EISBÄREN UNTERLIEGEN EHC FREIBURG 1:3

Unglückliche Heimniederlage für Regensburg gegen die Wölfe

Trotz eines deutlichen Chancenplus und streckenweise drückender Überlegenheit hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg sein Heimspiel gegen die Wölfe des EHC Freiburg mit 1:3 (0:1/1:0/0:2) verloren. 3878 Fans verfolgten die Partie in der Donau-Arena und sahen, wie die Oberpfälzer letztlich ein Schussverhältnis von 36:16 herausspielten – und dennoch nach zuvor vier Siegen in Serie gegen das bisherige Schlusslicht aus dem Breisgau am Ende punktlos blieben. Nach acht Minuten nutzte Gäste-Kapitän Nikolas Linsenmaier einen Unterzahlkonter des EHC zum 1:0 für die Baden-Württemberger. Regensburg knackte das Abwehrbollwerk der Freiburger erst in Durchgang zwei, als Jeremy Bracco im Powerplay stark freigespielt wurde und zum 1:1-Ausgleich einnetzte (29. Minute). Mehrfach hatten die Domstädter in der Folge die eigene Führung auf dem Schläger, doch in der Schlussphase gerieten sie stattdessen erneut in Rückstand: Travis Ewanyk nutzte einen Nachschuss zum 2:1 für die Wölfe (52.). Als Regensburg mit sechstem Feldspieler und gleichzeitig nach Strafe gegen Freiburg erneut in Überzahl auf den abermaligen Ausgleich drängte, landete ein Distanzschuss von Kilian Kühnhauser zum 3:1-Endstand im verwaisten Gehäuse der Gastgeber (59.). Dennoch blieben die Eisbären auf Rang fünf der DEL-2-Tabelle (40 Punkte), Freiburg gab indes die Rote Laterne an Kaufbeuren ab und ist jetzt nur noch 13. (22). Am kommenden Freitag, 19. Dezember, sind die Oberpfälzer auswärts bei den Ravensburg Towerstars gefordert (Beginn in der CHG-Arena um 20 Uhr). Am Sonntag, 21. Dezember, steht dann das nächste Heimspiel auf dem Programm: Ab 17 Uhr gastiert der Spitzenreiter, die Krefeld Pinguine, in der Donau-Arena. Tickets gibt es unter www.ebr.live.

 

Einen Video-Nachbericht inklusive Interview mit Stürmer Yuma Grimm gibt es auf der offiziellen Facebook-Seite der Eisbären!
Die Pressekonferenz und die Highlights sind auf dem offiziellen Eisbären-YouTube-Kanal zu finden unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

Nachbericht

Mit dem gleichen Kader wie beim 7:4-Auswärtssieg beim EC Bad Nauheim zuvor ging Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg in sein Heimspiel gegen die Wölfe des EHC Freibrug. Nick Mähler, der sich mit der U-20-Nationalmannschaft auf die Weltmeisterschaft in den USA vorbereitet, fehlte in der Abwehr. Im Sturm mussten die Oberpfälzer auf den verletzten David Morley, den angeschlagenen Constantin Ontl, den erkrankten Aleandro Angaran sowie auch Marks Jirgensons, Lukas Krieger und Matěj Giesl verzichten. Im Tor startete Jonas Neffin, sein Backup war Konrad Fiedler – Cole Danielsmeier stand nicht im Kader.

Brachten es die Rot-Weißen so auf lediglich 17 Feldspieler, waren die Gäste aus dem Schwarzwald gar nur mit derer 15 angereist – beide Teams gingen also ersatzgeschwächt in die Begegnung. In dieser zeichnete sich schon früh ab, was sich fast über die komplette Partie hinweg bestätigen sollte: Regensburg rannte an und dominierte, nutzte aber seine Chancen nicht – Freiburg verlegte sich überwiegend auf das Zerstören des Eisbären-Spiels und konzentrierte sich auf die eigene Defensive. Nach einer ganzen Reihe an Möglichkeiten bot sich den Eisbären in ihrem ersten Powerplay des Spiels die bis dato größte Chance auf die Führung. Doch nach einem Puckverlust rollte der Konter in die Gegenrichtung und EHC-Kapitän vollendete mit einem trockenen und platzierten Schuss ins rechte Kreuzeck zur 1:0-Führung für die Wölfe (8. Minute).

Regensburg hatte auch in der Folge weiter deutlich mehr vom Spiel, gegen die kompakte Defensive des Gegners gab es aber meist kein Durchkommen. Erst als sich im zweiten Durchgang die zweite Überzahl-Gelegenheit bot, musste der starke Gäste-Keeper Fabian Hegmann erstmals hinter sich greifen: Der schön freigespielte Jeremy Bracco hatte per Flachschuss auf 1:1 gestellt (29.). Doch die Donaustädter verpassten es, ihre vielen Möglichkeiten anschließend zu nutzen und selbst vorzulegen. Stattdessen netzten die Wölfe in der Schlussphase erneut ein: Travis Ewanyk stand bei einem Rebound goldrichtig und schob zum 2:1 für Freiburg ein. In den letzten Minuten riskierten die Schützlinge von Trainer Peter Flache noch einmal alles und drückten bei eigener Überzahl mit einem sechsten Feldspieler für Goalie Jonas Neffin auf den abermaligen Ausgleich. Doch ein gezielter Befreiungsschlag von EHC-Verteidiger Kilian Kühnhauser landete zum 3:1-Endstand im verwaisten Tor der Hausherren (59.).

In der DEL-2-Tabelle hatte die Niederlage für die Oberpfälzer keine Auswirkungen – sie behaupteten dennoch ihren fünften Rang (40 Punkte). Freiburg hingegen (jetzt 22) gab nach mehreren Wochen als Schlusslicht die Rote Laterne an Kaufbeuren ab und rückte auf Platz 13 vor. Am kommenden Freitag, 19. Dezember, sind die Oberpfälzer auswärts bei den Ravensburg Towerstars gefordert (Beginn in der CHG-Arena um 20 Uhr). Am Sonntag, 21. Dezember, steht dann das nächste Heimspiel auf dem Programm: Ab 17 Uhr gastiert der Spitzenreiter, die Krefeld Pinguine, in der Donau-Arena. Tickets gibt es unter www.ebr.live.

 

Statistik

Eisbären Regensburg – Wölfe EHC Freiburg 1:3 (0:1/1:0/0:2)

Sonntag, 14. Dezember 2025 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 17 Uhr.

Aufstellungen

Regensburg: Jonas Neffin (58:43 Minuten) und Konrad Fiedler (beide Tor) – Sean Giles (2 Strafminuten), Guillaume Naud, Pascal Zerressen (A), Maximilian Merkl, Patrick Demetz, Marian Bauer und Jakob Weber (alle Abwehr) – Pierre Preto, Corey Trivino (A), Bryce Kindopp, Donát Péter (2), Samuel Payeur, Jeremy Bracco, Kevin Slezak (2), Alexander Berardinelli (2), Nikola Gajovský (C) und Yuma Grimm (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Hugo Boisvert (Assistent).
Freiburg: Fabian Hegmann (60:00 Minuten) und Christian Goss (beide Tor) – Sameli Ventelä, Kilian Kühnhauser, Alexander De Los Rios (A/2 Strafminuten), Colin Schlenker, Samuel Schindler und David Trinkberger (2/alle Abwehr) – Christian Billich (A), Nikolas Linsenmaier (C), Fabian Ilestedt, Tomáš Schwamberger, Shawn O’Donnell, Louis Majher (2), Christian Kretschmann, Travis Ewanyk und Petr Heider (4/alle Sturm). – Trainer: Juraj Faith (Headcoach).

Strafminuten: Regensburg 8 – Freiburg 12.

Zuschauer: 3878 (Donau-Arena Regensburg).

Schiedsrichter: Bastian Steingross und Maik Blankart (beide Hauptschiedsrichter) sowie David Kreuzer und Soeren Kriebel (beide Linesperson).

Tore

1. Drittel:
0:1 (8. Minute/SH1) Nikolas Linsenmaier (Fabian Hegmann);
2. Drittel:
1:1 (29./PP1) Jeremy Bracco (Corey Trivino, Pierre Preto);
3. Drittel:
1:2 (52.) Travis Ewanyk (Samuel Schindler, Tomáš Schwamberger);
1:3 (59./SH1/EN) Kilian Kühnhauser.

Neuer Tabellenplatz: Regensburg 5. Platz (49 Zähler aus 24 Partien/vorher 5.) – Freiburg 13. Rang (22 Punkte aus 24 Spielen/zuvor 14.).

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier und Fotoschmiede MCB

 

 
Gäste-Keeper Fabian Hegmann (links, weißes Trikot) machte eine starke Partie: Die Eisbären Regensburg (rechts Stürmer Pierre Preto, rotes Trikot) haben ihr Heimspiel gegen die Wölfe des EHC Freiburg mit 1:3 verloren.
Foto: Melanie Feldmeier

 


Foto: Fotoschmiede MCB


EISBÄREN IN BAD NAUHEIM UND ZUHAUSE GEGEN EHC FREIBURG

Regensburg tritt am Freitag beim ECN an, Sonntag Heimspiel gegen Wölfe

Nach zuletzt drei Siegen in Serie geht es für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg mit den beiden nächsten gefährlichen Gegnern weiter: Am morgigen Freitag, 12. Dezember, treten die Oberpfälzer ab 19:30 Uhr auswärts im Colonel-Knight-Stadion beim EC Bad Nauheim an, am Sonntag, 14. Dezember, folgt das Heimspiel gegen die Wölfe des EHC Freiburg ab 17 Uhr in der Donau-Arena. Den Domstädtern, Fünfte der DEL-2-Tabelle (37 Punkte), stehen dabei zwei Gegner mit holprigem Saisonstart bevor – der ECN (10. Platz/30 Zähler) und Schlusslicht Freiburg (14./19) befinden sich aber jeweils im Aufwind. Tickets für die Heimpartie gegen die Breisgauer gibt es unter www.ebr.live

 

Einen Video-Vorbericht inklusive Interview mit Trainer Peter Flache gibt es auf der offiziellen Facebook-Seite der Eisbären!

 

Mit beiden Teams kreuzten die Schützlinge von Eisbären-Trainer Peter Flache in der laufenden Saison bereits die Schläger. Zuhause gegen Bad Nauheim gab es einen knappen 2:1-Erfolg (Tore durch Kapitän Nikola Gajovský und Bryce Kindopp), in Freiburg gelang ein nie gefährdeter 6:2-Sieg (Treffer durch Pierre Preto, Donát Péter, Samuel Payeur und drei Mal David Morley). Doch seither hat sich bei beiden Teams viel getan…

Vor allem Bad Nauheim um Ex-Eisbär Xaver Tippmann (der Abwehrspezialist fehlte beim ECN zuletzt überzählig) fand nach dem Gastspiel in Regensburg recht zügig in die Spur. Zuletzt gab es sieben Siege mit satten 19 Zählern aus den jüngsten neun Partien. Die Mannschaft aus der Wetterau schob sich damit vom vorletzten Platz der DEL-2-Tabelle bis auf Rang zehn nach vorne und damit sogar hat den Anschluss an die direkten Play-off-Plätze wiederhergestellt.

Großen Anteil daran hat ihr Topscorer – ein Verteidiger: Der 25-jährige Kanadier Justin MacPherson kommt in 21 Einsätzen auf ebenso viele Torbeteiligungen (sieben Treffer und 14 Assists). Damit hat er sich in der internen Rangliste bereits einen kleinen Vorsprung gegenüber seinen Landsleuten im Sturm, Parker Bowles (16 Punkte) und Jordan Hickmott (15) herausgeschossen. Viert-gefährlichster ECN-Spieler ist ein weiterer ehemaliger Regensburger: Julian Lautenschlager traf bereits sechs Mal selbst und bereitete weitere sieben Male vor (13 Zähler). Aber auch der technisch starke kanadische Angreifer Taylor Vause (acht Punkte in 14 Spielen) und der schwedische Außenstürmer Sebastian Bengtsson (sieben in sieben), Rückkehrer Andrej Bíreš (zwölf in 21), DEL-Neuzugang Justin Volek (zehn in 16) sowie die Deutsch-Kanadier Davis Koch (zehn in 21) und Zach Kaiser (neun in 19) sind Aktivposten.

In 20 der bisherigen 21 Partien des ECN kam Goalie-Routinier Jerry Kuhn zum Einsatz. Der inzwischen 39-jährige US-Amerikaner mit deutschem Pass rechtfertigt seine hohen Einsatzzeiten mit absoluten Topleistungen: Er kommt auf eine überragende Fangquote von 93,1 Prozent! Generell steht die Defensive der Hesse, angeführt von MacPherson und Ex-Nationalspieler Christopher Fischer, mit bislang erst 54 Gegentreffern ähnlich stabil wie die der Eisbären.

Auch Freiburg kommt in Fahrt

Der Blick auf die Freiburger Statistik führt indes etwas in die Irre. Die Breisgauer konnten nur sechs ihrer bisherigen 22 Begegnungen gewinnen. Seit inzwischen geraumer Zeit haben die Wölfe die Rote Laterne und sind abgeschlagenes Schlusslicht der DEL 2. Aus den jüngsten zehn Spielen gab es nur drei Siege mit mageren neun Punkten. Lagen Bad Nauheim und Freiburg Ende Oktober noch nur einen Zähler auseinander, sind die Hessen den Baden-Württembergern inzwischen auf derer elf enteilt.

