EISBÄREN BEWEISEN MORAL: REGENSBURG BESIEGT SPITZENREITER KASSEL HUSKIES NACH RÜCKSTAND MIT 4:3

Mit einem starken Aufbäumen hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg auch das absolute Spitzenspiel der DEL 2 für sich entscheiden: Vor 4712 Zuschauern in der ausverkauften Donau-Arena rang der Tabellenzweite den Spitzenreiter Kassel Huskies mit 4:3 (2:1/0:2/2:0) nieder. Unter den Fans waren auch rund 1000 Anhänger der Gäste, die mit einem Sonderzug aus Hessen anreisten. Sie sahen, wie ihr Team zwar zwei Regensburger Führungen egalisierte: Jakob Weber hatte die EBR nach neun Minuten 1:0 in Front geschossen, Tristan Keck glich umgehend aus (10. Minute). Abbott Girduckis legte erneut für die Gastgeber vor (13.) – und erneut traf Keck zum 2:2, dieses Mal in Überzahl (28.). Als Daniel Weiß mit dem 3:2 die Schlittenhunde mit Ablauf des zweiten Drittels im Powerplay erstmals in Führung brachte, schien der dominante Favorit die Partie endgültig zu drehen. Doch Corey Trivino (52.) und Tariq Hammond (59.) verwandelten die Arena mit ihren Toren in ein Tollhaus und sorgten für den ersten Saisonsieg der Oberpfälzer über den ECK. Regensburg festigte dadurch Platz zwei (74 Punkte), Kassel führt die Rangliste trotz der Pleite nach wie vor souverän an (86). Schon am morgigen Dienstag, 30. Januar, haben die Domstädter ihr nächstes Heimspiel zu bestreiten: Ab 20 Uhr treten die Bietigheim Steelers in der Donau-Arena an (Vorbericht folgt). Weit über 3000 Karten sind bereits verkauft – zudem wird es eine ganz besondere Aktion geben: Gemeinsam mit dem Verein „Rengschburger Herzen e.V.“ laden die Eisbären Regensburg alle Menschen ein, für die ein Heimspielbesuch der Eisbären sonst finanziell nur schwer umzusetzen ist. Alle, die sich aus ihrem eigenen Empfinden heraus den Eintritt nicht leisten können oder soziale Leistungen beziehen (ganz egal ob Bürgergeld-Empfangende, (alleinerziehende Eltern), Rentner, Schülerinnen und Schüler, Flüchtlinge oder Großfamilien) kostenlos zu Heimspiel gegen Bietigheim kommen (solange der Vorrat reicht). Ein Nachweis ist nicht erforderlich. Tickets gibt es auch noch unter www.ebr.live

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.del-2.org/videos/?tag=ebr

Den Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

 

Nachbericht

Im Tor der Eisbären Regensburg startete im Heim-Spitzenspiel gegen den Ligaprimus Kassel Huskies Goalie Jonas Neffin, Tom McCollum nahm auf der Bank Platz. In der Verteidigung pausierten Xaver Tippmann und Patrick Demetz, im Sturm fehlten die verletzten Tomáš Schwamberger und Richard Diviš und Niklas Zeilbeck (Einsatz für Passau in der Oberliga).

Die Gäste aus Hessen legten furios los und setzten das Team von EBR-Coach Max Kaltenhauser unter Druck – doch eine solide Verteidigung und ein stark haltender Neffin ließen die Startoffensive des großen Favoriten ins Leere laufen. Stattdessen legten die Domstädter vor: Einen ihrer ersten Angriffe nutzte Jakob Weber zum 1:0 (9. Minute). David Booth hatte den Verteidiger glänzend freigespielt. Doch die Führung hatte nur kurz Bestand: Nur 50 Sekunden später nutzten die Schlittenhunde ein Missverständnis in der Eisbären-Defensive zum stark vollstreckten 1:1-Ausgleich durch Tristan Keck (10.). Es war die ereignisreichste Phase des ersten Durchgangs, denn kurz darauf scheiterte David Booth mit einer großen Möglichkeit an Gäste-Keeper Philipp Maurer (12.). Und dennoch landete der Puck anschließend im Tor der Kassler. Corey Trivino umkurvte das Gehäuse mit einem Bauerntrick-Versuch und bediente Abbott Girduckis im Slot mustergültig: 2:1 (13.).

Nach dem ersten Seitenwechsel übernahmen dann die Huskies erneut das Zepter: 22:7 Schüsse verzeichnet die Statistik zugunsten der Hessen im zweiten Drittel – zwei davon fanden den Weg ins Regensburger Gehäuse und drehten die Partie für die Gäste. Erst war es erneut Keck, der in Überzahl mit einem punktgenauen Schuss neben den langen Pfosten traf (28.), dann brachte Daniel Weiß seine Farben mit Ablauf des zweiten Durchgangs im Nachsetzen erstmals in Führung – erneut im Powerplay (40.).

EBR drehen Spiel im Schlussdrittel

Mit toller Stimmung beider Fanlager auf den Rängen ging es mit einem knappen EBR-Rückstand ins entscheidende Schlussdrittel – und hier entwickelte sich ein offener Schlagabtausch beider Teams. Schon in der 51. Minute hatte Booth den Ausgleich für die Donaustädter auf dem Schläger, doch der Puck landete nur am Pfosten. Mit einem starken Spielzug direkt vom Bully durch Girduckis stellte nicht einmal eine Zeigerumdrehung später Trivino für die Hausherren aber doch auf 3:3 (52.). Die Spannung stieg nun mit jeder Sekunde, beide Teams kamen zu guten Abschlüssen, doch die Torsteher hielten sich schadlos. Bis 97 Sekunden vor dem Ende: Booth nahm Maurer die Sicht und ein Schlenzer von Tariq Hammond fand den Weg ins Kreuzeck: Die Donau-Arena explodierte ob der späten Führung der Domstädter. Zwar nahmen die Gäste um Coach Bo Šubr umgehend ihre Auszeit und bei der nächsten Gelegenheit auch Maurer für einen weiteren Feldspieler vom Eis. Doch sie schwächten sich wenig später selbst durch eine Strafzeit – die Eisbären gerieten nicht mehr unter Druck und feierten den 17 Sieg aus den jüngsten 21 Begegnungen vor den eigenen Fans... In diesem Zeitraum schlugen die EBR jeden Liga-Konkurrenten mindestens ein Mal. Es war der erste Saisonsieg im vierten Aufeinandertreffen gegen den großen Liga-Favoriten aus Hessen.

Durch den Erfolg blieben die Regensburger Tabellenzweiter der DEL 2 (74 Punkte), Kassel führt die Liga trotz der Niederlage weiterhin mit großem Abstand an (86). Schon am morgigen Dienstag, 30. Januar, treten die EBR erneut vor eigenem Publikum an – dann gastieren die Bietigheim Steelers ab 20 Uhr in der Donau-Arena (Vorbericht folgt). Weit über 3000 Tickets sind für die Begegnung bereits verkauft – zusätzlich steht eine ganz besondere Aktion an: Gemeinsam mit dem Verein „Rengschburger Herzen e.V.“ laden die Eisbären Regensburg alle Menschen ein, für die ein Heimspielbesuch der Eisbären sonst finanziell nur schwer umzusetzen ist. Alle, die sich aus ihrem eigenen Empfinden heraus den Eintritt nicht leisten können oder soziale Leistungen beziehen (egal ob Bürgergeld-Empfangende, (alleinerziehende) Eltern, Rentner, Schülerinnen und Schüler, Flüchtlinge oder Großfamilien) kostenlos zu Heimspiel gegen Bietigheim kommen (solange der Vorrat reicht). Ein Nachweis ist nicht erforderlich. Karten gibt es auch noch unter www.ebr.live

 

Statistik

Eisbären Regensburg – Kassel Huskies 4:3 (2:1/0:2/2:0)

Sonntag, 28. Januar 2024 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: Startzeit Uhr.

Aufstellungen

Regensburg: Jonas Neffin (60:00) und Tom McCollum (beide Tor) – Petr Heider, Tariq Hammond, André Bühler, Jakob Weber (4 Strafminuten), Korbinian Schütz, Lucas Flade und Sandro Mayr (alle Abwehr) – Nikola Gajovský, Marvin Schmid (2), David Booth, Abbott Girduckis (2), Corey Trivino, Andrew Yogan, Andrew Schembri (2), Lukas Heger, Constantin Ontl, Christoph Schmidt, Yuma Grimm und Kevin Slezak (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Kassel:
Philipp Maurer (58:40) und Kristian Hufsky (beide Tor) – Andrew Bodnarchuk, Steven Seigo, Joel Keussen, Markus Freis, Rayan Bettahar, Maximilian Faber und Marco Müller (alle Abwehr) – Joel Lowry (2 Strafminuten), Jake Weidner, Louis Brune, Lois Spitzner, Carson McMillan, Yannik Valenti, Tristan Keck, Alec Ahlroth, Ryan Olsen (4), Pierre Preto, Daniel Weiß (2) und Hans Detsch (alle Sturm). – Trainer: Bo Šubr (Headcoach) und Jan Melichar (Assistent).

Zuschauer: 4712 (Donau-Arena Regensburg – ausverkauft).

Schiedsrichter: Bastian Haupt und Jens Steinecke (beide Hauptschiedsrichter) sowie Jakub Klima und Alexander Pletzer (beide Linesperson).

Strafminuten: Regensburg 10 – Kassel 8.

Tore

1. Drittel:
1:0 (9. Minute) Jakob Weber (David Booth, Sandro Mayr):
1:1 (10.) Tristan Keck (Alec Ahlroth);
2:1 (13.) Abbott Girduckis (Corey Trivino, Jakob Weber);
2. Drittel:
2:2 (28./PP1) Tristan Keck (Steven Seigo, Philipp Maurer);
2:3 (40./PP1) Daniel Weiß (Tristan Keck, Alec Ahlroth);
3. Drittel:
3:3 (52.) Corey Trivino (Abbott Girduckis);
4:3 (59.) Tariq Hammond (Marvin Scmid, Nikola gajovský).

Neuer Tabellenplatz: Regensburg 2. Platz (74 Zähler aus 41 Partien/vorher 2.) – Kassel 1. Rang (86 Punkte aus 42 Spielen/vorher 1.).

