DREI WICHTIGE PUNKTE: EISBÄREN REGENSBURG SCHLAGEN WÖLFE DES EHC FREIBURG 4:3

In einem regelrechten Herzschlagfinale hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg sein Heimspiel gegen die Wölfe des EHC Freiburg gewonnen: Nach einem Rückstand im Schlussdrittel drehten die Domstädter die Partie durch zwei Treffer in den letzten sieben Minuten zu einem letztlich verdienten 4:3 (1:1/1:1/2:1)-Heimsieg. Corey Trivino hatte die Eisbären zuvor vor 2388 Zuschauern in der Donau-Arena zwei Mal in Führung gebracht (7. und 23. Minute). Nach den jeweiligen Ausgleichstreffern sowie dem 3:2 für die Gäste im Schlussabschnitt sicherten Andrew Schembri (54.) und Andrew Yogan (58.) mit ihren Toren doch noch die Punkte für die EBR. Da alle anderen Teams der Liga spielfrei waren, sprangen die Eisbären durch den Erfolg in der Tabelle auf Rang vier (16 Punkte). Freiburg blieb Zehnter (13). Für die Oberpfälzer steht nun mit dem Auswärtsspiel bei den Krefeld Pinguinen am Freitag, 13. Oktober, die nächste harte Aufgabe bevor (19:30 Uhr). Das nächste Heimspiel bestreiten die Schützlinge von Trainer Max Kaltenhauser am darauffolgenden Sonntag, 15. Oktober, ab 17 Uhr in der Donau-Arena gegen den starken ESV Kaufbeuren (Vorbericht folgt).

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.del-2.org/videos/?tag=ebr

Den Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

 

Nachbericht

Neben den verletzten Verteidigern André Bühler und Korbinian Schütz musste gegen die Wölfe des EHC Freiburg auch Stürmer Kevin Slezak mit einer Blessur aus dem Rosenheim-Spiel passen. Zudem standen Patrick Demetz (Abwehr), Niklas Zeilbeck und Petr Pohl (beide Angriff) nicht im Aufgebot. Tom McCollum startete im Tor, Jonas Neffin war sein Backup.

Für die Domstädter begann die Partie vielversprechend: Nach etlichen guten Chancen war es in der siebten Minute Corey Trivino, der nach toller Vorarbeit von Andrew Yogan das 1:0 für die Gastgeber markierte. Doch die Freude währte nur 32 Sekunden – Nikolas Linsenmaier tauchte plötzlich allein vor Goalie Tom McCollum auf und verwandelte eiskalt zum schnellen Freiburger 1:1-Ausgleich (7. Minute). Trotz einiger guter Chancen auf beiden Seiten – unter anderem in einer langen doppelten Überzahl für Regensburg – fielen im ersten Durchgang keine weiteren Treffer.

Nach dem Seitenwechsel rissen die Donau-Städter die Partie komplett an sich. Gäste-Keeper Luis Benzing entschärfte eine ganze Reihe an Großchancen. In der 23. Minute musste er dann aber doch hinter sich greifen: Nach einer exzellenten Kombination über Abbott Girduckis und Yogan stand Trivino am rechten Pfosten komplett frei und vollendete per Direktabnahme zur neuerlichen EBR-Fürhung – 2:1. Trotz teils drückender Überlegenheit mussten die Eisbären aber wieder den Ausgleich schlucken – und der fiel äußerst unglücklich: Eine eigentlich ungefährliche Hereingabe von Viktor Buchner prallte einem EBR-Verteidiger an die Wade und wurde ins Tor abgefälscht (34.).

Eisbären drehen Rückstand zum Sieg

So ging es mit einem 2:2-Unentschieden in den Schlussabschnitt, den zunächst die Breisgauer dominierten. Gäste-Topscorer Parker Bowles markierte folgerichtig nach einem starken Alleingang die erstmalige Wölfe-Führung zum 3:2 für Freiburg (52.). Der Treffer sollte den Beginn einer heißen Schlussphase darstellen – denn die Eisbären bewiesen Kampfgeist. Erst fälschte Andrew Schembri einen Schlenzer von Sandro Mayr zum 3:3 in die Maschen ab (54.) und sorgte so nur zwei Minuten nach dem Rückschlag für die schnelle Antwort. Dann vollendete Yogan einen sauberen Konter mit dem umjubelten 4:3 für die Oberpfälzer – Spiel nach 58 Minuten wieder gedreht. Freiburg nahm zwar noch Benzing für einen sechsten Feldspieler vom Eis und zog seine Auszeit, doch die Eisbären brachten den knappen Vorsprung über die Zeit.

Die Eisbären sprangen durch den Sieg in der Tabelle bis auf Rang vier nach vorne (16 Punkte). Da die restlichen Teams der Liga spielfrei hatten, blieb Freiburg trotz der Niederlage Zehnter (12). Nun steht den EBR ein schweres Auswärtsspiel bevor: Am Freitag, 13. Oktober, steht die weite Reise zu den Krefeld Pinguinen an (Beginn 19:30 Uhr). Das nächste Heimspiel folgt dann zwei Tage später, am Sonntag, 15. Oktober: Dann gastiert der starke ESV Kaufbeuren ab 17 Uhr in der Donau-Arena.
Tickets unter www.ebr.live

 

Statistik

Eisbären Regensburg – EHC Freiburg Wölfe 4:3 (1:1/1:1/2:1)

Dienstag, 10. Oktober 2023 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 20 Uhr.

Aufstellungen

Regensburg: Tom McCollum (60:00) und Jonas Neffin (beide Tor) – Petr Heider (2 Strafminuten), Tariq Hammond, Xaver Tippmann, Jakob Weber, Sandro Mayr und Lucas Flade (alle Abwehr) – Richard Diviš, Nikola Gajovský (2), Tomáš Schwamberger, Abbott Girduckis, Corey Trivino, Andrew Yogan, Andrew Schembri, Marvin Schmid, Lukas Heger, Christoph Schmidt, Yuma Grimm und Constantin Ontl, (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser.
Freiburg:
Luis Benzing (57:31) und David Zabolotny (beide Tor) – Marvin Neher (2 Strafminuten), Sameli Ventelä, Philipp Wachter, Alexander De Los Rios (2), Marcus Gretz und Alex Roach (alle Abwehr) – Parker Bowles, Nick Master (2), Dante Hahn, Christian Billich (2), Nikolas Linsenmaier, Jesse Roach, Viktor Buchner, Valentino Klos, Shawn O’Donnell, David Makuzki, Simon Danner und Paul Bechtold (alle Sturm). – Trainer: Timo Saarikoski.

Zuschauer: 2388 (Donau-Arena Regensburg).

Schiedsrichter: Markus Schütz und Alexander Singer (beide Hauptschiedsrichter) sowie Soeren Kriebel und Jonas Reinold (beide Linesperson).

Strafminuten: Regensburg 6 – Freiburg 8.

Tore

1. Drittel:
1:0 (7. Minute) Corey Trivino (Andrew Yogan, Abbott Girduckis);
1:1 (7.) Nikolas Linsenmaier (Alexander De Los Rios, Christian Billich);
2. Drittel:
2:1 (23.) Corey Trivino (Andrew Yogan, Abbott Girduckis);
2:2 (34.) Viktor Buchner;
3. Drittel:
2:3 (52.) Parker Bowles;
3:3 (54.) Andrew Schembri (Sandro Mayr, Lucas Flade);
4:3 (58.) Andrew Yogan (Abbott Girduckis, Corey Trivino).

Neuer Tabellenplatz: Regensburg 4. Rang (16 Punkte aus 10 Spielen/vorher 9.) – Freiburg 10. Platz (12 Zähler aus 10 Partien/vorher 10.).

 

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito

 

Drei wichtige Punkte für die Eisbären Regensburg (im Bild Stürmer Marvin Schmid, rotes Trikot): Im Heimspiel gegen den EHC Freiburg gelang ein 4:3-Arbeitssieg gegen den bisherigen Tabellennachbarn.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito


DUELL MIT TABELLENNACHBAR: EISBÄREN REGENSBURG EMPFANGEN AM DIENSTAG WÖLFE DES EHC FREIBURG

Es ist schon das sechste Spiel in nur zwölf Tagen, dass Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg am morgigen Dienstag, 10. Oktober, bestreitet: Ab 20 Uhr treten die Wölfe des EHC Freiburg in der heimischen Donau-Arena an. Das Duell könnte dabei richtungsweisend sein – treffen dabei doch zwei Tabellennachbarn aufeinander. Während die Oberpfälzer mit 13 Punkten aus neun Spielen auf Platz neun stehen, liegen die Breisgauer nur einen Zähler und einen Rang dahinter. Für die EBR, die jüngst am Sonntag bei der bitteren und knappen 3:4-Niederlage zuhause gegen Rosenheim zum ersten Mal seit vier Spielen wieder komplett leer ausgingen, bietet sich also schon nach kürzester Zeit die Chance, die nächsten Zähler zu sammeln.

