel Huskies am kommenden Freitag, 6. Dezember, ab 19:30 Uhr in der Nordhessen-Arena. Zuhause sind sie anschließend am darauffolgenden Sonntag, 8. Dezember, wieder im Einsatz. Dann gastiert ab 17 Uhr der ESV Kaufbeuren in der Donau-Arena. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Den Video-Nachbericht, die Pressekonferenz und die Highlights gibt es auf unserem offiziellen EBR-YouTube-Kanal unter
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Nachbericht

Nach wie vor plagten die Eisbären Regensburg vor dem Heimspiel gegen die Lausitzer Füchse aus Weißwasser einige Ausfälle, wenngleich sich der kränkelnde Kontingentstürmer David Morley im Vergleich zu Freitag für die Partie kurzfristig einsatzfähig meldete. Dennoch fehlten gegen die Sachsen nach wie vor im Sturm die beiden länger verletzten Marvin Schmid und Matěj Giesl sowie Niklas Zeilbeck und Kevin Slezak. In der Defensive mussten André Bühler und Korbinian Schütz passen. Zu seinem zweiten Einsatz bei den Profis, dem ersten in der Donau-Arena (4025 Fans), kam daher der erst 17-jährige Verteidiger Fabio Kose. Im Tor startete Eetu Laurikainen, Jonas Neffin nahm als Backup auf der Bank Platz.

Von Beginn an entwickelte sich ein schnelles Spiel mit guten Chancen auf beiden Seiten – doch Laurikainen entschärfte mit teils grandiosen Paraden alle Versuche der Füchse. Sein Gegenüber, Weißwassers Torsteher Anthony Morrone, musste im ersten Durchgang indes einmal hinter sich greifen: Nach 16 Minuten überwand ihn Yuma Grimm im Powerplay nach scharfem Zuspiel von Richard Diviš. Mit dieser knappen Führung ging es in die erste Pause.

Nach Wiederbeginn wurde die Partie deutlich ruppiger: Insgesamt holten sich beide Teams in der Konsequenz je zehn Strafminuten im Mitteldrittel ab. Das bot auch den Oberpfälzern die Möglichkeit, ihre an diesem Abend hervorragenden Special-Teams zum Einsatz zu bringen. Sie nutzten nicht nur auch die zweite sich bietende Überzahlsituation zum 2:0 durch Morleys platzierten Flachschuss (27.). Sondern überstanden auch ein Penaltykill schadlos. Weitere Treffer fielen zunächst – trotz guter Chancen beider Mannschaften – vorerst nicht.

Hart geführte Begegnung

Und so sahen die Fans im Schlussdurchgang auch weiterhin einen offenen Schlagabtausch – und das nicht nur im übertragenen Sinne. Wiederholt entluden sich die Spannungen auf dem Eis in kleineren handfesten Auseinandersetzungen. Das gipfelte in Spielminute 43 in einem sehenswerten Fight zwischen Regensburgs Youngster Aleandro Angaran und LFX-Verteidiger Sebastian Zauner, den der Oberpfälzer für sich entschied. Als die Eisbären dann auch ihr drittes Powerplay des Abends mit einem Treffer krönten, war die Vorentscheidung gefallen. Das 17-jährige Sturmtalent Timo Kose hatte einen Schlenzer von Jakob Weber unhaltbar zum 3:0 für die EBR abgefälscht (48.) – es war sein erstes Tor für die Profis. Der Youngster und sein Zwillingsbruder, Verteidiger Fabio Kose, zeigten unter Beobachtung zahlreicher Talentscouts in der Donau-Arena erneut starke Leistungen. Der 4:0-Endstand fiel dann noch etwas kurios: Ein Schuss von Defender Sean Giles prallte von einem Verteidiger an Morrone vorbei in die Maschen (50.). Hinten hielt Laurikainen die Null fest, einmal unter Mithilfe des Torgestänges, vorne gelang kein weiterer Treffer mehr – es blieb beim 4:0 für Regensburg.

Das brachte den EBR drei wichtige Punkte für die DEL-2-Tabelle ein, in der die Bayern nun auf Rang elf rangieren (26 Zähler). Die Oberlausitzer, die ein Spiel mehr absolviert haben, liegen mit zehn Zählern mehr (36) nach wie vor auf Platz acht. Mit dem schweren Auswärtsspiel beim Ligafavoriten EC Kassel Huskies geht es für die Donaustädter jetzt am kommenden Freitag, . Dezember, weiter. Spielbeginn in der Nordhessen-Arena ist um 19:30 Uhr. Zuhause treten die Eisbären dann am darauffolgenden Sonntag, 8. Dezember, wieder an: Ab 17 Uhr empfangen sie den ESV Kaufbeuren. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Eisbären Regensburg – Lausitzer Füchse Weißwasser 4:0 (1:0/1:0/2:0)

Sonntag, 01. Dezember 2024 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 17 Uhr.

Aufstellungen

Regensburg: Eetu Laurikainen (60:00 Minuten) und Jonas Neffin (beide Tor) – Xaver Tippmann, Jakob Weber, Patrick Demetz (8 Strafminuten), Sean Giles, Sandro Mayr (2), Moritz Köttstorfer und Fabio Kose (2/alle Abwehr) – Pierre Preto, Corey Trivino, David Morley, Richard Diviš (2), Nikola Gajovský (C), Constantin Ontl, Ryon Moser, Timo Kose (2), Olle Liss, Aleandro Angaran (5), Yuma Grimm und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Weißwasser:
Anthony Morrone (60:00 Minuten) und Daniel Filimonov (beide Tor) – Dylan Plouffe (4 Strafminuten), Nils Elten, Toni Ritter (2), Jérémy Beaudry, Marlon Braun, Sebastian Zauner (7) und Moritz Kretzschmar (alle Abwehr) – Lane Scheidl, Roope Mäkitalo, Clarke Breitkreuz (4/C), Alexander Dosch, Charlie Jahnke, Jordan Taupert, Maximilian Kislinger (4), Tom Knobloch, Matěj Leden, Michael Bartuli (2), Eric Valentin und Louis Anders (2/alle Sturm). – Trainer: Christof Kreutzer (Headcoach) sowie Andre Mücke (beide Assistenten).

Strafminuten: Regensburg 21 – Weißwasser 25.

Zuschauer: 4025 (Donau-Arena Regensburg).

Schiedsrichter: Markus Schütz und Andreas Gawlik (beide Hauptschiedsrichter) sowie Dominik Spiegl und Soeren Kriebel (beide Linesperson).

Tore

1. Drittel:
1:0 (16. Minute/PP1) Yuma Grimm (Nikola Gajovský, Richard Diviš);
2. Drittel:
2:0 (27./PP1) David Morley (Corey Trivino, Olle Liss);
3. Drittel:
3:0 (48./PP1) Timo Kose (Jakob Weber, Olle Liss);
4:0 (50.) Sean Giles (Ryon Moser, Timo Kose).

Neuer Tabellenplatz: Regensburg 11. Platz (26 Zähler aus 23 Partien/vorher 12.) – Weißwasser 8. Rang (36 Punkte aus 24 Spielen/zuvor 8.).

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Andreas Nickl

 

 

Da flogen die Handschuhe: Eine hitzige Begegnung haben sich die Eisbären Regensburg um Stürmer Aleandro Angaran (rechts, rotes Trikot) mit den Lausitzer Füchsen aus Weißwasser geliefert. Am Ende gab es für die Domstädter einen 4:0-Heimsieg vor über 4000 Fans. Unser Bild zeigt Angarans Fight mir LFX-Verteidiger Sebastian Zauner (links, gelbes Trikot).
Foto: Andreas Nickl

Der Endstand wird präsentiert von ReBest Fitnessclub in Regensburg!

