WICHTIGES DUELL: EISBÄREN REGENSBURG EMPFANGEN DRESDNER EISLÖWEN AM DIENSTAG

Nächster Prüfstein für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg: Am Dienstag, 26. September, gastiert mit den Dresdner Eislöwen ein Klub in der Donau-Arena, der nach durchwachsener Vorbereitung in der neuen DEL-2-Hauptrunde nach regulärer Spielzeit noch ungeschlagen ist. Spielbeginn ist um 20 Uhr.

In den Testspielen sorgten die Sachsen bei ihren Anhängern noch für Kopfschmerzen – von sechs Spielen gewann das Team um Headoach Corey Neilson nur eines. Gegen DEL-Klub Iserlohn, Zweitliga-Schwergewicht Kassel, Oberligist Leipzig und zwei Mal auch gegen die EBR gab es ausschließlich (teils deutliche) Niederlagen. Einzig gegen Neu-Oberligist Bayreuth holten die Eislöwen zum Abschluss der Vorbereitung einen Sieg. Dieses Erfolgserlebnis scheint den Gästen Auftrieb gegeben zu haben: Seit Beginn der neuen Liga-Hauptrunde nahm Dresden in jedem Spiel Zählbares mit und sind so nach 60 Minuten noch ungeschlagen. So stehen aus bisher aus drei knappen Begegnungen sechs Punkte für die Mannschaft zu Buche. Gegen den starken Aufsteiger aus Rosenheim gab es vor eigenem Publikum einen 3:2-Sieg nach Verlängerung, in Bad Nauheim zogen die Eislöwen dann in der Overtime mit 3:4 den Kürzeren. Gegen den ESV Kaufbeuren folgte dann mit 4:3 im Heimspiel der erste glatte Sieg der neuen Saison.

Die restlichen Teams der Liga bestritten ihre Spiele bereits am Sonntag. Obwohl Dresden also eine Partie weniger bestritten hat als die Konkurrenz, liegt der Klub nach wie vor auf Tabellenplatz sechs (punktgleich mit Weißwasser auf Rang vier). Weniger Glück mit den jüngsten Ergebnissen der Kontrahenten hatten indes die Eisbären: Da die Tabellennachbarn allesamt punkteten, rutschten die Domstädter ohne eigenes Zutun auf den 14. und letzten Platz ab (drei Zähler). Nach zuletzt zwei äußerst knappen und unglücklichen Niederlagen in Folge peilt das Team um Trainer Max Kaltenhauser nun wieder Punkte an. Dass ihnen die Eislöwen liegen, zeigten die EBR in zwei Testspiel-Erfolgen: Auswärts gewannen die Oberpfälzer furios mit 5:0, zuhause drehten sie einen Rückstand in einen 7:4-Sieg.

Zweitjüngstes Team der Liga

Doch inzwischen zeigt die ambitionierte Mannschaft aus der sächsischen Landeshauptstadt ein anderes Gesicht – beim Blick auf die Qualität im Kader auch wenig verwunderlich. Im Tor haben die Eislöwen mit Janick Schwendener einen der besten seines Fachs in ihren Reihen, in der Verteidigung stechen die beiden Schweden Simon Karlsson (30 Jahre alt/60 Punkte in 52 Spielen in der Vorsaison) und Kapitän David Suvanto (29 Jahre/35 in 54) heraus. In der Abwehr setzt Dresden sonst auf junge Spieler – keiner der restlichen sieben Spieler im Kader ist über 25 Jahre alt. Und auch im Sturm setzt der Klub auf zwei Schweden: Johann Porsberger (ein Treffer und drei Assists für vier Punkte) und David Rundqvist (beide 30 Jahre alt/zwei Tore und drei Vorlagen für fünf Punkte) erwischten beide einen guten Start in die neue Saison. Und auch in der Offensive sucht man ältere Spieler vergebens: Nur Tomáš Andres, Neuzugang Lukas Koziol (beide 27) und der gebürtige Regensburger Yannick Drews (26), der aus dem EVR-Nachwuchs stammt, sind abgesehen von den Schweden über 25 Jahre alt. Das macht Dresden (Altersdurchschnitt nur knapp 24 Jahre) zum zweitjüngsten Team der Liga.

Die EBR indes stellen mit einem Durschnitt von über 27 Jahren den ältesten Kader der DEL 2. Im direkten Duell der beiden Teams müssen die Eisbären erneut auf den verletzten Verteidiger André Bühler und den noch gesperrten US-amerikanischen Stürmer Andrew Yogan verzichten. Darüber hinaus fehlten bei der knappen 1:2-Niederlage am Freitag bei Top-Favorit Kassel auch U-21-Abwehrspieler Sandro Mayr und Stürmer Kevin Slezak angeschlagen.

 

Informationen zum Spieltag:

Vom Heimspiel berichtet SpradeTV live (www.sprade.tv).
Im Fanshop unter Block B9 gibt es erneut die zahlreichen neuen Fanartikel zu kaufen (auch online unter www.eisbaeren-regensburg.shop erhältlich).
Beim beliebten „50/50-Los“ des Fördervereins gibt es indes einige Änderungen: Lose sind nach wie vor an allen Eingängen der Donau Arena erhältlich und der Reinerlös hieraus geht weiterhin vollständig an den Nachwuchs des EV Regensburg. Zur neuen Spielzeit wird aber die Anzahl der verfügbaren Lose auf 1600 Stück je Heimspiel aufgestockt, gleichzeitig werden künftig aber auch zwei Gewinnerinnen oder Gewinner ermittelt. Der Hauptgewinn ist dann gleichbedeutend mit 70 Prozent des Jackpots, das zweite Gewinnerlos bringt immerhin noch 30 Prozent. Im Falle eines Gewinns sollen sich die entsprechenden Personen unmittelbar nach Spielschluss an der Sprecherkabine (ACHTUNG! Nicht mehr wie bisher am Fanshop unter B9!) melden. Dort werden dann die notwendige Dokumentation durchgeführt und der Gewinn übergeben.
Auch die neue Fanzone vor der Donau-Arena wird ihre Tore für die zahlreichen Besucher öffnen.
Aufgrund der beim jüngsten Heimspiel aufgekommenen Nebel-Problematik weisen die Eisbären Regensburg in eigener Sache auf Änderungen hin: Da die Außentemperaturen noch länger etwas wärmer sein könnten, darf in den Pausen künftig nur noch auf den Rampen geraucht werden – nicht mehr auf den Balkonen. Die direkten Türen nach außen haben keinen Windfang, der die warme und feuchte Luft aus der Arena hält, werden sie geöffnet, entsteht in der Halle Nebel. Bei derartigen Bedingungen droht ein Spielabbruch, der wohl eine Wertung zuungunsten der Eisbären zur Folge hätte.
Tickets für das Heimspiel gibt es unter:
www.ebr.live

 

Weitere Infos sowie ein Interview mit Verteidiger und Ex-Dresdner Lucas Flade gibt es in unserem Video-Vorbericht von Armin Wolf auf dem offiziellen EBR-YouTube-Kanal!