Text: Jan-Mirco Linse
Bilder: Andreas Nickl und Jan-Malte Diekmann

 

 


Vor ausverkaufter Donau-Arena hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg das Spitzenspiel gegen den Tabellenführer Kassel Huskies mit 4:3 für sich entschieden. Trotz zwischenzeitlichem 2:3-Rückstand siegte das Team um (von links) Verteidiger Jakob Weber, Abbott Girduckis und Topscorer Andrew Yogan (beide Sturm) und sicherte so auch den zweiten Tabellenplatz.
Foto: Andreas Nickl

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Gestützt auf eine starke Leistung von Goalie Jonas Neffin (links im Bild) haben die Eisbären Regensburg (rechts im Bild Verteidiger Lucas Flade) dem DEL-2-Spitzenreiter Kassel Huskies (Mitte: Stürmer Ryan Olsen) beim 4:3-Heimsieg in der Donau-Arena ein Bein gestellt. Mit 4712 Zuschauern war die Halle ausverkauft.
Foto: Jan-Malte Diekmann

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SERIE REIßT BEI DEN DRESDNER EISLÖWEN: EISBÄREN REGENSBURG VERLIEREN AUSWÄRTS 0:2

Mit einem 0:2 (0:0/0:1/0:1) bei den Dresdner Eislöwen fand jetzt die zuvor zehn Spiele anhaltende Siegesserie des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg ihr jähes Ende. Während Niklas Postel (30. Minute) und Garret Pruden (54.) die Sachsen vor 3164 Zuschauern in der Joynext-Arena jeweils in Überzahl zum Heimsieg schossen, blieben die EBR ohne eigenen Treffer. Großen Anteil daran hatte auch der Keeper der Gastgeber: Ex-Nationalspieler Danny aus den Birken legte nicht nur mit 25 Paraden und einem Shutout eine starke Leistung hin, sondern stellte auch in brenzligen Situationen mit weiteren Aktionen seine Erfahrung unter Beweis. Trotz der Niederlage blieben die Domstädter Zweiter der DEL-2-Tabelle (71 Punkte), Dresden indes machte einen Platz gut und ist nun Zwölfter (52). Am morgigen Sonntag, 28. Januar, kommt es im nächsten Heimauftritt der Eisbären in der Donau-Arena zum absoluten Topspiel: Mit den Kassel Huskies gastiert dann der Spitzenreiter beim Verfolger an der Donau (zum Vorbericht). Los geht es um 17 Uhr, die Halle ist bereits jetzt so gut wie ausverkauft – auch weil rund 900 Fans der Hessen in einem Sonderzug anreisen. Letzte Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
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Nachbericht

Auch beim Auswärtsspiel bei den Dresdner Eislöwen fehlten den Eisbären Regensburg die Stürmer Tomáš Schwamberger, Richard Diviš (beide verletzt) und Niklas Zeilbeck (Einsatz für Passau in der Oberliga). Korbinian Schütz und Lucas Flade traten unter den Verteidigern die Reise in die Joynex-Arena in Sachsen nicht mit an. Zwischen den Pfosten begann vor 3164 Zuschauern Tom McCollum, Jonas Neffin war sein Backup.

Beide Teams neutralisierten sich von Beginn an – Großchancen gab es kaum. Was doch auf McCollum und sein Gegenüber, Dresdens Goalie-Neuzugang Danny aus den Birken, einprasselte, war die sichere Beute der beiden gut aufgelegten Torsteher. Während die Hausherren etwas mehr Spielanteile zu verbuchen hatten, verzeichneten die Oberpfälzer im ersten Durchgang mehr und die besseren Chancen für sich.

Im Mitteldrittel ein ähnliches Bild: Beide Teams lieferten sich einen Schlagabtausch auf Augenhöhe. Für den ersten Treffer des Abends bedurfte es einer Fünf-Minuten-Strafe gegen EBR-Verteidiger Jakob Weber. In der folgenden, langen Überzahl der Dresdner schnürten die Eislöwen die EBR ein und kamen zu mehreren guten Abschlüssen. McCollum war mit einigen starken Szenen der Turm in der Schlacht – musste sich aber nach einem verdeckten Nachschuss von Niklas Postel aus dem Rückraum dennoch geschlagen geben (30. Minute) – 1:0 für das Team aus der Elbstadt. In der Folge hatten die Domstädter Pech: Zwei Mal war aus den Birken eigentlich geschlagen, doch das Aluminium rettete für die Eislöwen.

Schlussspurt mit sechs Feldspielern

Folglich ging es mit einem Regensburger Rückstand in den Schlussabschnitt. In diesem warfen die Eisbären noch einmal alles nach vorn und übten Druck auf das sächsische Tor aus, doch aus den Birken war nicht zu überwinden – und auch das Glück schien nicht auf Seiten der Donaustädter zu sein. Sinnbildlich: Mit einem starken Sololauf setzte sich EBR-Toptorschütze Corey Trivino gegen zwei Gegner durch, wurde dabei hart bearbeitet und setzte die Scheibe mit einem satten Abschluss erneut nur ans Gestänge. Im direkten Gegenzug störte Andrew Yogan seinen Kontrahenten auf ähnliche Weise – und bekam dafür prompt eine Strafzeit aufgebrummt (53.). Diese nutzen die Gastgeber zum 2:0 durch Garret Pruden (54.). Zwar nahm Eisbären-Coach Max Kaltenhauser in einer turbulenten Schlussphase noch seine Auszeit und anschließend auch McCollum für einen sechsten Feldspieler vom Eis – doch die Scheibe wollte nicht ins Dresdner Tor. Es blieb bei der 0:2-Niederlage der Oberpfälzer.

Das Ergebnis hatte keine Auswirkungen auf den zweiten Tabellenplatz der EBR (71 Punkte), Dresden kletterte indes um einen Platz nach oben und ist jetzt Zwölfter (52). Weiter geht’s für die Domstädter am morgigen Sonntag, 28. Januar, mit dem großen DEL-2-Spitzenspiel: Ab 17 Uhr empfangen sie als erste Verfolger den Ligaprimus Kassel Huskies in der Donau-Arena (zum Vorbericht). Die Hessen reisen dabei mit rund 900 Fans im Schlepptau an, die per Sonderzug in die Oberpfalz kommen. Für die Toppartie gibt es kaum noch Karten. Die Eisbären gehen von einer ausverkauften Halle aus und bitten die Anhänger beider Teams, frühzeitig zur Arena zu kommen, um den Ansturm zu entzerren. Letzte Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Dresdner Eislöwen – Eisbären Regensburg 2:0 (0:0/1:0/1:0)

Freitag, 26. Januar 2024 – Joynext-Arena Dresden – Beginn: 19:30 Uhr.

Aufstellungen

Dresden: Danny aus den Birken (60:00), Janick Schwendener und Pascal Seidel (alle Tor) – David Suvanto, Nils Elten, Nicklas Mannes, Vincent Hessler, Maxim Rausch, Garret Pruden (2 Strafminuten) und Bruno Riedl (alle Abwehr) – Dani Bindels, Tomáš Andres, Johan Porsberger, Justin Florek (2), David Rundqvist (2), Travis Turnbull (7), Tom Knobloch, Niklas Postel, Yannick Drews, Ricardo Hendreschke, Matej Mrazek und Adam Kiedewicz (alle Sturm). – Trainer: Niklas Sundblad (Headcoach) und Petteri Kilpivaara (Assistent).
Regensburg:
Tom McCollum (2/Strafminuten/60:00) und Jonas Neffin (beide Tor) – Petr Heider, Tariq Hammond, Xaver Tippmann, Jakob Weber (5+Spieldauer), André Bühler, Patrick Demetz und Sandro Mayr (alle Abwehr) – Nikola Gajovský, Marvin Schmid, David Booth, Abbott Girduckis, Corey Trivino, Andrew Yogan (7), Andrew Schembri, Lukas Heger, Constantin Ontl, Christoph Schmidt, Yuma Grimm und Kevin Slezak (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).

Zuschauer: 3164 (Joynext-Arena Dresden).

Schiedsrichter: Aleksander Polaczek und Daniel Todam (beide Hauptschiedsrichter) sowie Tobias Treitl und Tobias Merten (beide Linesperson).

Strafminuten: Dresden 13 – Regensburg 9 + 5+Spieldauer Jakob Weber.

Tore

1. Drittel:

2. Drittel:
1:0 (30. Minute/PP1) Niklas Postel (Garret Pruden, Yannick Drews);
3. Drittel:
2:0 (54./PP1) Garret Pruden (Justin Florek, Niklas Postel).

Neuer Tabellenplatz: Dresden 12. Platz (52 Zähler aus 41 Partien/vorher 13.) – Regensburg 2. Rang (71 Punkte aus 40 Spielen/vorher 2.).

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Julia Peter und Melanie Feldmeier/arSito

 

 

Zuweilen ging es hitzig zu bei der 0:2-Auswärtsniederlage der Eisbären Regensburg bei den Dresdner Eislöwen. Unser Bild zeigt EBR-Verteidiger Jakob Weber bei einer kleinen Auseinandersetzung mit dem Kapitän der Sachsen, Travis Turnbull.
Foto: Julia Peter

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Eigentlich neutralisierten sich die Eisbären Regensburg (links im Bild Verteidiger Patrick Demetz, mittig Torhüter Tom McCollum, rechts Abwehrspieler André Bühler - alle weiße Trikots) und die Dresdner Eislöwen (Zweiter von links Adam Kiedewicz, Zweiter von rechts David Rundqvist - beide Sturm, beide blaue Trikots). Doch zwei Powerplay-Treffer der Sachsen sorgten für die 0:2-Auswärtsniederlage der EBR in der Elbstadt.
Foto: Julia Peter

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Trotz einer starken Leistung von Goalie Tom McCollum war für seine Eisbären Regensburg im Auswärtsspiel bei den Dresdner Eislöwen nichts zu holen. Am Ende stand mit dem 0:2 die erste Niederlage für die Domstädter nach zuvor zehn Siegen in Serie..
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 


AM FREITAG ZU VERSTÄRKTEN DRESDNER EISLÖWEN, AM SONNTAG KOMMT TABELLENFÜHRER KASSEL HUSKIES – EISBÄREN REGENSBURG VOR NÄCHSTEN PRÜFSTEINEN

Auf eine harte Probe gestellt wird die zuletzt überragende Form des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg am kommenden Wochenende: Am morgigen Freitag, 26. Januar, tritt das Team von Max Kaltenhauser ab 19:30 Uhr bei den Dresdner Eislöwen (13. Platz/49 Punkte) in der Joynext-Arena an, die zuletzt mehrfach auf dem Transfermarkt zuschlugen. Nicht leichter wird es dann vermutlich am darauffolgenden Sonntag, 28. Januar, wenn ab 17 Uhr mit den Kassel Huskies der aktuelle Ligaprimus (1./86) in der Donau-Arena gastiert. Die EBR erwarten zum Topspiel (die Domstädter sind als Zweite mit 71 Punkten momentan der erste Verfolger der Hessen) eine ausverkaufte Halle – auch weil die Schlittenhunde wohl mit einem Sonderzug im Schlepptau anreisen, der rund 900 Fans in die Donaustadt spült. Letzte Tickets für das Spektakel gibt es unter www.ebr.live

Zwar reiten die Eisbären nach 16 Siegen aus den jüngsten 19 Partien sowie zehn Erfolgen in Serie weiter auf der Erfolgswelle – doch mit Dresden und Kassel stehen zwei ambitionierte Gegner bereit. Während die Sachsen, die als Vorletzter im bisherigen Saisonverlauf hinter den eigenen Erwartungen zurückblieben, seit November insgesamt sechs Spieler mit teils reichlich internationaler wie DEL-Erfahrung ins Boot holten, sind die Hessen einmal mehr eine Liga für sich. Mit bereits 15 Zählern Vorsprung auf die zweitplatzierten Regensburger führen sie die DEL 2 erneut souverän an. Dass der ECK zuletzt dennoch ebenfalls noch vier hochkarätige Spieler verpflichtete, macht dabei noch einmal besonders deutlich, wo die Reise für die Schlittenhunde hingehen soll. Sieben ihrer jüngsten acht Spiele gewannen sie, die einzige Niederlage in dieser Zeitspanne passierte beim 4:5 zuhause gegen Landshut erst nach dem Shootout...