Doch der Schein trügt, denn der jüngste Trend spricht eine gänzlich andere Sprache: Seit an der Dreisam mit dem Tschechen Juraj Faith ein neuer Trainer hinter der Bande übernahm, punktete das Team aus dem Schwarzwald zuletzt in drei von vier Begegnungen. So gelang auswärts in Weißwasser ein 2:1-Overtime-Sieg über die Lausitzer Füchse, ehe zuhause mit den Kassel Huskies gar einer der Liga-Topfavoriten mit 3:2 nach Penaltyschießen in die Knie gezwungen wurde. In Rosenheim, einer weiteren Spitzenmannschaft, verloren die Faith-Schützlinge dann zwar 3:6, hielten aber gut mit – und anschließend musste Aufstiegsaspirant Krefeld im Breisgau ebenfalls einen Zähler abgeben und siegte erst nach Shootout mit 4:3. Damit gab es vier Punkte in den jüngsten vier Duellen – eine Ausbeute, die den bisherigen Punkteschnitt des EHC deutlich überbietet (vor Faith 0,83 Zähler pro Partie). Unter anderem punkteten in diesen Spielen auch zwei Ex-Eisbären für Freiburg: Verteidiger Petr Heider und Angreifer Tomáš Schwamberger sind wichtige Stützen in der Mannschaft.

Offensiv überragt indes der Schwede Fabian Ilestedt der in 22 Einsätzen schon an 23 Treffern beteiligt war (fünf Tore und 18 Vorlagen), aber auch der finnische Torjäger Eero Elo, der bereits elf Mal einnetzte und sieben Assists sammelte (18 Punkte) sowie die Routiniers und Urgesteine Nikolas Linsenmaier (ebenfalls 18) und Christian Billich (13) scoren zuverlässig.

In der Verteidigung zieht der spielstarke Finne Sameli Ventelä die Strippen nebst Heider und dem erfahrenen Alexander De Los Rios. Im Tor hat sich einmal mehr Patrick Červený als Nummer eins herauskristallisiert, der bereits 19 Mal zwischen den Pfosten stand und dabei knapp 90 Prozent der Schüsse auf seinen Kasten parierte.

Verzichten müssen die Eisbären in beiden Duellen im Sturm auf den verletzten David Morley und den angeschlagenen Constantin Ontl – in der Defensive wird der junge Nick Mähler fehlen. Der 19-Jährige ist mit der deutschen U-20-Nationalmannschaft zur Weltmeisterschaft in die USA gereist. Tickets für das Heimspiel gegen Freiburg, bei dem die Regensburg Tourismus GmbH der Spieltagspartner ist, gibt es unter www.ebr.live

 

Informationen zu den Spielen

Von beiden Partien berichtet Sporteurope.tv live (www. sporteurope.tv)
Aus Bad Nauheim sendet zudem das kostenlose Eisradio (www.eisradio.de)

Das Heimspiel

Eisbären Regensburg – Wölfe EHC Freiburg
Beginn: Sonntag, 14. Dezember 2025, 17 Uhr
Spielort: Donau-Arena Regensburg
Öffnung Abend-/ und Abholkasse: 90 Minuten vor Spielbeginn (15:30 Uhr)
Öffnung Fanzone: Zwei Stunden vor Spielbeginn (15 Uhr) – ACHTUNG: Die Fanzone schließt 15 Minuten vor Spielbeginn (16:45 Uhr). Nach dem Spiel bleibt die Fanzone geschlossen.
Einlass ins Stadion: Ab 15:15 Uhr (für Dauerkarten) bzw. ab 15:30 Uhr (alle anderen Tickets).
Spieltagspartner ist die Regensburg Tourismus GmbH!
WICHTIG: Die Eisbären Regensburg wurden darauf hingewiesen, dass der größere Parkplatz an der Vilsstraße (unter anderem Jysk, Fressnapf, TTL, Cube-Store, Restaurant Shangri-La) sowie der „Tedox“-Parkplatz nicht für Heimspiele genutzt werden sollen. Autos von Eishockey-Fans, die dort im Rahmen der Partien parken, könnten abgeschleppt oder mit Strafzetteln versehen werden.
Tickets für die Heimspiele gibt es unter: www.ebr.live

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Andreas Nickl und Fotoschmiede MCB

 

 


Im ersten Duell gab es einen hart erarbeiteten 2:1-Sieg für die Eisbären Regensburg, auch dank eines Tores von Stürmer Bryce Kindopp (vorn, rotes Trikot) – doch inzwischen ist der EC Bad Nauheim um Verteidiger und Topscorer Justin MacPherson (hinten, weißes Trikot) deutlich besser in Tritt gekommen. Am Freitag kreuzen beide Teams wieder die Schläger, dann im altehrwürdigen Colonel-Knight-Stadion in Hessen. Am Sonntag folgt für die Oberpfälzer ab 17 Uhr das Heimspiel gegen die Wölfe des EHC Freiburg in der Donau-Arena.
Fotos: Andreas Nickl

 


Fotos: Fotoschmiede MCB


DEUTLICHER SIEG IN FREIBURG

Eisbären Regensburg gewinnen mit 6:2 bei den Wölfen des EHC

Volle Ausbeute: Mit einem 6:2-Auswärtssieg (3:1/2:0/1:1) bei den Wölfen des EHC Freiburg hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg nach dem Heimerfolg am Freitag über Bad Nauheim (2:1) auch das zweite Spiel gewonnen und das Sechs-Punkte-Wochenende perfekt gemacht. Vor 2097 Fans in der Echte-Helden-Arena der Breisgauer brachte David Morley die Domstädter früh mit einem Doppelpack 2:0 in Führung (6. und 8. Minute). Doch nur elf Sekunden nach seinem zweiten Treffer antworteten die Baden-Württemberger mit dem 1:2-Anschluss durch Travis Ewanyk (8.). Weil aber Pierre Preto den Heimkeeper Fabian Hegmann eiskalt zum 3:1 tunnelte (14.), ging es für die Schützlinge von Trainer Peter Flache dennoch mit Zwei-Tore-Vorsprung in die erste Pause. Diesen bauten die Oberpfälzer im Mitteldrittel durch Donát Péter in Überzahl (4:1 – 24.) und Samuel Payeur (28.) weiter aus. Mit dem 6:1 machte dann Morley im Powerplay im Schlussabschnitt das halbe Dutzend und seinen Hattrick voll (52.). Am auch in der Höhe verdienten Kantersieg änderte das 2:6 des EHC durch Christian Billich nichts mehr (53.) – auch weil der erneut starke Jonas Neffin im Tor jegliche Bemühungen der Freiburger um eine Aufholjagd immer wieder mit seinen Paraden im Keim erstickte. In der Tabelle schoben sich die Rot-Weißen damit auf Rang sechs vor mit bereits 19 Zählern, die Heimmannschaft blieb 14. und damit Letzte (10 Punkte).
Mit dem Heimspiel gegen die Ravensburg Towerstars geht es am kommenden Freitag, 31. Oktober, für Regensburg weiter. Das Flache-Team wird dabei einmalig in den schwarzen Alternativtrikots auflaufen, die von einem Fan im Rahmen des Design-Wettbewerbs entworfen wurden. Spielbeginn in der Donau-Arena ist um 20 Uhr. Tickets gibt es unter www.ebr.live.

 

Einen Video-Nachbericht inklusive Interview mit Trainer Peter Flache gibt es auf der offiziellen Facebook-Seite der Eisbären!

Die Pressekonferenz und die Highlights sind auf dem offiziellen Eisbären-YouTube-Kanal zu finden unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

 

Nachbericht

In einem ob der eng zusammengerückten DEL-2-Tabelle richtungsweisenden Auswärtsspiel bei den Wölfen des EHC Freiburg stellte Peter Flache, Trainer des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg, seine Reihen etwas um. Dabei blieb das Personal im Vergleich zum knappen 2:1-Heimerfolg am Freitag über Bad Nauheim aber beinahe unverändert – es rückte lediglich Kapitän Nikola Gajovský in die erste Angriffsformation an die Seite von Corey Trivino und Pierre Preto, David Morley stürmte indes neben Samuel Payeur und Kevin Slezak. Vor 2097 Fans in der Freiburger Echte-Helden-Arena blieb so das restliche Lineup weitgehend unverändert: Im Tor startete erneut Jonas Neffin, Konrad Fiedler nahm als Backup auf der Bank Platz – Talent Cole Danielsmeier zählte an seinem 19. Geburtstag nicht zum Spieltagskader. In der Verteidigung fehlte wiederum Marian Bauer, der für Oberliga-Partner Passau auflief. Auch Stürmer Matěj Giesl ging für die Niederbayern aufs Eis, in der Offensive waren überdies auch US-Amerikaner Alexander Berardinelli, Topscorer Constantin Ontl sowie die DNL-Youngster Lukas Krieger und Marks Jirgensons nicht mit ins Breisgau gereist.

Die Partie begann verhalten – die Oberpfälzer ließen aber ab Minute eins an mehr Zug zum Tor und die kompaktere Defensive erkennen. Slezak (1. Minute) und Payeur (4.) prüften EHC-Torsteher Fabian Hegmann erstmals gefährlich. Die nächste dicke Chance saß dann direkt: Morley, von Slezak mustergültig freigespielt, tauchte im Slot auf und versenkte einen Handgelenksschuss (6.). Und der auffällige Morley sollte direkt nachlegen: Nur 117 Sekunden später hatte er bereits den Doppelpack geschnürt: Nach dem nächsten starken Slezak-Steilpass hatte er die Abwehr über die rechte Seite durchbrochen und mit einem Schlenzer ins Lange Eck auf 2:0 gestellt (8.). Doch so einfach ließen sich die nun besser ins Spiel kommenden Baden-Württemberger nicht abspeisen: Es dauerte nach dem zweiten Tor nur elf Sekunden, ehe sie am Ende einer sehenswerten Kombination auf 1:2 verkürzten und durch Travis Ewanyk den Anschluss wiederherstellten (8.). Die Partie war nun ausgeglichener, doch Neffin zwischen Pfosten strahlte einmal mehr mit seinen vielen Paraden Ruhe aus. Ein kapitaler Fehler in der Wölfe-Defensive ermöglichte dann das 3:1: Das Heimteam hatte den Puck eigentlich schon erobert und orientierte sich nach vorn, servierte Trivino die Scheibe dann aber auf dem Silbertablett – dieser bediente Preto, der hinter der Abwehr gelauert hatte, völlig frei vor Hegmanns Gehäuse. Der (ob Ontls Abwesenheit) Goldhelm blieb eiskalt und tunnelte den Goalie zur neuerlichen 3:1-Führung (14.). Eine ganz ähnliche Situation führte kurz vor der ersten Pause noch zu einer Möglichkeit durch Slezak – hier entschärfte Hegmann jedoch.

Vorentscheidung durch Überzahltreffer

Auch nach Wiederbeginn hatten die Domstädter mehr vom Spiel. Die erste Chance auf das 4:1 ließ noch Gajovský liegen, der frei im Slot zum Abschluss kam, aber an Hegmann scheiterte. In der 24. Minute erhöhten die Bayern dann aber doch: Mit seinem Überzahltreffer besorgte Donát Péter schon die frühe Vorentscheidung – von Morley und Preto stark freigespielt durfte er unmittelbar vor dem Tor ungestört seinen eigenen Rebound über die Linie drücken. Von der Heimmannschaft kam in dieser Phase nicht viel – kamen sie doch einmal zu gefährlichen Abschlüssen, entschärfte diese Neffin mit tollen Refelxen. Vorne hätten Bryce Kindopp, Péter (beide ebenfalls 24.), Payeur (26.) und Jakob Weber (28.) den Zwischenstand sogar noch in die Höhe treiben können. Dies gelang Payeur dann aber kurz darauf: Der Puck hoppelte ihm vor die Füße, mit einem ansatzlosen Schuss aus der Drehung donnerte er die Scheibe zum 5:1 ins linke Kreuzeck (28.). Während die Donaustädter vorne weitere Möglichkeiten ungenutzt ließen, war hinten Verlass auf die Defensive um Neffin. Dieser blieb unter anderem bei schnellen Kontern gegen Urgestein Christian Billich und Heim-Topscorer Fabian Ilestedt, in Regensburger Unterzahl gegen Shawn O’Donnell (alle 31.), Routinier Nikolas Linsenmaier und zwei Mal Torjäger Eero Elo (beide 33.) sowie bei einem weiteren schnellen Gegenstoß im Eins-gegen-Eins erneut gegen Elo Sieger (37.). Damit erstickten er und die kompakte Defensive jegliche Comeback-Bemühungen der Hausherren im Keim.

Etwas Glück hatten die Gäste im dritten Durchgang, als die Wölfe durch einen Alleingang von Ilestedt vermeintlich auf 2:5 verkürzten: Der schnelle Schwede war (in eigener Unterzahl) auf und davon gesprintet, Neffin hatte einige Schritte aus seinem Kasten heraus gemacht und dem Angreifer den Puck vom Schläger gespitzelt – dabei prallte die Scheibe hoch in die Luft, von wo aus Ilestedt sie artistisch im Baseball-Stil über die Linie bugsierte. Doch nach Videobeweis entschieden die souveränen Unparteiischen auf Hohen Stock und erkannten den Treffer folgerichtig nicht an (52.). Spätestens als aber Morley im Schlussabschnitt seine Topleistung mit seinem dritten Tor krönte und damit im Powerplay mit dem 6:1 nicht nur das halbe Dutzend, sondern auch seinen Hattrick perfekt machte, stellte sich die Frage nach dem Sieger nicht mehr. Preto und Trivino hatten ihn exzellent freigespielt (52.). Damit hatten die Rot-Weißen an diesem Abend ihre beiden Überzahlspiele in Treffer umgemünzt. Zwar kam das Team aus dem Schwarzwald durch Billich noch einmal auf 2:6 heran (53.) – am hochverdienten Sieg der Eisbären änderte dies aber nichts mehr.