 

Foto: Andreas Nickl


1:8-NIEDERLAGE BEIM LIGAPRIMUS

Ersatzgeschwächte Eisbären Regensburg verlieren deutlich bei Tabellenführer Krefeld Pinguine

Nach einem vielversprechenden Start der Eisbären Regensburg in das Auswärtsspiel bei Topteam Krefeld Pinguine zeigte der DEL-2-Tabellenführer seine ganze Klasse: Am Ende verlor der Eishockey-Zweitligist aus der Oberpfalz vor 5594 Fans in der Yayla-Arena der Nordrhein-Westfalen hoch mit 1:8 (1:2/0:3/0:3). Yuma Grimm hatte die Bayern dabei sogar noch früh mit 1:0 in Führung gebracht (6. Minute), doch der Ligaprimus aus der Seidenstadt schlug noch im ersten Drittel zwei Mal gnadenlos im Powerplay zu und drehte die Begegnung durch Treffer von Max Newton (11.) und Matt Marcinew (15.). Nur 26 Sekunden nach dem 3:1 für die Schwarz-Gelben durch Philipp Kuhnekath, legten die Gastgeber dann das 4:1 durch Lucas Lessio nach (je 24.). Mit Ablauf einer weiteren Strafe gegen die EBR stellte David Černý auf 5:1 für den KEV (35.) und sorgte damit noch vor der zweiten Pause für die Vorentscheidung. Im Schlussabschnitt waren es dann Mike Fischer (42.), Maximilian Adam (51.) und erneut Černý (54.) die das Endergebnis auf 8:1 für Krefeld schraubten und den zehnten Sieg in Serie des Ligaprimus‘ (jetzt 48 Punkte) perfekt machten. Die Donaustädter indes rutschten ob der Niederlage auf Rang zwölf der Tabelle ab (23). Nun steht den Regensburgern mit dem Heimspiel gegen die Lausitzer Füchse aus Weißwasser der nächste Prüfstein bevor. Die Begegnung in der Donau-Arena am morgigen Sonntag, 1. Dezember, beginnt um 17 Uhr und ist der große „Theo“-Spieltag zugunsten der gleichnamigen gemeinnützigen Organisation für tiergestützte Therapie Ostbayern. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Highlights, Pressekonferenz und Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
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Nachbericht

Von zahlreichen kurzfristigen Ausfällen gebeutelt, machten sich die Eisbären Regensburg auf die rund 600 Kilometer lange Anfahrt zum Auswärtsspiel bei den Krefeld Pinguinen. Neben den bereits bekannten Ausfällen der beiden Stürmer Marvin Schmid und Matěj Giesl sowie Verteidiger André Bühler musste Interimscoach Peter Flache noch auf noch auf vier weitere Akteure verzichten: Korbinian Schütz in der Abwehr sowie die Angreifer Niklas Zeilbeck, Kevin Slezak und David Morley. Ob des personellen Engpasses rückte aus der DNL-Mannschaft Defensivspieler Fabio Kose – Zwillingsbruder des U-21-Offensivmanns Timo – erstmals in den DEL-2-Kader. Insgesamt traten die EBR mit nur 18 statt der erlaubten 19 Feldspieler bei den Nordrhein-Westfalen an, darunter derer vier unter 21 Jahren. Im Tor stand Jonas Neffin, Eetu Laurikainen war sein Backup.

Und ebenjener Neffin bekam von Beginn an alle Hände voll zu tun – die Gastgeber aus der Seidenstadt brannten ab der ersten Minute ein wahres Offensivfeuerwerk ab und zwangen den EBR-Torsteher ein ums andere Mal zu Glanzparaden. Aber auch die Domstädter setzten im Angriff Akzente – zwar scheiterten sie noch mit der ersten Großchance, doch bereits die zweite saß: Yuma Grimm verwertete einen Rebound zum überraschenden 1:0 für Regensburg (6. Minute). Zwar hatten die Hausherren deutlich mehr von der Partie, doch die Eisbären machten dennoch ein gutes Auswärtsspiel und blieben mit Nadelstichen gefährlich. Gegen das gefährlichste Powerplay der gesamten DEL 2 waren die Oberpfälzer dann aber machtlos: Das Topteam aus NRW nutzte vor 5594 Fans in der Yayla-Arena gleich die ersten beiden Überzahlspiele zu zwei Treffern. Erst netzte Liga-Topscorer Max Newton zum 1:1-Ausgleich ein (11.), dann donnerte dessen kongenialer Sturmpartner Matt Marcinew den Puck zum 2:1 für den KEV unter die Latte (15.). Trotz guter Chancen (mitunter auch der Gäste) blieb es bis zur ersten Pause bei diesem Spielstand.

Krefeld zeigt seine Klasse

Die Hoffnung, Zählbares aus der Seidenstadt zu entführen, war für die Regensburger insofern zu Beginn des zweiten Durchgangs noch groß. Doch binnen nur 26 Sekunden machten die Hausherren diese zunichte. Mit einem platzierten Schuss überraschte Philipp Kuhnekath den EBR-Keeper Neffin erst zum 3:1 – und nur Augenblicke später nutzten die Pinguine einen fahrlässigen Puckverlust der Oberpfälzer vor dem eigenen Tor eiskalt zum 4:1 durch Lucas Lessio (je 24.). Der Rest der Begegnung ist schnell erzählt: Krefeld dominierte und legte vier weitere Tore nach. Noch im Mitteldrittel fälschte David Černý einen Hammer von Davis Vandane unhaltbar zum 5:1 für die Schwarz-Gelben ab (35.) – eine Strafe gegen die Eisbären war just in diesem Moment abgelaufen. Spätestens als Mike Fischer früh im Schlussabschnitt per Direktabnahme zum 6:1 einnetzte (42.) stellte sich die Frage nach dem Sieger nicht mehr. Auch beim 7:1 für Krefeld durch Maximilian Adams Hammer (51.) hatte ein Regensburger die Strafbank erst unmittelbar zuvor verlassen. Den Schlusspunkt setzte erneut der starke Černý mit seinem zweiten Treffer des Abends zum 8:1 (54.).

Durch Siege der direkten Konkurrenz rutschten die Donaustädter in der DEL-2-Tabelle auf Rang zwölf ab (23 Punkte). Krefeld festigte indes den ersten Platz (jetzt 48). Im Heimspiel gegen die Lausitzer Füchse aus Weißwasser am morgigen Sonntag, 1. Dezember, gibt es für die EBR bereits die nächste Chance auf wichtige Zähler. Spielbeginn in der Donau-Arena ist um 17 Uhr – die Begegnung wird der gemeinnützen Organisation „Theo“ gewidmet, die tiergestützte Therapie in Ostbayern unterstützt. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Krefeld Pinguine – Eisbären Regensburg 8:1 (2:1/3:0/3:0)

Freitag, 29. November 2024 – Yayla-Arena Krefeld – Beginn: 19:30 Uhr.

Aufstellungen

Krefeld: Felix Bick (60:00 Minuten) und Matthias Bittner (beide Tor) – Steven Raabe, Davis Vandane, Maximilian Adam (2 Strafminuten), Philip Riefers, Erik Buschmann, Maximilian Söll und Carl Konze – Lucas Lessio (2), Max Newton (2), Matt Marcinew, Alexander Weiß (C), Jon Matsumoto, David Černý, Leon Niederberger, Mike Fischer (2), Tim Schütz, Philipp Kuhnekath, Christian Kretschmann und Maximilian Hops (alle Sturm). – Thomas Popiesch (Headcoach) und Herbert Hohenberger (Assistent).
Regensburg:
Jonas Neffin (60:00 Minuten) und Eetu Laurikainen (beide Tor) – Xaver Tippmann (2 Strafminuten), Jakob Weber, Patrick Demetz (2), Sean Giles (2), Sandro Mayr (4), Moritz Köttstorfer (2) und Fabio Kose (alle Abwehr) – Pierre Preto, Corey Trivino, Nikola Gajovský (C), Ryon Moser (2), Timo Kose, Olle Liss, Richard Diviš, Yuma Grimm, Constantin Ontl, Aleandro Angaran und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).

Zuschauer: 5594 (Yayla-Arena Krefeld).

Schiedsrichter: Benjamin Hoppe und Tony Engelmann (beide Hauptschiedsrichter) sowie Claus Clemens Behrendt und Frederic Van Himbeeck (beide Linesperson).

Strafminuten: Krefeld 8 – Regensburg 12.

Tore

1. Drittel:
0:1 (6. Minute) Yuma Grimm (Richard Diviš, Constantin Ontl):
1:1 (11./PP1) Max Newton (Lucas Lessio, Davis Vandane);
2:1 (15./PP1) Matt Marcinew (David Černý, Max Newton);
2. Drittel:
3:1 (24.) Philipp Kuhnekath (Davis Vandane);
4:1 (24.) Lucas Lessio (Matt Marcinew, Max Newton);
5:1 (35.) David Černý (Davis Vandane, Matt Marcinew);
3. Drittel:
6:1 (42.) Mike Fischer (Leon Niederberger, Tim Schütz);
7:1 (51.) Maximilian Adam (Philip Riefers, Jon Matsumoto);
8:1 (54.) David Černý (Alexander Weiß, Maximilian Adam).

