DERBY-HEIMSIEG NACH PENALTYSCHIEßEN: EISBÄREN REGENSBURG BEZWINGEN EV LANDSHUT MIT 3:2
Ein Derbysieg zum Start in die neue DEL-2-Saison – einen besseren Auftakt hätten sich die Eisbären Regensburg wohl kaum wünschen können. Vor 4712 Fans in der ausverkauften heimischen Donau-Arena zwang der Eishockey-Zweitligist aus der Oberpfalz seinen niederbayerischen Rivalen mit 3:2 (1:1/0:1/1:0/0:0/1:0) nach Penaltyschießen in die Knie und sicherte sich damit die ersten beiden Punkte der neuen Runde. Sommerneuzugang Ryon Moser hatte die EBR nach nur fünf Minuten 1:0 in Führung gebracht, doch nach Gegentreffern durch die EVL-Stürmer Yannick Wenzel (16. Minute) und Jesse Koskenkorva (33. in eigener Unterzahl) liefen die Gastgeber einem 1:2-Rückstand hinterher. In einem ausgeglichenen und hochspannenden Spiel war es erneut Moser, der mit dem 2:2 nach 43 Minuten seinen zweiten Treffer des Abends markierte. Es ging in die Overtime, die torlos blieb. Im anschließend fälligen Shootout trafen Corey Trivino und David Morley für die Eisbären, während die Landshuter Schützen am starken EBR-Schlussmann Eetu Laurikainen scheiterten – der Heimerfolg war perfekt. Damit ordneten sich die Domstädter auf Rang sieben der Tabelle ein, Landshut folgt dicht dahinter auf dem neunten Platz (ein Zähler). Weiter geht es für die Schützlinge von EBR-Coach Ville Hämäläinen schon am morgigen Sonntag, 15. September, mit dem Auswärtsauftritt beim ESV Kaufbeuren ab 18:30 Uhr in der Energie-Schwaben-Arena. Das nächste Heimspiel bestreiten die Regensburger dann kommende Woche am Freitag, 20. September – dann gastieren die Selber Wölfe ab 20 Uhr in der Donau-Arena zum nächsten Derby. Tickets gibt es unter www.ebr.live
Den Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial
Nachbericht
Im Heimderby boten die Eisbären Regensburg im Tor den Finnen Eetu Laurikainen auf, Jonas Neffin war sein Backup. In der Verteidigung fehlte Korbinian Schütz, im Sturm standen Niklas Zeilbeck und Matěj Giesl nicht im Aufgebot. Bei seinem Pflichtspieldebüt sah Neu-Headcoach Ville Hämäläinen direkt eine ausverkaufte Donau-Arena – 4712 Fans wollten sich das Rivalenduell gegen den EV Landshut nicht entgehen lassen.
Die Begegnung startete direkt schwungvoll, wobei die Gäste den besseren Start erwischten und Laurikainen schon früh einige Male prüften. Bei einem Vorstoß der EBR klingelte es dann aber im Kasten der Gäste: Im Gewühl vor dem Tor behielt Ryon Moser die Übersicht und staubte zum 1:0 für die Domstädter ab (5. Minute). Es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe mit Chancen auf beiden Seiten. Nach 16 Minuten schlugen die Niederbayern dann aber zurück: Yannick Wenzel kam im Slot zu Abschluss und versenkte den Puck zum 1:1 in den Maschen – der Pausenstand.
Nach dem ersten Seitenwechsel erkämpften sich dann die Isarstädter Oberwasser. Mit aggressivem Forecheck und geradlinigem Spiel machte der EVL den Gastgebern das Leben schwer. So erzwangen sie auch einen Konter in eigener Unterzahl, an dessen Ende Jesse Koskenkorva den Puck im Nachsetzen über die Linie drückte und die Gäste mit 2:1 in Front brachte (33.). In der Folge ließ Landshut weitere Chancen liegen – diverse Male rettete Laurikainen glänzend.
Starkes EBR-Schlussdrittel
So ging es mit einem knappen Rückstand in den (vermeintlichen) Schlussabschnitt – und in diesem dominierten die Eisbären. Schon nach drei Zeigerumdrehungen war es erneut Moser, der mit seinem zweiten Treffer des Abends für den 2:2-Ausgleich sorgte (43.). Vorausgegangen war eine Drangperiode der EBR, an dessen Ende André Bühler und Marvin Schmid Übersicht bewiesen und Moser am langen Pfosten glänzend freispielten. Etliche weitere Großchancen ließen die Regensburger aber ungenutzt – alleine drei Mal rettete EVL-Keeper Jonas Langmann bei starken Alleingängen der Donaustädter, ein satter Schuss knallte zudem nur ans Gebälk.
In der fälligen Overtime drückten die Oberpfälzer weiter, brachten den Puck aber nicht im Tor unter – das Penaltyschießen musste entscheiden. Hier legte Corey Trivino für die Eisbären sehenswert vor. Koskenkorva scheiterte an Laurikainen, Olle Liss für Regensburg schob die Scheibe um Haaresbreite am Kasten vorbei. Als dann Gästestürmer Tor Immo ebenfalls seinen Meister in Laurikainen fand, war klar: Sollte David Morley für Regensburg verwandeln, ist der Derbysieg perfekt. Und der Kanadier lieferte ab – am Ende eines starken Versuchs tunnelte er Langmann und versetzte die Donau-Arena damit in Ekstase. 3:2-Heimsieg für die EBR.
Damit feierten die Oberpfälzer einen gelungenen Auftakt in die neue DEL-2-Saison und reihten sich in der Tabelle mit zwei Punkten auf Rang sieben ein. Landshut folgt mit einem Punkt auf Platz neun. Weiter geht es für die Schützlinge von EBR-Coach Hämäläinen schon am morgigen Sonntag, 15. September, mit dem Auswärtsauftritt beim ESV Kaufbeuren ab 18:30 Uhr in der Energie-Schwaben-Arena. Das nächste Heimspiel bestreiten die Regensburger dann kommende Woche am Freitag, 20. September – dann gastieren die Selber Wölfe ab 20 Uhr in der Donau-Arena zum nächsten Derby. Tickets gibt es unter www.ebr.live
Statistik
Eisbären Regensburg – EV Landshut 3:2 (1:1/0:1/1:0/0:0/1:0)
Freitag, 13. September 2024 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 20 Uhr.
Aufstellungen
Regensburg: Eetu Laurikainen (65:00) und Jonas Neffin (beide Tor) – André Bühler, Sean Giles, Xaver Tippmann, Jakob Weber (2 Strafminuten), Patrick Demetz, Sandro Mayr und Moritz Köttstorfer (alle Abwehr) – Kevin Slezak, Ryon Moser, Nikola Gajovský (2), David Morley, Corey Trivino, Olle Liss, Richard Diviš, Marvin Schmid, Constantin Ontl, Aleandro Angaran, Yuma Grimm und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Ville Hämäläinen (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Landshut: Jonas Langmann (65:00) und Philipp Dietl (beide Tor) – Wade Bergman, Nick Pageau (2 Strafminuten), John Rogl (4), Luca Zitterbart, Andreas Schwarz, Alexander Dersch und Michael Reich (alle Abwehr) – David Zucker, David Stieler, Simon Seidl, Julian Kornelli, Jack Olin Doremus, Tor Immo (2), Benjamin Zientek (2), Jesse Koskenkorva, Yannick Wenzel, Linus Brandl, Robert Kneisler und Tobias Schwarz (alle Sturm). – Trainer: Heiko Vogler (Headcoach) und Christoph Schubert (Assistent).
Zuschauer: 4712 (Donau-Arena Regensburg – ausverkauft).
Schiedsrichter: Vladislav Gossmann und Pálkövi Zsombor und Alexander Singer (beide Hauptschiedsrichter) sowie Christoph Jürgens und Simon Hintermeier (beide Linesperson).
Strafminuten: Regensburg 4 – Landshut 10.
Tore
1. Drittel:
1:0 (5. Minute) Ryon Moser (-);
1:1 (16) Yannick Wenzel (Jesse Koskenkorva);
2. Drittel:
1:2 (33./SH1) Jesse Koskenkorva (-);
3. Drittel:
2:2 (43.) Ryon Moser (Marvin Schmid, André Bühler);
Overtime:
–
Shootout:
Corey Trivino (EBR): Trifft (GWS);
Jesse Koskenkorva (EVL): Verschießt;
Olle Liss (EBR): Verschießt;
Tor Immo (EVL): Verschießt;
David Morley (EBR): Trifft.
Neuer Tabellenplatz: Regensburg 7. Platz (zwei Zähler aus einer Partie/vorher k. A.) – Landshut 9. Rang (ein Punkt aus einem Spiel/vorher k. A.).
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Andreas Nickl
Derbysieg für die Eisbären Regensburg: Nach einem umkämpften und hochspannenden Auftaktspiel in die neue DEL-2-Saison zwangen die Oberpfälzer ihre niederbayerischen Rivalen mit 3:2 nach Penaltyschießen in die Knie. Die Donau-Arena war dabei mit 4712 Fans restlos ausverkauft.
Foto: Andreas Nickl
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Foto: Andreas Nickl
DEL-2-START FÜR EISBÄREN REGENSBURG: HEIMDERBY GEGEN EV LANDSHUT UND AUSWÄRTSAUFTRITT BEIM ESV KAUFBEUREN
Es wird wieder ernst für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg: Der amtierende Meister startet mit zwei hochklassigen Begegnungen in die neue DEL-2-Saison. Am morgigen Freitag, 13. September, eröffnen die Oberpfälzer die neue Runde mit dem heiß erwarteten Heimderby ab 20 Uhr in der Donau-Arena gegen den alten Rivalen EV Landshut, ehe am Sonntag, 15. September, ab 18:30 Uhr die erste Auswärtspartie in der Energie-Schwaben-Arena des ESV Kaufbeuren ansteht. Noch bevor das erste Bully gespielt wird, erwartet die Fans der Domstädter aber bereits ein Highlight: Denn unmittelbar vor dem Duell gegen den EVL steigt die offizielle Meisterzeremonie, bei der das Banner zum Titelgewinn symbolisch unter das Hallendach gezogen wird. Die EBR bitten daher alle Fans, bereits bis spätestens 19:45 Uhr ihre Plätze im Stadion einzunehmen.
