GAME DAY

Alle in die Arena zum Heimspiel gegen die Eispiraten Crimmitschau! Nach 9 Siegen aus den letzten 12 Spielen wollen wir auch heute wieder gemeinsam mit euch kämpfen, um Punkte in Regensburg zu behalten.

 

Öffnungszeit Fanzone: 15:00 bis 17:00 Uhr

Öffnung Dauerkarteneingang Nord sowie VIP Eingang Nord: 15:15 Uhr

Öffnung Eingang Ost und West: 15:30 Uhr

Tickets: JETZT SICHERN oder an den Kassen ab 15:30 Uhr

Livestream: HIER BUCHEN

 

BUY THE TICKET. TAKE THE RIDE.

 Game Day wird Euch präsentiert von Bischofshof. Bier für Freunde.




HEIMSPIEL GEGEN CRIMMITSCHAU: DABEI SEIN IST ALLES

Wir brauchen euch alle zur Unterstützung beim Heimspiel gegen die Eispiraten Crimmitschau!

  • Wir wollen die Punkte möglichst in Regensburg behalten
  • Wir haben 9 der letzten 12 Spiele gewonnen
  • Unsere Nummer 7 David Booth gibt sein Debüt
  • Nach 4 Siegen in Folge könnten wir mit 5 Siegen eine neue Eisbären-Bestmarke in unserer noch jungen DEL2-Geschichte aufstellen

Das sollten doch Gründe genug sein, die Eisbären morgen live in der Arena zu unterstützen.

Tickets gibt es HIER.

Auf geht´s, Rengschburg!


4:2 IN WEIßWASSER: EISBÄREN REGENSBURG GEWINNEN BEI DEN LAUSITZER FÜCHSEN

Das erste Auswärtsspiel des Jahres 2024 hat für die Eisbären Regensburg direkt auch den ersten Sieg gebracht: In Weißwasser gelang dem Eishockey-Zweitligisten nach hartem Kampf ein 4:2 (1:0/1:0/2:2). Damit sicherten die Domstädter bereits den vierten Erfolg in Serie und gewannen neun ihrer jüngsten zwölf Begegnungen. Abbott Girduckis (18. Minute), Jakob Weber in Überzahl (38.) und Petr Heider (51.) hatten einen 3:0-Vorsprung für die EBR herausgeschossen, ehe die Gastgeber mit einem abgefälschten Schuss von Sebastian Zauner trafen (51.). Corey Trivino sorgte mit seinem Empty-Net-Treffer zum 4:1 vor 2682 Fans für die Entscheidung (58.) – am wichtigen Auswärtssieg änderte auch das 2:4 der LFX durch Lane Scheidls Alleingang nichts mehr (58.). Die Oberpfälzer setzten sich dadurch auf DEL-2-Tabellenplatz fünf fest (55 Punkte), die Sachsen blieben trotz der Niederlage Siebter (51). Weiter geht es mit dem nächsten Duell gegen einen direkten Konkurrenten aus Ostdeutschland: Am Sonntag, 7. Januar, gastieren die Eispiraten Crimmitschau ab 17 Uhr in der Donau-Arena (zum Vorbericht). Für die Partie sind bereits weit über 3000 Tickets verkauft. Karten gibt es unter www.ebr.live

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.del-2.org/videos/?tag=ebr

Den Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

 

Nachbericht

Die Anhänger der Eisbären Regensburg warteten auch beim Auswärtsspiel bei den Lausitzer Füchsen in Weißwasser vergeblich auf das Debut des Sturm-Neuzugangs David Booth. Der US-Amerikaner trat die Reise nach Sachsen ebenso wenig mit an, wie seine Angriffskollegen Marvin Schmid (erkrankt), Tomáš Schwamberger (verletzt) und Niklas Zeilbeck (Einsatz für Passau in der Oberliga). Ferner fehlte der Langzeitverletzte Richard Divis im Aufgebot – er unterstützte einmal mehr das Trainerteam um Headcoach Max Kaltenhauser und Assistent Jan Šuráň hinter der Bande. Ob der Ausfälle rückte Verteidiger Petr Heider in den Angriff. Im Tor begann Goalie Tom McCollum, Jonas Neffin war sein Backup.

Die Partie begann mit einer Verzögerung von knapp 50 Minuten – in der Eisarena Weißwasser hatte es ein Problem mit dem Eis gegeben. Die 2682 wartenden Fans in der Eisarena sahen nach dessen Behebung ein Abtasten beider Teams in der Anfangsphase. Auf beiden Seiten boten sich gute Chancen – doch Nikita Quapp im Tor der LFX und Tom McCollum bei den Domstädtern erwischten jeweils einen starken Tag. Den Bann brach schließlich Abbott Girduckis: Unmittelbar nach Ablauf einer Strafe gegen die Hausherren setzte er einen platzierten Schuss unter die Latte und brachte die EBR mit 1:0 in Führung (18. Minute).

Einen offenen Schlagabtausch gab es auch in Durchgang zwei zu sehen. Es entwickelte sich ein schnelles Spiel mit zahlreichen Torszenen für beide Teams. Den nächsten Treffer setzten dann aber erneut die Gäste: In Überzahl wuchtete Jakob Weber den Puck zum 2:0 ins Netz (38.).

Furiose Schlussphase

Mit dem Zwei-Tore-Vorsprung ging es auch in der Schlussabschnitt – und in diesem machten die sächsischen Hausherren noch einmal ordentlich Druck. Regensburg verteidigte wacker und blieb stets mit Entlastungskontern gefährlich. Als Petr Heider einen solchen nach 51 Minuten mit seinem ersten Saisontreffer zum 3:0 nutzte, schienen alle Zeichen auf EBR-Sieg zu stehen. Doch durch einen von der Eisbären-Defensive abgefälschten Schuss von Sebastian Zauner gelang den Füchsen doch noch das 1:3 (56.). Nach einer Auszeit nahm Heim-Coach Petteri Väkiparta wenig später Quapp für einen zusätzlichen Feldspieler vom Eis. Durch einen Empty-Net-Treffer von Corey Trivino machten die Domstädter anschließend aber den Deckel drauf – auch wenn Lane Scheidl postwendend einen Alleingang zum 2:4 nutzte (jeweils 58. – zwischen beiden Treffern lagen nur 19 Sekunden).

