KNAPPE NIEDERLAGE GEGEN DEN VORJAHRES-FINALISTEN: EISBÄREN REGENSBURG UNTERLIEGEN IM HEIMSPIEL EC BAD NAUHEIM MIT 3:4

Ein enges Spiel vor über 3500 Fans in der Donau-Arena – aber wieder keine Punkte für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg: Gegen den EC Bad Nauheim verloren die Oberpfälzer mit 3:4 (1:1/0:2/2:1). Dabei hatten sich die EBR bis zum Schluss nicht aufgegeben: Andrew Schembri hatte im ersten Durchgang eine frühe Gäste-Führung ausgeglichen (19. Minute), nach zwei Gegentreffern im eigentlich dominanten Mittelabschnitt liefen die Domstädter aber dennoch einem Rückstand hinterher. Zwar gelang Corey Trivino in Überzahl der 2:3-Anschlusstreffer (44.), doch kurz darauf stellten die Hessen den alten Abstand wieder her. Den Donau-Städtern gelang anschließend ein weiteres Mal der Anschluss durch Nikola Gajovský, der Ausgleichstreffer fiel aber nicht mehr. In der DEL-2-Tabelle rutschten die Eisbären dadurch auf Rang 14, den letzten Platz, zurück (26 Punkte), Bad Nauheim hingegen behauptete seinen dritten Rang (32 Zähler). Weiter geht es für die Regensburger mit dem bayerischen Duell auswärts bei den Starbulls Rosenheim am morgigen Sonntag, 26. November, ab 17 Uhr im dortigen Rofa-Stadion (zum Vorbericht). Das nächste Heimspiel folgt dann am Freitag, 1. Dezember, ab 20 Uhr in der Donau-Arena gegen die Krefeld Pinguine – es wird der große „F*CK CANCER“-Spieltag (Vorbericht folgt).

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.del-2.org/videos/?tag=ebr

Den Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

 

Nachbericht

Die Eisbären Regensburg traten zu diesem wegweisenden Duell gegen den EC Bad Nauheim erneut ohne einige angeschlagene Akteure an: In der Verteidigung musste Xaver Tippmann passen, im Sturm Marvin Schmid. Darüber hinaus fehlten Abwehrstütze Korbinian Schütz überzählig, Angreifer-Talent Niklas Zeilbeck stand für Passau in der Oberliga auf dem Eis. Im Tor startete Tom McCollum, Jonas Neffin war sein Backup.

Die Begegnung begann auf beiden Seiten verhalten. Großchancen gab es kaum. Was doch bis zu den Toren durchkam, war in der Anfangsphase sichere Beute der beiden Goalies: Tom McCollum bei den EBR, Maximilian Meier bei den Gästen. Nach exakt sieben Minuten fiel dann aber dennoch der erste Treffer des Abends: Die Eisbären hatten gerade eine Strafe aufgebrummt bekommen – und nach verlorenem Bully ging es ganz schnell. Kevin Orendorz versenkte den Puck in den Maschen und brachte die Hessen damit 1:0 in Führung. Als sich ein Großteil der über 3500 Zuschauer in der Donau-Arena dann bereits mit einem Regensburger Rückstand zur ersten Pause abgefunden hatte, bewies Andrew Schembri seine Torjäger-Qualitäten: Er lief sich frei und verwertete 84 Sekunden vor der Sirene ein punktgenaues Zuspiel gekonnt zum verdienten 1:1-Ausgleich.

Der späte Treffer gab den Regensburgern Schwung mit ins Mitteldrittel: Die Eisbären kombinierten sich eine Chance nach der anderen heraus, brachten die Scheibe aber nicht im Tor unter. Ein ums andere Mal konnte sich Meier im ECN-Kasten auszeichnen. Gnadenlose Effizienz der Gäste sollte die Oberpfälzer dann letztlich um den verdienten Lohn ihrer Mühen bringen: Nauheims Verteidiger Marius Erk war nach mehreren missglückten Klärungsversuchen der Domstädter aus dem Getümmel erfolgreich (33. Minute). Kurz darauf hatten die Domstädter direkt wieder eine Dreifachchance auf den Ausgleich: Erst scheiterte Constantin Ontl an Meier, dann Lukas Heger am Pfosten und einen anschließend zugesprochenen Penalty-Strafschuss von Andrew Yogan parierte dann wiederum Meier glänzend. Statt des 2:2 legten die Gäste ein weiteres Tor nach: Topscorer Tim Coffman gelang per Bauerntrick sogar noch das 3:1 für die Kurstädter (36.).

Zwei Mal Anschlusstreffer im dritten Drittel

Den EBR war im Schlussabschnitt anzumerken, dass sie das Ruder noch einmal herumreißen wollten – Abschluss um Abschluss prasselte auf Meier ein, der aber stets die Übersicht behielt. Insgesamtes Torschuss-Verhältnis des zweiten und dritten Drittels: 27:14 zugunsten der Eisbären. Und die kämpften sich noch zwei Mal zurück in die Partie. Erst verkürzte Corey Trivino im Powerplay auf 2:3 (44.) – doch nur wenige Minuten später hatten die Gäste ebenfalls in Überzahl die passende Antwort parat und stellten den Zwei-Tore-Abstand durch Jordan Hickmott wieder her (48.). Der von Richard Diviš und Tomáš Schwamberger glänzend freigespielte EBR-Kapitän Nikola Gajovský netzte anschließend zum erneuten Anschlusstreffer ein – 3:4 nach 52 Minuten. Doch trotz eines Timeouts und eines sechsten Feldspielers für McCollum gelang der Ausgleichstreffer in der Schlussphase nicht mehr.

Durch die Niederlage rutschten die Eisbären in der dicht gedrängten DEL-2-Tabelle dadurch auf den 14., den ungeliebten letzten Platz ab (26 Punkte). Insgesamt vier Mannschaften, die in der Rangliste vor den Oberpfälzern stehen, haben aber bereits eine Partie mehr absolviert – und mit lediglich zwei Zählern mehr könnte die Mannschaft theoretisch bis auf Rang sieben vorrücken. Bad Nauheim indes verteidigte durch den Sieg seinen fünften Tabellenplatz (32 Punkte) und hielt Anschluss an die Spitzengruppe. Mit einem Sieg am Sonntag im bayerischen Duell bei den Starbulls Rosenheim könnten die EBR ihre Ausgangslage schon wieder drastisch verbessern. Spielbeginn im dortigen Rofa-Stadion ist um 17 Uhr (zum Vorbericht). Das nächste Heimspiel folgt dann am kommenden Freitag, 1. Dezember: Dann empfangen die Eisbären am großen „F*CK CANCER*-Spieltag die Krefeld Pinguine ab 20 Uhr in der Donau-Arena (Vorbericht folgt).
Tickets für das Heimspiel gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Eisbären Regensburg – EC Bad Nauheim 3:4 (1:1/0:2/2:1)

Freitag, 24. November 2023 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 20 Uhr.

Aufstellungen

Regensburg: Tom McCollum (58:29) und Jonas Neffin (beide Tor) – Petr Heider, Tariq Hammond, André Bühler (2 Strafminuten), Jakob Weber, Patrick Demetz (2), Lucas Flade und Sandro Mayr (alle Abwehr) – Richard Diviš (2), Nikola Gajovský, Tomáš Schwamberger, Abbott Girduckis, Corey Trivino (2), Andrew Yogan, Andrew Schembri, Lukas Heger, Constantin Ontl, Kevin Slezak, Yuma Grimm und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser.
Bad Nauheim:
Niklas Lunemann (60:30) und Maximilian Meier (beide Tor) – Patrick Seifert, Alexander Dersch (4 Strafminuten), Kevin Schmidt, Christopher Fischer (2), Marius Erk, Leo Hafenrichter und Reiner Paul (alle Abwehr) – Kevin Orendorz, Tim Coffman, Jordan Hickmott, Jerry Pollastrone, Taylor Vause, Fabian Herrmann, Daniel Weiß, Brent Raedeke, Markus Lillich (2), Elias Lindner, Marc El-Sayed und Pascal Steck (alle Sturm). – Trainer: Harry Lange.

Zuschauer: 3502 (Donau-Arena Regensburg).

Schiedsrichter: Aleksander Polaczek und Erich Singaitis (beide Hauptschiedsrichter) sowie Matthäus Riemel und Jonas Reinold (beide Linesperson).

Strafminuten: Regensburg 6 – Bad Nauheim 8.

Tore

1. Drittel:
0:1 (8. Minute/PP1) Kevin Orendorz (Taylor Vause, Kevin Schmidt);
1:1 (19.) Andrew Schembri (Lukas Heger, Lucas Flade);
2. Drittel:
1:2 (33.) Marius Erk (Brent Raedeke, Daniel Weiß);
1:3 (36.) Tim Coffman (Patrick Seifert, Kevin Orendorz);
3. Drittel:
2:3 (44./PP1) Corey Trivino (Abbott Girduckis);
2:4 (48./PP1) Jordan Hickmott (Taylor Vause, Kevin Schmidt);
3:4 (52.) Nikola Gajovský (Richard Diviš, Tomáš Schwamberger).

Neuer Tabellenplatz: Regensburg 14. Rang (26 Punkte aus 20 Spielen/vorher 11.) – Bad Nauheim 5. Platz (32 Zähler aus 20 Partien/vorher 5.).

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Andreas Nickl

 

Knappe Niederlage im Heimspiel: Die Eisbären Regensburg um Stürmer Andrew Yogan (rechts, rotes Trikot) kamen gegen den EC Bad Nauheim (weiße Trikots) nicht über ein 3:4 hinaus und rutschten dadurch in der engen DEL-2-Tabelle auf den 14. und letzten Tabellenplatz ab.
Foto: Andreas Nickl
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BUSKONVOI ROLLT NACH REGENSBURG: EISBÄREN EMPFANGEN AM FREITAG EC BAD NAUHEIM, AM SONNTAG AUSWÄRTS BEI DEN STARBULLS ROSENHEIM

Über 300 Fans des EC Bad Nauheim reisen am morgigen Freitag, 24. November, in die Donau-Arena: Dort empfängt dann Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg den hessischen Klub ab 20 Uhr zu einem richtungsweisenden Spiel. Ein vom ECN organisierter Buskonvoi mit Gäste-Anhängern macht sich auf die über 350 Kilometer weite Strecke. Am Sonntag, 26. November, steht für die Oberpfälzer dann eine Auswärtspartie auf dem Programm: Ab 17 Uhr treten die EBR beim bayerischen Rivalen Starbulls Rosenheim im dortigen Rofa-Satdion an. Gegen beide Wochenendgegner traten die Domstädter in dieser Spielzeit bereits an – und sind nach jeweils knappen Niederlagen auf Revanche aus: In Bad Nauheim gab es eine unglückliche 2:3-Niederlage in der Verlängerung, im Heimspiel gegen Rosenheim unterlagen die Donau-Städter, die zuvor drei Mal einen Rückstand wettgemacht hatten, mit 3:4. Für die Schützlinge von Coach Max Kaltenhauser sind die beiden Begegnungen bedeutsam: Der ECN hat mit 29 Punkten bisher derer drei mehr gesammelt als die Eisbären (26) und steht damit auf Rang fünf der DEL-2-Tabelle, Rosenheim als Zwölfter indes liegt punktgleich mit den EBR einen Platz hinter den Oberpfälzern (Elfter).