Dies bedeutete für das Flache-Team einen Sprung nach vorn in der DEL-2-Tabelle – es liegt nun auf Rang sechs (19 Punkte). Freiburg blieb ob der Niederlage Letzter (14. Platz/10 Zähler). Für die Oberpfälzer steht am kommenden Freitag, 31. Oktober, das nächste wegweisende Spiel an – dann empfangen sie ab 20 Uhr die Ravensburg Towerstars in der Donau-Arena. In dieser Begegnung tragen die Rot-Weißen einmalig ihre von einem Fan im Rahmen des Design-Wettbewerbs kreierten schwarzen Alternativtrikots, die in einer Online-Abstimmung von der Eisbären-Anhängerschaft als Gewinnerentwurf gewählt wurden. Tickets gibt es unter www.ebr.live.

 

Statistik

Wölfe EHC Freiburg – Eisbären Regensburg 2:6 (1:3/0:2/1:1)

Sonntag, 26. Oktober 2025 – Echte-Helden-Arena Freiburg – Beginn: 18:30 Uhr.

Aufstellungen

Freiburg: Fabian Hegmann (60:00 Minuten) und Christian Goss (beide Tor) – Sameli Ventelä, Kilian Kühnhauser, Alexander De Los Rios (A), Colin Schlenker, Petr Heider, Niclas Hempel, Samuel Schindler und David Trinkberger (alle Abwehr) – Christian Billich, Nikolas Linsenmaier (C), Eero Elo (A), Fabian Ilestedt, Christian Kretschmann (2 Strafminuten), Shawn O’Donnell, Julian Airich, Travis Ewanyk (2), Lukas Mühlbauer (2), Sebastian Streu und Louis Majher (alle Sturm). – Trainer: Martin Stloukal (Headcoach).
Regensburg:
Jonas Neffin (60:00 Minuten) und Konrad Fiedler (beide Tor) – Pascal Zerressen (A), Nick Mähler (2 Strafminuten), Sean Giles, Guillaume Naud, Jakob Weber, Patrick Demetz (2) und Maximilian Merkl (alle Abwehr) – Pierre Preto (A), Corey Trivino (2), Nikola Gajovský (C), Yuma Grimm, Donát Péter, Bryce Kindopp, Kevin Slezak, Samuel Payeur (4), David Morley und Aleandro Angaran (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Hugo Boisvert (Assistent).

Strafminuten: Freiburg 6 – Regensburg 10.

Zuschauer: 2097 (Echte-Helden-Arena Freiburg).

Schiedsrichter: Jeroen Klijberg und Markus Schütz (beide Hauptschiedsrichter) sowie Alexander Pletzer und Norbert van der Heyd (beide Linesperson).

Tore

1. Drittel:

0:1 (6. Minute) David Morley (Kevin Slezak, Jakob Weber);
0:2 (8.) David Morley (Kevin Slezak);
1:2 (8.) Travis Ewanyk (Lukas Mühlbauer, Julian Airich);
1:3 (14.) Pierre Preto (Corey Trivino, Maximilian Merkl);
2. Drittel:
1:4 (24./PP1) Donát Péter (Pierre Preto, David Morley);
1:5 (28.) Samuel Payeur (Kevin Slezak, Sean Giles);
3. Drittel:
1:6 (52./PP1) David Morley (Corey Trivino, Pierre Preto);
2:6 (53.) Christian Billich (Nikolas Linsenmaier, Eero Elo).

Neuer Tabellenplatz: Freiburg 14. Rang (10 Punkte aus 12 Spielen/zuvor 14.) – Regensburg 6. Platz (19 Zähler aus 11 Partien/vorher 9.).

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Achim Keller

 


Wichtiger Auswärtssieg: Die Eisbären Regensburg (weiße Trikots) gewinnen 6:2 bei Schlusslicht Freiburg.
Fotos: Achim Keller

 


Fotos: Achim Keller

Die Nachberichte werden präsentiert von Kullman's Grill & Diner in Regensburg!


EISBÄREN GEGEN DIREKTE KONKURRENTEN IM EINSATZ

Regensburg empfängt am Freitag den EC Bad Nauheim, am Sonntag folgt das Auswärtsspiel beim EHC Freiburg

Die beiden kommenden Gegner sitzen Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg in der DEL-2-Tabelle bereits im Nacken: Für die Oberpfälzer geht es in der sechsten Spielwoche der neuen Saison am morgigen Freitagabend, 24. Oktober, ab 20 Uhr zuhause in der Donau-Arena gegen den EC Bad Nauheim um wichtige Punkte – am Sonntag, 26. Oktober, folgt dann das Auswärtsspiel bei den Wölfen des EHC Freiburg ab 18:30 Uhr in der Echte-Helden-Arena. Die Domstädter haben bislang zwar eine Partie weniger absolviert als die beiden kommenden Kontrahenten, punktetechnisch trennt die Teams aber nur ein kleiner Abstand: Regensburg auf Rang zehn hat bislang 13 Zähler gesammelt, Bad Nauheim als Zwölfter kommt derzeit auf elf, Freiburg auf Platz 13 hat zehn auf dem Konto. Im Heimspiel gegen die „Roten Teufel“, bei dem die Jepsen Autogruppe Spieltagspartner ist, kommt es dabei zum Wiedersehen mit dem ehemaligen Eisbären-Verteidiger Xaver Tippmann. Der 28-Jähirge, der von 2015 bis 2025 insgesamt 406 Mal für die Rot-Weißen auflief und damit auf Rang elf der Allzeit-Rangliste der Einsätze für die Donaustädter steht, wechselte kurz nach Saisonbeginn zu den Hessen. Tickets für diese Begegnung gibt es unter www.ebr.live

 

Einen Video-Vorbericht inklusive Interviews mit Trainer Peter Flache gibt es auf der offiziellen Facebook-Seite der Eisbären!

 

Mit der Tippmann-Verpflichtung reagierte der ECN auf anhaltende Verletzungssorgen der ersten Wochen, die den Kurstädtern auch einen holprigen Start in die neue Spielzeit bescherten. Nach vier Spieltagen hatte das Team des renommierten Headcoachs Peter Russel erst zwei Punkte eingefahren, seither stabilisierten sich die Hessen aber: Aus den jüngsten sechs Spielen gab es je drei Siege und Niederlagen – und am vergangenen Wochenende auch den ersten Heimerfolg beim 3:2 über Topteam Düsseldorf. Ebenfalls 3:2 endete zwei Tage darauf das Duell der Roten Teufel auswärts bei den Lausitzer Füchsen – allerdings für die Sachsen.

Das Team aus der Wetterau setzt im Tor zumeist auf Routinier Jerry Kuhn. Der inzwischen 39-jährige US-Amerikaner mit deutschem Pass startete in acht der zehn bisherigen Saisonspiele des Teams und wurde in einem weiteren eingewechselt. Seine rund 91,6 Prozent Fangquote zeigen, dass er nach wie vor zu den besten Schlussmännern der Liga zählt. Sein Backup ist der 22-jährige Finn Becker, der von DEL-Klub Iserlohn mit einer Förderlizenz für die Bad Nauheimer ausgestattet ist.

Neben Ex-Eisbär Tippmann zählt der Kader satte elf weitere Verteidiger. Von diesen sind mit Ex-Nationalspieler Christopher Fischer und dem erfahrenen Patrick Seifert allerdings ausgerechnet zwei der absoluten Leitwölfe verletzt. Dafür überzeugt der 25-jährige kanadische Kontingent-Defender Justin MacPherson, der im Sommer aus der dritthöchsten nordamerikanischen Profiliga ECHL nach Bad Nauheim kam, voll: Er kommt bereits auf elf Torbeteiligungen (drei Treffer, acht Vorlagen) und ist damit Topscorer des ECN. Reichlich Erst- und Zweitliga-Erfahrung bringen aber auch Marius Erk, Simon Gnyp und der vielseitige Garret Pruden mit. Die jungen Tjark Kölsch, Fabian Nifosi und Vincent Grunewald kamen indes zuletzt überwiegend bei Oberliga-Partner Herne zum Einsatz. Von DEL-Klub und Nachbar Frankfurt sind dafür auch Philipp Bidoul und Fabio Kose per Förderlizenzen lizenziert – ersterer zählt zum Stammpersonal, während sich der vormalige Regensburger Kose bislang in der Beletage festgespielt hat und noch nicht für Nauheim auflief.

Weitere Ex-Eisbären im ECN-Sturm

Ebenso sein Zwillingsbruder Timo im Sturm – auch er überzeugte (nach dem Wechsel im Sommer aus der Domstadt nach Frankfurt) zuletzt im Oberhaus und kam daher noch nicht für die Wetterauer zum Einsatz. Mit insgesamt 18 lizenzierten Angreifern steht auch im Angriff ein breites Aufgebot zur Verfügung, wenngleich DEL-Neuzugang Justin Volek (zuvor Augsburg) nach einem Pucktreffer im Gesicht derzeit verletzt fehlt. In guter Frühform präsentierte sich zuletzt ein kanadisches Duo: Jordan Hickmott netzte bereits acht Mal selbst ein (ligaweit die zweitmeisten Tore), seinen neun Scorerpunkten steht Parker Bowles mit derer sieben (zwei Treffer, fünf Vorlagen) in fast nichts nach. Mit, unter anderem, Rückkehrer Andrej Bíreš, Kanadier Taylor Vause, Schwede Sebastian Bengtsson, Davis Koch, dem gebürtigen Regensburger Julian Lautenschlager, Kapitän Marc El-Sayed (450 DEL-Einsätze), Zach Kaiser und Philipp Kuhnekath steht aber auch darüber hinaus reichlich Erfahrung und Qualität im Kader. U-21-Stürmer Raphael Jakovlev zählt indes zu den bisher größten Überraschungen: Der erst 19-Jährige kommt schon auf drei Tore und zwei Assists für fünf Punkte.

Auch Sonntagsgegner Freiburg stabilisierte sich nach Startschwierigkeiten in die neue Saison zuletzt merklich. Nach nur einem Punkt aus den ersten vier Partien, nahmen die Breisgauer anschließend aus vier ihrer jüngsten sechs Begegnungen Zählbares mit, gewannen drei davon. Einzig gegen die Topteams Kassel (4:5) und jüngst Krefeld (4:6) gingen die Mannen von Trainer Martin Stloukal seither leer aus, hielten das Ergebnis aber jeweils äußerst eng. Allerdings stellen die Wölfe mit im Schnitt vier Gegentoren pro Partie die anfälligste Defensive der Liga, sind dafür mit bereits 32 erzielten Treffern auch unter den gefährlichsten Teams zu finden. Besonders heiß lief dabei bisher das Powerplay des EHC, dass eine überragende Erfolgsquote von 27 Prozent aufweisen kann. Die 88-Prozent-Quote der Eisbären im Penaltykill verspricht hierbei ein spannendes Duell.

Freiburger Nachverpflichtungen schlagen ein

Im Tor ist Patrik Červený der Rückhalt, Nummer zwei ist Fabian Hegmann. Vor dem Duo soll eine Mischung aus erfahrenen und jungen Kräften aufräumen: Ex-Eisbär Petr Heider, das offensivstarke Urgestein Alexander De Los Rios, David Trinkberger und der Fine Sameli Ventelä sind wichtige Stützen. An ihren Seiten stehen mit Kilian Kühnhäuser, Samuel Schindler (je 20 Jahre) und dem 18-järhigen Eigengewächs Niclas Hempel vielversprechende Talente. Maximilian Leitner fehlt indes verletzt – dafür erhielt die Abwehr jüngst noch einmal Zuwachs: Per Förderlizenz von DEL-Topklub Mannheim könnte schon dieses Wochenende Colin Schlenker erstmals für die Baden-Württemberger spielen.

Neuzugänge gab es seit Saisonbeginn auch in der Offensive: Zwar wurde nach nur wenigen Wochen der Vertrag mit Sommerneuzugang Vincent Schlenker schon wieder aufgelöst und auch der tschechische Kontingentspieler Matěj Pekař hat den Klub nach wenigen Wochen bereits wieder verlassen. Doch mit Travis Ewanyk schlug ein kurzfristig verpflichteter Ersatz voll ein. Sechs Tore und drei Assists für neun Punkte bringen dem Deutsch-Kanadier in der internen Scorerwertung Rang vier ein – exakt gleichauf mit Kapitän Nikolas Linsenmaier. Auch der Schwede Fabian Ilestedt, der schon in der abgelaufenen Spielzeit für die Breisgauer stürmte, fand den Weg zurück nach Freiburg erst recht spät, ist jetzt mit seinen zehn Vorlagen aber der bislang beste Spielmacher des Teams. Noch mehr Torbeteiligungen sammelte bis dato nur Scharfschütze Eero Elo: Der Finne netzte bereits sieben Mal selbst ein und bereitete vier weitere Treffer vor (elf Zähler). Mit Tomáš Schwamberger und Lukas Mühlbauer zählen auch im Sturm der Freiburger zwei ehemalige Regensburger zu den Leistungsträgern. Der Angriff bietet darüber hinaus aber zahlreiche weitere brangefährliche Optionen wie Urgestein Christian Billich, Julian Airich, Christian Kretschmann, Kanadier Shawn O’Donnell oder Sebastian Streu. Mit Louis Majher (20 Jahre) und Paul Bechthold (19) sind auch zwei vielversprechende Talente in der Mannschaft – letzterer fehlte zuletzt aber verletzt.