Mit dem Sieg, den vierten in Serie, hielten die Eisbären den starken fünften Platz in der DEL-2-Tabelle (55 Punkte), Weißwasser blieb trotz Niederlage Siebter (51). Schon am morgigen Sonntag, 7. Januar, steht für die Domstädter das nächste richtungsweisende Spiel an: Ab 17 Uhr treten dann die Eispiraten Crimmitschau, auf Rang sechs direkter Nachbar in der Rangliste, in der Donau-Arena an (zum Vorbericht). Deutlich über 3000 Tickets sind für diese wichtige Begegnung bereits verkauft. Karten gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Lausitzer Füchse Weißwasser – Eisbären Regensburg 2:4 (0:1/0:1/2:2)

Freitag, 05. Januar 2024 – Eisarena Weißwasser – Beginn: 19:30 Uhr.

Aufstellungen

Weißwasser: Nikita Quapp (58:27) und Matthew Galajda und (beide Tor) – , Sebastian Zauner, Marlon Braun, Kristian Blumenschein (2 Strafminuten), Toni Ritter, Sam Ruopp, Julian Wäser und Rio Kaiser (alle Abwehr) – Louis Anders, Roope Mäkitalo, Clarke Breitkreuz (2), Ville Järveläinen, Eric Valentin, Lane Scheidl (2), Christoph Kiefersauer, Lukas Valasek, Michael Bartuli, Justin Van der Ven, Ilja Fleischmann und Philip Ziesche (alle Sturm). – Trainer: Petteri Väkiparta.
Regensburg:
Tom McCollum (60:00) und Jonas Neffin (beide Tor) – André Bühler, Tariq Hammond, Xaver Tippmann, Jakob Weber, Korbinian Schütz, Lucas Flade, Patrick Demetz und Sandro Mayr (alle Abwehr) – Andrew Schembri (2 Strafminuten), Nikola Gajovský, Petr Heider (2), Abbott Girduckis (2), Corey Trivino, Andrew Yogan, Kevin Slezak, Lukas Heger (2), Constantin Ontl, Christoph Schmidt und Yuma Grimm (2/alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser.

Zuschauer: 2682 (Eisarena Weißwasser).

Schiedsrichter: Bruce Becker und John-Darren Laudan (beide Hauptschiedsrichter) sowie Markus Paulick und Kenneth Englisch (beide Linesperson).

Strafminuten: Weißwasser 6 – Regensburg 10.

Tore

1. Drittel:
0:1 (18. Minute) Abbott Girduckis (Andrew Yogan, Sandro Mayr);
2. Drittel:
0:2 (38./PP1) Jakob Weber (Abbott Girduckis, Corey Trivino);
3. Drittel:
0:3 (51.) Petr Heider (Nikola Gajovský, Andrew Schembri);
1:3 (56.)Sebastian Zauner (Eric Valentin, Toni Ritter);
1:4 (58./EN) Corey Trivino (Andrew Yogan, Xaver Tippmann);
2:4 (58.) Lane Scheidl.

Neuer Tabellenplatz: Weißwasser 7. Platz (51 Zähler aus 34 Partien/vorher 7.) – Regensburg 5. Rang (55 Punkte aus 33 Spielen/vorher 5.).

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito und Thomas Heide

 

Foto: Thomas Heide

 

Schoss beim wichtigen 4:2-Auswärtssieg der Eisbären Regensburg in Weißwasser sein erstes Saisontor: Verteidiger Petr Heider, der in der Partie bei den Lausitzer Füchsen in den Sturm aufrückte.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

Die Nachberichte werden präsentiert von Kullman's Grill & Diner in Regensburg!

 

 

 


GAME DAY

Heute geht es für unsere Eisbären nach Weißwasser zu den Lausitzer Füchsen.

Verfolgen könnt ihr das Spiel HIER IM LIVESTREAM und kostenlos auf EISRADIO

 Allen Fans, die unser Team heute live vor Ort unterstützen, wünschen wir eine gute und sichere Fahrt!

Game Day wird Euch präsentiert von unserem Partner ALPHATEC. Elektrisiert eure Umgebung.

Foto: Christian Fölsner


ZWEI SÄCHSISCHE TEAMS: EISBÄREN REGENSBURG AM FREITAG GEGEN LAUSITZER FÜCHSE IN WEIßWASSER, AM SONNTAG KOMMEN DIE EISPIRATEN CRIMMITSCHAU

Es geht gegen die direkte Konkurrenz – und gegen zwei sächsische Mannschaften: Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg steht vor zwei richtungsweisenden Spielen. Am morgigen Freitag, 5. Januar, steht für die Domstädter die Auswärtspartie bei den Lausitzer Füchsen in Weißwasser an (Beginn 19:30 Uhr), am Sonntag, 7. Januar, folgt dann das Heimspiel gegen die Eispiraten Crimmitschau ab 17 Uhr in der Donau-Arena. Die Domstädter als Tabellenfünfter liegen dabei mit 52 Punkten bisher nur einen mageren Zähler vor den Füchsen (51) auf Rang sieben. Die EPC als Sechste liegen sogar gleichauf – nur die um einen Treffer bessere Tordifferenz beschert den EBR die minimal bessere Platzierung. Für das Heimspiel gegen Crimmitschau gibt es Tickets unter www.ebr.live

Während es für die Oberpfälzer in bisher zwei direkten Duellen mit Crimmitschau einen Heimsieg (2:0) und eine Auswärtsniederlage (1:4) gab, kreuzten die EBR mit Weißwasser erst einmal in der laufenden Saison die Schläger: Beim 2:3 in der Donau-Arena gingen die Regensburger mit 1:0 und 2:1 in Führung – am Ende entführten aber die Gäste die Punkte.