Als Vorjahres-Finalist erwischte der EC Bad Nauheim einen durchwachsenen Start in die neue Saison: Es dauerte bis zum neunten Spieltag, ehe die Hessen ihren ersten Drei-Punkte-Sieg feierten. Seither läuft es allerdings runder – aus den zurückliegenden fünf Begegnungen gab es vier Siege, drei davon erst nach der Regulären Spielzeit. Denn: Der ECN muss oft Überstunden schieben – in zehn seiner bisherigen 19 Partien musste der Klub mindestens in die Overtime. Die Quote des Teams von Trainer Harry Lange ist in der Verlängerung dabei durchaus beeindruckend: Sechs Mal entschied die Mannschaft die Partie für sich, auch im bisher einzigen Penaltyschießen holte sie sich den Zusatzpunkt – nur drei Mal siegten im Nachsitzen letztlich die Gegner. Insgesamt steht der ECN so erst bei acht Niederlagen, die drittwenigsten der gesamten Liga hinter den beiden Topteams Kassel und Crimmitschau, die auch die Tabelle souverän anführen.

Im Tor setzen die Roten Teufel mit Niklas Lunemann auf einen DEL-Förderlizenspieler von Kooperationspartner Köln. Der 21-Jährige kam bisher in 14 Partien zum Einsatz und überzeugte dabei mit einer Fangquote von knapp 90 Prozent. Doch auch der 24-jährige Maximilian Meier, der im Sommer von Liga-Konkurrent Kaufbeuren kam, hat seine Klasse in der DEL 2 schon vielfach unter Beweis gestellt.

Gleich zwei Verteidiger der Hessen finden sich unter deren sechs besten Scorern. Ex-Nationalspieler Christopher Fischer, der die Erfahrung von rund 600 Erstligaspielen mitbringt und im Sommer von Absteiger Heilbronn kam, traf schon drei Mal selbst und legte neun weitere Tore auf (zwölf Punkte). Damit liegt der 35-järhige Routinier nur knapp hinter dem 37-jährigen Deutsch-Kanadier Kevin Schmidt, der knapp 400 DEL-Spiele aufzuweisen hat und bisher zwar erst ein Tor selbst erzielte, dafür aber schon 14 Assists verteilte. Viel Erfahrung bringen auch Patrick Seifert (33 Jahre, ebenfalls fast 400 DEL-Spiele) und Marius Erk (27) mit. Bemerkenswert: Alle weiteren Defender im Kader, bisher kamen derer sechs zum Einsatz, sind 23 Jahre oder jünger: Nick Aichinger, Alexander Dersch (jeweils 23), Paul Reiner (21), Janis Lachmann (20), Leo Hafenrichter (19) und Edwin Tropmann (18).

Zwei ehemalige Regensburger bei Bad Nauheim

Die gefährlichsten Aktivposten in der Nauheimer Offensive sind zwei Nordamerikaner. US-Boy Tim Coffman hat bereits sieben Tore und 14 Vorlagen zu verbuchen (21 Punkte). Ihm dicht auf den Fersen ist Taylor Vause ein Kanadier mit je zehn Treffern und Assists für 20 Zähler. Damit liegt er gleichauf mit Kevin Orendorz, der neun Mal selbst einnetzte und elf Mal auflegte. Vauses Landsmann Jordan Hickmott indes steht bei 16 Punkten (sieben Tore, neun Assists). Der punktemäßig fünftbeste ECN-Angreifer ist ein Regensburger: Fabian Herrmann, der alle Nachwuchsteams des EV Regensburg durchlief und für die Eisbären in der Oberliga spielte, war drei Mal selbst erfolgreich und bereitete sechs weitere Treffer vor (insgesamt neun Zähler). Für den zweiten Mann aus dem Regensburger Nachwuchs läuft es derweil noch nicht rund: Julian Lautenschlager, vor der Saison aus Heilbronn verpflichtet, absolvierte verletzungsbedingt erst zwei Partien in der neuen Spielzeit und fällt wohl auch am Wochenende aus. Ebenfalls nicht mitwirken wird Christoph Körner können. Mit (unter anderem) dem US-Amerikaner Jerry Pollastrone, den Ex-Nationalspielern Brent Readeke (nachverpflichtet) und Daniel Weiß, Kapitän Marc El-Sayed sowie Markus Lillich findet sich aber noch reichlich weitere Qualität im Kader.

Der Aufsteiger aus der Oberliga, die Starbulls Rosenheim, empfängt die Eisbären dann am Sonntag. Nach vielversprechendem Start hatte das Team zuletzt aber einige Schwierigkeiten: Nur drei der letzten zehn Spiele wurden gewonnen, dabei holten die Oberbayern zehn Punkte. Zuletzt gab es eine knappe 3:4-Niederlage nach Verlängerung bei Erstliga-Absteiger Bietigheim sowie eine herbe 3:7-Heimklatsche gegen die Selber Wölfe. Der 39-jährige Stammgoalie Tomáš Pöpperle mit NHL-Erfahrung, der bisher in zwölf von 19 Spielen zum Einsatz kam und im ersten Aufeinandertreffen in Regensburg eine starke Leistung gezeigt hatte, erhielt dabei eine Pause – im Tor stand der junge Christopher Kolarz (22 Jahre).

Auf zahlreiche Spieler aus dem Meisterkader setzt der Klub in der Defensive: Dominik Kolb, Marius Möchel, Christian Obu, Maximilian Vollmayer und auch Talent Kilian Kühnhauser (noch ohne Einsatz) zählten auch schon im Aufstiegsjahr zum Aufgebot und stammen allesamt aus der Region oder spielten schon im Nachwuchs für Rosenheim. Hinzu kommt mit Tobias Beck ein weiterer Spieler aus der eigenen Talentschmiede, der per Förderlizenz von Oberliga-Partner Peiting schon vier Einsätze sammelte. Die zahlreichen Abgänge in der Defensive sollen indes vier starke Neuzugänge ersetzen. Vom dominantesten Team des Vorjahres, den Kassel Huskies, stieß Routinier Denis Shevyrin zum Team, der bereits rund 130 Mal in Liga eins auflief und in der zurückliegenden Spielzeit an 23 Toren beteiligt war. Unter der Saison verpflichteten die Starbulls mit Stephan Tramm einen weiteren Spieler nach, der zuletzt noch für Kassel aktiv war. Auch Hagen Kaisler, der aus Freiburg kam, kennt die Liga. Neuland ist die DEL 2 indes für den offensivstarken Kanadier Shane Hanna, der mit bereits 15 Punkten (zwei Tore, 13 Assists) direkt voll eingeschlagen hat und zweitbester Scorer der Mannschaft ist.

Topscorer fehlt Rosenheim gesperrt

Damit liegt Hanna nur einen Punkt hinter dem Top-Scorer, Stürmer Reid Duke. Der Kanadier wurde einst von den Minnesota Wild in die NHL gedraftet und ging als erster Spieler, den die 2016 gegründete NHL-Franchise Las Vegas Golden Knights je unter Vertrag nahm, in die Geschichte ein. Nun zeigt der Mann, der in der vergangenen Spielzeit wie die Neu-Eisbären Tariq Hammond und Abbott Girduckis noch in der höchsten slowakischen Liga aufs Eis ging, in Deutschlands zweithöchster Spielklasse seine Qualitäten: Er traf bereits elf Mal und bereitete weitere fünf Treffer vor (16 Punkte). Am Wochenende muss der 27-Jährige aber noch einmal zuschauen – nach einem harten Foul wurde der Top-Stürmer zuletzt für vier Spiele gesperrt, von denen er noch zwei Partien absitzen muss.

Mit den Erstliga-erfahrenen Lukas Laub und C. J. Stretch (US-Amerikaner/jeweils 14 Punkte), Manuel Strodel (13), Norman Hauner und Sebastian Streu (jeweils neun) steht darüber hinaus aber jede Menge weitere Angriffspower im Kader zur Verfügung. Eine gute Saison spielt auch der 23-jährige gebürtige Regensburger Bastian Eckl, der lange auch im EVR-Nachwuchs ausgebildet wurde. Er sammelte schon acht Scorerpunkte (je vier Tore und Vorlagen) – und damit zwei mehr als der kanadische Kontingentstürmer Tyler McNeely, der erst an sechs Treffern beteiligt war. Mit Sebastian Cimmermann und Kevin Handschuh stehen darüber hinaus zwei starke U-21-Stürmer zur Verfügung. Kapitän ist der 30-jährige Dominik Daxlberger, der aus dem eigenen Nachwuchs und abgesehen von einem zweijährigen Intermezzo bei Erstligist Düsseldorf immer für seinen Heimatklub spielte. Verletzt fiel zuletzt hingegen Talent Marvin Feigl aus – der 21-Jährige war im Vorjahr noch DEL-2-Meister mit Ravensburg geworden.

Bei den Eisbären entscheidet sich bei einigen angeschlagenen Akteuren kurzfristig, ob sie einsatzbereit sind.

Tickets für das Heimspiel am Freitag, 24. November, ab 20 Uhr in der Donau-Arena gegen den EC Bad Nauheim gibt es unter www.ebr.live

 

Weitere Infos gibt es in unserem Video-Vorbericht von Armin Wolf auf dem offiziellen EBR-YouTube-Kanal!