Neuer Tabellenplatz: Krefeld 1. Rang (48 Zähler aus 22 Partien/zuvor 1.) – Regensburg 12. Platz (23 Punkte aus 22 Spielen/vorher 10.).

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Christoph Jürgens

 

 

Gegen die enorme Klasse des Tabellenführers Krefeld Pinguine (schwarz-gelb) fanden ersatzgeschwächte Eisbären Regensburg (weiße Trikots) kein Mittel: Im Auswärtsspiel gab es eine hohe 1:8-Niederlage.
Foto: Christoph Jürgens

 

Foto: Christoph Jürgens

Die Nachberichte werden präsentiert von Kullman's Grill & Diner in Regensburg!


DRAMATIK PUR: EISBÄREN REGENSBURG RINGEN EISPIRATEN CRIMMITSCHAU MIT 4:3 NACH OVERTIME NIEDER

An Spannung kaum zu überbieten war der 4:3-Heimsieg (1:1/1:1/1:1/1:0) nach Overtime des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg über die Eispiraten Crimmitschau. Vor 3892 Fans in der Donau-Arena holten die EBR im ersten Spiel unter dem neuen Interims-Cheftrainer Peter Flache drei Mal einen Rückstand auf. Die 1:0-Führung der EPC durch Vinny Saponaris Überzahltreffer (17. Minute) egalisierte Corey Trivino nur eine Zeigerumdrehung später (18.), das 2:1 der Freibeuter durch Rihards Marenis (erneut im Powerplay – 24.) glich David Morley aus (33./PP1) und das 3:2 der Sachsen erneut durch Saponari kurz vor Schluss (56.) machte wiederum Trivino nur 30 Sekunden vor Ende der Regulären Spielzeit (mit einem sechsten Feldspieler der Domstädter für Keeper Eetu Laurikainen auf dem Eis) wett (60.). In der Verlängerung ging es dann ganz schnell: Nach nur 48 Sekunden schweißte Pierre Preto den Puck nach einem tollen Antritt zum 4:3-Siegtreffer für die Gastgeber unter die Latte. Durch den Sieg sprangen die Domstädter in der DEL-2-Tabelle wieder auf Rang zehn (jetzt 24 Punkte) – Crimmitschau rutschte einen Rang ab (jetzt 13./20 Zähler). Kommenden Freitag, 29. November, steht für die Oberpfälzer nun das schwere Auswärtsspiel bei den Krefeld Pinguinen an (Spielbeginn in der Layla-Arena 19:30 Uhr). Am Sonntag darauf, 1. Dezember, sind die Regensburger dann wieder in der Donau-Arena gefordert: Ab 17 Uhr gastieren die Lausitzer Füchse aus Weißwasser. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Den Video-Nachbericht inklusive Statement von Doppeltorschütze Corey Trivino, die Pressekonferenz und die Highlights gibt es auf unserem offiziellen EBR-YouTube-Kanal unter
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Nachbericht

Sein lang ersehntes Comeback nach einer hartnäckigen Blessur feierte der kanadische Stürmer David Morley im Heimspiel der Eisbären Regensburg gegen die Eispiraten Crimmitschau. Interimstrainer Peter Flache überraschte mit einigen Reihenumstellungen, musste dabei aber weiterhin auf die verletzten Stürmer Marvin Schmid und Matěj Giesl sowie auf Niklas Zeilbeck (Einsatz für Passau in der Oberliga) und den pausierenden Christoph Schmidt verzichten. In der Abwehr fehlte erneut Allrounder André Bühler. Im Tor startete vor 3892 Fans in der Donau-Arena Eetu Laurikainen, Jonas Neffin nahm als Backup auf der Bank Platz.

Die Sachsen, die ebenfalls eine ganze Reihe an Ausfällen zu beklagen hatten und mit lediglich 16 Feldspielern anreisten, boten den EBR von Beginn an ein Duell auf Augenhöhe – mit leichten Vorteilen für die Domstädter. Chancen auf beiden Seiten machten die beiden Keeper, Laurikainen und sein Gegenüber Christian Schneider, in der Anfangsphase zu Nichte. Doch mit dem ersten Powerplay legten dann zu diesem Zeitpunkt etwas überraschend die Sachsen vor: Ex-DEL-Crack Vinny Saponari netzte zum 1:0 für die Gäste ein (17. Minute). Doch die Antwort der Eisbären folgte prompt: Nur 73 Sekunden später tunnelte der stark von Pierre Preto und David Morley freigespielte Corey Trivino den Gäste-Goalie aus kurzer Distanz zum 1:1-Ausgleich (18.). Mit diesem Spielstand ging es erstmals in die Kabinen.

Nach Wiederbeginn entwickelte sich ein etwas verhalteneres Spiel. Waren im ersten Durchgang noch zahlreiche Schüsse auf die beiden Torsteher eingeprasselt, waren Top-Möglichkeiten in Durchgang zwei seltener. Bezeichnend, dass bei beiden Treffern im Mitteldrittel der Zufall mithelfen musste. In Überzahl war es EPC-Goldhelm Rihards Marenis, der den Puck im Getümmel vor dem Tor irgendwie unter Laurikainen hindurch bugsierte und auf 2:1 für die Gäste stellte (24.). Und auf der Gegenseite sprang ein scharfer Trivino-Pass im Powerplay von Morleys Bein an Schneider vorbei zum 2:2 (33.).

Furioser Endspurt: Last-Minute-Ausgleich und schnelles Siegtor

Die Partie war im dritten Drittel also noch völlig offen – doch nun hatten die Freibeuter ein leichtes Übergewicht. Laurikainen war einige Male zur Stelle, die Eisbären kamen nur schwer zu ihrem Spiel zurück. Die bis dato größte Chance auf den Lucky-Punch vergab dann aber ein Eisbär: Nach starkem Passspiel von Morley und Verteidiger Sean Giles tauchte EBR-Angreifer Ryon Moser plötzlich frei vor Schneider auf und zwang diesen zu einer Glanzparade (54.). Nicht weniger schön ausgespielt gingen kurz darauf die Eispiraten zum dritten Mal in Führung: Aus dem Rückraum preschte Saponari vor das Laurikainen-Tor und wurde mustergültig von Gregory Kreutzer bedient – 3:2 für die EPC (56.). Mit dem Mute der Verzweiflung drückten die Oberpfälzer nun auf den dritten Ausgleich des Abends – doch die Gäste verteidigten geschickt. Erst spät ließen sie Coach Flache die Möglichkeit, Laurikainen für einen sechsten Feldspieler vom Eis und seine wichtige Auszeit zu nehmen. Doch die Zeit reichte noch für aufopferungsvoll kämpfende Regensburger, die ein dramatisches Finale boten: 30 Sekunden vor dem Ende der Regulären Spielzeit gewann Trivino ein Bully vor Schneider und Kapitän Nikola Gajovský zog direkt ab – der Abpraller landete über Olle Liss bei Trivino, der mit seinem 3:3 die Donau-Arena zum Beben brachte. Die EBR hatten in letzter Minute die Verlängerung erzwungen.

Der Jubel hatte sich noch nicht richtig gelegt, da war die Overtime auch schon wieder beendet: Nach 48 Sekunden hatten Giles und Liss den quirligen Preto bedient, der mit einem überragenden Antritt die Verteidigung umkurvte und zum umjubelten 4:3-Siegtreffer einschob (61.).

Damit endete für die Eisbären eine zuvor sechs Spiele andauernde Niederlagenserie mit zwei Punkten gegen einen direkten Konkurrenten in der DEL-2-Tabelle. In dieser machten sie dadurch einen Platz gut und kehrten auf Rang zehn zurück (jetzt 24 Zähler). Die EPC indes rutschten ab und sind nun 13. (jetzt 20). Den Oberpfälzern steht nun eine weite Auswärtsfahrt bevor: Am kommenden Freitag, 29. November, sind sie ab 19:30 Uhr in der Yayla-Arena in Krefeld gegen das Topteam der Pinguine gefordert. Zuhause müssen die Flache-Schützlinge am darauffolgenden Sonntag, 1. Dezember, ab 17 Uhr wieder ran: Dann gastieren die Lausitzer Füchse aus Weißwasser in der Donau-Arena. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Eisbären Regensburg – Eispiraten Crimmitschau 4:3 n. V. (1:1/1:1/1:1/1:0)

Sonntag, 24. November 2024 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 17 Uhr.