Es ist bereits das zweite Aufeinandertreffen der beiden Teams in der noch jungen neuen DEL-2-Saison: Schon am ersten Spieltag kreuzten die beiden Mannschaften die Schläger – damals bei den Baden-Württembergern. Letztlich behielten die Eisbären mit 4:1 die Oberhand und entführten die Punkte nach Bayern. Doch das Ergebnis war dabei deutlicher als der tatsächliche Spielverlauf. In einer knappen und umkämpften Partie gingen die Domstädter erst Mitte des Schlussabschnitts wieder in Führung und trafen in den letzten drei Minuten doppelt – ein Konter und ein Empty-Net-Tor. Die EBR-Treffer erzielten damals Petr Pohl, Kapitän Nikola Gajovský, Andrew Yogan und ins verwaiste Freiburger Gehäuse Abbott Girduckis.

Seither punkteten die Breisgauer konsequent, schlugen zuhause Krefeld deutlich (6:1), bezwangen auswärts auch Vorjahres-Finalist Bad Nauheim (6:5 nach Verlängerung), besiegten vor eigenem Publikum Weißwasser souverän (3:0) und gewannen auch in Dresden (3:2). Demgegenüber stehen teils herbe Niederlagen in Kaufbeuren (2:5) und Crimmitschau (2:3 nach Overtime) sowie im eigenen Stadion gegen Landshut (2:6) und Ravensburg (1:2). Vier Siegen stehen beim Team aus dem Schwarzwald also fünf Niederlagen gegenüber – exakt die gleiche Ausbeute, die auch bei den Eisbären zu Buche steht. Die Schützlinge von Coach Max Kaltenhauser holten indes allerdings bislang einen Punkt mehr.

Den großen Umbruch im Kader der Wölfe scheint der finnische Trainer Timo Saarikoski bisher ordentlich vollzogen zu haben: 13 Neuzugänge ersetzten zwölf teils schmerzhafte Abgänge. Auch der Schwede Tor Immo, im Vorjahr mit Abstand der Topscorer der Breisgauer, verließ den Klub. Kanadier Parker Bowles macht aber genau dort weiter, wo sein Vorgänger aufgehört hatte – er ist mit nunmehr bereits zehn Punkten (acht Tore, zwei Assists) der bisher fünftgefährlichste Stümer der Liga. Aber auch die beiden anderen neuen Kontingentspieler überzeugen bislang: Verteidiger Semeli Ventelä aus Finnland bereitete schon sechs Treffer vor, Angreifer Nick Master (USA) bringt es auf einen Zähler pro Spiel (drei Tore, sechs Vorlagen – 9 Punkte). Aus dem Vorjahreskader ist Offensivmann Shawn O’Donnell geblieben, der mit fünf Assists Rang vier der internen Scorerliste belegt.

Mischung aus Routiniers und Talenten

Weniger gut läuft es bislang für den gebürtigen Regensburger Ludwig Nirschl, der aus dem EVR-Nachwuchs stammt. Der 23-jährige Stürmer, dem in der zurückliegenden Saison satte 76 Punkte in nur 40 Partien für Bad Tölz in der Oberliga gelangen, kam bereits seit dem zweiten Spieltag nicht mehr zum Einsatz.  Dafür ist neben dem deutsch-kanadischen Oberliga-Neuzugang Dante Hahn (ein Tor, drei Vorlagen – vier Punkte) auch weiterhin auf die Routiniers und gebürtigen Freiburger Christian Billich und Nikolas Linsenmeier Verlass, die bislang ebenfalls jeweils an vier Treffern beteiligt waren. Der erfahrene Allrounder Simon Danner (weit über 700 DEL-Spiele) bestritt jüngst nicht nur seinen 1000. Profi-Einsatz, sondern ist nach wie vor ein wichtiger Baustein im Kader. Neben dem vielseitigen Jesse Roach (zuletzt Bayreuth/DEL 2), der seinen Bruder Alex (zuletzt Köln/DEL) direkt als Verstärkung für die Abwehr mitbrachte, runden die Offensive zahlreiche große Talente ab: Lennart Otten (22), David Makuzki (24), Konstantin Bongers (20), Sebastian Hon (23), Paul Bechtold (17) sowie Neuzugang Valentino Klos (23/zuvor Wolfsburg/DEL) sind allesamt nicht älter als 24 Jahre.

Die Defensive soll neben Alex Roach vor allem Ventelä (zuvor erste slowakische Liga) führen, der auch schon seine offensiven Qualitäten aufblitzen ließ. Neu ist mit Philipp Wachter (zuvor Bad Nauheim/DEL 2) auch ein Spieler, der die Liga bestens kennt, bislang aber erst drei Mal zum Einsatz kam. Auch der hochveranlagte 16-jährige Niclas Hempel durfte schon zwei mal DEL-2-Luft schnuppern. Marcus Gretz, ein 21-jähriger US-Amerikaner mit deutschem Pass, der in der Vorsaison noch für Hamm in der Oberliga verteidigte, gilt als großes Talent. Vom Kader der zurückliegenden DEL-2-Runde stehen zudem noch der junge Mick Hochreither, Marvin Neher und die auch offensiv wertvollen Routiniers Calvin Pokorny (bislang zwei Tore und eine Vorlage – drei Punkte) und Alexander De Los Rios (ein Treffer, drei Assists – vier Zähler) im Aufgebot.

Im Tor ist Patrik Červený, in der abgelaufenen Spielzeit lange die Nummer Eins, nach schwerer Verletzung in der Vorsaison bislang noch außen vor. Bisher teilen sich daher Neuzugang David Zabolotny, immerhin polnischer Nationaltorhüter mit deutschem Pass, und Luis Benzing die Einsätze. Benzing, der in sechs Spielen dabei knapp 90 Prozent der Schüsse auf seinen Kasten hält und drei seiner Einsätze auch gewann, scheint dabei momentan leicht die Nase vorn zu haben (gut 84 Prozent Fangquote für Zabolotny bei einem Sieg aus vier Spielen).

Verzichten müssen die EBR in beiden Partien auf die verletzten Verteidiger André Bühler und Korbinian Schütz. Im Sturm fehlt wohl auch Kevin Slezak, der sich jüngst bei der unglücklichen 3:4-Niederlage gegen Aufsteiger Starbulls Rosenheim am Sonntag verletzte.

 

Weitere Infos und ein Interview mit Coach Max Kaltenhauser gibt es in unserem Video-Vorbericht von Armin Wolf auf dem offiziellen EBR-YouTube-Kanal!

 

Informationen zu den Spieltagen:

Von der Partie gegen Freiburg berichtet SpradeTV live (www.sprade.tv).
Beim Heimspiel gibt es im Fanshop unter Block B9 erneut die zahlreichen neuen Fanartikel zu kaufen (auch online unter www.eisbaeren-regensburg.shop erhältlich).
Auch die neue Fanzone vor der Donau-Arena wird am Dienstag ab 18 Uhr ihre Tore für die zahlreichen Besucher öffnen.
Aufgrund der zuletzt aufgekommenen Nebel-Problematik weisen die Eisbären Regensburg in eigener Sache auf Änderungen hin: Da die Außentemperaturen noch länger etwas wärmer sein könnten, darf in den Pausen künftig nur noch auf den Rampen geraucht werden – nicht mehr auf den Balkonen. Die direkten Türen nach außen haben keinen Windfang, der die warme und feuchte Luft aus der Arena hält, werden sie geöffnet, entsteht in der Halle Nebel. Bei derartigen Bedingungen droht ein Spielabbruch, der wohl eine Wertung zuungunsten der Eisbären zur Folge hätte.
Einlass in die Arena beim Spiel gegen Freiburg ist 90 Minuten vor Beginn der Begegnung (18:30 Uhr), der Dauerkarten-Eingang öffnet gar schon 105 Minuten vor Puckdrop (18:15 Uhr).
Tickets für das Heimspiel gibt es unter:
www.ebr.live

 

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Andreas Nickl

 

Keine Zeit zum Durchschnaufen für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg um Stürmer Richard Diviš (rotes Trikot): Nur zwei Tage nach der knappen 3:4-Heimniederlage gegen die Starbulls Rosenheim, bei der dieses Foto entstand, geht es für das Team schon wieder mit dem Heimspiel gegen die Wölfe des EHC Freiburg am morgigen Dienstag, 10. Oktober, ab 20 Uhr in der Donau-Arena weiter.
Foto: Andreas Nickl

 

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GEGLÜCKTER START IN DIE NEUE SAISON: EISBÄREN REGENSBURG GEWINNEN DEL-2-AUFTAKT IN FREIBURG MIT 4:1

Auftakt nach Maß für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg: Im ersten Hauptrundenspiel der neuen DEL-2-Saison gewannen die Oberpfälzer auswärts bei den Wölfen des EHC Freiburg mit 4:1 (1:0/0:1/3:0). In der umkämpften Partie traf Petr Pohl vor 1812 Zuschauern in der „Echte-Helden-Arena“ im Breisgau nach 16 Minuten zum 1:0 für die Domstädter. Doch im aus EBR-Sicht schwachen Mitteldrittel kamen die Baden-Württemberger durch Calvin Pokorny zum Ausgleich (36. Minute). Im Schlussabschnitt brachte Kapitän Nikola Gajovský die Gäste mit seinem 2:1 erneut in Führung (47.), die Andrew Yogan kurz vor Schluss auf 3:1 ausbaute (58.). Sekunden vor dem Ende stellte Abbott Girduckis mit seinem Schuss ins leere Tor dann sogar auf 4:1 und machte damit den gelungenen Saisonstart perfekt (60.). Damit bietet die Tabelle ein ungewohntes Bild: Die Eisbären liegen nach dem ersten Spieltag auf Rang eins, Freiburg belegt den 14. und letzten Platz. Weiter geht es für die Donau-Städter schon am Sonntag, 17. September, mit dem Heim-Auftakt. Und der hat es gleich in sich – mit dem EV Landshut gastiert der große Lokalrivale ab 17 Uhr zum Derby in der Donau-Arena. Es sind nur noch wenige Tickets erhältlich.