Einen Video-Vorbericht inklusive Kurzinterview mit Verteidiger Patrick Demetz gibt es auf dem offiziellen EBR-YouTube-Kanal!
Sportlich könnte die neue Spielzeit kaum brisanter beginnen: Direkt am ersten Spieltag kreuzen die Eisbären die Schläger mit dem niederbayerischen Derbyrivalen aus Landshut. Der EVL geht mit seinen großen Ambitionen offen um, hinterlegte im Sommer auch die Bürgschaft für einen möglichen DEL-Aufstieg. Und auch im Kader der Isarstädter gab es im Sommer Veränderungen. So verließen drei von fünf Kontingentspielern den Klub – und wurden hochkarätig ersetzt. Künftig wirbeln der Schwede Tor Immo (2022/2023 Topscorer des EHC Freiburg) und Rückkehrer Jack Olin Doremus (USA – in der zurückliegenden Saison Topscorer in Bietigheim) im Sturm. Der kanadische Offensivverteidiger Nick Pageau, nach wie vor einer der Kapitäne, hielt dem Klub hingegen genauso wie der finnische Angreifer Jesse Koskenkorva die Treue.
Im Tor der Landshuter steht mit Jonas Langmann (32) nach wie vor einer der besten seines Fachs in der DEL 2. Die Verteidigung ist ebenso qualitativ besetzt: Neben Pageau sollen unter mit (unter anderem) Wade Bergman, Alexander Dersch, John Rogl, Kapitän Andreas Schwarz und Luca Zitterbart fünf ehamlige Erstliga-Cracks vor dem eigenen Gehäuse für Ordnung sorgen. Und auch die Abteilung Attacke bringt, zusätzlich zu Doremus und Immo, reichlich Gefahr mit. So schloss sich von DEL-Klub Wolfsburg Robert Kneisler dem EVL an, mit Yannick Wenzel (zuvor Frankfurt) lotsten die Niederbayern zudem einen weiteren Spieler aus der Beletage an die Isar. Darüber hinaus wurden große Teile des letztjährigen Kaders gehalten – auch Ex-Eisbär David Stieler und der EVL-Topscorer der Vorsaison, Julian Kornelli blieben.
Zwei harte Gegner für die EBR
Schon am Sonntag wartet der nächste bayerische Rivale auf die Regensburger – der ESVK. Mit den Allgäuern kreuzten die Domstädter bereits in der Vorbereitung die Schläger. Nach zwischenzeitlichen 0:1- und 1:3-Rückständen kämpften sich die Oberpfälzer auswärts noch einmal in die Begegnung zurück, erzwangen Verlängerung und Penaltyschießen und siegten in der Generalprobe für die neue Saison letztlich mit 4:3 nach Shootout.
Doch schon hier zeigte sich: Der ESVK dürfte in der neuen Spielzeit wieder ein starker Gegner sein. Ähnlich wie bei den Domstädtern gab es auch bei den Buron Jokern im Sommer einen kleineren Umbruch im Kader: Neun Abgängen stehen beim ESVK auf dem Papier lediglich sechs Neuzugänge gegenüber. So verließen unter anderem drei Kontingentstürmer und fünf Talente den Klub aus dem Ostallgäu. An ihre Stellen rücken drei neue durchschlagskräftige Offensivkräfte. Der ehemalige tschechische Nachwuchsnationalspieler Přemysl Svoboda ist zwar erst 23 Jahre alt, bringt aber reichlich Potential mit und traf auch im Test gegen Regensburg. Kanadier Nolan Yaremko bewies seine enorme Qualität in den zurückliegenden beiden Spielzeiten unter anderem in der zweit- (AHL) und dritthöchsten (ECHL) Profiliga Nordamerikas. Ganz neu im Kader ist sein Landsmann Colby MacAuley, der nach zwei starken ECHL-Spielzeiten an die Wertach kommt. Er ersetzt Cole Sanford (ebenfalls Kanada), der sein kurzes Gastspiel in Kaufbeuren jüngst nach nur wenigen Wochen wieder beendete und um eine Vertragsauflösung bat.
Mit Keanu Šalmík (19 Jahre/Tor – jetzt Stuttgart/Oberliga), Philipp Bidoul (21/Abwehr – in der abgelaufenen Saison als bester U-21-Spieler der DEL 2 ausgezeichnet – jetzt Frankfurt/DEL), Johannes Krauß (21/Sturm – jetzt Ingolstadt/DEL), Maximilian Hops (21/Sturm – jetzt Krefeld/DEL 2) und Yannik Burghart (22/Sturm – jetzt Freiburg/DEL 2) mussten die Ostallgäuer darüber hinaus auch fünf starke Youngster ziehen lassen. Doch in der renommierten ESVK-Talentschmiede stehen bereits die nächsten Toptalente bereit. Von extern stieß lediglich Angreifer Marvin Feigl (22 – zuvor Rosenheim) zum Team. Mit dem 29-jährigen Deutsch-Tschechen Sebastian Gorčík verloren die Joker zwar auch einen Leistungsträger in der Offensive – sie ließen dafür aber mit zwei starken Verpflichtungen von Ligakonkurrenten aufhorchen. Dani Bindels (zuvor Dresden) und Samir Kharboutli (zuvor Landshut – beide 25 Jahre) verstärken nun die „Joker“. Gemeinsam mit den verbliebenen etablierten Stützen – unter anderem auch dem neuen Kapitän und Ex-Regensburger Simon Schütz sowie dem vielseitigen Kanadier Jamal Watson in der Defensive – steht für den ESVK so ein schlagkräftiger DEL-2-Kader parat.
Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Andreas Nickl
Informationen zum Heimspiel
Von beiden Spielen berichtet Sportdeutschland.tv live (www. sportdeutschland.tv)
Beginn: Freitag, 13. September 2024, 20 Uhr
Spielort: Donau-Arena Regensburg
Öffnung Abend-/ und Abholkasse: 90 Minuten vor Spielbeginn (18:30 Uhr)
Öffnung Fanzone: Zwei Stunden vor Spielbeginn (18 Uhr) – ACHTUNG: Die Fanzone schließt künftig immer 15 Minuten vor Spielbeginn (19:45 Uhr)!
Einlass ins Stadion: Ab 18:15 Uhr (für Dauerkarten) bzw ab 18:30 Uhr (alle anderen Tickets)
Sonstiges: Das Warmup wird um fünf Minuten nach vorne verlegt auf 19:15 Uhr – nach der darauffolgenden Eisbereitung beginnt die Bannerzeremonie. Die Eisbären Regensburg bitten daher alle Fans, ihre Plätze in der Arena möglichst frühzeitig und bis spätestens 19:45 Uhr einzunehmen.
Fantrennung: Die Partie gegen den EVL ist eine von nur vier Begegnungen, bei denen in dieser Saison die Lager beider Teams durch eine Fantrennung voneinander getrennt werden - In 2024/2025 betrifft dies nur jeweils die zwei Heimspiele gegen Landshut und Weiden.
Letze Tickets für das Heimspiel gibt es unter:
www.ebr.live
Sturm-Neuzugang Olle Liss (Mitte, rotes Trikot) und die Eisbären Regensburg starten in die neue DEL-2-Saison. Am Auftaktwochenende messen sich die Oberpfälzer erst am Freitagabend im Heimderby mit dem EV Landshut, dann steht am Sonntag das schwere Auswärtsspiel beim ESV Kaufbeuren auf dem Programm.
Foto: Andreas Nickl
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ZWEI EMPTY-NET-GEGENTREFFER BESIEGELN DERBY-NIEDERLAGE: EISBÄREN REGENSBURG VERLIEREN BEIM EV LANDSHUT
Im dritten Drittel zwar zum Ausgleich gekommen – doch am Ende dennoch verloren: Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg ging beim 1:4 (0:1/0:0/1:3) im Auswärtsderby beim EV Landshut leer aus. In der mit 4448 Zuschauern ausverkauften Fanatec-Arena ließen zwei Empty-Net-Treffer der Niederbayern in den Schlussminuten das Ergebnis deutlicher erscheinen, als es der Spielverlauf tatsächlich war. Denn die Partie war hart umkämpft: Nach dem 1:0 für den EVL durch Jesse Koskenkorvas Penaltyschuss in den Schlusssekunden des ersten Durchgangs (20. Minute) fiel bis in die 45. Minute kein Treffer mehr. In dieser wurde Lukas Heger wunderbar im Slot freigespielt und verwandelte zum 1:1-Ausgleich. Doch nur zwei Zeigerumdrehungen später brachte Topscorer Julian Kornelli die Hausherren mit einem starken Solo wieder in Führung (47.). Als die Oberpfälzer in den letzten Minuten alles auf eine Karte setzten und den starken Goalie Tom McCollum zugunsten eines zusätzlichen Feldspielers vom Eis nahmen, kombinierten sich die Landshuter zu zwei weiteren Treffern ins verwaiste EBR-Gehäuse. Ex-Eisbär David Stieler (59.) und erneut Koskenkorva (60.) trafen. Landshut blieb Tabellenvierter (jetzt 84 Punkte). Die Domstädter, die damit sicher auf dem zweiten Tabellenplatz verbleiben (91 Zähler), bestreiten ihr letzten Hauptrundenspiel am morgigen Sonntag, 3. März, ab 18:30 Uhr zuhause in der Donau-Arena gegen die Selber Wölfe. Für das Derby gibt es kaum noch Tickets. Letzte Karten gibt es unter www.ebr.live
Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.del-2.org/videos/?tag=ebr
Den Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial
Nachbericht
Im Auswärtsderby beim EV Landshut stand Kontingentstürmer Richard Diviš nicht im Kader. Seine Sturmkollegen Tomáš Schwamberger (nach Verletzung noch nicht einsatzfähig) und Niklas Zeilbeck waren ebenfalls nicht mit von der Partie. In der Verteidigung pausierten Petr Heider und Patrick Demetz. Tom McCollum startete zwischen den Pfosten, sein Backup Jonas Neffin fiel angeschlagen aus. Seinen Platz auf der Bank nahm zum zweiten Mal in der laufenden Saison der 18-jährige Nachwuchskeeper Fabio Marx ein.