Im Team von Eisbären-Coach Peter Flache meldete sich jüngst Keeper Jonas Neffin nach kurzer Pause wieder fit. Dafür wird (mindestens für Freitag) neben dem länger verletzten US-Amerikaner Alexander Berardinelli im Sturm wohl auch Topscorer Constantin Ontl ausfallen. Tickets für das Heimspiel gegen Bad Nauheim, in dem die Jepsen Autogruppe der Spieltagspartner der Regensburger sein wird, gibt es unter www.ebr.live

 

Informationen zu den Spielen

Von beiden Partien berichtet Sporteurope.tv live (www. sporteurope.tv)
Aus Freiburg sendet zudem das kostenlose Eisradio (www.eisradio.de)

Das Heimspiel
Eisbären Regensburg – EC Bad Nauheim
Beginn:
Freitag, 24. Oktober 2025, 20 Uhr
Spielort: Donau-Arena Regensburg
Öffnung Abend-/ und Abholkasse: 90 Minuten vor Spielbeginn (18:30 Uhr)
Öffnung Fanzone: Zwei Stunden vor Spielbeginn (18 Uhr) – ACHTUNG: Die Fanzone schließt 15 Minuten vor Spielbeginn (19:45 Uhr). Nach dem Spiel bleibt die Fanzone geschlossen.
Einlass ins Stadion: Ab 18:15 Uhr (für Dauerkarten) bzw. ab 18:30 Uhr (alle anderen Tickets)
Spieltagspartner ist die Jepsen Autogruppe.
WICHTIG: Die Eisbären Regensburg wurden darauf hingewiesen, dass der größere Parkplatz an der Vilsstraße (unter anderem Jysk, Fressnapf, TTL, Cube-Store, Restaurant Shangri-La) sowie der „Tedox“-Parkplatz nicht für Heimspiele genutzt werden sollen. Autos von Eishockey-Fans, die dort im Rahmen der Partien parken, könnten abgeschleppt oder mit Strafzetteln versehen werden.
Tickets für die Heimspiele gibt es unter:
www.ebr.live

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier und Fotoschmiede MCB

 

 

 


Für Verteidiger Marian Bauer und die Eisbären Regensburg geht es am morgigen Freitag zuhause gegen den EC Bad Nauheim um wichtige Punkte – am Sonntag folgt das Auswärtsspiel bei den Wölfen des EHC Freiburg.
Foto:
Melanie Feldmeier

 


Foto: Fotoschmiede MCB

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GLÜCK- UND PUNKTLOS LOS IM BREISGAU

EISBÄREN REGENSBURG UNTERLIEGEN WÖLFEN DES EHC FREIBURG AUSWÄRTS MIT 4:5

Trotz einer guten Leistung hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg jetzt sein Auswärtsspiel bei den Wölfen des EHC Freiburg unglücklich mit 4:5 (1:3/2:2/1:0) verloren. Dabei lagen die Oberpfälzer vor 1953 Fans in der Echte-Helden-Arena bereits nach wenigen Sekunden mit 0:2 zurück: Im ersten Angriff des Spiels setzte es direkt eine Strafe gegen die Domstädter, das fällige Powerplay verwandelte Nikolas Linsenmaier nach nur 29 gespielten Sekunden zum 1:0 – und nur 27 Sekunden darauf landete ein punktgenauer Abschluss aus der Distanz von Maximilian Leitner exakt im Torwinkel und stellte auf 2:0 (jeweils 1. Minute). Mit einem stark herausgespielten eigenen Überzahltreffer durch Pierre Preto meldeten sich die Gäste wenig später zurück (5.), doch noch vor der Pause legten erneut die Baden-Württemberger vor: Kapitän Shawn O’Donnell lenkte einen verdeckten Schuss gekonnt aus der Luft zum 3:1 (11.). Erst im zweiten Durchgang belohnten sich die Eisbären für eine eigentlich gute Leistung: Erst hämmerte Jakob Weber einen Onetimer zum 2:3-Anschluss im Powerplay in die Maschen (23.), dann nutzte Corey Trivino einen Konter in eigener Unterzahl zum 3:3-Ausgleich durch seinen Shorthander (25.). Nun hatten die Regensburger Oberwasser, verpassten aber die eigene Führung – stattdessen zeigte Freiburgs Topscorer Eero Elo seine Klasse mit einem ansatzlosen Handgelenksschuss in Überzahl genau unter die Latte zum 4:3 (36.). Und wieder schnürten die Hausherren den Doppelschlag: Nur 77 Sekunden darauf nutzte Sameli Ventelä eine unübersichtliche Situation und staubte zum 5:3 für Freiburg ab (38.). Obwohl die Gäste mehr vom Spiel hatten, gelang im Schlussabschnitt nur noch der erneute Anschluss durch den Powerplay-Treffer von David Morley (55.), der abermalige Ausgleich (und damit auch die Chance auf einen Punktgewinn) war den Donaustädtern nicht mehr vergönnt. Schon vor dem Aufeinandertreffen hatte ob der Konstellation in der Rangliste festgestanden, dass die Oberpfälzer den 12. Platz (55 Punkte) der DEL-2-Tabelle an diesem Spieltag nicht würden verlassen können – durch die Auswärtsniederlage im direkten Duell wuchs der Rückstand auf das Team aus dem Schwarzwald jedoch an. Die Breisgauer überholten den ESV Kaufbeuren und sind nun wieder Zehnter, diese beiden Mannschaften haben je 62 Zähler auf dem Konto. Weiter geht es mit dem nächsten wichtigen Spiel im Hauptrundenendspurt: Zuhause in der Donau-Arena empfangen die Eisbären am kommenden Freitag, ab 20 Uhr die Lausitzer Füchse aus Weißwasser. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Video-Nachbericht, Highlights und Pressekonferenz gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

 

Nachbericht

Mit im Vergleich zum wichtigen 4:2-Heimsieg über den direkten Konkurrenten Eispiraten Crimmitschau am Freitag unveränderten Lineup ging Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg direkt in das nächste richtungsweisende Duell: Auswärts bei den Wölfen des EHC Freiburg, die vor der Partie in der DEL-2-Tabelle unmittelbar vor den Domstädtern auf dem 11. Rang lagen, in der Echte-Helden-Arena. Auch in dieser Begegnung fielen also wiederum Eetu Laurikainen und Jonas Neffin für das Tor aus. Zwischen den Pfosten startete Olivier Roy, David Kubík nahm als Ersatz auf der Bank Platz. In der Verteidigung traten Fabio Kose, Moritz Köttstorfer und André Bühler die weite Reise in den Breisgau nicht mit an, im Sturm fehlten vor 1953 Fans Matěj Giesl, Niklas Zeilbeck (Einsatz für Passau in der Oberliga) und Olle Liss.

Nach der weiten Anreise erlebten die Schützlinge von Trainer Peter Flache einen rabenschwarzen Start in die Begegnung. Bei einer Rettungsaktion im ersten Freiburger Angriff bekam ein Eisbär eine Strafe aufgebrummt – und das folgende Powerplay nutzten die Hausherren sofort: Nach nur 29 gespielten Sekunden stand Routinier Nikolas Linsenmaier am Ende einer schnellen Stafette richtig und schob zum 1:0 für den EHC ein. Und nur weitere 27 Sekunden später schlug es schon wieder hinter Roy ein: Maximilian Leitner hatte verdeckt aus der Distanz abgezogen und sein Schuss landete genau im Winkel – 2:0 (jeweils 1. Minute). Die Oberpfälzer steckten den frühen Doppel-Tiefschlag im wichtigen Duell aber gut weg und setzten umgehend auch eigene Akzente. Mit ihrem ersten eigenen Überzahlspiel kamen sie so auch zum 1:2-Anschluss. Eine wunderbare Kombination über Jakob Weber und David Morley landete bei Corey Trivino hinter dem gegnerischen Tor, der Tyler Wong am rechten Bullykreis bediente. Dieser spielte sofort scharf vor das Tor, wo Pierre Preto einnetzte (5.). Nun waren die Domstädter endgültig in der Begegnung angekommen und verzeichneten zahlreiche gute Chancen, scheiterten aber immer wieder an Heimkeeper Fabian Hegmann. Stattdessen legten – mitten in eine starke Phase der Eisbären hinein – die Wölfe den dritten Treffer nach: Kapitän Shawn O’Donnell fälschte einen Schlenzer aus der Distanz unmittelbar vor Roy stark ab und stellte auf 3.1 (11.). Weitere Treffer fielen, trotz vielversprechender Möglichkeiten, im ersten Durchgang nicht mehr.

Erst Comeback – dann erneuter EHC-Doppelschlag

Nach dem Pausentee drückten endgültig die Regensburger. Jakob Weber vollendete ein erneut starkes Powerplay mit einem Onetimer zum 2:3-Anschlusstreffer (23.) und kurz darauf nutzte Corey Trivino einen Konter in eigener Unterzahl zu einem Shorthander – 3:3 (25.). Regensburg dominierte diese Phase der Begegnung und hatte mehrfach die Chance auf die erstmalige eigene Führung. Doch der EHC zeigte sich eiskalt und brachte sich erneut mit einem Doppelschlag auf die Siegerstraße: In Überzahl jagte Wölfe-Topscorer Eero Elo einen sensationellen, ansatzlosen Handgelenksschuss von der linken Seite genau in den Winkel und brachte die Breisgauer so wieder in Front (4:3 – 36.), kurz darauf nutzte Sameli Ventelä eine unübersichtliche Situation und staubte zum 5:3 für Freiburg ab (38.). Mit diesem Spielstand wurden die Seiten ein zweites Mal gewechselt.

Und auch im Schlussabschnitt verzeichneten die aktiven und aufopferungsvoll kämpfenden Eisbären ein deutliches Chancenplus. Mehr als der erneute Anschluss durch David Morley (55.) – erneut in Überzahl – sprang dabei aber nicht mehr heraus. Freiburg behielt die Punkte trotz teils bester Einschussmöglichkeiten der Regensburger im Schwarzwald.

Schon vor dem Aufeinandertreffen hatte ob der Konstellation in der Rangliste festgestanden, dass die Oberpfälzer den 12. Platz (55 Punkte) der DEL-2-Tabelle an diesem Spieltag nicht würden verlassen können – durch die Auswärtsniederlage im direkten Duell wuchs der Rückstand auf das Team aus dem Schwarzwald jedoch an. Die Breisgauer überholten den ESV Kaufbeuren und sind nun wieder Zehnter, beide Mannschaften haben 62 Zähler auf dem Konto. Weiter geht es mit dem nächsten wichtigen Spiel im Hauptrundenendspurt: Zuhause in der Donau-Arena empfangen die Eisbären am kommenden Freitag, ab 20 Uhr die Lausitzer Füchse aus Weißwasser. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Wölfe EHC Freiburg – Eisbären Regensburg 5:4 (3:1/2:2/0:1)

Sonntag, 16. Februar 2025 – Echte-Helden-Arena Freiburg – Beginn: 18:30 Uhr.

Aufstellungen

Freiburg: Fabian Hegmann (60:00 Minuten) und Patrik Červený (beide Tor) – Sameli Ventelä, Daniel Schwaiger, Alexander De Los Rios, Maximilian Leitner, Petr Heider (2 Strafminuten), Marvin Neher (2) und Niclas Hempel (alle Abwehr) – Eero Elo (2), Nikolas Linsenmaier (2), Fabian Ilestedt, Sebastian Streu (2), Shawn O’Donnell (C/2), Tomáš Schwamberger, Dennis Miller, Georgiy Saakyan, Christian Billich, Hannu Tripcke, Connor Korte und Yannik Burghart (alle Sturm). – Trainer: Martin Stloukal (Headcoach) und Peter Šalmík (Assisten).
Regensburg: Olivier Roy (59:04 Minuten) und David Kubík (beide Tor) – Sandro Mayr, Patrick Demetz (6 Strafminuten), Xaver Tippmann, Jakob Weber (2), Nikola Gajovský (C), Sean Giles (2) und Korbinian Schütz (alle Abwehr) – Yuma Grimm, Marvin Schmid, Constantin Ontl, Timo Kose, Corey Trivino (2), David Morley, Pierre Preto, Ryon Moser, Tyler Wong, Kevin Slezak, Christoph Schmidt und Aleandro Angaran (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).

Zuschauer: 1953 (Echte-Helden-Arena Freiburg).

Schiedsrichter: Thomas Kalnik und Lukas Voit (beide Hauptschiedsrichter) sowie Alexander Pletzer und Tobias Egger (beide Linesperson).

Strafminuten: Freiburg 12 – Regensburg 12.

Tore

1. Drittel:
1:0 (1. Minute/PP1) Nikolas Linsenmaier (Shawn O’Donnell, Sameli Ventelä);
2:0 (1.) Maximilian Leitner (Tomáš Schwamberger, Alexander De Los Rios);
2:1 (5./PP1) Pierre Preto (Tyler Wong, Corey Trivino);
3:1 (11.) Shawn O’Donnell (Alexander De Los Rios);
2. Drittel:
3:2 (23./PP1) Jakob Weber (Tyler Wong, Corey Trivino);
3:3 (25./SH1) Corey Trivino (Constantin Ontl, Jakob Weber);
4:3 (36./PP1) Eero Elo (Shawn O’Donnell, Sameli Ventelä);
5:3 (38.) Sameli Ventelä (Eero Elo, Fabian Ilsestedt);
3. Drittel:
5:4 (55./PP1) David Morley (Tyler Wong, Pierre Preto).