 

Informationen zu den Spieltagen:

Von beiden Partien berichtet SpradeTV live (www.sprade.tv).
Aus Rosenheim sendet zudem das kostenlose Eisradio live (www.eisradio.de) und verlost dabei einen Gutschein.
Auch die neue Fanzone vor der Donau-Arena wird am Freitag ab 18 Uhr ihre Tore für die zahlreichen Besucher öffnen.
Einlass in die Arena beim Spiel gegen Bad Nauheim ist 90 Minuten vor Beginn der Begegnung (18:30 Uhr), der Dauerkarten-Eingang öffnet gar schon 105 Minuten vor Puckdrop (18:15 Uhr).
Tickets für das Heimspiel gibt es unter:
www.ebr.live

 

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Zwei richtungsweisende Begegnungen in der spannenden DEL 2 hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg am kommenden Wochenende vor der Brust. Das Team um Goalie Jonas Neffin (rechts) und Verteidiger Lucas Flade (links) empfängt zunächst am Freitag den EC Bad Nauheim ab 20 Uhr in der Donau-Arena – am Sonntag folgt ab 17 Uhr das Auswärtsspiel bei Tabellennachbar Rosenheim.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

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„HOCKEY IS DIVERSITY“-HEIMSPIEL ENDET MIT KNAPPER NIEDERLAGE: EISBÄREN REGENSBURG UNTERLIEGEN LAUSITZER FÜCHSEN 2:3

Keine Punkte für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg: Der große „Hockey is diversity“-Spieltag, den der Klub mit dem gleichnamigen Verein organisiert hatte, um ein Zeichen gegen Diskriminierung und Rassismus jeder Art zu setzen, endete mit einer knappen 2:3 (0:0/2:2/0:1)-Niederlage gegen die Lausitzer Füchse aus Weißwasser. Vor 3758 Zuschauern in der Donau-Arena egalisierte Andrew Yogan eine Gäste-Führung nach 27 Minuten. Kurz darauf traf Corey Trivino und brachte die Hausherren mit 2:1 in Front (29. Minute). Die LFX antworteten ihrerseits mit dem Ausgleich (32.). In der Schlussphase der hitzigen und ausgeglichenen Partie waren es dann die Sachsen, die mit dem 3:2-Siegtreffer durch Kristian Blumenschein den Lucky-Punch setzten (56.) und die Punkte aus der Oberpfalz entführten. In der DEL-2-Tabelle rutschten die EBR dadurch auf Rang elf zurück (26 Punkte), Weißwasser sprang bis auf Platz sechs vor (28). Weiter geht es für die Domstädter mit dem Heimspiel gegen den EC Bad Nauheim am kommenden Freitag, 24. November, ab 20 Uhr in der Donau-Arena (Vorbericht folgt).

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
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Den Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
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Nachbericht

Erneut fehlten bei den Eisbären Regensburg einige Akteure: Neben den Verteidigern André Bühler und Xaver Tippmann fehlte auch Stürmer Marvin Schmid. Niklas Zeilbeck stand zudem für Passau in der Oberliga auf dem Eis. Im Tor startete gegen die Lausitzer Füchse indes Jonas Neffin, Tom McCollum war sein Backup.

Die EBR gingen mit eigens designten Sondertrikots in die Partie, die im Anschluss für den Guten Zweck versteigert werden. Das Besondere: Um ein Zeichen für Vielfalt und Toleranz sowie gegen Rassismus und Diskriminierung zu setzen, verzichteten die Sponsoren und Unterstützer der Regensburger sogar auf ihre Werbepräsenz auf den Trikots. Gespielt wurde auch mit einem speziellen eigenen offiziellen Spieltagspuck. Beide Teams tasteten sich zu Beginn der Begegnung ab und kamen jeweils zu ersten Chancen – doch Eisbären-Goalie Jonas Neffin und sein Gegenüber Jonas Stettmer hielten sich schadlos. Im ersten Durchgang fielen keine Treffer.

Dies sollte sich im Mitteldrittel aber schnell ändern. In Überzahl brachte der stark freigespielte Jake Coughler die Gäste aus Sachsen nur knapp zwei Minuten nach Widerbeginn mit 1:0 in Front (22. Minute). Wenige Sekunden später hatten die Oberpfälzer Glück, als Füchse-Angreifer Justin Van der Ven nur das Aluminium traf (23.). Nun fanden aber auch die Domstädter wieder besser zu ihrem Spiel – und belohnten sich prompt mit dem Ausgleich. Nach einer schönen Kombination über Abbott Griduckis und Corey Trivino netzte Andrew Yogan zum 1:1 ein (27.). Nun setzte ein wahrer Sturmlauf auf das Gästetor ein. Der von Yogan perfekt in Szene gesetzte Trivino brachte die Eisbären dann sogar in Führung (29.). Dass es dennoch mit einem Unentschieden in die zweite Pause ging, hatte das Team aus der Lausitz Verteidiger Julian Wäser zu verdanken: Dieser überwand Neffin mit einem verdeckten Schuss aus der zweiten Reihe (32.).

Gäste setzen Lucky Punch in der Schlussphase

Die fast 3800 Fans in der Donau-Arena bekamen nun im Schlussabschnitt einen offenen Schlagabtausch zu sehen. In der immer hitziger werdenden Partie ergaben sich auf beiden Seiten zahlreiche Möglichkeiten. Die EBR erspielten sich dabei ein leichtes Übergewicht, brachten den Puck aber nicht am stark haltenden Stettmer vorbei. Mehr Glück hatten die Gäste: Verteidiger Kristian Blumenschein setzte vier Minuten vor dem Ende den Lucky-Punch – sein Schuss aus der Distanz schlug genau im Winkel ein (56.). Die Oberpfälzer warfen nun noch einmal alles nach vorn, doch trotz eines späten Powerplays, und gegen Ende auch eines sechsten Felspielers anstelle Neffins, gelang der erneute Ausgleich nicht mehr.

Nach wie vor liegen die Teams in der DEL-2-Tabelle dadurch sehr eng beisamen: Weißwasser schob sich durch den Sieg an den Eisbären vorbei und ist nun Sechster, hat aber nun mit 28 Punkten auch nur zwei Zähler mehr auf dem Konto als Regensburg mit 26. Die EBR rutschten ihrerseits auf Rang elf ab und liegen damit zwar nur zwei Punkte vor dem 14. Und damit Letzten Bietigheim (24), jedoch gleichzeitig auch nur drei magere Zähler hinter dem Vierten, dem EC Bad Nauheim. Gegen genau diesen ECBN geht es für die Schützlinge von Coach Max Kaltenhauser nun bereits am kommenden Freitag, 24. November, weiter: Die Hessen gastieren ab 20 Uhr in der Donau-Arena (Vorbericht folgt).
Tickets für das Heimspiel gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Eisbären Regensburg – Lausitzer Füchse Weißwasser 2:3 (0:0/2:2/0:1)

Sonntag, 19. November 2023 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 17 Uhr.

Aufstellungen

Regensburg: Jonas Neffin (58:46) und Tom McCollum (beide Tor) – Petr Heider, Tariq Hammond (2 Strafminuten), Patrick Demetz (4), Jakob Weber, Korbinian Schütz, Sandro Mayr und Lucas Flade (alle Abwehr) – Richard Diviš (2), Nikola Gajovský, Tomáš Schwamberger, Abbott Girduckis (2), Corey Trivino, Andrew Yogan (2), Andrew Schembri (5), Lukas Heger, Constantin Ontl, Kevin Slezak, Yuma Grimm und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser.
Weißwasser:
Jonas Stettmer (60:00) und Tommi Steffen (beide Tor) – Sam Ruopp (2 Strafminuten), Dominik Boháč (2), Kristian Blumenschein, Toni Ritter (2), Rio Kaiser, Julian Wäser und Marlon Braun (alle Abwehr) – Christoph Kiefersauer, Eric Valentin, Clarke Breitkreuz (4), Lane Scheidl (2), Samuel Dove-McFalls, Ville Järveläinen, Louis Anders, Roope Mäkitalo, Jake Coughler, Justin Van der Ven, Lukas Valasek und Daniel Visner (alle Sturm). – Trainer: Petteri Väkiparta.

Zuschauer: 3758 (Donau-Arena Regensburg).

Schiedsrichter: Kilian Hinterdobler und Jens Steinecke (beide Hauptschiedsrichter) sowie Jonas Reinold und Christopher Reitz (beide Linesperson).

Strafminuten: Regensburg 17 – Weißwasser 14.

Tore

1. Drittel:

2. Drittel:
0:1 (22./PP1) Jake Coughler (Louis Anders, Roope Mäkitalo);
1:1 (27.) Andrew Yogan (Corey Trivino, Abbott Girduckis);
2:1 (29.) Corey Trivino (Andrew Yogan, Patrick Demetz);
2:2 (32.) Julian Wäser (Kristian Blumenschein, Jake Coughler);
3. Drittel:
2:3 (56.) Kristian Blumenschein (Jake Coughler, Louis Anders).

Neuer Tabellenplatz: Regensburg 11. Rang (26 Punkte aus 19 Spielen/vorher 8.) – Weißwasser 6. Platz (28 Zähler aus 19 Partien/vorher 11.).

 

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Andreas Nickl

 

 

Keine Punkte für die Eisbären Regensburg beim „Hockey is diversity“-Heimspiel: Gegen die Lausitzer Füchse aus Weißwasser gab es für EBR-Kapitän Nikola Gajovský (links im Bild, rotes Trikot – hier im Zweikampf mit Gäste-Stürmer Eric Valentin im gelben Trikot) vor fast 3800 Fans in der Donau-Arena eine 2:3-Niederlage.
Foto: Andreas Nickl

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NICHTS ZU HOLEN BEIM TOP-TEAM AUS CRIMMITSCHAU: EISBÄREN REGENSBURG UNTERLIEGEN EISPIRATEN AUSWÄRTS 1:4

Nichts zu holen beim Auswärtsspiel in Sachsen: Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg hat das erste Spiel nach der Länderspielpause beim Top-Team der Eispiraten Crimmitschau mit 1:4 (0:2/0:0/1:2) verloren. Dabei legten die Hausherren vor 2867 Zuschauern im Kunsteisstadion im Sahnpark bereits in der neunten Minute mit einem Doppelschlag vor: Mit zwei Treffern binnen 19 Sekunden durch Dominic Walsh und Colin Smith brachten sie sich auf die Siegerstraße. Zwar gelang Corey Trivino im Schlussabschnitt der Anschlusstreffer für die EBR (44. Minute). Doch Smith legte zwei weitere Tore zum 4:1-Endstand für die EPC nach (47. sowie 60./Empty Net). In der Tabelle sind die Domstädter nun Achter (26 Punkte), die Sachsen blieben auf Rang drei (32). Weiter geht es für die Oberpfälzer mit dem „Hockey is diversity“-Heimspiel gegen die Lausitzer Füchse am kommenden Sonntag, 19. November, ab 17 Uhr in der Donau-Arena (zum Vorbericht).

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
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Nachbericht

Schon vor dem Spiel gab es erste schlechte Nachrichten aus dem Lager der Eisbären Regensburg: Kurzfristig fielen mehrere Spieler erkrankt und angeschlagen aus. So waren die Verteidiger Lucas Flade, Xaver Tippmann und Petr Heider ebenso nicht mit von der Partie wie Stürmer Marvin Schmid. Einige weitere Akteure waren angeschlagen – so wurde etwa Andrew Yogan zu Beginn in Reihe vier aufgeboten. Talent Niklas Zeilbeck stürmte indes für Passau in der Oberliga. Im Tor startete Tom McCollum, Jonas Neffin war sein Backup. Dafür feierte Defender André Bühler nach langer Verletzungspause sein DEL-2-Saisondebüt.