In einem sehenswerten ersten Drittel hatten die Landshuter mehr vom Spiel, doch die Eisbären die besseren Chancen, weil die EBR das eigene Tor gekonnt verteidigten. Unter anderem zielte der von Lukas Heger nach einem Landshuter Puckverlust stark in Szene gesetzte Constantin Ontl nach 13 Minuten zu genau. Kapitän Nikola Gajovský bediente in Überzahl zwei Mal hintereinander Marvin Schmid vor dem Tor – beim zweiten Mal konnte der starke EVL-Goalie Jonas Langmann erst in höchster Not auf der Linie klären (17. Minute). David Booth kam mehrfach zum Abschluss. Seine gefährlichste Situation kreierte er mit einem überragenden Solo in der 20. Minute selbst – dabei wurde er in letzter Sekunde mit einem Foul gestört, der Puck ging knapp am Kasten vorbei. In der daraus resultierenden Überzahl konterten die Landshuter dann in den Schlusssekunden des Abschnitts. Der finnische Angreifer Jesse Koskenkorva wurde gefoult – und anders als auf der Gegenseite kurz zuvor entschieden die Unparteiischen dieses Mal auf Penalty-Strafschuss. Koskenkorva trat an – und tunnelte den sonst sensationell haltenden McCollum im Eisbären-Gehäuse. 3,5 Sekunden vor Ende des Durchgangs gingen die Hausherren mit 1:0 in Führung (20.).
Auch nach dem Seitenwechsel sahen die 4448 Fans in der ausverkauften Fanatec-Arena am Gutenbergweg ein enges und umkämpftes Spiel. Nach nur eineinhalb Minuten tankte sich der umtriebige Booth einmal mehr durch die ganze EVL-Mannschaft und scheiterte nur um Haaresbreite (22.). Auf der Gegenseite wurde es nach einem Fehler im Aufbauspiel für die Eisbären brenzlig, als Ex-Regensburger Tomáš Schmidt von der Blauen Linie abzog (24.). Die mit hohem Körpereinsatz agierenden Landshuter sahen sich dann nach kurzer Zeit bereits einer langen doppelten Unterzahl ausgesetzt – doch Langmann rettete hier mehrfach glänzend (25. bis 27.). Gegen Ende des Durchgangs gab es dann auch für die Niederbayern erst eine doppelte, dann eine einfache Überzahl, die die EBR jedoch ebenso souverän überstanden wie zuvor die Gastgeber (37. bis 39.).
Spannend bis in die Schlusssekunden
Der Schlussabschnitt begann mit einer Offensive der Domstädter: Im Konter kombinierten sich Ontl, Andrew Schembri und Heger bis zu Langmann durch – und nach einer sensationellen Vorlage Schembris stand Heger im Slot goldrichtig und netzte zum umjubelten 1:1-Ausgleich ein (45.). Doch die Freude währte nur kurz: Direkt mit der nächsten Chance stellte EVL-Topscorer Julian Kornelli die Landshuter Führung mit einem starken Solo, das er mit einem Sonntagsschuss von der linken Seite in den langen Winkel krönte, wieder her (47.). Den Eisbären boten sich noch mehrere, teils beste Möglichkeiten – die wohl größte hatten Gajovský und Booth drei Minuten vor Schluss: Der Deutsch-Tscheche versuchte, den US-Amerikaner zu bedienen und von einem Landshuter Schlittschuh sprang die Scheibe nur um Haaresbreite am Landshuter Kasten vorbei. Als EBR-Coach Max Kaltenhauser nach einer Auszeit McCollum für einen sechsten Feldspieler vom Eis nahm, schenkten die Oberpfälzer den Puck zwei Mal zu leichtfertig her – die folgenden Empty-Net-Treffer der Niederbayern durch Ex-Eisbär David Stieler (59.) und Koskenkorva (60.) brachten die endgültige Entscheidung in einem hochklassigen und intensiven Derby. 1:4 hieß es am Ende aus Sicht der Donaustädter.
Vom zweiten Tabellenplatz (91 Punkte) sind die Regensburger nicht mehr zu verdrängen, durch die Niederlage und den zeitgleichen Sieg der Kassel Huskies ist nun allerdings auch Rang eins für die Kaltenhauser-Schützlinge unerreichbar geworden. Landshut blieb Vierter (jetzt 84). Für die EBR steht nun das letzte DEL-2-Hauptrundenspiel vor den Play-offs an: Am morgigen Sonntag, 3. März, gastieren die Selber Wölfe in der Donau-Arena. Die Partie beginnt zur für die Eisbären ungewohnten Zeit um 18:30 Uhr, da alle Liga-Begegnungen am letzten Spieltag zur gleichen Zeit starten. Für das Derby gegen die Franken gibt es so gut wie keine freien Plätze mehr. Letzte Tickets sind unter www.ebr.live erhältlich.
Statistik
EV Landshut – Eisbären Regensburg 4:1 (1:0/0:0/3:1)
Freitag, 01. März 2024 – Fanatec-Arena Landshut – Beginn: 19:30 Uhr.
Aufstellungen
Landshut: Jonas Langmann (60:00) und Sebastian Vogl (beide Tor) – Wade Bergmann, Andreas Schwarz (2 Strafminuten), Tobias Echtler, Luca Zitterbart (2), Tomáš Schmidt, Thomas Brandl und Michael Reich (alle Abwehr) – Alex Tonge, Tyson McLellan (2), David Stieler, David Zucker, Jesse Koskenkorva, Brett Cameron (2), Benjamin Zientek (2), Julian Kornelli, Simon Seidl, Edwin Schitz, Robin Drothen und Linus Brandl (alle Sturm). – Trainer: Heiko Vogler (Headcoach) und Sebastian Osterloh (Assistent).
Regensburg: Tom McCollum (60:00) und Fabio Marx (beide Tor) – André Bühler, Tariq Hammond, Xaver Tippmann, Jakob Weber, Korbinian Schütz, Lucas Flade und Sandro Mayr (alle Abwehr) – Nikola Gajovský, Marvin Schmid, David Booth (2 Strafminuten), Abbott Girduckis, Corey Trivino, Andrew Yogan, Andrew Schembri (2), Lukas Heger, Constantin Ontl, Christoph Schmidt, Yuma Grimm (4) und Kevin Slezak (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Zuschauer: 4448 (Fanatec-Arena Landshut – ausverkauft).
Schiedsrichter: Benjamin Hoppe und David Cespiva (beide Hauptschiedsrichter) sowie Tobias Züchner und Jonas Reinold (beide Linesperson).
Strafminuten: Landshut 10 – Regensburg 8 (+ Penalty-Strafschuss für Landshut).
Tore
1. Drittel:
1:0 (20./PS) Jesse Koskenkorva;
2. Drittel:
–
3. Drittel:
1:1 (45.) Lukas Heger (Andrew Schembri, Constantin Ontl);
2:1 (47.) Julian Kornelli;
3:1 (59./EN) David Stieler (Brett Cameron);
4:1 (60./EN) Jesse Koskenkorva (Brett Cameron, Alex Tonge).
Neuer Tabellenplatz: Landshut 4. Platz (84 Zähler aus 51 Partien/vorher 4.) – Regensburg 2. Rang (91 Punkte aus 51 Spielen/vorher 2.).
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito und Christian Foelsner
Die Eisbären Regensburg um Stürmer Kevin Slezak (hinten, weißes Trikot) haben das Derby beim EV Landshut (vorne Verteidiger Luca Zitterbart, schwarzes Trikot) mit 1:4 verloren. Zwei Empty-Net-Gegentreffer in den Schlussminuten ließen das Ergebnis deutlicher erscheinen, als es der Spielverlauf rechtfertigen würde.
Foto: Christian Foelsner
Der Endstand wird präsentiert von ReBest Fitnessclub in Regensburg!
Mit einem sehenswerten Penaltyschuss überwand EVL-Stürmer Jesse Koskenkorva (links, schwarzes Trikot) den sonst überragend haltenden Eisbären-Keeper Tom McCollum (rechts, weißes Trikot) mit der Schlusssirene des ersten Durchgangs zur Landshuter 1:0-Führung im Derby. Am Ende stand für die Regensburger eine 1:4-Auswärtsniederlage, die die Niederbayern mit zwei Treffern ins leere Tor in den letzten Sekunden der Partie noch deutlich ausfallen ließen.
Foto: Christian Foelsner
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Kein Abschlussglück im Derby: Die Eisbären Regensburg um Cheftrainer Max Kaltenhauser (Mitte) haben ihr Gastspiel beim EV Landshut mit 1:4 verloren. Dabei hatten die Oberpfälzer diverse gute Torchancen, verpassten in einer engen und umkämpften Partie aber dennoch Zählbares. Zwei Empty-Net-Gegentreffer in den Schlusssekunden besiegelten die Niederlage.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
DOPPEL-DERBY ZUM HAUPTRUNDEN-FINALE: EISBÄREN REGENSBURG TRETEN AM FREITAG BEIM EV LANDSHUT AN UND EMPFANGEN AM SONNTAG SELBER WÖLFE
Noch zwei Mal ist Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg in der DEL-2-Hauptrunde im Einsatz, ehe die Play-offs beginnen: Am morgigen Freitag, 1. März, steht ab 19:30 Uhr das Auswärtsderby beim EV Landshut in der Fanatec-Arena am Gutenbergweg an, ehe am Sonntag das letzte Heimspiel der Regulären Saison ab 18:30 Uhr in der Donau-Arena gegen die Selber Wölfe ansteht. Doppel-Derby also für die Schützlinge von Trainer Max Kaltenhauser, die Platz zwei mit 91 Punkten schon sicher haben und (bei entsprechenden Ergebnissen in anderen Stadien) sogar theoretisch noch die Tabellenführung übernehmen könnten. Mit dem EVL müsste dafür allerdings in jedem Fall ein Top-Team geschlagen werden: Die Niederbayern sind Vierter (81 Zähler) und gewannen sieben ihrer letzten zehn Spiele, punkteten gar in acht davon. Selb (67) indes benötigt im Kampf um die Pre-Play-offs als 13. dringend jeden Punkt – die Franken haben noch die theoretische Chance auf den direkten Klassenerhalt. Das Rivalenduell ist so gut wie ausverkauft, für Heimfans gibt es kaum noch Tickets. Letzte Karten sind unter www.ebr.live erhältlich.
Die Bilanz der EBR gegen Landshut spricht nicht für die Regensburger: Die Domstädter verloren zwei der drei Aufeinandertreffen in der laufenden Saison (2:5 auswärts und 0:1 zuhause), nur ein Sieg steht zu Buche (3:1 in der Donau-Arena). Im Stadion am Gutenbergweg gelang den Oberpfälzern gar seit dem Aufstieg aus der Oberliga noch gar kein Erfolg. Ein Umstand, den das Team um Kapitän Nikola Gajovský gern im Endspurt der erfolgreichsten Regensburger Zweitliga-Spielzeit der Geschichte ändern will.