Namhafte Transfers für den Endspurt

Weniger rund läuft es am ähnlich ambitionierten Standort Dresden: Das Team von Headcoach Niklas Sundblad hat mit unkonstanten Leistungen zu kämpfen, die bislang nur für den 13. und damit vorletzten Tabellenplatz reichen. Zuletzt stimmte aber der Trend: Drei Siege aus den jüngsten fünf Spielen brachten sieben Punkte. Drei namhafte Neuzugänge, die der Klub im Januar mit einem Dreier-Paukenschlag präsentierte, bringen nun weiter Aufschwung: War Ende November bereits der DEL-erfahrene Deutsch-Amerikaner Mitch Wahl zu den Eislöwen gestoßen (bisher fünf Punkte in sechs Spielen), legten die Sachsen mit Travis Turnbull und Justin Florek zwei weitere in den USA geborene ehemalige Erstliga-Stürmer nach, von denen erstgenannter ebenfalls einen deutschen Pass mitbringt. Im Tor verpflichteten sie zudem den in Eishockey-Deutschland bestens bekannten Danny aus den Birken. Turnbull schlug voll ein, kommt in drei Begegnungen auf vier Tore und eine Vorlage für fünf Punkte. Florek netzte in bislang zwei Einsätzen auch schon einmal ein. Von den Iserlohn Roosters erhielt zudem der 20-jährige deutsche Nachwuchs-Nationalspieler Maxim Rausch eine Förderlizenz für die Eislöwen. Am Donnerstagnachmittag machte der Klub zudem den Transfer des 33-jährigen Deutsch-Slowaken Tomas Sykora von den Kassel Huskies offiziell. Der Offensivmann, der in insgesamt 120 DEL-2-Begegnungen auf starke 96 Scorerpunkte kommt, wird allerdings wohl gegen die Eisbären noch nicht zum Einsatz kommen.

Den größten Kracher zauberten die Dresdner aber im Tor aus dem Hut: Mit dem inzwischen 38-jährigen Danny aus den Birken steht nun ein fünffacher deutscher Meister, ehemaliger Nationalspieler und Olympia-Silbermedaillengewinner zur Verfügung, der in der abgelaufenen Saison noch für DEL-Champion München zwischen den Pfosten stand. Bislang hütete er den Kasten der Eislöwen zwei Mal und führte seinen neuen Arbeitgeber dabei einmal zum Sieg (24 Paraden beim 5:2-Auswärtssieg in Rosenheim). Auf die bisher meisten Einsätze im Tor der Sachsen kommt Janick Schwendener, der 31 Mal auf dem Eis stand.

Auf den Kontingentpositionen setzen die Sachsen – vom neuen Mann Florek abgesehen – auf schwedische Führungsspieler. In der Abwehr gehen die offensivstarken Simon Karlsson (23 Punkte) und David Suvanto (19) voran, im Angriff sorgen Johan Porsberger (37) und David Rundqvist (28) für Furore. Bester Scorer im Team von der Elbe ist mit Tomáš Andres aber ein Mann mit deutschem Pass – er netzte bereits elf Mal selbst ein und steuerte weitere 31 Vorlagen bei (42 Zähler).

Neuzugänge unterstreichen Kassler Ambitionen

Aber auch der Regensburger Sonntagsgegner Kassel machte jüngst mit starken Transfers auf sich aufmerksam – und das, obwohl die Mannschaft von Cheftrainer Bo Subr ohnehin schon seit Monaten von der Tabellenspitze grüßt. So kam bereits Mitte November der deutsch-kanadische Angreifer Ryan Olsen aus der ECHL zu den Schlittenhunden. Der 29-Jährige bringt viel AHL-Erfahrung mit, trug früher bereits das Huskies-Trikot und spielte 2022/2023 in der DEL für Frankfurt. Mit bisher 16 Punkten in 14 Einsätzen (neun Tore, sieben Assists) hat sich seine Verpflichtung bereits ausgezahlt. Direkt von Erstligist Frankfurt eisten die Hessen Anfang des Jahres Deutsch-Kanadier Rylan Schwartz los. Der 34-jährige Stürmer kommt in der deutschen Beletage auf 89 Zähler in 222 Begegnungen und netzte auch für seinen neuen Arbeitgeber in sieben Spielen bereits einmal ein und legte vier weitere Treffer auf. Mit Rayan Bettahar folgte nur wenige Tage darauf ein starker Transfer für die Defensive: Der 19-jährige deutsche U-20-Nationalspieler absolvierte in Liga eins bereits 24 Einsätze für die Eisbären Berlin und überzeugte in der DEL 2 in seinen Auftritten für deren Kooperationspartner Lausitzer Füchse. Mit dem Transfer des 33-jährigen Daniel Weiß sorgte der Klub anschließend unter der Woche nochmal für einen Paukenschlag: Der Offensiv-Routinier kommt in insgesamt 16 Spielzeiten DEL auf satte 737 Einsätze für Berlin, Nürnberg, Augsburg, Düsseldorf, Iserlohn, Schwenningen sowie Bietigheim und ist ehemaliger deutscher Nationalspieler. In der laufenden Saison spielte er bislang für Liga-Konkurrent Bad Nauheim, gegen die EBR könnte er nun sein Debut für seinen neuen Klub feiern.

Der junge Topscorer Yannik Valenti (23 Jahre – 23 Treffer und 16 Vorlagen für 39 Punkte in 37 Partien) fiel aber zuletzt angeschlagen aus, längerfristig fehlt zudem der 24-jährige Angreifer Darren Mieszkowski, der bislang auf starke 15 Punkte in 31 Spielen kam. Ferner verließ Tomas Sykora den Klub jüngst Richtung Dresden. Zwischen den Pfosten haben die Kassler einen weiteren schmerzhaften Ausfall zu beklagen: Der 32-jährige Deutsch-Amerikaner Brandon Maxwell, der einst sogar mit den USA bei den Olympischen Spielen antrat, ist verletzt. Bislang hatte er in 30 der 40 Spiele der Hessen deren Tor gehütet und dabei knapp 91 Prozent der Schüsse auf seinen Kasten gehalten. Mit dem jungen Philipp Maurer steht aber hochkarätiger Ersatz bereit: Der 23-Jährige stoppte in seinen bisherigen acht Einsätzen über 92 Prozent der gegnerischen Abschlüsse und führte sein Team dabei zu sieben Siegen.

Bei den Eisbären wird erneut neben dem Langzeitverletzten Kontingentstürmer Richard Diviš wohl auch wieder dessen Sturmkollege Tomáš Schwamberger ausfallen. Die letzten Karten für das Heimspiel gegen Kassel in der Donau-Arena gibt es unter www.ebr.live

 

Informationen zu den Spieltagen

Von beiden Partien berichtet SpradeTV live (www.sprade.tv).
Aus Dresden sendet zudem das kostenlose Eisradio live (www.eisradio.de) und verlost dabei einen Gutschein für die Metzgerei Döhl.
Die Fanzone vor der Donau-Arena wird am Sonntag ab 15 Uhr ihre Tore für die zahlreichen Besucher öffnen.
Einlass in die Arena beim Spiel gegen Kassel ist 90 Minuten vor Beginn der Begegnung (15:30 Uhr), der Dauerkarten-Eingang öffnet gar schon 105 Minuten vor Puckdrop (15:15 Uhr).
Tickets für das Heimspiel gibt es unter:
www.ebr.live

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Andreas Nickl

 

 

Die Eisbären Regensburg um Stürmer Marvin Schmid (hinten, rotes Trikot) stehen vor dem absoluten DEL-2-Topspiel: Am Sonntag gastiert ab 17 Uhr der Tabellenführer Kassel Huskies (weiße Trikots) beim Zweiten aus der Domstadt in der Donau-Arena. Zuerst müssen die Oberpfälzer aber am Freitagabend ab 19:30 Uhr auswärts bei den Dresdner Eislöwen bestehen.
Foto: Andreas Nickl

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ZEHNTER SIEG IN SERIE PERFEKT: EISBÄREN REGENSBURG GEWINNEN BEI DEN SELBER WÖLFEN MIT 3:2 NACH PENALTYSCHIEßEN

Auch das Derby gewonnen: Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg hat sein Auswärtsspiel bei den Selber Wölfen mit 3:2 (0:1/2:0/0:1/0:0/1:0) nach Penaltyschießen für sich entschieden und damit den zehnten Sieg in Serie perfekt gemacht. Mit zahlreichen EBR-Fans im Schlepptau sicherten sich die Domstädter damit zwei weitere Punkte. Vor insgesamt 2829 Zuschauern in der Netzsch-Arena gingen dabei noch die Franken nach acht Minuten in Überzahl durch Mark McNeill in Führung. Im Mitteldrittel drehten die Oberpfälzer die Partie durch einen Doppelschlag: Erst traf Christoph Schmidt (31. Minute), dann drückte Xaver Tippmann im Powerplay die Scheibe zum 2:1 über die Linie (32.). Nach dem Selber Ausgleich durch Chad Bassen (50.), ging die Partie in die Verlängerung, in der keine Entscheidung fiel. Im fälligen Penaltyschießen trafen Abbott Girduckis und Andrew Yogan für die Donau-Städter, Goalie Tom McCollum parierte indes zwei Wölfe-Versuche – so tüteten die Gäste den Zusatzpunkt ein. Regensburg blieb durch den Derbyerfolg Zweiter in der DEL-2-Tabelle (71 Punkte) und baute den Vorsprung auf die direkten Verfolger aus. 16 Mal in den vergangenen 19 Partien gingen sie als Sieger vom Eis. Selb verlor einen Platz und ist nun Elfter (55). Den Eisbären steht nun ein weiteres wegweisendes Wochenende bevor. Am kommenden Freitag, 26. Januar, steht das Auswärtsspiel bei den Dresdner Eislöwen an (Spielbeginn in der Joynext-Arena um 19:30 Uhr). Am Sonntag darauf, 28. Januar, kommt es im nächsten Heimauftritt in der Donau-Arena zum absoluten Spitzenspiel: Mit den Kassel Huskies gastiert dann der Ligaprimus beim Zweiten an der Donau. Los geht es um 17 Uhr, rund 4000 Tickets sind bereits verkauft – auch weil die Fans der Hessen zu Hunderten in einem Sonderzug anreisen. Die Oberpfälzer gehen von einer ausverkauften Halle aus. Letzte Karten gibt es unter www.ebr.live

 

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Nachbericht

Erneut traten die Eisbären Regensburg zum Auswärtsspiel bei den Selber Wölfen ohne die Stürmer Tomáš Schwamberger, Richard Diviš (beide verletzt) und Niklas Zeilbeck (Einsatz für Passau in der Oberliga) an, in der Verteidigung pausierten André Bühler und Lucas Flade. Tom McCollum startete zwischen den Pfosten, Jonas Neffin nahm als Backup auf der Bank Platz.