 

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Andreas Nickl

 

 

Wichtiges Heimspiel für die Eisbären Regensburg um Corey Trivino (links, rotes Trikot) in der DEL 2: Am Dienstag gastieren ab 20 Uhr die Dresdner Eislöwen in der Donau-Arena.
Foto: Andreas Nickl

 

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KNAPPE DERBY-NIEDERLAGE: EISBÄREN REGENSBURG VERLIEREN ERSTES HEIMSPIEL 0:1 GEGEN EV LANDSHUT

Kein Glück im Rivalen-Duell: 0:1 hieß es am Ende aus Sicht der Eisbären Regensburg im Derby gegen den EV Landshut. In der mit 4712 Zuschauern ausverkauften Donau-Arena fiel das Tor des Tages schon nach nur vier Minuten: Jakob Mayenschein traf aus dem Getümmel vor dem Tor heraus zur Gäste-Führung. In der spannenden und umkämpften Partie fielen keine weiteren Treffer. Die EBR belegen damit nach dem zweiten Spieltag der neuen DEL-2-Saison den sechsten Tabellenplatz (drei Punkte), der EVL liegt auf Rang neun (ebenfalls drei Zähler). Weiter geht es für die Domstädter mit der schweren Auswärtsaufgabe bei Top-Favorit Kassel Huskies am Freitag, 22. September, ab 19:30 Uhr (ausführlicher Vorbericht folgt).

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.del-2.org/videos/?tag=ebr

Den Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

 

Nachbericht

Die Eisbären traten erneut ohne den Verteidiger André Bühler an, außerdem fehlten die aus dem Freiburg-Spiel leicht angeschlagenen Korbinian Schütz (Abwehr) und Marvin Schmid (Sturm) sowie die überzähligen Angreifer Niklas Zeilbeck (Einsatz in Passau) und Lukas Heger. Im Tor startete erneut Tom McCollum, Jonas Neffin war sein Backup, Talent Fabio Marx stand nicht im Kader. Kontingentstürmer Richard Diviš, der in Freiburg noch krank passen musste, kehrte in den Kader zurück.

Die Partie begann mit viel Tempo und Offensivaktionen auf beiden Seiten – und zunächst sah es so aus, als könnte sich ein torreiches Spektakel entwickeln. Denn bereits nach nur vier Minuten nutzte Gäste-Stürmer Jakob Mayenschein ein unübersichtliches Getümmel vor dem Regensburger Kasten und stocherte den Puck zur frühen 1:0-Führung für Landshut über die Linie. Doch es kam anders - es folgte eine verbissene Abwehrschlacht beider Teams. Die EBR überstanden dabei nicht nur eine lange doppelte Unterzahl schadlos, sie konnten sich auch stets auf den erneut stark haltenden Tom McCollum im eigenen Gehäuse verlassen. Der US-Amerikaner entschärfte erneut zahlreiche brenzlige Situationen. Weil sich auch sein Gegenüber im EVL-Tor, Jonas Langmann, in überragender Verfassung zeigte, blieb es bis zur ersten Pause beim 0:1.

Auch im zweiten Durchgang änderte sich das Bild kaum. Beide Teams ließen kaum gefährliche Abschlüsse zu – was doch bis zu den beiden Goalies durchkam, war deren sichere Beute. So meisterten die Eisbären auch eine weitere lange doppelte Unterzahl. Die größte Chance auf den Ausgleich hatte Andrew Yogan auf dem Schläger, der nach 25 Minuten von Constantin Ontl und Jakob Weber schön auf der linken Seite freigespielt wurde, dann aber knapp über den Kasten zielte. In der folge ließen auch die Oberpfälzer einige Powerplays ungenutzt.

Druck im Schlussdrittel bleibt erfolglos

Den EBR war im Schlussdurchgang anzumerken, dass sie das Blatt noch einmal wenden wollten. Die Regensburger machten nun mehr Druck und kamen wiederholt zu vielversprechenden Abschlüssen. Unter anderem erarbeitete sich die agile Reihe um Kevin Slezak, Yuma Grimm und Christoph Schmidt in der 45. Minute drei Chancen in Folge, brachte den Puck aber erneut nicht an Langmann vorbei. Nach 47 Spielminuten rettete auf der anderen Seite McCollum nach einem Abpraller gegen Linus Brandl grandios. Wenig später war dann kein Eisbär zur Stelle, um einen vor dem EVL-Tor freiliegenden Puck zu verwerten (51. Minute). Zahlreiche weitere Abschlüsse fanden den Weg ins Tor nicht. In der Schlussminute nahm Trainer Max Kaltenhauser Goalie McCollum für einen weiteren Feldspieler vom Eis – allerdings erfolglos, es blieb beim 0:1 und damit der ebenso knappen wie bitteren Derby-Niederlage für die Donau-Städter.

Gäste-Coach Heiko Vogler sagte anschließend: „Wenn man hinten gut steht, reicht ein 1:0 eben manchmal. Aber auch Regensburg hat gut verteidigt. Sehr starke Torhüter auf beiden Seiten haben ihre Teams im Spiel gehalten. Im dritten Drittel war es ein offener Schlagabtausch. Für uns war der Sieg sehr wichtig.“ EBR-Trainer Max Kaltenhauser erklärte: „Wir sind natürlich sauer – aber trotzdem bin ich stolz auf das Team, wie es bis zum Ende gekämpft und sich so die Chance auf Punkte gegeben hat. Es war sehr ausgeglichen. Landshut hatte eben einmal das Glück mit dem Nachschuss aus dem Gewühl, das uns heute gefehlt hat. Wir hätten auf jeden Fall was verdient gehabt, da müssen wir eigentlich auch etwas mitnehmen.“

In der Tabelle stehen die Eisbären damit auf Rang sechs (drei Punkte), Landshut folgt auf Platz neun (ebenfalls drei Zähler). Der Blick der Eisbären richtet sich nun auf das schwere anstehende Auswärtsspiel bei Top-Favorit Kassel Huskies am Freitag, 22. September, ab 19:30 Uhr. Das nächste Heimspiel steht für die Kaltenhauser-Schützlinge dann am Dienstag, 26. September, an: Dann gastieren ab 20 Uhr die Dresdner Eislöwen in der Donau-Arena.
Tickets unter www.ebr.live

 

 

Statistik

Eisbären Regensburg – EV Landshut 0:1 (0:1/0:0/0:0)
Sonntag, 17. September 2023 - Beginn: 17 Uhr.

 

Aufstellungen:

Regensburg: Tom McCollum (59:20) und Jonas Neffin (beide Tor) – Tariq Hammond, Petr Heider, Xaver Tippmann (4 Strafminuten), Jakob Weber, Patrick Demetz (2), Lucas Flade und Sandro Mayr (alle Abwehr) – Richard Diviš, Corey Trivino, Nikola Gajovský, Andrew Yogan (2), Abbott Girduckis, Constantin Ontl, Andrew Schembri, Tomáš Schwamberger, Petr Pohl (2), Kevin Slezak, Yuma Grimm und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser.
Landshut: Jonas Langmann (60:00) und Philipp Dietl (beide Tor) – Tobias Echtler, Nick Pageau (2 Strafminuten), John Rogl, Wade Bergmann, Andreas Schwarz, Simon Stowasser und Benedikt Brückner (alle Abwehr) – Jakob Mayenschein, Julian Kornelli (4), Benjamin Zientek, David Zucker, David Stieler, Marco Pfleger, Samir Kharboutli, Tyson McLellan (2), Brett Cameron (2), Linus Brandl und Edwin Schitz (alle Sturm). – Trainer: Heiko Vogler.

Zuschauer: 4712 (ausverkauft – Donau-Arena Regensburg).

Schiedsrichter: Marcus Brill und Ulpi Sicorschi (beide Hauptschiedsrichter) sowie Jakub Klima und Christopher Reitz (beide Linesperson).

Strafminuten: Regensburg 10 – Landshut 10.