Mit der Verpflichtung von Goalie Matthew Galajda gelang den Füchsen jüngst ein Coup: Der 26-jährige gebürtige Kanadier trainierte schon einige Wochen mit dem Team – nun da jüngst sein deutscher Pass eintraf, verstärkt er die Mannschaft auch in den DEL-2-Duellen. Und das sehr erfolgreich: Seit der Meldung der Sachsen zur Spielberechtigung Galajdas am 22. Dezember bestritt jener vier von fünf möglichen Spielen und führte sein Team dabei mit einer Fangquote von überragenden 96,55 Prozent zu drei Erfolgen. In 250 Einsatzminuten musste er nur vier Mal hinter sich greifen. Aber auch die beiden Leihgaben von DEL-Partner Berlin, Jonas Stettmer und Nikita Quapp, gehören mit zum stärksten, was die Liga auf der Torhüter-Position zu bieten hat. Besondere Stärke der Füchse ist indes das Unterzahlspiel: Mit 88,8 Prozent haben die LFX die höchste Penaltykill-Erfolgsquote der ganzen Liga.

Obwohl sie zuletzt mit Kontingentstürmer Jake Coughler (bisher 18 Scorerpunkte), dem eingedeutschten Ex-NHL-Pick Samuel Dove-McFalls und der Verteidigungs-Routinier Dominik Boháč auf wichtige Stützen des Kaders verzichten mussten, gelangen dem Team um den finnischen Headcoach Petteri Väkiparta drei Siege aus den jüngsten fünf Begegnungen. Offensivstärkster Mann in dessen Kader ist bislang Finne Roope Mäkitalo mit 31 Punkten, Rang zwei in der internen Scorerliste belegt Kanadier Lane Scheidl (24) vor Mäkitalos Landsmann Ville Järveläinen (19) und Verteidiger Kristian Blumenschein (18).

Freibeuter kommen in die Donau-Arena

Sonntagsgegner Crimmitschau schwang sich zu Beginn der kaufenden Spielzeit zwischenzeitlich zum absoluten Überraschungsteam der DEL 2 auf und grüßte lange von der Tabellenspitze. Nach kurzzeitiger Ergebniskrise (in den ersten sechs Spielen im Dezember gab es fünf Niederlagen) fingen sich die Sachsen jüngst wieder und gewannen rund um den Jahreswechsel drei von fünf Partien. Dabei mussten die von einer Krankheitswelle geplagten Freibeuter aber zuletzt unter anderem auf Top-Torhüter Oleg Shilin (92,6 Prozent Fangquote), den verletzten Team-Top-Scorer Colin Smith (bisher 38 Punkte) und die beiden Kontingentstürmer Henri Kanninen (Finnland/26) und Hayden Verbeek (Kanada/acht) verzichten.

Da das Team des finnischen Cheftrainers Jussi Tuores diese gravierenden Ausfälle zuletzt gut kompensierte, hielten die Crimmitschauer den Anschluss an die vorderen Tabellenplätze. Das liegt auch am stark aufspielenden Schweden Tobias Lindberg, der Platz zwei der internen Scorerwertung belegt (37 Torbeteiligungen) und damit noch effektiver ist als der Sommer-DEL-Neuzugang Vinny Saponari (28) und der starke Offensivverteidiger mit deutschem Pass Max Balinson (25). Aber auch Thomas Reichel, Bruder des NHL-Spielers Lukas, spielt mit schon 23 Punkten eine starke Runde.

Mit Allrounder-Routinier Dominic Walsh und dem Tschechen Ladislav Zikmund haben indes zwei weitere Akteure schon die 20-Zähler-Marke erreicht. Kapitän Mario Scalzo beweist indes einmal mehr, dass er auch mit 39 Jahren noch eine wichtige Abwehrstütze ist. Bei den Specialteams der Eispiraten läuft es derweil noch nicht rund – sie stellen nicht nur mit lediglich 16,2 Prozent Erfolgsquote eins der harmlosesten Powerplays der Liga – auch das Unterzahlspiel ist ein Schwachpunkt: Im Schnitt nutzen die Gegner Crimmitschaus satte 23,1 Prozent der Überzahlsituationen zu einem Treffer.

Bei den Eisbären könnte Sturm-Neuzugang David Booth sein Debut feiern. Der US-Amerikaner war beim 4:3-Derby-Heimsieg über Rosenheim am Dienstag noch nicht zum Einsatz gekommen. Verzichten müssen die EBR derweil erneut auf den Langzeitverletzten Kontingentstürmer Richard Diviš sowie wohl auch wieder auf dessen Sturmkollegen Tomáš Schwamberger. verzichten. Tickets für das Heimspiel gegen Crimmitschau am Sonntag, 7. Januar, ab 17 Uhr in der Donau-Arena gibt es unter www.ebr.live

 

Informationen zu den Spieltagen

Von beiden Partien berichtet SpradeTV live (www.sprade.tv).
Aus Weißwasser sendet zudem das kostenlose Eisradio live (www.eisradio.de) und verlost dabei einen Gutschein für die Metzgerei Döhl.
Die Fanzone vor der Donau-Arena wird am Sonntag ab 15 Uhr ihre Tore für die zahlreichen Besucher öffnen.
Einlass in die Arena beim Spiel gegen Crimmitschau ist 90 Minuten vor Beginn der Begegnung (15:30 Uhr), der Dauerkarten-Eingang öffnet gar schon 105 Minuten vor Puckdrop (15:15 Uhr).
Tickets für das Heimspiel gibt es unter:
www.ebr.live

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Zwei schwierige Duelle gegen direkte Konkurrenten aus Sachsen haben die Eisbären Regensburg um Stürmer Christoph Schmidt (Mitte, rotes Trikot) vor der Brust: Am Freitag, 5. Januar, steht die weite Auswärtsfahrt nach Weißwasser zu den Lausitzer Füchsen an (Beginn 19:30 Uhr), am Sonntag, 7. Januar, folgt dann das Heimspiel gegen die Eispiraten Crimmitschau ab 17 Uhr in der Donau-Arena.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Die Vorberichte werden präsentiert von Alphatec Schaltschranksysteme. Elektrisiert eure Umgebung!