Die Eisbären kamen dennoch gut in die Partie und erspielten sich früh erste Chancen – schon nach nur 29 Sekunden musste Heim-Keeper Oleg Shilin sein ganzes Können gegen EBR-Topscorer Abbott Girduckis aufbieten. Nach neun Minuten jubelten dann aber die Hausherren – und das gleich doppelt: Erst traf Routinier Dominic Walsh aus kurzer Distanz ins kurze Eck, nur 19 Sekunden später behielt Colin Smith im Getümmel vor dem Tor den Überblick und netzte aus der Drehung gar zum 2:0 für die Gastgeber ein. Doppelschlag Crimmitschau – kalte Dusche für die Domstädter. Nach 17 Minuten hatte Yuma Grimm doppelt die große Chance zum Anschlusstreffer, der Puck fand den Weg aber nicht ins Tor.

Keine Tore im Mitteldrittel

So ging es mit dem Zwei-Tore-Rückstand in den zweiten Durchgang. Auch hier waren die Domstädter keinesfalls chancenlos, fanden ihren Meister aber immer wieder im stark haltenden Shilin. McCollum im Gäste-Tor ließ ebenfalls keine weiteren Gegentreffer zu – keine Tore im Mitteldrittel.

Die Eisbären kämpften sich im Schlussabschnitt noch einmal heran. Schön freigespielt von Girduckis, vollstreckte Corey Trivino zum 1:2-Anschluss (44.). Doch die Freude währte nur kurz: Erneut war es der überragende Colin Smith, der per Direktabnahme genau in den Winkel den alten Abstand wiederherstellte (47.). Die Regensburger gaben nicht auf und kamen zu einigen weiteren Möglichkeiten, ein weiterer Treffer gelang aber nicht. Der Schlusspunkt war dann erneut Smith vorbehalten: Mit seinem siebten Saisontreffer schnürte er drei Sekunden vor dem Ende den Hattrick. Er hatte nach einem Puckgewinn in das leere Regensburger Tor getroffen, nachdem die Domstädter McCollum für einen zusätzlichen Feldspieler vom Feld genommen hatten.

Durch den Sieg festigten die starken Sachsen ihren dritten Platz in der DEL-2-Tabelle (jetzt 32 Zähler), Regensburg ist nun Achter (26). Am Sonntag sind die EBR bereits wieder gegen ein sächsisches Team gefordert: Dann gastieren die Lausitzer Füchse aus Weißwasser ab 17 Uhr in der Donau-Arena. Die Partie ist der große „Hockey is diversity“-Spieltag (zur Pressemitteilung und zum Vorbericht). Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Eispiraten Crimmitschau – Eisbären Regensburg 4:1 (2:0/0:0/2:1)

Freitag, 17. November 2023 – Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau – Beginn: 20 Uhr.

Aufstellungen

Crimmitschau: Oleg Shilin (60:00) und Christian Schneider (beide Tor) – Gregory Kreutzer, Sören Sturm, Max Balinson, Mario Scalzo, Ole Olleff und Felix Thomas (alle Abwehr) – Dominic Walsh, Tobias Lindberg (2 Strafminuten), Colin Smith, Hayden Verbeek, Henri Kanninen, Vincent Saponari, Justin Büsing, Thomas Reichel, Ladislav Zikmund, Marat Kaydarov (2), Tamás Kanya und Lucas Böttcher (alle Sturm). – Trainer: Jussi Tuores.
Regensburg:
Tom McCollum (59:08) und Jonas Neffin (beide Tor) – André Bühler, Tariq Hammond, Patrick Demetz, Jakob Weber (2 Strafminuten), Korbinian Schütz und Sandro Mayr (alle Abwehr) – Richard Diviš, Nikola Gajovský, Tomáš Schwamberger (2), Kevin Slezak, Abbott Girduckis, Corey Trivino, Andrew Schembri (2), Lukas Heger, Constantin Ontl, Yuma Grimm, Andrew Yogan (12) und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser.

Zuschauer: 2867 (Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau).

Schiedsrichter: Seedo Janssen und Daniel Ratz (beide Hauptschiedsrichter) sowie Tobias Merten und Kenneth Englisch (beide Linesperson).

Strafminuten: Crimmitschau 4 – Regensburg 10 + 10-Minuten-Disziplinarstrafe Andrew Yogan.

Tore

1. Drittel:
1:0 (9. Minute) Dominic Walsh (Colin Smith, Tobias Lindberg);
2:0 (9.) Colin Smith (Tobias Lindberg, Dominic Walsh);
2. Drittel:

3. Drittel:
2:1 (44.) Corey Trivino (Andrew Yogan, Lukas Heger);
3:1 (47.) Colin Smith (Tobias Lindberg);
4:1 (60./EN) Colin Smith.

Neuer Tabellenplatz: Crimmitschau 3. Platz (32 Zähler aus 18 Partien/vorher 3.) – Regensburg 8. Rang (26 Punkte aus 18 Spielen/vorher 6.).

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito und Alexander Grimm

 

 

Nichts zu holen beim Tabellendritten: Die Eisbären Regensburg um Jakob Weber (Mitte) und Patrick Demetz (ganz rechts, jeweils weißes Trikot) haben ihr Auswärtsspiel bei den Eispiraten Crimmitschau (rote Trikots) mit 1:4 verloren.
Foto: Alexander Grimm

Die Nachberichte werden präsentiert von Kullman's Grill & Diner in Regensburg!

 

 

Keine Punkte beim Top-Team: Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg um Torschütze Corey Trivino hat sein Auswärtsspiel beim Tabellendritten Eispiraten Crimmitschau mit 1:4 verloren.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

 


FURIOSE SCHLUSSMINUTEN: EISBÄREN REGENSBURG VERLIEREN BITTER 5:6 BEI DEN RAVENSBURG TOWERSTARS

Elf Tore gab es zu bestaunen – und sah Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg in seinem Auswärtsspiel bei den Ravensburg Towerstars lange wie der sichere Sieger aus, machten sich die Oberpfälzer am Ende dennoch mit leeren Händen auf die Heimfahrt. Durch drei Tore in den letzten sechs Minuten drehte der aktuelle DEL-2-Meister aus Oberschwaben die Partie noch und fügte den EBR eine äußerst bittere 5:6 (3:1/2:2/0:3)-Niederlage zu. 2124 Zuschauer verfolgten das Spektakel in der Ravensburger CHG-Arena, in dem für die Oberpfälzer Abbott Girduckis (9. Minute), Richard Diviš (10.), Corey Trivino (11.) sowie jeweils in Überzahl erneut Diviš (27.) und Andrew Yogan (35.) trafen. In der DEL-2-Tabelle sind die Domstädter nun Sechster 26 Punkte), die Baden-Württemberger schoben sich indes am tream von Coach Max Kaltenhauser vorbei auf Rang vier (27). Nun steht die Länderspielpause an. Nach dieser geht es für die Eisbären mit einem „sächsischen Wochenende“ weiter: Am Freitag, 17. November, treten sie bei den Eispiraten Crimmitschau an (Beginn: 20 Uhr), am Sonntag, 19. November, folgt dann das „Hockey is diversity“-Heimspiel gegen die Lausitzer Füchse aus Weißwasser ab 17 Uhr in der Donau-Arena (Vorbericht folgt).

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.del-2.org/videos/?tag=ebr

Den Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

 

Nachbericht:

Zum Auswärtsspiel bei den Ravensburg Towerstars reisten die Eisbären Regensburg erneut ohne den verletzten Verteidiger André Bühler sowie den überzähligen Defender Korbinian Schütz. Im Sturm fehlten der erkrankte Nikola Gajovský sowie der für Passau in der Oberliga auflaufende Niklas Zeilbeck. Im Tor begann Tom McCollum, Jonas Neffin nahm als Backup auf der Bank Platz.

Ravensburg dominierte die Anfangsphase und tauchte einige Male gefährlich vor dem EBR-Tor auf. Es dauerte nur bis zur fünften Spielminute, bis Nick Latta die Überlegenheit der Heimmannschaft auch in ein Tor ummünzte: Sein Schuss von der linken Seite fand den Weg zur frühen RVT-Führung ins Netz. Doch die Eisbären hatten die passende Antwort parat: Binnen nur 103 Sekunden machten die Oberpfälzer aus einem 0:1 ein 3:1! Erst umkurvte Abbott Girduckis gedankenschnell das von Ilya Sharipov gehütete Heim-Tor und traf per Bauerntrick (9. Minute), dann hämmerte der Tomáš Schwamberger freigespielte Richard Diviš den Puck unhaltbar ins Netz (10.) war es Corey Trivino, der einen Konter-Alleingang stark zu 3:1 verwertete (11.). Damit hatten die Gäste den Spielverlauf auf den Kopf gestellt – mit einer Zwei-Tore-Führung gegen eigentlich starke Hausherren ging es in die erste Pause.

Im zweiten Durchgang war es erneut Diviš, der den Vorsprung sogar noch weiter ausbaute: Mit einem Schlagschuss in Überzahl war er zum 4:1 erfolgreich (27.). Doch die Towerstars hatten sich noch nicht aufgegeben. Begünstigt durch einige Strafen gegen die Regensburger Mannschaft bissen sie sich ins Spiel zurück und verkürzten im Powerplay durch Louis Latta, der einen satten Schuss unhaltbar abfälschte, auf 2:4 (34.). Als Andrew Yogan dann aber nur knapp zwei Zeigerumdrehungen später den alten Abstand durch einen perfekten Onetimer (ebenfalls in Überzahl) wiederherstellte (35.), schienen die EBR endgültig wie der sichere Sieger. Mit dem Treffer beendete Yogan auch den Arbeitstag von Heimgoalie Sharipov, der seinen Platz zwischen den Pfosten für Nico Pertuch räumte. Doch erneut hatten die Gastgeber eine Antwort parat: Wiederum im Powerplay tankte sich Fabian Dietz stark durch und überwand McCollum zu 3:5 (37.) – dem Spielstand zum zweiten Seitenwechsel und gleichzeitig dem vierten Treffer bei numerischer Überlegenheit in diesem Durchgang.

Ravensburger Sturmlauf in den Schlussminuten

Zunächst schien es im Schlussabschnitt lange so, als könnten die Donau-Städter ihren Vorsprung über die Zeit bringen. Doch es folgte die verhängnisvolle 55. Minute: Erst stellte RVT-Kapitän Sam Herr den Anschluss mit einem Treffer der Marke „Arbeitstor“ wieder her, nur 29 Sekunden später war es Robbie Czarnik, der völlig frei vor McCollum auftauchte und zum 5:5 einschob. Drei-Tore-Vorsprung dahin – Momentum auf Seiten der Oberschwaben, EBR-Coach Max Kaltenhauser nahm seine Auszeit, um sein Team zu beruhigen und auf die heiße Schlussphase einzustimmen. Doch die Towerstars nutzten den neu entfachten Rückenwind gnadenlos aus: 47 Sekunden vor der Schlusssirene war es Matt Alfaro, der mit seinem Treffer zum 6:5 den Regensburgern endgültig sämtliche Punkte entriss (60.). Zwar nahmen die Oberpfälzer noch McCollum für einen zusätzlichen Feldspieler vom Eis, doch der Ausgleich gelang nicht mehr – bittere Niederlage beim amtierenden DEL-2-Meister Ravensburg.

