Die 812 Zuschauer im Garmischer Olympia-Eissport-Zentrum sahen bis in die Schlussminuten ein äußerst enges und hochklassiges Oberligaspiel, in dem sich die Eisbären Regensburg am Ende mit 3:0 durchsetzen konnten. Zudem sicherte sich Peter Holmgren mit einer überragenden Leistung seinen zweiten Shutout der Saison.
Peter Flache, Christoph Schmidt und Nikola Gajovsky waren erneut nicht mit dabei. Allerdings kehrte Tomas Schwamberger zurück und bildete mit Andrew Schembri und Richard Divis die erste Sturmformation.

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Die Eisbären legten gut los und spielten munter nach vorne, jedoch ließ dies die Hintermannschaft der Hausherren nichts zu. Constantin Ontl hatte nach einem tollem Spielzug die erste große Chance für sein Team, scheiterte aber an SCR-Goalie Boehm, der blitzschnell mit dem Schoner reagieren und abwehren konnte. Moritz Israel und Marlon Wolf hatten für ihr Team die besten Einschussmöglichkeiten, aber auch Peter Holmgren war bestens aufgelegt und hielt seinen Kasten sauber. Kurz vor der Pause tauchte plötzlich Andrew Schembri gefährlich vor dem Tor auf, verzog aber knapp am kurzen Pfosten. Und nur wenige Sekunden vor der Sirene scheiterte erneut Constantin Ontl am starken Schlussmann der Oberbayern und somit lautete der Pausenstand 0:0.

Die Hausherren kamen gut aus der Kabine und erspielten sich nun ein leichtes Übergewicht. Robin Soudek, Moritz Israel und Aziz Ehliz konnten teils beste Chancen nicht nutzen – und da schlugen die Eisbären eiskalt zu. Nach einem Fehlpass in der Hintermannschaft konnte Michael Boehm den ersten Versuch noch abwehren, beim Nachschuss von Erik Keresztury zum 1:0 (25.) war aber dann auch dieser machtlos. In der Folge ergaben sich schließlich auf beiden Seiten zahlreiche Großchancen, aber beide Goalies ließen durch starke Paraden keinen weiteren Treffer zu. Nach einer unschönen Aktion gegen den gerade erst wiedergenesenen Marvin Schmid konnten die Eisbären fünf Minuten in Überzahl agieren, konnten daraus allerdings keinen Profit schlagen und mussten durch zwei unnötige Strafen schließlich bis zur Pause sogar in Unterzahl agieren.

Im Schlussdrittel versuchte das Team von Pat Cortina nochmal alles um den Ausgleich zu erzielen, scheiterte aber ein ums andere Mal an Peter Holmgren. Die Eisbären konzentrierten sich zunächst auf ihre Abwehrarbeit und setzten auf Konter und mit der ersten wirklich gefährlichen Aktion schlugen diese dann direkt zu. Jeff Fearing mit dem Querpass auf Jakob Weber, der mit dem Schuss von der Blauen, Xaver Tippmann stand goldrichtig und fälschte unhaltbar zum 2:0 (53.) ab. Nur zwei Minuten später machte Tomas Schwamberger in Unterzahl per Alleingang dann endgültig den Deckel zum 3:0 (55.) drauf und bescherte den Eisbären einen erfolgreichen Start ins neue Jahr.

Weiter geht es für die Eisbären bereits am Mittwoch um 20:00 Uhr mit dem Heimspiel gegen die Höchstadt Alligators.