UPDATE ZUM WINTERGAME

Das Wintergame in Klingenthal am 18. Februar 2024 gegen die Lausitzer Füchse naht mit großen Schritten!

 

Bitte beachtet die Bestelldeadlines zur rechtzeitigen Auslieferung zum Spiel:

Wintergame Sondertrikot: 09. Januar 2024

Wintergame Schal: 24. Januar 2024

 

Trikots und Schals könnt ihr HIER BESTELLEN

Wer es noch nicht getan hat, sichert sich bitte noch rechtzeitig sein TICKET IM BUSKONVOI


DIE EISBÄREN ERWARTEN DIE EISPIRATEN CRIMMITSCHAU ZUM NÄCHSTEN HEIMSPIEL

Unser nächstes Heimspiel gegen die Eispiraten Crimmitschau steigt bereits am Sonntag, 07. Januar um 17:00 Uhr!

Sei live dabei und erlebe das Heimdebüt unseres Neuzugangs David Booth.

Aktuell (Stand 03. Januar 2024 18:00 Uhr) sind bereits 2800 Tickets verkauft, sichere dir also schnell dein Ticket im Vorverkauf unter www.ebr.live

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4:3-DERBYSIEG IN DER DONAU-ARENA: EISBÄREN REGENSBURG BEZWINGEN STARBULLS ROSENHEIM IN DER „JOHNNY LESERER NIGHT“

Die ersten Highlights gab es schon vor der Partie: In einer bewegenden Zeremonie wurde das Trikot des ehemaligen Goalies Jonas Leserer von Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg unter das Hallendach der Donau-Arena gezogen. 32 Jahre lang hatte das Urgestein seinem Heimatklub die Treue gehalten – das Eigengewächs lief nur für die EBR und den EV Regensburg auf. Grund genug für die Domstädter, seine Rückennummer #35 nie mehr zu vergeben. Dass die Oberpfälzer anschließend auch das Heimderby vor über 4600 Fans gegen die Starbulls Rosenheim in einem wahren Thriller mit 4:3 (2:0/0:0/2:3) gewannen, sorgte für den würdigen Rahmen eines denkwürdigen Abends. Andrew Yogan (2. Minute), Tariq Hammond (9.), erneut Yogan (42.) und Corey Trivino (51.) hatten einen scheinbar beruhigenden Vorsprung für die Donau-Städter herausgeschossen. Doch die SBR kamen durch drei schnelle Treffer binnen nur 152 Sekunden durch Dominik Kolb (51.) und zwei Mal C. J. Stretch (51. und 54.) zurück in die Partie. In einem Herzschlagfinale retteten die EBR den dünnen Vorsprung am Ende ins Ziel und schoben sich in der DEL-2-Tabelle somit auf Rang fünf nach vorn (52 Punkte). Rosenheim indes rutschte auf den 13. Platz ab (42). Weiter geht es für die Eisbären mit der weiten Auswärtsfahrt zu den Lausitzer Füchsen nach Weißwasser am kommenden Freitag, 5. Januar (Beginn 19:30 Uhr). Das nächste Heimspiel folgt dann am Sonntag darauf, 7. Januar, ab 17 Uhr in der Donau-Arena gegen die Eispiraten Crimmitschau (Vorberichte folgen). Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.del-2.org/videos/?tag=ebr

Den Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

 

Nachbericht

Der namhafte Neuzugang David Booth kam im Sturm der Eisbären Regensburg kurz nach seiner Ankunft in Deutschland noch nicht zum Einsatz. Die verletzten Richard Diviš und Tomáš Schwamberger fehlten der EBR-Offensive im Heimderby gegen die Starbulls Rosenheim ebenso, wie Youngster Niklas Zeilbeck. In der Defensive setzte Lucas Flade aus, im Tor erhielt Tom McCollum den Vorzug vor Jonas Neffin, der als Backup auf der Bank Platz nahm.

Die Domstädter erwischten einen Start nach Maß in die Begegnung: Nach nur zwei Minuten fasste sich Liga-Topscorer Andrew Yogan ein Herz und nagelte den Puck zur frühen 1:0-Führung in die Maschen. In einer eigentlich recht offenen Anfangsphase legten die EBR schnell den zweiten Treffer nach. Mit seinem ersten Saisontreffer stellte Verteidiger Tariq Hammond auf 2:0 (achte Minute). Nun übernahmen die Oberpfälzer endgültig das Zepter – Rosenheim indes brachte die Scheibe oftmals aus weiter Entfernung Richtung Kasten von McCollum.

Rosenheim kämpft sich heran

Im Mitteldrittel ein ähnliches Bild: Die Hausherren diktierten das Spielgeschehen quasi nach Belieben, die ersatzgeschwächten Gäste (unter anderem fehlten beide Stammtorhüter – Nachwuchs-Goalie Patrik Mühlberger hielt stark) hatten wenig entgegenzusetzen. Weitere Treffer fielen aber nicht. Das sollte sich zu Beginn des Schlussabschnitts aber ändern. Erneut kamen die EBR mit Dampf aus der Kabine – und wieder war es Yogan, der kurz nach Wiederbeginn einnetzte. Er setzte seinen eigenen Rebound aus spitzem Winkel in die Maschen (42. Minute). Als Liga-Top-Torschütze Corey Trivino dann gar das 4:0 folgen ließ (51.), schien die Begegnung entschieden. Doch die Gäste bäumten sich noch einmal auf. Für drei Treffer benötigten sie nur 152 Sekunden. Erst traf Verteidiger Dominik Kolb unmittelbar nach Trivinos Tor zum 1:4 (51.), kurz darauf C. J. Stretch (52.) und letzter stellte in der 54. Minute sogar den nicht mehr für möglich gehaltenen Anschluss zum 3:4 aus Rosenheimer Sicht wieder her. Die Fans in der beinahe ausverkauften Donau-Arena bangten nun mit den Donau-Städtern um die verdienten Punkte. Doch nach einer Auszeit von Coach Max Kaltenhauser fanden die Regensburger wieder in die Spur und verteidigten den hauchdünnen Vorsprung aufopferungsvoll bis zur Schlusssirene. Trotz einer Strafe gegen die Oberpfälzer und eines sechsten Feldspielers der Starbulls für Mühlberger gelang den Oberbayern der Ausgleich nicht mehr.

