In einer für die Fans höchst unterhaltsamen Partie mussten sich die Eisbären Regensburg den Starbulls Rosenheim vor 1303 Zuschauern knapp mit 5:6 geschlagen geben.
Die Regensburger Torschützen waren: 2x Tomas Plihal, Andrew Schembri, Nikola Gajovsky und Jakob Weber.

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Rosenheim machte von Beginn an Druck, verteidigte hinten konsequent und ließ die Eisbären zu Spielbeginn nicht ins Spiel kommen. Allerdings machten es diese in der Verteidigung ebenfalls konsequent und ließen nichts anbrennen. Mit zunehmender Spielzeit kamen die Eisbären immer besser ins Spiel und zeigten sich nach einem Konter eiskalt: Tomas Plihal mit der Möglichkeit auf Nikola Gajovsky quer zu legen, entschied sich allerdings für den eigenen Abschluss und schoss seine Farben trocken unter die Latte zur 1:0 (11.) Führung.
Nur wenige Minuten später gelang dem routinierten Neuzugang der nächste Streich zum 2:0 (16.). Richard Divis behauptete hier stark die Scheibe und legte diese in den Slot, Plihal stand dort goldrichtig und überwand den Rosenheimer Goalie zum zweiten Mal. Doch Rosenheim fand noch vor der Pause eine Antwort und stellte in Person von Curtis Leinweber auf den 2:1 (19.) Pausenstand.

Zu Beginn des zweiten Drittels überschlugen sich die Ereignisse. In der 23. Minute begann der Torreigen durch den Ausgleich von Alexander Höller zum 2:2. Doch die Antwort der Eisbären ließ nur wenige Sekunden auf sich warten. Andrew Schembri brachte die Eisbären nach tollem Zuspiel wieder mit 3:2 (23.) in Führung. Allerdings sollte diese Führung nicht lange andauern, denn erneut war es Höller, der in der 25. Minute zum 3:3 treffen konnte. Die Hausherren hatten jetzt Blut geleckt und schnürten die Eisbären ins eigene Drittel ein. Die Folge daraus war die erstmalige Führung durch Curtis Leinweber, der platziert zum 3:4 (29.) abschloss. Dem war aber immer noch nicht genug, denn nur eine Minute später war es erneut Alexander Höller der mit seinem nächsten Treffer seinen Hattrick und das 3:5 (30.) für die Oberbayern markieren konnte. In der Folge kämpften sich die Eisbären zurück ins Spiel und hatten durch Andrew Schembri und Tomas Plihal die Chance auf den Anschluss bzw. den Ausgleich. Allerdings hatte Goalie Christopher Kolarz etwas dagegen und rettet beide Male sehenswert für die Starbulls.

Den besseren Start ins letzte Drittel erwischten die Eisbären. In doppelter Überzahl konnte zuerst Nikola Gajovsky nach schneller Kombination den 4:5 (43.) Anschluss herstellen und kurz darauf gelang Jakob Weber in einfacher Überzahl, mit seinem gewohnten Schuss von der blauen Linie, der 5:5 (44.) Ausgleich. Das Spiel war nun wieder völlig offen und beiden Teams merkte man an, dass sie keinen Fehler mehr machen wollten.
Das Spiel entschieden aber letztlich die Starbulls fürs sich, als Brad Snetsinger sein Können aufzeigte und im Powerplay einen Alleingang erfolgreich zum entscheidenden 5:6 (49.) Endstand abschließen konnte. Die Eisbären versuchten zwar nochmal alles, jedoch sollte es trotz allen Bemühungen an diesem Abend nicht mehr reichen, um etwas Zählbares mitnehmen zu können.

Für die Eisbären geht es am Dienstag, um 20:00 Uhr, zum letzten Spiel der Hauptrunde zu den Höchstadt Alligators.