Der straffe Spielplan setzt sich für den Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg auch im neuen Jahr 2023 fort: Am Dienstag, 3. Januar 2023, läuten die Oberpfälzer das neue Jahr mit einem Auswärtsspiel beim starken EC Bad Nauheim ein. Spielbeginn beim Tabellendritten aus Hessen (56 Punkte) ist um 19:30 Uhr. In den bisherigen beiden Aufeinandertreffen zogen die derzeit siebtplatzierten Domstädter (44 Zähler) beide Male den Kürzeren: Auswärts gab es ein 1:5, in der Donau-Arena unterlag das Team von Coach Max Kaltenhauser knapp mit 5:6. Eine Besonderheit hat sich der ECN zum Jahresbeginn ausgedacht: Alle Kinder bis 14 Jahre erhalten freien Eintritt zum Spiel – egal ob Sitz- oder Stehplatz.

Eine etwaige Sitzplatz-Freikarte muss in der ab 16:30 Uhr geöffneten Geschäftsstelle der Nauheimer abgeholt werden, für Stehplätze wird kein Ticket benötigt. In beiden Fällen sollte nach Angaben des Klubs aber ein Ausweis bereitgehalten werden.

Sportlich steht den Donau-Städtern gegen die Hessen eine harte Aufgabe ins Haus. Zwar gelangen dem ECN in seinen jüngsten zehn Begegnungen „nur“ vier Siege (davon einer nach Penaltyschießen), doch nichtsdestotrotz hält sich das Team als Dritter nach wie vor in der Spitzengruppe der Tabelle. Zuletzt gab es einen knappen 3:2-Shootout-Erfolg gegen Dresden (nach 0:2-Rückstand) und eine 4:6-Niederlage bei den Lausitzer Füchsen aus Weißwasser. Dabei kratzte das Team nach 1:6-Rückstand sogar noch an Zählbarem. Beide Male kam Stammkeeper Felix Bick (stand bisher in 27 der 32 ECN-Spiele zwischen den Pfosten) angeschlagen nicht zum Einsatz, ob er gegen Regensburg wieder fit ist, steht noch nicht fest. Definitiv fehlen werden den „Roten Teufeln“ Goalie Rihards Babulis und Stürmer Robin van Calster – beide weilen mit der deutschen U-20-Nationalmannschaft in Halifax (Kanada) bei der Weltmeisterschaft. Auch Kapitän Marc El-Sayed, der viel DEL-Erfahrung mitbringt, vielseitig einsetzbar und absoluter Führungsspieler ist, fällt aus: Er brach sich gegen Dresden beim Blocken eines Schusses den Unterarm.

Die Eisbären müssen indes wohl erneut ohne die verletzten Stürmer Constantin Ontl, Lukas Wagner und Erik Keresztury antreten. Die Hessen sind eines von nur zwei verbliebenen Teams, gegen die Regensburg in der laufenden Saison noch nicht gewinnen konnte. Nach vier Niederlagen aus den letzten fünf Partien soll nun das Polster auf die hinteren Plätze nach Möglichkeit mit Punkten aus Hessen konstant gehalten oder gar ausgebaut werden – zumal die Eisbären nach dem jüngsten Kräftmessen mit dem ECN noch auf Revanche aus sein dürften: Im Heimspiel Ende November hatten die Domstädter eigentlich dominiert und zwischenzeitlich mit 4:1 geführt – am Ende stand aber dennoch eine vermeidbare und unglückliche 5:6-Niederlage gegen Comeback-starke Hessen.

Gebürtiger Regensburger trumpft für Nauheim auf

Gefährlich sind bei den Nauheimern insbesondere die vier Kontingentstürmer Tim Coffman (35 Punkte aus 32 Spielen), Taylor Vause (33 aus 31), Jordan Hiockmott (31 aus 32) und Jerry Pollastrone (30 aus 32). Mit dem jungen Fabian Hermann (20 Jahre) ist aber auch ein gebürtiger Regensburger unter den Top-Scorern des Teams. Seine 23 Zähler aus 32 Partien machen den Ex-Eisbär, der alle Regensburger Nachwuchsteams durchlaufen hat, zum fünftgefährlichsten Angreifer des Teams.

Ihr nächstes Heimspiel bestreiten die Eisbären dann am Freitag, 6. Januar 2023, ab 17 Uhr gegen den aktuellen Tabellenzweiten, die Joker des ESV Kaufbeuren.
Tickets gibt es unter: www.ebr.live

 

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito

Schwere Aufgabe für die Eisbären Regensburg um Stürmer Richard Diviš: Am Dienstag geht die Reise nach Hessen zum Tabellendritten EC Bad Nauheim. Spielbeginn ist um 19:30 Uhr.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

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