Die Begegnung in der Selber Netzsch-Arena begann wie das vorausgegangene Heimspiel am Freitag gegen Freiburg: Regensburg drückte zu Beginn, nutzte aber seine Chancen nicht. In (unter anderem) zwei Überzahlsituationen ließen die EBR gute Möglichkeiten liegen – die beste setzte Corey Trivino an den Pfosten (8. Minute). Besser machten es die Franken, die kurz darauf ihr erstes Powerplay direkt zur 1:0-Führung durch Mark McNeill nutzten (8.). Die Hausherren fanden nun besser ins Spiel, während die Domstädter mitunter etwas fahrig wirkten.

Im Mitteldrittel gaben dann die Wölfe weitgehend den Takt an – aber die Oberpfälzer machten die Tore. Binnen nur 33 Sekunden drehten Christoph Schmidt (31.) und Xaver Tippmann (32. in Überzahl) die Partie für die Schützlinge von Trainer Max Kaltenhauser in eine 2:1-Führung. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit zwei starken Torhütern: Bei den EBR zeigte Tom McCollum zahlreiche starke Paraden – sein Gegenüber Michael Bitzer stand dem in nichts nach.

Selb erzwingt die Verlängerung

Folgerichtig fiel in der restlichen regulären Spielzeit nur noch ein Tor: Chad Bassen fälschte einen Schlenzer von Colin Campbell gekonnt zum 2:2 für Selb in die Maschen ab (50.) – keine Abwehrchance für McCollum. Die Spannung war mit Händen zu greifen, insbesondere als die Eisbären kurz vor Schluss noch einmal in Überzahl agieren durften. Doch auch in der anschließend fälligen Overtime waren beide Goalies nicht mehr zu überwinden. Die wohl größte Chance in der Verlängerung hatten die Hausherren: Nick Miglio zwang McCollum zu einer Glanzparade und Jakob Weber stoppte den Nachschuss für seinen geschlagenen Goalie auf der Linie (64.).

Der Shootout musste über den Sieger entscheiden. Peter Trška eröffnete und scheitere an McCollum, auf der anderen Seite setzte Corey Trivino seinen Versuch an den Pfosten. Wölfe-Topscorer Jordan Knackstedt überwand zwar den Eisbären-Torsteher, doch Abbott Girduckis hatte postwendend die Antwort parat und verwandelte ebenfalls. Als dann Rasmus Heljanko wiederum seinen Meister in McCollum fand, hatte Liga-Topscorer Andrew Yogan die Entscheidung für Regensburg auf dem Schläger. Der US-Amerikaner lief an – und verwandelte kompromisslos zum EBR-Sieg.

Eisbären vor absolutem Topspiel

Weiterhin grüßen die Domstädter durch den Auswärts-Derbysieg von Platz zwei der DEL-2-Tabelle (71 Punkte), Selb ist nun Elfter (55). Am kommenden Freitag, 26. Januar, geht es für die EBR mit der Auswärtspartie bei den Dresdner Eislöwen weiter (Spielbeginn in der Joynext-Arena 19:30 Uhr). Am Sonntag, 28. Januar, folgt dann das mit Spannung erwartete Topspiel in der Donau-Arena: Zweiter gegen Erster (Beginn 17 Uhr). Die Eisbären rechnen dabei mit einem ausverkauften Heimspiel, rund 4000 Karten sind schon verkauft. Die Hessen reisen mit hunderten Fans in einem Sonderzug in die Oberpfalz, ein Spektakel scheint also bereits garantiert (Vorberichte folgen). Letzte Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Selber Wölfe – Eisbären Regensburg 2:3 n. P. (1:0/0:2/1:0/0:0/0:1)

Sonntag, 21. Januar 2024 – Netzsch-Arena Selb – Beginn: 17 Uhr.

Aufstellungen

Selb: Michael Bitzer (65:00) und Ilya Andryukhov (beide Tor) – Frank Hördler, Luis Marusch, Jeroen Plauschin, Peter Trška (4 Strafminuten), Moritz Raab (2) und Colin Campbell (alle Abwehr) – Nick Miglio (2), Arturs Kruminsch, Mark McNeill, Fedor Kolupaylo (2), Donát Péter, Daniel Schwamberger, Jordan Knackstedt, Chad Bassen, Rasmus Heljanko, Nikita Krymskiy, Richard Gelke und Nikita Naumann (alle Sturm). – Trainer: Ryan Foster (Headcoach) und Lanny Gare (Assistent).
Regensburg:
Tom McCollum (65:00) und Jonas Neffin (beide Tor) – Petr Heider, Tariq Hammond, Xaver Tippmann, Jakob Weber, Korbinian Schütz (2 Strafminuten), Patrick Demetz (4) und Sandro Mayr (alle Abwehr) – Nikola Gajovský, Marvin Schmid, David Booth (2), Abbott Girduckis, Corey Trivino, Andrew Yogan, Andrew Schembri, Lukas Heger, Constantin Ontl, Christoph Schmidt, Yuma Grimm und Kevin Slezak (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).

Zuschauer: 2829 (Netzsch-Arena Selb).

Schiedsrichter: Seedo Janssen und Bruce Becker (beide Hauptschiedsrichter) sowie Jakub Klima und Lara Fischer (beide Linesperson).

Strafminuten: Selb 10 – Regensburg 8.

Tore

1. Drittel:
1:0 (8. Minute/PP1) Mark McNeill (Jordan Knackstedt, Peter Trška);
2. Drittel:
1:1 (31.) Christoph Schmidt (Yuma Grimm, Petr Heider);
1:2 (32./PP1) Xaver Tippmann (Abbott Girduckis, Corey Trivino);
3. Drittel:
2:2 (50.) Chad Bassen (Colin Campbell, Rasmus Heljanko).
Overtime:

Shootout:
Peter Trška (SEL): Verschießt – Parade Tom McCollum;
Corey Trivino (EBR): Verschießt – Pfosten;
Jordan Knackstedt (SEL): Trifft;
Abbott Girduckis (EBR): Trifft;
Rasmus Heljanko (SEL): Verschießt – Parade Tom McCollum;
Andrew Yogan (EBR): Trifft;
2:3 (GWS) Andrew Yogan.

Neuer Tabellenplatz: Selb 11. Platz (55 Zähler aus 40 Partien/vorher 10.) – Regensburg 2. Rang (71 Punkte aus 39 Spielen/vorher 2.).

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Mario Wiedel und Melanie Feldmeier/arSito

 

 

3:2-Auswärtssieg nach Penaltyschießen für die Eisbären Regensburg im Derby bei den Selber Wölfen. Unser Bild zeigt den Torjubel nach dem Treffer zum zwischenzeitlichen 2:1 für die EBR durch Xaver Tippmann (vorne).
Foto: Mario Wiedel

Der Endstand wird präsentiert von ReBest Fitnessclub in Regensburg!

 

Nach dem 3:2-Auswärtssieg nach Penaltyschießen bei den Selber Wölfen ließ sich die Mannschaft der Eisbären Regensburg verdient von den eigenen Fans feiern.
Foto: Mario Wiedel

Die Nachberichte werden präsentiert von Kullman's Grill & Diner in Regensburg!

 

Verwandelte einen wichtigen Penalty beim 3:2-Auswärts-Derbysieg nach Shootout seiner Eisbären Regensburg bei den Selber Wölfen: Stürmer Abbott Girduckis.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito


COMEBACK-SIEG FÜR DIE EISBÄREN REGENSBURG: KALTENHAUSER-SCHÜTZLINGE RINGEN WÖLFE DES EHC FREIBURG 4:3 NIEDER

74 Sekunden vor dem Ende bebte die Donau-Arena: Beim 4:3 (0:1/1:2/3:0)-Heimsieg des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg über die Wölfe des EHC Freiburg drehten die Domstädter die Partie nicht nur im Schlussabschnitt – der entscheidende Treffer fiel kurz vor Schluss. Petr Heider wuchtete den Puck zur erstmaligen Führung in die Maschen und versetzte die 4251 Zuschauer in der Donau-Arena in Ekstase (59. Minute). Zuvor hatten sich die EBR eindrucksvoll in die Partie zurückgekämpft: Das 1:0 für die Gäste durch Eero Elo (16.) hatte Corey Trivino ausgeglichen (30.), ehe Nick Master (34.) und Mick Hochreither (36.) die Breisgauer per Doppelschlag mit 3:1 in Front brachten. Doch Tore von Abbott Girduckis (31.) und erneut Trivino (54.), dieses Mal im Powerplay, sorgten im Schlussabschnitt für den Ausgleich. Heiders Treffer besiegelte dann kurz vor Schluss den neunten Sieg in Folge für die Oberpfälzer, die damit den zweiten Platz in der DEL-2-Tabelle festigten (69 Punkte). Die Baden-Württemberger rutschten indes auf Rang elf ab (53). Es war bereits das vierte Eisbären-Heimspiel in Folge, zu dem über 4000 Zuschauer in die Halle strömten. Und auch für den nächsten Heimauftritt am Sonntag, 28. Januar, ab 17 Uhr in der Donau-Arena gegen Ligaprimus Kassel Huskies sind bereits jetzt schon deutlich über 3500 Tickets verkauft (Vorbericht folgt). Zunächst steht für die Regensburger aber am morgigen Sonntag, 21. Januar, das wichtige Auswärts-Derby bei den Selber Wölfen auf dem Programm. Spielbeginn in der Netzsch-Arena ist um 17 Uhr (zum Vorbericht: https://eisbaeren-regensburg.com/ehc-freiburg-gastiert-am-freitag-in-der-domstadt-am-sonntag-deby-in-selb-woelfe-wochenende-fuer-eisbaeren-regensburg). Karten für das Duell gegen Kassel gibt es unter www.ebr.live

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.del-2.org/videos/?tag=ebr

Den Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

 

Nachbericht

Im Sturm fehlten neben Niklas Zeilbeck auch die weiter verletzten Richard Diviš und Tomáš Schwamberger, in der Verteidigung standen Korbinian Schütz und Lucas Flade nicht im Spieltagskader beim Heimspiel gegen die Wölfe des EHC Freiburg. Im Tor begann Tom McCollum, Jonas Neffin war sein Backup.