Nach der Niederlage sind die EBR in der DEL-2-Tabelle Sechster (26 Punkte), Ravensburg überholte die Eisbären und steht nun auf Rang vier (27). Nach der nun anstehenden Länderspielpause treffen die Domstädter nun auf zwei sächsische Gegner: Am Freitag, 17. November, steht ein Auswärtsspiel bei den Eispiraten Crimmitschau auf dem Programm (20 Uhr), am Sonntag darauf, 19. November, gastieren die Lausitzer Füchse aus Weißwasser in der Donau-Arena. Die Partie, die um 17 Uhr beginnt, ist der „Hockey is diversity“-Spieltag (Vorbericht folgt). Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Ravensburg Towerstars – Eisbären Regensburg 6:5 (1:3/2:2/3:0)

Sonntag, 05. November 2023 – CHG-Arena Ravensburg – Beginn: 18:30 Uhr.

Aufstellungen

Ravensburg: Ilya Sharipov (34:44) und Nico Pertuch (25:16/beide Tor) – Denis Pfaffengut, Pawel Dronia, Oliver Granz, Florin Ketterer, Tim Sezemsky, Niklas Hübner und Lukas Bender (alle Abwehr) – Nick Latta (2 Strafminuten), Charlie Sarault, Sam Herr (2), Robbie Czarnik (2), Matt Alfaro (2), Fabian Dietz (2), Lukas Mühlbauer, Maximilian Hadraschek, Louis Latta (2), Luigi Calce, Ralf Rollinger und Tim Gorgenländer (alle Sturm). – Trainer: Gergely Majoross.
Regensburg:
Tom McCollum (59:47/2 Strafminuten) und Jonas Neffin (beide Tor) – Petr Heider (4), Tariq Hammond, Xaver Tippmann, Jakob Weber (2), Patrick Demetz, Lucas Flade und Sandro Mayr (2/alle Abwehr) – Richard Diviš (2), Tomáš Schwamberger (2), Constantin Ontl, Abbott Girduckis, Corey Trivino, Andrew Yogan, Andrew Schembri, Marvin Schmid (2), Lukas Heger, Kevin Slezak, Yuma Grimm und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser.

Zuschauer: 2124 (CHG-Arena Ravensburg).

Schiedsrichter: Bastian Haupt und Lukas Voit (beide Hauptschiedsrichter) sowie Soeren Kriebel und Dominik Spiegl (beide Linesperson).

Strafminuten: Ravensburg 12 – Regensburg 16.

Tore

1. Drittel:
1:0 (5. Minute) Nick Latta (Charlie Sarault, Niklas Hübner);
1:1 (9.) Abbott Girduckis (Jakob Weber, Corey Trivino);
1:2 (10.) Richard Diviš (Tomáš Schwamberger, Petr Heider);
1:3 (11.) Corey Trivino (Andrew Yogan, Abbott Girduckis);
2. Drittel:
1:4 (27./PP1) Richard Diviš (Marvin Schmid, Andrew Schembri);
2:4 (34./PP1) Louis Latta (Oliver Granz, Maximilian Hadraschek);
2:5 (35./PP1) Andrew Yogan (Jakob Weber, Abbott Girduckis);
3:5 (37./PP1) Fabian Dietz (Charlie Sarault, Oliver Granz);
3. Drittel:
4:5 (55.) Sam Herr (Charlie Sarault, Nick Latta);
5:5 (55.) Robbie Czarnik (Matt Alfaro, Florin Ketterer);
6:5 (60.) Matt Alfaro (Oliver Granz, Florin Ketterer4.

Neuer Tabellenplatz: Ravensburg 4. Platz (27 Zähler aus 17 Partien/vorher 6.) – Regensburg 6. Rang (26 Punkte aus 17 Spielen/vorher 4.).

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Kim Enderle und Melanie Feldmeier/arSito

 

Eine Niederlage, die schmerzt: Nach zwischenzeitlicher Drei-Tore-Führung unterliegen die Eisbären Regensburg um Doppeltorschütze Richard Diviš beim amtierenden DEL-2-Meister Ravensburg Towerstars doch noch mit 5:6 – der entscheidende Treffer fällt in der Schlussminute.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Foto: Kim Enderle

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KNAPPE OVERTIME-NIEDERLAGE: EISBÄREN REGENSBURG VERLIEREN HEIMSPIEL GEGEN BIETIGHEIM STEELERS 5:6

Erneut stark gekämpft und Moral bewiesen – doch am Ende stand nur ein Punkt auf der Habenseite: Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg hat sein Heimspiel gegen den DEL-Absteiger Bietigheim Steelers unglücklich mit 5:6 (2:2/1:3/2:0/0:1) nach Verlängerung verloren. Dabei egalisierten die Oberpfälzer drei Mal einen Rückstand, zwei Mal davon lag das Team von Coach Max Kaltenhauser sogar mit zwei Treffern zurück. In der Overtime hatten dann aber dennoch die Gäste aus Baden-Württemberg das bessere Ende etwas glücklich für sich. Vor 4042 Zuschauern trafen in der stimmungsvollen Donau-Arena Yuma Grimm nach zehn (zum zwischenzeitlichen 1:2-Anschlusstreffer) und 27 Minuten (zum 3:3-Ausgleich), Tomáš Schwamberger in eigener Unterzahl (16. Minute zum 2:2) sowie Abbott Girdurckis (46. zum 4:5) und Jakob Weber (58. zum 5:5) jeweils im Powerplay. In der nach wie vor engen DEL-2-Tabelle blieben die Donau-Städter dennoch Vierter (26 Punkte), Bietigheim bleib trotz des Erfolgs auf Rang 14, dem letzten Platz. Weiter geht es für die EBR am morgigen Sonntag, 5. November, mit dem Auswärtsspiel bei den Ravensburg Towerstars (18:30 Uhr) in der CHG-Arena. Das nächste Heimspiel steigt dann erst nach der Länderspielpause am Sonntag, 19. November, ab 17 Uhr in der Donau-Arena gegen die Lausitzer Füchse aus Weißwasser.

 

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Nachbericht

Neben dem an seinem Comeback arbeitenden Abwehrspieler André Bühler fehlten den Eisbären Regensburg im wichtigen Heimspiel gegen die Bietigheim Steelers auch Verteidigungskollege Patrick Demetz und Kapitän Nikola Gajovský (Sturm) erkrankt. Darüber hinaus stand Niklas Zeilbeck nicht im Aufgebot, der für Passau in der Oberliga auflief. Im Tor startete Tom McCollum, Jonas Neffin war sein Backup.

Der Arbeitstag begann für EBR-Keeper Tom McCollum mit einer kalten Dusche: Zwar kamen die Regensburger gut in die Begegnung und hatten die ersten guten Abschlüsse zu verbuchen – doch der Puck zappelte nach kurzer Zeit dennoch hinter dem US-Amerikaner im Netz. Topscorer Jack Olin Doremus hatte von hinter der Mittellinie auf das Eisbären-Tor geschlenzt und der Puck schlug ein. Ein Gegentor der Marke „kurios“. Nur 47 Sekunden später kam es noch dicker: Lewis Zerter-Gossage beförderte die Scheibe per Nachschuss zum 2:0 für die Gäste in die Maschen (4. Minute). Doch die Domstädter gaben sich nicht auf und blieben ihrem Spielplan treu. In der zehnten Minute belohnten sie sich durch Yuma Grimm: Der junge Stürmer vollendete eine schnelle Kombination sicher zum 1:2-Anschlusstreffer – sein erstes Saisontor. Als wenig später Tomáš Schwamberger in eigener Unterzahl mit einem herrlichen Solo auf und davon ging und Bietigheims Keeper Olafr Schmidt zum 2:2 tunnelte (16.), bebte die Donau-Arena unter dem Jubel der über 4000 Fans.

Wieder völlig offen war das Spiel folglich zu Beginn des zweiten Durchgangs – doch erneut sollten die Steelers schnell vorlegen. Nur 17 Sekunden nach Wiederbeginn markierte Doremus seinen zweiten Treffer des Abends (21.) und brachte Bietigheim erneut in Front – 3:2 für die weiß-grün gekleideten Gäste. Regensburg hatte weiter mehr von der Partie und kämpfte sich erneut zurück: Erneut war es Grimm, der die EBR mit einem Geschoss in den Winkel zum 3:3-Ausgleich brachte (27.). Doch das Glück war an diesem Abend kaum auf Seiten der Donau-Städter – in die zweite Pause ging es trotzdem mit einem Zwei-Tore-Rückstand. Erst wurde Jackson Cressey vor McCollums Tor allein gelassen und bestrafte das mit dem 4:3 für Bietigheim (38.), dann sahen sich die Oberpfälzer einer doppelten Unterzahl ausgesetzt und kassierten 17 Sekunden vor der rettenden Pause das 3:5 durch Ryan Gropp (40.).

Weber-Hammer zum späten Ausgleich

Auch in den Schlussabschnitt starteten die Regensburger mit einer langen Unterzahlsituation, die sie aber schadlos überstanden. Mehr noch: Als Goldhelm Abbott Girduckis nach 46. Minuten im Powerplay schnell reagierte und auf 4:5 verkürzte, keimte wieder Hoffnung auf den Rängen der Donau-Arena auf. Regensburg gab nun klar den Ton an, der Ausgleich wollte aber zunächst nicht gelingen. Es bedurfte eines Gewaltschusses von Jakob Weber knapp drei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit, um doch noch zum 5:5 auszugleichen (58.) – Schmidt war die Sicht bei diesem Onetimer komplett verdeckt.

Das Momentum war nun auf Seiten der Eisbären, die sogar mit einem Powerplay in die Overtime starteten – doch einige große Chancen auf die Entscheidung ließen die EBR liegen. Stattdessen dann der Lucky-Punch der Baden-Württemberger: Doremus und Ryker Killins fuhren einen mustergültigen Konter und letzterer entschied mit seinem Tor zum 6:5 für Bietigheim die Partie zugunsten der Gäste. Am Ende stand die gerechte Punkteteilung mit dem glücklicheren Ende für die Baden-Württemberger, die zwei Punkte aus der Domstadt entführten. Die Eisbären indes sicherten sich gegen den Erstliga-Absteiger immerhin einen Zähler.