 

Die Video-Highlights sowie die ausführlichen Statistiken finden Sie hier:
https://www.del-2.org/spiel/ehc-freiburg-vs-eisbaren-regensburg_7040

Die Pressekonferenz gibt es hier:
https://www.thefan.fm/details/J1164Atj/

Den Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

 

Nachbericht:

Ohne den verletzten Verteidiger André Bühler und den erkrankten Stürmer Richard Divi traten die Eisbären Regensburg die weite Reise nach Freiburg an. Goalie Fabio Marx sowie in der Abwehr Patrick Demetz und im Angriff Constantin Ontl und Niklas Zeilbeck standen überzählig nicht im Aufgebot. Im Tor startete Tom McCollum, Jonas Neffin war sein Backup.

Die Partie begann schwungvoll, aber doch verhalten: Zwar ging es für die beiden Teams mit viel Tempo hin und her – gute Chancen waren aber Mangelware. Was durchkam, war sichere Beute der beiden gut aufgelegten Torhüter, Tom McCollum bei Regensburg und David Zabolotny bei Freiburg. Das sollte sich erst nach 16 Minuten ändern: Nach einem Puckgewinn schickte Verteidiger Lucas Flade Stürmer Petr Pohl auf der rechten Seite auf die Reise – und der schloss den Konter mit einem starken Handgelenksschuss ins lange Eck eiskalt zum 1:0 für die Gäste ab. Mit diesem Spielstand ging es in die erste Pause.

Im zweiten Durchgang dominierten dann aber die Hausherren – Regensburg verteidigte grandios und konnte sich auch in brenzligsten Situationen auf seinen Goalie McCollum verlassen, der wiederholt stark parierte. Pech hatten die Donau-Städter aber in der 25. Minute trotzdem: Die Scheibe lag in einer hektischen Situation frei vor dem Freiburger Tor, dennoch ertönte ein Pfiff der Unparteiischen. Etwas später wurde der Druck der Breisgauer auf der anderen Seite dann aber zu hoch. Nach einem schönen Spielzug überwand Freiburgs Calvin Pokorny den Regensburger Keeper mit einem Flachschuss zum verdienten 1:1-Ausgleich (36. Minute).

Starker Schlussabschnitt sichert die Punkte

Regensburg kämpfte sich im Schlussabschnitt wieder besser in die Partie – es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten und gut aufgelegten Torhütern. In der 47. Minute legten dann aber wieder die Eisbären vor: Lukas Heger gewann hinter dem gegnerischen Gehäuse den Puck, leitete ihn an die Blaue Linie zu Tariq Hammond weiter und dessen Schlenzer-Flachschuss fälschte Kapitän Nikola Gajovský unhaltbar zum 2:1 in die Maschen ab. Die EBR verlegten sich nun darauf, den Puck weit vom eigenen Tor fernzuhalten und verteidigten solide. Als Heim-Stürmer Jesse Roach sich wenig später ein hartes Foul leistete und eine Fünf-Minuten-Strafe aufgebrummt bekam (56.), standen die Zeichen für die Eisbären auf Sieg. Doch auch die Donau-Städter erhielten wenig später noch eine Strafe. In der anschließenden Vier-gegen-Vier-Situation sorgten dann Marvin Schmid und Andrew Yogan für die Entscheidung: In einem schnellen Gegenzug legte Schmid auf Yogan quer und der ließ dem EHC-Schlussmann keine Chance und traf zum 3:1 (58.). Als Freiburg daraufhin alles auf eine Karte setzte und Zabolotny für einen weiteren Feldspieler vom Eis nahm, war Abbott Girduckis der Nutznießer: Sein starker Schuss aus der Neutralen Zone fand Sekunden vor dem Ende den Weg ins verwaiste Heim-Tor – Endstand 4:1 für Regensburg (60.).

 

„Freiburg war der erwartet harte Brocken, sehr stark in den Zweikämpfen. Tom McCollum, der zurecht zum Spieler des Tages gewählt wurde, hat uns mehrfach im Spiel gehalten. Aber wir haben auch gut verteidigt und waren immer wieder gefährlich. Der Schlüssel war, dass wir in der Neutralen Zone sehr gut gespielt haben, da hatte Freiburg Probleme. Wir sind sehr froh, heute die drei punkte mitgenommen zu haben“, sagte EBR-Coach Max Kaltenhauser zur Partie.

 

Damit sicherten sich die Domstädter nach dem Auftaktspiel den ersten Tabellenplatz. Doch schon am Sonntag, 17. September, steht der nächste Prüfstein bevor: Der EV Landshut gastiert zum großen Derby ab 17 Uhr in der Donau-Arena. Für die Partie gibt es nur noch wenige Restkarten. Auch die Fanzone öffnet deutlich vor Spielbeginn wieder ihre Pforten.
Tickets unter www.ebr.live
Zum Vorbericht aufs Wochenende hier entlang!

 

 

 

Statistik

EHC Freiburg Wölfe – Eisbären Regensburg 1:4 (0:1/1:0/0:3)

Freitag, 15. September 2023 - Beginn: 19:30 Uhr.

 

Aufstellungen

Freiburg: David Zabolotny (57:50) und Luis Benzing (beide Tor) – Marvin Neher, Sameli Ventelä, Calvin Pokorny (2 Strafminuten), Alexander De Los Rios, Mick Hochreither, Philipp Wachter und Niclas Hempel (alle Abwehr) – Parker Bowles, Nick Master, Shawn O'Donnell (2), Ludwig Nirschl, Nikolas Linsenmaier, Christian Billich (2), Dante Hahn, Valentino Klos, Jesse Roach (5), David Makuzki, Simon Danner und Konstantin Bongers (alle Sturm). – Trainer: Timo Saarikoski.

Regensburg: Tom McCollum (60:00) und Jonas Neffin (beide Tor) – Tariq Hammond, Petr Heider (2 Strafminuten), Xaver Tippmann (2), Jakob Weber (2), Korbinian Schütz, Lucas Flade und Sandro Mayr (alle Abwehr) – Nikola Gajovský, Corey Trivino (2), Lukas Heger, Andrew Yogan, Marvin Schmid, Abbott Girduckis, Andrew Schembri, Tomáš Schwamberger, Petr Pohl, Kevin Slezak, Yuma Grimm und Christoph Schmidt (2/alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser.

Zuschauer: 1812 (Echte-Helden-Arena Freiburg).

Schiedsrichter: Marcus Brill und Erich Singaitis (beide Hauptschiedsrichter) sowie Dominik Spiegl und Roman Jung (beide Linesperson).

Strafminuten: Freiburg 11 – Regensburg 10.

 

Tore

1. Drittel:

0:1 (16. Minute) Petr Pohl (Lucas Flade);

2. Drittel:

1:1 (36) Calvin Pokorny (Alexander De Los Rios, Simon Danner);

3. Drittel:

1:2 (47.) Nikola Gajovský (Tariq Hammond, Lukas Heger);

1:3 (58.) Andrew Yogan (Marvin Schmid) und

1:4 (60./EN) Abbott Girduckis (Marvin Schmid, Petr Heider).

 

Neuer Tabellenplatz: Freiburg 14. Platz (0 Punkte) – Regensburg 1. Platz (3 Punkte)

 

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Julia Peter

 

Auswärtssieg für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg: Zum Auftakt der neuen DEL-2-Saison gewannen die Oberpfälzer mit 4:1 bei den Wölfen des EHC Freiburg. Damit sicherten sie sich direkt die ersten drei Punkte – und eine gute Ausgangslage für das Heim-Derby gegen den EV Landshut in der Donau-Arena (17 Uhr).
Foto: Julia Peter

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START IN DIE NEUE SAISON: EISBÄREN REGENSBURG TRETEN AM FREITAG IN FREIBURG AN UND EMPFANGEN AM SONNTAG LANDSHUT ZUM DERBY

Das Warten hat endlich ein Ende: Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg startet am kommenden Wochenende in die neue DEL-2-Spielzeit. Los geht es dabei direkt mit zwei wegweisenden Duellen – beide Gegner zogen in der Vorsaison letztlich wie die Eisbären in die Pre-Play-offs ein. Am Freitag, 15. September, gastieren die EBR bei den Wölfen des EHC Freiburg (Beginn in der „Echte Helden Arena“ um 19:30 Uhr), ehe am Sonntag, 17. September, schon das erste Derby auf die Domstädter wartet. Dann empfangen die Regensburger ab 17 Uhr den Lokalrivalen EV Landshut in der Donau-Arena – für die Begegnung gibt es nur noch wenige Tickets.