Die Anfangsphase gehörte den Domstädtern, die vor 4251 Fans in der Donau-Arena furios begannen. Doch ein ums andere Mal scheiterte die EBR-Offensive am stark haltenden Gäste-Goalie Patrik Červený. So scheiterten unter anderem Corey Trivino, Jakob Weber, Abbott Girduckis und Andrew Yogan innerhalb weniger Sekunden mit vier starken Abschlüssen im ersten Powerplay des Abends (8. Minute). Nach einer knappen Viertelstunde flachte der Sturmlauf auf das Tor der Breisgauer aber ab und die Wölfe kamen besser ins Spiel. Nun musste sich Heim-Keeper Tom McCollum diverse Male auszeichnen. Ein gutes Überzahlspiel brachte auch für sie noch nichts ein, in der 16. Minute fand dann aber Nick Master im Konter Sturmpartner Eero Elo und der netzte zur Freiburger 1:0-Führung ein. Mit diesem Spielstand ging es in die erste Pause.

Und auch in Durchgang zwei blieben die Gäste zunächst am Drücker, vergaben einige Chancen, den Vorsprung zu vergrößern. Zu diesem Zeitpunkt dementsprechend etwas überraschend, meldeten sich dann aber die Eisbären zurück: Kevin Slezak fand mit einem weiten Traumpass den im Moment von der Strafbank stürmenden Trivino – und letzterer schob gänzlich allein vor Červený eiskalt zum 1:1-Ausgleich für Regensburg ein (30.). Doch die Freude währte nur kurz: Nach einer Unkonzentriertheit in der EBR-Hintermannschaft tauchte Master frei vor dem Tor auf und stellte den alten Abstand wieder her – 2:1 für Freiburg (34.). Und nur 78 Sekunden später machte Verteidiger Mick Hochreither den Doppelschlag der Badener perfekt: Er kam frei vom linken Bullykreis zum Abschluss und stellte auf 3:1 für den EHC (36.). Nur durch drei überragende McCollum-Paraden verhinderten die EBR anschließend einen noch höheren Rückstand vor dem Schlussdurchgang.

Spiel im Schlussdurchgang gedreht

In diesem ging es dann ganz schnell: Nur 25 Sekunden dauerte es nach Wiederbeginn, ehe die Scheibe hinter Červený im Netz landete. Über Xaver Tippmann kam sie zu Trivino, der sie scharf vor das Gäste-Tor brachte – dort staubte Girduckis zum 2:3-Anschluss ab (41.). Der Treffer war ein Weckruf für die Schützlinge von Headcoach Max Kaltenhauser, die nun wieder wacher wirkten. Nach besten Möglichkeiten von unter anderem Yogan, Petr Heider und Marvin Schmid belohnten sie sich dann in Überzahl mit dem Ausgleich. Yogan wurde im Slot angespielt, verzögerte mehrfach und lockte so auch Červený aus seiner Position – nach einem punktgenauen Querpass musste Trivino daraufhin nur noch einschieben: 3:3 (54.). Alles schien sich schon mit einer fälligen Overtime abgefunden zu haben, als Gajovský, David Booth und Schmid eine weitere Großchance kreierten: Zwar kam keiner der drei Angreifer zum Schuss – doch aus dem Rückraum rauschte Heider heran und drosch den Puck zur erstmaligen EBR-Führung in die Maschen – 4:3 für Regensburg und nur noch 74 Sekunden zu spielen, die Donau-Arena explodierte (59.). Gäste-Coach Timo Saarikoski nahm zwar direkt seine Auszeit und wenig später auch Červený für einen sechsten Feldspieler vom Eis. Doch die Oberpfälzer retteten den knappen Vorsprung ins Ziel und sicherten so den unglaublichen neunten Sieg in Folge – und den 15. aus den jüngsten 18 Begegnungen.

Damit blieben die Donau-Städter auch in der DEL-2-Tabelle auf einem überragenden zweiten Platz. Mit 69 Punkten haben sie dabei bereits jetzt mehr Zähler gesammelt als in der gesamten Hauptrunde der Vorsaison (68) – und das nach erst 38 von 52 Spielen. Freiburg rutschte um einen Rang ab und ist nun Elfter (53 Punkte). Schon morgen, Sonntag, 21. Januar, steht das nächste wichtige Duell an: Ab 17 Uhr geht es auswärts in der Netzsch-Arena der Selber Wölfe im prestigeträchtigen Derby um Punkte (zum Vorbericht: https://eisbaeren-regensburg.com/ehc-freiburg-gastiert-am-freitag-in-der-domstadt-am-sonntag-deby-in-selb-woelfe-wochenende-fuer-eisbaeren-regensburg). Mit einem 3:0-Erfolg bei den Lausitzer Füchsen in Weißwasser feierten die Franken jüngst am Freitag den dritten Sieg in Serie – in fünf ihrer vergangenen sechs Partien punkteten sie. Das nächste Heimspiel steht dann exakt eine Woche später, am Sonntag, 28. Januar, an: Dann gastiert mit den Kassel Huskies ab 17 Uhr der Ligaprimus in der Donau-Arena (Vorbericht folgt). Die Chancen stehen nicht schlecht, dass dabei zum fünften Mal hintereinander deutlich über 4000 Zuschauer in die Halle strömen – auch weil die Fans der Hessen in Scharen mit einem eigens ins Leben gerufenen Sonderzug anreisen. Weit mehr als 3500 Karten sind für dieses Top-Spiel (Stand jetzt Erster gegen Zweiter) schon verkauft, für EBR-Anhänger werden die Plätze langsam rar. Die Oberpfälzer benötigen die Unterstützung ihrer Fans – die Domstadt soll schließlich rot-weiß bleiben... Letzte Tickets für das Heimspiel gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Eisbären Regensburg – Wölfe EHC Freiburg 4:3 (0:1/1:2/3:0)

Freitag, 19. Januar 2024 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 20 Uhr.

Aufstellungen

Regensburg: Tom McCollum (60:00) und Jonas Neffin (beide Tor) – Petr Heider, Tariq Hammond, Xaver Tippmann, Jakob Weber, André Bühler (2 Strafminuten), Patrick Demetz und Sandro Mayr, Lucas Flade (alle Abwehr) – David Booth, Marvin Schmid, Nikola Gajovský, Abbott Girduckis, Corey Trivino (2), Andrew Yogan, Andrew Schembri, Lukas Heger, Constantin Ontl, Kevin Slezak, Yuma Grimm und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Freiburg:
Patrik Červený (59:16) 0und Luis Benzing (alle Tor) – Sameli Ventelä, Jesse Roach, Philipp Wachter (2 Strafminuten), Calvin Pokorny (2), Mick Hochreither und Marcus Gretz (2/alle Abwehr) – Filip Reisnecker (2), Nikolas Linsenmaier, Dante Hahn, Eero Elo (2), Nick Master, Shawn O’Donnell, David Makuzki (2), Christian Billich, Sebastian Hon, Lennart Otten, Valentino Klos, Viktor Buchner (alle Sturm). – Trainer: Timo Saarikoski (Headcoach) und Sami Lehtinen (Assistent).

Zuschauer: 4251 (Donau-Arena Regensburg).

Schiedsrichter: Bastian Steingross und Ulpi Sicorschi (beide Hauptschiedsrichter) sowie Jakub Klima und Leonie Ernst (beide Linesperson).

Strafminuten: Regensburg 4 – Freiburg 12.

Tore

1. Drittel:
0:1 (16. Minute) Eero Elo (Nick Master, Shawn O‘Donnell);
2. Drittel:
1:1 (30.) Corey Trivino (Kevin Slezak, André Bühler);
1:2 (34.) Nick Master (Eero Elo, Shawn O’Donnell);
1:3 (36.) Mick Hochreither (David Makuzki, Sebastian Hon);
3. Drittel:
2:3 (41.) Abbott Girduckis (Corey Trivino, Xaver Tippmann);
3:3 (54./PP1) Corey Trivino (Andrew Yogan);
4:3 (59.) Petr Heider (Marvin Schmid, David Booth).

Neuer Tabellenplatz: Regensburg 2. Rang (69 Punkte aus 38 Spielen/vorher 2.) – Freiburg 11. Platz (53 Zähler aus 40 Partien/vorher 10.).

Text: Jan-Mirco Linse
Bilder: Andreas Nickl und Melanie Feldmeier/arSito

 


Mit 4:3 haben die Eisbären Regensburg ihr Heimspiel gegen den EHC Freiburg gewonnen. Gegen die Wölfe (links im Bild Goalie Patrik Červený, gelbes Trikot) gelang dem Team um Doppeltorschütze Corey Trivino (rechts im Bild bei seinem Treffer zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich in der 30. Minute, schwarzes Trikot) damit auch der neunte Sieg in Folge.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

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Nächster Sieg für die Eisbären Regensburg (schwarze Trikots) um (von links) die Stürmer Abbott Girduckis, Corey Trivino und Andrew Yogan sowie Verteidiger Xaver Tippmann: Mit dem 4:3-Heimerfolg über die Wölfe des EHC Freiburg (gelbe Trikots, von links die Verteidiger Mick Hochreither und Philipp Wachter, Goalie Patrik Červený und Stürmer Shawn O'Donnell) gewannen die Domstädter bereits zum neunten Mal in Folge. Unser Bild zeigt den zwischenzeitlichen 3:3-Ausgleich durch Trivinos zweiten Treffer des Abends (54. Minute in Überzahl).
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

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EHC FREIBURG GASTIERT AM FREITAG IN DER DOMSTADT – AM SONNTAG DERBY IN SELB: „WÖLFE-WOCHENENDE“ FÜR EISBÄREN REGENSBURG

14 Siege aus den jüngsten 17 Partien – Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg befindet sich in der DEL 2 weiter in Topform. Nun stehen sie vor einem „Wölfe-Wochenende“: Am morgigen Freitag, 19. Januar, empfangen die Domstädter ab 20 Uhr die Wölfe des EHC Freiburg zum Heimspiel in der Donau-Arena, am Sonntag, 21. Januar, geht die Reise dann zu den Selber Wölfen in die dortige Netzsch-Arena (Beginn 17 Uhr). Zuletzt acht Erfolge in Serie katapultierten die EBR vom Tabellenmittelfeld auf den zweiten Tabellenplatz (66 Punkte). Sportlich lief es zuletzt auch bei den Breisgauern gut: Drei ihrer jüngsten fünf Spiele gewann das Team aus dem Schwarzwald, punktete sogar in vier. Nun steht der EHC auf dem zehnten Platz (53) und steht damit zwei Zähler und Plätze vor Selb (51). Für den Heimauftritt gegen Freiburg sind bereits über 3500 Tickets verkauft. Karten gibt es unter www.ebr.live

Die Regensburger Bilanz gegen die Wölfe des EHC fällt in der laufenden Saison bisher positiv aus: Je einem Auswärts- und Heimsieg (4:1 und 4:3 für die EBR) steht eine äußerst knappe 3:4-Niederlage auf fremden Eis gegenüber (entscheidender Gegentreffer nach einer harten Spieldauer-Strafe gegen Regensburg nur 24 Sekunden vor dem Ende). Gegen Selb hielten sich die Domstädter in der laufenden Saison sogar komplett schadlos: Auswärts siegten die Oberpfälzer 5:0, zuhause folgte ein nicht weniger souveränes 4:1.