Doch die Mannschaft von EVL-Trainer Heiko Vogler zeigt sich seit Wochen in bestechender Form. Topscorer ist Angreifer Julian Kornelli, der mit 36 Scorerpunkten knapp vor Ex-Regensburger David Stieler (33) liegt. Aber auch die Kanadier Brett Cameron (32), Tyson McClellan (30) und Alex Tonge (nachverpflichtet – 18 in nur 21 Spielen) sind brandgefährlich. Den besten Punkteschnitt im Team hat indes aber Deutsch-Tscheche Samir Kharboutli, der mit seinen 30 Zählern in 32 Begegnungen beinahe eine Torbeteiligung pro Partie vorzuweisen hat. Er fiel zuletzt zwar aus, ein Comeback scheint gegen Regensburg aber möglich. Mit Kapitän Nick Pageau (28) und Wade Bergman (27) stehen aber auch zwei offensivstarke Defender unter den besten Punktesammlern der Niederbayern.
Seit Ende November verstärkte sich der Klub gleich fünf Mal auf dem Transfermarkt. Neben Tonge, der voll einschlug, wurde auch der finnische Stürmer Jesse Koskenkorva verpflichtet (9 Zähler in 15 Spielen), zudem kam Ende Januar Robin Drothen von den Bayreuth Tigers in der Oberliga. Und auch in der Defensive legten die Niederbayern nach und sicherten sich mit Tomáš Schmidt einen Ex-Eisbär sowie mit Luca Zitterbart ein aus der DEL (Ingolstadt) zurückkehrendes Eigengewächs. Aufgrund vieler Ausfälle machten sich die Nachverpflichtungen doppelt bezahlt: Auch gegen die Domstädter fehlen wohl mit Pageau, Simon Stowasser sowie den beiden deutschen Ex-Nationalverteidigern Benedikt Brückner und John Rogl nicht nur Stützen in der Defensive. Im Angriff steht mit Jakob Mayenschein ebenso ein ehemaliger Nationalspieler nicht zur Verfügung (Kreuzbandriss).
Im Tor kann der EVL auf drei starke Akteure auf Augenhöhe zurückgreifen. Die meisten Einsätze sammelte bislang Jonas Langmann, der 36 Mal zwischen den Pfosten stand und dabei bisher 91,6 Prozent der Schüsse auf seinen Kasten parierte. Die meiste Routine bringt wohl Ex-DEL-Goalie Sebastian Vogl mit, der in seinen bisherigen zwölf Partien auf einen Wert von knapp 91,5 kommt. Als großes Talent gilt indes der junge Philipp Dietl. Der 19-jährige Nachwuchs-Nationalspieler durfte bisher sechs Mal ran und entschärfte dabei knapp 92 Prozent der gegnerischen Abschlüsse. Am vergangenen Wochenende gab es für die Landshuter zwar erst eine 0:3-Niederlage in Krefeld, dafür wurde zuhause am Sonntag Ligaprimus Kassel mit 5:2 geschlagen – mit Dietl im Tor. Die Hessen, deren Vorsprung auf Regensburg damit auf fünf Zähler zusammenschmolz, entließen daraufhin ihren Cheftrainer Bo Šubr.
Selb kämpft um Pre-Play-offs
Sonntagsgegner Selb indes muss auf Schützenhilfe aus den anderen Stadien hoffen, um den gewünschten Sprung in die Pre-Play-offs (und damit den sicheren Klassenerhalt) im Endspurt noch zu schaffen. Drei Punkte beträgt der Rückstand auf den rettenden Zehnten Platz – Siege am Wochenende sind beinahe schon Pflicht. Nach zuletzt vier Niederlagen in Serie spricht die Form aber nicht für die Porzellanstädter – 24 Gegentreffer schluckten die Wölfe in dieser Zeit, trafen selbst aber nur acht Mal. Nach einem zwischenzeitlichen Höhenflug ab Mitte Januar mit sieben Siegen aus zehn Partien, ist die Mannschaft des neuen Trainers Ryan Foster nun bereits seit Mitte Februar ohne eigenen Punkt.
Dabei scort Sommerneuzugang Jordan Knackstedt insgesamt weiter mehr als zuverlässig (43 Punkte). Der Deutsch-Kanadier lässt damit in der internen Rangliste auch US-Amerikaner Nick Miglio und den früheren NHL-Pick aus Kanada, Mark McNeill (je 37), hinter sich. Auf Deutsch-Lette Arturs Kruminsch (34) folgen dann zwei offensivstarke Defender: der ehemalige slowakische Nationalspieler Peter Trška (22) und Steve Hanusch (21). Hinter Deutsch-Russe Fedor Kolupaylo (18) reiht sich der wohl klangvollste Name im Kader ein: Frank Hördler (17). Der inzwischen 39-Jährige kehrte im Sommer nach über 1000 DEL-Spielen mit neun deutschen Meistertiteln aus Berlin in seine Heimat zurück. Er kommt auch auf über 200 Länderspiele mit einer Silbermedaille bei den Olympischen Spielen.
Auch Selb schlug auf dem Transfermarkt zu: Im Sturm stießen der Finne Rasmus Heljanko (16 Zähler in 21 Begegnungen) und der deutsch-kanadische Routinier Chad Bassen (40 Jahre – 15 in 24) zum Team. In der Verteidigung sicherten sich die Franken die Dienste von Colin Campbell – der Deutsch-Kanadier kam aus Passau (Oberliga) zu den Wölfen. Und auch im Tor sicherte sich der VER ab: Mit Ilya Andryukhov lotsten sie einen erfahrenen Torsteher (33 Jahre) in die Porzellanstadt. Der Deutsch-Russe stand zuvor bei DEL-Überraschungsteam Bremerhaven unter Vertrag.
Nötig wurde Andryukhovs Verpflichtung durch den längerfristigen Ausfall von Backup Michel Weidekamp (Fangquote rund 92,2 Prozent), der Stammkeeper Michael Bitzer (92,0) mit starken Auftritten den Rücken freigehalten hatte. Zudem müssen die Wölfe, die am Freitag zunächst die Krefeld Pinguine empfangen, am kommenden Wochenende wohl auf die jungen Angreifer Konstantin Melnikow und Nikita Naumann verzichten. Ob Luis Marusch mit dabei sein wird, ist noch unklar – der 19-jährige Allrounder stammt aus Regenstauf und durchlief den EVR-Nachwuchs.
Nach seinem frühzeitigen Comeback wird Kontingentstürmer Richard Diviš bei den Eisbären Regensburg wohl pausieren. Für Sturmkollege Tomáš Schwamberger kommt ein Einsatz nach langer Verletzung wohl noch zu früh. Angeschlagen wird darüber hinaus wahrscheinlich auch Goalie Jonas Neffin nicht im Kader stehen. Für das Heimderby, zu dem die EBR den 100.000 Fan der laufenden Saison in der Donau-Arena erwarten, sind kaum noch Plätze verfügbar. Letzte Tickets gibt es unter www.ebr.live
Informationen zu den Spieltagen
Von beiden Partien berichtet SpradeTV live (www.sprade.tv).
Aus Landshut sendet zudem das kostenlose Eisradio live (www.eisradio.de) und verlost dabei einen Gutschein für die Metzgerei Döhl.
Spielbeginn des Derbys am Sonntag, 3. März, gegen die Selber Wölfe ist zur für die Eisbären untypischen Zeit um 18:30 Uhr. Grund hierfür ist, dass am letzten Spieltag der Hauptrunde alle Partien der DEL 2 gleichzeitig beginnen.
Die Fanzone vor der Donau-Arena wird am Sonntag ab 16:30 Uhr ihre Tore für die zahlreichen Besucher öffnen.
Einlass in die Arena beim Spiel gegen Krefeld ist 90 Minuten vor Beginn der Begegnung (17 Uhr), der Dauerkarten-Eingang öffnet gar schon 105 Minuten vor Puckdrop (16:45 Uhr).
Tickets für das Heimspiel gibt es unter:
www.ebr.live
Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Doppel-Derby für die Eisbären Regensburg: Am Freitag treten sie ab 19:30 Uhr beim EV Landshut an, am Sonntag empfangen sie ab 18:30 Uhr die Selber Wölfe in der Donau-Arena. Unser Bild entstand beim ersten Aufeinandertreffen beider Teams und zeigt EBR-Verteidiger Tariq Hammond (Mitte) neben dem Tor von seinem Goalie Tom McCollum (rechts, beide rote Trikots). Selbs Richard Gelke (weißes Trikot) war gerade zum Abschluss gekommen.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Die Vorschau wird präsentiert von Alphatec Schaltschranksysteme! Elektrisiert eure Umgebung!
3:1 IM DERBY: EISBÄREN REGENSBURG SCHLAGEN EV LANDSHUT VOR AUSVERKAUFTER DONAU-ARENA
Spannung bis zum Schluss – und dann explodierte die mit 4712 Fans ausverkaufte Donau-Arena: Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg hat das Derby gegen den EV Landshut vor eigenem Publikum mit 3:1 (0:0/2:1/1:0) gewonnen. Damit besiegten die Domstädter ihren niederbayerischen Rivalen in einem aufregenden und umkämpften Spiel erstmals in dieser Saison. Die Tore für die EBR erzielten Marvin Schmid (22. Minute) und Andrew Yogan, der erst in doppelter Überzahl traf (34.) und am Ende mit seinem Treffer ins verwaiste Landshuter Gehäuse auch die endgültige Entscheidung brachte (60.). Dadurch schoben sich die Oberpfälzer in der DEL-2-Tabelle wieder m EVl vorbei und sind nun Siebter (40 Punkte), Landshut liegt nun auf dem neunten Platz (39). Weiter geht es mit dem Auswärtsspiel bei den Wölfen des EHC Freiburg am Sonntag, 17. Dezember. Spielbeginn in der „Echte-Helden-Arena“ im Breisgau ist um 18:30 (zum Vorbericht). Das nächste Heimspiel folgt dann am Freitag, 22. Dezember, ab 20 Uhr in der Donau-Arena gegen Die Dresdner Eislöwen (Vorbericht folgt).
Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.del-2.org/videos/?tag=ebr
Den Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial
Nachbericht
Durcheinander gewirbelt wurde auch im zweiten Duell gegen den EV Landshut binnen nur sechs Tagen das Aufgebot der Eisbären Regensburg durch die Grippewelle im Team. Während in der Verteidigung Sandro Mayr, Xaver Tippmann und André Bühler in den Kader zurückkehrten, reichte es bei Korbinian Schütz noch nicht. Zudem fehlte Patrick Demetz im Lineup. In der Offensive feierte Constantin Ontl sein Comeback, dafür fiel neben dem Langzeitverletzten Richard Diviš auch Christoph Schmidt aus, Niklas Zeilbeck lief indes erneut für Passau in der Oberliga auf. Im Tor startete am großen „Krones Spieltag“ Tom McCollum, Jonas Neffin war sein Backup.
Beide Mannschaften tasteten sich im ersten Durchgang ab. Torchancen waren auf beiden Seiten Mangelware. Die wohl größte Möglichkeit auf eine Regensburger Führung hatte Stürmer Constantin Ontl auf dem Schläger: der von Tomáš Schwamberger im Slot stark freigespielte EBR-Angreifer zielte aber zu genau (12. Minute). Die Eisbären erarbeiteten sich zwar ein leichtes Übergewicht, schlugen daraus aber kein Kapital: Kapitän Nikola Gajovský spielte Andrew Schembri vor EVL-Keeper Jonas Langmann an, doch der Puck landete abermals neben dem Tor (14.) und nach einer starken Kombination über Andrew Yogan und Corey Trivino scheiterte Abbott Girduckis an Langmann (15.). Der erste Durchgang endete folgerichtig torlos.
Doppelte Überzahl: Treffer nach nur vier Sekunden
Das änderte sich im Mitteldrittel schnell: Bei einem Schlenzer von Marvin Schmid war Langmann die Sicht verdeckt – der Puck fand den Weg ins Tor – 1:0 für die Eisbären (22.). Doch die Freude der Regensburger Fans währte nur 51 Sekunden später egalisierten die Gäste die Führung schon wieder. Nach einem Puckverlust im eigenen Drittel waren bewies Gäste-Stürmer Benjamin Zientek Übersicht und legte auf Julian Kornelli quer, der das Spielgerät per Direktabnahme an Tom McCollum vorbei in die Maschen drosch (23.). Die beiden Kontrahenten neutralisierten sich nun weitgehend – was bis zu den beiden gut aufgelegten Keepern durchkam, war deren sichere Beute. Bezeichnend, dass es einer doppelten Überzahl für die EBR bedurfte, um erneut vorzulegen. In dieser dauerte es aber nicht einmal vier Sekunden, ehe der Puck im Netz zappelte: Trivino gewann das Bully, Jakob Weber passte punktgenau auf Yogan – und der traf mit dem Onetimer-Hammer zum 2:1 (34.). Mit diesem Spielstand ging es in die zweite Pause.
Im Schlussabschnitt nahmen nun die Gäste das Heft in die Hand, die Eisbären blieben aber durch Konter gefährlich. Erst Kevin Slezak, dann im Nachschuss Yuma Grimm hatten die beste Möglichkeit, die Führung für das Heimteam auszubauen, scheiterten aber beide an Langmann (46.). Auf der anderen Seite entschärfte McCollum einen Alleingang von Jakob Mayenschein und einen Schuss des durchgebrochenen Zientek (49.). Der EVL hatte jetzt zwar etwas mehr vom Spiel, wurde aber selten zwingend, auch ein Powerplay brachte den Isar-Städtern nichts ein. Nach einer Auszeit nahm Gäste-Coach Heiko Vogler schließlich Langmann zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Die Oberpfälzer kämpften aber aufopferungsvoll und ließen kaum gefährliche Situationen zu. Nach einer Befreiung tankte sich anschließend Yogan durch und schob in das verwaiste Landshuter Tor ein (60.) – tosender Jubel in der ausverkauften Donau-Arena, die endgültige Entscheidung.
Fünf Siege aus den jüngsten sechs Begegnungen haben die Eisbären damit auf dem Konto. In der Tabelle bedeutete der Derby-Heimsieg zugleich auch das Vorbeiziehen am alten Rivalen aus Niederbayern. Die Domstädter sind nun Siebter (40 Punkte), Landshut (mit einem absolvierten Spiel mehr) rutschte auf Platz neun ab (39). Am morgigen Sonntag, 17. Dezember, steht nun die weite Auswärtsreise zu den Wölfen des EHC Freiburg an. Die Partie in der drotigen „Echte-Helden-Arena“ beginnt um 18:30 Uhr (zum Vorbericht). Vor eigenem Publikum spielen die Donau-Städter dann wieder am kommenden Freitag, 22. Dezember. Dann gastieren die Dresdner Eislöwen ab 20 Uhr in der Donau-Arena (Vorbericht folgt). Karten für das Heimspiel gegen die Sachsen gibt es unter www.ebr.live
Statistik
Eisbären Regensburg – EV Landshut 3:1 (0:0/2:1/1:0)
Freitag, 15. Dezember 2023 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 20 Uhr.
Aufstellungen
Regensburg: Tom McCollum (60:00) und Jonas Neffin (beide Tor) – Petr Heider, Tariq Hammond, Lukas Heger, Jakob Weber, Patrick Demetz und Lucas Flade, Xaver Tippmann, André Bühler, Korbinian Schütz, Sandro Mayr (alle Abwehr) – Andrew Schembri, Marvin Schmid, Nikola Gajovský, Abbott Girduckis, Corey Trivino, Andrew Yogan, Tomáš Schwamberger, Lukas Heger, Constantin Ontl, Kevin Slezak und Yuma Grimm (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser.
Landshut: Jonas Langmann (58:02) und Sebastian Vogl (beide Tor) – John Rogl, Nick Pageu, Andreas Schwarz, Wade Bergmann, Benedikt Brückner, Tobias Echtler und Simon Stowasser (alle Abwehr) – Jakob Mayenschein, Julian Kornelli, Benjamin Zientek, Alex Tonge, Tyson McLellan, Simon Seidl, Samir Kharboutli, David Stieler, Edwin Schitz, Tobias Schwarz und Thomas Brandl (alle Sturm). – Trainer: Heiko Vogler.
Zuschauer: 4712 (Donau-Arena Regensburg – ausverkauft).
Schiedsrichter: Markus Schütz und Lukas Voit (beide Hauptschiedsrichter) sowie Christoph Jürgens und Norbert van der Heyd (beide Linesperson).
Strafminuten: Regensburg 10 – Landshut 10.
Tore
1. Drittel:
–
2. Drittel:
1:0 (22. Minute) Marvin Schmid (Nikola Gajovský, Petr Heider);
1:1 (23.) Julian Kornelli (Benjamin Zientek);
2:1 (34./PP2) Andrew Yogan (Jakob Weber, Corey Trivino);
3. Drittel:
3:1 (60./EN) Andrew Yogan (Corey Trivino, Constantin Ontl).
Neuer Tabellenplatz: Regensburg 7. Rang (40 Punkte aus 26 Spielen/vorher 9.) – Landshut 9. Platz (39 Zähler aus 27 Partien/vorher 8.).
Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Andreas Nickl
Grund zum Jubeln für Kapitän Nikola Gajovský (rotes Trikot) und seine Eisbären Regensburg: Im Derby gegen den EV Landshut (links im Bild Torhüter Jonas Langmann, hinten Verteidiger Andreas Schwarz, beide weiße Trikots) siegten die EBR in der ausverkauften Donau-Arena mit 3:1.
Foto: Andreas Nickl
Die Nachberichte werden präsentiert von Auto Neumeier & Seidl
NÄCHSTES DERBY: EISBÄREN REGENSBURG EMPFANGEN AM FREITAG EV LANDSHUT – SONNTAG AUSWÄRTS BEIM EHC FREIBURG
Schon wieder ein Derby für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg: Am morgigen Freitag, 15. Dezember, empfangen die Domstädter ab 20 Uhr den EV Landshut in der Donau-Arena. Am Sonntag steht dann die weite Reise zu den Wölfen des EHC Freiburg auf dem Programm. Die Partie in der Echte-Helden-Arena im Breisgau beginnt um 18.30 Uhr. Landshut, Tabellenachter (39 Punkte) hatte den EBR (Neunter – 37) nach zuvor vier Siegen in Folge am vergangenen Sonntag die erste Niederlage zugefügt. Bei den Niederbayern gab es ein 2:5 – nun haben die Oberpfälzer die direkte Chance auf Revanche vor eigenem Publikum. Gegen die Wölfe des EHC, momentan auf Platz 13 (31), haben die Eisbären indes in der laufenden Saison bislang eine Weiße Weste: Am ersten Spieltag gelang auswärts ein 4:1-Sieg, im Heimspiel folgte nach Rückstand ein furioser 4:3-Erfolg. Letzte Tickets für das Derby gegen den EVL am Freitag gibt es unter www.ebr.live
Die prestigeträchtige Partie gegen den alten Derby-Rivalen aus Niederbayern ist der große „Krones Spieltag“. Im dritten Anlauf sollen für die Schützlinge von Coach Max Kaltenhauser die ersten Punkte gegen die Landshuter gelingen. Gleich am zweiten Spieltag hatte der EVL mit einem knappen 1:0-Sieg die Punkte aus der Domstadt entführt, jüngst folgte das 2:5 in der Fanatec-Arena am Gutenbergweg. Dort mussten die Regensburger aber aufgrund einer Krankheitswelle im Team auf insgesamt sechs Akteure verzichten. Teilweise könnten diese nun wieder in den Kader zurückkehren, dafür erwischte es unter der Woche andere Spieler. Wer tatsächlich einsatzbereit ist, entscheidet sich kurzfristig. Fest steht aber: Kontingentstürmer Richard Diviš fällt verletzt aus, Verteidiger Xaver Tippmann kehrte indes unter der Woche aufs Eis zurück.
Eine enorme Schwächung gegen vor allem in der Fremde starke Niederbayern: Der EVL führt die Auswärtstabelle der DEL 2 an und gewann neun seiner bisherigen 13 Auftritte auf gegnerischem Eis. Verlassen können sich die Landshuter stets auf ihr starkes Torhüter-Gespann: Jonas Langmann (Fangquote knapp 90,2 Prozent) feierte in der laufenden Saison bereits zwei Shutouts, Routinier Sebastian Vogl (knapp 91 Prozent) und Talent Philipp Dietl (über 93,2 Prozent) haben in ihren Einsätzen teilweise sogar noch bessere Statistiken aufzuweisen.