Zwar beendeten die Teams die vorangegangene Saison in ähnlichen Gefilden wie die EBR, doch inzwischen stehen die Vorzeichen gänzlich anders. So gab es bei Freitagsgegner Freiburg im Sommer unter anderem 13 Neuzugänge, denen zwölf teils schmerzhafte Abgänge gegenüberstehen. Auch der Schwede Tor Immo, im Vorjahr mit Abstand der Topscorer der Breisgauer, verließ den Klub. Allgemein setzt der EHC künftig auf drei neue Kontingentspieler: Verteidiger Semeli Ventelä aus Finnland sowie die Stürmer Nick Master (USA) und Parker Bowles (Kanada). Aus dem Vorjahr ist nur Angreifer Shawn O’Donnell übrig. Aber auch auf dem Sektor der deutschen Akteure gibt es zahlreiche Veränderungen. So stürmt etwa künftig der gebürtige Regensburger Ludwig Nirschl für die Wölfe, dem in der zurückliegenden Saison satte 76 Punkte in nur 40 Partien für Bad Tölz in der Oberliga gelangen. Neben den Roach-Brüdern Alex (Verteidigung, zuletzt Köln/DEL) und Jesse (Sturm/zuletzt Bayreuth/DEL 2) tummeln sich in Abwehr und Angriff noch sechs weitere neue Gesichter. Im Tor ist der Deutsch-Pole David Zabolotny der neue Backup hinter Starter Patrik Cerveny.

In der Vorbereitung hatten die Baden-Württemberger, bei denen nun der Finne Timo Saarikoski hinter der Bande das Sagen hat, reichlich Zeit, sich einzuspielen. Satte neun Partien absolvierten sie (so viele wie kein anderes DEL-2-Team) und gewannen davon vier. Aber auch gegen starke Gegner zeigte der EHC ansprechende Leistungen und präsentierte sich in ordentlicher Frühform.

Viel neue Qualität bei Landshut

Nicht ganz so drastisch fiel der Umbruch bei Sonntags-Derby-Gegner Landshut aus. Hier gab es neun Ab- und zwölf Neuzugänge. Doch die Neuen im Kader von Coach Heiko Vogler bringen ordentlich Qualität aufs Eis. So sicherten sich die Niederbayern mit Jonas Langmann einen neuen Torhüter, der im Vorjahr großen Anteil am DEL-2-Titel der Ravensburg Towerstars hatte, bedienten sich in der Defensive gleich doppelt bei DEL-Klub Augsburg (John Rogl und Wade Bergmann) und lotsten auch im Sturm mit dem Ex-Regensburger David Stieler (zuvor ebenfalls Augsburg) und Benjamin Zientek (Bietigheim) zwei Akteure aus der Ersten Liga an die Donau. Neu im Kader sind neben Abwehrspieler Tobias Echtler (zuletzt Kaufbeuren/DEL 2) und Angreifer Edwin Schitz (zuvor Krefeld/Oberliga-Team) indes auch fünf Spieler aus dem eigenen Nachwuchs.

In der Vorbereitung holten die Landshuter drei Siege aus sieben Spielen, traten dabei aber auch gegen hochklassige Gegner an. Unter anderem gab es Niederlagen gegen die beiden DEL-Teams Straubing (1:3) und Augsburg (0:4), aber auch einen deutlichen Sieg gegen den österreichischen Erstligisten Linz (6:1), der im Vorjahr noch das Viertelfinale der starken ICEHL erreicht hatte.

Die Eisbären haben also direkt zwei Gradmesser vor der Brust, fühlen sich nach fünf Siegen in sechsTestspielen aber bereit für die anstehenden Aufgaben. Verzichten wird das Team von Coach Max Kaltenhauser dabei sicher auf Verteidiger André Bühler müssen, der mit einer Verletzung aus der Vorbereitung vorerst noch ausfällt.

 

Infos zu den Spieltagen:

Vom Auswärtsspiel in Freiburg berichten SpradeTV (www.sprade.tv) und auch wieder das kostenlose Eisradio (www.eisradio.de). Beim Heimderby am Sonntag wird es im Fanshop unter Block B9 erstmals die zahlreichen neuen Fanartikel zu kaufen geben (auch online unter www.eisbaeren-regensburg.shop erhältlich). Beim beliebten „50/50-Los“ des Fördervereins gibt es indes einige Änderungen: Lose sind nach wie vor an allen Eingängen der Donau Arena erhältlich und der Reinerlös hieraus geht weiterhin vollständig an den Nachwuchs des EV Regensburg. Zur neuen Spielzeit wird aber die Anzahl der verfügbaren Lose auf 1600 Stück je Heimspiel aufgestockt, gleichzeitig werden künftig aber auch zwei Gewinnerinnen oder Gewinner ermittelt. Der Hauptgewinn ist dann gleichbedeutend mit 70 Prozent des Jackpots, das zweite Gewinnerlos bringt immerhin noch 30 Prozent. Im Falle eines Gewinns sollen sich die entsprechenden Personen unmittelbar nach Spielschluss an der Sprecherkabine (ACHTUNG! Nicht mehr wie bisher am Fanshop unter B9!) melden. Dort werden dann die notwendige Dokumentation durchgeführt und der Gewinn übergeben. Auch die neue Fanzone vor der Donau-Arena wird ihre Tore für die zahlreichen Besucher öffnen, Einlass ins Stadion ist zwei Stunden vor Spielbeginn (15 Uhr). Auch von dieser Partie gibt es einen Livestream auf SpradeTV.

Tickets für das Heimspiel gibt es unter
www.ebr.live

 

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

 

Direkt zum Auftakt in die neue DEL-2-Saison hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg zwei echte Gradmesser vor der Brust: Am Freitag gastiert das Team ab 19:30 Uhr bei den Wölfen des EHC Freiburg, am Sonntag steigt ab 17 Uhr das Heimderby gegen den EV Landshut in der Donau-Arena. Unser Bild zeigt (von links) die Verteidiger Lukas Flade und Korbinian Schütz sowie die Stürmer Yuma Grimm und Constantin Ontl im Vorbereitungsspiel gegen den tschechischen Zweitligisten HC Baník Sokolov.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 


4:1-HEIMSIEG GEGEN FREIBURG: EISBÄREN REGENSBURG KLETTERN AUF RANG NEUN

Wichtige drei Punke für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg: Im Nachhol-Heimspiel gegen die Wölfe des EHC Freiburg gelang dem Team um Coach Max Kaltenhauser ein souveräner 4:1 (1:1/2:0/1:0)-Heimsieg. Die Tore für die Domstädter erzielten dabei Kyle Osterberg (20. Minute) im Powerplay, Topi Piipponen (22.), Andrew Schembri (29.) und per Empty-Net-Goal Richard Diviš (59.). Durch den Erfolg kletterten die Oberpfälzer in der DEL-2-Tabelle auf Rang neun (62 Punkte), Freiburg bleib Achter (69). Weiter geht es für die EBR mit dem Auswärtsspiel beim Top-Team des ESV Kaufbeuren am Freitag, 17. Februar, ab 19:30 Uhr. Ihr nächstes Heimspiel bestreiten sie am Sonntag darauf, 19. Februar: Ab 17 Uhr steigt dann in der Donau-Arena das Derby gegen die Selber Wölfe.

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.thefan.fm/eisbaeren_regensburg/

 

Nachbericht:
Erneut fehlten den Eisbären die Angreifer Daniel Pronin, Erik Keresztury (beide verletzt) und Matteo Stöhr (überzählig), in der Abwehr waren Tomáš Gulda (Studium) und der verletzte Patrick Demetz nicht mit von der Partie. Kontingentstürmer Radim Matuš, der den Klub verlassen hatte, stand bereits nicht mehr im Aufgebot, für Offensiv-Neuzugang Petr Pohl kam ein Einsatz noch zu früh.

Bereits nach wenigen Sekunden hatten erst Tomáš Schwamberger, dann André Bühler die erste große Doppelchance der Partie, scheiterten aber am stark haltenden Freiburger Goalie Luis Benzing. Die Oberpfälzer drückten weiter und erspielten sich einige hochkarätige Möglichkeiten, brachten den Puck aber nicht im Tor unter. Stattdessen gingen nach einem Konter die Gäste in Führung: Jackson Cressey netzte nach einem Abschluss von Shawn O’Donnell den Nachschuss zur Führung für die Baden-Württemberger ein (8. Minute). Doch durch den Rückschlag ließen sich die Hausherren nicht beirren und drängten weiter auf das EHC-Tor. Unter anderem scheiterte Lars Schiller an der Latte, den Abpraller klärten die Gäste auf der Linie (16.). Belohnt wurden die Domstädter dann kurz vor der ersten Pause doch noch: Im Powerplay glich Kyle Osterberg nach einer starken Kombination zum 1:1 aus (20.).