Ex-Regensburger in guter Form

Interessant: Mit dem lange verletzten Stammtorhüter Patrik Červený kehrte zuletzt bei den Breisgauern auch der Erfolg zurück. Die Wölfe gewannen alle sechs Spiele, in denen er zum Einsatz kam. Dabei parierte der 26-Jährige knapp 92,2 Prozent der Schüsse auf sein Tor – zuletzt fehlte er aber erneut angeschlagen. Der polnische Nationalspieler David Zabolotny trat an seine Stelle und hielt für die Baden-Württemberger vier Punkte aus den letzten beiden Partien fest (4:2 Heimsieg im Derby über Bietigheim und 4:5-Auswärtsniederlage nach Penaltyschießen in Dresden). Mit sechs Punkten aus den jüngsten drei Begegnungen zeigte sich zudem ein ehemaliger Regensburger in Topform: Filip Reinsecker, der als Leihgabe von DEL-Partner Schwenningen für die Wölfe aufläuft, kommt insgesamt auf zwölf Torbeteiligungen in neun Einsätzen – damit kommt er auf den höchsten Punkteschnitt pro Partie im Team (1,33).

Das Maß aller Dinge in der EHC-Offensive ist allerdings Parker Bowles: Der 28-jährige Kanadier traf schon 26 Mal selbst und legte weitere 18 Tore auf (44 Punkte) und ist damit nicht nur der dritttreffsicherste Angreifer der Liga, sondern belegt auch Platz vier der DEL-2-Scorerliste hinter dem Regensburger Trio Andrew Yogan, Corey Trivino und Abbott Girduckis. Aber auch US-Amerikaner Nick Masters und Offensivverteidiger Sameli Ventelä (je 30 Zähler) sind immer brandgefährlich. Die beiden Freiburger Urgesteine und Ersatzkapitäne Nikolas Linsenmaier (30 Jahre, 26 Punkte) und Christian Billich (36 und 25) sind nach wie vor wichtig fürs Team. Mit dem finnischen Angreifer Eero Elo gelang darüber hinaus ein Glücksgriff: Der 33-Jährige kommt in 16 Spielen auf 21 Torbeteiligungen.

Mit Ludwig Nirschl ist darüber hinaus ein gebürtiger Regensburger aus dem EVR-Nachwuchs eine der Stützen der Freiburger Angriffsfraktion: Der 23-Jährige war in 22 Begegnungen an 19 Treffern beteiligt und liegt damit sogar vor dem 35-jährigen kanadischen Kontingentspieler Shawn O’Donnell (18 in 27). Allrounder Simon Danner bringt dazu auch die Erfahrung aus über 1000 Profispielen mit aufs Eis. Interessant: Die Specialteams der Breisgauer weisen bislang sehr ähnliche Werte wie die der EBR auf. In Überzahl liegen sie mit 20,3 Prozent Erfolgsquote knapp hinter den Oberpfälzern (20,3) auf Rang vier der Liga – das Penaltykilling ist mit 78,5 Prozent dafür leicht besser als das der Domstädter (78). Ein kleiner Schwachpunkt der Baden-Württemberger könnte indes die Defensive sein: 131 Gegentreffer mussten sie in der laufenden Saison bereits schlucken – vorletzter Platz in der DEL 2.

Selb mit Neuzugang unter der Woche

Mit Ilya Andryukhov stellte Sonntagsgegner Selb unter der Woche einen Neuzugang vor: Der 33-jährige Goalie kommt von Erstligist Fishtown Pinguins in die Porzellanstadt und soll die Franken nach dem Ausfall von Keeper Michel Weidekamp auf dieser Position absichern. Nummer eins bleibt aber der Deutsch-Amerikaner Michael Bitzer, der in bislang 27 der 32 Selber Spiele zum Einsatz kam und dabei knapp 91,7 Prozent der Schüsse auf sein Tor parierte.

Doch auch auf anderen Positionen veränderten sich die Wölfe seit dem letzten Kräftemessen mit den Regensburgern: Der Kanadier Ryan Foster ersetzte Sergej Waßmiller als Trainer, in der Verteidigung verstärkte jüngst Deutsch-Kanadier Colin Campbell (zuvor Passau/Oberliga) das Team und feierte einen guten Einstand und im Sturm holte sich Selb die Erfahrung des 40-jährigen Deutsch-Kanadiers Chad Bassen ins Boot, der in zwölf Einsätzen bereits zwei Mal selbst traf und sieben weitere Male auflegte (neun Punkte). Der ebenfalls nachverpflichtete junge finnische Angreifer Rasmus Heljanko (23 Jahre), der im Dezember gegen Regensburg für die Wölfe debütierte, sammelte seither in elf Spielen acht Punkte.

Die interne Scorerliste führt mit Jordan Knackstedt (33 Punkte/Deutsch-Kanadier), Mark McNeill (32/Kanada) und Nick Miglio (27/USA) ein nordamerikanisches Trio an. Aber auch Arturs Kruminsch (26) scort regelmäßig. Mit Steve Hanusch (19) und dem Slowaken Petr Trška (18) haben die Wölfe auch zwei sehr offensivstarke Verteidiger im Kader, ersterer fiel zuletzt aber aus. Generell plagte die Franken jüngst das Verletzungspech: Neben Hanusch fehlten zuletzt auch Center Lukáš Vantuch und Ex-DEL-Defender Maximilian Gläßl. Führungsfigur in der Defensive ist aber klar Ex-Nationalspieler Frank Hördler: Der 38-jährige kehrte im Sommer nach weit über 1000 Erstliga-Begegnungen (mit neun Meisterschaften) und mehr als 200 Länderspielen (unter anderem inklusive einer Silbermedaille bei den Olympischen Spielen) aus Berlin zu seinem Heimatklub zurück. Dort ist er nicht nur Kapitän, sondern auch defensiver Anker, der auch vorne Akzente setzt (14 Punkte). Von seiner Erfahrung dürfte auch der gebürtige Regenstaufer Luis Marusch profitieren. Der 19-Jährige, der vor der Saison aus der DNL-Mannschaft des EVR nach Selb wechselte, wird dort in der Abwehr wie im Sturm eingesetzt, traf bisher einmal selbst und sammelte dazu vier Assists (fünf Punkte).

Mit sechs Niederlagen in den zurückliegenden zehn Partien fällt die Bilanz zuletzt dürftig aus – doch das Foster-Team verlor in diesem Zeitraum zwei Mal unglücklich erst nach Penaltyschießen, schlug Ligaprimus Kassel Huskies (4:2), punktete in vier der jüngsten fünf Spiele und gewann zuletzt zwei Mal in Serie: 5:3 in Bad Nauheim und 7:1 zuhause gegen die Bietigheim Steelers.

Bei den Eisbären wird erneut neben dem Langzeitverletzten Kontingentstürmer Richard Diviš wohl auch wieder dessen Sturmkollege Tomáš Schwamberger ausfallen. Tickets für das Heimspiel gegen Freiburg in der Donau-Arena gibt es unter www.ebr.live

 

Informationen zu den Spieltagen

Von beiden Partien berichtet SpradeTV live (www.sprade.tv).
Aus Selb sendet zudem das kostenlose Eisradio live (www.eisradio.de) und verlost dabei einen Gutschein für die Metzgerei Döhl.
Die Fanzone vor der Donau-Arena wird am Freitag ab 18 Uhr ihre Tore für die zahlreichen Besucher öffnen.
Einlass in die Arena beim Spiel gegen Freiburg ist 90 Minuten vor Beginn der Begegnung (18:30 Uhr), der Dauerkarten-Eingang öffnet gar schon 105 Minuten vor Puckdrop (18:15 Uhr).
Tickets für das Heimspiel gibt es unter:
www.ebr.live

 

Wichtige Ticket-Information zum Derby in Selb

Für das Auswärtsspiel bei den Selber Wölfen am Sonntag, 21. Januar, haben die zuständigen Behörden die höchste Sicherheitsstufe ausgerufen. Das bedeutet die vorgeschriebene strikte Trennung beider Fanlager. Aus diesem Grund haben die Gastgeber einen komplett separaten Ticket-Onlineshop für Gäste-Fans eingerichtet – im eigentlichen Online-Angebot der Wölfe ist der Gästeblock komplett gesperrt und nicht buchbar.
EBR-Anhänger erhalten ihre Tickets also in einem eigenen Online-Shop unter
https://selberwoelfe.reservix.de/p/reservix/event/2148500?discounts=eJL1JNQ8EFKvhKGo9jlwvcWkdUqvRamb

 

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

 

Acht Mal in Folge gewannen die Eisbären Regensburg um Stürmer Abbott Girduckis (Mitte, rotes Trikot) zuletzt – jetzt steht für sie am Freitagabend ab 20 Uhr in der Donau-Arena das Heimspiel gegen den EHC Freiburg (links im Bild Verteidiger Marvin Neher, hinten Torhüter Luis Benzing, beide gelbe Trikots) an. Am Sonntag folgt dann das Derby ab 17 Uhr bei den Selber Wölfen.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

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REMINDER - EIGENER TICKETLINK FÜR DAS DERBY AM SONNTAG IN SELB FÜR EISBÄREN-FANS

Während die Konkurrenz in der DEL 2 am Dienstagsspieltag um Punkte kämpft, gibt es für unsere Eisbären nach zuletzt neun Spielen in 20 Tagen etwas Erholung - unsere vorgezogene Partie beim EC Bad Nauheim haben wir bereits in der vergangenen Woche mit 5:2 gewonnen... Deshalb können wir jetzt schon auf das kommende Wochenende vorausblicken: Am Freitag, 19. Januar, empfangen wir die Wölfe des EHC Freiburg zum Heimspiel in der Donau-Arena - über 3000 Tickets sind dafür schon verkauft, die Halle wird wieder voll! Mit Spannung erwartet wird aber auch das Duell am kommenden Sonntag, 21. Januar: Dann ist Derby-Zeit! Ab 17 Uhr treten wir dann bei den Selber Wölfen in der Netzsch-Arena an! Die zuständigen Behörden haben hierfür die höchste Sicherheitsstufe ausgerufen. Das bedeutet die vorgeschriebene strikte Trennung beider Fanlager. Aus diesem Grund haben die Franken einen komplett separaten Ticket-Onlineshop für Gäste-Fans eingerichtet – im eigentlichen Online-Angebot der Wölfe ist der Gästeblock komplett gesperrt und nicht buchbar. Unter folgendem Link gibt es die Karten für die Eisbären-Anhänger:
https://selberwoelfe.reservix.de/p/reservix/event/2148500?discounts=eJL1JNQ8EFKvhKGo9jlwvcWkdUqvRamb

 


BESTER VORLAGENGEBER DER REGENSBURGER EISHOCKEY-GESCHICHTE: KAPITÄN NIKOLA GAJOVSKÝ MIT WEITEREM MEILENSTEIN!

