Mit einem wahren Feuerwerk fegten die Eisbären Regensburg am Freitagabend vor 2692 Zuschauern die Saale Bulls mit 9:2 aus der Halle und schickten den souveränen Meister der Oberliga Nord somit in die Sommerpause.
Die Torschützen für die Eisbären waren: Andrew Schembri, Richard Divis (2x), Tomas Plihal (2x), Jakob Weber, Tomas Schwamberger, Tomas Gulda und Peter Flache.
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Die Eisbären zündeten von der ersten Minute an mächtig den Turbo und kamen früh zu guten Chancen. Lukas Heger scheiterte bereits in der 2. Minute im Alleingang an Jakub Urbisch. Doch das Tempo blieb hoch und die Gäste zogen früh einige Strafzeiten. In der zweiten Überzahl belohnten sich die Oberpfälzer und Andrew Schembri sorgte nach schneller Kombination und auf Zuspiel von Richard Divis und Nikola Gajovsky für die 1:0 (6.) Führung. Nur zwei Minuten später als diesmal zwei Akteure der Bulls auf der Strafbank platznehmen mussten, sorgte Richard Divis mit einem platzierten Schuss für das 2:0 (8.). Halle vergab direkt im Anschluss die Riesenmöglichkeit zum Anschluss. Tatu Vihavainen scheiterte hierbei an Patrick Berger im Tor der Eisbären. Im Anschluss musste das Team von Max Kaltenhauser eine doppelte Unterzahl überstehen und dies gelang mit Bravour. Ab Mitte des Drittel kam Halle besser ins Spiel und machte Druck. Patrick Berger musste hierbei einmal sein ganzes Können aufzeigen, konnte aber die Null halten. Mit dem Zwischenstand von 2:0 ging es schließlich auch in die Pause.
Die Gäste kamen schwungvoll aus der Kabine und drängten auf den Anschluss, doch immer wieder war beim überragenden Patrick Berger Endstation. Genau in diese Drangphase setzten die Eisbären den Treffer. Tomas Plihal fuhr nach einem Wechselfehler der Gäste alleine auf Jakub Urbisch zu und ließ diesem nicht den Hauch einer Chance und erhöhte auf 3:0 (25.). Die Saale Bulls steckten allerdings nicht auf, spielten weiter nach vorne und belohnten sich schließlich mit dem 3:1 (26.) durch Joonas Niemelä. Als die Eisbären kurz darauf erneut in doppelter Überzahl agieren setze Jakob Weber einen drauf und stellte auf 4:1 (30.). Dieser Treffer gab den Eisbären wieder die nötige Sicherheit zurück und Tomas Schwamberger markierte nur eine Minute später das 5:1 (31.). Doch das sollte es noch nicht sein, denn Tomas Plihal zeigte kurz vor der Pause wie wichtig er für das Team der Eisbären ist. Der Routinier eroberte sich eine bereits verlorengeglaubte Scheibe zurück und schoss sehenswert zum 6:1 (39.) ein.
Im letzten Drittel spielten die Eisbären die Partie abgezockt nach Hause. Tomas Gulda und Richard Divis erhöhten in der 47. Minute per Doppelschlag innerhalb von nur weniger Sekunden auf 7:1 und 8:1. Tatu Vihavainen konnte in Unterzahl zum 8:2 (53.) treffen. Der Schlusspunkt gehörte jedoch den Eisbären. Kapitän Peter Flache schob in Überzahl aus kurzer Distanz zum 9:2 ein.
Mit diesem beeindruckenden Sieg holen die Domstädter sich den dritten Sieg und ziehen verdient ins Halbfinale der Oberliga Playoffs ein.