Die Eisbären kamen erneut mit viel Schwung aus der Kabine. Xaver Tippmann entdeckte eine Lücke in der Wölfe-Defensive und schickte Topi Piipponen mit einem punktgenauen weiten Pass auf die Reise – und dieser blieb vor Benzing eiskalt und traf zur erstmaligen EBR-Führung (22.). Weiter spielten hauptsächlich die Regensburger, die nach einer knappen halben Stunde nachlegten. Kurz nach Ablauf einer Strafe gegen die Wölfe legte Tomáš Schwamberger vor dem Tor stark auf Andrew Schembri quer, der zum 3:1 für die Domstädter abfälschte (29.). Regensburg drückte auf die Entscheidung, doch Benzing im Freiburger Kasten hielt seine Farben immer wieder mit starken Paraden im Spiel. Nur knapp am Anschlusstreffer vorbei schrammten die Gäste dann im Powerplay: Mit einem wuchtigen Schlagschuss traf Alexander De Los Rios nur den Querbalken (34.).

Empty-Net-Goal durch Diviš

Im Schlussabschnitt neutralisierten sich beide Mannschaften weitgehend, in einer Schlussoffensive warfen die Wölfe noch einmal alles nach vorn und nahmen auch Benzing noch für einen zusätzlichen Feldspieler vom Eis – doch die an diesem Abend routiniert und aufmerksam auftretenden Hausherren nutzten dies mit dem Empty-Net-Treffer durch Richard Diviš gnadenlos aus und erzielten den 4:1-Endstand (59.).

Nach dem wichtigen Erfolg steht für die Eisbären nun ein schweres Auswärtsspiel an: Am Freitag, 17. Februar, treten die Schützlinge von Trainer Max Kaltenhauser beim Tabellenzweiten, dem ESV Kaufbeuren an (Beginn 19:30 Uhr). Ihren nächsten Heimauftritt haben die Regensburger dann zwei Tage später, am Freitag, 19. Februar: Dann steht mit dem Derby gegen die Selber Wölfe auch ein Duell mit einem direkten Konkurrenten an. Die Partie in der Donau-Arena, die um 17 Uhr beginnt, verspricht also doppelt Spannung.
Tickets unter www.ebr.live

 

Statistik

Eisbären Regensburg – Wölfe EHC Freiburg 4:1 (1:1/2:0/1:0)

Regensburg: Devin Williams (60:00) und Patrick Berger (beide Tor) – Petr Heider, André Bühler, Jakob Weber (2 Strafminuten), Xaver Tippmann, Korbinian Schütz (2) und Lars Schiller (alle Abwehr) – Richard Diviš, Nikola Gajovský, Tomáš Schwamberger, Topi Piipponen, Corey Trivino, Kyle Osterberg, Andrew Schembri, Marvin Schmid, Christoph Schmidt, Quirin Spies, Lukas Heger, Constantin Ontl und Lukas Wagner (alle Sturm).
Freiburg: Luis Benzing (59:12) und Patrik Cerveny (beide Tor) – Alexander De Los Rios, Simon Danner (2 Strafminuten), Kyle Sonnenburg, Luca Trinkberger (2), Marvin Neher (4) und Michael James Prapvessis (alle Abwehr) – Kevin Orendorz, Nikolas Linsenmaier (2), Tor Immo (4), Jackson Cressey, Schwan O’Donnell, Christian Billich, David Makuzki, Lennart Otten, Christoph Kiefersauer, Konstantin Bongers, Sebastian Hon und Marc Wittfoth (alle Sturm).

Zuschauer: 2981.

Schiedsrichter: Christopher Schadewaldt und Vladislav Gossmann (beide Hauptschiedsrichter) sowie Christoph Jürgens und Simon Schießl (beide Linesperson).

Strafminuten: Regensburg 4 – Freiburg 14.

Tore:
1. Drittel:
0:1 (7.) Jackson Cressey (Shawn O’Donnell, Alexander De Los Rios);
1:1 (20./PP1) Kyle Osterberg (Nikola Gajovský, Richard Diviš);
2. Drittel:
2:1 (22.) Topi Piipponen (Xaver Tippmann, Corey Trivino);
3:1 (29.) Andrew Schembri (Tomáš Schwamberger, Korbinian Schütz);
3. Drittel:
4:1 (59./EN) Richard Diviš (Lukas Heger, Jakob Weber).

Tabellenplatz Regensburg: 9. (62 Punkte aus 46 Spielen/zuvor 10.) – Freiburg 8. (69 Punkte aus 46 Spielen/zuvor 8.).

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Andreas Nickl

Sprung auf Platz neun: Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg um Coach Max Kaltenhauser hat sich durch den 4:1-Heimerolg über Freiburg eine komfortable Ausgangslage im DEL-2-Hauptrunden-Sschlussspurt erarbeitet.
Foto: Andreas Nickl

 


DRITTES SPIEL IN FÜNF TAGEN: EISBÄREN REGENSBURG EMPFANGEN AM DIENSTAG FREIBURG

Mit dem Nachhol-Heimspiel am Dienstag, 14. Februar, gegen die Wölfe des EHC Freiburg steht für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg eine wichtige Partie an: Die Domstädter, die bislang über weite Teile der Saison eine Begegnung weniger als weite Teile der Konkurrenz absolviert hatten, könnten mit einem Sieg den Abstand auf die Play-down-Plätze auf komfortable fünf Punkte ausbauen und sich für den Rest der DEL-2-Hauptrunde eine gute Ausgangslage schaffen. Momentan belegen die Oberpfälzer Tabellenrang zehn (59 Zähler), sind aber vor den achtplatzierten Freiburgern (69) gewarnt: Zwar gewannen die EBR das erste Aufeinandertreffen früh in der Saison deutlich, doch seit Ende Dezember gab es bereits zwei Kräftemessen mit dem EHCF, beide im Breisgau, die die Regensburger jeweils verloren. Spielbeginn in der Donau-Arena ist um 20 Uhr.

Dass die Baden-Württemberger schlagbar sind, zeigten die Donau-Städter am fünften Spieltag: Damals schickten die Eisbären die zu dieser Zeit kriselnden Freiburger mit einem 6:1-Heimsieg nach hause (Tore durch Topi Piipponen, Constantin Ontl sowie je zwei Mal Nikola Gajovský und Richard Diviš). Es dauerte allerdings fast drei Monate, bis Ende Dezember, ehe beide Teams erneut die Schläger kreuzten – dieses Mal (im Breisgau) in einer umkämpften Partie mit dem besseren Ende für die Wölfe. Sie siegten 5:3 (Eisbären-Treffer durch Jakob Weber, Corey Trivino und Andrew Schembri) – auch weil die EBR fünf Minuten im Mitteldrittel verschliefen und drei Gegentore nacheinander schlucken mussten. Noch knapper ging es Anfang Februar beim dritten Spiel zwischen beiden Teams zu: Wiederum in Freiburg gingen die Regensburger drei Mal in Führung, kassierten spät aber noch den Ausgleich zum 3:3 und verloren letztlich in Overtime mit 3:4 (EBR-Treffer durch Diviš, Trivino und Gajovský).

Beide Teams in guter Form

Beide Mannschaften sind derzeit gut in Form: Während die Eisbären in drei ihrer letzten vier Spiele punkteten (sieben Zähler), gewannen die Wölfe drei ihrer jüngsten vier Partien – darunter auch der Sieg nach Verlängerung gegen die Regensburger (insgesamt acht Zähler in dieser Zeit). Am vergangenen Wochenende gab es für beide Teams je einen Sieg und eine Niederlage: Die EBR besiegten Bad Nauheim zuhause mit 3:0, verloren aber anschließend das Derby in Landshut bitter mit 3:6 – Freiburg unterlag indes in Krefeld mit 3:4, schlug dafür vor eigenem Publikum aber Schlusslicht Bayreuth mit 6:3.