Tabellarisch ergaben sich in der dicht gedrängten DEL-2-Tabelle dabei für keines der beiden Teams Veränderungen. Während Regensburg mit nunmehr 26 Punkten nach wie vor Vierter ist, verblieben die Steelers trotz zweier Zähler auf dem 14. und damit letzten Platz (nun 16 Punkte). Bereits am morgigen Sonntag, 5. November, steht für die Eisbären die nächste schwere Begegnung an: Sie reisen zum amtierenden Zweitliga-Champion, den Ravensburg Towerstars. Spielbeginn in der CHG-Arena ist um 18:30 Uhr. Das nächste Heimspiel bestreiten die Donau-Städter dann erst nach der anstehenden Länderspielpause. Am Sonntag, 19. November, gastieren die Lausitzer Füchse aus Weißwasser in der Donau-Arena. Die Partie, die um 17 Uhr beginnt, ist „Hockey is diversity“-Spieltag (Vorbericht folgt).
Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Eisbären Regensburg – Bietigheim Steelers 5:6 (2:2/1:3/2:0/0:1)

Freitag, 03. November 2023 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 20 Uhr.

Aufstellungen

Regensburg: Tom McCollum (62:42) und Jonas Neffin (beide Tor) – Petr Heider, Tariq Hammond, Xaver Tippmann, Jakob Weber (2 Strafminuten), Korbinian Schütz, Lucas Flade und Sandro Mayr (alle Abwehr) – Richard Diviš, Tomáš Schwamberger, Constantin Ontl, Abbott Girduckis, Corey Trivino, Andrew Yogan (2), Andrew Schembri, Marvin Schmid (4), Lukas Heger, Kevin Slezak (2), Yuma Grimm und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser.
Bietigheim:
Olafr Schmidt (62:42) und Leon Doubrawa (beide Tor) – Pascal Zerressen, Niklas Heinzinger, Cole MacDonald, Spencer Berry (2 Strafminuten), Paul Mayer (2), Ryker Killins und Dennis Dietmann (alle Abwehr) – Ryan Gropp (2), Jack Olin Doremus, Alexander Preibisch, Fabjon Kuqi, Guillaume Naud (2), Dominik Lascheit (2), Joshua Rust, Jackson Cressey (2), Lewis Zerter-Gossage, Alex Samusev, Anton Sproll und Noel Saffran (alle Sturm). – Trainer: Daniel Naud.

Zuschauer: 4042 (Donau-Arena Regensburg).

Schiedsrichter: Daniel Kannengießer und Ruben Kapzan (beide Hauptschiedsrichter) sowie Norbert van der Heyd und Roman Jung (beide Linesperson).

Strafminuten: Regensburg 10 – Bietigheim 12.

Tore

1. Drittel:
0:1 (3. Minute) Jack Olin Doremus (Alexander Preibisch);
0:2 (4.) Lewis Zerter-Gossage (Joshua Rust, Jackson Cressey);
1:2 (10.) Yuma Grimm (Petr Heider, Christoph Schmidt);
2:2 (16./SH1) Tomáš Schwamberger (Richard Diviš, Petr Heider);
2. Drittel:
2:3 (21.) Jack Olin Doremus (Alexander Preibisch, Ryan Gropp);
3:3 (27.) Yuma Grimm (Petr Heider);
3:4 (38.) Jackson Cressey (Dominik Lascheit, Fabjon Kuqi);
3:5 (40./PP2) Ryan Gropp (Jack Olin Doremus, Cole MacDonald);
3. Drittel:
4:5 (46./PP1) Abbott Girduckis (Andrew Yogan, Corey Trivino);
5:5 (58./PP1) Jakob Weber (Abbott Girduckis, Andrew Yogan);
Overtime:
5:6 (62.) Ryker Killins (Jack Olin Doremus).

Neuer Tabellenplatz: Regensburg 4. Rang (26 Punkte aus 16 Spielen/vorher 4.) – Bietigheim 14. Platz (16 Zähler aus 17 Partien/vorher 14.).

 

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Andreas Nickl

 

Am Ende fehlte den Eisbären Regensburg um Stürmer Corey Trivino (rechts, schwarzes Trikot) das Glück: Die Bietigheim Steelers (links im Bild Ex-Nationalverteidiger Pascal Zerressen, Mitte Goalie Olafr Schmidt) siegten vor über 4000 Zuschauern in der Donau-Arena etwas glücklich mit 6:5 nach Verlängerung.
Foto: Andreas Nickl

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250 EINSÄTZE FÜR DIE EISBÄREN REGENSBURG: RICHARD DIVIŠ ERREICHT NÄCHSTEN MEILENSTEIN

Nächstes Jubiläum für Stürmer Richard Diviš: Am vergangenen Sonntag, beim starken 4:2-Auswärtssieg unserer Eisbären in Dresden, stand der Tscheche bereits zum 250. Mal für die Eisbären auf dem Eis. Dabei gelangen dem 38-Jährigen bisher satte 350 Scorerpunkte: Seit 2018 läuft er für unsere Mannschaft auf und kommt dabei auf satte 140 Tore und 210 Assists. Damit ist Diviš (bislang) der elftbeste Torschütze der Regensburger Eishockey-Geschichte, bei den Assists liegt er in der Allzeit-Rangliste auf Rang zehn. Heute Abend steht Diviš im Heimspiel ab 20 Uhr gegen die Bietigheim Steelers dann bereits das 251. Mal für uns aufs Eis...

Danke, Richard, für deinen Einsatz und deine Treue! Danke, dass du uns so oft zum Jubeln bringst - danke für Alles!

Auf viele weitere Spiele und Punkte! 🔥🔴🔥

#afzintn #zamhaltn #einestadteinteam #ebr #eisbärenregensburg #eisbären #regensburg #ratisbona #rengschburg #del2 #meilenstein #jubiläum


NÄCHSTE BEWÄHRUNGSPROBEN: EISBÄREN REGENSBURG EMFANGEN AM FREITAG DEL-ABSTEIGER BIETIGHEIM STEELERS – AM SONNTAG DUELL BEIM DEL-2-CHAMPION RAVENSBURG TOWERSTARS

Zwei Gegner, die in der neuen Saison bereits je einmal in die Knie gezwungen wurden, hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg am kommenden Wochenende vor der Brust. Am morgigen Freitag, 3. November, gastieren die Bietigheim Steelers ab 20 Uhr in der heimischen Donau-Arena, am Sonntag, 5. November, reisen die Domstädter dann zu den Ravensburg Towerstars in die CHG-Arena (Beginn 18:30 Uhr). Mit beiden Kontrahenten kreuzten die Oberpfälzer in dieser Spielzeit bereits einmal binnen eines Wochenendes die Schläger – beide Male siegten die EBR. In Bietigheim gab es einen souveränen 4:2-Sieg, zuhause gegen Ravensburg folgte ein turbulenter 7:5-Comeback-Erfolg. In der DEL-2-Tabelle liegen die Regensburger mit 25 Punkten auf Rang vier, Ravensburg Sechster mit einem Zähler weniger, Bietigheim ist 14. und damit Letzter. Doch obwohl die Rangliste für die die Donau-Städter zu sprechen scheint, sind sie gewarnt: Erstliga-Absteiger Bietigheim hat zwar erst 14 Punkte auf dem Konto, hatte bislang aber auch mit Verletzungssorgen zu kämpfen – Ravensburg indes ist amtierender DEL-2-Meister und in regulärer Spielzeit seit satten sieben Partien ungeschlagen (fünf Siege und je eine Niederlage nach Overtime und Penaltyschießen). Darüber hinaus beeinträchtigte auch diese Woche eine Krankheitswelle den Trainingsbetrieb der Eisbären erheblich.

Ex-Erstligist und Freitagsgegner Bietigheim ließ zuletzt aufhorchen: Der Klub trennte sich nicht nur Anfang Oktober vom bisherigen Coach Dean Fedorchuk und seinem Assistenten Fabian Dahlem – für sie übernahm der Sportliche Leiter Daniel Naud die Geschicke an der Bande. Die Steelers, zuvor mit nur zwei Siegen aus mit nur einem Sieg aus neun Partien, punkteten auch seither in vier der zurückliegenden sieben Begegnungen. Jüngst bot das Team den Fans beim Heimspiel gegen Dresden dann ein wahres Spektakel und zeigte große Moral: Lagen die Bietigheimer zwölf Minuten vor Schluss noch mit 2:5 und auch zwei Minuten vor dem Ende noch mit 3:5 zurück, drehten die Baden-Württemberger das Spiel durch vier Tore binnen nur 96 Sekunden zu einem 7:5-Heimsieg. Damit deutete die Mannschaft an, was mit dem qualitativ hochwertigen, im Sommer runderneuerten Kader eigentlich möglich wäre. 19 Abgängen stehen 21 neue Gesichter im Aufgebot gegenüber

Im Tor stieß im Sommer der Deutsch-Kanadier Olafr Schmidt (zuvor Bayreuth) zum Team und teilte sich bislang die Einsätze mit Leon Doubrawa, der dem Klub auch nach dem Erstliga-Abstieg treu blieb. In der Abwehr kann Ex-Regensburger Max Pommersberger nach schwerer Verletzung noch nicht mit eingreifen – er ist der einzige aus dem Vorjahreskader verbliebene Verteidiger. Neu sind unter anderem die beiden Deutsch-Kanadier Spencer Berry (zuvor US-College-Liga NCAA) und Ryker Killins (zuletzt Riessersee/Oberliga) sowie der kanadische Kontingentspieler Cole MacDonald, der direkt aus der dritthöchsten nordamerikanischen Profi-Liga ECHL verpflichtet wurde. Dass Letzterer mit ordentlich Offensivpower nach Baden-Württemberg kam, beweisen seine Statistiken: Mit einem Tor und 14 Vorlagen ist er bislang der zweitbeste Scorer des Teams. Aus Bayreuth stieß Dennis Dietmann zur Mannschaft, aus Krefeld kam der Ex-Nationalspieler Pascal Zerressen. Aus Düsseldorf gab es in Person von Niklas Heinzinger einen hochkarätigen Neuzugang, der zudem noch unter das U-24-Kontingent fällt. Hinzu kommt mit Paul Mayer ein Talent von Kooperationspartner Mannheim sowie mit Anton Sproll ein junger Spieler aus dem eigenen Nachwuchs.