 

Tore:

1. Drittel:
0:1 (4. Minute) Jakob Mayenschein (Julian Kornelli, Benjamin Zientek).

2. Drittel:

3. Drittel:

 

Neuer Tabellenplatz: Regensburg 6. Platz (3 Punkte) – Landshut 9. (3).

 

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito

 

Kein Glück im Derby: Die Eisbären Regensburg verlieren in der mit 4712 Zuschauern ausverkauften Donau-Arena 0:1 gegen den EV Landshut.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito


START IN DIE NEUE SAISON: EISBÄREN REGENSBURG TRETEN AM FREITAG IN FREIBURG AN UND EMPFANGEN AM SONNTAG LANDSHUT ZUM DERBY

Das Warten hat endlich ein Ende: Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg startet am kommenden Wochenende in die neue DEL-2-Spielzeit. Los geht es dabei direkt mit zwei wegweisenden Duellen – beide Gegner zogen in der Vorsaison letztlich wie die Eisbären in die Pre-Play-offs ein. Am Freitag, 15. September, gastieren die EBR bei den Wölfen des EHC Freiburg (Beginn in der „Echte Helden Arena“ um 19:30 Uhr), ehe am Sonntag, 17. September, schon das erste Derby auf die Domstädter wartet. Dann empfangen die Regensburger ab 17 Uhr den Lokalrivalen EV Landshut in der Donau-Arena – für die Begegnung gibt es nur noch wenige Tickets.

Zwar beendeten die Teams die vorangegangene Saison in ähnlichen Gefilden wie die EBR, doch inzwischen stehen die Vorzeichen gänzlich anders. So gab es bei Freitagsgegner Freiburg im Sommer unter anderem 13 Neuzugänge, denen zwölf teils schmerzhafte Abgänge gegenüberstehen. Auch der Schwede Tor Immo, im Vorjahr mit Abstand der Topscorer der Breisgauer, verließ den Klub. Allgemein setzt der EHC künftig auf drei neue Kontingentspieler: Verteidiger Semeli Ventelä aus Finnland sowie die Stürmer Nick Master (USA) und Parker Bowles (Kanada). Aus dem Vorjahr ist nur Angreifer Shawn O’Donnell übrig. Aber auch auf dem Sektor der deutschen Akteure gibt es zahlreiche Veränderungen. So stürmt etwa künftig der gebürtige Regensburger Ludwig Nirschl für die Wölfe, dem in der zurückliegenden Saison satte 76 Punkte in nur 40 Partien für Bad Tölz in der Oberliga gelangen. Neben den Roach-Brüdern Alex (Verteidigung, zuletzt Köln/DEL) und Jesse (Sturm/zuletzt Bayreuth/DEL 2) tummeln sich in Abwehr und Angriff noch sechs weitere neue Gesichter. Im Tor ist der Deutsch-Pole David Zabolotny der neue Backup hinter Starter Patrik Cerveny.

In der Vorbereitung hatten die Baden-Württemberger, bei denen nun der Finne Timo Saarikoski hinter der Bande das Sagen hat, reichlich Zeit, sich einzuspielen. Satte neun Partien absolvierten sie (so viele wie kein anderes DEL-2-Team) und gewannen davon vier. Aber auch gegen starke Gegner zeigte der EHC ansprechende Leistungen und präsentierte sich in ordentlicher Frühform.

Viel neue Qualität bei Landshut

Nicht ganz so drastisch fiel der Umbruch bei Sonntags-Derby-Gegner Landshut aus. Hier gab es neun Ab- und zwölf Neuzugänge. Doch die Neuen im Kader von Coach Heiko Vogler bringen ordentlich Qualität aufs Eis. So sicherten sich die Niederbayern mit Jonas Langmann einen neuen Torhüter, der im Vorjahr großen Anteil am DEL-2-Titel der Ravensburg Towerstars hatte, bedienten sich in der Defensive gleich doppelt bei DEL-Klub Augsburg (John Rogl und Wade Bergmann) und lotsten auch im Sturm mit dem Ex-Regensburger David Stieler (zuvor ebenfalls Augsburg) und Benjamin Zientek (Bietigheim) zwei Akteure aus der Ersten Liga an die Donau. Neu im Kader sind neben Abwehrspieler Tobias Echtler (zuletzt Kaufbeuren/DEL 2) und Angreifer Edwin Schitz (zuvor Krefeld/Oberliga-Team) indes auch fünf Spieler aus dem eigenen Nachwuchs.

In der Vorbereitung holten die Landshuter drei Siege aus sieben Spielen, traten dabei aber auch gegen hochklassige Gegner an. Unter anderem gab es Niederlagen gegen die beiden DEL-Teams Straubing (1:3) und Augsburg (0:4), aber auch einen deutlichen Sieg gegen den österreichischen Erstligisten Linz (6:1), der im Vorjahr noch das Viertelfinale der starken ICEHL erreicht hatte.

Die Eisbären haben also direkt zwei Gradmesser vor der Brust, fühlen sich nach fünf Siegen in sechsTestspielen aber bereit für die anstehenden Aufgaben. Verzichten wird das Team von Coach Max Kaltenhauser dabei sicher auf Verteidiger André Bühler müssen, der mit einer Verletzung aus der Vorbereitung vorerst noch ausfällt.

 

Infos zu den Spieltagen:

Vom Auswärtsspiel in Freiburg berichten SpradeTV (www.sprade.tv) und auch wieder das kostenlose Eisradio (www.eisradio.de). Beim Heimderby am Sonntag wird es im Fanshop unter Block B9 erstmals die zahlreichen neuen Fanartikel zu kaufen geben (auch online unter www.eisbaeren-regensburg.shop erhältlich). Beim beliebten „50/50-Los“ des Fördervereins gibt es indes einige Änderungen: Lose sind nach wie vor an allen Eingängen der Donau Arena erhältlich und der Reinerlös hieraus geht weiterhin vollständig an den Nachwuchs des EV Regensburg. Zur neuen Spielzeit wird aber die Anzahl der verfügbaren Lose auf 1600 Stück je Heimspiel aufgestockt, gleichzeitig werden künftig aber auch zwei Gewinnerinnen oder Gewinner ermittelt. Der Hauptgewinn ist dann gleichbedeutend mit 70 Prozent des Jackpots, das zweite Gewinnerlos bringt immerhin noch 30 Prozent. Im Falle eines Gewinns sollen sich die entsprechenden Personen unmittelbar nach Spielschluss an der Sprecherkabine (ACHTUNG! Nicht mehr wie bisher am Fanshop unter B9!) melden. Dort werden dann die notwendige Dokumentation durchgeführt und der Gewinn übergeben. Auch die neue Fanzone vor der Donau-Arena wird ihre Tore für die zahlreichen Besucher öffnen, Einlass ins Stadion ist zwei Stunden vor Spielbeginn (15 Uhr). Auch von dieser Partie gibt es einen Livestream auf SpradeTV.

Tickets für das Heimspiel gibt es unter
www.ebr.live

 

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

 

Direkt zum Auftakt in die neue DEL-2-Saison hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg zwei echte Gradmesser vor der Brust: Am Freitag gastiert das Team ab 19:30 Uhr bei den Wölfen des EHC Freiburg, am Sonntag steigt ab 17 Uhr das Heimderby gegen den EV Landshut in der Donau-Arena. Unser Bild zeigt (von links) die Verteidiger Lukas Flade und Korbinian Schütz sowie die Stürmer Yuma Grimm und Constantin Ontl im Vorbereitungsspiel gegen den tschechischen Zweitligisten HC Baník Sokolov.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 


EISBÄREN REGENSBURG STARTEN DEN FREIEN TICKET-VORVERKAUF FÜR DIE SAISON 2023/24!