Aufstellungen

Regensburg: Eetu Laurikainen (59:34 Minuten) und Jonas Neffin (beide Tor) – Xaver Tippmann, Jakob Weber, Patrick Demetz, Sean Giles, Korbinian Schütz, Sandro Mayr und Moritz Köttstorfer (alle Abwehr) – Pierre Preto, Corey Trivino, David Morley, Ryon Moser, Timo Kose, Olle Liss, Yuma Grimm, Nikola Gajovský (C), Constantin Ontl, Aleandro Angaran, Richard Diviš und Kevin Slezak (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Crimmitschau:
Christian Schneider (60:27) und Florian Mnich (beide Tor) – Gregory Kreutzer, Mirko Sacher, Ryan Bettahar, Alexander Schmidt, Ole Olleff und Alexander Vladelchtchikov (alle Abwehr) – Ladislav Zikmund, Rihards Marenis, Vinny Saponari, Lois Spitzner, Denis Shevyrin, Dominic Walsh, Lucas Böttcher, Mario Scalzo, Till Michel und Roman Zap (alle Sturm). – Trainer: Jussi Tuores (Headcoach) sowie Esbjörn Hofverberg und Sebastian Becker (beide Assistenten).

Strafminuten: Regensburg 6 – Crimmitschau 6.

Zuschauer: 3892 (Donau-Arena Regensburg).

Schiedsrichter: Vladislav Gossmann und Erich Singaitis (beide Hauptschiedsrichter) sowie Matthäus Riemel und Christoph Jürgens (beide Linesperson).

Tore

1. Drittel:
0:1 (17. Minute/PP1) Vinny Saponari (Mirko Sacher, Vladislav Zikmund);
1:1 (18.) Corey Trivino (Pierre Preto, David Morley);
2. Drittel:
1:2 (24./PP1) Rihards Marenis (Ladislav Zikmund; Gregory Kreutzer);
2:2 (33./PP1) David Morley (Corey Trivino, Olle Liss);
3. Drittel:
2:3 (56.) Vinny Saponari (Gregory Kreutzer, Mirko Sacher);
3:3 (60./EA) Corey Trivino (Olle Liss, Nikola Gajovský);
Overtime:
4:3 (61./GWG) Pierre Preto (Olle Liss, Sean Giles).

Neuer Tabellenplatz: Regensburg 10. Platz (24 Zähler aus 21 Partien/vorher 11.) – Crimmitschau 13. Rang (20 Punkte aus 21 Spielen/zuvor 12.).

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito

 

 

Großer Jubel nach dem erlösenden Siegtreffer: Durch das Tor zum von Stürmer Pierre Preto (im Bild) in der Overtime haben die Eisbären Regensburg ihr wichtiges Heimspiel gegen die Eispiraten Crimmitschau mit 4:3 nach Verlängerung gewonnen. Die Domstädter hatten zuvor in einem dramatischen Finale der Regulären Spielzeit erst 30 Sekunden vor Ende überhaupt zum 3:3 ausgeglichen...
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito

 

Fotos: Melanie Feldmeier/arSito

Der Endstand wird präsentiert von ReBest Fitnessclub in Regensburg!

 

 

 

 


0:3 BEI DEN WÖLFEN - EISBÄREN REGENSBURG VERLIEREN BEIM EHC FREIBURG

Trotz einer erneuten Leistungssteigerung hat Eihockey-Zweitligist Eisbären Regensburg auch sein Auswärtsspiel bei den Wölfen des EHC Freiburg mit 0:3 (0:2/0:0/0:1) verloren. Dabei zeiten die Oberpfälzer eine gute Partie und erspielten sich zahlreiche Chancen – doch die Treffer erzielten ausschließlich die Baden. In der 16. Minute nutzten die Gastgeber ihr erstes Powerplay zum 1:0 durch Eero Elo. Kurz vor der ersten Pause schlugen die Breisgauer erneut in Überzahl zu: Kapitän Shawn O’Donnell traf per Rückhand zum 2:0 (20. Minute). Die Eisbären, die dem Team aus dem Schwarzwald mindestens ebenbürtig waren, scheiterten ihrerseits mit einigen guten Möglichkeiten. Auch im zweiten Durchgang hatten die Domstädter eigentlich mehr vom Spiel, brachten den Puck aber nicht an Heimkeeper Patrik Červený vorbei. Bezeichnend: Allein im Schlussabschnitt, in dem die Regensburger den Ton angaben, retteten dann drei Mal Pfosten und Latte für die Baden-Württemberger, ein Treffer war den Gästen aber nicht vergönnt. Stattdessen besorgte erneut O‘Donnell mit dem Schuss ins inzwischen leere EBR-Tor den 3:0-Endstand kurz vor Schluss (60.). In der DEL-2-Tabelle blieben die Regensburger dennoch auf Platz elf (21 Punkte), Freiburg machte indes einen Rang gut und ist nun Siebter (34). Zeit zum Verschnaufen bleibt für die Donaustädter kaum: Schon am Sonntag, 24. November, geht es mit der wichtigen Heimpartie gegen die Eispiraten Crimmitschau weiter. Die Begegnung in der Donau-Arena, die um 17 Uhr beginnt, ist bereits das fünfte Spiel der EBR binnen nur zehn Tagen. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Highlights, Pressekonferenz und Video-Nachbericht inklusive Kurzinterview mit Stürmer Richard Diviš gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
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Nachbericht

Zum schweren Auswärtsspiel bei den Wölfen des EHC Freiburg reisten die Eisbären Regensburg erneut ohne einige ausfallende Spieler. So fehlten dem Team von Headcoach Ville Hämäläinen im Sturm nach wie vor die verletzten Marvin Schmid, Matěj Giesl und David Morley sowie Niklas Zeilbeck (Einsatz für Passau in der Oberliga) und in der Verteidigung der ebenfalls weiterhin angeschlagene André Bühler. Im Tor startete vor 2846 Fans in der Echte-Helden-Arena der Breisgauer der Finne Eetu Laurikainen, Jonas Neffin war sein Backup.

Von Beginn an zeigten sich die Eisbären engagiert und machten Druck auf die Hintermannschaft des EHC. Nach einigen vielversprechenden Abschlüssen ohne Ertrag scheiterten die EBR in der Anfangsphase auch denkbar knapp an der frühen Führung: Nach starker Vorarbeit von Yuma Grimm landete ein Kracher aus dem Rückraum vermeintlich hinter der Linie – nach minutenlangem Videobeweis entschieden die Unparteiischen letztlich aber auf „Kein Tor“. Regensburg spielte weiter gefällig und hatte mehr von der Partie – bis ein Eisbär die Strafbank hüten musste. Es dauerte im Powerplay nur sieben Sekunden, ehe die Hausherren die etwas schmeichelhafte Führung durch Eero Elo erzielten (16.Minute). Nun waren auch die Wölfe besser im Spiel und sorgten mehrfach für Gefahr. Erneut während einer Strafe gegen die Oberpfälzer war es Freiburgs Kapitän Shawn O’Donnell, der kurz vor der Pause per Rückhand zum 2:0 einnetzte (20.) – für die Donaustädter nach couragiertem Auftritt ein unglückliches Zwischenergebnis.

Zahlreiche Chancen – aber keine Tore

Und so war den Regensburgern im zweiten Durchgang anzumerken, dass sie ihre gute Leistung auch mit Toren belohnen wollten. Doch gegen stärker werdende Freiburger entwickelte sich ein schnelles Spiel mit offenem Visier. Chancen auf beiden Seiten endeten stets neben den Toren oder bei den beiden Keepern Patrik Červený (Freiburg) und Laurikainen. Die besten Chancen auf den Anschluss boten sich den Bayern in einer längeren Überzahlsequenz mit mehreren Strafen gegen Freiburg hintereinander. Doch der Puck wollte nicht ins Tor.