Im vierten und damit letzten Hauptrunden-Aufeinandertreffen bereits nicht mehr mit von der Partie wird auf Seiten der Hausherren Radim Matuš sein – der Vertrag des Stürmers bei den Eisbären wurde einvernehmlich aufgelöst. Ferner fehlen den Domstädtern die Angreifer Daniel Pronin und Erik Keresztury sowie Verteidiger Patrick Demetz verletzt. Bei den Gästen aus Baden-Württemberg fehlten jüngst indes Defensivkraft Calvin Pokorny und der zuletzt nachverpflichtete Kontingentstürmer Kenneth Hausinger (USA). Es war, nach dem kanadischen Verteidiger Michael James Prapavessis (bisher 17 Punkte in 23 Spielen), bereits das zweite Mal, dass die Freiburger in der laufenden Saison auf den Ausländerpositionen nachlegten. Der Slowake Martin Réway nahm indes nach 20 Spielen (23 Zähler) seinen Hut – belegt in der internen Scorerliste aber nach wie vor Platz sieben. Vor ihm sind die fünf gefährlichsten Angreifer des Teams platziert: Christian Billich kommt auf 24 Punkte, Kevin Orendorz kommt auf 29, der Kanadier Shawn O’Donnell gar auf 40 und Nikolas Linsenmaier auf 42. Mit Abstand den besten Wert weist aber der Schwede Tor Immo auf: Der Top-Scorer punktete in nur 40 Spielen schon 54 Mal und glänzt dabei als Vollstrecker (21 Treffer) ebenso wie als Vorbereiter (33 Assists). Stets gefährlich ist mit Alexander De Los Rios aber auch ein Abwehrspieler: Er traf selbst sechs Mal und bereitete 18 Tore vor (24 Zähler).

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Text: Jan-Mirco Linse


EIN PUNKT IN FREIBURG: EISBÄREN REGENSBURG VERLIEREN UNGLÜCKLICH 3:4 NACH OVERTIME

Wichtiger Punktgewinn für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg: Bei der weiten Auswärtsreise zu den Wölfen des EHC Freiburg verloren die Domstädter zwar mit 3:4 nach Overtime (2:2/1:0/0:1/0:1), nahmen dadurch aber einen Zähler mit zurück in die Oberpfalz. Bitter: Die EBR waren in der Partie drei Mal in Führung gegangen, kassierten erst spät und äußerst unglücklich den Ausgleich zum 3:3 und verloren die Partie nach nur 16 Sekunden in der Verlängerung in eigener Unterzahl. Die Tore für die Donau-Städter erzielten Richard Diviš (13. Minute), Corey Trivino (17.) und Nikola Gajovský (38.). In der DEL-2-Tabelle blieb das Team von Coach Max Kaltenhauser dadurch Elfter (56 Punkte) und hielt den Anschluss an die Pre-Play-off-Plätze. Freiburg blieb Achter (66 Zähler). Weiter geht es für die Eisbären mit dem Heimspiel am Freitag, 10. Februar, in der Donau-Arena gegen den EC Bad Nauheim (20 Uhr).

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
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Nachbericht:
Ohne die Angreifer Daniel Pronin, Erik Keresztury (beide verletzt), Kyle Osterberg (angeschlagen) und Matteo Stöhr, die Verteidiger Lars Schiller und Tomáš Gulda (alle überzählig) und Goalie Devin Williams (krank) traten die Eisbären am die weite Auswärtsfahrt in den Breisgau an. Stürmer Lukas Wagner kehrte indes nach langer Verletzungspause erstmals wieder in den Kader zurück, auch Radim Matuš stand wieder im Aufgebot und rückte für Osterberg ins Team.

Von Beginn an entwickelte sich ein schnelles Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Den ersten Treffer des Abends markierten dann die Regensburger: Nach einem starken Pass von Jakob Weber lupfte Richard Divis den Nachschuss zum 1:0 in die Maschen (13. Minute). Damit eröffnete er einen offenen Schlagabtausch: Nur 139 Sekunden später glich Freiburg durch einen Schuss aus spitzem Winkel von Sebastian Hon aus (15.). Keine zwei Minuten darauf fing Corey Trivino einen Wölfe-Pass ab und ging allein auf Heim-Goalie Patrik Cerveny – und der Regensburger Top-Scorer vollendete zum 2:1 (17.). Doch der Jubel war noch kaum verklungen, da zappelte der Puck schon wieder auf der anderen Seite im Netz: David Makuzki schaltete bei einem vor Eisbären-Torsteher frei trudelnden Puck am schnellsten und schob nur 95 Sekunden nach dem EBR-Treffer zum 2:2 für Freiburg ein (18.). Unnötig zu erwähnen, dass die Keeper beider Teams in dieser Phase auch noch etliche gute Chancen vereitelten.

Im zweiten Durchgang schalteten beide Teams erst einmal einen Gang zurück, doch die Partie war nach wie vor von vielen Ungenauigkeiten und Fehlpässen geprägt. Sowohl Cerveny als auch Berger zeichneten sich durch gute Saves aus – besonders erwähnenswert war dabei ein vom Eisbären-Schlussmann gehaltener Penaltyschuss in der 33. Minute. Trotz zahlreichen weiteren Strafen gegen beide (eigentlich Powerplay-starken) Mannschaften, gelang weder Freiburg noch Regensburg ein Überzahltreffer. Als sich das Mitteldrittel schon dem Ende entgegen neigte, legten dann aber die Eisbären noch einmal vor: Jakob Weber fand mit einem überragenden weiten Pass eine Lücke in der Defensive der Breisgauer und Kapitän Nikola Gjajovský nahm den Puck glänzend an, ging auf und davon und schloss zum 3:2 ab (38.).

In der Overtime blitzschnell überrumpelt

Im Schlussabschnitt drängten die Hausherren auf den erneuten Ausgleich, doch die Eisbären-Defensive hielt zunächst stand. Berger entschärfte teils beste Möglichkeiten. Der Gegentreffer fiel in der 54. Minute dann aber doch noch – und das auf bitterste Art und Weise: Berger, der den Domstädtern zuvor diverse Male die Führung gerettet hatte, wurde mit einem Fehlpass von hinter dem eigenen Kasten genau auf das Schlägerblatt von David Makuzki zum tragischen Helden. Makuzki schloss gedankenschnell ab, traf aber nur den Pfosten, der Puck tänzelte auf der Linie, prallte gegen den zweiten Pfosten und letztlich von einem Regensburger beim Rettungsversuch ins Tor. In einer heißen Schlussphase hatten nun beide Teams wiederholt die Chance auf die Entscheidung in der regulären Spielzeit, scheiterten aber an den jeweiligen Keepern. Eng wurde es für die Domstädter in letzten eineinhalb Spielminuten: Nach einer umstrittenen Strafe gegen die Eisbären mussten sie noch einmal in Unterzahl ran, retteten das 3:3 aber in die Overtime. Dort wurden die Oberpfälzer, immer noch in Unterzahl, aber bereits nach 16 Sekunden von zwei schnellen Pässen überrumpelt, die Freiburgs Top-Scorer Tor Immo mit einem krachenden Onetimer zum 4:3-Wölfe-Siegtreffer abschloss (61.). Damit besiegelte der Schwede eine bittere Niederlage der Regensburger, die im Kampf um die Pre-Play-offs aber zumindest einen extrem wichtigen Punkt mit auf die Heimreise nahmen.

Die nächste Partie vor eigenem Publikum bestreiten die Eisbären am Freitag, 10. Februar, ab 20 Uhr gegen den EC Bad Nauheim in der Donau-Arena. Da dieses Spiel genau auf den Tag der Kinderhospizarbeit fällt, haben die Regensburger diese Partie zum Mottospieltag ausgerufen. Einmalig in der 60-jährigen Klubgeschichte werden die Domstädter deshalb in grünen Sondertrikots auflaufen – Grün ist die symbolische Farbe der Kinderhospizarbeit. Alle Informationen zur Aktion finden Sie hier:
https://eisbaeren-regensburg.com/deutscher-kinderhospiztag-themenspieltag-mit-sonderaktion
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Statistik

Wölfe EHC Freiburg – Eisbären Regensburg 4:3 n. V. (2:2/0:1/1:0/1:0)

Freiburg: Patrik Cerveny (60:00) und Luis Benzing (beide Tor) – Alexander De Los Rios, Hagen Kaisler (2 Strafminuten), Luca Trinkberger, Kyle Sonnenburg, Marvin Neher, Michael James Prapavessis und Mick Hochreither (alle Abwehr) – Kevin Orendorz, Nikolas Linsenmaier (2), Tor Immo, Kenneth Hausinger, Jackson Cressey (2), Christian Billich, Christoph Kiefersauer, Lennart Otten, David Makuzki, Konstantin Bongers (2), Simon Danner und Sebastian Hon (alle Sturm).
Regensburg: Patrick Berger (60:00) und Jonas Leserer (beide Tor) – Petr Heider, André Bühler, Jakob Weber, Xaver Tippmann, Korbinian Schütz und Patrick Demetz (alle Abwehr) – Richard Diviš (4), Nikola Gajovský, Tomáš Schwamberger, Topi Piipponen, Corey Trivino, Radim Matuš, Andrew Schembri, Marvin Schmid, Constantin Ontl, Christoph Schmidt, Lukas Heger (2), Lukas Wagner (2) und Quirin Spies (alle Sturm).

Zuschauer: 1593.

Schiedsrichter: Nikolas Neutzer und Markus Schütz (beide Hauptschiedsrichter) sowie Tom Giesen und Jeroen Klijberg (beide Linesperson).

Strafminuten: Freiburg 8 – Regensburg 8 + Penalty.