Es ist soweit: Am Donnerstag, 10. August, startet Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg um 18 Uhr den freien Vorverkauf für alle verbleibenden Tickets der Heimspiele der anstehenden DEL-2-Hauptrunde der Saison 2023/2024!

Mit bereits über 1500 verkauften Dauerkarten (Tendenz steigend) ist die Donau-Arena bereits grundsätzlich zu gut einem Drittel ausgelastet. Frühzeitig die Tickets zu sichern lohnt sich also, um nicht leer auszugehen... Symbolisch dafür steht gleich der erste Heimauftritt am zweiten Spieltag. Am Sonntag, 17. September, gastiert ab 17 Uhr dann direkt der EV Landshut zum großen Derby in der Domstadt. Zusätzlich zu den Dauerkarten erreichten die EBR seit Veröffentlichung des Spielplans bereits zahlreiche Ticketanfragen rund um diese prestigeträchtige und emotionale Begegnung. Ein großer Ansturm auf die noch verfügbaren Karten ist also anzunehmen...

Tickets gibt es online unter www.ebr.live

 

Eine Stadt. Ein Team. Seid live dabei, wenn wir zu Hause in der Donau-Arena in unsere zweite DEL2-Saison starten!

Text: Jan-Mirco Linse
Grafiken: Eisbären Regensburg

 

 


DREI TESTPSIELE DER EISBÄREN REGENSBURG ZUHAUSE: ONLINE-VORVERKAUF STARTET

Mit Spannung erwartet wird die neue DEL-2-Saison – und die Eisbären Regensburg sind nach dem souveränen Klassenerhalt in ihrer Premieren-Spielzeit wieder mit von der Partie. Um sich optimal auf die neue Runde vorzubereiten, hat der Eishockey-Zweitligist insgesamt sechs Vorbereitungspartien vereinbart, drei davon vor eigenem Publikum in der Donau-Arena. Für diese drei Partien startet nun der Ticket-Vorverkauf: Am heutigen Freitag, 16. Juni, sind ab 11 Uhr online Karten für die Begegnungen erhältlich. In Dauerkarten für die neue Saison sind die drei Test-Heimspiele mitinbegriffen, Inhaber und Inhaberinnen von solchen Saisonkarten haben Anspruch auf ihren ausgewiesenen Platz – ansonsten gilt allerdings Freie Platzwahl. Für Vollzahlende liegen die Karten bei 16 Euro, ermäßigt werden 11 Euro fällig. Auch eine Abendkasse wird es an den Spieltagen geben – sie öffnet jeweils 90 Minuten vor Beginn.

In insgesamt sechs Begegnungen gegen vier Gegner testen die EBR vor dem Start in die neue Spielzeit. Drei Begegnungen steigen in der heimischen Donau-Arena, drei Mal treten die Oberpfälzer auswärts an. Dabei treffen sie auf die beiden Liga-Konkurrenten Bietigheim Steelers (nur auswärts) und Dresdner Eislöwen sowie auf den tschechischen Zweitligisten HC Baník Sokolov (jeweils „Hin- und Rückspiel“) und die Sterzing Broncos (Südtirol – nur zuhause). Nach dem Auswärts-Auftakt am Freitag, 11. August, in Bietigheim beim Erstliga-Absteiger (Beginn in der Egetrans-Arena 19:30 Uhr), geht es für die Schützlinge von Coach Max Kaltenhauser auch im zweiten Vorbereitungsspiel auswärts ran. Eine Woche später, am Freitag, 18. August, treten sie beim tschechischen Zweitligisten HC Baník Sokolov an. Spielbeginn beim Team aus der Karlsbader Region nahe der deutschen Grenze ist um 18 Uhr.

Anschließend folgt die erste Partie zuhause: Am Donnerstag, 24. August, tritt Sokolov zum „Rückspiel“ in der Donau-Arena. Spielbeginn ist um 20 Uhr.

Zum Testspiel-Abschluss zwei Mal zuhause

Weiter geht es dann allerdings wieder auf fremden Eis: Am Freitag, 1. September, gastieren die Domstädter beim DEL-2-Konkurrenten Dresdner Eislöwen (Spielbeginn in der Joynext-Arena um 19:30 Uhr). Den Abschluss der Vorbereitungsphase bilden dann aber zwei weitere Heimspiele: Nur zwei Tage später, am Sonntag, 03. September, empfangen die Eisbären ab 14:30 Uhr in der Donau-Arena mit den Sterzing Broncos (Südtirol) eine Mannschaft aus der länderübergreifenden „Alps Hockey League“, die in Österreich, Italien und Slowenien, die zweithöchste Spielklasse unterhalb der internationalen „ICE Hockey League“ (International Central European Hockey League) bildet. In der letzten Partie vor Saisonstart gastiert dann Dresden zum „Rückspiel“ in der Domstadt: Spielbeginn am Freitag, 8. September, in der Donau-Arena ist um 20 Uhr.

 

Das Vorbereitungsprogramm der Eisbären Regensburg:

Freitag, 11. August 2023, 19:30 Uhr:           Bietigheim Steelers x EBR
Freitag, 18. August 2023, 18 Uhr:                HC Baník Sokolov x EBR
Donnerstag, 24. August 2023, 20 Uhr:        EBR x HC Baník Sokolov
Freitag, 1. September 2023, 19:30 Uhr:       Dresdner Eislöwen x EBR
Sonntag, 3. September 2023, 14:30 Uhr:    EBR x Sterzing Broncos
Freitag, 8. September 2023, 20 Uhr:           EBR x Dresdner Eislöwen

 

Die Tickets für die Heimspiele gibt es unter www.ebr.live

Die ausführliche Vorbereitungs-Ankündigung finden Sie hier: https://eisbaeren-regensburg.com/sechs-partien-gegen-vier-gegner-drei-mal-zuhause-drei-mal-auswaerts-vorbereitungsprogramm-der-eisbaeren-regensburg-steht

 

Text: Jan-Mirco Linse
Grafik: Eisbären Regensburg

 


GEKÄMPFT BIS ZUM SCHLUSS: EISBÄREN REGENSBURG VERLIEREN UNGLÜCKLICH 2:3 GEGEN LANDSHUT UND GEHEN IN DIE SOMMERPAUSE

Einen gebührenden Saison-Ausklang hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg hingelegt: Zwar gab es in Spiel 2 der Pre-Play-off-Serie gegen den EV Landshut vor ausverkaufter Donau-Arena (4712 Zuschauer) eine 2:3 (1:2/0:1/1:0)-Niederlage. Doch bis zur letzten Sekunde kämpften die Domstädter dabei aufopferungsvoll und hätten sich durch ihre Leistung eigentlich ein Entscheidungsspiel am Sonntag verdient gehabt. So steht für die Oberpfälzer, für die im letzten Saisonspiel Kyle Osterberg (6. Minute) und Constantin Ontl (51.) trafen, nun die Sommerpause an.

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.thefan.fm/eisbaeren_regensburg/

 

Nachbericht:
Kontingent-Stürmer Richard Diviš fiel erneut aus, zudem fehlten in der Verteidigung Jakob Weber (Krankheit) und Lars Schiller sowie im Sturm die verletzten Erik Keresztury und Daniel Pronin und die überzähligen Matteo Stöhr, Jeff Fearing und Quirin Spies. Das Torhütergespann bildeten Starter Devin Williams und Patrick Berger, Jonas Leserer war nicht mit von der Partie.