Das blieb auch im Schlussabschnitt so, den die Eisbären weitgehend dominierten. Doch nebst zahlreichen Červený-Paraden und einigen das Ziel von Haus aus verfehlenden Schüssen, rettete allein im dritten Drittel drei mal das Aluminium bei Eisbären-Abschlüssen für die Wölfe. Bei den Freiburger Entlastungsangriffen war der gut aufgelegte Laurikainen zur Stelle. In der Schlussphase nahm EBR-Headcoach Ville Hämäläinen seine Auszeit und in der Folge auch seinen Torsteher für einen zusätzlichen Feldspieler vom Eis. Mit einigen gefährlichen Abschlüssen zeigten die Domstädter noch einmal ihren Kampfgeist – doch nach einem Puckverlust spielte Freiburg den Konter mustergültig aus: O’Donnell musste nur noch ins leere Tor einschieben, der 3:0-Endstand für die Baden-Württemberger (60.).

Mit nach wie vor 21 Punkten belegen die EBR derzeit Platz elf der DEL-2-Tabelle. Freiburg kletterte indes einen Rang nach oben und ist nun mit 34 Zählern Siebter. Weiter geht es für die Eisbären am Sonntag, 24. November, mit dem wichtigen Heimspiel gegen die Eispiraten Crimmitschau. Spielbeginn in der Donau-Arena ist um 17 Uhr. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Wölfe EHC Freiburg – Eisbären Regensburg 3:0 (2:0/0:0/1:0)

Freitag, 22. November 2024 – Echte-Helden-Arena Freiburg – Beginn: 19:30 Uhr.

Aufstellungen

Freiburg: Patrik Červený (60:00 Minuten) und Fabian Hegmann, Maurice Hempel, Keanu Šalmík (beide Tor) – Alexander De Los Rios, Daniel Schweiger, Sameli Ventelä (2 Strafminuten), Petr Heider (2), Maximilian Leitner (2), Calvin Pokorny und Marvin Neher (alle Abwehr) – Filip Reisnecker, Shawn O’Donnell (C), Nikolas Linsenmaier (2), Eero Elo (2), Tomáš Schwamberger, Spencer Naas, Yannik Burghart, Sebastian Streu, Georgiy Saakyan (2), Dennis Miller und Leo Hafenrichter (alle Sturm). – Trainer: Mikhail Nemirovsky (Headcoach).
Regensburg:
Eetu Laurikainen (60:00 Minuten) und Jonas Neffin  (beide Tor) – Korbinian Schütz (2), Sean Giles, Jakob Weber, Xaver Tippmann, Patrick Demetz (2), Sandro Mayr (2) und Moritz Köttstorfer (alle Abwehr) – Constantin Ontl, Nikola Gajovský (C), Olle Liss, Ryon Moser (2), Corey Trivino, Kevin Slezak, Pierre Preto (2), Timo Kose, Christoph Schmidt, Richard Diviš, Yuma Grimm (2) und Aleandro Angaran (alle Sturm). – Trainer: Ville Hämäläinen (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).

Zuschauer: 2846 (Echte-Helden-Arena Freiburg).

Schiedsrichter: Michael Klein und Erich Singaitis (beide Hauptschiedsrichter) sowie Dominik Spiegl und Tobias Egger (beide Linesperson).

Strafminuten: Freiburg 12 – Regensburg 12.

Tore

1. Drittel:
1:0 (16. Minute/PP1) Eero Elo (Nikolas Linsenmaier, Sameli Ventelä);
2:0 (20./PP1) Shawn O’Donnell (Eero Elo, Nikolas Linsenmaier);
2. Drittel:

3. Drittel:
3:0 (60./EN) Shawn O’Donnell (Eero Elo, Nikolas Linsenmaier).

Neuer Tabellenplatz: Freiburg 7. Rang (34 Zähler aus 20 Partien/zuvor 8.) – Regensburg 11. Platz (21 Punkte aus 20 Spielen/vorher 11.).

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Achim Keller

 

Für die Eisbären Regensburg um Stürmer Corey Trivino (links im Bild, weißes Trikot) endete das Auswärtsspiel beim EHC Freiburg (rote Trikots, mittig Torhüter Patrik Červený) trotz einer guten Leistung mit einer 0:3-Niederlage.
Foto:
Achim Keller

 

Foto: Achim Keller

Die Nachberichte werden präsentiert von Kullman's Grill & Diner in Regensburg!


KNAPPE NIEDERLAGE GEGEN SPITZENTEAM: EISBÄREN REGENSBURG VERLIEREN ZUHAUSE 2:3 GEGEN RAVENSBURG TOWERSTARS

Trotz einer starken Leistung reichte es am Ende nicht zu Punkten: Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg hat sein Heimspiel gegen das Spitzenteam der Ravensburg Towerstars äußerst knapp mit 2:3 (0:1/2:2/0:0) verloren. Schon vor der Gäste-Führung durch Mathew Santos‘ Abfälscher (9. Minute) hatten die Oberpfälzer vor 3862 Fans in der Donau-Arena mehrfach den ersten Treffer auf dem Schläger und scheiterten auch danach einige Male nur äußerst knapp am Ausgleich. Im zweiten Durchgang drehten sie dann völlig verdient sogar die Partie durch ein Überzahltor von Olle Liss (29.) zum 1:1 und einen platzierten Handgelenkschuss von Constantin Ontl zum 2:1 (35.). Doch noch vor der zweiten Pause drehten die Schwaben den Spieß beinahe aus dem Nichts wieder um – und brauchten dafür nur 14 Sekunden. Erst verwertete Topscorer Santos einen Alleingang eiskalt zum 2:2, dann schlug nur Augenblicke später ein Schuss von Robbie Czarnik direkt vom Bully weg zum 3:2 für die RVT unterm Gebälk ein (jeweils 39.). Im Schlussabschnitt bäumten sich die Domstädter noch einmal mächtig auf, doch der erneute Ausgleich blieb trotz bester Chancen verwehrt. Da dies die einzige Begegnung der DEL 2 am Dienstagabend war, blieb die Niederlage für die EBR in der Tabelle zunächst folgenlos: Sie sind nach wie vor mit 21 Zählern Elfte und haben dabei ein Spiel weniger absolviert als die meisten der direkten Konkurrenten. Ravensburg indes sprang um vier Plätze nach oben und ist nun Vierter (33 Punkte). Weiter geht es für die Schützlinge von Trainer Ville Hämäläinen am kommenden Freitag, 22. November, mit der Auswärtsaufgabe bei den Wölfen des EHC Freiburg. Spielbeginn in der Echte-Helden-Arena ist um 19:30 Uhr. Ihr nächstes Heimspiel bestreiten sie dann am darauffolgenden Sonntag, 24. November, ab 17 Uhr in der Donau-Arena gegen die Eispiraten Crimmitschau. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Den Video-Nachbericht, die Pressekonferenz und die Highlights gibt es auf unserem offiziellen EBR-YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

 

Nachbericht

Mit im Vergleich zum Sonntag unverändertem Kader gingen die Eisbären Regensburg in ihr Heimspiel gegen das Spitzenteam der Ravensburg Towerstars: Ohne die verletzten Stürmer Marvin Schmid, Matěj Giesl und David Morley sowie Niklas Zeilbeck (Einsatz für Passau in der Oberliga) und den ebenfalls nach einem geblockten Schuss ausfallenden Allrounder André Bühler nahm Coach Ville Hämäläinen die einzige Veränderung im Tor vor. Es startete Jonas Neffin, Eetu Laurikainen war vor 3862 Fans in der Donau-Arena sein Backup.

Mit einem starken Beginn gaben die EBR die Marschroute für diesen Tag vor: Mehrfach hatten die Oberpfälzer die frühe Führung auf dem Schläger. Doch in der ersten Druckphase der Gäste klingelte es prompt im eigenen Tor – RVT-Topscorer Mathew Santos fälschte einen Schlenzer von Verteidiger Niklas Hübner unhaltbar an Neffin vorbei zum 1:0 für die Schwaben ab (9. Minute). Doch der Rückschlag brachte die Hausherren nicht aus dem Konzept: Sie spielten weiter nach vorne und scheiterten mehrmals nur knapp an Towerstars-Keeper Ilya Sharipov. Bei einem starken Solo von Eisbären-Defender Sean Giles war dieser dann sogar bereits geschlagen, doch der Rückhand-Abschluss des Domstädters krachte an die Latte (17.).