In der Abwehr schmerzt der Ausfall von Ex-Nationalspieler John Rogl, doch zahlreiche weitere Hochkaräter stehen dennoch zur Verfügung. Der kanadische Kapitän Nick Pageau, der routinierte Ex-Nationalspieler Benedikt Brückner, Assistenzkapitän Andreas Schwarz, der im Sommer aus Kaufbeuren verpflichtete Tobias Echtler und die hochveranlagten Talente Simon Stowasser und Michael Reich bilden das Grundgerüst. Besonders hervor sticht aus der Defensive aber Deutsch-Kanadier Wade Bergman, der vor der Saison nach sieben Jahren in der deutschen Beletage aus Augsburg in die Isarstadt kam und zwei eigenen Treffern und 13 Vorlagen (15 Punkte) der offensivstärkste Verteidiger des EVL ist.
Viel Qualität im EVL-Sturm
In einer überragenden Verfassung befindet sich Angreifer Samir Kharboutli. Der 24-jährige Deutsch-Tscheche ist mit Abstand bester Scorer des Teams von Headcoach Heiko Vogler und kommt bereits elf Tore und 17 Assists (28 Punkte). Aber auch Kanadier Tyson McLellan (19), Ex-Eisbär David Stieler (18), Ex-Nationalstürmer Jakob Mayenschein (17) und Julian Kornelli (16) sind stets gefährlich. Auf den Ausfall von Kanadier Brett Cameron (14 Zähler in 21 Spielen) reagierten die Verantwortlichen mit der Verpflichtung von dessen Landsmann Alex Tonge, der in der Vorsaison für den späteren Absteiger Heilbronn schon über einen Scorerpunkt pro Partie verzeichnete (67 Punkte in 64 Spielen). Jüngst trennte sich der Klub von Vorjahres-Topscorer Marco Pfleger (zuvor 13 Zähler), Leistungsträger David Zucker fehlt verletzt. Doch Thomas Brandl und Benjamin Zientek bringen reichlich Erstliga-Erfahrung aufs Eis, Edwin Schitz kommt schon auf acht Punkte, Talent Linus Brandl wurde jüngst (wie Verteidiger Reich und Goalie Dietl) in den vorläufigen Kader der U-20-Nationalmannschaft für die anstehende WM berufen und die blutjungen Eigengewächse Tobias Schwarz und Simon Seidl (beide 17 Jahre) zeigten in ihren ersten Einsätzen starke Leistungen.
Sonntagsgegner Freiburg kam am vergangenen Wochenende zwei Mal unter die Räder: In Rosenheim stand am Ende eine 4:9-Pleite, im Heimspiel gegen Kaufbeuren folgte ein 2:6. Aus den jüngsten acht Spielen holten die Breisgauer gar insgesamt nur einen Sieg und vier Punkte. Dabei stehen die Baden-Württemberger mit 81 erzielten Toren offensfiv ordentlich da – nur fünf Teams trafen häufiger. Doch die Defensive ist das Sorgenkind der Baden-Württemberger: mit 97 Gegentreffern stellen sie die zweitschlechteste.
Im Tor setzen die Wölfe auf ein Duo aus dem jungen Luis Benzing und dem polnischen Nationalspieler David Zabolotny. Patrik Červený, Stammgoalie der vergangenen Saison, fällt nach wie vor verletzt aus. In der Verteidigung wiegt die Verletzung von Leistungsträger Alexander De Los Rios schwer. Mit dem Finnen Sameli Ventelä (fünf Tore und 13 Assists für 18 Punkte) verfügen die Breisgauer aber noch über einen zweiten äußerst offensivstarken Defender. Zum Stammpersonal zählen Philipp Wachter, Calvin Pokorny, Marvin Neher und Deutsch-Amerikaner Marcus Gretz. Mick Hochreither (21 Jahre – bisher 13 Einsätze) und der erst 16-jährige Niclas Hempel (bisher vier) sind zudem große Talente. Sommerneuzugang Alex Roach, der aus Köln zum EHC gekommen war, absolvierte indes nur acht Spiele für den Klub, ehe die Zusammenarbeit wieder beendet wurde.
Freiburger Sommerneuzugang schlägt voll ein
Voll eingeschlagen hat ein anderer neuer Mann: Kanadier Parker Bowles wirbelt seit dieser Saison im Freiburger Sturm und hat bereits 29 Torbeteiligungen zu verbuchen (17 Treffer und 12 Vorlagen). US-Amerikaner Nick Master, ebenfalls neu, verpasste zwar insgesamt sechs Spiele, folgt in der internen Scorerliste aber dennoch auf Rang zwei (21 Punkte). Damit liegt er nur knapp vor den Urgesteinen Nikolas Linsenmeier (21) und Christian Billich (20). Auf überragende 18 Zähler in ebenso vielen Partien kommt indes ein gebürtiger Regensburger: Ludwig Nirschl. Der 23-Jährige, der aus dem EVR-Nachwuchs stammt, stieß im Sommer nach einer starken Saison für Bad Tölz in der Oberliga zu den Breisgauern und ist inzwischen aus dem Offensiv-Ensemble der Wölfe nicht mehr wegzudenken. Mit Eero Elo verpflichtete der Klub um Trainer Timo Saarikoski jüngst einen starken Finnen nach, seither stehen fünf Kontingentspieler unter Vertrag. In den jüngsten beiden Begegnungen war der Kanadier Shawn O’Donnell daher außen vor. Dante Hahn, Valentino Klos, Jesse Roach und Allrounder-Routinier Simon Danner sind weitere wichtige Eckpfeiler des Teams. Ergänzt wird das Team durch die jungen Paul Bechtold (17 Jahre alt), Viktor Buchner, Konstantin Bongers (beide 20), Sebastian Hon (23) und David Makuzki (24 Jahre alt). Hochkarätige Unterstützung gab es jüngst streckenweise durch Ex-Eisbär Filip Reisnecker, der per Förderlizenz von DEL-Partner Schwenningen bislang zwei Mal für Freiburg auflief.
In Freiburg wird es am Sonntag einen sogenannten „Teddy-Bear-Toss“ geben. Die Wölfe beschreiben die Aktion auf ihrer Homepage folgendermaßen: „Bei der ersten Spielunterbrechung der Partie zwischen den Wölfen und den Eisbären – egal ob Tor, Abseits, Icing oder Foul – haben alle Zuschauer die Möglichkeit, ihre mitgebrachten Kuscheltiere auf das Eis der Echte Helden Arena zu werfen.“ Die Aktion hat einen gemeinnützigen Zweck: Die so gesammelten Kuscheltiere werden anschließend gezählt und gewaschen und sollen dann zusammen mit anderen Hilfsgütern an bedürftige Kinder und Familien gehen. Die Fans können entweder eigene, nicht mehr benötigte Stofftiere mitbringen – oder am Spieltag an eigens errichteten Ständen gegen eine Spende einen Teddy bekommen.
Letzte Tickets für das Heimderby am Freitag, 15. Dezember, ab 20 Uhr in der Donau-Arena gegen den EV Landshut gibt es unter www.ebr.live
Weitere Infos gibt es in unserem Video-Vorbericht von Armin Wolf auf dem offiziellen EBR-YouTube-Kanal!
Informationen zu den Spieltagen
Von beiden Partien berichtet SpradeTV live (www.sprade.tv).
Aus Freiburg sendet zudem das kostenlose Eisradio live (www.eisradio.de) und verlost dabei einen Gutschein für die Metzgerei Döhl.
Krones, neuer Partner der EBR, hat das Heimspiel gegen Landshut zum „Krones Spieltag“ erklärt. Das Unternehmen ist mit Aktionen rund um die Partie vertreten. Unter anderem wird es ein Pausenspiel (alle Infos auf den Social-Media-Kanälen der Eisbären) geben.
Die Fanzone vor der Donau-Arena wird am Freitag ab 18 Uhr ihre Tore für die zahlreichen Besucher öffnen.
Einlass in die Arena beim Spiel gegen Landshut ist 90 Minuten vor Beginn der Begegnung (18:30 Uhr), der Dauerkarten-Eingang öffnet gar schon 105 Minuten vor Puckdrop (18:15 Uhr).
Tickets für das Heimspiel gibt es unter:
www.ebr.live
Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Zum zweiten Mal tritt der EV Landshut (im Bild Wade Bergman, weißes Trikot) am Freitag, 15. Dezember, bei den Eisbären Regensburg (im Bild Kevin Slezak, rotes Trikot) in der Donau-Arena an. Am Sonntag folgt für die EBR dann das schwierige Auswärtsspiel in Freiburg (18:30 Uhr).
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Die Vorberichte werden präsentiert von Alphatec Schaltschranksysteme. Elektrisiert eure Umgebung.
KNAPPE DERBY-NIEDERLAGE: EISBÄREN REGENSBURG VERLIEREN ERSTES HEIMSPIEL 0:1 GEGEN EV LANDSHUT
Kein Glück im Rivalen-Duell: 0:1 hieß es am Ende aus Sicht der Eisbären Regensburg im Derby gegen den EV Landshut. In der mit 4712 Zuschauern ausverkauften Donau-Arena fiel das Tor des Tages schon nach nur vier Minuten: Jakob Mayenschein traf aus dem Getümmel vor dem Tor heraus zur Gäste-Führung. In der spannenden und umkämpften Partie fielen keine weiteren Treffer. Die EBR belegen damit nach dem zweiten Spieltag der neuen DEL-2-Saison den sechsten Tabellenplatz (drei Punkte), der EVL liegt auf Rang neun (ebenfalls drei Zähler). Weiter geht es für die Domstädter mit der schweren Auswärtsaufgabe bei Top-Favorit Kassel Huskies am Freitag, 22. September, ab 19:30 Uhr (ausführlicher Vorbericht folgt).
Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
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Den Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
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Nachbericht
Die Eisbären traten erneut ohne den Verteidiger André Bühler an, außerdem fehlten die aus dem Freiburg-Spiel leicht angeschlagenen Korbinian Schütz (Abwehr) und Marvin Schmid (Sturm) sowie die überzähligen Angreifer Niklas Zeilbeck (Einsatz in Passau) und Lukas Heger. Im Tor startete erneut Tom McCollum, Jonas Neffin war sein Backup, Talent Fabio Marx stand nicht im Kader. Kontingentstürmer Richard Diviš, der in Freiburg noch krank passen musste, kehrte in den Kader zurück.