Die Begegnung begann für die Hausherren denkbar schlecht: Schon nach nur 11 Sekunden brachte Julian Kornelli die Gäste in Führung. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch – und nach sechs Minuten brachte Kyle Osterberg die Donau-Arena zum Beben, als er einen Rebound zum verdienten 1:1-Ausgleich an EVL-Keeper Luka Gracnar vorbei einnetzte. Dass die EBR dennoch mit einem Rückstand in die erste Pause gingen, hatte ausgerechnet ein Ex-Eisbär zu verantworten: Lukas Mühlbauer überwand Williams in der 15. Minute zum 2:1 für Landshut.

Krimi bis zum Schluss

Die besseren Chancen hatten im Mitteldrittel eigentlich die Donau-Städter, doch das Tor fiel wiederum für die Niederbayern: Bei Vier-gegen-Vier lief der starke Samir Kharboutli allen Gegnern davon und baute den Landshuter Vorsprung auf 3:1 aus (30. Minute). Die Eisbären versuchten weiter alles, doch Gracnar hielt einmal mehr überragend und parierte Schuss um Schuss.

Und so blieb es bis weit in den Schlussabschnitt beim 1:3 aus Regensburger Sicht. Erst in der 51. Minute nutzten die EBR dann einen Fehler im Aufbauspiel der Gäste eiskalt aus: Tomáš Schwamberger bediente den frei vor dem EVL-Goalie stehenden Constantin Ontl – und der verwandelte kalt zum 2:3-Anschlusstreffer. Damit leitete der Stürmer einen waren Krimi in der Schlussphase ein. Doch der Ausgleich gelang den Eisbären trotz Auszeit und eines zusätzlichen Feldspielers für Williams nicht mehr. Die Schlusssirene besiegelte das Saisonende der Oberpfälzer, die trotz der Niederlage frenetisch von den eigenen Fans für Klassenerhalt und überragende Leistungen gefeiert wurden.

 

Statistik

Eisbären Regensburg – EV Landshut 2:3 (1:2/0:1/1:0)

Regensburg: Devin Williams (58:42) und Patrick Berger (beide Tor) – Petr Heider, Tomáš Gulda (2 Strafminuten), André Bühler, Xaver Tippmann, Korbinian Schütz, Patrick Demetz und Tim Schlauderer (alle Abwehr) – Petr Pohl, Corey Trivino, Nikola Gajovský, Topi Piipponen (2), Marvin Schmid, Kyle Osterberg, Andrew Schembri, Tomáš Schwamberger, Christoph Schmidt, Lukas Heger (2), Lukas Wagner und Constantin Ontl (alle Sturm).
Landshut: Luka Gracnar (60:00) und Sebastian Vogl (beide Tor) – Nick Pageau (2 Strafminuten), Benedikt Brückner (2), Andreas Schwarz, Alexander Dersch, Michael Reich und Simon Stowasser (2/alle Abwehr) – Julian Kornelli, Jack Olin Doremus, Samir Kharboutli (2), Jakob Mayenschein, Tyson McLellan (2), Marco Pfleger, Daniel Bruch, Maximilian Forster, Lukas Mühlbauer, Fabian Baßler und Bastian Eckl (alle Sturm).

Zuschauer: 4712 (Donau-Arena).

Schiedsrichter: Stephan Bauer und Michael Klein (beide Hauptschiedsrichter) sowie Michael Zettl und Alexander Pletzer (beide Linesperson).

Strafminuten: Regensburg 6 – Landshut 10.

Tore:
1. Drittel:
0:1 (1. Minute) Julian Kornelli (Jack Olin Doremus, Samir Kharboutli);
1:1 (6.) Kyle Osterberg (Marvin Schmid, Topi Piipponen);
1:2 (15.) Lukas Mühlbauer (Maximilian Forster, Daniel Bruch);
2. Drittel:
1:3 (30.) Samir Kharboutli (Julian Kornelli, Benedikt Brückner);
3. Drittel:
2:3 (51.) Constantin Ontl (Tomáš Schwamberger; Patrick Demetz).

Serienstand (Best of Three): Landshut 2 – 0 Regensburg – Landshut zieht in die Play-offs ein.

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito

 

Trotz 2:3-Heimniederlage gegen den EV Landshut wurden die Eisbären Regensburg von ihren Fans in der ausverkauften Donau-Arena gefeiert. Nun steht die Sommerpause an.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

 

 


SPIEL 2 DER PRE-PLAY-OFFS: EISBÄREN REGENSBURG EMPFANGEN LANDSHUT AM FREITAG ZUM DERBY

Nach der unglücklichen und zu hoch ausgefallenen 1:5-Niederlage des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg auswärts im ersten Spiel, steht nun Partie 2 der Pre-Play-offs gegen den alten Derby-Rivalen Landshut auf dem Programm. Am Freitag, 10. März, empfängt der Klub die Niederbayern ab 20 Uhr in der (bereits fast ausverkauften) Donau-Arena. Dann soll vor toller Kulisse der Ausgleich in der „Best of Three“-Serie gelingen – eine zweite Niederlage würde hingegen das Ausscheiden und damit auch das Saisonende für die Donau-Städter bedeuten. Nur noch knapp 100 Tickets sind zu haben.

Schon in Spiel 1 ging es hoch her – und blieb bis kurz vor Schluss spannend, ehe der EVL durch zwei Empty-Net-Treffer in den beiden Schlussminuten die Weichen auf Sieg stellte. Für die Eisbären, die zusätzlich zu den Langzeit-Verletzten Angreifern Erik Keresztury und Daniel Pronin wohl erneut ohne den erkrankten Verteidiger Jakob Weber und den angeschlagenen Kontingent-Stürmer Richard Diviš auskommen müssen, steht nun also eine extrem wichtige Begegnung an: Das Team von Coach Max Kaltenhauser will das entscheidende Serienspiel am Sonntag wiederum in Landshut erzwingen und muss dafür vor eigenem Publikum und erneuter Top-Kulisse sein Heimspiel gewinnen.

Kaum noch Tickets

Erneut erwartet die Zuschauer ein spannendes Derby. Auch die beiden bisherigen Regensburger Heimspiele gegen Landshut waren hart umkämpft – einmal verloren die EBR unglücklich mit 3:4, das zweite Mal gelang ein souveräner (aber bis in die Schlussminuten offener) 4:2-Sieg.  Für die Partie sind kaum noch Karten zu haben. Die letzten knapp 100 Resttickets gibt es unter: www.ebr.live

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito

 

Foto: Melanie Feldmeier/arSito

Heimderby für die Eisbären Regensburg um Verteidiger André Bühler (rechts, rotes Trikot): Am Freitag, 10. März, gastiert mit dem EV Landshut der alte Rivale zum zweiten Spiel der Pre-Play-offs-Serie in der Donau-Arena. Spielbeginn ist um 20 Uhr.

 

 

 


JUBEL TROTZ 1:6-KLATSCHE: EISBÄREN REGENSBURG VERLIEREN HEIMSPIEL GEGEN KREFELD UND MACHEN DENNOCH KLASSENERHALT PERFEKT

Um 21:47 Uhr brach grenzenloser Jubel in der Donau-Arena los und läutete eine große Party ein – doch da war das Heimspiel des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg gegen die Krefeld Pinguine schon lange vorbei. Im Parallelspiel hatte soeben der EC Bad Nauheim den direkten Konkurrenten der Domstädter, die Eispiraten Crimmitschau, nach Overtime besiegt – und damit den Oberpfälzern trotz einer herben 1:6 (0:4/0:2/1:0)-Klatsche an diesem Abend via Schützenhilfe den sicheren DEL-2-Klassenerhalt beschert. Den EBR-Treffer hatte Andrew Schembri in Überzahl erzielt (45. Minute). Durch die Niederlage rutschten die Eisbären zwar auf den zehnten Tabellenplatz ab (68 Punkte), doch von diesem können sie nun auch am letzten Hauptrunden-Spieltag im direkten Duell bei den elftplatzierten Freibeutern (64) nicht mehr verdrängt werden. Damit steht die Top-Ten-Platzierung der Eisbären – und mit ihr auch die Teilnahme an den Pre-Play-offs – fest, was den vorzeitigen Klassenerhalt für das Team von Coach Max Kaltenhauser bedeutet. Und das wurde mit denjenigen der 4601 Fans, die noch in der Arena ausgeharrt hatten, auch noch gebührend gefeiert. Weiter geht es für den Klub nun mit der Begegnung am Sonntag in Crimmitschau (Beginn 18:30 Uhr).

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
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Nachbericht:
Die Vorzeichen standen bereits nicht sonderlich gut: Zwar kehrte mit Kyle Osterberg einer der Kontingent-Stürmer nach kurzer Pause in den Kader zurück, doch dafür fiel mit Richard Diviš ein anderer aus. Es fehlten in der Verteidigung der erkrankte Jakob Weber und der verletzte Patrick Demetz sowie im Sturm die ebenfalls verletzten Erik Keresztury und Daniel Pronin, der für Peiting in der Oberliga spielende Quirin Spies (ein Assist bei der 1:4-Niederlage gegen Top-Team Rosenheim) und die überzähligen Jeff Fearing und Matteo Stöhr. Das Torhütergespann bildeten Starter Devin Williams und Patrick Berger, Jonas Leserer war nicht mit von der Partie.

Schon im ersten Drittel fiel die Vorentscheidung: Zwar spielten die Eisbären munter mit und kamen zu zahlreichen guten Abschlüssen. Doch die Tore erzielten ausschließlich die Gäste aus Nordrhein-Westfahlen. Früh im Spiel fälschte Davis Koch einen Schlenzer von der Blauen Linie an EBR-Torsteher Devin Williams vorbei zum 1:0 für die Pinguine ab (3. Minute). Zwar erkämpfte sich Regensburg anschließend sogar ein leichtes Übergewicht, ließ sich aber gegen Ende des Drittels binnen nur 108 Sekunden drei Mal auskontern: Odeen Peter Tufto (16.), Victor Knaub und Leon Niederberger (beide 17.) stellten im Eiltempo mit teils stark herausgespielten Treffern auf 4:0 für Krefeld. Ein Regensburger Treffer fiel trotz teils bester Einschussmöglichkeiten nicht – auch weil Sergej Belov im Gäste-Tor erneut eine überragende Leistung zeigte. So hatten die Hausherren am Ende zwar mehr Schüsse abgefeuert, lagen zur ersten Pause aber dennoch 0:4 zurück.

Duell in Crimmitschau bildet Hauptrunden-Abschluss

Im Mittelabschnitt knüpfte die Top-Mannschaft aus NRW beinahe nahtlos an die Leistung aus dem ersten Durchgang an. Erneut Niederberger erhöhte auf 5:0 (25.), Knaub mit seinem zweiten Treffer schraubte das Zwischenergebnis vor dem Schlussabschnitt gar auf 6:0 (38.). Der inzwischen für Williams im Eisbären-Tor stehende Patrick Berger hielt dabei sogar noch einige Male glänzend, war bei den Gegentreffern aber machtlos. Erst in der 45. Minute überwanden die EBR Belov: Andrew Schembri tauchte in Überzahl allein vor dem Gäste-Keeper auf und vollstreckte zum 1:6-Endstand. Doch das (letztlich etwas zu hohe) Endergebnis rückte nach Spielende durch den dennoch geglückten Klassenerhalt ohnehin komplett in den Hintergrund.

Zum Abschluss der Hauptrunde steht für die Eisbären nun noch das Auswärtsspiel bei den Eispiraten Crimmitschau am Sonntag, 5. März, ab 18:30 Uhr an. Dann entscheidet sich auch der Pre-Play-off-Gegner der Regensburger.

 

Statistik

Eisbären Regensburg – Krefeld Pinguine 1:6 (0:4/0:2/1:0)

Regensburg: Devin Williams (20:00) und Patrick Berger (40:00/beide Tor) – Petr Heider, Tomáš Gulda, André Bühler, Xaver Tippmann, Korbinian Schütz, Lars Schiller und Tim Schlauderer (alle Abwehr) – Kyle Osterberg (2 Strafminuten), Nikola Gajovský (2), Tomáš Schwamberger, Topi Piipponen, Corey Trivino, Lukas Heger, Andrew Schembri, Marvin Schmid, Petr Pohl, Christoph Schmidt, Lukas Wagner (4) und Constantin Ontl (alle Sturm).
Krefeld: Sergej Belov (60:00) und Daniel Biggins (beide Tor) – Pascal Zerressen, Philip Riefers, Michael Boivin, Maximilian Söll, Tom-Eric Bappert und Dominik Tiffels (alle Abwehr) – Odeen Peter Tufto, Alexander Weiß (2 Strafminuten), Marcel Müller (2), Zach Magwood, Mike Fischer, Leon Niederberger, Davis Koch, Eduard Lewandowski, Dennis Miller, Justin van der Ven und Viictor Knaub (2/alle Sturm).

Zuschauer: 4601 (Donau-Arena).

Schiedsrichter: Marcus Brill und Michael Klein (beide Hauptschiedsrichter) sowie Denis Menz und Jonas Reinold (beide Linesperson).

Strafminuten: Regensburg 8 – Krefeld 6.

Tore:
1. Drittel:
0:1 (3.) Davis Koch (Marcel Müller, Zach Magwood);
0:2 (16.) Odeen Peter Tufto (Marcel Müller, Dominik Tiffels);
0:3 (17.) Victor Knaub (Mike Fischer, Leon Niederberger);
0:4 (17.) Leon Niederberger (Mike Fischer, Dominik Tiffels);
2. Drittel:
0:5 (24.) Leon Niederberger (Davis Koch, Michael Boivin);
0:6 (38.) Victor Knaub (Justin van der Ven);
3. Drittel:
1:6 (45./PP1) Andrew Schembri (Tim Schlauderer, Lukas Heger.

Tabellenplatz Regensburg: 10. Platz (68 Punkte aus 51 Spielen/zuvor 9.) – Krefeld 5. Platz (85 Punkte aus 51 Spielen/zuvor 5.).