Mit dem achten Sieg aus den jüngsten elf Partien bestätigten die Eisbären auch im ersten Spiel des neuen Jahres ihre überragende Form und kletterten folgerichtig auch in der DEL-2-Tabelle nach oben. Mit nunmehr bereits 52 Punkten belegen sie nun Rang fünf. Rosenheim indes rutschte auf Platz 13 ab (42 Zähler). Am kommenden Freitag, 5. Januar, steht für die EBR nun ein schwieriges Auswärtsspiel auf dem Programm: Es geht zu den Lausitzer Füchsen nach Weißwasser. Die Partie bei den Sachsen beginnt um 19:30 Uhr. Am Sonntag, 7. Januar, folgt dann das nächste Heimspiel – dann geht es ab 17 Uhr in der Donau-Arena gegen die Eispiraten Crimmitschau (Vorberichte folgen). Tickets für das Heimspiel gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Eisbären Regensburg – Starbulls Rosenheim 4:3 (2:0/0:0/2:3)

Dienstag, 2. Januar 2024 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 20 Uhr.

Aufstellungen

Regensburg: Tom McCollum (60:00) und Jonas Neffin (beide Tor) – Petr Heider, Tariq Hammond, Xaver Tippmann (2 Strafminuten), Jakob Weber, André Bühler, Patrick Demetz, Korbinian Schütz und Sandro Mayr (alle Abwehr) – Andrew Schembri (2), Marvin Schmid, Nikola Gajovský, Abbott Girduckis, Corey Trivino, Andrew Yogan, Kevin Slezak, Lukas Heger, Constantin Ontl, Yuma Grimm und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser.
Rosenheim:
Patrik Mühlberger (58:38) und Paul Stocker (beide Tor) – Shane Hanna, Stephan Tramm, Dominik Kolb, Maximilian Vollmayer und Kilian Kühnhauser (alle Abwehr) – Tyler McNeely, C. J. Stretch, Stefan Reiter (2 Strafminuten), Marvin Feigl, Sebastian Streu, Bastian Eckl, Chris Dodero, Manuel Strodel, Norman Hauner (2), Sebastian Cimmermann (2), Dominik Daxlberger und Sebastian Zwickl (alle Sturm). – Trainer: Jari Pasanen.

Zuschauer: 4607 (Donau-Arena Regensburg).

Schiedsrichter: Marcus Brill und Bruce Becker (beide Hauptschiedsrichter) sowie Christopher Reitz und Tim Laudenbach (beide Linesperson).

Strafminuten: Regensburg 4 – Rosenheim 6.

Tore

1. Drittel:
1: 0 (2. Minute) Andrew Yogan (Abbott Girduckis, Jakob Weber);
2:0 (9.) Tariq Hammond (Marvin Schmid, Nikola Gajovský);
2. Drittel:

3. Drittel:
3:0 (42.) Andrew Yogan (Abbott Girduckis, Xaver Tippmann);
4:0 (51.) Corey Trivino (Andrew Yogan);
4:1 (51.) Dominik Kolb (Manuel Strodel, Stefan Reiter);
4:2 (52.) C. J. Stretch (Manuel Strodel, Stefan Reiter);
4:3 (54.) C. J. Stretch (Manuel Strodel, Stefan Reiter).

Neuer Tabellenplatz: Regensburg 5. Rang (52 Punkte aus 32 Spielen/vorher 7.) – Rosenheim 13. Platz (42 Zähler aus 33 Partien/vorher 11.).

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Andreas Nickl

 

Beim knappen 4:3-Derby-Heimsieg seiner Eisbären Regensburg über die Starbulls Rosenheim erzielte Verteidiger Tariq Hammond (Mitte, rotes Trikot) nicht nur seinen ersten Saisontreffer – er überzeugte auch wie gewohnt mit starker Defensivarbeit. Unser Bild zeigt ihn und Goalie Tom McCollum (links) mit Gäste-Stürmer Sebastian Streu (rechts, weißes Trikot). Mit 4607 Zuschauern war die Donau-Arena in der „Johnny Leserer Night“ nahezu ausverkauft.
Foto: Andreas Nickl

 

Jonas Leserer hielt dem EV Regensburg und den Eisbären 32 Jahre lang die Treue, spielte nie für einen anderen Klub - dies und seine starken sportlichen Leistung brachten ihm nun die größte Ehre ein: Sein Trikot mit der Nummer #35 wurde vor dem 4:3-Derby-Heimsieg der EBR über Rosenheim unters Hallendach der Donau-Arena gezogen - 4607 Fans wurden Zeugen der emotionalen Zeremonie für das Domstädter Urgestein und Eigengewächs. Die Anhänger der Oberpfälzer krönten die Ehrung mit einer starken Choreografie.
Foto: Andreas Nickl

 

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BESONDERES HEIMSPIEL ZUM JAHRESAUFTAKT: EISBÄREN REGENSBURG EHREN GOALIE-LEGENDE JONAS LESERER BEIM DERBY GEGEN STARBULLS ROSENHEIM