14 Sekunden kosten die Punkte

So ging es mit dem knappen Rückstand ins zweite Drittel – und in diesem gab das Team von der Donau den Ton an. Nach mehreren guten Abschlüssen half dann das Glück in Überzahl beim Treffer zum 1:1 mit: Ein Schuss von Olle Liss wurde von einem Ravensburger stark abgefälscht und überraschte Sharipov – Ausgleich EBR (29.). Und als ein platzierter Handgelenksschuss von Constantin Ontl sechs Zeigerumdrehungen später punktgenau zum 2:1 für Regensburg unter der Latte einschlug (35.), wähnten sich die stark aufspielenden Bayern auf der Siegerstraße. Doch binnen nur 14 Sekunden schlugen die Gäste aus Baden-Württemberg zurück. Ein weiter Pass überspielte alle Eisbären und ließ Santos ganz allein auf Neffin zulaufen – Santos netzte eiskalt zum 2:2 ein (39.). Und nur 14 Sekunden darauf zappelte der Puck schon wieder im Regensburger Netz: Robbie Czarnik hatte nach Bullygewinn von Erik Jinesjö Karlsson direkt abgezogen und die Towerstars so wieder in Führung gebracht.

Die Eisbären bewiesen im Schlussabschnitt Moral und kämpften aufopferungsvoll – doch trotz guter Möglichkeiten, einer Auszeit und zum Schluss sogar eines sechsten Feldspielers statt des gut haltenden Goalies Neffin gelang der Ausgleich nicht mehr. Mit einem Schuss ans Aluminium hatten die Regensburger Pech, doch auch ein Ravensburger Abschluss landete am Torgestänge. Eine Strafe gegen die Domstädter kurz vor Ende (Santos war bei leerem Tor durchgebrochen und war auf Höhe der Mittellinie nur noch durch ein Foul zu stoppen) nahm den Gastgebern dann auch die letzte Chance auf einen weiteren Treffer und besiegelte die unglückliche 2:3-Niederlage endgültig.

Für die EBR hatte die Niederlage keine Auswirkungen auf die DEL-2-Tabelle – die Konkurrenz war nicht im Einsatz, weshalb die Donaustädter (mit einem Siel weniger als die Nachbarn in der Rangliste) mit 21 Punkten auf Rang elf verblieben. Ravensburg indes gelang durch den Erfolg ein enormer Sprung um vier Ränge nach oben: Die Puzzlestädter sind nun Vierter (33 Zähler). Weiter geht es für die Eisbären Regensburg mit einem Auswärtsspiel: Am kommenden Freitag, 22. November, treten sie ab 19:30 Uhr bei den Wölfen des EHC Freiburg in der Echte-Helden-Arena an. Vor eigenem Publikum sind sie dann am darauffolgenden Sonntag, 24. November, ab 17 Uhr gefordert – es gastieren die Eispiraten Crimmitschau in der Donau-Arena. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Eisbären Regensburg – Ravensburg Towerstars 2:3 (0:1/2:2/0:0)

Dienstag, 19. November 2024 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 20 Uhr.

Aufstellungen

Regensburg: Eetu Laurikainen (59:45 Minuten) und Jonas Neffin (beide Tor) – Korbinian Schütz, Sean Giles, Jakob Weber (2 Strafminuten), Xaver Tippmann, Patrick Demetz, Sandro Mayr und Moritz Köttstorfer (alle Abwehr) – Constantin Ontl (2), Nikola Gajovský (C), Olle Liss, Ryon Moser, Corey Trivino, Kevin Slezak, Pierre Preto, Timo Kose, Christoph Schmidt, Richard Diviš, Yuma Grimm und Aleandro Angaran (alle Sturm). – Trainer: Ville Hämäläinen (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Ravensburg:
Ilya Sharipov (60:00 Minuten) und Nico Pertuch (beide Tor) – Niklas Hübner (2 Strafminuten), Simon Sezemsky (2), Philipp Mass, Julian Eichinger, Florin Ketterer (2), Lukas Jung und Leonhard Korus (alle Abwehr) – Robbie Czarnik, Erik Jinesjö Karlsson, Mathew Santos (2), Louis Latta, Adam Payerl, Nick Latta, Fabian Dietz, Maximilian Hadraschek (C), Johannes Krauß, Luca Hauf, Ralf Rollinger und Fabio Sarto (alle Sturm). – Trainer: Bo Šubr (Headcoach) sowie Eeli Parviainen und Matthias Nemec (beide Assistenten).

Strafminuten: Regensburg 4 – Ravensburg 8.

Zuschauer: 3862 (Donau-Arena Regensburg).

Schiedsrichter: Markus Schütz und Patrick Altmann (beide Hauptschiedsrichter) sowie Alexander Pletzer und Michael Huber (beide Linesperson).

Tore

1. Drittel:
0:1 (9. Minute) Mathew Santos (Niklas Hübner, Robbie Czarnik);
2. Drittel:
1:1 (29./PP1) Olle Liss (Sean Giles, Nikola Gajovský);
2:1 (35.) Constantin Ontl (Nikola Gajovský, Olle Liss);
2:2 (39.) Mathew Santos (Robbie Czanrik, Philipp Mass)
2:3 (39.) Robbie Czarnik (Erik Jinesjö Karlsson).
3. Drittel:

 

Neuer Tabellenplatz: Regensburg 11. Platz (21 Zähler aus 19 Partien/vorher 11.) – Ravensburg 4. Rang (33 Punkte aus 18 Spielen/zuvor 8.).

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Andreas Nickl und Melanie Feldmeier/arSito

 

Foto: Melanie Feldmeier/arSito

Der Endstand wird präsentiert von ReBest Fitnessclub in Regensburg!

 

Trotz eines stark haltenden Jonas Neffin (links im Bild, rotes Trikot) im Tor haben die Eisbären Regensburg ihr Heimspiel gegen die Ravensburg Towerstars (rechts im Bild Stürmer Fabian Dietz, weißes Trikot) unglücklich und knapp mit 2:3 verloren.
Foto: Andreas Nickl


TOPTEAM DRESDEN ENTFÜHRT DIE PUNKTE: EISBÄREN REGENSBURG UNTERLIEGEN ZUHAUSE EISLÖWEN 0:4

Zwei Drittel lang hielt Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg sein Heimspiel gegen das Topteam der Dresdner Eislöwen offen – am Ende kam das Team aus der Domstadt aber am „Kids Day“ nicht über ein 0:4 (0:1/0:1/0:2) hinaus. 3794 Fans in der Donau-Arena sahen einen guten Beginn der EBR, doch nach elf Minuten ging dennoch das Team aus der sächsischen Landeshauptstadt in Führung. Tomáš Andres vollstreckte einen starken Konter eiskalt zum 1:0. Auch im zweiten Durchgang boten die Oberpfälzer den stärker werdenden Gästen Paroli, doch in Regensburger Unterzahl versenkte Ex-DEL-Star Dane Fox seinen eigenen Nachschuss kurz vor der zweiten Pause zum 2:0 (40. Minute). Das 3:0 Mitte des Schlussabschnitts – erneut ein Nachschuss im Powerplay – durch Johan Porsberger brachte dann die Vorentscheidung. Als die Eisbären alles auf eine Karte setzten und Keeper Eetu Laurikainen für einen sechsten Feldspieler vom Eis nahmen, fand ein Dresdner Befreiungsschlag den Weg noch zum 4:0 für die Sachsen in die Maschen (60./SH1). Die Eisbären rutschten dadurch in der DEL-2-Tabelle um einen Platz ab und sind nun Elfte (21 Punkte). Die Eislöwen indes sicherten Rang drei (36 Zähler). Weiter geht es für die Domstädter schon am morgigen Dienstag, 19. November, mit dem Heimspiel gegen die Ravensburg Towerstars. Spielbeginn in der Donau-Arena ist um 20 Uhr (Hier geht’s zum Vorbericht). Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

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https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

 

Nachbericht

Die Verletztenliste der Eisbären Regensburg erhielt auch vor dem Heimspiel gegen die Dresdner Eislöwen weiteren Zuwachs: Beim Spiel in Weiden trug Stürmer Marvin Schmid eine Blessur davon und fehlt Coach Ville Hämäläinen vorerst. Dies zwang den Trainer erneut zu einigen Umstellungen, da in der Offensive erneut auch Matěj Giesl (fällt nach einer Operation länger aus), Kontingentspieler David Morley (angeschlagen) und  Niklas Zeilbeck (Einsatz für Passau in der Oberliga) nicht zur Verfügung standen. In der Defensive zwingen darüber hinaus die Auswirkungen eines geblockten Schusses André Bühler weiter zum Zuschauen. Vor 3794 Fans in der Donau-Arena setzten die EBR im Tor auf den Finnen Eetu Laurikainen, Jonas Neffin nahm als Backup auf der Bank Platz.