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Andreas Nickl

 

Die herbe 1:6-Heimniederlage der Eisbären Regensburg gegen die Krefeld Pinguine rückte vollkommen in den Hintergrund: Aufgrund der Ergebnisse in anderen Stadien schaffte der Eishockey-Zweitligist trotz Klatsche den vorzeitigen Klassenerhalt und feierte dies gebührend mit den Fans.
Foto: Andreas Nickl

 

 

 


LETZTES HEIMSPIEL DER HAUPTRUNDE: EISBÄREN REGENSBURG EMPFANGEN AM FREITAG KREFELD

Noch einmal einen harten Brocken hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg in seinem letzten Heimspiel der DEL-2-Hauptrunde vor der Brust: Am Freitag, 3. März, gastiert mit den Krefeld Pinguinen der Absteiger aus der Ersten Liga in der Donau-Arena. Das ambitionierte Team aus Nordrhein-Westfahlen belegt derzeit den fünften Rang (82 Punkte) und kämpft noch um das Heimrecht in den Play-offs, für die die Mannschaft von Headcoach Boris Blank allerdings bereits sicher qualifiziert ist. Die Domstädter indes, momentan mit 68 Punkten Neunter, wollen am Wochenende den Einzug in die Pre-Play-offs perfekt machen und den damit verbundenen direkten Klassenerhalt feiern. Dafür peilen die Oberpfälzer Zählbares gegen die Seidenstädter an. Die Partie beginnt ausnahmsweise bereits um 19:30 Uhr – an den letzten beiden Hauptrunden-Spieltagen sind alle Begegnungen der Liga zur gleichen Uhrzeit angesetzt. Weit über 4000 Tickets sind bereits verkauft, nur noch wenige Karten sind zu haben.

Die Lage ist klar: Mit zwei eigenen Punkten könnten die EBR aus eigener Kraft vor eigenem Publikum den Klassenerhalt feiern und einem Endspiel am Sonntag beim direkten Konkurrenten Crimmitschau aus dem Weg gehen. Doch auch für die Krefelder geht es um wichtige Punkte: Patzt die Konkurrenz, könnte der KEV im Schlussspurt noch das Heimrecht in den Play-offs erkämpfen. Mit den Pinguinen ist auf jeden Fall zu rechnen, haben sie doch enorme Qualität in den eigenen Reihen. Insgesamt sieben Spieler im Aufgebot liefen bereits für die deutsche Nationalmannschaft auf: Dominik Tiffels, Pascal Zerressen und Philip Riefers in der Verteidigung sowie Marcel Müller, Eduard Lewandowski, Leon Niederberger und Alexander Weiß im Sturm. Mit 65 Punkten ist Müller auch der unangefochtene Top-Scorer des Klubs und auch der ganzen Liga (23 Tore und 42 Assists), Weiß belegt im teaminternen Ranking Platz drei (39 Zähler). Aber auch die beiden Kanadier Zach Magwood (50) und Kael Mouillierat (38) sind stets gefährlich. Recht neu im Kader sind zwei weitere Imports: Center Odeen Peter Tufto (USA – bisher drei Tore und zehn Assists für 13 Punkte in nur zehn Partien) und Verteidiger Michael Boivin wurden nachverpflichtet. Im Tor steht zudem mit dem Russen Sergej Belov ein überragender Rückhalt, der auch die Regensburger schon diverse Male zur Verzweiflung gebracht hat.

So feierte er gleich am zweiten Spieltag mit dem 5:0 über die Domstädter seinen ersten von bislang drei Shutouts der Saison – dabei hatten die Eisbären eigentlich ein gutes Auswärtsspiel gezeigt, waren jedoch immer wieder am starken Torsteher gescheitert. Auch beim zweiten Aufeinandertreffen in Regensburg hielt er seine Farben lange im Spiel – erst nach Penaltyschießen siegten die an diesem Tag eigentlich stärkeren Hausherren mit 3:2. Im dritten Kräftemessen verhinderte er dann bei der 4:6-Auswärtsniederlage der Bayern mit zahlreichen Paraden einen Regensburger Punktgewinn.

Nur zwei Gegentreffer in den letzten vier Heimspielen

Zuletzt gab es für Krefeld zwei Siege in Serie: Zuhause gegen Bayreuth stand letztlich es ein knappes 5:4 – und auch beim 4:2 in Crimmitschau taten sich die Nordrhein-Westfahlen trotz drückender Überlegenheit lange schwer und entschieden die Partie erst spät für sich. Von den acht Partien davor gewann der KEV aber gerade einmal drei Stück. Pünktlich zur heißesten Phase der Saison scheint die Mannschaft nun wieder in Schwung zu kommen. Die Eisbären haben ihrerseits (wie Krefeld) fünf ihrer jüngsten zehn Partien gewonnen, sind dabei aber zuhause seit Anfang Februar ungeschlagen. Auf die beiden jüngsten Heimerfolge gegen Selb (3:1) und Weißwasser (2:0) folgte allerdings eine 3:6-Auswärtsniederlage in Dresden. Hoffnung gegen die starken Krefelder machen die jüngst sehr souveränen Auftritte vor eigenem Publikum: In den letzten vier ließ das Team von Coach Max Kaltenhauser insgesamt nur zwei Gegentreffer zu.

Auf der Ausfallliste der EBR stehen weiterhin die Stürmer Erik Keresztury und Daniel Pronin sowie Verteidiger Patrick Demetz (alle verletzt). Der zuletzt erkrankt fehlende Jakob Weber könnte indes in den Kader zurückkehren, selbiges gilt für Kyle Osterberg, der angeschlagen pausiert hatte – dafür wird den Donau-Städtern mit Kontingent-Angreifer Richard Diviš wohl ihr drittbester Scorer angeschlagen fehlen. Die Offensivkräfte Marvin Schmid und Tomáš Schwamberger, die sich in Dresden beide verletzt hatten und blutend vom Eis mussten, sind indes wahrscheinlich mit von der Partie.

Für das Spiel gibt es nur noch wenige Karten, die Nachfrage nach den restlichen Tickets ist groß.
Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito

 

Endspurt in der Hauptrunde der DEL 2: Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg um Verteidiger Tomáš Gulda (rotes Trikot) empfängt am Freitag, 3. März, die Krefeld Pinguine zum letzten Heimspiel.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

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NÄCHSTER KRIMI: EISBÄREN REGENSBURG RINGEN WEIßWASSER MIT 2:0 NIEDER

Dramatisch bis zum Ende: Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg hat sein Heimspiel gegen die Lausitzer Füchse aus Weißwasser in einem waschechten Krimi mit 2:0 (1:0/0:0/1:0) gewonnen. Die Oberpfälzer hielten bis in die Schlussminute einen hauchdünnen 1:0-Vorsprung – Verteidiger Korbinian Schütz hatte die EBR mit seinem ersten Saisontor in Führung gebracht (12. Minute). Acht Sekunden vor dem Ende erlöste dann Lars Schiller knapp 4000 Fans in der Donau-Arena und lupfte den Puck tief aus dem eigenen Drittel ins bereits verwaiste Gäste-Tor (60.) – der 2:0-Endstand. Damit gingen die Domstädter einen weiteren wichtigen Schritt Richtung Pre-Play-off-Qualifikation: Als nach wie vor Tabellenneunter (68 Punkte) haben sie nun drei Spieltage vor Ende der DEL-2-Hauptrunde vier Punkte Vorsprung auf die Füchse auf Rang zehn und sogar fünf auf den ersten Play-down-Platz. Weiter geht es für die Eisbären mit dem Auswärtsspiel bei den Dresdner Eislöwen am Sonntag, 26. Februar, ab 16 Uhr. Ihr nächstes Heimspiel, das letzte der regulären Saison, bestreiten sie dann am Freitag, 3. März, gegen die Krefeld Pinguine. Spielbeginn in der Donau-Arena ist bereits um 19:30 Uhr.