Neuer Tabellenplatz: Freiburg 10. Rang (62 Zähler aus 48 Partien/zuvor 11.) – Regensburg 12. Platz (55 Punkte aus 48 Spielen/vorher 12.).

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Achim Keller

 

Foto: Achim Keller

 

Foto: Achim Keller

Die Nachberichte werden präsentiert von Kullman's Grill & Diner in Regensburg!


WEGWEISENDES WOCHENENDE

EISBÄREN REGENSBURG TREFFEN MIT EISPIRATEN CRIMMITSCHAU UND WÖLFEN DES EHC FREIBURG AUF ZWEI DIREKTE KONKURRENTEN

Vor einem wegweisenden Wochenende steht Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg: Mit dem Heimspiel gegen die Eispiraten Crimmitschau am morgigen Freitag, 14. Februar, ab 20 Uhr in der Donau-Arena und dem Auswärtsauftritt bei den Wölfen des EHC Freiburg am darauffolgenden Sonntag, 16. Februar (Beginn in der Echte-Helden-Arena 18:30 Uhr) stehen gleich zwei Duelle mit direkten Konkurrenten in der DEL-2-Tabelle bevor. Während die Domstädter mit 52 Punkten Zwölfter sind, lauern die Freibeuter aus Sachsen mit nur zwei Zählern weniger direkt dahinter auf Rang 13. Freiburg indes belegt momentan den begehrten letzten Pre-Play-off-Platz 10 (58 Punkte). Tickets für die Heimpartie, bei der das Autohaus Früchtl der Spieltagspartner sein wird, gibt es unter www.ebr.live

Einen Video-Vorbericht inklusive Interviews mit Coach Peter Flache und Kapitän Nikola Gajovský gibt es auf dem offiziellen Eisbären-YouTube-Kanal!

Während gegen die EPC für das Team von Trainer Peter Flache bislang zwei Niederlagen (1:6 und 4:5 auswärts) bei einem Sieg (4:3 nach Verlängerung zuhause) zu Buche stehen, fällt die bisherige Bilanz gegen die Wölfe aus dem Breisgau positiv aus: Beide Heimspiele gingen an die Eisbären (4:3 und 6:4), auswärts unterlag man allerdings (0:3).

Lange waren die Eispiraten das Schlusslicht der DEL 2, doch mit einem Zwischenspurt schoben sich die Sachsen dicht an Regensburg heran: In den jüngsten fünf Begegnungen stehen bei Crimmitschau drei Siegen (zwei davon nach Verlängerung) nur einer Niederlage gegenüber. Im direkten Duell mit den Oberpfälzern geht es nun für beide Teams darum, sich die bestmögliche Ausgangslage für den Rest der Regulären Saison und die anschließenden Endrunden zu sichern. Ähnlich wie bei den Eisbären schlug auch bei der Mannschaft um den finnischen Cheftrainer Jussi Tuores über die gesamte bisherige Spielzeit hinweg immer wieder das Verletzungs- und Ausfallpech hart zu.

Pünktlich zur heißesten Phase hat sich jüngst aber noch einmal eine Verstärkung bei den Sachsen eingefunden: US-Amerikaner Corey Mackin fügte sich gut ins Offensivgefüge ein und kommt bislang auf sechs Torbeteiligungen in acht Einsätzen. Dafür drohen mit dem schwedischen Kapitän Tobias Lindberg und dem lettischen Arbeiter Rihards Marenis zwei wichtige Angriffssäulen der EPC für das Wochenende weiter auszufallen. Dennoch ist vor dem Sturm der Pleißestädter Vorsicht geboten: Colin Smith ist mit satten 37 Scorerpunkten in nur 24 Einsätzen in absoluter Bestform – und auch unter anderem Scott Feser (32 Zähler), Vinny Saponari (28) und der Tscheche Ladislav Zikmund (23) spielen eine starke Saison. Seine bisher beste DEL-2-Saison spielt ein ehemaliger Regensburger: Lukas Wagner mit bis dato drei Treffern und zwei Assists schon fast so viele Zähler (5) wie in seinen beiden ersten beiden Jahren in der Liga zusammen (6).

Zudem zeigen sich auch einige Defender immer wieder offensiv gefährlich: Gregory Kreutzer war etwa schon an 24 Treffern beteiligt, Mirko Sacher an 17 und der nachverpflichtete Finne Jerkko Rämo in nur 19 Partien bereits an derer sechs Stück. Darüber hinaus steht den Freibeutern reichlich Erfahrung zur Verfügung: So sind etwa die flexibel einsetzbaren Denis Shevyrin, Dominic Walsh und Mario Scalzo absolute Führungsspieler, die die Liga seit vielen Jahren kennen. Ein absolutes Toptrio bieten die Sachsen im Tor auf: Oleg Shilin (Fangquote 90,8 Prozent), DEL-2-Torhüter der zurückliegenden Saison, und Ex-Regensburger Christian Schneider (89,1 – zuletzt verletzt) sind starke Rückhalte, hinzu kommt mit Florian Mnich eine starke Absicherung.

Freiburg mit zwölf Niederlagen in Serie

Mit inzwischen zwölf Niederlagen am Stück befinden sich die Wölfe des EHC Freiburg im massiven Abwärtstrend. Den letzten Sieg feierten die Baden-Württemberger Anfang Januar – und das ausgerechnet enorm ersatzgeschwächt bei Topteam Krefeld. Vor kurzem gab es den zweiten Trainerwechsel der laufenden Saison bei den Breisgauern: Mikhail Nemirovsky, der zuvor Timo Saarikoski beerbt hatte, musste gehen. Inzwischen steht mit dem Tschechen Martin Stloukal auch der Nachfolger fest, der gegen Regensburg schon an der Bande stehen durfte. Das führt für die Domstädter zu einem Kuriosum: Im vierten Aufeinandertreffen mit den Breisgauern könnte so bereits der dritte Freiburger Coach die Geschicke leiten.

Die Negativserie des Teams aus dem Schwarzwald begann mit einer enormen Verletzungsserie: Zu mehreren Partien in Folge reiste der EHC um den Jahreswechsel mit nur zwölf bis 15 Feldspielern und zum Teil angeschlagenen Torhütern. Gab es zunächst dennoch noch einige ob des großen Lazaretts überraschende Punktgewinne, forderte der dicht getaktete Spielplan bald seinen Tribut. Seit Jahreswechsel gab es für die Wölfe in insgesamt 14 Begegnungen nur acht Punkte, davon sechs in den ersten beiden Partien 2025.

Im Tor setzen die Baden-Württemberger zumeist auf Patrik Červený (26 Spiele – Fangquote knapp 91,4 Prozent), der aber von Fabian Hegmann (22 – 90,2) einen mehr als würdigen Vertreter hinter sich weiß. Der offensivstarke Finne Sameli Ventelä sticht in der der Defensive mit bisher 32 Scorerpunkten heraus. Doch auch Calvin Pokorny, Ex-Eisbär Petr Heider und Alexander De Los Rios sind etablierte Stammkräfte, die sich immer wieder auch im Angriff in Szene zu setzen wissen.

Kapitän Shawn O’Donnell (bisher 22 Torbeteiligungen) fehlte den Freiburgern zuletzt verletzt – ein Ausfall, den die Breisgauer mit viel individueller Klasse auffangen. Topscorer ist der finnische Torjäger Eero Elo (40 Punkte, davon 19 Treffer). Auch Routinier Nikolas Linsenmaier (38 Zähler) und der ehemalige Regensburger Tomáš Schwamberger (34) sind in bestechender Form. Mit Filip Reisnecker (26) stellte ein weiterer ehemaliger Domstädter seine Scoring-Fähigkeiten schon mehrmals unter Beweis – und auch Sebastian Streu (20), Dennis Miller (13), Georgiy Saakyan (elf), Yannik Burghart (zehn) und Urgestein Christian Billich (acht) sind immer für Akzente gut. Mit den Youngstern Hannu Tripcke und Connor Korte sowie dem Schweden Fabian Ilestedt gab es darüber hinaus jüngst noch gleich dreifache Verstärkung in Form von Neuzugängen.

Bei den Eisbären steht verletzungs- und krankheitsbedingt hinter dem Einsatz einiger Akteure ein Fragezeichen. Fest steht aber: Neuzugang Tyler Wong wird wohl seinen Einstand geben und Kapitän Nikola Gajovský könnte aufs Eis zurückkehren. Auch bei Verteidiger Korbinian Schütz und im Sturm Constantin Ontl deutet sich ein Comeback an. Sicher fehlen indes in der Abwehr André Bühler und Fabio Kose. Für das Heimspiel gegen Freiburg sind Tickets unter www.ebr.live erhältlich.

 

Informationen zu den Spielen

Von beiden Spielen berichtet Sportdeutschland.tv live (www. sportdeutschland.tv)
Aus Freiburg sendet zudem das kostenlose Eisradio (www.eisradio.de)
HEIMSPIEL:
Eisbären Regensburg – Eispiraten Crimmitschau
Beginn:
Freitag, 14. Februar 2025, 20 Uhr
Spielort: Donau-Arena Regensburg
Spieltagspartner ist das Autohaus Früchtl.
Öffnung Abend-/ und Abholkasse: 90 Minuten vor Spielbeginn (18:30 Uhr)
Öffnung Fanzone: Zwei Stunden vor Spielbeginn (18 Uhr) – ACHTUNG: Die Fanzone schließt künftig immer 15 Minuten vor Spielbeginn (19:45 Uhr). Nach dem Spiel bleibt die Fanzone freitags geschlossen.
Einlass ins Stadion: Ab 18:15 Uhr (für Dauerkarten) bzw. ab 18:30 Uhr (alle anderen Tickets)
WICHTIG: Die Eisbären Regensburg wurden darauf hingewiesen, dass das Parken auf dem „Tedox“-Parkplatz an Heimspieltagen des Teams künftig auch mit Strafen geahndet wird. Ferner gilt schon seit Längerem, dass der größere Parkplatz an der Vilsstraße (unter anderem Jysk, Fressnapf, TTL, Cube-Store, Restaurant Shangri-La) nicht für EBR-Spiele genutzt werden soll. Es handelt sich hierbei um einen Privatparkplatz. Der Besitzer behält sich vor, die Autos von Eishockey-Fans, die dort im Rahmen der Eisbären-Heimspiele parken, abschleppen zu lassen oder mit Strafzetteln zu versehen.
Tickets für das Heimspiel gibt es unter:
www.ebr.live

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Verteidiger Patrick Demetz (rechts, rotes Trikot) und seine Eisbären Regensburg empfangen am Freitagabend ab 20 Uhr die Eispiraten Crimmitschau (weiß), einen direkten Tabellennachbarn, in der Donau-Arena. Am Sonntag folgt dann das Auswärtsspiel bei den Wölfen des EHC Freiburg, einem weiteren Konkurrenten im Hauptrunden-Endspurt.
Foto:
Melanie Feldmeier/arSito

Die Vorschau wird präsentiert von Alphatec Schaltschranksysteme. Elektrisiert eure Umgebung!


WICHTIGER 6:4-HEIMSIEG ÜBER FREIBURG

EISBÄREN REGENSBURG RINGEN WÖLFE DES EHC FREIBURG MIT 6:4 NIEDER – RICHARD DIVIŠ VERABSCHIEDET

In einem nervenaufreibenden Heimspiel hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg jetzt drei wichtige Punkte eingefahren: Vor 4471 Fans in der Donau-Arena rangen die Domstädter die ersatzgeschwächten Wölfe des EHC Freiburg mit 6:4 (2:0/1:2/3:2) nieder. Dabei gab es schon vor dem Spiel einen emotionalen Höhepunkt: Nach seinem verletzungsbedingten Karriereende wurde Stürmer Richard Diviš auf dem Eis verabschiedet – nach sechs Jahren im Trikot der Eisbären Regensburg mit 144 Toren und 216 Vorlagen für 360 Scorerpunkte in 274 Spielen, inklusive unter anderem zwei Meisterschaften (Oberliga 2022 mit DEL-2-Aufstieg und 2024 in der DEL 2). Davon beflügelt, erwischten die Oberpfälzer einen starken Start und legten durch Pierre Preto (6. Minute) und Geburtstagseisbär Corey Trivino (12.) im ersten Drittel zwei Treffer vor. Durch einen Doppelschlag kamen dann die Gäste etwas überraschend zurück ins Spiel: Erst verkürzte Yannik Burghart auf 1:2 (23.), nur 62 Sekunden später schob Sebastian Streu bei angezeigter Strafe zum 2:2-Ausgleich ein (24.). Weil sich aber Preto im Powerplay ein Herz fasste und zum 3:2 abzog (26.), gingen die Donaustädter dennoch mit einer knappen Führung in den Schlussabschnitt. Diesen läutete dann Timo Kose mit dem Treffer zum 4:2 ein (43.). Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch: Erst ging Ex-Eisbär Tomáš Schwamberger in eigener Unterzahl auf und davon und verkürzte für die Breisgauer auf 3:4 (44.), dann nutzte David Morley einen Alleingang in Überzahl zum 5:3 (57.) und läutete damit eine furiose Schlussphase ein. 94 Sekunden vor dem Ende kamen die Baden-Württemberger, mit einem sechsten Feldspieler für deren Keeper Fabian Hegmann auf dem Eis, durch Sameli Ventelä noch einmal auf 4:5 heran (59.), doch mit einem Empty-Net-Treffer sicherte anschließend Trivino endgültig den Heimerfolg (60.). Dieser sicherte den Regensburgern weiter Tabellenplatz zehn (jetzt 47 Punkte), Freiburg indes rutschte vom sechsten auf den siebten Rang ab (57). Weiter geht es für die Eisbären mit dem Auswärtsspiel bei den Lausitzer Füchsen in Weißwasser am kommenden Freitag, 17. Januar, ab 19:30 Uhr. Am Sonntag darauf, 19. Januar, empfangen sie dann das Topteam der Krefeld Pinguine ab 17 Uhr zum Heimspiel in der Donau-Arena. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Den Video-Nachbericht, die Pressekonferenz und die Highlights gibt es auf unserem offiziellen EBR-YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

 

Nachbericht

Ohne Kapitän Nikola Gajovský, den von der DEL 2 frisch gebackenen U-21-Förderspieler des Monats Dezember Aleandro Angaran (beide verletzt) und Niklas Zeilbeck (Einsatz für Passau in der Oberliga) im Sturm sowie Korbinian Schütz und Xaver Tippmann in der Verteidigung (beide krank) trat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg sein wichtiges Heimspiel gegen die Wölfe des EHC Freiburg an. Den Start im Tor bekam vor 4471 Fans in der Donau-Arena Eetu Laurikainen, Jonas Neffin nahm auf der Bank Platz.