Die Partie begann mit viel Tempo und Offensivaktionen auf beiden Seiten – und zunächst sah es so aus, als könnte sich ein torreiches Spektakel entwickeln. Denn bereits nach nur vier Minuten nutzte Gäste-Stürmer Jakob Mayenschein ein unübersichtliches Getümmel vor dem Regensburger Kasten und stocherte den Puck zur frühen 1:0-Führung für Landshut über die Linie. Doch es kam anders - es folgte eine verbissene Abwehrschlacht beider Teams. Die EBR überstanden dabei nicht nur eine lange doppelte Unterzahl schadlos, sie konnten sich auch stets auf den erneut stark haltenden Tom McCollum im eigenen Gehäuse verlassen. Der US-Amerikaner entschärfte erneut zahlreiche brenzlige Situationen. Weil sich auch sein Gegenüber im EVL-Tor, Jonas Langmann, in überragender Verfassung zeigte, blieb es bis zur ersten Pause beim 0:1.
Auch im zweiten Durchgang änderte sich das Bild kaum. Beide Teams ließen kaum gefährliche Abschlüsse zu – was doch bis zu den beiden Goalies durchkam, war deren sichere Beute. So meisterten die Eisbären auch eine weitere lange doppelte Unterzahl. Die größte Chance auf den Ausgleich hatte Andrew Yogan auf dem Schläger, der nach 25 Minuten von Constantin Ontl und Jakob Weber schön auf der linken Seite freigespielt wurde, dann aber knapp über den Kasten zielte. In der folge ließen auch die Oberpfälzer einige Powerplays ungenutzt.
Druck im Schlussdrittel bleibt erfolglos
Den EBR war im Schlussdurchgang anzumerken, dass sie das Blatt noch einmal wenden wollten. Die Regensburger machten nun mehr Druck und kamen wiederholt zu vielversprechenden Abschlüssen. Unter anderem erarbeitete sich die agile Reihe um Kevin Slezak, Yuma Grimm und Christoph Schmidt in der 45. Minute drei Chancen in Folge, brachte den Puck aber erneut nicht an Langmann vorbei. Nach 47 Spielminuten rettete auf der anderen Seite McCollum nach einem Abpraller gegen Linus Brandl grandios. Wenig später war dann kein Eisbär zur Stelle, um einen vor dem EVL-Tor freiliegenden Puck zu verwerten (51. Minute). Zahlreiche weitere Abschlüsse fanden den Weg ins Tor nicht. In der Schlussminute nahm Trainer Max Kaltenhauser Goalie McCollum für einen weiteren Feldspieler vom Eis – allerdings erfolglos, es blieb beim 0:1 und damit der ebenso knappen wie bitteren Derby-Niederlage für die Donau-Städter.
Gäste-Coach Heiko Vogler sagte anschließend: „Wenn man hinten gut steht, reicht ein 1:0 eben manchmal. Aber auch Regensburg hat gut verteidigt. Sehr starke Torhüter auf beiden Seiten haben ihre Teams im Spiel gehalten. Im dritten Drittel war es ein offener Schlagabtausch. Für uns war der Sieg sehr wichtig.“ EBR-Trainer Max Kaltenhauser erklärte: „Wir sind natürlich sauer – aber trotzdem bin ich stolz auf das Team, wie es bis zum Ende gekämpft und sich so die Chance auf Punkte gegeben hat. Es war sehr ausgeglichen. Landshut hatte eben einmal das Glück mit dem Nachschuss aus dem Gewühl, das uns heute gefehlt hat. Wir hätten auf jeden Fall was verdient gehabt, da müssen wir eigentlich auch etwas mitnehmen.“
In der Tabelle stehen die Eisbären damit auf Rang sechs (drei Punkte), Landshut folgt auf Platz neun (ebenfalls drei Zähler). Der Blick der Eisbären richtet sich nun auf das schwere anstehende Auswärtsspiel bei Top-Favorit Kassel Huskies am Freitag, 22. September, ab 19:30 Uhr. Das nächste Heimspiel steht für die Kaltenhauser-Schützlinge dann am Dienstag, 26. September, an: Dann gastieren ab 20 Uhr die Dresdner Eislöwen in der Donau-Arena.
Tickets unter www.ebr.live
Statistik
Eisbären Regensburg – EV Landshut 0:1 (0:1/0:0/0:0)
Sonntag, 17. September 2023 - Beginn: 17 Uhr.
Aufstellungen:
Regensburg: Tom McCollum (59:20) und Jonas Neffin (beide Tor) – Tariq Hammond, Petr Heider, Xaver Tippmann (4 Strafminuten), Jakob Weber, Patrick Demetz (2), Lucas Flade und Sandro Mayr (alle Abwehr) – Richard Diviš, Corey Trivino, Nikola Gajovský, Andrew Yogan (2), Abbott Girduckis, Constantin Ontl, Andrew Schembri, Tomáš Schwamberger, Petr Pohl (2), Kevin Slezak, Yuma Grimm und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser.
Landshut: Jonas Langmann (60:00) und Philipp Dietl (beide Tor) – Tobias Echtler, Nick Pageau (2 Strafminuten), John Rogl, Wade Bergmann, Andreas Schwarz, Simon Stowasser und Benedikt Brückner (alle Abwehr) – Jakob Mayenschein, Julian Kornelli (4), Benjamin Zientek, David Zucker, David Stieler, Marco Pfleger, Samir Kharboutli, Tyson McLellan (2), Brett Cameron (2), Linus Brandl und Edwin Schitz (alle Sturm). – Trainer: Heiko Vogler.
Zuschauer: 4712 (ausverkauft – Donau-Arena Regensburg).
Schiedsrichter: Marcus Brill und Ulpi Sicorschi (beide Hauptschiedsrichter) sowie Jakub Klima und Christopher Reitz (beide Linesperson).
Strafminuten: Regensburg 10 – Landshut 10.
Tore:
1. Drittel:
0:1 (4. Minute) Jakob Mayenschein (Julian Kornelli, Benjamin Zientek).
2. Drittel:
–
3. Drittel:
–
Neuer Tabellenplatz: Regensburg 6. Platz (3 Punkte) – Landshut 9. (3).
Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito
Kein Glück im Derby: Die Eisbären Regensburg verlieren in der mit 4712 Zuschauern ausverkauften Donau-Arena 0:1 gegen den EV Landshut.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
START IN DIE NEUE SAISON: EISBÄREN REGENSBURG TRETEN AM FREITAG IN FREIBURG AN UND EMPFANGEN AM SONNTAG LANDSHUT ZUM DERBY
Das Warten hat endlich ein Ende: Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg startet am kommenden Wochenende in die neue DEL-2-Spielzeit. Los geht es dabei direkt mit zwei wegweisenden Duellen – beide Gegner zogen in der Vorsaison letztlich wie die Eisbären in die Pre-Play-offs ein. Am Freitag, 15. September, gastieren die EBR bei den Wölfen des EHC Freiburg (Beginn in der „Echte Helden Arena“ um 19:30 Uhr), ehe am Sonntag, 17. September, schon das erste Derby auf die Domstädter wartet. Dann empfangen die Regensburger ab 17 Uhr den Lokalrivalen EV Landshut in der Donau-Arena – für die Begegnung gibt es nur noch wenige Tickets.
Zwar beendeten die Teams die vorangegangene Saison in ähnlichen Gefilden wie die EBR, doch inzwischen stehen die Vorzeichen gänzlich anders. So gab es bei Freitagsgegner Freiburg im Sommer unter anderem 13 Neuzugänge, denen zwölf teils schmerzhafte Abgänge gegenüberstehen. Auch der Schwede Tor Immo, im Vorjahr mit Abstand der Topscorer der Breisgauer, verließ den Klub. Allgemein setzt der EHC künftig auf drei neue Kontingentspieler: Verteidiger Semeli Ventelä aus Finnland sowie die Stürmer Nick Master (USA) und Parker Bowles (Kanada). Aus dem Vorjahr ist nur Angreifer Shawn O’Donnell übrig. Aber auch auf dem Sektor der deutschen Akteure gibt es zahlreiche Veränderungen. So stürmt etwa künftig der gebürtige Regensburger Ludwig Nirschl für die Wölfe, dem in der zurückliegenden Saison satte 76 Punkte in nur 40 Partien für Bad Tölz in der Oberliga gelangen. Neben den Roach-Brüdern Alex (Verteidigung, zuletzt Köln/DEL) und Jesse (Sturm/zuletzt Bayreuth/DEL 2) tummeln sich in Abwehr und Angriff noch sechs weitere neue Gesichter. Im Tor ist der Deutsch-Pole David Zabolotny der neue Backup hinter Starter Patrik Cerveny.
In der Vorbereitung hatten die Baden-Württemberger, bei denen nun der Finne Timo Saarikoski hinter der Bande das Sagen hat, reichlich Zeit, sich einzuspielen. Satte neun Partien absolvierten sie (so viele wie kein anderes DEL-2-Team) und gewannen davon vier. Aber auch gegen starke Gegner zeigte der EHC ansprechende Leistungen und präsentierte sich in ordentlicher Frühform.
Viel neue Qualität bei Landshut
Nicht ganz so drastisch fiel der Umbruch bei Sonntags-Derby-Gegner Landshut aus. Hier gab es neun Ab- und zwölf Neuzugänge. Doch die Neuen im Kader von Coach Heiko Vogler bringen ordentlich Qualität aufs Eis. So sicherten sich die Niederbayern mit Jonas Langmann einen neuen Torhüter, der im Vorjahr großen Anteil am DEL-2-Titel der Ravensburg Towerstars hatte, bedienten sich in der Defensive gleich doppelt bei DEL-Klub Augsburg (John Rogl und Wade Bergmann) und lotsten auch im Sturm mit dem Ex-Regensburger David Stieler (zuvor ebenfalls Augsburg) und Benjamin Zientek (Bietigheim) zwei Akteure aus der Ersten Liga an die Donau. Neu im Kader sind neben Abwehrspieler Tobias Echtler (zuletzt Kaufbeuren/DEL 2) und Angreifer Edwin Schitz (zuvor Krefeld/Oberliga-Team) indes auch fünf Spieler aus dem eigenen Nachwuchs.