Die Partie begann mit einem Weckruf für die Oberpfälzer, denn nach nur wenigen Sekunden kam Ex-Eisbär Andrew Yogan in gefährlicher Position zum ersten Abschluss der Partie (1. Minute). Doch nach dem ersten Schock zeigten die Domstädter eine gute Leistung gegen das ambitionierte sächsische Topteam. Mehrfach scheiterten die Eisbären nur knapp an einer möglichen Führung. So hatten etwa Timo Kose, Constantin Ontl (beide 6.), Jakob Weber, Ryon Moser (beide 9.) und Corey Trivino (10.) das 1:0 auf dem Schläger, scheiterten aber allesamt am stark aufgelegten Gäste-Keeper Janick Schwendener. Wesentlich kaltschnäuziger zeigten sich da die in dieser Phase kaum in Erscheinung tretenden Sachsen: Mit drei schnellen Pässen überbrückten sie nach Puckeroberung blitzschnell das gesamte Spielfeld und der allein vor Laurikainen auftauchende Tomáš Andres schob zum zu diesem Zeitpunkt schmeichelhaften 1:0 für Dresden ein (11.). Das Tor brachte die Eislöwen besser in die Partie – in einem Powerplay kurz darauf hätte Kapitän Travis Turnbull beinahe auf 2:0 gestellt, die Scheibe knallte aber an den Pfosten (12.). In der Folge wogte die Partie hin und her – doch ein weiterer Treffer fiel vorerst nicht.

Ausgeglichenes Mitteldrittel

Ein solcher sollte auch in Durchgang zwei noch etwas auf sich warten lassen. Zwar starteten die Regensburger schwungvoll und verzeichneten die ersten Chancen, doch Schwendener war stets Endstation. In einer vierminütigen Überzahl lag der Ausgleich mehrmals in der Luft – jedoch hatten die Eisbären bei einem Unterzahlkonter der Gäste auch Glück. Kurz vor Ende des ausgeglichenen Drittels schlugen dann aber doch noch einmal die Sachsen zu: In Überzahl wurde Ex-DEL-Star Dane Fox mit einem weiten Pass auf die Reise geschickt, scheiterte zunächst an Laurikainen und setzte seinen eigenen Nachschuss dann aber doch noch zum 2:0 für die Eislöwen in die Maschen.

Die Hoffnung auf ein Comeback der Eisbären war im Rund der Donau-Arena groß, doch im Schlussabschnitt zeigten die Gäste ihre ganze Klasse. Die Hausherren hatten Mühe, ihren großen Einsatz in gefährliche Abschlüsse umzumünzen und taten sich zunehmend schwer, Dresden unter Druck zu setzen. Stattdessen übernahm nun die Mannschaft aus der Elbstadt zunehmend das Kommando. Erneut im Powerplay sorgte diese dann auch für die Vorentscheidung: Johan Porsberger wurde schön freigespielt und bugsierte den Puck im Nachsetzen zum 3:0 über die Linie. Die EBR gaben nicht auf und versuchten sich noch einmal an einem späten Comeback – doch selbst mit teils besten Möglichkeiten in den Schlussminuten war Schwendener nicht zu überwinden. Als dann kurz nach einer Auszeit gar ein Gast die Strafbank hütete und Laurikainen seinen Platz für einen zusätzlichen Feldspieler räumte, fand zu allem Überfluss auch noch ein Befreiungsschlag der Dresdner durch Matěj Mrázek den Weg zum (letztlich zu hohen) 4:0-Endstand ins Tor (60.).

Damit verloren die Eisbären einen Rang in der DEL-2-Tabelle und sind nun Elfter (21 Punkte), haben dabei aber zwei Partien weniger absolviert als die zehntplatzierten Blue Devils aus Weiden (22). Seine Spitzenposition sicherte Dresden und bleibt Dritter (36). Schon am morgigen Dienstag, 19. November, sind die Eisbären Regensburg erneut vor eigenem Publikum gefordert: Ab 20 Uhr gastieren dann die Ravensburg Towerstars in der Donau-Arena (Hier geht’s zum Vorbericht) . Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Eisbären Regensburg – Dresdner Eislöwen 0:4 (0:1/0:1/0:2)

Sonntag, 17. November 2024 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 17 Uhr.

Aufstellungen

Regensburg: Eetu Laurikainen (57:15 Minuten) und Jonas Neffin (beide Tor) – Korbinian Schütz, Sean Giles (2 Strafminuten), Jakob Weber (2), Xaver Tippmann (2), Patrick Demetz, Sandro Mayr (2) und Moritz Köttstorfer (alle Abwehr) – Richard Diviš, Nikola Gajovský, Olle Liss, Ryon Moser, Corey Trivino, Kevin Slezak, Pierre Preto, Timo Kose, Constantin Ontl, Aleandro Angaran, Yuma Grimm und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Ville Hämäläinen (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Dresden:
Jannick Schwendener (60:00) und Marvin Berbner (beide Tor) – Tariq Hammond, Oliver Granz, Simon Karlsson, Bruno Riedl, David Suvato, Samuel Schindler und Felix Krüger (alle Abwehr) – Andrew Yogan, Tomáš Andres, Johan Porsberger, Dane Fox (6 Strafminuten), Niklas Postel, Travis Turnbull (2), Sebastian Gorčík (2), Mitch Wahl, Yannick Drews, Nicolas Schindler, Matěj Mrázek und Ricardo Hendreschke (alle Sturm). – Trainer: Niklas Sundblad (Headcoach) und Petteri Kilpivaara (Assistent).

Strafminuten: Regensburg 8 – Dresden 10.

Zuschauer: 3794 (Donau-Arena Regensburg).

Schiedsrichter: Bastian Haupt und Daniel Todam (beide Hauptschiedsrichter) sowie Alexander Pletzer und Tobias Egger (beide Linesperson).

Tore

1. Drittel:
0:1 (11. Minute) Tomáš Andres (Johan Porsberger, Andrew Yogan);
2. Drittel:
0:2 (40./PP1) Dane Fox (Simon Karlsson, Janick Schwendener);
3. Drittel:
0:3 (51./PP1) Johan Porsberger (Sebastian Gorčík, Andrew Yogan);
0:4 (60./EN/PP1) Matěj Mrázek (Janick Schwendener).

Neuer Tabellenplatz: Regensburg 11. Platz (21 Zähler aus 18 Partien/vorher 10.) – Dresden 3. Rang (36 Punkte aus 19 Spielen/zuvor 3.).

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito

 


Foto:
 Melanie Feldmeier/arSito

Der Endstand wird präsentiert von ReBest Fitnessclub in Regensburg!

 

Keine Punkte für die Eisbären Regensburg um Stürmer Richard Diviš (vorne, rotes Trikot): Das Heimspiel gegen die Dresdner Eislöwen (weiße Trikots) ging mit 0:4 verloren.

Foto: Melanie Feldmeier/arSito

Der Endstand wird präsentiert von ReBest Fitnessclub in Regensburg!