Tore:
1. Drittel:
0:1 (13. Minute) Richard Diviš (Jakob Weber, Nikola Gajovský);
1:1 (15.) Sebastian Hon (Simon Danner, Konstantin Bongers);
1:2 (17.) Corey Trivino;
2:2 (18.) David Makuzki (Christoph Kiefersauer, Kyle Sonnenburg);
2. Drittel:
2:3 (38.) Nikola Gajovský (Jakob Weber; Tomáš Schwamberger);
3. Drittel:
3:3 (34.) David Makuzki;
Overtime:
4:3 (61./PP1) Tor Immo (Alexander De Los Rios, Kevin Orendorz).

Tabellenplatz: Freiburg 8. (66 Punkte aus 43 Spielen) – Regensburg: 11. (56 Punkte aus 43 Spielen/zuvor 11.).

Text: Jan-Mirco Linse


DRITTES AUSWÄRTSSPIEL IN FOLGE; EISBÄREN REGENSBURG REISEN AM SONNTAG NACH FREIBURG

Nach dem überzeugenden 6:2-Sieg in Heilbronn steht für den Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg die dritte Auswärtspartie in Serie an: Am Sonntag, 5. Februar, treten die Domstädter ab 18:30 Uhr bei den Wölfen des EHC Freiburg an. Die Oberpfälzer, derzeit mit 55 Punkten Zwölfter, treffen dabei erst zum dritten Mal in der laufenden Saison auf die Baden-Württemberger. Die Breisgauer belegen Tabellenplatz acht (64 Zähler) und fügten dem souveränen Tabellenführer Kassel am Freitag mit ihrem 3:1-Sieg die erste Niederlage seit Anfang Dezember zu.

Ging das erste Kräftemessen in der Donau-Arena gegen damals kriselnde Freiburger noch deutlich mit 6:1 an Regensburg (Tore durch Nikola Gajovský, Richard Diviš (jeweils zwei), Constantin Ontl und Topi Piipponen), war die zweite Begegnung in der „Echte-Helfen-Arena“ heiß umkämpft. Mit 5:3 behielten die Wölfe die Oberhand (Eisbären-Treffer durch Jakob Weber, Corey Trivino und Andrew Schembri) – auch weil die EBR fünf Minuten im Mitteldrittel verschliefen und drei Gegentore nacheinander schlucken mussten.

Zwei der letzten fünf Begegnungen haben die Freiburger gewonnen, der jüngste Erfolg über die schier übermächtigen Kasseler zeigt, dass mit dem Team aus dem Breisgau immer zu rechnen ist. Der erst unter der Woche verpflichtete Kontingentstürmer Kenneth Hausinger (USA) fügte sich in seinem ersten Spiel für die Mannschaft gleich gut mit einem Treffer ein. Es war, nach dem kanadischen Verteidiger Michael James Prapavessis (bisher 14 Punkte in 20 Spielen), bereits das zweite Mal, dass die Freiburger in der laufenden Saison auf den Ausländerpositionen nachlegten. Der Slowake Martin Réway nahm indes nach 20 Spielen (23 Zähler) seinen Hut – belegt in der internen Scorerliste aber nach wie vor Platz fünf. Vor ihm sind die vier gefährlichsten Angreifer des Teams platziert: Kevin Orendorz kommt auf 28 Punkte (elf Tore und 17 Vorlagen), der Kanadier Shawn O’Donnell gar auf 38 (13 und 25) und Nikolas Linsenmaier auf 41 (13 und 28). Mit Abstand den besten Wert weißt aber der Schwede Tor Immo auf: Der Top-Scorer punktete in nur 37 Spielen schon 51 Mal und glänzt dabei als Vollstrecker (20 Treffer) ebenso wie als Vorbereiter (31 Assists). Allerdings musste O`Donnell zuletzt verletzt passen.

Freiburg mit starkem Powerplay

Die Eisbären müssen indes auf die Langzeitverletzten Stürmer Erik Keresztury und Daniel Pronin verzichten. Auch Lukas Wagner ist wohl noch nicht wieder einsatzbereit. Dennoch dürfte der 6:2-Erfolg beim direkten Konkurrenten Heilbronn für Selbstvertrauen gesorgt haben, dass das Team von Headcoach Max Kaltenhauser nun in Zählbares aus dem Freiburg-Spiel ummünzen will. Zu achten wird dabei aber auf das Powerplay der Wölfe sein: Mit 25,9 Prozent haben die Breisgauer das drittstärkste Überzahlspiel der Liga, allerdings mit 73,6 Prozent Erfolgsquote in Unterzahl auch nur das viertschlechteste Penaltykill der DEL 2.

Das nächste Heimspiel folgt dann erst am Freitag, 10. Februar, ab 20 Uhr in der Donau-Arena gegen den EC Bad Nauheim. Da dieses Spiel genau auf den Tag der Kinderhospizarbeit fällt, haben die Regensburger diese Partie zum Mottospieltag ausgerufen. Einmalig in der 60-jährigen Klubgeschichte werden die Domstädter deshalb in grünen Sondertrikots auflaufen – Grün ist die symbolische Farbe der Kinderhospizarbeit. Alle Informationen zur Aktion finden Sie hier:
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Text: Jan-Mirco Linse


MITTELDRITTEL KOSTET EISBÄREN DIE CHANCEN AUF PUNKTE: REGENSBRURG VERLIERT 3:5 IN FREIBURG

Ein zweites Drittel zum Vergessen erlebte Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg bei seiner 3:5 (1:1/0:3/2:1)-Auswärtsniederlage bei den Wölfen des EHC Freiburg. Nach früher Führung durch Jakob Weber (2. Minute), glichen die Breisgauer vor 2945 Zuschauern kurz vor Ende des ersten Durchgangs in Überzahl aus (20.). Im Mittelabschnitt erwischten die Hausherren die Domstädter dann aber auf dem falschen Fuß: Drei Mal trafen die Baden-Württemberger binnen nicht einmal fünf Minuten (24., 25. und 28.). Die Regensburger Aufholjagd im dritten Drittel durch Treffer von Corey Trivino (44.) und Andrew Schembri (59./Powerplay) konterten die Gastgeber mit dem 5:3-Endstand ins leere Regensburger Tor in den Schlusssekunden. Durch die Niederlage rutschten die Eisbären in der Tabelle vom siebten auf den achten Rang, Freiburg blieb Neunter, ist nun aber punktgleich mit den Oberpfälzern (43 Zähler). Weiter geht es für die EBR mit dem mit dem letzten Spiel des Jahres: Am Freitag, 30. Dezember, gastieren die Heilbronner Falken in der Donau-Arena. Spielbeginn ist um 20 Uhr. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf Kapitän Nikola Gajovský, der mit seinem nächsten Scorerpunkt in der ewigen Scorerliste des Regensburger Eishockeys die alleinige Führung übernehmen könnte (bisher 224 Tore und 369 Vorlagen für 593 Punkte).

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.thefan.fm/eisbaeren_regensburg/

 

Nachbericht:
Die weite Reise ins Breisgau traten mit Constantin Ontl und Lukas Wagner zwei Stürmer verletzt nicht mit an, überzählig fehlten zudem Matteo Stöhr, Radim Matuš im Angriff und Tomáš Gulda in der Verteidigung, Offensivspieler Christoph Schmidt lief zudem erneut für Passau in der Oberliga auf (ein Tor in der Partie gegen Deggendorf).

Eigentlich begann die Partie für das Team von EBR-Coach Max Kaltenhauser nach Maß: Nach nur 91 Sekunden drosch Verteidiger Jakob Weber den Puck zum frühen 1:0 für die Regensburger in die Maschen (2. Minute) – bereits sein siebter Saisontreffer. Und auch danach traten die Eisbären dominant auf und spielten gefällig, erarbeiteten sich einige Abschlüsse auf das Freiburger Tor. Einen kleinen Bruch im Eisbären-Spiel gab es dann in der vierten Minute aus einem unschönen Grund: Erik Keresztury wurde hart gecheckt und knallte aus etwas Abstand mit dem Rücken in die Bande. Der Stürmer musste lange behandelt und schließlich auf einer Trage vom Eis und ins Krankenhaus gebracht werden. Dieses konnte er zwar in der Nacht noch verlassen, weitere Untersuchungen stehen aber noch aus. Die Szene brachte die Gäste etwas aus dem Konzept, wenngleich die Oberpfälzer unter anderem durch Topi Piipponen (8.) dennoch zu einigen Chancen kamen. Freiburg kam nun besser ins Spiel – und als kurz vor der ersten Pause die Regensburger erstmals in Unterzahl waren, reichte dem Wölfe-Top-Scorer Tor Immo etwas zu viel Platz, um Christian Billich exzellent freizuspielen. Dieser vollendete zum 1:1-Ausgleich 18 Sekunden vor Ende des Durchgangs (20.).