Wow - Hut ab, Nikola Gajovskу́! Seine Torvorlage zum zwischenzeitlichen 1:1 im heutigen Auswärtsspiel bei den Krefeld Pinguinen (am Ende 5:3-Sieg mit einem weiteren Gajovskу́-Assist) war seine 392. im Regensburger Trikot - damit zieht er am bisherigen All-Time-Leader in dieser Statistik, Martin Ančička (391), vorbei und ist nun allein neuer bester Vorbereiter in der Regensburger Eishockey-Geschichte! Für diese beeindruckende Leistung benötigte unser Kapitän nur 423 Partien. Insgesamt kommt er in dieser Zeit auf satte 630 Scorerpunkte (393 Vorlagen und 237 Tore) - ebenfalls Bestwert in der Historie der Domstädter!

Du bist einer der ganz großen in der Geschichte des EV Regensburg und der Eisbären. Danke - für deine Treue, deine Tore, deine Vorlagen, die Erfolge und deinen Einsatz in jedem Spiel! Danke für Alles, Gajo!

#goat #danke #legende #afzintn #zamhaltn #einestadteinteam #ebr #eisbärenregensburg #eisbären #regensburg #ratisbona #rengschburg #del2

 

 


NÄCHSTER AUSWÄRTSSIEG: EISBÄREN REGENSBURG SCHLAGEN KREFELD PINGUINE 5:3

Der Wahnsinn geht weiter: Mit einem starken 5:3 (2:2/0:0/3:1) bei den Krefeld Pinguinen hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg schon den achten Sieg in Folge eingefahren. Der Erfolg auswärts war zugleich der 14. aus den jüngsten 17 Partien für die Oberpfälzer. Unter die 4617 Fans in der Yayla-Arena in Nordrhein-Westfalen hatten sich auch einige Schlachtenbummler aus der Domstadt gemischt. Diese bejubelten die beiden kuriosen EBR-Ausgleichstreffer von David Booth (7. Minute) zum 1:1 und Kevin Slezak (20.) zum 2:2 im ersten Durchgang. Zuvor hatten die Gastgeber durch Lucas Lessio (5.) und Philipp Kuhnekath (13.) jeweils vorgelegt. Nach einem torlosen Mitteldrittel brachte Constantin Ontl die Oberpfälzer im Schlussabschnitt auf die Siegerstraße (49.). Auf den späten Ausgleich der Schwarz-Gelben durch David Černý (58.) antworteten die EBR dann postwendend durch schnelle Treffer von Tariq Hammond und Corey Trivino (je 59.) – und tüteten so die drei Punkte ein. Für beide Teams blieb die Lage in der DEL-2-Tabelle indes unverändert: Mit nunmehr 66 Zählern verteidigten die Eisbären den zweiten Platz. Krefeld, 53 Punkte, blieb Siebter. Während die Konkurrenz am Dienstag spielt, ist Regensburg erst am kommenden Freitag wieder im Einsatz, dann vor eigenem Publikum: Die  Wölfe des EHC Freiburg treten ab 20 Uhr in der Donau-Arena an (Vorbericht folgt). Knapp 3000 Karten sind für die Begegnung bereits verkauft. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.del-2.org/videos/?tag=ebr

Den Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

 

Nachbericht

Bitter für die Eisbären Regensburg: Bei der schweren Auswärtsaufgabe bei den Krefeld Pinguinen fehlte neben den beiden verletzten Stürmern Tomáš Schwamberger und Richard Diviš sowie dem für Passau in der Oberliga spielenden Niklas Zeilbeck auch Top-Scorer Andrew Yogan erkrankt. In der Verteidigung stand Lucas Flade nicht im Kader. Bei den Torhütern setzte das Trainergespann um Headcoach Max Kaltenhauser und Assistent Jan Šuráň auf Jonas Neffin, Tom McCollum nahm auf der Bank Platz.

Viele Torszenen, etwas Härte, schönes Eishockey und Kuriositäten – von Beginn an boten beide Teams den 4617 Fans ein unterhaltsames und schnelles Spektakel. Nach ersten Chancen auf beiden Seiten – für die EBR waren unter anderem David Booth, Corey Trivino und Andrew Schembri gescheitert, hinten musste sich der starke Neffin einige Male auszeichnen – eröffneten die Schwarz-Gelben den Torreigen. KEV-Kapitän und Topscorer Alexander Weiß brachte den Puck aus der Drehung vors Tor und dort lauerte Lucas Lessio, der zum 1:0 für die Pinguine traf (5. Minute). Doch die Antwort der Domstädter folgte prompt: Marvin Schmid bediente Booth und dessen erneuten Querpass-Versuch zurück auf Schmid fälschten die Hausherren ins eigene Tor ab (7.). Wenig später dann die Eisbären im Glück: Matt Marcinew drosch die Scheibe in die Regensburger Maschen – doch die Unparteiischen hatten die Partie unmittelbar zuvor bereits wegen einer Strafe gegen die Seidenstädter unterbrochen.
Im folgenden Powerplay rettete Heimkeeper Matthias Bittner mehrfach in höchster Not. Bitter für die Domstädter: Nach den vergebenen Topchancen vorne klingelte es wieder hinten: Ex-Nationalspieler Philip Riefers spielte Philipp Kuhnekath frei und der zog direkt zum 2:1 ab (13.). Es entwickelte sich mehr und mehr ein offener Schlagabtausch. Ein Raunen ging in der 19. Minute durch die Halle: Nach einer starken Krefelder Kombination war Neffin quasi geschlagen – doch Schmid warf sich aufmerksam auf der Linie in zwei KEV-Abschlüsse und parierte so im Stile eines Goalies. Als alle Anwesenden schon mit einer knappen Pausenführung der Gastgeber rechneten, zappelte der Puck doch noch einmal hinter Bittner im Netz – ein weiteres Kuriosum brachte den neuerlichen Eisbären-Ausgleich: Mit weniger als sechs verbleibenden Sekunden bis zur Sirene brachte Kevin Slezak den Puck auf Bittner. Dieser wehrte ab, das Hartgummi-Spielgerät flog hoch in die Luft und prallte von Bittners Rücken ins Tor (20.)

Heiße Schlussphase

Nicht weniger ereignisreich, aber mit weniger Toren, verlief das Mitteldrittel. Hüben wie Drüben zeigten die Torsteher gute Paraden, auf beiden Seiten gab es Aluminium-Treffer – aber der Puck landete nicht im Tor. Mit 2:2 ging es auch in den Schlussabschnitt. Hier bot sich zunächst ein ähnliches Bild: Beide Mannschaften spielten mit offenem Visier, mit leichten Vorteilen für Regensburg. Als Constantin Ontl die EBR nach 49 Minuten per starkem Rückhand-Abschluss erstmals in Führung brachte (3:2), läutete er damit eine furiose Schlussphase ein. Krefeld machte Druck, Regensburg nutzte den sich bietenden Platz für brandgefährliche Konter und kämpfte sonst aufopferungsvoll. Mehrfach hatten die Fans beider Lager den Torschrei auf den Lippen. Als dann David Černý einen schnellen Krefelder Gegenstoß zum 3:3 für das Heimteam abschloss, bebte die Yayla-Arena. Doch der Jubel verebbte schnell. Denn nur etwas mehr als eine Zeigerumdrehung darauf gingen die Oberpfälzer wieder in Führung. Nach einem Bullygewinn von Booth fand der Puck den Weg über Kapitän Nikola Gajovský zu Tariq Hammond. Schmid nahm Bittner vor dem Tor die Sicht und plötzlich landete die Scheibe im KEV-Gehäuse (59.).
Heim-Coach Greg Poss nahm seine Auszeit, doch nur 17 Sekunden später ging Trivino allein auf Bittner zu und verwandelte zum 5:3 – die endgültige Entscheidung (59.). Auch als Krefeld Bittner für einen weiteren Feldspieler vom Eis nahm, passierte nichts mehr.

Mit zwei Vorlagen in Krefeld avancierte Kapitän Nikola Gajovský zum alleinigen Führenden in der Allzeit-Assists-Rangliste des Regensburger Eishockeys. Gajovský ließ den bisherigen Erstplatzierten Martin Ančička (391 Vorlagen) hinter sich. Mit dem Sieg schraubten die Oberpfälzer ihr Punktekonto auf satte 66 und behaupteten den starken zweiten Tabellenplatz. Krefeld blieb trotz der Niederlage Siebter (53 Zähler). Während die Konkurrenz am morgigen Dienstag im Einsatz ist, sind die EBR unter der Woche spielfrei. Erst am kommenden Freitag, 19. Januar, geht es für die Donau-Städter mit einem Heimspiel weiter: Dann treten ab 20 Uhr die Wölfe des EHC Freiburg in der Donau-Arena an (Vorbericht folgt). Knapp 3000 Tickets sind für diese Begegnung schon abgesetzt. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Krefeld Pinguine – Eisbären Regensburg 3:5 (2:2/0:0/1:3)

Sonntag, 14. Januar 2024 – Yayla-Arena Krefeld – Beginn: 19:30 Uhr.

Aufstellungen

Krefeld:- Matthias Bittner (59:22) und Julius Schulte (beide Tor) – Erik Buschmann, Eric Gotz, Christian Erhoff, Maximilian Adam, David Trinkberger und Maximilian Leitner (alle Abwehr) – Lucas Lessio, Alexander Weiß, Josh MacDonald, David Černý (2 Strafminuten), Matt Marcinew, Jerome Flaake, Philipp Kuhnekath, Christian Kretschmann (2), Philip Riefers, Kevin Niedenz, Mike Fischer und Dennis Miller (alle Sturm). – Trainer: Greg Poss (Headcoach) und Herbert Hohenberger (Assistent).
Regensburg:
Jonas Neffin (60:00) und Tom McCollum (beide Tor) – Petr Heider, Tariq Hammond, Xaver Tippmann, Jakob Weber, André Bühler, Patrick Demetz, Korbinian Schütz und Sandro Mayr (alle Abwehr) – Nikola Gajovský, Marvin Schmid, David Booth, Abbott Girduckis, Corey Trivino, Kevin Slezak, Andrew Schembri, Lukas Heger, Constantin Ontl, Christoph Schmidt und Yuma Grimm (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).

Zuschauer: 4617 (Yayla-Arena Krefeld).

Schiedsrichter: Michael Klein und Jens Steinecke (beide Hauptschiedsrichter) sowie Claus Clement Behrendt und David Tanko (beide Linesperson).

Strafminuten: Krefeld 4 – Regensburg 0.