 

 

 

 

 


KNAPPE NIEDERLAGE IM OBERPFALZDERBY: EISBÄREN REGENSBURG UNTERLIEGEN BEI DEN BLUE DEVILS WEIDEN 1:2

Nichts Zählbares gab es für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg jetzt im Nachbarschaftsduell: Im Oberpfalzderby auswärts bei den Blue Devils Weiden kamen die Domstädter nicht über eine 1:2-Niederlage (0:1/0:0/1:1) hinaus. Die Gastgeber legten in der mit 2560 Fans ausverkauften Hans-Schröpf-Arena ihre beiden Treffer durch Niklas Längers Distanzschuss zum 1:0 (20. Minute) und Neal Samanskis Abstauber zum 2:0 (49.) vor. Der 1:2-Anschluss durch ein Traumtor von Olle Liss (mit einem zusätzlichen Feldspieler auf dem Eis) kam zu spät, um das Ruder noch herum zu reißen (58.). Dadurch rückten die BDW (jetzt 12. Platz/19 Punkte) in der DEL-2-Tabelle bis auf zwei Zähler an die EBR heran (10./21). Weiter geht es für die Regensburger mit zwei Heimauftritten: Am Sonntag, 17. November empfangen sie ab 17 Uhr die Dresdner Eislöwen in der Donau-Arena. Die Begegnung ist der große „Kids-Day“. Am Dienstag, 19. November, folgt dann das Match gegen die Ravensburg Towerstars ab 20 Uhr an gleicher Stelle. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Highlights, Pressekonferenz und Video-Nachbericht inklusive Kurzinterview mit Verteidiger Patrick Demetz gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

 

Nachbericht

Erneut zwangen einige Ausfälle in unterschiedlichsten Reihen den Trainer der Eisbären Regensburg, Ville Hämäläinen, auch vor dem Auswärtsderby bei den Blue Devils Weiden zu diversen Umstellungen in den Formationen. So kehrte im Sturm zwar Richard Diviš in den Kader zurück, jedoch fehlten auch Kontingentspieler David Morley (angeschlagen), Matěj Giesl (fällt nach einer Operation länger aus) und die für Passau in der Oberliga auflaufenden Aleandro Angaran und Niklas Zeilbeck. In der Abwehr fehlte der an einer Blessur laborierende André Bühler. Eetu Laurikainen startete im Tor, sein Backup war Jonas Neffin.

Der Kontrahent aus dem nördlichen Regierungsbezirk meldete für das Oberpfalz-Duell mit 2560 Fans restlos ausverkauft. Und diese bekamen ein ausgeglichenes erstes Drittel mit Chancen auf beiden Seiten zu sehen – aber auch leichte Vorteile für die Hausherren. Während die Angriffsbemühungen der EBR oft in aufopferungsvollen Blocks der Gastgeber endeten, bevor die Schüsse gefährlich zu Heimkeeper Marco Wölfl durchkamen, war auf der Gegenseite häufiger Torsteher Laurikainen im Zentrum des Geschehens, der allerdings einmal mehr eine starke Leistung zeigte. Erst aus einem folgenschweren Fehlpass der Eisbären-Verteidigung resultierte letztlich das 1:0 für die Blauen Teufel spät im Durchgang: Abwehrspieler Niklas Länger hatte aus der Distanz abgezogen und getroffen (20. Minute).

Trotz des Rückschlages hielten die Domstädter aber auch im zweiten Abschnitt weiter gut dagegen und kamen zu zahlreichen Möglichkeiten. Wenn der Puck seinen Weg an der vielbeinigen Defensive der Weidener vorbei fand, war Wölfl zur Stelle – als er einmal bereits geschlagen war, rettete der Pfosten bei einem Schuss von EBR-Angreifer Christoph Schmidt. Auch Laurikainen hielt sich schadlos. Bitter: Stürmer Marvin Schmid musste nach einem harten Zweikampf verletzt vom Eis und ins Krankenhaus gebracht werden.

Zeit verrinnt gnadenlos

Und so ging es mit dem denkbar knappen Stand von nur 0:1 aus Regensburger Sicht in die letzten 20 Minuten. Und in diesen dominierten eigentlich die Gäste. Doch erneut brachten die Domstädter die Scheibe trotz mehr Spielanteilen und teils bester Chancen nicht im Netz hinter Wölfl unter. Stattdessen markierte Weiden den nächsten Treffer: Neal Samanski schob einen Abpraller zum 2:0 für die BDW ein (49.). Als die Eisbären gerade zur Schlussoffensive ansetzten und nochmal einen Gang höher schalteten, wurde Stürmer Corey Trivino nach einem harten Einsteigen mit einer Spieldauerstrafe vorzeitig zum Duschen geschickt. Die folgende fünfminütige Unterzahl verteidigten die EBR zwar stark – doch die verlorene Zeit fehlte letztlich bei der Aufholjagd. Nach einer Auszeit nahm Hämäläinen seinen Landsmann Laurikainen für einen zusätzlichen Angreifer vom Eis und Olle Liss netzte kurz darauf mit einem Sonntagsschuss zum 1:2-Anschluss ein (58.) – auch in der Folge gab es noch Topchancen aufs 2:2. Doch der Ausgleich gelang ob der schwindenden Zeit nicht mehr.

In der DEL-2-Tabelle bedeutete dies das Heranrücken der Blue Devils (jetzt 12. Platz/19 Punkte) bis auf zwei Zähler an die Domstädter (10./21) – allerdings haben die BDW zwei Partien mehr absolviert. Für die Eisbären bietet sich in den kommenden Tagen gleich doppelt vor eigenem Publikum die Chance auf Wiedergutmachung. Am kommenden Sonntag, 17 November, empfangen sie ab 17 Uhr die Dresdner Eislöwen in der heimischen Donau-Arena. Die Begegnung ist zugleich der große „Kids-Day“. Am Dienstag darauf, 19. November, folgt dann direkt der nächste hochkarätige Konkurrent: Ab 20 Uhr treten die Ravensburg Towerstars dann in der Oberpfalz an. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Blue Devils Weiden – Eisbären Regensburg 2:1 (1:0/0:0/1:1)

Freitag, 15. November 2024 – Hans-Schröpf-Arena Weiden – Beginn: 20 Uhr.

Aufstellungen

Weiden: Marco Wölfl (60:00) und Daniel Allavena (beide Tor) – Dominik Boháč (5 Strafminuten), Maximilian Kolb, Tommy Muck, Niklas Länger, Fabian Ribnitzky (2), Dominik Müller und Finn Serikow (alle Abwehr) – Neal Samanski, Lukáš Vantuch, Luca Gläser (2), David Elsner, Tomáš Rubeš, Tyler Ward, Marat Khaidarov, Vladislav Filin, Elias Pul (2), Daniel Bruch, Fabian Voit und Constantin Vogt (alle Sturm). – Trainer: Sebastian Buchwieser (Headcoach) und Martin Mazanec (Assistent).
Regensburg:
Eetu Laurikainen (58:29 Minuten) und Jonas Neffin (beide Tor) – Korbinian Schütz, Sean Giles, Jakob Weber, Xaver Tippmann, Patrick Demetz, Sandro Mayr und Moritz Köttstorfer (alle Abwehr) – Nikola Gajovský, Marvin Schmid, Olle Liss, Ryon Moser, Corey Trivino (5 Strafminuten + Spieldauerdisziplinarstrafe), Kevin Slezak (7), Pierre Preto, Timo Kose, Constantin Ontl, Richard Diviš, Yuma Grimm und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Ville Hämäläinen (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).

Zuschauer: 2560 (Hans-Schröpf-Arena Weiden – ausverkauft).

Schiedsrichter: Martin Holzer und Daniel Todam (beide Hauptschiedsrichter) sowie Jakob Klima und Leonie Ernst (beide Linesperson).

Strafminuten: Weiden 11 – Regensburg 32 (darunter 5 + Spieldauer gegen Corey Trivino).

Tore

1. Drittel:
1:0: (20. Minute) Niklas Länger (Tommy Muck);
2. Drittel:

3. Drittel:
2:0 (49.) Neal Samanski (Lukáš Vantuch, Luca Gläser);
2:1 (58./EA) Olle Liss (Nikola Gajovský).

Neuer Tabellenplatz: Weiden 12. Rang (19 Zähler aus 19 Partien/zuvor 13.) – Regensburg 10. Platz (21 Punkte aus 17 Spielen/vorher 10.).

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Daniel Frank

 

 

Kampf und Aufholjagd nicht belohnt: Für die Eisbären Regensburg um Verteidiger Sandro Mayr (weißes Trikot/im Bild im Zweikampf mit Weidens Topscorer Tomáš Rubeš im blauen Jersey) gab es auswärts im Oberpfalz-Derby bei den Blue Devils eine 1:2-Niederlage.
Foto: Daniel Frank

 

Foto: Daniel Frank

Die Nachberichte werden präsentiert von Kullman's Grill & Diner in Regensburg!