Die 3025 Zuschauern sahen am Donnerstagabend ein packendes Playoffspiel. Die Oberpfälzer zeigten erneut eine starke Leistung und bezwangen die Gäste aus Hannover mit 8:5.
Die Treffer für die Eisbären erzielten: Andrew Schembri, Korbinian Schütz, Tomas Plihal (2x), Erik Keresztury, Tomas Schwamberger, Lukas Heger und Jakob Weber.

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Im Lager der Eisbären gab es bis auf die bekannten Ausfälle keine weiteren zu beklagen, somit konnten sie unverändert wie im ersten Duell in die Begegnung gehen. Auch bei den Gästen gab es keine Veränderungen in der Aufstellung. Im Tor standen sich ebenfalls erneut Patrick Berger und Brett Jaeger gegenüber.

Der erste Abschnitt begann nach nur wenigen Sekunden mit der kalten Dusche für die Eisbären. Brad Ross konnte Patrick Berger mit dem ersten Abschluss der Partie direkt überwinden und für die 0:1 Führung sorgen. Gleich darauf setzten sich die Gäste wieder im Drittel der Eisbären fest und drängten auf den nächsten Treffer. Doch nur kurz darauf fanden die Oberpfälzer die passende Antwort und konnten durch Andrew Schembri zum 1:1 (3.) ausgleichen. Beide Teams legten ein hohes Tempo und viel Kampf an den Tag. Ein schneller Spielzug über Consti Ontl und Tomas Plihal schloss Korbinian Schütz in der 6. Minute trocken zum 2:1 ab und damit war das Spiel schon gedreht. Nach einem Zusammenprall musste Brett Jaeger seinen Posten im Tor der Gäste räumen, Ansgar Preuß übernahm ab der 12. Minute.
Beide Mannschaften hatten in der Folge ihre Chancen, es dauerte allerdings bis zur 19. Spielminute, ehe der nächste Treffer fallen sollte. Wieder waren es die Eisbären, die eine unübersichtliche Situation vor dem Tor der Gäste ausnutzen konnten. Diesmal konnte Tomas Plihal die Scheibe überlegt zum 3:1 in die Maschen befördern. Allerdings schlugen die Scorpions nochmal zurück und verkürzten in derselben Minute auf 3:2, was auch den Pausenstand bedeuten sollte.

Im zweiten Drittel erwischten wieder die Gäste den besseren Start. Michael Hammond nutzt einen Fehler im Aufbau eiskalt aus und konnte die Partie zum 3:3 (23.) ausgleichen. Die Scorpions hatten in der Folge klare Vorteile und drängten die Eisbären enorm in die Defensive. Dies sollte sich schließlich auch auszahlen. Wieder ging die Scheibe nicht raus und Mario Trabucco nutze dies erneut eiskalt zur 3:4 (26.) Gästeführung.
Doch die Regensburger steckten nicht auf, kämpften sich zurück ins Spiel und belohnten sich mit dem Ausgleich: Peter Flache und Erik Keresztury arbeiteten hart, holten sich den Puck im Drittel der Gäste und Keresztury sorgte mit seinem Treffer zum 4:4 für den Gleichstand.
Von da an drehte sich die Partie. Nun waren die Eisbären wieder obenauf. In der 37. Spielminuten besorgte Tomas Schwamberger die erneute Führung zum 5:4 und Lukas Heger setzte eine Minute vor der Pause noch einen drauf und fälschte zum 6:4 (39.) Pausenstand ab.

Im Schlussabschnitt versuchten die Gäste nochmal alles um den Anschluss zu erzielen, doch die Eisbären verteidigten stark und ließen nichts zu. Erik Keresztury scheiterte nach toller Kombination knapp an der Latte. Besser machte es Jakob Weber in der 48. Minute, dem ging ebenfalls ein schnell gespielter Angriff voraus, welchen der Verteidiger mit voller Wucht zum 7:4 in die Maschen zimmerte.
Nur zwei Minuten später enteilte Tomas Plihal den Gästen und erhöhte auf 8:4 (50.).
Den Schlusspunkt setzten dann noch die Gäste, die im Powerplay kurz vor Spielende durch Thomas Reichel den 8:5 Endstand markierte.

Spiel 2 geht somit an die Eisbären, die am Samstag somit den ersten Matchpuck haben. Um 18:00 Uhr gastieren diese dann erneut bei den Scorpions in der hos de groot Eisarena zu Spiel 3.