Im Sturm ruhen die Hoffnungen auf einem neuen Nordamerika-Trio: Aus Landshut kam US-Amerikaner Jack Doremus zu den Baden-Württembergern und schlug mit bislang 15 Scorerpunkten aus nur 13 Einsätzen voll ein. Mit dem vormaligen Dresdener Brett Welychka (bisher elf Punkte) und dem aus der zweiten schwedischen Liga verpflichteten Ryan Gropp (bisher neun) wirbeln zudem zwei Kanadier für Bietigheim. Mit Lewis Zerter-Gossage, Jackson Cressey und Ryon Moser sowie Allrounder Guillaume Naud, dem in der Vorsaison mit Bietigheim immerhin 16 Zähler in 52 DEL-Auftritten gelangen, stehen zudem vier weitere Angreifer mit kanadischen Wurzeln im Aufgebot – allesamt mit deutschen Pässen. Vor allem Cressey kam zuletzt immer besser in Fahrt, traf schon sechs Mal selbst und legte acht weitere Tore auf (14 Punkte). Mit Dominik Lascheit zog es darüber hinaus einen der gefährlichsten Scorer der abgelaufenen Oberliga-Runde zu den Steelers (82 Punkte für Hamburg). Alexander Preibisch (350 DEL-Spiele für Düsseldorf und Bietigheim) und Fabjon Kuqi hielten dem Klub auch nach dem Abstieg die Treue. Aus dem eigenen Nachwuchs stießen Joshua Rust und Alex Samusev zum Team, aus Mannheim unterstützt Noel Saffran die Mannschaft.

Ravensburg holte 16 der letzten 21 möglichen Punkte

Einen starken Lauf haben indes die Ravensburg Towerstars: Von 21 möglichen Zählern aus den letzten sieben Begegnungen sicherten sich die Oberschwaben stolze 16. So stellte das Team um Coach Gergely Majoross nach holprigem Saisonstart den Anschluss an die Tabellenspitze wieder her. Verlassen können sich die Baden-Württemberger dabei auf starke Goalie-Leistungen von Sommer-Neuzugang Ilya Sharipov. Er kam in 14 der bisherigen 15 Spiele der RVT zum Einsatz und entschärfte dabei 91,5 Prozent der Schüsse auf sein Tor. Sein Backup ist der junge Förderlizenzspieler von DEL-Kooperationspartner Ingolstadt, Nico Pertuch. Er absolvierte bislang erst ein Spiel – die Begegnung in Regensburg.

In allen bisherigen 15 Saisonspielen setzten die Ravensburger in der Defensive auf das gleiche Personal. Offensiv traten dabei vor allem Julian Eichinger (13 Scorerpunkte) und Oliver Granz (acht) in Erscheinung. Aber auch Pawel Dronia, Denis Pfaffengut, Florin Ketterer und Tim Sezemsky bringen viel Qualität mit und waren bereits Teil des letztjährigen Meisterkaders. Von Partner Ingolstadt zählte Nachwuchs-Nationalspieler Niklas Hübner bislang in jeder Partie zum Aufgebot. Daniel Schwaiger, der im Sommer von Ravensburg zum ERC wechselte, kommt trotz Förderlizenz indes bislang ausschließlich im Oberhaus zum Einsatz. Auf sein Saisondebut für die Towerstars wartet bislang der junge Lukas Bender.

Im Angriff stechen Kanadier Charlie Sarault (zwei Tore, 14 Vorlagen – 16 Punkte) und Nick Latta (zehn, vier - 14) hervor. US-Amerikaner Sam Herr, Kapitän der Ravensburger, punktete bereits zwölf Mal (ein Tor, elf Vorlagen), während Fabian Dietz schon acht Mal seine Vollstrecker-Qualitäten unter Beweis stellte (acht Tore, zwei Assists – zehn Punkte). Mit Matt Alfaro haben die Towerstars einen zweiten gefährlichen Kanadier im Aufgebot (neun Punkte), Robbie Czarnik (acht) belegt als zweiter US-Amerikaner die vierte Kontingentstelle. Maximilian Hadraschek, Louis Latta, Luigi Calce und Tim Gorgenländer hielten dem Klub nach der Meisterschaft die Treue. Mit Ralf Rollinger sicherten sich die Ravensburger zudem ein vielversprechendes Talent aus dem Mannheim-Nachwuchs. Ex-Eisbär Lukas Mühlbauer kam aus Landshut. Bereits auf elf Einsätze in der neuen Saison bringt es Ex-Regensburger Noah Dunham, der ebenfalls bei Ingolstadt unter Vertrag steht. Von dort ist zudem hochklassige Unterstützung durch Akteure wie Nationalspieler Philipp Krauß, Enrico Henriquez-Morales und Jan Nijenhuis möglich, bislang liefen aber alle drei ausschließlich in der Beletage auf.

Nicht mit von der Partie wird bei den Eisbären der verletzte Verteidiger André Bühler sein. Darüber hinaus entscheidet sich kurzfristig, welche (zum Teil durch die Krankheitswelle gebeutelten) Akteure einsatzbereit sind.

Tickets für das Heimspiel am morgigen Freitag, 3. November, ab 20 Uhr in der Donau-Arena gegen die Bietigheim Steelers gibt es unter www.ebr.live

 

Weitere Infos gibt es in unserem Video-Vorbericht von Armin Wolf auf dem offiziellen EBR-YouTube-Kanal!

 

Informationen zu den Spieltagen:

Spieltagssponsor im Heimspiel gegen Bietigheim ist „R-KOM Regensburger Telekommunikationsgesellschaft mbH & Co. KG“ – dazu wird es ein Online-Gewinnspiel geben.
Zu Gast im Stadion ist dann auch die Regensburger Hilfsorganisation „Space-eye“!
Am Freitag gegen Bietigheim spielen die EBR das erste Mal in der neuen Saison in den schwarzen Alternativ-Trikots.
Von beiden Partien berichtet SpradeTV live (www.sprade.tv).
Aus Ravensburg sendet zudem das kostenlose Eisradio live (www.eisradio.de) und verlost dabei einen Gutschein.
Auch die neue Fanzone vor der Donau-Arena wird am Freitag ab 18 Uhr ihre Tore für die zahlreichen Besucher öffnen.
Einlass in die Arena beim Spiel gegen Bietigheim ist 90 Minuten vor Beginn der Begegnung (18:30 Uhr), der Dauerkarten-Eingang öffnet gar schon 105 Minuten vor Puckdrop (18:15 Uhr).
Tickets für das Heimspiel gibt es unter:
www.ebr.live

 

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Bietigheim und Ravensburg heißen die Gegner für die Eisbären Regensburg um Stürmer Andrew Yogan (rechts), Verteidiger Petr Heider (Mitte) und Goalie Tom McCollum (links). Unser Bild entstand beim ersten Kräftemessen der EBR mit den Ravensburg Towerstars (im Bild im weißen Trikot Fabian Dietz), dass die Domstädter nach einer turbulenten Aufholjagd mit 7:5 gewannen.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

Die Vorberichte werden präsentiert von Alphatec Schaltschranksysteme. Elektrisiert eure Umgebung!

 

 


DRITTER SIEG IN SERIE: EISBÄREN REGENSBURG RINGEN EISPIRATEN CRIMMITSCHAU 2:0 NIEDER

Nächstes Ausrufezeichen des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg: Mit einem souveränen Auftritt hat das Team um Trainer Max Kaltenhauser sein Heimspiel gegen den bisherigen Tabellenzweiten, die Eispiraten Crimmitschau, mit 2:0 (0:0/1:0/1:0) gewonnen. EBR-Torhüter Tom McCollum gelang gegen die zuvor nach Regulärer Spielzeit noch ungeschlagenen Sachsen mit einer starken Leistung der Shutout. Die Tore für die Oberpfälzer erzielten vor 3176 Fans in der Donau-Arena Richard Diviš (21. Minute) und Jakob Weber (52.). Nach dem 4:2-Erfolg bei DEL-Absteiger Bietigheim am Freitag und dem turbulenten 7:5 über die den amtierenden DEL-2-Meister Ravensburg am Sonntag, verließen die Domstädter somit bereits das dritte Mal in Folge (binnen nur fünf Tagen) das Eis als Sieger. In der Tabelle blieben sie dadurch Sechster (zwölf Punkte), Crimmitschau rutschte auf Platz drei (14 Zähler). Am Freitag, 6. Oktober, steht nun die Auswärtsaufgabe beim EC Bad Nauheim an (Beginn 19:30), ehe am Sonntag, 8. Oktober, ab 17 Uhr der Aufsteiger Starbulls Rosenheim in der Donau-Arena antritt.

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
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Den Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

 

Nachbericht:

Zu Veränderungen im Aufgebot der Eisbären Regensburg kam es im Vergleich zu den beiden vorangegangenen Partien nur in der Verteidigung: Für den angeschlagenen Petr Heider rückte Patrick Demetz wieder in den Spieltagskader, außerdem feierte Sandro Mayr nach auskurierter Blessur sein Comeback. André Bühler musste weiter verletzt passen. Im Sturm kamen Niklas Zeilbeck (Spiel für Passau in der Oberliga), Constantin Ontl und Petr Pohl-nicht zum Einsatz . Im Tor startete Tom McCollum, Jonas Neffin war sein Backup.

Einmal mehr strömten über 3100 Fans in die Donau-Arena – und sie sahen eine starke Anfangsphase der Gastgeber. Schon in den ersten fünf Minuten boten sich den Eisbären reihenweise beste Chancen auf die frühe Führung, doch Ex-Regensburger Christian Schneider im Kasten der Eispiraten Crimmitschau war stets zur Stelle. Die Gäste kamen nur langsam besser ins Spiel, die Domstädter dominierten das Geschehen im ersten Durchgang. Da sich aber Schneider (und auch sein Gegenüber McCollum) weiter schadlos hielten, blieb es bis zur ersten Pause beim 0:0.

Das sollte sich im zweiten Durchgang aber schnell ändern: Nach nur 49 Sekunden spielte Kapitän Nikola Gajovský seinen Sturmpartner Richard Diviš mit einer Traumvorlage exzellent frei – und der blieb vor Schneider eiskalt und verwertete zum 1:0 für die Oberpfälzer (21. Minute). Es entwickelte sich ein offenes Spiel mit Möglichkeiten auf beiden Seiten, doch Schneider und der stark aufgelegte McCollum zeichneten sich ein ums andere Mal aus. Glück hatten die Eisbären nach 35 Minuten: Crimmitschau traf in Überzahl – doch die Unparteiischen gaben das Tor wegen Schlittschuhtreffers nicht. So blieb es zum zweiten Seitenwechsel bei der knappen Regensburger Führung.

Im Schlussabschnitt wogte die Partie lange hin und her, doch nach 52 Minuten stellten die Eisbären die Weichen endgültig auf Sieg: Jakob Weber schlenzte von der Blauen Linie und der abgefälschte Puck schlug im Gäste-Tor zum 2:0 ein. Die Sachsen versuchten nun, den Druck zu erhöhen, doch McCollum blieb stets Sieger und blieb das zweite Mal in der noch jungen, neuen DEL-2-Saison ohne Gegentor – Shutout. Auch, dass Crimmitschau rund eineinhalb Minuten vor dem Ende Schneider gegen einen zusätzlichen Feldspieler tauschte, änderte daran nichts mehr, die Eisbären vergaben sogar noch zwei Großchancen auf die endgültige Entscheidung ins leere Tor.