Einmal mehr zeigten die Domstädter einen souveränen Start in die Begegnung – auch wenn das erste Eisbären-Tor des Abends ausgerechnet aus einer gefährlichen Situation der Gäste heraus fiel: Freiburgs Verteidiger Alexander De Los Rios brach beim Direktschussversuch der Schläger, der Puck wurde von David Morley geblockt und Pierre Preto ging mit ihm auf und davon und tunnelte EHC-Keeper Fabian Hegmann zum 1:0 für die Oberpfälzer (6. Minute). Stark ausgespielt war dann das 2:0 für die Gastgeber: Jakob Weber überbrückte die Neutrale Zone nach Puckeroberung schnell mit einem punktgenauen Pass auf Morley, der sofort sehenswert auf den startenden Corey Trivino weiterleitete. Der Kanadier, der an diesem Tag seinen 35. Geburtstag feierte, tauchte so völlig frei vor Hegmann auf und überwand ihn mit einem platzierten Schuss auf der Stockhandseite (12.). Die stark ersatzgeschwächten Gäste aus dem Breisgau (sie waren nur mit 14 Feldspielern angereist) lieferten dennoch einen großen Kampf – mehrfach musste Laurikainen den Vorsprung mit guten Paraden festhalten. Aber auch die Regensburger vergaben weitere gute Chancen, wodurch es bis zur ersten Pause beim Zwei-Tore-Vorsprung blieb.

Doppelschlag bringt Breisgauer zurück ins Spiel

Nach Wiederbeginn machten dann die Wölfe ordentlich Alarm: Gleich die erste richtige Möglichkeit nach Wiederbeginn nutzte Yannick Burghart zum 1:2-Anschluss der Freiburger (23.). Und nur 62 Sekunden später musste Laurikainen schon wieder die Scheibe aus dem Tornetz hinter sich fischen: Bei angezeigter Strafe tauchte Sebastian Streu frei vor ihm auf und schob zum 2:2-Ausgleich ein (24.). Doch die Oberpfälzer hatten postwendend die Antwort parat: In Überzahl setzte erst Morley stark Corey Trivino in Szene, doch Hegmann bugsierte die Scheibe aus der Gefahrenzone – im hohen Slot lauerte allerdings Preto, der mit einem wuchtigen Schuss zum 3:2 traf (26.).

So blieb es bis Anfang des Schlussabschnitts. Dann aber konterten sich die Donaustädter zum 4:2: Olle Liss bediente Constantin Ontl, der Timo Kose vor dem gegnerischen Kasten fand – und der Youngster überwand Hegmann (43.). Dieses Mal waren es die Gäste, die umgehend zurückschlugen – und das auch noch in eigener Unterzahl. Nach einem vermeintlichen Foul an einem Regensburger schnappte sich Ex-Eisbär Tomáš Schwamberger die Scheibe und fuhr den Gegenstoß Richtung Laurikainen. Seinen ersten Abschluss parierte der Finne noch, doch der quirlige Stürmer schnappte sich seinen eigenen Rebound und schoss Laurikainen von hinter dem Tor an den Schoner, von wo aus der Puck im Tor landete – nur noch 3:4 aus Freiburger Sicht (44.). Die Schlussphase des nervenaufreibenden Duells entwickelte sich dann zu einem offenen Schlagabtausch. Diesen läutete Morley, stark von Ontl freigespielt, eiskalt mit dem 5:3 für Regensburg im Powerplay ein (57.). Doch die Baden-Württemberger kämpften bis zum Schluss – sie nahmen Hegmann für einen zusätzlichen Feldspieler vom Eis und verkürzten durch Sameli Ventelä noch einmal auf 4:5 (59.). Doch in der letzten Minute eroberte sich Trivino noch einmal die Scheibe und netzte ins verwaiste Freiburger Gehäuse zum 6:4-Endstand ein (60.).

Die drei wichtigen Punkte sicherten den Eisbären weiterhin den zehnten DEL-2-Tabellenplatz (jetzt 47 Punkte), Freiburg verlor indes einen Rang und ist nun Siebter (57). Weiter geht es für die Eisbären mit dem Auswärtsspiel bei den Lausitzer Füchsen in Weißwasser am kommenden Freitag, 17. Januar, ab 19:30 Uhr. Am Sonntag darauf, 19. Januar, empfangen sie dann das Topteam der Krefeld Pinguine ab 17 Uhr zum Heimauftritt in der Donau-Arena. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Eisbären Regensburg – Wölfe EHC Freiburg 6:4 (2:0/1:2/3:2)

Sonntag, 12. Januar 2025 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 17 Uhr.

Aufstellungen

Regensburg: Eetu Laurikainen (60:00 Minuten) und Jonas Neffin (beide Tor) – Fabio Kose, Jakob Weber (C), Sean Giles, André Bühler, Sandro Mayr, Patrick Demetz (5 Strafminuten) und Moritz Köttstorfer (alle Abwehr) – Pierre Preto, Corey Trivino (2), David Morley, Constantin Ontl, Timo Kose, Olle Liss, Kevin Slezak, Marvin Schmid (2), Ryon Moser, Matěj Giesl, Yuma Grimm und Christoph Shcmidt (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Freiburg:
Fabian Hegmann (58:17 Minuten) und Patrik Červený (beide Tor) – Alexander De Los Rios (2 Strafminuten), Daniel Schwaiger (2), Sameli Ventelä (2), Calvin Pokorny (5) und Petr Heider (alle Abwehr) – Dennis Miller, Shawn O’Donnell (C), Yannik Burghart, Eero Elo, Sebastian Streu, Nikolas Linsenmaier (2), Leo Hafenrichter, Tomáš Schwamberger und Georgiy Saakyan (alle Sturm). – Trainer: Mikhail Nemirovsky (Headcoach) und Peter Šalmík (Assistent).

Strafminuten: Regensburg 9 – Freiburg 13.

Zuschauer: 4471 (Donau-Arena Regensburg).

Schiedsrichter: Markus Schütz und Achim Moosberger (beide Hauptschiedsrichter) sowie Moritz Bösl und Yannick Müller-Osten (beide Linesperson).

Tore

1. Drittel:
1:0 (6. Minute) Pierre Preto (David Morley);
2:0 (12.) Corey Trivino (David Morley, Jakob Weber);
2. Drittel:
2:1 (23.) Yannik Burghart (Tomáš Schwamberger, Daniel Schwaiger);
2:2 (24.) Sebastian Streu (Nikolas Linsenmaier);
3:2 (26./PP1) Pierre Preto (Corey Trivino, David Morley);
3. Drittel:
4:2 (43.) Timo Kose (Constantin Ontl, Olle Liss);
4:3 (44./SH1) Tomáš Schwamberger;
5:3 (57./PP1) David Morley (Constantin Ontl, Jakob Weber);
5:4 (59./EA) Sameli Ventelä (Georgiy Saakyan, Eero Elo);
6:4 (60./EN) Corey Trivino.

Neuer Tabellenplatz: Regensburg 10. Platz (47 Zähler aus 36 Partien/vorher 10.) – Freiburg 7. Rang (57 Punkte aus 36 Spielen/zuvor 6.).

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito

 

Wichtiger Heimsieg für die Eisbären Regensburg (rote Trikots): Vor knapp 4500 Fans in der Donau-Arena setzten sich die Domstädter mit 6:4 gegen die Wölfe des EHC Freiburg (weiße Trikots) durch. Unser Bild zeigt den Jubel nach Pierre Pretos (rechts) Treffer zum zwischenzeitlichen 3:2 in Überzahl.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

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Foto: Melanie Feldmeier/arSito


NÄCHSTE PRÜFSTEINE FÜR DIE EISBÄREN

AUSWÄRTS BEI DEN EISPIRATEN CRIMMITSCHAU UND ZUHAUSE GEGEN WÖLFE DES EHC FREIBURG GEHT ES FÜR EISBÄREN REGENSBURG UM WICHTIGE PUNKTE

Mit dem zehnten Tabellenplatz (44 Zähler) ist Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg derzeit auf Kurs zur Teilnahme an den Pre-Play-offs – doch die DEL-2-Konkurrenz sitzt den Oberpfälzern im Nacken. Am kommenden Wochenende haben die Domstädter die nächsten beiden Prüfsteine vor der Brust. Auswärts ab 19:30 Uhr im altehrwürdigen Sahnpark bei den Eispiraten Crimmitschau geht es am morgigen Freitag, 10. Januar, erneut um wichtige Punkte. Spielbeginn beim Tabellenletzten (14. Rang/34 Punkte) ist um 19:30 Uhr. Am darauffolgenden Sonntag, 12. Januar, sind die Schützlinge von Trainer Peter Flache dann ab 17 Uhr zuhause in der Donau-Arena gegen die starken Wölfe des EHC Freiburg (5./56) gefordert. Vor dieser Partie wird Eisbären-Stürmer Richard Diviš nach sechs Jahren im rot-weißen Trikot und seinem jetzigen verletzungsbedingten Karriereende auf dem Eis verabschiedet. Weit über 3500 Tickets sind für die Begegnung bereits verkauft, letzte Karten sind unter www.ebr.live erhältlich.

Mit gemischten Gefühlen dürften sich die Regensburger an die jüngsten Aufeinandertreffen mit den EPC erinnern: Auswärts bei den Sachsen holten sich die Eisbären bereits im Oktober immens ersatzgeschwächt (unter anderem mit nur vier Defendern im Kader) eine letztlich zu hohe 1:6-Niederlage ab. Zuhause gelang Ende November dann nach dreimaligem Rückstand ein umjubelter und hart erkämpfter 4:3-Erfolg über die Freibeuter nach Overtime. Besonders in Punktelaune zeigte sich in beiden Begegnungen Kanadier Corey Trivino, der sowohl den Auswärts-Ehrentreffer markierte, als auch in der Donau-Arena mit zwei Toren und einem Assist maßgeblichen Anteil am Heimsieg hatte.

EPC: Wichtige Spieler kehren wohl zurück

Als Schlusslicht stehen die Eispiraten, wie die Donaustädter seit längerem vom Verletzungs- und Ausfallpech heimgesucht, unter Druck. Im Schnitt 3,5 Gegentreffer pro Partie stellen für die Sachsen den zweitschlechtesten Wert der DEL 2 dar. Darauf reagierten die Verantwortlichen und verpflichteten jüngst mit dem Finnen Jerkko Rämö hochkarätige Unterstützung für die Defensive nach. Langsam aber sicher lichtet sich das Lazarett der Freibeuter, die zuletzt mit einem 2:1-Derbyheimsieg gegen Ligaprimus Dresden für Aufsehen sorgten. Mit Colin Smith (Sturm – bisher satte 24 Scorer in nur 14 Einsätzen) und Allrounder Mario Scalzo bahnt sich bei gleich zwei wichtigen Topspielern nach Angaben des Klubs eine Rückkehr an, mit Ex-DEL-Angreifer Vinny Saponari befindet sich ein weiterer starker Offensivmann auf dem Weg der Besserung. Mit Thomas Reichel (Bruder von NHL-Star Thomas) und dem lettischen Nationalspieler Rihards Marenis stehen aber immer noch zwei große Namen auf der Ausfallliste der Sachsen. Dafür steht von Erstliga-Partner Bremerhaven voraussichtlich Leihgabe Justin Büsing zur Verfügung. Topscorer ist der starke Schwede Tobias Lindberg, der mit 16 eigenen Treffern und 13 Vorlagen für 29 Punkte so etwas wie die offensive Lebensversicherung der Mannschaft ist.

Im Tor können kann der finnische Cheftrainer Jussi Tuores auf ein absolutes Toptrio zählen: Oleg Shilin (Fangquote 90,6 Prozent), DEL-2-Torhüter der zurückliegenden Saison, und Ex-Regensburger Christian Schneider (89,1) standen bisher je 17 Mal zwischen den Pfosten, hinzu kommt mit Florian Mnich eine starke Absicherung. In der Abwehr bringen sich vor allem die Ex-DEL-Spieler Gregory Kreutzer (18 Punkte) und Mirko Sacher (16) auch immer wieder offensiv ein.