Nicht nur eine besonders prestigeträchtige Begegnung, auch eine ganz besondere Ehrung steht beim Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg am morgigen Dienstag, 2. Januar, auf dem Programm. Ab 20 Uhr gastieren die Starbulls Rosenheim zum Derby in der Donau-Arena – doch mit der Ehrung des langjährigen Torhüters Jonas Leserer bei der großen „Johnny Leserer Night“ steht ein Highlight schon vor Spielbeginn an. Das Trikot der Goalie-Legende wird unter das Hallendach gezogen. So bietet sich den Anhängern der Domstädter gleich ein doppeltes Spektakel: Sportlich könnte das Duell zwischen den oberbayerischen Gästen auf DEL-2-Tabellenplatz zwölf (42 Punkte) und den EBR (siebter Rang, 49 Zähler) richtungsweisend sein – emotional dürfte die Ehrung der Klubikone, die ihrem Heimatverein 32 Saisons und auch in schlechten Zeiten die Treue hielt, für viele Anhänger ein weiterer Höhepunkt sein. Deutlich über 3500 Tickets sind bereits verkauft, letzte Karten gibt es unter www.ebr.live

Die bisherige Bilanz gegen die Starbulls fällt ausgeglichen aus: Während es früh in der Saison eine unglückliche 3:4-Heimniederlage gegen die Oberbayern gab, folgte Ende November ein souveräner 3:1-Auswärtserfolg für die EBR. Besonders treffsicher zeigte sich dabei Regensburgs Top-Torschütze Corey Trivino, der insgesamt in beiden Begegnungen schon vier Mal traf (Hattrick im Auswärtsspiel) – Sturmpartner und Topscorer der Domstädter Andrew Yogan bereitete in der laufenden Saison indes schon fünf Tore vor.

Duke fehlt Rosenheim erneut gesperrt

Wie auch schon beim Duell bei den SBR fehlt den Starbulls im Derby ihr bester Stürmer: Kanadier Reid Duke, der bei 16 Saisontreffern und 13 Vorlagen steht (29 Punkte) muss einmal mehr eine Sperre absitzen und steht den Rosenheimern nicht zur Verfügung. Zweitbester Scorer des Oberliga-Aufsteigers ist sein Landsmann Shane Hanna. Der Verteidiger traf vier Mal selbst und legte 24 weitere Tore auf (28). Mit einer ganzen Reihe an DEL-erfahrenen Angreifern bieten die Oberbayern aber trotz des Reid-Ausfalls noch enorme Offensivpower auf: US-Amerikaner C. J. Stretch (26 Zähler), Lukas Laub (22) Manuel Strodel (20), Norman Hauner (18) und Stefan Reiter (15 in nur 19 Spielen) sind stets gefährlich. Mit Chris Dodero (USA) verpflichteten die SBR unter der Saison bereits einen Kontingentstürmer nach, der in nur elf Einsätzen schon zehn Torbeteiligungen zu verbuchen hat und auch mit Kanadier Tyler McNeely ist immer zu rechnen. Das Team um den erfahrenen Kapitän Dominik Daxlberger hat zudem starke Youngster im Aufgebot: Auch Sebastian Streu (14 Punkte) kommt schon auf Erstliga-Erfahrung und der gebürtige Regensburger Bastian Eckl (neun) erwischte einen guten Start in die laufende Spielzeit.

Mit einem knappen 2:1-Heimerfolg nach Overtime über Krefeld beendeten die Starbulls kurz vor Jahreswechsel eine zuvor fünf Partien anhaltende Durststrecke ohne eigenen Punkt. Der kleine Negativ-Lauf spülte die stark gestarteten Liga-Neulinge in die hinteren Tabellenregionen, die die Oberbayern schnellstmöglich wieder verlassen wollen. Die Eisbären indes wollen erneut an ihre gute Form nach sieben Siegen aus den jüngsten zehn Spielen anknüpfen.

Im Tor setzen die SBR in erster Linie auf den 39-jährigen Routinier Tomáš Pöpperle, der in 21 Einsätzen bisher knapp 89,3 Prozent der Schüsse auf seinen Kasten pariert, sein Backup Christopher Kolarz bringt es in neun Spielen auf etwas besser 89,8 Prozent. Schwachstelle der Starbulls könnten indes die Special-Teams sein: Sowohl im Penaltykilling (72,8 Prozent) als auch in Überzahl (13,1) belegen sie abgeschlagen den ligaweit letzten Platz. Dafür stellen die Rosenheimer aber das Bully-stärkste Team der ganzen DEL 2 mit über 55 Prozent Erfolgsquote.

Verzichten müssen die Eisbären erneut auf die beiden verletzten Stürmer Richard Diviš sowie Tomáš Schwamberger. Ein Einsatz des Kontingent-Neuzugangs David Booth ist unwahrscheinlich. Der 39-jährige US-amerikanische Stürmer kam erst am Montagabend in Regensburg an und konnte nicht mehr mit dem Team trainieren. Tickets für das Heimspiel gegen Rosenheim am morgigen Dienstag, 2. Januar, ab 20 Uhr in der Donau-Arena, bei dem mit verschiedenen Aktionen auf den gemeinnützigen Verein „Computerspende Regensburg e. V.“ aufmerksam gemacht wird und auch Sachspenden für diesen gesammelt werden (siehe Informationen zum Spieltag, gibt es unter www.ebr.live

Ehrung von Jonas Leserer – 32 Jahre für einen Klub

37 Jahre ist er erst alt – 32 davon hat er seine Knochen für das Regensburger Eishockey hingehalten: Torhüter Jonas Leserer. Ein besonderes Highlight rund um das Rosenheim-Derby wird die Zeremonie zu Ehren des Domstädter Urgesteins sein. Das Trikot des Ex-Goalies des EV Regensburg und der Eisbären mit der Rückennummer #35 wird vor der Begegnung unter das Hallendach der Donau-Arena gezogen. Los geht es dabei bereits um 19:40 Uhr, weshalb die EBR alle Fans um frühzeitiges Erscheinen bitten. Zeit seiner Karriere war Leserer durchgehend absolute Identifikationsfigur und Publikumsliebling in der Domstadt sowie stets eine der Konstanten im Team: Seit der Spielzeit 2005/2006 zählte er zum Kader der Ersten Mannschaft, damals noch in der Zweiten Liga. Doch auch nach dem Rückzug der Domstädter aus ebenjener 2008 hielt das Eigengewächs seinem Heimatklub die Treue, kämpfte sich mit dem Team aus der Landesliga wieder nach oben und feierte schließlich nach 14 Jahren 2022 mit der Oberliga-Meisterschaft und dem DEL-2-Aufstieg die Rückkehr in die Zweitklassigkeit.