In der Tabelle blieben die Eisbären durch den dritten Sieg in fünf Tagen Sechster (jetzt 12 Punkte). Crimmitschau rutschte um einen auf Rang nach hinten und ist nun Dritter (14 Zähler). Weiter geht es für die Donau-Städter am Freitag, 6. Oktober, mit dem Auswärtsspiel beim EC Bad Nauheim. Das nächste Heimspiel steigt dann zwei Tage darauf, am Sonntag, 8. Oktober, ab 17 Uhr gegen Aufsteiger Rosenheim (ausführlicher Vorbericht folgt).
Tickets unter www.ebr.live

 

Statistik

Eisbären Regensburg – Eispiraten Crimmitschau 2:0 (0:0/1:0/1:0)

Dienstag, 3. Oktober 2023 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 17 Uhr.

Aufstellungen

Regensburg: Tom McCollum (60:00) und Jonas Neffin (beide Tor) – Tariq Hammond, Korbinian Schütz, Xaver Tippmann (2 Strafminuten), Jakob Weber, Patrick Demetz (2), Lucas Flade und Sandro Mayr (2/alle Abwehr) – Richard Diviš, Nikola Gajovský, Tomáš Schwamberger, Abbott Girduckis, Corey Trivino, Andrew Yogan, Lukas Heger, Marvin Schmid (2), Andrew Schembri, Kevin Slezak, Yuma Grimm und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser.
Crimmitschau: Christian Schneider (58:32) und Yannic Schulze (beide Tor) – Max Balinson, Mario Scalzo, Gregory Kreutzer, Sören Sturm, Ole Olleff, Felix Thomas und Alexander Schmidt (alle Abwehr) – Vinny Saponari (2 Strafminuten), Tobias Lindberg (2), Colin Smith, Hayden Verbeek, Henri Kanninen, Dominic Walsh, Justin Büsing, Thomas Reichel (2), Ladislav Zikmund, Willy Rudert, Tamás Kanya und Lucas Böttcher (alle Sturm). – Trainer: Jussi Tuores.

Zuschauer: 3176 (Donau-Arena Regensburg).

Schiedsrichter: Alexander Singer und Daniel Ratz (beide Hauptschiedsrichter) sowie Roman Jung und Simon Schießl (beide Linesperson).

Strafminuten: Regensburg 6 – Crimmitschau 6.

Tore

1. Drittel:
-
2. Drittel:
1:0 (21.) Richard Diviš (Nikola Gajovský, Tomáš Schwamberger);
3. Drittel:
2:0 (52.) Jakob Weber (Abbott Girduckis, Andrew Yogan).

Neuer Tabellenplatz: Regensburg 6. Rang (12 Punkte aus 7 Spielen/vorher 6.) – Crimmitschau 3. Platz (8 Zähler aus 7 Partien/vorher 2).

 

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito

 

Starker Auftritt von Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg: Das Team um Stürmer Tomáš Schwamberger (hinten, rotes Trikot) hat die formstarken Eispiraten Crimmitschau mit 2:0 besiegt.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito


FORMSTARKER GEGNER: EISBÄREN REGENSBURG EMPFANGEN AM DIENSTAG EISPIRATEN CRIMMITSCHAU

In Regulärer Spielzeit ungeschlagen, 14 von 18 möglichen Punkten geholt: Der nächste Gegner des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg zeigt sich seit Beginn der neuen DEL-2-Saison in bestechender Form. Am morgigen Dienstag, 3. Oktober, geben die Eispiraten Crimmitschau nun ihre Visitenkarte in der Donau-Arena ab. Spielbeginn ist – ob des Feiertages – bereits um 17 Uhr. Es ist das dritte Spiel in nur fünf Tagen für die EBR.

Nach bislang sechs Spieltagen rangieren die Sachsen auf dem zweiten Tabellenplatz (14 Punkte), Regensburg ist mit neun Zählern Sechster. Die EPC mussten sich erst am vergangenen Wochenende erstmals geschlagen geben. Zuvor gab es Siege in Landshut (4:3), zuhause gegen Bietigheim (3:0), in Selb (5:2) und gegen Ravensburg (5:4 nach Overtime im Heimspiel). Erst der EC Bad Nauheim stoppte die anfängliche Siegesserie der Eispiraten: Auswärts unterlagen sie bei den Hessen 3:4 nach Penaltyschießen. Gegen Freiburg folgte dann aber direkt wieder der nächste Erfolg, Crimmitschau gewann vor eigenem Publikum mit 3:2 nach Verlängerung. Damit punktete das Team von Coach Jussi Tuores bislang in jeder Partie.

Satte 13 Abgänge hatte der Klub im Sommer zu verzeichnen, darunter auch vier Kontingentspieler. Von den ausländischen Akteuren blieb den Freibeutern einzig der finnische Mittelstürmer Henri Kanninen erhalten – der sich in der neuen Saison bislang in überragender Verfassung präsentiert: Mit seinen neun Punkten (drei Tore, sechs Assists) ist er bisher einer der absoluten Top-Scorer der Liga. Drei weitere Kontingentlizenzen hat Crimmitschau an Offensivkräfte vergeben: an den NHL-erfahrenen Tobias Lindberg (Schweden/vier Tore, zwei Assists – sechs Punkte), an Hayden Verbeek (Kanada/ein Tor, eine Vorlage – zwei Punkte) und an Ladislav Zikmund (Tschechien/zwei Vorlagen). Besonders gefährlich zeigte sich darüber hinaus aber auch Vinny Saponari. Der 33-jährige US-Amerikaner mit deutschem Pass kam von DEL-Klub Augsburg und hat bereits acht Torbeteiligungen auf seinem Konto (ein Treffer, sieben Assists). Voll eingeschlagen hat zudem ein junger Neuzugang: Justin Büsing, in der zurückliegenden Saison mit 66 Punkten in 39 Spielen für Köln in der DNL. Der 20-Jährige ist eine Leihgabe von Erstligist Bremerhaven und netzte bereits drei Mal selbst ein und bereitete ebenso viele weitere Tore vor. Auch Allrounder Dominic Walsh, inzwischen 34 Jahre alt und zuletzt meist im Sturm aufgeboten, erwischte einen starken Start in die neue Saison (zwei Tore, vier Vorlagen – sechs Punkte).
Zwei weitere neue Gesichter bringen reichlich Qualität in die Offensive: Der 30-jährige Deutsch-Kanadier Colin Smith und der 24-jährige deutsche Center Thomas Reichel. Smith war zwar zuletzt inaktiv, kann aber auf die Erfahrung aus einem NHL-Spiel, rund 350 AHL-Auftritten sowie 110 Partien in der DEL zurückgreifen und legte bereits vier Treffer auf. Reichel kommt indes trotz seines jungen Alters bereits auf knapp 100 Erst- sowie rund 220 Zweitliga-Spiele und hat bislang drei Torbeteiligungen zu verbuchen. Aus dem Kader der Vorsaison schnüren darüber hinaus noch die jungen Lucas Böttcher, Jannis Kälble, Willy Rudert und Tamás Kanya ihre Schlittschuhe für die Freibeuter. Auch Deutsch-Kanadier Scott Feser blieb bei den Sachsen und erwischte mit vier Punkten aus fünf Spielen einen starken Start in die neue Runde. Talent Marat Khayradov, ebenfalls eine Bremerhaven-Leihgabe, kam bislang indes nicht zum Einsatz, lief aber schon sechs Mal für die Pinguins in Liga eins auf.

Ex-Regensburger hütet das Tor

In der Verteidigung blieben aus dem Vorjahreskader die beiden Routiniers Mario Scalzo (schon fünf Assists) und Felix Thomas sowie Defensiv-Spezialist Ole Oleff erhalten. Auch Deutsch-Amerikaner Gregory Kreutzer, der per Förderlizenz von Partner Bremerhaven kommt, steht weiter im Aufgebot. Neu sind Youngster Alexander Schmidt (zuvor DNL in Köln), der erfahrene Sören Sturm (zuvor Oberliga in Bad Tölz, bereits über 320 DEL- und 370 DEL-2-Spiele), Philipp Preto (Förderlizenz von DEL-Klub Mannheim) und Max Balinson. Letzterer kam mit dem deutschen Pass im Gepäck direkt aus der dritthöchsten nordamerikanischen Profiliga, der ECHL, und schlug bislang voll ein: Drei eigene Treffer und ebenso viele Vorlagen sprechen für seine Qualitäten.

Im Tor gelang den Sachsen ein Coup: Mit dem 32-jährigen Deutsch-Russen Oleg Shilin sicherten sie sich einen Keeper, der in den vergangenen beiden Saisons für Krefeld und Köln in der DEL sein Können zeigte und auch über Erfahrung in der starken KHL verfügt. Der Start verlief vielversprechend: In den ersten vier Partien ließ Shilin im Schnitt nur 1,62 Gegentore zu bei einer Fangquote von über 95 Prozent. Doch dann verletzte er sich leicht am Sprunggelenk. Sein Backup, der 24-jährige Christian Schneider (einst auch im EVR-Nachwuchs aktiv), führte sein Team aber zu fünf Punkten aus den letzten drei Spielen.

Verzichten müssen die EBR in beiden Partien auf den verletzten Verteidiger André Bühler und seinen nach wie vor angeschlagenen Defensiv-Kollegen Sandro Mayr.

 

Informationen zu den Spieltagen:

Von beiden Partien berichtet SpradeTV live (www.sprade.tv).

Auch die neue Fanzone vor der Donau-Arena wird ab 15 Uhr ihre Tore für die zahlreichen Besucher öffnen.

Aufgrund der zuletzt aufgekommenen Nebel-Problematik weisen die Eisbären Regensburg in eigener Sache auf Änderungen hin: Da die Außentemperaturen noch länger etwas wärmer sein könnten, darf in den Pausen künftig nur noch auf den Rampen geraucht werden – nicht mehr auf den Balkonen. Die direkten Türen nach außen haben keinen Windfang, der die warme und feuchte Luft aus der Arena hält, werden sie geöffnet, entsteht in der Halle Nebel. Bei derartigen Bedingungen droht ein Spielabbruch, der wohl eine Wertung zuungunsten der Eisbären zur Folge hätte.

Einlass in die Arena beim Spiel gegen Crimmitschau ist 90 Minuten vor Beginn der Begegnung (15:30 Uhr), der Dauerkarten-Eingang öffnet gar schon 105 Minuten vor Puckdrop (15:15 Uhr).

Tickets für das Heimspiel gibt es unter:

www.ebr.live

 

Weitere Infos und ein Interview mit Coach Max Kaltenhauser gibt es in unserem Video-Vorbericht von Armin Wolf auf dem offiziellen EBR-YouTube-Kanal!

 

 

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

Das Team der Stunde kommt in die Donau-Arena: Am morgigen Dienstag, 3. Oktober, empfängt Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg (im Bild) mit den Eispiraten Crimmitschau den aktuellen Tabellenzweiten, der bislang noch in jedem Spiel Punkte holte.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

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