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
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Nachbericht:
Der Kader der Bayern änderte sich im Vergleich zu den vorangegangenen Auftritten auf zwei Positionen: Für den erkrankten Jakob Weber rückte erstmals seit sieben Partien wieder Tomáš Gulda in die Verteidigung – außerdem pausierte Stürmer Quirin Spies (zeitgleich zwei Tore und eine Vorlage für Peiting in der Oberliga), für den Abwehrtalent Tim Schlauderer sein DEL-2-Debüt feierte. Neben Weber fehlten die Verletzten Erik Keresztury, Daniel Pronin (beide Sturm) und Patrick Demetz (Abwehr) sowie die überzähligen Angreifer Jeff Fearing, Matteo Stöhr und Lukas Heger. Das Torhütergespann bildeten Starter Devin Williams und Patrick Berger, Jonas Leserer war nicht mit von der Partie.

Die Hausherren machten von Beginn an Druck und schnürten die Gäste bereits in den ersten Minuten wiederholt lange im eigenen Drittel ein – zahlreiche Abschlüsse waren die Folge, Zählbares sprang dabei aber noch nicht heraus. Die Domstädter dominierten die Anfangsphase zwar deutlich, doch auch die Gäste tauchten zwei Mal brandgefährlich vor Williams im EBR-Kasten auf – der erneut gut aufgelegte Torsteher blieb aber jeweils Sieger. In der 12. Minute bebte dann die Donau-Arena erstmals: Marvin Schmid gewann ein Bully vor Gäste-Keeper Ville Kolppanen, Andrew Schembri legte an die Blaue Linie auf Korbinian Schütz – und dieser drosch den Puck per Schlagschuss zur 1:0-Führung in die Maschen. Weiter deckten die Eisbären das gegnerische Gehäuse mit Schüssen ein und erarbeiteten sich ein deutliches Chancenplus. Die beste Möglichkeit hatte Topi Piipponen mit Ablauf des ersten Durchgangs: Er fälschte einen Schlenzer von Lars Schiller ab und scheiterte nur um Haaresbreite (20.).

Die Füchse aus Sachsen meldeten sich dann im Mitteldrittel zurück: Erst ließen sie mehrere gute Einschusschancen im Powerplay ungenutzt, dann rettete Williams in höchster Not. Ein Abpraller lag im Slot frei vor dem beinahe leeren Tor, doch der Keeper schob die Scheibe mit einem starken Reflex mit seinem Schläger noch entscheidend vor dem einschussbereiten bisherigen Liga-Top-Scorer Hunter Garlent zur Seite. Die Partie entwickelte sich immer mehr zu einem offenen Schlagabtausch, doch Tore fielen keine.

Grenzenloser Jubel bei Schiller-Tor

Das änderte sich auch im Schlussabschnitt lange nicht. Weißwasser drückte zwar, doch Regensburg fuhr immer wieder gefährliche Konter: Tomáš Schwambergers Pass wurde im letzten Moment vor dem lauernden Richard Diviš abgefangen (48.), Corey Trivino traf den Puck nicht richtig (49.), ein durch Piipponen vor dem Tor abgefälschter Schuss ging drüber (49.) und eine Direktabnahme des auffälligen Lukas Wagner lenkte Kolppanen noch am Pfosten vorbei (50.). Auf der Gegenseite konnten sich die EBR ein ums andere Mal auf den souveränen Williams verlassen, der auch in brenzligen Situationen Ruhe und damit seine Farben vor dem Ausgleich bewahrte. Nikola Gajovský (52.) und Petr Pohl (58.) vergaben weitere gute Möglichkeiten auf eine Vorentscheidung. In den beiden Schlussminuten nahm Weißwasser dann den Torhüter für einen sechsten Feldspieler vom Eis. Lars Schiller gewann den Puck im eigenen Drittel und lupfte die Scheibe vom Bullykreis vor dem eigenen Tor über Freund und Feind hinweg zum 2:0 in die Maschen – die Entscheidung acht Sekunden vor dem Ende. Williams feierte damit seinen vierten Shutout der Saison, Regensburg seinen vierten Heimerfolg in Serie – in diesen vier Partien kassierte das Team nur zwei Gegentreffer. Grenzenloser Jubel in der Donau-Arena.

Nur noch drei Begegnungen dauert die DEL-2-Hauptrunde an. Regensburg hat sich durch den Sieg über den direkten Konkurrenten eine gute Ausgangslage im Kampf um die Pre-Play-off-Plätze erkämpft, muss diese aber nun am Sonntag, 26. Februar, ab 16 Uhr bei den formstarken Dresdner Eislöwen verteidigen. Spielbeginn dort ist um 16 Uhr. Die letzte Partie der regulären Saison vor eigenem Publikum steht dann am Freitag, 3. März, in der Donau-Arena gegen die Krefeld Pinguine an. Los geht es dann ausnahmsweise um 19:30 Uhr – alle Begegnungen an den letzten beiden Spieltagen werden zeitgleich ausgetragen (Tickets gibt es unter www.ebr.live). Den Abschluss der Hauptrunde bildet anschließend das Auswärtsspiel der Oberpfälzer bei den Eispiraten Crimmitschau ab 18:30 Uhr – die Freibeuter sind nach momentanem Stand ebenfalls noch einer der Regensburger Haupt-Konkurrenten im Schlussspurt.

 

Statistik

Eisbären Regensburg – Lausitzer Füchse Weißwasser 2:0 (1:0/0:0/1:0)

Regensburg: Devin Williams (60:00) und Patrick Berger (beide Tor) – Petr Heider (2 Strafminuten), Tomáš Gulda, André Bühler, Xaver Tippmann, Korbinian Schütz, Lars Schiller und Tim Schlauderer (alle Abwehr) – Richard Diviš, Nikola Gajovský, Tomáš Schwamberger, Topi Piipponen, Corey Trivino, Kyle Osterberg, Andrew Schembri, Marvin Schmid, Petr Pohl, Christoph Schmidt, Lukas Wagner und Constantin Ontl (alle Sturm).
Weißwasser: Ville Kolppanen (59:21) und Tommi Steffen (beide Tor) – Korbinian Geibel, Sebastian Zauner, Toni Ritter, Maximilian Adam, Dominik Bohac, Steve Hanusch und Julian Wäser (alle Abwehr) – Jan Nijenhuis, Marco Baßler, Maximilian Heim, Louis Anders (2 Strafminuten), Hunter Garlent (2), Roope Mäkitalo, Erik Valentin, Lane Scheidl, Clarke Breitkreuz, Erik Hördler, Daniel Visner und Tim Detig (alle Sturm).

Zuschauer: 4644 (Donau-Arena).

Schiedsrichter: Kilian Hinterdobler und Thorsten Lajoie (beide Hauptschiedsrichter) sowie Norbert van der Heyd und Matthäus Riemel (beide Linesperson).

Strafminuten: Regensburg 2 – Weißwasser 4.

Tore:
1. Drittel:
1:0 (12.) Korbinian Schütz (Andrew Schembri, Marvin Schmid);
2. Drittel:

3. Drittel:
2:0 (60./EN) Lars Schiller.

Tabellenplatz Regensburg: 9. Platz (68 Punkte aus 49 Spielen/zuvor 9.) – Weißwasser 10. Platz (64 Punkte aus 49 Spielen/zuvor 10.).

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Andreas Nickl

 

Jubel bei den Eisbären Regensburg: Das wichtige Heimspiel gegen den direkten Konkurrenten Lausitzer Füchse (Weißwasser) haben die Domstädter mit 2:0 gewonnen.
Foto: Andreas Nickl