Tore

1. Drittel:
1:0 (5. Minute) Lucas Lessio (Alexander Weiß, Josh MacDonald);
1:1 (7.) David Booth (Marvin Schmid, Nikola Gajovský);
2:1 (13.) Philipp Kuhnekath (Philip Riefers, Christian Kretschmann);
2:2 (20.) Kevin Slezak (Corey Trivino, Jakob Weber);
2. Drittel:

3. Drittel:
2:3 (49.) Constantin Ontl (Andrew Schembri, Korbinian Schütz);
3:3 (58.) David Černý (Matt Marcinew, Jerome Flaake);
3:4 (59.) Tariq Hammond (Nikola Gajovský, David Booth);
3;5 (59.) Corey Trivino (Jakob Weber, Xaver Tippmann).

Neuer Tabellenplatz: Krefeld 7. Platz (53 Zähler aus 37 Partien/vorher 7.) – Regensburg 2. Rang (66 Punkte aus 37 Spielen/vorher 2.).

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Christoph Jürgens und Melanie Feldmeier/arSito

 

 

5:3-Auswärtssieg bei den Krefeld Pinguinen für die Eisbären Regensburg. Unser Bild zeigt (von links) Verteidiger Petr Heider, die Stürmer David Booth, Kapitän Nikola Gajovský und Marvon Schmid (verdeckt) sowie Abwehrspieler Tariq Hammond (alle weiße Trikots).
Foto: Christoph Jürgens

Der Endstand wird präsentiert von ReBest Fitnessclub in Regensburg!

 

Beim 5:3-Auswärtserfolg der Eisbären Regensburg bei den stark besetzten Krefeld Pinguinen feierten die Domstädter ihren achten Sieg in Folge und feierten Anschließend mit den mitgereisten Fans..
Foto: Christoph Jürgens

Die Nachberichte werden präsentiert von Kullman's Grill & Diner in Regensburg!

 

Die beeindruckende Siegesserie ihrer Schützlinge hält an: Das Regensburger Trainergespann um Headcoach Max Kaltenhauser (hinten) und Assistent Jan Šuráň fuhr mit den Eisbären auswärts beim 5:3 bei den Krefeld Pinguinen bereits den achten Erfolg in Serie ein.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito


SERIE HÄLT AN: EISBÄREN REGENSBURG SCHLAGEN ESV KAUFBEUREN IM TOPSIEL 6:3 UND HOLEN SIEBTEN SIEG IN FOLGE

Der beeindruckende Lauf des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg geht weiter: Beim 6:3 (4:0/1:1/1:2) im Topspiel vor 4065 frenetischen Zuschauern in der heimischen Donau-Arena gegen den ESV Kaufbeuren holten die Domstädter nicht nur den siebten Sieg in Serie – sie gewannen gar das 13. Ihrer jüngsten 16 Spiele. Schon im ersten Durchgang schossen die EBR durch Treffer von Petr Heider (vierte Minute), Andrew Yogan (neunte), Constantin Ontl (zehnte) und Kevin Slezak (20. Minute) einen komfortablen Vorsprung aus, den Andrew Schembri im zweiten Drittel auf 5:0 ausbaute. Die Gäste aus dem Allgäu verkürzten zwar durch Alexander Thiel (29.) und John Lammers (50.), doch mit einem Schuss ins leere ESVK-Gehäuse machte Andrew Schembri den Sack zu (59.). Yannik Burgharts traf in den Schlusssekunden noch einmal für die Joker – Endstand 6:3 für die Eisbären. Diese kletterten dadurch in der Tabelle auf einen überragenden zweiten Platz (63 Punkte). Kaufbeuren blieb Vierter (58.) Weiter geht es für die Regensburger schon am Sonntag – dann steht die weite Auswärtsfahrt zu den Krefeld Pinguinen an (zum Vorbericht). Spielbeginn in der Yayla-Arena ist um 17 Uhr. Zuhause treten die Oberpfälzer dann am kommenden Freitag, 19. Januar, ab 20 Uhr in der Donau-Arena gegen die Wölfe des EHC Freiburg (Vorbericht folgt). Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.del-2.org/videos/?tag=ebr

Den Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

 

Nachbericht

Ohne die verletzten Stürmer Richard Diviš und Tomáš Schwamberger, den für Passau in der Oberliga spielenden Angreifer Niklas Zeilbeck und die überzähligen Verteidiger André Bühler und Lucas Flade gingen die Eisbären Regensburg in das richtungsweisende Duell in der Donau-Arena gegen Tabellennachbar ESV Kaufbeuren. Im Tor begann Tom McCollum, Jonas Neffin war sein Backup.

Die EBR legten furios los: Schon nach vier Minuten markierte Verteidiger Petr Heider schlitzohrig das 1:0 aus spitzem Winkel. Kaufbeuren spielte keinesfalls schlecht, doch die Hausherren bestachen mit hoher Effizienz, gewissenhafter Defensive und schörkellosem Offensivspiel. Fünf Zeigerumdrehung später fand Abbott Girduckis Topscorer Andrew Yogan vor dem Tor und dieser vollstreckte zum 2:0 (neunte Minute). Und der Jubel war noch gar nicht richtig verklungen, da zappelte der Puck schon wieder im Netz: Constantin Ontl drosch den Puck in den Winkel und baute die Eisbären-Führung auf 3:0 aus (zehnte). Gäste-Coach Daniel Jun nahm seine Auszeit und Goalie Rihards Babulis für Stammtorhüter Daniel Fießinger vom Eis. Doch auch der Ex-Regensburger musste bald hinter sich greifen: Kevin Slezak arbeitete die Scheibe kurz vor der ersten Pause zum 4:0 über die Linie (20. Minute). Es waren die ersten Saisontore Ontls und Slezaks.

Schembri macht den Deckel drauf

Zu Beginn des zweiten Drittels schien das muntere Scheibenschießen weiterzugehen: Andrew Schembri tauchte allein vor Fießinger auf und schraubte den Spielstand auf 5:0 (23.). Anschließend nahmen die Gastgeber aber etwas den Fuß vom Gas – Kaufbeuren kam so besser ins Spiel. Den tadellos haltenden Tom McCollum im EBR-Tor überwanden die Joker folgerichtig in Minute 29 erstmals durch Offensiv-Verteidiger Alexander Thiel. Im Schlussabschnitt schien es dann kurzzeitig, als könnte unter Umständen noch einmal Spannung aufkommen: John Lammers verkürzte auf 2:5 aus Sicht des ESVK (50.). Die Allgäuer drückten nun, scheiterten aber immer wieder an McCollum. Spätestens mit Schembris zweitem Treffer zum 6:2 – einem Schlenzer ins verwaiste Gäste-Tor (Fießinger hatte für einen zusätzlichen Feldspieler Platz gemacht) war die Begegnung aber endgültig entschieden (59.). Daran änderte auch das 3:6 der Schwaben in der Schlussminute durch Yannik Burghart nichts mehr (60.).

Mit dem siebten Sieg in Serie schoben sich die Domstädter in der DEL-2-Tabelle auf Platz zwei vor (63 Punkte). Der ESV Kaufbeuren bleibt mit 58 Zählern Vierter. Am morgigen Sonntag, 14. Januar, reisen die EBR nach Nordrhein-Westfalen: Ab 17 Uhr steht in der dortigen Yayla-Arena die schwere Auswärtsaufgabe bei den Krefeld Pinguinen an (zum Vorbericht). Vor eigenem Publikum treten die Eisbären dann am kommenden Freitag, 19. Januar, das nächste Mal an: Ab 20 Uhr gastieren dann die Wölfe des EHC Freiburg in der Donau-Arena (Vorbericht folgt). Tickets für das Heimspiel gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Eisbären Regensburg – ESV Kaufbeuren 6:3 (4:0/1:1/1:2)

Freitag, 12. Januar 2024 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 20 Uhr.

Aufstellungen

Regensburg: Tom McCollum (60:00) und Jonas Neffin (beide Tor) – Petr Heider, Tariq Hammond, Xaver Tippmann, Jakob Weber, Patrick Demetz, Korbinian Schütz (2 Strafminuten) und Sandro Mayr (alle Abwehr) – David Booth, Marvin Schmid, Nikola Gajovský, Abbott Girduckis, Corey Trivino, Andrew Yogan, Andrew Schembri, Lukas Heger, Constantin Ontl, Kevin Slezak, Yuma Grimm und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser.
Kaufbeuren:
Rihards Babulis (09:35) und Daniel Fießinger (50:06) und (beide Tor) – Simon Schütz, Alexander Thiel, Dieter Orendorz, Jamal Watson, Fabian Koziol und (alle Abwehr) – Sami Blomqvist (4 Strafminuten), Jere Laaksonen, Joey Lewis, Yannik Burghart, Tyler Spurgeon, John Lammers, Max Oswald, Johannes Krauß, Thomas Heigl, Philipp Bidoul, Micke Saari und Sebastian Gorčík (alle Sturm). – Trainer: Daniel Jun.

Zuschauer: 4065 (Donau-Arena Regensburg).

Schiedsrichter: Kilian Hinterdobler und Daniel Kannengießer (beide Hauptschiedsrichter) sowie Roman Jung und Simon Schießl (beide Linesperson).

Strafminuten: Regensburg 2 – Kaufbeuren 4.

Tore

1. Drittel:
1:0 (4. Minute) Petr Heider (David Booth, Tariq Hammond);
2:0 (9.) Andrew Yogan (Abbott Girduckis, Corey Trivino);
3:0 (10.) Constantin Ontl (Lukas Heger);
4:0 (20.) Kevin Slezak (Jakob Weber, Christoph Schmidt);
2. Drittel:
5:0 (23.) Andrew Schembri (Marvin Schmid);
5:1 (29.) Alexander Thiel (Fabian Koziol);
3. Drittel:
5:2 (50.) John Lammers (Tyler Spurgeon, Dieter Orendorz);
6:2 (59./EN) Andrew Schembri (Constantin Ontl, Patrick Demetz);
6:3 (60.) Yannik Burghart (Alexander Thiel, Micke Saari).

Neuer Tabellenplatz: Regensburg 2. Rang (63 Punkte aus 36 Spielen/vorher 3.) – Kaufbeuren 4. Platz (58 Zähler aus 36 Partien/vorher 4.).

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Andreas Nickl und Melanie Feldmeier/arSito

 

 

EBR-Stürmer Kevin Slezak (rechts, rotes Trikot) bejubelt mit seinen Teamkollegen Christoph Schmidt (Mitte) und Yuma Grimm (Arm, links) ein erstes Saisontor. Beim 6:3-Heimsieg über den ESV Kaufbeuren (hinten Goalie Daniel Fießinger, gelbes Trikot) im Topspiel erzielte er das zwischenzeitliche 4:0 für die Domstädter.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Furioser Heimsieg der Eisbären Regensburg: Im Topspiel gegen den ESV Kaufbeuren (rechts im Bild Simon Schütz) gewannen die Domstädter um (von links) Tariq Hammond, David Booth und Kapitän Nikola Gajovský (alle rote Trikots, ein vierter Spieler verdeckt) mit 6:3.
Foto: Andreas Nickl

 

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