Freiburg zuletzt nur mit 13 Feldspielern

Von Ausfallpech kann auch Regensburgs Sonntagsgegner Freiburg berichten: Am vergangenen Wochenende holte das Team von Trainer Mikhail Nemirovsky dennoch zwei Siege. Mit nur 15 Feldspielern bezwang es erst zuhause Crimmitschau mit 6:5, machte es nach zwischenzeitlicher Vier-Tore-Führung aber am Ende noch spannend – dann reisten gar nur 13 Feldspieler zum Topteam Krefeld und zwangen die Nordrhein-Westfalen mit 3:2 in die Knie. Die Klasse der Breisgauer bekamen auch die Eisbären schon zu spüren: Zuhause gelang nach offenem Schlagabtausch zwar ein wichtiger 4:3-Sieg (Tore: Nikola Gajovský, Corey Trivino, Yuma Grimm und Christoph Schmidt), doch auswärts im Schwarzwald unterlagen die Regensburger glatt mit 0:3.

Im Tor setzen die Baden-Württemberger zumeist auf Patrik Červený, der in 20 Einsätzen eine starke Fangquote von knapp 92,6 Prozent aufzuweisen hat. Doch auch der junge Fabian Hegmann, der in seinen 15 Partien rund 91,1 Prozent der gegnerischen Abschlüsse entschärfte, weiß zu überzeugen. Vor dem Duo räumt unter anderem ein langjähriger Eisbär auf: Petr Heider wechselte im Sommer zu den Wölfen und wurde nicht nur sofort Ersatzkapitän, sondern auch zur wichtigen Stütze. Zuletzt gab das Team auch die Vertragsverlängerung mit dem finnischen Offensivverteidiger Sameli Ventelä bekannt, der mit 27 Scorerpunkten in der internen Wertung auf Rang vier steht.

Und auch im Sturm überzeugt ein Ex-Regensburger voll: Tomáš Schwamberger, der mit Heider im Doppelpack in den Breisgau wechselte, steht nach 33 Partien schon bei 28 Torbeteiligungen (elf Tore, 17 Assists). Noch besser schnitten bislang nur Urgestein Nikolas Linsenmaier (15, 15 – 30 Zähler) und der finnische Goalgetter Eero Elo (14, 20 – 34) ab. Nach inzwischen schon drei teils hochkarätigen Offensivabgängen (US-Amerikaner Spencer Naas zu den Dundee Stars/Erste Liga Großbritannien, Deutsch-Kanadier Dante Hahn nach Hamm und Lennart Otten nach Essen/beide Oberliga) zählt der Kader aber insgesamt nur noch zwölf Angreifer, von denen zuletzt unter anderem Routinier Christian Billich, Kapitän Shawn O’Donnell und Yannik Burghart passen mussten.

Personell stehen bei den Donaustädtern ausfallbedingt indes wieder Umstellungen an: Zwar könnte Allrounder André Bühler nach längerer Verletzungspause sein Comeback feiern, dafür drohen aber unter anderem Xaver Tippmann und Korbinian Schütz in der Abwehr sowie (der zuletzt in die Defensive beorderte) Kapitän Nikola Gajovský und Jungstürmer Aleandro Angaran im Angriff weiter auszufallen. Tickets für die Heimpartie gegen Freiburg gibt es unter www.ebr.live

 

Informationen zu den Spielen

Von beiden Spielen berichtet Sportdeutschland.tv live (www. sportdeutschland.tv)
Aus Crimmitschau sendet zudem das kostenlose Eisradio (www.eisradio.de)
Eisbären Regensburg – Wölfe EHC Freiburg
Beginn:
Sonntag, 12. Januar 2025, 17 Uhr
Spielort: Donau-Arena Regensburg
Öffnung Abend-/ und Abholkasse: 90 Minuten vor Spielbeginn (15:30 Uhr)
Öffnung Fanzone: Zwei Stunden vor Spielbeginn (15 Uhr) – ACHTUNG: Die Fanzone schließt künftig immer 15 Minuten vor Spielbeginn (16:45 Uhr).
Einlass ins Stadion: Ab 15:15 Uhr (für Dauerkarten) bzw ab 15:30 Uhr (alle anderen Tickets)
Spieltagspartner der Eisbären ist R-KOM
WICHTIG: Unmittelbar vor dem Puckdrop zur Heimpartie gegen die Wölfe des EHC Freiburg wird Eisbären-Stürmer Richard Diviš nach seinem verletzungsbedingten Karriereende auf dem Eis verabschiedet.
WICHTIG: Die Eisbären Regensburg wurden darauf hingewiesen, dass der größere Parkplatz an der Vilsstraße (unter anderem Jysk, Fressnapf, TTL, Cube-Store, Restaurant Shangri-La) nicht für EBR-Spiele genutzt werden soll. Es handelt sich hierbei um einen Privatparkplatz. Der Besitzer behält sich vor, die Autos von Eishockey-Fans, die dort im Rahmen der Eisbären-Heimspiele parken, künftig abschleppen zu lassen.
Tickets für das Heimspiel gibt es unter:
www.ebr.live

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito

 

Verteidiger Sean Giles (links, rotes Trikot) und seine Eisbären Regensburg sind am kommenden Wochenende erneut im Doppeleinsatz. Am Freitag geht es auswärts bei den Eispiraten Crimmitschau um wichtige Punkte, am Sonntag gastieren die starken Wölfe des EHC Freiburg (rechts Stürmer Eero Elo) in der Donau-Arena.
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito

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0:3 BEI DEN WÖLFEN - EISBÄREN REGENSBURG VERLIEREN BEIM EHC FREIBURG

Trotz einer erneuten Leistungssteigerung hat Eihockey-Zweitligist Eisbären Regensburg auch sein Auswärtsspiel bei den Wölfen des EHC Freiburg mit 0:3 (0:2/0:0/0:1) verloren. Dabei zeiten die Oberpfälzer eine gute Partie und erspielten sich zahlreiche Chancen – doch die Treffer erzielten ausschließlich die Baden. In der 16. Minute nutzten die Gastgeber ihr erstes Powerplay zum 1:0 durch Eero Elo. Kurz vor der ersten Pause schlugen die Breisgauer erneut in Überzahl zu: Kapitän Shawn O’Donnell traf per Rückhand zum 2:0 (20. Minute). Die Eisbären, die dem Team aus dem Schwarzwald mindestens ebenbürtig waren, scheiterten ihrerseits mit einigen guten Möglichkeiten. Auch im zweiten Durchgang hatten die Domstädter eigentlich mehr vom Spiel, brachten den Puck aber nicht an Heimkeeper Patrik Červený vorbei. Bezeichnend: Allein im Schlussabschnitt, in dem die Regensburger den Ton angaben, retteten dann drei Mal Pfosten und Latte für die Baden-Württemberger, ein Treffer war den Gästen aber nicht vergönnt. Stattdessen besorgte erneut O‘Donnell mit dem Schuss ins inzwischen leere EBR-Tor den 3:0-Endstand kurz vor Schluss (60.). In der DEL-2-Tabelle blieben die Regensburger dennoch auf Platz elf (21 Punkte), Freiburg machte indes einen Rang gut und ist nun Siebter (34). Zeit zum Verschnaufen bleibt für die Donaustädter kaum: Schon am Sonntag, 24. November, geht es mit der wichtigen Heimpartie gegen die Eispiraten Crimmitschau weiter. Die Begegnung in der Donau-Arena, die um 17 Uhr beginnt, ist bereits das fünfte Spiel der EBR binnen nur zehn Tagen. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Highlights, Pressekonferenz und Video-Nachbericht inklusive Kurzinterview mit Stürmer Richard Diviš gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

 

Nachbericht

Zum schweren Auswärtsspiel bei den Wölfen des EHC Freiburg reisten die Eisbären Regensburg erneut ohne einige ausfallende Spieler. So fehlten dem Team von Headcoach Ville Hämäläinen im Sturm nach wie vor die verletzten Marvin Schmid, Matěj Giesl und David Morley sowie Niklas Zeilbeck (Einsatz für Passau in der Oberliga) und in der Verteidigung der ebenfalls weiterhin angeschlagene André Bühler. Im Tor startete vor 2846 Fans in der Echte-Helden-Arena der Breisgauer der Finne Eetu Laurikainen, Jonas Neffin war sein Backup.

Von Beginn an zeigten sich die Eisbären engagiert und machten Druck auf die Hintermannschaft des EHC. Nach einigen vielversprechenden Abschlüssen ohne Ertrag scheiterten die EBR in der Anfangsphase auch denkbar knapp an der frühen Führung: Nach starker Vorarbeit von Yuma Grimm landete ein Kracher aus dem Rückraum vermeintlich hinter der Linie – nach minutenlangem Videobeweis entschieden die Unparteiischen letztlich aber auf „Kein Tor“. Regensburg spielte weiter gefällig und hatte mehr von der Partie – bis ein Eisbär die Strafbank hüten musste. Es dauerte im Powerplay nur sieben Sekunden, ehe die Hausherren die etwas schmeichelhafte Führung durch Eero Elo erzielten (16.Minute). Nun waren auch die Wölfe besser im Spiel und sorgten mehrfach für Gefahr. Erneut während einer Strafe gegen die Oberpfälzer war es Freiburgs Kapitän Shawn O’Donnell, der kurz vor der Pause per Rückhand zum 2:0 einnetzte (20.) – für die Donaustädter nach couragiertem Auftritt ein unglückliches Zwischenergebnis.

Zahlreiche Chancen – aber keine Tore

Und so war den Regensburgern im zweiten Durchgang anzumerken, dass sie ihre gute Leistung auch mit Toren belohnen wollten. Doch gegen stärker werdende Freiburger entwickelte sich ein schnelles Spiel mit offenem Visier. Chancen auf beiden Seiten endeten stets neben den Toren oder bei den beiden Keepern Patrik Červený (Freiburg) und Laurikainen. Die besten Chancen auf den Anschluss boten sich den Bayern in einer längeren Überzahlsequenz mit mehreren Strafen gegen Freiburg hintereinander. Doch der Puck wollte nicht ins Tor.

Das blieb auch im Schlussabschnitt so, den die Eisbären weitgehend dominierten. Doch nebst zahlreichen Červený-Paraden und einigen das Ziel von Haus aus verfehlenden Schüssen, rettete allein im dritten Drittel drei mal das Aluminium bei Eisbären-Abschlüssen für die Wölfe. Bei den Freiburger Entlastungsangriffen war der gut aufgelegte Laurikainen zur Stelle. In der Schlussphase nahm EBR-Headcoach Ville Hämäläinen seine Auszeit und in der Folge auch seinen Torsteher für einen zusätzlichen Feldspieler vom Eis. Mit einigen gefährlichen Abschlüssen zeigten die Domstädter noch einmal ihren Kampfgeist – doch nach einem Puckverlust spielte Freiburg den Konter mustergültig aus: O’Donnell musste nur noch ins leere Tor einschieben, der 3:0-Endstand für die Baden-Württemberger (60.).

Mit nach wie vor 21 Punkten belegen die EBR derzeit Platz elf der DEL-2-Tabelle. Freiburg kletterte indes einen Rang nach oben und ist nun mit 34 Zählern Siebter. Weiter geht es für die Eisbären am Sonntag, 24. November, mit dem wichtigen Heimspiel gegen die Eispiraten Crimmitschau. Spielbeginn in der Donau-Arena ist um 17 Uhr. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Wölfe EHC Freiburg – Eisbären Regensburg 3:0 (2:0/0:0/1:0)

Freitag, 22. November 2024 – Echte-Helden-Arena Freiburg – Beginn: 19:30 Uhr.

Aufstellungen

Freiburg: Patrik Červený (60:00 Minuten) und Fabian Hegmann, Maurice Hempel, Keanu Šalmík (beide Tor) – Alexander De Los Rios, Daniel Schweiger, Sameli Ventelä (2 Strafminuten), Petr Heider (2), Maximilian Leitner (2), Calvin Pokorny und Marvin Neher (alle Abwehr) – Filip Reisnecker, Shawn O’Donnell (C), Nikolas Linsenmaier (2), Eero Elo (2), Tomáš Schwamberger, Spencer Naas, Yannik Burghart, Sebastian Streu, Georgiy Saakyan (2), Dennis Miller und Leo Hafenrichter (alle Sturm). – Trainer: Mikhail Nemirovsky (Headcoach).
Regensburg:
Eetu Laurikainen (60:00 Minuten) und Jonas Neffin  (beide Tor) – Korbinian Schütz (2), Sean Giles, Jakob Weber, Xaver Tippmann, Patrick Demetz (2), Sandro Mayr (2) und Moritz Köttstorfer (alle Abwehr) – Constantin Ontl, Nikola Gajovský (C), Olle Liss, Ryon Moser (2), Corey Trivino, Kevin Slezak, Pierre Preto (2), Timo Kose, Christoph Schmidt, Richard Diviš, Yuma Grimm (2) und Aleandro Angaran (alle Sturm). – Trainer: Ville Hämäläinen (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).

Zuschauer: 2846 (Echte-Helden-Arena Freiburg).

Schiedsrichter: Michael Klein und Erich Singaitis (beide Hauptschiedsrichter) sowie Dominik Spiegl und Tobias Egger (beide Linesperson).

Strafminuten: Freiburg 12 – Regensburg 12.