In der Vorbereitung holten die Landshuter drei Siege aus sieben Spielen, traten dabei aber auch gegen hochklassige Gegner an. Unter anderem gab es Niederlagen gegen die beiden DEL-Teams Straubing (1:3) und Augsburg (0:4), aber auch einen deutlichen Sieg gegen den österreichischen Erstligisten Linz (6:1), der im Vorjahr noch das Viertelfinale der starken ICEHL erreicht hatte.
Die Eisbären haben also direkt zwei Gradmesser vor der Brust, fühlen sich nach fünf Siegen in sechsTestspielen aber bereit für die anstehenden Aufgaben. Verzichten wird das Team von Coach Max Kaltenhauser dabei sicher auf Verteidiger André Bühler müssen, der mit einer Verletzung aus der Vorbereitung vorerst noch ausfällt.
Infos zu den Spieltagen:
Vom Auswärtsspiel in Freiburg berichten SpradeTV (www.sprade.tv) und auch wieder das kostenlose Eisradio (www.eisradio.de). Beim Heimderby am Sonntag wird es im Fanshop unter Block B9 erstmals die zahlreichen neuen Fanartikel zu kaufen geben (auch online unter www.eisbaeren-regensburg.shop erhältlich). Beim beliebten „50/50-Los“ des Fördervereins gibt es indes einige Änderungen: Lose sind nach wie vor an allen Eingängen der Donau Arena erhältlich und der Reinerlös hieraus geht weiterhin vollständig an den Nachwuchs des EV Regensburg. Zur neuen Spielzeit wird aber die Anzahl der verfügbaren Lose auf 1600 Stück je Heimspiel aufgestockt, gleichzeitig werden künftig aber auch zwei Gewinnerinnen oder Gewinner ermittelt. Der Hauptgewinn ist dann gleichbedeutend mit 70 Prozent des Jackpots, das zweite Gewinnerlos bringt immerhin noch 30 Prozent. Im Falle eines Gewinns sollen sich die entsprechenden Personen unmittelbar nach Spielschluss an der Sprecherkabine (ACHTUNG! Nicht mehr wie bisher am Fanshop unter B9!) melden. Dort werden dann die notwendige Dokumentation durchgeführt und der Gewinn übergeben. Auch die neue Fanzone vor der Donau-Arena wird ihre Tore für die zahlreichen Besucher öffnen, Einlass ins Stadion ist zwei Stunden vor Spielbeginn (15 Uhr). Auch von dieser Partie gibt es einen Livestream auf SpradeTV.
Tickets für das Heimspiel gibt es unter
www.ebr.live
Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Direkt zum Auftakt in die neue DEL-2-Saison hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg zwei echte Gradmesser vor der Brust: Am Freitag gastiert das Team ab 19:30 Uhr bei den Wölfen des EHC Freiburg, am Sonntag steigt ab 17 Uhr das Heimderby gegen den EV Landshut in der Donau-Arena. Unser Bild zeigt (von links) die Verteidiger Lukas Flade und Korbinian Schütz sowie die Stürmer Yuma Grimm und Constantin Ontl im Vorbereitungsspiel gegen den tschechischen Zweitligisten HC Baník Sokolov.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
EISBÄREN REGENSBURG STARTEN DEN FREIEN TICKET-VORVERKAUF FÜR DIE SAISON 2023/24!
Es ist soweit: Am Donnerstag, 10. August, startet Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg um 18 Uhr den freien Vorverkauf für alle verbleibenden Tickets der Heimspiele der anstehenden DEL-2-Hauptrunde der Saison 2023/2024!
Mit bereits über 1500 verkauften Dauerkarten (Tendenz steigend) ist die Donau-Arena bereits grundsätzlich zu gut einem Drittel ausgelastet. Frühzeitig die Tickets zu sichern lohnt sich also, um nicht leer auszugehen... Symbolisch dafür steht gleich der erste Heimauftritt am zweiten Spieltag. Am Sonntag, 17. September, gastiert ab 17 Uhr dann direkt der EV Landshut zum großen Derby in der Domstadt. Zusätzlich zu den Dauerkarten erreichten die EBR seit Veröffentlichung des Spielplans bereits zahlreiche Ticketanfragen rund um diese prestigeträchtige und emotionale Begegnung. Ein großer Ansturm auf die noch verfügbaren Karten ist also anzunehmen...
Tickets gibt es online unter www.ebr.live
Eine Stadt. Ein Team. Seid live dabei, wenn wir zu Hause in der Donau-Arena in unsere zweite DEL2-Saison starten!
Text: Jan-Mirco Linse
Grafiken: Eisbären Regensburg
GEKÄMPFT BIS ZUM SCHLUSS: EISBÄREN REGENSBURG VERLIEREN UNGLÜCKLICH 2:3 GEGEN LANDSHUT UND GEHEN IN DIE SOMMERPAUSE
Einen gebührenden Saison-Ausklang hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg hingelegt: Zwar gab es in Spiel 2 der Pre-Play-off-Serie gegen den EV Landshut vor ausverkaufter Donau-Arena (4712 Zuschauer) eine 2:3 (1:2/0:1/1:0)-Niederlage. Doch bis zur letzten Sekunde kämpften die Domstädter dabei aufopferungsvoll und hätten sich durch ihre Leistung eigentlich ein Entscheidungsspiel am Sonntag verdient gehabt. So steht für die Oberpfälzer, für die im letzten Saisonspiel Kyle Osterberg (6. Minute) und Constantin Ontl (51.) trafen, nun die Sommerpause an.
Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.thefan.fm/eisbaeren_regensburg/
Nachbericht:
Kontingent-Stürmer Richard Diviš fiel erneut aus, zudem fehlten in der Verteidigung Jakob Weber (Krankheit) und Lars Schiller sowie im Sturm die verletzten Erik Keresztury und Daniel Pronin und die überzähligen Matteo Stöhr, Jeff Fearing und Quirin Spies. Das Torhütergespann bildeten Starter Devin Williams und Patrick Berger, Jonas Leserer war nicht mit von der Partie.
Die Begegnung begann für die Hausherren denkbar schlecht: Schon nach nur 11 Sekunden brachte Julian Kornelli die Gäste in Führung. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch – und nach sechs Minuten brachte Kyle Osterberg die Donau-Arena zum Beben, als er einen Rebound zum verdienten 1:1-Ausgleich an EVL-Keeper Luka Gracnar vorbei einnetzte. Dass die EBR dennoch mit einem Rückstand in die erste Pause gingen, hatte ausgerechnet ein Ex-Eisbär zu verantworten: Lukas Mühlbauer überwand Williams in der 15. Minute zum 2:1 für Landshut.
Krimi bis zum Schluss
Die besseren Chancen hatten im Mitteldrittel eigentlich die Donau-Städter, doch das Tor fiel wiederum für die Niederbayern: Bei Vier-gegen-Vier lief der starke Samir Kharboutli allen Gegnern davon und baute den Landshuter Vorsprung auf 3:1 aus (30. Minute). Die Eisbären versuchten weiter alles, doch Gracnar hielt einmal mehr überragend und parierte Schuss um Schuss.
Und so blieb es bis weit in den Schlussabschnitt beim 1:3 aus Regensburger Sicht. Erst in der 51. Minute nutzten die EBR dann einen Fehler im Aufbauspiel der Gäste eiskalt aus: Tomáš Schwamberger bediente den frei vor dem EVL-Goalie stehenden Constantin Ontl – und der verwandelte kalt zum 2:3-Anschlusstreffer. Damit leitete der Stürmer einen waren Krimi in der Schlussphase ein. Doch der Ausgleich gelang den Eisbären trotz Auszeit und eines zusätzlichen Feldspielers für Williams nicht mehr. Die Schlusssirene besiegelte das Saisonende der Oberpfälzer, die trotz der Niederlage frenetisch von den eigenen Fans für Klassenerhalt und überragende Leistungen gefeiert wurden.
Statistik
Eisbären Regensburg – EV Landshut 2:3 (1:2/0:1/1:0)
Regensburg: Devin Williams (58:42) und Patrick Berger (beide Tor) – Petr Heider, Tomáš Gulda (2 Strafminuten), André Bühler, Xaver Tippmann, Korbinian Schütz, Patrick Demetz und Tim Schlauderer (alle Abwehr) – Petr Pohl, Corey Trivino, Nikola Gajovský, Topi Piipponen (2), Marvin Schmid, Kyle Osterberg, Andrew Schembri, Tomáš Schwamberger, Christoph Schmidt, Lukas Heger (2), Lukas Wagner und Constantin Ontl (alle Sturm).
Landshut: Luka Gracnar (60:00) und Sebastian Vogl (beide Tor) – Nick Pageau (2 Strafminuten), Benedikt Brückner (2), Andreas Schwarz, Alexander Dersch, Michael Reich und Simon Stowasser (2/alle Abwehr) – Julian Kornelli, Jack Olin Doremus, Samir Kharboutli (2), Jakob Mayenschein, Tyson McLellan (2), Marco Pfleger, Daniel Bruch, Maximilian Forster, Lukas Mühlbauer, Fabian Baßler und Bastian Eckl (alle Sturm).
Zuschauer: 4712 (Donau-Arena).
Schiedsrichter: Stephan Bauer und Michael Klein (beide Hauptschiedsrichter) sowie Michael Zettl und Alexander Pletzer (beide Linesperson).
Strafminuten: Regensburg 6 – Landshut 10.
Tore:
1. Drittel:
0:1 (1. Minute) Julian Kornelli (Jack Olin Doremus, Samir Kharboutli);
1:1 (6.) Kyle Osterberg (Marvin Schmid, Topi Piipponen);
1:2 (15.) Lukas Mühlbauer (Maximilian Forster, Daniel Bruch);
2. Drittel:
1:3 (30.) Samir Kharboutli (Julian Kornelli, Benedikt Brückner);
3. Drittel:
2:3 (51.) Constantin Ontl (Tomáš Schwamberger; Patrick Demetz).
Serienstand (Best of Three): Landshut 2 – 0 Regensburg – Landshut zieht in die Play-offs ein.
Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito
Trotz 2:3-Heimniederlage gegen den EV Landshut wurden die Eisbären Regensburg von ihren Fans in der ausverkauften Donau-Arena gefeiert. Nun steht die Sommerpause an.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito