Vor 1576 Zuschauern in der Regensburger Donau Arena mussten sich die Eisbären Regensburg in Spiel eins den Icefighters Leipzig mit 4:5 nach Verlängerung geschlagen geben. Zwei starke Drittel reichten dabei nicht aus um die Sachsen nach einer zwischenzeitlichen 3:0 zu bezwingen.

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In den Playoffs gibt es erst nach dem letzten Spiel der Serie eine Pressekonferenz.

Beide Teams starteten mit viel Schwung in die Partie. Die Gäste aus Leipzig versuchten die Eisbären früh zu attackieren und den Spielaufbau zu unterbinden. Allerdings fanden die Oberpfälzer ebenfalls sofort in die Partie und erspielten sich ihre ersten Chancen, scheiterten jedoch am gut aufgelegten Patrick Glatzel im Tor der Sachsen. Nach neun Minuten gab es dann aber schließlich Grund zu jubeln. Die Eisbären nutzen dabei ihr erstes Powerplay aus. Andrew Schembri stand nach einer unübersichtlichen Situation goldrichtig und staubte zur 1:0 Führung ab. Leipzig musste nur zwei Minuten später erneut mit einem Mann weniger agieren und das nutzten die Regensburger wiederum. Andrew Schembri mit toller Vorarbeit auf Nikola Gajovsky, der sich viel Zeit ließ und letztlich trocken zum 2:0 (11.) abschloss. Von den Gästen war bis zur Pause nicht viel zu sehen und wenn, dann war Patrick Berger zur Stelle.

Gleich zu Beginn des zweiten Drittels agierten die Eisbären erneut in Überzahl, konnten aber diesmal keine Profit daraus schlagen.
Zwar waren die Eisbären weiterhin überlegen, die ganz großen Chancen konnten sich allerdings beide Teams nicht erspielen. Die beste hatten dabei die Eisbären, welche allerdings von Patrick Glatzel stark vereitelt wurde. In der 31. Spielminute fiel der Treffer dann doch. Erneut in Überzahl konnte Andrew Schembri die Schreibe im Nachstochern zum 3:0 über die Linie drücken. Marvin Schmid hatte nur Sekunden später den nächsten Treffer nachlegen können, allerdings wurde der Angreifer in letztes Sekunde am Einschluss gehindert. Von den Gästen kam bis dahin kaum etwas nennenswertes aufs Tor von Patrick Berger. Doch kurz vor der Pause musste auch dieser sich das erste Mal geschlagen geben. Robin Slanina zog im Powerplay einfach mal ab und überwand Berger etwas unglücklich zum 3:1 (37.) Pausenstand.

Im letzten Abschnitt erwischten die Gäste den perfekten Start und konnten bereits in der 41. Minute den Anschluss zum 3:2 erzielen. Von der Überlegenheit der Eisbären war plötzlich nichts mehr zu sehen. Leipzig erspielte sich mehr und mehr die Oberhand und belohnte sich in der 46. Minute mit dem 3:3 Ausgleich. Doch das war noch nicht alles. Denn nach 51 Minuten hatten die Leipziger das Spiel endgültig zu ihren Gunsten zum 3:4 gedreht.
Allerdings schafften es die Eisbären kurz vor dem Ende zurückzuschlagen und Constantin Ontl sorgte mit seinem Treffer zum 4:4 für den vielumjubelten Ausgleich. Tomas Schwamberger und Lukas Heger hatten in den Schlusssekunden die Möglichkeit auf den Siegtreffer, scheiterten aber jeweils an Patrick Glatzel und somit ging es in die Overtime.

In der Verlängerung fand das Team von Max Kaltenhauser wieder deutlich besser in die Partie. Doch trotz einiger guter Einschussmöglichkeiten gelang den Oberpfälzer der entscheidende Treffer nicht. Besser machten es schließlich die Gäste, die durch Connor Hannon in der 71. Spielminute den Deckel darauf machten und sich die Serienführung holen konnten.

Weiter geht es am Sonntag um 18:00 Uhr mit Spiel zwei in Leipzig.