Ein rabenschwarzes Mitteldrittel aus Sicht der Bayern schien dann die Partie bereits zu entscheiden. Zwischen der 24. und der 28. Minute gingen die Hausherren, denen in dieser Phase fast alles gelang, nicht nur in Führung, sondern stellten anschließend durch zwei weitere Treffer gar auf 4:1. Alexander De Los Rios (24.) in Überzahl, Lennart Otten (25.) nach einem unglücklich vor das Tor springenden Querschläger und Nikolas Linsenmaier (28.) nach einem Regensburger Fehler im Aufbauspiel waren die Freiburger Torschützen. EBR-Goalie Devin Williams machte daraufhin Platz für Patrick Berger, der seine Farben anschließend mit etlichen starken Paraden in der Partie hielt. Den Oberpfälzern war das Scheibenglück nun gänzlich abhandengekommen – zudem profitierte das Heimteam deutlich mehr von der extrem langen Leine der Unparteiischen, die diverse (vermeintliche) Vergehen ungeahndet ließen. Mit dem Drei-Tore-Rückstand ging es in die zweite Pause.

Aufholjagd reicht am Ende nicht

Den Eisbären war im Schlussabschnitt noch einmal anzumerken, dass sie das Ruder noch einmal herumreißen wollten. Mit viel Dampf kamen sie aus der Kabine – und belohnten sich. Corey Trivino wurde von Piipponen mustergültig bedient und vollendete zum 2:4 (44.). Es folgte ein munteres Anrennen auf das Freiburger Tor, doch die Hausherren verteidigten konsequent. Erst eine Überzahl kurz vor Schluss brachte doch noch den Anschlusstreffer: Andrew Schembri stand nach einem Trivino-Zuspiel in den Slot richtig, der Puck prallte von ihm zum 3:4 ins Tor (59.). Coach Kaltenhauser setzte alles auf eine Karte und nahm den stark haltenden Berger in den Schlusssekunden für einen sechsten Feldspieler vom Eis. Doch nach einem Abspielfehler nutzten die Wölfe die Situation zum Empty-Net-Tor durch Shawn O’Donnell (60.). Der 5:3-Endstand, die Entscheidung in einer spannenden und umkämpften Partie.

Ihr nächstes Heimspiel bestreiten die Eisbären am Freitag, 30. Dezember, ab 20 Uhr gegen die Heilbronner Falken in der Donau-Arena.
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Statistik

Wölfe EHC Freiburg – Eisbären Regensburg 5:3 (1:1/3:0/1:2)

Freiburg: Keanu Šalmik (60:00) und Patrick Ceverny (beide Tor) – Kyle Sonnenburg, Hagen Kaisler, Mick Hochreither, Alexander De Los Rios, Marvin Neher und Michael James Prapavessis (alle Abwehr) – Tor Immo, Nikolas Linsenmaier (2 Strafminuten), Christian Billich, David Makuzki, Jackson Cressey (4), Philip Feist, Viktor Buchner, Shawn O’Donnell, Kevin Orendorz, Marc Wittfoth, Lennart Otten und Sebastian Hon (alle Sturm).
Regensburg:
Devin Williams (27:42) und Patrick Berger (32:07/beide Tor) – André Bühler, Korbinian Schütz, Jakob Weber, Xaver Tippmann (4 Strafminuten), Patrick Demetz (2) und Lars Schiller (alle Abwehr) – Richard Diviš, Corey Trivino, Topi Piipponen, Andrew Schembri, Marvin Schmid, Nikola Gajovský, Petr Heider, Tomáš Schwamberger, Kyle Osterberg, Erik Keresztury, Lukas Heger und Daniel Pronin (alle Sturm).

Zuschauer: 2945.

Schiedsrichter: Michael Klein und Thorsten Lajoie (beide Hauptschiedsrichter) sowie Dominik Pfeifer und Jan Lamberger (beide Linesperson).

Strafminuten: Freiburg 6 – Regensburg 6.

Tore:
1. Drittel:
0:1 (2. Minute) Jakob Weber (Marvin Schmid, Andrew Schembri);
1:1 (20/PP1) Christian Billich (Tor Immo, Kyle Sonnenburg);
2. Drittel:
2:1 (24./PP1) Alexander De Los Rios (Nikolas Linsenmaier, Michael James Prapavessis);
3:1 (25.) Lennart Otten (Sebastian Hon, Marc Wittfoth);
4:1 (28.) Nikolas Linsenmaier (Tor Immo, Christian Billich);
3. Drittel:
4:2 (44.) Corey Trivino (Topi Piipponen, Xaver Tippmann);
4:3 (59./PP1) Andrew Schembri (André Bühler, Corey Trivino);
5:3 (60./EN) Shawn O’Donnell (Kevin Orendorz; Nikolas Linsenmaier).

Tabellenplatz: Freiburg 9. (43 Punkte aus 30 Spielen/zuvor 9.) – Regensburg: 8. (43 Punkte aus 30 Spielen/zuvor 7.).

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito

Im dritten Drittel starteten die Eisbären Regensburg im Auswärtsspiel in Freiburg eine Aufholjagd und machten aus einem 1:4 ein 3:4 – am Ende stand für das Team um Stürmer Andrew Schembri aber dann doch die 3:5-Niederlage.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 


WEITE AUSWÄRTSFAHRT STEHT AN: EISBÄREN REGENSBURG AM MITTWOCH IN FREIBURG GEFORDERT

Der Spiele-Marathon des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg zwischen den Jahren geht weiter: Schon am Mittwoch, 28. Dezember, sind die Domstädter auswärts im knapp 500 Kilometer entfernten Freiburg gefordert. Spielbeginn im Breisgau zwischen den siebtplatzierten Oberpfälzern (43 Punkte) und den Wölfen des EHC Freiburg auf Rang neun (40 Zähler) ist um 19:30 Uhr. Für die Regensburger, die nach zuvor drei Niederlagen jüngst mit einem furiosen 4:0-Heimsieg über Ravensburg ein Ausrufezeichen gesetzt haben, wären Punkte gegen den direkten Konkurrenten wichtig.

Wahrscheinlich muss Coach Max Kaltenhauser erneut auf Stürmer Constantin Ontl verzichten. Der restliche Kader steht wohl zur Verfügung.

Freiburg hat sieben seiner letzten zehn Spiele verloren, kam aber (nach zuvor fünf Pleiten in Folge) jüngst zu einem 4:0-Sieg bei den Lausitzer Füchsen aus Weißwasser. In den letzten drei Begegnungen stand immer der erst 17-Jährige Keanu Šalmik im Tor der Wölfe, eine Förderlizenz-Leihgabe von Erstligist Schwenningen. Der Youngster, der der Sohn des Freiburger Sportlichen Leiters Peter Šalmik ist, überzeugt mit einer sagenhaften Gegentorquote von nur 1,7 und hält knapp 95 Prozent der Schüsse auf seinen Kasten. Sollte er diesen Schnitt auch nur annähernd halten können, katapultiert er sich damit sofort in die Riege der absoluten DEL-2-Spitzengoalies.

Augenmerk auf Kapitän Gajovský

Im ersten Kräftemessen beider Teams in dieser Saison gab es für die Eisbären vor eigenem Publikum einen souveränen 6:1-Heimsieg mit Toren von Nikola Gajovský, Richard Diviš (jeweils 2), Constantin Ontl und Topi Piipponen. Für die Breisgauer traf damals Top-Stürmer Tor Immo. Der Schwede war in der abgelaufenen Spielzeit noch gemeinsam mit EBR-Kontingentstürmer Radim Matuš bei Orli Znojmo in der internationalen ICEHL aufgelaufen und ist nun mit jeweils 15 Toren und Vorlagen der gefährlichste Angreifer im Team von Wölfe-Trainer Robert Hoffmann. Beim ersten Aufeinandertreffen noch nicht mit von der Partie war der kanadische Verteidiger Michael James Prapavessis, den die Baden-Württemberger Anfang Dezember nachverpflichteten. In bislang sieben Spielen steuerte er schon vier Punkte dabei, darunter jüngst in Weißwasser auch seinen ersten DEL-2-Treffer (Empty-Net-Tor kurz vor Schluss zu 4:0).

Besonderes Augenmerk wird in der Partie auf Eisbären-Kapitän Nikola Gajovský gerichtet sein. Der Stürmer könnte mit seinem nächsten Scorerpunkt in der ewigen Scorerliste der 60-jährigen Regensburger Eishockey-Geschichte die alleinige Führung übernehmen. Beim 4:0-Erfolg über Ravensburg zog er zuletzt mit einem Doppelpack mit dem bisherigen Führenden „Magic“ Mike Martens (593 Zähler) gleich.

 

Ihr nächstes Heimspiel bestreiten die Oberpfälzer dann am Freitag, 30. Dezember: Ab 20 Uhr gastieren dann die Heilbronner Falken in der Donau-Arena.
Tickets gibt es unter: www.ebr.live

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito

 

Weite Fahrt für die Eisbären Regensburg um Kapitän Nikola Gajovský, der in der ewigen Scorerliste des Regensburger Eishockeys in Führung gehen könnte: Am Mittwoch geht es für den Eishockey-Zweitligisten nach Freiburg im Breisgau. Spielbeginn dort ist um 19:30 Uhr.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

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