Leserer spielte nie für einen anderen Klub, hielt den Eisbären beziehungsweise dem EVR von Kindesbeinen an die Treue, erlebte Höhen und Tiefen des Eishockeys in der Domstadt mit. Für die Erste Mannschaft stand er 108 Spiele auf dem Eis und 306 Mal im Aufgebot. In 5888 Minuten und 35 Sekunden Eiszeit ließ er nur 323 Gegentore (3,29 durchschnittlich pro Partie) zu. Der letzte seiner sieben Shutouts gelang ihm am 15. Dezember 2017 bei einem 4:0-Sieg in Waldkraiburg. Neun Mal bereitete Leserer einen Treffer vor, 43 Strafminuten bekam er aufgebrummt. Seit seinem ersten Einsatz (8. Januar 2006 beim 2:3 gegen Wolfsburg – eingewechselt in der sechsten Minute nach Verletzung von Markus Janka) haben nur Peter Holmgren und Martin Cinibulk mehr Spiele und Minuten für Regensburg gesammelt – auch in der Kategorie Shutouts wird Leserer nur von diesen beiden übertroffen (jeweils acht). Neun Scorerpunkte hat indes kein anderer Keeper der Domstädter je erreicht.

Leserer spielte unter anderem in einer Mannschaft mit Größen wie Martin Ančička, Jason Miller, Peter Flache (und auch dessen Zwillingsbruder Paul), Ervin Masek, Shawn Heaphy, Josh MacNevin oder Mark Woolf sowie beispielsweise unter Trainer Erich Kühnhackl. Sein letzter Coach war nun Max Kaltenhauser, der voll des Lobes und der Bewunderung für Leserer ist: „Es ist eine Riesen-Leistung und etwas wirklich ganz Besonderes, dass er jetzt so lange – seine ganze Karriere – nur bei einem Verein war. Das gibt es, vor allem in diesem Ausmaß, eigentlich so gut wie nie. Und dass er auch sportlich quasi fast die ganze Bandbreite der Ligenlandschaft mitgenommen hat und Regensburg dabei immer treu war, spricht nicht nur für seine Qualität, die er zweifelsohne immer gezeigt hat und auch heute noch hat, sondern auch für seinen Charakter und seine große Liebe zum Klub und zur Stadt.“

Leserer selbst richtet sich vor der großen „Johnny Leserer Night“ mit einem Statement an Klub und Fans:
„Das eigene Trikot unter dem Hallendach zu sehen, ist in meinen Augen die höchste Ehre, die ein Sportler in einer Mannschaft erreichen kann. Umso überwältigender war es für mich, als ich erfahren habe, dass mein Name und die Nummer #35 unterm Dach der Donau-Arena hängen werden. Ich habe 1992 im Alten Eisstadion mit Eishockey angefangen, aber die Donau-Arena war dann fast 25 Jahre lang mein zweites Zuhause – und ich durfte dort drei Aufstiege feiern. Deshalb möchte ich mich bei allen bedanken, die das jetzt möglich gemacht haben – und natürlich vor allem bei allen Fans, die hinter mir, aber auch hinter dem Eishockey in Regensburg gestanden haben und immer stehen.“

 

Informationen zum Spieltag

SpradeTV berichtet live von der Partie (www.sprade.tv).
Die Fanzone vor der Donau-Arena wird am Dienstag ab 18 Uhr ihre Tore für die zahlreichen Besucher öffnen.
Einlass in die Arena beim Spiel gegen Rosenheim ist 90 Minuten vor Beginn der Begegnung (18:30 Uhr), der Dauerkarten-Eingang öffnet gar schon 105 Minuten vor Puckdrop (18:15 Uhr).
Die Ehrung von Ex-Torhüter Jonas Leserer vor dem Spiel, bei der dessen Trikot unter das Hallendach der Donau-Arena gezogen wird, beginnt bereits um 19:40 Uhr. Die EBR bitten alle Fans um frühzeitiges Erscheinen.
Bei dem Heimspiel gibt es verschiedene Aktionen für und mit dem gemeinnützigen Verein „Computerspende Regensburg e. V.“ – unter anderem wird es wieder ein Pausenspiel mit attraktiven Preisen geben (alle Infos auf den Social-Media-Kanälen der Eisbären Regensburg). Wer beim Heimspiel sein funktionierendes Altgerät spendet, erhält einen Gutschein für die Fan-Außenzone. Der Verein ist ehrenamtlich und gemeinnützig und sammelt Computer und Zubehör von Firmen und Privatpersonen auf Spendenbasis, modernisiert diese und gibt sie an Menschen mit geringem Einkommen oder gemeinnützige Organisationen im Großraum Regensburg weiter. Angenommen werden Laptops, Notebooks und Netbooks nicht älter als etwa zwölf Jahre, Tablets, Tower- und Desktopcomputer in begrenztem Umfang und nicht älter als acht Jahre, Scanner und kleine Laserdrucker (keine Tintenstrahler) sowie Zubehör (wie Mäuse, externe Festplatten, USB-Sticks, Netzgeräte). Die Geräte können am VIP Eingang Nord und am Eingang West abgegeben werden.
Tickets für das Heimspiel gibt es unter:
www.ebr.live

 

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito

 

Wird vor dem Heimderby der Eisbären Regensburg am morgigen Dienstag, 2. Januar, ab 20 Uhr gegen die Starbulls Rosenheim geehrt: das Domstädter Goalie-Urgestein Jonas Leserer. Sein Trikot wird in der großen "Johnny Leserer Night" vor der Begegnung unter das Dach der Donau-Arena gezogen. Die Zeremonie beginnt bereits um 19:40 Uhr.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

 

 


TRANSFERKRACHER FÜR DIE EISBÄREN: EX-NHL-STAR DAVID BOOTH KOMMT NACH REGENSBURG

Auf der Suche nach einem Ersatz für den Langzeitverletzten Kontingentspieler Richard Diviš ist Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg nun fündig geworden – und hat dabei einen wahren Transferhammer aus dem Hut gezaubert: Mit dem US-amerikanischen Angreifer David Booth holen sich die Domstädter die Erfahrung von unter anderem 535 NHL- (237 Scorerpunkte) und 77 KHL-Partien (30) ins Boot. Der 39-jährige Flügelstürmer erhält bei den Oberpfälzern die Rückennummer #7. Zuletzt lief Booth in den beiden zurückliegenden Spielzeiten in der starken höchsten Spielklasse Norwegens auf (42 Einsätze mit 63 Punkten für Manglerud und Storhamar). In der aktuellen Saison stand er indes noch bei keinem Klub unter Vertrag.

