Mit einem knappen aber verdienten 3:2 Auswärtserfolg im ausverkauften Leipziger Kohlrabizirkus, holten sich die Eisbären Regensburg Spiel 4 und wahren sich die Chance auf den Seriensieg, Die Eisbären mussten heute Abend in dem so wichtigen Spiel auf Constantin Ontl verzichten. Peter Flache rutschte dafür in die zweite Formation zu Lukas Heger und Erik Keresztury. Im Tor stand wieder Patrick Berger. Die Torschützen für die Eisbären waren an diesem Abend: Erik Keresztury, Richard Divis und Lars Schiller.

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Beide Mannschaften legten gleich zu Beginn ein ordentliches Tempo an den Tag und erspielten sich ihre ersten Möglichkeiten. Die erste Unterzahlsituation der Partie überstanden die Oberpfälzer unbeschadet. Zwar machten die Hausherren ordentlich Druck auf das Tor der Eisbären, aber durch tollen Einsatz hielt die Null zu Gunsten der Eisbären. Und auch die zweite Überzahl der Hausherren brachte keinen Erfolg ein. Andrew Schembri hatte sogar in Unterzahl die Riesenchance auf die Führung, konnte die Scheibe allerdings nicht am bereits geschlagenen Patrick Glatzel vorbeilegen. Kurz vor der Pause konnten die Eisbären dann zum ersten Mal in Überzahl agieren, doch Patrick Glatzel hielt seinen Kasten sauber und somit ging es im 0:0 in die erste Pause.

Auch im zweiten Drittel überwog der Kampf in dieser Begegnung. Richard Divis hatte nach wenigen Sekunden die dicke Chance auf die Führung, brachte die Chance allerdings nicht im Tor unter. Auf der anderen Seite zielte Michael Burns zu genau und traf nur den Pfosten. Im weiteren Spielverlauf bekämpften sich beide Mannschaften zunehmend was Torchancen zur Mangelware machten. Als die Eisbären ihr zweites Überzahlspiel absolvierten, klappte es auch mit dem Torerfolg. Jakob Weber zog von der Blauen Linie ab, Erik Keresztury stand dabei vor Patrick Glatzel goldrichtig und fälschte die Scheibe entscheidend zur 1:0 (35.) Führung ab. Und nur  zwei Minuten später machte Richard Divis durch seinen strammen Schlagschuss zum 2:0 (37.) den Doppelschlag perfekt. Mit diesem Spielstand ging es schließlich auch in die zweite Pause.

Im letzten Abschnitt versuchten die Hausherren früh zum Anschluss zu kommen und konnten in Überzahl schließlich durch Connor Hannon auf 2:1 (46.) verkürzen. Der Treffer gab den Sachsen sichtlich mehr Sicherheit und Aufschwung. Allerdings verteidigten die Eisbären mit viel Leidenschaft und konnten den Angriffen der Icefighters standhalten. Tomas Schwamberger hätte mit seinem Alleingang wieder für den alten Abstand sorgen könne, fand allerdings in Patrick Glatzel seinen Meister. Doch direkt nach dem darauffolgenden Bully fasste sich Lars Schiller ein Herz. Dessen Schuss fälschte Florian Eichelkraut unhaltbar zum 3:1 (52.)ab. In der Folge viel den Hausherren nicht viel ein, doch als Patrick Glatzel zugunsten eines sechsten Feldspielers das Eis verließ, erzielte Marvin Miethke den 3:2 (58.) Anschluss und machte das Spiel noch einmal spannend. Dies sollte aber auch der Endstand in dieser hartumkämpften Partie sein. Roberto Geiseler holte sich Sekunden vor dem Ende, nach einem völlig übermotivierten Einsteigen gegen Andrew Schembri noch eine Spieldauerdisziplinarstrafe ab und ist somit für das Spiel am Sonntag in Regensburg gesperrt.

Weiter geht es am Sonntag bereits um 17:00 Uhr in der Donau Arena mit dem alles entscheidenden Spiel um den Einzug in die nächste Runde.

Tickets gibt es online unter https://evr.reservix.de/events und am Sonntag ab 15:30 Uhr an der Abendkasse.