Die Eisbären Regensburg beweisen erneut eine tolle Moral, holen wie schon am Freitag ein 0:4 auf und sichern sich einen Punkt bei der 5:4 Niederlage n.P. im Derby gegen Weiden.

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Dabei mussten diese erneut ohne Marvin Schmid, Richard Divis, Peter Flache, Lars Schiller und Peter Holmgren antreten. Zudem fiel auch noch Erik Keresztury krankheitsbedingt kurzfristig aus.
Tom Schwarz stand dafür wie auch am Freitag mit im Aufgebot von Max Kaltenhauser.

Beide Teams legten vom Start weg ein ordentliches Tempo vor und zeigten den 1789 Zuschauern ansprechendes Eishockey. Torchancen waren allerdings Mangelware, da beide Verteidigungsreihen gute Arbeit leisteten und kaum etwas zufließen. Lukas Heger und Nikola Gajovsky hatten die besten Chancen auf Seiten der Eisbären, konnten Jaroslav Hübl aber nicht bezwingen.
Auf der anderen Seite machten es die Hausherren besser und konnten noch kurz vor der Pause eine Zweitoreführung (16./19.) herausschießen.

Der zweite Abschnitt begann denkbar ungünstig für das Team von Max Kaltenhauser. Die Eisbären kamen gut aus der Kabine und drängten auf den Anschluss. Doch Weiden zeigte sich eiskalt und erhöhte durch zwei schnelle Treffer auf 0:4.
Andrew Schembri scheiterte kurz darauf per Alleingang am starken Hübl im Tor der Hausherren und Tomas Schwamberger stand dann die Latte im Weg. In der Schlussminute belohnten sich die Eisbären für ihren Kampf dennoch und verkürzten durch Schembri auf 1:4. (40.)

Der Anschlusstreffer kurz vor der Pause gab den Eisbären neuen Schwung, den diese auch ins letzte Drittel mitnahmen und in der 46. Minute erneut durch Andrew Schembri auf 2:4 verkürzen konnten.
Von da an hatten die Eisbären das Momentum auf ihrer Seite und legten durch einen kuriosen wie umstrittenen Treffer von Constantin Ontl kurze Zeit zum 3:4 später nach. Das Spiel war nun wieder völlig offen und als Lukas Heger eine Unachtsamkeit der Weidener Hintermannschaft zum Ausgleich nutzte, kamen die Erinnerungen an die Freitagspartie gegen Memmingen wieder hoch. 13 Sekunden vor Schluss hätte Nikola Gajovsky die Partie dann völlig auf den Kopf stellen können, als die Eisbären einen Penalty zugesprochen bekamen. Doch da hatte der bärenstarke Jaroslav Hübl im Tor der Blue Devils was dagegen und entschärfte diesen.
In der Verlängerung sollte auch keine Entscheidung fallen und so musste das Penaltyschießen über den Zusatzpunkt entscheiden. Diesen sicherten sich schließlich die Blue Devils mit zwei verwandelten Penaltys durch Chad Bassen und Tomas Rubes. Bei den Eisbären scheiterten Tomas Schwamberger und Lukas Heger mit ihren Versuchen.

Max Kaltenhauser zeigte sich auf der anschließenden Pressekonferenz sehr zufrieden mit der gezeigten Leistung und ist aufgrund der tollen Moral äußerst stolz auf seine Mannschaft.

Weiter geht es für die Eisbären kommenden Freitag um 20.00 Uhr, wenn die Lindau Islanders zu Gast in der Oberpfalz sind.