„Ich habe ihn früher in meinem Fantasy-Hockey-Team aufgestellt – und jetzt kommt er zu uns“, berichtet EBR-Coach Max Kaltenhauser lachend. Er habe sich gründlich über den neuen Mann informiert: „David hat in den vergangenen Saisons relativ wenig Spiele gemacht. Aber das liegt daran, dass er oft erst später eingestiegen ist, hatte also keine Verletzungsgründe. Er ist es also gewohnt, später dazuzukommen. Er ist topfit und hat die richtige Einstellung: Ich habe den Eindruck, dass er immer gewinnen will und voll motiviert ist, uns weiterzuhelfen.“ Das decke sich auch mit Informationen, die sich Kaltenhauser von Booth‘ früheren Stationen, insbesondere in Norwegen, eingeholt habe. In gemeinsamen Gesprächen habe sich schnell abgezeichnet: Booth und der Regensburger Headcoach haben ähnliche Vorstellungen. Kaltenhauser sagt: „Wir haben viel miteinander gesprochen, selbstverständlich zu einem großen Teil über Eishockey. Wir sehen es ziemlich ähnlich, wie wir erfolgreich sein können. Wir waren von Anfang an auf einer Wellenlänge, ich denke, das hat ihn ein Stück weit auch von uns überzeugt.“

Booth: Über NHL, KHL und Norwegen in die Oberpfalz

Booth, geboren in Detroit/USA, durchlief viele der US-amerikanischen Nachwuchsnationalmannschaften und schaffte über die dortige renommierte College-Liga NCAA auch den Sprung zum Vollprofi: 2004 draftete NHL-Klub Florida Panthers den 1,83 Meter großen Winger (zweite Runde an Platz 53), für den er 2006 sein Debut in der besten Liga der Welt feierte. In den folgenden Jahren entwickelte er sich dort zu einem Stammspieler und Leistungsträger. 2008 nahm Booth mit den USA an der Weltmeisterschaft in Kanada teil – an der Seite von Topstars wie unter anderem Jason Pominville, Phil Kessel, Zach Parise oder Patrick Kane. Über die Vancouver Canucks und die Toronto Maple Leafs führte sein Weg in die KHL (Vladivostok, Omsk und Minsk) sowie zwischenzeitlich auch zu den Detroit Red Wings zurück in die NHL, ehe die Engagements in Norwegen folgten.

Kaltenhauser ist sich der Strahlkraft des Neuzugangs bewusst, betont aber auch: „Seine Vita liest sich absolut beeindruckend und sucht seinesgleichen. Es war auch ein hartes Stück Arbeit, ihm die Zweite deutsche Liga schmackhaft zu machen. Wir sind aber weiterhin der Underdog. Der Markt ist momentan sehr schwierig, manche Spieler haben wirklich Mondpreise aufgerufen, die wir weder zahlen können noch wollen. Ich muss da einen großen Dank an das Umfeld der Eisbären aussprechen, das uns sehr bei der Finanzierung geholfen hat. Wir sind kein Klub, der große Gehälter zahlen kann, deswegen sind wir sehr froh über die Unterstützung – ohne das wäre die Verpflichtung wohl kaum zu realisieren gewesen.“

Booth habe den Verantwortlichen der Eisbären von Beginn an den Eindruck vermittelt, Alles geben zu wollen, berichtet Kaltenhauser: „Er will arbeiten, mithelfen, immer gewinnen. Er kommt nicht als ‘Schönspieler‘. Ich habe sehr viele Videos von ihm studiert: Die norwegische Liga ist weitaus physischer als unsere. Aber er hat sich dort nie geschont, ist immer hart in die Zweikämpfe und in die Ecken gegangen und bringt dazu auch genau die Elemente mit, die wir gesucht haben: Arbeit vor dem Tor, Schnelligkeit, guter Schuss. Er ist ein Mannschafts- und ein Siegertyp. Das war mir am Wichtigsten. Eine tolle Vita ist das eine, aber wenn die Einstellung nicht passt, bringt das nicht mehr viel. Bei David habe ich da überhaupt keine Bedenken. Er wird uns helfen.“

Trotz späterem Einstieg in die zurückliegenden Saisons habe Booth laut Kaltenhauser darüber hinaus immer sofort Leistung gezeigt. Eine gewisse Eingewöhnungszeit müsse ihm aber dennoch eingeräumt werden: „Er wird sicher ein paar Tage brauchen. Er kommt heute aus Montana in Deutschland an, die Zeitverschiebung ist mit acht Stunden heftig – und der Jetlag dementsprechend auch.“ Ein Einsatz am morgigen Dienstag im Heimspiel gegen die Starbulls Rosenheim sei indes nahezu auszuschließen: „Das wird wohl nicht klappen. Sein Flieger hatte Verspätung, er kann also vor dem Spiel überhaupt nicht mehr mit der Mannschaft trainieren.“

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Eisbären Regensburg

 

Neuzugang bei den Eisbären Regensburg: Der US-Amerikanische Stürmer David Booth landete am Montagnachmittag in Deutschland. Booth, 39 Jahre alt, bringt die Erfahrung aus weit über 500 NHL-Spielen mit in die Oberpfalz.
Foto: Eisbären Regensburg