Tore

1. Drittel:
1:0 (16. Minute/PP1) Eero Elo (Nikolas Linsenmaier, Sameli Ventelä);
2:0 (20./PP1) Shawn O’Donnell (Eero Elo, Nikolas Linsenmaier);
2. Drittel:

3. Drittel:
3:0 (60./EN) Shawn O’Donnell (Eero Elo, Nikolas Linsenmaier).

Neuer Tabellenplatz: Freiburg 7. Rang (34 Zähler aus 20 Partien/zuvor 8.) – Regensburg 11. Platz (21 Punkte aus 20 Spielen/vorher 11.).

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Achim Keller

 

Für die Eisbären Regensburg um Stürmer Corey Trivino (links im Bild, weißes Trikot) endete das Auswärtsspiel beim EHC Freiburg (rote Trikots, mittig Torhüter Patrik Červený) trotz einer guten Leistung mit einer 0:3-Niederlage.
Foto:
Achim Keller

 

Foto: Achim Keller

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RICHTUNGSWEISENDE DUELLE: EISBÄREN REGENSBURG AUSWÄRTS BEIM EHC FREIBURG UND ZUHAUSE GEGEN EISPIRATEN CRIMMITSCHAU

Beim Blick auf die DEL-2-Tabelle wird deutlich: Für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg stehen am kommenden Wochenende zwei richtungsweisende Partien auf dem Programm: Am morgigen Freitag, 22. November, treten die Oberpfälzer (derzeit Elfter/21 Punkte) auswärts bei den Wölfen des EHC Freiburg an, die den EBR zwar nur drei Plätze, aber bereits zehn Zähler (31) voraus sind – und am Sonntag, 24. November, folgt dann das wichtige Heimspiel gegen den direkten Tabellennachbarn Eispiraten Crimmitschau. Die sächsischen Freibeuter sind nach schwachem Saisonstart bis auf zwei Punkte (19) an die Domstädter herangerückt und sind Zwölfter. Spielbeginn in der Donau-Arena ist um 17 Uhr. Tickets für das Heimspiel gibt es unter www.ebr.live

Einen Video-Vorbericht inklusive Kurzinterview mit Verteidiger Sandro Mayr gibt es auf dem offiziellen EBR-YouTube-Kanal!

Jeweils einmal kreuzten die Eisbären mit beiden kommenden Gegnern in dieser Saison schon die Schläger – mit gänzlich unterschiedlicher Ausbeute. Im Heimspiel gegen das stark gestartete Freiburg machte Regensburg am zehnten Spieltag zwei Mal einen Rückstand wett und siegte letztlich furios 4:3. Auswärts in Crimmitschau hingegen liefendie Bayern zwei Tage darauf stark ersatzgeschwächt auf – unter anderem standen nur vier Verteidiger zur Verfügung. Mit einer letztlich zu deutlichen 1:6-Niederlage im Gepäck traten die Schützlinge von Headcoach Ville Hämäläinen am Ende die Heimreise an. Interessant: Erst jüngst am Sonntag standen sich die beiden kommenden Gegner der EBR direkt gegenüber. Freiburg behielt in Crimmitschau mit 4:1 die Oberhand.

Zwei Meister-Eisbären sind jetzt Wölfe

Dabei erzielte auch ein ehemaliger Regensburger einen Treffer für das Team aus dem Schwarzwald: Angreifer Filip Reisnecker. Im Sommer verließen darüber hinaus gleich zwei Meister-Eisbären die Donaustadt und zogen in den Breisgau weiter: Verteidiger Petr Heider und Stürmer Tomáš Schwamberger sind nun Reisneckers Mannschaftskollegen. Alle drei sind wichtige Stützen im System des neuen Trainers Mikhail Nemirovsky, der während der laufenden Spielzeit bereits Timo Saarikoski ersetzte und von Oberligist Höchstadt kam.

Denn mit bereits 16 Torbeteiligungen führt Schwamberger (sechs Tore, zehn Vorlagen) etwa die interne Scorerliste gemeinsam mit EHC-Urgestein Nikolas Linsenmaier (neun, sieben) sowie dem finnischen Defender Sameli Ventelä (vier, zwölf) an. Auch Venteläs Landsmann Eero Elo zeigt ist brandgefährlich und sammelte bereits 15 Scorerpunkte (acht, sieben). Der kanadische Kapitän Shawn O’Donnell steht bereits bei 13 Zählern (drei, zehn) und Reisnecker insgesamt bei elf (fünf, sechs). Und auch mit (unter anderem) US-Amerikaner Spencer Naas (zehn Zähler), Sebastian Streu (neun), Routinier Christian Billich, Youngster Yannick Burghart (je sieben), Dennis Miller, Georgiy Saakyan (je fünf) oder Lennart Otten (zwei) ist in der Wölfe-Offensive immer zu rechnen. Hinzu kommt mit dem erst 18-jährigen Paul Bechthold ein großes Talent aus dem eigenen Nachwuchs, das bereits acht Mal zum Einsatz kam. Trotz aller Qualität klappt das Überzahlspiel noch nicht so richtig: Mit nur 11,5 Prozent Erfolgsquote stellen die Baden-Württemberger das schlechteste Powerplay der Liga.

In der Abwehr wurde Ex-Regensburger Heider direkt zum Ersatzkapitän ernannt und geht damit in der durchaus prominent besetzten Defensive voran. Neben dem schuss- und spielstarken Ventelä verteidigen auch Calvin Pokorny (fünf Assists in 13 Einsätzen) und der jüngst nach langer Verletzungspause aufs Eis zurückgekehrte Führungsspieler Alexander De Los Rios (eine Vorlage in zwei Spielen) mit ordentlich Drang nach vorne. Hinzu kommt mit Marvin Neher ein weiterer erfahrender Mann – Maximilian Leitner (23 Jahre), Simon Stowasser, Daniel Schweiger (beide 22), Leo Hafenrichter (20) und Niclas Hempel (17) gehören indes zu jüngeren Garde, bewiesen ihre Zweitliga-Tauglichkeit aber schon häufig. Goalie Patrik Červený (Fangquote knapp 91,5 Prozent) zählt bereits seit Längerem zum DEL-2-Inventar und teilt sich die Einsätze bislang mit dem 23-jährigen Sommer-Neuzugang Fabian Hegmann (knapp 92 Prozent) – ein starkes Duo.

Crimmitschau im Aufwind

Mit nur vier mageren Punkten standen die Eispiraten Crimmitschau nach neun Spieltagen abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz. Doch als einige Spieler aus dem zuvor gut gefüllten EPC-Lazarett auf Eis zurückkehrten, kam die Trendwende: Erst schlugen die Freibeuter auswärts Topteam Krefeld mit 2:1 nach Verlängerung, dann zuhause die personell gebeutelten Regensburger mit 6:1 – eine Art Initialzündung für die Sachsen. Sie befinden sich mit 15 Punkten in den jüngsten zehn Begegnungen deutlich im Aufwind. Dennoch gingen drei der letzten vier Partien für das Team des finnischen Trainers Jussi Tuores verloren. So unterlag die Mannschaft 1:4 in Kaufbeuren, 2:5 beim Derby in Dresden und 1:4 zuhause gegen Freiburg. Der einzige Sieg aus dieser Zeitspanne gelang beim 3:1 im Heimspiel gegen die Starbulls Rosenheim Anfang November.

Mit dem amtierenden Goalie des Jahres der DEL 2, Oleg Shilin, und dem ehemaligen Regensburger Christian Schneider stehen zwei starke Keeper für Crimmitschau zwischen den Pfosten – ersterer entschärfte in seinen zwölf Einsätzen bislang knapp 89,9 Prozent der gegnerischen Abschlüsse, zweiterer gar knapp 90,5 (neun Spiele). Jüngst gewann das Team durch DEL-Leihgabe Florian Mnich auf dieser Position sogar noch Qualität hinzu, ein wichtiger Aspekt, denn Shilin war zuletzt angeschlagen und droht auszufallen.

Trotz einer namhaft besetzten Verteidigung haben die Eispiraten derzeit mit – 21 die zweitschlechteste Tordifferenz der ganzen Zweiten Liga zu Buche stehen. Doch viele der 63 bisherigen Gegentreffer sind noch aus der schwierigen Saisonanfangsphase mit zahlreichen Ausfällen und unglücklichen Niederlagen datiert. Inzwischen tritt die Abwehr um den DEL-erfahrenen Neuzugang Mirko Sacher und die Führungsspieler Denis Shevyrin, Ole Oleff und den variabel einsetzbaren Kapitän Mario Scalzo gefestigter auf. Mit Maxim Rausch und Rayan Bettahar stehen darüber hinaus zwei hochveranlagte DEL-Leihgaben von Kooperationspartner Bremerhaven von Zeit zu Zeit zur Verfügung. Der im Sommer fest verpflichtete Gregory Kreutzer unterstreicht mit bislang elf Torbeteiligungen seine Qualitäten eindrucksvoll. Mit Alexander Schmidt und Alexander Vladelchtchikov zählen auch zwei vielversprechende Talente zum Kader – der 36-jährige Routinier Felix Thomas kam bislang nur am Auftaktwochenende der neuen Spielzeit zum Einsatz.

Satte 18 Angreifer umfasst der Kader der EPC – theoretisch. Denn mit Nino Kinder und dem gebürtigen Regensburger Fabian Herrmann liefen zwei Förderlizenzspieler von Partner Bremerhaven noch nicht für die Sachsen auf. Der vielseitige Dominic Walsh konnte erst jetzt nach der Länderspielpause wieder eingreifen und absolvierte verletzungsbedingt erst zwei Partien, auch Jungstürmer Tim Lutz fehlt Crimmitschau schon seit längerem. Die personelle Situation verschlimmerte sich bei den Sachsen zuletzt wieder – bei der jüngsten 1:4-Heimniederlage gegen Freiburg standen nur zehn Stürmer zur Verfügung, darunter mit Scalzo und Walsh auch zwei Akteure, die auch häufiger in der Defensive eingesetzt werden. Nach Angaben des Klubs fallen neben Lutz wohl auch die Topstürmer Thomas Reichel, Colin Smith und Scott Feser weiterhin aus, auch Ex-Eisbär Lukas Wagner zählt zum Lazarett. Sollten sich die Befürchtungen der Sachsen bestätigen und der Schwede Tobias Lindberg ebenfalls fehlen (hinter ihm steht wie hinter Youngster Roman Zap ein Fragezeichen), müssen die Eispiraten ohne ihre beiden punktstärksten Angreifer auskommen (Smith mit vier Toren und elf Vorlagen in zehn Einsätzen/Lindberg mit sieben und acht in 19 Spielen – beide 15 Punkte).

Doch mit (unter anderem) dem lettischen Nationalspieler Rihards Marenis (sieben Treffer, vier Assists – elf Punkte), dem Tschechen Ladislav Zikmund (vier, fünf – neun), Ex-DEL-Crack Vinny Saponari (eins, sieben – acht) Erstliga-Leihgabe Justin Büsing (zwei, drei – fünf) und dem nachverpflichteten Lois Spitzner (bislang eine Vorlage) steht dennoch noch reichlich Qualität in der EPC-Offensive zur Verfügung. Definitiv nicht mehr mit dabei ist allerdings Marat Khaydarov – die Förderlizenz des Bremerhaveners wechselte jüngst zu Ligakonkurrent Weiden.

Bei den Eisbären bleibt die personelle Situation derweil voraussichtlich unverändert. Nicht mitwirken können wie schon zuletzt die Stürmer Matěj Giesl, David Morley und Marvin Schmid mit Blessuren – in der Verteidigung zwingen die Auswirkungen eines geblockten Schusses Allrounder André Bühler zum Zuschauen. Tickets für das Heimspiel gegen Crimmitschau gibt es unter www.ebr.live

 

Informationen zum Heimspiel

Von beiden Spielen berichtet Sportdeutschland.tv live (www. sportdeutschland.tv)
Aus Freiburg sendet zudem das kostenlose Eisradio (www.eisradio.de)
Eisbären Regensburg – Eispiraten Crimmitschau
Beginn:
Sonntag, 24. November 2024, 17 Uhr
Spielort: Donau-Arena Regensburg
Öffnung Abend-/ und Abholkasse: 90 Minuten vor Spielbeginn (15:30 Uhr)
Öffnung Fanzone: Zwei Stunden vor Spielbeginn (15 Uhr) – ACHTUNG: Die Fanzone schließt künftig immer 15 Minuten vor Spielbeginn (16:45 Uhr)!
Einlass ins Stadion: Ab 15:15 Uhr (für Dauerkarten) bzw ab 15:30 Uhr (alle anderen Tickets)
Spieltagspartner der Eisbären Regensburg ist die Starkstrom-Gerätebau GmbH (SGB-SMIT Group).
WICHTIG:
Die Eisbären Regensburg wurden darauf hingewiesen, dass der größere Parkplatz an der Vilsstraße (unter anderem Jysk, Fressnapf, TTL, Cube-Store, Restaurant Shangri-La) nicht für EBR-Spiele genutzt werden soll. Es handelt sich hierbei um einen Privatparkplatz. Der Besitzer behält sich vor, die Autos von Eishockey-Fans, die dort im Rahmen der Eisbären-Heimspiele parken, künftig abschleppen zu lassen.
Letzte Tickets für das Heimspiel gibt es unter:
www.ebr.live

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Zwei wichtige Begegnungen haben die Eisbären Regensburg um Kapitän Nikola Gajovský (rechts im Bild, rotes Trikot) vor der Brust: Am Freitagabend steht die Auswärtsaufgabe beim EHC Freiburg an (Beginn 19:30 Uhr, links im Bild Stürmer Sebastian Streu im weißen Trikot), am Sonntag folgt die Heimpartie gegen die Eispiraten Crimmitschau ab 17 Uhr in der Donau-Arena.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

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